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Neuer UN-Klimabericht Teil III


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vor 17 Minuten schrieb rth:

Wir werden zu 100% erneuerbare Energie benötigen, alleine weil alle anderen Energiearten irgendwann verbrauch sind. Ob das in 5, in 50 oder erst in 500 Jahren der Fall ist kann ich natürlich nicht beurteilen.

...wolltest Du mit dieser Annahme Recht behalten, so würde das den Untergang der menschlichen Zivilisation bedeuten. 
Dass die Kernfusion prinzipiell funktioniert, wurde erst jüngst bewiesen. Bis die in der Fläche eingesetzt werden kann, wird man wohl oder übel auf die Kernspaltung setzen müssen - so einfach ist das!

Und - ganz ehrlich - ich bin davon überzeugt, dass die aktuelle "Dumm-Dumm-Phase" der westlichen Industrieländer sich schneller erledigt haben wird, als sich manch ROTGRÜNER Ab- @Lenkerin seinen schlimmsten Albträumen ausmalen kann (auf Annalenas Fracksausen habe ich im Putin-Thread schon hingewiesen).
Das Tempo und die Wucht, mit der das GRÜNE Kartenhaus zusammenbricht, bestimmen die GRÜNEN Apologeten dabei sogar selbst. Jeder Unfug, den sie zusätzlich verzapfen, bringt das große Rad schnelle zum Rotieren, bis selbst der stärkste Kleber die Fliehkräfte nicht mehr halten kann.

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...man muss die AfD nicht mögen. Ebenso wenig wie DIE LINKE, Bü90/Die GRÜNEN, FDP, Die Grauen Panther oder sonstewen. Aber wann begreift ihr linksgrünen Blockflöten endlich mal, dass es äußerst dämlic

Immer wieder wurde an verschiedenen Stellen angemerkt, daß China - als der weiltweit größte CO2-Emittent - noch bis 2030 seine CO2-Emissionen steigern wird, da insbesondere viele neue Kohlekraftwerke

@Lenker: Dein Rückzug kam früher als erwartet. Da hatten hier andere zwischenzeitlich verblichene CO2-Verteufelungsjünger schon mehr Stehvermögen. Ich empfehle Dir dringend alle drei Threadteile zu le

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vor 7 Minuten schrieb zorro69:

Das Problem beim "Energie speichern" ist halt der Verlust, der damit einhergeht. Jede Transformation kostet natürlich wiederum Energie und wenn man dann von Solarstrom auf Speicher geht und später (in der Nacht, oder im Winter) wieder in Strom umwandeln will, muss man den Verlust quasi doppelt zahlen.

,,,Du triffst den Nagel sowas von auf den Kopf!

Nun könnte man ja sagen: "Egal, Wind und Sonne kosten ja nix, da spielen Verluste keine Rolle!" Nur leider übersieht man dabei dann ein gravierendes Problem der "Umweltenergien": Sie benötigen exorbitant viel Fläche im Vergleich zu allen anderen Energiequellen. Und dieser Platz ist nun mal seeehr endlich. Hinzu kommt, dass jede WKA der Umwelt Energie entzieht, die dann eben NICHT mehr zum Antrieb weiterer WKA zur Verfügung steht. Klingt doof, ist aber leider so. Um so mehr WKA in der Fläche stehen, um so geringer ist die Ausbeute aus diesen Anlagen, was theoretisch bis zum absoluten Stillstand - wie die Windstille bei Sturm mitten im Wald - führen würde. Schon wieder diese blöde Physik.

Ach ja, und von den dafür notwendigen Rohstoffen für den Bau dieser Anlagen  hier an dieser Stelle mal ganz zu schweigen!

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vor einer Stunde schrieb zorro69:

... muss man den Verlust quasi doppelt zahlen.

Wie schön, dass Sonne und Wind keine Rechnungen schicken. Anders: Das Thema kann man nicht mit Pauschalaussagen abhandeln, da muss man klären, welche Gesamtkosten heraus kämen. Überschussstrom kann man mit grottenschlechtem Wirkungsgrad zwischenspeichern, wenn die Alternative wäre, den Strom mit negativem Preis zu "verkaufen". Für regionale Dunkelflaute muss man halt gewisse Überkapazitäten vorhalten.

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vor 3 Minuten schrieb Lenker:

regionale Dunkelflaute

...na bloß gut, dass die "regionale" Dunkelheit 24/7/365 immer nur die halbe Weltkugel betrifft - also wirklich sehr "regional" begrenzt. Auch die Astronomie gehört zu den GRÜN verschmähten Wissenschaftsbereichen. Oh Gott, Oh Gott, wo sind wir hier bloß hingeraten?!

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@SilverBanditS unterstellen wir mal, Kernspaltung währe eine Alternative. Wie viele Jahre benötigt man dann für praxisnahe Forschung, Planung, Zulassungsverfahren und letztendlich Bau? Ich schätze mal min. 25 Jahre. In D eher sehr viel länger.

Und was tun wir bis dahin?

(Wenn der letzte Bus „ weg“ ist hast du mehrere Alternativen: Parkbank, Hotel, Taxi oder laufen.)

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vor 8 Stunden schrieb Lenker:

Ich bezweifle, dass Sie darüber im Bilde sind. Es gibt viele Ansätze dafür, vieles ist in der Entwicklung und Erprobung. Wer sind Sie, dass Sie dies glauben abschließend bewerten zu können.

...ich bin wenigstens in der Lage den Vorträgen von Herrn Sinn zu folgen, wo er plausibel durch einfache Rechnungen den Beweis erbringt, dass es geradezu utopisch, also unmöglich ist die benötigten Mengen an Strom zu speichern.

Wenn ich schon (Zahlen aus 2014) mit Windstrom Nennleistung 35,9 GW und der daraus resultierenen Durschnittsleistung / tatsächlichen Leistung von 5,85 GW und Solarstrom Nennleistung 37,3 GW und der daraus resultierenen Durschnittsleistung / tatsächlichen Leistung von 3,7 GW einen Speicher von über 7 TWh benötige aber z.B. bezogen auf Westeuropa aufgrund der landschaftlichen / geologischen Gegebenheiten gerade einmal 2,6 TWh an Pumpspeicherkraftwerken bauen kann, dann funktioniert das nicht.

Herr Sinn hat das auch in absoluten Zahlen erwähnt... da ist dieserr Irrsinn noch greifbarer, diese Utopie sofort zu verstehen... um den unsteten Strom aus Wind und Solar über die monatlichen / halbjährigen Schwankungen zu glätten / puffern bräuchten wir über 3.000 durchschnittliche Pumpspeicherkraftwerke, wie sie heutzutage schon vorhanden sind... allerdings -festhalten- haben wir in D gerade einmal ca. 35 Stück davon.

Wollte man das Speicherproblem -wie von so Traumtänzern auch schon vorgeschlagen- mit Batteriespeichern lösen, dann bräuchte man z.B. 524 Mio. Speichersätze eines BMW I3 - wie viele Autos haben wir in D? Selbst wenn der komplette Fahrzeugbestand aus Elektroautos bestünde... utopisch... außerdem könnten diese "Speicherautos" auch nicht mehr gefahren werden, da der Strom aus der Überproduktion im ca. 1 Halbjahr eines Jahres ja nicht verbraucht sondern über ca. 1 /2 Jahr gespeichert werden muß um die Minderproduktion ab Herbst über den Winter auszugleichen.

Der Umweg über Wasserstoff und / oder Methan funktioniert ökonomisch nicht, da der Wirkungsgrad aufgrund der Carnot-Schwelle dafür sorgt, dass am Ende gerade einmal 1/4 des Stromes über bleibt... d.h. jedes Kilowatt das den Umweg über z.B. Wasserstoffspeicher genommen hat ist am Ende 4x so teuer.

Aktuell glätten wir den Zappelstrom aus Wind und Solar über konventionelle Kraftwerke d.h. die komplette Leistung die an Wind und Solar installiert ist steht in Form von Gas- / Kohle- / Atomkraftwerken noch einmal betriebsbereit und ständig einsatzbereit Gewehr bei Fuß um im Bedarfsfall (Dunkelflaute) die Stromroduktion zu übernehmen.

Und daher kommen auch unsere in Deutschland höchsten Strompreise in ganz Europa... diese Doppelstrukturen müssen für ihre Einsatzbereitschaft bezahlt werden und je mehr Wind und Solar ausgebaut wird, desto mehr dieser unrentablen für den Fall der Fälle vorgehaltenen Doppelstrukturen werden benötigt um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten... also je mehr Wind & Solar ausgebaut wird, desto weiter werden die Strompreise in D durch die Decke gehen.

...zuhören, angucken mit mathematischem / physikalischen und ökonomischen Verstand folgen und verstehen. 

 

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vor 4 Stunden schrieb Lenker:

Wie schön, dass Sonne und Wind keine Rechnungen schicken. ...

...dafür schicken die Betreiber von Wind- und Solaranlage richtig gepfefferte Rechnungen.

Den in der kompletten Landesfläche verteilten Wind- und Solarstrom einzusammeln und ihn zu glätten / puffern / speichern, dass er zur Verbrauchskurve paßt ist letztendlich unbezahlbar teuer... das zeigt sich heute schon an den teuersten Strompreisen in z.B. der ganzen EU und das werden wir in D mit jedem Kilowatt / Gigawatt, das zusätzlich installiert wird bitter an unseren massiv steigenden Stromrechungen bemerken.

 

vor 2 Stunden schrieb rth:

@SilverBanditS unterstellen wir mal, Kernspaltung währe eine Alternative. Wie viele Jahre benötigt man dann für praxisnahe Forschung, Planung, Zulassungsverfahren und letztendlich Bau? Ich schätze mal min. 25 Jahre. In D eher sehr viel länger.

Und was tun wir bis dahin?

(Wenn der letzte Bus „ weg“ ist hast du mehrere Alternativen: Parkbank, Hotel, Taxi oder laufen.)

...du meist doch bestimmt die Kernfusion... nicht die Spaltung, das ist ein alter seit Jahrzehnten erprobter Hut.

Die Kernfusion ist meiner Ansicht nach eine der wenigen Technologien... eine Schlüsseltechnologie par excellence, wo -wenn es funktioniert- ökonomisch gesehen Marge drin ist um nach dem "grünen Experiment" mit dem Ergebnis einer vor die Wand gefahrenen am Boden liegenden Wirtschaft wieder auf die Beine zu kommen.

All dieser Unfug, an dem in D geforscht bzw. der entwickelt wird ist praktisch wertlos, weil der Otto-Normalverbraucher diesen Mist nicht wirklich zum Leben braucht und sich das Zeug letztendlich nicht gewinnbringend in Masse vermarkten läßt.

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vor 57 Minuten schrieb Aka:

...Die Kernfusion ist meiner Ansicht nach eine der wenigen Technologien... eine Schlüsseltechnologie par excellence, wo -wenn es funktioniert- ökonomisch gesehen Marge drin ist um nach dem "grünen Experiment" mit dem Ergebnis einer vor die Wand gefahrenen am Boden liegenden Wirtschaft wieder auf die Beine zu kommen.

@Aka, natürlich Kernfusion. Auch da sehe ich z.Z. keine Chance in Deutschland.

Eine Frage, wo lebst du. Die deutsche Wirtschaft liegt nicht am Boden.

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...die deutsche Wirtschaft hängt inzwischen massiv am Tropf der Niedrigzinsen in der Eurozone mit denen die südlichen Länder wirtschaftlich am Leben erhalten werden und hier in D der Konsum auf Pump künstlich angekurbelt wird.

Produktives ehrliches, stabiles & nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist was anderes... als dieses "billige-Kredite-Strohfeuer" z.B. in der Baubranche.

Produkte, die einst in die ganze Welt mit den Qualitätssiegel "Made in Germany" verkauft wurden... Maschinenbau, Autos, usw. kommen längst in ähnlicher, wenn nicht gleicher Qualität und im großen Maßstab aus anderen Ländern... und das zu Preise, wo die Deutschen aufgrund hoher Löhne, hohen Umweltauflagen, hohen Arbeitsschutz-Anforderungen nicht mehr mithalten können.

Und zum Thema Kernfusion... es ist auch mir klar, dass alles was mit Kerntechnik zu tun hat in D keine Chance hat... daher sehe ich mindestens langfristig sehr schwarz für dieses Land, das eine grün-ideologisch verkorkste Kasperleregierung mit utopischen Vorstellungen und damit den eigenen Untergang gewählt hat.

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vor 9 Stunden schrieb Aka:

Der Umweg über Wasserstoff  . . .  funktioniert ökonomisch nicht, da der Wirkungsgrad aufgrund der Carnot-Schwelle dafür sorgt, dass am Ende gerade einmal 1/4 des Stromes über bleibt

Das Wirkungsgrad Argument zieht aber nicht. 

Wenn man "überproduzierten"  Strom "wegschmeissen" würde, also ungenutzt verpuffen liesse, hätte man gar nix.  Das ist nicht ökonomisch. Wenn man hingegen mit überproduziertem Ökostrom Wasserstoff gewönne, hätte man einen enormen Wirkungsgrad. Das kannst du in % gar nicht ausrechnen.  Da mach ich mir gerne mit diesem wirkungsgradlosen, übriggebliebenen 1/4 Strom den Wasserstofftank voll. 

Man darf diesen Strom also gar nicht speichern, der muss volle Kanone rausgehauen werden - macht Wasserstoff damit - Tag und Nacht. 

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vor 14 Stunden schrieb rth:

unterstellen wir mal, Kernspaltungfusion währe eine Alternative. Wie viele Jahre benötigt man dann für praxisnahe Forschung, Planung, Zulassungsverfahren und letztendlich Bau? Ich schätze mal min. 25 Jahre. In D eher sehr viel länger.

...das Argument der "unendlichen" Entwicklungszeit - hier auch schon von @Lenkerals ITER-Konstante belächelt - sollten Fortschrittsbewusste Menschen als blankes Totschlagargument erkennen.

Betrachten wir die Geschichte jedweder technischer Entwicklung: Vom ersten Funktionsprinzip einer "Dampfmaschine", dem Heronsball aus der griechischen Antike, hat es über Papin (1690) bis James Watt (1769) gedauert, bis diese auch industriell nutzbar war. Von der eher zufälligen Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn im Dezember 1938 hat es jedoch nur ziemlich genau 13 Jahre gedauert, bis das erste Kernkraftwerk im Dezember 1951 als Versuchsanlage Strom ins Netz einspeiste.
Von diesen Beispielen gibt es tausende in der Technikgeschichte. In sofern bin ich absolut zuversichtlich, dass es Naturwissenschaftler und Ingenieure schaffen werden, die Kernfusion zum praktischen Einsatz zu bringen. Ob wir zwei beiden das jedoch noch erleben werden, sei mal dahin gestellt.
Auch wenn es kaum berichtet wird, es wird sogar in Deutschland an der Kernfusion geforscht und auch am ITER-Projekt in Süd-Frankreich ist Deutschland beteiligt.

Für die Zeit, bis es soweit ist, wird die Menschheit wohl oder übel auf die bereits vorhandene und sich stetig weiterentwickelnde Technologie der Kernspaltung - zukünftig bevorzugt in Reaktoren der III. und IV. Generation - zurückgreifen (müssen), wobei gerade die zukünftigen Reaktoren der IV. Generation neben der Strom- und Wärmeproduktion auch noch die verdienstvolle Aufgabe der Verwertung des bisher als "Atommüll" verrufenen unverbrannten Kernbrennstoffs zukommen wird. Damit werden nicht nur die bisherigen "Endlagerprobleme" lösbar sein, sondern es wird auch möglich sein, das spaltbare Material aus den tausenden Atomsprengköpfen nutzbringend unschädlich zu machen. Allein dieser zweite Aspekt sollte jeden vernunftbegabten Menschen dazu veranlassen, die Weiterentwicklung dieser Technologie zu befürworten und zu unterstützen - denn mit den Atomsprengköpfen hat die Menschheit auf längere Sicht ein vielfach höheres Problem als mit den "Abfällen" aus der friedlichen Kernenergienutzung. Und dieses Problem kann kein Öko-Fanatiker wegdiskutieren.

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vor 11 Stunden schrieb Sobbel:

Das Wirkungsgrad Argument zieht aber nicht. 

Wenn man "überproduzierten"  Strom "wegschmeissen" würde, also ungenutzt verpuffen liesse, hätte man gar nix.  Das ist nicht ökonomisch. Wenn man hingegen mit überproduziertem Ökostrom Wasserstoff gewönne, hätte man einen enormen Wirkungsgrad. Das kannst du in % gar nicht ausrechnen.  Da mach ich mir gerne mit diesem wirkungsgradlosen, übriggebliebenen 1/4 Strom den Wasserstofftank voll. 

Man darf diesen Strom also gar nicht speichern, der muss volle Kanone rausgehauen werden - macht Wasserstoff damit - Tag und Nacht. 

...da leuchten die Augen vom Schnäppchenjäger, der glaubt er bekäme den Strom geschenkt... und denkt er könnte aus Abfall Geld drucken.

Betriebswirtschaftlich aus / in einer Nische der Volkswirtschaft betrachtet mag das für den Einzelnen vielleicht sogar funktionieren.

Aber volkswirtschaftlich, also vom großen Ganzen aus gesehen schlägt dieser schlechte Wirkungsgrad von gerade einmal 1/4 letztendlich trotzdem auf der Kostenseite ebenso zu Buche, wie die Kosten für jedes Kilowatt an Strom der paßgenau erzeugt regulär an den Verbraucher verkauft / geliefert wird.

D.h. am Ende treibt so eine Lösung mit katastrophalem Wirkungsgrad die Stromkosten insgesamt in die Höhe... da wäre es besser die Anlagen in der Zeit stillzulegen oder erst garnicht zu bauen statt sie zur Erzeugung von Strom, der nur zu 1/4 genutzt werden kann zu verheizen.

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vor 17 Stunden schrieb Aka:

...da leuchten die Augen vom Schnäppchenjäger, der glaubt er bekäme den Strom geschenkt...

Und wieder mal eine frei fantasierte Unterstellung - müssen Sie so übertreiben, weil Sie Ihren übrigen "Argumenten" selbst nicht über den Weg trauen? Das könnte allerdings berechtigt sein.

vor 17 Stunden schrieb Aka:

Aber volkswirtschaftlich, also vom großen Ganzen aus gesehen schlägt dieser schlechte Wirkungsgrad von gerade einmal 1/4 letztendlich trotzdem auf der Kostenseite ebenso zu Buche

Ein Wirkungsgrad besitzt keine Einheit - wir bräuchten aber Zahlen mit der Maßeinheit "€". Statt im Nebel herum zu stochern, wäre es wohl klüger, diese Kosten qualifiziert zu ermitteln, etwa durch den Bau von nicht gar zu kleinen Pilotanlagen. Was, wenn es volkswirtschaftlich doch funktionieren könnte, und wir hätten es wegen irgendwelcher Vorurteile (auf dieser Ebene verorte ich mal Ihre Einlassungen) nie richtig ausprobiert.

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Wenn wir schon vom Wirkungsgrad reden, welchen haben wir denn bei aktuellen Benzin?  Da  hat sich die Natur Jahrmillionen stetig -mit Erfolg-   bemüht, aus Pflanzen- und Tieresten und Energieeinsatz Erdöl zu basteln. Und wir verbrennen das einfach innerhalb von ein paar Jahrhunderten, wo die Natur Millionen von Jahren gebraucht hat?

Und welchen Wirkungsgrad von diesem Mühsam erzeugtem Öl --> Benzin hat dieses nun für die Mobilität ?

Gerade mal 20 Prozent, der Rest geht für Wärme drauf, das ist ja nicht gerade rühmlich. Wäre das Erdöl entsprechend seiner Herstellung teuer, hätten sich alle unsere Fragen um den Verbrenner schnell erledigt.

 

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vor 54 Minuten schrieb rth:

@zorro69 du hast einen eklatanten Rechtschreibfehler. Paar = 2 Jahrhunderte wird groß geschrieben.

oh.. mea culpa... ich dachte die Autofahrerei fing so ca 1880/90 an und das sind bis heute ca 130 Jahre, und wenn man dem Verbrenner noch ein paar einige Jahrzehnte gönnt, werden es sicherlich nicht mehr als 200 Jahre.

Die Menschheit schafft es also in einem Paar Jahrhundert die Erdölproduktion von Jahrmillionen mit einem Wirkungsgrad von 20 Prozent für Mobilität zu verbrauchen. Naja nicht ganz, ein paar heizen auch mit Erdöl ;-)

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vor 6 Stunden schrieb Lenker:

Und wieder mal eine frei fantasierte Unterstellung - müssen Sie so übertreiben, weil Sie Ihren übrigen "Argumenten" selbst nicht über den Weg trauen? Das könnte allerdings berechtigt sein.

Anstatt sinnvolle und argumentativ untermauerte Beiträge anderer User argumentationslos zu zerreden, hättest Du Dich ja ausnahmsweise einmal produktiv zeigen können. Tja, Chance vertan.

Zitat

Statt im Nebel herum zu stochern...

...warum nur tust Du es denn dann ständig?!

Zitat

wäre es wohl klüger, diese Kosten qualifiziert zu ermitteln

Yes. Warum tust/versuchst Du es dann nicht?

Bau von nicht gar zu kleinen Pilotanlagen


Vielleicht gibt es noch keine Anlagen, die man versuchsweise aufbauen könnte? Schon mal versucht, in der Richtung was herauszufinden? Wahrscheinlich nicht, gell?!

 

Zitat

Was, wenn es volkswirtschaftlich doch funktionieren könnte, und wir hätten es wegen irgendwelcher Vorurteile (auf dieser Ebene verorte ich mal Ihre Einlassungen) nie richtig ausprobiert

Eine offensichtlich mehr rhetorische Frage. Man weiß es erst dann, wenn man es ausprobiert hat. ABER: man muß auch etwas haben zum Ausprobieren. Du verbreitest rein ideologisch behaftete Nebelkerzen, ohne Sinn und Verstand.

Hast Du Dir das verlinkte Video etwas weiter oben eigentlich einmal angeschaut?

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vor 3 Stunden schrieb Bluey:

Vielleicht gibt es noch keine Anlagen, die man versuchsweise aufbauen könnte?

Stromerzeuger sind kein Problem: Photovoltaik und Windgeneratoren stehen schon genug rum, das reicht dafür. Power to Gas gibt es in kleinem Maßstab, müsste endlich größer aufgezogen werden, aber dezentral bleiben. Wasserstoff braucht man nicht überall und lässt sich nicht gar so gut lagern, aber es gibt Anlagen, die aus H2 CH4 machen (endlich auch größere bauen!), das lässt sich problemlos ins Erdgasnetz einspeisen - dieses enthält bereits Speicher, Kapazität reicht für Monate. Bei Dunkelflaute (selten) können wir in Gaskraftwerken daraus Strom machen, auch schon vorhanden.

Man kann Wärmespeicher bauen, z.B. in leeren Kiesgruben, die auch über Monate Wärme für Fernheizung speichern. Die Wärmespeicher werden ganzjährig mit Solarkollektoren, div. Abwärmequellen und Tiefengeothermie (teilweise auch zur Stromerzeugung geeignet) aufgefüllt. Wärmepumpen sorgen für Anpassung, wenn das Temperaturniveau mal nicht passt.

Die Aufzählung ist bestimmt nicht vollzählig. Die bekannten und die projektierten Komponenten müsste man in einer Simulation zu einem Gesamtsystem koppeln und so aufeinander anpassen, dass möglichst geringe Gesamtkosten für Strom und Wärme für Verbraucher und Industrie entstehen. Das Ergebnis kennt noch keiner, auch Sie nicht.

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vor 17 Stunden schrieb zorro69:

... von ein paar Jahrhunderten ...

 

vor 16 Stunden schrieb rth:

...  Paar = 2 Jahrhunderte wird groß geschrieben.

 

vor 16 Stunden schrieb zorro69:

Die Menschheit schafft es also in einem Paar Jahrhundert . . . 

Ihr könntet euch auf "einige Jahrzehnte" oder "paar Jahrzehnte"  einigen. 

Dann kämt ihr auf 13 - 20   :lol2:

 

vor 16 Stunden schrieb zorro69:

Naja nicht ganz, ein paar heizen auch mit Erdöl ;-)

Wenn dann auch noch eine geschminkte Frau in dem Auto fährt, hast du direkt einen Doppelverbraucher.

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vor 13 Stunden schrieb Lenker:

Stromerzeuger sind kein Problem [...]

Die Ökos wollen doch so schlau und zukunftsorientiert sein. Warum nur hat von denen, vor allem jene, die mit in der Regierungsverantwortung stehen, noch keiner diese Deine Gedanken gehabt und versucht, daß entsprechend voranzutreiben? Hast Du Dich schon mal an "Ökos" Deines Vertrauens gewandt und versucht, in dieser Richtung etwas zu bewirken?

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...so still wie es um all diese utopischen fixen Ideen rund um die erneuerbare Energien inzwischen ist habe ich die Vermutung, dass zumindest die Hauptverantwortlichen langsam bemerkt haben, dass es nie und nimmer funktioniert... daher scheint angesagt zu sein "Füße stillhalten, Schnauze halten, schon mal Koffer packen, zum eigenen persönlichen Vorteil nebenbei noch soviel wie möglich abgreifen um das sinkende Schiff mit all den Scherbenhaufen möglichst heimlich & gesichtswahrend zu verlassen".

Während ein paar unverbesserliche Idealisten & ideologisch geimpfte Träumer & Weltverbesserer als Ablenkungsmanöver dienen.

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nunja gorot, du hast nicht richtig gelesen: Das ist kurz- und mittelfristig falsch. Auf lange Sicht aber richtig. Die seit mehr als zwei Jahrzehnten propagierte Energiewende hat Deutschland in eine fatale Abhängigkeit von Russland geführt.

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Wir sind vielfältig abhängig von anderen Staaten: zur Zeit ist Kinderfiebermittel in D nicht lieferbar. Das wird wohl in Indien oder China (billig) produziert.

Frage: Ist es Aufgabe des Staates hier solche Lieferketten zu überwachen und im Zweifelsfall gegenzusteuern, also in diesem Beispielfall, ein gewisses Mass an Produktion des Kinderfiebermittel in D zu lassen?  Die Abhängigkeit von Erdgas aus Russland hat nun ja gerade diese Fragestellung aufgeworfen.

Manche sagen, der Staat muss hier mehr kontrollieren, andere meine, so etwas ist nicht Aufgabe des Staates, er möge sich hier zurückhalten, der freie Markt wird es richten. Nun, der freie Markt bewirkt, dass der billigste Produzent genommen wird, und damit evtl eine grosse Abhängigkeit von diesem Produzent oder dem Land erzeugt wird. Und das ist nicht gut, wie wir jetzt gelernt haben.

Aber wie macht man es langfristig besser: Freier Markt vs Abhängkeit von Produzent oder Staat

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vor 3 Stunden schrieb Bluey:

Warum nur hat ... noch keiner diese Deine Gedanken gehabt

Sind nicht allein meine Gedanken, stand in dieser und jener Zeitung. Verblüffend: Sie finden darin anscheinend nichts Falsches, und wieder habe ich was falsch gemacht: Den Grünen nicht Bescheid gesagt. Tja. Ich ging halt davon aus, dass die auch Zeitung lesen.

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vor 9 Minuten schrieb Lenker:

Sind nicht allein meine Gedanken, stand in dieser und jener Zeitung. Verblüffend: Sie finden darin anscheinend nichts Falsches, und wieder habe ich was falsch gemacht: Den Grünen nicht Bescheid gesagt. Tja. Ich ging halt davon aus, dass die auch Zeitung lesen.

Ich kann schwer beurteilen, ob Du in Deinem Beitrag falsche Behauptungen aufgestellt hast oder nicht. Zumal Du ja nur von "stand in dieser und jener Zeitung" schreibst. Diese Aussage ist so absolut wertlos!

Du redest Dich nicht nur um Kopf und Kragen, Du ruderst auch ständig vor und zurück.

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vor einer Stunde schrieb zorro69:

nicht richtig

Woher willst Du das wissen, was ich richtig oder nicht richtig gelesen habe?

Klar weiß ich, daß wir auch eine langfristige Perspektive brauchen und vielleicht, aber nur vielleicht, sie unter Anderem mit Hilfe von erneuerbaren Energien bekommen werden. Wann wird das aber sein? Langfristig ist ein sehr dehnbarer Begriff. Nur, bis dahin bleiben die bisher vorhandenen konventionellen Rohstoffen und Gase, deren Nutzung wir uns nicht versagen können, geschweige denn, von ideologisch angehauchten Grünträumern nicht zum Tabuthema erklären lassen dürfen.

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vor 38 Minuten schrieb Bluey:

Zumal Du ja nur von "stand in dieser und jener Zeitung" schreibst. Diese Aussage ist so absolut wertlos!

Hätte ich natürlich bedenken können vor 20 Jahren, dass ich alle Exemplare der Süddeutschen (diese) und der Zeit (jene) aufbewahren muss, damit mein Posting heute nicht so absolut wertlos ist. Andere Lösung wäre natürlich, dass die hier dominierenden Meinungsträger selber Zeitung lesen, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Ach, und die VDI-Nachrichten waren auch noch dabei.

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die konventionellen Energieträger werden alle importiert und sind damit Kandidaten für Abhängigkeit. Und wir haben doch gelernt, dass das schlecht ist. Also?  Müssen Energieformen her, die keine Abhängigkeit erzeugen. Siehst Du das auch so?

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vor 4 Stunden schrieb Aka:

...so still wie es um all diese utopischen fixen Ideen rund um die erneuerbare Energien inzwischen ist

Möchten Sie das bitte belegen, dass da irgendwas still geworden ist? Ich jedenfalls lese immer wieder Neues darüber. Beispiel, fünf Tage alt:

https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/graefelfing-erneuerbare-energien-erdbecken-speicher-projekt-91676688.html

Ach, und utopisch, das gilt ja auch für die Kernfusion: Der produktive Einsatz liegt noch in der Zukunft, und wie weit, weiß man nicht so genau. Das ist doch nah an der Definition von "utopisch", oder?

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vor 51 Minuten schrieb Lenker:

Hätte ich natürlich bedenken können vor 20 Jahren, dass ich alle Exemplare der Süddeutschen (diese) und der Zeit (jene) aufbewahren muss, damit mein Posting heute nicht so absolut wertlos ist. Andere Lösung wäre natürlich, dass die hier dominierenden Meinungsträger selber Zeitung lesen, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Ach, und die VDI-Nachrichten waren auch noch dabei.

Nö, bedenken mußtest Du vor 20 Jahren sicherlich nichts in dieser Richtung. Aber genauso gut könnte ich behaupten, vor 20 Jahren etwas gelesen zu haben, was ich jetzt aber leider leider nicht mehr belegen kann, da ich die Zeitungen nicht aufgehoben habe. Und natürlich hätte das ja auch jeder andere lesen können, so er denn Zeitung liest.

Tja, ich lese Zeitung, regelmäßig. Ich lese und schaue auch sehr viel im Internet. Nur leider muß ich Dir mitteilen, daß ich eben genau die obigen Behauptungen von Dir noch nie und nirgendwo hab lesen können. Und da Du nunmal nicht davon ausgehen kannst, daß ein jeder genau die Zeitungen liest, die Du gern konsumierst, wirst Du wohl oder übel Quellen beibringen müssen, möchtest Du denn mit Deinen Behauptungen ernst genommen werden.

Falls Du es immer noch nicht begriffen haben solltest: DU behauptest, DU belegst!

 

Vielleicht hast Du meine vorherige Frage an Dich nicht gesehen/gelesen: hast Du das von @Aka verlinkte Video (H.W.Sinn) angeschaut?

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@Bluey der Club of Rome hat bereits vor 50 Jahren auf die Endlichkeit des Wachstums hingewiesen. „Man“ hat es zur Kenntnis genommen. In den VDI Nachrichten ist ebenfalls darüber berichtet worden, nur, vor ca. 15 Jahren habe ich das letze Mal diese Zeitung gelesen. Vor ca. 25 Jahren kamen die ersten Serienfahrzeugen mit Erdgasmotoren auf den Markt, als Vorläufer für Autos mit Wasserstoffmotor. (Erdölvorräte weltweit wurden auf ca. 60 — 100 Jahre geschätzt)

Erdgas hat sich nicht durchgesetzt, Wasserstoff vermutlich auch nicht. Noch ist Benzin und Diesel zu preiswert. 
Ohne das es einen großen „Knall“ wird sich kaum etwas ändern. Aber der Knall kommt. 

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Am 23.7.2022 um 12:46 schrieb Lenker:

wir bräuchten aber Zahlen mit der Maßeinheit "€". Statt im Nebel herum zu stochern, wäre es wohl klüger, diese Kosten qualifiziert zu ermitteln, etwa durch den Bau von nicht gar zu kleinen Pilotanlagen. Was, wenn es volkswirtschaftlich doch funktionieren könnte, und wir hätten es wegen irgendwelcher Vorurteile (auf dieser Ebene verorte ich mal Ihre Einlassungen) nie richtig ausprobiert.

...DU willst UNS etwas VERKAUFEN. Dann steht es doch wohl in DEINER Pflicht, allen anderen auf Heller und Pfennig zu sagen, was Deine Lösung kostet - man nennt so etwas gemeinhin ein "verbindliches Angebot". Du kannst natürlich eine solche Pilotanlage finanzieren und bauen. Erfinder, die von ihrer Lösung absolut überzeugt sind machen das mitunter sogar aus eigener Tasche. Die Kalkulation mit "einer Kugel Eis" ist ja schon einmal mächtig in die Hose gegangen. So viel Schlangenöl kann keiner gebrauchen.

Also wohlan, entwerfe, finanziere und baue eine solche Anlage und erbringe den Beweis, dass Du damit die "Goldene Gans" oder auch die "eierlegende Wollmilchsau" gefunden hast und das Produkt wird Dir aus den Händen gerissen. Sollte Dein eigenes Kapital für dieses Vorhaben nicht ganz ausreichen, so findest Du in den GRÜNEN Kreisen sicher ausreichend solvente Geldgeber, die Deine Idee ohne wenn und aber unterstützen werden, oder?!

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vor 16 Stunden schrieb rth:

Erdölvorräte weltweit wurden auf ca. 60 — 100 Jahre geschätzt

Ja, ich kann mich erinnern. Da ging die Diskussion schon los, daß wir uns "jetzt" (also damals) schon um Alternativen zu kümmern hätten, damit wir - ich meine, es wären sogar deutlich weniger als 60 - 100 Jahre gewesen - ab ca. 2030 keine fossilen Brennstoffe mehr nutzen müssen. Aber oh Wunder, in den Folgejahren wurde immer wieder riesige Erdöl- und  auch -gasvorkommen entdeckt, die die Versorgung mit fossilen Brennstoffen auf weitere viele viele Jahrzehnte garantierten. Je besser die technischen Möglichkeiten, desto entlegenere Vorkommen können (und werden auch) erschlossen werden.

vor 16 Stunden schrieb rth:

Wasserstoff vermutlich auch nicht

Abwarten. Da bin ich mir noch nicht so sicher.

vor 16 Stunden schrieb rth:

Noch ist Benzin und Diesel zu preiswert.

Falsch. Noch sind die Alternativen viel zu teuer.

vor 16 Stunden schrieb rth:

Ohne das es einen großen „Knall“ wird sich kaum etwas ändern. Aber der Knall kommt.

Möglich. Der von Dir wahrscheinlich vorhergesehene Knall kann aber auch ein riesiges und sehr unangenehmes Echo hervorrufen.

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vor 3 Minuten schrieb Bluey:

 

vor 3 Minuten schrieb Bluey:

Falsch. Noch sind die Alternativen viel zu teuer.

Möglich. Der von Dir wahrscheinlich vorhergesehene Knall kann aber auch ein riesiges und sehr unangenehmes Echo hervorrufen.

Erdgas war, dank staatlicher Förderung, konkurrenzlos billig; hat sich trotzdem nicht durchgesetzt. 
Als ich mich zuletzt mit Wasserstoff beschäftigt habe ging man von einem Betriebsdruck von 600 bar aus, und das in Laienhand. (Erdgas bzw. CNG 200 bar)

Der Knall kommt, je länger „wir“ den Kopf in den Sand stecken um so heftiger. Wobei „wir“ universell zu betrachten ist. Deutschland kann die Technik erproben, wenn USA, Russland und  China nicht mitmachen sind die deutschen Bemühungen erfolglos. 

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vor 18 Stunden schrieb Lenker:

...dann hast Du in dem Artikel das hier...

Zitat

das als Grundlast aus der Tiefen-Geothermie gespeist würde. Dies im Zusammenspiel mit Solarthermie-Kollektoren mit einer Modul-Fläche von 56 000 m2, einem 300 000 Kubikmeter großen Wasser-Erdbecken-Speicher, einer Wärmepumpe und einem Erdgaskessel als Redundanz-Wärmequelle im Falle eines Ausfalls.

...wohl nicht gelesen oder einfach nicht verstanden? Auch hier braucht man wieder "einen Erdgaskessel als Redundanz" - das gleiche Dilemma wie bei WKA/PVA: man braucht die selbe Leistung in fossil als Redundanz, was die Sache wirtschaftlich irrsinnig werden lässt. Über die sonst aufgeführten notwendigen Dimensionen kann man eigentlich nur den Kopf schütteln.

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vor 19 Minuten schrieb SilverBanditS:

...ja, und er hat genau diese 50 Jahre später mit so gut wie all seinen Prognosen/Vorhersagen grandios FALSCH gelegen.

Ich fürchte da irrst du dich. Stürme, Hitze, Kälte, Überschwemmungen, Dürren hat es immer schon gegeben, aber nicht so häufig. Noch zahlen den Preis für die Veränderungen andere Nationen bzw. wir können uns die Schutzmaßnahmen leisten.

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vor 1 Minute schrieb SilverBanditS:

... braucht man wieder "einen Erdgaskessel als Redundanz" - das gleiche Dilemma wie bei WKA/PVA: man braucht die selbe Leistung in fossil als Redundanz, was die Sache wirtschaftlich irrsinnig werden lässt.

So ein einfacher Gaskessel ist relativ einfach, also billig. Viel Gas wird man nicht brauchen, weil es im Erdinneren keine Dunkelflaute gibt. Überbrücken muss man also lediglich Wartungszeiten und Instandsetzung. Das Gas kann, wie schon erwähnt, aus Überschussstrom produziert werden. Ob das "wirtschaftlich irrsinnig" ist, wird die Machbarkeitsstudie vorrechnen, und dann wird entschieden - nicht schon vorher auf der Basis von Vorurteilen.

Was macht Sie eigentlich dermaßen nervös, wenn alternative Vorschläge vorgestellt werden, dass Sie nach kaum fünf Minuten Nachdenken glauben schlauer zu sein als Experten, die sich mit dem Thema mehrere Wochen qualifiziert beschäftigt haben.

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vor 14 Minuten schrieb Lenker:

Was macht Sie eigentlich dermaßen nervös, wenn alternative Vorschläge vorgestellt werden,

...gar nichts - so lange sie auch als das behandelt werden, was sie sind: ALTERNATIVEN. Ein Wesensmerkmal von Alternativen ist, dass es daneben noch andere Lösungen gibt. Nervös werde ich erst dann, wenn die Alternative zur einzig wahren Lösung werden soll,

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass Geothermie unter bestimmten Voraussetzungen nicht auch eine (Nischen-)Lösung sein kann. Nur leben wir hier nun mal nicht auf Island. Wir werden unseren gesamten Wärmebedarf (Heizen, Warmwasser, Wirtschaft) daraus leider nicht decken können - klingt doof, ist aber so.

Und was die Aussagen des CoR betriift, kannst Du hier gerne mal nachlesen...

Zitat

Der Club of Rome hat 1972 Schreckensszenarien über die Zukunft der Menschheit veröffentlicht, die sich als Fehlprognosen erwiesen haben. Dahinter steckt besonders ein Versäumnis der Autoren: Sie hatten die Rolle von steigenden Preisen als Knappheitssignal völlig unterschätzt.

...und...

Zitat

Dass Meadows’ Prognosen, soweit heute überprüfbar, allesamt nicht eintrafen, sei hier der Vollständigkeit halber ebenfalls erwähnt.

Es mach aber Sinn, den ganzen Artikel zu lesen.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

Wir werden unseren gesamten Wärmebedarf (Heizen, Warmwasser, Wirtschaft) daraus leider nicht decken können -

Hat doch niemand behauptet. Spricht aber auch nichts dagegen, es zu tun, wo immer es möglich ist. Anscheinend halten Sie es für erforderlich, dass es "DIE EINE LÖSUNG" geben muss, die für alles passt.

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vor 1 Stunde schrieb Lenker:

wo immer es möglich ist

Blubbere nicht so einen Müll, es gibt aktuell und auch in naher Zukunft keine einzige verläßliche Alternativlösung. Wäre sie da, würde sie auch genutzt. Unerprobte Nischenlösungen von Pionieren helfen in der derzeitigen Krise nicht weiter, auch wenn dein Wolkenkuckucksheim von sofort verfügbaren freien Energien träumt.

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vor einer Stunde schrieb Lenker:

Tiefengeothermie ist nicht verlässlich

Mal wieder ein echter Ablenker, so phantastiche Idee und auch eine sofort umsetzbare Lösung parat, einfach nur herrlich!  :geil:

Putin darf auf seinem Gas und Öl sitzen bleiben, wir brauchen auch keine Saudis oder sonstige Herrschaftsschrecken. Ab sofort fließt die Wärme aus der Tiefe, treibt die Dampfturbinen an und jeder hat seine Fernwärme frei Haus. Welch warme Zeiten stehn uns bevor.

Na Du Schlaumeier, dann erklär mal, wie du die erforderlichen hunderte Milliarden für erfolgreiche Bohrungen über ganz Deutschland verteilt, einschließlich Fehlbohrungen herzaubern willst? Woher nimmst die vielen Fachkräfte, einschließlich verfügbarem Bohrgerät? Weißt sicher auch, woher die nötigen, deutlich größeren Dampfturbinen herbeizaubern willst, um sofort dem Krisenmodus zu entfleuchen. Von der Anbindung der Häuser ganz zu schweigen.

An deiner Stelle hätte es sofort umgesetzt, damit niemand mehr meckern kann. Ah ja, du weißt nicht wie, die Kohle hast auch grad nicht bar da und dir fällt nichts weiter zu ein. Na ja, wundert mich nicht, paßt auf einen Ablenker!

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vor 24 Minuten schrieb gorot:

Von der Anbindung der Häuser ganz zu schweigen.

Neue Info für Sie: Es gibt hier und da schon so genannte Fernwärmenetze. Da muss man nur noch die Bohrung an das Netz anbinden.

Ihr Kurzzeitgedächtnis ist übrigens hervorragend. Das allein reicht aber nicht. Hatte ich nicht geschrieben, dass man es überall tun sollte, wo es Sinn macht? Im kommenden Winter könnten recht viele Bürger sauer sein auf ihre Gemeinderäte, die es bisher verschlampt haben, sich um eine eigene Bohrung zu kümmern:

https://www.geothermie-unterhaching.de/cms/geothermie/web.nsf/id/pa_home.html

Zitat

Unterhachinger Fernwärmekunden können etwas aufatmen. Dank des hohen Anteils an Geothermie, wirkt sich die Preisexplosion am Gasmarkt nur im geringen Umfang auf die Fernwärmepreise aus.

 

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vor 2 Stunden schrieb Lenker:

Kurzzeitgedächtnis

Meines übertrifft Deines mit Sicherheit und läßt Dein trollendes Geblubbere nicht zu. Eher kräuseln sich die Fußnägel bei mir, bevor ich eine deiner unbelegten Behauptungen ernst nehmen könnte. :nick:

 

vor 2 Stunden schrieb Lenker:

verschlampt haben, sich um eine eigene Bohrung zu kümmern

Wie immer kommt von Dir nur heiße Luft, nicht wie es mal gewesen hätte sein können, sondern wie es heute, bis spätestens zum Jahresende für ganz Deutschland, Betonung liegt auf ganz Deutschland und Pronto, nicht nur als kleinteilige Insellösung, für alle gelöst werden kann. Das ist die Aufgabenstellung, wenn AKW und Kohle einschließlich Gas, so wie von dir immer wieder in den Raum gestellt wird, ersatzlos wegfallen können, weil das laut dir so ganz einfach geht.

vor 2 Stunden schrieb Lenker:

es überall tun sollte, wo es Sinn macht

Ah ja, und du stellst die fehlenden Mittel zur Verfügung, bravo, du Traumtänzer!

 

vor 2 Stunden schrieb Lenker:

verschlampt haben, sich um eine eigene Bohrung zu kümmern

Ist doch logisch, du warst zu kniepig, die nötigen paar Kröten rechtzeitig hinzulegen oder hast zumindest versäumt, bei deinen grünwahnwitzigen Mit-Idiologen einzusammeln. Woher hätten die armen Gemeinderäte denn sonst das Geld bekommen, als wenn nicht von dir und deinen Gesinnungsgenossen mit den utopischen Ideen. Diese phantastischen Pläne sind für Traumtänzer eures Schlages doch sooo leicht umsetzbar.

Wie immer bleibst die Antwort schuldig, wie kurzfristig das akute Problem mit der fehlenden Energie lösbar sein könnte? Wirfst nur Nebelkerzen, lenkst ständig andauernd ab, wenn du zum Farbe bekennen aufgefordert wirst.

Na, wen sollte es wundern, bei einem trollenden Ablenker wie dir? Überzeugst eher niemanden, außer vielleicht die Mitträumer mit Realitätsverzerrung in deinem Wolkenkuckucksheim.

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vor 17 Stunden schrieb Lenker:

Anscheinend halten Sie es für erforderlich, dass es "DIE EINE LÖSUNG" geben muss, die für alles passt.

...wenn DU meine Aussagen verdrehst, dann ändert dies trotzdem nichts an deren Inhalt. 

Ganz im GEGENTEIL: Ich lehne "DIE EINE LÖSUNG" - nämlich die ausschließliche Konzentration auf Umweltenergien - ab. Sie können - wo es sinnvoll ist - TEIL der Gesamtlösung sein. GRÜNE Ideologen wollen aber AUSSCHKIESSLICH ihr Heil in sog. "Erneuerbaren" suchen. DAS WIRD NICHT FUNKTIONIEREN.

Ich bin auch absolut kein Freund davon, fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) in Bereichen einfach sinnlos zu verfeuern, wo es deutlich effizientere Lösungen - Kernkraft - gibt. Leider hat die GRÜNE Weltuntergangskirche die zügige Weiterentwicklung der Kernenergie als saubere und zukunftssichere Strom- und Wärmequelle behindert, so dass nach Jahrzehntelanger Schleichfahrt leider sehr viel Zeit vergeudet wurde. Die Menschheit könnte, was die CO²-arme Strom- und Wärmeerzeugung betrifft, schon sehr viel weiter sein. Diesen Rückstand wird man nun erst langsam wieder wettmachen können - und solange werden wir leider auch weiterhin Fossile verbrennen müssen.

"Dumm ist nur, wer dummes tut." (Forrest Gump)

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vor 14 Stunden schrieb Lenker:

Im kommenden Winter könnten recht viele Bürger sauer sein auf ihre Gemeinderäte, die es bisher verschlampt haben, sich um eine eigene Bohrung zu kümmern:

...tja, das ist mitunter aber auch vertrackt mit dieser Angst. Da schafft man es den Leuten erfolgreich Angst vor Fracking-Bohrungen zu machen und wundert sich dann, dass die Leute auch Angst vor Geothermie-Bohrungen haben...

Zitat

Wer dieser Tage mit Geologen spricht, hört ähnliche Klagen. Sie wundern sich über den Widerstand der Deutschen, über die kategorische Ablehnung dieser Technik, über eine hochemotionale Debatte. Dabei schwärmen sie von den Chancen, die die Wärme des Untergrunds bereithält.

...vielleicht kommt ja mit einem Wandel bei der Geothermie auch noch ein Umdenken beim Fracking?! Denn auch auf Gas werden wir in der nächsten Zeit - schon alleine als Rohstoff - auf keinen Fall verzichten können.
Womöglich legst Du ja jetzt in Deiner GRÜNEN Blase auch dafür mal ein gutes Wort ein?

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Diese Diskussion - insbesondere auch um den sog. "Atommüll" - hat mich noch einmal zu einer Suche veranlasst. Dabei bin ich auch auf Ansätze gestoßen, wo direkt aus der Strahlung elektrische Energie erzeugt werden kann. Hier ein Ansatz aus der Raumfahrt und hier das britische Verfahren für eine C-14-basierte "Atombatterie".

Es ist also prinzipiell auch möglich, elektrischen Strom aus nuklearer Strahlungsenergie ohne den Umweg über Wärmeerzeugung zu generieren. Weitere Belege dafür, dass der "Atommüll" von heute eine wichtige Energiequelle von morgen sein wird und "Endlager" im klassischen Sinne unnötig machen werden. Was wir brauchen sind also "Zwischenlager", wo wir die Energieträger von morgen bis zu ihrer Weiterverwendung sicher aufbewahren können. Wir reden dann aber nicht mehr über "Jahrmillionen" sondern über Jahrzehnte bis wenige Jahrhunderte.

So kann auch die E-Mobilität ein echter Gamechanger werden, wenn die Batterie ein Autoleben lang hält - nie wieder Reichweitenangst und Ladesäulen-Chaos!

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