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Doktorarbeit Geschummelt?


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Der Hintergrund

 

 

Heute ging es durch die Medien, dass ein Uni-Professor festgestellt haben soll, dass jemand bei seiner Doktor Arbeit wohl geschummelt hat.

Sicherlich wird sich nicht grundlos ein Professor so weit, mit evtl. falschen Anschuldigungen, aus dem Fenster lehnen :geil:

 

 

Nun stelle ich mir aber gerade folgende Frage:

 

Promovieren kann man im Fach Rechtswissenschaften eigentlich nur, wenn das erste Examen mit mindestens guten Leistungen abgeschlossen hat. Das setzt gewissen Fleiß voraus und letztendlich festes Wissen und Können.

 

Nun nehmen wir mal an, jemand hat es drauf, besteht das erste Examen mit mindestens 9 Punkten, promoviert und könnte, wenn er sein Referendarat ableistet und das zweite Examen besteht, sich nebenbei Volljurist nennen.

Man könnte sich also, ein zweites sicheres Standbein schaffen und man könnte sich zumindest Jurist nennen. Einfach gedacht, hätte man im Berufsleben bessere Chancen.

 

Aus welchem Grund bleibt man (wenn man es doch eigentlich drauf hat) einfach mitten im Ausbildungsweg stehen??

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Aus welchem Grund bleibt man (wenn man es doch eigentlich drauf hat) einfach mitten im Ausbildungsweg stehen??

 

:geil: Weil man es nicht nötig hat da man einen leitenden Job fix in der Tasche hat bevor man überhaupt das erste Semester begonnen hat?

Zb weil er sich im Studium nur das Rüstzeug für den Einstieg in das Familienunternehmen zulegen will. Warum soll jemand dann ein Referendat absolvieren und das zweite Examen auf sich nehmen wenn er es nicht braucht da er eh nie als Volljurist tätig wird? Nach einigen Berufsjahren fragt kein Schwein mehr nach einem Examen oder sonstigen schulischen Referenzen sondern es zählt was er bisher im Job leistete oder der Beziehungsgeflecht das gerne als Vitamin B bezeichnet wird.

 

 

Aber bemerkenswert das der Vorwurf wieder mal aus der Ecke der SPD kommt,Zufall ?

Wie dem auch sei,würde darauf wetten das man in den Promotionen dieser Herren mit Sicherheit auch was finden würde wenn man nur sucht.

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Aber bemerkenswert das der Vorwurf wieder mal aus der Ecke der SPD kommt,Zufall ?

Erzähl mal mehr. ;)

 

Nach meinen Infos

Mit Guttenbergs Arbeit hat sich jetzt auch der Bremer Juraprofessor Andreas Fischer-Lescano beschäftigt. Und der 38-Jährige erhebt laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" schwere Vorwürfe gegen den Minister. Die Doktorarbeit sei an mehreren Stellen "ein dreistes Plagiat", wird Fischer-Lescano in dem Bericht zitiert.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,745825,00.html

Und dann noch der Hanschmann aus Frankfurt.

 

Erläre mal, woher Du die SPD bringst. :geil:

 

Ist aber schon lustig wenn da einer zum Baron Münchhausen wird. :cop01:

 

MfG.

 

hartmut

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Erläre mal, woher Du die SPD bringst. :geil:

 

Stöbere mal durch die Suchmaschinenergebnisse. Dozent der Friedrich-Ebert-Stiftung,unwahrscheinlich das er dann einer Partei rechts der SPD nahesteht, und wenn man weiterstöbert stolpert man über die ganze linke Elite von SPD, Grünen und der Linken mit denen er in diversen Organisationen rumhängt.

 

;) Ob jetzt schon welche dessen Doktorarbeit durch Suchmaschinen jagen?

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Nicht nur die Ebert-Stiftung, sondern auch das Institut Solidarische Moderne der solche Gestalten wie Andrea Lügilanti, der selbsternannte SPD-Verteidigungsexperte Arnold und die Linkspartei-Vize Kipping angehören. Ausserdem diverse Studien für die BT-Fraktion der Linkspartei.

Dieser Mann bekommt rein zufällig von einer linksorientierten Justizzeitung, deren Mitherausgeber er seltsamerweise auch noch ist, den Auftrag, reine routinemäßig natürlich, eine 5 jahre alte Doktorarbeit zu überprüfen.

 

Jaja, und im Himmel ist Jahrmarkt.

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Aber bemerkenswert das der Vorwurf wieder mal aus der Ecke der SPD kommt,Zufall ?

Wie dem auch sei,würde darauf wetten das man in den Promotionen dieser Herren mit Sicherheit auch was finden würde wenn man nur sucht.

 

Nichts für ungut, aber wer ein bisschen zu diesen Thema recherchiert, wer die Gegenüberstellung in der Süddeutschen und dem Spiegel anschaut, der hat keinen Zweifel mehr an der minderwertigen Qualität dieser Doktorarbeit. Herr Guttenberg hat hier ziemlich offensichtlich vorsätzlich die Arbeit so abgefasst, dass ihm fremde Texte zugeordnet werden. Wer das nicht sieht, der will es nicht sehen oder ist blind.

 

Herr Guttenberg nennt die Vorwürfe "abstrus". Bemerkenswert auch, dass der Doktorvater ihn in Schutz nimmt und zusammen mit ihm die Fakten abstreitet. Damit kommen die Beiden vielleicht beim typischen Bild Leser durch, aber bei niemanden sonst. Es spricht vieles dafür dass ihm der Doktortitel "geschenkt" wurde und der Doktorvater und die Uni hier nicht ihren Pflichten nachgekommen sind. Für politische Amigos geht halt vieles was sonst nicht geht, das kennt man ja aus der bayerischen Politik Szene.

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Stöbere mal durch die Suchmaschinenergebnisse. Dozent der Friedrich-Ebert-Stiftung,

Ähm, Du kennst aber schob den Unterschied zwischen der Friedrich-Ebert-Stiftung und einer Universität? :geil:

 

unwahrscheinlich das er dann einer Partei rechts der SPD nahesteht, und wenn man weiterstöbert stolpert man über die ganze linke Elite von SPD, Grünen und der Linken mit denen er in diversen Organisationen rumhängt.

Und wenn der Links sein sollte wie er will, wieso kommst Du auf die ehemals gute alte SPD?

Hier mal mehr über ihn.

http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Fischer-Lescano

 

;) Ob jetzt schon welche dessen Doktorarbeit durch Suchmaschinen jagen?

Wenn ich seinen Lebenslauf mal so überblicke, dann können sie viel lernen wenn sie seine Schriften überprüfen. :cop01:

 

MfG.

 

hartmut

 

Dieser Mann bekommt rein zufällig von einer linksorientierten Justizzeitung, deren Mitherausgeber er seltsamerweise auch noch ist, den Auftrag, reine routinemäßig natürlich, eine 5 jahre alte Doktorarbeit zu überprüfen.

Da braucht es keinen Zufall. Es ist reine Routine wenn man Informationen zu Personen der Zeitgeschichte sammelt, dann auch seine Schriften mal anschaut. Wenn es dann Ungereimtheiten gibt ist es völlig normal in die Kerbe reinzuhauen. Reicht auch wenn da eine ehemaliger Studienkollege etwas plaudert das sowas raus kommt.

 

MfG.

 

hartmut

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Spannend ist für mich, dass bei (den meisten) der bisherigen Beiträge politische Intentionen diskutiert werden.

 

Was ich bisher (etwas) vermisst habe, ist die ethische (weniger die moralische) Komponente: jede Master Thesis (früher Diplomarbeit), jede Rigorosumsarbeit und jede Dissertation muss mit einer Ehrenwörtliche Erklärung eingeleitet werden:

 

(Zitat) Ich versichere:

1. dass ich diese Dissertation selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe.

2. dass ich diese Dissertation bisher weder im In- noch im Ausland (einer Beurteilerin/einem Beurteiler zur Begutachtung) in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe.

3. dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit übereinstimmt.

Datum Unterschrift (Zitatende).

 

Der Verfasser vepflichtet sich im Rahmen dieser ehrenwörtlichen Erklärung, dass er auch und gerade Pkt. 1 einhält. Wenn nun tatsächlich nicht oder nur unvollständig zitiert wurde, liegt ein grober Verstoß gegen die Erklärung (de facto eine Lüge) vor, was (zumindest in Österreich) zur Aberkennung des (widerrechtlich) erlangten akademischen Grades führt. Es mag ja sein, dass in der Vergangenheit mit dieser Erklärung etwas großzügig(er) umgegangen wurde, wissend, dass damals noch keine leistungsfähige Plagiatsoftware verfügbar war.

 

Trotzdem: von Guttenberg erklärt ehrenwörtlich, dass er .....(s.o.)... und dann missachtet er eine grundlegende Regeln der wissenschaftlichen Arbeit?

 

Zugespitzt könnte man also fragen: Hat von Guttenberg im Kontext seiner Diss gelogen?

 

LG!

Eribär

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Schäuble dürfte es gut getroffen haben

 

Lena-Zirkus"

Schäuble watscht Guttenberg ab

Bundesfinanzminister Schäuble ist um keinen starken Vergleich verlegen. Und was seinen Haushalt angeht, da bleibt er eisern. Nimmt man beides zusammen, kommt dabei raus: Verteidigungsminister Guttenberg bekommt nicht das Geld, was er will. Der Baron sei schließlich auch nur ein "Phänomen" wie Lena Meyer-Landrut.

http://www.n-tv.de/politik/Schaeuble-watsc...cle2566801.html

 

Hier dürfte Schäuble den Nagel auf den Kopf getroffen haben. In der kurzen Zeit als Verteidigungsminister, so viele Peinlichkeiten, da ist von wirklicher Führungsqualität nichts zu spüren.

 

MfG.

 

hartmut

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Promovieren kann man im Fach Rechtswissenschaften eigentlich nur, wenn das erste Examen mit mindestens guten Leistungen abgeschlossen hat. Das setzt gewissen Fleiß voraus und letztendlich festes Wissen und Können.

Ähem?

 

Zum Thema Fleiß und festes Wissen und Können sage ich in Anbetracht der dort üblichen Repetitor-Geschichten mal nichts.

 

Die Rechtswissenschaft ist aber ja einer der Zweige der Wissenschaft, wenn nicht gar der Zweig schlechthin, in dem es wie in keinem zweiten auf Bekanntschaften und Beziehungen ankommt.

Überragende Studienleistungen müssen also nicht der einzige Grund für das Zustandekommen einer Dissertation sein.

 

Schau dir doch mal auf der Landkarte an wie weit Bayreuth vom Stammsitz derer zu Guttenbergs entfernt liegt - das sind gerade mal 30 Kilometer.

 

Und da glaubst du ernsthaft, dass wenn der Sohn vom Baron dort studiert nur aufgrund mindestens guter Studienleistungen einen Doktorvater findet?

 

Zumal er schon seit 2002 Bundestagsabgeordneter war?

 

Und wir uns zudem noch in Bayern befinden?

 

:geil:

 

Aus welchem Grund bleibt man (wenn man es doch eigentlich drauf hat) einfach mitten im Ausbildungsweg stehen??

Wie gesagt er war zum Zeitpunkt der Abgabe seiner Dissertation schon einige Jahre Bundestagsabgeordneter, dem ja in der Regel auch noch ein mehrjähriges politisches Engagement vorausgeht, hatte Posten in familiären Firmen zur Auswahl und war zudem sowieso schon finanziell abgesichert (für den Verkauf der Rhön-Klinikums-Anteile hat die Familie Guttenberg wohl ca. 250 Mio € erlöst), sodass er den juristischen Beruf wohl nicht mehr anstrebte.

 

Der Baron sei schließlich auch nur ein "Phänomen" wie Lena Meyer-Landrut.

Tja, was ist die Steigerung von Feind?

 

Parteifreund... ;)

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Meine Meinung dazu : Der Senkrechtstarter Baron wird einigen gefährlich, ist ein starker Sympathieträger. Schon der dicke Helmut verstand es gut wie man sich unliebsame Konkurrenten vom Hals hält..... würde mich nicht wundern wenn die Schnüffeleien aus den eigenen Reihen heraus initiiert wurden :geil:

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Komischerweise ist das was dem werten Minister da passiert ist (oder er eben hat passieren lassen) meine größte Panik. Erschreckend die Vorstellung, dass ein Gutachter auf zitierten Inhalt stößt, den man für eigenes Werk "verkauft" hat.

Im Laufe so einer Arbeit liest man so viel von so vielen Kollegen, dass man nur noch schwer auseinanderhalten kann, was vom Kopfinhalt nun wirklich durch eigene Denkleistung dort hingelangt ist. Andererseits macht u.a. dies eben wissenschaftliches Arbeiten aus und das ist bekannt. Dennoch ist die Quellenarbeit mehr als nervig. Ich habe extra ein neues Regal gekauft. Dort und nur dort lagern alle Bücher Zeitschriften, Ausdrucke und Veröffentlichungen, die ich bereits verwendet habe. Schlussendlich muss der ganze Regalinhalt als Quelle auftauchen - hoffe ich inständig.

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Komischerweise ist das was dem werten Minister da passiert ist (oder er eben hat passieren lassen) meine größte Panik. Erschreckend die Vorstellung, dass ein Gutachter auf zitierten Inhalt stößt, den man für eigenes Werk "verkauft" hat.

 

Im Laufe so einer Arbeit liest man so viel von so vielen Kollegen, dass man nur noch schwer auseinanderhalten kann, was vom Kopfinhalt nun wirklich durch eigene Denkleistung dort hingelangt ist.

Hi Toxic,

 

das kann ich schon nachvollziehen, obgleich die Doktorarbeit bei euch sicher einen viel höheren Stellenwert hat als bei uns.

 

Aber wenn du dir z.B. hier mal die Vergleichsabsätze ansiehst, dann merkt man doch das da nicht einfach was im Kopf gespeichertes übernommen wurde. Da wurde schlicht Copy&Paste gemacht...

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Hallo,

 

als jemand, der das Verfahren einer Dissertation (technisch-wissenschaftlich) auch schon durchgemacht hat, erlaube ich mir auch einen Kommentar dazu:

Im Laufe so einer Arbeit liest man so viel von so vielen Kollegen, dass man nur noch schwer auseinanderhalten kann, was vom Kopfinhalt nun wirklich durch eigene Denkleistung dort hingelangt ist. Andererseits macht u.a. dies eben wissenschaftliches Arbeiten aus und das ist bekannt. Dennoch ist die Quellenarbeit mehr als nervig. Ich habe extra ein neues Regal gekauft. Dort und nur dort lagern alle Bücher Zeitschriften, Ausdrucke und Veröffentlichungen, die ich bereits verwendet habe. Schlussendlich muss der ganze Regalinhalt als Quelle auftauchen - hoffe ich inständig.

Gegen umformulierte Wiedergabe des Schaffens anderer Autoren spricht erstmal nichts. Im Teil "Aktueller Stand der Forschung" ist das zulässig, gerade für zusammenfassende Passagen. Wortwörtliche Zitate sind natürlich zu kennzeichnen!

 

Schwieriger und Grauzone wird es beim Teil "Neue Erkenntnisse". Dem Wortsinne nach kann hier gar nichts auftauchen, was jemand anders bereits formulierte. Zitate sind mMn wörtlich zu halten und als solche zu kennzeichnen. Und für diesen Teil haben die Gutachter auch eine besondere Sorgfaltspflicht, damit

"Die Dissertation ist eine in angemessener Darstellung abgefasste wissenschaftliche Leistung, die eine selbständige Forschungsleistung darstellt und den Stand der wissenschaftlichen Kenntnisse erweitert." (aus der Dissertationsordnung der Universität, an der ich promoviert habe; Hervorhebung durch mich)

eingehalten wird. Gerade die "Erweiterung des Standes der wissenschaftlichen Erkenntnis" verbietet geradezu den Einsatz von Zitaten und sollte Hauptziel der Prüfung durch die Gutachter sein.

 

Aber vielleicht ist das bei Dissertationen im Bereich Politik und Wissenschaft ja alles ganz anders?!

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Aber vielleicht ist das bei Dissertationen im Bereich Politik und Wissenschaft ja alles ganz anders?!

 

Vor allem, die "Einleitung" war geklaut. Allgemeine Textstellen vergessen zu kennzeichnen kann mal vorkommen, aber die Einleitung abzuschreiben??? :geil:

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Schade. Ich halte Guttenberg für eines der wenigen Positivbeispiele in der Riege der deutschen Politiker.

 

Aber nachdem nun die ersten Plagiate im 1:1-Vergleich belegt und für jedermann nachzulesen sind, ist die Dissertation von zu Guttenberg nicht mehr haltbar. An einer ordentlichen Hochschule würde ein so offensichtliches Plagiat nicht einmal in einer Studienarbeit durchgehen. Mein Doktorvater hätte mich zur Abschreckung für alle anderen am Eingang zur Uni aufspießen lassen, wenn ich mir auch nur einen der Fehltritte von Guttenberg erlaubt hätte ... Guttenberg hat aber gleich etliche Seiten abgeschrieben!

 

Ich bin selbst oft Gutachter für akademische Abschlussarbeiten und prüfe systematisch auf Plagiate. Die Gutachter der Dissertation von zu Guttenberg waren hier entweder zu träge oder unfähig, in jedem Fall ist Ihr Versagen eine Schande für die akademische Gemeinschaft.

 

 

 

Aber vielleicht ist das bei Dissertationen im Bereich Politik und Wissenschaft ja alles ganz anders?!

 

Nun, man sagt ja im allgemeinen, dass an Promotionen in den Rechtswissenschaften und der Medizin nennenswert geringere Ansprüche gestellt werden als beispielsweise in den Ingenieurswissenschaften.

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Heute mal mit einem akademischen Kollegen darüber geredet. Der meinte das man da erst mal vorsichtig sein muß. Da das Werk in gedruckter Forma als Buch vorliegt könne es durchaus sein das beim umsetzen in die Druckvorlage Klammern, Häckchen usw verloren gehen. Andere Teile der gleichen Vorlagen sollen ja korrekt mit Fußnoten versehen worden sein. Kollege meinte das er auch so manchen Flüchtigkeitsfehler in seiner Diplomarbeit gefunden habe als er sie erstmals ausgedruckt durchgelesen habe,und noch mehr Fehler was Fußnoten angeht hätten neutrale Korrekturleser gefunden und das nicht nur bei ihm sondern eigendlich bei allen Diplomarbeiten.

 

:geil: Lustig ist das von den Politikern die am lautestens auf ihn einprügeln die auch nur das kennen was die Presse schreibt.

Wenn ich die wäre würde ich den Ball erst mal ganz flach halten und erst mal die eigene Doktor-/Diplomarbeit prüfen ob da nicht auch ungekennzeichnete Zitate zu finden sind.

 

;) Aber was ich mitbekommen habe beziehen sich die beanstandeten Passagen nur auf die Einleitung aber nicht auf die Hauptarbeit .

 

PS: Ein Bekannter hatte mit seiner Diplomarbeit Ärger weil er angeblich von einer (noch gar nicht veröffentlichten) Doktorarbeit abgeschrieben habe,dessen Autor er nicht ma vom sehen kannte. Nur konnte er beweisen das der angehende Doktor bei ihm abgeschrieben hat. Er fragt sich nur wie der an den Text kam da ausser ihm und der Prof der ihn betreute das Teil nie ein Fremder das Ding zu lesen bekommen hat bevor er es einreichte

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;) Aber was ich mitbekommen habe beziehen sich die beanstandeten Passagen nur auf die Einleitung aber nicht auf die Hauptarbeit .

Dann war es aber eine lange Einleitung. :geil:

Alle Plagiate Bearbeiten

Seite 15

Seite 16

Seite 17

Seite 115

Seite 118

Seite 119

Seite 130

Seite 134

Seite 153

Seite 154

Seite 169

Seite 180

Seite 187

Seite 191

Seite 192

Seite 197

Seite 198

Seite 215

Seite 261

Seite 264

Seite 311

Seite 311-312

Seite 313

Seite 319

Seite 321

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Seite 326

Seite 327

Seite 329

Seite 333-334

Seite 338

Seite 34

Seite 342

Seite 345

Seite 349

Seite 350

Seite 350-351

Seite 351

Seite 352

Seite 353

Seite 371

Seite 381

Seite 433

Seite 53-54

Seite 54

Seite 55-56

Seite 84-85

 

extern

Seite 193 und andere, Quelle FAZ

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

 

MfG.

 

hartmut

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Nun, man sagt ja im allgemeinen, dass an Promotionen in den Rechtswissenschaften und der Medizin nennenswert geringere Ansprüche gestellt werden als beispielsweise in den Ingenieurswissenschaften.
Das kann man nicht verallgemeinern. Üblicherweise fertigen Mediziner ihre Arbeit ja schon während des Studiums an. Der Aufwand hält sich dabei natürlicherweise in Grenzen. Einige aber versuchen sich an Patientenstudien, was sich gehörig in die Länge ziehen kann. U.a weil die Patienten es sich mittendrin anders überlegen oder sich deren Gesundheitszustand ändert. Ein Bekannter hat deshalb fürchterlich geflucht während seiner Promnotion in Zahnmedizin und afaik mehr als 5 Jahre dran gewerkelt. Das sind Zeiträume, die ich aus meinem Bereich als gewöhnlich kenne.

 

Was die Juristen so machen weiß ich gar nicht, aber jetzt wo ich in paar der fraglichen Passagen gelesen habe, ist für mich eines völlig klar: Was für eine langweilige Schei..e. Damit kann man sich doch nicht länger als ein halbes Jahr herumschlagen. .)

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Heute mal mit einem akademischen Kollegen darüber geredet. Der meinte das man da erst mal vorsichtig sein muß...

 

Das war aber sicher bevor er die direkten Vergleiche gesehen hat. Ansonsten ist der entweder :geil: oder ein gaaanz großer Fan von Guttenberg. Hier geht es nicht um ein paar verloren gegangene Fußnoten oder ""-Zeichen. Hier sind komplette Absätze, teilweise halbe Seiten wortwörtlich übernommen worden. Man schreibt doch nicht mitten in seinem Text plötzlich eine halbe Seite von jemand anders, selbst wenn sie mit Anführungszeichen und Fußnote markiert wäre. So ein langes Zitat muss man mit einem einleitenden Satz in das eigene Werk einleiten. Hier ist es gut dargestellt:

 

http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/spra...enberg-roadkill

Bei den Passagen aus Guttenbergs Dissertation, die im Internet verfügbar sind ... fehlen alle dieser Kennzeichnungen. Es müssen also gleich drei Dinge schief gegangen sein: Die Fußnotenverwaltung muss versagt haben, die Anführungszeichen müssen aus versehen gelöscht oder auf mysteriöse Weise vom Drucker verschluckt worden sein (übrigens auch eine beliebte Ausrede), bzw. die Einrückung muss versehentlich aufgehoben worden sein, und es muss sich um ein Zitat gehandelt haben, das ganz ohne einleitende oder kommentierende Einbindung in den Text dastand.

 

Wenn man einen Satz zitiert und dabei die Fußnote und Anführungszeichen vergisst, das kann passieren. Auch 10x. Aber nicht in diesem Ausmaß mit wesentlichen Textteilen.

Das heißt ja nun auch nicht, dass Gutti jetzt ein schlechter Politiker ist oder die Arbeit insgesamt schlecht ist. Schlimmer ist wie er sich rausredet (und seine Parteifreunde zu ihm stehen), das wirft ein sehr schlechtes Bild auf die Parteipolitik insgesamt. Der Fall ist sowas von eindeutig, da gibt es nichts zu verharmlosen. Eine Aussage wie "nur ein paar Fußnoten vergessen" erinnert mich an Christoph Daum. Der Beweis (die Haarprobe) ist schon in der Tüte aber er behauptet immer noch unschuldig zu ein.

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Angesichts der von Hartmut verlinkten Sammlung von teils dreisten Copy-Paste und Copy-Paste-Adapt-Fundstellen wird es vermutlich - zumindest was den Doktortitel angeht - langsam eng für den Nasskämmer.

 

Mich ärgert aber, dass in unserer seltsamen Medien-Demokratie auf dieser Geschichte mehr herumgeritten wird als auf den politischen Unanständigkeiten, die sich der Gute geleistet hat:

 

- Tanker-Angriff: erst "angemessen", dann "unangemessen", dann Schneiderhan und Wichert feuern

- Gorch-Fock: erst vor "Vorverurteilungen" warnen, dann einen Tag später den Kapitän suspendieren

- Wehrpflicht: erst verteidigen, dann abschaffen

 

Unabhängig von der politischen Richtung fand ich den Spruch von Trittin ganz passend:

 

Guttenberg hat zum ersten Mal das Problem, dass er die Verantwortung auf keinen anderen abschieben kann.

Es sei denn er suspendiert jetzt den schlampigen Ghostwriter :geil: .

 

Gruß, Pedro.

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Angesichts der von Hartmut verlinkten Sammlung von teils dreisten Copy-Paste und Copy-Paste-Adapt-Fundstellen wird es vermutlich - zumindest was den Doktortitel angeht - langsam eng für den Nasskämmer.

 

Die Suche nach einem Nachfolger läuft schon. Morgen ist Abpfiff.

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Angesichts der von Hartmut verlinkten Sammlung von teils dreisten Copy-Paste und Copy-Paste-Adapt-Fundstellen wird es vermutlich - zumindest was den Doktortitel angeht - langsam eng für den Nasskämmer.

 

Die Suche nach einem Nachfolger läuft schon. Morgen ist Abpfiff.

Vermute ich auch, aber man unterschätzt die Dreistigkeit mancher...

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- Tanker-Angriff: erst "angemessen", dann "unangemessen", dann Schneiderhan und Wichert feuern

Mich deucht, zu diese Zeit hiess der Verteidigungsminister noch Jung und war damit - so ist zumindest anzunehmen - eine gaenzlich andere Person..... :geil:

 

Edit: Jetzt wird mir uebrigens auch klar, warum es mit der lang erwarteten Promotion unseres Mitglieds 'm3_' so lange dauert: Er ist auf der Suche nach Worten, die vor ihm noch niemand niedergeschrieben hat...... ;)

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Die halbe Welt schreibt doch heute voneinander ab. Journalisten recherchieren nicht mehr, sie googeln nur noch und schreiben stumpf ab. Wir leben im Zeitalter des Copy and Paste.

 

Viele der Doktortitel in der Politik sind doch vom Typ II. Da geht es weniger um die Wissenschaft, sondern nur um den Titel. Unsere Gesellschaft ist unglaublich titelgeil (und ja, auch t*ttengeil).

 

Tatsache ist doch, dass man hier primär im Schlamm wühlt, um einen Konkurrenten anzufurzen. Allein diese Tatsache ist niederträchtiger Natur.

 

Mir ist es völlig egal, ob der Mann abgeschrieben hat oder nicht. Ich gebe auf diese Titel eh nichts. In meinen Augen gehört Guttenberg zu den besseren Politikern, auch für den Fall, dass er seinen Doktor abgeben muss.

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Hm es geht auch viel bei Wirtschaft durch wo man sich fragt... :geil:

 

 

Hab ein nettes Beispiel, eine 67 Seiten Diplomarbeit über Kommunikationsstrukturen zwischen Händler und Hersteller.

Gut, das war nicht wirklich für nen Doktor, aber immerhin für einen Master, nicht nur Bachelor.

 

Als ich die dem GWL-Sachbearbeiter eines entsprechenden Händler gezeigt habe hat er gemeint die hätte er besser schreiben können und lang hätte er auch nicht gebraucht. ;)

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- Tanker-Angriff: erst "angemessen", dann "unangemessen", dann Schneiderhan und Wichert feuern

Mich deucht, zu diese Zeit hiess der Verteidigungsminister noch Jung und war damit - so ist zumindest anzunehmen - eine gaenzlich andere Person..... :geil:

Hat zwar Seltenheitswert, aber Dich deucht falsch. Der Angriff geschah zwar unter Jung, die Aufarbeitung hat dann aber Guttenberg versemmelt: Klick.

 

Gruß, Pedro.

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Edit: Jetzt wird mir uebrigens auch klar, warum es mit der lang erwarteten Promotion unseres Mitglieds 'm3_' so lange dauert: Er ist auf der Suche nach Worten, die vor ihm noch niemand niedergeschrieben hat.

 

Du meinst Murksmessung und proaktive Videofahrzeuge sind schon entdeckt worden?

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heute morgen im SPIEGEL Forum vom User poetdale geschrieben:

 

Was nun kommt, ist absehbar. Nach der ersten eher unüberlegten Reaktion Guttenbergs (abstrus), läuft nun alles gesteuert.

 

1. Raus aus der Schusslinie und unangreifbar beschäftigen. Der Minister fliegt zu den in Krieg befindlichen Soldaten, dies kann und will niemand kritisieren.

 

2. Zeit gewinnen

Der Minister sagt erst einmal alle Termine ab.

 

3. Das Wording in der Koalition abstimmen.

Da Begriffe wie "Abschreiben", "Schummeln" oder "Abkupfern" vielleicht einer schulischen Hausarbeit aber nicht einer Doktorarbeit angemessen sind, werden diese nicht mehr benutzt. Man will auch nicht die intellektuelle Klientel mit Verniedlichungen verprellen. Da aber unbedingt der möglicherweise justizable Begriff "Plagiat" vermieden werden muss, heißt es nun von allen Seiten "Zitierfehler".

Zitierfehler klingt niedlich, Fehler verzeiht man und die können jedem passieren.

 

4. Abbitte leisten

Der Minister tritt vor die Presse und redet von edelsten Absichten, dem langgehegten Wunsch zu promovieren. Er habe gern immer mehr Aufgaben im Familienunternehmen und der Politik übernommen. Doch der Wunsch wissenschaftlich zu arbeiten sei stets wach geblieben. Leider habe er erst spät damit begonnen und seine Liebe zur Partei, seiner Familie die Verantwortung für Bayern und Deutschland hätten diesen zutiefst persönlichen Wunsch zurückstehen lassen. Er habe deshalb die Arbeit meist tief in der Nacht und nach langen Arbeitstagen angefertigt. Vielleicht habe er beim Streben nach höherem einige Zitierfehler begangen.

 

5. Entschuldigung bei den unzitierten Autoren

Er habe höchste Achtung vor geistigem Eigentum, wollte sich nie mit fremden Federn schmücken

 

6. Rücktrittsangebot

Er habe Dr. Frau Merkel seinen sofortigen Rücktritt angeboten.

 

7. Solidaritätsbekundung

Parteifreunde, die Kanzlerin nicht zuletzt der Zuspruch vieler Soldaten konnten ihn zum Weitermachen bewegen. Dabei sei ihm von vielen Seiten viel Lob für das Geleistete zu Teil geworden. Dafür bedankt sich der Minister artig.

 

8. Familie einbinden

Doch erst nach Rücksprache mit seiner Frau, den Kindern und einem Rat seines Vaters habe er sich entschieden die Arbeit fortzusetzen.

 

9. Demut zeigen

Er akzeptiere die mögliche Entscheidung der Universität den Doktortitel abzuerkennen und werde diesen bis zur Entscheidung auch nicht mehr führen.

 

10. Auftritt bei Kerner oder Beckmann mit Frau

Hier muss es dann menscheln. Arbeitsbelastung, 20 Stunden Tag, Zeit für die Familie, persönliche Wünsche die für den Dienst am Land geopfert wurden...

 

11. Boulevard einbinden

Bild bringt Homestories, FzG beschreibt die harte Promotionszeit. Sie liebe Karl auch ohne Dr.. Alle verneigen sich vor der Größe, der Ehrlichkeit des Freiherrn.

 

12. Umfragen abwarten

Eine Sensation, der "ehrliche Umgang" mit der Promotionsaffäre hat ihm nicht geschadet im ZDF-Politbarometer hat er den höchsten je gemessenen Wert.

 

13. Warten bis ein Tanklaster explodiert, Gammelfleisch endeckt wird, ein Kinderschänder zuschlägt oder eine andere tatsächlich wichtigere Nachricht gemeldet wird.

 

14. Abwarten

Was die Universität Bayreuth entscheidet, ist eigentlich völlig egal. Nur muss sie sich dem politischen Druck beugen und bei einem Entzug des Titels als Begründung Formfehler anführen. Die bösen Begriffe "Betrug" oder "Plagiat" wird man nicht hören.

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Schlimmer ist wie er sich rausredet (und seine Parteifreunde zu ihm stehen), das wirft ein sehr schlechtes Bild auf die Parteipolitik insgesamt.

 

Zustimmung.

 

Aus Spiegel Online von heute:

 

"CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich verortet einen "politisch motivierten Angriff von ganz Linksaußen"."

 

Was haben wir schlimmes getan, dass wir derart blöde Politiker verdienen?

 

 

In meinen Augen gehört Guttenberg zu den besseren Politikern, auch für den Fall, dass er seinen Doktor abgeben muss.

 

Sehe ich ähnlich. Das beste für ihn wäre, wenn er der Welt erklärt, dass die sich ihre 2 Buchstaben zwischen die eigenen 2 Buchstaben stecken können und sich ansonsten lieber um bedeutendere Angelegenheiten kümmert.

 

Die letzten Auftritte wecken aber die Befürchtung, dass er die Größe nicht besitzt und weiter auf Durchschummeln setzt. Wenn er den Titel nicht freiwillig abgibt - und zwar schnell - macht er sich für alle Zeiten zur Lachnummer.

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also ich glaube nicht, daß m3 das nötig hat.

Um Gotteswillen. Plagiate von der Polizei einzubauen wäre ja tödlich. Zitate von der Polizei müssen also mit überdimensionalen Anführungszeichen und meterhohen Fußnoten gekennzeichnet werden, damit unmißverständlich klar ist, daß so ein Mist nicht vom Autor kommt :geil: .

 

Gut, das dauert jetzt schon lange, aber geschummelt?

Guttenberg hat auch 7 Jahre mühevoller Kleinarbeit nebenbei investiert.

 

Wie auch immer, wer mit seiner Doktorarbeit in der Tagesschau als erstes Thema kommt, der hat es geschafft :cop01: .

;)

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Edit: Jetzt wird mir uebrigens auch klar, warum es mit der lang erwarteten Promotion unseres Mitglieds 'm3_' so lange dauert: Er ist auf der Suche nach Worten, die vor ihm noch niemand niedergeschrieben hat.

 

Du meinst Murksmessung und proaktive Videofahrzeuge sind schon entdeckt worden?

Meine beiden lieben Fans, es wird Merchandising-Artikel geben, wie ein schwarzes Basecap, dezent hinten der Schriftzug "Dr. m3" golden gestickt :cop01: .

@harryb: Du weißt selbst am besten, daß ich schon etliche Wörter kreiert habe, die bei ;) unbekannt waren.

:geil:

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Einem Minister, der eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung eines akademischen Grades nicht vollumfänglich selbst schrieb und versichert hat, er hätte es getan, glaube ich kein Wort mehr.

Zitierfehler kommen vor und sind entschuldbar, aber diese Häufung scheint mir nicht zufällig. Sich dann noch ins Fernsehen zu stellen und davon zu reden, wie er in jahrelanger harter Abeit diese Arbeit angefertigt hat....

 

Und irgendwie würde ich meine eigene Arbeit spontaner und vehementer verteigt haben. So wirkt das ein wenig als würde erst der Umfang abgewartet, damit entsprechend reagiert werden kann. Das ist nicht allzu glaubwürdig und deutet eher darauf, dass der werte Herr Minister nicht übermäßig unwissentlich fremde Inhalte als eigene ausgegeben hat.

 

Im Übrigen finde ich das von Zorro69 eingestellte HowTo großartig. Genauso wird man sich den Ablauf intern vorstellen. Mal sehen, ob das klappt.

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Ein Angriff auf Tanklaster bei Kundus

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Geöffnete Feldpostbriefe

Die Zustände auf der Gorch Fock

In diese Hetzkampagne fügen sich die Plagiatsvorwürfe gegen zu Guttenberg ein.

Aber bemerkenswert das der Vorwurf wieder mal aus der Ecke der SPD kommt,Zufall ?

Wie könnte dem auch anders sein? ;)

 

Wie dem auch sei,würde darauf wetten das man in den Promotionen dieser Herren mit Sicherheit auch was finden würde wenn man nur sucht.

Dann sucht mal schön, ob ihr die Promotionen von Rudolf Scharping und Joseph Martin Fischer findet.

:geil: Als Bundesminister braucht man überhaupt keine Promotion.

Zu Guttenberg ist wohl nicht in dem Bereich des öffentlichen Dienstes angekommen, in dem gilt: Wer nichts macht macht auch keine Fehler.

 

In den Dissertationen, die ich kenne, wurde lediglich aus der Fachliteratur zitiert. Da nimmt es schon wunder, wenn man liest, daß die Dissertation von zu Guttenberg Stellen aus SZ, FAZ und NZZ enthält. Ist die Jurisprudenz so banal, daß man ihre neuesten Erkenntnisse aus irgendeiner Tageszeitung abschreiben kann? Oder enthalten die nicht ausgewiesenen Zitate lediglich Randbemerkungen? (Wenn, dann hat zu Guttenberg allerdings ziemlich weitschweifig geschrieben.) Jedenfalls sollte die Bedeutung der Plagiatstellen für die Gesamtaussage der Dissertation erst einmal nachgewiesen werden.

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Jedenfalls sollte die Bedeutung der Plagiatstellen für die Gesamtaussage der Dissertation erst einmal nachgewiesen werden.

 

Du bist offenkundig nicht promoviert? Nicht böse sein, aber Deine Einlassung ist bestenfalls als uninformiert einzustufen. Bei aller Symphathie für Guttenberg: Was er sich da geleistet hat, ist für eine Dissertation keinesfalls tolerabel.

 

Da nimmt es schon wunder, wenn man liest, daß die Dissertation von zu Guttenberg Stellen aus SZ, FAZ und NZZ enthält. Ist die Jurisprudenz so banal, daß man ihre neuesten Erkenntnisse aus irgendeiner Tageszeitung abschreiben kann?

 

Denk mal selbst darüber nach. Ich vermute, dass bereits ein IQ von 80 ausreicht, um die Lösung zu erkennen ... ^^

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....
Aber bemerkenswert das der Vorwurf wieder mal aus der Ecke der SPD kommt,Zufall ?

Wie könnte dem auch anders sein? :geil:

Ja und? Oder glaubst du ein CDUler würde es für sich behalten wenn er in [erfolgreichen SPD Politiker hier einsetzen]s Doktorarbeit haufenweise Plagiate gefunden hätte?. So funktioniert Politik (leider). Hier geht's nicht um CSU gegen "links". Guttenberg hat das Ding "geschrieben" und jemand anders hat die Plagiate entdeckt. Das ihn nicht jemand aus der CDU in die Pfanne haut ist ja wohl klar.

 

 

In den Dissertationen, die ich kenne, wurde lediglich aus der Fachliteratur zitiert. Da nimmt es schon wunder, wenn man liest, daß die Dissertation von zu Guttenberg Stellen aus SZ, FAZ und NZZ enthält. Ist die Jurisprudenz so banal, daß man ihre neuesten Erkenntnisse aus irgendeiner Tageszeitung abschreiben kann? Oder enthalten die nicht ausgewiesenen Zitate lediglich Randbemerkungen? (Wenn, dann hat zu Guttenberg allerdings ziemlich weitschweifig geschrieben.) Jedenfalls sollte die Bedeutung der Plagiatstellen für die Gesamtaussage der Dissertation erst einmal nachgewiesen werden.

 

Hier noch ein paar mal der Link, wo jeder in 2 Minuten nachlesen kann, dass es nicht nur um ein paar unwichtige Fußnoten geht:

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

 

Es gibt mutmaßlich auf 67% der inhaltlich relevanten Seiten (=alle Seiten ohne Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis) Plagiate.

 

Die Strategie von Guttenberg ist aber bestens aufgegangen.

1. Meldung: Es wurde an mehreren Stellen abgeschrieben

2. Reaktion: "Absurd", evtl. ein paar der Fußnoten "fehlerhaft".

3. Wirklichkeit: Seitenweise copy/paste, aber dennoch finden sich in Diskussionen immer noch Aussagen wie "ein bisschen geschummelt", "Fußnote vergessen, das passiert doch jedem mal"

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Du bist offenkundig nicht promoviert? Nicht böse sein, aber Deine Einlassung ist bestenfalls als uninformiert einzustufen.

Meine Dissertation enthält eine 'Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse' und eine 'Diskussion', in der ich meine Meßergebnisse interpretiert habe. Es ist vielleicht auch für Dich verständlich, daß der erste Teil eine große Zahl von Zitaten enthält, eine fehlende Fußnote wäre dort nur ein Flüchtigkeitsfehler. Schwerer würde ein Plagiat in der Diskussion wiegen; es würde bedeuten, daß ich einen fremden Text als meine eigene Leistung ausgegeben hätte. Es ist deshalb schon von Bedeutung, an welcher Stelle und in welcher Funktion die nicht ausgewiesenen Zitate in zu Guttenbergs Doktorarbeit stehen.

 

Ist die Jurisprudenz so banal, daß man ihre neuesten Erkenntnisse aus irgendeiner Tageszeitung abschreiben kann?

 

Denk mal selbst darüber nach. Ich vermute, dass bereits ein IQ von 80 ausreicht, um die Lösung zu erkennen ... ^^

Falls es Deinem IQ entgangen ist: Es war lediglich eine rhetorische Frage.

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Ich verstehe gar nicht,wieso solch ein guter Minister jetzt auf einmal abgesägt werden soll?

Die Soldaten,also seine "Arbeitnehmer", verstehen sich sehr gut mit ihm, er genießt gutes Ansehen in der Bevölkerung und bei vielen andren Ländern.

Ich denke vielmehr,der KT -sofern er denn als Kanzlerkandidat antreten oder vorgeschlagen werden würde- würde die olle Merkel-Ziege eiskalt in die Gefriertruhe schmeißen von den Wählerstimmen her, genau wie andre Politiker auch.

Und genau hier wird der eigentliche Grund liegen,man merkt ,dass KT gewissen Politikern "gefährlich" werden kann und das will man mit solchen Unfeinen Methoden gezielt unterbinden.

 

Was würde wohl rauskommen,wenn man die Doktorarbeiten oder andre Dinge von unsern Obersten mal durchcheckt?

 

Dann dürfte allen voran der Kohlkasper mit sämtlichen Politikern in unsere JVAs einziehen,und das für mehrere Jahre.

 

Hier soll ein gute Politiker mit unfeinen Mitteln abgesägt werden,nix andres!

 

Wenn man sucht findet man bei jedem,und wenn man mit der Lupe losgeht,findet man noch mehr,aber man sollte das genauso bei denjenigen machen,die einem was böses wollen,um mal zu sehen,wie weiß deren Weste denn ist.

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Meine Dissertation [...]

 

Wenn Du selbst mal so ein Pamphlet verfasst hast, ist es für mich völlig unverständlich, dass Du die Maßstäbe derart niedrig anlegst. Das gilt selbst dann, wenn man bei einem weniger anspruchsvollen Betreuer promoviert wurde.

 

Ich verstehe gar nicht,wieso solch ein guter Minister jetzt auf einmal abgesägt werden soll?

 

Zunächst einmal soll ihm nur der Titel aberkannt werden. Dass dies benutzt wird, ihm als Politiker zu schaden, finde ich auch nicht gut. Aber für die Angriffsfläche hat er zunächst einmal selbst gesorgt.

 

Hier soll ein gute Politiker mit unfeinen Mitteln abgesägt werden,nix andres!

 

Zunächst einmal hat hier ein Politiker mit unfeinen Mitteln einen Titel erschlichen. Und dass die Sache vom politischen Gegner ausgeschlachtet werden kann, liegt zunächst einmal an seinem ungeschickten Taktieren. Hier hätte ich von ihm mehr erwartet.

 

Wenn er den Stier bei den Hörnern packt, kann die Geschichte ohne nennenswerten Schaden für sein öffentliches und politisches Ansehen ausgehen. Wenn er das nicht schafft, ist es auch nicht schade um ihn.

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Ich verstehe gar nicht,wieso solch ein guter Minister jetzt auf einmal abgesägt werden soll?

Könntest Du mir mal sagen was KTzG so als guten Minister auszeichnet? Weil jedes mal wenn ich das frage bekomme ich keine gute Antwort. :geil:

 

Hier soll ein gute Politiker mit unfeinen Mitteln abgesägt werden,nix andres!

Wenn da einer wegen einem popligen Dr. vor seinem Namen sich selber absägt kann man ihn auch nicht helfen.

Er könnte die Krise ganz einfach beenden indem er seinen Fehler eingesteht, und nicht wie gewohnt konsequent durchgreift.

http://www.badische-zeitung.de/meinung/kar...onsequent-durch

 

Es würde sein Ansehen weit weniger schaden als der Eiertanz den er jetzt tanzen muss.

 

Wenn man sucht findet man bei jedem,und wenn man mit der Lupe losgeht,findet man noch mehr,aber man sollte das genauso bei denjenigen machen,die einem was böses wollen,um mal zu sehen,wie weiß deren Weste denn ist.

Für viele ist halt der Dr. das Tüpfelchen auf dem I. Und ja, ich bin auch sicher das viele das auch recht locker sehen und auch machen. Das überall wo es Zettel zu erhaschen gibt gemogelt wird ist nur menschlich. Wer dann erwischt wird hat eben Pech gehabt.

Gerade deshalb würden ganz viele sich mit dem Eingeständnis zufrieden geben.

 

MfG.

 

hartmut

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@sterenoise

 

Zunächst einmal hat hier ein Politiker mit unfeinen Mitteln einen Titel erschlichen

 

es wird unter Garantie nicht der 1. und vor allem letzte Politiker sein/gewesen sein,der solche Fehler gemacht hat.

Vielleicht sollten gewisse "Fahnder" ja mal die Doktorarbeiten sämtlicher Spitzenploitiker samt ehemaligen in die Mangel nehmen,bin gespannt,welche Fälle da noch bekannt werden.

Ich würde sogar fast Wetten eingehen,dass der ein oder andre aktive seinen Hut nehmen müßte!

 

Unfeine Mittel scheinen das im übrigen ja nicht zu sein,denn es ist ja erlaubt,Texte von andren zu kopieren,nur müssen dann die Quellen genannt werden.

Um solche Kopieraktionen zu unterbinden sollte man evtl dran denken,sowas gänzlich zu verbieten,aber selbst wenn einer das anwendet,wird eine Aufklärung nur schwer möglich sein bzw funktioniert nur mittels geeigneter Software.

 

@hartmut

 

Könntest Du mir mal sagen was KTzG so als guten Minister auszeichnet? Weil jedes mal wenn ich das frage bekomme ich keine gute Antwort. whistle.gif

 

Dann liest du wohl keine oder wenig Tagespresse.

Er ist ein hoch angesehener Politiker,er wird gemocht und -wenn Wahlen wären- wäre er eine sehr ernstzunehmende Konkurrenz zu Merkel.

Mein Kumpel (Berufssoldat in der BW) erklärte mir auch grade,dass er vor allem in der Truppe angesehen ist.

 

Um noch mal zu dieser ominösen Doktorarbeit zurückzukommen:

ich hab gehört,wenn jemand so eine Arbeit schreibt,wird diese von 4 unabhängigen Profs geprüft (soll sogar ca ein Jahr dauern sowas),wenn das dann durch ist,muß der Schreiber sein Werk im Anschluß noch "verteidigen" in einer mündlichen Prüfung,und die kann schon mehrere Stunden dauern.

Ich frag mich eins: wenn doch 4 unabhängige das Werk in Händen hatten und nix gefunden haben,was anstößig/unerlaubt wäre,wieso kommt jetzt sowas ans Licht? Es scheinen dann ja sogar die Prüfer gepennt zu haben !

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