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Neuer UN-Klimabericht Teil III


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Nicht zu vergessen das die ganzen Kohlekraftwerke täglich mehr an radioaktiven Stoffen raushauen als ein AKW während des ganzen Lebenszyklus.

Das gilt - sofern es überhaupt stimmt - nur für den störungsfreien Betrieb. Was man wohl als Wunschdenken bezeichnen darf.

 

Wobei wir alle wissen, dass diese Radioaktivität aufgrund der riesigen Mengen an Kohle äußerst fein verteilt ist und in der Natur kaum angereichert wird. Während hingegen die Radioaktivität im Kernkraftwerk hochkonzentriert vorliegt. Im Mittel über alle Kernkraftwerke, einschließlich der havarierten, hauen die auch während ihres "normalen" Betriebes (bei dem Havarien mit einer gewissen, angeblich "akzeptablen" Störfallhäufigkeit) eine bedenkliche Menge Radioaktivität raus. Und, genaugenommen, hauen die nicht auch den Atommüll raus, eines Tages? Ist ja zu befürchten, solange die Endlagerung noch ungeklärt ist.

 

Der normale Betrieb eines Kernkraftwerkes ist nicht der ohne jeden Störfall, sondern der mit einer von irgendwelchen Leuten festgelegten Störfallwahrscheinlichkeit, auch gern "Restrisiko" genannt. Diese Störfallwahrscheinlichkeit hat man in aufwändigen Studien aus Zuverlässigkeitsdaten der verwendeten Komponenten berechnet. Wobei man natürlich nur diejenigen Risiken berücksichtigen konnte, an die auch jemand gedacht hat. An die Möglichkeit eines so hohen Tsunamis hatte niemand gedacht. An die Möglichkeit, dass eine Bedienmannschaft anfangen würde, mit der Kiste zu spielen, und dafür mal eben etliche Sicherheitsmechanismen außer Kraft setzen würde, hatte ebenfalls niemand gedacht. An die Wahrscheinlichkeit für den zufälligen Absturz eines größeren Flugzeugs mag man gedacht und dies für hinreichend unwahrscheinlich gehalten haben, sonst hätte man doch gewiss keine Reaktoren gebaut, die einen solchen äußeren Störfall nicht überstehen würden. Aber wie ermittelt man die Wahrscheinlichkeit, mit der jemand in selbstmörderischer Absicht ein Flugzeug gezielt in einen Reaktor steuert - das entzieht sich wohl der Berechnung, also kann es nicht berücksichtigt worden sein.

 

Ich fürchte, der nächste Supergau wird uns zeigen, was man noch vergessen hat.

 

Ich begreife nicht, warum es immer noch Leute wie Dich gibt, die diese Techologie gut finden. Wo doch schon die Energieversorger längst nicht mehr glauben, dass man damit Geld verdienen kann. Hast Du gelesen, wie hoch der Strom aus dem geplanten KKW in UK subventioniert werden muss, damit der künftige Betreiber sich überhaupt auf den Bau einlässt? Von wegen billiger Atomstrom! Google mal bitte...

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Gegoogelt:

 

Den Plänen zufolge bekommt der Anlagenbetreiber EDF für jede produzierte Megawattstunde Strom über 35 Jahre einen garantierten Betrag von 92,50 Pfund (109 Euro) plus Inflationsausgleich. Das liegt deutlich über dem Marktpreis für Strom von 49 Pfund im vergangenen Jahr.

Also 10,9 Ct/kWh, fast so viel wie unsere ach so verhasste Einspeisevergütung für Solarstrom - die alsbald unter diesen Wert gesunken sein wird. Günstiger Atomstrom? Also bitte...

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Welche Stromquellen sind wirtschaftlich konkurrenzfähig? Sag' doch einfach, welche es sind.

Wenn Du nicht im Stande bist, auf einen "Link" - das ist eine blau eingefärbte unterstrichene Textstelle - zu klicken, dann ist dir nicht zu helfen.

 

Ich gebe ja zu, es war mein Fehler, mich mit einem Troll einzulassen. :nunja:

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Du weißt ja genauso wie alle anderen hier, daß die Angaben in dem Wikipedia-Eintrag keine Antwort auf meine Frage liefern (mal ganz unabhängig von der Frage, inwieweit die Angaben in dem Eintrag zutreffen). Und Du weißt genauso wie alle anderen hier, daß Dein rumgeeiere nur eins zeigt: Du weißt keine Antwort. Okay, ich korrigier mich: vielleicht weißt Du die Antwort doch, allerdings passt sie sowas von gar nicht in Dein Rasterschemadenken, daß Du Dich lieber durch rumgeeiere blamierst als durch die Wahrheit.

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Man erzählt sich, dass die dort gefangenen Aale auch als Fieberthermometer verwendet werden können. Ebenso in der Emsmündung von der Akzo Akkumulatorenfabrik auf NL-Seite.

Also schließen wir doch mal die Akkumulatorenfabrik in NL und entschädigen die dabei gekündigten Arbeiter aus den Erlösen für die dann gefangenen gesünderen Aale. Wieviel müßte dann ein kg Aal aus der Emsmündung kosten?

Dabei dürften natürlich nicht alle Aale gefangen werden - der Bestand dürfte nicht dezimiert werden und muß sich weiter vermehren können. Und die Akkumulatorenfabrik von Akzo zahlt nicht nur Löhne, sondern liefert auch Produkte, zahlt Steuern an NL und hat einen Wert für ihre Investoren. Wie sollen deine Aalfischer denn das ausgleichen?

Zurück in die Steinzeit! Die Steuerzahler sollen halt blechen dafür. :wand::kotz:

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Justin, on 05 Jan 2015 - 19:35, said:Justin, on 05 Jan 2015 - 19:35, said:

Gegoogelt:

QuoteQuote

 

Den Plänen zufolge bekommt der Anlagenbetreiber EDF für jede produzierte Megawattstunde Strom über 35 Jahre einen garantierten Betrag von 92,50 Pfund (109 Euro) plus Inflationsausgleich. Das liegt deutlich über dem Marktpreis für Strom von 49 Pfund im vergangenen Jahr.

Also 10,9 Ct/kWh, fast so viel wie unsere ach so verhasste Einspeisevergütung für Solarstrom - die alsbald unter diesen Wert gesunken sein wird. Günstiger Atomstrom? Also bitte...

Beim KKW in der Türkei sind es noch mehr, nämlich wohl 12 Cent pro kWh.

 

Und das sind die derzeit geschätzten Kosten einer Fertigstellung 2020. Realistisch ist +5 bis 10 Jahre und dann vielleicht 14-15 Cent.

 

Die PV und WK kostet dann vermutlich 5 Cent.

 

Edit: Da kann man dann den Strom dann auch für weitere 5 Cent speichern.

Edited by Gast225
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Offenbar werden die Stromversorger aber immer noch vom Staat gezwungen, Wind- und Sonnenstrom von den Erzeugern ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Strombedarf abzunehmen...

Stimmt nicht. Wenn das Netz die angebotene Leistung nicht abnehmen kann, können die Netzbetreiber die Windmühlen abstellen.

... und zahlen dafür Schadensersatz, laut handelsblatt mal so 760 Milliönchen in 2014. Der Stromverbraucher kann ja blechen dafür, daß die Öko-Fanatiker ihren Willen bekommen.

 

 

Den Warnhinweis von Wikipedia hast du aber schon gesehen, oder?

Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten.

Banal. Eine objektive Darstellung ist den Ökos nicht parteilich genug und wird von ihnen angefeindet.

 

 

Was meinst du jetzt mit Qualität?

Bei einer Stromquelle: Konstanz von Spannung und Frequenz, innerer Widerstand, aber dafür sorgen die Stromversorger. Schlechter sieht es da schon bei der Verfügbarkeit von Wind- und Solarstrom aus, der nur manchmal geliefert wird, dann aber in einem nicht brauchbaren Übermaß.

Daneben stellt noch eine Minderheit besondere Qualitätsansprüche, für die sie aber nicht selbst aufkommen will, vielmehr sollen alle dafür zahlen. Dazu gehört

 

der Anteil an externen Kosten, die in den Stromgestehungskosten nicht enthalten sein können, da deren Höhe noch nicht bekannt ist

Bekannt kann die Höhe der externen Kosten nicht sein, da sie dem subjektiven Empfinden von Feinden unserer Industriegesellschaft entspringen und diese Feinde immer wieder zusätzliche externe Kosten erfinden.

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Die Abschaltungen liegen aber auch daran, dass der ach so von den G4 unabhängige Netzbetreiber keine Leitungen zur Verfügung stellt, weil er nicht aus dem Knick kommt und den Ausbau Jahre lang schleifen lassen hat.

Darüber hinaus könnte man auch dem Ökostrom Platz machen, wenn man andere Kraftwerke herunterfährt. Und ja dies geht wie man Weihnachten schön gesehen hat und dies auch jeden Tag (Lastgang) sehen kann.

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...der Anteil an externen Kosten, die in den Stromgestehungskosten nicht enthalten sein können, da deren Höhe noch nicht bekannt ist

Bekannt kann die Höhe der externen Kosten nicht sein, da sie dem subjektiven Empfinden von Feinden unserer Industriegesellschaft entspringen und diese Feinde immer wieder zusätzliche externe Kosten erfinden.

 

Jo, der Überbringer der schlechten Nachricht, das ist dein Feind. So einfach ist das Leben in deiner Traumwelt. Beneidenswert, echt. Erwäge doch mal das Aufwachen.

 

Welche der von mir genannten externen Kosten sind erfunden, deiner Meinung nach? Und warum genau sind die nicht real?

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Nicht zu vergessen das die ganzen Kohlekraftwerke täglich mehr an radioaktiven Stoffen raushauen als ein AKW während des ganzen Lebenszyklus.

Das gilt - sofern es überhaupt stimmt - nur für den störungsfreien Betrieb. Was man wohl als Wunschdenken bezeichnen darf.

 

Wobei wir alle wissen, dass diese Radioaktivität aufgrund der riesigen Mengen an Kohle äußerst fein verteilt ist und in der Natur kaum angereichert wird. Während hingegen die Radioaktivität im Kernkraftwerk hochkonzentriert vorliegt. Im Mittel über alle Kernkraftwerke, einschließlich der havarierten, hauen die auch während ihres "normalen" Betriebes (bei dem Havarien mit einer gewissen, angeblich "akzeptablen" Störfallhäufigkeit) eine bedenkliche Menge Radioaktivität raus. Und, genaugenommen, hauen die nicht auch den Atommüll raus, eines Tages? Ist ja zu befürchten, solange die Endlagerung noch ungeklärt ist.

 

Natürliche Radioaktivität im Tagebau

Uran und Thorium sind natürlich in der Erdkruste vorkommende radioaktive Metalle. Ihr geogenes („erdbürtiges“) Vorkommen beträgt je nach Beschaffenheit des Untergrundes im Mittel 2-3 g Uran/t bzw. 12-15 g Thorium/t. Die nachfolgenden Betrachtungen beziehen sich aus Gründen der Vereinfachung nur auf das Uran-238. Zöge man noch Thorium-232 und dessen Zerfallsprodukte hinzu, ergäbe sich daraus noch ein weitaus größeres Risiko.

 

Nach Angaben des Bergbaubetreibers RWE Power AG beträgt die Uran-Konzentration in der Braunkohle und im Abraum jeweils etwa 0,25 g Uran/Tonne. Dies bedeutet z.B. für den Tagebau Hambach, dass bei Gewinnung von 40 Millionen Tonnen Kohle und 240 Millionen m³ Abraum (Dichte mit 1,3 angenommen) im Tagebau Hambach in 2002, innerhalb eines Jahres ca. 88 Tonnen Uran abgebaut, verfrachtet, zum einen Teil verkippt und zum anderen Teil der Verbrennung zugeführt werden.

http://www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/braunkohle/braunkohle_und_gesundheit/radioaktivitaet_aus_tagebauen/

 

Fein verteilt oder nicht, das Zeug löst sich ja nicht so schnell in Unschädliches auf sondern reichert sich in der Umgebung an.

Würde ein Kernkraftwerk auch nur einen Bruchteil davon in die Umwelt entlassen würden die Betreiber wohl weggesperrt.

 

Übrigens gibt es in Deutschland und in der Welt Regionen wo die natürliche Radioaktivität höher ist als in Fukuschima oder Tschernobyl und diese Orte sind nicht selten Heilbäder.

:whistling: Gibt wohl gute und schlechte Radioaktivität.

Übrigens entsteht der größte Teil des radioaktiven Abfalls in der Medizintechnik und ohne AKW wären viele Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr vorhanden weil die nötigen Elemente in den AKWs erzeugt werden.

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Würde ein Kernkraftwerk auch nur einen Bruchteil davon in die Umwelt entlassen würden die Betreiber wohl weggesperrt.

 

Demnach muessten die Gefaengnisse voller Betreiber von KKWen sein. Sind sie das?

 

 

 

Übrigens gibt es in Deutschland und in der Welt Regionen wo die natürliche Radioaktivität höher ist als in Fukuschima oder Tschernobyl und diese Orte sind nicht selten Heilbäder.

 

Das mag daran liegen, dass die Radioaktivitaet weder in Fukushima noch in Tschernobyl natuerlichen Ursprungs ist. Du kannst ja gerne mal das ukrainische oder japanische "Heilbad" besuchen......

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Übrigens gibt es in Deutschland und in der Welt Regionen wo die natürliche Radioaktivität höher ist als in Fukuschima oder Tschernobyl und diese Orte sind nicht selten Heilbäder.

Wenn du so tolle Sachen weißt, dann weißt du doch bestimmt auch noch, woher du das weißt. Ich bezweifle deine Aussage allerdings entschieden, lerne aber gern dazu und bitte daher um einen belastbaren Beleg.

Übrigens entsteht der größte Teil des radioaktiven Abfalls in der Medizintechnik

Auch das bezweifle ich. Ein ganzer Zug von Castor-Behältern, alles medizinische Abfälle? Ich denke, davon hätte man gehört.

und ohne AKW wären viele Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr vorhanden weil die nötigen Elemente in den AKWs erzeugt werden.

Wir müssen unseren Strom in AKWs machen, damit die Medizin arbeiten kann? Ist mir auch neu - warum kommt dieses tolle "Argument" nicht aus der Wirtschaft? Weil man sich damit blamieren würde vielleicht?

 

Versuchs doch mal mit anderen Themen für deine Märchenstunden.

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Das war ein recht schwacher Spruch, 'Zoellner'! Nackte Zahlen können schon überzeugen, nur müssten sie eine verlässliche Basis haben. Die Zahlen, die 'fritz the cat' da bringt, sind eher geeignet, ihn nackt da stehen zu lassen.....

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fritz, gib es auf, Ideologen kann man mit nackten Zahlen nicht beeindrucken.

Nackte Zahlen ohne Quellenangabe sind jedenfalls nicht sonderlich beeindruckend. Zahlen, die einer Überprüfung auch standhalten, schon. Aber da war ja nichts.

 

Wie würdest du eigentlich beweisen, dass nicht ihr die Ideologen seid? Falls dir dazu nichts einfällt, solltest du diese Möglichkeit mal in deine Überlegungen mit einbeziehen.

 

Womit würdest du die vermeintlichen Ideologen denn stattdessen beeindrucken wollen - Plan B?

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Jo, der Überbringer der schlechten Nachricht, das ist dein Feind.

Wenn die schlechte Nachricht erfunden ist, dann ist es allerdings eine feindselige Handlung.

 

 

Welche der von mir genannten externen Kosten sind erfunden, deiner Meinung nach?

Du hattest genannt:

 

- Kernkraftwerke: Kosten für Abriss, Endlagerung, Schadensbehebung nach großen Störfällen?

- Kosten von Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung?

- Kosten durch Verschärfung des Klimawandels?

Kernkraftwerke: Vergleiche mal die Kosten, die in Frankreich, Großbritannien und USA für Abriß und Endlagerung veranschlagt werden, mit den deutschen Schätzungen. Der Betrag, um den die Kosten in D höher liegen als in vergleichbaren Staaten sind keine externen Kosten der Kernkraft, sondern von Atomkraftgegnern in D verursachte Schäden. Das Theater um Gorleben und die Vorbereitung der Endlagerung in Bure, Frankreich sollten Dir bekannt sein. Große Störfälle gab es schon in Sellafield und Harrisburg, und die Wirtschaft von GB und USA ist deshalb nicht zusammengebrochen, weil es dort keine hysterischen deutschen Atomkraftgegner gab. :victory:

Luftverschmutzung: Wie ist es bei Gesundheitsschäden dadurch möglich, daß die durchschnittliche Lebenserwartung auf 78 Jahre gestiegen ist und noch weiter steigt? Zusätzliche Kosten gibt es nur dadurch, daß Rentner immer älter werden und länger Rente beziehen. Außerdem ist die Luftverschmutzung heute geringer als in den Jahren, in denen die meisten Wohnungen von Kohleöfen geheizt wurden.

Klimawandel: Ist unvermeidlich angesichts des Bevölkerungswachstums auf über 7 Milliarden und Verdoppelung in weniger als den letzten 50 Jahren. Er wird auch nicht durch eine Deindustrialisierung Deutschlands gestoppt. Und selbst wenn es gelänge, durch weltweite Energiewende die Erderwärmung anzuhalten: Die Menschheit kann sich nicht unbegrenzt vermehren, und das Wachstum der ErdBevölkerung würde anstelle durch den Klimawandel durch einen anderen Effekt begrenzt.

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gerre, on 09 Jan 2015 - 18:04, said:

 

Kernkraftwerke: Vergleiche mal die Kosten, die in Frankreich, Großbritannien und USA für Abriß und Endlagerung veranschlagt werden, mit den deutschen Schätzungen. Der Betrag, um den die Kosten in D höher liegen als in vergleichbaren Staaten sind keine externen Kosten der Kernkraft, sondern von Atomkraftgegnern in D verursachte Schäden. Das Theater um Gorleben und die Vorbereitung der Endlagerung in Bure, Frankreich sollten Dir bekannt sein.

Schau auf den Abriss des KKW Greifswald. Da erfolgen keine Störungen und dennoch kostet der Abriss 5 MRD oder noch mehr Euro.

 

Auch in F und GB wird dies ähnlich werden, wenn nicht durch Erfahrungen anderer entsprechende Fortschritte erfolgen, die die Kosten senken.

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Schau auf den Abriss des KKW Greifswald. Da erfolgen keine Störungen und dennoch kostet der Abriss 5 MRD oder noch mehr Euro.

Wenn der Abriss so teuer war, muß es da irgendwelche Störungen gegeben haben, sonst wäre der ja nicht so teuer gewesen!

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Kernkraftwerke: Vergleiche mal die Kosten, die in Frankreich, Großbritannien und USA für Abriß und Endlagerung veranschlagt werden, mit den deutschen Schätzungen. Der Betrag, um den die Kosten in D höher liegen als in vergleichbaren Staaten sind keine externen Kosten der Kernkraft, sondern von Atomkraftgegnern in D verursachte Schäden.

 

Koenntest du bitte mal, der Einfachheit halber, einen solchen Vergleich, oder aber die Zahlen dazu, verlinken?

 

 

Das Theater um Gorleben und die Vorbereitung der Endlagerung in Bure, Frankreich sollten Dir bekannt sein.

 

Falls du damit die Kosten, die durch Gegendemonstrationen entstanden sind, meinst, dann sollte dir auch klar sein, dass das die beruehmten Peanuts im Vergleich zu den Gesamtkosten sind. Ausserdem ist nun mal anzumerken, dass im Falle Gorleben ein vermeintlich sicheres Endlager entstehen sollte, das eben nicht sicher ist. Das hat mittlerweile sogar die Politik erkannt, wenn ich nicht irre.....

 

 

Große Störfälle gab es schon in Sellafield und Harrisburg, und die Wirtschaft von GB und USA ist deshalb nicht zusammengebrochen, weil es dort keine hysterischen deutschen Atomkraftgegner gab.

 

Ist denn die deutsche Wirtschaft wegen der "hysterischen" Atomkraftgegner zusammen gebrochen? Ich meine, dem ist nicht so - und alle, die da behaupten, das wuerde noch kommen, haben wohl erhebliche Beweisschwierigkeiten......

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Biber, on 09 Jan 2015 - 23:07, said:

 

Gast225, on 09 Jan 2015 - 18:17, said:

Schau auf den Abriss des KKW Greifswald. Da erfolgen keine Störungen und dennoch kostet der Abriss 5 MRD oder noch mehr Euro.

Wenn der Abriss so teuer war, muß es da irgendwelche Störungen gegeben haben, sonst wäre der ja nicht so teuer gewesen!

 

Nö, war halt technisch schwieriger als gedacht.

 

Natürlich kann man sicherlich daraus Erfahrungen ziehen und zumindest die Kosten bei anderen etwas reduzieren.

 

PS: Der Abriss ist im übrigen noch nicht fertig. Jetzt will man die Radioaktivität durch zeitliches Stehenlassen reduzieren, um in Jahrzehnten dann die Sachen preiswerter abreissen zu können.

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Nö, war halt technisch schwieriger als gedacht.

Auch das sind von Atomkraftgegnern in D verursachte Schäden. Wird gerre Dir sicher nachweisen können...

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Kernkraftwerke: Vergleiche mal die Kosten, die in Frankreich, Großbritannien und USA für Abriß und Endlagerung veranschlagt werden, mit den deutschen Schätzungen. Der Betrag, um den die Kosten in D höher liegen als in vergleichbaren Staaten sind keine externen Kosten der Kernkraft, sondern von Atomkraftgegnern in D verursachte Schäden.

 

Koenntest du bitte mal, der Einfachheit halber, einen solchen Vergleich, oder aber die Zahlen dazu, verlinken?

Schau auf den Abriss des KKW Greifswald. Da erfolgen keine Störungen und dennoch kostet der Abriss 5 MRD oder noch mehr Euro.

Leider, leider, leider liegen mir dazu keine Zahlen vor. :( Das AKW Fessenheim, das älteste in Frankreich, soll erst 2016 abgerissen werden. (Vielleicht aber auch noch etwas später.) Dann hat dieses AKW 38 Jahre lang Strom produziert. Wie lange war eigentlich das KKW Greifswald in Betrieb. :rolleyes:

Der Unterschied zwischen D und anderen Industriestaaten besteht wohl schon darin, daß hier AKWs ohne zwingende Notwendigkeit und ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Bedingungen abgerissen werden.

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Große Störfälle gab es schon in Sellafield und Harrisburg, und die Wirtschaft von GB und USA ist deshalb nicht zusammengebrochen, weil es dort keine hysterischen deutschen Atomkraftgegner gab.

 

Ist denn die deutsche Wirtschaft wegen der "hysterischen" Atomkraftgegner zusammen gebrochen?

Offenbar bist Du nicht über die Störfälle in Harrisburg und Sellafield informiert. Warst Du damals vielleicht noch im Kindergarten? Solch schwere Atomunfälle wie dort hat es in Deutschland nicht gegeben.

Was macht ein Hysteriker, der jede Fliege zum Elefanten vergrößert, wenn er einen Ochsen vorgesetzt bekommt? :schreck:

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gerre, on 11 Jan 2015 - 18:45, said:

 

Gast225, on 09 Jan 2015 - 18:17, said:

Schau auf den Abriss des KKW Greifswald. Da erfolgen keine Störungen und dennoch kostet der Abriss 5 MRD oder noch mehr Euro.

 

Leider, leider, leider liegen mir dazu keine Zahlen vor. :( Das AKW Fessenheim, das älteste in Frankreich, soll erst 2016 abgerissen werden. (Vielleicht aber auch noch etwas später.) Dann hat dieses AKW 38 Jahre lang Strom produziert. Wie lange war eigentlich das KKW Greifswald in Betrieb. :rolleyes:

Der Unterschied zwischen D und anderen Industriestaaten besteht wohl schon darin, daß hier AKWs ohne zwingende Notwendigkeit und ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Bedingungen abgerissen werden.

 

Naja bei Greifswald war es eher eine Notwendigkeit, denn es gab einige schwerwiegende Störfälle und erhebliche Schäden am KKW.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Greifswald

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/atomkraftwerk-lubmin-rueckbau-abriss-und-entsorgung-eines-akw-a-969790.html

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gerre, on 11 Jan 2015 - 19:03, said:

 

HarryB, on 10 Jan 2015 - 02:10, said:
Quote

 

Große Störfälle gab es schon in Sellafield und Harrisburg, und die Wirtschaft von GB und USA ist deshalb nicht zusammengebrochen, weil es dort keine hysterischen deutschen Atomkraftgegner gab.

 

Ist denn die deutsche Wirtschaft wegen der "hysterischen" Atomkraftgegner zusammen gebrochen?

Offenbar bist Du nicht über die Störfälle in Harrisburg und Sellafield informiert. Warst Du damals vielleicht noch im Kindergarten? Solch schwere Atomunfälle wie dort hat es in Deutschland nicht gegeben.

Was macht ein Hysteriker, der jede Fliege zum Elefanten vergrößert, wenn er einen Ochsen vorgesetzt bekommt? :schreck:

 

Naja ganz so ist es nicht. Lies dir die Links über das KKW Greifswald durch.

 

Und ich möchte nicht wissen, was alles in D verschwiegen wird. Von anderen Ländern will ich garnicht sprechen.

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Und ich möchte nicht wissen, was alles in D verschwiegen wird. Von anderen Ländern will ich garnicht sprechen.

 

Nun ja, Einiges was in Deutschland schon als meldepflichtiger Störfall gilt ist in anderen Ländern bestenfalls eine interne Notiz wert.

Was Verschweigen angeht, Gorbi soll damals das KGB eingeschaltet haben um rauszufinden was los ist und selbst Die sollen zwei Tage gebraucht haben rauszufinden was los ist. Diese Informationspolitik dürfte sich in den östlichen Staaten kaum geändert haben und von China wollen Wir mal gar nicht anfangen.

 

Aber was das Zurückbauen angeht. Wurde ausserhalb Deutschlands überhaupt jemals ein AKW komplett abgebaut so das nur eine grüne Wiese übrigblieb?

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Offenbar bist Du nicht über die Störfälle in Harrisburg und Sellafield informiert. Warst Du damals vielleicht noch im Kindergarten?

 

Erstens beantwortet das die von dir zitierte Frage nicht und zweitens war ich damals hoechstens am Kindergarten, naemlich weil ich den Kumpel hin gefahren habe, der seine Kinder abholen wollte......

 

 

Solch schwere Atomunfälle wie dort hat es in Deutschland nicht gegeben.

 

Erstens hat 'Gast225' dazu schon etwas fuer das AKW Greifswald verlinkt und zweitens bedeutet das noch lange nicht, dass es auch keine derartigen Unfaelle in D'land haette geben koennen.

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Nun ja, Einiges was in Deutschland schon als meldepflichtiger Störfall gilt ist in anderen Ländern bestenfalls eine interne Notiz wert.

 

Du weisst aber schon, dass die Liste der meldepflichtigen Stoerfaelle eine internationale ist, also ueberall gilt, oder? Wusstest du nicht? Nun, ich bin nicht sonderlich verwundert.......

 

Freundlich, wie ich bin, verlinke ich mal dieses. Da sind auch weiterfuehrende Links enthalten, die du auch beachten solltest, frei nach dem Motto: Man lernt nie aus......

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... und zweitens war ich damals hoechstens am Kindergarten, naemlich weil ich den Kumpel hin gefahren habe, der seine Kinder abholen wollte......

Du hattest 1957 schon einen Führerschein und ein eigenes Auto? Allerhand.

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Nun ja, Einiges was in Deutschland schon als meldepflichtiger Störfall gilt ist in anderen Ländern bestenfalls eine interne Notiz wert.

 

Du weisst aber schon, dass die Liste der meldepflichtigen Stoerfaelle eine internationale ist, also ueberall gilt, oder? Wusstest du nicht? Nun, ich bin nicht sonderlich verwundert.......

 

Freundlich, wie ich bin, verlinke ich mal dieses. Da sind auch weiterfuehrende Links enthalten, die du auch beachten solltest, frei nach dem Motto: Man lernt nie aus......

 

Tja,immer wieder die Frage wie man einen Störfall intern definiert. Tschernobyl wurde auch erst Stufe 7 als man nichts mehr verheimlichen konnte. Zumindest 1-3 sind doch noch relativ frei definierbar.

Ich würde behaupten das es maximal 1 Land gibt welches Störfälle ähnlich handhabt wie Deutschland. Bei den Meisten dürfte der Vertuschungsgrad überproportional mit der Schwere des Unfalls steigen.

Oder glaubt Jemand das Rußland oder China bei einem Störfall mehr zugibt als die Weltöffentlichkeit eh schon mitbekommen hat?

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... und zweitens war ich damals hoechstens am Kindergarten, naemlich weil ich den Kumpel hin gefahren habe, der seine Kinder abholen wollte......

Du hattest 1957 schon einen Führerschein und ein eigenes Auto? Allerhand.

 

 

Nö, aber in 1979....

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  • 3 weeks later...

Jaja, unsere Klimaforscher:

 

 

Doch keine der 114 Klimasimulationen des Uno-Klimarats hatte die Erwärmungspause auf der Rechnung.

 

Und der Grund?

 

Marotzke: Die Abweichung der Modelle von der Realität lässt sich mit Zufall erklären.

:cheer::cool:

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaprognosen-klimamodelle-bestehen-test-zur-pause-der-erwaermung-a-1015415.html

 

 

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Spielen wir Rosinenpicken? Ok, ich nehme diese hier:

 

Die entscheidende Frage ist: Können sie langfristig über den globalen Temperaturtrend Auskunft geben? Unsere Studie zeigt: Sie können!

...

Irgendwann zwischen 20 und 35 Jahren tritt der Zufall in den Hintergrund - und die Wirkung der Treibhausgase setzt sich durch.

...

Bislang aber sind die Abweichungen nicht gravierend. Wir sollten uns also auf eine erhebliche globale Erwärmung einstellen.

Und - nicht vergessen - 2014 war schon wieder ein Rekordjahr!
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Und - nicht vergessen - 2014 war schon wieder ein Rekordjahr!

Das ist für die Zweifler-, Verdränger- u. Leugner-Fraktion überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, mit einem Rekordjahr als Ausgangspunkt lässt sich in x Jahren völlig legal und unwiderlegbar behaupten, seit x Jahren gäbe es gar keine Erwärmung mehr.

 

mfg

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Spielen wir Rosinenpicken? Ok, ich nehme diese hier:

 

Die entscheidende Frage ist: Können sie langfristig über den globalen Temperaturtrend Auskunft geben? Unsere Studie zeigt: Sie können!

...

Irgendwann zwischen 20 und 35 Jahren tritt der Zufall in den Hintergrund - und die Wirkung der Treibhausgase setzt sich durch.

...

Bislang aber sind die Abweichungen nicht gravierend. Wir sollten uns also auf eine erhebliche globale Erwärmung einstellen.

Und - nicht vergessen - 2014 war schon wieder ein Rekordjahr!

 

 

Ach ja... das eine Jahr (2014) ist also Normalzustand, während 15 Jahre Zufall sind. Vllt. war ja auch 2014 Zufall?

 

ZU Deinen unten genannten Aussagen: Die habe ich schon gelesen, sind aber nicht erwähnenswert, weil null Aussagekraft.

 

Die entscheidende Frage ist: Können sie langfristig über den globalen Temperaturtrend Auskunft geben? Unsere Studie zeigt: Sie können!

 

Ja, mit welcher Begründung? Wegen des aktuell eingetretenen Zufalls.

 

 

Irgendwann zwischen 20 und 35 Jahren tritt der Zufall in den Hintergrund - und die Wirkung der Treibhausgase setzt sich durch.

 

Die Aussage ist grundsätzlich nicht falsch, das Hochsetzen der Zeitdauer des Rauschens wirkt aber eher, als wolle man noch möglichst lange die Forschungsgelder rechtfertigen. So hat man wenigstens mal 15 Jahre gewonnen.

 

Vielleicht waren ja auch die Jahre 1990 bis 2005 Zufall?

 

Die letzte Aussage ist absolut nichtssagend. Interessanter waren noch die Aussagen im Text, dass man diverse Faktoren grundsätzlich nicht berücksichtige, die sofern wider Erwarten doch relevant für einen systematischen Fehler aller aktuellen Modelle bedeuten würde.

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Das ist für die Zweifler-, Verdränger- u. Leugner-Fraktion überhaupt kein Problem.

Es ist IMO sowohl interessant als auch folgerichtig, dass in den Kreisen der Klimapropheten ein Vokabular Anwendung findet, das man eher aus Diskussionen im Zusammenhang mit Religionen kennt. Bin gespannt, wann das erste Mal der Begriff "Häretiker" verwendet wird.

 

Anlässlich der Lektüre des verlinkten Interviews habe ich ich mich zunächst vergewissert, dass der erste April doch noch nicht angebrochen ist.

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Zufällige Einflüsse bewirken eine Abweichung des einzelnen Meßwertes nach oben oder unten. Sie werden in einem Mittelwert ausgeglichen, der dann dem von der Theorie vorhergesagten Erwartungswert entsprechen soll - sofern die Theorie richtig ist. Da ist es schon auffällig, wenn die Abweichungen ab einem bestimmten Zeitpunkt alle nach einer Seite tendieren und so auch den Mittelwert in diese Richtung, und von dem von der Theorie vorhergesagten Wert weg, verschieben. Eine solche Häufung von Zufällen ist sehr unwahrscheinlich, möglich ist aber auch, daß die Theorie die Wirklichkeit nicht richtig, oder nicht in allen Einzelheiten richtig beschreibt.

Solch einen Fall gab es schon einmal: Bei der Überprüfung der Arrhenius-Gleichung (Abhängigkeit der Geschwindigkeit chemischer Reaktionen von der Temperatur) wurden Fehler, Abweichungen der Meßwerte von dem durch die Gleichung gelieferten Zahlenwert, festgestellt. Es wurde nach der Ursache dieser Abweichungen gesucht, dabei stieß man auf die Aktivierungentropie, und die Arrhenius-Gleichung wurde um deren Auswirkung korrigiert.

Im Unterschied hierzu benutzen Herr Marotzke u. a. den Zufall als Ausrede, um weiter an ihrer fragwürdig gewordenen Klimatheorie ohne Korrektur festzuhalten. Als IPCC-Mitglieder sind sie wohl eher Propagandisten als Wissenschaftler.

 

 

Marotzke: ... Irgendwann zwischen 20 und 35 Jahren tritt der Zufall in den Hintergrund - und die Wirkung der Treibhausgase setzt sich durch.

SPIEGEL ONLINE: Wenn also eine Erwärmungspause länger als 25 Jahre dauerte, sollte man tatsächlich an den Klimamodellen zweifeln?

Marotzke: Irgendwann ja, denn langfristig wird sich den Modellen zufolge das Klima erheblich erwärmen. Diese Aussage ist sehr robust, wie unsere Studie bestätigt.

In den nächsten Jahren werden wir ja sehen, ob die angeblich zufällig zu niedrigen Temperaturen wieder durch um so stärkere Erwärmung ausgeglichen werden, oder ob die unterstellte Wirkungsdauer des Zufalls von Jahr zu Jahr heraufgesetzt wird. :lol2:

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Neue Studie zeigt erhebliche Differenzen zwischen Klimaarchiven und Klimamodellen

 

Wissenschaftler vom Potsdamer Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und der Harvard University zeigen darin, dass die aus Klimaarchiven rekonstruierten Meeresoberflächentemperaturen auf langen Zeitskalen erheblich stärker variieren als von Klimamodellen berechnet. Konsequenz: entweder liefern gängige Klimaarchive ungenaue Temperatursignale oder die getesteten Modelle unterschätzen die regionalen Klimaschwankungen in der jüngeren Erdgeschichte.

Auf tausendjähriger Zeitskala unterschätzten gängige Klimamodelle die aus den Klimaarchiven rekonstruierten Schwankungen der Meeresoberflächentemperaturen um den Faktor 50.

Ich habe in der Suchfunktion nichts gefunden. Hatten wir das schon?

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Da ist es schon auffällig, wenn die Abweichungen ab einem bestimmten Zeitpunkt alle nach einer Seite tendieren und so auch den Mittelwert in diese Richtung, und von dem von der Theorie vorhergesagten Wert weg, verschieben. Eine solche Häufung von Zufällen ist sehr unwahrscheinlich, möglich ist aber auch, daß die Theorie die Wirklichkeit nicht richtig, oder nicht in allen Einzelheiten richtig beschreibt.

Ist ja im Prinzip richtig, nur wendest du diese Binsenweisheit falsch an. Vor fast einem Jahr hatte ich eine Grafik gepostet, in der die globalen Mitteltemperaturen von 1978 bis 2013 eingetragen sind - und in der man deutlich sieht, wie sehr der Wert von 1998 gegenüber dem Trend der Vorjahre nach oben herausfällt: Um drei Standardabweichungen, und dieser extreme Ausreißer ist für dich immer noch die Basis für die Behauptung, die Klimaerwärmung habe sich abgeschwächt. Das ist nichts als ein billiger Taschenspielertrick.

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Nimm die schwarze Trendlinie, berechnet aus den Jahren 1978 bis 2013 (also über 35 Jahre und damit statistisch robust, d.h. nicht mehr stark beeinflusst von zufälligen Schwankungen), und betrachte die auffällige Häufung von Abweichungen der meisten Jahre von 1998 bis 2010 nach oben. Dafür haben die Klimawissenschaftler wahrscheinlich keine Erklärung - weißt du Näheres?

 

Der Wert von 2014 (nicht eingetragen) liegt einfach nur wieder in der Nähe der langjährigen Trendlinie. Ist also mal wieder nix mit Erwärmungspause, es geht weiter ungebremst aufwärts.

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...

Statistiker, die sich mit dem Klimageschehen ernsthaft beschäftigen, haben festgestellt, dass bei Mittelung über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren das Rauschen, also die zufälligen Schwankungen, in den Hintergrund tritt und die Berechnungen von Mittelwerten und Trends statistisch signifikant werden. Soweit der Stand der Wissenschaft.

 

Dieser wird aber von manchen Leuten wie dir, gerre und anderen nach Belieben geleugnet, wie es gerade am besten zu passen scheint. Und es stört euch noch nicht einmal, dass ihr einander debei gelegentlich komplett widersprecht - wie soeben vorgeführt, herzlichen Dank dafür: gerre macht einen angeblich nicht mehr vorhandenen Trend an dem Ausreißer-Jahr 1998 fest, und als das als gänzlich verfehlte Argumentation auffliegt, kommst du und behauptest, selbst ein Zeitraum von 80 Jahren sei noch zu kurz für die Bewertung von Trends - im übrigen wiederum gegen den Stand der Wissenschaft und als pure Behauptung ohne jede Begründung.

 

Ihr müsstet euch jetzt mal bitte heftig streiten, wer denn nun recht hat, denn ihr liegt offensichtlich noch weiter auseinander als ich mit jedem von euch. Also bitte, nur zu!

:popcorn:

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Ihr müsstet euch jetzt mal bitte heftig streiten, wer denn nun recht hat, denn ihr liegt offensichtlich noch weiter auseinander als ich mit jedem von euch.

Es geht doch nicht um 30, 80 oder tausend Jahre oder darum, ob 1998 oder 1473 besondere Ausnahmen waren. Es geht darum, dass eine Erderwärmung um x Grad in y Jahren in etwa so beweisbar ist wie die unbefleckte Empfängnis Mariae.

 

Auf der anderen Seite gibt es genug handfeste und nachvollziehbare Gründe, sich vom Verfeuern fossiler Brennstoffe weitestgehend unabhängig zu machen. Angesichts dessen verstehe ich dieses alberne Rumgezacker um 0,3 Grad hier oder "Trendlinien" dort nicht.

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Und - nicht vergessen - 2014 war schon wieder ein Rekordjahr!

Das ist für die Zweifler-, Verdränger- u. Leugner-Fraktion überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, mit einem Rekordjahr als Ausgangspunkt lässt sich in x Jahren völlig legal und unwiderlegbar behaupten, seit x Jahren gäbe es gar keine Erwärmung mehr.

 

mfg

 

Nehme Ich ein Jahr mit extrem niedrigen Temperaturen als Ausgangspunkt ist eine Erwärmung leicht nachweisbar. Nehme Ich aber ein heißes Jahr kommt möglicherweise eine Abkühlung raus. :nunja: Statistik halt.

Aber da die Referenzperiode die Jahre 1961-90 umfasst ist klar das dabei eine Erwärmung rauskam, Anfang bis mitte der 60er waren den Winter extrem kalt, zb der Winter 60/63 als der Bodensee fast komplett zugefroren war so das man mit Autos übers Eis fahren konnte.

Stellt sich die Frage ob ein Zeitraum mit Extremen als Referenz taugt, meiner Meinung nach nicht. Warum macht man die Referenzperiode nicht 100 Jahre lang? Dann würden sich extreme Jahre nur noch wenig auswirken. Wir haben Daten seit rund 1860, also wäre ein Zeitraum von 100 Jahren kein Problem.

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Neue Studie zeigt erhebliche Differenzen zwischen Klimaarchiven und Klimamodellen

 

Wissenschaftler vom Potsdamer Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und der Harvard University zeigen darin, dass die aus Klimaarchiven rekonstruierten Meeresoberflächentemperaturen auf langen Zeitskalen erheblich stärker variieren als von Klimamodellen berechnet. Konsequenz: entweder liefern gängige Klimaarchive ungenaue Temperatursignale oder die getesteten Modelle unterschätzen die regionalen Klimaschwankungen in der jüngeren Erdgeschichte.

Auf tausendjähriger Zeitskala unterschätzten gängige Klimamodelle die aus den Klimaarchiven rekonstruierten Schwankungen der Meeresoberflächentemperaturen um den Faktor 50.

Ich habe in der Suchfunktion nichts gefunden. Hatten wir das schon?

 

Nicht das Ich wüsste, aber irgendwo müsste was zu finden sein das die neueste Forschungen aus dem Südpolarmeer Fehler in den gängigen Klimamodellen aufzeigten. Dein verlinkter Bericht dürfte damit zusammenhängen da die Daten jetzt vermutlich brauchbar ausgewertet wurden.

 

Vor Jahren haben Forscher versucht rauszufinden warum die süd-und mittelamerikanischen Hochkulturen untergegangen sind. Die Klimamodelle ergaben nichts ausser Wiedersprüche. Aber die Auswertung der Logbücher damaliger Schiffe die auf dem Atlantik unterwegs waren gab die Antwort. Blöderweise passten diese Erkenntnisse zu den Ausgrabungen aber nicht zu den Klimamodellen.

Liegt wohl daran das für Seefahrer der damaligen Zeit exakte Wetterbeobachtungen Überlebenswichtig waren, im Gegensatz zur Landbevölkerung.

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Stellt sich die Frage ob ein Zeitraum mit Extremen als Referenz taugt, meiner Meinung nach nicht. Warum macht man die Referenzperiode nicht 100 Jahre lang? Dann würden sich extreme Jahre nur noch wenig auswirken. Wir haben Daten seit rund 1860, also wäre ein Zeitraum von 100 Jahren kein Problem.

Was kümmert es dich, dass Meteorologen und Statistiker sich seit Jahrzehnten einig sind, dass ein Zeitraum von 30 Jahren für die Klimabewertung nötig, aber auch ausreichend ist. Dein Vorschlag wäre zwar reine Willkür, so ohne belastbare Begründung, aber gut: Dann wäre logischerweise auch jede Aussage hinfällig, seit 15 Jahren gebe es keine Erwärmung mehr.

 

Es könnte stattdessen auch einen viel stärkeren Anstieg geben, der unter den zufälligen Schwankungen verborgen bleibt. Wissen können wir dies erst in hundert Jahren, was praktisch ist, weil wir dann so weiter machen können wie bisher, denn wenn die Auswertung vorliegt, könnte zwar herauskommen, dass wir eine katastrophale Entwicklung ausgelöst haben, aber das interessiert uns nicht mehr. Sollen künftige Generationen doch sehen, wie sie damit klarkommen - hauptsache, wir hatten unsere Party.

 

Das, lieber Fritz, ist der Hintergrund deiner "Argumentation". Und - gerre, wo bist du? Protest bitte, dein "Argument" von der Erwärmungspause ist in Gefahr!

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Was kümmert es dich, dass Meteorologen und Statistiker sich seit Jahrzehnten einig sind, dass ein Zeitraum von 30 Jahren für die Klimabewertung nötig, aber auch ausreichend ist.

NOAA, 2008:

Near-zero and even negative trends are common for intervals of a decade or less in the simulations, due to the model's internal climate variability. The simulations rule out (at the 95% level) zero trends for intervals of 15 yr or more, suggesting that an observed absence of warming of this duration is needed to create a discrepancy with the expected present-day warming rate.

Es könnte stattdessen auch einen viel stärkeren Anstieg geben, der unter den zufälligen Schwankungen verborgen bleibt. Wissen können wir dies erst in hundert Jahren, was praktisch ist, weil wir dann so weiter machen können wie bisher, denn wenn die Auswertung vorliegt, könnte zwar herauskommen, dass wir eine katastrophale Entwicklung ausgelöst haben, aber das interessiert uns nicht mehr. Sollen künftige Generationen doch sehen, wie sie damit klarkommen - hauptsache, wir hatten unsere Party.

Es könnte stattdessen auch einen viel schwächeren oder gar einen "negativen" Anstieg geben (Vorsicht, Eiszeit!), der unter den zufälligen Schwankungen verborgen bleibt. Wissen können wir dies erst in hundert Jahren, was praktisch ist, weil wir dann so weiter nölen können wie bisher, denn wenn die Auswertung vorliegt, könnte zwar herauskommen, dass wir eine katastrophale Entwicklung ausgelöst haben, aber das interessiert uns nicht mehr. Sollen künftige Generationen doch sehen, wie sie damit klarkommen - Hauptsache, wir sterben in dem Bewusstsein, zur Rettung des Erdenballs beigetragen zu haben.

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Was kümmert es dich, dass Meteorologen und Statistiker sich seit Jahrzehnten einig sind, dass ein Zeitraum von 30 Jahren für die Klimabewertung nötig, aber auch ausreichend ist. Dein Vorschlag wäre zwar reine Willkür, so ohne belastbare Begründung, aber gut: Dann wäre logischerweise auch jede Aussage hinfällig, seit 15 Jahren gebe es keine Erwärmung mehr.

 

Statistik ist eine feine Sache, man kann mit den identischen Zahlen verschiedene Ergebnisse untermauern. :rofl:

Und Mereologen sind Das überhaupt Klimaforscher oder doch nur "Wetterfrösche"

Das man mal einen 30-Jahrezyklus genommen hat um das Klima zu bewerten könnt auch an der damals bescheidenen Rechenleistung der Computer gelegen haben. Heute sollte es kein Problem sein eine größere Datenmenge zu verarbeiten.

Das Dumme am Klima ist aber das da so viele Parameter reinspielen, von denen weder Alle bekannt sind noch bei den Bekannten immer klar ist wie Sie das Klima beeinflussen, stehen die Forscher vor dem Problem das wenn Sie alle bekannten Parameter und Daten einbeziehen das Ergebnis 1:1 mit der Realität vergleichen können da die Rechner Jahre brauchen um nur wenige Jahre in die Zukunft zu rechnen, deswegen werden Parameter weggelassen und Daten vereinfacht.

 

Aber nun mal ein paar Klimazyklen die garantiert nicht innerhalb von 30 Jahren verpackt werden können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen

 

Das Klima schert sich nicht um die geringe Zeit die der Mensch auf Erden verbringt, selbst der kürzeste Zyklus ist länger als ein Menschenleben.

 

Das Blöde für die Klimaforscher ist das das Netz ihre Aussagen von vor 10-15 Jahren konservierte und für die damaligen Prognosen verursacht der Schnee den es nicht mehr geben dürfte doch ein anständiges Chaos.

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