Jump to content

Massenkarambolage Auf Der A31


Recommended Posts

Da waren bestimmt wieder mal einige bis zum Einschlag ganz sicher, alles fest im Griff zu haben... :rolleyes:

Davon gehe ich auch aus. Wären sie sich ihrer Sache nicht sicher gewesen wären sie bestimmt vorher stehen geblieben.

 

Geht es Dir nicht auch so? Denkst Du nicht auch während der Fahrt, dass Du alles im Griff hast?

 

Auf der Rennstrecke werden alle Unfälle untersucht und ein Schuldiger bestraft. Dort gibt es den sog. "Rennunfall", der ganz einfach passiert und bei dem es keinen Schuldigen gibt. Die eingeschränkte Sicht bedeutet ganz einfach ein höheres Gefahrenpotential.

Link to post
Share on other sites

Ein Traum für jeden Abschleppbetrieb.

 

Mein persönlicher Höhepunkt war mitte der 70er Jahre ein Massenunfall auf der A 5 bei Kilometer 483 mit ca. 125 Fahrzeugen im Nebel.

Link to post
Share on other sites
Dort gibt es den sog. "Rennunfall", der ganz einfach passiert und bei dem es keinen Schuldigen gibt.
Das könnte aber auch daran liegen, daß bei einem Rennen nicht die Vorschriften der StVO gelten...

 

Auf der Rennstrecke kann man das Risiko ja auch getrost etwas höher ansetzen als auf der normalen Straße, wo es mein Ziel ist, anzukommen und nicht, Bestzeiten zu erreichen.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Denkst Du nicht auch während der Fahrt, dass Du alles im Griff hast?

 

Tu' ich - allerdings als bekennender Angsthase bei den Sichtverhältnissen eher restriktiv angepaßtem Tempo; und ständig in Frage stellend, ob's nicht vielleicht *doch* immer noch zu schnell sein könnte: "Da hat nix im Weg zu sein" und "wird schon gutgehen" sind keine Optionen :rolleyes:

 

Im Idealfall steht ein mutigerer Mit-VT als Spähtrupp zur Verfügung, dem sich mit genügend Abstand entspannt hinterherschippern läßt, um auch dann noch zuverlässig ohne Feindberührung anhalten zu können, wenn der ungebremst irgendwo einschlägt :blink:

Link to post
Share on other sites

Richtig - na und? Das zu vermeiden ist im Gegensatz zum eigenen Frontaleinschlag schlicht nicht mein Job :rolleyes:

 

Wie sollte es auch? Auf Geschwindigkeit und Abstand anderer hat man nun mal nicht den geringsten Einfluß - das allein ist schon Grund genug, mich deswegen nicht verrückt zu machen: Wenn's ärschlings kracht, wird in aller Regel der Einschlagende in jeder Hinsicht das größere Problem haben :blink:

Link to post
Share on other sites
Richtig - na und?

Drei Tote und 35 teils schwer Verletzte, die sicherlich nicht alle wegen eines Frontschadens in Mitleidenschaft gezogen wurden.

 

Das zu vermeiden ist im Gegensatz zum eigenen Frontaleinschlag schlicht nicht mein Job :rolleyes:

Das sehe ich anders. Ich verhalte mich im Straßenverkehr so, dass ich allen potentiellen Unfallgefahren entgegenwirke, auch solchen die in der Schuldfrage nicht auf mein Konto gehen.

Link to post
Share on other sites
Ich verhalte mich im Straßenverkehr so, dass ich allen potentiellen Unfallgefahren entgegenwirke, auch solchen die in der Schuldfrage nicht auf mein Konto gehen.

 

Schön :blink:

 

Wie genau verhindert man denn bitte als temporäres Stauende im Nebel, daß einem irgendsoein mutiger Blindflieger drauffährt...? :rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Tu' ich - allerdings als bekennender Angsthase bei den Sichtverhältnissen eher restriktiv angepaßtem Tempo;

Dann kracht es bei Dir halt hinten statt vorne :rolleyes:

Und wenn schon - es ist trotzdem ein beachtlicher Vorteil: Nur hinten, statt erst vorne und dann hinten auch noch. Ausserdem kracht es hinten mit erheblich geringerer Wahrscheinlichkeit, wenn man selbst vorn genug Platz hat für eine sanfte statt nur noch für eine Notbremsung.

.

Link to post
Share on other sites
Wie genau verhindert man denn bitte als temporäres Stauende im Nebel, daß einem irgendsoein mutiger Blindflieger drauffährt...? :rolleyes:

Magst Du eine genaue Anleitung haben für alle möglichen kritischen Verkehrssituationen?

 

Die Unfallursache ist bisher noch ungeklärt. Die Gerüchte sind und bleiben Gerüchte.

Link to post
Share on other sites
Magst Du eine genaue Anleitung haben für alle möglichen kritischen Verkehrssituationen?

 

Nö - nur für diese ganz spezielle: Wie soll man verhindern, daß ein Nachfolgender auffährt?

 

Das nämlich, behaupte ich nach wie vor, ist schlicht nicht machbar: Der entscheidet ganz allein über Geschwindigkeit und Abstand :blink:

 

Rot, Grün oder Blau sollte Vorschrift sein.

 

Hilft bei Nacht (der Unfall ist im dustern passiert!) und Nebel nicht:

 

Da haben welche offensichtlich noch nicht mal Rück- und Brems-, vermutlich auch Nebelschlußleuchten sowie Warnblinker rechtzeitig genug gesehen, um konfliktfrei dahinter anhalten zu können - *dann* freilich spielt die Farbe des Autos, zu dem all diese Lampen gehören, auch nicht mehr wirklich 'ne Rolle... :rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Erwartest Du hier wirklich eine konkrete Antwort?

 

Aber sicher doch, was denn sonst...? ;)

 

Nach Deiner Ansage von vorhin:

 

... nicht mein Job :rolleyes:
Das sehe ich anders.

 

... es sei (auch) mein Job, zu verhindern, daß mir ein Nachfolgender am Stauende auffährt, mußt Du mir natürlich auch verraten, wie ich das ohne den geringsten Einfluß auf dessen völlig eigenverantwortliche Wahl von Geschwindigkeit und Abstand anstellen soll :kotz:

 

Also...? :blink:

Link to post
Share on other sites
Also...? :rolleyes:
Ich weiss nicht genau was Du mit Deiner Fragerei bezweckst. Dein verwendeter Smilie scheint es irgendwie auszudrücken.

 

Ich kann Dir von hier auch die Lücke nicht nennen in die Du reinfahren könntest. Und wenn es keine gibt, dann kann ich sie auch vopn meinem Platz hier am PC nicht herbeizaubern.

 

Ich kann Dir auch keine Auskunft darüber geben was ich in Deiner Situation beobachtet und daraus folgernd präventiv hätte unternehmen können.

 

Ich gehe mal in Angesicht der Bilder des Unfalles davon aus, dass es sowohl für Dich als auch für mich keine Alternative gegeben hätte.

Link to post
Share on other sites

Naja, bei dieser Aussage

Das sehe ich anders. Ich verhalte mich im Straßenverkehr so, dass ich allen potentiellen Unfallgefahren entgegenwirke, auch solchen die in der Schuldfrage nicht auf mein Konto gehen.
von Dir hätte ich denn auch eine etwas konkretere Anleitung erwartet, wie man das bewirken oder gar sicherstellen soll. Was Du hingegen jetzt gerade praktizierst, ist ein Zurückrudern und Ausweichen. Ist nicht schlimm, nur hätte ich mich dann nicht mit so einer Aussage so festgelegt.
Link to post
Share on other sites
Ich kann Dir von hier auch die Lücke nicht nennen in die Du reinfahren könntest.

 

Wenn's da überhaupt eine Lücke gibt, sollte die der Auflaufende tunlichst nutzen - dem den womöglich einzigen Fluchtweg zuzubauen gibt's keinerlei Grund :rolleyes:

 

Und schon gar keinen, auf der Nachbarspur vielleicht einem anderen vor den Bug zu ziehen, der gerade dabei ist, sich aufs dortige Stauende zuzubremsen - und natürlich auch keinen für 'nen Blindflug auf den Seitenstreifen: Dort kann jemand stehen - oder gar der nächste von hinten angeschossen kommen... Und nachher wirft mir dann ein schlauer Anwalt vor, irgendwem in den Weg gefahren zu sein - womöglich gar in der Absicht, den ("wenn ich nicht, dann du auch nicht!") am Vorbeifahren zu hindern... ;)

 

Muß ich alles nicht haben - wenn schon irgendein Sinnloser meint, er müßt's krachen lassen, dann gefälligst nicht auf meine Kosten! :blink:

 

Ich gehe mal in Angesicht der Bilder des Unfalles davon aus, dass es sowohl für Dich als auch für mich keine Alternative gegeben hätte.

 

Und ich geh' auch nach Lektüre von Berichten und Bildern mal davon aus, wie schon öfter mal rechtzeitig zum Stillstand gekommen zu sein, ohne überhaupt nach einer Alternative gesucht haben zu müssen oder durch wilde Aktionen irgendwen gefährdet zu haben - und das auch im Nachhinein beweisen zu können http://www.verkehrsportal.de/board/style_emoticons/default/hypocrite.gif

Link to post
Share on other sites

Hinter dem letzten auf meinem Fahrstreifen - wo sonst...? ;)

 

Dokumentiert in Cam und BlackBox selbstverständlich - was freilich keineswegs ausschließt, daß es dann der eine oder andere Nachfolgende nicht mehr geschafft und ich mich nachher doch mitten im Blechknäuel wiedergefunden hätte :rolleyes:

 

Dafür aber müßte sich dann jemand anders irgendeine Erklärung entsteißen - meinereiner beweist (s.o.) ganz schlicht, was wirklich los gewesen ist :blink:

Link to post
Share on other sites

Wagen 38 sieht schlecht aus, ebenso der Wagen in der Böschung (1 Toter). Die anderen zwei Tote wohl als Fußgänger.

 

Hier ein Bericht, wie sich die Situation darstellte:

 

Laut einem Unfall-Opfer kam es zu Beginn einer Nebelbank zum Horror-Unfall. „Ich war mit meiner Freundin und einer Nachbarin bei freier Sicht auf der linken Spur unterwegs und sah den Wagen vor mir in sicherem Abstand ganz klar. Plötzlich habe ich gar nichts mehr gesehen, und einen Moment später hatte ich schon die Bremslichter der ersten Unfallwagen vor mir, gefühlte zehn Meter“, sagte der 28-Jährige.

Der Mann weicht nach rechts aus, knallt in die Leitplanke. Nachfolgende Autos krachen in seinen seinen Wagen.

„Es hörte einfach nicht auf zu knallen“, so der Fahrer.

Der Mann drängt seine Freundin durch die Seitenscheibe aus dem Wrack zu klettern.

 

Aus BILD

:rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Ich kann Dir von hier auch die Lücke nicht nennen in die Du reinfahren könntest.

 

Wenn's da überhaupt eine Lücke gibt, sollte die der Auflaufende tunlichst nutzen - dem den womöglich einzigen Fluchtweg zuzubauen gibt's keinerlei Grund :rolleyes:

 

- und natürlich auch keinen für 'nen Blindflug auf den Seitenstreifen: Dort kann jemand stehen - oder gar der nächste von hinten angeschossen kommen... Und nachher wirft mir dann ein schlauer Anwalt vor, irgendwem in den Weg gefahren zu sein - womöglich gar in der Absicht, den ("wenn ich nicht, dann du auch nicht!") am Vorbeifahren zu hindern... ;)

Ich glaube, die Diskussion hatten wir doch schon mal. :kotz:

Ich sehe das ein wenig anders - liegt vielleicht an den Lebensumständen: Alleinfahrend und nur mit Sachwerten im Rücken ist das sicher nachvollziehbar. Aber das eigen Fleisch und Blut im Kindersitz und noch ein Wautzi

http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/g035.gif

in der Hundebox im Kofferraum dürften schon erhebliche Argumente sein.

 

Zumal halte ich es für fraglich, ob ein VT nach einem ersten erheblichen Fehler noch in der Lage ist, rational die sich bietende Lücke zu nutzen. Bei den wenigen Fällen, die ich in halbwegs vergleichbaren Situationen beobachtet habe, blieben die Fahrer ausnahmslos bis zum mehr oder weniger bitteren Ende auf der Bremse. In eine vorhandene Lücke reinzustechen hat Keiner auch nur ansatzweise versucht. :blink:

 

Und schon gar keinen, auf der Nachbarspur vielleicht einem anderen vor den Bug zu ziehen, der gerade dabei ist, sich aufs dortige Stauende zuzubremsen

Das wäre sicherlich ein absolutes no-go. Aber zumindest den Standstreifen unter Beachtung des Sichtfahrgebotes zu nutzen halte ich nach wie vor für vertretbar. Am Stauende stehend nutze ich die Rückspiegel sehr intensiv. :kotz:

Link to post
Share on other sites

Ein recht normales und verbreitetes Verhalten ist nach einem gravierendem Fehler die Schadenbegrenzung, sofern der Betroffene nicht in eine Panikstarre verfällt. Man ist noch reaktionsbereit, ohnehin voller Adrenalin, welches in Sekundenbruchteilen ausgeschüttet wird. Damit wird der Einschlagpunkt mit den geringsten Schäden aufgesucht.

 

Es gibt natürlich auch Autofahrer mit eioner Reaktionszeit eines Ozeantankers, was immer wieder zu beobachten ist. Erst neulich wurde meinem Vordermann, Landstraße Tempo 100 die Vorfahrt genommen. Mein Vordermann hätte einen eventuellen Unfall bequem verhindern können, da die Örtlichkeiten überaus übersichtllich und die drohende Gefahr lange genug offensichtlich war. Stattdessen hatte der Vorfahrtnehmer eine Gewaltaktion hingelegt und somit den Unfall dann doch selbst verhindert, da mein Vordermann mit unvermindertem Tempo einfach draufgehalten hat ohne Rücksicht von Verlusten.

 

Es passiert mit häufiger, dass ich in Gedanken für andere auf die Bremse steige, die Betroffenen aber keine Reaktion zeigen. Ich behaupte von mir, dass ich recht umsichtig bin, dies aber im Rahmen des Normalen und nicht außergewöhnliche Leistungen am Steuer vollbringe. Was ich kann das kann fast jeder andere geübte Autofahrer auch. Allerdings sehe ich sehr viele Pfeiffen, denen einfach die Kompetenz zum Autofahren fehlt.

Link to post
Share on other sites
Alleinfahrend und nur mit Sachwerten im Rücken ist das sicher nachvollziehbar. Aber das eigen Fleisch und Blut im Kindersitz und noch ein Wautzi

http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/g035.gif

in der Hundebox im Kofferraum dürften schon erhebliche Argumente sein.

 

Das könnte aufs Auto ankommen: Bonsai I. (auch als Pkw erhältlich!) hat den Einschlag eines Golf mit (laut Gutachter) >80km/h ohne ernsthafte Verkleinerung des Innenraum überstanden, sein Nachfolger ein kleineres Rudelbumsen :rolleyes: mit einem leicht verbeulten hinteren Stoßfänger weggesteckt - das war übrigens auch so ein Fall von kollektiver Vollbremsung: Bonsai stand gut 2m hinter dem Vordermann wie 'ne Eins, dann folgten binnen Sekunden die Einschläge... ;) ... :kotz: ... :kotz: ... :130: ... :130: ... :130: ... :130:

 

... hatte der Vorfahrtnehmer eine Gewaltaktion hingelegt und somit den Unfall dann doch selbst verhindert, da mein Vordermann mit unvermindertem Tempo einfach draufgehalten hat ohne Rücksicht von Verlusten.

 

Da wär' ich mir nicht so sicher ;)

 

Daß so'n Vorfahrtnehmer wenigstens das Gefühl hat, seine eigene illegale Aktion sei *doch* ein wenig gefährlich gewesen und er "müsse" jetzt deswegen eine Gewaltaktion hinlegen, schadet nämlich gar nicht - und daß Dein bevorrechtigter Vordermann ohne Rücksicht von Verluste und vor allem ohne Plan B draufgehalten hätte, halte ich für eine unbewiesene Unterstellung: Der brauchte nicht mehr zu tun als unbedingt nötig, um den Vorfahrtnehmer überhaupt zu verfehlen - ob unter erhöhtem Adrenalinausstoß und Bremsenverschleiß um etliche Meter oder streßfrei und sauber abgezirkelt wenige Zenti- oder gar Millimeter ist völlig egal; wenn dem Vorfahrtnehmer letztere zu knapp sind, braucht der so'n Unfug einfach nur bleiben zu lassen :blink:

Link to post
Share on other sites
Das könnte aufs Auto ankommen: Bonsai I. (auch als Pkw erhältlich!) hat den Einschlag eines Golf mit (laut Gutachter) >80km/h ohne ernsthafte Verkleinerung des Innenraum überstanden,

Okay. :rolleyes: Das letzte Mal, als ich einen derartigen Stunt (also das Ausweichen auf den Standstreifen) hingelegt habe, war ich mit einem Citroen BX Break unterwegs. Im Alltag ein Super Fahrzeug - aber wohl weniger stabil als der Bonsai I...

 

ABS war damals noch keine Normalität - mein ehemaliger Hintermann stand mit qualmenden Reifen schräg vor mir.

Link to post
Share on other sites
Ich sehe das ein wenig anders - liegt vielleicht an den Lebensumständen: Alleinfahrend und nur mit Sachwerten im Rücken ist das sicher nachvollziehbar. Aber das eigen Fleisch und Blut im Kindersitz und noch ein Wautzi

http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/g035.gif

in der Hundebox im Kofferraum dürften schon erhebliche Argumente sein.

 

Köter im Kofferraum ist doch ein Sachwert, oder ??

Kinder auf der Rücksitzbank würde ich als Argument gelten lassen....

 

 

@ Ramsauer :

Dann blitz doch noch mehr....

Link to post
Share on other sites
Köter im Kofferraum ist doch ein Sachwert, oder ??

Kinder auf der Rücksitzbank würde ich als Argument gelten lassen....

Berechtigte Frage. Hund ist sicher erstmal ein Sachwert. Aber im Gegensatz zum neu erworbenen Regal vom blau-gelben Möbelhaus hat der einen anderen Stellenwert. Extrem gedacht: Ich habe eine blinde Person auf dem Beifahrersitz und deren Blindenhund in der Box im Kofferraum... Schadenersatz hin oder her, aber bis da ein neuer Blindenhund organisiert ist (samt der üblichen Rechtsstreitigkeiten), würde ich die Fellnase mal dahin bringen, wo sie aus meiner Sicht - siehe meinen obrigen Beitrag - am sichersten ist.

 

Ansonsten gab es iirc zumindest bei Mercedes und Volvo noch Kindersitzplätze, die im Kofferraum ausgeklappt werden konnten. Der heranrasende Hintermann muss also schon damit rechnen, dass jemand seine Kinder in einer Nebel-Lage auf dem Standstreifen in relative Sicherheit bringen will. Urteile zu dem Thema sind mir jetzt nicht bekannt. :rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Das zu vermeiden ist im Gegensatz zum eigenen Frontaleinschlag schlicht nicht mein Job :rolleyes:

Das sehe ich anders. Ich verhalte mich im Straßenverkehr so, dass ich allen potentiellen Unfallgefahren entgegenwirke, auch solchen die in der Schuldfrage nicht auf mein Konto gehen.

Erklaer' mal, wie machst Du das, wenn der Nebel dichter wird und alles mit 130 km/h und mehr vorbei faehrt? :blink:

 

Edit: Sehe gerade, die Frage wurde bereits 'diskutiert' - eine Antwort aber kam nicht dabei heraus....... ;)

Link to post
Share on other sites
Ansonsten gab es iirc zumindest bei Mercedes und Volvo noch Kindersitzplätze, die im Kofferraum ausgeklappt werden konnten.

 

Mindestens bei Citroen und Peugeot auch - in den großen Kombis wie CX, 504 oder 505; mit 3.Sitzreihe hießen die dann "Familiale" statt "Break" :rolleyes:

 

Der heranrasende Hintermann muss also schon damit rechnen, dass jemand seine Kinder ...

 

Viel einfacher: Der muß mit allem möglichen rechnen und in der Lage sein, adäquat darauf zu reagieren - Urteile gibt's u.a. hier; das wesentliche in aller Kürze zusammengefaßt:

 

Das Sichtfahrgebot ist die wichtigste Regel für die Fahrgeschwindigkeit (...). Sie gilt ausnahmslos auf allen Straßen und für alle Fahrzeugarten, auch für Fahrradfahrer (OLG Nürnberg NZV 2004, 358), bei Tag, Dunkelheit und unter allen Witterungsverhältnissen (BGH VRS 67, 195). Fahren auf Sichtweite bedeutet, dass der Fahrer in der Lage sein muss, vor einem Hindernis, das sich bereits auf der Straße befindet, innerhalb der übersehbaren Strecke anzuhalten (BGH NJW-RR 1987, 1235). Mit solchen, auch unbeleuchteten Hindernissen wie Fußgängern oder stehenden, unbeleuchteten Fahrzeugen (BGHSt. a. a. 0.; NZV 1988, 57) auf dem nicht einsehbaren Teil seiner Fahrbahn muss der Fahrzeugführer immer rechnen.
Link to post
Share on other sites
Wie genau verhindert man denn bitte als temporäres Stauende im Nebel, daß einem irgendsoein mutiger Blindflieger drauffährt...? :mecker:

 

 

Garnicht, aber die Folgen verringern:

 

1. Selbst rechtzeitig und mit Distanzt zum Vorderen anhalten, 15m Minimum. Wenn du als letzter stehst, dort erstmal stehen bleiben, als Vorletzter etwas aufrücken um zusätzlich Bremsweg für evtl verbogendes Blech zu schaffen, die eignen hintere stoßstange sauber halten..

 

Bedenke, wenn jeamnd ungebremst einschlägt ist es egal am welchem Autobahnmeter du stehst, nicht aber weiviel Platz zum Wagen voraus da ist.

 

2. Seitliche Zick-Zack-Aufstellung für PKW ist die Autobahn dazu breit genug, das ergibt 15 - 20m mehr Abstand zum direkten Vorauswagen, ein Einschlag von hinten ist dann weniger zerstörrisch.

 

Anmerkung:

 

Ein deutlich längerer Stau durch Abstand beim Abstellen löst sich genaso schnell auf, Distanz und zick-zack ermöglicht wenn alles steht anschließend ein Rangieren um die Rettungsgasse freizufahren.

 

NIE als letzter Aufrücken, nie!

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...