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Rechtsüberholen


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Die ersten Sekunden hast du aber schon auch gehört?

Oder mal wieder selektiv nur das was man hören will.

 

Und klar, weiterlaufen lassen, immerhin kann man den LKW Fahrer anzeigen, da ist klar wer gefahren ist.

Und der Mercedes könnte dahinter dann noch schneller fahren als vorher schon wenns "frei" ist.

Unter Umständen dann vielleicht sogar 2x Überschreitung der Geschwindigkeit da keine Tateinheit durch neuen Entschluß.

 

 

Effektives Verhalten der Polizei.

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Ein wenig merkwürdig auch die Wortwahl.

 

Komischwerweise auch nicht zum Sachschaden.

 

Heißt das Schade das er nicht in die Planke gerauscht ist?

 

Ich denke besser wäre glücklicherweise.

---------

Der Abstand des Provoda ist aber auch wenig vorschriftsmäßig wie man an den Markierungen erkennen kann.

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Interessant, dass der Sprecher von Dieselschraeubchen's Video von einer rein zufälligen Aufnahme spricht - wo doch verdachtsunabhängige Aufnahmen gar nicht erlaubt sind...

Die Aufnahme erfolgte anlaßbezogen und verdachtsabhängig in der Form, daß der Mercedes zuvor viel zu schnell war. Im Regelfall läßt man das Video bis zu dem Moment weiterlaufen, wo das Fahrzeug anhält. Zufällig war die Aufnahme des Verstoßes seitens des Lkw und die anschließende Pirouette des Mercedes, weil dies nicht vorhersehbar war und nur deshalb gefilmt wurde, weil das Video, wie allgemein üblich (und auch zulässig) so lange weiter läuft, bis das gefilmte Fahrzeug anhält.

 

Komischwerweise auch nicht zum Sachschaden.

 

Heißt das Schade das er nicht in die Planke gerauscht ist?

Nein. IMO drückt das die Verwunderung darüber aus, daß nichts passiert ist. Sonst hätte man wohl "leider kam es nicht zum Sachschaden" geäußert. Ich hätte hier auch erwartet oder damit gerechnet, daß er in die Leitplanke rauscht. Er hatte wirklich Glück.

 

Der Abstand des Provoda ist aber auch wenig vorschriftsmäßig wie man an den Markierungen erkennen kann.

Der Abstand reduziert sich in dem Moment, wo der Mercedes aufgrund des ausscherenden Lkw stark verzögert. Danach vergrößert sich der Abstand wieder. Ein typischer Ziamonikaeffekt, wie man ihn tagtäglich beobachten kann. Und der Abstand ist auch deutlich größer, als es das Video vermuten läßt. Denn der untere Bildrand ist nicht, wie man vllt vermuten könnte, mit der vorderen Stoßstange gleichzusetzen, sondern liegt im Regelfall viele Meter weiter vorn. Beim Provida-Krad bei ca. 12m, beim Auto dürfte es noch etwas weiter sein, da die Kamera höher positioniert ist. Wenn man also gerade mal eben die Reifenaufstandslinie des vorderen Pkw erkennen kann, beträgt der Abstand eben diesen durch die Kamerawinkel bedingten Abstand.

 

Der Providafahrer darf das. Das dichtere Auffahren ist gesetzlich gedeckt.

Erst genau informieren (s.o.), dann meckern!

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Die ersten Sekunden hast du aber schon auch gehört?

Oder mal wieder selektiv nur das was man hören will.

Das Video enthält eine Geschwindigkeitsanzeige, die anfangs von 100 auf 110 ansteigt, dann auf 69 abfällt. Der Mercedes fährt anfangs als letzter in einer Kolonne von drei Fahrzeugen, in die sich der LKW dann hineindrängt. Irgendwie scheint der Text nicht zum Film zu passen.

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Tja da hat er wirklich Glück gehabt das bei der blödsinnigen Aktion nichts schlimmeres passiert ist.

Leider bestätigt das ganze trotzdem wieder meine Erfahrung das manche LKW - Fahrer der Meinung sind wenn die überholen wollen machen alle anderen schon Platz. Einfach rausziehen ist doch völlig ok.

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...das Problem ist aber auch, dass viele PKW-Fahrer Gas geben und sprichwörtlich die Tür zumachen sobald ein LKW auch nur den Blinker setzt. Normalerweise setze ich den Blinker (auch aus Sicherheitsgründen, toter Winkel und so...) sehr frühzeitig vor einem Spurwechsel, inzwischen überlege ich mir das aber sehr genau. Manchmal ist es besser, wenn die anderen VK nicht von jedem Manöver zu frühzeitig Wind bekommen.

 

Bei Autobahnausfahrten normalerweise kommt der Blinker spätestens bei der zweistreifigen Bake, aber da gibt es dann Leute die ebenfalls ausfahren wollen, die wechseln dann nochmal auf die linke Spur überholen und drängen sich vor den LKW, der dann eine Vollbremsung hinlegen darf damits nicht knallt - Ergebnis: das Ausfahren wird erst im letzten Moment angekündigt und zügig die Spur gewechselt, damit keine Zeit & kein Platz mehr für solche dämlichen Aktionen bleibt.

 

PS:

, ab etwa 1:10 wirds interessant - die Zeit zuvor soll lediglich zeigen, dass die Baustelle/Engstelle nicht überraschend auf die Straße gesprungen ist sondern frühzeitig angekündigt wurde!
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Der Mercedes fährt anfangs als letzter in einer Kolonne von drei Fahrzeugen, in die sich der LKW dann hineindrängt.

Und wie lange ist diese Kolonne hinter den 4. fahrzeug das ja dieses Video machte? Der LKW gab lange genug eine Blinkanzeige zu Fahrbahnwechsel welche ganze 35 sekunden dauerte bricht das wirklich jemand einen Zacken aus der Krone wenn man dem LKW eine chance zum ueberholen gibt? Wie lange dauert es einen 40 tonner wieder auf Trab zu bringen ? waerend ein PKW kein problem damit hat :D Und kommt nicht wieder mit dem Vorfahrtsrecht beim ueberholen ,es ist auch nicht legal den Nerv beim fahren zu verlieren und den anderen VT durch kurzes einscheren und sonstigen illegalen Massnahmen zu gefaehrden. :B): Hoffe nur dass diese Niete bald seinen Schein verliert denn mit solchen benehmen hat man nichts auf oeffentlichen Verkehrswegen verloren!

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Ein wenig merkwürdig auch die Wortwahl.

@gast255: In der Tat, ziemlich schrottig. Auch mit den Grad-Zahlen hat es dieser Cop nicht so richtig...es sind doch 450 Grad :B): . Ist auch nur eine Nachvertonung. Besser wäre ein Originalmitschnitt gewesen, dann gäbe es richtig etwas zu lachen.

 

off-topic

...Ziamonika..

@bluey: Ich hätte doch Cop werden können :30::30:

 

Und klar, weiterlaufen lassen, immerhin kann man den LKW Fahrer anzeigen, da ist klar wer gefahren ist.

@andicorsa: Was hat die Polizei dem rücksichtslosen Ausscherer denn vorgeworfen?

:D

 

Da haben sich welche getroffen ... oder knapp verfehlt

War gute Zusammenarbeit unter Ausnutzung der vorhandenen Fahrbahnbreite.

:blush:

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Und klar, weiterlaufen lassen, immerhin kann man den LKW Fahrer anzeigen, da ist klar wer gefahren ist.

@andicorsa: Was hat die Polizei dem rücksichtslosen Ausscherer denn vorgeworfen?

:B):

Keine Ahnung, war ich dabei?

 

 

Auf jeden Fall gut dokumentiert und da LKW weiß man wer den zu der Zeit gefahren hat.

 

Könnte man da schon "grob verkehrswidrig und rücksichtslos" sehen?

 

Evtl. wär das auch was zur Vorlage beim Staatsanwalt?

Adresse vom Mercedesfahrer als Zeugen hat man ja vermutlich...

 

 

 

Oder meinst du ob die Polizisten überhaupt etwas angezeigt haben?

Auch keine Ahnung, aber wäre ich einer hätte ichs gemacht, immerhin netter "Beifang".

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andicorsa Geschrieben: Heute, 12:38

Oder meinst du ob die Polizisten überhaupt etwas angezeigt haben?

Auch keine Ahnung, aber wäre ich einer hätte ichs gemacht, immerhin netter "Beifang".

Bei uns in Canada wuerde der Mercedesfahrer seinen schein fuer eine weile los,wuerde angezeigt wegen {Failing to share the road} auf gut Deutsch Er hat nicht die eigenschaft mit anderen VT die Fahrbahn zu benuetzen und das ist bei uns ein NO-NO

Der Trucker ist nach Canadischer STVO unschuldig da er vorschriftsmaesig seinen Fahrbahnwechsel angezeigt hatte, so sind eben die unterschiede im Fahrverhalten Leben und Leben lassen!

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Der Trucker ist nach Canadischer STVO unschuldig da er vorschriftsmaesig seinen Fahrbahnwechsel angezeigt hatte

Wie bitte??? Und das berechtigt ihn, einfach so rauszuziehen? Da lobe ich mir denn doch die deutsche StVO.

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naja dann solltest du aufpassen wenn du in D bist.

 

Hier ist der Blinker kein Spurwechselrecht.

Weiss ich desshalb habe ich auch kein problem wenn jemand seinen Blinker setzt und ich dann auch mal das gaspedal luepfe und dem anderen einen Fahrbahnwechsel gestatte!

Anscheinend haben viele von euch damit ein Problem Leben und Leben lassen

Desshalb habt ihr auch einen Rechtsstaat jeder hat Recht :B): und das Denken ueberlaesst man den Pferden denn die haben groessere Koepfe :D

Die Aktion des LKW könnte sogar als "grob verkehrswidrig und rücksichtslos" eingestuft werden.

Und damit als Straftat

Die aktion dess Mercedes Fahrer wuerde ich als grob verkehrswidrig und rücksichtslos einstufen!

 

Ichtyos Geschrieben: Gestern, 20:21

In den US-Südstaaten, in denen ich mal unterwegs war, gab es derartige Regeln nicht. Ob da vielleicht weiter im Norden der Wunsch Vater des Gedankens war

Als ich mal in der Schweiz unterwegs war hatten die doch sage und schreibe ein SpeedLimit auf ihren Autobahnen und das selbe bemerkte ich in Oestereich,ja wo gibts denn das? In beiden Laendern spricht man doch Deutsch!

 

Bluey Geschrieben: Gestern, 19:21

Wie bitte??? Und das berechtigt ihn, einfach so rauszuziehen? Da lobe ich mir denn doch die deutsche StVO.

Und was hatte ich geschrieben?

ZITAT(Billy Joe @ 07.02.2012, 15:05)

Der Trucker ist nach Canadischer STVO unschuldig da er vorschriftsmaesig seinen Fahrbahnwechsel angezeigt hatte

Das der Trucker auf der Autobahn nach Deutschem Recht und der STVO fuhr ist mir egal, ich hob nur hervor dass es in Canada eben anders ist und eine Richtungsanzeige als solche gilt habe ich niemanden von hinten kommen benoetige ich auch kein Signal zum Fahrbahnwechsel,sollte doch logisch sein?

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Das Problem ist halt, dass im Straßenverkehr immer noch Menschen am Werk sind und Menschen machen Fehler.

Zumindest ich verstehe den §1 der StVO ..."...ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht" bzw. vermute das als Intention hinter der gesamten StVO, dass das auf unseren Straßen ein Zusammenspiel aller VK sein soll. Jeder hält die Augen offen und bügelt ggf. auch einmal den Fehler eines anderen aus... statt egoistisch & über den Mist des anderen spottend in die Katastrophe zu schlittern - nach dem Motto, is mir doch egal ich bin schließlich im Recht.

 

Leider gehts hier in D inzwischen aber nur noch darum, die Ellbogen auszufahren, möglichst jedes Zeichen, Signal,... etc. gleich als persönlichen Angriff zu deuten und zurückzuschlagen bzw. sich zu überlegen, wie man dem anderen möglichst geschickt eins reinwürgen kann...

 

Im vorligenden Fall hat der LKW-Fahrer ohne Frage zwar Mist gebaut, aber statt froh zu sein das Ganze ohne Crash gemeistert zu haben, bringt sich und andere VK anschließend durch eine vorsätzliche & hirnrissige Racheaktion in Gefahr ... der Unterschied ist halt, das eine kann man mit Unachtsamkeit / gepennt / nicht aufgepaßt rechtfertigen (Fahrlässigkeit), das andere war vorsätzlich - also ich wüßte nicht wie ich so eine Aktion (nach der Vorgeschichte) rechtfertigen sollte ohne, dass Zweifel an der charakterlichen Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs hängen bleiben.

 

 

...habe ich niemanden von hinten kommen benoetige ich auch kein Signal zum Fahrbahnwechsel,sollte doch logisch sein?

Dem möchte ich insoweit widersprechen, klar wenn da niemand ist wozu blinken. Aber wie schnell übersieht man einmal jemanden und durch das frühzeitige Blinken gibt man diesem die Chance zu reagieren (Auszuweichen, sicher per Hupe/Lichthupe bemerkbar zu machen,...) und so ggf. einen Unfall zu vermeiden. Eben, wie oben geschrieben 4-Augen-Prinzip....

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Aka Geschrieben: Heute, 14:43

Leider gehts hier in D inzwischen aber nur noch darum, die Ellbogen auszufahren, möglichst jedes Zeichen, Signal,... etc. gleich als persönlichen Angriff zu deuten und zurückzuschlagen bzw. sich zu überlegen, wie man dem anderen möglichst geschickt eins reinwürgen kann...

Das ist eben das verlangen dess einzelnen in D. immer und ueberall recht zu haben, von allen anderen verlangen sich an die Regeln zu halten,aber selbst kein intresse zeigen diese einzuhalten!

Ich nenne das Eggoissmuss!

Im vorliegenden Fall hat der LKW-Fahrer ohne Frage zwar Mist gebaut, aber statt froh zu sein das Ganze ohne Crash gemeistert zu haben, bringt sich und andere VK anschließend durch eine vorsätzliche & hirnrissige Racheaktion in Gefahr ..

Dem Video nach hatte der LKW platz zum einzuschehren ohne den Mercedesfahrer zu gefaehrden da eben der Geschwindigkeits unterschied nicht so hoch war. sicher war es knapp aber die Reaktion dess Mercedesdriver war sebstmoerderisch,und gemeingefaehrlich,und dafuer gibt es keinen entschuldigung!

Das mit der Signalgebung war nur satirisch gemeint ,selbstverstaendlich gibt man beinm Fahrbahnwechsel ein zeichen, aber das mit dem Vorfahrtsrecht fuer den ueberholenden finde ich eben extrem, denn rechtsmaesig koennte ein VT auf seiner Spur bei dichtem Verkehr verhungern, desshalb ziehe ich unser System vor wo man eben dem ausscherenden den vortritt laesst,natuerlich latscht man nicht auf die Bremse wenn man direckt neben ihm mit einer groesseren Geschwindigkeit ist,und laesst ihm den Vortritt,aber ein vernuenftiger ,nicht auf sein recht pochender Fahrer kann diese situation einschaetzen,und dem anderen den vortritt lassen,und darin liegt der unterschied zwischen euerem Fahrverhalten und unserem, etwas mehr ruecksicht und weniger rechthaberei im Strassenverkehr wuerde den Verkehrsfluss weniger stesshaft machen!

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@Billy Joe:

Wenn ich dich richtig verstanden habe, muss in Kanada einem Fahrzeug, das den Fahrstreifenwechsel ankündigt (=blinkt), der Vortritt gelassen haben.

Weiterhin bist du der Meinung, in Deutschland sei der Überholende rechthaberisch, weil er dem anderen Verkehrsteilnehmer nicht den Vortritt lässt.

 

Umgekehrt wäre aber doch der Fahrzeugführer in Kanada, der blinkt und sich sagt "Ich habe meinen Fahrstreifenwechsel angekündigt, also habe ich jetzt (hier in Kanada) das Recht, die Spur zu wechseln! Und der Überholer hinter mir muss mich jetzt reinlassen, auch wenn er schneller ist! Basta!" genauso rechthaberisch... Oder etwa nicht? :B):

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...desshalb ziehe ich unser System vor wo man eben dem ausscherenden den vortritt laesst,natuerlich latscht man nicht auf die Bremse wenn man direckt neben ihm mit einer groesseren Geschwindigkeit ist,und laesst ihm den Vortritt,aber ein vernuenftiger ,nicht auf sein recht pochender Fahrer kann diese situation einschaetzen,und dem anderen den vortritt lassen,und darin liegt der unterschied zwischen euerem Fahrverhalten und unserem, etwas mehr ruecksicht und weniger rechthaberei im Strassenverkehr wuerde den Verkehrsfluss weniger stesshaft machen!

 

...so wie Du das beschreibst (auch weiter oben) erinnert mich das sehr an den Fahrstil und den Umgang miteinander den ich in Skandinavien erleben durfte. Von da her, ich kenne den Unterschied - war vor ein paar Wochen erst wieder dort oben unterwegs, ein entspanntes tolles Miteinander... ist jedes Mal wie Urlaub, wenn es auf die Autofähre Richtung Schweden geht und man für eine Zeit lang von den deutschen Straßen + VK verschont bleibt.

 

Gut in Südschweden treiben sich immer noch ein paar dt. Kennzeichen rum, die fallen etwas negativ aus der Reihe, aber die Einheimischen zeigen ihnen recht schnell wie man sich anständig benimmt...

 

 

@CS12

Das ist ein ganz anderes Fahren, man besteht nicht bis auf Punkt und Komma auf sein Recht... man fährt vorausschauend -etwas das dt. Autofahrer ganz und gar nicht können- und arbeitet beim Fahren, wie ein Team zusammen. Z.B. kommen dort so Sachen, wie in dem Video mit dem Mercedes-Fahrer gar nicht vor. Die PKW-Fahrer erkennen, dass der LKW aufläuft und rechnen damit bzw. machen Platz oder fordern dich teils sogar auf rauszuziehen.

Und auch umgekehrt, da macht es richtig Freude sich bei den PKW-Fahrern zu revanchieren...

Statt auf irgendwelche Rechte zu bestehen, denken die Leute mit, verständigen sich und fahren so wie es in der speziellen Situation am sinnvollsten ist ... so, dass alle zügig voran kommen.

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Ich muss gestehen, ich bin noch nicht in Kanada und auch noch nicht in Skandinavien Auto gefahren... Insofern möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. :D Es war mir halt insofern einen Kommentar wert, als dass bei jeder Regelung jemand auf seinem Vorrecht bestehen kann und ich eben bei Billy Joe den Verdacht hatte, er würde die in seinem Heimatland geltende als die einzig richtige Regelung hervorheben wollen.

 

Wo es sich tatsächlich am entspanntesten und zügigsten fährt, wollte ich garnicht bewerten an dieser Stelle. :B):

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Aka Gestern, 16:29

...so wie Du das beschreibst (auch weiter oben) erinnert mich das sehr an den Fahrstil und den Umgang miteinander den ich in Skandinavien erleben durfte. Von da her, ich kenne den Unterschied - war vor ein paar Wochen erst wieder dort oben unterwegs, ein entspanntes tolles Miteinander... ist jedes Mal wie Urlaub, wenn es auf die Autofähre Richtung Schweden geht und man für eine Zeit lang von den deutschen Straßen + VK verschont bleibt.

 

Es ist nicht nur in Skandinavien so ,auch in anderen Landern wird dieses {ein entspanntes tolles Miteinander}prakriziert wesshalb es in Deutschland nicht geht,das habe ich mich schon dess oeffteren gefragt,hatte einige male besuch aus Deutschland,und diese Fahrer bestaetigten mir dass sie es entspannend finden auf Canadas Strassen im oeffentlichen Verkehr mitzumischen auch wenn sie teilweise nicht mit den Canadischen Verkehrsgesetzen vertraut sind und wenn sie mal einen Fehler machen sie nicht sofort angehupt werden oder man ihnen sonstige Hand Zeichen gibt welche man nicht als Inteligenter VT geben sollte! Hatte mal in G. bei einem sich auflaufenden Verkehr eine Dame rechts ueberholt,sofort wurde mir ein Schreibblock und ein Bleistift gezeigt mit den sie meine Nummer notierte aber vor lauter eifer mit dem schreiben haette si fast den Vorderman auf die Hoerner genommen da dieser Verkehrsbedingt abbremsen musste,

Oh-Ja CS12 ich kenne euere System zur genuege. Miteinander ist ein Wort der unmoeglichkeit im Verkehr,jeder ist sich selbst der naechste! :cool: Leider hoert man das nicht gerne in G.

 

Gut in Südschweden treiben sich immer noch ein paar dt. Kennzeichen rum, die fallen etwas negativ aus der Reihe, aber die Einheimischen zeigen ihnen recht schnell wie man sich anständig benimmt
:whistling:

 

Als ich vor ettlichen Jahren in Denmark war hatte ich einen VW mir Deutschem Kennzeichen hinter mir ,er fuhr genau nach den in Denmark ueblichem Verkehr,kein Draengeln oder sonstige unarten,er war auch auf der Faehre hinter mir,als wir in Rostock das Schiff verliesen war es mit seiner Ruhe hinterm Steuer vorbei,kaum hatten wir Deutschen Boden unter den Raedern ging das gedaengel los, und er ueberholte mich noch im Hafengelaende,anscheinend muss das etwas mit der Luftveraenderung zu tun haben

 

Typisches beispiel ist diese Antwort von CS12

Es war mir halt insofern einen Kommentar wert, als dass bei jeder Regelung jemand auf seinem Vorrecht bestehen kann und ich eben bei Billy Joe den Verdacht hatte, er würde die in seinem Heimatland geltende als die einzig richtige Regelung hervorheben wollen.

 

Habe noch nie behauptet, noch moechte ich unsere Regeln auf Deutschland uebertragen,denn das ist einmischung in anderen Leuten ihre angelegenheit versuch nur ab und an Menschen mit Scheuklappen klarzulegen dass es auch anders geht, ohne einen Krieg auf den Strassen auszutragen so wie es dieser Mercedesfahrer machte! Wenn ihr euere STVO richtig auslegt und nicht zum Vorteil dess einzelnen, diese mit etwas Ruecksicht und zuvorkommenheit im Verkehr verbindet geht es auch besser im Verkehr ,aber dazu sind eben einige zu sturkoepfig.

 

Aber nur kurz zu erklaeren wesshalb ich dieses Verhaltenbeim Ueberholen fuer gefaehrlich finde.

Wenn der Truck wie auf diesem Video in einer leichten rechtskurve ist ,kann sich das ueberholende Fahrzeug im Totem Blickfeld dess LKW Fahrers befinden dieser sieht keinen Verkehr auf der linken Farhbahn,da eben der Ueberholer im Totem Winkel seines Zuges ist,nun setz der LKW seinen Blinker zum Fahrbahnwechsel,beobachtet den zu ueberholenden {Kleinen Leiferwagen} und setzt mit seinem Zug zum ueberholen an, der nachfolgende Verkehrsteilnehmer ist nun Herr Hot Head in person,sieht den Blinker, besteht allerdings auf sein Gott gegebenes recht der STVO und ueberholt, Cool Hand AKA sieht ihm aber im letzen moment was aber zu spaet ist Hot Head bremst ab,was er vorher haette tun sollen,Cool Hand AKA ueberholt und schert wieder auf seine Fahrbahn ein und gibt den Weg frei fuer den Herr Hot Head, welcher dann vor Cool Hand Aka seine Piruetten dreht, und dann bestehen viele darauf dass der Trucker bestrafft werden sollte, da er sich nicht an die STVO gehalten hatte? Ansonsten gehts aber noch ?Hatte Herr Hot Head die STVO beachtet?

Fehler darf in Deutschland niemand beim Autofahren machen,aber selbst kann man die Sau rauslassen denn viele von den STVO Gesetzen sind ja euerer meinung nach soetwas von altmodisch und Doof das man sie nicht beachten sollte,ausgenommen wenn jemand anders sich dagegen

 

benimmt,dann wird das STVO Gesetzbuch hervorgeholt und der Verkehrsraudie wird angezeigt

 

@CS12

Wo es sich tatsächlich am entspanntesten und zügigsten fährt, wollte ich garnicht bewerten an dieser Stelle.
Jedenfalls nicht in Deutschland,und das wurde mir in Canada von all den Deutschen Besuchern Bestaetigt
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Bluey Geschrieben: Gestern, 19:21
Wie bitte??? Und das berechtigt ihn, einfach so rauszuziehen? Da lobe ich mir denn doch die deutsche StVO.

Und was hatte ich geschrieben?

ZITAT(Billy Joe @ 07.02.2012, 15:05)

Der Trucker ist nach Canadischer STVO unschuldig da er vorschriftsmaesig seinen Fahrbahnwechsel angezeigt hatte

Das der Trucker auf der Autobahn nach Deutschem Recht und der STVO fuhr ist mir egal, ich hob nur hervor dass es in Canada eben anders ist und eine Richtungsanzeige als solche gilt habe ich niemanden von hinten kommen benoetige ich auch kein Signal zum Fahrbahnwechsel,sollte doch logisch sein?

Ich hatte es so verstanden, daß nach kanadischem Recht das auf dem Video gezeigte Ausscheren des Lkw ok gewesen wäre. Und sorry, aber das wäre (egal nach welchem Recht) aus meiner Sicht alles andere als nachvollziehbar und logisch. Zumal es hier auch nicht um Signal ja oder nein ging, sondern darum, daß der Lkw einfach mal so den Blinker setzt und rauszieht, obwohl sich links ein Pkw befindet und diesen zum Bremsen zwingt.

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Dem Video nach hatte der LKW platz zum einzuschehren ohne den Mercedesfahrer zu gefaehrden da eben der Geschwindigkeits unterschied nicht so hoch war.

Unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände, die nunmal auch beim Überholen (Ein- und Ausscheren) gelten, so hatte er überhaupt keinen Platz zum Ausscheren! Eine Gefährdung lag da sehr wohl vor.

 

sicher war es knapp

Meinst Du nicht, daß Du das Verhalten des Lkw-Fahrer so ein GANZ klein WENIG zu sehr verharmlost?

 

aber die Reaktion dess Mercedesdriver war sebstmoerderisch,und gemeingefaehrlich,und dafuer gibt es keinen entschuldigung!

Stimmt! Das war genauso deppert wie das vorherige Verhalten seitens des Lkw-Fahrers.

 

denn rechtsmaesig koennte ein VT auf seiner Spur bei dichtem Verkehr verhungern

Nö, ganz und gar nicht. Denn gerade bei dichtem Verkehr gleichen sich die Geschwindigkeiten der Fahrspuren eher an, so daß Spurwechsel, eine ausreichend große Lücke vorausgesetzt, immer mal möglich sind. Fraglich ist halt nur, ob oder was der Überholwillige bei dichtem Verkehr gewinnt. Denn wesentlich schneller wird er wohl kaum vorwärts kommen.

 

aber ein vernuenftiger ,nicht auf sein recht pochender Fahrer kann diese situation einschaetzen,und dem anderen den vortritt lassen

Das geschieht zum Glück in D ähnlich. Nur gibt es eben auch Vollhonks, die partout um bis zum Letzten auf ihr Recht beharren. Nunja, der ein oder andere muß dann eben auch mal mit einer Beule oder mehr klarkommen.

 

und darin liegt der unterschied zwischen euerem Fahrverhalten und unserem, etwas mehr ruecksicht und weniger rechthaberei im Strassenverkehr wuerde den Verkehrsfluss weniger stesshaft machen!

Letzterem stimme ich zu. Allerdings bestreite ich Deine unterschwellige Behauptung, in D würden nur rücksichtslose und rechthaberische VT unterwegs sein. Dem ist glücklicherweise nicht so.

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.....

Ich glaube, Du vergißt einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden Systemen: in Skandinavien gibt es auch auf BABen ein generelles Tempolimit, hier in D aber nicht. Und da ist es schon beizeiten mehr als nur ärgerlich, nämlich auch gefährlich, wenn ein Lkw einfach mal ausschert, während sich von hinten ein wesentlich schnelleres Fahrzeug nähert. Zum Thema "vorausschauendes Fahren" könnte man dann nämlich auch sagen, daß dies den Lkw oder generell rechts fahrenden und auflaufenden Fahrer genauso betrifft und auch er mal nach hinten schauen sollte, um sich zu vergewissern, daß von dort kein deutlich schnelleres Fahrzeug kommt. Und falls doch, so könnte man von ihm auch erwarten, daß er einfach nur ein wenig vom Gas geht, den Schnelleren passieren läßt und anschließend seinen Überholvorgang beginnt. Es ist sicherlich so sinnvoller, zumal der rechts Fahrende seine Geschwindigkeit idR nur um wenige km/h verändern muß, der links schnell Fahrende jedoch um einiges mehr!

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Ich glaube, Du vergißt einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden Systemen: in Skandinavien gibt es auch auf BABen ein generelles Tempolimit, hin in D aber nicht.
Ein Grund mehr für ein Tempolimit, nehme ich an.

 

Und da ist es schon beizeiten mehr als nur ärgerlich, nämlich auch gefährlich, wenn ein Lkw einfach mal ausschert, während sich von hinten ein wesentlich schnelleres Fahrzeug nähert. Zum Thema "vorausschauendes Fahren" könnte man dann nämlich auch sagen, daß dies den Lkw oder generell rechts fahrenden und auflaufenden Fahrer genauso betrifft und auch er mal nach hinten schauen sollte, um sich zu vergewissern, daß von dort kein deutlich schnelleres Fahrzeug kommt.
Tun LKW-Fahrer nicht. Niemals. Liest man schließlich immer wieder, daß die einfach nicht in den Spiegel gucken, sondern einfach so die Spur wechseln.

 

Und falls doch, so könnte man von ihm auch erwarten, daß er einfach nur ein wenig vom Gas geht, den Schnelleren passieren läßt und anschließend seinen Überholvorgang beginnt. Es ist sicherlich so sinnvoller, zumal der rechts Fahrende seine Geschwindigkeit idR nur um wenige km/h verändern muß, der links schnell Fahrende jedoch um einiges mehr!
Völlig korrekt. Und wenn der LKW dann seine Geschwindigkeit ausreichend reduziert hat, um den schnell fahrenden PKW und die ihm regelmässig folgenden ebenfalls schnell und natürlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand fahrenden anderen PKW vorbeizulassen, hat sich das Problem mit dem Überholen sowieso erledigt. Zumindest für genau die Zeit, die der LKW braucht, um wieder auf Überholgeschwindigkeit zu kommen. Wenn er die dann erreicht hat, muß er nur noch den links schnell fahrenden PKW vorbeilassen...

 

Solltest Du in den letzten beiden Absätzen Ironie entdecken, muß ich Dich enttäuschen - das ist Sarkasmus. Tu' Dir selbst den Gefallen und fahr mal ein paar Tage mit einem LKW in D mit, idealerweise am Steuer. Und dann kannst Du hier im Forum z.B. berichten, daß immer mehr PKW-Fahrer Gas geben, wenn vor ihnen ein LKW bei ausreichendem Abstand den Blinker setzt. Oder das immer mehr PKW-Fahrer einen LKW auf der Ausfahrtspur überholen und ihn dann durch massives abbremsen in Gefahr bringen (ich glaube, Aka hatte das schon erzählt). Oder das sich geschätzte 90 % aller Autofahrer einen Dreck um Geschwindigkeitsbegrenzungen in Baustellen kümmern und den LKW vor ihnen auf jeden Fall überholen müssen. Oder das es vielen Autofahrern schwer fällt, sich auf einer Einfädelungsspur zwischen 'ordentlich Gas geben' und 'bremsen' zu entscheiden, sie aber gleichzeitig die dicke weiße Linie an deren Ende auf keinen Fall überfahren wollen und deshalb gern unmittelbar vor einem LKW die Spur wechseln.

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@Bluey

Das Problem sind -da gebe ich Dir vollkommen Recht - die großen Geschwindigkeitsdifferenzen der unterschiedlichen VT. Ich hab diesen Aspekt bei meiner Aussage unter den Teppich gekehrt, um nicht gleich noch ein weiteres Faß aufzumachen. Mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung würden sich viele Probleme automatisch lösen und es würde gesitteter zugehen. In Schweden sind die meisten Straßen auf :cool: limitiert, außerdem fahren die LKWs nicht nur auf Autobahnen 80km/h ... stimmt schon, im Prinzip zielt alles darauf ab die Geschwindigkeiten der verschiedenen VT auf einen Nenner zu bringen.

 

Genau genommen hat jemand (Otto-Normal mit einer Familienkutsache) der mit Richtgeschwindigkeit (130) oder gar ein LKW auf einer dt. Autobahn keine Chance mehr z.B. für einen Überholvorgang auf die linke Spur zu wechseln. Bei den Geschwindigkeiten die inzwischen möglich sind und auch gefahren werden -vor 20 Jahren waren für die meisten knapp 200km/h das Höchste der Gefühle- ist der Ausscherende nicht mehr in der Lage überhaupt einen entsprechend langen Abschnitt der Bahn zu überblicken um ein sich annäherndes Fahrzeug zu erkennen.

Das Ergebnis ist, dass die linke Spur für normal / langsamer fahrende VT tabu ist, und dort nur noch die dicken Karossen jenseits der 200 - 250km/h ihre Kreise ziehen. Waagt es doch einmal ein langsameres Fahrzeug auszuscheren oder gar ein LKW kommt es zum Gau... z.B. "Porsche-Werksfahrer an schwerem Unfall auf A 14 beteiligt"

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Tu' Dir selbst den Gefallen und fahr mal ein paar Tage mit einem LKW in D mit, idealerweise am Steuer. Und dann kannst Du hier im Forum z.B. berichten, daß immer mehr PKW-Fahrer Gas geben, wenn vor ihnen ein LKW bei ausreichendem Abstand den Blinker setzt.

 

teilweise kann ich die pkw-fahrer auch verstehen. denn offensichtlich fühlt sich jeder lkw-fahrer fast schon genötigt zu überholen, wenn er 3 bis 4 km/h schneller ist. dann dürfen 20 pkw die nächsten 2 minuten hinter einem lkw herfahren, der eben auf grund der kaum wahrnehmbaren geschwindigkeitsdifferenz so lange für den überholvorgang benötigt. was ganz nebenbei übrigens verboten ist.

dann kommen immer wieder die tollen argumente, dass sich diese 3 bis 4 km/h auf einen ganzen tag hochgerechnet sehr wohl bemerkbar machen. aber natürlich nicht als verlust bei den pkw-fahrern :cool:

aber was mir einfach nicht in den kopf will, wenn man schon der meinung ist unter lkw-fahrern, dass diese überholmanöver sein müssen, warum kann dann nicht der überholte mal ganz kurz den fuß vom gas nehmen? geht nicht, oder, der klebt da fest?

 

Oder das immer mehr PKW-Fahrer einen LKW auf der Ausfahrtspur überholen und ihn dann durch massives abbremsen in Gefahr bringen (ich glaube, Aka hatte das schon erzählt).

 

ich muss einfach: hast du dafür belege, oder belastbare zahlen?

 

Oder das sich geschätzte 90 % aller Autofahrer einen Dreck um Geschwindigkeitsbegrenzungen in Baustellen kümmern und den LKW vor ihnen auf jeden Fall überholen müssen.

 

wenn alle deine schätzungen so weit daneben sind, erklärt dies einiges. jeder cop der schon in baustellen geschwindigkeitskontrollen durchgeführt hat, wird dir hier sicher heftig widersprechen.

aber natürlich ist es schon auffällig wie wenig gesetzestreu sich pkw-fahrer verhalten, wenn man demgegenüber die lkw fahrer betrachtet. die natürlich jedes überholverbot beachten, immer mit aussreichender geschwindigkeitsdifferenz überholen, beim ausscheren immer auf eine ausreichend große lücke warten und sich natürlich immer äusserst genau an die lenk-und ruhezeiten halten.

 

Oder das es vielen Autofahrern schwer fällt, sich auf einer Einfädelungsspur zwischen 'ordentlich Gas geben' und 'bremsen' zu entscheiden, sie aber gleichzeitig die dicke weiße Linie an deren Ende auf keinen Fall überfahren wollen und deshalb gern unmittelbar vor einem LKW die Spur wechseln.

 

die bösen pkw-fahrer. deine argumente sind erdrückend, und alles auch schön belegt. was will man mehr :whistling:

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Völlig korrekt. Und wenn der LKW dann seine Geschwindigkeit ausreichend reduziert hat, um den schnell fahrenden PKW und die ihm regelmässig folgenden ebenfalls schnell und natürlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand fahrenden anderen PKW vorbeizulassen, hat sich das Problem mit dem Überholen sowieso erledigt. Zumindest für genau die Zeit, die der LKW braucht, um wieder auf Überholgeschwindigkeit zu kommen. Wenn er die dann erreicht hat, muß er nur noch den links schnell fahrenden PKW vorbeilassen...

 

"Man überlegt sich das Überholen, man will keinen zu lange belästigen, man will die linke Bahn möglichst schnell wieder frei machen, man plant, man kennt den Verlauf der Autobahn, ja der Vorderman ist schwer (hat Liftachse unten, man kennt das Fahrzeug/die Firma, man weiß was er drauf hat), er fällt an Steigungen zurück, ja meine Kiste ist leer hab nur 5 Tonnen drauf (Liftachse oben), ja die übernächste Steigung ist gut, die reicht um schnell vorbei zu huschen ... ja jetzt, die Steigung kommt langsam näher und links ist frei, immer noch frei, jupp die Steigung ist da... noch ein paar Sekunden, man läuft langsam auf den Vordermann auf, man geht noch einen Gang runter und fährt auf Drehzahl damit man auch wirklich zügig vorbei kommt, ja noch 30m bis zum Vorderman, der Zeitpunkt ist da ich muß raus ... scheiße wo kommt jetzt der PKW auf der Linken her, mach hinne ich muß raus ... der läßt mich nicht raus ... jetzt hab ich ihn auf gleicher Höhe und der kommt nicht voran, scheiße muß bremsen oder unbedingt raus, klebe auf 5 Meter am Heck des Vordermanns und dieser Depp mit seinem PKW blockiert die Spur..."

 

Würde einen der PKW-Fahrer ausscheren lassen, wären solche Überholvorgänge in Sekundenschnelle erledigt ... man fliegt bergauf nur so an dem Eingeholten vorbei. Je mehr man bremsen muß desto länger blockiert man anschließend die linke Spur und läufts ganz mies und der Eingeholte kommt über die Kuppe bevor man vorbei ist läßt der "nette" Kollege seine Kiste natürlich sofort wieder laufen und es läuft auf eines der viel geliebten Elephantenrennen hinaus...

 

@Tom, das sind Erfahrungen die man macht und eben in der nächsten gleich gearteten Situation entsprechend reagiert. Oft kommen da dann Lösungen bei raus die den PKW-Fahrern mit Sicherheit noch weniger gefallen, ... z.B. eine Baustelle ist eng, es wird gedrängelt, dass es gefährlich wird ... ganz einfache Lösung ab in die Mitte, dann macht man eben dicht.

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Also erstmal: Tut mir leid, wenn du mein Posting als Affront verstanden hast, Billy Joe... Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass JEDE Regelung dazu führt, dass jemand auf seinem Recht bestehen KANN... :) Und du hast zumindest wortwörtlich gesagt

desshalb ziehe ich unser System vor wo man eben dem ausscherenden den vortritt laesst
, eventuell habe ich das ein wenig zu sehr in Richtung "unser System ist besser" interpretiert.

 

Da wir uns in der Diskussion in Richtung Tempolimit ja/nein bewegen, gebe ich dazu auch mal meine (subjektive) Sichtweise ab:

Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass Aka als LKW-Fahrer (schließe ich jetzt mal aus deinen Beiträgen ;)) was diese Frage angeht etwas "vorbelastet" ist. Natürlich würde ein allgemeines Tempolimit es für die LKWs angenehmer machen und ihnen zügigeres Fahren (da eventuell mehr Überholmöglichkeiten) ermöglichen... Und dafür habe ich volles Verständnis. Auch muss ich ihm zustimmen, dass mit Sicherheit einige PKW-Fahrer unsicher, rücksichtslos oder einfach nur dumm fahren.

 

ABER ich finde man muss auch die andere Seite der Medaille sehen. Wenn ein LKW schonmal überholt, wird das in den allermeisten Fällen mit einer relativ geringen Differenzgeschwindigkeit sein. Natürlich ist es ärgerlich und kostet auf lange Sicht auch Zeit, wenn der Vorausfahrende ein paar km/h langsamer fährt, als man selbst könnte. Aber 5 km/h langsamer als maximal möglich bedeuten auf 5 Stunden doch "nur" 25 km und das auch nur, wenn der Vorrausfahrende wirklich die ganzen 5 Stunden vor einem fährt und man garkeine Möglichkeit zum Überholen findet...

Muss man dafür wirklich den PKW-Verkehr einbremsen? Wer dienstlich viel und lange Strecken mit dem PKW unterwegs ist (und dabei eventuell ähnlich wie ein LKW-Fahrer unter Zeitdruck steht), würde z.B. durch ein allgemeines 130er Limit auch viel Zeit verlieren, wenn er normalerweise höhere Reisegeschwindigkeiten fährt...

 

Ich selbst z.B. fahre auch nur einen seeeehr schwach motorisierten Kleinwagen (bin armer Schüler leider :whistling: ) und fahre damit z.T. ziemlich lange Strecken Autobahn. Und ich bin mit der bestehenden Regelung eigentlich zufrieden, auch wenn ich natürlich ab und zu auch eingeschränkt werde dadurch... Aber mir bricht ehrlich gesagt kein Zacken aus der Krone, wenn ich mal für ein Stück hinter einem LKW festhänge und dann eine Weile 90 statt meines normalen Reisetempos von ca 120 fahre... Oder wenn ich auf einem zweispurigen Abschnitt mal meine volle Motorleistung abrufen muss um nicht mit 120 auf der linken Spur alle aufzuhalten, wenn ich eine Kolonne von langsamen VTs überholen will. Fahre ich halt mal die 160, die auch mein Auto schafft, und spure mich sobald als möglich wieder rechts ein...

 

Immer nur von sich selbst und den Grenzen, die einem das eigene Fahrzeug setzt, auszugehen finde ich ehrlich gesagt ziemlich egoistisch... Auch finde ich es etwas zu dramatisch dargestellt, dass man mit Richtgeschwindigkeit :cool: nie oder sehr selten zum Überholen käme.

Auch wenn ich wie gesagt vollstes Verständnis habe, wenn sich LKW-Fahrer über das Verhalten von einigen PKW-Fahrern ärgern.

 

Aber naja, just my 2 cents... :spit:

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Meine Aussagen basieren auf Erfahrungen mit allen möglichen Fahrzeugen (vom Motorrad über verschiedene PKWs auch mit Anhänger bis hoch zum 40to. Sattelzug) & Beobachtungen, wie man sie jederzeit auf dt. Straßen machen kann.

Auch ich bin schon mit gut motorisierten Geschossen mit mehr als 200 über die Bahn gepflügt, schwächere PKWs gab es natürlich auch - als Student muß man die Prioritäten eben etwas anders setzen, aber auch damit kann man schnell fahren.

 

CS12, der Themenkomplex "LKW" mit dem ganzen drumrum - ist so vielfältig, um sich da ein Urteil bilden zu können kann ich jedem nur raten -wenn er irgendwie die Gelegenheit hat- mitzufahren um sich selbst ein Bild davon zu machen. Ist eine sehr interessante Erfahrung, allein die neue Perspektive von 2 Metern über der Fahrbahn ... mitm PKW fährste ja nur mit Scheuklappen, bei all den Leitplanken, Lärmschutzwänden, ... usw.

 

Muss man dafür wirklich den PKW-Verkehr einbremsen? Wer dienstlich viel und lange Strecken mit dem PKW unterwegs ist (und dabei eventuell ähnlich wie ein LKW-Fahrer unter Zeitdruck steht), würde z.B. durch ein allgemeines 130er Limit auch viel Zeit verlieren, wenn er normalerweise höhere Reisegeschwindigkeiten fährt...

 

Komischerweise, sieht auf einer typischen Route z.B. entlang der kompletten A9 von Berlin nach München immer wieder die gleichen Fahrzeuge egal ob LKW, Bus, PKW mit Anhänger oder auch PKWs und das obwohl man nur mit max. 90 km/h unterwegs ist. Also schaffen die PKW-Fahrer auch keine wesentlich höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten,...

 

"Reiserechner" (MB Actros, 40to)

photo-19613.jpg

...so sehen beispielsweise die Daten einer Tagestour aus, wenn es richtig gut läuft kann die Durchschnittsgeschwindigkeit auch schon einmal bis zu 85 km/h hoch gehen (hatte ich schon)

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Du hast auf jeden Fall Recht, dass ich als Außenstehender mir kaum ein wirklich umfassendes Bild von der Situation der LKW-Fahrer machen kann.

Und ich kann auch den Wunsch nachvollziehen, bei stark frequentierter Autobahn die Geschwindigkeiten aller etwas anzugleichen.

Allerdings habe ich als weniger gut motorisierter VT die Erfahrung gemacht, dass man am ehesten durch die Verkehrsteilnehmer eingeklemmt wird, die nur minimal schneller fahren als man selbst. Das sind in den meisten Fällen Mittelspurblockierer bei 3 Spuren, die lange Zeit fast neben einem fahren (von Überholen kann da kaum die Rede sein :cool: ) und dann zum Problem werden, wenn auf der rechten Spur dann mal ein noch langsameres Fahrzeug fährt.

Dieses Problem geht, wenn ich dich richtig verstanden habe, auch aus dieser Schilderung von dir hervor

scheiße wo kommt jetzt der PKW auf der Linken her, mach hinne ich muß raus ... der läßt mich nicht raus ... jetzt hab ich ihn auf gleicher Höhe und der kommt nicht voran, scheiße muß bremsen oder unbedingt raus, klebe auf 5 Meter am Heck des Vordermanns und dieser Depp mit seinem PKW blockiert die Spur...

Da sehe ich das eigentliche Problem, das man auch nicht durch ein Tempolimit in den Griff kriegen wird.

 

Außerdem kommt all das, was wir hier diskutieren, doch erst dann zum Tragen, wenn ein gewisses Verkehrsaufkommen erreicht ist... Was hälst du also statt einem allgemeinen Tempolimit von Anlagen, die erst ab einer bestimmten Verkehrsdichte ein Limit schalten?

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...

Immer nur von sich selbst und den Grenzen, die einem das eigene Fahrzeug setzt, auszugehen finde ich ehrlich gesagt ziemlich egoistisch...

 

Davon gehe ich nicht aus, das Ziel ist lediglich ein sicherer, vernünftiger, möglichst flüssiger Verkehrsfluß -dazu gibts etliche Untersuchungen, ist eine eigene Wissenschaft, wo so Sachen wie Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, ...etc. mit reinspielen. Um dies zu erreichen ist eben ein Faktor das Spektrum der gefahrenen Geschwindigkeiten möglichst klein zu halten also die Geschwindigkeiten der unterschiedlichen Mitspieler einander anzugleichen.

Daneben gibts eben eine Vielzahl von Länder (eben die mit einer allg. Geschwindigkeitsbegrenzung), wo man sich das Ganze in der Praxis ansehen kann - sozusagen das Experiment am lebenden Objekt. Und die Beobachtungen / Erfahrungen zeigen eben, dass wir hier in D mit unserem :cool: nicht gerade die beste Lösung haben ums einmal vorsichtig auszudrücken...

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Würde einen der PKW-Fahrer ausscheren lassen, wären solche Überholvorgänge in Sekundenschnelle erledigt ... man fliegt bergauf nur so an dem Eingeholten vorbei. Je mehr man bremsen muß desto länger blockiert man anschließend die linke Spur und läufts ganz mies und der Eingeholte kommt über die Kuppe bevor man vorbei ist läßt der "nette" Kollege seine Kiste natürlich sofort wieder laufen und es läuft auf eines der viel geliebten Elephantenrennen hinaus...

 

das ist jetzt eine sehr spezifische situation die du hier schilderst. aber wie kommen dann elefantenrennen in der ebene zustande?

es hat sicher kein pkw-fahrer ein problem damit, wenn ein lkw schnell überholt. aber wenn man im zweifelsfall damit rechnen muss, dass man dann 2 minuten hintern nem lkw hängt, sinkt die toleranzschwelle schon erheblich.

aber wieso muss man als lkw-fahrer wegen der geringen geschwindigkeitsunterschiede überhaupt überholen? lass es doch einfach. mehr als 3 bis 4 km/h bist du doch sowieso nicht schneller?

 

@Tom, das sind Erfahrungen die man macht und eben in der nächsten gleich gearteten Situation entsprechend reagiert. Oft kommen da dann Lösungen bei raus die den PKW-Fahrern mit Sicherheit noch weniger gefallen, ... z.B. eine Baustelle ist eng, es wird gedrängelt, dass es gefährlich wird ... ganz einfache Lösung ab in die Mitte, dann macht man eben dicht.

 

umgekehrt erlebt man als pkw-fahrer genauso einiges, ohne es aufzählen zu wollen.

zu dem verhalten mit dem dicht machen: das halte ich persönlich schon für nötigung, und würde nach der baustelle ebenfalls entsprechend reagieren, so dass der lkw-fahrer eben keine 80 mehr fährt.

 

versteh mich nicht falsch. beide seiten machen fehler und ich glaube auch beiden seiten fehlt es oft an verständniss für die andere seite. aber das problem wird leider nicht besser werden, je dichter der verkehr wird.

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"Man überlegt sich das Überholen, man will keinen zu lange belästigen, man will die linke Bahn möglichst schnell wieder frei machen, man plant, man kennt den Verlauf der Autobahn, ja der Vorderman ist schwer (hat Liftachse unten, man kennt das Fahrzeug/die Firma, man weiß was er drauf hat), er fällt an Steigungen zurück, ja meine Kiste ist leer hab nur 5 Tonnen drauf (Liftachse oben), ja die übernächste Steigung ist gut, die reicht um schnell vorbei zu huschen ... ja jetzt, die Steigung kommt langsam näher und links ist frei, immer noch frei, jupp die Steigung ist da... noch ein paar Sekunden, man läuft langsam auf den Vordermann auf, man geht noch einen Gang runter und fährt auf Drehzahl damit man auch wirklich zügig vorbei kommt, ja noch 30m bis zum Vorderman, der Zeitpunkt ist da ich muß raus ... scheiße wo kommt jetzt der PKW auf der Linken her, mach hinne ich muß raus ... der läßt mich nicht raus ... jetzt hab ich ihn auf gleicher Höhe und der kommt nicht voran, scheiße muß bremsen oder unbedingt raus, klebe auf 5 Meter am Heck des Vordermanns und dieser Depp mit seinem PKW blockiert die Spur..."

Schön geschrieben und absolut die Wahrheit auf der Autobahn. Ich sehe solche Manöver dauernd wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin. Trotz fehlender Fahrerlaubnis für größere Fahrzeuge kann ich mich sehr wohl in dessen Haut reinversetzen.

 

Aber lass uns das Szenario doch einmal fortsetzen. Dass viele PKW Fahrer einfach nicht mitdenken ist ja bekannt. Nun kommt aber das Ende der Steigung und der Überholte gewinnt an Tempo, zieht mit dem Nachbarn gleich. Der Überholer hat gar keine Chance, genau dieses Elefantenrennen zu beenden. Wenn er dazu noch Pech hat ist sogar hinter ihm rechts der Raum dicht, da der langsamere LKW wiederum seine Hintermänner hat auflaufen lassen.

 

Nun wäre es ein Leichtes, als Profi die Situation zu erkennen und als Überholter mal 2 oder 3 Sekunden das Gas zu lupfen um den Nachbarn einfädeln zu lassen. Stattdessen halten auch die langsameren LKW einfach drauf, anstatt wie man es von den Amateuren in der PKW Klasse erwartet mal mitzudenken.

 

Ganz ehrlich, in den Brummis sitzen auch oft Deppen, die sich nicht um den Rest des Straßenverkehrs scheren.

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...

Immer nur von sich selbst und den Grenzen, die einem das eigene Fahrzeug setzt, auszugehen finde ich ehrlich gesagt ziemlich egoistisch...

 

Davon gehe ich nicht aus, das Ziel ist lediglich ein sicherer, vernünftiger, möglichst flüssiger Verkehrsfluß -dazu gibts etliche Untersuchungen, ist eine eigene Wissenschaft, wo so Sachen wie Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, ...etc. mit reinspielen. Um dies zu erreichen ist eben ein Faktor das Spektrum der gefahrenen Geschwindigkeiten möglichst klein zu halten also die Geschwindigkeiten der unterschiedlichen Mitspieler einander anzugleichen.

Daneben gibts eben eine Vielzahl von Länder (eben die mit einer allg. Geschwindigkeitsbegrenzung), wo man sich das Ganze in der Praxis ansehen kann - sozusagen das Experiment am lebenden Objekt. Und die Beobachtungen / Erfahrungen zeigen eben, dass wir hier in D mit unserem :cool: nicht gerade die beste Lösung haben ums einmal vorsichtig auszudrücken...

 

Nochmal: das verstehe ich. Ich wollte dir nicht unterstellen, du seist egoistisch. Manchmal beschleicht mich nur der Eindruck, einige Leute fordern ein Limit , bei dem sie persönlich sich wohl fühlen bzw. was für sie das Fahren am einfachsten macht.

Aber wie stehst du zu dem, was ich in meinem letzten Beitrag geschrieben habe:

 

Allerdings habe ich als weniger gut motorisierter VT die Erfahrung gemacht, dass man am ehesten durch die Verkehrsteilnehmer eingeklemmt wird, die nur minimal schneller fahren als man selbst. Das sind in den meisten Fällen Mittelspurblockierer bei 3 Spuren, die lange Zeit fast neben einem fahren (von Überholen kann da kaum die Rede sein kopfschuettel.gif ) und dann zum Problem werden, wenn auf der rechten Spur dann mal ein noch langsameres Fahrzeug fährt.

sowie

Außerdem kommt all das, was wir hier diskutieren, doch erst dann zum Tragen, wenn ein gewisses Verkehrsaufkommen erreicht ist... Was hälst du also statt einem allgemeinen Tempolimit von Anlagen, die erst ab einer bestimmten Verkehrsdichte ein Limit schalten?

 

Beim allgemeinem Tempolimit habe ich immer die Vorstellung: Autobahn mit wenig bis kein Verkehr, aber man muss (bzw soll, ich würde mich unter diesen Umständen nicht dran halten :whistling: ) unnötigerweise bei einer willkürlich festgelegten Höchstgeschwindigkeit verharren. Sinn für den Verkehrsfluss?

Vom Verkehrsfluss ausgehend sind doch wohl zeitlich beschränkte (Hauptverkehrszeit) oder variable Limits das Optimum und nicht ein allgemeingültiges, stumpfsinniges Limit, oder nicht?

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teilweise kann ich die pkw-fahrer auch verstehen. denn offensichtlich fühlt sich jeder lkw-fahrer fast schon genötigt zu überholen, wenn er 3 bis 4 km/h schneller ist. dann dürfen 20 pkw die nächsten 2 minuten hinter einem lkw herfahren, der eben auf grund der kaum wahrnehmbaren geschwindigkeitsdifferenz so lange für den überholvorgang benötigt. was ganz nebenbei übrigens verboten ist.
Solche Fälle gibt es. Allerdings sind sie doch wohl wesentlich seltener als immmer behauptet wird. Ich frag' auch nicht nach Belegen und belastbaren Zahlen...

 

aber was mir einfach nicht in den kopf will, wenn man schon der meinung ist unter lkw-fahrern, dass diese überholmanöver sein müssen, warum kann dann nicht der überholte mal ganz kurz den fuß vom gas nehmen?
Weil bei 'nem LKW ganz kurz vom Gas gehen ganz andere Folgen hat als beim PKW. Und weil der Überholte - zu Recht - überhaupt nicht einsieht, warum er langsamer werden soll, um den wirklich nur marginal schnellere Vollpfosten vorbiezulassen.

Ergänzung: in der von Dieselschräubchen geschilderten Situation sieht das tatsächlich anders aus.

 

ich muss einfach: hast du dafür belege, oder belastbare zahlen?
Nö. Nur Erfahrung, Eindruck und Antworten von LKW-Fahrern, wenn man sie darauf anspricht.

 

jeder cop der schon in baustellen geschwindigkeitskontrollen durchgeführt hat, wird dir hier sicher heftig widersprechen.
Glaub' ich kaum. Sind auch nicht so viele :cool: , die sich dazu überhaupt äußern könnten, zumindest nicht auf der Kontrollseite. Kontrollen in Autobahnbaustellen gibt es nämlich so gut wie gar nicht. Dafür überholen auch die Herrschaften gern, obwohl der Überholte schon schneller fährt als erlaubt.

Auch Dir empfehle ich den Praxistest: LKW in Baustelle ganz rechts fahren, Tempomat auf 85 km/h und dann abwarten, wieviele Autofahfer Dich nicht überholen.

 

jetzt hab ich ihn auf gleicher Höhe und der kommt nicht voran, scheiße muß bremsen oder unbedingt raus, klebe auf 5 Meter am Heck des Vordermanns und dieser Depp mit seinem PKW blockiert die Spur...
... und wenn dann an dieser Stelle tatsächlich doch mal 'ne Abstandskontrolle stattfindet, hat er möglicherweise gleich noch ein Problem mehr...

 

das ist jetzt eine sehr spezifische situation die du hier schilderst.
Nein. Das ist Alltag.

 

aber wenn man im zweifelsfall damit rechnen muss, dass man dann 2 minuten hintern nem lkw hängt, sinkt die toleranzschwelle schon erheblich.
Nochmal: die zwei Minuten sind die absolute Ausnahme. Und wenn ein langsamer PKW mehrere LKW überholt, dauert das auch gern mal länger. Und?

 

aber wieso muss man als lkw-fahrer wegen der geringen geschwindigkeitsunterschiede überhaupt überholen? lass es doch einfach. mehr als 3 bis 4 km/h bist du doch sowieso nicht schneller?
Diese Differenz macht auch längere Strecken durchaus was aus. Mal abgesehen davon, daß der langsamere LKW z.B. am nächsten Hügel gern mal hängenbleibt und damit den schnelleren erst Recht Zeit kostet.

 

das halte ich persönlich schon für nötigung, und würde nach der baustelle ebenfalls entsprechend reagieren, so dass der lkw-fahrer eben keine 80 mehr fährt.
Nein, der LKW-Fahrer begeht keine Nötigung, auch wenn Du das anders siehst. Du schon, wenn ich Deine Androhung richtig interpretiere.

 

versteh mich nicht falsch. beide seiten machen fehler und ich glaube auch beiden seiten fehlt es oft an verständniss für die andere seite.
Es ist relativ unwahrscheinlich, daß LKW-Fahrer nicht auch PKW fahren. Umgekehrt schon.
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...umgekehrt erlebt man als pkw-fahrer genauso einiges, ohne es aufzählen zu wollen.

zu dem verhalten mit dem dicht machen: das halte ich persönlich schon für nötigung, und würde nach der baustelle ebenfalls entsprechend reagieren, so dass der lkw-fahrer eben keine 80 mehr fährt.

 

versteh mich nicht falsch. beide seiten machen fehler und ich glaube auch beiden seiten fehlt es oft an verständniss für die andere seite. aber das problem wird leider nicht besser werden, je dichter der verkehr wird.

 

Das Problem ist einfach, dass es oft zu eng ist zum Überholen, bei einem LKW (2,55 m breit und 4 m hoch) auf einem oft unebenen Flickenteppich mit Bodenwellen und vielleicht noch Seitenwind ist es ganz schnell passiert, dass die Kiste einmal aus der Spur läuft oder rumspringt (ohne Ladung). Viele PKW-Fahrer wissen das nicht oder wollen das nicht einsehen und begeben sich mit ihren Überholmanöver eigentlich in Lebensgefahr ...

 

post-19613-1328800436_thumb.jpg

...der LKW macht einen Hopser nach links und der Überholer landet zum Frontalcrash im Gegenverkehr

 

 

...

Nun wäre es ein Leichtes, als Profi die Situation zu erkennen und als Überholter mal 2 oder 3 Sekunden das Gas zu lupfen um den Nachbarn einfädeln zu lassen. Stattdessen halten auch die langsameren LKW einfach drauf, anstatt wie man es von den Amateuren in der PKW Klasse erwartet mal mitzudenken.

 

Ganz ehrlich, in den Brummis sitzen auch oft Deppen, die sich nicht um den Rest des Straßenverkehrs scheren.

 

Das ist in Skandinavien an der Tagesordnung, dass der Eingeholte einmal kurz das Gas zurücknimmt...

 

Und mit den Deppen auf den Brummis, ja das ist so -sehe ich jeden Tag, aus meinen Erfahrungen kann ich die Qualität des Fahrers meist schon am Fahrzeug/Firma erkennen. Da gibts welche bei denen es sicher nicht um irgendwelche Termine (wobei Termindruck, wo es auf jede Minute ankommt gibt es eigentlich überhaupt nicht!) oder Lenkzeit ankommt die bis auf das letzte km/h "kämpfen", wenn sie überholt werden.

 

Der Grund bzw. das Problem dabei sind die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung ... da müßte sich einiges ändern um anständige Leute an die Lenkräder zu bekommen - "die Qualität die man bezahlt, die bekommt man auch"

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Ein Grund mehr für ein Tempolimit, nehme ich an.

Nö, ganz und gar nicht. Nur sollte man eben nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

Tun LKW-Fahrer nicht. Niemals. Liest man schließlich immer wieder, daß die einfach nicht in den Spiegel gucken, sondern einfach so die Spur wechseln.

Deinen ironischen Quark kannst Du Dir sparen. Besser wäre es gewesen, den Bezugstext etwas genauer und aufmerksamer zu lesen. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß sie es nicht tun. Aber viele entsprechende Verhaltensweisen lassen eben den Rückschluß zu, daß nicht gerade wenige VT sich genau so verhalten: blind und ignorant.

 

Völlig korrekt. Und wenn der LKW dann seine Geschwindigkeit ausreichend reduziert hat, um den schnell fahrenden PKW und die ihm regelmässig folgenden ebenfalls schnell und natürlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand fahrenden anderen PKW vorbeizulassen, hat sich das Problem mit dem Überholen sowieso erledigt. Zumindest für genau die Zeit, die der LKW braucht, um wieder auf Überholgeschwindigkeit zu kommen. Wenn er die dann erreicht hat, muß er nur noch den links schnell fahrenden PKW vorbeilassen...

Selten so einen Unsinn gelesen. Das Stichwort ist "vorausschauend fahren"!! Und das bedeutet eben, daß man früh- und rechtzeitig leicht vom Gas gibt, somit immer noch schneller als der Vordermann fährt und aufläuft, aber dafür dem Schnelleren die Möglichkeit zum Überholen gibt. Anschlielßend gibt er wieder Gas und dürfte so auch gut selbst überholen können.

 

Solltest Du in den letzten beiden Absätzen Ironie entdecken, muß ich Dich enttäuschen - das ist Sarkasmus.

Ob nun das eine oder das andere der Fall ist, ist mir letztlich egal. Sinnvoll und hilfreich waren diese Gedankengänge allerdings nicht.

 

Tu' Dir selbst den Gefallen und fahr mal ein paar Tage mit einem LKW in D mit, idealerweise am Steuer. Und dann kannst Du hier im Forum z.B. berichten, daß immer mehr PKW-Fahrer Gas geben, wenn vor ihnen ein LKW bei ausreichendem Abstand den Blinker setzt. Oder das immer mehr PKW-Fahrer einen LKW auf der Ausfahrtspur überholen und ihn dann durch massives abbremsen in Gefahr bringen (ich glaube, Aka hatte das schon erzählt). Oder das sich geschätzte 90 % aller Autofahrer einen Dreck um Geschwindigkeitsbegrenzungen in Baustellen kümmern und den LKW vor ihnen auf jeden Fall überholen müssen. Oder das es vielen Autofahrern schwer fällt, sich auf einer Einfädelungsspur zwischen 'ordentlich Gas geben' und 'bremsen' zu entscheiden, sie aber gleichzeitig die dicke weiße Linie an deren Ende auf keinen Fall überfahren wollen und deshalb gern unmittelbar vor einem LKW die Spur wechseln.

Diesen Gefallen muß ich mir gar nicht tun, da ich über etliche Jahre eher schwach motorisierte Diesel-Pkw gefahren bin und eben genau so wie beschrieben vorgegangen bin. Und: es funktionierte in den meisten Fällen hervorragend!

 

Was nutzen Zahlenspiele, die auf Schätzwerten beruhen? Gar nichts! Du redest von 90%, ich könnte sagen: es sind lediglich 30%. Und nun?

Genauso die kühne Behauptung, daß sich immer mehr Pkw-Fahrer nach einem Überholmanöver einem Ausbremsabenteuer aussetzen. Konnte ich noch nie beobachten. Trotz nicht gerade weniger km, die ich über BABen fahre.

Letzteres bzgl. des Auffahrens auf BABen schreibe ich eher einer gewissen Unsicherheit der betreffenden Fahrer zu, weniger jedoch einer bösartigen Absicht.

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@Bluey

Das Problem sind -da gebe ich Dir vollkommen Recht - die großen Geschwindigkeitsdifferenzen der unterschiedlichen VT. [...]

... stimmt schon, im Prinzip zielt alles darauf ab die Geschwindigkeiten der verschiedenen VT auf einen Nenner zu bringen.

 

Genau genommen hat jemand (Otto-Normal mit einer Familienkutsache) der mit Richtgeschwindigkeit (130) oder gar ein LKW auf einer dt. Autobahn keine Chance mehr z.B. für einen Überholvorgang auf die linke Spur zu wechseln. Bei den Geschwindigkeiten die inzwischen möglich sind und auch gefahren werden -vor 20 Jahren waren für die meisten knapp 200km/h das Höchste der Gefühle- ist der Ausscherende nicht mehr in der Lage überhaupt einen entsprechend langen Abschnitt der Bahn zu überblicken um ein sich annäherndes Fahrzeug zu erkennen.

[...]

Ich denke, früher waren es sogar eher die wenigsten, die bis knapp an die 200 km/h kamen. Das Problem ist sicherlich die stark gestiegene Geschwindigkeits-Differenz zwischen den beiden Hauptfahrzeuggruppen: den Pkw auf der einen und den Lkw/Gespannen auf der anderen Seite.

Vorab: nein, ich will mich ganz und gar nicht für ein generelles Tempolimit aussprechen. "Vorausschauende Fahrweise" ist der Aspekt. Und das fordere ich sowohl von den langsameren als eben auch von den schnelleren VT. Nicht nur der auf der rechten Spur fahrende kann und sollte beizeiten mal kurz etwas vom Gas gehen, sondern auch der von hinten angerauscht kommende VT, um dem langsameren mal kurz das Überholen zu ermöglichen. Was kritisiert werden muß ist eben das spontane und knappe Ausscheren. Dann das kann man eben durch einen Blick in den Spiegel vermeiden. Wenn ich auf einen langsameren VT auflaufe, muß ich halt frühzeitig den rückwärtigen Verkehr beobachten und einschätzen, wann ich rausziehen kann. Das sollte gerade für erfahrene Berufskraftfahrer kein größeres Problem darstellen.

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Nö, ganz und gar nicht.
Das hatte ich erwartet.

 

Deinen ironischen Quark kannst Du Dir sparen. Besser wäre es gewesen, den Bezugstext etwas genauer und aufmerksamer zu lesen. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß sie es nicht tun. Aber viele entsprechende Verhaltensweisen lassen eben den Rückschluß zu, daß nicht gerade wenige VT sich genau so verhalten: blind und ignorant.
Da ich genau und aufmerksam lese, auch das, was Du nicht geschrieben hast, brauche ich mir meinen Sarkasmus auch nicht sparen. Ansonsten hast Du natürlich Recht: nicht gerade wenige VT verhalten sich blind und ignorant.

 

Das Stichwort ist "vorausschauend fahren"!! Und das bedeutet eben, daß man früh- und rechtzeitig leicht vom Gas gibt, somit immer noch schneller als der Vordermann fährt und aufläuft, aber dafür dem Schnelleren die Möglichkeit zum Überholen gibt. Anschlielßend gibt er wieder Gas und dürfte so auch gut selbst überholen können.
Schöne Theorie. Leider hat das mit der Wikrlichkeit sehr oft wenig zu tun.

 

Diesen Gefallen muß ich mir gar nicht tun, da ich über etliche Jahre eher schwach motorisierte Diesel-Pkw gefahren bin und eben genau so wie beschrieben vorgegangen bin. Und: es funktionierte in den meisten Fällen hervorragend!
Warst Du als Berufskraftfahrer oder in Polizei-LKW unterwegs? Und wann war das?

 

Genauso die kühne Behauptung, daß sich immer mehr Pkw-Fahrer nach einem Überholmanöver einem Ausbremsabenteuer aussetzen.
Um Dich zu zitieren:
Besser wäre es gewesen, den Bezugstext etwas genauer und aufmerksamer zu lesen
um dabei festzustellen, daß ich nicht allgemein von Überhol- und Ausbremsmanövern, sondern von Problemen an Abfahrten gesprochen habe.

 

Konnte ich noch nie beobachten.
Nachdem Du es nun weißt, kannst Du Dich ja mal auf einer Brücke an einer stark befahrenen BAB-Ausfahrt postieren und genau hinsehen.

 

Letzteres bzgl. des Auffahrens auf BABen schreibe ich eher einer gewissen Unsicherheit der betreffenden Fahrer zu, weniger jedoch einer bösartigen Absicht.
Wenn Du
den Bezugstext etwas genauer und aufmerksamer
liest, wirst Du bemerken, daß ich das Fahrfehlverhalten ohne jegliche Wertung beschrieben habe.

 

Wenn ich auf einen langsameren VT auflaufe, muß ich halt frühzeitig den rückwärtigen Verkehr beobachten und einschätzen, wann ich rausziehen kann. Das sollte gerade für erfahrene Berufskraftfahrer kein größeres Problem darstellen.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß das kein Problem darstellt. Das Problem sind z.B. die PKW-Fahrer, die in dem Moment Gas geben, in dem der LKW-Fahrer den Blinker setzt und versuchen, den regelmäßig sowieso schon zu geringen Abstand zum Vordermann zu verkürzen.
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Das hatte ich erwartet.

Man könnte fast meinen, Du würdest für ein Tempolimit plädieren.

 

Schöne Theorie. Leider hat das mit der Wikrlichkeit sehr oft wenig zu tun.

Falsch. Genau das ist gelebte Praxis, nämlich von mir selbst. Nur mit dem kleinen Unterschied, daß ich heutzutage besser motorisierte Fahrzeuge bewege, aber vom Grundsatz her oftmals nicht anders fahre. Es funktioniert nach wie vor bestens.

 

Warst Du als Berufskraftfahrer oder in Polizei-LKW unterwegs? Und wann war das?

Weder noch, sondern ganz privat. Das war bis Ende der 90er. Seitdem fahre ich Autos mit stärkerem Motor. Aber wie schon zuvor geschrieben halte ich an der grundsätzlichen Verfahrensweise fest, da ich viel mit Tempomat fahre. Es reicht im Regelfall aus, ihn rechtzeitig auszuschalten, somit die Geschwindigkeit leicht zu verzögern und im richtigen Augenblick wieder einzuschalten, um eben dann den Überholvorgang einzuleiten und auch durchzuführen. Und dabei bin ich idR nicht mal sonderlich schnell unterwegs.

 

Um Dich zu zitieren:
Besser wäre es gewesen, den Bezugstext etwas genauer und aufmerksamer zu lesen
um dabei festzustellen, daß ich nicht allgemein von Überhol- und Ausbremsmanövern, sondern von Problemen an Abfahrten gesprochen habe.

Mea culpa. Das "Ausfahrten" hatte ich tatsächlich irgendwie so nicht wahrgenommen. Aber auch das von Dir beschriebene bzw. behauptete und angeblich immer mehr zu beobachtende Verhalten an Ausfahrten kann ich in keinster Weise bestätigen. Solches habe ich noch nie gesehen. Muß ja nichts heißen, aber es ist doch ein wenig merkwürdig, daß etwas, was immer mehr vorkommen soll, kaum zu beobachten ist.

 

Nachdem Du es nun weißt, kannst Du Dich ja mal auf einer Brücke an einer stark befahrenen BAB-Ausfahrt postieren und genau hinsehen.

Willst Du mir jetzt damit sagen, daß Du Deine Freizeit damit verbrätst, Dich stundenlang auf Brücken zu postieren, um solche Verhaltensweisen zu entdecken? Nein danke, dafür ist mir meine Freizeit zu schade und kostbar. Dienstlich geht's auch nicht, weil durch meine Behörde keine Autobahn führt.

 

Wenn Du
den Bezugstext etwas genauer und aufmerksamer
liest, wirst Du bemerken, daß ich das Fahrfehlverhalten ohne jegliche Wertung beschrieben habe.

Und wenn Du meine Bezugsäußerung etwas genauer und aufmerksamer gelesen hättest, wäre Dir sicherlich unschwer aufgefallen, daß ich Dir gar keine Wertung unterstellt habe.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das kein Problem darstellt. Das Problem sind z.B. die PKW-Fahrer, die in dem Moment Gas geben, in dem der LKW-Fahrer den Blinker setzt und versuchen, den regelmäßig sowieso schon zu geringen Abstand zum Vordermann zu verkürzen.

Welcher Pkw verfügt denn über so ein Beschleunigungsvermögen, daß er innerhalb weniger Sekunden derart aufholen kann? Die Masse wohl kaum. Und ich unterstelle auch einfach mal, daß die Masse eh nicht dieses Verhalten an den Tag legt. Aber das können unsere User aus der Brummifraktion sicherlich besser beurteilen und sich vllt ja auch dazu kurz äußern.

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@aka schrieb:

... der läßt mich nicht raus ...

@aka: Die Problematik ist bekannt, auch im schwachbrüstigen Pkw auf der Landstraße! Man peilt und timt den Überholvorgang genau mit Schwung, Drehzahl und Ausscherpunkt (eventuell die letzte Gelegenheit) und genau dann taucht Gegenverkehr auf! Logischerweise bricht man ab, man steckt zurück. Auf der Autobahn wird aber trotzdem ausgeschert, weil die Gefahr nicht unausweichlich von vorne auf einem zukommt, sondern "ausweichlich" von hinten. Auf der BAB nutzt der rücksichtslose Ausscherer - ob nun Lkw oder Pkw - somit sein Positionsvorteil.

 

Und ich bin oft nachts als einzigster Pkw auf weiter Flur mit den vielen Lkw unterwegs, die sich ihre Duelle liefern. Extrem am Sonntagabend nach 22 Uhr... Ich sag immer, leben und leben lassen. Das bedeutet auch, sich in die Lage des anderen rein zu versetzen können. Wenn ein Lkw sauber seinen Überholvorgang durchzieht, okay, genehmigt.

 

Thema Rechtskurven: Da sollte weder der Lkw blind rausziehen, noch der Pkw blind durchziehen.

 

Thema Video: Es gilt dort :whistling: . Das erhöht für viele VT die Ausscherrechtmäßigkeit....Es sieht so aus, als ob der Lkw ein bischen antestet, nicht so richtig eindeutig Feedback vom Taxischüssel-Fahrer Hot Head erhält und letztlich vollends ausschert. Die Revanchereaktion "Einbremsen des Elefantenrennengewinners" ist bekannt, sah aber hier nicht so zwingend danach aus, da zu ruckartig das Lenkrad verrissen wurde. Ist sieht eher danach aus, als ob der Taxi-Schüsselfahrer sich umdrehend dem Lkw-Fahrer von Angesicht zu Angesicht etwas signalisieren wollte und dabei das Lenkrad mit verrissen hat.

Jedenfalls ist die Nachvertonung vom Cop und der Reporterin inhaltlich hoch spekulativ. Der Cop spricht immerhin eh nur von "wahrscheinlich"....

:cool:

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Bluey Gestern, 11:45

Ich hatte es so verstanden, daß nach kanadischem Recht das auf dem Video gezeigte Ausscheren des Lkw ok gewesen wäre. Und sorry, aber das wäre (egal nach welchem Recht) aus meiner Sicht alles andere als nachvollziehbar und logisch.

das ist eben das problem dass ihr es eben aus euereSicht betrachtet und und andere Gesichtspunkte als nicht nachvollziehbar abschreibt,versteh mich nicht falsch es ist euer gesetzt ,bedeutet aber nicht dass es den modernen Verkehrsverhaeltnissen genuege tut!

Unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände, die nunmal auch beim Überholen (Ein- und Ausscheren) gelten, so hatte er überhaupt keinen Platz zum Ausscheren! Eine Gefährdung lag da sehr wohl vor.

das ist wiederum von deiner sicht aus geschrieben,ich haette bemerkt dass der LKW auf einen langsameren aufleuft und meine Speed reduziert um ihm platz zum ueberholen zu geben,aber das ist meine art Auto zu fahren!

ZITATdenn rechtsmaesig koennte ein VT auf seiner Spur bei dichtem Verkehr verhungern
Nö, ganz und gar nicht. Denn gerade bei dichtem Verkehr gleichen sich die Geschwindigkeiten der Fahrspuren eher an, so daß Spurwechsel, eine ausreichend große Lücke vorausgesetzt, immer mal möglich sind

Haette der Mercedes Fahrer seinen vorgeschrieben abstand eingehalten 1/2 Tacho @110km/h = 55 meter haette der LKW mit seiner maximal laenge von 22 metern bequem in die Luecke gepasst, und dieser ueberholvorgang wuerde nicht der Rede wert sein

Nur gibt es eben auch Vollhonks, die partout um bis zum Letzten auf ihr Recht beharren
:whistling:

 

Und dieser Mercedes Fahrer war eben einer von dieser sorte!Was kann ich noch dazu sagen! :cool:

 

@ Aka

die großen Geschwindigkeitsdifferenzen der unterschiedlichen VT. Ich hab diesen Aspekt bei meiner Aussage unter den Teppich gekehrt, um nicht gleich noch ein weiteres Faß aufzumachen. Mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung würden sich viele Probleme automatisch lösen und es würde gesitteter zugehen.

Auch ich moechte hier nicht die Debatte ueber ein Limit auf BAB eroffnen aber wie Du schriebst ist diese grosse Geschwindigkeitsdifferenz das groesste problem in der Bundesrepublik,hier in Canada wird auf den Highways durchschnittlich 120-130km/h gefahren die Trucks fahren mit 110-120 km/h und somit hat sich das problem mit denn sehr schellen geloest denn wenn ich weite strecken fahre 400-500km fahre ich immernoch einen schnitt von zirka 90-100km/h und mehr schaft man auch in Deutschland nicht!

 

@ Tom

. aber was mir einfach nicht in den kopf will, wenn man schon der meinung ist unter lkw-fahrern, dass diese überholmanöver sein müssen, warum kann dann nicht der überholte mal ganz kurz den fuß vom gas nehmen? geht nicht, oder, der klebt da fest?

Dann lese nochmals Aka's posting von Gestern, 13:41 er erklaerte es wesshalb der LKW Fahrer nicht das Gas wegnimmt!

moechtescheiße wo kommt jetzt der PKW auf der Linken her, mach hinne ich muß raus ... der läßt mich nicht raus ... jetzt hab ich ihn auf gleicher Höhe und der kommt nicht voran, scheiße muß bremsen oder unbedingt raus, klebe auf 5 Meter am Heck des Vordermanns und dieser Depp mit seinem PKW blockiert die Spur..."

 

@CS12

Also erstmal: Tut mir leid, wenn du mein Posting als Affront verstanden hast, Billy Joe... Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass JEDE Regelung dazu führt, dass jemand auf seinem Recht bestehen Kann

Habe schon verstanden was geschrieben wurde, nur musst Du auch meine seite verstehen denn in Ontario,{Toronto und umgebung} hat man eine hoehere verkehrsdichte als in Deutschland, und das seit jahrzenten ,daher haben wir schon seit Jahren gelernt dass man mit rechthaberei,auch wenn sie von der STVO gedeck ist nicht sehr gut damit faehrt, sondern ein miteinander und gegenseiteig rucksichtnahme besser ist als das einhalten der geschriebenen gesetze die eben nur als Richtpunkt gelten. Wenn ich so die postings lese habe ich das gefuehl dass man auf euerer Seitedess Atlantiks genau weiss wo das problem liegt ,nur moechte keiner den anfang machen es zu vereinfachen,eben ein miteinander anstelle dess " ICH BEFOLGE DIE STVO" das ist mein Recht! So ab und an mal zurueckstecken auch wenn man im Recht ist macht das Leben viel einfacher und schont die Nerven,wenn ich das Benehmen dess Mercedes fahrers sehe wundere ich mich wie ein intelligenter Mensch so ausflippen kann!

Aber wie ich schon mal schrieb,habe keine absicht euer fahrverhalten zu aendern,moechte nur hervorheben dass es auch einfacher und ohne Aufregung gehen kann wenn man nur den Mut und den Willen dazu aufbringt! Man wird ueberrascht sein wie einfach und gemuetlich das Autofahren wird wenn man es mit gelassenheit hinnimmt!

 

@ m3 Heute, 0:37

Thema Video: Es gilt dort Das erhöht für viele VT die Ausscherrechtmäßigkeit....Es sieht so aus, als ob der Lkw ein bischen antestet, nicht so richtig eindeutig Feedback vom Taxischüssel-Fahrer Hot Head erhält und letztlich vollends ausschert. Die Revanchereaktion "Einbremsen des Elefantenrennengewinners" ist bekannt,

 

Meinen Glueckwunsch, anscheined bist Du der einzige welcher das bemerkt hatte den nach dem antesten hatte der Taxischüssel-Fahrer Hot Head seine geschwindigkeit veringer und dem LKW den Fahrbahnwechsel gestattet,daher kann ich seine spaetere Revanchereaktion nicht verstehen.

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Solche Fälle gibt es. Allerdings sind sie doch wohl wesentlich seltener als immmer behauptet wird. Ich frag' auch nicht nach Belegen und belastbaren Zahlen...

 

da kommen wir zum grundübel: je hat einen anderen eindruck. wie soll man auf dieser basis vernünftig diskutieren?

 

Weil bei 'nem LKW ganz kurz vom Gas gehen ganz andere Folgen hat als beim PKW.

 

nö, genau die gleichen, man wird langsamer.

 

Und weil der Überholte - zu Recht - überhaupt nicht einsieht, warum er langsamer werden soll, um den wirklich nur marginal schnellere Vollpfosten vorbiezulassen.

 

nachvollziehbar. also dann eben das überholen lassen....meine rede

 

Nö. Nur Erfahrung, Eindruck und Antworten von LKW-Fahrern, wenn man sie darauf anspricht.

 

die natürlich absolut objektiv sind :whistling:

 

Glaub' ich kaum. Sind auch nicht so viele :cool: , die sich dazu überhaupt äußern könnten, zumindest nicht auf der Kontrollseite. Kontrollen in Autobahnbaustellen gibt es nämlich so gut wie gar nicht.

 

so ein unsinn. natürlich gibt es die. es wird sogar mittels festinstallierter überwachungsanlagen kontrolliert: siehe a45, dort war oder ist noch in einer baustelle eine festinstallierte überwachungsanlage.

woher nimmst du eigentlich die gefühlte sicherheit im recht zu sein, um solche behauptungen aufzustellen? deine informationslage dazu scheint offensichtlich nicht die grundlage zu sein.

 

Dafür überholen auch die Herrschaften gern, obwohl der Überholte schon schneller fährt als erlaubt.

Auch Dir empfehle ich den Praxistest: LKW in Baustelle ganz rechts fahren, Tempomat auf 85 km/h und dann abwarten, wieviele Autofahfer Dich nicht überholen.

 

das überlasse ich schon dir, denn du willst ja etwas belegen, was so in der praxis nicht stimmt.

 

Nein. Das ist Alltag.

 

sorry, ich möchte eigentlich nicht über deine eindrücke diskutieren. das führt zu nichts

 

Nochmal: die zwei Minuten sind die absolute Ausnahme.

 

jetzt frage ich aber doch nach belegen, sonst hat unsere diskussion wirklich gar keine basis mehr.

 

Und wenn ein langsamer PKW mehrere LKW überholt, dauert das auch gern mal länger. Und?

 

und der muss genauso damit leben, erst ausscheren zu können wenn eine ausreichend große lücke vorhanden ist, und?

 

Diese Differenz macht auch längere Strecken durchaus was aus.

 

die längere strecke dürfte dann genau bis zum nächsten langsameren lkw reichen.

ganz nebenbei, was glaubst du was ich als pkw fahrer an zeit verliere, wenn ich auf einer längeren strecke wegen mehrerer lkw-überholmanöver abbremsen muss?

 

Mal abgesehen davon, daß der langsamere LKW z.B. am nächsten Hügel gern mal hängenbleibt und damit den schnelleren erst Recht Zeit kostet.

 

was schätzt du wieviel prozent der durchschnittlichen autobahnstrecke von lkw-fahreren aus steigungen bestehen?

 

Nein, der LKW-Fahrer begeht keine Nötigung, auch wenn Du das anders siehst.

 

wenn er bewusst beide fahrstreifen einer autobahnbaustelle benutzt, um mir das überholen unmöglich zu machen, ist das natürlich eine nötigung, da müssen wir überhaupt nicht darüber diskutieren.

 

Du schon, wenn ich Deine Androhung richtig interpretiere.

 

kommt darauf an

 

Es ist relativ unwahrscheinlich, daß LKW-Fahrer nicht auch PKW fahren. Umgekehrt schon.

 

was nicht meine aussage widerlegt

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