Jump to content

Polizist Bei Verfolgungsfahrt Erschossen


Recommended Posts

Ein Polizist ist in Augsburg erschossen worden. Der 41-Jährige und eine Kollegin wollten in der Nacht zum Freitag zwei Personen kontrollieren, die auf einem Motorrad unterwegs waren. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd wurden die Beamten beschossen. Die Täter konnten flüchten.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,794530,00.html

 

Mein Beileid an die Angehörigen.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
  • Replies 155
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Richtig heftig ist aber auch, was der Vorsitzende der bay. GdP Helmut Bahr ablässt.

Du hättest in Deiner Quelle vielleicht mal weiterlesen und über diesen Kommentar nachdenken sollen:

 

Aus dem nichts wird kaltblütig in Richtung Kopf (Halstreffer!) des Polizisten gezielt. Eine emotionslosere, menschenverachtendere Handlung fällt mir nicht ein. Daher vielleicht das Gefühl, es "nicht mit einem Menschen" zu tun zu haben.

Kurze Zeit nach dem Vorfall, noch am gleichen Vormittag, werden Kollegen interviewt, die völlig verständlich enorm emotionsgeladen und wütend sind.

Die skurrile Annahme, dass durch eine solche verbale Überreaktion nun Polizisten aufgefordert würden, Mördern keine Menschenrechte mehr zuzuschreiben, ist einfach nur geistiger Dünnpfiff.

Und weiter:

 

So etwas kann nur von jemandem kommen, der kühl und emotionslos in seinem Zimmerchen sitzt und neunmalklug über diejenigen meint urteilen zu dürfen, die in einer schockierenden und belastenden Situation nach Verlust eines Mitmenschen wegen gezielten Mordes durch die enorme psychische Belastung dieser Situation im Affekt eine solche Äußerung tätigen.
Nach dieser Aussage kann man auch bei Polizisten nicht mehr von Menschen sprechen, wenn man den Schusswaffengebrauch als Maß der Dinge annimmt.

;)

Link to post
Share on other sites

Wer eine solche Tat begeht, hat in meinen Augen seine Menschenrechte verwirkt.

Deshalb bin ich auch nicht prinzipiell gegen die Todesstrafe. Dabei denke ich nicht einmal, dass dies eine angemessene Bestrafung wäre. Es geht mir vielmehr darum, die Bevölkerung zuverlässig und dauerhaft vor weiteren Gewalttaten dieses Abschaums zu schützen.

Link to post
Share on other sites
... Es geht mir vielmehr darum, die Bevölkerung zuverlässig und dauerhaft vor weiteren Gewalttaten dieses Abschaums zu schützen.

 

...denn das klappt ja in ländern mit todesstrafe ausgesprochen gut... ;)

 

 

mein beileid den angeörigen und ich hoffe, dass der oder die täter schnellstmöglich gefunden werden....

 

gruß

der friese2punkt0

Link to post
Share on other sites
Richtig heftig ist aber auch, was der Vorsitzende der bay. GdP Helmut Bahr ablässt.

Yepp. Ich hab Teile davon in den Nachrichten gehört und war recht erschrocken. Allein schon sein Tonfall war an Abfälligkeit nicht zu überbieten. Er schüttet wirklich gut vorgewärmtes Benzin in die ohnehin schon lodernden Flammen. So ein Mensch gehört einfach nicht an die Spitze der Vertretung dieser Berufsgruppe.

Link to post
Share on other sites
Wer eine solche Tat begeht, hat in meinen Augen seine Menschenrechte verwirkt.

Deshalb bin ich auch nicht prinzipiell gegen die Todesstrafe. Dabei denke ich nicht einmal, dass dies eine angemessene Bestrafung wäre. Es geht mir vielmehr darum, die Bevölkerung zuverlässig und dauerhaft vor weiteren Gewalttaten dieses Abschaums zu schützen.

 

Willst du nur bei "solchen Taten" die Todesstrafe einführen oder auch bei jedem anderen Totschlag?

Link to post
Share on other sites

PedroK hast du ne Meise? Bzw. gefällt dir dieser Tonfall? Kann mir ja auch passende Textpassagen zusammenkopieren und im Anschluss den Stinkefinger-Smily verlinken.

 

Erkennst du nicht den Werteverfall, den eine solche Äußerung beinhaltet?

 

Dein Kommentarzitat lässt sich auch sehr gut auf Helmut Bahr anwenden, denn auch er hat genügend Zeit sich seine Wortwahl zu überlegen und ein Affekt kann man höchstens bei direkt Betroffenen unterstellen. Jemand der Pressetermin dafür ansetzt handelt nicht mehr im Affekt.

Mag sein das jemand seine Menschenrechte durch so eine Tat verwirkt, aber das Mensch sein und die Absprach selbigen Statuses ist imho wesentlich gravierender und zeigt, wie weit fortgeschritten der moralische und Werteverfall bei den Exekutiven ist.

Die Tat hat immernoch ein Mensch begangen, diesen als "Tier" zu erniedrigen um die Hemmschwelle bei der Jagd herabzusetzen passt weder in unsere heutige Gesellschaft noch entspricht es den allgemeingültigen Gesetzen.

Link to post
Share on other sites
Die Würde des Menschen ist nach unserem Grundgesetz unantastbar, auch bei einem Straftäter und auch dann, wenn es sich um eine gravierende Gewalttat handelt.

 

Stimmt - und weiter?

 

Auch die Würde solcher Täter ist nach dem GG selbstverständlich schützenswert - ebenso gewiß aber nicht mehr als die anderer Leute: Das Maß der Dinge ist also schlicht, was gegenüber bspw. Polizisten oder auch Opfern solcher und anderer Täter ("besserwisserischer Spießer") so alles alltäglich und durchaus salonfähig ist und keinerlei Aufschrei der Empörung hervorruft - mit zweierlei Maß zu messen, noch dazu zugunsten übler Gewalttäter, geht gar nicht ;)

Link to post
Share on other sites
Erkennst du nicht den Werteverfall, den eine solche Äußerung beinhaltet?

Ich erkenne zunächst mal in der Tat selbst Anzeichen für einen Werteverfall.

 

Und ich finde es sehr seltsam, einen Polizistenmord und die darauf folgende verbale Entgleisung eines Kollegen des Opfers zum Anlass für Sprüche über den

Werteverfall bei den Exekutiven.
zu nehmen. Da wird ein Polizist – noch dazu Familienvater – ermordet und Du lamentierst über die Wortwahl eines seiner verständlicherweise aufgebrachten Kollegen rum. Welche Werte liegen dieser Reaktion zugrunde?

 

Mag sein das jemand seine Menschenrechte durch so eine Tat verwirkt,

Nein. Ein Mensch kann seine Menschenrechte nicht verwirken.

 

Wer eine solche Tat begeht, hat in meinen Augen seine Menschenrechte verwirkt.

Meinst Du, er könne z.B. sein Recht auf:

-ein faires Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht mit gesetzlichen Richtern,

-rechtliches Gehör

-und die Unschuldsvermutung

verwirken?

Kein einigermaßen vernünftiger Mensch kann das fordern.

 

Deshalb bin ich auch nicht prinzipiell gegen die Todesstrafe.

Die Todesstrafe verbietet sich u.a., weil sie irreversibel ist, weil auch Richter irren und weil kein Mensch das Recht hat, einem anderen das Leben zu nehmen.

Link to post
Share on other sites

Der bayerische Innenminister und der Oberstaatsanwalt (zwar nicht der leitende) nehmen Mord an.

niedrige Beweggründe, Heimtücke und Verdeckung anderer Straftaten.

 

 

Sehr traurig das ganze, und man sieht, eine schußsichere Weste ist kein Allheilmittel.

Weit weg war ich von dem ganzen nicht, was für ein Aufmarsch hinterher. Jetzt darf man wieder rein.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/

Link to post
Share on other sites

PedroK, wenn derartige Vorfälle nicht in der Vergangenheit dazu genutzt wurden, um Grundrechte einzuschränken bzw. willkürlich mehr durchzusetzen als erlaubt, dann könntest du dich in deine Höhle zurückziehen - leider zeigen bereits jüngste Medienberichte, dass ein wachsames Auge nötig ist und der Bürger den Exekutiven genauestens auf die Finger schauen sollte. Das hat nichts mehr mit lamentieren, sondern mit Werte- und Rechteerhalt zu tun.

Link to post
Share on other sites

Vielleicht helfen ja deutlich verstärkte Geschwindigkeitskontrollen, Rotlicht- Schwerpunktüberwachung, Rollerkontrollen und Gurt und Handykontrollen weiter, um aus Deutschland wieder einen sicheren Staat zu machen, wo man als unbescholtener Bürger und Polizist nachts auf die Strasse gehen kann....

 

Ausserdem waren das wahrscheinlich nur zwei Jugendliche mit schwerer Kindheit und eigentlich gar nicht richtig Schuld an der Situation.

Vielleicht war es ja auch Notwehr, weil sie sich von den Polizisten bedrängt gefühlt haben.

 

Wer weiss das schon ?

 

;)

Link to post
Share on other sites

stimmt. Die wurden ja in einen Unfall gehetzt - sind gestürzt!

Schadensersatz und Schmerzensgeldforderungen kommen bestimmt noch.

 

Da sie so in die Ecke gedrängt waren wußten sie sich nicht mehr anders zu helfen als in Notwehr zu schießen.

Hoffentich passiert das keinem von uns mal.

 

 

 

Und nein, keine schwere Kindheit.

Sie wurden als Kinder zu sehr verwöhnt - das ist auch strafmildernd. (hat in LAndshut tatsächlich ein Anwalt gesagt. Ging um ~165 Messerstiche. Der Arme wußte sich auch nicht mehr anders zu helfen)

Link to post
Share on other sites

Offtopic:

 

Der bayerische Innenminister und der Oberstaatsanwalt (zwar nicht der leitende) nehmen Mord an.

 

 

Der bayerische Rechtsbeugungsminister nimmt auch an dass die Urteile vom Landshuter Landgericht und dem Bundesverfassungsgericht im Bezug auf den Bundestrojaner keine Relevanz für ihn haben. Was will man von dem schon erwarten? Es wundert mich eher dass er keinen terroristischen Hintergrund bei diesem Verbrechen vermutet und versucht weitere Sicherheitsmaßnahmen zu unserem Schutz durchzuboxen.

 

 

Was für eine Straftat wirklich vorliegt wird ein Gericht klären falls die Täter gestellt werden.

Link to post
Share on other sites

Die ganze Diskussion, also so ziemlich alles ab dem 3. Beitrag in diesem Thread, halte ich in Anbetracht dessen, was da geschehen ist, für nur noch krank. Da wird ein erst 41jähriger Polizist ermordet, hinterläßt Frau und Kinder, und ihr lamentiert über Werteverfall und angeblich zu erwartende (weitere) Einschränkungen der eigenen Rechte. Ihr habt sie doch nicht mehr alle!!!

Link to post
Share on other sites
...

 

Falls du jetz ein schlechtes Gewissen erwartest muss ich dich enttäuschen.

Für den Polizist und dessen Angehörige habe ich nicht mehr Mitgefühl wie für die +1000 anderen Personen die in Deutschland jährlich unter gleichen Umständen ums Leben kommen.

Link to post
Share on other sites
...

 

Falls du jetz ein schlechtes Gewissen erwartest muss ich dich enttäuschen.

Für den Polizist und dessen Angehörige habe ich nicht mehr Mitgefühl wie für die +1000 anderen Personen die in Deutschland jährlich unter gleichen Umständen ums Leben kommen.

Jetzt erzähl doch mal, wer in Deutschland jährlich so alles unter gleichen Umständen (bei der Berufsausübung ermordet) ums Leben kommt...

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Falls du jetz ein schlechtes Gewissen erwartest muss ich dich enttäuschen.

Ich erwarte von gewissen Usern hier gar nichts mehr. Ein jeder blamiert sich so gut er kann.

 

Ein wenig mehr Zurückhaltung, ja, die hätte ich schon erwartet. Peinlich, was hier abgeliefert wird. Echt peinlich!

Link to post
Share on other sites
wie für die +1000 anderen Personen die in Deutschland jährlich unter gleichen Umständen ums Leben kommen.
Ich bezweifle, daß in Deutschland jährlich +1000 Nicht-Polizisten bzw. Angehörige vergleichbarer Berufe im Rahmen ihrer Berufsausübung von Dritten getötet werden.

 

Und weil ich annehme, daß Du eigentlich von den Opfern von Gewalttaten sprichst: ich sehe schon einen großen Unterschied, ob ein Polizist in Zusammenhang mit einer Personenkontrolle oder z.B. ein Liebhaber vom nicht begeisterten Ehemann getötet wird.

 

Die Aussage von Bahr ist trotzdem indiskutabel.

Link to post
Share on other sites
ihr lamentiert über Werteverfall und angeblich zu erwartende (weitere) Einschränkungen der eigenen Rechte. Ihr habt sie doch nicht mehr alle!!!

Wo Bluey recht hat, da hat er recht.

Link to post
Share on other sites
Ich bezweifle, daß in Deutschland jährlich +1000 Nicht-Polizisten bzw. Angehörige vergleichbarer Berufe im Rahmen ihrer Berufsausübung von Dritten getötet werden.

 

Ich habe auch nicht geschrieben dass diese Zahlen im Rahmen des Berufsalltags passieren. Mir persönlich wäre es übrigens egal ob ich während der Arbeitszeit oder ausserhalb unschuldig umgebracht werde. Darum mache ich da keinen Unterschied. Für mich ist das genauso ein Mord/Totschlag wie wenn Oma Müller ihren Mann oder Nachbarn oder sonstwen völlig unschuldigen um die Ecke bringt.

 

 

@Bluey, jaja blabla

Link to post
Share on other sites

Jetzt geht wieder das "wir Polizisten haben es am Schwersten von allen"- Gerede los.

Aber am Montag ist wahrscheinlich alles vergessen, es wird wieder die Jagd auf Raser eröffnet, die Provida Fahrer träumen vom ganz grossen Fang, im Gebüsch stehen die Laserpistolen, von Brücken werden die Drängler geblitzt und an jeder dritten Ampel steht ein halb verkleideter Polizist und sucht den nächsten schwerkriminellen Rotlichtsünder.

Man darf aufgrund solcher Geschehnisse in Augsburg natürlich nicht vergessen, dass der gefährlichste Feind im Land immer noch der Autofahrer ist, der gegen die StVO verstösst.

 

Am Dienstag redet niemand mehr über irgendwelche Kriminelle, die man nicht so einfach anhand von überschrittenen Mess- und Grenzwerten einstufen kann.

Bestimmt wird es eine Sonderkomission geben, die natürlich zwischendurch mal eine kurze Pressemitteilung gibt, aber alle hoffen auf den Zufall.

Link to post
Share on other sites

Mal nüchtern betrachtet ist die Quote bei den Polizisten relativ niedrig (dabei natürlich imer noch zu hoch). In Deutschland verunglücken jährlich rund 6 Polizisten während der Berusausübung tödlich, in der Baubranche z.b. sind es ca. 103 Personen. Auch wenn mehr Personen in der Baubranche (714.000) als bei der POL (246.000) arbeiten, auch in anderen Zweigen sind es mehr.

Bitte nicht falsch verstehen, jeder Tote, egal welcher Berufsgruppe, egal ob selbst- oder fremdverschuldet, ist einer zuviel.

Link to post
Share on other sites

Wollte der Schütze töten oder hat er den Tod "nur" billigend in Kauf genommen?

Von den Durchschnittlich 6 zu Tode gekommen Polizisten pro Jahr sind auch nicht alle erschossen worden.

Ich gebe Dir allerdings in soweit Recht, das die Gefahr von anderen billigend nur wegen des Berufes verletzt oder gar getötet zu werden bei Polizei und Armee am höchsten ist.

Link to post
Share on other sites

Es spielt keine Rolle, ob er in Tötungsabsicht geschossen hat oder den Tod "nur billigend in Kauf genommen hat".

Trotzdem ist der Vergleich mit Bauarbeitern oder anderen Berufen mehr als weltfremd, denn egal, in welcher Absicht er geschossen hat: Man kann es nicht mit einem Unfall vergleichen.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Bad Kleinen, toter Polizist und toter RAF-Schwerverbrecher...

 

Eine extreme Frehheit war es von den Eltern des Gangsters Schadensersatz einzuklagen:

 

Quelle Wikipedia:

Die Eltern des verstorbenen Grams klagten vor der Zivilkammer des Landgerichtes Bonn gegen den Bund und forderten Schadenersatz. Das Gericht kam zu der Erkenntnis, dass die genauen Tathergänge nicht aufklärbar seien. Die Klage wurde abgewiesen. Weitere Klagen, unter anderem vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, blieben ebenfalls ohne Erfolg.

 

Vernünftigerweise blieben die Klagen erfolglos. Wieso Schaden, welchen Schaden haben Eltern die so einen Mistkerl als Sohn los sind? Geschnappt wäre der wohl kaum zu Lebzeiten der Eltern rausgekommen und damit auch nie als Altersunterstützung verfügbar gewesen. Im Gegenteil die Kadavervbeseitigung werden die Eltern wohl nicht beazalt haben müssen.

 

Ideeller Schaden,nein, ein Gangster ist nicht mehr Kind von anständigen Leuten, wenn die den doch als Sohne akzeptieren sind es Sympathisanten, ist nicht strafbar, verdient aber keine staatliche Förderung.

Link to post
Share on other sites

Zu Deiner Information:

 

Wolfgang Grams wurde der Führungsriege der RAF zugeordnet. Was man allerdings versäumt hat ist ihn irgendeines Verbrechens anzuklagen oder ihm eines konkret vorzuwerfen. Er wurde immer im Zusammenhang von Terroraktionen genannt. Beweise fehlten gänzlich. Er war nur Sündenbock einer hilflosen Politik, die sich gegen die aufmüpfigen Strukturen wehrlos gefühlt hat.

 

Seine Ermordung war eine Folge der Hetze, wie sie auch hier gegen den mutmaßlichen Todesschützen von Augsburg angeschoben wird. Die Schuld von Wolfgang Grams wurde nie nachgewisen.

Link to post
Share on other sites
@ persi: Du hast von vergleichbaren Situationen gesprochen, und da wüsste ich doch gerne, was du genau darunter verstehst.

 

Unter vergleichbar verstehe ich es wenn Person X sich das Ziel gesetzt hat die unschuldige Person Y umzubringen und dabei Erfolg hat bzw. wenn Person X das Risiko eingeht dass Person Y mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu Tode kommen wird.

 

In meinen Augen zählt dabei vor allem das Ergebnis und nicht der Hergang, die Tatwaffe oder die Tatsache dass es während oder außerhalb der Arbeitszeit passiert ist. Damit müssen sich später die Gerichte abärgern um das Strafmaß festzulegen.

 

 

@Bluey, jaja, blabla

Link to post
Share on other sites

"Laut so einem Polizeibericht"... zeigt, wie du dich mit dem Thema beschäftigt hast.

 

Schauen wir mal in die PKS des Bundes, so sehen wir, daß 2010 von den 2601 Delikten der Gruppe "Mord und Totschlag" 690 Taten vollendet wurden und 1911 Taten "nur" Versuche waren (sicher könnten wir jetzt noch die Dunkelziffer hinzuziehen, aber die dürfte bei den Taten ohne vorausgegangene Täter/Opfer-Beziehung eher gering sein)

 

Nimmst du jetzt mal die Beziehungstaten heraus, bleibt nur ein sehr kleiner Anteil von Taten ohne Vorbeziehung...

 

Also, bevor du hier solche Kommentare abgibst befasse dich doch mal anständig mit dem Thema...

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
"Laut so einem Polizeibericht"... zeigt, wie du dich mit dem Thema beschäftigt hast.

 

 

Schauen wir mal in die PKS des Bundes...,

 

Jap, dasselbe PDF hatte ich gestern angeschaut. Auf Seite 5 steht unter Mord und Totschlag 2.218. Warum später Zahlen kommen die sich nicht mit den 2218 decken und warum der Bericht so dämlich geschrieben ist weiß ich auch nicht. Und ich gehe mal davon aus dass du den Bericht von 2010 und nicht 2011 meinst...

 

Aber nichts desto trotz sind die von mir geschätzten +1000 dann deutlich zu hoch. Müssten wohl eher +-200 sein.

Link to post
Share on other sites

@Persi: Das könnte daran liegen, daß man eine Quelle nicht nur bis zu der Information, die man haben wil´l, sondern komplett lesen sollte...

 

Aber auch die +200 sind noch zu hoch gegriffen, da ein erheblicher Teil aller Tötungsdelikte Beziehungstaten darstellt.

 

Die Wahrscheinlichkeit, durch die Stadt zu gehen und unvermittelt ermordet zu werden, ist erschwindend gering.

 

@Dieselschräubchen: Hätte ich konkrete Zahlen, so hätte ich sie genannt. Vielmehr ist es berufliche Erfahrung, daß die Tötungsdelikte, mit denen man (direkt oder indirekt) befasst ist, zu einem erheblichen Anteil Beziehungstaten darstellen.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
...

 

Tja, dieses Thema ist mir schlicht nicht wichtig genug um 63Seiten Beamtendeutsch komplett zu lesen. Hast du den Bericht ganz gelesen? Und wenn unter "Gewaltkriminalität insgesamt" und dann unter "Mord und Totschlag" Zahlen stehen gehe ich davon aus das die korrekt sind.

 

Grundsätzlich machen die Zahlen aber keinen Unterschied. Es geht mir darum dass bei einem toten Cop eine riesige Medienkampagne gestartet wird und bei restlichen XXX (oder vllt wirklich nur XX) Opfern passiert so ziemlich gar nichts und kein Hahn kräht danach!

Link to post
Share on other sites

Tatsächlich habe ich mich auch schon, wenngleich nicht heute, mit der PKS komplett befasst.

 

Heute habe ich sie zumindest so weit gelesen, daß ich dir sagen konnte, daß deine Zahlen falsch sind und ich zugleich die richtigen Zahlen nennen konnte.

 

Wenn dir das Thema nicht wichtig genug ist, dann solltest du aber auch besser keine Kommentare dazu abgeben, denn wenn man zu Themen, die einem nicht wichtig sind, was sagt, kommt oftmals was Falsches dabei heraus.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
@Dieselschräubchen: Hätte ich konkrete Zahlen, so hätte ich sie genannt. Vielmehr ist es berufliche Erfahrung, daß die Tötungsdelikte, mit denen man (direkt oder indirekt) befasst ist, zu einem erheblichen Anteil Beziehungstaten darstellen.

 

Gruß

Goose

 

 

Mit einem einzigen Tötungsdelikt im Jahr, im Ennepe Ruhr Kreis, kann es ja mit der Erfahrung nicht so weit her sein ;) .

 

Guckst Du hier

Link to post
Share on other sites
Wenn dir das Thema nicht wichtig genug ist, dann solltest du aber auch besser keine Kommentare dazu abgeben, denn wenn man zu Themen, die einem nicht wichtig sind, was sagt, kommt oftmals was Falsches dabei heraus.

 

Das sehe ich anders. Mein Grundgedanke basiert auch nicht auf den genauen Zahlen sondern auf der Tatsache dass es andere, vergleichbare Verbrechen gibt die nicht von Medien und Gewerkschaften derart hochgepusht werden. Ein verwirrend geschriebener Polizeibericht ändert daran nichs.

Link to post
Share on other sites

Ach Faun, wenn man keine Ahnung hat...

 

Zum einen sagte ich direkt und indirekt.

Was mag das nun bedeuten...?

Daß man auch beispielsweise in der Fahndung Informationen bekommt, ebenso beim Blick ins Landeslagebild.

Aber was soll ich das alles dem Märchenonkel aus Hessen erzählen.

 

Zum anderen kannst du deine Spekulationen über meinen Dienstort einstellen. Ob du es glaubst oder nicht: Dieser wechselt auch schon mal von Zeit zu Zeit...

 

@Persi: Dann nenn doch mal ein paar Beispiele, was du unter vergleichbaren Verbrechen verstehst.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...