Jump to content

Neuer UN-Klimabericht Teil III


Recommended Posts

Axel Bojanowski befasst sich in diesem ausführlichen Artikel noch einmal mit der "Entstehungsgeschichte" der Klima-Kipppunkte von Schellnhuber & Co.

Zitat

Die spektakulärste Nachricht aber gab es aus der Klimaforschung. Am Vormittag des 26. August 2004 hielt der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, einen Vortrag über „Achillesfersen der Erde“.

In manchen Regionen drohte die globale Erwärmung unwiderruflich katastrophale Umwälzungen anzustoßen, erläuterte der Physiker anhand einer anschaulichen Weltkarte, auf der die Orte künftiger Großkatastrophen eingetragen waren.

Ein BBC-Kollege bat Schellnhuber um verständlichere Formulierungen. Schellnhuber, so erzählt er es in seiner Biografie, fiel das populärwissenschaftliche Buch „The Tipping Point“ ein, das er gerade gelesen hatte, und dessen Konzept er nun „spontan auf die ganze Klimaproblematik ausdehnte“, wie Schellnhuber sich erinnert.

...typisch Bojanowski hängt er nicht fasziniert an den Lippen der PIK-Alarmisten, sondern lässt - ganz zum Leidwesen der GRÜN-@Lenker dieser Nation - auch die andere Seite der Klimawissenschaft in vielen Zitaten zu Worte kommen.

Die Story belegt nicht nur, dass das PIK mit seinen "Kipppunkten" in der Klimawissenschaft ziemlich alleine auf weiter Flur dasteht, selbst ein Reto Knutti lehnt sie ab. Nein, sie weist auch nach, auf welch "windigen" Wegen es entsprechende Artikel in die Fachliteratur geschafft haben:

Zitat

Es war aber keine begutachtete Studie, sondern ein „Einstandsartikel“, den neu gewählte NAS-Mitglieder einreichen dürfen, „um sich den Lesern von PNAS vorzustellen“.

2005 war Schellnhuber in die NAS aufgenommen worden, die Kipppunkte-Umfrage war seine erste PNAS-Veröffentlichung.

PNAS veröffentlichte den Kipppunkte-Beitrag als eine „Perspective“. Im Gegensatz zu Studien genügen „Perspectives“ schwachen Kriterien

Die gerade in den deutschen MSM vielzitierten und damit hochgejazzten "Kipppunkte" basieren also auf einem Meinungsartikel statt auf einer peer-review-Studie. 

Das juckt die allseits hofierten Klimaextremisten von XR, LG, FFF & Co. natürlich nicht die Bohne, dienen doch gerade diese "Kipppunkte" als Dreh- und Angelpunkt für ihre AktionenStraftaten.

Übrigens erreichen wir aktuell gerade mal wieder einen "Checkpoint Of Truth" für apokalyptische Vorhersagen - in diesem Fall besser Vorhersehungen: Es ist jetzt fast genau fünf Jahre her, als die heilige Greta mit ihren Schulstreiks und der Mahnung, wir hätten nur noch fünf Jahre Zeit, um noch gegenzusteuern, mediale Berühmtheit erlangte.
Nun, die fünf Jahre sind rum, der CO²-Ausstoß ist munter weiter gestiegen, und die Menschheit ist nicht ausgestorben. Im Gegenteil. sie hat gerade erst die 8-Mrd.-Schwelle überschritten. Wieder mal eine Vorhersage, die zerplatz, wie eine Seifenblase.

"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen."

Link to post
Share on other sites
  • Replies 5.1k
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Popular Posts

Vielleicht darf ich noch einmal anmerken, daß wir Tempolimit haben: - igO , zusätzlich in vielen Bereichen auch schon - agO , zusätzlich recht häufig auch mindestens -  haben wir auf den BAB

@Lenker: Dein Rückzug kam früher als erwartet. Da hatten hier andere zwischenzeitlich verblichene CO2-Verteufelungsjünger schon mehr Stehvermögen. Ich empfehle Dir dringend alle drei Threadteile zu le

Ach @biber, im Aussagen Verdrehen und anschließend Blödsinn Schreiben bist Du echt spitze, wie sich ja hier schon zeigte. Insofern erübrigt es sich für mich, auf Deinen Stuss einzugehen.       Falsch.

Posted Images

vor 8 Stunden schrieb SilverBanditS:

Nun, die fünf Jahre sind rum, der CO²-Ausstoß ist munter weiter gestiegen, und die Menschheit ist nicht ausgestorben.

Die Sorge war nicht, dass nach fünf Jahren die Menschheit aussterben würde (Ihr dämlicher Strohmann ist grad verbrannt), sondern dass es dann sehr viel schwerer werden würde, die Klimaänderungen auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Das wird sich allerdings erst in den nächsten Jahrzehnten zeigen, wenn wir dann sehen, oh, Mist, das mit den Kipppunkten war doch richtig.

  • Sad 1
Link to post
Share on other sites
vor 9 Stunden schrieb Lenker:

sondern dass es dann sehr viel schwerer werden würde,

...wieder das übliche, dahingeschwafelte Lamento, wenn eine sichere Prognose mal wieder nicht eingetreten ist.

vor 9 Stunden schrieb Lenker:

Das wird sich allerdings erst in den nächsten Jahrzehnten zeigen,

...dass auch diese Vorhersehungen grandios daneben gelegen haben werden - der "Club of Rome" lässt grüßen, dessen wesentliche "Zielpfade" heute schon um zwei Jahrzehnte überschritten sind!

Link to post
Share on other sites
vor 36 Minuten schrieb Lenker:

verbrannt

...nö, wäre ja klimaschädlich!

Fein, dass Du außer brennenden Strohmännern nichts zu bieten hast. Wie erwartbar!

Aber jetzt mal Butter bei die Fische! Ein paar simple Fragen an Dich:

  1. Du hast Dein(e) Verbrenner-Auto(s) trotz geringer Laufleistung verschrottet (nicht verkauft)?
  2. Du hast Dir stattdessen ein BEV zugelegt oder fährst nur noch Fahrrad?
  3. Du hast Dein Haus auf mindestens KfW-40-Standard sanier?
  4. Du hast das Dach Deines Hauses maximal möglich mit einer PV-Anlage bestückt plus passendem PV-Speicher zur "Spitzenglättung" im Keller?
  5. Du hast Deine funktionsfähige fossile Heizung (Öl, Gas) durch eine Wärmepumpe und/oder Solarthermie ersetzt oder Dich dem Fernwärmenetz angeschlossen?
  6. Du machst Urlaubsreisen nur noch in einem Radius, der mit BEV oder Fahrrad zu bewältigen ist?
  7. Du verzehrst kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr und der verbleibende Rest stammt ausschließlich aus regionalem Anbau?
  8. Du beanspruchst für Dich und Deine Familie nicht mehr als 45 m² Wohnfläche pro Person?
  9. Du hast den darüber liegende Teil der Wohnfläche anderen Menschen zur Verfügung gestellt?
  10. Du akzeptierst und unterstützt den Bau eines Windparks in Deiner direkten visuellen und akustischen Nachbarschaft?

Wenn Du diese Fragen alle ehrlichen Gewissens und uneingeschränkt mit JA beantworten kannst, dann kaufe ich Dir den "Klimaretter" ab. Sollte dies - wiederum erwartbar - nicht der Fall sein, hielte ich es für sehr borniert und vermessen, solcherlei von allen anderen Bürgern direkt und indirekt zu verlangen.

Link to post
Share on other sites

@SilverBanditS nur so am Rande.
Fernwärme ist nicht besonders Klimafreundliche. Es ist Energie die einem Wärmekraftwerk entzogen wird, erzeugt durch Kohle, Gas oder Öl. Bei KKW ist die Entfernung zu groß.

45 m2 Wohnfläche pro Person ist für 1 Personen Haushalt knapp, bei 2 Personenhaushalt (90m2) reichlich, 4 Personen (180 m2) utopisch.

Link to post
Share on other sites
Gerade eben schrieb rth:

@SilverBanditS nur so am Rande.
Fernwärme ist nicht besonders Klimafreundliche Energie. Es ist Energie, die einem Wärmekraftwerk entzogen wird, erzeugt durch Kohle, Gas oder Öl. Bei KKW ist die Entfernung zu groß.

45 m2 Wohnfläche pro Person ist für 1 Personen Haushalt knapp, bei 2 Personenhaushalt (90m2) reichlich, 4 Personen (180 m2) utopisch.

 

Link to post
Share on other sites
vor 29 Minuten schrieb rth:

Fernwärme ist nicht

...meine Idee, sondern eine der verbliebenen Optionen unseres Kinderbuchautors für den Ersatz von Öl- und Gasheizungen.

In Ballungsgebieten kann es durchaus Sinn machen, Strom und Fernwärme in einem Kombikraftwerk zu erzeugen, da dies den Gesamtwirkungsgrad deutlich erhöht. Nur leider werden solche Kraftwerke vielerorts durch Gaskraftwerke ersetzt, die als ausschließliche Lastreserve für die Umweltenergien dienen sollen. Diese sind aber durch ihren ungleichmäßigen Betrieb nicht zur Fernwärmeproduktion geeignet. Der Wärme muss dann anderweitig zusätzlich erzeugt werden. Das aber nur am Rande.

vor 31 Minuten schrieb rth:

45 m2 Wohnfläche pro Person

...hier hast Du wohl Recht. Ich hatte ad hoc nur noch diese eine Zahl im Kopf. Wenn ich drüber nachdenke, dann galt das nicht pro Kopf. Für weitere Personen gab es ein paar m² mehr. Hab auf Anhieb nicht den Wert gefunden. Hartz-IV regelt da was (50/60/75/85 m²), die Forderungen "für's" Klima lagen da m.E. noch drunter.

Link to post
Share on other sites
vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

...In Ballungsgebieten kann es durchaus Sinn machen, Strom und Fernwärme in einem Kombikraftwerk zu erzeugen, da dies den Gesamtwirkungsgrad deutlich erhöht.

Deutlich? Schön währe es. Geringfügig dürfte zutreffender sein. Dazu kommen die erheblich Kosten für Bau und Unterhaltung der Leitungen, Pumpstationen und Wärmetauscher. Das selbst bei gut isolierten Leitungen die Wärmeverluste nicht unerheblich sind kannst du im Winter bei Schneefall gut sehen. Deshalb ist Fernwärme selten „preiswert“!

Link to post
Share on other sites
Am 14.3.2023 um 22:31 schrieb Lenker:

Oder besser aufpassen, dass die gewissen Leute das Geld nicht mehr in die Finger bekommen.

Das klappt doch schon seit Jahrzehnten nicht.

Am 14.3.2023 um 22:31 schrieb Lenker:

Sind das also die christlichen Werte, die wir so eifrig verteidigen

Ich verteidige keine christlichen Werte. Ich bin auch nicht in der Kirche. Es gibt einfach Grenzen. Man muß auch nicht jeden zwingend einreisen lassen. Vieles ließe sich auch an den Schengengrenzen erledigen. Geht dann halt etwas schneller und dauert nicht viele Jahre (mit ungewissem Ausgang).

Link to post
Share on other sites
vor 8 Stunden schrieb SilverBanditS:

... uneingeschränkt mit JA beantworten kannst, dann kaufe ich Dir den "Klimaretter" ab.

Ist mir wurscht, was Sie mir abkaufen.

Das Auto ist ein Kleinwagen, den meine Frau für die Fahrt zur Arbeit braucht. Mein Büro ist in der Nähe, dahin fahre ich meist mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß. Für Freizeitfahrten wird das Auto praktisch nicht verwendet, dafür nutzen wir Öffis. Für Transporte haben wir Zugriff auf Car-Sharing, kommt 1x im Jahr vor. So läuft unsere Mobilität seit 30 Jahren. Das Haus ist seit 14 Jahren ordentlich gedämmt und braucht nur noch 20-25% der früheren Gasmenge. Die letzte Flugreise liegt vier Jahre zurück, Anlass: Meine Tochter hat in Norwegen geheiratet. Fleisch ist hier nur selten auf dem Teller, Rindfleisch schon gar nicht.

Damit liegt mein CO2-Fußabdruck deutlich unter dem Durchschnitt. Wenn mehr Leute mitmachen würden, wäre ich gern zu weiteren Maßnahmen bereit; zum Deppen mache ich mich aber nicht. Die Bilanz könnte besser sein, wenn die Wirtschaft und die Infrastruktur fortschrittlicher wären; manche CO2-Freisetzungen kann ich halt nicht beeinflussen. Windpark in der Nähe wäre kein Problem; ein paar Stunden Schattenwurf im Jahr kann man aushalten. Permanenter Autobahnlärm wäre mir schon lästiger.

  • Haha 1
  • Sad 1
Link to post
Share on other sites

:wand:

Da stand doch praktisch "Achtung Falle!" am Beitrag angeheftet. Mit "deutlich unter dem Durschnitt" bist du weit entfernt von "unter Inkaufnahme aller Entbehrungen möglich". Ohne dieses Zertifikat jedoch hast du jegliches Recht auf Kritik an verschwenderischem Umgang mit Ressourcen verwirkt. So will es das Gesetz.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
vor 10 Stunden schrieb Toxic Waste:

:wand:…. So will es das Gesetz.

@Toxic Waste welches Gesetz?
Ich z.B. bin überzeugt, es gibt einen erheblichen Anteil der Menschen am Klimawandel. Da unsere Regierungen verhältnismäßig wenig tut sehe ich nicht ein, mich selbst zu kasteien.

Ich wohne in einem nach Definition @SilverBanditS erheblich zu großen Haus, fahre ein übermäßig motorisiertes Auto, habe privat, mit Ausnahme Arktis / Antarktis, alle Kontinente dieser Erde bereist. Heize mit Gas und scheue die Kosten für Wärmedämmung und / oder Wärmepumpe. ÖPNV ist „für die Anderen“.

Bin ich nur egoistisch, (ich denke ja), oder habe ich mich strafbar gemacht?

Link to post
Share on other sites
vor 1 Stunde schrieb rth:

habe ich mich strafbar gemacht?

Noch nicht, welch ein Glück! Wird auch so bleiben, zumindest so lange keine Klimaterorristen an den Schaltstellen der Macht angekommen sind. Liegt an uns, sie alle rechtzeitig zum Teufel zu jagen, sie in die Schranken der Demokratie zu weisen und der durchaus klügeren Mehrheit die freie Entscheidung über angemessenen Umgang mit dem Klima, der Art des priviten Lebens ,sowie unserer von allen gewünschten Mobilität, selbstbestimmt zu überlassen.

Link to post
Share on other sites
vor 58 Minuten schrieb Lenker:

Man könnte das Verhalten mit Fug und Recht als asozial bezeichnen.

Mit welchem Recht? „

Alle“ Regierungen der letzten Jahren wissen um den Klimawandel, selbst billigste Lösungen wie ein Tempolimit werden nicht umgesetzt. Warum soll ich mich selbst kasteien? 

  • Haha 1
Link to post
Share on other sites
vor 12 Stunden schrieb rth:

Warum soll ich mich selbst kasteien?

Ist vielleicht etwas übertrieben formuliert. Weil, wenn immer nur jeder darauf wartet, dass andere vorangehen, niemals etwas in Gang kommt. Und weil man mit solcher Scheinlogik oder Schein-"gerechtigkeit" die eigene Untätigkeit so schön verbrämen kann - wenn es doch in Wahrheit um die Rettung der eigenen Bequemlichkeit und um das Desinteresse an den Folgen des eigenen Handelns geht. Sowas ähnliches hat man kürzlich mit den Begriff "Eigenverantwortung" belegt, was heißen sollte, wer gesund bleiben will, soll Maske tragen oder drin bleiben, Hauptsache, ich kann wieder machen was ich will. Eigenverantwortungslosigkeit hätte besser gepasst.

  • Confused 1
  • Sad 1
Link to post
Share on other sites
vor 1 Stunde schrieb Lenker:

… Und weil man mit solcher Scheinlogik oder Schein-"gerechtigkeit" die eigene Untätigkeit so schön verbrämen kann - wenn es doch in Wahrheit um die Rettung der eigenen Bequemlichkeit und um das Desinteresse an den Folgen des eigenen Handelns geht…

Desinteresse ist jetzt durchaus richtig. Ich habe in meinem/unserem Haus die vorhandene Elektroheizung auf „umweltfreundliches“ Gas umgestellt, Fehler. Für den zusätzlich vorhandenen Kachelofen bekomme ich kein Holz, trotz Preise statt 80 Euro pro Raummeter jetzt 250 Euro.

Ich habe 8 Jahre CNG Autos gefahren. Angeblich umweltfreundlich, Fehler. Ich fahre gern Fahrrad, in meinem Alter È—Bike, rücksichtsloser Radfahrer.
Als Schüler und Student habe ich jahrelang den ÖPNV genutzt, „man“ hat sich größte Mühe gegeben mich davon zu überzeugen, dass diese Verkehrsmittel unzumutbar sind. (Das 9 Euro Ticket hat meine Meinung bestätigt, Ausnahme S—Bahn, wenn sie den Pünktlich ist).
Lust am Reisen habe ich immer noch, die Umweltprobleme sind mir bekannt. Ohne Reisende würden viele Menschen kaum überleben, Touristen sind eine Einnahmequelle von der ganze Regionen leben. 

  • Like 2
Link to post
Share on other sites
vor 7 Stunden schrieb rth:

Ohne Reisende würden viele Menschen kaum überleben, Touristen sind eine Einnahmequelle von der ganze Regionen leben.

Märchen gegen das schlechte Gewissen. Einnahmequelle, ja, natürlich. Aber daraus folgern, dass die Menschen sonst kaum überleben würden - sehr gewagte Aussage. Es gibt auch Beispiele, wo der ausufernde Tourismus die traditionelle Wirtschaft komplett zerstört hat. Wer Glück hat, darf jetzt den Touristen die Wünsche von den Augen ablesen, wer Pech hat, hat sein Land für ein Touristenparadies verloren und kann seine Familie mit den Gelegenheitsjobs kaum noch ernähren.

  • Sad 2
Link to post
Share on other sites

@Vermeintlich vorbildlichen CO2-Baby-Fußabdrückler 'Lenker': Der Weltklimarat will nachher um 14 Uhr ausgerechnet am Tag des Glücks sein nächsten Bericht veröffentlichen:geil:. Toll:whistling:. Auf moma hat dazu eben ein Professor aus dem Rat wieder übliches Klima-Religionsgeschwurbel abgelassen:yawn::doofwinkt:. Hoffentlich empfiehlt der Klimarat nachher, endlich keine Kinder mehr zu zeugen, damit diesem unsäglichen Enkelgeschwurbele die Grundlage entzogen wird:boxed:;):lol:. "Zum Glück" bringt gerade heute-express, daß Kinder wegen Wassermangel durch den Klimawandel sterben würden:o.

:nolimit:

 

  • Sad 2
Link to post
Share on other sites
Am 17.3.2023 um 17:11 schrieb rth:

Das selbst bei gut isolierten Leitungen die Wärmeverluste nicht unerheblich sind kannst du im Winter bei Schneefall gut sehen.

...jedes thermische Kraftwerk zur Stromerzeugung produziert umgekehrt proportional zu seinem elektrischem Wirkungsgrad Abwärme. Diese kann man komplett ungenutzt an die Umgebung abgeben, oder man kann sie - zumindest teilweise - sinnvoll als Prozess- oder Fernwärme nutzen. Natürlich gibt es auch dabei wiederum Übertragungsverluste, aber immer noch besser, als diese Energie komplett ungenutzt verpuffen zu lassen. 

Dass diese Form der "Abfallnutzung" natürlich eher in Ballungsgebieten oder großen Industriestandorten Sinn macht, als auf dem "platten Land", versteht sich dabei von selbst.

Das gleiche Problem wird uns auch ereilen, wenn wir in großem Stil in die sog. "Wasserstoffwirtschaft" einsteigen wollen, da sowohl Elektrolyse als auch Brennstoffzelle in der Summe mindesten 60% Umwandlungswärme erzeugen - in der Realität wohl eher noch mehr.

Ebenso wird die Abwärme in modernen Kernkraftwerken inzwischen oftmals als Prozess- und/oder Fernwärmequelle genutzt.

Link to post
Share on other sites

@SilverBanditS für die Fernwärme wird nicht die „Abwärme“ genutzt, sondern Prozessdampf mit erheblichem Energiegehalt aus der Turbine abgezweigt. (Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht wurden z.B. die Wärmetauscher für die „Fernwärmeschiene Ruhr“ auf +200 Grad C ausgelegt).

Link to post
Share on other sites
Am 17.3.2023 um 22:33 schrieb Lenker:

Das Auto ist ein Kleinwagen, den meine Frau für die Fahrt zur Arbeit braucht. Mein Büro ist in der Nähe, dahin fahre ich meist mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß. Für Freizeitfahrten wird das Auto praktisch nicht verwendet, dafür nutzen wir Öffis. Für Transporte haben wir Zugriff auf Car-Sharing, kommt 1x im Jahr vor. So läuft unsere Mobilität seit 30 Jahren. Das Haus ist seit 14 Jahren ordentlich gedämmt und braucht nur noch 20-25% der früheren Gasmenge. Die letzte Flugreise liegt vier Jahre zurück, Anlass: Meine Tochter hat in Norwegen geheiratet. Fleisch ist hier nur selten auf dem Teller, Rindfleisch schon gar nicht.

...entgegen einer gewissen "toxischen" Unterstellung interessieren mich Deine - wie ich finde authentischen - Antworten auf meine Fragen ernsthaft und stellen keine "Falle" dar. 

Sie zeigen einerseits, dass Du viele Deiner eigenen Argumente offenbar auch selbst ernst nimmst, auf der anderen Seite machst Du aber für Dich selbst offenbar auch "Abstriche". 

Deine Frau fährt mit dem (Verbrenner-)Kleinwagen zur Arbeit. Dafür gibt es ganz sicher Gründe. Unzureichender/unpassender/nicht vorhandener ÖPNV oder gesundheitliche Aspekte, oder, oder, oder...
So, wie es für Euch bzw. Deine Frau Gründe für den eigenen PKW zur Arbeit gibt, so liegen für Andere diese und noch ganz viele andere objektive Gründe ebenso vor. 

Anderes Beispiel: Du hast Dein Haus offenbar energetisch saniert und bist dennoch nicht auf eine Wärmepumpe umgestiegen, heizt also weiterhin mit Gas. Oder die Frage nach der PV-Anlage.

Mir war natürlich völlig klar, dass es wohl kaum jemanden gibt, der ALLE Fragen mit JA beantworten kann. Das sollte aber keine "Falle" sein, sondern lediglich vor Augen führen, dass es für jeden Bürger nachvollziehbare und völlig legitime Gründe gibt, warum er sich FÜR eine bestimmte Lösung entscheidet. 

Und dass sich einmal - u.U. sogar auf "Anraten" der Politik - getroffene Entscheidungen später als "falsch" herausstellen, zeigen die Beispiel von @rth recht anschaulich. Und ich bin vor ca. 20 Jahren von V6-Benzinern auf Diesel umgestiegen, der heute verteufelt wird, obwohl er 40-50% weniger verbraucht. Frau Merkel hatte den Diesel als Bundesumweltministerin noch als "Klimaretter" beworben. Weniger Verbrauch ? weniger CO²!

Es sollte also nicht groß verwundern, dass viele Bürger, den vollmundigen Versprechungen einiger Politiker immer skeptischer gegenüber stehen und nicht zu jeden neuen :shit: gleich hurra brüllen und alles, was sie in den letzten Jahren angeschafft oder eingebaut haben nun voll funktionsfähig verschrotten.

Gerade die grüne Politik in Bund und EU neigt aktuell immer mehr dazu, den Bürgern ihre Maßnahmen aufzwingen zu wollen - koste es den Bürgend, was es wolle. Siehe Verbrennerverbot, Gas-/Ölheizungsverbot, Sanierungszwang usw. usf.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

@rth die Dampftemperatur moderner Kohlekraftwerke liegt bei 600 °C. Wenn die 200 °C erreicht sind, ist der wesentliche Teil der Stromerzeugung bereits erledigt.

ABER es ging mir bei meiner Aufzählung auch gar nicht um die Vor- und Nachteile einer bestimmten Lösung, sondern stammen diese aus dem BMWK als Ersatztechnologie für Gas-/Ölheizungen. Sollte Fernwärme also zu sehr verlustbehaftet sein, stellte sich die Frage, warum diese dann als (eine) Lösung angesehen und forciert wird?!

Link to post
Share on other sites

@SilverBanditS es ist zwar sehr lange her, aber die Temperaturen für Hoch, Mittel und Niederdruck im Kraftwerk sind mir noch bekannt. Auch die Unterschiede bei Kohle und Kernkraftwerken.
Wenn das Ministerium das noch immer als Ersatztechnologie aufführt, entweder Stehsatz oder die Zeit verschlafen.
Nebenbei, wenn Kern—, Kohle— und Gaskraftwerke abgeschaltet werden, ist doch bis 2038? vorgesehen, was dann?
 

Link to post
Share on other sites
vor 35 Minuten schrieb rth:

ist doch bis 2038?

...der neue "Kompromiss" war nun m.E. 2030!!!

 

vor 36 Minuten schrieb rth:

was dann?

...diese Frage ist damit mehr als berechtigt!

Ich fürchte nur, dass gewisse logische Wiedersprüche heutzutage nicht mehr zwingend zu rationalen politischen Entscheidungen führen. Anderes Beispiel: Wo soll der ganze Strom alleine nur für die Wärmepumpen herkommen, wenn dieser nur noch aus Umweltenergien erzeugt werden wird. Diese Frage auf die E-Mobilität auszuweiten, wage ich hier erst gar nicht.

Link to post
Share on other sites

Auch wenn Umfragen immer nur mit äußerster Vorsicht zu genießen sind, so zeigen sie doch zumindest aktuelle Trends bei den Bürgern ab.  Der aktuellen INSA-Umfrage zufolge, scheint immer mehr Bürgern klar zu werden, was GRÜNE Politik für sie bedeutet: Verbote und Bevormundung. 

Dass die FDP davon bisher nicht profitieren kann - eher im Gegenteil, wie die letzten Wahlen gezeigt haben - liegt m,E,n. an ihrer bisherigen "(H)Ampel-Teilhabe". Nun scheinen sie langsam zu erwachen - spät, vielleicht zu spät.

Meine Prognose dazu: Dieser Trend wird weiter Fahrt aufnehmen.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...