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Adac-dieselabzocke? Nein, Freie Marktwirtschaft!


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http://www.bild.de/auto/auto-news/benzinpr...35714.bild.html

 

Ich denke keine Abzocke, schlicht wie in jeder anderenm Branche auch, man nimmt was der Markt hergibt. Das ist für Currywurst, Jeans, Schuhe oder eben auch für Treibstoff legitim.

 

 

 

...und der fikus hält bei jedem liter grooooßzügig die hand auf...

 

 

wie viel würde ein liter diesel wohl kosten wenn die steuern darauf NICHT wären? wir haben die Mehrwertsteuer, die Ökosteuer und eine 3. war da auch noch im Spiel...

 

 

meiner meinung nach ist das nur bedingt eine freie marktwirtschaft. so lange der staat bei jedem Cent preisaufschlag daran beteiligt ist wird er hier kein großes interesse haben um einzugreifen!

 

in meinen augen eindeutig abzocke!!

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Ist doch nur der alljährliche Medienmüll mit Bildern von Preistafeln und Jammerinterviews an der Zapfsäule wo dann mindestens 5mal das Wort 'Abzocke' fällt. Denke mal der ADAC sieht durchaus auch dass die Preise international saisonbedingt die gleiche Richtung gehen und der Nettopreis auch verglichen mit anderen Ländern stimmt. Das wird natürlich nur gemacht um irgendeinen Druck auszuüben, bisher aber ohne Erfolg.

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wie viel würde ein liter diesel wohl kosten wenn die steuern darauf NICHT wären? wir haben die Mehrwertsteuer, die Ökosteuer und eine 3. war da auch noch im Spiel...

 

Mineralölsteuer

 

Ganz ohne Steuern wäe man bei ca. 65ct/l

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Ganz ohne Steuern wäe man bei ca. 65ct/l

Ohne Energiesteuern, Mehrwertsteuer, bei einem Preis von 1,449€ liegt der Preis bei 70Cent.

Und wenn der Preis ohne Steuern durch reine Preisfindung gestaltet würde, dann wäre der Preis auch bei 1,449€. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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wie viel würde ein liter diesel wohl kosten wenn die steuern darauf NICHT wären? wir haben die Mehrwertsteuer, die Ökosteuer und eine 3. war da auch noch im Spiel...

 

Mineralölsteuer

 

Ganz ohne Steuern wäe man bei ca. 65ct/l

 

1. Sowohl die Öko-, wie auch die Mineralöl-Steuer sind seit Jahren nicht mehr existent, es gibt nur noch die Energiesteuer.

 

Wer mit der Abschaffung der Ökosteuer herum rennt, der hat entweder keine Ahnung oder ver...dingsbumst seine Zuhörer

 

 

2. Der Literpreis wäre niemals bei 65 Cent. Die Mineralöl-Lieferanten wissen doch spätestens jetzt, dass 1,50 Euro und auch mehr bezahlt wird. Also wieso sollte ein geringer Steueranteil an den Kunden weitergegeben werden, wenn man dieses Geld sich selbst einstecken kann.

 

Die reduzierte Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe (Mövenpick-Steuer) ist auch nicht "unten" angekommen, sondern wurde durch eine zufällig zeitgleich notwendig gewordene Anpassung der Nettopreise mehr als kompensiert.

 

Eine Mindereinnahme des Staates würde 1:1 als Gewinnmaximierung der Mineralöl-Konzerne umgeleitet werden - bezahlen werden wir diesen Betrag weiterhin.

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Ohne Energiesteuern, Mehrwertsteuer, bei einem Preis von 1,449€ liegt der Preis bei 70Cent.
Ohne Mehrwertsteuer (=0,23 €) wären 1,217 € zu zahlen. Von diesem Preis geht die Energiesteuer (65,54 Cent) herunter. Nach meiner Rechnung kostet dann ein Liter Benzin ohne Steuern 57 Cent, nicht 70 :rolleyes:

 

In die Staatskasse wandern bei diesem Verkaufspreis 87 Cent pro Liter Benzin. An welcher Stelle reden wir von Abzocke?

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2. Der Literpreis wäre niemals bei 65 Cent. Die Mineralöl-Lieferanten wissen doch spätestens jetzt, dass 1,50 Euro und auch mehr bezahlt wird. Also wieso sollte ein geringer Steueranteil an den Kunden weitergegeben werden, wenn man dieses Geld sich selbst einstecken kann.

 

Wie bei Lebensmitteln und anderem Kram: Preiswettlauf nach unten :blink:

 

Wie sonst wäre zu erklären, daß vieles - beispielsweise eine simple Tafel Vollmilchschokolade so um die 30% - heute selbst ohne Berücksichtigung von Inflation und Kaufkraftentwicklung billiger ist als noch in den 1960/-70-/80ern?

 

Die reduzierte Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe (Mövenpick-Steuer) ist auch nicht "unten" angekommen, sondern wurde durch eine zufällig zeitgleich notwendig gewordene Anpassung der Nettopreise mehr als kompensiert.

 

Das haben sicherlich einige probiert - wie ja auch bei der Euro-Einführung manch Gastwirt nur ein "€" über das "DM" auf der Speisekarte geklebt hat; andere haben solche Aktionen 1:1 an ihre Gäste weitergegeben, teils gar abgerundet und nicht wenige sogar damit geworben :rolleyes:

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Nach meiner Rechnung kostet dann ein Liter Benzin ohne Steuern 57 Cent, nicht 70 :blink:

Du kannst gerne mit Benzin rechnen, aber wenn ich auf einen Beitrag mit Diesel antworte, beziehe ich mich auf Diesel. :rolleyes:

 

Wenn Du schon mit Benzin rechnest. Die Energiesteuer bei Benzin beträgt 65,45Cent, bei Diesel 47,04Cent, folglich müsste Diesel etwa 18,41Cent +MwSt billiger sein als Benzin. Ist es nicht, folglich verlangen die Konzerne das was der Markt hergibt. Ich könnte wetten, würden die Steuern um 10Cent angehoben, es würde für den Verbraucher am Preis nicht viel ändern, genauso wie wenn die Steuern gesenkt würden.

 

MfG.

 

hartmut

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Wie bei Lebensmitteln und anderem Kram: Preiswettlauf nach unten :rolleyes:

Der Unterschied zwischen Konkurrenz und Kartell / Oligopol mit Preisführerschaft sind bekannt?

 

Insbesondere, wo der Kraftstoff selbst als reines Lockangebot benutzt werden kann, weil der Kunde außer diesem Sekundärprodukt noch viele andere Dinge aus dem eigenen Programm benötigt, an denen man dann Gewinne generiert.

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1. Sowohl die Öko-, wie auch die Mineralöl-Steuer sind seit Jahren nicht mehr existent, es gibt nur noch die Energiesteuer.

Die Steuern müssen nach wie vor bezahlt werden, sie haben nur jetzt einen anderen Namen bekommen.

Wie der Banker sagt: "Ihr Geld ist nicht weg, es hat nur jetzt ein anderer." :rolleyes:

 

2. Der Literpreis wäre niemals bei 65 Cent. Die Mineralöl-Lieferanten wissen doch spätestens jetzt, dass 1,50 Euro und auch mehr bezahlt wird. Also wieso sollte ein geringer Steueranteil an den Kunden weitergegeben werden, wenn man dieses Geld sich selbst einstecken kann.

Wie ist es dann möglich, daß der Benzinpreis nach der Spitze im Frühsommer wieder sinkt, und daß er in Ländern wie Polen, Schweiz und Luxemburg niedriger ist als hier? Wobei Schweizer und Luxemburger nicht so arm sind, daß sie sich das Benzin für Autofahrten nicht leisten können.

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Die Steuern müssen nach wie vor bezahlt werden, sie haben nur jetzt einen anderen Namen bekommen.

Nur wie glaubwürdig sind die Leute, die mit der Argumentation auf Meinungs- und Stimmenfang gehen, dass sie die Ökosteuer abschaffen wollen?

Nach einer Wahl dann den Erfolg feiern, weil das schon vor 4 Jahren passiert ist?

 

 

Wie ist es dann möglich, daß der Benzinpreis nach der Spitze im Frühsommer wieder sinkt,...

Dann habe ich mich getäuscht, dann ist es doch dieser extrem harte Konkurrenzkampf untereinander, der Quartalsgewinne in zweistelligem Milliardenbereich in praktisch jedem dieser Unternehmen realisieren lässt.

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Nur wie glaubwürdig sind die Leute, die mit der Argumentation auf Meinungs- und Stimmenfang gehen, dass sie die Ökosteuer abschaffen wollen?

Immer noch glaubwürdiger als jene, die auf die pöhse Industrie schimpfen, um ihren Fetisch 'hohe Steuer' zu verteidigen. Wo verdienen die eigentlich ihr Geld, wenn sie auf die von der Industrie bereitgestellten Arbeitsplätze nicht angewiesen sind? :rolleyes:

 

der Quartalsgewinne in zweistelligem Milliardenbereich
Wie kommt es nur, daß die sich nicht auf Dividenden oder steigende Börsenkurse auswirken? Mit solchen Riesengewinnen müßte die Mineralölindustrie DIE BOOMBRANCHE sein - ist sie aber nicht. Da kann doch irgendwas in der Rechnung nicht stimmen.
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Sie boomt deshalb nicht weil sie keine außergewöhnlichen Wachstumsraten hat. Die Gewinne fließen schon sehr lange konstant. Daher sind sie auf dem Aktienmarkt recht unauffällig.

 

Exxon zählt zu den größten Firmen der Welt und die Emirate haben ihr Geld aus der Erde herausgeholt.

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Immer noch glaubwürdiger als jene, die auf die pöhse Industrie schimpfen, um ihren Fetisch 'hohe Steuer' zu verteidigen.

Wieso ist das besser?

Würde Shell und Co. von den Einnahmen Autobahnen und Kindergärten bauen?

 

Steuereinnahmen werden auch für einige unnötige Dinge verbraten, aber ich halte es für fraglich, dass sich die Situation verbessert, wenn der Haushalt 40 Milliarden weniger zur Verfügung hat, die sich die Mineraöl-Industrie dann reinzieht.

 

In Deutschland mag ja der Steueranteil ganz ordentlich sein, aber der "Restpreis", der Nettowarenwert, das was wir für das Benzin bezahlen müssen, das ist doch hier mehr als grob.

 

Allerdings funktioniert die Ablenkung ganz prächtig, wer immer ordentlich über die enormen Steueranteile informiert wird und sich mächtig darüber aufregt (mag vielleicht auch zu recht sein), der kümmert ich nicht mehr um den restlichen Anteil und wie überzogen der ist. Es ist in ganz erheblichem Interesse der Industrie, dass das Feindbild "stimmt" ohne dass es unbedingt richtig sein muss.

 

 

Wie kommt es nur, daß die sich nicht auf Dividenden oder steigende Börsenkurse auswirken?

Warum sollte das?

Der Börsenkurs ist eine Wert-Einschätzung von Aktienhändlern auf den Aktienverlauf - in dem Satz kommt kein Begriff Realwert oder Gewinn drin vor. Die Dividende ist eine vom Vorstand in der Höhe frei bestimmbare Ausschüttung an die Anteilseigner, was hat das mit dem Gewinn zu tun?

 

Mal abgesehen davon, dass die Dividendenausschüttung nicht höher als der Gewinn sein sollte, aus mathematischer Sicht, aus firmenpolitischer Sicht ist das aber nicht selten.

 

 

Mit solchen Riesengewinnen müßte die Mineralölindustrie DIE BOOMBRANCHE sein

Warum müsste sie dann die Boombranche sein?

"Boom" ist ein Ansteigen der Nachfrage, hier steigt nicht die Nachfrage, sondern der Gewinn.

 

 

Da kann doch irgendwas in der Rechnung nicht stimmen.

Welche Rechnung?

Ich gehe mal davon aus, dass die Buchhalter dieser Firmen mit einem Taschenrechner umgehen können und die nach Aktiengesetz gemachten Pflichtangaben der Quartalsergebnisse schon stimmen werden.

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Mal abgesehen davon, dass die Dividendenausschüttung nicht höher als der Gewinn sein sollte, aus mathematischer Sicht, aus firmenpolitischer Sicht ist das aber nicht selten.

Ich habe für eine Firma gearbeitet, welche für die Dividendenausschüttung 2009

("Krisenjahr") Kredite aufgenommen hat und anschliessend ein massives

Kostenreduzierungsprogramm angeworfen hat.

Grüsse

snb

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Wieso ist das besser?

Warum sollte das?

Warum müsste sie dann die Boombranche sein?

Welche Rechnung?

Du nix vastehn, hä? :mecker:

Na klar! Du kannst das schon verstehen, aber willst es nicht. Denn mit etwas Durchblick fliegt deine Täuschung auf. :rofl:

Also mach dich nicht dümmer als Du bist.

 

Würde Shell und Co. von den Einnahmen Autobahnen [und Kindergärten] bauen?

Das tut auch der Staat auch nur zum Teil. Laut ADAC Motorwelt (9/2011, S.14) gibt der Staat nicht einmal ein Viertel der Verkehrssteuern für Wegekosten aus.

Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, LKW-Maut und die geplante PKW-Maut sollen angeblich für den Bau von Autobahnen gebraucht werden. Und dann ist dafür doch kein Geld da, weil die Einnahmen in Wirklichkeit für Bürokratie und Subventionen verbraucht werden. Aber Bau von Autobahnen ist ein gut klingender Vorwand, mit dem die Öffentlichkeit immer wieder getäuscht werden kann.

 

ich halte es für fraglich, dass sich die Situation verbessert, wenn der Haushalt 40 Milliarden weniger zur Verfügung hat, die sich die Mineraöl-Industrie dann reinzieht.

Das enthält wieder die nicht belegte Unterstellung, daß die Industrie für ihr Benzin Mondpreise verlangt, die auch gar nicht erhobene Steuern enthalten.

Nach deiner Unterstellung müßten die höheren Preise, die in Holland, England und Skandinavien durchsetzbar sind, von der Industrie auch in Wohlstandsländern wie Deutschland, Schweiz und USA erhoben werden. Das ist jedoch nicht der Fall. In Wirklichkeit sind die Benzinsteuern von Land zu Land verschieden, und in gleichem Maße unterscheiden sich auch die Benzinpreise.

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Also mach dich nicht dümmer als Du bist.

 

Vielleicht bin ich tatsächlich so dumm, erkläre es doch einfach und belasse es nicht immer nur mit vielsagenden nichtssagenden Andeutungen

 

Das tut auch der Staat auch nur zum Teil. Laut ADAC Motorwelt (9/2011, S.14) gibt der Staat nicht einmal ein Viertel der Verkehrssteuern für Wegekosten aus.

Das ist Verdummung.

 

Steuern sind nicht zweckgebunden,sondern kommen in den Geamthaushalt, von dem alles bezahlt wird. Eine Zuordnung, dass die Ausgabe für X aus den Einnahmen von Y stammen aber nur zu einem geringen Anteil verwendet werden, ist albern - aber wie Du selbst schreibst, es lässt sich gut Stimmung machen.

 

Abgaben sind zweckgebunden. Maut oder auch Soli und Rentenbeitrag sind Abgaben und die fließen ungekürzt dem Verwendungszweck zu.

 

Aber Bau von Autobahnen ist ein gut klingender Vorwand, mit dem die Öffentlichkeit immer wieder getäuscht werden kann.

Bei einer Maut, zB. eine PKW-Maut ist da nichts mit Täuschung, das fließt dann tatsächlich zu 100% in den Straßenbau.

 

Deine Argumente passen auch nur dann, wenn man den Unterschied zwischen Steuer und Abgabe nicht kennt.

 

 

Nach deiner Unterstellung müßten die höheren Preise, die in Holland, England und Skandinavien durchsetzbar sind, von der Industrie auch in Wohlstandsländern wie Deutschland, Schweiz und USA erhoben werden.

Meine Aussage ist eine Unterstellung, sicherlich weil der Spritpreis in Deutschland kontinuierlich sinkt.

 

 

Das ist jedoch nicht der Fall. In Wirklichkeit sind die Benzinsteuern von Land zu Land verschieden, und in gleichem Maße unterscheiden sich auch die Benzinpreise.

Also der Nettopreis für den Kraftstoff selbst ist Deiner Meinung nach in allen Ländern in zumindest Westeuropa gleich.

Nun wird es aber ein wenig sehr wild in Behauptungen, nur um zu widersprechen.

 

Aber ist schon in Ordnung, ich belasse es dabei.

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Das tut auch der Staat auch nur zum Teil. Laut ADAC Motorwelt (9/2011, S.14) gibt der Staat nicht einmal ein Viertel der Verkehrssteuern für Wegekosten aus.

Jaja, die ADAC Motorwelt. Besonders gefallen mir immer die Anzeigenseiten (Treppenlifte, Schuhe die unsichtbar größer machen). Der Unterschied zwischen Steuern, Abgaben und Gebühren usw. ist dir bekannt?

 

Aber Bau von Autobahnen ist ein gut klingender Vorwand, mit dem die Öffentlichkeit immer wieder getäuscht werden kann.

Zum Glück wird diese Täuschung ja von Leuten wie dir immer aufgedeckt.

 

 

Das enthält wieder die nicht belegte Unterstellung, daß die Industrie für ihr Benzin Mondpreise verlangt, die auch gar nicht erhobene Steuern enthalten.

Nein. Marktwirtschaft. Der Markt zahlt den "Mondpreis", warum sollte ein Anbieter also günstiger verkaufen falls der Steueranteil sinkt?

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... warum sollte ein Anbieter also günstiger verkaufen falls der Steueranteil sinkt?

 

Vielleicht, damit möglichst viele Leute bei ihm tanken (und noch ein bißchen was einkaufen) statt bei der Konkurrenz? :mecker:

 

Das dass bei Sprit nicht funktioniert wissen wir doch alle. Selbst das Kartellamt konnte doch bisher da nichts machen und die Pächter melden weiter fleißig die Preise der anderen Tankestellen an die Zentrale. Wenn das keine Preisabsprache ist dann weiss ich auch nicht!

 

Gruß

 

only Diesel

 

Was mich besonders ärgert ist der geringe Abstand zum E10. Wie kann der E10 sprit günstiger sein als zum Bsp. normales Super obwohl er doch in der Herstellung teurer ist? Wird E10 niedriger besteuert?

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die Pächter melden weiter fleißig die Preise der anderen Tankestellen an die Zentrale. Wenn das keine Preisabsprache ist dann weiss ich auch nicht!

Bei der Konkurrenz nachgucken was Produkte dort kosten und dann evtl. die eigenen Preise verändern ist also Preisabsprache?!?

 

Tschuldigung, aber da hat jemand die Zusammenhänge im Öl- und Energiegeschäft wohl noch nicht so richtig verstanden...

 

Was mich besonders ärgert ist der geringe Abstand zum E10. Wie kann der E10 sprit günstiger sein als zum Bsp. normales Super obwohl er doch in der Herstellung teurer ist?

Weil es gesetzliche Quote erfüllt werden muss und es sonst einfach niemand tanken würde.

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die Pächter melden weiter fleißig die Preise der anderen Tankestellen an die Zentrale. Wenn das keine Preisabsprache ist dann weiss ich auch nicht!

Bei der Konkurrenz nachgucken was Produkte dort kosten und dann evtl. die eigenen Preise verändern ist also Preisabsprache?!?Tschuldigung, aber da hat jemand die Zusammenhänge im Öl- und Energiegeschäft wohl noch nicht so richtig verstanden...

 

Was mich besonders ärgert ist der geringe Abstand zum E10. Wie kann der E10 sprit günstiger sein als zum Bsp. normales Super obwohl er doch in der Herstellung teurer ist?

Weil es gesetzliche Quote erfüllt werden muss und es sonst einfach niemand tanken würde.

 

Wenn dann alle fast den gleichen Preis haben schon, oder willst du hier ernshaft behaupten das zwischen den Tankstellen ein echter Preiskampf herscht,

so wie bei anderen Produkten auch??

 

Gruß

onyl Diesel

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Wobei selbst bei 3cent immer noch die Frage ist, ob zB eine 50l Betankung den Aufwand, den manch einer betreibt, um an die vermeintlich günstigere Tankstelle zu kommen, gerechtfertigt. :mecker:

Die Differenzen liegen weit höher. Die Preissprünge betragen oftmals satte 9-10 Cent und ich hab schon Differenzen darüber gesehen, wenn sich nämlich geografische und zeitliche zusammenaddieren. Bei einem Tankvolumen von 60 Litern und einer Differenz von 10 Cent ergeben sich 6 Euro. Dafür fahre ich gerne in den Nachbarort.

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Bei einem Tankvolumen von 60 Litern und einer Differenz von 10 Cent ergeben sich 6 Euro. Dafür fahre ich gerne in den Nachbarort.

 

Im Dieselpreis-Thread findest Du reichlich Beispiele von noch größeren Differenzen auf engstem Raum - in der Erinnerung geblieben ist mir ein "Fall" aus Vilsbiburg: Da lag mal die Freie am Stadtrand satte 14 Cent unter der ~1km weiter Richtung Zentrum gelegenen Aral :mecker:

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Wie schon mal erwähnt:

 

Andere Länder, andere Sitten:

 

In meinem französischem Wohnort nimmt Elf 1,347 Euro und Total 1,420 für den Liter Diesel. Beide Tankstellen liegen an der gleichen Hauptverkehrsstraße weniger als 1 km entfernt. Der Preisunterschied von ca. 8 Cent ist aber über das gesamte Jahr konstant. :mecker:

 

Beide Tankstellen werden übrigens von dem selbem Total-Tank-LKW beliefert.

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Wobei selbst bei 3cent immer noch die Frage ist, ob zB eine 50l Betankung den Aufwand, den manch einer betreibt, um an die vermeintlich günstigere Tankstelle zu kommen, gerechtfertigt. :mecker:

 

 

Ich meinte Ja auch, ums Eck fahren, keine 10 km :rofl:

Aber das Preisgefälle innerhalb Offenbachs betrug in letzter Zeit beobachtete 10-12 cent pro Liter. Mehrfach Sonntags beobachtet wenn ab Mittags die bein JET's den Wochenendabschlag wieder zurückgesetzt haben und die anderen erst Abends reagierten.

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Wobei selbst bei 3cent immer noch die Frage ist, ob zB eine 50l Betankung den Aufwand, den manch einer betreibt, um an die vermeintlich günstigere Tankstelle zu kommen, gerechtfertigt. :mecker:

 

Die Preisdifferenz bei mir liegt immer zwischen 25 und 30 cent. Denn ich tanke bei unseren befreundeten Nachbarn. Und da nehme ich die Fahrt von gut 50 km gern auf mich. Bei gut 90 Litern ist die Ersparnis enorm.

 

Okay, jeder kann das nicht. Wollte es trotzdem mal erwähnt haben.

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Nicht nur da, sondern auch in Polen.

 

Dank guter Umtauschkurse beträgt die Ersparnis auch um die 30 Cent je Liter.

 

Mit Kanister, hier empfehle ich die Stahldinger da da nichts riecht kann man den Vorteil weiter steigern. :mecker:

 

Allerdings mit Ersparnis beim Rauchen kann ich nicht dienen. :rofl:

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Wobei selbst bei 3cent immer noch die Frage ist, ob zB eine 50l Betankung den Aufwand, den manch einer betreibt, um an die vermeintlich günstigere Tankstelle zu kommen, gerechtfertigt. :mecker:

Du kannst ja selbst ausrechnen, ob sich der Umweg zu der billigeren Tanke lohnt. In deinem Beispiel und mit einer Km-Pauschale von 30 ct wäre der Vorteil mit 5 km Fahrt aufgebraucht.

Du kannst auch noch fein säuberlich die Km-Kosten deines Autos von den Zeitkosten trennen und die Km-Kosten anstelle der Km-Pauschale in die Rechnung einsetzen. Aber vergiß dabei nicht: Es gelingt nicht immer, die billige Tanke mit genau ganz leerem Tank zu erreichen. :rofl:

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Steuern sind nicht zweckgebunden,sondern kommen in den Geamthaushalt, von dem alles bezahlt wird.
Aha! Danke für die Information

 

Eine Zuordnung, dass die Ausgabe für X aus den Einnahmen von Y stammen aber nur zu einem geringen Anteil verwendet werden, ist albern
Und die Erklärung eines Beamten oder Politikers, eine Steuer Y werde erhoben, um notwendige Ausgaben für X zu bestreiten, ist eine Lüge. War nicht vor kurzem von Glaubwürdigkeit die Rede? :mecker:

 

Abgaben sind zweckgebunden. Maut oder auch Soli und Rentenbeitrag sind Abgaben und die fließen ungekürzt dem Verwendungszweck zu.
Beim Soli stimmt das nicht so ganz. Laut Pressemeldung hat nur Sachsen den erhaltenen Soli bestimmungsgemäß für Investitionen verwendet. Die anderen neuen Länder haben ihn einfach in ihren laufenden Haushalten konsumiert.

 

Bei einer Maut, zB. eine PKW-Maut ist da nichts mit Täuschung, das fließt dann tatsächlich zu 100% in den Straßenbau.
Die LKW-Maut gibt es bereits, und nach deren Einführung sind die Ausgaben für Straßenbau für zwei Jahre tatsächlich angestiegen. Danach sind sie aber wieder auf das alte Niveau zurückgefallen. In diesem Fall wurde lediglich eine bisherige Staatsausgabe in eine neu geschaffene, zweckgebundene Abgabe umgeschichtet.
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Und die Erklärung eines Beamten oder Politikers, eine Steuer Y werde erhoben, um notwendige Ausgaben für X zu bestreiten, ist eine Lüge.

Nicht zwingend eine Lüge, aber würde man dies Y für X tatsächlich ernst meinen, dann könnte man es als Abgabe machen. Eine solche Erklärung ist zumindest nicht so sauber, wie sie vermittelt wird.

 

Allerdings habe ich immer öfter die Einschätzung, dass derjenige, der derartiges von sich gibt, selber keine Ahnung hat.

 

 

War nicht vor kurzem von Glaubwürdigkeit die Rede? :mecker:

Gegenüber Politikern?

Da sind doch eher die Leute glaubwürdiger, die behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist.

 

 

]Beim Soli stimmt das nicht so ganz. Laut Pressemeldung hat nur Sachsen den erhaltenen Soli bestimmungsgemäß für Investitionen verwendet. Die anderen neuen Länder haben ihn einfach in ihren laufenden Haushalten konsumiert.

Pressemitteilungen sind da immer so eine Sache für sich.

 

Es wäre doch für die Presse wesentlich effektvoller, wenn sie damit vor das Verfassungsgericht ziehen und dann auf Seite 1 ihren Sieg feiern würden. Wenn die Presse das nicht macht, dann habe ich eine ziemlich genaue Einschätzung, welchen Wahrheitsgehalt derartige Pressemitteilungen haben.

 

Besonders interessant: Der Soli wurde durch das Verfassungsgericht im Juli überprüft und da wurden keine Fehler gefunden.

 

Auch hier ist es doch wieder nur dieses Y für X.

Sachsen verwaltet den Soli eigenständig für Investitionen. In den anderen Haushalten geht der Soli zwar mit in den Topf, aber die Ausgaben aus diesem großen Topf sind für Investitionen höher als der dort hinein geflossene Soli - passt doch.

 

So mancher "Skandal", den die Presse so aufdeckt, reicht zwar immer mal zur Stimmungsmache, aber nicht mal für seichte Wellen in einem Wasserglas.

 

 

Die LKW-Maut gibt es bereits, und nach deren Einführung sind die Ausgaben für Straßenbau für zwei Jahre tatsächlich angestiegen. Danach sind sie aber wieder auf das alte Niveau zurückgefallen. In diesem Fall wurde lediglich eine bisherige Staatsausgabe in eine neu geschaffene, zweckgebundene Abgabe umgeschichtet.

Genau anders herum wird doch wohl eher ein Schuh daraus:

 

Die Staatsausgaben aus der Steuer wurden in allen Bereichen reduziert, die in einigen Bereichen vorhandenen Abgaben kompensierten die (allgemeine) Kürzung.

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Eine Zuordnung, dass die Ausgabe für X aus den Einnahmen von Y stammen aber nur zu einem geringen Anteil verwendet werden, ist albern
Und die Erklärung eines Beamten oder Politikers, eine Steuer Y werde erhoben, um notwendige Ausgaben für X zu bestreiten, ist eine Lüge. War nicht vor kurzem von Glaubwürdigkeit die Rede? :mecker:

Nunja, häufig wird ja in den Nachrichten gerafft, geschnitten und verkürzt wiedergegeben.

 

Da wird dann halt aus einer längeren Erklärung, dass das Geld für das was man nächstes Jahr machen will nicht reicht und man daher weiteres Geld besorgen möchte, also z.B. die Tabaksteuer erhöhen, das was bei dir ankommt, nämlich ein kurzes Statement: "Y fü X".

 

Für mehr war halt leider keine Zeit...

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