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Welchen Günstigen Winterreifen? Runderneuert?


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Guten Abend,

 

habe gerade am Auto von meinem Opa geshen, dass er weder Allwetter noch Winterreifen drauf hat.

 

Die Reifen sind auch vom Alter her nicht mehr die Besten.

 

Da ja nun ein Winterreifenpflicht besteht, will ich nach Winterreifen Ausschau halten, die er dann das ganze Jahr fährt.

 

Er fährt nicht mehr viel, mal im Dorf einkaufen oder einmal im Monat ins Nachbardorf. Vielleicht 50km im Monat.

 

 

Das Auto wird im Februar noch mal zum TÜV geführt. Er will es denn auf Grund seines Alters (fast 80Jahre) die zwei Jahre fahren und dann soll es wohl weg.

 

 

Ich suche nun günstige Winterreifen, gern auch Runderneuerte. Haabt ihr Erfahrungen? Welche kann man von en Runderneuerten nehmen?

Grße 185/65 R 15 88 T

Danke

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Es besteht eine Winterreifenpflicht, jedoch nur sofern man auf winterlichen Straßen unterwegs ist.

 

So wie Du das Fahrprofil beschreibst kann der Wagen auch bei Schnee zu Hause bleiben. Da würde ich mir wirklich überlegen, jetzt noch Winterreifen zu montieren.

 

Außerdem sind die Lager der Reifenhändler leergekauft. Deinen Wunschreifen wirst Du dort nicht mehr finden.

 

Bei den niedrigen Anforderungen an den Reifen käme meiner Erachtens ein runderneuerter schon in Frage. Es ist aber zu prüfen, ob ein Neureifen in der Größe nicht zum fast gleichen Preis zu haben ist.

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Beim Reifenversender liegen der Nankang und der Marangoni um die 50 Euro zuzüglich Montage. Das sind Billigmarken aus Fernost, die jedoch gar nicht so weit von den Premiummarken entfernt und absolut zu empfehlen sind. Die billigsten liegen bei 43 Euro.

 

Die Runderneuerten gehen dort bei 35 Euro los. Bei einer Preisdifferenz von insgesamt 60 Euro zu dem wirklich brauchbaren Reifen würde ich eher einen neuen nehmen.

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Die Erfahrungsberichte und Nutzerbewertungen werden überwiegend von den Herstellern gefüttert.

 

Zu den anderen Reifen kann ich nichts sagen. Die genannten kenne ich auch nur als Sommerreifen. Ich hab zur Zeit den Knaknang drauf und er ist wirklich gar nicht so verkehrt, kostet ein Drittel des Contis, hält wesentlich länger und hat lediglich leichte Abstriche im Grip, etwas deutlicher im Nassgrip, wo der Conti eher kaugummihaft auf der Straße hing. Dafür ist der Nankang präziser in der Lenkung und sogar etwas leiser.

 

Du siehst, die Unterschiede sind kleiner als es der Preis vermuten lässt.

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ich vertrete schon lange die meinung, dass es nicht immer auf den namen ankommt.

 

auch no name produkte können ein gutes preis/leistungsverhältnis haben, nicht nur bei der reifenfrage, obwohl ich bei der frage nach sicherheit es genau wissen möchte.

 

eine no name scheibenwischer kann ich tauschen falls er doch nicht hält was er verspricht, aber beim reifen kann es unter umständen kritisch werden

 

ich bitte daher um weitere meinungen und erfahrungen

 

danke

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Hallo zusammen,

 

sollten die ADAC Tests wirklich so stark zu Gunsten der Premium Hersteller manipuliert sein?

 

Gruß

 

only Diesel

 

P.S.

Habe mir für unseren 1er die Michelin gegönnt. Schauen wir mal wie die sich jetzt im Winter so machen! Die Laufkultur

der Reifen is nich so dolle. Habe bei 80km/h rum so leichte Heulgeräusche!

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eine no name scheibenwischer kann ich tauschen falls er doch nicht hält was er verspricht, aber beim reifen kann es unter umständen kritisch werden

Und gibts dann Geld für die billigen Wischer und dann für die Marken Produkte aus :victory:

 

Ich würde nie einen Noname Reifen kaufen aber bei der kleinen Lauf Leistung sehe ich da auch kein Problem.

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Bei Reifen würde ich nicht viel ans sparen denken. Schon bei den Markenherstellern gibt es Unterschiede. Ein guter Reifen kostet Geld, denn der besteht ja nicht einfach nur aus Gummi sondern ein Reifen hat einen komplexen Aufbau und benötigt dafür entsprechende Materialien. Gerade bei Winterreifen macht sich das bemerkbar. Da gebe ich lieber für einen Satz 100-150 Euro mehr aus. Was sind Euro dafür das ich im Falle des Falles mit 50 anstatt mit 70 kmh einschlage - 20 ja selbst 10 kmh können über Leben und Tod entscheiden.

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Dieser Unterschied muss aber nicht sein. Ich bin irgendwann mal von einem Marangoni, einem Biligprodukt aus Fernost auf einen Conti umgestiegen, jeweils Sommerreifen. Der Asiate hatte sehr wohl Schwächen, hatte aber einen deutlich sportlichereren Kurvengrip bei Trockenheit, obwohl der Conti Premiumcontact als Sportreifen deklariert war.

 

Mit den Billigreifen baut man nicht zwangsläufig Unfälle und sie sind auch nicht gefährlich.

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Der Asiate hatte sehr wohl Schwächen, hatte aber einen deutlich sportlichereren Kurvengrip bei Trockenheit, obwohl der Conti Premiumcontact als Sportreifen deklariert war.

 

Beim normalem Fahren auf der Strasse werden sich sicher nicht so rapide Unterschiede einstellen. Aber wenn du z.B. bei 160 kmh eine Vollbremsung machen musst, dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich hatte bisher meist Bridgestone Reifen bei mir drauf, haben zwar nicht so den tollen Abrollkomfort aber sind von den Fahreigenschaften her nicht weit von Semislicks weg. Dann hatte ich mal Kumho-Reifen drauf ( die immernoch Welten besser sind als Billigprodukte und selbst die waren auf dem STC ca 4 Sek lahmer. 4 Sek !!! Da wäre dann ein Fernost-Produkt sicher 6 oder 7 sek lahmer. Wenn das kein Untersched ist, was dann ?

 

Ein Bekannter von mir hat auf seinem Subaru Imprea 2.0 GT mit 265 PS jetzt auch Chinareifen drauf, die sind satte 8-9 Sek lahmer auf dem Lausitzring als Bridgestone RE050A. So ein Reifen kann man als Reifen für Burnouts verwenden das wars dann aber auch.

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Ich glaube aber kaum, dass der Opa des TE hier auf dem Lausitzring fährt.

 

Und ob er nun 30 oder 60 Sekunden länger zum Supermarkt ein paar Straßen weiter braucht wird in auch nicht interessieren.

 

Edit:

Vielleicht auch mal in die Anzeigenblätter schauen oder in den Supermärkten bei den Aushängen für Kleinanzeigen, wenn der Reifen eh nur noch zwei Jahre gehen soll.

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Und ob er nun 30 oder 60 Sekunden länger zum Supermarkt ein paar Straßen weiter braucht wird in auch nicht interessieren.

 

Aber ob er bei einer Bremsung einige Meter mehr braucht, interessiert. Kann doch nicht so schwer zu verstehen sein das weniger Grip einen längeren Bremsweg bedeutet. Und darauf kommt es an, erst Recht auf Eis und Schnee und hier liegen zwischen guten und schlechten Reifen viele Meter.

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Aber ob er bei einer Bremsung einige Meter mehr braucht, interessiert.

Stimmt, ist aber nicht das einzige Kriterium, welches einen sicheren Reifen ausmacht.

 

Es gibt viele Markenreifen, die nicht auf Grip optimiert sind. Ein griffiger Billigreifen kann hier durchaus kürzere Bremswege realisieren.

 

Einen guten Reifen macht aber die Summe der Eigenschaften aus, nicht irgendeine Einzeldisziplin. Ein gutes Rennstreckenergebnis muss nicht zwangsläufig auch einen guten Straßenreifen ergeben.

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Ein gutes Rennstreckenergebnis muss nicht zwangsläufig auch einen guten Straßenreifen ergeben.

 

Desto schneller ein Strassenreifen auf einem Rundkurs ist, desto besser ist er auch auf der Strasse. Gerade auf der Renne kommt es auf Bremsweg, Grip beim beschleunigen, Kurvengrip und Handling an. Hat der Reifen nur in einer Disziplin größere Schwächen passt die Rundenzeit nicht mehr. Unterscheiden muss man natürlich zwischen Trocken und Nasseigenschaften.

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Ein Reifen der schlecht mit unterschiedlichen Fahrwerken harmoniert kann einen Wagen zum Übersteuerer machen. Auf der Rennstrecke kann so eine Eigenschaft für gute Rundenzeiten genutzt werden. Im Straßenverkehr ist ein übersteuernder Wagen aber trotz höherem Gripniveau im Grenzbereich schwieriger zu fahren als ein Untersteuerer und damit eher unfallgefährdet.

 

Aktuell gibt es mit Fahrzeugen der Golf Plattform üble Probleme mit einem Bridgestone. Er neigt im Verschleißverhalten zu einer Sägezahnbildung und damit zu dramatischen Einbußen mehrerer Eigenschaften.

 

Nochmal: Es gibt viele Parameter eines Reifens. Aus der Summe ergibt sich ein guter oder ein weniger guter Reifen. Die Rundenzeit ist nicht entscheidend. Die meisten Kilometer werden abseits der Rennstrecke und nicht im Grenzbereich zurückgelegt.

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Im Straßenverkehr ist ein übersteuernder Wagen aber trotz höherem Gripniveau im Grenzbereich schwieriger zu fahren als ein Untersteuerer und damit eher unfallgefährdet.

 

In Zeiten von ESP keine Thema mehr. ESP ist genau dafür da um die heute oftmals miesen Fahreigenschaften zu kaschieren.

 

 

Die meisten Kilometer werden abseits der Rennstrecke und nicht im Grenzbereich zurückgelegt

 

Aber genau der Grenzbereich ist es der über Leben und Tod entscheidet. Was nützt mir ein Reifen der die Hälfte kostet, doppelt so lange hält aber bei einer Notbremsung, einem harten Ausweichmanöver oder zu schnelles einfahren in eine Kurve versagt und dich dann in den Himmel befördert. Es ist sicherlich kein Zufall das gängige Hersteller keine ach so tollen Chinareifen aufziehen wo doch so sehr an jeder Ecke gespart wird bei der Herstellung. Trotzdem setzen die Hersteller auf Markenreifen. Ich habe jedenfalls noch keinen BMW, VW, Mercedes usw ab Werk gesehen der Billigreifen aus Fernost montiert hatten. Würden die was taugen würden sich die Hersteller freuen und ordentlich Geld sparen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, selbst wenn ein Billigreifenhersteller gute Materialien verwendet kommt er mangels Know How nicht an Premiumhersteller heran. Reifen werden in Jahrelangen Tests vor allem im Motorsport entwickelt. Ohne den Motorsport würde es diese Entwicklungen nicht geben. Auch bei diversen offiziellen Rekordfahrten von Sereien-PKW auf der Nordschleife wo Strassenzugelassene Reifen verwendet werden müssen werden neue Rekorde nur mit Reifen wie Bridgestone, Michelin usw aufgestellt. Komischer Weise genau die, die auch bei den Reifentests vorn sind.

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Es gibt viele Markenreifen, die nicht auf Grip optimiert sind. Ein griffiger Billigreifen kann hier durchaus kürzere Bremswege realisieren.

 

Einen guten Reifen zeichnet aus das er in allen Kriterien gute Leistungen bringt, dummerweise ist es gerade dieser Anspruch der einen Reifen teuer macht.

Einen Reifen in nur einem Kriterium in die Spitzengruppe zu bringen schaffen selbst Billigmarken regelmässig, nur muß ein Reifen eben nicht nur in dem einen Punkt gut sein sondern in Allen. Wenn man von gewissen Reifentypen absieht. Schlappen die für potente Sportwagen gedacht sind die nur im Notfall bei Regen unterwegs sind haben selten gute Nasseigenschaften da der Entwicklungsfokus auf beste Trockeneigenschaften liegt.

Nur dürften die Meisten hier Autos fahren die bei jedem Wetter gute Leistungen bringen müssen und da trennt sich dann irgendwann die Spreu vom Weizen.

Das merkst du dann unter Umständen erst dann wenn du auf den Grip des Reifens angewiesen bist,zb wenn das ESP dich vor dem Abfliegen retten sollte aber nicht mehr kann da die Reifen weit unter der technischen Grenze des Autos am Ende ihrer Fähigkeiten sind.

 

Mach mal bei 140 mitten in einer langezogenen Landstrassenkurve :victory: eine Vollbremsung weil so ein Depp meint die Kurve schneiden zu müssen und du bist froh über jede Reserve die der Reifen noch hat.

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wie gesagt, opa fährt mal zum konsum und ´n dorf weiter

 

60 vielleicht auch mal 80 km/h mehr ist nicht mehr drin, opa hat ja zeit (kennt man ja aus anderen beiträgen)

 

vielleicht 50km im monat, wenn das wetter es zulässt

 

 

das auto bekommt jetzt noch zwei jahre tüv und dann überlegt opa ob er den fs eventuell abgibt

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ändert nichts daran das man z.B. bei einer Notbremsung maximalen Grip benötigt.

Ich schätze mal, daß der Opa bei schwierigen Straßenverhältnissen das Auto lieber stehen läßt. Ich bin zwar auch kein Freund von "Billigpuschen", aber in so einem Fall tun es wohl auch ein paar runderneuerte aus dem Bau- oder Supermarkt.

( *klick* )

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ändert nichts daran das man z.B. bei einer Notbremsung maximalen Grip benötigt.

Bei Nässe braucht man dann einen guten Nassgrip, bei einem Ausweichmanöver einen gutmütigen Reifen, bei einem Ausflug in den Acker einen guten Geländereifen, bei einem Reifenplatzer einen mit guten Notlaufeigenschaften und dann für das bessere Fahrgefühl ein Modell mit guter Rückmeldung, um die oben beschriebenen Situationen erst gar nicht eintreten zu lassen.

 

Für welche Eventualität willst Du denn noch vorbeugen? Glaubst Du dass ein ungeübter Fahrer überhaupt das Potential kurzer Bremswege ausschöpfen kann?

 

Guter Grip für sich alleine gesehen macht noch keinen sicheren Reifen. Besonders dumm ist es wenn er nicht mit den elektronischen Helfern harmoniert. Bist Du schon mal unfreiwillig abgebogen, weil das ESP anderer Meinung war als Du?

 

Das kann Dir auch mit Markenreifen passieren. Die haben die Qualität nicht für sich alleine gepachtet. Schau doch einfach mal in die VAG-Foren rein und suche dortnach Bridgestone in Verbindung mit der Golf Plattform.

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Richtig ist das ein Reifen nie in allen Disziplinen perfekt ist, aber ein guter Reifen der eben durchweg in der oberen Liga spielt kostet sein Geld. Es wäre schön wenn Billigreifen in der oberen Kategorie mitfahren würden. Es gibt billige Winterreifen die sind auf Schnee und Eis der letzte Mist aber auf trockenem Asphalt ganz gut. Nur was nützt mir dann solch ein Reifen als Winterreifen ? Gar nichts.

 

Ich ziehe selbst im Winter meine Reifen mehrmals um. Gibt es Tage wo Plus-Grade sind ziehe ich wieder meine Sommerreifen auf, weil die selbst bei 5 Grad sicherer fahren. Kommt Schnee werden halt wieder die Winterreifen aufgezogen. Billigreifen aus Fernost würde ich mir niemals antun und aus Sicherheitsgründen auch anderen nicht. Man kauft sich ja auch keinen Motorradhelm aus China für 5 Euro wo man weis das der nahezu keinen Schutz bietet mit der Begründung das er in der Disziplin des Tragekomforts und des Preises ganz gut ist.

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Irgendwie lustig. Da sind Geschwindigkeitsüberschreitungen bei denen der Bremsweg deftig verlängert wird kein Problem, aber wegen dem möglicherweise etwas mehr Bremsweg wegen den Reifen macht man einen riesen Aufriss.

 

Wenn Opa langsam fährt reichen auch die billigen.

 

MfG.

 

hartmut

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ändert nichts daran das man z.B. bei einer Notbremsung maximalen Grip benötigt.

Ich schätze mal, daß der Opa bei schwierigen Straßenverhältnissen das Auto lieber stehen läßt. Ich bin zwar auch kein Freund von "Billigpuschen", aber in so einem Fall tun es wohl auch ein paar runderneuerte aus dem Bau- oder Supermarkt.

( *klick* )

 

 

opa fährt, wenn er denn fährt, langsam. auch bei richtig miesen wetter ist er nicht mehr unterwegs. da springt denn der rest der familie ein wenn oma und opa was brauchen.

 

habe nun runderneuerte genommen die getestet wurden und auch, zu überraschung der tester, gut abgeschnitten haben.

gut für ihren preis. freigegeben bis 190 km/h was opa nie mehr fahren wird. hergestellt in D-land und vom Tüv überwacht...

 

wenn es, got bewahre, doch mal zu einem unfall kommen sollte, gebe ich nicht den reifen die schuld. ich tippe dann eher auf einen fahrfehler des fahrers, den dann auch ein markenreifen nicht hätte verhindern können.

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Beim Reifenversender liegen der Nankang und der Marangoni um die 50 Euro zuzüglich Montage. Das sind Billigmarken aus Fernost, die jedoch gar nicht so weit von den Premiummarken entfernt und absolut zu empfehlen sind. Die billigsten liegen bei 43 Euro.

 

Die Runderneuerten gehen dort bei 35 Euro los. Bei einer Preisdifferenz von insgesamt 60 Euro zu dem wirklich brauchbaren Reifen würde ich eher einen neuen nehmen.

Nankang??????

Die kann man nur bei ausgeprägten suizidalen Tendenzen empfehlen. Hatte davon mal welche auf der Hinterachse, und selbst Mitfahrer haben die schwammigen und unpräzisen Fahreigenschaften bemängelt.

Beim Bremsen und Beschleunigen das Heck im Zaum zu halten hat deutlich erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Und der H Geschwindigkeitsindex war auch nur Makulatur, da ab 160 km/h schon die Hände feucht wurden.

Die Dinger taugen nur zum Beschweren von Planen um diese vorm wegwehen zu sichern, aber ganz sicher nicht um damit am Straßenverkehr tielzunehmen.

Ach ja, und als Winterreifen für das nur im Sommer angemeldete Saisonfahrzeug, um sich nicht brauchbare Reifen eckig zu stehen.

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Nankang??????

Die kann man nur bei ausgeprägten suizidalen Tendenzen empfehlen.

Das sehe ich nicht so. Mein Fahrzeug sieht jährlich mindestens einen neuen Reifensatz und ich hab alle möglichen Marken schon durch. Der Nankang Ultra Sport NS II Sommerreifen zeichnet sich durch ein sehr präzises Handlng aus, wesentlich agiler als der zuletzt gefahrene Conti PremiumSport 3, der zwar über mehr Grip verfügt, dem Fahrer aber wenig Feedback gibt und sich zu weich anfühlt. Abgesehen von den Kosten würde ich im Fahrbetrieb in den meisten Situationen den Nankang dem Conti vorziehen.

 

Weiterhin liegt der Asiate recht satt auch bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Deine beschriebenen Probleme kann ich mit den Sommerreifen nicht nachvollziehen. Winterreifen von Nankang bin ich bisher noch nicht gefahren. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass diese von der Qualität her so stark von den Sommerreifen abweichen.

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Winterreifen von Nankang bin ich bisher noch nicht gefahren. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass diese von der Qualität her so stark von den Sommerreifen abweichen.

Bis zu meiner gemachten Erfahrung konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass der Einfluss von schlechten Reifen sooo dermaßen groß ist.

Zumal beim Kauf auch nur billige Wanli Sommerreifen (vom Profil her Yokohama AVS Plagiat) montiert waren, die eigentlich eine recht gute Figur gemacht haben solange die Straßen trocken waren.

Aber beim Gedanken an die Nankang stellen sich mir noch immer die Nackenhaare auf. Schlimmer als wären alle Achsgummis zeitgleich ausgelutscht.

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Abgesehen von den Kosten würde ich im Fahrbetrieb in den meisten Situationen den Nankang dem Conti vorziehen.

 

Ich bin schon mehrmals mit dem VW Passat eines Bekannten gefahren der Nankang Noble Sport drauf hat. Die Reifen sind bei normaler Fahrweise im trockenen nicht auffällig aber bei Nässe sind sie der größte Dreck der mir jeh untergekommen ist.

 

Etwa auf gleichem Level fahren Wanli-Reifen. Drehen im Trockenen bei einem 380 PS-Golf noch im 4. Gang durch wo Hankooks kaum noch im 3. Gang Schlupf haben. Wenn ich wie ein Opa rumfahre werde ich sicher erstmal keinen Unterschied merken, aber wenn es darauf ankommt dann trennt sich die Spreu vom Weizen und das sehr deutlich.

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Bisher hab ich ja erst ein einziges Modell des Nankang gefahren. Davon lässt sich natürlich nicht unbedingt auf die gesamte Marke schließen. Das gilt natürlich auch für den Conti.

 

Beim Nassgrip kann der Nankang tatsächlich nicht mit dem Conti SportContact mithalten, der hier eine außergewöhnliche Stärke zeigt. Der Conti fühlt sich bei Nässe tatsächlich so an als wäre die Straße trocken, was aber auch zu Überraschungen führen kann. Fährt man bei Regen wie gewohnt schnell und kommt dann ausnahmsweise mal auf einen rutschigen Untergrund wegen Laub oder Schmutz, dann kann auch der Conti nicht zaubern und ist mit dem Grip schneller am Ende als es dem Fahrer lieb ist.

 

Für mich war der Nassgrip des Nankang absolut ausreichend und mindestens auf dem Level anderer Durchschnittsreifen. Immer hin hat der Conti "Traction AAA", was ihn als Sportreifen deklariert, der Nankang nur "AA", dafür etwa die dreifache Lebensdauer.

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Etwa auf gleichem Level fahren Wanli-Reifen. Drehen im Trockenen bei einem 380 PS-Golf noch im 4. Gang durch wo Hankooks kaum noch im 3. Gang Schlupf haben. Wenn ich wie ein Opa rumfahre werde ich sicher erstmal keinen Unterschied merken, aber wenn es darauf ankommt dann trennt sich die Spreu vom Weizen und das sehr deutlich.

Ich finde es ja recht interessant, dass man bei einem 380 PS Auto am Reifen zu sparen gedenkt...... <_<

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Dito. Und dass der Großvater des TE noch die letzten Reserven aus einem "High-Performance"-Reifen rauskitzelt, halte ich auch für eine sehr optimistische Annahme. Da wird zu 99 % mehr die Reife des Alters zum tragen kommen.

 

Von daher sage ich mal, dass @contra keine schlechte Wahl getroffen hat. <_<

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Dito. Und dass der Großvater des TE noch die letzten Reserven aus einem "High-Performance"-Reifen rauskitzelt, halte ich auch für eine sehr optimistische Annahme. Da wird zu 99 % mehr die Reife des Alters zum tragen kommen.

Das kommt noch hinzu..... <_<

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Ich finde es ja recht interessant, dass man bei einem 380 PS Auto am Reifen zu sparen gedenkt......

 

 

Bei dem Golf 1 handelt es sich um ein leergeräumtes Showfahrzeug mit einem 1.8 Turbo Audi-Motor das u.a. auch für die viertel Meile eingesetzt wird. Da Reifen hier auch mal nur qualmen sollen werden hin und wieder eben Billigreifen aufgezogen und deshlab kam der Vergleich zustande wie billige Wanli-Reifen gegen gute Markenreifen in der Beschleunigung abschneiden. Noch Fragen ? <_<

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