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Etwas über Unsere Freunde Zu Erfahren


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um die Sicherheit der polizeilich erlangten Daten mit den hier veröffentlichten Daten zu vergleichen, müsste man zunächst mal Inhalt und vor allem Quelle kennen.

Handelt es sich beispielsweise um die Mitgliedsdaten der IPA-Mitglieder der betroffenen Sektion, so ist das unschön, hat aber nicht das geringste mit der Sicherheit der dienstlich zugänglichen Daten zu tun.

 

Gruß

Goose

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wer sagt das?

 

Versuchst du da Worte umzudrehen?

 

Handelt es sich jedoch beispielsweise um Mitgliedsdaten der IPA, so ist es das gleiche, als würde der ortsansässige Fußballverein seine Daten online stellen. Unschön, hat aber nichts mit der Datensicherheit dienstlich gewonnener Daten zu tun.

 

Gruß

Goose

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Wenn Polizisten nicht mehr konsequent gegen Verbrecher vorgehen, weil sie befürchten müssen, dass diese ihre Familie belästigen oder gefährden, kann das für uns alle nicht gut sein.

 

Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Daten von Polizisten sind in meinen Händen genauso gut aufgehoben, wie meine Daten in den Händen der Polizisten.

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Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Daten von Polizisten sind in meinen Händen genauso gut aufgehoben, wie meine Daten in den Händen der Polizisten.

Das mag ich denn doch bezweifeln.

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Kannst Du diese Zweifel auch begründen?

Das sollte sich eigentlich von selbst begründen, aber gut. Alle Daten, die dienstlich erhoben, bleiben auch dort, nämlich im Dienst. Ggf. wird eine Anzeige geschrieben, oder auch mal ein Bericht. Mehr geschieht damit nicht. Man nutzt sie also nicht privat. Wozu auch.

 

Wie man aber immer mal wieder insbesondere auch hier im Forum lesen darf, neigt der ein oder andere ja zu recht militanten Maßnahmen, wenn es um Staatsorgane, insbes. die Polizei und die Verkehrsüberwachung geht. Nägel auf der Hofzufahrt, Farbbeutel an der Hauswand sind da nur ein paar Beispiele, die in der Vergangenheit schon des öfteren genannt wurden. Folglich dürfte es nachvollziehbar sein, wenn ich gern selbst entscheide, welchem Privatmenschen ich meine Daten gebe und in welchem Umfang.

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Folglich dürfte es nachvollziehbar sein, wenn ich gern selbst entscheide, welchem Privatmenschen ich meine Daten gebe und in welchem Umfang.

Natürlich ist das nachvollziehbar - geht mir ja nicht anders.

Letztendlich ist aber jeder Polizist oder Beamter, dem ich gezwungen bin, meine Daten zu geben, auch nur ein Privatmensch, der in seinem Kopf keine getrennte Bereiche für dienstliches und privates hat - d.h. er kann jegliche Information, die er dienstlich erlangt, auch mit nach Hause nehmen.

(natürlich mengenmäßig begrenzt).

Du als Polizist hast verständlicherweise ziemliches Vertrauen in Menschen Deines Berufsstandes -

wobei mich mal interessieren würde, ob Du Polizisten rein aus Berufsethos-Sicht nicht für fähig hältst, solche Daten zu auch zu mißbrauchen oder nur deshalb, weil ihnen dann entsprechende Sanktionen drohen würden?

 

Man nutzt sie also nicht privat. Wozu auch.

Mir würden da schon eine menge Gründe einfallen. Und es ist sicher nicht erst einmal passiert, daß bestimmte Informationen an die Presse oder sonstwem durchgesickert sind.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Polizist, der gerade ein Parkknöllchen bearbeitet, welches eindeutig belegt, daß der Wagen der Ehefrau in der letzten Nacht (als man selber Dienst hatte) nicht wie vermutet zuhause sondern irgendwoanders im Parkverbot stand, da nicht mal (privat) nachhaken würde.

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Befürchtungen kann man gar nicht genug überzeichnen, anderenfalls sie niemand genug zur Kenntnis nimmt. Gerade was den Datenschutz angeht, sollte man vorsichtig abwäagen zwischen notwendig ehobenen und nur der Nützlichkeit wegen erhobenen.

Dabei sieht der Erheber die Nützlichkeit allzuoft als notwendig an.

 

Ich teile grundsätzlich Deine Meinung bezüglich der schwarzen Schafe, aber auch dagegen wüsste ich meine Daten gerne gesichert.

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Befürchtungen kann man gar nicht genug überzeichnen, anderenfalls sie niemand genug zur Kenntnis nimmt.

Wenn es zu stark überzeichnet wird, schlägt die beabsichtigte Wirkung eher ins Gegenteil um: man nimmt es gar nicht mehr ernst.

 

Gerade was den Datenschutz angeht, sollte man vorsichtig abwäagen zwischen notwendig ehobenen und nur der Nützlichkeit wegen erhobenen.

Ich z.B. erhebe nahezu ausschließlich nur notwendige Daten. Nämlich solche, um bspw. eine Anzeige schreiben zu können. Alles andere, Lebenslauf, Hobbys etc. interessieren mich herzlich wenig und werden auch nicht erfragt.

 

Dabei sieht der Erheber die Nützlichkeit allzuoft als notwendig an.

Ja. Und der Erhobene sieht es eben entsprechend anders. Liegt in der Natur der Sache.

 

Ich teile grundsätzlich Deine Meinung bezüglich der schwarzen Schafe, aber auch dagegen wüsste ich meine Daten gerne gesichert.

Einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Im Wesentlichen sind Deine Daten IMHO schon sehr gut gegen Mißbrauch geschützt.

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Einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Im Wesentlichen sind Deine Daten IMHO schon sehr gut gegen Mißbrauch geschützt.

Ich kann Dir versichern, daß Deine Daten bei mir (oder sicher auch bei NetGhost) sehr gut gegen Mißbrauch geschützt wären.

Trotzdem hättest Du doch ein Problem damit, uns die Daten anzuvertrauen.

 

Genausogut hättest Du ein Problem damit (korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege), wenn bei Einsätzen in Zukunft

Dein Name oder eine eindeutige Nummer auf der Uniform stehen müßten.

Beim Namen kann ich das völlig nachvollziehen.

Bei einer eindeutigen Nummer weißt Du aber, daß es irgendwo eine Liste gibt, die Deinen Namen mit der Nummer in Bezug bringt.

Und zur sicheren Aufbewahrung der Daten auf dieser Liste hast Du nicht genug Vertrauen.

 

Wo ist jetzt der Unterschied zwischen Deinem Mißtrauen zur Datensicherheit bei der Polizei und meinem Mißtrauen?

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Ich kann Dir versichern, daß Deine Daten bei mir (oder sicher auch bei NetGhost) sehr gut gegen Mißbrauch geschützt wären.

Trotzdem hättest Du doch ein Problem damit, uns die Daten anzuvertrauen.

Ich wüßte nicht, warum ich meine privaten Daten einer Privatperson geben sollte. Und Deine Versicherung, sie seien bei euch sehr gut gegen Mißbrauch geschützt, reicht mir nicht.

 

Genausogut hättest Du ein Problem damit (korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege), wenn bei Einsätzen in Zukunft Dein Name oder eine eindeutige Nummer auf der Uniform stehen müßten.

Damit könnte ich notfalls leben bzw. müßte mich dem fügen. Es stünde auch lediglich mein Name oder ggf. eine Nummer, über die ich zu identifizieren wäre. Aber eben nicht durch Jedermann, sondern nur im Bedarfsfalle durch die Behörde selbst. Und das ist denn wohl doch ein kleiner Unterschied dazu, Dir oder sonstwem meine privaten Daten zu überlassen.

 

Beim Namen kann ich das völlig nachvollziehen.

Bei einer eindeutigen Nummer weißt Du aber, daß es irgendwo eine Liste gibt, die Deinen Namen mit der Nummer in Bezug bringt.

Und zur sicheren Aufbewahrung der Daten auf dieser Liste hast Du nicht genug Vertrauen.

1. sowohl über den Namen als auch über die Nummer wäre ich gleichermaßen zu identifizieren. Aber eben wie gesagt durch die Behörde. Was auch ok wäre.

2. die Behörde würde diese Liste sicher verwahren und ganz sicher nicht ins Internet stellen. Insofern kein Problem.

 

Wo ist jetzt der Unterschied zwischen Deinem Mißtrauen zur Datensicherheit bei der Polizei und meinem Mißtrauen?

s.o.

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Beim Namen kann ich das völlig nachvollziehen.

Bei einer eindeutigen Nummer weißt Du aber, daß es irgendwo eine Liste gibt, die Deinen Namen mit der Nummer in Bezug bringt.

Und zur sicheren Aufbewahrung der Daten auf dieser Liste hast Du nicht genug Vertrauen.

1. sowohl über den Namen als auch über die Nummer wäre ich gleichermaßen zu identifizieren. Aber eben wie gesagt durch die Behörde. Was auch ok wäre.

2. die Behörde würde diese Liste sicher verwahren und ganz sicher nicht ins Internet stellen. Insofern kein Problem.

:unsure: Ich empfehle mal den anderen Thread unter Zeitungsblick zu lesen in dem die anderen Organisationen auch behauptet haben ihre Daten seien sicher.

Das Gottvertrauen möchte ich auch haben.

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Wenn ich jetzt wüßte, welchen anderen Thread Du meinst, würde ich dort sicherlich mal schauen.

Nein, ich habe kein wer weiß was für ein großes Gottvertrauen. An den glaube ich eh nicht sonderlich. Allerdings frage ich mich, wer so eine Liste und warum irgendwo ins Internet stellen sollte. Ich habe jedenfalls noch keine gefunden. Was Nummern betrifft, wäre eh kein Problem. Die werden m.W. eh regelmäßig ausgetauscht. Und Namen, nun, mit dem Namen allein kann man auch nicht immer wer weiß wie viel anfangen.

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Ist mir jetzt denn doch etwas zu umfangreich, um das alles durchzulesen. Bislang sind von mir noch keine Daten nach außen gedrungen, soweit mir bekannt. Insofern sehe ich das Ganze doch recht gelassen.

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Wenn Polizisten nicht mehr konsequent gegen Verbrecher vorgehen, weil sie befürchten müssen, dass diese ihre Familie belästigen oder gefährden, kann das für uns alle nicht gut sein.

 

Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Daten von Polizisten sind in meinen Händen genauso gut aufgehoben, wie meine Daten in den Händen der Polizisten.

 

Das glaube ich Dir. Aber Du bist ja auch kein Verbrecher ... ;-)

 

Im Ernst: Ich denke, es ist für uns alle besser, wenn der Privatbereich von Polizisten geschützt ist.

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