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Neuer UN-Klimabericht Teil III


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Axel Bojanowski befasst sich in diesem ausführlichen Artikel noch einmal mit der "Entstehungsgeschichte" der Klima-Kipppunkte von Schellnhuber & Co.

Zitat

Die spektakulärste Nachricht aber gab es aus der Klimaforschung. Am Vormittag des 26. August 2004 hielt der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, einen Vortrag über „Achillesfersen der Erde“.

In manchen Regionen drohte die globale Erwärmung unwiderruflich katastrophale Umwälzungen anzustoßen, erläuterte der Physiker anhand einer anschaulichen Weltkarte, auf der die Orte künftiger Großkatastrophen eingetragen waren.

Ein BBC-Kollege bat Schellnhuber um verständlichere Formulierungen. Schellnhuber, so erzählt er es in seiner Biografie, fiel das populärwissenschaftliche Buch „The Tipping Point“ ein, das er gerade gelesen hatte, und dessen Konzept er nun „spontan auf die ganze Klimaproblematik ausdehnte“, wie Schellnhuber sich erinnert.

...typisch Bojanowski hängt er nicht fasziniert an den Lippen der PIK-Alarmisten, sondern lässt - ganz zum Leidwesen der GRÜN-@Lenker dieser Nation - auch die andere Seite der Klimawissenschaft in vielen Zitaten zu Worte kommen.

Die Story belegt nicht nur, dass das PIK mit seinen "Kipppunkten" in der Klimawissenschaft ziemlich alleine auf weiter Flur dasteht, selbst ein Reto Knutti lehnt sie ab. Nein, sie weist auch nach, auf welch "windigen" Wegen es entsprechende Artikel in die Fachliteratur geschafft haben:

Zitat

Es war aber keine begutachtete Studie, sondern ein „Einstandsartikel“, den neu gewählte NAS-Mitglieder einreichen dürfen, „um sich den Lesern von PNAS vorzustellen“.

2005 war Schellnhuber in die NAS aufgenommen worden, die Kipppunkte-Umfrage war seine erste PNAS-Veröffentlichung.

PNAS veröffentlichte den Kipppunkte-Beitrag als eine „Perspective“. Im Gegensatz zu Studien genügen „Perspectives“ schwachen Kriterien

Die gerade in den deutschen MSM vielzitierten und damit hochgejazzten "Kipppunkte" basieren also auf einem Meinungsartikel statt auf einer peer-review-Studie. 

Das juckt die allseits hofierten Klimaextremisten von XR, LG, FFF & Co. natürlich nicht die Bohne, dienen doch gerade diese "Kipppunkte" als Dreh- und Angelpunkt für ihre AktionenStraftaten.

Übrigens erreichen wir aktuell gerade mal wieder einen "Checkpoint Of Truth" für apokalyptische Vorhersagen - in diesem Fall besser Vorhersehungen: Es ist jetzt fast genau fünf Jahre her, als die heilige Greta mit ihren Schulstreiks und der Mahnung, wir hätten nur noch fünf Jahre Zeit, um noch gegenzusteuern, mediale Berühmtheit erlangte.
Nun, die fünf Jahre sind rum, der CO²-Ausstoß ist munter weiter gestiegen, und die Menschheit ist nicht ausgestorben. Im Gegenteil. sie hat gerade erst die 8-Mrd.-Schwelle überschritten. Wieder mal eine Vorhersage, die zerplatz, wie eine Seifenblase.

"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen."

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Immer wieder wurde an verschiedenen Stellen angemerkt, daß China - als der weiltweit größte CO2-Emittent - noch bis 2030 seine CO2-Emissionen steigern wird, da insbesondere viele neue Kohlekraftwerke

@Lenker: Dein Rückzug kam früher als erwartet. Da hatten hier andere zwischenzeitlich verblichene CO2-Verteufelungsjünger schon mehr Stehvermögen. Ich empfehle Dir dringend alle drei Threadteile zu le

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vor 8 Stunden schrieb SilverBanditS:

Nun, die fünf Jahre sind rum, der CO²-Ausstoß ist munter weiter gestiegen, und die Menschheit ist nicht ausgestorben.

Die Sorge war nicht, dass nach fünf Jahren die Menschheit aussterben würde (Ihr dämlicher Strohmann ist grad verbrannt), sondern dass es dann sehr viel schwerer werden würde, die Klimaänderungen auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Das wird sich allerdings erst in den nächsten Jahrzehnten zeigen, wenn wir dann sehen, oh, Mist, das mit den Kipppunkten war doch richtig.

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vor 9 Stunden schrieb Lenker:

sondern dass es dann sehr viel schwerer werden würde,

...wieder das übliche, dahingeschwafelte Lamento, wenn eine sichere Prognose mal wieder nicht eingetreten ist.

vor 9 Stunden schrieb Lenker:

Das wird sich allerdings erst in den nächsten Jahrzehnten zeigen,

...dass auch diese Vorhersehungen grandios daneben gelegen haben werden - der "Club of Rome" lässt grüßen, dessen wesentliche "Zielpfade" heute schon um zwei Jahrzehnte überschritten sind!

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vor 36 Minuten schrieb Lenker:

verbrannt

...nö, wäre ja klimaschädlich!

Fein, dass Du außer brennenden Strohmännern nichts zu bieten hast. Wie erwartbar!

Aber jetzt mal Butter bei die Fische! Ein paar simple Fragen an Dich:

  1. Du hast Dein(e) Verbrenner-Auto(s) trotz geringer Laufleistung verschrottet (nicht verkauft)?
  2. Du hast Dir stattdessen ein BEV zugelegt oder fährst nur noch Fahrrad?
  3. Du hast Dein Haus auf mindestens KfW-40-Standard sanier?
  4. Du hast das Dach Deines Hauses maximal möglich mit einer PV-Anlage bestückt plus passendem PV-Speicher zur "Spitzenglättung" im Keller?
  5. Du hast Deine funktionsfähige fossile Heizung (Öl, Gas) durch eine Wärmepumpe und/oder Solarthermie ersetzt oder Dich dem Fernwärmenetz angeschlossen?
  6. Du machst Urlaubsreisen nur noch in einem Radius, der mit BEV oder Fahrrad zu bewältigen ist?
  7. Du verzehrst kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr und der verbleibende Rest stammt ausschließlich aus regionalem Anbau?
  8. Du beanspruchst für Dich und Deine Familie nicht mehr als 45 m² Wohnfläche pro Person?
  9. Du hast den darüber liegende Teil der Wohnfläche anderen Menschen zur Verfügung gestellt?
  10. Du akzeptierst und unterstützt den Bau eines Windparks in Deiner direkten visuellen und akustischen Nachbarschaft?

Wenn Du diese Fragen alle ehrlichen Gewissens und uneingeschränkt mit JA beantworten kannst, dann kaufe ich Dir den "Klimaretter" ab. Sollte dies - wiederum erwartbar - nicht der Fall sein, hielte ich es für sehr borniert und vermessen, solcherlei von allen anderen Bürgern direkt und indirekt zu verlangen.

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@SilverBanditS nur so am Rande.
Fernwärme ist nicht besonders Klimafreundliche. Es ist Energie die einem Wärmekraftwerk entzogen wird, erzeugt durch Kohle, Gas oder Öl. Bei KKW ist die Entfernung zu groß.

45 m2 Wohnfläche pro Person ist für 1 Personen Haushalt knapp, bei 2 Personenhaushalt (90m2) reichlich, 4 Personen (180 m2) utopisch.

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Gerade eben schrieb rth:

@SilverBanditS nur so am Rande.
Fernwärme ist nicht besonders Klimafreundliche Energie. Es ist Energie, die einem Wärmekraftwerk entzogen wird, erzeugt durch Kohle, Gas oder Öl. Bei KKW ist die Entfernung zu groß.

45 m2 Wohnfläche pro Person ist für 1 Personen Haushalt knapp, bei 2 Personenhaushalt (90m2) reichlich, 4 Personen (180 m2) utopisch.

 

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vor 29 Minuten schrieb rth:

Fernwärme ist nicht

...meine Idee, sondern eine der verbliebenen Optionen unseres Kinderbuchautors für den Ersatz von Öl- und Gasheizungen.

In Ballungsgebieten kann es durchaus Sinn machen, Strom und Fernwärme in einem Kombikraftwerk zu erzeugen, da dies den Gesamtwirkungsgrad deutlich erhöht. Nur leider werden solche Kraftwerke vielerorts durch Gaskraftwerke ersetzt, die als ausschließliche Lastreserve für die Umweltenergien dienen sollen. Diese sind aber durch ihren ungleichmäßigen Betrieb nicht zur Fernwärmeproduktion geeignet. Der Wärme muss dann anderweitig zusätzlich erzeugt werden. Das aber nur am Rande.

vor 31 Minuten schrieb rth:

45 m2 Wohnfläche pro Person

...hier hast Du wohl Recht. Ich hatte ad hoc nur noch diese eine Zahl im Kopf. Wenn ich drüber nachdenke, dann galt das nicht pro Kopf. Für weitere Personen gab es ein paar m² mehr. Hab auf Anhieb nicht den Wert gefunden. Hartz-IV regelt da was (50/60/75/85 m²), die Forderungen "für's" Klima lagen da m.E. noch drunter.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

...In Ballungsgebieten kann es durchaus Sinn machen, Strom und Fernwärme in einem Kombikraftwerk zu erzeugen, da dies den Gesamtwirkungsgrad deutlich erhöht.

Deutlich? Schön währe es. Geringfügig dürfte zutreffender sein. Dazu kommen die erheblich Kosten für Bau und Unterhaltung der Leitungen, Pumpstationen und Wärmetauscher. Das selbst bei gut isolierten Leitungen die Wärmeverluste nicht unerheblich sind kannst du im Winter bei Schneefall gut sehen. Deshalb ist Fernwärme selten „preiswert“!

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Am 14.3.2023 um 22:31 schrieb Lenker:

Oder besser aufpassen, dass die gewissen Leute das Geld nicht mehr in die Finger bekommen.

Das klappt doch schon seit Jahrzehnten nicht.

Am 14.3.2023 um 22:31 schrieb Lenker:

Sind das also die christlichen Werte, die wir so eifrig verteidigen

Ich verteidige keine christlichen Werte. Ich bin auch nicht in der Kirche. Es gibt einfach Grenzen. Man muß auch nicht jeden zwingend einreisen lassen. Vieles ließe sich auch an den Schengengrenzen erledigen. Geht dann halt etwas schneller und dauert nicht viele Jahre (mit ungewissem Ausgang).

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vor 8 Stunden schrieb SilverBanditS:

... uneingeschränkt mit JA beantworten kannst, dann kaufe ich Dir den "Klimaretter" ab.

Ist mir wurscht, was Sie mir abkaufen.

Das Auto ist ein Kleinwagen, den meine Frau für die Fahrt zur Arbeit braucht. Mein Büro ist in der Nähe, dahin fahre ich meist mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß. Für Freizeitfahrten wird das Auto praktisch nicht verwendet, dafür nutzen wir Öffis. Für Transporte haben wir Zugriff auf Car-Sharing, kommt 1x im Jahr vor. So läuft unsere Mobilität seit 30 Jahren. Das Haus ist seit 14 Jahren ordentlich gedämmt und braucht nur noch 20-25% der früheren Gasmenge. Die letzte Flugreise liegt vier Jahre zurück, Anlass: Meine Tochter hat in Norwegen geheiratet. Fleisch ist hier nur selten auf dem Teller, Rindfleisch schon gar nicht.

Damit liegt mein CO2-Fußabdruck deutlich unter dem Durchschnitt. Wenn mehr Leute mitmachen würden, wäre ich gern zu weiteren Maßnahmen bereit; zum Deppen mache ich mich aber nicht. Die Bilanz könnte besser sein, wenn die Wirtschaft und die Infrastruktur fortschrittlicher wären; manche CO2-Freisetzungen kann ich halt nicht beeinflussen. Windpark in der Nähe wäre kein Problem; ein paar Stunden Schattenwurf im Jahr kann man aushalten. Permanenter Autobahnlärm wäre mir schon lästiger.

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:wand:

Da stand doch praktisch "Achtung Falle!" am Beitrag angeheftet. Mit "deutlich unter dem Durschnitt" bist du weit entfernt von "unter Inkaufnahme aller Entbehrungen möglich". Ohne dieses Zertifikat jedoch hast du jegliches Recht auf Kritik an verschwenderischem Umgang mit Ressourcen verwirkt. So will es das Gesetz.

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vor 10 Stunden schrieb Toxic Waste:

:wand:…. So will es das Gesetz.

@Toxic Waste welches Gesetz?
Ich z.B. bin überzeugt, es gibt einen erheblichen Anteil der Menschen am Klimawandel. Da unsere Regierungen verhältnismäßig wenig tut sehe ich nicht ein, mich selbst zu kasteien.

Ich wohne in einem nach Definition @SilverBanditS erheblich zu großen Haus, fahre ein übermäßig motorisiertes Auto, habe privat, mit Ausnahme Arktis / Antarktis, alle Kontinente dieser Erde bereist. Heize mit Gas und scheue die Kosten für Wärmedämmung und / oder Wärmepumpe. ÖPNV ist „für die Anderen“.

Bin ich nur egoistisch, (ich denke ja), oder habe ich mich strafbar gemacht?

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vor 1 Stunde schrieb rth:

habe ich mich strafbar gemacht?

Noch nicht, welch ein Glück! Wird auch so bleiben, zumindest so lange keine Klimaterorristen an den Schaltstellen der Macht angekommen sind. Liegt an uns, sie alle rechtzeitig zum Teufel zu jagen, sie in die Schranken der Demokratie zu weisen und der durchaus klügeren Mehrheit die freie Entscheidung über angemessenen Umgang mit dem Klima, der Art des priviten Lebens ,sowie unserer von allen gewünschten Mobilität, selbstbestimmt zu überlassen.

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vor 58 Minuten schrieb Lenker:

Man könnte das Verhalten mit Fug und Recht als asozial bezeichnen.

Mit welchem Recht? „

Alle“ Regierungen der letzten Jahren wissen um den Klimawandel, selbst billigste Lösungen wie ein Tempolimit werden nicht umgesetzt. Warum soll ich mich selbst kasteien? 

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vor 12 Stunden schrieb rth:

Warum soll ich mich selbst kasteien?

Ist vielleicht etwas übertrieben formuliert. Weil, wenn immer nur jeder darauf wartet, dass andere vorangehen, niemals etwas in Gang kommt. Und weil man mit solcher Scheinlogik oder Schein-"gerechtigkeit" die eigene Untätigkeit so schön verbrämen kann - wenn es doch in Wahrheit um die Rettung der eigenen Bequemlichkeit und um das Desinteresse an den Folgen des eigenen Handelns geht. Sowas ähnliches hat man kürzlich mit den Begriff "Eigenverantwortung" belegt, was heißen sollte, wer gesund bleiben will, soll Maske tragen oder drin bleiben, Hauptsache, ich kann wieder machen was ich will. Eigenverantwortungslosigkeit hätte besser gepasst.

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vor 1 Stunde schrieb Lenker:

… Und weil man mit solcher Scheinlogik oder Schein-"gerechtigkeit" die eigene Untätigkeit so schön verbrämen kann - wenn es doch in Wahrheit um die Rettung der eigenen Bequemlichkeit und um das Desinteresse an den Folgen des eigenen Handelns geht…

Desinteresse ist jetzt durchaus richtig. Ich habe in meinem/unserem Haus die vorhandene Elektroheizung auf „umweltfreundliches“ Gas umgestellt, Fehler. Für den zusätzlich vorhandenen Kachelofen bekomme ich kein Holz, trotz Preise statt 80 Euro pro Raummeter jetzt 250 Euro.

Ich habe 8 Jahre CNG Autos gefahren. Angeblich umweltfreundlich, Fehler. Ich fahre gern Fahrrad, in meinem Alter È—Bike, rücksichtsloser Radfahrer.
Als Schüler und Student habe ich jahrelang den ÖPNV genutzt, „man“ hat sich größte Mühe gegeben mich davon zu überzeugen, dass diese Verkehrsmittel unzumutbar sind. (Das 9 Euro Ticket hat meine Meinung bestätigt, Ausnahme S—Bahn, wenn sie den Pünktlich ist).
Lust am Reisen habe ich immer noch, die Umweltprobleme sind mir bekannt. Ohne Reisende würden viele Menschen kaum überleben, Touristen sind eine Einnahmequelle von der ganze Regionen leben. 

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vor 7 Stunden schrieb rth:

Ohne Reisende würden viele Menschen kaum überleben, Touristen sind eine Einnahmequelle von der ganze Regionen leben.

Märchen gegen das schlechte Gewissen. Einnahmequelle, ja, natürlich. Aber daraus folgern, dass die Menschen sonst kaum überleben würden - sehr gewagte Aussage. Es gibt auch Beispiele, wo der ausufernde Tourismus die traditionelle Wirtschaft komplett zerstört hat. Wer Glück hat, darf jetzt den Touristen die Wünsche von den Augen ablesen, wer Pech hat, hat sein Land für ein Touristenparadies verloren und kann seine Familie mit den Gelegenheitsjobs kaum noch ernähren.

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@Vermeintlich vorbildlichen CO2-Baby-Fußabdrückler 'Lenker': Der Weltklimarat will nachher um 14 Uhr ausgerechnet am Tag des Glücks sein nächsten Bericht veröffentlichen:geil:. Toll:whistling:. Auf moma hat dazu eben ein Professor aus dem Rat wieder übliches Klima-Religionsgeschwurbel abgelassen:yawn::doofwinkt:. Hoffentlich empfiehlt der Klimarat nachher, endlich keine Kinder mehr zu zeugen, damit diesem unsäglichen Enkelgeschwurbele die Grundlage entzogen wird:boxed:;):lol:. "Zum Glück" bringt gerade heute-express, daß Kinder wegen Wassermangel durch den Klimawandel sterben würden:o.

:nolimit:

 

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Am 17.3.2023 um 17:11 schrieb rth:

Das selbst bei gut isolierten Leitungen die Wärmeverluste nicht unerheblich sind kannst du im Winter bei Schneefall gut sehen.

...jedes thermische Kraftwerk zur Stromerzeugung produziert umgekehrt proportional zu seinem elektrischem Wirkungsgrad Abwärme. Diese kann man komplett ungenutzt an die Umgebung abgeben, oder man kann sie - zumindest teilweise - sinnvoll als Prozess- oder Fernwärme nutzen. Natürlich gibt es auch dabei wiederum Übertragungsverluste, aber immer noch besser, als diese Energie komplett ungenutzt verpuffen zu lassen. 

Dass diese Form der "Abfallnutzung" natürlich eher in Ballungsgebieten oder großen Industriestandorten Sinn macht, als auf dem "platten Land", versteht sich dabei von selbst.

Das gleiche Problem wird uns auch ereilen, wenn wir in großem Stil in die sog. "Wasserstoffwirtschaft" einsteigen wollen, da sowohl Elektrolyse als auch Brennstoffzelle in der Summe mindesten 60% Umwandlungswärme erzeugen - in der Realität wohl eher noch mehr.

Ebenso wird die Abwärme in modernen Kernkraftwerken inzwischen oftmals als Prozess- und/oder Fernwärmequelle genutzt.

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@SilverBanditS für die Fernwärme wird nicht die „Abwärme“ genutzt, sondern Prozessdampf mit erheblichem Energiegehalt aus der Turbine abgezweigt. (Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht wurden z.B. die Wärmetauscher für die „Fernwärmeschiene Ruhr“ auf +200 Grad C ausgelegt).

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Am 17.3.2023 um 22:33 schrieb Lenker:

Das Auto ist ein Kleinwagen, den meine Frau für die Fahrt zur Arbeit braucht. Mein Büro ist in der Nähe, dahin fahre ich meist mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß. Für Freizeitfahrten wird das Auto praktisch nicht verwendet, dafür nutzen wir Öffis. Für Transporte haben wir Zugriff auf Car-Sharing, kommt 1x im Jahr vor. So läuft unsere Mobilität seit 30 Jahren. Das Haus ist seit 14 Jahren ordentlich gedämmt und braucht nur noch 20-25% der früheren Gasmenge. Die letzte Flugreise liegt vier Jahre zurück, Anlass: Meine Tochter hat in Norwegen geheiratet. Fleisch ist hier nur selten auf dem Teller, Rindfleisch schon gar nicht.

...entgegen einer gewissen "toxischen" Unterstellung interessieren mich Deine - wie ich finde authentischen - Antworten auf meine Fragen ernsthaft und stellen keine "Falle" dar. 

Sie zeigen einerseits, dass Du viele Deiner eigenen Argumente offenbar auch selbst ernst nimmst, auf der anderen Seite machst Du aber für Dich selbst offenbar auch "Abstriche". 

Deine Frau fährt mit dem (Verbrenner-)Kleinwagen zur Arbeit. Dafür gibt es ganz sicher Gründe. Unzureichender/unpassender/nicht vorhandener ÖPNV oder gesundheitliche Aspekte, oder, oder, oder...
So, wie es für Euch bzw. Deine Frau Gründe für den eigenen PKW zur Arbeit gibt, so liegen für Andere diese und noch ganz viele andere objektive Gründe ebenso vor. 

Anderes Beispiel: Du hast Dein Haus offenbar energetisch saniert und bist dennoch nicht auf eine Wärmepumpe umgestiegen, heizt also weiterhin mit Gas. Oder die Frage nach der PV-Anlage.

Mir war natürlich völlig klar, dass es wohl kaum jemanden gibt, der ALLE Fragen mit JA beantworten kann. Das sollte aber keine "Falle" sein, sondern lediglich vor Augen führen, dass es für jeden Bürger nachvollziehbare und völlig legitime Gründe gibt, warum er sich FÜR eine bestimmte Lösung entscheidet. 

Und dass sich einmal - u.U. sogar auf "Anraten" der Politik - getroffene Entscheidungen später als "falsch" herausstellen, zeigen die Beispiel von @rth recht anschaulich. Und ich bin vor ca. 20 Jahren von V6-Benzinern auf Diesel umgestiegen, der heute verteufelt wird, obwohl er 40-50% weniger verbraucht. Frau Merkel hatte den Diesel als Bundesumweltministerin noch als "Klimaretter" beworben. Weniger Verbrauch ? weniger CO²!

Es sollte also nicht groß verwundern, dass viele Bürger, den vollmundigen Versprechungen einiger Politiker immer skeptischer gegenüber stehen und nicht zu jeden neuen :shit: gleich hurra brüllen und alles, was sie in den letzten Jahren angeschafft oder eingebaut haben nun voll funktionsfähig verschrotten.

Gerade die grüne Politik in Bund und EU neigt aktuell immer mehr dazu, den Bürgern ihre Maßnahmen aufzwingen zu wollen - koste es den Bürgend, was es wolle. Siehe Verbrennerverbot, Gas-/Ölheizungsverbot, Sanierungszwang usw. usf.

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@rth die Dampftemperatur moderner Kohlekraftwerke liegt bei 600 °C. Wenn die 200 °C erreicht sind, ist der wesentliche Teil der Stromerzeugung bereits erledigt.

ABER es ging mir bei meiner Aufzählung auch gar nicht um die Vor- und Nachteile einer bestimmten Lösung, sondern stammen diese aus dem BMWK als Ersatztechnologie für Gas-/Ölheizungen. Sollte Fernwärme also zu sehr verlustbehaftet sein, stellte sich die Frage, warum diese dann als (eine) Lösung angesehen und forciert wird?!

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@SilverBanditS es ist zwar sehr lange her, aber die Temperaturen für Hoch, Mittel und Niederdruck im Kraftwerk sind mir noch bekannt. Auch die Unterschiede bei Kohle und Kernkraftwerken.
Wenn das Ministerium das noch immer als Ersatztechnologie aufführt, entweder Stehsatz oder die Zeit verschlafen.
Nebenbei, wenn Kern—, Kohle— und Gaskraftwerke abgeschaltet werden, ist doch bis 2038? vorgesehen, was dann?
 

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vor 35 Minuten schrieb rth:

ist doch bis 2038?

...der neue "Kompromiss" war nun m.E. 2030!!!

 

vor 36 Minuten schrieb rth:

was dann?

...diese Frage ist damit mehr als berechtigt!

Ich fürchte nur, dass gewisse logische Wiedersprüche heutzutage nicht mehr zwingend zu rationalen politischen Entscheidungen führen. Anderes Beispiel: Wo soll der ganze Strom alleine nur für die Wärmepumpen herkommen, wenn dieser nur noch aus Umweltenergien erzeugt werden wird. Diese Frage auf die E-Mobilität auszuweiten, wage ich hier erst gar nicht.

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vor 40 Minuten schrieb SilverBanditS:

...der neue "Kompromiss" war nun m.E. 2030!!!

Das ist  „Wunschdenken“. 
Wärmepumpen für nicht gedämpfte „Althäuser“? Das E—Werk macht Überstunden. 

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vor 3 Minuten schrieb rth:

Das ist  „Wunschdenken“. 

...das musst Du mir nicht sagen.

Die Ampel scheint fest dran zu glauben oder sie belügt die Bürger. Ich könnte nicht sagen, was schlimmer wäre. Werden wir nun von Dummköpfen oder von Betrügern regiert? Oder gar von dummen Betrügern?

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Auch wenn Umfragen immer nur mit äußerster Vorsicht zu genießen sind, so zeigen sie doch zumindest aktuelle Trends bei den Bürgern ab.  Der aktuellen INSA-Umfrage zufolge, scheint immer mehr Bürgern klar zu werden, was GRÜNE Politik für sie bedeutet: Verbote und Bevormundung. 

Dass die FDP davon bisher nicht profitieren kann - eher im Gegenteil, wie die letzten Wahlen gezeigt haben - liegt m,E,n. an ihrer bisherigen "(H)Ampel-Teilhabe". Nun scheinen sie langsam zu erwachen - spät, vielleicht zu spät.

Meine Prognose dazu: Dieser Trend wird weiter Fahrt aufnehmen.

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Am 20.3.2023 um 15:35 schrieb SilverBanditS:

... was GRÜNE Politik für sie bedeutet: Verbote und Bevormundung.

Im Gegensatz zu Ihnen sind ja die Grünen mehrheitlich der Ansicht, dass uns durch "weiter so" infolge Klimawandel drastische Verschlechterungen unserer Lebensgrundlagen bevorstehen - was auch wissenschaftlich hinreichend belegt ist. Sie sind also einverstanden mit der erwartbaren Bevormundung künftiger Generation durch Lebensmittelknappheit, Extremwetterereignisse, extremen Kosten für weltweit erforderlichen Deichbau? Ich weiß, Sie leugnen all diese Entwicklungen, aber was, wenn Sie sich irren?

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vor 25 Minuten schrieb Lenker:

sind ja die Grünen mehrheitlich der Ansicht,

...ganz toll, diese "Erkenntnis". Selbst wenn ALLE GRÜNEN(-Anhänger) dieser Ansicht wären, wären es aktuell gerade einmal 15% ALLER Wahlberechtigten Bürger dieses Landes. Da aber selbst bei den GRÜNEN in dieser Frage keine 100%-ige Einstimmigkeit herrscht, dürfte der reale Wert deutlich gegen einstellig tendieren.

Du erkennst den Unterschied zwischen relativen und absoluten Mehrheiten?

Die auf uns zukommenden...

vor 35 Minuten schrieb Lenker:

extremen Kosten

...für die angestrebte "Klimaneutralität" hast Du hier doch sicherlich im Auge? Nein? Dann helfe ich Dir mal gerne weiter:

Die jüngste Panikmeldung lautete:

Zitat

Mindestens 145 Milliarden Euro Schäden sind zwischen 2000 und 2021 durch die Folgen des Klimawandels entstanden. Je nachdem, wie der Klimawandel fortschreitet, liegen die zukünftigen Kosten bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro. 

...so weit, so katastrophal.

Nun haben wir aber auch von den absolut unverdächtigen Initiatoren des Berliner Volksentscheids erfahren, dass die angestrebte "Klimaneutralität" alleine für Berlin 130 Mrd. Euro kosten würde. Wie im Berlin-Thread bereits vorgerechnet ergäbe das auf ganz Deutschland hochgerechnet knapp 2,5 Billionen Euro!!! 

Gehen wir nun vom Best-Case der Initiative und vom Worst-Case der Klimaapokalypse aus, so sind die Kosten der "Klimaneutralität" knapp 2,8 mal so teuer, wie die Kosten der Anpassung. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass das Worst-Case-Szenario als sehr unwahrscheinlich und damit unrealistisch einzustufen ist. Die wahre Realität wird wohl eher bei den fünf- bis zehnfachen der Kosten für die "Klimaneutralität" liegen. 

Und da kommt noch ein ganz klitzekleiner Pferdefuß hinzu. Kein Mensch kann sicher sagen, dass die Klimaänderungen am Ende nicht trotz aller "Klimaneutralität" einfach weiter voran schreiten. 
Was ist aus Deiner Sicht dann der sicherere Weg? Eine vermeintliche Sicherheit durch "Klimaneutralität" oder doch lieber eine reale Sicherheit durch Anpassung und effektiven Schutz der Menschheit an bzw. vor den Veränderungen?

vor einer Stunde schrieb Lenker:

Lebensmittelknappheit

...scheint zumindest für die EU-Granden ja gar kein Problem darzustellen, da sie mit ihrer "Farm-to-Fork-Strategie" aktiv dafür sorgen, dass hoch ertragreiche landwirtschaftliche Flächen stillgelegt  und auf den anderen Flächen durch extreme Einschränkung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln die Erträge drastisch reduziert werden.

Warum also nur von einer...

vor einer Stunde schrieb Lenker:

erwartbaren Bevormundung

...schwadronieren, wenn diese doch schon längst Alltag in unserem Leben geworden ist? Und diese nach dem Willen einiger GRÜNER "Fachleute" noch weiter drastisch verschärft werden soll.

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Am 17.3.2023 um 22:33 schrieb Lenker:

Für Freizeitfahrten wird das Auto praktisch nicht verwendet, dafür nutzen wir Öffis.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie das gehen soll. Ich möchte mit der Familie sonntags einfach mal ins Blaue/Grüne fahren, vielleicht hier oder dort spontan anhalten, picknicken etc. Wie macht man sowas mit den Öffis? Oder meintest Du eine Stadtrundfahrt?

Am 17.3.2023 um 22:33 schrieb Lenker:

Für Transporte haben wir Zugriff auf Car-Sharing, kommt 1x im Jahr vor.

Lass mich raten: du wohnst/lebst in einem städtischen Mietbunker? Ok, dann nehme ich es Dir ab, daß Du nur einmal im Jahr einen Transport durchführst, für den Du ein entsprechendes Transportmittel benötigst. Ich transportiere regelmäßig was, auch öfter mit dem Anhänger. Und ich hätte dabei keine Lust, mich erst um ein adäquates Fahrzeug bemühen und ggf. warten zu müssen. Mit eigenen(m) Fahrzeug(en) kann ich loslegen, wann und wie ich es will. So etwas nennt man Handlungs-/Freiheit.

Am 17.3.2023 um 22:33 schrieb Lenker:

Fleisch ist hier nur selten auf dem Teller, Rindfleisch schon gar nicht.

Ich esse gern Fleisch, in allem möglichen Variationen. Und das wird auch so bleiben. Aber ich gönne es jedem, sich anders, fleischlos oder -arm zu ernähren.

Am 17.3.2023 um 22:33 schrieb Lenker:

Damit liegt mein CO2-Fußabdruck deutlich unter dem Durchschnitt. Wenn mehr Leute mitmachen würden, wäre ich gern zu weiteren Maßnahmen bereit; zum Deppen mache ich mich aber nicht. Die Bilanz könnte besser sein, wenn die Wirtschaft und die Infrastruktur fortschrittlicher wären; manche CO2-Freisetzungen kann ich halt nicht beeinflussen. Windpark in der Nähe wäre kein Problem; ein paar Stunden Schattenwurf im Jahr kann man aushalten. Permanenter Autobahnlärm wäre mir schon lästiger.

1. mich interessiert mein "CO2-Fußabdruck" (was für ein selten dämlicher Ausdruck!) herzlich wenig.
2. das ist lächerlich. Wenn Du davon überzeugt bist, sollte es Dich von "weiteren Maßnahmen" nicht abhalten, daß andere nicht so mitziehen. Warum würde Dich das zu einem Deppen machen?! Billige Ausrede.
3. "Schattenwurf" / "Autobahnlärm": hattest Du schon das vergnügen? Ich durfte es schon erleben, in der Nähe einer Windmühle schlafen zu müssen. Bei geöffnetem Fenster nicht möglich. Das ewige "Flapp Flapp Flapp"-Wummern war dermaßen nervig, daß ich nicht einschlafen konnte.
Ich habe Bekannte, die unweit einer Autobahn wohnen. Allerdings mit Lärmschutzwänden. Die sagen, sie würden das schon gar nicht mehr hören. Sie sagen aber auch, daß es auch nicht die Pkw sind, die Lärm verursachen, sondern die Lkw. Insofern wäre hier ein Tempolimit unsinnig.

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Am 19.3.2023 um 12:36 schrieb Lenker:

Weil, wenn immer nur jeder darauf wartet, dass andere vorangehen, niemals etwas in Gang kommt.

Ok. Das bedeutet also, daß Du Dich selbst auch als asozial bezeichnest. Denn Du schriebst in Deinem vorherigen Kommentar

Wenn mehr Leute mitmachen würden, wäre ich gern zu weiteren Maßnahmen bereit; zum Deppen mache ich mich aber nicht.

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@Bluey, ich fahre regelmäßig die Schwiegermutter besuchen. Taktgeber ist der Akustiker, die Hörgeräte müssen gewartet werden. Schwiegermutter sitzt im Rollstuhl, Altersheim und Akustiker sind nicht in der Lage ( bereit) die Geräte zur Wartung zu bringen. 450 km in jeder Richtung, mit öffentlichen Verkehrsmittel problemlos in 3 Tagen hin und zurück machbar. Auto 2 Tage. 
 

Mit Ehefrau und Hund mit den Skiurlaub zu fahren, mit Bus und Bahn, nein Danke.

Mit Bus und Bahn zum Flughafen, kein Problem. Mit dem Auto des „Schwagers“  angenehm.

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vor 10 Stunden schrieb SilverBanditS:

Die jüngste Panikmeldung lautete:

Der menschengemachte Klimawandel bringt gewaltige Kosten mit sich: Bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro.

...so weit, so katastrophal.

 

Na Prima. Nehmen wir mal die Mitte und gehen von 600 Milliarden Euro aus.
Aufgeteilt auf die nächsten 27 Jahre sind das 22 Milliarden pro Jahr - also 1,8 Milliarden pro Monat.

Aufgeteilt auf 80 Millionen Bundesbürger sind das gerade mal 22,5 Euro.
 

Wirklich? Wegen 22 Euro fuffzich im Monat wird hier so ein Terz gemacht?

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vor 6 Minuten schrieb SNBoris:

…Wirklich? Wegen 22 Euro fuffzich im Monat wird hier so ein Terz gemacht?

Vor — sehr — langer Zeit habe ich hier geschrieben, „uns“ kostet der Klimawandel Geld, viel Geld. (Nicht alle Einwohner in Deutschland zahlen Steuern, einige sind zu jung, andere zu alt, und einige betrügen das Finanzamt.) Aber was soll’s.
In anderen, vor allem südlichen Ländern wird das Leben unmöglich. Auf die Spitze getrieben Alternative verhungern oder flüchten. 

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vor 56 Minuten schrieb rth:

Vor — sehr — langer Zeit habe ich hier geschrieben, „uns“ kostet der Klimawandel Geld, viel Geld. (Nicht alle Einwohner in Deutschland zahlen Steuern, einige sind zu jung, andere zu alt, und einige betrügen das Finanzamt.) Aber was soll’s.
In anderen, vor allem südlichen Ländern wird das Leben unmöglich. Auf die Spitze getrieben Alternative verhungern oder flüchten. 

Wenn die derzeit Regierenden in Deutschland so weiter machen - möglich, dass uns die Einwandernden von Haus und Hof jagen.

Wenn wir hier in zehn Jahren - wenn ich dann noch lebe - weiter diskutieren, wirst Du sehen, dass die Apokalypse nicht eingetreten ist.

Darauf wette ich mit Dir um tausend Euro.

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vor 11 Minuten schrieb Zöllner:

…Darauf wette ich mit Dir um tausend Euro.

Danke für das Angebot, leicht verdientes Geld. Aber ich wette nicht, nie!

Und was die Apokalypse angeht, die hat schon begonnen. Siehe Ahrtal, siehe Deilbach und Ruhr. Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen weltweit . 

Hat es alles schon „früher“ gegeben, nur nicht so oft und in so kurzen Abständen.

Und unsere Regierung? Man wendet sich ab mit Grauen.

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vor 8 Stunden schrieb SNBoris:

Wirklich? Wegen 22 Euro fuffzich im Monat wird hier so ein Terz gemacht?

...das ist ein wesentliches Grundprinzip "moderner" Politik:

Rechne Kleinigkeiten bis zum Sanktnimmerleinstag - am besten auch noch kumulierend - hoch, und wirklich große Probleme rechne auf die kleinstmögliche Einheit runter.

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vor 8 Stunden schrieb rth:

In anderen, vor allem südlichen Ländern wird das Leben unmöglich. Auf die Spitze getrieben Alternative verhungern oder flüchten. 

...hier bist Du einer der gängigsten apokalyptischen Lügen aufgesessen! Die Realität:

Zitat

Überraschende Nasa-Studie zum Klimawandel: Die Welt ist grüner als vor 20 Jahren

...das sind nachgewiesene Fakten, auch wenn man in dem Artikel nicht umhinkommt, vor dem Klimawandel zu warnen, was aber wiederum unbelegte Behauptungen sind, da sie die ferne Zukunft betreffen.

vor 9 Stunden schrieb rth:

Alternative verhungern oder flüchten

...jedoch keineswegs wegen "Klima" sondern überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen - neben echten Kriegsflüchtlingen.

vor 7 Stunden schrieb rth:

Und was die Apokalypse angeht, die hat schon begonnen. Siehe Ahrtal, siehe Deilbach und Ruhr. Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen weltweit

...auch das sind immer wieder gerne hervorgewürgte Behauptungen (oder eher bewusste Lügen) der Apokalyptiker, welche nicht einmal vom IPCC gestützt werden - "kein signifikanter Trend nachweisbar". Allerdings werden gerade seit den letzten 50 Jahren stattfindende Katastrophen durch die immer stärkere Präsenz von Bild- und Video-Medien immer schneller und immer detaillierter auf alle Bildschirme dieser Welt transportiert. Seit der Verbreitung von Smartphones noch einmal um ein Vielfaches potenziert - jedoch nur in der Wahrnehmung, nicht in der tatsächlichen Zahl der Ereignisse, nicht einmal in deren Stärke.

Aus historischer Sicht war der Vietnam-Krieg in Sachen Berichterstattung der Wendepunkt. Video-Berichterstatter waren stets life dabei, so dass die (bewegten) Bilder von nun an nicht mehr Tage und Wochen brauchten, sondern innerhalb weniger Stunden bei ihren Konsumenten waren. Heute sind es dank Digitalisierung und (a)sozialer Medien nur noch Sekunden.

Und dass gerade das Ahrtal KEIN Beweis für den aktuellen Klimawandel war, zeigt diese beeindruckende Liste der Ahrtal-Ereignisse der letzten Jahrhunderte. Selbst die Abstände zwischen den Ereignissen waren schon deutlich kürzer gewesen. Wenn Du so wolltest, wäre das Ahrtal eher ein Gegenbeweis.

Solltest Du/oder  @Lenker jetzt noch die doch ständig steigenden Schadenssummen von Naturkatastrophen in den Ring werfen wollen, so sage ich Dir/euch, das hat nichts mit der Häufigkeit, sondern zu erst mit der stetig wachsenden Besiedlung schon immer gefährdeter Gebiete (wer will nicht gerne ein Haus am plätschernden Bach, oder am rauschenden Meeresstrand oder, oder, oder...?) zu tun, wozu dann noch der kontinuierlich gestiegene Wohnstandard hinzukommt, und die immens gestiegenen Baukosten ebenfalls nicht zu vergessen.

vor 8 Stunden schrieb rth:

leicht verdientes Geld.

...ja, definitiv. Für @Zöllner!!! In sofern verständlich, dass Du nicht wetten willst. :whistling:

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@SilverBanditS ich habe da ein — persönliches — Problem. Ich wohne seit mehr als 50 Jahren in der Nähe des Deilbachs. Ein derartiges Hochwasser hat es vorher nicht gegeben. „Wissenschaftlich“ natürlich absolut irrelevant, mich hat es trotzdem tief beeindruckt.

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@rth persönlich betroffen zu sein, ist immer eine absolute Katastrophe. Zur Verallgemeinerung taugt sie jedoch keineswegs, so nachvollziehbar schmerzhaft es für den Betroffenen auch ist.

Im Falle Deilbach findet sich auf Wikipedia zum Thema Hochwasser:

Zitat

Hochwasser

Beim schweren Hochwasser im Juli 2021 trat der Deilbach über die Ufer und überschwemmte große Teile von Kupferdreh, Teile der Bahnstrecke Wuppertal-Vohwinkel - Essen Überruhr, auch die Museumslandschaft Deilbachtal wurde schwer beschädigt.[7] Im Gewerbegebiet Prinz-Friedrich-Straße verlief der Deilbach auf einer Länge von 500 Metern verrohrt, die Betonröhre wurde unterspült und stürzte ein.[8] Die Stadt Essen schätzt die entstandenen Schäden auf rund 8,4 Millionen Euro.

(Hervorhebung durch mich!)

...auch in diesem Falle darf man mit Fug und Recht zustimmen, dass es sich hierbei wohl vordergründig um eine "Menschgemachte" Katastrophe handelte. Denn, einen Wildbach in einem Tal in ein Rohr zu zwängen, hat schon oft an anderen Stellen zu fatalen Katastrophen geführt, zu denen es ohne diese menschlichen "Meisterleistungen" NICHT gekommen wäre.

Ich weiß nicht, ob Du Dir als direkter Anwohner dieser Gefahr vorher bewusst warst, aber wenn ich in solchen, teilweise von steilen Berghängen eingefassten Tälern die zubetonierten Bachläufe sehe, dann erfasst mich immer das kalte Grausen.
Wenn ich dann aber auch noch die penibel gepflegten Hochwassermarken der letzten Jahrhunderte an den schick restaurierten Häusern sehe, die oft noch höher hängen als die aktuelleren, dann erkenne ich daraus auch, dass die historischen Hochwasser noch deutlich verheerender gewesen sein müssen, da zu dieser Zeit die Täler noch nicht so verbaut und zubetoniert waren. Da konnten sich die Flüsschen noch ganz anders ausbreiten und haben es trotzdem zu diesen Rekordmarken geschafft.

Fazit: Immer nur ängstlich auf die prognostizierte Zukunft starren lähmt mehr, als dass es hilft. Den Blick in die Vergangenheit lenken und aus den realen Ereignissen die richtigen Schlussfolgerungen ziehen, ist deutlich effektiver. Daher: Schutz und kluge Anpassung an die Klimaänderungen ist der einzige Weg. Das Klima "kontrollieren" oder gar "steuern" zu wollen, ist purer Größenwahn, der letztlich viel mehr Schaden anrichtet und auch mehr Leben und Existenzen kosten wird.

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vor 4 Minuten schrieb SilverBanditS:

viel mehr Schaden

dürfte im Kriegsgeschehen allein in der Ukraine erheblich dramatischer sein, als das laue Lüftchen aktionistischer Bemühungen unter grüner Ideologie in unserem Ländle. So viel Häuser, Treibstofflager, Kriegsgerät, Munition da abgefackelt wurden und weiterhin werden, das kann deren Schadstoffwirkung auch noch so ein ambitioniertes Klamaschutzprogramm unseress Landes nie und nimmer eliminieren. Natürlich bin ich dafür, so wenig wie nur möglich an vermeidbaren Schadstoff in unser Klima zu entlassen, aber mit Augenmaß. Es hilft niemandem, wenn vermeintlich Klima in D gerettet wird aber das Leben der Menschen nur noch eingeschränkt oder gar unmöglich ist.

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vor 11 Minuten schrieb gorot:

Natürlich bin ich dafür, so wenig wie nur möglich an vermeidbaren Schadstoff in unser Klima zu entlassen,

...Natur- und Umweltschutz unterstütze ich auf ganzer Linie - auch durch mein eigenes Verhalten. Der sog. "Klimaschutz" konterkariert heutzutage immer stärker den klassischen Natur- und Umweltschutz.
Wenn ich auch nur einer Wespe das Leben vorzeitig beende, kann mich das sehr teuer zu stehen kommen, sofern mich ein "Öko" an-:shit:. Wenn "klimaschützende" WKA jährlich Milliarden von Fluginsekten (inkl. Bienen und Wespen) zerklatschen, dann dient das einem höheren Ziel. Gleiches gilt für geschredderte Fledermäuse und Vögel sowie für Schneisen in unseren Wäldern samt einhergehender Bodenversiegelung und -verdichtung für Zufahrtswege und Stellplätze der WKA. Aber rumheulen, dass unsere Wälder austrocknen. Dümmer und destruktiver geht es wirklich kaum noch.

Klimaschutz, koste es, was es wolle - und wenn es die Umwelt ist!

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vor 47 Minuten schrieb SilverBanditS:

@rth persönlich betroffen zu sein, ist immer eine absolute Katastrophe. Zur Verallgemeinerung taugt sie jedoch keineswegs, so nachvollziehbar schmerzhaft es für den Betroffenen auch ist.

Ich gehöre nicht zu den Geschädigten, ich stand nur am Rande dieses Baches. Das war extrem beeindruckend.

Wenn hier deiner Argumentation gefolgt wird, müsste der gesamte Ortskern abgerissen werden. 

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vor 3 Minuten schrieb rth:

müsste der gesamte Ortskern abgerissen werden. 

...oder man lebt im vollen Bewusstsein mit dieser Gefahr, stellst sich, so gut es geht, darauf ein, trifft alle nur möglichen Vorsichts-/Vorsorgemaßnahmen, UND VOR ALLEM schimpft man im erwartbaren Falle dann nicht auf's Klima.
Die meisten Gebäudeversicherer werden hier entweder gar keine Verträge anbieten oder nur zu solchen Preisen, dass man - etwas überspitzt - auch alle zwei...drei Jahre neu bauen könnte. Das machen die aber nicht aus Bequemlichkeit, die kennen die Gefahren sehr genau.

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vor 13 Stunden schrieb rth:

In anderen, vor allem südlichen Ländern wird soll das Leben unmöglich werden.

Ich habe mir einmal erlaubt, Deinen Satz ein wenig umzuformulieren. Denn niemand weiß verläßlich, was in 20 oder 50 Jahren sein wird. Es sind Annahmen, mehr nicht. Und das gilt auch für die (Deine) genannten Alternativen.

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vor 12 Stunden schrieb rth:

Und was die Apokalypse angeht, die hat schon begonnen.

Ist das nicht ein wenig ARG überzogen?! Eine Apokalypse sehe ich nicht. Noch lange nicht. Und eine (Klima)Katastrophe auch nicht.

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China baut vermehrt Kohlekraftwerke, wir dagegen sollen laut grünen Hampel-Monstern auf funktionierende vorzeitig verzichten. Gehts noch dümmer?

Zitat aus Klick: „Chinas neuer Kohledeal mit Putin sollte uns hellhörig machen“, sagt Nico Lange, der bis Ende 2021 Chef des Leitungsstabs im Bundesverteidigungsministerium war und jetzt für die Münchner Sicherheitskonferenz arbeitet. „Staaten, die sich eine redundante Energie­versorgung verschaffen, können sich im Kriegs- oder Spannungsfall besser behaupten.“ Während in Europa derartige Erwägungen bislang nur in der Theorie eine Rolle spielten, schaffe China bereits Fakten.

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