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Neuer UN-Klimabericht Teil III


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vor 11 Stunden schrieb Gast225:

Hast Du dir mal die Zwischenlager und deren Größe angesehen. Nur weil die Brennstäbe gestapelt vielleicht 30 mal 30 Meter groß sind, kann man die ja so nicht lagern.

...dass der weltweite "Atommüll" nicht auf einen "Haufen" gelagert werden kann/soll, versteht sich ja wohl von selbst. Es ging in erster Linie um die Verdeutlichung der Dimensionen. 

Außerdem kommt hinzu, dass das, was heute noch so schön drastisch als "Atommüll" verschrien wird, in absehbarer Zeit ein begehrter "Brennstoff" für zukünftige Kernkraftwerke sein wird. Ihn also zu tief zu verbuddeln, um ihn ja nie wieder zu Gesicht bekommen zu müssen, ist ein genauso dummes Verhalten, wie auf die Kernenergie an sich verzichten zu wollen.

Deutschland wird - sehr wahrscheinlich - die kommenden ein, zwei Jahrzehnte durch ein sehr tiefes Tal der Tränen gehen, bevor man sich dann wieder auf die guten alten deutschen Tugenden besinnen wird. Vorausgesetzt, dass wir bis dahin überhaupt noch eine Wirtschaftsleistung haben werden, mit der ein solcher Wiederaufbau einer dauerhaft sicheren Energieversorgung bewältigt werden kann.

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...man muss die AfD nicht mögen. Ebenso wenig wie DIE LINKE, Bü90/Die GRÜNEN, FDP, Die Grauen Panther oder sonstewen. Aber wann begreift ihr linksgrünen Blockflöten endlich mal, dass es äußerst dämlic

Immer wieder wurde an verschiedenen Stellen angemerkt, daß China - als der weiltweit größte CO2-Emittent - noch bis 2030 seine CO2-Emissionen steigern wird, da insbesondere viele neue Kohlekraftwerke

@Lenker: Dein Rückzug kam früher als erwartet. Da hatten hier andere zwischenzeitlich verblichene CO2-Verteufelungsjünger schon mehr Stehvermögen. Ich empfehle Dir dringend alle drei Threadteile zu le

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vor 11 Stunden schrieb Gast225:

Naja 10 Tonnen Quecksilber jedes Jahr in der Luft sind dann sicherlich besser. Und wir regen uns über 0,1 Gramm in Energiesparlampen auf.

...hier verwirrst Du mich jetzt etwas. Auf was beziehst Du diese Aussage???

Und: Energiesparlampen??? Wie old school!

Zitat

Und das zweite Besispiel hinkt ziemlich, da die meisten Anlagen erst Ende 2020 in Betrieb gegangen sind.

...Du willst uns damit andeuten, dass die insgesamt 1.501 Offshore-WKA überwiegend erst in 2020 in Betrieb gegangen sind. Hab' ich da etwa die ganz große Einweihungsparty, die mit Sicherheit durch alle Medien gegangen sein muss, verpasst? Zumindest den Altmaier hätte ich doch nicht übersehen können.
Bis zum 1. April ist es dann doch noch etwas hin, oder?

Wenn ich das recht in Erinnerung habe, dann war der gesamte Zubau von neuen WKA irgendwo im niedrigen zweistelligen Bereich. Aber vielleicht hast Du eine valide Quelle, die mich da korrigiert.

Zitat

Im übrigen rechnet keiner Offshore mit mit mehr als 4.500 Stunden im Durchschnitt.

...und was machen wir das restliche knappe halbe Jahr?

Zitat

Selbst Kohlekraftwerke laufen nicht viel länger. Von Gaskraftwerken ganz zu schweigen.

...das wohl dümmste Unterfangen, solche Anlagen nicht möglichst kontinuierlich fahren zu wollen.

Genau genommen wollen unsere "Energiewender" zu folgendem "Ausbauziel" gelangen:
Wir bauen so viele Wind- und Solaranlagen, dass wir unseren gesamten zu erwartenden Strombedarf (inkl. Sektorkopplung) daraus decken können. Für die einzuplanenden Ausfallzeiten durch Dunkelheit und/oder Flaute bauen wir zusätzlich dieselbe Kapazität an Gaskraftwerken, um im Falle des Falles nicht im Dunkeln zu sitzen. Diese Backupkraftwerke laufen aber die meiste Zeit im Leerlauf- bzw. Standby-Betrieb mit, um die permanent auftretenden Schwankungen "abfedern" zu können.
Das ist dann in etwa so, als würde ich mir privat einen 40-Tonner LKW kaufen, nur weil ich irgendwann mal was ganz Schweres zu transportieren habe. UND da ich nicht genau weiß, wann und wo das der Fall sein wird, fährt der Laster immer schön leer hinter meiner Familienkutsche hinterher - eine wirklich kluge und umweltschonende Lösung.

Hurra, wir retten die Welt - koste es, was es wolle!

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

...
Wir bauen so viele Wind- und Solaranlagen, dass wir unseren gesamten zu erwartenden Strombedarf (inkl. Sektorkopplung) daraus decken können. Für die einzuplanenden Ausfallzeiten durch Dunkelheit und/oder Flaute bauen wir zusätzlich dieselbe Kapazität an Gaskraftwerken, um im Falle des Falles nicht im Dunkeln zu sitzen. Diese Backupkraftwerke laufen aber die meiste Zeit im Leerlauf- bzw. Standby-Betrieb mit, um die permanent auftretenden Schwankungen "abfedern" zu können.
Das ist dann in etwa so, als würde ich mir privat einen 40-Tonner LKW kaufen, nur weil ich irgendwann mal was ganz Schweres zu transportieren habe. UND da ich nicht genau weiß, wann und wo das der Fall sein wird, fährt der Laster immer schön leer hinter meiner Familienkutsche hinterher - eine wirklich kluge und umweltschonende Lösung.

Hurra, wir retten die Welt - koste es, was es wolle!

...das Thema hat z.B. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D. in seinem Vortrag vom 16. Dezember 2019 ab ca. Min. 28:38 recht anschaulich aufgezeigt... v.a. das gezeigte Diagramm mit der Verbrauchskurve und der Kurve des durch Solar und Wind erzeugten Stromes und der Weiterentwicklung steigendem Anteilen von Solar- und Windenergie ist interessant... wenn sich die Kurven überschneiden und man quasi einen großen Teil des erzeugten Stromes kostenpflichtig entsorgen muß.

...ein weiterer Vortrag auf den im obigen Beitrag auch verwiesen wird:

 

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vor 2 Minuten schrieb Aka:

...das Thema hat z.B. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D.

...ach deeer! Der ist doch auch nur ein "Schwurbler", "Wirrkopf" und "Verschwörungstheoretiker", da kannst'e die Energiewende-Claudia fragen, oder Annalena, oder Cem, oder Rohbääärt. DAS sind die Fachleute, auf die DU hören sollst. So!

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Zwei Meldungen auf TE zeigen uns sehr deutlich, wohin die Energiepolitische Reise in Deutschland und der EU geht.

Zum Einen besteht schon seit Anfang Dezember eine permanente Unterdeckung im EU-Stromnetz (Netzfrequenz), die uns permanent an einem Blackout entlang traumwandeln lässt. Zum Anderen drehen zwei mächtige Stimmen im EU-Parlament ihr Mäntelchen nach Merkels Abgang in den stark auffrischenden Kernenergie-Wind.

Die fortschreitende Isolation Deutschlands - nicht nur in Sachen Energie - wird immer offensichtlicher. Wir dürfen also gespannt sein - leider nicht aus der Beobachterposition mit Bier und Popcorn bewaffnet - wie schnell die Stimmung auch hier in Deutschland kippen wird.
Bisher "arbeitet" leider auch die Ampel daran, den seit 10 Jahren beschrittenen Irrweg konsequent weiter zu verfolgen.
Noch sind es hierzulande "nur" Corona-Proteste die - von den Medien weitestgehend todgeschwiegen - sich immer stärker formieren - entgegen aller Verbote und Schikanen. Wenn dann aber die ersten flächendeckenden Stromausfälle hinzukommen und gleichzeitig die Energiekosten weiter explodieren (gestern Abend über 620 €/MWh an den Strombörsen - das sind 62 Cent/kWh!!!), dann dürften sich die Proteste sehr rasch ausdehnen.

Wir steuern auf einen sehr heißen Winter/Frühling zu!

In diesem Sinne wünsche ich euch allen noch einmal eine gesunde, besinnliche und friedliche Weihnachtszeit. Genießt die Tage, solange es noch geht!

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bevor hier Panikmache geschürt wird, und damit letztlich rechte Populisten die Oberhand gewinnen, hier mal ein sachliches Schaubild zum Börsengeschehen am Strommarkt. Da sieht man schön die verschiedenen Energieträger:

 

Börsenstrompreise   Von Stromausfall ist da keine Spur zu sehen, nur eben dieser eine Peak am 21. 12. um 17 Uhr. Das war aber nicht der aktuelle Verbrauch, sondern die  Day-ahead-Auktion, was immer das auch ist.

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@zorro69 wenn Du hier im linken Bereich nach unten scrollst, siehst Du die Entwicklung der CO²-Emission, der Stromzusammensetzung und des Strompreises von den letzten 24 Stunden. Da siehst Du z.B. dass heute gegen 9 Uhr der Strompreis schon wieder bei 420 und aktuell bei 306 €/MWh lag/liegt. D.h., auch hier liegt der Börsenpreis deutlich über bzw. etwa genau so hoch wie der Verbraucherpreis. Diese ruinöse Preisentwicklung führt ja auch schon dazu, dass Energieversorger pleite gehen, da sie die eingegangenen Verträge nicht mehr erfüllen können.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran "rechter Populismus" sein soll. Diese Entwicklung zieht sich bereits seit mehreren Monaten hin und spitzt sich immer weiter zu. Das sind einfach mal Tatsachen. Wenn es "rechter Populismus" ist, dass man Tatsachen nüchtern auf den Tisch legt, dann bin ich halt ein "rechter Populist". Allerdings wird mit solchen pauschalen Verunglimpfungen eine sachliche Diskussion nicht erleichtert - im Gegenteil.
Das scheint mir allerdings ganz im Sinne mancher "links-grüner Populisten" zu sein, denn eine sachliche Debatte, die alle Aspekte beleuchten darf, könnte sehr schnell Licht ins Energiewendedunkel bringen.

Kleiner Schwank aus meiner Jugend: Die DDR-Oberen hatten auch bis zuletzt ganz fest daran geglaubt, dass den Sozialismus in seinem Lauf weder Ochs noch Esel aufhalten könnten, und sie hatten nicht geschnallt, dass genau sie Ochs  und Esel waren.

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...man braucht hier nicht irgendwelche Einzelfälle auseinanderklamüsern... wie nach oder weit weg wir von einem Blackout gewesen sind, waren oder demnächst sein werden.

Deutschland hat mit fast 32 Cent /kWh den höchsten Strompreis in Europa und fördert dabei mit 171 Megatonnen weltweit mit Abstand die meiste Braunkohle (Quelle: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn Vortrag "Wie retten wir das Klima und wie nicht?" ab 1:41:49 Statistik "Braunkohlebestände und deren Förderung 2017 (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe)")

Deutschland ist insgesamt, sowohl beim Klima-/Umweltschutz als auch wirtschaftlich auf dem Holzweg und gerade dabei die Errungenschaften und den Wohlstand, den die Nachkriegsgenerationen hart erarbeitet haben zu verspielen.

Langsam aber sicher zerlegt es jetzt die Betrügereien, die falschen Aussagen bei allem was die Politik v.a. die Grünen den Bürgern beim Thema Klimaschutz, Energiewende, usw. vorgelogen haben.

Ja nachdem, wie die Bürger, die kleinen Leute auf der Straße die knallharten Fakten erfahren rechne ich damit, dass das was da auf uns zukommt so heftig sein wird, dass die derzeitigen "Corona-Mecker-Demos" dagegen eher im Level "Kindergeburtstag" sind.

...die Grünen sind komischerweise inzwischen, seit sie bemerkt haben, dass sie in der Verantwortung sind und jetzt liefern müssen sehr still geworden.

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vor 17 Stunden schrieb Aka:

...die Grünen sind komischerweise inzwischen, seit sie bemerkt haben, dass sie in der Verantwortung sind und jetzt liefern müssen sehr still geworden.

...tja @Aka das ist immer so. In der Opposition werden die Mäuler aufgerissen und die irrwitzigsten Forderungen gestellt, wenn man dann selber für das Regierungshandeln die Verantwortung trägt, werden die meisten Brüllaffen ziemlich kleinlaut.
Insofern ist es gut, dass nun die GRÜNEN mit ihrem Wirtschafts- und Klimaministerium auch die direkte Verantwortung für die Resultate ihrer jahrelangen Forderungen tragen müssen, denn schließlich hat Frau Merkel die letzten zehn Jahre nichts anderes getan, als grün-extremistische Klimapolitik durchzupeitschen. Und wir werden - möglicherweise - eine radikale Wende der grün-deutschen Energiepolitik erleben, wenn im kommenden, spätestens im übernächsten Jahr uns die Gesetze der Physik knallhart aus Utopistan auf den Boden der Realität zurück katapultieren werden.

Egal wie es am Ende kommt, Deutschland wird hochnotpeinlich dastehen. Entweder als neues Mitglied in der Gruppe der (Energie-)Entwicklungsländer mit regelmäßigen Stromabschaltungen und Stromrationierung oder als Energie-Wende-Wende-Land, welches sämtliche noch nicht in die Luft gesprengten Kohlekraftwerke hastig wieder anfahren wird, um sich in die CO²-Riege von China und Indien einzureihen.

In jedem Fall stehen wir saudämlich da - es sei denn...
,,,unserem "Super-Minister" geht über Weihnachten ein Lichtlein der Erkenntnis auf - Wunder sollen zu Weihnachten ja manchmal geschehen.

So weit sind wir also schon, dass man auf echte Wunder hoffen muss. Schlimmschlimmschlimm.

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vor 39 Minuten schrieb SilverBanditS:

als Energie-Wende-Wende-Land, welches sämtliche noch nicht in die Luft gesprengten Kohlekraftwerke hastig wieder anfahren wird, um sich in die CO²-Riege von China und Indien einzureihen.

Oh ja. Und weil die Kohle ja trotzdem gaaaaaanz böse ist, muß der Michel den Kohlestrom zu irrwitzigen Preisen teuer bezahlen.

Als ich 2008 meine Photovoltaikanlage bekam, prognostizierte mein Ingenieur schon, daß zum Ablauf der Förderung (2028) der Strompreis höher sein wird als meine Einspeisevergütung (brutto ca. 46 Cent). Wie's ausschaut, hatte er recht.

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vor 44 Minuten schrieb SilverBanditS:

...oder als Energie-Wende-Wende-Land, welches sämtliche noch nicht in die Luft gesprengten Kohlekraftwerke hastig wieder anfahren wird, um sich in die CO²-Riege von China und Indien einzureihen.

...

...nur so als Hinweis / Ergänzung lt. der von Hans Werner Sinn in einem Vortrag verwendeten Statistik "Braunkohlebestände und deren Förderung 2017" von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist Deutschland mit 171 Megatonnen an geförderter Braunkohle jetzt schon Braunkohle-CO²-Weltmeister... China kommt abgeschlagen mit 143 Megatonnen erst auf Platz 2.

42688883ye.jpg

 

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  • 4 weeks later...

Mir war bisher - wie den meisten Anderen sicherlich auch - nicht bekannt, dass es eine gesetzliche "Preisobergrenze" für Regelleistung auf dem Energiemarkt gibt - das ist die Leistung, die eingespeist werden muss, wenn die bevorzugten "Erneuerbaren" mal wieder nicht (ausreichend) liefern. Diese betrug ja auch nur schlappe 9.999,99 €/MWh Regelleistung, das sind also 10 (ZEHN) Euro pro Kilowattstunde!!! Nun hat der BGH diese "Preisobergrenze" ausgesetzt und mal eben um den Faktor 10 auf 99.999,99 €/MWh, also 100 (EINHUNDERT) Euro/kWh Regelleistung angehoben:

Zitat

Eilbeschluss des BGH: Anpassung der Preisobergrenze für Regelarbeit
 

auf den Eilantrag des Beschwerdeführers vom 23.11.2021 gegen den Beschluss des OLG Düsseldorf vom 24.11.2021 (VI-3 Kart 49/21 [V]) hat der BGH die aufschiebende Wirkung der Beschwerde angeordnet (Az. EnVR 69/21). Somit ist die festgelegte Preisobergrenze für Regelarbeit i.H.v. 9.999,99 EUR/MWh ausgesetzt. Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber setzen die technische Preisobergrenze i.H.v. 99.999,99 EUR/MWh für alle Regelleistungsmarktausschreibungen mit Gate Open ab dem 13.01.2022 um. Der erste Liefertag mit der fünfstelligen Preisobergrenze für Regelarbeit ist somit der 20.01.2022.

Letzte Änderung am 12.01.2022

...na, wenn das mal kein "gutes Omen" ist, für die zukünftig "stabilen" Energiepreise im besten "Deutschland aller Zeiten".

Manfred Haferburg gibt auf der Achse seine Einschätzung für die Strompreisentwicklung in Deutschland ab:

Zitat

Gerade erhalte ich die Information, dass EON seinen Kunden für grüne Energie 65 Cent/kWh in Rechnung stellt. Sollte auch nur ein Teil der Regierungspläne umgesetzt werden – ein Schnäppchen. Die Kilowattstunde Strom wird bei der Vollendung des Atom- und Kohleausstiegs wohl um einen Euro kosten. Und da für die Herstellung einer Kilowattstunde grünen Wasserstoffs vier Kilowattstunden Strom benötigt werden, kostet eine Kilowattstunde Wasserstoff dann so um vier Euro. Ich bin schon gespannt, was die Energiewende-Schönrechnerin der Nation Claudia Kemfert uns dann vorrechnen wird.

Ich könnte jetzt ja jedem raten, jeden Monat möglichst viele Euros auf ein "Extrakonto" abzuzweigen, um ein ausreichendes Polster für die Strompreise der Zukunft zu haben, allerdings wäre das bei der sich aktuell etablierenden Inflation auch keine echte Absicherung mehr!

Energiearmut immer größerer Teile der deutschen Bevölkerung wird wohl die bittere Realität in unserem ach so sozial gerechten Land werden! Aber wenigstens sind die dafür direkt verantwortlichen GRÜNEN nun auch in der echten Regierungsverantwortung und können das zur Jahrtausendwende angerührte Energiewendesüppchen weiter kochen.

Ob der deutsche Wähler diese Verantwortung dann auch endlich mal erkennen und adäquat honorieren wird, bleibt weiterhin abzuwarten. Ich habe hier so langsam jede Hoffnung verloren, der Deutsche scheint klaglos alles zu fressen, was ihm seiner Herrscher vorsetzen. Und wenn alle Länder um uns herum genau das Gegenteil machen - EGAL, WIR SIND DEUTSCHE, WIR WISSEN ES BESSER!!!

Spätestens wenn ein in Deutschland verursachter Blackout weite Teile Europas mit ins tage- oder gar wochenlange Dunkel reißt, werden unsere energierealistischeren Nachbarn die Last Deutschland vom Netz "abwerfen" - auch Lastabwurf genannt.

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Mich wundert nur bei den ganzen Energiepreisen, die mittlerweile noch nie gekannte Höhen erreicht haben, daß die Leute dabei die Füße so still halten. Wegen Corona-Einschränkungen, einer möglichen Impfplicht und anderen Einschränkungen etc. gehen sie ja fast schon jeden Tag auf die Straße. Aber das, was sie tatsächlich, spürbar (Heizung) und nachrechenbar (Portemonnaie) betrifft und damit ganz sicher spätestens demnächst tatsächlich einschränken wird (weniger Geld, um andere Dinge als Energie zu kaufen), bewirkt bei den Leuten offenbar rein gar nichts.

Heute hat mich mein Gasanbieter über die bei einer anstehenden Vertragsverlängerung fälligen Preise informiert. Danach müßte ich gut das dreifache im Vergleich zu jetzt zahlen. Strom schaut da auch nicht viel besser aus. Benzin/Diesel wurde ja unlängst schon wieder teurer. Viele Waren ohnehin. Die müssen ja auch teurer von A nach B transportiert oder ggf. auch gekühlt werden.

In Frankreich hätte es schon längst wieder einen Volksaufstand gegeben. Und hier? Nüx! Unfaßbar.

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@Blueyich bin seit Jahrzehnten Kunde der hiesigen Stadtwerke. Preise für Gas und Strom wurden zum Jahreswechsel moderat erhöht.
 

Für „Neukunden“, auch Rosinenpicker genannt, die von „Pleitefirmen“ jetzt zwangsweise zu den Stadtwerken wechseln werden — sehr — höhere Energiepreise verlangt. 

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@Bluey Du hast vollkommen Recht, der deutsche Michel ist in diesen Fragen ein echter Phlegmatiker, und auch bei Corona hat es doch recht lange gedauert, bis sich ein gewisser Gegenwind erhoben hatte. 
In anderen Ländern gehen die Massen deutlich schneller und vor allem geschlossener auf die Straße - siehe Frankreich. Und wenn man dann mal nach Kasachstan schaut, reibt der Deutsche sich verdutzt die Augen.

Allerdings denke ich, dass auch in Deutschland der Druck im Kessel steigt, zwar deutlich langsamer, dafür aber kontinuierlich. Die Frage ist nur, wann hier der Schellnhuber'sche Kipppunkt erreicht und vor allem was dann passieren wird. Wird es weiterhin weitgehend friedlich und vergleichsweise gesittet bleiben oder werden wir kasachische Verhältnisse erleben? 

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An kasachische Verhältnisse glaube ich nicht. Aber annähernd französische könnte ich mir ggf. schon vorstellen. So wie jetzt kann es jedenfalls nicht weitergehen. Klima hin oder her.

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@Bluey ganz ehrlich, ich hoffe wirklich inständig, dass wir weder kasachische, ja nicht mal französische Verhältnisse in den Protesten bekommen werden. Vieles hängt hier nämlich nicht nur von der Seite der Protestierer sondern auch von der Gegenseite - sowohl den sog. "Gegendemonstranten" als auch der Staatsmacht - ab, wie weit die Sache eskalieren kann/wird.

Das Ende der DDR Oktober/November '89 hat gezeigt, wie eine absolut friedliche, ja geradezu pazifistische Protestbewegung einen kompletten Umbruch herbeiführen kann.
Immer mehr Bürger aus allen Schichten der Gesellschaft laufen sich derzeit bei den Corona-Maßnahmen-Protesten warm.
Viele Klima-Apokalyptiker betrachten den Umgang die Corona-Pandemie als Blaupause für die kommende, sehr schmerzhafte Klima-Politik - wenn sie da mal nicht die Rechnung ohne den Wirt ähm Bürger gemacht haben. Der Widerstand, der langsam aber kontinuierlich gegen die Corona-Maßnahmen anschwillt, könnte sich dann noch deutlicher gegen die absolut kopflose Klima-Politik Deutschlands formieren.

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Natürlich können hier französische  Verhältnisse herrschen, wenn sich Protestierer (oder sagt man Protestanten? höhö) zusammen tun, und Gewalt gegen Sachen anwenden. Dann wird die Staatsmacht aber eben auch radikal zurückschlagen.

Die Preise steigen allerorts für alles. Das ist ein Problem, vor allen Dingen, für diejenigen, deren Konto eher gering gedeckt bis mehr im Minus steht.  Gutverdiener können das aushalten, noch.. bis auch sie den Gürtel enger schnallen  müssen.

Nur, angenommen, die Regierung tritt zurück. Was soll eine neue Regierung anders machen? Die Gas und Strompreise sind keine "Regierungspreise".  Die werden am Markt gebastelt. Die Atomenergie wieder zuzulassen, wäre eine Möglichkeit, aber da vererbt man die Kosten für die Entsorgung der alten Atomanlagen auf die Enkel. Kann man machen, ist aber unehrlich. In Hessen soll das Atomkraftwerk Biblis zurückgebaut werden. Dabei fällt jede Menge Beton an, der nicht radioaktiv ist, aber halt aus Biblis kommt. Den will in Hessen keine Deponie haben. Überall wird dagegen protestiert.

So einen Protest, wie hier, kann man, wenn man Putin heisst, locker wegstecken, ignorieren, trotzdem so handeln. Wir sind eine Demokratie, also hat das Volk das sagen, es muss nun aber auch weitsichtig genug handlen.

 

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@SilverBanditSist mein Eindruck falsch, dass in den meisten Fällen die Zahl der Gegendemonstranten höher ist als die Zahl der „Coronaleugner“?

In meinem Freudeskreis gibt es eine Coroaleugnerin, aber dutzende Impfbeführworter. Die beschweren sich zum Teil massiv, dass die Polizei nicht härter gegen die, wie sie sagen, „Aluhüte“ vorgeht.

Natürlich nicht repräsentativ.

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vor 1 Stunde schrieb zorro69:

Natürlich können hier französische  Verhältnisse herrschen, wenn sich Protestierer (oder sagt man Protestanten? höhö) zusammen tun, und Gewalt gegen Sachen anwenden. Dann wird die Staatsmacht aber eben auch radikal zurückschlagen.

...wie "radikal" die Staatsmacht "zurückschlägt", wenn linksextremistische Randalierer ganze Straßenzüge verwüsten, kannst Du Dir regelmäßig in Stuttgart ("Party- und Eventszene"), Leipzig (Connewitz), Berlin (Walpurgisnacht und "Revolutionäre 1. Mai-Demo") - nur um mal einige zu nennen - ansehen. Da wird erstaunlich viel Zurückhaltung geübt - seitens der Staatsmacht natürlich.

Zitat

Nur, angenommen, die Regierung tritt zurück. Was soll eine neue Regierung anders machen? Die Gas und Strompreise sind keine "Regierungspreise". 

...die darin enthaltenen bzw. teilweise mehrfach aufgeschlagenen Steuern und Abgaben schon - und die sind ein wesentlicher Teil des Preisanstiegs.
Die polnische Regierung hat z.B. aus diesem Grunde - zumindest vorübergehend - die Steuern drastisch gesenkt, andere Länder regulieren die Preise per Gesetz. Möglichkeiten gäbe es einige, nur wenn der Staat selbst einer der größten Preistreiber ist, dann kann der Markt da so gut wie nichts mehr regeln.

Zitat

Die Atomenergie wieder zuzulassen, wäre eine Möglichkeit,

...keine Möglichkeit, sondern durch die EU-Taxonomie Realität.
Dumm nur, dass Deutschland (der deutsche Bürger) als größter Nettozahler in der EU den Neubau von Kernkraftwerken um sich ringsherum finanzieren wird und den von dort gerne an D verkauften Strom noch zusätzlich sauteuer bezahlen wird.

Dass Deutschland sich dafür Gas ebenfalls in die Taxonomie hat schreiben lassen ist hingegen blanke Augenwischerei, da die dafür geforderten 100 g CO²/kWh ähnlich illusorisch sind wie die neue Euro7-Norm für Verbrennerautos - (aktuell) technisch nicht realisierbar.

Zitat

aber da vererbt man die Kosten für die Entsorgung der alten Atomanlagen auf die Enkel. Kann man machen, ist aber unehrlich.

...die jeweils nach 20 Jahren Laufzeit anfallende Entsorgung von zehntausenden Windrädern und Quadratkilometern Solarpanelen ist alleine von den anfallenden Mengen her ein deutlich größeres Problem.
Was den "Atommüll" betrifft, hatten wir schon mehrfach darauf verwiesen, dass es dafür bereits technische Lösungen gibt, die funktionieren und in den kommenden Jahren auch industrielle Maßstäbe erreichen wird. Das, was heute schlechthin als "Atommüll" betitelt wird, ist sehr bald ein begehrter Brennstoff für moderne KKW's - kann man "verbuddeln", wäre aber äußerst dämlich.

Zitat

So einen Protest, wie hier, kann man, wenn man Putin heisst, locker wegstecken, ignorieren, trotzdem so handeln. Wir sind eine Demokratie, also hat das Volk das sagen, es muss nun aber auch weitsichtig genug handlen.

...das Annalenchen hat sich bei Putin über die Einschränkung der Menschenrechte sowie der Meinungs- und Pressefreiheit in Russland beschwert. Putins schallendes Gelächter ob derselben Handlungen in Deutschland konnte man förmlich bis hierher hören. Aber klar, wenn in Deutschland Grundrechte massiv eingeschränkt werden, ist das natürlich ganz was anderes, hier sind es ja die Guten, die die Grundrechte beschneiden. 

Zitat

Wir sind eine Demokratie, also hat das Volk das sagen, es muss nun aber auch weitsichtig genug handlen.

...im Osten gab es dazu einen treffenden Spruch:
Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Das eine ist Marx, das andere ist Murks!

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vor 2 Stunden schrieb rth:

@SilverBanditSist mein Eindruck falsch, dass in den meisten Fällen die Zahl der Gegendemonstranten höher ist als die Zahl der „Coronaleugner“?

...Du meinst also, dass deutschlandweit diesen Montag mehr als 360.000 "Gegendemonstranten" unterwegs waren? NichDeinErsnt!

Aber ja, es wurden teilweise angemeldete "Corona-Maßnahmen-Demos verboten während parallel angemeldete "Gegendemos" erlaubt wurden. "Corona-Schutzmaßnahmen" wurden dort in weiten Teilen ebenfalls nicht eingehalten - machte aber nichts, waren ja die Guten, da drückt das Virus schon mal ein Auge zu, gelle?

Zitat

In meinem Freudeskreis gibt es eine Coroaleugnerin, aber dutzende Impfbeführworter. Die beschweren sich zum Teil massiv, dass die Polizei nicht härter gegen die, wie sie sagen, „Aluhüte“ vorgeht.

...soviel zum Thema "Minderheitenschutz"!

Aber mal im Ernst: LEUGNET diese Freundin tatsächlich die EXISTENZ des Corona-Virus?
Immer wenn der Begriff "Leugner" ins Spiel gebracht wird, dann schwillt mir der Kamm. Denn GELEUGNET wird dabei in den allerallerallermeisten Fällen gar nichts. Der Begriff dient - wie beim "Klimaleugner" - ausschließlich der Diffamierung und Diskreditierung von Menschen, die nicht bedingungslos der eigenen Meinung folgen wollen. Da geht es nicht um Argumente, da geht es nur um Unterdrückung und Ausgrenzung.

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@SilverBanditSCoronaleugner ist, wie du zu Recht schreibst, ein stark verallgemeinerter Sammelbegriff.
Unsere Freundin setzt, bzw. setzte Corona mit einer Grippe gleich. Jetzt ist sie 1 x Geimpft, unwillig, wartet auf 2. und 3. Impfung um den, in ihren Augen, blödsinnigen Beschränkungen zu entgehen.  Sie lebt überwiegend im Nicht EU Ausland, dort sind die Einschränkungen erheblich drastischer als in Deutschland. 
Minderheitenschutz in Deutschland? Hast du die Bilder vom Rostock vergessen wo ein johlender Mop Häuser in Brand gesteckt hat. Der „brave“ Michel hat zugesehen. 

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vor 25 Minuten schrieb SilverBanditS:

...also ist sie doch gar keine "Leugnerin".

Aber wir schweifen hier vom Thema ab, gerne weiter im Corona-Thread.

Oh doch, „Sie“ ist eine sehr energische Leugnerin. Die Überwachung Ungeimpfter bei der Einreise ist für unsere Verhältnisse extrem. Ähnlich unsere elektronischen Fussfesseln.

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  • 3 weeks later...

Elon Musk hat mit seinem Unternehmen SpaceX gerade den empirischen (quasi durch einen mit reproduzierbaren Messdaten durchgeführten) "Versuch" nachgewiesen, dass die Sonne und hier ganz besonders die Sonnenstürme (=Sonnenfleckenaktivität) einen direkten und unmittelbaren Einfluss auf die Temperatur unserer Atmosphäre hat:

40 gerade in die erste Umlaufbahn beförderte StarLink-Satteliten sind durch einen solchen Sonnensturm abgestürzt, wie u.a. die PC-Welt oder auch die SZ berichten. 

Nun gut, bei bis zu 42.000 geplanten Satteliten ist das für Musk sicher kein Drama, interessant ist jedoch die eigentliche Ursache:

Zitat

Diese Stürme führen dazu, dass sich die Atmosphäre erwärmt und die atmosphärische Dichte in den niedrigen Aufstellhöhen zunimmt. Das bordeigene GPS würde darauf hindeuten, dass die Geschwindigkeit und Schwere des Sturms den atmosphärischen Luftwiderstand um bis zu 50 Prozent im Vergleich zu früheren Starts erhöht hat.

(Hervorhebungen durch mich)

Der SPIEGEL schwurbelt in seiner Rubrik "Wissenschaft" ganz dummdreist ...

Zitat

ein geomagnetischer Sturm habe die Atmosphäre am Freitag dichter gemacht, wodurch die Anziehungskraft der Erde auf die Satelliten zunahm

(Hervorhebung durch mich)

...da hat sich dann wohl die Masse der Erde mal eben erhöht! Janeeissklar!

Stellt sich nur die Frage, relotiert der SPIEGEL ganz bewusst, um den Einfluss der Sonne auf's Klima - mal wieder - zu unterschlagen, oder sind die da wirklich so dämlich? Egal, welche Ursache zutreffend ist - der SPIEGEL ist zu einem WURSTBLATT von unterstem Niveau verkommen!

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vor 19 Stunden schrieb gorot:

Bei unbezahlten Praktikanten, 

...naja, mit 2,9 Mio. zusätzlichen Dollarchens von der Gates-Stiftung sollte sich auch DER SPIEGEL halbwegs qualifiziertes Personal leisten können - nein, sogar müssen.

Aber - ganz ehrlich - ich bin gerade bei diesem Blättchen davon überzeugt, dass solch journalistischer Dünnpfiff nicht auf die Qualifikation der Schreiberlinge sondern viel mehr auf deren stramm linksgrüne Grundhaltung zurückzuführen ist. Da geht es nicht um streng naturwissenschaftliche Fakten, sondern nur noch um ideologisch-moralisierende Haltung. Für mich steckt dahinter ganz klar vorsätzliche Täuschung der Leser. Immer nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

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  • 4 weeks later...

@silverbandits: Es wurde im o. g. Link nun ergänzt:

Zitat

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Fassung hieß es, die dichtere Atmosphäre habe die Anziehungskraft der Erde auf die Satelliten erhöht. Richtig ist, dass der Luftwiderstand zunahm. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten ihn zu entschuldigen

Welcher Autor auch immer sich hinter "ak/AP" verbirgt...

Der "Krieg" läßt nun einige grüne und Merkel-Blasen platzen, die Energieversorgungssicherheit hat nun Vorrang. KKW Gundremmingen ist laut Söder noch nicht "tot":

Zitat

"Natürlich wäre eine Verlängerung rein technisch möglich. Es ist die Frage, ob man es politisch will", sagte der CSU-Vorsitzende am Montag im "Morgenmagazin" des ZDF. "Aber ich glaube, so für drei bis fünf Jahre wäre das einfach in dieser Notsituation ein guter Übergang, um billigen Strom zu produzieren, der gleichzeitig auch keine Klimabelastung bringt." Dies wäre jetzt der "richtige Ansatz".

Aus "Drei bis fünf Jahre - Sichere Energieversorgung: Söder will Atomkraftwerke länger laufen lassen", www.nordbayern.de, 07.03.22; https://www.nordbayern.de/politik/sichere-energieversorgung-soder-will-atomkraftwerke-langer-laufen-lassen-1.11901802; Hervorhebung von mir (siehe schon Frankreich und EU mit Einstufung von Kernkraft als grüne, nachhaltige und "klimafreundliche" Energie)

Selbst der unsägliche Ex-Geschäftsführer der GRÜNEN Christian Kellner blubbert von "Kohlekraftwerke in Reserve halten"....

Hr. Kellner ist nun zufälligerweise Staatssekretär unter Robert Habeck im Wirtschaftsministerium. Zufälligerweise ist er mit der Schwester von Patrick Graichen verheiratet, der zufälligerweise auch nun Staatssekretär unter Habeck ist. Hr. Dr. Graichen ist bekannterweise eine schillernde Figur in der Ökoszene mit einer ideologisch-zweifelhaften Vergangenheit. Eine Beleuchtung und Wichtigkeit seiner jetzigen Stellung hier:

https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/opinion/vom-think-tank-an-die-spitze-patrick-graichen/

:nolimit:

 

 

Die Redaktion "ak/AP" hat nun auf "Luftwiderstand" korrigiert.

 

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Die gerade frisch gekürten Staatssekretäre Kellner und Graichen ebenso wie die Greenpeace-Tante bei Annalenchen und andere sind beredte Zeugnisse für den skrupellosen "Marsch durch die Institutionen", den die GRÜNEN auch schon in ihrer ersten Regierungsphase auf Bundesebene praktiziert hatten. Man besetzt schnurstracks - notfalls knallfall neu geschaffene - hochrangige Beamtenposten mit den eigenen Gefolgsleuten, die oftmals aus den einschlägig aktivistischen NGO's kommen. Diese Leute werden auch noch über die Geschicke unseres Landes "mitentscheiden", wenn die LINKSGRÜNEN Minister*/:\_Innenden schon längst wieder in der Versenkung verschwunden sind.

Was die - durchaus wünschenswerte  - Rückbesinnung auf die Kernenergie angeht, muss man unseren Politamateuren pure Ahnungslosigkeit, Dilettantismus und Versagen auf der ganzen Linie vorwerfen. Weder die drei gerade erst vom Netz gegangenen Reaktoren noch die bis Ende des Jahre laufenden Reaktoren können nach dem derzeitigen Stand mal eben so einfach wieder angefahren oder weiter betrieben werden. Mal von dem ganzen "Genehmigungskram" und "Personalfragen"  abgesehen, alleine die Beschaffung der i.d.R. für den jeweiligen Reaktor speziell angefertigten Brennstäbe würde einen Vorlauf von min. 2 Jahren benötigen. Denn das in den betreffenden Reaktoren noch befindliche Brennmaterial wurde so bemessen, dass es zum vorgegebenen Ende der Laufzeit so gut wie aufgebraucht ist.

Die Politclowns hätten sich lieber mal der seit Jahren mahnenden und warnenden Worte von ausgewiesenen Kernenergie-Experten, wie Manfred Haferburg oder Klaus-Dieter Humpich annehmen sollen, anstatt sich irgendwelcher dahergelaufener "Aktivisten" zu bedienen. Jetzt darüber zu schwadronieren, eine Laufzeitverlängerung zu prüfen, ist blanker Populismus. Nun gut, kam ja u.a. auch vom Oberpopulisten der Bunten Republik Deutschland - somit wenig verwunderlich.

Viele von uns werden sehr bald am eigenen Leibe erfahren dürfen, was Energiearmut wirklich bedeutet, der weitsichtigen Politik einer promovierten Physikerin sei Dank. Ob sie das von DEM "Ende her" auch gedacht hatte?!

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@SilverBanditS Minister Habeck hat erst vor kurzem darauf hingewiesen, dass der weitere Betrieb der Kernkraftwerke technisch problematisch sei.

Wichtiger, die Abschaltung der Kernkraftwerke hat nicht die jetzige Bundesregierung zu verantworten, das war ein Alleingang von Bundeskanzlerin Merkel vom der CDU.

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@rth den Hinweis auf die "promovierte Physikerin" hast Du verstanden?

Allerdings ist der alleinige Verweis auf Frau M. nicht korrekt. Den ursprünglichen Ausstiegsbeschluss hatte ROT-GRÜN unter unserem Ober-Putin-Versteher Gerhard S. auf den Weg gebracht. Frau M. hatte diesen Beschluss durch eine "Verlängerung" der Restlaufzeit erst "abgemildert", um ihn gut vier Monate später den GRÜNEN Angsthasen der Republik dann wieder um so schlimmer zu opfern. 

Frau M. ist ja ohnehin zu verdanken, dass die Union von ihrem ursprünglichen Wachstums-,  Wirtschaftsorientierten und am Ende sogar von ihrem Rechtsstaatlichen Profil annähern restlos entkernt wurde. Man könnte auch subsummieren, sie war - auch ohne Parteibuch - die erfolgreichste Lobbyistin für die ROTGRÜNEN Parteien. Opportunismus in Reinkultur!

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  • 2 weeks later...

Hier ist man im Debattierklub, mit oder ohne Habeck, wenn alles irgendwann zerredet ist, wird an einen Ausschuß delegiert. Was dann irgendwann an Ausschuss übrig bleibt, wird ins Wischi-Waschi Gesetz gezimmert. Dem Bürger hülfts gar nimmer mehr und er läßt es sich gefallen. So war der teutsche Michel schon immer...

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@Aka, die deutschen Kernkraftwerke können nach Auskunft der Betreiber nicht einfach weiter laufen. Allein die Beschaffung der Brennstäbe dauert 11/2 bis 2 Jahre. Alle Revisionen sind auf das Laufzeitende ausgerichtet. Für die Stilllegung sind alle möglichen Politiker verantwortlich, aber bestimmt nich Habeck.

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Dennoch war es von der Vorgänger-Regierung mehr als kurzsichtig, die Abschaltung durchzuboxen, ohne echte Alternativen zu einer unabhängigen Energieversorgung schon zu haben. Das trifft sowohl auf Kohlekraftwerke als auch Kernkraftwerke zu, die beide in gegenwärtiger Form nicht das Optimum verkörpern. Sich darauf zu verlassen, Rußland sei ein verläßlicher Lieferant ist ebenso naiv gewesen. Spätestens seit der Krimanexion war klar, daß bei Putins perfidem Plan weder Sanktion wirken, noch mit Ruhe an der Front zu rechnen ist.

Noch dämlicher war, die Kohleförderung einzustampfen, weil die Chinesen den Weltmarkt mit billiger Kohle fluteten. Die wußten, wenn Europa Förderung einstellt, können sie den doppelten und dreifachen Preis durchsetzen.

Gleiches Thema Stahlproduktion. In Bochum wurde ein angeblich schrottreifes Stahlwerk an die Chinesen verkauft, weil sich unsere Produktion nicht rechnete. Bei unseren Bossen flogen die Sektkorken, weil die dummen Chinesen deren Schrottwerk kauften... Was denkt ihr, ist passiert? Chinesen haben elnst alles selbst demontiert, in China neu aufgebaut, Produktions-Straßen verlängert, neue Steuerungen eingebaut und einige Teile verbessert. Ergebnis, das bei uns unrentable Werk produziert 5-fache Ausstoßmenge und das schärfste, sie verkaufen uns nun den Stahl zum Abzocker-Preis?

Wie dämlich sind unsere Führungskräfte in der Industrie und Politik gewesen und leider noch immer geblieben, das nicht zu durchschauen? China denkt nicht von Quartal zu Quartal für die Aktionäre, sondern in Jahrzehnten zum Wohle ihrer Volkswirtschaft. Von Kennern der chinesischen Expansionstpolitik wurde oft genug gewarnt, nur niemand interessiert sich dafür.

Die Entscheidungen zur Atomwerke-Abschaltung wurden sowohl von Mutti als auch Vize Olaf getragen, erinnere nicht mehr genau, wohl auch von der Mehrheit des damaligen Bundestages. Alles mit heißer Nadel gestrickt, "unvorhersehbare" Entschädigungsforderungen der Betreiber inklusive. Wahrscheinlich wird nichts anderes übrig bleiben, als Rolle Rückwärts und mit hapigen "Motvationszahlungen" nun die Betreiber zum Weiterbetrieb zu ermuntern. Dabei hätte man in Verbesserung der Technologie investieren können, statt nur in Wegelagererentschädigungen.

Es schmerzt, so viel Inkompetenz und mangelnden Weitblick im Bundestag sowie Bundesrat versammelt zu wissen. Macht ja nix, wir teutschen Michels sind ja duldsame, nicht murrende Melkkühe, zahlen brav immer alles.  :kopfschuettel:

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vor 1 Stunde schrieb rth:

@Aka, die deutschen Kernkraftwerke können nach Auskunft der Betreiber nicht einfach weiter laufen. Allein die Beschaffung der Brennstäbe dauert 11/2 bis 2 Jahre. Alle Revisionen sind auf das Laufzeitende ausgerichtet. Für die Stilllegung sind alle möglichen Politiker verantwortlich, aber bestimmt nich Habeck.

...davon gehe ich auch aus / das stimmt selbstverständlich die Betreiber wären ja doof, wenn das anders wäre... ich würde bei einem absehbarer Zeit zu verschrottendem Auto auch keine relativ teuren Reparaturen mehr durchführen... geschweige denn irgendwelche Ersatzteile einkaufen.

 Diese obige Aussage ist detailierter gefaßt, als man sie verstehen darf... ersetze z.B. "Habeck" durch "strategisch dummes ideologisch geprägtes grünes parteiübergreifendes bzw. gar in der Gesellschaft verbreitetes Gedankengut" dann paßt es.

Wenns 1/2, 2 oder mehrere Jahre dauert um die AKW für den weiteren Betrieb fit zu machen... dann sollte man von politischer Seite in der derzeitigen Situationen vielleicht zügig eine Richtung vorgeben... der Warnschuß mit den gestiegenen Heizöl und Kraftstoffpreisen ist ja schon gefallen.

Klar hätte man früher regieren können / müssen, klar ist man spät dran... aber lieber spät als zu spät... wenn Kohle, Gas und Erdöl komplett fehlen, die Preise vollkommen unbeherrschbar / für die breite Masse unbezahlbar durch die Decke gehen, die Leut ein den kalten Wohnungen sitzen und der Laden komplett zusammenbricht.

 

Um uns hier in D vor den Folgen einer atomaren Katastrophe z.B. durch einen Gau zu schützen hätten wir eigentlich Atomkraftwerke bauen müssen um die Nachbarländer mit billigem Strom zu überschütten, dass die garnicht auf die Idee kämen selbst AKWs zu haben / bauen.

Dann würden diese AKW nach deutschen Sicherheitsanforderungen laufen und es wäre auch kein Problem, diese Sicherheitsanforderungen -falls jemand der Meinung ist der aktuelle Standard reiche nicht aus- massiv zu erhöhen, damit uns die Dinger nicht um die Ohren fliegen. Aber bei der aktuellen dummen Politik in Sachen Atomkraft geben wir das Heft vollkommen aus der Hand, haben die AKWs trotzdem rundrum vor der Nase und können nur beten, hoffen, bitten & betteln, dass unsere Nachbarn -die auch (nicht negativ gemeint) einen etwas anderen Bezug, einfach eine andere Mentalität zu Technik & Sicherheit haben- alles dafür tun, dass es zu keinem Gau kommt.

 

 

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vor 22 Stunden schrieb rth:

Allein die Beschaffung der Brennstäbe dauert 11/2 bis 2 Jahre.

...das ist zwar prinzipiell richtig, aber praktisch ist die Sachlage wohl so, dass für den Volllastbetrieb beim jährlichen Brennelemente-Wechsel nur jeweils 1/5 bis 1/4 der BE ersetzt werden, nämlich die, die bereits vier bzw. fünf Jahre im Reaktor sind. Die anderen BE sind halt erst kürzere Zeit im Reaktor und verfügen damit über mehr Restkapazität. Ohne BE-Wechsel wäre also durchaus noch ein Weiterbetrieb bei reduzierter Leistung um einige Monate möglich. Nuklearia beschreibt dies hier ausführlicher.

Zitat

Für die Stilllegung sind alle möglichen Politiker verantwortlich, aber bestimmt nich Habeck.

...auch hier hast Du natürlich prinzipiell Recht, nicht Herr Habeck hat den Ausstieg beschlossen. Nein, das war Mutti mehr oder weniger im Alleingang, unterstützt von einer "Ethikkommission", besetzt mit lauter Fachleuten, die sehr wahrscheinlich ein Atom nicht von einem Osterei unterscheiden können, dafür aber gaaanz genau wussten, wie gefährlich das böse Atom ist. Und dafür, mein lieber @rth, hat zwar auch nicht der Herr Habeck persönlich, dafür aber seine Partei sowie deren NGO-Fußtruppen über Jahrzehnte um so mehr gesorgt. Als Repräsentant dieser Partei ist er somit indirekt auch persönlich für deren ideologisch fehlgeleitete Politik mitverantwortlich.

Die Ironie des Schicksals - seines Schicksals - ist nun, dass ausgerechnet ein GRÜNER Wirtschafts-/Energie-/Klimaminister justament in der Weltgeschichte rumirrt, um auf die Schnelle von den demorkratischsten Nationen dieser Welt ein paar Ladungen LNG abzukaufen. Wäre es nicht so bitterernst, man könnte sich glatt totlachen.

Und wenn er dann entsetzt feststellt, dass wir mit diesem LNG gar nicht so recht was anfangen können, wegen mangelnder Anlandungsmöglichkeiten, dann wird es vielleicht auch genau dieser GRÜNE Minister sein, der auch die Kernenergie wieder nach Deutschland holen wird - wenn er nicht vorher schon von der GRÜNEN Atom-Angst-Basis geteert, gefedert und mit Schimpf und Schande davongejagt wurde.

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@SilverBanditSdanke für den Interessenten Link zum weiteren Betrieb der Kernkraftwerke. 
 

Was ich nicht verstehe, warum du deinen Beitrag durch polemische Seitenhiebe gegen die Grünen torpedierst. Rot Grün hat unter Schröder einen moderaten Atomaustieg in weiter Zukunft beschlossen, Kostenneutral für den Steuerzahler. 
Schwarz Gelb unter Merkel hat diesen Plan gegen „saftige“ Zahlungen gekippt, Laufzeitverlängerung von 10 Jahren, um dann nach Fukushima eine 180 Gradwende mit Atomausstieg erheblich schneller als von Rot Grün  anno Dazumal beschlossen. Übrigens mit Milliarden schweren Entschädigung. Von den Grünen, denen ich nichts Gutes wünsche, zu verlangen den überhasten Atomausstieg zu verhindern ist — für mich — schlicht albern.

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vor 22 Stunden schrieb gorot:

Noch dämlicher war, die Kohleförderung einzustampfen, weil die Chinesen den Weltmarkt mit billiger Kohle fluteten. Die wußten, wenn Europa Förderung einstellt, können sie den doppelten und dreifachen Preis durchsetzen.

...hier möchte ich Dich gerne mal korrigieren. Es ist zwar richtig, dass China mit deutlichem Abstand die meiste Kohle weltweit fördert (über 50%), wovon es allerdings nur einen verschwindend geringen Anteil exportiert. Im Gegenteil: China ist darüber hinaus sogar der weltgrößte Kohle-Importeur.

Der Kohlehunger Chinas ist also schier unersättlich - weshalb unser überhasteter Kohleausstieg auch nullkommanix am weltweiten CO²-Ausstoß durch Kohleverstromung verändert.

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vor 26 Minuten schrieb rth:

Was ich nicht verstehe, warum du deinen Beitrag durch polemische Seitenhiebe gegen die Grünen torpedierst. 

...dann lies Dir doch mal durch, was (Gas-) Gerd selbst dazu zu vermelden hat...

Zitat

Mit dem Atomkonsens sollten bis etwa 2021 alle 19 deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Im September 2010 widerrief die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung den Atomkonsens und beschloss eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke um acht beziehungsweise 14 Jahre. Nur sechs Monate später, nach dem Reaktorunfall in Fukushima im März 2011, beschloss die schwarz-gelbe Koalition, den Atomausstieg wieder vorzuziehen. Am 30. Juni 2011 verabschiedete der Bundestag mit großer Mehrheit den Atomausstieg bis 2022.

(Hervorhebung durch mich)

Wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege, dann war 2021 noch vor 2022 und alle deutschen Kernkraftwerke wären heute bereits vom Netzt.

Nach dem ursprünglichem Plan von SCHWARZ-GELB würden die deutschen Meiler bis 2030 bzw. 2034 noch laufen. Da sähe die Energiewelt für Deutschland heute noch um einiges freundlicher aus - sowohl für's Klima (wenn das deutsche CO² denn wirklich so maßgeblich ist), als auch für die Versorgungssicherheit und die Energiepreise für die Verbraucher.

Die nüchterne und kluge Entscheidung einer Naturwissenschaftlerin wurde nur Monate später durch ideologische Panikmacher revidiert. Von da an ging es mit der Regierung Merkel kontinuierlich bergab.

Und dass das gesamte Thema "Atomausstieg" von jeher das Brot- und Butter-Geschäft der GRÜNEN war und noch immer ist, wirst Du doch wohl nicht abstreiten wollen? Die anderen Parteien waren irgendwann der Meinung, auf diesen Zug aufspringen zu müssen. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil man heutzutage glaubt, mit Angst und Panik deutlich leichter regieren zu können, als mit einem sachlichen und ausgewogenen  Diskurs über alle Aspekte eines Themas.

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Am 21.3.2022 um 13:17 schrieb SilverBanditS:

...würden die deutschen Meiler bis 2030 bzw. 2034 noch laufen. Da sähe die Energiewelt für Deutschland heute noch um einiges freundlicher aus...

Aha. Kann man eine Gasheizung denn einfach so an die Steckdose anschließen?

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Im Prinzip ja. Nur ein wenig umrüsten für paar kleine Teuros. Dann, vorausgesetzt, es kommt dann noch genug Strom aus der Dose und Du kannst dir Dir das überhaupt leisten, ginge das rein theoretisch schon. Und praktisch? Tja...  :cheer:

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vor 4 Stunden schrieb Lenker:

Aha. Kann man eine Gasheizung denn einfach so an die Steckdose anschließen?

...sehr stichhaltiges Argument! Aber vielleicht bliebe dann vom deutlich knapperen Gas mehr für's Warmhalten übrig, wenn dafür weniger Gas zur Stromerzeugung verfeuert werden müsste?

Ach ja, und außerdem soll ja zukünftig ohnehin nur noch mit Strom (z.B. Wärmepumpe) geheizt werden. Da wären so ein paar Meiler mit 1 ,,, 1,5 GW Leistung sehr hilfreich, wenn's im Winter dunkel und windstill ist - soll gar nicht so selten vorkommen.

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vor 18 Stunden schrieb SilverBanditS:

... wenn's im Winter dunkel und windstill ist - soll gar nicht so selten vorkommen.

Doch. Dass es in ganz Europa gleichzeitig überall windstill ist, ist sehr selten. Und niemand will ausschließlich Windmühlen und Fotovoltaik installieren, wir brauchen natürlich auch Biogas, Wasserkraft. Natürlich gewisse Überkapazitäten, die wir dann nutzen können, um bei Überangebot Power-to-gas zu betreiben.

Ihre Argumente sind immer so peinlich eindimensional.

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vor 53 Minuten schrieb Lenker:

Dass es in ganz Europa gleichzeitig überall windstill ist, ist sehr selten.

...ja klar, Geisterfahrer - im Straßenverkehr - sind auch sehr selten. Wenn dann doch mal nur ein einziger auftritt, sind die Folgen meist verheerend. (Ich hoffe, Dich überfordert dieser Vergleich nicht allzu sehr!)

Aber selbst wenn der liebe Petrus ausschließlich Deutschland in eine Dunkelflaute stürzte, glaubst Du ernsthaft, dass der Rest der EU dann mal eben so zwischen 60 und 80 GW über mehrere Stunden/Tage abzweigen wollte bzw. könnte.
Was Energieabhängigkeit bedeutet, können wir ja aktuell gerade live studieren.

Zitat

Und niemand will ausschließlich Windmühlen und Fotovoltaik installieren, wir brauchen natürlich auch Biogas, Wasserkraft.

..aha, die Energiequellen, die in den meisten europäischen Ländern einen niedrigen einstelligen Prozentanteil ausmachen, sollen dann einspringen? In welchem Wunderland lebst Du eigentlich?!

Zitat

Ihre Argumente sind immer so peinlich eindimensional.

...das sagt ausgerechnet einer, der glaubt, man könnte die gesamte Energieversorgung ausschließlich auf die Ausnutzung von Umweltenergie stützen und alle anderen Energiequellen ein für alle mal von der Erde verbannen. Da wären wir wieder beim eingangs erwähnten Geisterfahrer, der sich denkt: "Ein Geisterfahrer??? Hunderte!!!"

Warum nur, lieber @Lenker, folgt kein anderes (Industrie-)Land dem leuchtend dunklen Energiewende-Beispiel Deutschlands? Selbst die EU ist inzwischen aufgewacht und erkennt an, dass es ohne Kernenergie nicht gehen wird. Der heilige IPCC hat dies in seinen letzten AR's ja auch schon festgestellt. Aber was sind schon wissenschaftliche Erkenntnisse und ökonomische Zwänge gegen GRÜNE Wohlfühl-Ideologien?!

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Selbst wenn sie die harte Wirklichkeit "erfrieren", den Globus nur noch fußläufig erkunden müßten, werden die Träume einer heilen Welt bis zum Grabe getragen. So verballhornert sind sie, unsere weltrettenden Ideologietänzer. Reale Zwänge, wozu sollen die in deren Augen bloß nur gut sein? :wand:

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Am 25.3.2022 um 11:30 schrieb SilverBanditS:

... die Energiequellen, die ... einen niedrigen einstelligen Prozentanteil ausmachen

Seltsam. Der einstellige Prozentanteil dieser Energiequellen ist unveränderlich? Aber Kernenergie, die lässt sich ausweiten?

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...für ein AKW bzw. um den Spitzenenergiebedarf von 80GigaWatt abzudecken z.B. gar 64 Atomkraftwerke braucht man halt auch nicht beispielsweise 6x die Fläche des Wattenmeeres, wie das wäre, wenn man das Gleiche mit der Windkraft erreichen wollen würde.

Außerdem braucht man bei den Atomkraftwerken auch keine Speicher für die Dunkel-Flaute in einer technisch nicht zu realisierenden Größenordnung mit Kosten in vollkommen utopischen Höhen.

z.B. (ab Min. 24:05)

 

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