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Polizei In 2ter Reihe Wegen Essenholen


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Und wieder: warum nicht? Warum sollte faun98 mit seinem Abschlepper, !Xabbu mit seinem RTW und wer-auch-immer mit seinem Taxi nicht genauso argumentieren dürfen?

Wo liegt eigentlich Dein Problem? 'faun98' steht mit seinem Abschlepper genauso da, ohne angepflaumt zu werden, '!Xabbu' mit seinem NEF ebenso und der 'wer-auch-immer' steht mit seinem Taxi am Taxistand, waehrend er an der Wuerstchenbude seine Currywurst verdrueckt. Stellst Du dein Auto an den Taxistand und gehst zur Wuerstchenbude, wird dich genau dieser 'wer-auch-immer' gewaltig anpflaumen...... :whistling:

 

Und genau diese ich-mach-was-ich-will-und-Deine-Meinung-ist-mir-scheißegal-Ansicht führt zu dem Bild 'der' Polizei, über das ihr euch dann beklagt.

Anders herum wird ein Schuh daraus: Diese Ansicht ruehrt genau daher, dass sich die lieben Buergerlein andauernd und heftigst ueber solch einen Kinderkram echauffieren und dann verlangen, dass unmoegliches - z.B. den Streifenwagen in 500 m Entfernung legal auf einem Parkplatz abzustellen - verlangt wird. Wenn Du andauernd und in den wildesten Formen mit diesem Scheiss konfrontiert wirst, dann fuehrt das eben zwangslaeufig zu einer solchen Ansicht......

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Wenn ich in einem Einsatz eingebunden bin, dann habe ich nicht die Zeit, lange Wege zurückzulegen. Ich kann froh sein, wenn ich überhaupt kurz die Möglichkeit bekomme, mir etwas zu organisieren. Und wenn man über Stuuuuunden (letzten Samstag immerhin ca. 8) ohne Essen ist, dann geht man auf dem Zahnfleisch.
Ganz sicher ist das kein schöner Zustand, aber schon ein Stullenpaket schafft Abhilfe. Das macht jeder so, der damit rechnen muss, sich nichts an Nahrung holen zu können. Und in meinen Augen ist das auch nicht als "im laufenden Einsatz" anzusehen. Wen Du Dich zum Essen verkrümelst, nimmst Du eigentlich nicht mehr am Einsatz teil. Das ist Pause, denn Du wirst Dich ja angemessen abmelden müssen. Und eigentlich solltest Du darüber nachdenken, ob ein Einsatzfahrzeug dafür erforderlich ist. Uneigentlich: Mach' doch, wenn der Chef das erlaubt. Würde jeder so machen - und ich auch.

Ich z. B. kann auch nicht einfach die Studis im Saal Unsinn machen lassen, weil ich seit Stunden nix gegessen habe. Und das kommt richtig oft vor. Bspw. jetzt gerade. Im Augenblick gibt es hier nichts, wo ich etwas essen könnte, und nachher habe ich bis 14.00 die Obacht über knapp 40 Studis, die zu allem fähig sind. Wenn ich mich also nicht vertreten lassen kann oder sich die Teamassistentin mal "weigert", mir was aus der Mensa mitzubringen, dann hocke ich eben da - oder eben nicht, weil ich das ja weiß und mir natürlich was Süßes zu happern eingepackt habe.

 

Aber mal eine Zwischenfrage: Wird bei Großeinsätzen, wie Demos oder Sportveranstaltungen denn gar nicht für Nahrung gesorgt? Wird für die Hundertschaften nicht was gekocht und herangefahren? Sorry, wenn ich da etwas naiv denke, aber sogar Soldaten kriegen ja was zu beißen bei Übungen.

 

Ich weiß, es klingt blöd, trifft hier aber absolut zu: Wenn zwei das Gleiche tun, so ist das noch lange nicht das Selbe!!!!
Klingt, wenngleich es richtig ist, wirrklich blöd. Nehmen wir nur mal das Beispiel Falschparken, obwohl es 10m weiter Freiraum gibt. Das kann notwendig sein muss es aber nicht. Und mich beschleicht das Gefühl, dass man sich beim Abstellen des Dienstfahrzeuges nicht immer Gedanken darum macht, weil es eben nicht notwendig ist. Wie ich oben schon schrob', eine Art Gewohnheitsrecht, das im Allgemeinen keine Rechtfertigung braucht. Das ist schon ärgerlich, weil sowas anderen eben nicht zugestanden wird - aus identischen Gründen nur ohne Hohheitlichkeit. Zum Dönerholen muss man nicht falsch parken. Selbst wenn der Funk in Reichweite sein muss, muss ja nicht das ganze Duo in die Bude.

 

 

....Die 100%ige Einsatzfähigkeit geht vor.
Klingt ein wenig nach Freibrief, findest Du nicht? Hier ist es gerade noch zwingend wichtig und in 10 Jahren kannst Du Deinem Weibchen auch Blumen kaufen, weil Du Dich sonst nicht 100%ig einsatzfähig fühlen würdest. Und irgendwie ist gerade das nicht unbedingt das was wir von unserer Polente erwarten.

Nicht falsch verstehen. Mach' ruhig, wenn es der Chef nicht beanstandet. Ich bin da nicht neidisch. Allerdings sollte es in Eurem eigenen Interesse liegen, es nicht zu übertreiben, den der Chef ist der "Volkskörper", der Euch dabei sieht und die latente Ungerechtigkeit sieht.

Oder: Die Regeln macht im Zweifel eben nicht Ihr. Was heute noch geht muss morgen nicht zwnangsläufig gehen. :whistling:

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Wen Du Dich zum Essen verkrümelst, nimmst Du eigentlich nicht mehr am Einsatz teil. Das ist Pause, denn Du wirst Dich ja angemessen abmelden müssen.

Dem ist aber nicht so! Selbst wenn er zum Essen auf der Wache ist - kommt dort ein Alarm rein, muss er raus, ganz egal, ob das Schnitzel noch auf dem Teller liegt oder nicht......

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Ist mir klar. Aber das Essen an sich und das Holen ist kein Einsatz. Dass die Pause jäh unterbrochen werden kann weiß ich. Der einkommende Alarm löst den Einsatz aus nicht das Polizistsein an sich. Die Zeit zwischen Dienstbeginn und Dienstende umfasst nicht nur Einsätze. Und bei Großeinsatzen ist der Polizist zwar durchgehend im Einsatz aber wenn er sich zum Futtern abseilt, eben moralisch nicht mehr, selbst wenn er es rechtlich noch ist. So sollte das gemeint sein.

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Und - was machst Du in diesen 8 Stunden fuer gewoehnlich? Akten hin und her schieben, ein wenig auf der Tastatur herum klimpern, das Radarforum voll schmieren. Der Polizist dagegen kann waehrend dieser 8 Stunden jederzeit in die Lage kommen, einen Einsatz zu haben, bei dem er voll konzentriert und bei Kraeften sein muss, eventuell sogar die Schusswaffe einzusetzen hat...... Denk' mal - und zwar nach!

 

Jaja, nur Polizisten arbeiten hart :whistling: Ich glaube niemand ist in D so abgemargert das er mal 8 Stunden ohne essen schafft. :kopfschuettel:

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Naja, wenigstens Verständnis hast Du, das ist ja immerhin schon mal etwas. Es gibt immer solche und solche. Totale Quertreiber und welche, die auch mal links und rechts schauen.

 

klar, es geht ja auch nicht grundsätzlich um verständnis. nehmen wir den fall mal ich würde in so einem fall einen polizisten ansprechen, und würde mir dann antworten, 'sorry, wir haben gerade total stress und deswegen haben wir eben mal ne owi begangen, halten das aber für moralisch vetretbar.' dann hätte ich damit überhaupt kein problem. es geht eher darum, dass ich das gefühl nicht los werde, dass das viele polizisten es als ihr gutes recht ansehen. dem ist aber nicht so. genauso wenig wie andere aus zeitdruck oder anderen zwängen eine OWI begehen dürfen. genau darum geht es mir.

 

Ich halte ihn keineswegs für einmalig. Nur denke ich, daß Du Dich in Deinem Job nicht mit Idiotenpack rumschlagen mußt

 

naja, du kennst meine kunden nicht :whistling: nein, es ist schon richtig, dass ich das nicht muss. war aber sowieso nur ein vergleich.

 

und ggf. denn doch los könntest, um dir etwas zu besorgen. Wie dem auch sei: wem's nicht paßt, der soll sich beschweren. Wenn ich es in solchen Lagen für notwendig erachte, werde ich so verfahren.

 

genau das ist der punkt. du musst keine konsequenzen fürchten, bei einer owi. jeder andere in der gleichen situation aber schon. und es gibt eben auch vergleichbare berufe, die das trotzdem nicht dürfen. ich sage es nochmal, die sonderrechte sind sicherlich nicht für diesen fall gedacht. das mag deine interpretation sein, aber bestimmt nicht die des gesetzsgebers. nochmals, verständnis habe ich dafür, wenn es wirklich eine ausnahmesituation sein sollte. aber dann sollte der betreffende wenigstens einsehen dass er gerade eine owi begeht und diesen maßstab dann auch anlegen wenn er eine owi ahnden möchte.

 

Genau. Weil nämlich genau das totaler Dummfug ist. Dadurch geht man unnötig große Risiken ein. Für sich, den Kranken oder Verletzten UND auch für andere.

 

das ist eben in dieser pauschalität nicht richtig. als meine frau schwanger war und mich morgens um 6 uhr geweckt hatte, hab ich sie ins KH gefahren. das KH ist mit dem auto 4 km entfernt. es liegen genau 2 ampeln auf dem weg. ich habe dorthin keine 10 min gebraucht. das hätte niemals ein krankenwagen gepackt. ja, ich habe mich an diesem morgen nicht an tempolimits gehalten. und ich bin mir sehr sicher, dass es verdammt schwer geworden wäre, falls einer meiner geschwindigkeitsverstöße gemessen worden wäre, diese owi aus der welt zu schaffen. ich hätte wahrscheinlich zahlen müssen.

hier geht es nicht mehr darum dass ich jemandem was nicht gönne. hier geht es um gerechtigkeit. und es ist keinesfalls mehr gerecht wenn eine berufsgruppe, welche noch dazu diese taten ahnden darf, gleiches begehen darf, und in 99,999 % der fälle keine konsequenzen fürchten muss. kannst du das denn nicht nachvollziehen?

dir würde ich ja sogar zutrauen dass du in so einem fall schwamm drüber sagst. aber leider denken eben viele deiner kollegen nicht mehr so. ich will jetzt auch gar nicht nach den ursachen suchen, oder wer schuld daran hat. daran sind sicher beide seiten schuld. aber grundsätzlich ist eben schade, dass mitlerweile das augenmaß überall verloren gegangen ist. aber das ist sicher ein gesellschaftliches problem.

 

Das sehe ich auch so. Ist aus meiner Sicht aber auch nicht sonderlich schlimm. Man kann halt nicht alles haben.

 

das ist wohl richtig :kopfschuettel:

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es geht eher darum, dass ich das gefühl nicht los werde, dass das viele polizisten es als ihr gutes recht ansehen.

Hier moechte ich doch schon mal nachfragen, wieviele Polizeifahrzeuge Du denn so am Tag siehst, die derart parken? :whistling:

 

genau das ist der punkt. du musst keine konsequenzen fürchten, bei einer owi.

Auch hier noch einmal eine Nachfrage: Weisst Du das, oder vermutest Du das nur? :kopfschuettel:

 

als meine frau schwanger war und mich morgens um 6 uhr geweckt hatte, hab ich sie ins KH gefahren. das KH ist mit dem auto 4 km entfernt. es liegen genau 2 ampeln auf dem weg. ich habe dorthin keine 10 min gebraucht. das hätte niemals ein krankenwagen gepackt.

Und das war ja wohl auch kein Notfall.......

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genau das ist der punkt. du musst keine konsequenzen fürchten, bei einer owi
Schau dir doch mal das Eingangsposting an:

 

Polizei-Sprecher Jürgen Linker: „Essen holen ist keine hoheitliche Aufgabe, daher gilt auch für diese hungrige Streifenwagenbesatzung die Straßenverkehrsordnung. Eine Verwarnung ist dem verantwortlichen Fahrer gewiss.“

 

das ist eben in dieser pauschalität nicht richtig. als meine frau schwanger war und mich morgens um 6 uhr geweckt hatte, hab ich sie ins KH gefahren. das KH ist mit dem auto 4 km entfernt. es liegen genau 2 ampeln auf dem weg. ich habe dorthin keine 10 min gebraucht. das hätte niemals ein krankenwagen gepackt.
Wie Harry schon sagte: Das ist kein Notfall. Und wenn doch, so hättest du auf der Fahrt bei eintretenden Komplikationen keinerlei Handlungsmöglichkeiten gehabt, eine RTW-Besatzung hinggeen schon.

Und bei einem Notfall solltest du nicht die Zeit rechnen, bis man im Krankenhaus ist sondern die Zeit, bei der die medizinische Behandlung beginnt (will sagen, wenn der RTW und ggf. NEF vor Ort ist)

 

Was meinst du wohl, ist besser: Jemanden in einen PKW zu quetschen und ins KH zu fahren oder ihn zunächst transportfähig zu machen, auf eine Liege zu legen und dann mit dem RTW ins KH zu verbringen, wobei hier schon auf der Anfahrt der Patient angekündigt und demnach erwartet wird..

 

Gruß

Goose

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Polizei-Sprecher Jürgen Linker: „Essen holen ist keine hoheitliche Aufgabe, daher gilt auch für diese hungrige Streifenwagenbesatzung die Straßenverkehrsordnung. Eine Verwarnung ist dem verantwortlichen Fahrer gewiss.“

Eben, eben! Aber ich vermute mal, dass dieses in den Rauchschwaden des Stammtisches voellig untergegangen ist..... :whistling:

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Schau dir doch mal das Eingangsposting an:

 

Polizei-Sprecher Jürgen Linker: „Essen holen ist keine hoheitliche Aufgabe, daher gilt auch für diese hungrige Streifenwagenbesatzung die Straßenverkehrsordnung. Eine Verwarnung ist dem verantwortlichen Fahrer gewiss.“

 

da halte ich es wie bluey im beitrag 61

 

Natüüüüürlich wird sich der Pressesprecher zuvor genauestens erkundigt haben. Ganz klar..... (wer's glaubt, wird selig).

 

was glaubst du was die pressesprecher alles von sich geben. ich hatte sogar mal mit einem in frankfurt mail verkehr. der konnte nicht mal ein FV von einem entzug unterscheiden.

 

Wie Harry schon sagte: Das ist kein Notfall.

 

siehst du, und genau diese haarkleine eingrenzung sollte dann eben auch für polizisten gelten. eine bessere bestätigung hätte es gar nicht geben können.

 

Und wenn doch, so hättest du auf der Fahrt bei eintretenden Komplikationen keinerlei Handlungsmöglichkeiten gehabt, eine RTW-Besatzung hinggeen schon.

 

das ist richtig. aber einerseits war ich schneller im KH als ein rtw bei mir gewesen wäre, und andererseits ist in dem fall in dem keine komplikationen auftreten, eindeutig der zeitgewinn zu sehen.

 

Und bei einem Notfall solltest du nicht die Zeit rechnen, bis man im Krankenhaus ist sondern die Zeit, bei der die medizinische Behandlung beginnt (will sagen, wenn der RTW und ggf. NEF vor Ort ist)

 

dazu kann ich dir leider aus erfahrung sagen, dass das schnellste was ich erlebt habe, 14-15 minuten war, in denen der rtw bei mir vor ort war.

 

Was meinst du wohl, ist besser: Jemanden in einen PKW zu quetschen und ins KH zu fahren oder ihn zunächst transportfähig zu machen, auf eine Liege zu legen und dann mit dem RTW ins KH zu verbringen, wobei hier schon auf der Anfahrt der Patient angekündigt und demnach erwartet wird..

 

in meinen fall war meine frau schneller in ärztlicher betreuung als wenn ich einen krankenwagen gerufen hätte. und ja sie konnte noch sitzen und es war ihr sogar lieber als zu liegen. kannst meine frau gerne dazu befragen.

man kann nicht jeden fall in ein schema pressen und somit immer sagen was besser wäre. aber genau das wird leider in solchen fällen pauschal immer gemacht. dann muss man sich nicht wundern wenn dann eben auch das verhalten der polizisten in dem ursprünglich diskutieren fall pauschal verurteilt wird.

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Also glaubst du jetzt nicht, daß es da eine Verwarnung für den Fahrer gibt? Warum? Weil es nicht in dein Weltbild passt?

 

das ist richtig. aber einerseits war ich schneller im KH als ein rtw bei mir gewesen wäre, und andererseits ist in dem fall in dem keine komplikationen auftreten, eindeutig der zeitgewinn zu sehen.
Du weißt also im Vorfeld, ob Komplikationen auftreten oder nicht? Warum bist du dann, wenn du eh wustest, daß nichts passieren wird, zu schnell gefahren?

 

Ich brauche deine Frau nicht zu befragen. Entweder es ist eilig, dann ruft man einen RTW oder es ist nicht eilig, dann kann man auch selber fahren, nur kann man dann auch normal fahren.

 

Gruß

Goose

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Also glaubst du jetzt nicht, daß es da eine Verwarnung für den Fahrer gibt? Warum? Weil es nicht in dein Weltbild passt?

 

nein, ich halte es wie bluey.

 

Du weißt also im Vorfeld, ob Komplikationen auftreten oder nicht?

 

nein, dass weiss ich nicht. aber es sind keine komplikationen aufgetreten.

 

Warum bist du dann, wenn du eh wustest, daß nichts passieren wird, zu schnell gefahren?

 

ich wusste es nicht. ich wusste aber dass ich schneller im KH bin, als ein rtw bei mir ist. also war es sinnvoll.

 

Ich brauche deine Frau nicht zu befragen. Entweder es ist eilig, dann ruft man einen RTW oder es ist nicht eilig, dann kann man auch selber fahren, nur kann man dann auch normal fahren.

 

es war eilig, weil ich eben nicht wissen konnte ob komplikationen auftreten oder nicht. die fruchtblase ist geplatzt, und dann sollte man schon zeitnah in ärztlicher versorgung sein.

 

 

NOCHMALS: meine frau war schneller in ärtzlicher versorgung als wenn ich einen rtw gerufen hätte. oder weisst du es besser?

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ich wusste es nicht. ich wusste aber dass ich schneller im KH bin, als ein rtw bei mir ist. also war es sinnvoll.

Ist ja alles gut und schoen, nun erklaere aber doch einmal, warum Du dich darueber beklagst, dass Du bei einem eventuellen Blitz nicht mit dem Notfall durch gekommen waerest - der ja ohnehin keiner war....... :whistling:

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Begründe mir doch mal bitte, warum du meinst, daß entgegen der Äußerung der Verstoß nicht weiter verfolgt wird.

Dem kann ich übrigens entgegenhalten, daß wir uns durchaus auch zu Verkehrsverstößen äußern müssen und daß diese, wenn die Äußerung keine Sonderrechte begründet (was hier wohl kaum der Fall sein dürfte) auch geahndet werden.

 

nein, dass weiss ich nicht. aber es sind keine komplikationen aufgetreten.
Also halten wir fest, daß du Glück gehabt hast...

 

ich wusste es nicht. ich wusste aber dass ich schneller im KH bin, als ein rtw bei mir ist. also war es sinnvoll.
Und was hättest du gemacht, wenn es auf der Fahrt zu Komplikationen gekommen wäre?

 

es war eilig, weil ich eben nicht wissen konnte ob komplikationen auftreten oder nicht. die fruchtblase ist geplatzt, und dann sollte man schon zeitnah in ärztlicher versorgung sein.

Also wäre es sinnvoller gewesen, einen RTW zu rufen

 

NOCHMALS: meine frau war schneller in ärtzlicher versorgung als wenn ich einen rtw gerufen hätte. oder weisst du es besser?
Du vermutest es auch. Aber selbst, wenn das der Fall gewesen wäre, so ist es gewöhnlich doch sinnvoll, den Patienten in der Zeit stabil in der Wohnung zu belassen und einen schonenden Transport abzuwarten.

 

Hast du deine Frau denn unterwegs schon angekündigt? Bist du zur Liegendanfahrt gefahren? Waren die Ärzte und Pfleger schon am Fahrzeug oder musstest du erst mit ihr ins Krankenhaus hineingehen?

 

Gruß

Goose

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Begründe mir doch mal bitte, warum du meinst, daß entgegen der Äußerung der Verstoß nicht weiter verfolgt wird.

 

ich gehe davon aus dass bluey mehr hintergrundwissen als ich. und er kam zur einschätzung dass hier wahrscheinlich nichts mehr kommt. dessen meinung schliesse ich mich dann mal an.

ganz nebenbei sieht er den fall eben nicht so eindeutig wie du.

 

Also halten wir fest, daß du Glück gehabt hast...

 

richtig

 

Und was hättest du gemacht, wenn es auf der Fahrt zu Komplikationen gekommen wäre?

 

ich wäre weiter gefahren.

 

Also wäre es sinnvoller gewesen, einen RTW zu rufen

 

nein, weil dieser länger gebraucht hätte

 

Du vermutest es auch.

 

es sind erfahrungswerte.

 

Aber selbst, wenn das der Fall gewesen wäre, so ist es gewöhnlich doch sinnvoll, den Patienten in der Zeit stabil in der Wohnung zu belassen und einen schonenden Transport abzuwarten.

 

worauf stützt du in diesem fall dein medizinisches wissen? nochmals, es geht hier um meinen fall. das mag in anderen fällen anders sein.

 

Hast du deine Frau denn unterwegs schon angekündigt?

 

sie hatte im KH angerufen und die haben ihr dringend empfohlen sofort zu kommen.

 

Bist du zur Liegendanfahrt gefahren?

 

Nein.

 

Waren die Ärzte und Pfleger schon am Fahrzeug oder musstest du erst mit ihr ins Krankenhaus hineingehen?

 

waren sie nicht. wir waren allerdings innerhalb von 2 minuten auf der station und sie wurde versorgt.

 

hatte ich schon erwähnt wieso ich zur auffassung gekommen bin dass mittlerweile jeder verstoß extrem kleinlich und genaustens überprüft wird, und man meistens in diesem fall eine owi fällig ist. und dass man sich deswegen nicht wundern muss, dass eben die cops in der öffentlichkeit genauso beobachtet werden?

ich glaube spätestens jetzt muss ich es nicht mehr.

selbst wenn es in dem einzellfall sinnvoller ist einen rtw zu rufen, was in diesem fall aber nicht so wahr, so sollte man trotzdem in solchen fällen einfach mit augenmaß urteilen. und wenn man dann doch eine owi kassiert, weil man eben in so einem fall nicht wie eine maschine handelt und eben auch nicht immer rationale entscheidungen trifft, dann wird einem spätestens dann klar, dass augenmaß und großzügigkeit der vergangenheit angehören. dann muss man sich eben auch nicht wundern über solche beiträge in der bildzeitung.

 

ich denke gerade die letzten beiträge zeigen dies überdeutlich. während bluey hier wenigstens ein wenig das bild eines polizisten abgibt der mit augenmaß urteilt, bekommt man eben auch leider die andere seite sehr gut dargestellt, wie es ist, wenn alles bis aufs letzte analysiert wird, und man dann doch die strafe kassiert.

ich stelle mir gerade vor, wie das freudige ereigniss einer geburt im nachhinein dann noch mittels eines schönen strafzettels etwas getrübt wird. klar, damit muss ich leben und kann es auch. aber das führt eben auch dazu, dass ich dann genauso kleinlich handel.

irgendwie schade.

wobei ich nicht bestreiten will dass hier beide seiten ihren anteil daran haben.

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ich gehe davon aus dass bluey mehr hintergrundwissen als ich
Dann kannst du ebenso davon ausgehen, daß ich mehr Hintergrundwissen besitze als du. Und nun?

 

ich denke gerade die letzten beiträge zeigen dies überdeutlich. während bluey hier wenigstens ein wenig das bild eines polizisten abgibt der mit augenmaß urteilt, bekommt man eben auch leider die andere seite sehr gut dargestellt, wie es ist, wenn alles bis aufs letzte analysiert wird, und man dann doch die strafe kassiert.
Bevor du mich nun in diese Ecke stellst (was du ja immer wieder gerne machst) schau dir doch mal an, was Bluey dazu sagt: Auch er lehnt hier die Fahrt mit dem privaten PKW ab.

 

Gruß

Goose

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Wo liegt eigentlich Dein Problem?
Das müßte doch eigentlich mittlerweile klar geworden sein, dachte ich. Aber gern in der Zusammenfassung: ich habe ein Problem mit Menschen, die z.B. OWIs begehen und sich dabei unzulässigerweise auf die ihnen grundsätzlich zustehenden Sonderrechte berufen.

 

'faun98' steht mit seinem Abschlepper genauso da, ohne angepflaumt zu werden, '!Xabbu' mit seinem NEF ebenso
Ja nee, schon klar.

 

'wer-auch-immer' steht mit seinem Taxi am Taxistand, waehrend er an der Wuerstchenbude seine Currywurst verdrueckt. Stellst Du dein Auto an den Taxistand und gehst zur Wuerstchenbude, wird dich genau dieser 'wer-auch-immer' gewaltig anpflaumen......
Und beides mit Recht (also sowohl er parken als auch mich anpflaumen).

 

Anders herum wird ein Schuh daraus: Diese Ansicht ruehrt genau daher, dass sich die lieben Buergerlein andauernd und heftigst ueber solch einen Kinderkram echauffieren
'Bürgerlein' ist genau die Einstellung, die ich bei so manchem Beamten erkenne, dessen Verhalten hinterfragt wird. Und (mögliche) OWI sind Kinderkram? Na, dann versuch' doch bitte mal, daß bei der nächsten Verkehrskontrolle dem Dich um eine 'Spende' bittenden Polizisten zu erklären.

 

dann verlangen, dass unmoegliches - z.B. den Streifenwagen in 500 m Entfernung legal auf einem Parkplatz abzustellen - verlangt wird.
Tut keiner. Erwartet wird, daß die (nicht nur) OWI-Wächter sich selber an die Regeln halten, sofern die Ausnahme nicht entsprechend geregelt ist.

 

Wenn Du andauernd und in den wildesten Formen mit diesem Scheiss konfrontiert wirst, dann fuehrt das eben zwangslaeufig zu einer solchen Ansicht......
Wenn Du als Polizist andauernd mit Bürgeranfragen bezgl. Deines Verkehrsverhaltens konfrontiert wirst, solltest Du über dieses Verhalten mal sehr intensiv nachdenken.

 

Begründe mir doch mal bitte, warum du meinst, daß entgegen der Äußerung der Verstoß nicht weiter verfolgt wird. Dem kann ich übrigens entgegenhalten, daß wir uns durchaus auch zu Verkehrsverstößen äußern müssen und daß diese, wenn die Äußerung keine Sonderrechte begründet (was hier wohl kaum der Fall sein dürfte) auch geahndet werden.
Aber Du hast schon gelesen, was bluey zu solchen Äußerungsverlangen geschrieben hat? Wobei ich grundsätzlich nicht ausschließen will, daß die betreffenden Herrschaften zahlen werden!
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ich gehe davon aus dass bluey mehr hintergrundwissen als ich
Dann kannst du ebenso davon ausgehen, daß ich mehr Hintergrundwissen besitze als du. Und nun?

 

tja, wem soll ich glauben? hast du eine empfehlung?

 

Bevor du mich nun in diese Ecke stellst (was du ja immer wieder gerne machst)

 

mache ich das?

aber ich habe dir ja dargelegt dass es in meinem fall sinnvoller war den privat-pkw zu nehmen. auch wenn du versucht hast mit allen mitteln das gegenteil zu beweisen.

vielleicht empfindest du das als 'in die eine Ecke' stellen. das gleiche könnte ich dir unterstellen, auf grund der tatsache dass du mir unterstellst, ohne den fall zu kennen, dass es weder ein notfall war, noch dass es sinnvoll war hier den privaten pkw zu nehmen.

 

schau dir doch mal an, was Bluey dazu sagt: Auch er lehnt hier die Fahrt mit dem privaten PKW ab.

 

hast du dazu ein zitat? aber ablehnen und ahnden sind zweierlei schuhe.

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tja, wem soll ich glauben? hast du eine empfehlung?
Deine Meinung steht doch eh schon fest, oder?

 

aber ich habe dir ja dargelegt dass es in meinem fall sinnvoller war den privat-pkw zu nehmen.
Nein, du versuchst es schönzureden, daß es sinnvoller war.

 

hast du dazu ein zitat? aber ablehnen und ahnden sind zweierlei schuhe.

 

schau mal hier

 

Gruß

Goose

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Deine Meinung steht doch eh schon fest, oder?

 

wieso unterstellst du mir sowas?

 

Nein, du versuchst es schönzureden, daß es sinnvoller war.

 

also kann ich davon ausgehen, dass hier deine meinung schon feststeht? widerlege doch bitte meine argumente warum es hier nicht sinnvoller war? ich bin erstaunt wie du dir hier anmaßt diese situation besser zu kennen als ich? findest du das nicht selbst etwas befremdlich. noch befremdlicher wird es dann, wenn mir ein satz vorher unterstellt wird meine meinung würde schon feststehen.

nochmals, ich habe dir klar dargelegt warum es in meinem fall sinnvoller war den privat pkw zu nehmen. offensichtlich interessieren dich die argumente und fakten aber nicht, oder warum ignorierst du sie und bist immer noch deiner vorgefassten meinung dass es hier nicht sinnvoll war? ich gebe zu, dass ich mich jetzt ernsthaft frage, ob du das in der ausübung deines berufes auch so machst? du bist vorher schon der meinung dass es sinnvoller wäre, hier einen rtw zu rufen, ohne den einzelfall zu kennen? selbst wenn man dir dann darlegt dass es hier eben anders gelagert ist, interessiert dich das nicht.

dann wunderst du dich noch, dass jeder bürger bei einem haltenden cop vor einem imbiss schon eine festgelegte meinung hat? oder wundert dich das gar nicht?

 

 

schau mal hier

 

stimmt. aber nochmals ablehnen und ahnden sind zweierlei schuhe.

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hast du dazu ein zitat? aber ablehnen und ahnden sind zweierlei schuhe.

 

um mich auch mal einzumischen, meinst du nicht evtl., dass die wenigsten parkvergehen durch polizisten angezeigt werden?

und meinst du ferner nicht auch evtl., dass einsprüche gegen blitzerbescheide uä. nicht durch polizisten bearbeitet werden?

 

Es ist hier wie in vielen Threads über die Polizei, es wird sich über Dinge beschwert, die garnichts damit zu tun haben.

Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass sich gerade Polizisten vorbildgerecht verhalten müssen und sicherlich gibts auch dort genug schwarze Schafe (wo nicht?), aber die öffentliche Meinung geht imho doch meist weit an der Realität vorbei...

 

so und nu diskutiert mal fleisig weiter...

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wieso unterstellst du mir sowas?
Das ist doch offensichtlich.

 

also kann ich davon ausgehen, dass hier deine meinung schon feststeht? widerlege doch bitte meine argumente warum es hier nicht sinnvoller war?
Das habe ich weiter oben bereits. Im Falle eines medizinischen Notfalls ist das Anfordern des Rettungsdienstes die erste Wahl, liegt kein medizinischer Notfall vor, so kann man auch normal zum Krankenhaus fahren.

 

stimmt. aber nochmals ablehnen und ahnden sind zweierlei schuhe.
Nicht unbedingt. Verstöße, die ich ablehne, ahnde ich in der Regel auch.

 

Gruß

Goose

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Das ist doch offensichtlich.

 

wieso?

 

Das habe ich weiter oben bereits. Im Falle eines medizinischen Notfalls ist das Anfordern des Rettungsdienstes die erste Wahl, liegt kein medizinischer Notfall vor, so kann man auch normal zum Krankenhaus fahren.

 

nein, das hast du nicht. du wiederholst deine meinung. aber argumentativ hast du es eben in meinem fall nicht belegen können. ich hingegen schon. ich hab dir klar dargelegt dass ich eine zeitersparniss hatte, weil ich selbst gefahren bin. ich bitte dich hiermit nochmal, mir zu erklären warum es in meinem fall nicht sinnvoller war mit dem privat pkw zu fahren. das ist eine ernstgemeinte bitte.

 

erschreckend wie argumente an die abprallen. offensichtlich ist es deiner meinung gänzlich unmöglich, dass es überhaupt jemals den fall geben könnte, dass es sinnvoller seine könnte jemandem mit dem privat pkw ins kh zu fahren. richtig?

 

Nicht unbedingt. Verstöße, die ich ablehne, ahnde ich in der Regel auch.

 

aber da wir über bluey disktutiert hatten, spielt das keine rolle was du machst.

Gruß

 

p.s: um vielleicht ein wenig med. hintergrundwissen zu liefern:

 

Allgemein gilt jedoch eine intakte Fruchtblase als ein Schutz für Mutter und Kind: Die Kontraktionen werden als weniger stark empfunden und das Kind ist durch das Fruchtwasser gut gepolstert. Bei etwa 20 Prozent aller Frauen platzt die Fruchtblase schon, bevor die Wehen einsetzen (vorzeitiger Blasensprung). In diesem Fall sollten Sie rasch Ihren Frauenarzt, Ihre Frauenärztin oder Ihre Hebamme informieren und sich auf den Weg in die Klinik machen, denn der Herzschlag Ihres Babys muss nun umgehend überprüft werden.

 

Bei Verlust einer größeren Menge Fruchtwasser kann es zu einem gefährlichen Nabelschnurvorfall kommen. Falls die Wehen nicht wenig später einsetzen, ist das Infektionsrisiko erhöht. Sollte Ihre Fruchtblase bereits lange vor dem Geburtstermin platzen, müssen Sie, zumindest vorläufig, überwacht werden, da die Gefahr vorzeitiger Wehen und einer Infektion besteht.

 

quelle: http://www.schwangerundkind.de/erste-anzeichen-geburt.html

um mich auch mal einzumischen, meinst du nicht evtl., dass die wenigsten parkvergehen durch polizisten angezeigt werden?

und meinst du ferner nicht auch evtl., dass einsprüche gegen blitzerbescheide uä. nicht durch polizisten bearbeitet werden?

 

keine frage. i.d.r. machen das die ordnungsamt angestellten. die cops selbst haben damit eher weniger zu tun.

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wieso?
Willst du wirklich bestreiten, daß deine Meinung schon feststeht?´Das hast du doch nun bereits gezeigt.

 

nein, das hast du nicht. du wiederholst deine meinung. aber argumentativ hast du es eben in meinem fall nicht belegen können. ich hingegen schon. ich hab dir klar dargelegt dass ich eine zeitersparniss hatte, weil ich selbst gefahren bin. ich bitte dich hiermit nochmal, mir zu erklären warum es in meinem fall nicht sinnvoller war mit dem privat pkw zu fahren. das ist eine ernstgemeinte bitte.
Das habe ich doch bereits: Handelt es sich um einen Notfall, so ist der Transport mit dem Rettungsdienst sinnvoller (schonender, bessere Versorgung, auch beim Transport). Handelt es sich nicht um einen Notfall, so ist das Übertreten der StVO nicht erforderlich.

 

Gruß

Goose

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Willst du wirklich bestreiten, daß deine Meinung schon feststeht?´Das hast du doch nun bereits gezeigt.

 

wo habe ich das?

 

Das habe ich doch bereits: Handelt es sich um einen Notfall, so ist der Transport mit dem Rettungsdienst sinnvoller (schonender, bessere Versorgung, auch beim Transport).

 

nochmals, woher nimmst du in meinem fall dein med. hintergrundwissen? wie willst du, ohne jemals eine ärztlichen bericht meiner frau gesehen zu haben, beurteilen dass es hier sinnvoller und schonender war? nochmals, ich hatte hier einen zeitvorteil. bestreitest du das? kannst du mir bitte aus medizinischer sicht erklären, warum es schonender (besser versorgung hatte meine frau ja dadurch schneller, weil ich mit dem pkw gefahren bin) in diesem fall ist, mit einem rtw zu fahren.

 

Handelt es sich nicht um einen Notfall, so ist das Übertreten der StVO nicht erforderlich.

 

es war ein notfall. oder traust du dir zu, dies aus der ferne zu beurteilen? woher nimmst du den mediz. background?

 

ich möchte nochmal meine frage wiederholen, um einfach klar zu stellen ob du wirklich nur schwarz-weiss denken kannst:

 

offensichtlich ist es deiner meinung gänzlich unmöglich, dass es überhaupt jemals einen notfall geben könnte, bei dem es sinnvoller sein könnte jemandem mit dem privat pkw ins kh zu fahren. richtig?

 

könntest du diese bitte beantworten. das ist nur eine bitte.

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Auch diversen Rücksprachen mit Ärzten, die durch die Bank den Transport bei einem Notfall im PKW ablehnen.

 

Wir haben in Deutschland ein hervorragendes Rettungssystem, in dem es nicht erforderlich ist, einen Notfalltransport im Privat-PKW durchzuführen.

 

Gruß

Goose

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darf ich deine meinung festhalten: also es kann nie eine situation eintreten bei dem es in einem notfall sinnvoller sein kann mit dem privat pkw ins KH zu fahren, als auf eine rtw zu warten.

habe ich das richtig zusammengefasst?

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darf ich deine meinung festhalten: also es kann nie eine situation eintreten bei dem es in einem notfall sinnvoller sein kann mit dem privat pkw ins KH zu fahren, als auf eine rtw zu warten.

habe ich das richtig zusammengefasst?

 

naja, es kommt wohl auch darauf an wer und wie man fährt, bei einigen ist sicherlich das Risiko größer das sie hinterher beide einen rtw brauchen :whistling:

 

Aber die Diskussion ebt gerade etwas ab, ich hab gerade langeweile, wie wär es damit?

 

http://www.radio7.de/index.php?id=73&tx_ttnews[tt_news]=58858&tx_ttnews[backPid]=124&cHash=f3c18ced85

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jo, gehört eigentlich nicht zum thema. traurig finde ich nur, wie argumente-resistent goose hier ist.

ich weiss das ich seinen vereinfachten entscheidungsbaum in solchen fällen nicht ins wanken bringen werde. aber die realität ist eben vielschichtiger als das mancher ordnungshüter glaube mag:

 

"Notfälle und Arbeitsunfälle werden rund um die Uhr in der Unfallambulanz versorgt. Notfalleingriffe können zu jeder Zeit durchgeführt werden. Eine Überweisung ist bei Notfällen natürlich nicht notwendig. Die Patienten können bei Bedarf über die Liegendeinfahrt auch mit dem Privat-PKW bis in die Ambulanz gebracht werden. "

 

quelle: http://www.lahn-dill-kliniken.de/index.php?idcat=59

 

 

"Aus möglichen Haftungsgründen sollte ein erkranktes oder ver-

letztes Kind nur im äußersten Notfall mit einem Privat-Pkw

transportiert werden."

 

quelle: http://www.schule.at/dl/Merkblatt.pdf

 

nur mal auf die schnelle

 

 

 

"Gegen kurz nach 10 Uhr wurde der Hindergrund Rettungsdienst Bruchköbel gemeinsam mit dem Regelrettungsdienst zu einem Internischen Notfall in ein Bruchköbeler Altenheim alarmiert.

 

Eingesetzte Rettungsmittel: Privat PKW

"

 

quelle: http://www.drk-bruchkoebel.de/Blog/categor...und-rettdienst/

 

 

 

Ein weiteres Problem hat jetzt laut Helmut Voit der Gesetzgeber geschaffen. Gemäß einer neuen Vorschrift im bayerischen Rettungsdienstgesetz muss ein Fahrer für den Notarzt - meist ein Rettungsassistent - in zwei Minuten nach dem Notruf beim Mediziner sein. Voit: "Für uns eine völlig unrealistische Frist. Solche Zeiten können auf dem Land nicht eingehalten werden."

 

 

http://www.frankenpost.de/regional/oberfra...art2388,1450612

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wieso wartet die polizei in diesem fall nicht auf einen rtw?

 

In diesem Stau steckte auch ein Mann mit seiner hochschwangeren Frau, die auf dem Weg zur Entbindung ins Krankenhaus fahren wollten. Die Polizei war schnell zur Stelle und machte dem Paar den Weg zum Krankenhaus frei.

 

quelle: http://www.rp-online.de/duesseldorf/rating...aid_761473.html

 

entweder notfall, dann rtw, oder keiner dann keine eile. jedenfalls nach goose

übrigens zeigt dieses verhalten wenigstens, dass goose seine meinung nicht repräsentativ ist für das verhalten der polizei

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Es ist imho auch ein unterschied ob ein Polizeifahrzeug vorausfährt und die Lage absichert, oder ein panischer onkel, sohn, ehemann durch die gegend rast.

 

keine frage. trotzdem wollte ich damit darauf hinweisen, dass manchmal trotzdem sinnvoller sein kann den privat-pkw in notfällen zu nehmen. eben weil man einen zeitvorteil hat, auch wenn goose dieses vehement bestreitet, aber seine kollegen sehen das offensichtlich anders.

auch ist der transport nicht immer weniger schonend im einem privat pkw. diese pauschalität möchte ich hiermit eben widerlegen.

gerade auch, weil goose glaubt aus der ferne über meinen selbst erlebten fall besser urteilen zu können als ich. wobei ja gerade goose immer erstmal alles in abrede stellt, weil man nicht genug hintergrundwissen hat. ich finde es auch schlicht und einfach respektlos mir zu unterstellen ich würde mir was schön reden.

aber lassen wir das, das thema wird zu OT

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.....wie argumente-resistent goose hier ist.

Ach? :kopfschuettel:

 

wieso wartet die polizei in diesem fall nicht auf einen rtw?

[...]entweder notfall, dann rtw, oder keiner dann keine eile. jedenfalls nach goose

Das nennst Du Argumente, wenn Du so fragst? :whistling:

Lies noch mal aufmerksam und ordentlich©Netghost, die Polizei hat den Weg frei gemacht! Sollen sie die Frau im Stau stehen lassen? Und warum einen RTW rufen, der sich erst durch den Stau kaempfen muss, wenn es im Auto auch geht - eben weil hochschwanger allein nun mal kein Notfall ist...... :kopfschuettel:

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eben weil man einen zeitvorteil hat, auch wenn goose dieses vehement bestreitet, aber seine kollegen sehen das offensichtlich anders.

Ich weiss gar nicht, wo Du diese Behauptung her nimmst. 'Goose' sagt lediglich aus, dass es im Notfall - dazu kann es bei einer Schwangerschaft kommen - sinnvoller ist, den RTW oder NAW zu rufen; und da hat er ganz einfach Recht. Du jedoch bestehst darauf, dass das ganze normale Hinfahren der normal Schwangeren unter Geschwindigkeitsuebertretungen stattfinden und von daher nicht sanktioniert werden duerfe. Eben weil Du jede Schwangerschaft zum automatischen Notfall deklarierst! Emotional - also wenn beteiligt - betrachtet, mag das ja verstaendlich sein, nuechtern betrachtet aber eben nicht.....

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Lies noch mal aufmerksam und ordentlich©Netghost, die Polizei hat den Weg frei gemacht! Sollen sie die Frau im Stau stehen lassen? Und warum einen RTW rufen, der sich erst durch den Stau kaempfen muss, wenn es im Auto auch geht - eben weil hochschwanger allein nun mal kein Notfall ist...... :whistling:

 

also wenns kein notfall war, dann gibt es auch keinen grund für die polizei hier zu eskortieren. oder vestehe ich hier was falsch?

 

Ich weiss gar nicht, wo Du diese Behauptung her nimmst. 'Goose' sagt lediglich aus, dass es im Notfall - dazu kann es bei einer Schwangerschaft kommen - sinnvoller ist, den RTW oder NAW zu rufen; und da hat er ganz einfach Recht.

 

du wiederholst nur was goose sagt. ich habe lang und breit klar gemacht, dass es im notfall eben doch sinnvoller sein kann mit dem privat pkw zu fahren. hier bitte ich dich die letzten 20 beiträge einfach mal aufmerksam durchzulesen.

 

Du jedoch bestehst darauf, dass das ganze normale Hinfahren der normal Schwangeren unter Geschwindigkeitsuebertretungen stattfinden und von daher nicht sanktioniert werden duerfe. Eben weil Du jede Schwangerschaft zum automatischen Notfall deklarierst! Emotional - also wenn beteiligt - betrachtet, mag das ja verstaendlich sein, nuechtern betrachtet aber eben nicht.....

 

emotional sowieso. aber ich habe nicht umsonst hier medizinsche infos auf die schnelle eingestellt, dass es eben sehr wohl ein notfall sein kann wenn die fruchtblase platzt. aber ich möchte ungern die ganzen argumente nochmals wiederholen. du darfst sie dir gerne nehmen und auf diese antworten, das gilt natürlich auch für hartmut

 

und nein, ich habe überhaupt nicht jede schwangerschaft zum notfall deklariert. wie war das mit dem aufmerksam lesen? :kopfschuettel: ganz im gegenteil, ich versuche verzweifelt die ganze zeit klar zu machen, dass eben jeder fall anders sein kann, und habe nur über MEINEN fall diskutiert. aber goose ist der meinung dass er pauschal immer sagen kann was richtig ist, egal wie verschieden die fälle eben sind. er verallgemeinert, nicht ich.

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also wenns kein notfall war, dann gibt es auch keinen grund für die polizei hier zu eskortieren. oder vestehe ich hier was falsch?

Ja, Du verstehst falsch! Die stehen im Stau, keiner weiss wie lange es dauert, was meinst Du, dsoll die Polizei machen? Warten bis der Notfall eintritt und dann den RTW rufen, oder pragmatisch mit Blaulicht voran fahren, damit die anderen im Stau 'ne Gasse machen? :kopfschuettel:

 

du wiederholst nur was goose sagt. ich habe lang und breit klar gemacht, dass es im notfall eben doch sinnvoller sein kann mit dem privat pkw zu fahren. hier bitte ich dich die letzten 20 beiträge einfach mal aufmerksam durchzulesen.

Und 'Goose' sagt, dass es im Notfall eben doch sinnvoller sein kann, den RTW oder NAW zu rufen und zu erwarten...... Natuerlich kann es - unter Umstaenden - sinnvoller sein, den Privatwagen zu nutzen, das duerfte aber eher selten sein und ist dann aller Wahrscheinlichkeit auch kein Notfall......

 

aber ich habe nicht umsonst hier medizinsche infos auf die schnelle eingestellt, dass es eben sehr wohl ein notfall sein kann wenn die fruchtblase platzt.

Steht bei diesen Infos auch dabei, dass es sinnvoll ist, mit dem Privatwagen in die Klinik zu fahren? :kopfschuettel:

 

er verallgemeinert, nicht ich.

Ach so! :whistling: Ja nee, klar..... :kopfschuettel:

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Ganz sicher ist das kein schöner Zustand, aber schon ein Stullenpaket schafft Abhilfe. Das macht jeder so, der damit rechnen muss, sich nichts an Nahrung holen zu können.

Tja, nur verhält es sich in der REGEL so, daß wir im Einsatz versorgt werden. Solches wie letzten Samstag ist da eher die Ausnahmen. Damit muß man eben nicht rechnen. Unsere Fahrzeuge haben auch keinen Kühlschrank. Ich denke, Du kannst Dir selbst ausmalen, wie ein belegtes Brötchen oder Brot nach einigen Stunden in der Fahrzeughitze aussieht und vor allem schmeckt. Und für Kühltaschen haben wir auch keinen Platz, da wir allerlei an dienstlichen Sachen mitführen MÜSSEN, so daß es idR sehr eng ist und jeder Stauraum ausgenutzt wird.

 

Und in meinen Augen ist das auch nicht als "im laufenden Einsatz" anzusehen. Wen Du Dich zum Essen verkrümelst, nimmst Du eigentlich nicht mehr am Einsatz teil. Das ist Pause, denn Du wirst Dich ja angemessen abmelden müssen. Und eigentlich solltest Du darüber nachdenken, ob ein Einsatzfahrzeug dafür erforderlich ist. Uneigentlich: Mach' doch, wenn der Chef das erlaubt. Würde jeder so machen - und ich auch.

Es findet "im laufenden Einsatz" statt, denn ich bin jederzeit über Funk oder Handy erreichbar und muß ggf. umdrehen, wenn es erforderlich ist. Es gilt also nicht als Pause, auch wenn natürlich mein Vorgesetzter weiß, daß wir mal schnell was zu essen holen.

Inwiefern soll ein Einsatzfahrzeug nicht dafür erforderlich sein? Ich fahre doch nicht erst die Wache an, um mein Privatfahrzeug zu besetzen und anschließend zur Dönerbude zu fahren (in dem Fall wäre ich für eine mehr oder weniger längere Zeit nicht erreich- bzw. verfügbar). Ganz ehrlich: manchmal frage ich mich wirklich, was für Vorstellungen der ein oder andere hier hat.

 

Ich z. B. kann auch nicht einfach die Studis im Saal Unsinn machen lassen, weil ich seit Stunden nix gegessen habe.

Toxic, mal ehrlich: ich hoffe doch sehr, daß Du diesbzgl. keine Vergleiche anstellen wolltest. Denn das ist nun wirklich absoluter Kinderkram und ganz sicher nicht vergleichbar. Entweder, wir bewegen uns weiterhin auf einer diskutablen Sachebene, oder wir beenden das Ganze lieber.

 

Und das kommt richtig oft vor.

Dann bist Du das gewohnt. Es ist Dir hinlänglich bekannt und Du weißt Dich für diese Fälle vorzubereiten. Das ist aber bei unseren Einsätzen oftmals nicht so. Vor allem weiß man oftmals nicht, wie sich ein Einsatz (vor allem zeitlich) entwickelt.

 

Wird bei Großeinsätzen, wie Demos oder Sportveranstaltungen denn gar nicht für Nahrung gesorgt? Wird für die Hundertschaften nicht was gekocht und herangefahren?

Doch, natürlich geschieht das bei Großeinsätzen. Und doch kann es passieren (so bei mir vor einiger Zeit), daß eine Gruppe oder ein ganzer Zug plötzlich ausrücken muß, nachdem man sich soeben an den Tisch gesetzt hat und essen wollte. Und wenn das nun etwas Warmes war, dann wird es äußerst schwierig, daß noch schnell herunter zu schlingen oder gar mitzunehmen. Das wandert leider in den Müll.

In welchem Maße oder Umfang man verpflegt wird, richtet sich danach, mit wie vielen Einsatzstunden man plant. Nur sind manche Einflüsse oder Geschehnisse nicht vorplanbar. Letzten Samstag hat es länger gedauert als geplant, aber ein weiteres Essen war da offenkundig nicht mehr zu organisieren. Die Leidtragenden sind die im Einsatz befindlichen Kollegen, die eben in solchen Fällen aus der Not eine Tugend machen und das tun, was sinnvoll und zweckmäßig ist. Ggf. eben auch zum Verdruß mancher Bürger.

 

Einsätze, die in der eigenen Behörde stattfinden und die Einsatzkräfte über einen längeren Zeitraum binden, bedingen keinerlei Versorgung. Da ist sich jeder der nächste und muß irgendwie selbst dafür sorgen. Das gilt auch für herbei gerufene Unterstützungskräfte aus umliegenden Behörden.

 

Sorry, wenn ich da etwas naiv denke, aber sogar Soldaten kriegen ja was zu beißen bei Übungen.

Eine Übung ist etwas anderes als ein Einsatz. Und gerade Soldaten wissen, daß die Moral der Truppe nicht unwesentlich von der Verpflegung abhängt.

 

Nehmen wir nur mal das Beispiel Falschparken, obwohl es 10m weiter Freiraum gibt. Das kann notwendig sein muss es aber nicht. Und mich beschleicht das Gefühl, dass man sich beim Abstellen des Dienstfahrzeuges nicht immer Gedanken darum macht, weil es eben nicht notwendig ist. Wie ich oben schon schrob', eine Art Gewohnheitsrecht, das im Allgemeinen keine Rechtfertigung braucht. Das ist schon ärgerlich, weil sowas anderen eben nicht zugestanden wird - aus identischen Gründen nur ohne Hohheitlichkeit. Zum Dönerholen muss man nicht falsch parken. Selbst wenn der Funk in Reichweite sein muss, muss ja nicht das ganze Duo in die Bude.

Du wirst es bei mir nie erleben, daß ich falsch parke, wenn 10 m weiter die Möglichkeit besteht, legal zu parken. Irgendwo aber zieht man eine Grenze. Dies auch unter Berücksichtigung zeitlicher Zwänge, so daß im Einzelfall auch 10 m vllt schon zu viel/weit sein können.

 

Klingt ein wenig nach Freibrief, findest Du nicht? Hier ist es gerade noch zwingend wichtig und in 10 Jahren kannst Du Deinem Weibchen auch Blumen kaufen, weil Du Dich sonst nicht 100%ig einsatzfähig fühlen würdest. Und irgendwie ist gerade das nicht unbedingt das was wir von unserer Polente erwarten.

Och, ich weiß sehr wohl, was der ein oder andere von seiner Polente erwartet. Das deckt sich längst nicht immer mit den Erwarungen anderer, denn schließlich haben viele Menschen auch viele unterschiedliche Erwartungen. Aber alle erwarten sie, daß all ihre Erwartungen nach Möglichkeit erfüllt werden. Wir sind aber nicht die Eier legende Wollmilchsau. Und so ist eben das, was Du als Freibrief empfindest, sehr oft schlichtweg notwendig, zweckmäßig und gelebte Realität.

 

Nicht falsch verstehen. Mach' ruhig, wenn es der Chef nicht beanstandet.

Ich würde es selbst dann tun, wenn es mein Chef beanstanden würde, ich es aber für sinnvoll bzw. notwendig erachte.

 

Allerdings sollte es in Eurem eigenen Interesse liegen, es nicht zu übertreiben, den der Chef ist der "Volkskörper", der Euch dabei sieht und die latente Ungerechtigkeit sieht.

Ich denke nicht, daß wir es übertreiben. Aber was schon übertrieben oder gerade noch tolerierbar ist, definiert auch ein jeder völlig individuell und unterschiedlich. Von daher ist es kein Maßstab, wenn sich ein paar Leute über etwas echauffieren, welches von etlichen anderen als Banalität abgetan wird. Das sieht man ja schon hier in der Diskussion, wo längst nicht jeder in das Horn der "Nörgler" trötet.

 

Oder: Die Regeln macht im Zweifel eben nicht Ihr. Was heute noch geht muss morgen nicht zwnangsläufig gehen.

Wir sind anpassungsfähig. :whistling:

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Wenn ich, so wie gestern, im laufenden Einsatzgeschehen bin, der Hunger nagt, weil ich schon seit STUNDEN nicht mehr zu essen hatte, ich haber auch keine längere Strecke gehen kann, weil ich jederzeit abrufbar sein muß, dann halte ich da, wo es gerade möglich ist, um innerhalb einer sehr kurzen Zeit mal eben was aus einem Laden zu holen. Wenn das jemandem nicht paßt und er meint, er müsse das auf billige und polemische Art beurteilen und bewerten, bitte schön. Soll er. Interessiert mich aber überhaupt nicht.

 

Sorry keine Ausrede, auch leute in anderen Jobs haben kaum zeit zum essen, und müssendamit leben und können auch nicht mal eben so irgendwo parken.

 

PS: eigentlich wollt ich garnix zum Thema schreiben, aber wie gesagt das was du da beschreibst müssen viele nicht polizisten durchmachen und müssen trotzdem ordnungsgemäß parken.

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Ja, Du verstehst falsch! Die stehen im Stau, keiner weiss wie lange es dauert, was meinst Du, dsoll die Polizei machen? Warten bis der Notfall eintritt und dann den RTW rufen, oder pragmatisch mit Blaulicht voran fahren, damit die anderen im Stau 'ne Gasse machen? :kopfschuettel:

 

ups, aber wehe der fahrer des privat pkws handelt pragmatisch :P

 

Und 'Goose' sagt, dass es im Notfall eben doch sinnvoller sein kann, den RTW oder NAW zu rufen und zu erwarten...... Natuerlich kann es - unter Umstaenden - sinnvoller sein, den Privatwagen zu nutzen, das duerfte aber eher selten sein und ist dann aller Wahrscheinlichkeit auch kein Notfall......

 

ich bitte dich dir das nochmal in ruhe durchzulesen. genau das sagt er eben nicht. das hätte ich auch nie bestritten.

zitat goose:

Das habe ich doch bereits: Handelt es sich um einen Notfall, so ist der Transport mit dem Rettungsdienst sinnvoller (schonender, bessere Versorgung, auch beim Transport).

 

aber ich habe nicht umsonst hier medizinsche infos auf die schnelle eingestellt, dass es eben sehr wohl ein notfall sein kann wenn die fruchtblase platzt.

Steht bei diesen Infos auch dabei, dass es sinnvoll ist, mit dem Privatwagen in die Klinik zu fahren? :kopfschuettel:

 

oh man, womit habe ich das verdient.

es kann sehr wohl ein notfall sein -> notfall -> verhalten bei einem notfall, siehe abschnitt oben.

 

Ach so! :whistling: Ja nee, klar..... :kopfschuettel:

 

es gibt ja immer dinge die einem auf den keks bei einem diskussionspartner gehen. das ist wahrscheinlich normal. aber manchmal wird es einfach etwas viel. darf ich dir mal meinen subjektiven eindruck schildern, warum ich es manchmal etwas anstrengend finde mit dir zu diskutieren?

du kommst immer mal so locker flockig von der seite in ne diskussion rein, gibst deinen senf ab und teilst auch schön aus, aber auch ohne dir groß mühe zu machen dich ordentlich einzulesen, und wenns dir zu anstrengend wird, bist du wieder weg. oder schlägst später mal wieder auf, mit ein paar lockeren flockigen bemerkungen. das ist natürlich okay. aber ich mach mir jetzt nicht die mühe, alles extra zu wiederholen, und alle argumente nochmal vorzutragen. es ist einfach zu offensichtlich, dass du die diskussion nicht wirklich verfolgt hast.

ich denke aber auch, das thema wird zu OT

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@bluey,

nur mal als anmerkung. vielleicht liegt das unverständis darin begründet, dass du dich vielleicht immer im wesentlichen verhältnissmäßig verhälst, aber dies eben nicht alle deine kollegen tun. siehe z.b. den ursprungsfall.

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klar, es geht ja auch nicht grundsätzlich um verständnis. nehmen wir den fall mal ich würde in so einem fall einen polizisten ansprechen, und würde mir dann antworten, 'sorry, wir haben gerade total stress und deswegen haben wir eben mal ne owi begangen, halten das aber für moralisch vetretbar.' dann hätte ich damit überhaupt kein problem. es geht eher darum, dass ich das gefühl nicht los werde, dass das viele polizisten es als ihr gutes recht ansehen. dem ist aber nicht so. genauso wenig wie andere aus zeitdruck oder anderen zwängen eine OWI begehen dürfen. genau darum geht es mir.

Aber da liegen wir doch absolut auf einer Wellenlänge!

 

naja, du kennst meine kunden nicht :whistling: nein, es ist schon richtig, dass ich das nicht muss. war aber sowieso nur ein vergleich.

Ich denke, die wenigsten müssen sich mit solchen ##### (im wahrsten Sinne des Wortes !!) rumschlagen wie wir. Man muß sich nur mal das ein oder andere Video auf Youtube anschauen, um zu sehen, was das für ein ##### ist.

 

genau das ist der punkt. du musst keine konsequenzen fürchten, bei einer owi. jeder andere in der gleichen situation aber schon.

Ich kann mir auch nicht alles herausnehmen, sondern müßte mir im Falle des Falles auch was anhören. Ganz so ist es ja nun doch nicht. Deshalb schrieb ich ja auch: WENN ich es für NOTWENDIG erachte, DANN..... . Das bedingt, daß ich mir schon vorab entsprechende Gedanken gemacht habe.

 

....diesen maßstab dann auch anlegen wenn er eine owi ahnden möchte.

Nur, wenn es tatsächlich vergleichbar ist bzw. eine gute Begründung geliefert wird.

 

das ist eben in dieser pauschalität nicht richtig. als meine frau schwanger war und mich morgens um 6 uhr geweckt hatte, hab ich sie ins KH gefahren. das KH ist mit dem auto 4 km entfernt. es liegen genau 2 ampeln auf dem weg. ich habe dorthin keine 10 min gebraucht. das hätte niemals ein krankenwagen gepackt.

Du kannst ja nun für Dich nicht nur die reine Fahrtzeit berechnen, im Gegenzug beim RTW auch noch die Alarmierungszeit hinzurechnen. Die Zeit, die ihr brauchtet, um aus den Federn zu kommen, in die Klamotten zu steigen, ins Auto zu gehen etc müßtest Du für Dich auch noch hinzurechnen. Da dürftest Du mit Deinen 10 Minunten wohl schwerlich hinkommen. Allgemein gilt: der Rettungsdienst ist schneller. Vor allem fährt er mit SoSi sicherer oder gefahrloser als Du ohne. Vor allem wenn man sich weder um Limits noch um rote Ampeln schert.

 

ja, ich habe mich an diesem morgen nicht an tempolimits gehalten. und ich bin mir sehr sicher, dass es verdammt schwer geworden wäre, falls einer meiner geschwindigkeitsverstöße gemessen worden wäre, diese owi aus der welt zu schaffen. ich hätte wahrscheinlich zahlen müssen.

Richtig, weil nämlich sooo eine dringende Eile wahrscheinlich gar nicht geboten war.

 

hier geht es um gerechtigkeit.

Schon klar. ABER: es gibt keine Gleichheit im Unrecht.

 

und es ist keinesfalls mehr gerecht wenn eine berufsgruppe, welche noch dazu diese taten ahnden darf, gleiches begehen darf, und in 99,999 % der fälle keine konsequenzen fürchten muss. kannst du das denn nicht nachvollziehen?

Du liest leider nicht, was ich geschrieben habe. Nachvollziehbar wäre es, wenn es völlig grundlos geschehen würde. Ich unterstelle aber, daß dies in 99,999 % der Fälle eben nicht so ist. Und wenn es das nicht ist, dann gibt es grundsätzlich auch nichts, worüber sich der Bürger aufregen muß.

 

ich will jetzt auch gar nicht nach den ursachen suchen, oder wer schuld daran hat. daran sind sicher beide seiten schuld.

IMHO liegt es daran, daß unsere Gesellschaft immer mehr zu einer Ellenbogengesellschaft mutiert, in der jeder nur noch auf den Anderen schaut, auf daß dieser jaaaaa nicht mehr hat, mehr kann oder mehr darf als man selbst.

 

aber grundsätzlich ist eben schade, dass mitlerweile das augenmaß überall verloren gegangen ist. aber das ist sicher ein gesellschaftliches problem.

Letzteres dürfte wohl leider zutreffen.

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ich wusste es nicht. ich wusste aber dass ich schneller im KH bin, als ein rtw bei mir ist. also war es sinnvoll.

Wärst Du geblitzt und angehalten worden, wäre Dein Zeitvorteil dahin gewesen. Wärst Du regelkonform gefahren, hättest Du auch keinen Zeitvorteil gehabt. Und was, wenn da noch jemand gewesen wäre, der sich in ähnlicher Situation befindlich einen Zeitvorteil hätte verschaffen wollen, das Rotlicht mißachtet hätte und Dir rein zufällig in die Quere gekommen wäre? Das mögliche Ergebnis wäre ganz sicher nicht gut und noch viel weniger schön anzuschauen gewesen.

 

es war eilig, weil ich eben nicht wissen konnte ob komplikationen auftreten oder nicht.

Gerade dann sollte man sich nicht selbst hinters Steuer setzen. Denn in solchen Situationen ist die volle Konzentration ganz sicher nicht da, wo sie sein sollte.

 

die fruchtblase ist geplatzt, und dann sollte man schon zeitnah in ärztlicher versorgung sein.

Selbst wenn die geplatzt ist, ist noch lange nicht Holland in Not. Wird Dir jeder Arzt sagen.

 

NOCHMALS: meine frau war schneller in ärtzlicher versorgung als wenn ich einen rtw gerufen hätte. oder weisst du es besser?

Siehe oben! Und: daß es letztlich so war, konntest Du vorher auch nicht wissen. Es hätte auch anders ausgehen können.

 

Sorry keine Ausrede, auch leute in anderen Jobs haben kaum zeit zum essen, und müssendamit leben und können auch nicht mal eben so irgendwo parken.

Ich sag's mal deutlich: für DICH ist das keine Ausrede oder kein Argument. Das ist mir aber völlig egal, da absolut irrelevant.

 

PS: eigentlich wollt ich garnix zum Thema schreiben, aber wie gesagt das was du da beschreibst müssen viele nicht polizisten durchmachen und müssen trotzdem ordnungsgemäß parken.

Ich denke nicht, daß Du über entsprechende Erfahrungen und Einblicke verfügst, um das beurteilen zu können. Denn das, was ich beschrieben habe, müssen eben nicht so viele Nicht-Polizisten durchmachen. Die bisher genannten Beispiele taugten allesamt nicht als Vergleich, denn in den Fällen wäre es möglich gewesen, sich entweder selbst zu versorgen oder eben versorgen zu lassen.

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Sorry keine Ausrede, auch leute in anderen Jobs haben kaum zeit zum essen, und müssendamit leben und können auch nicht mal eben so irgendwo parken.

 

Nein Polizisten dürfen das. Schon schlimm genug wenn die nicht mal wenige Stunden ohne Essen auskommen :whistling:

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nur mal als anmerkung. vielleicht liegt das unverständis darin begründet, dass du dich vielleicht immer im wesentlichen verhältnissmäßig verhälst, aber dies eben nicht alle deine kollegen tun. siehe z.b. den ursprungsfall.

Ich sehe den Ausgangssachverhalt aber auch entsprechend (warum, hab ich ja schon näher erläutert).

 

Nein Polizisten dürfen das. Schon schlimm genug wenn die nicht mal wenige Stunden ohne Essen auskommen :whistling:

Es gibt ja keine dummen Fragen, dafür aber - wie man bei Dir mal wieder eindrucksvoll sehen kann - umso dümmere Antworten bzw. Äußerungen.

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Du reitest doch pausenlos auf dem essen rum. Warum kann man mal nicht wenige Stunden ohne essen auskommen?

Einfach mal lesen, dann weißt Du auch, wann und warum dann nicht.

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