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Langsamfahrer Anzeigen?


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Nur das damals es noch viele Autos gab welche die :wand: Marke kaum schafften, und wir damals bei viel viel weniger Verkehr 4-5 mal mehr Verkehrstote hatten wie heute.

Wenn die Autos früher doch gar nicht so schnell fahren konnten, damn waren sie ja auch nicht viel schneller unterwegs als heute mit den Limits. Da muss doch die hohe Anzahl an Verkehrstoten andere Ursachen haben als die unangepasste Geschwindigkeit. Oder sind immer nur Porsche & Co verunglückt?

 

Wie siehst Du das?

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Ich weiss nicht, ob man von dem langsameren verlangen kann, dass er rechts ran faehrt und womoeglich noch seine Fahrt unterbricht - bezogen auf einer rechtlichen Grundlage.

 

Man kann das verlangen: § 5 Abs. 6 Ziff. 2 StVO, siehe Textziffer 312

 

wird nur gerne vergessen. warum wohl? der trend ist ja eindeutig....

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das ist echt ein problem. wobei ich aus dem bauch raus sagen würde, wenn sich eine erkennbare längere schlange bildet, sollte man als erster in der schlange schonmal nachdenken, ob man nicht kurz mal rechts ran fährt.

das problem ist ganz klar fehlende rücksichtsnahme. das gilt allerdings für beide seiten.

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[...] sehr weit her geholt ist wie auch dein Szenario mit den 100 Autofahrern hinter dem 'Schleicher'....

 

Ausserhalb von Autobahnen ist die Schlange von 100 Fahrzeugen hinter einem Schleicher schon aufgrund geografischer Gegebenheiten kaum möglich. Innerorts und auf Landstrassen kann ich hier - jeden Tag - Schleicher sehen, denen 10-20 Fahrzeuge folgen müssen, da sie die geltenden Tempolimits um bis zu 25 km/h bei :whistle: und 35 km/h bei <_< unterschreiten.

 

Auf Autobahnen und in Situationen wie vom TE geschildert sieht das schon anders aus. Da ist es für Schleicher kein Problem, auch 100 Fahrzeuge auszubremsen. Je länger die Schlange, desto langsamer wird sie nämlich. Während der Schleicher also mit 25 (gerade einmal 63% der erlaubten Geschwindigkeit) bis 35 km/h fährt, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Verkehr ~100 Fahrzeuge hinter ihm schon zum Erliegen gekommen ist. Das kann er je nach Geografie schon gar nicht mehr sehen.

 

Ähm, was ist jetzt ein Langsamfahrer? :rolleyes:

 

Da fehlt immer noch die Definition. :wand:

 

Solange diese Geisteshaltung vorherrscht, kann es nicht Sicherheit und gegenseitiger Rücksichtnahme auf den Strassen nicht funktionieren.

 

das problem ist ganz klar fehlende rücksichtsnahme. das gilt allerdings für beide seiten.

 

Wo siehst Du denn auf Seite der aufgehaltenen Fahrer die fehlende Rücksichtnahme?

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Wo siehst Du denn auf Seite der aufgehaltenen Fahrer die fehlende Rücksichtnahme?

 

das bezog sich nicht auf die hier diskutiere situation, sondern war allgemein auf den strassenverkehr bezogen. da wird auch auf seiten der schnellfahrer oft keine rücksichtsnahme praktiziert. sich ein resultat des immer dichter werdenden verkehr

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Nur das damals es noch viele Autos gab welche die :wand: Marke kaum schafften, und wir damals bei viel viel weniger Verkehr 4-5 mal mehr Verkehrstote hatten wie heute.

Nicht so doll übertreiben Hartmut, die amtl. Statistik weist für 1985 8400 Verkehrstote aus, in einem Jahr, in dem es noch kaum Geschwindigkeitskontrollen gab.

Damals existierten praktisch keine PKWs mehr, die nicht deutlich über 100 schafften und auch so gefahren wurden, alles ohne Airbags und elektronischen Friseusenfahr- und Bremshilfen, Kindersitze gab es nicht und die Gurte auf den Rücksitzen waren erst seit 6 Jahren in der Verbreitung.......

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Eine sehr schöne und zutreffende Analyse, der nichts hinzuzufügen ist. :wand:

Nur das damals es noch viele Autos gab welche die :rolleyes: Marke kaum schafften,

 

Selbst der damalige Golf 1.3 schaffte 150 km/h (zwar mit dem Verbrauch eines heutigen V8, aber egal). Der langsamste BMW dieser Zeit erreichte 175 km/h, der schnellste 265 km/h. Der Basis 911er dieser Zeit lief 210 km/h.

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Nicht so doll übertreiben Hartmut, die amtl. Statistik weist für 1985 8400 Verkehrstote aus, in einem Jahr, in dem es noch kaum Geschwindigkeitskontrollen gab.

Von wegen. :wand:

1985 oder 1986 musste ich wegen 30km/h bluten, da wurde schon gut gemessen. Im Gegensatz zu 1970 wo nur selten gemessen wurde. 1970 waren es noch 19193 Verkehrstote. Das bezeichne ich noch als früher, als noch nicht gemessen wurde. Bis 1985 hat sich die Überwachung schon insofern bewährt das die Zahl der Unfalltoten sich mehr als halbiert haben.

 

Damals existierten praktisch keine PKWs mehr, die nicht deutlich über 100 schafften und auch so gefahren wurden,
Mit Müh und Not etwas mehr als 100km/h schafften. An jedem Hügel sind die hochgeschnauft. Rennsemmel waren da die komischen Golf GTI, und die waren auch noch von der 200km/h Grenze weg, was heute fast jede Familienkutsche schafft. Die meisten gaben sich mit wenigen Pferdchen zufrieden, und der ganze Altbestand an Käfer, Enten, R4 drückten den Schnitt ganz nett. Mit dem http://www.mazda929.de/ war ich damals unterwegs, der hatte auch nur zwischen 90 und 100Ps, also weniger als manche Knutschkugel heute. Die Leistungsexplosion kam Später mit neuer Fertigungstechnik, und den Einspritzmotoren. Es gab noch genügend lahme Gurken auf der Straße.

 

MfG.

 

hartmut

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Bis 1985 hat sich die Überwachung schon insofern bewährt das die Zahl der Unfalltoten sich mehr als halbiert haben.

Nochmal: Das hat auch jede Menge andere Ursachen wie z. B. die Einführuhng der Gurtpflicht.

 

Oder zum Beispiel die Einführung der Probezeit sowie diverse Verbesserungen bei der Fahrausbildung Anfang/Mitte der 80er.

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die komischen Golf GTI, und die waren auch noch von der 200km/h Grenze weg

 

Der damalige GTI hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h.

 

 

Ja, bei euch im Dorf! :wand:

 

 

dete

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...

@diplomat: Erstklassiger Beitrag #144!

 

@bluey: Wie @diplomat geschrieben hat, viele VT sind heutzutage eingeschüchtert, verunsichert, ängstlich, fahrtechnisch inkompetent, können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw.. Also ein Schreckensbild von VT, gezüchtet durch Überreglementierung und kontinuierlich sich verschärfende Abzocke (Bußgeldkatalog, Meßgerätearten, Meßstunden) sowie Medieneinfluß.

Und solche unsouveräne VT zacken und drücken nicht hinter einem 90er-Spritsparkünstler, sondern fügen sich dem Schicksal und hoffen halt, daß diese Verkehrsflußbremse bald abbiegt. Leider gibt es auch den Effekt, daß sich eine Schlange (ein Pulk) immer weiter selbst runter zieht...

 

Joh, dann fahr doch 80 km/h, dann brauchst Du noch weniger Sprit :rolleyes: . Mal ein Tipp für Dich, segle lieber im Windschatten eines 120er-Fahrers mit :whistle: .

:wand:

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gezüchtet durch Überreglementierung und kontinuierlich sich verschärfende Abzocke (Bußgeldkatalog, Meßgerätearten, Meßstunden)

 

 

Muss heißen:" Gezüchtet von Leuten die meinen rasen zu müssen und sich als kultiviert empfinden und jedem auffahren, als gelte es in den Kofferraum zu sehen, die die Meinung vertreten die Straße gehöre ihnen, die der Ansicht sind, das die verkehrsvorachriften für die anderen gelten... !"

 

 

dete

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Gezüchtet von Leuten die meinen rasen zu müssen und sich als kultiviert empfinden und jedem auffahren, als gelte es in den Kofferraum zu sehen, die die Meinung vertreten die Straße gehöre ihnen, die der Ansicht sind, das die verkehrsvorachriften für die anderen gelten... !"

Solche Verkehrsteilnehmer begegnen auch mir. Gemessen an der Gesamtzahl der Autofahrer um mich herum sind diese aber sehr selten und nicht repräsentativ. Da kann ich m3s Beschreibung eher folgen, die unsere autombile Welt recht passend charakterisiert.

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@bluey: Wie @diplomat geschrieben hat, viele VT sind heutzutage eingeschüchtert, verunsichert, ängstlich, fahrtechnisch inkompetent, können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw.. Also ein Schreckensbild von VT, gezüchtet durch Überreglementierung und kontinuierlich sich verschärfende Abzocke (Bußgeldkatalog, Meßgerätearten, Meßstunden) sowie Medieneinfluß.

 

Bestes Beispiel gestern: eine (bekannte) Blitzerstelle in einen kleinen Ort, Fahrer vor mir fährt nach meinem (stark vorgehenden) Tacho genau <_< , also soweit ok. Plötzlich entdeckt er den Blitzer am Straßenrand und steigt in die Eisen. Die <_< kamen zwar für mich nicht überraschend (ich hatte den Blitzer schon gesehen bzw. entgegenkommende Fahrer hatten gewarnt), ist aber trotzdem ärgerlich. Naja, 5 Sekunden Dauerton aus meiner Hupe haben zwar außer dummen Gesten des Vorausfahrenden nichts gebracht, aber mich hat es zumindest bei Laune gehalten und der Blutdruck ist garnicht erst gestiegen. :wand::whistle:

 

Jedenfalls treffen die Punkte von m3 hier voll zu. Der VT vor mir war eindeutig nicht zu schnell unterwegs, es haben direkt vor der Ortschaft 3 Autofahrer vor dem Blitzer gewarnt, der Blitzer war gut zu erkennen. Dennoch diese vollkommen irrationale Reaktion beim Erkennen der Blitzers :rolleyes: Was geht in solchen Leuten vor?

 

Diese Woche hat mir das Autofahren jedenfalls alles andere als Spaß gemacht...

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... können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw.. Also ein Schreckensbild von VT...

 

Schlimmer find' ich jene inkompetenten VT, die gerne mal so 'ne Art Grundrecht auf folgenlosen Blindflug und ähnlichen Unfug proklamieren und deretwegen dann alle möglichen Reglementierungen getroffen werden - aus Sicht der Obrigkeit getroffen werden müssen: Nicht nur, um andere vor denen zu schützen, sondern auch sich selbst und damit Steuerzahlers Geld vor Haftungsansprüchen irgendwelcher Bruchpiloten, weil irgendwo kein Schild gestanden und bis ins Detail reglementiert hat... :rolleyes:

 

Daß solch in der Tat sinnlose Schilder dann in Zeiten chronisch leerer Kassen nur allzu gerne als Einnahmequelle genutzt werden, braucht niemanden zu wundern :wand:

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alle möglichen Reglementierungen getroffen werden - aus Sicht der Obrigkeit getroffen werden müssen

Ich schlage vor du informierst dich mal über die Bedeutung dieses Wortes und über das im Rechtsstaat eigentlich vorgesehene Verhältnis des Bürgers zur Verwaltung/Staat/Regierung.

Vielleicht tritt dann der Selbsterkenntnisprozess ein, dass du dich bereits zu den entmündigten, gleichgeschalteten Untertanen zählen musst.

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... noch seltener bis gar nicht.

 

Da wär' ich nicht so sicher - das sieht man denen schließlich nur selten an, höchstens an ihrer Geschwindigkeit an unübersichtlichen Stellen wie Kurven oder Kuppen <_<

 

Eher trifft man mal auf deren Hinterlassenschaften in Gestalt von scheinbar (!) sinnlosen Tempolimits oder auch Überholverboten - deren Geschichte sich dann im Nachhinein bei der Recherche in der Lokalpresse erschließt; oder auch im Gespräch mit den Cops, die anläßlich eines vor ihren wachsamen Augen begangenen Verstoßes zur Kasse bitten: Mir passiert :wand: auf einer kilometerweit lückenlos zu überblickenden Bundesstraße in Ba-Wü, wo das vermeintliche :rolleyes: schon länger gar keins mehr ist, sondern als VZ278 nur noch ein :whistle: wg. einer Einmündung aufhebt - seit dort aller Übersichtlichkeit zum Trotze immer wieder mal Überholmanöver gründlich schiefgegangen waren nämlich...

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Das müßtest Du mal den Betreiber fragen - meinereiner kann nur mutmaßen, daß der und seine zahlende Kundschaft das nicht für nötig halten - läge man falsch zu vermuten, daß gar im Gegenteil? :wand:

 

Daß eine abgesperrte und von allen Teilnehmern trotz des erhöhten Unfallrisikos freiwillig und gar gegen Bezahlung frequentierte (Einbahn- ? :rolleyes: ) Rennstrecke nicht mit dem öffentlichen Straßenverkehr zu vergleichen ist, liegt freilich auf der Hand, find' ich :whistle:

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... rechtlich eine mautpflichtige öffentliche Straße und unterliegt genauso der StVO wie das gesamte übrige Straßennetz Deutschlands auch.

 

In der Tat... :rolleyes:

 

WICHTIGE HINWEISE:

 

Die Nordschleife ist zwar eine Rennstrecke, aber es gelten die normalen in StVO und StVZO enthaltenen, Verkehrsregeln wie z. B. das Rechtsfahrgebot. Bitte unbedingt beachten!

 

Dolle Konstruktion: Eine Kraftfahr-Einbahnstraße <_<

 

Welch letztere weiter 'runterzusetzen scheint's dringend anzuraten ist, wenn dort Unfälle an der Tagesordnung sind - es sei denn freilich, das seien mit Masse diesbezüglich zu vernachlässigende Alleinunfälle aka Solotänzchen mit anschließender Flugvorführung, aber ohne Gefährdung Unbeteiligter :wand:

 

 

:whistle:

c.s.

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die komischen Golf GTI, und die waren auch noch von der 200km/h Grenze weg

 

Der damalige GTI hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h.

Ja, bei euch im Dorf! :wand:

 

Könntest Du die Bedeutung Deines Beitrages erklären? Laut Hersteller ist die Höchstgeschwindigkeit nämlich nicht an die Bedingung einer bestimmten Örtlichkeit geknüpft.

 

viele VT sind heutzutage eingeschüchtert, verunsichert, ängstlich, fahrtechnisch inkompetent, können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw.. Also ein Schreckensbild von VT, gezüchtet durch Überreglementierung und kontinuierlich sich verschärfende Abzocke [...] sowie Medieneinfluß.

 

Richtig. Das deckt sich mit meinen täglichen Erlebnissen.

 

[...] Leuten die meinen rasen zu müssen und [...] jedem auffahren, als gelte es in den Kofferraum zu sehen, die die Meinung vertreten die Straße gehöre ihnen, die der Ansicht sind, das die verkehrsvorachriften für die anderen gelten... !"

 

Nach mehr als 16 Jahren Fahrpraxis kann ich Sichtungen des von Dir geschilderten Typs Fahrer noch immer an einer Hand abzählen.

 

jene inkompetenten VT, die gerne mal so 'ne Art Grundrecht auf folgenlosen Blindflug und ähnlichen Unfug proklamieren

 

VT, die so etwas proklamieren habe ich in dieser Zeit noch nie angetroffen. Wohl aber sehe ich jeden Tag VT, die ihr gefühltes Grundrecht auf Blindflug ohne Proklamation einfach praktizieren. Sie sind Anführer der Schweizer Top10 häufigster Unfallursachen.

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VT, die so etwas proklamieren habe ich in dieser Zeit noch nie angetroffen.

 

Bist Du sicher, noch nie einem jener hier Aktiven begegnet zu sein, die in Diskussionen um Sichtfahrgebot oder auch Leidplanken immer wieder gerne die Schuld für Konflikte überall anders suchen, nur nicht bei dem, der da schlicht :wand: baut/gebaut hat/bauen könnte? :rolleyes:

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VT, die so etwas proklamieren habe ich in dieser Zeit noch nie angetroffen.

 

Bist Du sicher, noch nie einem jener hier Aktiven begegnet zu sein, die in Diskussionen um Sichtfahrgebot oder auch Leidplanken immer wieder gerne die Schuld für Konflikte überall anders suchen, nur nicht bei dem, der da schlicht :wand: baut/gebaut hat/bauen könnte? :rolleyes:

 

Diejenigen hier aktiven, die ich persönlich getroffen habe, fallen definitiv nicht in die von Dir aufgestellte Kategorie. Unter ihnen herrscht i.d.R. eine sehr vernünftige Haltung, wenn es um Kausalität für Konflikte geht.

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... VT, die ihr gefühltes Grundrecht auf Blindflug ohne Proklamation einfach praktizieren. Sie sind Anführer der Schweizer Top10 häufigster Unfallursachen.

 

Das sieht in DE wohl nicht viel anders aus:

 

Rund 3/4 aller Verkehrstoten und 2/3 der Schwerverletzten zerbröselt's bei selbstgebauten Unfällen - davon jeweils die Hälfte bei Alleinunfällen... :rolleyes:

 

 

:wand:

c.s.

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Woher hast Du diese Zahlen?

 

Aus den jährlichen Unfallstatistiken des beamteten Bundesstatistiker - seit 2003 ausgewertet und bis einschließlich 2009 trotz des allgemein zu verzeichnenden Rückgangs der absoluten Zahlen die o.a. Anteile Jahr für Jahr mit nur geringen Abweichungen bestätigt :rolleyes:

 

Mir liegen andere Statistiken vor.

 

Na, dann mal her damit - mit Quelle natürlich :wand:

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... VT, die ihr gefühltes Grundrecht auf Blindflug ohne Proklamation einfach praktizieren. Sie sind Anführer der Schweizer Top10 häufigster Unfallursachen.

 

Das sieht in DE wohl nicht viel anders aus:

 

Aber warum wird dann trotzdem immer wieder behauptet, "überhöhte Geschwindigkeit" sei die Unfallursache Nr. 1?

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Aber warum wird dann trotzdem immer wieder behauptet, "überhöhte Geschwindigkeit" sei die Unfallursache Nr. 1?

 

Nicht "überhöhte" im Sinne von "schneller als erlaubt" - sondern "nicht angepaßte", was eigentlich fast immer zutrifft, egal ob einer zu schnell für die Kurve oder schlicht für seine eigenen Fahrkünste und/oder sein Reaktionsvermögen war :wand:

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Aber warum wird dann trotzdem immer wieder behauptet, "überhöhte Geschwindigkeit" sei die Unfallursache Nr. 1?

 

Nicht "überhöhte" im Sinne von "schneller als erlaubt" - sondern "nicht angepaßte", was eigentlich fast immer zutrifft, egal ob einer zu schnell für die Kurve oder schlicht für seine eigenen Fahrkünste und/oder sein Reaktionsvermögen war :wand:

 

Die Unfallursache Nr. 1 in der Schweiz ist mit Abstand "Umaufmerksamkeit", verursacht durch die von Dir beschriebene Gruppe VT, die ihr gefühltes Grundrecht auf Blindflug ohne Proklamation einfach praktizieren - und das i.d.R. ohne Überschreitung der zHg.

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... einfach praktizieren - und das i.d.R. ohne Überschreitung der zHg.

 

Klar: Nicht schneller als formal erlaubt - aber zu schnell für die aktuelle eigene Aufmerksamkeit :rolleyes:

 

Die Proklamationen dazu findest Du übrigens hier im RF zuhauf, Suchbegriffe wie "Leidplanken", "Spätschicht" oder jüngst "Hirnloser Raser" helfen ungemein :wand:

 

 

lg

c.s.

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Rund 3/4 aller Verkehrstoten und 2/3 der Schwerverletzten zerbröselt's bei selbstgebauten Unfällen - davon jeweils die Hälfte bei Alleinunfällen... :wand:

In Deutschland sind im letzten Jahr rund 2.000 Kraftfahrer bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Es gab noch andere Verkehrstote, auch etwa 2.000 an der Zahl. Diese haben nicht am Steuer gesessen.

 

Daher können keine 3/4 aller Verkehrstoten selbst gefahren sein.

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Daher können keine 3/4 aller Verkehrstoten selbst gefahren sein.

 

Davon war ja auch keine Rede :wand:

 

In "meinen" Zahlen aus 2003-2009 sind auch Nicht-Kraftfahrer enthalten, etwa Suizidanten zu Fuß oder hoch zu Stahlroß. Die Tabellen lassen sich aber natürlich beliebig aufdröseln - was soll's denn sein, alle Kfz oder nur Pkw? http://wuerziworld.de/Smilies/pc/pc30.gif

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viele VT sind heutzutage eingeschüchtert, verunsichert, ängstlich, fahrtechnisch inkompetent, können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw.. Also ein Schreckensbild von VT, gezüchtet durch Überreglementierung und kontinuierlich sich verschärfende Abzocke [...] sowie Medieneinfluß.

 

Stimmt das?

 

Die Berufskraftfahrer der Fernreise- oder Überlandlinienbusse fahren im gleichen streng überwachten "abzockenden" Umfeld, unter gleichen Medieneinfluß, fahren aber weder eingeschüchtert, vernunsichert oder inkompetent.

 

Daher kann es sich nur um einen ( krankhafte ) verkehrsuntaugliche Grundeinstellung gegenüber Regeln und Geboten des Kraftverkehres bei den, Zitat: "eingeschüchtert, verunsichert, ängstlich, fahrtechnisch inkompetent, können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw..", Fahrern handeln.

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Wie @diplomat geschrieben hat, viele VT sind heutzutage eingeschüchtert, verunsichert, ängstlich, fahrtechnisch inkompetent, können nicht nachdenken, nicht vorausdenken, usw.. Also ein Schreckensbild von VT, gezüchtet durch Überreglementierung und kontinuierlich sich verschärfende Abzocke (Bußgeldkatalog, Meßgerätearten, Meßstunden) sowie Medieneinfluß.

Nur weil mal jemand was geschrieben hat, was in Dein kleines verschrobenes Weltbild paßt, ist das noch lange nicht der Weisheit letzter Schluß. Und dies hier trifft ganz sicher nicht allgemein zu. Aber vllt hast Du da ja eine (noch unveröffentlichte) Studie zu. Na? :popcorn:

 

Und solche unsouveräne VT zacken und drücken nicht hinter einem 90er-Spritsparkünstler, sondern fügen sich dem Schicksal und hoffen halt, daß diese Verkehrsflußbremse bald abbiegt.

Nö. Die fahren gemütlich und vor allem kultiviert mit. ;):nunja:

 

Joh, dann fahr doch 80 km/h, dann brauchst Du noch weniger Sprit

Klar. Wenn mir danach ist, mach ich das auch. :D

 

Mal ein Tipp für Dich, segle lieber im Windschatten eines 120er-Fahrers mit

:wacko: Was denn für ein Windschatten? Der von einer kleinen unruhigen Rennsemmel, die über jeden Stein kriecht und um jeden Gullideckel Slalom fährt? Nee, danke. Da fahre ich doch lieber weiter kultiviert 90 und lasse andere in meinem Windschatten fahren. :D

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Hi,

 

habe mir jetzt mal die Zeit genommen und das komplette Thema gelesen - und finde einige Kommentare wirklich genial.

 

Es ist zugegebener Maßen wirklich müßig über prozentual voreilende Tachos zu diskutieren, noch über den Zeitaufwand, hinter einem Schleicher, von einigen Sekunden oder mehr.

 

Das Ärgernis Schleicher ist subjektiv, heißt es nervt einfach!

 

Erstens hat man es eh´ schon satt, wenn man wieder mal eine Geschwindigkeit fahren muss, welche selbst besoffen und mit Herzinfarkt für die Straßenverhältnisse noch zu langsam ist, und zweitens kommt dann noch einer, welcher selbst diese z.H.g. noch unterschreitet.

 

Dann steigt schon die erste Aggression in einem auf, und man wartet nur darauf, was der Schleicher als nächstes ablässt.

 

Meist kommt dann irgendwo eine LZA (sehr oft völlig unnütz und sinnfrei, aber sie ist halt da).

Und es kommt wie es kommen muss, "Schleicherlein" fährt in aller Ruhe und unter Limit auf die grüne LZA zu.

Ebenso weiß man, beim ersten Hauch von "Gelb" bleibt "Schleicherlein" abrupt stehen - was dann auch meist passiert.

 

Der Aggressionspegel sinkt nicht wirklich. :wacko:

 

Wenn dann "Schleicherlein" auch noch vergisst, bei "Grün" anzufahren, lege ich die Hand auf die Hupe und lasse sie auch dort bis der Vordermann aufgeweckt ist.

 

Ergo werden die meisten in derartiger Situation "auf Gedeih und Verderb" den Schleicher überholen wollen, auch an Stellen wo es vielleicht nicht unbedingt gefahrlos machbar ist.

 

Im Vorbeifahren sieht man dann sehr oft, Opas mit dem optischen Eindruck eines Scheintoten, völlig der Realität entrückt und komplett überlastet (auch nur mit 50 km/h gerade aus zu fahren) aber mit dem Gefühl ein alter Routinier zu sein.

 

Gerade diese Klientel, Leute m/w über 60, sind teilweise komplett unfähig ein Kfz im öff. Straßenverkehr zu bewegen.

 

Letztens fuhr ich auf der A72, von Zwickau Richtung Chemnitz, im Wrangler mit gemütlichen 110 km/h auf der rechten Spur.

Von hinten kam ein Kleinwagen, auf der linken Spur, kaum schneller als ich, mit einer Fahrzeugschlange im Schlepp und diversen Möglichkeiten rechts einzuscheren – was er aber nicht tat.

Ich meinte noch zu meiner Frau, da hinten lässt offensichtlich auch der Scheintot grüßen, ohne den Fahrer gesehen zu haben.

Irgendwann war der Kleinwagen neben mir, bingo, ich hatte richtig vermutet – Oma Scheintot steuerte das Fahrzeug.

Was ich nicht vermutet hatte war, dass Oma – Scheintot, als ihr Pkw – Heck neben meinen Vorderrädern war, nach rechts einscherte.

Weder meine Vollbremsung noch 170 Dezibel Dauerton, riefen irgendwelche Reaktion der Fahrerin hervor – und genau das meine ich mit grenzdebilen Vollpfosten.

 

Sollte Widererwarten „Oma“ hier auch mitlesen, ich war der, im mattschwarzen Wrangler, kurz vor der AS Stollberg West und hätte ich nicht gebremst, wärest du über die BAB gekugelt!!

 

Ich hatte es schon oft in Beiträgen geschrieben, "Raser und Drängler" treffe ich irgendwie nie (obwohl die Straßen ja voll davon sein müssen??), aber Schleicher und grenzdebile Vollpfosten treffe ich ständig.

 

Auch Dank der Medien, welche ja jeden Schleicher und militanten Spritsparer zum "Gutmenschen" und Vorbild machen.

Klar, auch jeder kleine 45 PS-er muss möglichst schnell hochgeschalten werden, kommt ja der Umwelt und dem Geldbeutel zu Gute.

Und auch klar, dass der 45 PS Bolide, mit 20 km/h im vierten Gang, abgeht wie ein Dragster!! :popcorn:

 

Genau das ist es, was viele (Nicht - Schleicher) so aufregt, nicht der objektive Zeitverlust, sondern das subjektive Gefühl grundlos behindert und gebremst zu werden – und das noch mehr, als es die StVO schon tut.

 

 

In dem Sinne, Schleicher - freie – Fahrt.

 

Gruß

Highspeedbiker

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Im Vorbeifahren sieht man dann sehr oft, Opas mit dem optischen Eindruck eines Scheintoten, völlig der Realität entrückt und komplett überlastet (auch nur mit 50 km/h gerade aus zu fahren) aber mit dem Gefühl ein alter Routinier zu sein.

 

Gerade diese Klientel, Leute m/w über 60, sind teilweise komplett unfähig ein Kfz im öff. Straßenverkehr zu bewegen.

 

Ja, das nervt manchmal schon.... Andererseits werden wir (ich sehr wahrscheinlich sehr viel früher als Du) in einem fortgeschrittenen Alter sein und dann werden wir froh sein, wenn andere (jüngere) VT auf uns Rücksicht nehmen.

 

Und nicht jeder (alte) Mensch ist so eben vernünftig wie unsere 86-jährige Nachbarin, die zwar vor einigen Jahren ihren Führerschein (freiwillig) abgegeben hat, jedoch mit der Kreissäge Brennholz zuschneidet und kurz bevor ich diese Sätze schrieb, auf einer Leiter stand und Kirschen pflückte....

 

Und etwas OT: wenn Du Dich ärgerst, hat der Senior-VT Macht über Dich, weil er in der Lage ist, Deinen emotionalen Zustand zu verändern.

 

LG!

Eribär

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Gerade diese Klientel, Leute m/w über 60, sind teilweise komplett unfähig ein Kfz im öff. Straßenverkehr zu bewegen.
Mal abgesehen davon, daß schon die Tatsache, das sie ein Kfz im öffentlichen Straßenverkehr bewegen, Deiner Behauptung widerspricht: wer entscheidet das?
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Wenn dann "Schleicherlein" auch noch vergisst, bei "Grün" anzufahren, lege ich die Hand auf die Hupe und lasse sie auch dort bis der Vordermann aufgeweckt ist.

 

Wenn der Schleicher Zeit hat, und du sicher nicht an ihm vorbei fahren kannst, steigt er aus, prüft ob du ihn vor einem Defekt an seinem Auto warnen willst, erkundigt sich nach deiner Gesundheit und wartet in aller Ruhe die übernächste Rotphase ab. :popcorn:

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Wenn der Schleicher Zeit hat, und du sicher nicht an ihm vorbei fahren kannst, steigt er aus, prüft ob du ihn vor einem Defekt an seinem Auto warnen willst, erkundigt sich nach deiner Gesundheit und wartet in aller Ruhe die übernächste Rotphase ab. :wacko:

Genauso wuerde ich reagieren, wenn hinter mir ein Vollpfosten, der meint, er sei im Wrangler der Herr der Strasse, zeigen will, dass er auch 'ne Hupe bedienen kann..... :popcorn: Anschliessend wuerde ich ihm eventuell noch einen guten Friseur empfehlen, bei dem er die Platte polieren lassen kann.

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Wenn der Schleicher Zeit hat, und du sicher nicht an ihm vorbei fahren kannst, steigt er aus, prüft ob du ihn vor einem Defekt an seinem Auto warnen willst, erkundigt sich nach deiner Gesundheit und wartet in aller Ruhe die übernächste Rotphase ab. :wacko:

Genauso wuerde ich reagieren, wenn hinter mir ein Vollpfosten, der meint, er sei im Wrangler der Herr der Strasse, zeigen will, dass er auch 'ne Hupe bedienen kann..... :popcorn: Anschliessend wuerde ich ihm eventuell noch einen guten Friseur empfehlen, bei dem er die Platte polieren lassen kann.

 

Sorry, aber das ist doch auch irgendwie Kindergarten. Warum nicht einfach losfahren und den Huper einen Huper sein lassen?

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Mag sein, dass das Kindergarten ist, aber Aktion erzeugt halt Reaktion, so ist das nun mal. :popcorn:

 

Leider ist es in den letzten Jahren verstärkt Eigenschaft von Schleichern und Blockierern geworden, trotzig zu reagieren, wenn man sie auf ihre Fehler und ihre soziale Inkompetenz aufmerksam macht. Das hat mit Aktion und Reaktion nur insofern zu tun, dass es sich beim Schlafen an der grünen Ampel um eine Aktion und beim Hupen des Hintermannes um die (berechtigte) Reaktion handelt. Kultivierte Fahrer entschuldigen sich per Handzeichen beim Hintermann, wenn ihnen das passiert, und dann fahren sie zügig los.

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Kultivierte Fahrer entschuldigen sich per Handzeichen beim Hintermann, wenn ihnen das passiert, und dann fahren sie zügig los.

'Netghost' so handhabe ich das in aller Regel auch, denn es kann durchaus mal passieren, dass ich etwas abgelenkt bin und nicht das Umschalten auf Gruen mit bekomme. In solchen Faellen bin ich sogar durchaus dankbar fuer den kleinen Huper des Hintermannes, hebe die Hand und brause von dannen.

Der hier diskutierte Fall aber hatte eigentlich nichts mit irgendeinem kultivierten Fahrer zu tun, wie ich finde. Benimmt sich mein Hintermann unkultiviert, sehe ich nicht ein, warum ich dann umso kultivierter agieren sollte - wenn Du verstehst, was ich meine..... :popcorn:

Ich moechte mal ein Beispiel wiederholen, wo ich schon wie oben beschrieben, gehandelt habe: Ich ueberliess mein Auto einer Fahranfaengerin, deren FS tatsaechlich noch druckfrisch war, sie hatte das Teil gerade erst ein mal einige Stunden. An einer Ampel wuergte sie das Fahrzeug ab, prompt fing der Hintermann an, wie wild zu hupen. Sie wurde total nervoes - ich sagte ihr, bleib ruhig, stieg aus und verfuhr wie oben beschrieben. Nicht nur, dass dem Hintermann das Herz ganz offensichtlich in die Hose rutschte, auch meiner Bekannten half es, zu erkennen dass in der Ruhe die Kraft liegt......

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