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Umweltzonen Sind Teuer – Und Wirkungslos


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Manchmal sind Diskussionen mit Hardcore-Ökos schon erfrischend. Da sagen die glatt, sie seien umweltbewusst, weil sie emissionsfrei mit der Bahn fahren. Vergessen aber, der Triebwagen fährt mit Diesel

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Es gibt Umweltzonen nicht nur in Großstädten, sondern auch in fast ländlichen Gegenden...

 

 

Und da sind ie Zonen räumlich so klein daß der arme Stadtbewohner mit ÖPNV-freien Pendelweg seinen Wagen am Stadtrand parken kann, zur Abstellfläche zu fuß gehen kann.

 

Wo ist das Problem?

 

Wiewenige betrifft das?

@kolbenfeder: Auch bei Dir gilt: Erst denken, dann schreiben! Guck z. B. das 6000-Einwohner-Kaff Pleidelsheim:

 

Karte Umweltzone Pleidelsheim

 

Was soll das ;) ? Wer hier diese Feinstaubzone errichtet hat, muß irgendwie gestört sein :unsure: .

 

Und es geht doch nicht um den armen Dorfbewohner, der sein Karren am Dorfrand abstellen kann, sondern um die dort ansässige Industrie im Gewerbegebiet sowie den direkt von der Autobahn kommenden Durchgangsverkehr in Richtung Bietigheim-Bissingen mit wichtiger Neckarüberquerung.

:whistle:

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Und welcher Kundendiesntmonteur oder Vertreter für SPS-Technik, für Schrauben oder Arbeitskleidung, Geschäftsführer usw. fährt einen Uralt"stinker" der nicht in Umweltzonen einfahren darf?

 

Der Aufhänger der Debatte waren doch "arme Landeier" die wegen ÖPNV-Nichtmöglichkeit zur Arbeit in einen Ort mit Umweltzone fahren "müssen", diese Personen können auch eben Teilstrecke mit dem stinker fahren und den rst zu fuß, per Fahrrad oder Bus zurücklegen, soapren dabei sogar geld um sich dann den Nachrüst-Kat leisten zu können..

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so milchmädchenhaft ist das gar nicht - schließlich sprach Kolbenfeder von den Grenzkosten - nicht den Gesamtkosten.

 

Und gar nicht berücksichtigt ist die Tatsache, daß in einigen Autos auch 2 oder noch mehr Personen sitzen können.

Da hat es sich dann erst recht mit dem günstigeren ÖPNV.

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Du scheinst den Unterschied zwischen fixen und Grenzkosten nicht zu kennen.

Ich brauch den Wagen, da ich einfach durch meinen Job Dinge zu transportieren habe, die man mit ÖPNV so nicht transporieren kann.

Deswegen fallen die fixen Kosten sowieso an. Bei Leihwagen für Sozialhilfeempfänger sähe das schon anders aus.

Und bei Fahrten, wo ich den Wagen rein aus Transportgründen nicht unbedingt brauchen würde, kann mich das Kostenargument eben auch nicht überzeugen.

Umso mehr, als dann meisten noch meine Frau mit drin sitzt.

 

Dabei fange ich noch gar nicht mal mit Gründen wie Komfort, Flexibilität und Sicherheit an.

Sollten die wenigstens mal 50% des Niveaus vom Privat-PKW erreichen, dann kannst Du gerne nochmal kommen, und versuchen mich

vom ÖPNV zu überzeugen.

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PKW: 13l/100 km á 1,60 €: 0,21 €/km
Das als Milchmädchenrechnung zu bezeichnen beleidigt jedes noch so intelligenzbefreite Milchmädchen.

 

Der Rechenweg erscheint mir zwar zweifelhaft, das Ergebnis aber dennoch garnicht so abwegig.

 

1. Wir reden hier in erster Linie über alte Diesel-Fahrzeuge (hier PKW). In den Gesamtkosten je km macht die Abschreibung etwa 50 % (je nach jährlicher Fahrleistung) aus. Da ein PKW nach fünf Jahren als abgeschrieben gilt, die betroffenen Fahrzeuge aber deutlich älter sein dürten, kann bzw. muss man diesen Teil rauss lassen. Man kann nur einmal abschreiben.

 

2. Ein Diesel-PKW dürfte wohl selbst unter den ungünstigsten Bedingungen kine 13 l/100 km verbrauchen. Die Realität dürfte wohl eher bei 8 l/100 km liegen. Und der Preis wäre selbst mit 1,50 €/l Diesel noch recht hoch angesetzt sein, da die Betroffenen wohl kaum zu Ultimate & Co. greifen dürften, aber egal.

Aber mit diesen Zahlen wären wir bei 0,12 €/km, die verbleibenden 0,09 bis 0,10 €/km muss man nun noch für Steuern, Versicherung (i.d.R. nur Haftpflicht, wenns hoch kommt noch TK) sowie die notwendigsten Reparaturen und Wartungen rechnen.

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Ohne genaue Zahlen zu nenne, ich denke an grenzkosten, daher was kostet jeder zusätzliche Kilometer.

 

Bei relativ neuen wagen recht einfach, schaue auf Sprit, Reifen und den Unterschied eines Leasingvertrages über 3 jahre mit 30 000km und z.B. 45 000km, was kosten diese zusätzlichen 15 000km im Vertrag oder auch jeder nach Bedingungen verrechnete Mehrkilometer....

 

 

Oder Neuwagen 30 000€ 300 000km Haltbarkeit, mit nur 10 000km und trockenem Carport hält der auch ca. 30 Jahre bei Nutzung ausserhalb der Salzzeit auf den Straßen. Je km 10cent.

 

Bei 60 000km Jahresfahrleistung ist nach 5 Jahren spätestens ein neuer Wagen fällig......

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Die Realität dürfte wohl eher bei 8 l/100 km liegen.

Meine Diesel Anfang der 90er (Golf I mit 54 PS und Peugeot 205 mit 60 PS) verbrauchten lediglich ca. 6,5l bzw. gute 5l auf 100 km. Ich glaube kaum, daß die heute mehr verbrauchen. 8l schon mal gar nicht. Selbst bei Vollgas auf der BAB habe ich die im Gesamtschnitt nicht über 7l bekommen. Und ich bin mit denen damals auf der BAB gefahren, was die Kiste hergab. Meine Strecke betrug seinerzeit pro Weg ca. 75 km, davon entfielen ca. die Hälfte auf die BAB.

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Die Realität dürfte wohl eher bei 8 l/100 km liegen.

Meine Diesel Anfang der 90er (Golf I mit 54 PS und Peugeot 205 mit 60 PS) verbrauchten lediglich ca. 6,5l bzw. gute 5l auf 100 km. Ich glaube kaum, daß die heute mehr verbrauchen. 8l schon mal gar nicht. Selbst bei Vollgas auf der BAB habe ich die im Gesamtschnitt nicht über 7l bekommen. Und ich bin mit denen damals auf der BAB gefahren, was die Kiste hergab. Meine Strecke betrug seinerzeit pro Weg ca. 75 km, davon entfielen ca. die Hälfte auf die BAB.

 

Das ist mir völlig klar, dass es mit vielen alten Dieseln auch noch deutlich unter 8 l geht. Ich wollte aber mehr den Durchschnitt ALLR betroffenen Diesel-PKW, die keine Plakette bekommen sehen. Und ich wollte lieber etwas zu hoch als viel zu niedrig heran gehen, daher auch der rel. hohe Diesel-Preis.

 

Letztlich ging es um die realen Kosten je km, die solche Fahrzeuge erzeugen. Und da sind die angenommenen 20 ... 21 Ct./km (bei Dir und anderen gerne auch deutlich weniger) ein Wert, den man mit dem ÖPNV in Gebieten mit Umweltzone bei Weitem nichht erreichen wird - schon garnicht, wenn neben dem Fahrer noch ein oder mehrere Mitfahrer im "Stinker" sitzen!

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Ich glaube kaum, daß die heute mehr verbrauchen. 8l schon mal gar nicht. Selbst bei Vollgas auf der BAB habe ich die im Gesamtschnitt nicht über 7l bekommen.

Sie verbrauchen tatsächlich nicht mehr - außer man fährt Vollgas. Bei mir steht dann doppelt so viel, also 14 Liter auf der Uhr :unsure:

 

Wenn ich mit kaltem Motor zum Bäcker fahre (2x 2 Km) zeigt er 6 Liter an.

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Sie verbrauchen tatsächlich nicht mehr - außer man fährt Vollgas. Bei mir steht dann doppelt so viel, also 14 Liter auf der Uhr :unsure:

Ich meinte damit die Alten. Die verbrauchen auch heute nicht mehr als zur damaligen Zeit.

 

Wenn ich mit kaltem Motor zum Bäcker fahre (2x 2 Km) zeigt er 6 Liter an.

Du Glücklicher. Meiner liegt da bei zusätzlich kalter Witterung locker bei 10l. Zumind. hier in der Stadt und bedingt durch ein paar Ampelstops. Ansonsten begnügt er sich auch bei schneller Fahrweise mit relativ wenig Sprit.

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Mein Kleiner hat derzeit Kosten pro km von 0,18642 Euro.

 

Darin sind bis auf die Parkgebühren und der Fahrzeugpreis alles enthalten was mit der Nutzung in Verbindung steht, also auch Wagenheber, Frostschutz oder Ersatzkanister.

 

Nimmt man den Fahrzeugpreis dazu (keine Abschreibung über die Jahre) so liegen die Kosten bei derzeit 0,33380 Euro.

Allerdings habe ich das Fahrzeug ja noch nicht lange, so dass der Kaufpreis noch ziemlich durchschlägt.

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Letztlich ging es um die realen Kosten je km, die solche Fahrzeuge erzeugen. Und da sind die angenommenen 20 ... 21 Ct./km (bei Dir und anderen gerne auch deutlich weniger) ein Wert, den man mit dem ÖPNV in Gebieten mit Umweltzone bei Weitem nichht erreichen wird - schon garnicht, wenn neben dem Fahrer noch ein oder mehrere Mitfahrer im "Stinker" sitzen!

 

Pendeln Göttingen-Hannover täglich, Benutzung von ICE, ÜSTRA und Stadtbus in Göttingen.

 

100km Bahnfahrt und je 2.5km innerstädtisch.

 

105km x 2 x 190 Arbeitstage 39900km/a Bahncard100 3800€ = 9,6cent/km, dazu die Option bundesweit Privatfahrten noch extra beliebig zu unternehemen ohne weitere Kosten.

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Letztlich ging es um die realen Kosten je km, die solche Fahrzeuge erzeugen. Und da sind die angenommenen 20 ... 21 Ct./km (bei Dir und anderen gerne auch deutlich weniger) ein Wert, den man mit dem ÖPNV in Gebieten mit Umweltzone bei Weitem nichht erreichen wird - schon garnicht, wenn neben dem Fahrer noch ein oder mehrere Mitfahrer im "Stinker" sitzen!

 

Pendeln Göttingen-Hannover täglich, Benutzung von ICE, ÜSTRA und Stadtbus in Göttingen.

 

100km Bahnfahrt und je 2.5km innerstädtisch.

 

105km x 2 x 190 Arbeitstage 39900km/a Bahncard100 3800€ = 9,6cent/km, dazu die Option bundesweit Privatfahrten noch extra beliebig zu unternehemen ohne weitere Kosten.

 

...105 km - Pendeln in eine Richtung?!? Und das ist Deiner Ansicht nach der Regelfall??? Also ich wohne im Großraum Berlin und wäre dann locker in Polen, aber nicht auf Arbeit!

Aber auch bei Deinem Beispiel gilt, wenn dann noch eine 2. oder gar 3., 4. Person (Frau, Freundin, Nachbar, Kollege etc.) hinzu kommt, ändern sich die Verhältnisse schlagartig!

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Konnte übers WE nichts schreiben, daher: Natürlich habe ich die Grenzkosten (ja, milchmädchenhaft, ich gebs zu) darzustellen versucht. Nur um diese ging es ja. Da ich noch nie nen Diesel gefahren bin, ging ich von kat-freien Benzinern aus, und da komme ich (inkl. Bleiadditiv, a bisserl Öl, gutes Superplus) schon auf einen adäquaten 13l-Verbrauch. Wertverlust is nich mehr (Alter >20 Jahre, das bisschen Reifen, na, von mir aus. Also selbst unter ungünstigsten Bedingungen sind die PKW-Grenzkosten niedriger als der ÖPNV. Und jetzt noch Diesel und +x Personen im Fahrzeug - ICH HABS JA GESAGT! :unsure:

 

Bitte weiterdiskutieren!

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Bus und Bahn kämen für mich nie infrage. Viel zu unflexibel. Ich fühle mich in diesen Fahrzeugen auch nicht wohl. Und Verspätungen, Umsteigen müssen etc. pp. sind oftmals vorprogrammiert. Wenn ich von hier aus nach München fahren möchte, ist es, selbst wenn ich alleine fahre, immer noch kostengünstiger als mit der Bahn. Und Zeitlich habe ich auch keinen wirklich greifbaren Vorteil, wenn überhaupt. Nehme ich noch 1, 2 oder 3 Personen mit, ist die Bahn hinsichtlich der Kosten völlig uninteressant.

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  • 2 weeks later...

Jetzt drehen Manche aber richtig ab und spielen sich als Ordnungsbehörde auf. :100::70:

 

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hält die Kontrollen in den Umweltzonen von Halle und Magdeburg für zu lax und will deshalb selbst eingreifen. Sie kündigte an, Fahrzeuge stichprobenartig auf korrekte Plaketten zu kontrollieren. Verstöße sollen zum Einleiten von Bußgeldverfahren an die zuständigen Behörden gemeldet werden,

...

«Wir überprüfen die Fahrzeuge im Rahmen des normalen Streifendienstes», sagte eine Sprecherin der Polizei in Magdeburg. Gezielte Kontrollen nach Plakettensündern gebe es aber nicht. Eine Sprecherin der Polizei in Halle verwies darauf, dass es den Umweltschützern nicht gestattet sei, in den fließenden Verkehr einzugreifen. So dürften sie keine Fahrzeuge anhalten.

http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/Con...id=994342720546

 

Kann man nur hoffen, dass die Städte dem Treiben schnell ein Ende setzen und die Sache wegen des fehlenden Fahrers gleich einstellen.

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Jetzt drehen Manche aber richtig ab und spielen sich als Ordnungsbehörde auf. :100::70:

Wenn die Behörden ihren gesetzlichen Aufgaben nicht nachkommen, haben Bürger das Recht, dies einzufordern. Du magst das Thema Feinstaubplaketten nicht, deshalb "spielen sich welche auf", das ist die eine Seite. Aber was ist mit anderen Ordnungswidrigkeiten, etwa Rechtsfahrgebot, da wird kritisiert, dass Verstöße dagegen nicht geahndet werden. Also was jetzt, Rechtsstaat oder doch lieber Behördenwillkür, solange sie mit Deinen persönlichen Wünschen konform geht?

 

Es gibt auch den Original-Pressetext der Deutschen Umwelthilfe:

Die Bundeshauptstadt konnte nach Umsetzung der zweiten Stufe ihrer Umweltzone, in der nur noch Fahrzeugen mit grüner Plakette die Einfahrt erlaubt ist, einen Rückgang von Dieselruß um knapp sechzig Prozent feststellen.
.
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Dazu die offizielle Meldung aus Berlin, schon vom Mai 2011:

 

Mit der Einführung der Stufe 2 konnte der Ausstoß von Dieselrußpartikeln gegenüber der angenommenen Trendentwicklung ohne Umweltzone mehr als halbiert werden, der Stickoxidausstoß sank um 20 Prozent. Damit wurden sogar die Prognosen des Luftreinhalteplans übertroffen.

 

Der gesundheitliche Nutzen der Umweltzone ist weit höher als es die Feinstaubwerte allein zeigen. Denn krank macht vor allem der Dieselruß im Feinstaub.

Die Präsentation zur Pressekonferenz ist ebenfalls online verfügbar.

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Jetzt drehen Manche aber richtig ab und spielen sich als Ordnungsbehörde auf. :100::70:

Wenn die Behörden ihren gesetzlichen Aufgaben nicht nachkommen, haben Bürger das Recht, dies einzufordern. Du magst das Thema Feinstaubplaketten nicht, deshalb "spielen sich welche auf", das ist die eine Seite. Aber was ist mit anderen Ordnungswidrigkeiten, etwa Rechtsfahrgebot, da wird kritisiert, dass Verstöße dagegen nicht geahndet werden. Also was jetzt, Rechtsstaat oder doch lieber Behördenwillkür, solange sie mit Deinen persönlichen Wünschen konform geht?

Meine Abneigung dagegen ist zwar bekannt, aber mittlerweile musste ich mich auch dem Druck beugen, denn während des Urlaubs kann man in manchen Regionen ohne die Plakette ja nicht mehr fahren.

 

Allerdings wird dadurch jetzt durch mich kein Gramm oder Nanogramm weniger Feinstaub produziert, denn ich fahre mit Grüner herum.

 

Meine Abneigung kann jedoch nicht dafür Herhalten, das sich sogenannte Umweltschützer oder was die auch immer sein mögen aufschwingen und staatliche Rechte warnehmen.

Das trifft auf den Verein zu wie auch auf dem Mann im Harz, welcher am Ende es auch übertrieben hat.

 

Es sind staatliche Aufgaben und diese werden ja offensichtlich auch von der Polizei ausgeführt.

Wo ist also das Problem?

 

Zumal wie bereits angekündigt bei richtigen Verhalten des Betroffenen kein Geldbuße auferlegt werden kann, denn ohne tatsächlichen Fahrer auch keine Geldbuße.

 

Im übrigen habe ich gegen vereinzelte Anzeigen von Privaten nichts und habe auch selbst schon eine Anzeige, war zwar Straftat (§ 142 StGB) aufgegeben bzw. der Polizei gemeldet, das dort jemand abgehauen ist.

-----------

Was dein Vergleich mit dem MSB und LSB angeht.

Hier wird ja nicht gefordert das Private die anzeigen, sondern dass die Polizei dies gefälligst mitverfolgt und nicht die Augen vor diesen Problemen verschließt.

 

Bei der Plakette ist dies ja offensichtlich wie oben dargestellt wohl nicht der Fall. Dein vergleich hinkt damit gewaltig.

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(...............)

Kann man nur hoffen, dass die Städte dem Treiben schnell ein Ende setzen und die Sache wegen des fehlenden Fahrers gleich einstellen.

 

Das denke und hoffe ich auch!

Die gleichen Wichtigtuer sind zu Beginn des "Rauchverbotes" für Lokale durch die berliner Kneipen gezogen um den Wirt beim Ordnungsamt anzuzeigen,wenn einer geraucht hat......

Leider war das zumeist zu Tages-/Nachtzeiten,wenn beim OA längst Dienstschluss und niemand mehr erreichbar war.

Soweit ich gehört habe,war diese Ansch....ertruppe auf die Dauer allerdings nicht sonderlich erfolgreich !

Aber vielleicht hätten sie jetzt wieder bei den hallenser und magdeburger Denunziantengelichter Anschlussmöglichkeiten,wenn sie in Berlin immer noch nichts Besseres zu tun haben ?

 

Carterarch

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Was dein Vergleich mit dem MSB und LSB angeht.

Hier wird ja nicht gefordert das Private die anzeigen, sondern dass die Polizei dies gefälligst mitverfolgt und nicht die Augen vor diesen Problemen verschließt.

 

Bei der Plakette ist dies ja offensichtlich wie oben dargestellt wohl nicht der Fall. Dein vergleich hinkt damit gewaltig.

Hinkt keineswegs. Offenbar hast Du nicht alles zum Thema hinreichend sorgfältig gelesen. Es geht um die Beschwerde der DUH, dass die Behörden ihrer Kontrollpflicht offenbar aus politischen Gründen bewusst nicht nachkommen. Dass dann Privatpersonen, welchem Verein sie auch immer angehören mögen, Ordnungswidrigkeiten anzeigen, ist schlichtweg Bürgerrecht.

 

Es ist auch die einzige legale Möglichkeit, seine Rechte wahrzunehmen, wenn man durch Fehlverhalten Anderer in seinen Rechten beeinträchtigt wird. Schaffe diese Möglichkeit ab, und Manche werden einen anderen Weg finden, sich gegen Falschparker auf Radwegen zur Wehr zu setzen - die Rechnung beim Lackierer ist sicher höher als ab und zu ein wohlverdientes Knöllchen zu bezahlen. Nur mal so als Beispiel.

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"Mit der Einführung der Stufe 2 konnte der Ausstoß von Dieselrußpartikeln gegenüber der angenommenen Trendentwicklung ohne Umweltzone..."

 

Ich versteh das jetzt sicher falsch, aber man hat jetzt nicht etwa die tatsächlichen Werte mit ausgedachten "Trendwerten" verglichen?! :100:

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"Mit der Einführung der Stufe 2 konnte der Ausstoß von Dieselrußpartikeln gegenüber der angenommenen Trendentwicklung ohne Umweltzone..."

 

Ich versteh das jetzt sicher falsch, aber man hat jetzt nicht etwa die tatsächlichen Werte mit ausgedachten "Trendwerten" verglichen?! :100:

 

Nein, das verstehst Du richtig. Man bedient sich bewährter Propaganda aus dem Lager der Klimahysteriker.

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Ich versteh das jetzt sicher falsch,

Ganz sicher verstehst Du das falsch. Die aktuell in Berlin fahrenden Fahrzeuge erzeugen gar keinen Dieselruß mehr, da sie alle eine grüne Plakette haben. Fahrzeuge ohne Plakette erzeugen automatisch mehr Dieselruß. Das ist einfach so. Daher sind alle Rußstinker angehalten, eine grüne Plakette vorn auf die Windschutzscheibe zu kleben, die es mit etwas Kreativität übrigens ganz easy bei einem großen weltweiten Auktionshaus zu kaufen gibt. Und schon wird Dein Wohnort rußfrei :100:

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Mit der Einführung der Stufe 2 konnte der Ausstoß von Dieselrußpartikeln gegenüber der angenommenen Trendentwicklung ohne Umweltzone mehr als halbiert werden, der Stickoxidausstoß sank um 20 Prozent. Damit wurden sogar die Prognosen des Luftreinhalteplans übertroffen.

 

Der gesundheitliche Nutzen der Umweltzone ist weit höher als es die Feinstaubwerte allein zeigen. Denn krank macht vor allem der Dieselruß im Feinstaub.

 

Also was ist denn das für ein ausgemachter Schwachsinn? Dieselruß im Feinstaub? :100:

 

Ursprünglich wollte man die Feinstaubwerte senken. Da das nicht geht (nur moderne Diesel können Feinstaub ausstoßen, bekommen dafür aber "grün"), schwenkt man nun schnell um auf den Dieselruß. Und um die Verbindung irgendwie hinzukonstruieren, spricht man vom Dieselruß im Feinstaub??? Dümmer geht es nun wirklich nicht mehr!

 

 

Wir müssen uns klar sein, daß die Umweltzonen nichts mit Umweltschutz zu tun haben. Diese wurden tatsächlich nur eingerichtet, um Aktivitäten in diesem Bereich vorzutäuschen und so den Anwohnern die Klagemöglichkeit zu nehmen. Natürlich müssen Ergebnisse präsentiert werden, und so wird es wohl zu diesen dämlichen Aussagen kommen.

 

 

EDIT: Ok, habe gerade gesehen, daß diese Aussage von der Lompscher kommt. Damit zeigt sie wieder einmal, daß sie vollkommen inkompetent ist. :70:

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...wenn die so weiter machen mit ihren Abzockerzonen, brauchen wir am LKW (EEV) glatt auch noch eine grüne Plakette. Damit sich der Aufkleber rentiert muß man halt dann öfter -natürlich überwiegend in der Nacht- den direkten Weg quer durch die Innenstädte nehmen, statt auf der Autobahn außen herum. Z.B. auf der A9 von Süden kommend zum Leipziger Messegelände - Route über die Autobahn (geht ohne Aufkleber) oder die Route mit Aufkleber und Mautersparnis... :100:

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Bekommen die Zigarrettenschachteln eigentlich auch rot, gelbe und grüne Plaketten? Der Feinstaub, den man da inhaliert ist um Welten schädlicher als die Großstadtluft ohne Umweltzone.

 

Wann wird eigentlich das Rauchen innerhalb der Zone verboten? Was ist eigentlich mit den Diesellocks? Haben auch die eine Plakette? Nein? Verlegt man deshalb den Bahnhof in Stuttgart unter die Erde?

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Ich will doch hoffen das Du als umweltbewusster Lkw-Fahrer diese Route wählst. Die Strecke ist kürzer, und wie uns Biber so anschaulich erklärt hat sinkt der Kraftstoffverbrauch, und als Belohnung obendrein keine Maut. :70:

 

Du bist auf einem guten Weg, Du hast es begriffen. :unsure:

 

MfG.

 

hartmut

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Was ist mit den Rechten die beschnitten wurden? Zählen die nicht?

Gibt es ein Recht auf Falschparken? Gibt es ein Recht auf Unrecht? Wäre mir alles neu.

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Ich versteh das jetzt sicher falsch, aber man hat jetzt nicht etwa die tatsächlichen Werte mit ausgedachten "Trendwerten" verglichen?! :100:

Nein, hast Du richtig verstanden. Ist auch irgendwo verlinkt. Man hat den zuvor festgestellten Trend extrapoliert und die Senkung durch die Umweltzone gegenüber diesen Rechenwerten angegeben.

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Gibt es ein Recht auf Falschparken?

U.U. ja. Eine reine Abwägungssache.

 

Gibt es ein Recht auf Unrecht? Wäre mir alles neu.

Gibt es nicht, deshalb bin ich ja so verwundert wenn plötzlich paar Fanatiker Recht zu Unrecht erklären. Und was mich überhaupt nicht mehr wundert, es gibt genug Begeisterte die sich über immer mehr Einschränkungen vor Begeisterung überschlagen.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich versteh das jetzt sicher falsch, aber man hat jetzt nicht etwa die tatsächlichen Werte mit ausgedachten "Trendwerten" verglichen?! :100:

Ich empfehle hier noch mal diesen Link zur "Umweltzone Wirkungsanalyse Stufe 2", da speziell Seite 9. Man hat sich Trendwerte "ausgedacht", die vom Referenzjahr 2007 an pro Jahr um ca. 8% - ja was wohl - abnehmen. Das war wohl der Trend aus den Jahren davor. Das heißt, die Reduktion gegenüber dem Stand von 2007 auf 2010 beträgt sogar 67%.

 

Inwiefern sind jetzt Umweltzonen wirkungslos? Der Titel dieses Threads ist wohl doch etwas voreilig gewählt worden.

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Gibt es ein Recht auf Falschparken?
U.U. ja. Eine reine Abwägungssache.

Unter Berücksichtigung der Spielregeln natürlich: Dann bitte nach erfolgter Abwägung akzeptieren, dass der Spaß u.U. kostenpflichtig ist. Wie steht es mit dem Recht des Radfahrers, seiner Pflicht auch nachkommen zu können? Hier wird sich doch immer gern darüber beschwert, dass Radfahrer die ihnen zugedachten Wege nicht benutzen. Mein Eifer hält sich da in Grenzen: Wo ich erwarte, dass zugeparkt sein könnte, fahre ich gleich auf der Fahrbahn, fertig. Meine Abwägung, hier mal im Einklang mit der Rechtsprechung: Es gibt keine Benutzungspflicht für Unbenutzbares. Aber das nur am Rande.

 

Was ist mit dem Recht der Menschen auf saubere Atemluft? Wie man schon seit langem weiß, sterben zehnmal mehr Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung als an Verkehrsunfällen. Dagegen hat man wohl das "Recht" der Autofahrer, mit jeder alten Krebsschleuder in die City fahren zu können, als das geringere Rechtsgut angesehen - so einfach ist das.

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Nur weil ein paar Fahrzeuge einen Aufkleber an der Windschutzscheiben haben reduziert sich nicht die Feinstaubbelastung um 67%, ...

Nicht ein paar Fahrzeuge, sondern alle müssen den Aufkleber haben. Und nicht deswegen reduziert sich die Schadstoffbelastung, sondern weil die, denen der Aufkleber nicht zusteht, draußen bleiben. Eine Aussage frei erfinden, um sie um so leichter "widerlegen" zu können, ist kein Argument, sondern ein billiger rhetorischer Trick.

 

Hättest Du gelesen, was ich verlinkt habe, hättest Du außerdem merken müssen, dass nirgends behauptet wird, die Feinstaubbelastung sein um 67% reduziert wurde. Über der Seite mit der entsprechenden Grafik (Seite 9) steht "Rückgang der Dieselpartikelemissionen", und die gelten eben als besonders giftig. Die Methode der Feinstaubmessung erfasst eben auch einen großen Anteil anderer Emissionen, die weit weniger schädlich sind. Die Messung ist so wohl einfacher und billiger, aber auch weniger aussagekräftig. Und diesen Umstand wollen nun die, die von der ganzen Sache eh nichts halten, nutzen, um die Maßnahme zu diskreditieren.

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Ist Dir entgangen, dass die alten "Krebsschleudern" gar nicht diesen belastenden Feinstaub aus den Abgasen erzeugen, sondern dass genau die Fahrzeuggeneration dafür verantwortlich ist, die dank grüner Plakette in die Städte fahren dürfen?

Wie erklärst Du also die Abnahme der Dieselrußbelastung in Berlin? Das muss ja dann völlig andere Gründe haben...

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@Runner,

 

was soll der Quatsch? Geht es hier um Umweltzonen oder Zappelkasper die keine Regeln einhalten weil irgendwo ein Auto steht?

 

Die Umweltzonen sind eine der hirnrissigsten EU-Errungenschaften die jemals durch Hinterbänkler ersonnen wurden. Durch diesen Unsinn werden wirtschaftliche Werte vernichtet, es wird die Umwelt unnötig belastet, einmal dadurch das Umwege gefahren werden, und neue Fahrzeuge hergestellt werden. Das rechnet sich für die Umwelt nicht, außer man erkennt das der Dreck der bei der Herstellung eines Fahrzeugs entsteht überwiegend im Ausland produziert wird. Schlicht, es ist ökonomischer und ökologischer Unsinn.

 

Mal davon abgesehen das es immer noch Dieselfahrzeuge gibt die speziell bei Kurzstrecke Probleme mit dem Dieselrußpartikelfilter haben.

 

Wenn sich mal einer die Mühe machen würde und die ganzen Todesfälle die durch Verkehr, Medikamente, Alkohol, Rauchen usw. zusammenzählen würde, dort kämen niemals 100% heraus, klingt aber immer gut wenn mit irgendwelchen hochspekulativen Zahlen den Menschen Angst gemacht werden kann.

 

Und ja, sobald ich mit anderen Menschen zusammen komme, beeinträchtige ich sie, und ja es ist mein Recht das ich sie beeinträchtige so wie sie mich auch beeinträchtigen. Wenn ich jetzt mit meinem Stinkeauto an den vorbeifahre, dürfen die auch bei mir vorbeifahren. Soviel zum Thema saubere Atemluft. Auch Du verpestest mit deinem umweltfreundlichen Auto, oder bei der Fahrt mit der Bahn, sogar beim Radfahren die Atemluft. Auch hier steigt das Krebsrisko für andere. Auch wenn Du am PC sitzt beeinträchtigst Du andere die auch einen Anspruch auf saubere Atemluft haben.

 

Bringe eine gesunde Kosten-Nutzenrechnung die wirklich belegt das Umweltzonen einen Sinn machen, dann können wir nochmal darüber diskutieren.

 

MfG.

 

hartmut

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Gibt es dafür konkretes Zahlenmaterial, welches sich nicht an Tendenzen orientiert und so angelegt ist, dass gewöhnliche wetterbedingte Schwankungen berücksichtigt?

Wie viele Links soll ich noch bringen? Bediene Dich an den vorliegenden, von dort gibt es weitere...

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Auch Du verpestest mit deinem umweltfreundlichen Auto, oder bei der Fahrt mit der Bahn, sogar beim Radfahren die Atemluft.

Keine Grautöne, irgendwo zwischen schwarz und weiß? :100:

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Keine Grautöne, irgendwo zwischen schwarz und weiß? :100:

Bei mir sogar in mehr als 256 Graustufen, und der Blick nicht nur auf irgendwelche unwichtigen Messpunkte gerichtet. Ich unterscheide nicht nur in Grün und Böse.

 

MfG.

 

hartmut

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