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Stuttgart Will Schärfer Gegen Raser Vorgehen


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Stuttgart - Für die Raser unter den Autofahrern in Stuttgart wird es enger. Ordnungsbürgermeister Martin Schairer strebt den Ausbau der Tempokontrollen an.
die Ordnungshüter halten es für wünschenswert, an vier weiteren Stellen oder Strecken stationär zu messen und mit Hilfe eines neuen Messfahrzeugs zudem die mobilen Kontrollen zu verstärken.

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Grüße!

Ingo

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Von mehr Sicherheit und weniger Schadstoffen wird gesprochen - und gedacht wird an noch mehr Einnahmen.... Bin froh, dass ich (als gebürtiger Stuttgarter) dort nicht mehr lebe. Es ist eng in Stuttgart, nicht nur wegen der Kessellage...

 

Schwäbische Mentalität, gepaart mit Überwachungs"wahn", da herrschen bald Schweizer Verhältnisse in Stgt., befürchte ich. Dieses Schweizer Verhältnisse waren auch einer der Gründe, warum die beste aller Schwiegermütter (Schweizerin) ihre Heimat verlassen hat und in den Südosten Österreichs ausgewandert ist.

 

Ja, ich weiß, dieser Beitrag ist nicht sehr differenziert, es geht mir einfach auf den Senkel, wenn unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit zusätzliche Einnahmensquellen erschlossen werden sollen.

 

LG!

Eribär

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Jeder, der die Straßen kennt, weiß, dass das ein Witz ist. Zu Berufsverkehrszeiten kann man da eh nicht schnell fahren und nachts sind das fast Stadtautobahnen auf denen es vollkommen egal ist, ob da mal jemand 15 drüber ist oder nicht.

Gemessen wird da nur, weil viele da durch müssen und es eben jeden Fremden oder Wenigfahrer einmal erwischt und alleine deswegen rentabel ist. Einheimische echte Raser sind garantiert nicht blöd genug, sich da blitzen zu lassen. Die einzigen Fotos, die ich denen beschere sind Bilder von LKW-Planen, wenn der auf der rechten Spur ist und ich gut gezielt links vorbei will.

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Im Großraum Stuttgart hatten meine Radarwarner immer sehr gute Dienste geleistet. Noch ein Naviapp und man kommt auch dort einigermaßen sicher durch. Nervig waren nur immer die verdammten Fehlalarme auf dem K-Band. Ein Grund warum meine Geräte ausgedient haben...

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Wir hatten doch erst neulich eine Einführungswelle von neuen Blitzkästen in Stuttgart :blush: .

 

Hieraus:

 

Dem habe die Annahme zugrunde gelegen, dass jährlich rund 30.000 Verstöße gegen das Tempo-50-Limit ermittelt und geahndet würden.

Immer diese Naivität bei den Ordnungsamtleitern.

 

"Zunächst gab es diese 30.000 Verstöße in nur einer Woche", sagte Schairer, jetzt habe sich die Zahl etwa bei 12.000 pro Monat eingependelt.

Martin Schairer muß sich halt mal fragen, warum das Limit nicht akzeptiert wird, ohne sich billig hinter Richter zu verschanzen. In diese Abzockfalle sind meistens die Nichtraser reingetappt, die einfach noch nicht die Designsäulen kennen.

 

Bisher müssten "ein bis zwei unserer fünf mobilen Messfahrzeuge" in der Garage bleiben, weil das Personal für die Anlage Cannstatter Straße gebraucht werde.

Sehr schön. Zum Innendienst verdonnert. Und der Kostendeckungsgrad dieser 1 - 2 Mobilmessfahrzeug wird negativ :lol: .

 

Sie zwingt die Autofahrer zu einer stetigen, aber langsameren Fahrweise.

Schmarrn im Quadrat.

 

 

...aber bereits durch geringe Tempoverstöße werde deutlich mehr Schadstoffausstoß produziert.

Man kann's nicht glauben, daß jemand so etwas schreibt. Also Schmarrn im Quadrat im Quadrat.

 

"Vor der Kür an anderen Stellen....", sagt Schairer...

Unglaublich, hier von einer Kür zu sprechen :sneaky: .

 

Auf der B14, an der Abfahrt vom Schattenring in Richtung Innenstadt, wünscht sich das Ordnungsamt zwei Masten für stationäre Tempomessung, weil hier oft schnell gefahren werde.

Darauf habe ich gewartet. Ein nette Mautstation auf einer Haupteinfallstraße für ein abzudrückenden Begrüßungsobulus. Welcome in Stuttgart! Wird ein Dukatenessel. M. Schairer kann gleich noch mehr Wasserkopfarbeitsplätze schaffen.

 

 

Schließlich möchte das Amt auf der Heilbronner Straße (B27) zwischen Wolframstraße und Pragsattel drei weitere Messstationen installieren.

:unsure:

Die Behörden sollen hier lieber mal eine Arbeitsgruppe untersuchen lassen, warum es ab Bahnhof bis zur B10/27 zur Bürorauszeit keine grüne Welle für den abfließenden Verkehr gibt. Achso, hat ja keinen Kostendeckungsgrad. Wie war das aber mit der von Verwaltungsrichtern geforderten Stetigkeit? Also Hr. Schairer, setzen, sechs. Hier könnte man eine erfolgreiche grüne Welle dann eine Kür nennen, in anderen Städten geht es auch. Energie für die Einführung von "angepasste" Ampelschaltung und Arbeitsgruppen ist doch vorhanden:

 

...seien durch die Ampelschaltungen erschwert worden.

:lol: .

 

Eine Arbeitsgruppe untersucht zurzeit, wie man unterbinden könnte, dass die Angeber in Autos die Theodor-Heuss-Straße mit Hilfe der U-Turns zur Rundstrecke machen können.

:blink:

 

Der Kostendeckungsgrad bei der Verkehrsüberwachung stadtweit - bei stationären Anlagen 226 Prozent, bei mobilen Anlagen 124 Prozent -

Aha! Wie ist denn der Verkehrssicherheitsgrad :D ?

 

Roswitha Blind (SPD) & Michael Kienzle (Grüne) & @dete: :wacko: .

;)

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Guest Beobachter

Nun ja, die Leute im Stuttgarter Rathaus bleiben sich in ihrer Autophobie mal wieder selbst treu :unsure:

 

Ich gebe aber zu: einen pragmatischeren Ansatz in puncto Verkehrspolitik hätte ich von ihnen zugegebenermaßen auch nicht erwartet :blush:

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Martin Schairer muß sich halt mal fragen, warum das Limit nicht akzeptiert wird, ohne sich billig hinter Richter zu verschanzen.

Alles klar, Dr. Schairer war selbst mal Amtsrichter und ist/war langjährig mit einer Verwaltungsrichterin verheiratet :70: . Filz hoch drei. Staatsanwalt war er auch mal und sogar der Polizeipräsident. Offensichtlich hat ihn jedoch die Breuninger-Affäre den Job gekostet. Seine Parkschein-Affäre ist nicht so wild, dagegen seine Parkraumgeschichte im Stuttgarter Westen ein Desaster.

 

Und hier noch aktuell das Desaster im Stuttgarter Verkehrsmanagement, ein jämmerliches Bild für die Automobilstadt:

 

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die IVLZ auch noch nicht stadtweit ein Verkehrsmanagement betreiben kann. Zwar wurden in der Innenstadt 50 neue Messstellen und 45 Verkehrskameras installiert, die Verkehrsdaten und Störungsquellen melden, aber das müsse nun auch im Süden Stuttgarts passieren.

...

Der Ordnungsbürgermeister berichtete, dass der Berufs- und Einkaufsverkehr sowie das Störfall- und Veranstaltungsmanagement gegenwärtig nicht voll abgedeckt werden könnten.

Aus IVLZ Status, tagblatt.de, 22.09.11

 

Hieraus auch:

Die IVLZ bräuchte man - vor allem für den Fall, dass in der Stadt in großem Stil Tempo 40 als Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben werden sollte.

:unsure:

:100:

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