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Wie Hell Darf Kfz-licht Sein?


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Wieweit ist die Meldung zutreffend, wie hell dürfen KFZ-Scheinwerfer sein?

 

Meldung:

 

http://auto.t-online.de/xenon-scheinwerfer..._43271896/index

 

Gibt es Bestimmungen wieviel Lumen/Fläche aus einem Scheinwerfer austreten darf, Blenwirkung?

 

Wie hell darf KFZ-Licht sein von Abblendscheinwerfern für den Gegenverkehr auf der Gegenfahrbahn, wie hell gegen auf linkseitigen Radwegen entgekommenden Radfahrern oder Fußgängern am Straßenrand?

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Hallo,

 

da ist die StVZO eindeutig. Da stehen Helligkeitswerte drin! Punkt!

Absatz (6) regelt eindeutig, wenn auch in Juristendeutsch, wie hell es maximal sein darf, ohne zu blenden. Zur genauen Lichtverteilung gibt es noch technische Ausführungsbestimmungen. Die Crux, dass Radfahrer wegen des asymmetrischen Abblendlichtes auf linksseitigen Radwegen geblendet werden, ist da aber quasi zementiert. Da hilft nur Nachrüsten mit einer leuchtkräftigen, zugelassenen LED-Beleuchtung am Fahrrad.

 

Der Zeitungsschreiber verwechselt Lichtfarbe (gemessen in Kelvin) mit Helligkeit. Die neuen MB-Scheinwerfer haben eine Lichtfarbe, die nochmal näher am Tageslicht liegt, als die alten gelben Glühfunzeln das getan haben. Wie hell sie dabei sind ist im gesamten Artikel nicht erwähnt. Zusammenhang nicht verstanden! Setzen! Sechs!

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Deshalb die Frage: "wie weit zutreffend?"

 

In den STVO-Zitat -link von Dieslschräubchen fand ich die Beleuchtungstärke in Entfernung vom KFZ, die Beleuchtung der Objekte, nicht aber die Lichtstromdichte am Scheinwerferaustritt!

 

Für die Blendung ist es aber ein deutlicher Unterschied ob die rund 400 Lumen aus einem Reflektor/Austritt von 2500mm²- ( Xenon mit Optik oft ) oder 60 000mm² ( alte LKW-Rundscheinwerfer ) kommen.

 

Nebeneffekt, je größer die Lichtaustrittsfläche, desto weniger hart die Schattenübergänge!

 

Fahrrad, wirklich hilft nur ein Modellflugakku 3-zellig-LiPo 13V und ein H1-Fernscheinwerfer!

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Fahrrad, wirklich hilft nur ein Modellflugakku 3-zellig-LiPo 13V und ein H1-Fernscheinwerfer!

Ah, ist also das Fahrrad Dein Problem?

 

Es kommen Dir nicht wirklich so viele S.KLassen entgegen, wenn Du auf der falschen Seite fährst.

 

Abhilfe schafft hier eine Fahrt auf der rechten Seite. Da blendet es auch nicht.

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H1-Fernscheinwerfer!Und was soll der Spaß wiegen und kosten?

 

 

Kostet weniger als eine PKW-Alufelge! Gewicht unter 800g.

 

900g wären ca. 1% mehr Gesamtmasse, ob ich nun eine Strecke von 50km oder mich entsprechend 50500m anstrenge, selbst eine Passfahrt von Heiligenblut auf den Großglockner mit insgesamt 1500Höhnemetern, enstpricht 15m mehr Häöhe maximal, wenn ich daran scheitere, das falsche Hobby. ausserdem gilt auf ebenen Strecken überwiegt der Luftwiderstand bei weitem, 1% mehr Gesamtmasse sind da völlig vernachlässigbar.

 

Abhilfe schafft hier eine Fahrt auf der rechten Seite. Da blendet es auch nicht.

 

Mit Blauschild must du dort mit dem Rad fahren!

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Ganz ehrlich, auf solchen schönen Strecken fahre ich NICHT nachts, dort und anderswo mag ich die Landschaft sehen.

 

Aber mein Fahrrad genutzt in der Region, auf Wegen zu Nachbarorten, als Verkehrsmittel von und nach Besuchen von Veranstaltungen oder Freunden, dort nutze ich auch nachts mein Fahrrad.

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Soll jetzt das Fahr- und Abblendlicht von Kfz verschlechtert werden, damit irgendwelche Radfahrer nachts angenehmer auf der linken Straßenseite fahren können?

 

Laut StVZO müssen Xenonlampen mit einer automatischen Leuchtweiteregelung ausgestattet sein. Das ist nun wieder ein Vorteil gegenüber älteren Modellen, die diese Regelung meistens nicht hatten. Wenn bei solchen alten Schaukeln (div. Mercedes, Opel Rekord und auch Ford Granada!!) der riesengroße Kofferraum vollgeladen war blendeten sie unangenehm den Gegenverkehr.

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Abblendlicht nich asymetrisch, daher rechts für die dort vorschriftmäßigen Vekrehsteilnehmer nicht mehr Blendung zu lassen als für den KFZ-Gegenverkehr.

 

Schlechteres Licht, nachts Überland langsamer fahren. Fast alle Straßen sind ALLEN Verkehrsteilnehmern gewidmet, nicht nur KFZ!

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Schlechteres Licht, nachts Überland langsamer fahren.
Zurück in die Steinzeit? ;)

 

Fast alle Straßen sind ALLEN Verkehrsteilnehmern gewidmet, nicht nur KFZ!
Straßen wurden gebaut, um Kfz-Verkehr zu ermöglichen und von den Steuern der Autofahrer bezahlt. Sie sind nicht dazu da, daß Radfahrer sich darauf breit machen und den übrigen Verkehr behindern. Für Fußgänger und Radfahrer allein würde ein Trampelpfad genügen.

Wer für die Gleichberechtigung aller Verkehrsmittel ist kann ja mal seine Feldfrüchte zu fuß auf den Markt tragen und dann ein ganzes Jahr von deren Verkaufserlös leben.

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Kostet weniger als eine PKW-Alufelge! Gewicht unter 800g.
Deutlich zuviel. Und was eine Alufelge kostet, weiß ich gar nicht.

 

900g wären ca. 1% mehr Gesamtmasse, ob ich nun eine Strecke von 50km oder mich entsprechend 50500m anstrenge, selbst eine Passfahrt von Heiligenblut auf den Großglockner mit insgesamt 1500Höhnemetern, enstpricht 15m mehr Häöhe maximal, wenn ich daran scheitere, das falsche Hobby. ausserdem gilt auf ebenen Strecken überwiegt der Luftwiderstand bei weitem, 1% mehr Gesamtmasse sind da völlig vernachlässigbar.
Diese Rechnung ist unsinnig. Den größten Teil der Gesamtmasse macht der "Motor" aus. Der schleppt sich quasi selbst hoch. Das müsste er auch ganz ohne Rad.

Entscheidend ist also die Masse des Chassis. Und 900g machen da bei meinen Babies z.B. fast 10% aus. (9,4 und 9,8Kg)

 

Mit Blauschild must du dort mit dem Rad fahren!
Aber nur wenn er durch Umstände nicht unbenutzbar wird. Wenn Du aber des nächtens Probleme mit Blendungen hast, solltest Du mal bei einem Augenarzt vorstellig werden. Mir passiert das komischerweise nicht. Gibt immer wieder mal welche, die einen nicht richtig für voll nehmen und aufgeblendet weiterfahren, aber mit normalem Abblendlicht habe ich keine Probleme. Auch linksseitig nicht.
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Diese Rechnung ist unsinnig. Den größten Teil der Gesamtmasse macht der "Motor" aus.

Bei mir machts auch mit Motor wesentlich mehr als 1% aus ;)

 

Aber nur wenn er durch Umstände nicht unbenutzbar wird. Wenn Du aber des nächtens Probleme mit Blendungen hast, solltest Du mal bei einem Augenarzt vorstellig werden.

Hatten wir schon. Aber schön, dass Du es für Kolbenfeder noch einmal wiederholst.

 

Wenn es wegen der Blendung nicht zu verantworten ist, dann darfst Du auch auf der rechten Seite fahren.

 

Dann geh doch mal zum Augenarzt.

Das macht meine Aussage vielleicht für ihn glaubwürdiger.

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Bei mir machts auch mit Motor wesentlich mehr als 1% aus ;)

 

Stimmt, 2% wäre eine wesentliche Mehrbelastung.

 

Wobei 45kg Masse inkl. Maschine wohl nur wenige Radsportler erreichen. Aber auch diese 2% sind nur auf Steigungen wirksam, bei Auf- und Abfahrt im hügelige Gelände kommt die Mehrbelastung zumindestens teilweise bergab als Schiebung wieder zur Nutzung.

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Mit Blauschild must du dort mit dem Rad fahren!
Aber nur wenn er durch Umstände nicht unbenutzbar wird.

Danke für den Tipp - damit hat man außerorts bei benutzungspflichtigen unbeleuchteten linksseitigen Zweirichtungsradwegen also die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Entweder sieht man auf dem Radweg zeitweilig nicht, ob Hindernisse auf dem Radweg liegen, denn die vorschriftsmäßige Fahrradbeleuchtung kann den Radweg nicht angemessen ausleuchten, oder man benutzt die Fahrbahn und wird abwechselnd angehupt oder bewusst knapp überholt mit Differenzgeschwindigkeit bis zu 90 km/h. Mach mal, die Jahreszeit passt zur Problemlage. Am besten noch bei Nieselwetter. Bist Du Brillenträger? Wenn ja: Noch besser. Und dann melde Dich hier wieder, wenn Du weißt, wovon Du sprichst.

 

Wenn Du aber des nächtens Probleme mit Blendungen hast, solltest Du mal bei einem Augenarzt vorstellig werden. Mir passiert das komischerweise nicht. Gibt immer wieder mal welche, die einen nicht richtig für voll nehmen und aufgeblendet weiterfahren, aber mit normalem Abblendlicht habe ich keine Probleme. Auch linksseitig nicht.

Ich glaube Dir kein Wort. Oder Du fährst nur innerorts bei Straßenbeleuchtung - da habe ich auch keine Probleme. Und falls Du irgendeine Form von Wunderaugen haben solltest, dann von hier aus herzlichen Glückwunsch, aber die sind dann eben nicht das Maß aller Dinge. Wir haben hier eine passende Strecke, die ist im Winter abends nicht sicher befahrbar, aber es gibt keine Alternative dazu. Und die Leute, die sich dort wie ich über die Lichtverhältnisse ärgern, würden Dich für Dein Statement einfach nur auslachen.

 

Das Problem entsteht im übrigen dadurch, dass beim Bau der Radwege gespart wird: Die Entwässerung der Fahrbahn erfolgt meist über den Radweg hinweg in die Landschaft, und damit sich keine Pfützen am Fahrbahnrand bilden, müssen die Radwege etwas tiefer liegen als die Fahrbahn. Würde man zwischen Fahrbahn und Radweg eine Entwässerung bauen, könnte der Radweg sogar etwas höher liegen und es gäbe gar kein Problem mit der Blendung.

.

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Schlechteres Licht, nachts Überland langsamer fahren.
Zurück in die Steinzeit? :cop01:

Etwas Nachhilfe in Geschichte? In der Steinzeit wurde keineswegs nur etwas langsamer gefahren, nein, jetzt halt Dich fest, da wurde --- gegangen! Ja! Da staunst Du, was?

 

Fast alle Straßen sind ALLEN Verkehrsteilnehmern gewidmet, nicht nur KFZ!
Straßen wurden gebaut, um Kfz-Verkehr zu ermöglichen und von den Steuern der Autofahrer bezahlt.

Und damit haben sie den ganzen öffentlichen Raum gekauft, und alle Anderen müssen nun leider zu Hause bleiben. So, nun kommt gut nach Hause, und schon nächste Woche gibt es wieder:

 

Gerres lustige Märchenstunde!

.

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Entweder sieht man auf dem Radweg zeitweilig nicht, ob Hindernisse auf dem Radweg liegen, denn die vorschriftsmäßige Fahrradbeleuchtung kann den Radweg nicht angemessen ausleuchten, oder man benutzt die Fahrbahn und wird abwechselnd angehupt oder bewusst knapp überholt mit Differenzgeschwindigkeit bis zu 90 km/h. Mach mal, die Jahreszeit passt zur Problemlage.

 

STVZO § 67

 

 

(2) An Fahrrädern dürfen nur die vorgeschriebenen und die für zulässig erklärten lichttechnischen Einrichtungen angebracht sein. Als lichttechnische Einrichtungen gelten auch Leuchtstoffe und rückstrahlende Mittel. Die lichttechnischen Einrichtungen müssen vorschriftsmäßig und fest angebracht sowie ständig betriebsfertig sein. Lichttechnische Einrichtungen dürfen nicht verdeckt sein.

 

 

....DÜRFEN NUR.....

 

Ein KFZ DARF mit Zusatzfernscheinwerfern, Nebelscheinwerfern usw. ausgestattet werden, ein Fahrrad DARF NICHT aufrüstet werden Richtung "Waffengleichheit".

 

Z.B. H1 "Breitstrahler" ( Nebelscheinwerfer ) und LiPo-Akku. Selbst damit stände es noch 1:2 oder 1:4 zugunsten des KFZ-Führers.

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Straßen wurden gebaut, um Kfz-Verkehr zu ermöglichen und von den Steuern der Autofahrer bezahlt. Sie sind nicht dazu da, daß Radfahrer sich darauf breit machen und den übrigen Verkehr behindern. Für Fußgänger und Radfahrer allein würde ein Trampelpfad genügen.

Das ist pure Träumerei - die Rechtslage sieht anders aus. In der neuen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung heißt es:

 

Die Flüssigkeit des Verkehrs ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu erhalten. Dabei geht die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer der Flüssigkeit des Verkehrs vor. Der Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Das muss Dir nicht gefallen, aber es ist die Leitlinie für Verkehrsplanung und Regelwerk. Gewöhn Dich einfach dran, dass Andere auch noch etwas auf der Fahrbahn zu suchen haben.

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Danke für den Tipp - damit hat man außerorts bei benutzungspflichtigen unbeleuchteten linksseitigen Zweirichtungsradwegen also die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub.
Ja. So spielt das Leben. Es sind doch nicht nur die Radler, die sich mit Situationen abfinden müssen, die vom Optimum entfernt sind.

 

denn die vorschriftsmäßige Fahrradbeleuchtung kann den Radweg nicht angemessen ausleuchten
Da gebe ich Dir völlig Recht. Ein Grund, im Zweifel gegen die Vorschriften zu verstoßen. Allemal die sinvollere Lösung, als das eigene Leid mit Einschränkung anderer lindern zu suchen. Wem der entgegekommende Verkehr zu hell ist, stöpselt sich halt eine gescheite Lupine-Anlage ans Bike. Schwer und teuer aber rennerprobt. Meine alte dient meiner Schwester treu als Heimwegverkürzung durch den Forst.

 

Bist Du Brillenträger? Wenn ja: Noch besser. Und dann melde Dich hier wieder, wenn Du weißt, wovon Du sprichst.
Nein Brillenträger bin ich nicht. Würde eh' nicht viel nutzen. Um Dich auf Deinem hohen Ross sehen zu können, bräuchte ich ein Fernglas.

 

Oder Du fährst nur innerorts bei Straßenbeleuchtung - da habe ich auch keine Probleme.
In der Tat. Zu fast 100% fahre ich bei Dunkelheit in der Stadt - mittlerweile, früher zur Aktivenzeit, war das anders. Gelegentlich werden wir bei Ausfahrten von der Dämmerung eingeholt, aber das ist nicht die Regel. Lediglich ein Teil des Adlergestells hier in Berlin ist landstrassenähnlich, unbeleuchtet und nur einseitig beradwegt. Da fahre ich ein paar mal im Jahr im Dustern entlang. Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich da je wie ein Blindfisch langgeradelt wäre.

 

Wir haben hier eine passende Strecke, die ist im Winter abends nicht sicher befahrbar, aber es gibt keine Alternative dazu. Und die Leute, die sich dort wie ich über die Lichtverhältnisse ärgern, würden Dich für Dein Statement einfach nur auslachen.
Ich kenne die Strecke, was für ein Wunder, nicht. Und ich würde vielleicht auch mitlachen, wenn das stimmt.

 

Das Problem entsteht im übrigen dadurch, dass beim Bau der Radwege gespart wird: Die Entwässerung der Fahrbahn erfolgt meist über den Radweg hinweg in die Landschaft, und damit sich keine Pfützen am Fahrbahnrand bilden, müssen die Radwege etwas tiefer liegen als die Fahrbahn. Würde man zwischen Fahrbahn und Radweg eine Entwässerung bauen, könnte der Radweg sogar etwas höher liegen und es gäbe gar kein Problem mit der Blendung.
Hier im Heimatland der Alleen sind Radwege neben Landstraßen rar und überhaupt wenn vorhanden, hinter den Bäumen angelegt. Man fährt hier zwischen den Dorfern traditionell auf der Strasse.

Die Höhe eines Radweges ist natürlich ein Problem. Mal prasselt der Lichtschein in die Augen und mal nicht. Das kann ich einsehen. Aber dann müsste man vernünftige Radwege fordern und nicht schlechteres Licht für Autos, weil die ja auch langsamer fahren könnten.

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Dann pflanzt halt ein paar Büsche, um die Blendung zu nehmen.

Da sind ja schon ein paar Büsche, hätte ich das auch noch erwähnen sollen? Ich weiß nicht, was die Büsche bei Dir so im Winter treiben, aber unsere lassen gerade systematisch die Blätter fallen...

 

Aber nur weiter, vielleicht hast Du ja doch noch eine gute Idee.

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Es sind doch nicht nur die Radler, die sich mit Situationen abfinden müssen, die vom Optimum entfernt sind.

Aber es sind nur die Radler, deren Sicherheit in diesen Situationen so weit vom Optimum entfernt ist. Andersrum: Schlechter könnte es kaum sein. Und es geht nicht um Komfort.

 

denn die vorschriftsmäßige Fahrradbeleuchtung kann den Radweg nicht angemessen ausleuchten
Da gebe ich Dir völlig Recht. Ein Grund, im Zweifel gegen die Vorschriften zu verstoßen.

Achte doch mal bitte darauf, welche Personenkreise da am Abend noch unterwegs sind. Das sind auch Kinder und ältere Leute, und denen empfiehlst Du, sich eine nicht zugelassene Beleuchtung ans Rad zu basteln, die man schon mal nicht beim Fahrradhändler bekommt. Anlagen, bei denen sich die Nutzer täglich ums Aufladen kümmern müssen - das funktioniert bei Kindern und älteren Leuten nicht. So kann die Lösung also nicht aussehen.

 

Allemal die sinvollere Lösung, als das eigene Leid mit Einschränkung anderer lindern zu suchen. Wem der entgegekommende Verkehr zu hell ist ...

Wer schränkt hier wen ein? Es wurden nach dem Prinzip "Heller ist sicherer" mehrfach leistungsstärkere KFZ-Scheinwerfer eingeführt, ohne dass sich jemand um die Wirkung bei Radfahrern interessiert hat - und jetzt ist anscheinend die nächste Runde eingeläutet. Die Leistung von Fahrradbirnen blieb bei lächerlichen 2,4 Watt - als Maximum. Jetzt sind zwar auch stärkere zugelassen, aber im Verhältnis ist das immer noch ein Witz. Hier wird auf Kosten der Sicherheit der Radfahrer eine einseitige Aufrüstung betrieben - und das nur für die Freude am Fahren.

 

Aber dann müsste man vernünftige Radwege fordern ...

Oh, da bin ich schon selbst drauf gekommen. Wurde mit dem Argument "übertriebenes Sicherheitsbedürfnis" abgelehnt. Ich habe den Herrn vom Straßenbauamt zu einer herbstlichen Feierabendradtour eingeladen, damit er sich selbst ein Bild machen kann. Nein, dazu hatte er keine Zeit.

 

... und nicht schlechteres Licht für Autos, weil die ja auch langsamer fahren könnten.

Nochmal: Es geht nicht um schlechteres Licht, sondern darum, dass mal irgendwo Schluss sein muss mit dem einseitigen Aufrüsten. Die Geschwindigkeit der Einen kann nicht immer weiter zu Lasten der Sicherheit der Anderen gesteigert werden - darum geht es.

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Die hätte ich zu bieten: Wenn Dir die Hahrt mit den Fahrrad unangenehm ist, dann fahr doch ganz einfach wie fast alle anderen auch mit dem Wagen. Damit wären alle Probleme gelöst.

Fast alle? Es gibt Strecken mit einem Radverkehrsanteil von 30% - ich glaube nicht, dass Du willst, dass die alle aufs Auto umsteigen.

 

Und so, wie es Leute gibt, die "aufs Auto angewiesen" sind, gibt es welche, die auf ihr Fahrrad angewiesen sind. Meine Kinder hätten nicht mal eben mit dem Auto zum Sport fahren können. Und das Sozialamt verschenkt meines Wissens auch keine Autos.

 

Nächster Tipp?

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Ich weiss ja nicht wo Du wohnst. Hier (südlicher Westerwald) kann sich jeder ein motorisiertes Fahrzeug leisten. Ich glaube nicht, dass es hier keine Empfänger von Sozialleistungen gibt.

 

Die Fahrradständer vor den Geschäften sind zur kühlen Jahreszeit nahezu verwaist und auf den Strecken sehe ich lediglich Radler mit Sportkleidung. Irgendwie müssen ja auch die ALG II Empfänger einkaufen. Das erledigen sie mit Sicherheit nicht zu Fuss.

 

Wenn es Dir zu unsicher mit dem Rad ist und Du dennoch dieses Verkehrsmitel wählen willst, dann fahre doch andere Strecken, von denen keine so starke Gefährdung ausgeht.

 

Die Radfahrer sollen froh sein über die lichttechnische Aufrüstung der Automobile. Die Autos kommen nicht immer entgehen, sehen Radfahrer und Fussgänger in der gleichen Richtung einfach früher, was für diese einen Sicherheitsgewinn darstellt.

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Bericht der Strahlenschutzkommission, besonders Seite 16 des ladbaren Gesamtartikel.

 

http://www.ssk.de/de/werke/2006/kurzinfo/ssk0601.htm

 

Nennt Versäumnisse in KFZ-Zulassungsverfahren ein und auf die Problematiok der immer kleiner werdenden Lichtaustritte moderner Scheinwerfer.

 

Asymetrisches Abblendlicht von Xenon-Scheinwerfern, aber auch eleipsoid-systemen mit Halogen ist meiner Meinung nach zumindestens sehr dicht an Körperverletzung duch Blendung und möglicher Augenschädigung.

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Wenn es Dir zu unsicher mit dem Rad ist und Du dennoch dieses Verkehrsmitel wählen willst, dann fahre doch andere Strecken, von denen keine so starke Gefährdung ausgeht.

Ach ja, gute Idee, wenn der 2-km-Weg zur Arbeit zu dunkel ist, fährt man einfach einen Umweg von 5 km oder zum Schwimmbad. Der Chef hätte sicher Verständnis.

 

Die Radfahrer sollen froh sein über die lichttechnische Aufrüstung der Automobile. Die Autos kommen nicht immer entgehen, sehen Radfahrer und Fussgänger in der gleichen Richtung einfach früher, was für diese einen Sicherheitsgewinn darstellt.

Dann denken wir diese Schnapsidee noch etwas weiter: Wozu brauchen Radfahrer überhaupt aktive Beleuchtung, bei Gegenverkehr nützt sie eh nix und die Autos haben ja heutzutage so gute Scheinwerfer, die sehen einen sowieso.

 

Dass Autofahrer mich in einer anderen Situation prima hätten sehen können, ist natürlich sehr hilfreich, wenn ich gerade an einem wegen Blendung unsichtbaren Ziegelstein auf dem Radweg einen Salto hingelegt habe. Dann bilde ich den Mittelwert und schon ist es nur eine kleine Schramme.

 

Nächster Vorschlag?

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Nächster Vorschlag?

 

Haste denn auch eigene - oder beschränkst Du Dich darauf, 'rumzustänkern und jeglichen Beitrag betroffener Radler* zu verweigern? :lol2:

 

:cop01:

c.s.

 

*Allzuviele sind das offensichtlich nicht: Asymmetrisches Abblendlicht gibt's seit Jahrzehnten und Xenon auch nicht erst seit gestern - ohne daß dieses Thema jemals ernsthaft hochgekocht wäre :cop01:

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Ist Krieg ausgebrochen? Lese hier nur von Rüstung und Waffengleichheit. :cop01:

Selbst mit dem Auto ist man bei bestimmten Verhältnissen mit Gegenverkehr ab und an im Blindflug unterwegs. Aber die moralisch überlgene Zappelbruderschaft sieh darin gleich wieder eine Körperverletzung.

Wenn man etwas sucht über das man sich aufregen kann, dann findet man das auch. Jedenfalls wünsche ich euch noch viel Erfolg - viel Feind viel Ehr -

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1. Und einseitige Überlandradwege werden erst seit wenigen Jahren gebaut, B65 westlich Bückeburg-Röcke-Landesgrenze bei Klus z. B. Anfang der 60er Jahre 2 Radwege, ebenso die B31 Meersburg -Friedrichshafen, Radweg 2-seitig, auch 60er-Jahre.

 

2. Klassische große H4 oder auch Bilux-Scheinwerfer mit ihren sehr großen Austrittsflächen blenden deutlich weniger als die Elipsoid-Bauweisen mit H7 oder Xenon, esrt seit einigen Jahren in PKW-Neukonstruktionen üblich.

 

3. Sowohl aus Gesundheits- und Umweltaspekten als auch für viele finanziell vernanlasst steigt die Nutzung von Fahrrädern als VERKEHRSMITTEL an, nicht nur Gebrauch als Freizeitsportgerät.

 

Technisch, nicht nur der Lichtstrom, die Lichtmenge insgesamt ist blendungsrelevant sondenr die Lichtdichte am Scheinwerferaustritt.

 

Ein Golf2 mit h4 und der großen Streuscheibe blendet weniger als ein Golf-5 mit Xenon- oder H7-Elipsoid und deren winzigen Lichtaustritten.

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Technisch, nicht nur der Lichtstrom, die Lichtmenge insgesamt ist blendungsrelevant sondenr die Lichtdichte am Scheinwerferaustritt.

 

Wenn man in denselben starrt wie's Kaninchen auf die Schlange - in der Tat; was man freilich nicht muß: Die Blickführung zu trainieren und eine Schirmmütze helfen (wie auch beim Autofahren!) ungemein - eigene ErFAHRung :cop01:

 

lg

c.s.

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... der KFZ-Entgegenkommer kann ja seinen Blick auch abwenden oder eine Schirmmütze tragen.... :lol2:

 

Richtig! :koch:

 

Das Phänomen ist in der Tat keineswegs auf Radfahrer auf linksseitigen Radwegen beschränkt - das kennt jeder Autofahrer. Von hinten in Gestalt Überholender, aber auch von vorn feuern gerne mal irgendwlche Sinnlosen voll in die Pupillen: Abblendmuffel, illegale Xenonnachrüster oder auch solche, die mit ihrer manuellen LWR offensichtlich schlicht überfordert sind... :cop01:

 

Und ja: Das ist unangenehm, aber zu meistern, zumal blendender Gegenverkehr binnen Sekunden vorbei ist. Blickführung und Mütze helfen da tatsächlich. Wie auch gegen tiefstehende Sonne: Nicht im geringsten justiziabel oder gar abstellbar - und natürlich keine Ausrede, irgendetwas (oder gar -wen!) im eigenen Fahrweg übersehen zu haben :cop01:

 

lg

c.s.

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Augenarzt!

Was hältst Du davon: Wenn Du mal in München bist, verabreden wir uns zu passender Tageszeit an geeigneter Strecke zu einer kleinen Radtour, 30 Minuten reichen. Fahrrad stelle ich zur Verfügung. Dann fahren wir ein Stück, Du voraus, und ich sorge dafür, dass am Ziel gleich ein Augenarzt zur Verfügung steht. Denn da wirst Du dann wohl hin wollen. Der wird Dir allerdings sagen, dass man da leider nichts machen kann, weil Deine Augen völlig in Ordnung sind.

 

Dann kannst Du endlich auch qualifiziert mitreden bei diesem Thema.

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Dann pflanzt halt ein paar Büsche, um die Blendung zu nehmen.

Da sind ja schon ein paar Büsche, hätte ich das auch noch erwähnen sollen? Ich weiß nicht, was die Büsche bei Dir so im Winter treiben, aber unsere lassen gerade systematisch die Blätter fallen...

 

Aber nur weiter, vielleicht hast Du ja doch noch eine gute Idee.

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Ähm, es gibt auch immergrüne Büsche und/oder Heckenpflanzen.

 

Und Kolbenfeder kann ja umziehen, wenn die Pkw blenden. Ist ja bei Autofahrerproblemen auch seine Standardantwort.

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Entweder sieht man auf dem Radweg zeitweilig nicht, ob Hindernisse auf dem Radweg liegen, denn die vorschriftsmäßige Fahrradbeleuchtung kann den Radweg nicht angemessen ausleuchten,

War es nicht Kolbenfeder, der für sowas den guten Rat gab:

Schlechteres Licht, nachts Überland langsamer fahren.
Aber selbst möchte man sich an solche Ratschläge natürlich nicht halten. :cop01:
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Ach ja, gute Idee, wenn der 2-km-Weg zur Arbeit zu dunkel ist, fährt man einfach einen Umweg von 5 km oder zum Schwimmbad. Der Chef hätte sicher Verständnis.

Wer Arbeit hat kann sich auch ein Auto leisten.

Aber der Chef wird sicher erbaut sein, wenn er erfährt, daß der Fahrradchaot, der ihn auf der Fahrt zum Betrieb so unangenehm aufgehalten hat, dortselbst angestellt ist.

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Aber der Chef wird sicher erbaut sein, wenn er erfährt, daß der Fahrradchaot, der ihn auf der Fahrt zum Betrieb so unangenehm aufgehalten hat, dortselbst angestellt ist.

Tja es soll auch schon Leute gegeben haben, die festgestellt haben, dass der "Fahrradchaot", der einen 10cm Schlenker um ein Schlagloch machte und den sie dann angehupt haben, der "Chef" der holden Beifahrerin war. :cop01:

Gab dann wohl etwas :lol2:

 

Aber zum Thema, die § der STVO regeln zwar die Helligkeit außerhalb des asymetrischen Lichtkegels, nicht die innerhalb. Im asymetrischen Lichtkegel sind also fernlichtähnlichen Lichtstärken auf Augenhöhe prinzipiell erlaubt, wenn die Abstrahlung unter entsprechend großem Winkel seitlich erfolgt. Dadurch können nicht nur Radfahrer, sondern auch Fahrern von Fahrzeugen, die überholt werden im Spiegel geblendet werden.

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Abblendlicht nich asymetrisch, daher rechts für die dort vorschriftmäßigen Vekrehsteilnehmer nicht mehr Blendung zu lassen als für den KFZ-Gegenverkehr.

Asymmetrisches Abblendlicht ist zugelassen und allgemein üblich. Und das ist auch gut so.

Wenns einem nicht paßt soll der sich halt seine eigene Straße bauen. Aber auf eigenem Grund und auf eigene Kosten.

 

@helmet lampshade

Tja es soll auch schon Leute gegeben haben, die festgestellt haben, dass der "Fahrradchaot", der einen 10cm Schlenker um ein Schlagloch machte und den sie dann angehupt haben, der "Chef" der holden Beifahrerin war.
Was muß das für eine Klitsche sein, in der der Chef auf dem Fahrrad angewackelt kommt und alle seine Mitarbeiterinnen kennt? :cop01:
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