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Doktorarbeit Geschummelt?


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Wäre eigentlich einen eigenen Thread wert, aber weil es auch um Guti geht

 

Seehofer tadelt Guttenbergs Bundeswehrreform

 

Die CSU-Spitze rückt von Guttenberg ab: Die Bundeswehrreform hinterlässt zahlreiche Probleme. Die Rede ist von einem "militär- und strukturpolitischen Desaster".

Jetzt hat sich Ministerpräsident Horst Seehofer bei seiner Politik der ständigen Wende den Hals verrenkt:

..............

Seehofers Botschaft ist klar: Guttenberg kann gern als schöne Erinnerung die Herzen der CSU-Leute wärmen. Aber in die aktuelle Politik zurückkehren? Niemals.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/seehofer...renkt-1.1097220

 

So schnell geht das. Vom Überflieger zum Bruchpilot.

 

MfG.

 

hartmut

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Top Posters In This Topic

@HarryB

ist ja auch 'ne total linke Bande, das Pack da bei Vroniplag......

Was früher die Sittlichkeitsvereine und der Volkswartbund waren, das sind heute die Anstoßnehmer von vroniplag, Umwelthilfe, Greenpeace, usw.

 

Auffällig auch, wie viele der Guttenberg-Hasser sich im Forum schon für Verkehrsbehinderung durch die Behörden, TL, und dessen Überwachung ausgesprochen haben.

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Bei rund 25000 Doktortiteln die jährlich verschleudert werden sollte klar sein das die Wenigsten dem Anspruch genügen können da es gar nicht so viel Neues gibt über das man eine Doktorarbeit schreiben könnte.

 

Wie hast Du diese Erkenntnis gewonnen? Wie lautet Deine zugrundeliegende Forschungsfrage? Wie die H0 und wie die H1? Gerichtet oder ungerichtet? Welchen methodischen Ansatz hast Du gewählt? Welche Grundgesamtheit und welche Stichprobe? Welches statistische Verfahren? Wie wurde die Signifikanz überprüft? Wie hast Du die Gütekriterien wissenschaftlichen Arbeitens (Objektivität, Validität, Reliabilität) berücksichtigt?

 

Oder basiert Deine Aussage auf einem (weitverbreiteten und dümmlichen) Stammtischgeschwätz?

 

LG!

Eribär

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So schnell geht das. Vom Überflieger zum Bruchpilot.

KT ist ein guter der von der linken Kampfpresse runtergemacht wurde. Achne, der Seehofer selbst ist jetzt nicht mehr von seinem Sonnenkönig überzeugt. Wie schnell sich doch alles ändert.....

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Dabei fällt auf, daß Plagiate nur in Doktorarbeiten von Politikern der Regierungsparteien aufgedeckt worden sind. Anscheinend ermittelt vroniplag nicht gegen die Arbeiten von Genossen.

Mag vielleicht auch daran liegen, dass es ein ganz bestimmter Menschenschlag ist, der mehr Wert auf den Titel legt als auf handwerklich saubere wissenschaftliche Arbeit. Mehr Schein als Sein. :whistling:

 

MfG Bauloewe

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Oder basiert Deine Aussage auf einem (weitverbreiteten und dümmlichen) Stammtischgeschwätz?

 

:kopfschuettel: Schlicht aus einer Zeitschrift in der das Thema ausführlich beleuchtet wurde,es gibt nun mal nur eine begrenze Anzahl neuer Forschungsergebnisse die dann noch deutlich reduziert werden wenn man es auf wirklich Relevantes reduziert.

Dazu kommt noch das man diese Forschungen die zu einem Titel führen weltweit sehen muß. Wenn tatsächlich jeder der eine Doktorarbeit schreibt eigene Forschungen betreiben würde wäre so mancher Film der in ferner Zukunft spielt längst realität.

 

Wie das Abitur ist ein Doktortitel längst zum "wertlosen" Titel geworden da es einfach zuviele gibt,da ist nichts mehr mit herrausragender Stellung sondern es zählt nur die Masse.

Könnte mir vorstellen das es Unis einen erfolgreichen Anstrich gibt wenn sie mit einer hohen Zahl von erfolgreichen Doktoranten werben können. Interessanter wäre es aber wenn man wie das MIT in Bosten mit einer großen Zahl an Nobelpreisträgern "protzen" kann. Denn dann hat man wirklich eine erfolgreiche Forschung.

 

Jo, der Schiri ist immer Schuld. :whistling:

 

Zu was hat man die Doktorväter wenn sie eh nichts prüfen?

Dachte immer deren Aufgabe wäre es darauf zu achten das der Doktorant die Ansprüche die die Uni an eine Arbeit stellt auch eingehalten werden und dazu gehört es doch wohl auch das grobe Schnitzer schon vor der Bewertung auffallen sollten.

 

Ich bleibe bei meiner Meinung das die Uni mit ihrer vernichtenden Beurteilung nur vom eigenen Versagen ablenken will.

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Naja, es ist schon was dran an der These von der "Masse an Dr.-Titeln":

http://www.welt.de/die-welt/wissen/article...ktorarbeit.html

 

...

Denn die Zahl der Jungakademiker, die zusätzlich zu ihrem Examen noch eine Doktorabeit schreiben, steigt kontinuierlich und steil an. 23 843 Doktorgrade wurden 2007 in Deutschland verliehen - doppelt so viele wie noch vor 30 Jahren!

...

"Viele greifen jetzt als Notnagel zur Promotion." ...

...

"Was wollen Sie in den Wirtschaftswissenschaften denn noch erforschen?

...

"Für eine erfolgreiche Industriekarriere erscheint der Doktorgrad in Deutschland kaum mehr erforderlich."

 

Der Artikel ist übrigens aus 2009, also aus der Zeit vor Dr. plag.

:whistling:

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Mag vielleicht auch daran liegen, dass es ein ganz bestimmter Menschenschlag ist, der mehr Wert auf den Titel legt als auf handwerklich saubere wissenschaftliche Arbeit. Mehr Schein als Sein. :whistling:

Eine Promotion ist sinnvoll als Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten: Eine erste, unter Anleitung angefertigte Probearbeit.

Und sie ist nützlich bei Bewerbungen, da sie die Einstellungsvoraussetzung für eine Anzahl von Arbeitsstellen ist.

Viele nutzen sie aber, wie KTzG, lediglich als Statussymbol. Wer seinen Dr.-Titel im Privatleben verwendet ist damit schon ein wenig zu Guttenberg.

 

@fritz the cat

Könnte mir vorstellen das es Unis einen erfolgreichen Anstrich gibt wenn sie mit einer hohen Zahl von erfolgreichen Doktoranten werben können.

Das trifft besonders für die einzelnen Professoren zu. Viele erfolgreiche Doktoranden erhöhen das Ansehen des Professors

- unter den Studenten, die an ihren Berufsweg nach dem Abschluß des Studiums denken.

- unter den Kollegen: Der Professor steigt in der Rangordnung, und mit vielen Mitarbeitern in einem großen Institut kann er mehr Forschungsarbeiten in Angriff nehmen.

- bei der Industrie, die für sie interessante und erfolgversprechende Forschungen mit Geld unterstützt. Viele Institute an Universitäten finanzieren ihre Forschungen zum größten Teil aus solchen "Drittmitteln".

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Was früher die Sittlichkeitsvereine und der Volkswartbund waren, das sind heute die Anstoßnehmer von vroniplag, Umwelthilfe, Greenpeace, usw.

 

Auffällig auch, wie viele der Guttenberg-Hasser sich im Forum schon für Verkehrsbehinderung durch die Behörden, TL, und dessen Überwachung ausgesprochen haben.

Ich glaub', ich habe das schon mal gefragt, aber sei's drum: was für ein Kraut rauchst Du eigentlich? :whistling:
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Auffällig auch, wie viele der Guttenberg-Hasser sich im Forum schon für Verkehrsbehinderung durch die Behörden, TL, und dessen Überwachung ausgesprochen haben.
Ich glaub', ich habe das schon mal gefragt, aber sei's drum: was für ein Kraut rauchst Du eigentlich? :kopfschuettel:

Getroffener Hund bellt! :kopfschuettel::kopfschuettel::whistling:

Außerdem bin ich Nichtraucher.

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Außerdem bin ich Nichtraucher.
Okay, dann sind es also doch die Pillen. Sag' Deinem Doc einfach, das Zeug wäre schon okay, aber an der Dosis müßte er noch arbeiten...
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Guest PedroK
Zu was hat man die Doktorväter wenn sie eh nichts prüfen?

Dachte immer deren Aufgabe wäre es darauf zu achten das der Doktorant die Ansprüche die die Uni an eine Arbeit stellt auch eingehalten werden und dazu gehört es doch wohl auch das grobe Schnitzer schon vor der Bewertung auffallen sollten.

Genau. In anderen Bereichen der Gesellschaft gibt es das auch:

 

Wozu haben wir z.B. Ladendetektive, wenn sie eh nichts merken?

Ich dachte immer, deren Aufgabe sei es, darauf zu achten, dass die Bezahl-Ansprüche eines Geschäfts auch eingehalten werden, und dazu gehört doch wohl auch, dass das Einstecken von Waren schon vor der Kasse auffallen sollte.

 

Was kann der unter familiärem Druck stehende Ladendieb dafür, wenn der faule Detektiv nicht aufpasst?

 

Schlimme Zustände!

 

Pedro.

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Wie das Abitur ist ein Doktortitel längst zum "wertlosen" Titel geworden da es einfach zuviele gibt,da ist nichts mehr mit herrausragender Stellung sondern es zählt nur die Masse.
Beim Abitur muss ich Dir Recht geben. Das habe schon ich vor 15a eher gewonnen denn erarbeitet. Und das war schon auf einer Privatschule.

Bei der Promotion kann ich Dir da nicht ganz folgen. Man darf bspw. einen medizinischen Doktorgrad nicht mit einem naturwissenschaftlichen verwechseln. Ein Arzt fertigt die Arbeit in der Regel schon während des Studiums an und die, die ich bisher gelesen habe sind sowohl in Umfang wie Tiefe eher mit meiner Diplomarbeit zu vergleichen. Ausnahmen bilden Arbeiten, die vermittels einer Patientenstudie angefertigt werden. Das ist aufwendig und zieht sich.

 

Eine Promotion ist sinnvoll als Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten: Eine erste, unter Anleitung angefertigte Probearbeit.
Das ist eine Binsenweisheit. Der Doktorgrad bescheinigt ja erst die Fähigkeit zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten. Und dadurch wird auch klar, warum man in manchen Disziplinen promovieren sollte. Gerade ein Arzt bräuchte in 80% der Fälle nicht zu Doktorieren, weil er überhaupt nicht wissenschaftlich arbeiten will und wird.
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Jo, der Schiri ist immer Schuld. :whistling:

 

Zu was hat man die Doktorväter wenn sie eh nichts prüfen?

Dachte immer deren Aufgabe wäre es darauf zu achten das der Doktorant die Ansprüche die die Uni an eine Arbeit stellt auch eingehalten werden und dazu gehört es doch wohl auch das grobe Schnitzer schon vor der Bewertung auffallen sollten.

 

Ich bleibe bei meiner Meinung das die Uni mit ihrer vernichtenden Beurteilung nur vom eigenen Versagen ablenken will.

 

Das war kein

grober Schnitzer
sondern vorsätzlicher Betrug. Und den legt der Betrüger nun mal üblicherweise so an, dass er schwer zu entdecken ist. Ohne Zufallsfund oder geziehlte umfangreiche Prüfung geht da nichts.
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Und den legt der Betrüger nun mal üblicherweise so an, dass er schwer zu entdecken ist. Ohne Zufallsfund oder geziehlte umfangreiche Prüfung geht da nichts.

 

Also ich arbeite nicht wissenschaftlich, aber wenn uns bei einem Projekt einer reinlegen oder betrügen will, dass muss ich das merken. Wenn nicht, zieht mir mein Chef die Ohren lang - beim ersten Mal. Beim zweiten Mal bin ich raus. Wie ist es hier mit den Doktorvätern von KT? Wohlgemerkt: ich möchte den Betrug nicht schönreden oder die Kausalkette umdrehen, aber es gehören immer zwei dazu.

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Okay, dann sind es also doch die Pillen. Sag' Deinem Doc einfach...

Wenn Du das weißt, dann sag Du es doch meinem Doc. Du kennst ihn, ich nicht. :mecker:

Außer frei erfundenen, haltlosen Beschimpfungen bringst Du nichts mehr zu Stande.

 

@PedroK

Wozu haben wir z.B. Ladendetektive, wenn sie eh nichts merken?

Wenn ein Ladendetektiv nichts merkt und keine Leistung bringt wird er gefeuert.

Das sollte man bei den akademischen Prüfern vielleicht auch einführen.

Dazu müßte allerdings deren Beamtenstellung aufhebbar gemacht und dann auch aufgehoben werden.

Danach hätten unsere Guttenberg-Feinde wirklich was zum Heulen. Und auch zum Zähneklappern. :mecker:

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Aus welchem Seminar kommst Du eigentlich?

 

Gesundheitsökonomie

Und dort werden die gerichtete und die ungerichtete H0 und H1 diskutiert? Kannst Du vielleicht einmal in deutscher Umgangssprache erklären, was die bedeuten, und welchen Belang sie für den Erkenntniswert von Doktorarbeiten haben?

Oder meinst Du, außer deinem hoch aufragenden Elfenbeinturm gebe es nur dümmliche Stammtische?

 

Die von fritz the cat gepostete Aussage habe ich in ähnlicher Form auch schon von einem Angestellten der chemischen Industrie gehört. Und der bezog sie nicht auf Philosophie und Jura, sondern auf Dissertationen in Naturwissenschaften.

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Warum muss ein Arbeitnehmer auf seinen Weg zur und von der Arbeit subventiert werden. Deutschland ist nahezu das einzige Land der Welt das dies macht. In fast allen anderen Ländern gilt das Werktorprinzip.

 

Auch bei uns in A wird die Fahrt zum Arbeitsplatz steuerlich gefördert.

 

Es gibt die sog. "Pendlerpauschale", welche monatlich zwischen 58,- und 306,- Euro beträgt (gestaffelt nach Entfernung, bzw., ob die Benutzung von Öffis möglich ist oder nicht. Diese Pauschale vermindert die Lohnsteuerbemessungsgrundlage und bringt so eine monatliche Steuerersparnis zwischen 13,- und 122,- Euro (bei einem angenommenen Steuersatz von 40%).

 

Darüber hinaus gibt es von den einzelnen Bundesländer eine "Pendlerbeihilfe", wobei aber die Regelungen unterschiedlich sind. Hier wird ein Teil der tatsächlichen Öffi-Kosten vom Land ersetzt (in N.Ö. z.B. 40 % ). Dabei ist allerdings eine Mindestentfernung erforderlich (meist 25 km), und auch das Familieneinkommen wird berücksichtigt. Für Fahrten mit dem Auto jedoch gibt´s hier keine Förderung.

 

Dies nur zur Information

 

lg aus Wien

 

Weinberg

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Also ich arbeite nicht wissenschaftlich, aber wenn uns bei einem Projekt einer reinlegen oder betrügen will, dass muss ich das merken. Wenn nicht, zieht mir mein Chef die Ohren lang - beim ersten Mal. Beim zweiten Mal bin ich raus. Wie ist es hier mit den Doktorvätern von KT? Wohlgemerkt: ich möchte den Betrug nicht schönreden oder die Kausalkette umdrehen, aber es gehören immer zwei dazu.

 

Einem Bekannten hat der zuständige Professor selbst die Diplomarbeit ständig überprüft und ihn klar auf problematische Stellen hingewiesen da man ja nie davor sicher ist irgendwann gelesenenes als eigenen Text auszugeben ohne das es einem bewusst ist. Allerdings hatte der auch eine sehr kleine Zahl an Doktoranten vorzuweisen, selbst für seinen Bereich der Elektrotechnik. Aber er hatte eben gerne seine Doktoranten und Diplomanten unter Kontrolle,was zwar die Anzahl reduziert aber dafür war er bekannt dafür das die Arbeiten die er betreute auch höchsten Ansprüchen genügten.

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Guest PedroK
Wenn ein Ladendetektiv nichts merkt und keine Leistung bringt wird er gefeuert.

Das sollte man bei den akademischen Prüfern vielleicht auch einführen.

Keine Einwände, wenn Du zustimmst, dass Promotionsbetrüger wie Ladendiebe behandelt werden. Also Geldstrafe bis 5 Jahre Knast für Guttenberg.

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Oder meinst Du, außer deinem hoch aufragenden Elfenbeinturm gebe es nur dümmliche Stammtische?

 

Nein, liebster Gerre, das glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, das es nur selten so dümmliche Fragen, wie die von Dir formuliert, gibt.

 

LG

Eribär

 

P.S.: Was genau ist Dein Problem?

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Ich glaube vielmehr, das es nur selten so dümmliche Fragen, wie die von Dir formuliert, gibt.
Wenn Du das weißt, dann sag Du es doch meinem Doc. Du kennst ihn, ich nicht.

 

SCNR :mecker:

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Untertassenblickwinkel

unterstellen Verbotsfetischisten denen, die auf ihre Ideologie nicht hereinfallen. :mecker:

 

@Eribaer

Was genau ist Dein Problem?
Dein Seminardeutsch. Anzeichen für Größenwahn mit Realitätsverlust.
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Entnommen von hier.

Spätestens seit seinem [schäubles] spektakulären Glanzbeispiel im Umgang mit Mitarbeitern,

Es ist ja auch schrecklich, wenn ein hochrangiger Beamter öffentlich kritisiert wird, nur weil er seine Arbeit nicht gemacht hat. Wo kämen wir denn da hin, wenn Beamte für ihr Gehalt auch noch arbeiten müßten? Das Abendland würde untergehen! :cop01:

 

heutzutage würde ein Vorgesetzter bei der Bundeswehr disziplinarisch ggf. sogar strafrechtlich gemaßregelt, wenn er einen Soldaten in der Öffentlichkeit derart niedermachen würde...

Und damit die Schlamperei in der Bundeswehr weiter bestehen kann mußte man zu Guttenberg als Minister loswerden.

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dass Promotionsbetrüger wie Ladendiebe behandelt werden. Also Geldstrafe bis 5 Jahre Knast für Guttenberg.

... in Anbetracht des unermeßlichen materiellen Schadens, den die Bestohlenen in diesem Fall erlitten haben :cop01:

 

Für zu Guttenberg wären allerdings eher 5 Jahre Gulag angebracht, bei solchen äußerst schwerwiegenden Verbrechen:

Er hatte hohe Sympathiewerte erreicht zu Gunsten einer Partei, die weder rot noch grün ist!

Er hatte Offiziere ihres Postens enthoben, bloß weil die fehlerhaft oder nachlässig gearbeitet hatten!

(Nebenbei war er auch noch mit seiner Dissertation gescheitert, weil deren Quellenverzeichnis unvollständig war.)

Wenn er so weiter gemacht hätte, dann hätte er womöglich noch Offiziere und Beamte für deren Fehl- und Minderleistungen verantwortlich gemacht!

Da muß für ihn doch die Todesstrafe wieder eingeführt werden! :(:whistling::whistling:

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Es ist ja auch schrecklich, wenn ein hochrangiger Beamter öffentlich kritisiert wird, nur weil er seine Arbeit nicht gemacht hat. Wo kämen wir denn da hin, wenn Beamte für ihr Gehalt auch noch arbeiten müßten? Das Abendland würde untergehen!
Wow! Eine sehr - nun ja, 'wohlwollende' Umschreibung einer völlig indiskutablen Bloßstellung eines engen Mitarbeiters mit dem allgemeinen bepöbeln eines Berufsstandes zu verbinden: das ist schon eine reife Leistung!

 

Und damit die Schlamperei in der Bundeswehr weiter bestehen kann mußte man zu Guttenberg als Minister loswerden.
Ich habe eine Weile versucht, diesen Zusammenhang zu verstehen, den Du da mal so locker herstellst - ich krieg' es einfach nicht hin!

Das, was Aka völlig korrekt beschrieben hat, läuft bei der BW unter 'Innere Führung', die wiederum ganz wesentlich auf den damaligen Generalinspekteur Ulrich de Maizière (Vater des aktuellen Verteidigungsministers) zurückzuführen und dort erfreulicherweise schon seit einigen Jahren 'Programm' ist (auch wenn der Wehrbeauftragte jedes Jahr erneut über gerres Vorgesetzte berichten muß, die das nicht kapiert haben).

Und damit diese Schlamperei (also grob und sehr vereinfacht gesagt das Recht des Soldaten auf menschenwürdige Behandlung) weiter bestehen kann, hat KTzG erst seine Doktorarbeit in wesentlichen Teilen zusammenplagiiert und sich dann zum Verteidigungsminister machen lassen? Oder hat Angela von der Betrugsarbeit gewußt und KTzG deshalb auf dem Umweg über den Wirtschaftsminister zum Verteidigungsminister gemacht, um ihn dann loswerden zu können? Oder steckt doch der Seehofer dahinter, der auf diese Art und Weise einen unliebsamen Konkurrenten loswerden wollte?

Wie gesagt - ich versteh' es nicht. Liegt aber sicherlich an mir, wahrscheinlich hab' ich einfach nicht genug Platz im Kopf für's Echo.

 

Und auch wenn es völlig zwecklos ist, aber der Vollständigkeit halber:

Er hatte Offiziere ihres Postens enthoben, bloß weil die fehlerhaft oder nachlässig gearbeitet hatten!
Nein, hat er nicht. Er hat zwar versucht, diesen Eindruck zu vermitteln, aber er hat nie versucht, den betreffenden Offizieren diese angeblichen Fehler nachzuweisen. Und er hat gern auch darauf verzichtet, den betroffenen Offizier vorher zu hören (Gorch Fock!), was eigentlich völlig selbstverständlich ist. Aber dafür hat er vorher mit der 'Zeitung' gesprochen...

 

Nebenbei war er auch noch mit seiner Dissertation gescheitert, weil deren Quellenverzeichnis unvollständig war.
Auch das ist eine hochinteressante Interpretation der Geschehnisse. Ich dachte, er sei mit seiner Dissertation zunächst nicht gescheitert, im Gegenteil. Und auch später ist er ja nicht gescheitert, sondern sie ist ihm um die Ohren geflogen. Allerdings nicht wegen unvollständiger Quellenangaben, sondern wegen vorsätzlicher Täuschung und umfangreichen Plagiaten. Aber wahrscheinlich ist das alles falsch und es wird Zeit, daß KTzG nun endlich heilig gesprochen wird!
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Guest PedroK
Für zu Guttenberg wären allerdings eher 5 Jahre Gulag angebracht, bei solchen äußerst schwerwiegenden Verbrechen:

Er hatte hohe Sympathiewerte erreicht zu Gunsten einer Partei, die weder rot noch grün ist!

Diese Partei ist im Moment SEHR grün.

 

Er hatte Offiziere ihres Postens enthoben, bloß weil die fehlerhaft oder nachlässig gearbeitet hatten!

(Nebenbei war er auch noch mit seiner Dissertation gescheitert, weil deren Quellenverzeichnis unvollständig war.)

Liebe macht offenbar wirklich blind.

 

Gruß, Pedro.

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Und damit die Schlamperei in der Bundeswehr weiter bestehen kann mußte man zu Guttenberg als Minister loswerden.

Wie ist eigentlich das Leben so, wenn man nur einen Ueberblick ueber seine Untertasse hat, auf der man lebt, und sonst rein gar nichts mit bekommt? :cop01::(

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Und damit die Schlamperei in der Bundeswehr weiter bestehen kann mußte man zu Guttenberg als Minister loswerden.

Wie ist eigentlich das Leben so, wenn man nur einen Ueberblick ueber seine Untertasse hat, auf der man lebt, und sonst rein gar nichts mit bekommt? :cop01::(

 

"Es ist ein Merkmal der Dummheit, dass sie sich selbst nicht erkennt." Curt Goetz

 

....und daher befürchte ich, dass Gerre Deine Frage nicht beantworten wird können.

 

LG!

Eribär

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Das, was Aka völlig korrekt beschrieben hat, läuft bei der BW unter 'Innere Führung', die wiederum ganz wesentlich auf den damaligen Generalinspekteur Ulrich de Maizière (Vater des aktuellen Verteidigungsministers) zurückzuführen und dort erfreulicherweise schon seit einigen Jahren 'Programm' ist

Und die Zustände auf der Gorch Fock, gegen die zuletzt einige Offiziersanwärter rebelliert haben, laufen die auch unter 'Innere Führung'? Vielleicht ebenso wie zu Beginn der Bundeswehr die Ereignisse in Nagold. Jahrzehnte später kann man feststellen, daß die 'Innere Führung' immer noch das Programm der Bundeswehr ist, das in fernerer Zukunft vielleicht einmal ausgeführt werden wird. :whistling:

 

Ich dachte, er sei mit seiner Dissertation zunächst nicht gescheitert, im Gegenteil. Und auch später ist er ja nicht gescheitert, sondern sie ist ihm um die Ohren geflogen.

Hast Du sie fliegen gesehen? Wo ist sie gelandet? Jetzt fällst Du schon auf deine eigenen Übertreibungen herein. Trick 17B mit Selbstüberlistung :(:cop01:

 

es wird Zeit, daß KTzG nun endlich heilig gesprochen wird!

Nun mal nicht übertreiben! Im Grunde ist KTzG nur normal, bloß seine Umgebung voller Politbonzen war besonders mies. Der Guttenberg-Hype ist nur die Kehrseite unserer Politikverdrossenheit.

Du siehst ja selbst, wer hier gegen KTzG anzetert: Biber, taxi42, trafficmaster, HarryB... Da ist ja wohl alles klar. :whistling:

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Guest Beobachter
dass Promotionsbetrüger wie Ladendiebe behandelt werden. Also Geldstrafe bis 5 Jahre Knast für Guttenberg.

... in Anbetracht des unermeßlichen materiellen Schadens, den die Bestohlenen in diesem Fall erlitten haben :cop01:

 

Für zu Guttenberg wären allerdings eher 5 Jahre Gulag angebracht, bei solchen äußerst schwerwiegenden Verbrechen:

Er hatte hohe Sympathiewerte erreicht zu Gunsten einer Partei, die weder rot noch grün ist!

Er hatte Offiziere ihres Postens enthoben, bloß weil die fehlerhaft oder nachlässig gearbeitet hatten!

(Nebenbei war er auch noch mit seiner Dissertation gescheitert, weil deren Quellenverzeichnis unvollständig war.)

Wenn er so weiter gemacht hätte, dann hätte er womöglich noch Offiziere und Beamte für deren Fehl- und Minderleistungen verantwortlich gemacht!

Da muß für ihn doch die Todesstrafe wieder eingeführt werden! :(<_<:whistling:

 

Ja, das wurde im Forum des Neuen Deutschland, äh, des Spiegel, schon ernsthaft gefordert.

 

Na ja, das Niveau im Forum von SPON ist so ein Fall für sich: wenn da gewisse Leute :whistling: unter sich sind, sprechen sie aus, was sie sonst nur denken.

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Guest PedroK
Im Grunde ist KTzG nur normal, bloß seine Umgebung voller Politbonzen war besonders mies.

Ich würde sagen, er fiel sogar in diesem Umfeld als besonders mies auf: Große Klappe, schwache Leistung und betrügen bis der Dr. kommt.

 

Pedro.

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Und die Zustände auf der Gorch Fock, gegen die zuletzt einige Offiziersanwärter rebelliert haben, laufen die auch unter 'Innere Führung'?
Die angeblichen Zustände, die es auf der Gorch Fock gegeben haben soll, werden ja untersucht. Dazu wird es einen Bericht geben und dann wird ggf. entsprechend gehandelt werden. Die Möglichkeit der 'Rebellion' gehört übrigens auch zur Inneren Führung (wobei der Ausdruck 'Rebellion' von der Presse kommt und schon allein deshalb mit ausgesprochener Vorsicht zu genießen ist).

 

Vielleicht ebenso wie zu Beginn der Bundeswehr die Ereignisse in Nagold.
Soweit ich weiß, wurde der damals Verantwortliche (in 1963!) verurteilt. Unabhängig davon gab es gerade zu Anfang der BW eine durchaus größere Zahl an Vorgesetzten, die das Prinzip der Inneren Führung nicht begriffen hatten oder schlicht nicht begreifen wollten oder konnten. Vereinzelt kommt sowas auch heute noch vor (das hatte ich ja bereits geschrieben) und wird dann, wenn es bekannt wird, regelmäßig disziplinarisch geahndet. Aber was hat das alles mit dem Rücktritt von KTzG zu tun?

 

Jahrzehnte später kann man feststellen, daß die 'Innere Führung' immer noch das Programm der Bundeswehr ist, das in fernerer Zukunft vielleicht einmal ausgeführt werden wird.
Mit der Ahnung, die Du nicht hast, kannst Du noch jede Menge Leute verblöden, die sich auskennen...

 

Hast Du sie fliegen gesehen? Wo ist sie gelandet?
Ja, habe ich: aus der Uni Bayreuth, auf dem Müllhaufen der Geschichte.

 

Nun mal nicht übertreiben!
'tschuldigung, ich habe den Ironie-Button vergessen. Eigentlich wollte ich aber nur das ausdrücken, was sich aus Deinen Beiträgen zusammenfassen lässt.

 

Im Grunde ist KTzG nur normal, bloß seine Umgebung voller Politbonzen war besonders mies.
Ich halte es nicht für normal, daß Betrüger in politische Spitzenpositionen kommen und dann auch noch dort bleiben sollen.

 

Du siehst ja selbst, wer hier gegen KTzG anzetert: Biber, taxi42, trafficmaster, HarryB... Da ist ja wohl alles klar. :
Ach gerre - was zetern die denn? Wäre doch auch völlig überflüssig - der Mann hat sich schlicht selbst demontiert! Seine edlen Adelsvorfahren wären wahrscheinlich mit ihrer persönlichen Waffe im Nebenzimmer verschwunden und hätten die Angelegenheit dort beendet - wir wollen doch froh sein, daß sich dieses Vorgehen heute so ziemlich überlebt hat!
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Vielleicht ebenso wie zu Beginn der Bundeswehr die Ereignisse in Nagold.
Soweit ich weiß, wurde der damals Verantwortliche (in 1963!) verurteilt.
Das waren noch Zeiten! Heute wird Kapitän Schatz nicht einmal gefeuert, und seine Degradierung ist wohl auch nur vorübergehend.

Guttenberg mußte weg, damit solche Fehlleistungen für Beamte und Offiziere folgenlos bleiben.

 

Ich dachte, er sei mit seiner Dissertation zunächst nicht gescheitert, im Gegenteil. Und auch später ist er ja nicht gescheitert, sondern sie ist ihm um die Ohren geflogen.
Hast Du sie fliegen gesehen? Wo ist sie gelandet?
Ja, habe ich: aus der Uni Bayreuth, auf dem Müllhaufen der Geschichte.
Du lügst ja schon wie (angeblich) zu Guttenberg. Mit der Nummer kannste im Kabarett auftreten. :wand:

 

Ich halte es nicht für normal, daß Betrüger in politische Spitzenpositionen kommen und dann auch noch dort bleiben sollen.
Das ist aber alltägliche Praxis. Wir werden von Politikern immer wieder betrogen, z.B. über die Zukunft unserer Renten oder die Kosten der Energiewende. Politiker müssen geradezu lügen, wer die Wahrheit sagt wird nicht gewählt. So führte Angela Merkel ihr relativ schwaches Abschneiden bei der Wahl 2005 darauf zurück, daß sie den Wählern reinen Wein über die geplante Mehrwertsteuererhöhung eingeschenkt hatte.

Wenn Du denen was glauben willst - viel Spaß dabei!

 

Seine edlen Adelsvorfahren wären wahrscheinlich mit ihrer persönlichen Waffe im Nebenzimmer verschwunden und hätten die Angelegenheit dort beendet -
- und anschließend gäbe es eine Erklärung des Landesherrn, warum die Insubordination von einigen offensichtlich hirnlosen und lernresistenten Akademikern mit dem Tode bestraft werden mußte. Auf daß dem Volke eine Lehre erteilt werde. :rolleyes:
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- und anschließend gäbe es eine Erklärung des Landesherrn, warum die Insubordination von einigen offensichtlich hirnlosen und lernresistenten Akademikern mit dem Tode bestraft werden mußte. Auf daß dem Volke eine Lehre erteilt werde. :wand:

 

@gerre: :rolleyes: ...und wenn Du Kopfschmerztabletten brauchst: Aspirin hilft immer, auch in schweren Fällen....

 

LG

Eribär

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"Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." (Dieter Nuhr, Nuhr nach vorn, 1998, "Fresse halten")

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