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Providawarngerät Entwicklungsthread


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Hallo liebe Freunde,

 

dieser Thread soll als Diskussionsbasis zur möglichen Entwicklung eines Zivilstreifen/Provida-Warngerätes dienen.

Hintergrund: Jedes Polizeiauto, also auch ein Provida- und Zivilfahrzeug hat ein Funkgerät bei sich.

 

Seit ~ 2006 wurden diese Funkgeräte alle schrittweise digitalisiert und zumindest in Österreich haben wir mittlerweile eine Volldigitalisierung soweit ich weiß. Feedback aus DE wäre erwünscht!

 

Vorteil der Polizei bei dieser neuen Technik: Jegliche Kommunikation läuft verschlüsselt ab und kann nicht wie früher einfach mitgehört werden. Die Schlüssel werden alle Zeiten mal geändert, sodass, selbst wenn man mal an einen gelangen sollte nicht sehr lange Freude damit haben wird.

 

Die Geräte welche die Polizei hierfür verwendet arbeiten im 400 Mhz Spektrum.

Um genauer zu sein:

 

380–385 MHz (Uplink) 390–395 MHz (Downlink)

 

Diese Frequenzen sind in Deutschland wie auch Österreich die gleichen und gelten für den BEHÖRDLICHEN BETRIEB.

Die privat freigegebenen Bereiche in AT sind 385-390 im Uplink und 395 bis 400 im Downlink.

 

Nun müssen wir ja auch garnicht mithören können. Es sollte schon reichen, wenn man erkennt, dass in einem gewissen Umkreis (zB 1km um das eigene Auto) sich ein entsprechendes Funkgerät befindet. Ich selbst bin leider kein Nachrichtentechniker/Funkexperte, habe jedoch folgende - leihenhaften - Annahmen getroffen:

 

- Ein Teilkanal im Frequenzband (Breite im Uplink wie im Downlink: 5 MHz) hat 25 kHz. Das entspricht einer maximalen Kanalanzahl von 200 Stück, jeweils im Uplink und Downlink.

- Wir bauen ein Gerät, dass einen bis mehrere Funkempfänger besitzt, welches im Milllisekundentakt auf diesen 200 möglichen Frequenzen herumspringt (wie damals die analogen Scanner). Sollte jemand mal ein paar Sekunden am Funk hängen sollten wir ihn erwischen.

- wie stellen wir fest ob die Funkquelle nur im Umkreis von ca. 1km ums Auto ist? Wir könnten da vielleicht was mit der Sendestärke machen. Jedoch muss sich ein Weg finden stationäre Antennenmäste die als Relaystation dienen auszublenden (Wäre interessant wieviele es davon zB im Umkreis Wien gibt)

 

Probleme:

- mögliche Fehlerquellen: Feuerwehr und Rettungswägen die auch mit TETRA arbeiten.

- Wird der Funk nur passiv, nicht aktiv von dem Polizeiauto genutzt müsste man evtl. mit der Resonanz von schwingenden Bauteilen arbeiten. Weiß nicht ob das bei solchen Frequenzen passabel ist. Man müsste sich in den TETRA Standard einlesen, vielleicht ist ein Kriterium die laufende Synchronisierung mit einer Gegenstelle. D.h. er wird etwas gefunkt obwohl der Polizist nicht "spricht". Dann hätten wir natürlich gewonnen.

 

So das waren mal meine ersten Annahmen. Sorry falls ich kompletten Murks zusammengeschrieben habe.

Bin auf euren Input gespannt!

 

LG

Systemer

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Was kann man denn da für Ortungsreichweiten erwarten? Wenn man den Wagen erst entdeckt, wenn er direkt vor/hinter/neben einem ist, dürfte es wohl zu spät sein. Und es fahren ja vermutlich relativ viele "harmlose" Behördenfunker herum, die dann Fehlalarme auslösen würden.

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Was kann man denn da für Ortungsreichweiten erwarten? Wenn man den Wagen erst entdeckt, wenn er direkt vor/hinter/neben einem ist, dürfte es wohl zu spät sein. Und es fahren ja vermutlich relativ viele "harmlose" Behördenfunker herum, die dann Fehlalarme auslösen würden.

 

In der Stadt würde es natürlich nicht lohnen. Einsatzort eher Landstraße/Autobahn wo man die Feuerwehr/Krankenwägen nicht so oft in der Nähe hat.

Die Reichweite kommt jetzt auf die Implementierung an. Wie und ob überhaupt.

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Nur wenn sie zu Ihrem Einsatzort auf der Bahn fahren :nixda: Jedoch gibt es in AT auch Zivilfahrzeuge ohne Providaanlage die von den lokalen Polizeidienststellen genutzt werden.

Wäre ja auch interessant um eine Messstelle zB vorzeitig zu erkennen.

 

Ja die Reichweite ist sicher ein Faktor nur soweit sind wir in der "Entwicklung" jetzt eh noch lange nicht.

Angenommen man kann die Empfangsleistung messen und kennt die Sendeleistung der verwendeten Geräte, dann kann man den Radius vielleicht auf einen gewählten Bereich von zB 1-2km eingrenzen.

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der Idealfall wäre dass die Fahrzeuge regelmäßig Daten austauschen um ihre Position mitzuteilen, ähnlich wie bei den GSM Telefonen, nur häufiger. Dann müsste man den Uplink-Bereich scannen, die Fahrzeuge in näherer Umgebung kann man dann einfach durch einen tauben Empfänger selektieren (z.B Antenne kürzen o.ä.).

Insgesamt ein interessanter Ansatz finde ich.

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wenn ich mir die FAQs so durchlese komm ich ins zweifeln, ob dieser Funk das Richtige für BOS ist. Im Katastrophen oder Terrorfall wird dann garnichtsmehr funktionieren, aber ich hoffe, dass das nie mein Problem wird.

 

Ja, so wie ich das lese macht es Sinn BOS Fahrzeugen mal unauffällig mit nem 380-385MHz Scanner/Spectrum Analyzer zu folgen :nixda:

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@systemer

Hatte schon ähliche Gedankengänge, allerdings fahren in Deutschland so gut wie alle noch mit Analogfunk durch die Gegend. Momentan werden hier in Bayern Standorte für die Sendemasten gesucht.

 

Meine Vorstellung wäre, dass einem ähnlich wie beim Valentine1 angezeigt wird, aus welcher Richtung das empfangene Signal kommt, das wäre mit 2 Antennen realisierbar. Durch den Zeitmultiplex (bis zu 4 Teilnehmer senden in Zeitschlitzen von 14,167 ms versetzt auf dem gleichen Kanal) wird es zusätzlich schwierig. Auch die 200 Kanäle insgesamt sind nicht gerade wenig, würde da ebenfalls mit vielen Empfänger ICs gleichzeitig arbeiten. Ziel wäre es, alle Kanäle so überwachen zu können, dass selbst eine einzige, nur 14 ms lange Aussendung auf einem beliebigen Kanal sicher erkannt wird.

Die Gretchenfrage ist wirklich, wie häufig sendet das Funkgerät von sich aus (z.B. bei Zellwechsel?) wenn es sonst nicht benutzt wird.

 

Die Tetra-Mobilgeräte haben eine Sendeleistungsregelung, es wird also wie beim Handy mit der niedrigsten möglichen Leistung gesendet. So ist leider keine Entfernungsabschätzung anhand der empfangenen Feldstärke möglich.

 

Es gibt eine Dissertation zu Tetra, das Thema ist sehr kompliziert:

Link

Zum Download auf "pdf" klicken.

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Hatte schon ähliche Gedankengänge, allerdings fahren in Deutschland so gut wie alle noch mit Analogfunk durch die Gegend. Momentan werden hier in Bayern Standorte für die Sendemasten gesucht.

Oha! Habe jetzt keine zuverlässigen Daten für AT gefunden aber wenn man http://www.projekt-digitalfunk.at interpretiert sieht es aus als ob die Digitalisierungsrate bei uns schon sehr sehr hoch ist.

 

Auch die 200 Kanäle insgesamt sind nicht gerade wenig, würde da ebenfalls mit vielen Empfänger ICs gleichzeitig arbeiten. Ziel wäre es, alle Kanäle so überwachen zu können, dass selbst eine einzige, nur 14 ms lange Aussendung auf einem beliebigen Kanal sicher erkannt wird.

Man könnte die Empfänger ICs immer über 2 Frequenzbereiche gehen lassen, dann spart man sich zumindest die Hälfte an Empfängern.

Also wenn ein Kanal zB von 380.0500 - 380.0750 geht und dannach der nächste kommt, stelle ich den IC so ein, dass er auf 380.0625 - 380.0825 lauscht. Sollte also beide Frequenzen mitbekommen??

 

es wird also wie beim Handy mit der niedrigsten möglichen Leistung gesendet. So ist leider keine Entfernungsabschätzung anhand der empfangenen Feldstärke möglich.

 

Das ist dann natürlich unschön. Auf irgend eine Art und Weise müsste man feststellen können woher genau das Signal kommt sonst weißt du nur das im Umkreis von 50km 10 Cop-Autos unterwegs sind ;-)

Der Pfeil würde dann ja je nach Frequenz die er gerade empfängt wo anders hinzeigen. Könnte man sich das mit der Empfangsleistung vielleicht ausrechnen? Position des Sendemasten gegen die eigene per GPS abgleichen und dann den Signal-to-Noise Ratio des empfangenen Signals der :nixda: dazunehmen? Wird schon wieder kompliziert ;-)

 

Es gibt eine Dissertation zu Tetra, das Thema ist sehr kompliziert:

Link

Zum Download auf "pdf" klicken.

 

Schaut gut aus werde ich mir mal in einer ruhigen "Minute" zu Gemüte führen.

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Das ist dann natürlich unschön. Auf irgend eine Art und Weise müsste man feststellen können woher genau das Signal kommt sonst weißt du nur das im Umkreis von 50km 10 Cop-Autos unterwegs sind ;-)

 

Das wäre auszuschließen. Auf 400MHz im Auto-zu-Handfunke-Betrieb sind selbst unter guten Voraussetzungen kaum 5km drin, wenn man dem Empfänger ne schlechte Antenne verpasst kann man auf sinnvolle 1-2km reduzieren. Anders sähe das nur bei exponierten Empfangslagen aus.

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Ich kenne mich leider in diesem Metier nicht aus - darum meine banale Frage.

Gibt es in diesen Funkgeräten keine Schwingkreise die man orten könnte?

Denke da an ein ähnliches Gerät wie Radarwarnerdetektoren die ja auch auf dieser Basis arbeiten.

Dadurch würde das hochkomplexe Überwachen der Kanäle entfallen

Mir ist bewusst das es sich hier um keine starken Signale (wenn überhaupt) handeln würde,was aber gleichzeitig den Vorteil hätte das nur in unmittelbarer Nähe eines solchen Gerätes etwas angezeigt würde.

Es würde aber vollends genügen wenn diese Anzeige sobald man sich solch einem Fahrzeug nähert oder man es hinter sich hat erfolgt.

 

Vielleicht kann mir das einer von den Spezialisten hier einmal erklären.. :nixda:

 

Gruss gery41

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Hallo zusammen,

 

in diesem Zusammenhang würde mich folgendes intressieren. Man kann ja die Provida Fahrzeuge in D bisher immer an der zusätzlichen Funkantenne erkennen. Wenn der Funk auf digital umgestellt wird, haben diese Fahrzeuge dann immer noch diese Antenne oder würde diese Art von Funkverkehr dann auch ohne aufällige Antenne möglich sein?

 

gruß

 

only Diesel

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Hallo zusammen,

 

in diesem Zusammenhang würde mich folgendes intressieren. Man kann ja die Provida Fahrzeuge in D bisher immer an der zusätzlichen Funkantenne erkennen. Wenn der Funk auf digital umgestellt wird, haben diese Fahrzeuge dann immer noch diese Antenne oder würde diese Art von Funkverkehr dann auch ohne aufällige Antenne möglich sein?

 

gruß

 

only Diesel

 

 

habe schon sehr viele im wiener raum gesehen die von aussen gar nicht mehr als solches zu erkennen waren. weder antenne, noch laufschrift die deaktiviert ist noch sonst was.

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Hallo zusammen,

 

in diesem Zusammenhang würde mich folgendes intressieren. Man kann ja die Provida Fahrzeuge in D bisher immer an der zusätzlichen Funkantenne erkennen. Wenn der Funk auf digital umgestellt wird, haben diese Fahrzeuge dann immer noch diese Antenne oder würde diese Art von Funkverkehr dann auch ohne aufällige Antenne möglich sein?

 

gruß

 

only Diesel

 

 

habe schon sehr viele im wiener raum gesehen die von aussen gar nicht mehr als solches zu erkennen waren. weder antenne, noch laufschrift die deaktiviert ist noch sonst was.

 

Ja, stimmt. Von den Insassen zweier Fahrzeuge dieser Gattung wurde ich in jüngster Vergangenheit zum Gespräch gebeten.... Und damit wurde bewirkt, dass ich seitdem auf den einen oder anderen Verkehrsverstoß auf der AB bewußt verzichte... Auf das "etwas zu schnell" bei freier Bahn möchte ich jedoch nur ungern verzichten; daher wäre es schön, wenn Protektor`s Idee einer Lösung zugeführt werden könnte.

LG!

Eribär

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@gery41

Gibt es in diesen Funkgeräten keine Schwingkreise die man orten könnte?

Es wird zwar mindestens eine interne Frequenz zum Mischen erzeugt (wie beim Radarwarner), welche sich aber in der Regel mit der eingestellten Empfangsfrequenz ändert, zudem ist sie sehr schwach. Habe das mal bei einem Billigradio ausprobiert, das war auf ca. 1 m Entfernung noch ortbar, bei den Tetra Geräten dürfte praktisch gar nichts rauskommen.

 

@Systemer

Man könnte die Empfänger ICs immer über 2 Frequenzbereiche gehen lassen, dann spart man sich zumindest die Hälfte an Empfängern.

Also wenn ein Kanal zB von 380.0500 - 380.0750 geht und dannach der nächste kommt, stelle ich den IC so ein, dass er auf 380.0625 - 380.0825 lauscht. Sollte also beide Frequenzen mitbekommen??

Vermutlich sinkt dann die Empfindlichkeit, da man breitbandiger empfängt. Ich würde es mit hohen Scangeschwindigkeiten versuchen, reicht ja wenn man z.B. nur 1 ms in einen Kanal reinhorcht.

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Okay Jungs und Mädels. Es haben sich hier ja schon einige gute Inputs angehäuft!

Ich würde mich gerne bereiterklären mit der Entwicklung zu beginnen - da ich jedoch nicht gerade der größte Elektrotechnik-Crack bin bräuchte ich auf jeden Fall jemanden der mir tatkräftig dabei hilft!

 

Freiwillige vor! :) Gerne auch per PM!

 

LG

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Danke gery vielleicht komme ich darauf zurück :blink:

Noch hat sich leider keiner gemeldet!

 

Kann ich mir vorstellen,ist ein schwieriges Gebiet in dem es sicher nicht viele gibt die darin sattelfest sind.

 

Speedmephisto hat mir letztens berichtet das er unter Umständen einen interessanten Kontakt dazu hätte. :kopfschuettel:

Warten wir bis er aus der Ukraine zurückkommt,vielleicht ergibt sich dann etwas.

 

Gruss gery41

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Hey Andi ja das schaut wirklich exakt danach aus! Danke, dass du deinen Oszillator angeworfen hast - das ist schonmal sehr interessant.

Dürfte ja doch schon einiges am Start sein in die Richtung!

 

 

Hier meine Requirements

===================

 

Must-have:

- Warnung vor einem Empfangsgerät um das eigene Auto (Fixer Bereich der durch die Antenne vorgegeben ist. zB 0m-2km)

- Mindestens 10 Funkempfänger um die 200 Frequenzen, welche durchgescannt werden müssen auf 10 Bereiche mit je 20 Frequenzen reduzieren zu können.

- Diese je 20 Frequenzen per Frequency-Hopping innerhalb von wenigen ms durchspringen (nehmen wir theoretische 0,625ms pro Hop an [bluetooth] ==>>> 0,625 * 20 = 12,5ms ==>>> Die Zeitschlitzgröße von 14ms würde sich ausgehen)

- Hardwarekosten für das fertige Gerät unter 300€

 

Nice-to-have:

- Warnbereich fein granulierbar einstellbar (0m - 500m - 1km - 2km)

- Pfeil der zeigt, aus welcher Richtung das Empfangsgerät erkannt wurde.

- Hardwarekosten unter 100€

 

--- bitte kopieren / übernehmen bei Erweiterung. ---

 

 

 

Wir könnten zB einen programmierbaren Microcontroller hernehmen. Die gibt's für kleines Geld. Vielleicht existieren am Markt auch programmierbare Funkempfänger, welche man dann einfach auf das Board lötet? Anschliessend ein bisschen Software schreiben für das Channelhopping und los geht's! Ich stelle mir das jetzt hardwaretechnisch garnicht mal so teuer vor!

 

LG

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Ein Zeitschlitz einzeln betrachtet:

post-20-1289946667_thumb.jpg

Diese Basisstation sendet dauerhaft. Da es das FCCH Signal gibt, dürfte das der "Synchronisation continuous downlink burst" sein.

 

Das Frequenzraster ist auch anders als erwartet, die Kanäle liegen nicht 390,000 / 390,025 usw. sondern 390,0125 / 390,0375 usw. Somit zwar schön im 25 KHz Raster, aber immer um 12,5 KHz versetzt. Weiß nicht ob das normal ist, wäre interessant, wie die Kanäle in A liegen.

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aber immer um 12,5 KHz versetzt. Weiß nicht ob das normal ist, wäre interessant, wie die Kanäle in A liegen.

Ich nehme an, dass es sich hier nur um das anfängliche Schutzband handelt! => "Schutzband G kHz"

post-19404-1289955846_thumb.png

(vgl. Tetra Diss, S. 21, Abb. 2.6)

 

Diese Basisstation sendet dauerhaft. Da es das FCCH Signal gibt, dürfte das der "Synchronisation continuous downlink burst" sein.

Jup scheint so! Kannst du dein Oszi vielleicht einmal über Nacht auf eine Uplink Frequenz einstellen und schauen ob du was empfängst? Hast du eine Log-Funktion?

 

LG

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Mit solch einem Gerät würde ja eine kleine Revolution eintreten.

Damit wären auf einmal auch Eso (falls es das einmal bei uns geben sollte),Abstandsmesser usw. leicht aufzuspüren,da ja ein jeder ein Funkgerät an Bord hat.

Sogar der einzelne Lasercop hat ja eine Handgurke bei sich.

 

Sehe mich hier schon Vergleichsvideos einstellen - wann kommt der Alarm vom STI-R im Vergleich zur Funkortung des Bewachers der Multa. :blink::kopfschuettel:

 

Gruss gery41

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@Systemer

Ich nehme an, dass es sich hier nur um das anfängliche Schutzband handelt! => "Schutzband G kHz"

Ja, das wird es sein.

 

Kannst du dein Oszi vielleicht einmal über Nacht auf eine Uplink Frequenz einstellen und schauen ob du was empfängst? Hast du eine Log-Funktion?

Habe heute mal stundenlang den Empfänger nebenbei laufen lassen, und zwar im Unterband der stärksten Basisstation, aber da ist absolut nichts los. Ist wohl nur Testbetrieb.

 

Wir könnten zB einen programmierbaren Microcontroller hernehmen. Die gibt's für kleines Geld. Vielleicht existieren am Markt auch programmierbare Funkempfänger, welche man dann einfach auf das Board lötet? Anschliessend ein bisschen Software schreiben für das Channelhopping und los geht's! Ich stelle mir das jetzt hardwaretechnisch garnicht mal so teuer vor!

 

100% Zustimmung! Ich würde z.b. den ATmega88 verwenden, den habe ich schon bei ein paar Schaltungen verwendet.

Ein geniales Receiver-IC habe ich auch noch gefunden, und zwar den SI4330 Datenblatt . Damit würde ich erst mal einen Prototypen mit 1-2 Receivern aufbauen, damit man mal testen kann, z.b. ob die Warnung grundsätzlich funktioniert und wie schnell scannen geht, wie häufig die Aussendungen im Unterband sind usw.

 

@gery41

Sehe mich hier schon Vergleichsvideos einstellen - wann kommt der Alarm vom STI-R im Vergleich zur Funkortung des Bewachers der Multa.
:kopfschuettel:

 

 

Schönen Gruß!

Andi

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also mal etwas anderes Thema, aber grob die funkthematik.

 

Vor einiger Zeit war ja mal das hier der fall:

http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/...live-im-tv.html

 

Meines wissens war die "professionelle" Lösung dieses Problems, andere Frequenzen zu benutzen. Hat sich damit schonmal jemand beschäftigt? Ein derartiges Empfangsgerät empfände ich als sehr unterhaltsam. :kopfschuettel:

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Ich hab mich mal mit Andi kurzgeschlossen.

Er ist echt ein Top Mann und wir werden beide mit der selben Hardware Plattform, welche er designed arbeiten. Er in DE und ich in AT.

 

Wird sicher jetzt erst mal ein wenig dauern bis wir alle Bauteile & erste Ergebnisse haben. Werden euch am Laufenden halten sobald es was gibt.

 

LG

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Ich finde die Idee Genial, damit wäre,besonders in Österreich wo ja hauptsächlich Ka's und Laser im Einsatz sind, eine gewichtige Lücke geschlossen.

Ich hab in meinem Auto einen Microcontroler laufen, der die Signale von AL u. STI-R scannt und dann die Warnung als Sprachausgabe (süße Frauenstimme) übers Bordsystem ausgibt....

War viel Arbeit, is aber echt geil... Das was ihr da vorhabt ist natürlich ungleich schwieriger, ob der vielen Unbekannten.

Die HF-Technik is hier was für Spezialisten, Hut ab vor denen die sich da reinbeißen!!!!!!!!!!! Wär super wenn das was rauskommt.

 

Zu den Zivilstreifen hab ich mir damals einen anderen Ansatz überlegt, der technisch inzwischen realisierbar is, weil es fast jeder TOTOM kann:

Das sScannen der Kennzeichen der hinterherfahrenden Autos.(Tomtoms scannen die Verkehrsschilder).

Für so ein System bräuchte man aber eben die Kennzeichen der Zivilfahrzeuge, und das möglichst Lückenlos. Ich glaube nicvht dass sie so oft wechseln.

Ich hab mir damals überlegt, jedem 5€ anzubieten, der ein Fahrzeug postet ( Handyfoto reicht). Das Beste: Wennst es genüsslich und in aller Ruhe vor den Bullen machst, können sie gar nix sagen....ich steh halt auf Erinnerungsfotos, toootlach !!!

Das nur als Ansatz, falls sich die andere Sache als Sackgasse erweist.

 

Am Besten machen wir folgendes: Gery 41 muss den Köder spielen. Er begeht die Delikte vor einer Zivilstreife und flüchtet dann. Am ausgemachten Punkt lässt er sich fangen, und während sie ihn auseinander nehmen, klauen wir ihnen die Karre....... toootlach!!!

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Am Besten machen wir folgendes: Gery 41 muss den Köder spielen. Er begeht die Delikte vor einer Zivilstreife und flüchtet dann. Am ausgemachten Punkt lässt er sich fangen, und während sie ihn auseinander nehmen, klauen wir ihnen die Karre.......

 

Da bräuchte ich ja gar nichts absichtlich zu machen.. :whistle:

 

Gruss gery41

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Das mit dem TomTom ist eine gute Idee. Die Datenbankpflege stelle ich mir doch umfangreich vor, wenn ich bedenke das in AT alle(?) Polizeistationen auch Zivilfahrzeuge mit mehreren (wechselnden) Kennzeichen besitzen.

 

Andererseits müsste man nur an verschiedenen Tageszeiten mal in den Fuhrpark der Polizeidienststellen schauen. Viele von denen sind eh öffentlich einsehbar.

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Würde mich sowohl an den Entwicklungskosten beteiligen als auch mich zur Verfügung stellen für die Kennzeichendatenbank.

 

Stell ich mir aber etwas schwierig vor, man müsste ja eine Kamera im Heck haben, extrem hohe Auflösung+Reichweite.

Klar für Autos an denen man vorbeifährt taugt es etwas, aber "richtig" sinnvoll wäre es nur mit Front+Hecküberwachung!

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Wieso erwartest du bei einem digitalen Netz das die Rauschsperre aufgeht? Verstehe ich irgendwie nicht.

Davon abgesehen das die Doku da in der pdf auch nicht mit dem Tetra in D überein stimmt. Ist das vielleicht Tetrapol aus Frankreich?

 

In D gibt es auch keinen FCCH, da heißt das Ding MCCH (Main Control Channel). Neben den Statusinfos in 1. Zeitschlitz können da noch 3 Sprachkanäle übertragen werden (4 Zeitschlitze). Also wenn du das Signal nicht vollständig dekodierst (was eigentlich unmöglich ist) wirst du nie feststellen könne ob da jemand drüber arbeitet oder nicht.

 

Eine stimmige Kurzinfo habe ich hier gefunden

http://www.funkschau.de/fileadmin/media/pd...dmr_tabelle.pdf

 

Und zu dem eigentlichen Projekt - eigentlich eine gute Idee.

Nur wie willst du das technisch bewerkstelligen? Eigentlich müßte man alle Kanäle gleichzeitig überwachen um die paar 100ms Statussendungen überhaupt mitzubekommen (welche vielleicht gar nicht eingeschaltet sind - in dem Netz gibt es zigtausend Parameter die man einstellen kann).

Na ich lasse mich gern eines besseren belehren :whistling:

 

haben diese Fahrzeuge dann immer noch diese Antenne oder würde diese Art von Funkverkehr dann auch ohne aufällige Antenne möglich sein?

 

Entsprechende Antennen die in die Haifischflosse reinpassen gibt es schon

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wenn ich mir die FAQs so durchlese komm ich ins zweifeln, ob dieser Funk das Richtige für BOS ist. Im Katastrophen oder Terrorfall wird dann garnichtsmehr funktionieren, aber ich hoffe, dass das nie mein Problem wird.

 

Das war bisher eigentlich auch nicht anders.

Stimmt, die ganz große Netzstruktur würde dann im Katastrophengebiet vielleicht nicht mehr funktionieren. Aber die Basisstation würde weiterhin seperat weiterarbeiten. Alles eine Frage der Energieversorgung. Wie gesagt, das war aber bisher genau so.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit des Einsatzes mobiler Basisstationen, Repater etc. und schließlich können die Geräte im DMO auch direkt zusammen arbeiten.

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@Tekko-echt

Wieso erwartest du bei einem digitalen Netz das die Rauschsperre aufgeht? Verstehe ich irgendwie nicht.

Davon abgesehen das die Doku da in der pdf auch nicht mit dem Tetra in D überein stimmt.

Warum sollte sie nicht aufgehen? Es braucht nur 1 ms Signaldauer, und sie ist offen. Wie sollte denn die Modulation das verhindern? Die interessiert doch gar nicht, es geht hier nur um die empfangene Feldstärke.

 

Ist das vielleicht Tetrapol aus Frankreich?

Nein, denn Tetrapol hat kein Zeitmultiplex.

Schweiz hat übrigens auch Tetrapol.

 

In D gibt es auch keinen FCCH, da heißt das Ding MCCH (Main Control Channel). Neben den Statusinfos in 1. Zeitschlitz können da noch 3 Sprachkanäle übertragen werden (4 Zeitschlitze). Also wenn du das Signal nicht vollständig dekodierst (was eigentlich unmöglich ist) wirst du nie feststellen könne ob da jemand drüber arbeitet oder nicht.

FCCH ist nur die Frequenzkorrektur. Damit ist auch nur die kurze unmodulierte? Zeit innerhalb eines Zeitschlitzes gemeint, Weiter oben im Thread habe ich einen Link zu einer Dissertation gesetzt, auf S.33 (Abbildung 2.8), sieht man die Frequenzkorrektur innerhalb vom "Synchronisation Continuous Downlink Burst".

 

Dekodieren will ich auch gar nicht, mir ist klar dass das unmöglich ist, mir gehts auch nicht um eine Auswertung der Signale von den Basisstationen.

 

Nur wie willst du das technisch bewerkstelligen? Eigentlich müßte man alle Kanäle gleichzeitig überwachen um die paar 100ms Statussendungen überhaupt mitzubekommen (welche vielleicht gar nicht eingeschaltet sind - in dem Netz gibt es zigtausend Parameter die man einstellen kann).

Ein paar 100 ms wäre ja schön. Wie schnell wir scannen können weiss ich noch nicht, genau deswegen werden Prototypen gebaut. Dann kann man testen, in dem Fall geht probieren über studieren.

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Rauschsperre hat eigentlich wenig mit empfangener Feldstärke zu tun.

Aber ich glaube hab dich eh mißverstanden, du "hörst" gar nicht auf der Frequenz der Basisstation?

 

Also das Bild von der Basisstation auf den Oszi zu zaubern ist kein Problem, nur vom Mobilgerät habe ich es nicht hinbekommen. Da kann man zwar ab und zu was erahnen, aber das meiste ist nur Qaos was im Rauschen untergeht. Und dabei stand ich mit dem Gerät daneben und habe gesendet.

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Leute, das was Ihr wollt gibt es doch schon.

 

So ein Gerät nennt sich selektiver Frequenzzähler.

ich hab meinen schon seit 5 Jahren im Betrieb.

(Amateurfunk+ Anwendung)

 

Das Gerät ist in der Lage das gesamte Funkspektrum innerhalb ein paar Sekunden zu scannen.

 

Das Gerät kann man prinzipiell auch via Interface an einen Scanner anschließen und diesen mit Reaction Tune

auf die gerade aktive Frequenz schalten.

(Es sind aber auch andere Gimmicks möglich)

 

Eine Empfindlichkeitseinstellung ist möglich.

 

Einzig die selektive Einschränkung auf gewisse Frequenzen nebst gezielter Alarmierung ist nicht direkt möglich.

D.h. das dieses Gerät auch Mobilfunk Sender empfängt.

Da das Gerät aber über besagte serielle RT Schnittstelle verfügt, kann man über das ICOM Protokoll (gut dokumentiert)

einen kleinen Kasten bauen, in dem man die Frequenzen, die einen Alarm auslösen sollen, eingibt (speichert) und entsprechend

eine selektive Warnung ausgibt, auf welchem Band und welche Aktivität gerade herrscht.

 

Einfacher wäre es eine Kombination aus dem Gerät in diesem Link:

 

http://www.optoelectronics.com/digitalscout.htm

 

mit dem in diesem Link zu haben:

 

http://www.optoelectronics.com/spectrumscout.htm

 

und dann die Frequenzen die man nicht will (oder die man will) gezielt

zu aktivieren. (Evtl. über PC Editor)

 

Dann stellt man sich die Liste zusammen und ist entsprechend variabel.

Und wenn man jetzt auch noch die Frequenzen nimmt, die gewisse Fotoboxen zur Übertragung nutzen,

dann wird da ein richtiger Schuh draus.

 

Ihr seht - die Lösung ist nicht weit :whistling:

 

Bei ernsthaften Interesse kann man ja durchaus mal eine Anfrage starten,

ob die Jungs da was mit entwickeln wollten.

 

Grüße

 

Roombender

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@Tekko-echt

Ich gebe zu, mein Satz

und zwar im Unterband der stärksten Basisstation, aber da ist absolut nichts los.
war mißverständlich, mit Unterband meinte ich die Frequenz für die Mobilgeräte.

 

Also das Bild von der Basisstation auf den Oszi zu zaubern ist kein Problem, nur vom Mobilgerät habe ich es nicht hinbekommen. Da kann man zwar ab und zu was erahnen, aber das meiste ist nur Qaos was im Rauschen untergeht. Und dabei stand ich mit dem Gerät daneben und habe gesendet.

:whistling: Das ist natürlich genial, wenn man es selbst ausprobieren kann. Beim Mobilgerät muss ich dir recht geben, es wird natürlich nicht so aussehen wie im Bild, da in den Zeitschlitzen mit Sendepausen das Rauschen selbst zu starken Ausschlägen führt, außerdem kann das Oszi hier wohl nicht triggern. Man könnte halt tricksen und beim Oszi z.B. die "Hold off" Zeit so lange verstellen, bis das Signal der Basisstation ohne Triggerung stehen bleibt, dann sollte man mit dieser Einstellung das Signal vom Mobilgerät gerade so erkennen.

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Naja, DIE Frequenz für die Mobilgeräte gibt es nicht. Wenn der MCCH ausgelastet ist wird auf einer anderen Frequenz weitergesendet. Aber hast natürlich recht das du dort was empfangen müßtest.

Da kommt es aber wieder darauf an wie weit du von eventuellen Sendern entfernt bist. In der Regel ist die Sendeleistung kleiner als bei den Analoggeräten.

Weis ja auch nicht woher du kommst, möglicherweise ist bei dir wirklich noch kein Betrieb.

Wir haben hier den Regelbetrieb seit ca. einem halben Jahr, allerdings noch nicht landesweit. Das kommt teilweise in 2011.

Und meine Tests heute waren auch nur nebenbei, vielleicht habe ich auch den Meßempfänger dabei "überfahren". Gab eh da ein paar Differenzen die ich bei Gelegenheit mal klären möchte.

 

An sich ein interessantes Thema - es wäre sicherlich nicht wünschenswert wenn jeder Dödel so einfach rausbekommt wenn nebenan jemand ein Tetragerät im Fahrzeug hat. Und mit dem "jemand" meine ich nicht solche Beamten wie Goose oder Bluey :whistling:

 

@Roombender dann versuche es einfach mal bei deinem Handy. Viel Spass dabei :think:

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