Jump to content

Frage Zum Thema Überholen Auf Autobahnen


Recommended Posts

Hallo zusammen!

 

Nachfolgend eine kurze Frage, auf die ihr sicherlich eine Antwort finden und mir weiterhelfen könnt.

 

Folgende Verkehrssituation: Auf einer zweispurigen Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung fahre ich hinter einem LKW auf der rechten Spur mit ca. 90 km/h. Auf der linken Spur fahren dicht gedrängt PKWs mit etwa 110 km/h an dem LKW vorbei. Aus der Fahrschule habe ich behalten, dass der Abstand zwischen zwei Fahrzeugen auf der Autobahn immer "einen halben Tacho" betragen sollte. Wenn ich aber nun die Absicht habe, den LKW zu überholen, habe ich in oben beschriebener Verkehrssituation praktisch keine Chance nach links zu wechseln, da nach ca. 45 Metern längst der neue PKW mich erreicht hat. Ich brauche also 45 Meter Platz auf den Vordermann und 45 Meter Platz auf den Hintermann.

 

Nun meine Frage:

 

Darf ich mich "legal" in eine Lücke auf der Überholspur zwängen, wenn ich dabei sowohl den Sicherheitsabstand auf meinen Vordermann als auch den Sicherheitsabstand auf meinen Hintermann absichtlich ignoriere? Ich schätze mal, dass ein solches Verhalten verboten ist. Wie hoch wäre denn das Strafmaß, falls mich ein Polizeiwagen zur Kasse bitten würde?

 

Übrigens: Vor kurzem befand ich mich in dieser Situation. Einige PKW hinter mir befand sich ein Streifenwagen. Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen und habe gewartet, bis ich "richtig" überholen konnte. Es hat geschlagene 10 Minuten gedauert.

 

Vielen Dank für aufklärende Antworten!

 

Viele Grüße und allen Usern ein friedliches Weihnachtsfest!

 

Etrilles

Link to post
Share on other sites
Darf ich mich "legal" in eine Lücke auf der Überholspur zwängen, wenn ich dabei sowohl den Sicherheitsabstand auf meinen Vordermann als auch den Sicherheitsabstand auf meinen Hintermann absichtlich ignoriere? Ich schätze mal, dass ein solches Verhalten verboten ist. Wie hoch wäre denn das Strafmaß, falls mich ein Polizeiwagen zur Kasse bitten würde?

Wenn Du gleich den Sicherheitsabstand wieder herstellst ist das kein Problem. Musst halt schon etwas hinter dem Lkw beschleunigen.

 

Besser ist aber, etwas zurückfallen lassen Blinker setzen und dann die Lücke suchen. Dabei kannst Du gleich mal feststellen was Dumpfbacken sind und was nicht. Dumpfbacken versuchen die Lücke dicht zumachen. Anständige gehen leicht vom Gas damit Du Platz hast.

 

Übrigens: Vor kurzem befand ich mich in dieser Situation. Einige PKW hinter mir befand sich ein Streifenwagen. Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen und habe gewartet, bis ich "richtig" überholen konnte. Es hat geschlagene 10 Minuten gedauert.

Das ist eben das Problem wenn man das Rechtsfahrgebot einhält.

Besser gleich links bleiben. :sneaky:

[scherz]

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
............. und habe gewartet, bis ich "richtig" überholen konnte. Es hat geschlagene 10 Minuten gedauert.

 

Ja,und???

Nenn' mir einen Grund,was da an Deinem durchaus richtigen Verhalten falsch gewesen sein könnte !

Ich weiß jedenfalls keinen.

Entweder so lange dahinter bleiben,bis Du gefahrlos (auch für andere) überholen kannst,oder so lange mit Linksblinken Deine Überholabsicht kundtun,bis einer der Überholenden sich erbarmt und Dich rauslässt.....

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites

Man muß natürlich das richtige Maß von allem finden. Da greift alles ineinander: Rechtsfahrgebot, Abstand, Blinken, etc.

 

Der Abstand muß lt. StVO in der Regel ausreichend groß sein. Das heißt, daß Du nicht ordnungswidrig handelst, wenn Du diesen Abstand kurzzeitig unterschreitest. Also kann man durchaus mal eine Lücke nutzen, die nicht 225 m lang ist. Dabei wäre es sinnvoll, nach hinten hin so viel Abstand wie möglich zu lassen, also unmittelbar hinter das erste Auto zu ziehen und dann durch Gaswegnehmen den Abstand wiederherzustellen.

Link to post
Share on other sites

Die Differenzgeschwindigkeit ist auch entscheidend. Wenn die zu groß ist, muss der Hintermann bremsen, und das ist ab einem gewissen Grad Nötigung.

 

Im allgemeinen hab ich nichts dagegen, wenn einer vor mir ausschert. Dabei ist er selbst für den Abstand verantwortlich. Den Abstand, den er nach hinten zu mir lässt beim Ausscheren, behalte ich genau so bei, bis er wieder rechts fährt oder beschleunigt. Da darf man sich dann halt nicht bedrängt fühlen.

Link to post
Share on other sites

Ist man jetzt auch für denn Abstand des Hintermannes zu mir verantwortlich? Ich meine "Nein"!

 

Somit ergibt sich für mich folgende logische Konsequenz: :sneaky:

Vorausgesetzt die Lücke zwischen den beiden Fahrzeugen in die ich mich "reindrängeln" möchte entspricht dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand, dann sollte ich direkt vor der Stoßstange des hinteren Fahrzeuges in die Lücke einscheren. Somit hätte ich den Sicherheitsabstand zum Vordermann nur um die (zu vernachlässigende) Länge meines eigenen Kfz unterschritten. Der hinter mir fahrende muss nun selbst dafür sorgen den korrekten Sicherheitsabstand zu mir herstellen.

 

Anmerkung: Mir ist bekannt, dass der nachfolgende Verkehr nicht gefährdet oder behindert werden darf. In diesem Fall dürfte eine konkrete Gefährdung jedoch schwer nachzuweisen sein. Und behindert würde ich ebenfalls, wenn man mir keine Gelegenheit zum Fahrstreifenwechsel gibt. Auch sollte die Differenzgeschwindigkeit hier keine Rolle spielen, da man in der Regel auch auf der rechten Spur nur geringfügig langsamer ist und ich voraussetze, dass man beim Spurwechsel in die neue Spur hinein beschleunigt.

Link to post
Share on other sites
hast du die ganzen 10 minuten geblinkt? oder bist du einer der 0,5 sekunden vor dem rüberziehen den blinker reinmacht?

 

wie es richtig geht, wurde ja shcon mehrmals gesagt. und wenn man ordentlich blinkt erbarmt sich minimum 1 von 10 fahrzeugen.

 

Genau!

Das rechtzeitige Blinken ist(vor allem zur Orientierung der Nachfolgenden)nicht nur hier das Allerwichtigste,wird aber zu oft viel zu wenig ernst genommen!

 

Carterarch

 

Vorausgesetzt die Lücke zwischen den beiden Fahrzeugen in die ich mich "reindrängeln" möchte entspricht dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand, dann sollte ich direkt vor der Stoßstange des hinteren Fahrzeuges in die Lücke einscheren. Somit hätte ich den Sicherheitsabstand zum Vordermann nur um die (zu vernachlässigende) Länge meines eigenen Kfz unterschritten. Der hinter mir fahrende muss nun selbst dafür sorgen den korrekten Sicherheitsabstand zu mir herstellen.

.......und das wird er auch,vorausgesetzt,Du hast rechtzeitig vorher geblinkt.

Ansonsten sehe ich das nicht anders als Du.......

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites
Somit ergibt sich für mich folgende logische Konsequenz: :sneaky:

Vorausgesetzt die Lücke zwischen den beiden Fahrzeugen in die ich mich "reindrängeln" möchte entspricht dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand, dann sollte ich direkt vor der Stoßstange des hinteren Fahrzeuges in die Lücke einscheren. Somit hätte ich den Sicherheitsabstand zum Vordermann nur um die (zu vernachlässigende) Länge meines eigenen Kfz unterschritten. Der hinter mir fahrende muss nun selbst dafür sorgen den korrekten Sicherheitsabstand zu mir herstellen.

super idee!

so löst man dann auch am einfachsten staus aus. zudem einfach asozial jemand anderem den sicherheitsabstand wegzunehmen. du hast die spur gewechselt, da kann man ja wohl erwarten, dass du dir die arbeit machst und den sicherheitsabstand verkehrsverträglich wiederherzustellen.

 

ich mache es gerade andersrum. fahre recht dicht hinter meinem vordermann rein, so dass der nachfolgende mit ein wenig gas wegnehmen, den abstand wieder herstellen kann (und wenn man rechtzeitig blinkt und der andere mitdenkt, muss er nach meinem einfädeln gar ncihts mehr machen). ich selbst vergrößere den abstand dann ebenfalls auf sanfte art und weise. natürlich immer bremsbereit, falls der verkehr vorne ins stocken kommt. aber in dem fall habe ich bewusst zu wenig abstand und kann mich dementsprechend darauf einstellen. ziehe ich dem anderen vor die schnauze, kann ich nicht wissen, ob der in dem moment die situation im griff hat.

Link to post
Share on other sites

Das nervigste an diesen "Elefantenrennen" ist einfach die Dauer. Wenn wenig Verkehr auf der AB ist kein Thema, dann sehe ich da kein Problem. Aber wenn schon viel Verkehr auf beiden Spuren ist, auf der linken Spur eine PKW Kolonne mit annährend konstanter Geschwindigkeit fährt (sagen wir mal 100-120 km/h), dann führt so ein LKW sehr schnell zu einer Kettenreaktion. Alle dahinter müssen die Geschwindigkeit reduzieren, dann dauert so ein Überholvorgang bei LKW meist relativ lange, was zu einer ewig langen Schlange dahinter führt.

 

Das Problem sehe ich nicht in den LKWs, die mit ausreichendem Geschwindigkeitsunterschied überholen. Wie ich im Internet gelesen habe, werden wohl min. 10km/h erwartet. Bei dieser Geschwindigkeit, oder darüber, geht solch ein Überholvorgang "zügig". Das schlimme sind wirklich diese "Elefantenrennen", bei denen mit 2-3km/h Unterschied überholt wird und dann die Geschwindigkeit nicht ausreicht um den Vorgang zügig abzuschließen. Wie oft sieht man folgendes Bild, zwei LKW mit dem Fahrerhaus auf gleicher Höhe und es scheint als würden die dort einen Kaffeeklatsch abhalten, weil der eine nicht mehr beschleunigen kann und der andere nicht vom Gas gehen will.

 

Und genau aus diesen Aktionen entsteht der Frust vieler PKW-Fahrer über die LKW. Ich selbst nehme mich da nicht aus, auch ich mache nicht extra Platz für einen LKW zum überholen. Und gerade diese Fahrer, die meinen mit ihrem Elefanten das Vorfahrtsrecht gepachtet zu haben, als PKW-Fahrer zieht man nunmal den kürzeren, wenn ein LKW einen "übersieht", wünsche ich immer wieder eine gelochte Pappe und ein ordentliches Bußgeld an den Hals.

Link to post
Share on other sites
1. ja, denn so sind die regeln

Zeige mir bitte die Regel auf, die da besagt, dass ich von rechts nicht nach links darf, wenn ich damit den Sicherheitsabstand zum neuen Vordermann kurzfristig unterschreite und der neue Hintermann durch meine Aktion weder gefaehrdet noch behindert wird! Fuer die Einhaltung des Sicherheitsabstands zwischen mir und neuem Hintermann ist letzterer voll verantwortlich!

 

2. konstruierst du hier mal wieder einen äußerst unwahrscheinlichen fall

Du faehrst nicht oft Autobahn, habe ich das Gefuehl, denn so unwahrscheinlich ist dieser Fall insbesondere auf hoch frequentierten Strecken nun ganz und gar nicht.

 

ich mache es gerade andersrum. fahre recht dicht hinter meinem vordermann rein, so dass der nachfolgende mit ein wenig gas wegnehmen, den abstand wieder herstellen kann (und wenn man rechtzeitig blinkt und der andere mitdenkt, muss er nach meinem einfädeln gar ncihts mehr machen).

Wie jetzt? ;):cop01: Hattest Du mir nicht genau einen Beitrag vorher erklaert, dass man rechts zu warten habe, weil das die Regel ist? :fool::sneaky:

Link to post
Share on other sites
Zeige mir bitte die Regel auf, die da besagt, dass ich von rechts nicht nach links darf, wenn ich damit den Sicherheitsabstand zum neuen Vordermann kurzfristig unterschreite und der neue Hintermann durch meine Aktion weder gefaehrdet noch behindert wird! Fuer die Einhaltung des Sicherheitsabstands zwischen mir und neuem Hintermann ist letzterer voll verantwortlich!

einmal natürlich §7.5 StVO

und jetzt will uns derjenige erklären, dass wenn man jemandem im dichten verkehr mehr als den halben sicherheitsabstand urplötzlich wegnimmt, daraus keine gefährdung (oder zumindest behinderung) entsteht, der an anderer stelle behauptet, dass auf einer menschenleeren landstraße bei höherer geschwindigkeit und unkalkulierbar höheres unfallrisiko herrscht :cop01::wacko::think: wie weltfremd bist du eigentlich?

 

abgesehen davon einfach asozial, dem hintermann die verantwortung dafür aufzuladen, dass man selbst vorteile nutzen kann.

 

Du faehrst nicht oft Autobahn, habe ich das Gefuehl, denn so unwahrscheinlich ist dieser Fall insbesondere auf hoch frequentierten Strecken nun ganz und gar nicht.

 

auf der deutschen (und um die geht es hier) mit sicherheit öfters wie du ;)

und meine "hausautobahnen" A6 und A81 gelten nun nicht gerade als wenig frequentierte autobahn in deutschland. aber woher sollst du das auch wissen ...

und da ich im dichten verkehr gerne die ruhiger zu fahrende rechte spur nehme, kann ich dir sagen, dass bei frühzeitiger anzeige des geplanten vorhabens sich einer immer recht schnell erbarmt und kurzzeitig vom gas geht. mehr als eine minute hat das mit sicherheit noch nie gedauert. bei den hier diskutierten 20 km/h unterschied ist da kein problem zu erkennen.

 

 

 

ich mache es gerade andersrum. fahre recht dicht hinter meinem vordermann rein, so dass der nachfolgende mit ein wenig gas wegnehmen, den abstand wieder herstellen kann (und wenn man rechtzeitig blinkt und der andere mitdenkt, muss er nach meinem einfädeln gar ncihts mehr machen).

Wie jetzt? :cop01::fool: Hattest Du mir nicht genau einen Beitrag vorher erklaert, dass man rechts zu warten habe, weil das die Regel ist? :mad::sneaky:

ja, ist auch so.

wenn aber der durchgehende verkehr mir aufgrund meines angezeigten wunsches nach einem spurwechsel den vorrang gewährt, dann kann ich auch die spur legal wechseln. außerdem bin ich ja nun nicht bekannt dafür, alle regeln strikt einzuhalten.

 

wenn ich dann aber die regeln mal breche, pflege ich dies so zu tun, dass die Einwirkungen auf die anderen Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich sein werden und die eigene Fahrweise dem Verkehrsfluss nicht abträglich ist.

 

das ist aber genau eine eigenschaft, die den stur-nach-regeln-fahrern abgeht. die fahren nach ihren regeln, egal, was dies für auswirkungen auf die anderen verkehrsteilnehmer und den verkehrsfluss hat. manchmal wird dann auch mal kurzzeitig eine regel gebrochen (meist in diesen fällen die vorfahrt der anderen), danach aber gleich wieder auf die regeln gepocht, statt erstmal die durch den eigenen fehler hervorgerufene situation zu bereinigen. hast du ja oben ganz gut ausgeführt.

Link to post
Share on other sites
einmal natürlich §7.5 StVO

Was, bitte sehr, willst Du mir mit diesem Hinweis erklaeren? Lies doch einfach nochmal meinen Beitrag, auf den Du dich beziehst ordentlich und aufmerksam©Netghost....

 

und jetzt will uns derjenige erklären, dass wenn man jemandem im dichten verkehr mehr als den halben sicherheitsabstand urplötzlich wegnimmt, daraus keine gefährdung (oder zumindest behinderung) entsteht, der an anderer stelle behauptet, dass auf einer menschenleeren landstraße bei höherer geschwindigkeit und unkalkulierbar höheres unfallrisiko herrscht :mad::cop01::wacko: wie weltfremd bist du eigentlich?

Jedenfalls bin ich nicht so weltfremd, dass ich in einer Diskussion dem anderen Dinge unterstelle, die er nicht mal annaehernd so geaeussert hat. Das "urploetzlich", werter 'Waschbaerbauch, basiert nur auf deiner eigenen Phantasie, die dich offensichtlich daran hindert, objektiv zu denken. Ebenso bezieht sich das auf das "unkalkulierbare hoehere Unfallrisiko". Dies alles sind Erguesse deines verschrobenen "Denkens".

 

abgesehen davon einfach asozial, dem hintermann die verantwortung dafür aufzuladen, dass man selbst vorteile nutzen kann.

Ach watt.... :cop01: Hast Du ploetzlich deine soziale Ader entdeckt? Warum entdeckst Du diese nicht, wenn vor Dir jemand bei :think: eine selbst gewaehlte Geschwindigkeit von 80 km/h faehrt? Hier verlangst Du doch auch, dass der gefaelligst schneller fahre - nur damit Du deinen persoenlichen Vorteil daraus ziehst. Das ist aber deiner Ansicht nach eine ganz andere Baustelle, oder? :sneaky: Ist ja auch klar, weil es hier dein eigenes Verhalten betrifft, das kannst Du ja nicht als asozial klassifizieren........

 

wenn ich dann aber die regeln mal breche, pflege ich dies so zu tun, dass die Einwirkungen auf die anderen Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich sein werden und die eigene Fahrweise dem Verkehrsfluss nicht abträglich ist.

Joh - schon klar. Ich frage mich bloss, woher Du weisst, welchen Einfluss dein Regelbruch auf andere VT hat. Hast Du dir den Heiligenschein von 'Netghost' ausgeliehen? ;):fool:

 

das ist aber genau eine eigenschaft, die den stur-nach-regeln-fahrern abgeht. die fahren nach ihren regeln, egal, was dies für auswirkungen auf die anderen verkehrsteilnehmer und den verkehrsfluss hat. manchmal wird dann auch mal kurzzeitig eine regel gebrochen (meist in diesen fällen die vorfahrt der anderen), danach aber gleich wieder auf die regeln gepocht, statt erstmal die durch den eigenen fehler hervorgerufene situation zu bereinigen. hast du ja oben ganz gut ausgeführt.

Auch hier suggerierst Du wieder einmal mehr etwas, von dem Du absolut keine Ahnung hast, schlichtweg gar nicht haben kannst.

Link to post
Share on other sites

Ich weiss jetzt nicht, wie Du auf die Landstrasse kommst - wahrscheinlich bist Du schon eine Ausfahrt frueher abgefahren von der BAB - aber wie dem auch sei. Hatte ich das jemals irgendwo irgendwie auch nur anklingen lassen? :sneaky: Das wuerde mich doch sehr wundern..... ;)

Link to post
Share on other sites
Somit ergibt sich für mich folgende logische Konsequenz: :sneaky:

Vorausgesetzt die Lücke zwischen den beiden Fahrzeugen in die ich mich "reindrängeln" möchte entspricht dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand, dann sollte ich direkt vor der Stoßstange des hinteren Fahrzeuges in die Lücke einscheren. Somit hätte ich den Sicherheitsabstand zum Vordermann nur um die (zu vernachlässigende) Länge meines eigenen Kfz unterschritten. Der hinter mir fahrende muss nun selbst dafür sorgen den korrekten Sicherheitsabstand zu mir herstellen.

super idee!

so löst man dann auch am einfachsten staus aus. zudem einfach asozial jemand anderem den sicherheitsabstand wegzunehmen. du hast die spur gewechselt, da kann man ja wohl erwarten, dass du dir die arbeit machst und den sicherheitsabstand verkehrsverträglich wiederherzustellen.

 

ich mache es gerade andersrum. fahre recht dicht hinter meinem vordermann rein, so dass der nachfolgende mit ein wenig gas wegnehmen, den abstand wieder herstellen kann (und wenn man rechtzeitig blinkt und der andere mitdenkt, muss er nach meinem einfädeln gar ncihts mehr machen). ich selbst vergrößere den abstand dann ebenfalls auf sanfte art und weise. natürlich immer bremsbereit, falls der verkehr vorne ins stocken kommt. aber in dem fall habe ich bewusst zu wenig abstand und kann mich dementsprechend darauf einstellen. ziehe ich dem anderen vor die schnauze, kann ich nicht wissen, ob der in dem moment die situation im griff hat.

 

Das kann man nur unterschreiben. Entweder schafft man es als auf eine Lücke Wartender, beim Einscheren auf die Geschwindigeit der Überholspur zu kommen, um sich dort einreihen zu könnnen, ohne jemanden bezüglich des Sicherheitsabstandes zu behindern, oder man wartet, bis ein langsamerer ankommt, oder jemand einen hereinläßt. Einfaches Herausziehen ist die Hauptursache von überflüssigen Stockungen auf den Autobahnen. Derjenige, hinter dem man einschert, ist ja sowieso zunächst schneller als man selbst; also kann man unmittelbar hinter ihm einscheren.

Link to post
Share on other sites
  • 2 weeks later...

Scheint ja doch nicht so klar zu sein bei den ganzen Antworten hier.

Blinken, warten dass jemand Platz macht, Spur wechseln sollte doch möglich sein.

In den Sicherheitsabstand des Hintermann reinzudrängeln ist Mist. Entweder er hält den kleinen Abstand und fährt dir bei der nächsten blöden Gelegenheit ins Heck (ja er ist Schuld, aber das hilft dir dann auch nicht) oder er bremst mehr oder weniger hektisch. Das zieht sich dann durch die Kolonne und ein paar km weiter hinten kommt alles ins Stocken.

Link to post
Share on other sites
  • 2 weeks later...
überall... also auch auf autobahnen?

Ja, wenn der Verkehr auf allen Spuren gleichmaessig laeuft, dann ist das Kolonnenspringen dort auch relativ sinnlos und eher staufoerdernd. Das hier diskutierte hat aber mit dem nichts zu tun.

Link to post
Share on other sites
Nun, Kollonnenspringen - wo auch immer - fuehrt zum Stau. Das spricht dagegen.

 

Ahja, wenn also 10 nulpen trotz perfekter überholmöglichkeit einen lkw nicht überholen, ich aber nach 7 autos kurz eine pause mach um anschließend den rest samt lkw zu überholen, produziere ich einen Stau? Das ist doch wohl blödsinn, im schlimmsten fall bei grober falschreaktion des folgenden oder asozialen reindrängen wäre eine stockung, aber stau ist wohl sehr weit hergeholt...

Link to post
Share on other sites

außerdem ist doch der hintermann für die einhaltung des sicherheitsabstands voll verantwortlich - oder gilt das auf landstraßen uns unerfindlichen gründen nicht?

 

Du bringst hier Dinge ein, die ganz und gar nicht zur Diskussion stehen. Tipp: Lies Dir doch einfach noch mal den gesamten Thread ordentlich und aufmerksam© Netghost durch.......

du hast es zwar nicht wort wörtlich gesagt, aber da du den krankhaften zwang hattest mir zu widersprechen, gehe ich davon aus, dass du die gegensätzliche meinung zum thema hast. demnach befürwortest du eine asoziale fahrweise.

Link to post
Share on other sites
außerdem ist doch der hintermann für die einhaltung des sicherheitsabstands voll verantwortlich - oder gilt das auf landstraßen uns unerfindlichen gründen nicht?

Was fuer einen Unsinn Du schreibst - es ist kaum zu fassen! Das mag aber daran liegen, dass Du nicht in der Lage bist, das Geschriebene des anderen zu verstehen.... :rolleyes:

Kolonnenspringen auf der Landstrasse ist doch wohl etweas gaenzlich anderes, als auf der BAB, auf letzterer kann solches eigentlich nur stattfinden, wenn es ohnehin bereits einen Stau gibt. Was hier im Thread diskutiert wird - komisch, dass man Dich immer wieder darauf hinweisen muss und Du es trotzdem offensichtlich nicht begreifst - ist der notwendige Spurwechsel zum Ueberholen eines langsameren Vordermannes.

 

du hast es zwar nicht wort wörtlich gesagt, aber da du den krankhaften zwang hattest mir zu widersprechen, gehe ich davon aus, dass du die gegensätzliche meinung zum thema hast. demnach befürwortest du eine asoziale fahrweise.

Ich moechte Dich doch freundlichst bitten, von derartigen Unterstellungen Abstand zu nehmen, oder aber sie wenigstens klar und deutlich als Ergebnis deiner kruden Denkweise zu deklarieren!

Link to post
Share on other sites
Kolonnenspringen auf der Landstrasse ist doch wohl etweas gaenzlich anderes, als auf der BAB, auf letzterer kann solches eigentlich nur stattfinden, wenn es ohnehin bereits einen Stau gibt. Was hier im Thread diskutiert wird - komisch, dass man Dich immer wieder darauf hinweisen muss und Du es trotzdem offensichtlich nicht begreifst - ist der notwendige Spurwechsel zum Ueberholen eines langsameren Vordermannes.

der spurwechsel bei voller linker spur - wohlgemerkt. und somit wieder vergleichbar mit dem zwischeneinscheren beim überholen von mehreren fahrzeugen. als argument dagegen wird ja immer angebracht, dass man sich in den sicherheitsabstand eines anderen reinzwängen würde und man dies dem hintermann nicht zumuten könne.

von daher verstehe ich den unterschied zum aktuellen autobahnbeispiel immer noch nicht.

 

du hast es zwar nicht wort wörtlich gesagt, aber da du den krankhaften zwang hattest mir zu widersprechen, gehe ich davon aus, dass du die gegensätzliche meinung zum thema hast. demnach befürwortest du eine asoziale fahrweise.

Ich moechte Dich doch freundlichst bitten, von derartigen Unterstellungen Abstand zu nehmen, oder aber sie wenigstens klar und deutlich als Ergebnis deiner kruden Denkweise zu deklarieren!

wer lesen kann, ist klar im vorteil :rolleyes:

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...