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Neuer UN-Klimabericht Teil III


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Hnd nun wenden wir uns gerne auch wieder dem eigentlichen Thema Klima zu.

Auch wenn dem Schreiberling von t-online.de förmlich der Schaum vor dem Munde gestanden haben muss, so konnte er den eigentlichen Sachverhalt, dass Polen den Einstieg in die Kernenergie plant, nicht wegschwafeln.

Zitat

Heute jedoch plant Polens nationalkonservative PiS-Regierung den massiven Einstieg in die Atomenergie - in Deutschland wird das mit Sorge verfolgt. Die beiden favorisierten Standorte liegen in der Nähe der Ostsee: Erneut Zarnowiec und Lubiatowo-Kopalino, beide gut 70 Kilometer von Danzig und 450 Kilometer von Berlin entfernt.

Ich würde mal tippen, die Polen setzen voll und ganz darauf, dass die Deutschen Energiewender am Ende nicht nur ohne Hosen sondern auch noch ziemlich dumm dastehen werden. Schon jetzt ist es für Polen - wie andere Nachbarn auch - ein durchaus lukratives Geschäft deutschen Wind-/Sonnenstrom bei Überproduktion für lau oder gar unter Zuzahlung eines "Entsorgungsgeldes" abzunehmen und in umgekehrten Situationen (wenig bis kein Wind/Sonne) mit deutlichen Aufschlägen über den Marktpreis wieder an die dummen Deutschen zurück zu verkaufen. Eine wahre win-win-Situation, in der Polen gleich zweimal gewinnt und Deutschland doppelt verliert.

Billige und vor allem jederzeit verfügbare Kernenergie würde dieses Geschäftsmodell der Polen auf mindestens 60...80 Jahre hin absichern.

Und die deutschen Tagträumer und Freitags-Hüpfer (gelle @Lenker) glauben immer noch, der "Rest" der Welt würde auf die Nutzung von Kernenergie verzichten.

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vor 2 Stunden schrieb SilverBanditS:

Billige und vor allem jederzeit verfügbare Kernenergie ...

... gibt es nicht. Konzerne bauen Kernkraftwerke nur noch, wenn es staatliche Abnahmegarantien gibt - ansonsten wäre der Strom nicht rentabel, da die Erneuerbaren inzwischen ohne Subventionen billiger sind. Bill Gates' Mini-Kraftwerke müssten erst noch entwickelt werden; bis die verfügbar wären, müssten wir längst auf die Alternativen umgeschaltet haben - und dann brauchen wir sie nicht mehr. Transmutation: Ist weit davon entfernt, einsatzbereit zu sein, braucht also auch viel zu lange - und wenn es nicht funktionieren sollte? Hätten wir im Vertrauen darauf, dass es doch noch klappt, den atomaren Müllberg noch weiter anwachsen lassen. Unverantwortlich wäre das.

Und jederzeit verfügbar? Sorry, das ist pures Wunschdenken, aus mindestens zwei Gründen: Wir haben aufgrund des Klimawandels damit zu rechnen, dass es immer längere und drastischere Hitzeperioden geben wird. Dann müssen jetzt schon Kernkraftwerke gedrosselt werden, weil sie die Abwärme nicht mehr loswerden: Flüsse führen zu wenig Wasser, die Luft ist zu heiß. Der zweite Grund: Wir wissen, dass Kernkraftwerke zwar mit etwas Glück ziemlich sicher sind, aber absolute Sicherheit gibt es nirgendwo. Wir wissen nicht, wo, wann und wie uns das nächste Atomkraftwerk um die Ohren fliegen wird - nur, dass das irgendwann wieder passieren wird. Wenn es blöd läuft, ist es dann mit der Akzeptanz in der Bevölkerung endgültig vorbei, und kein Politiker wird sich trauen, die Kraftwerke auch nur noch einen weiteren Tag am Netz zu lassen. Dann haben wir wirklich ein Problem mit dem Strom.

Einige weitere Informationen gibt es z.B. hier:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/atomkraft-fukushima-kraftwerk-kernenergie-klimarettung-bill-gates-5vor8

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vor 7 Stunden schrieb Lenker:

... gibt es nicht

Ich fragte es vor kurzem schon einmal. Wenn die Erneuerbaren so günstig Strom erzeugen, warum schlägt sich das dann nicht auf den Strompreis nieder? Warum wird statt dessen der Strom immer teurer? Ist das nicht etwas paradox?

vor 7 Stunden schrieb Lenker:

Wir haben aufgrund des Klimawandels damit zu rechnen, dass...

... bedeutet nichts anderes: wir meinen zwar, daß.... aber wir wissen es nicht. Sorry, etwas dünn. Ich rechne auch mit manchem, weiß es aber nicht. Und genau deshalb würde ich niemals quasi behaupten, daß es einträfe, nur weil ich damit rechne.

vor 7 Stunden schrieb Lenker:

dass es immer längere und drastischere Hitzeperioden geben wird.

Auch letztlich nur eine Behauptung. Niemand kann in die Zukunft schauen. Und all das, was behauptet wird, basiert auf Berechnungen, die einem bestimmten Modell zugrundeliegen. Was, wenn man sich denn doch irrt?

 

vor 7 Stunden schrieb Lenker:

Wir wissen nicht, wo, wann und wie uns das nächste Atomkraftwerk um die Ohren fliegen wird - nur, dass das irgendwann wieder passieren wird.

Das ist auch nur wieder so eine völlig unbelegte Behauptung, man könnte auch sagen: Unsinn.

 

Wie wäre es mal mit ein paar Belegen/Quellen?

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vor 9 Stunden schrieb Bluey:

Was, wenn man sich denn doch irrt?

In Sachen Klimawandel haben sich die Wissenschaftler in der Tat geirrt: Der Meeresspiegel steigt schneller als prognostiziert, die Erwärmung in den Polarregionen steigt schneller, Extremwetterereignisse nehmen deutlicher zu ...

Und wenn Sie mal wieder nach Quellen fragen möchten: Das stand alles in den letzten Jahren oft genug in der Fachpresse, die ich nicht aufgehoben habe, nur verstanden. Ich muss Ihnen hier nichts beweisen. Vielmehr sollten Sie sich für die aufgezeigten Probleme interessieren und selber informieren, die werden in den nächsten Jahren noch wesentlich deutlicher.

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Eine schöne aktuelle Quelle in Sachen Klimawandel ist sinnigerweise der Wetterbericht der ARD kurz vor der 20 Uhr Tagesschau. Dort erklären die Moderatoren anhand von aktuellen Daten, ob etwas sich an den 30jährigen Durchschnittswert der letzten Jahre oder auch den Jahren davor, hält, oder ob es signifikante Abweichungen gibt.

Natürlich darf man Wetter nicht mit Klima verwechseln, aber einen gewissen Überblick über das Klimageschehen geben die Damen und Herren.

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vor 11 Stunden schrieb Bluey:
vor 18 Stunden schrieb Lenker:

Wir wissen nicht, wo, wann und wie uns das nächste Atomkraftwerk um die Ohren fliegen wird - nur, dass das irgendwann wieder passieren wird.

Das ist auch nur wieder so eine völlig unbelegte Behauptung, man könnte auch sagen: Unsinn.

Tja, und auf solchem "Unsinn" beruhen nun alle Betriebserlaubnisse für Kernkraftwerke. Da wird ausschließlich mit Ausfallwahrscheinlichkeiten gerechnet, denn absolute Sicherheit gibt es nirgendwo. Alle Risikobetrachtungen beschäftigen sich nur mit der Frage, ist die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Betriebsstörung mit externen Personenschäden wirtschaftlich akzeptabel oder nicht. Das Verblüffende ist ja: Die bisherigen Unfälle (Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima, ...?) entsprechen etwa dieser Wahrscheinlichkeit - da ist man quasi im Plan. Die Verantwortlichen reiben sich verblüfft die Augen und stellen fest, die Gesellschaft akzeptiert es nicht, und zwar keineswegs am Ort des Geschehens nicht, sondern auf der anderen Seite vom Globus. Das war jetzt die Langfassung von "mit Kernenergie ist eine zuverlässige Energieversorgung nicht möglich" - hat mit Gesellschaft zu tun, nicht mit Technik. Ist aber deswegen nicht weniger relevant.

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vor 11 Stunden schrieb Bluey:

Wenn die Erneuerbaren so günstig Strom erzeugen, warum schlägt sich das dann nicht auf den Strompreis nieder?

Wir haben wohl ein etwas seltsames Tarifsystem, bei dem niedrige Strompreise an der Börse nicht an die Verbraucher weiter gegeben werden - egal, wie der Strom "hergestellt" wurde.

https://www.stromauskunft.de/service/energienachrichten/542632.atom-und-kohle-werden-deutlich-hoeher-subventioniert-als-erneuerbare-energien-betreiber-konventioneller-kraftwerke-verursachten-2012-versteckte-kosten-in-hoehe-von-40-mrd-euro/#backtotop

Der Beitrag stammt von 2013 - die Erneuerbaren sind seitdem weiter im Preis gefallen und bekommen weniger Subventionen. Außerdem haben interessierte Kreise uns vor vielen Jahren erklärt, Solar- und Windstrom werden niemals über ein paar Prozent der Stromversorgung übernehmen können, das verkraftet das Netz nicht. Heute sehen wir: Es geht ja doch, 50% sind kein Problem, sondern eine lösbare Aufgabe.

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vor 20 Stunden schrieb Lenker:

... gibt es nicht. Konzerne bauen Kernkraftwerke nur noch, wenn es staatliche Abnahmegarantien gibt -

...na Du bist mir ja ein ganz ein Schlauer, gelle?
Dass WKA/PV/Biogas eine solche Abnahmegarantie zu einem vorher festgelegten Festpreis ebenso erhalten ist Dir entfallen? Oder versuchst Du uns mit Deinen einseitigen Behauptungen in die Irre zu führen? Die sog. "Erneuerbaren" haben darüber hinaus sogar absoluten Einspeisevorrang vor den Konventionellen. 

Aber es kommt noch weitaus schlechter für Dich. WKA und PVA können ohne Konventionelle Kraftwerke gar nicht funktionieren, da sie nicht in der Lage sind die Netzfrequenz von genau 50 Hz synchron für das gesamt Netz zu erzeugen und stabil zu halten. Dazu bedarf es nun einmal - aus rein physikalischen Gründen - tonnenschwerer Turbinenrotoren, die genau mit 3.000 rpm rotieren und damit diese 50 Hz überhaupt erst ermöglichen. Erst wenn diese Grundfrequenz stabil vorhanden ist, können alle anderen volatilen Stromerzeuger sich darauf synchronisieren und ihren Strom einspeisen.
Du kannst z.B. gerne mal versuchen, einer normalen PVA auf dem Dach bei einem Stromausfall (Hauptnetzschalter oder Hauptsicherung aus) noch Strom zu entlocken. Die wird Dir was husten, da sie ohne die stabile Netzfrequenz selbst keinen Strom liefern kann, geschweige denn in das dann "tote" Netz einspeisen.

Wenn Du mir also eine plausible Lösung aufzeigst, wie die Netzfrequenz von 50 Hz ohne jedwede konventionelle Generatoren erzeugt und vor allem stabilisiert werden soll, dann können wir uns über 100% "Erneuerbare" unterhalten. Ich bin gespannt.

Zitat

ansonsten wäre der Strom nicht rentabel, da die Erneuerbaren inzwischen ohne Subventionen billiger sind.

...weshalb wir hier in D inzwischen die teuersten Strompreise weltweit aufrufen. Typische "Klimawissenschaftler-Logik": Der Strom ist sauteuer, weil es konkurrenzlos billig ist. Schon klar.

Zitat

Bill Gates' Mini-Kraftwerke müssten erst noch entwickelt werden;

...Hubug. Was meinst Du, was für Reaktoren auf Atom-U-Booten, Atom-Eisbrechern und anderen Atombetrieben Schiffen im Einsatz sind? In jeder Reaktor-Generation gibt es unterschiedliche Leistungsstufen - schon immer.

Zitat

Und jederzeit verfügbar? Sorry, das ist pures Wunschdenken, aus mindestens zwei Gründen: Wir haben aufgrund des Klimawandels damit zu rechnen, dass es immer längere und drastischere Hitzeperioden geben wird. Dann müssen jetzt schon Kernkraftwerke gedrosselt werden, weil sie die Abwärme nicht mehr loswerden:

...das ist durchaus richtig. Solche Situationen hat es m.W. für wenige Tage in den Jahren 2018/2019 in Frankreich gegeben, wo KKW tatsächlich gedrosselt aber keineswegs abgeschaltet wurden. Der Grund hierfür war bzw. ist allerdings ein Gesetz, wonach die Temperatur in Fließgewässern eine bestimmte Grenze (genauen Wert habe ich gerade nicht parat) übersteigen darf. Dieser Wert ist jedoch mehr oder weniger willkürlich entstanden.

Gegen das Abwärme-Argument sprechen zwei weitere Punkte.

  1. Sollten gerade neue KKW so konzipiert werden, dass die erzeugte Wärme eben nicht in die Umwelt geblasen, sondern als Prozesswärme (Heizung/Warmwasser/Industrie) verbraucht wird. Und
  2. Haben wir in diesen Zeiten ja immer noch die "Erneuerbaren" Wind und vor allem Sonne, die ja durchaus einen Teil der Energieversorgung ausmachen sollen. Und wenn es eine Zeit lang sehr heiß ist, dann wird doch wohl auch die Sonne überdurchschnittlich auf die PVA's scheinen. Und wenn wieder mal Überschuss an "Erneuerbaren" im Netz ist, müssen die Konventionellen - also auch KKW - ohnehin drosseln.
    Und jetzt komm' mir nicht, dass ja ausgerechnet dann die "Erneuerbaren" schwächeln könnten. Was würden wir dann komplett ohne Konventionelle machen?

Apropos Verfügbarkeit: Dass die Verfügbarkeit der "Erneuerbaren" bei maximal 25% liegt ist Dir schon noch im Gedächtnis?

Zitat

absolute Sicherheit gibt es nirgendwo. Wir wissen nicht, wo, wann und wie uns das nächste Atomkraftwerk um die Ohren fliegen wird - nur, dass das irgendwann wieder passieren wird. Wenn es blöd läuft, ist es dann mit der Akzeptanz in der Bevölkerung endgültig vorbei,

...dann sollten wir mal die Japaner fragen, warum sie weiterhin auf Kernkraft vertrauen.

Und mal ganz abgesehen davon. Das Konzept der Generation-IV-Reaktoren ist inhärent sicher. Der GAU - die Kernschmelze, wie z.B. in Fukushima - ist hier aus physikalischen Gründen nicht möglich.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

Wenn Du mir also eine plausible Lösung aufzeigst, wie die Netzfrequenz von 50 Hz ohne jedwede konventionelle Generatoren erzeugt und vor allem stabilisiert werden soll ...

Funktioniert in jedem Wohnwagen, auf jedem Segelschiff, 230 V aus 12 V. Warum soll das nicht auch in größerem Maßstab gehen?

Falls doch nötig: Um Blindleistung bereitzustellen, bräuchte man nur eine Synchronmaschine und eine Schwungmasse, ohne wesentliche Energieversorgung. Die sinnvoll im Netz verteilt.

Nächster Baustein: Power to Gas. Aus Überschussstrom wird Wasserstoff wird Methan, und das ins Erdgasnetz eingespeist. Das hat eine gewaltige Speicherkapazität, und bei Dunkelflaute wird daraus Strom. Der Gesamtwirkungsgrad ist zwar grottenschlecht, aber Spitzenlast ist immer schon etwas teurer gewesen. Man braucht also gewisse Überkapazitäten, aber das ist kein grundsätzliches Problem, eher eine konventionelle Zusatzaufgabe.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

Dass die Verfügbarkeit der "Erneuerbaren" bei maximal 25% liegt ist Dir schon noch im Gedächtnis?

Ja, dann installieren wir halt mindestens vier mal so viele Anlagen wie wir nach Nennleistung brauchen, schon sind die 100 % wieder voll. Gaskraftwerke haben wir schon, wenn's nicht reicht, bauen wir halt mehr davon, um bei Dunkelflaute grünes Methan zu verbrennen.

Hey, Sie denken irgendwie immer etwas einspurig, natürlich brauchen wir ein System von aufeinander abgestimmten Komponenten, das etwas anders aussieht als das, was wir jetzt gerade haben. Aber nur, weil Ihnen gerade nur einfällt, was alles nicht geht, ist doch nicht schon bewiesen, dass es nicht gehen kann.

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vor 3 Stunden schrieb SilverBanditS:
Am 7.9.2021 um 16:39 schrieb Lenker:

... gibt es nicht. Konzerne bauen Kernkraftwerke nur noch, wenn es staatliche Abnahmegarantien gibt -

...na Du bist mir ja ein ganz ein Schlauer, gelle?
Dass WKA/PV/Biogas eine solche Abnahmegarantie zu einem vorher festgelegten Festpreis ebenso erhalten ist Dir entfallen?

Dass es ähnliches bei regenerativen Energien eventuell auch gibt, widerlegt die Aussage, dass Kernkraftwerke nicht rentabel sind? Ich kann Ihnen nicht ganz folgen. Wird wohl Themenhopping sein, oder? Versuch fehlgeschlagen.

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vor 14 Stunden schrieb Lenker:

In Sachen Klimawandel haben sich die Wissenschaftler in der Tat geirrt: Der Meeresspiegel steigt schneller als prognostiziert, die Erwärmung in den Polarregionen steigt schneller, Extremwetterereignisse nehmen deutlicher zu ...

Und wenn Sie mal wieder nach Quellen fragen möchten: Das stand alles in den letzten Jahren oft genug in der Fachpresse, die ich nicht aufgehoben habe, nur verstanden. Ich muss Ihnen hier nichts beweisen. Vielmehr sollten Sie sich für die aufgezeigten Probleme interessieren und selber informieren, die werden in den nächsten Jahren noch wesentlich deutlicher.

Och, ich lese und informiere mich schon viel und häufig. Auch lese ich häufiger, daß es durchaus etliche Wissenschaftler gibt, die dem ganzen Klimawahn nicht so ganz folgen mögen und es etwas nüchterner betrachten. Für diese Wissenschaftler geht die Welt nicht schon in 5 oder 10 Jahren unter, eigentlich gar nicht.

Nein, beweisen mußt DU mir gar nichts. Aber glaubhaft wirkt eben nur das, was man auch mit Quellen und Belegen untermauert. Nur weil Du etwas schreibst und dem Leser anschließend mitgibst, er möge sich die Quellen und Belege dafür selbst irgendwo hersuchen, muß das und wird das wahrscheinlich kaum jemand oder niemand hier tun und Dir daher auch nicht unbedingt glauben.

Ich interessiere mich durchaus auch für die aufgezeigten Probleme. Nur: ich sehe manches halt etwas anders, nicht so extrem. Ich fürchte mich auch nicht vor der Zukunft. Selbst meine Söhne (22 J. alt) sehen ihre Zukunft nicht schwarz, und die müßte es ja insbesondere betreffen. Nein, auch die zwei fahren gern und durchaus auch viel Auto (Verbrenner) und jagen nicht dem Klimawahn und seinen Auswüchsen nach.

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vor 8 Stunden schrieb Lenker:

Ja, dann installieren wir halt mindestens vier mal so viele Anlagen

Jup, machen wir. Bin nur gespannt, wo die installiert werden sollen. Da gibt es nämlich noch so ein paar Stolpersteine, die das ggf. zu verhindern versuchen oder eben es auch können.

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vor 15 Stunden schrieb Lenker:

Funktioniert in jedem Wohnwagen, auf jedem Segelschiff, 230 V aus 12 V. Warum soll das nicht auch in größerem Maßstab gehen?

...Wohnwagen, Segelschiff & Co. sind alle untereinander durch ein Stromnetz verbunden? Nicht wirklich Dein Ernst - obwohl, langsam glaube ich doch, es ist Dein Ernst.

Dann versuch' doch mal den Strom Deiner Wohnwagen-Solaranlage in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Nennt man Trial & Error Methode. aber heul' dann nicht rum, wenn neben der Solaranlage auch gleich noch der Wohnwagen mit abgefackelt ist.

Aber dennoch: Ja, solche Anlagen können "richtigen" Strom erzeugen. Jedoch nur als autarke Anlage, OHNE Anbindung an's Netz. Macht ja auch durchaus Sinn bei einem Segelboot auf hoher See oder einem Wohnwagen mitten in der Pampa. 

Zitat

Falls doch nötig: Um Blindleistung bereitzustellen, bräuchte man nur eine Synchronmaschine und eine Schwungmasse, ohne wesentliche Energieversorgung. Die sinnvoll im Netz verteilt.

...lieber nicht. Du stellst hier schon mehr als genug "Blindleistung" zur VerfügungSchau. 

Was die elektrische Blindleistung im Stromnetz angeht, diese...

Zitat

...ist weitgehend unerwünscht.

...denn sie stört die saubere 50-Hz-Netzfrequenz.

Die Idee mit den Schwungmassen stammt wohl aus dem Schwungmassen-Thread hier im Forum? Funktioniert in diesem Zusammenhang aber nicht, weil eine reine Schwungmasse in ihrer Bewegung kontinuierlich an Drehzahl verliert, nachdem sie in Gang gesetzt wurde. Du kennst das doch von Deinem Brummkreisel.

Kombinierst Du hingegen eine seeehr große Schwungmasse mit einem Generator und einer Turbine (Z.B. Gas oder Dampf), dann hast Du genau das, was in den großen Regelkraftwerken für die konstante Netzfrequenz sorgt. Und die werden womit betrieben? Richtig: Kohle, Öl, Gas oder Kernenergie.

Sooo! Fossile Brennstoffe (einschließlich Erdgas) sollen schnellst möglichst nicht mehr verfeuert werden, was auch ich absolut unterschreibe, denn dafür gibt es weitaus bessere Verwendungsmöglichkeiten. Aber was bleibt nun nach Abzug dieser Energiequellen übrig? Du kommst selber drauf, Du schaffst das!
Ach ja, Wasser fällt bei uns aus geografischen Gründen leider weitestgehend aus. Da haben die Alpenländer und Norwegen/Schweden/Finnland uns leider voraus.

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vor 16 Stunden schrieb Lenker:

Ja, dann installieren wir halt mindestens vier mal so viele Anlagen wie wir nach Nennleistung brauchen, schon sind die 100 % wieder voll.

...soso, die vier Grundrechenarten beherrscht Du? Dann ist Dir doch sicher nicht entgangen, dass bei der Multiplikation ALLE Multiplikatoren (Faktoren) größer Null sein müssen? Ist ein Faktor gleich Null ist das Ergebnis immer NULL.

Warum ist das so wichtig? Du kannst (theoretisch) viermal, zehnmal zwanzigmal so viele WKA aufstellen, wenn KEIN Wind weht oder wenn wegen Starkwind die Anlagen abgestellt werden müssen, dann beträgt die Stromproduktion aus WKA gleich NULL MW.

Zitat

Hey, Sie denken irgendwie immer etwas einspurig, natürlich brauchen wir ein System von aufeinander abgestimmten Komponenten, das etwas anders aussieht als das, was wir jetzt gerade haben. Aber nur, weil Ihnen gerade nur einfällt, was alles nicht geht, ist doch nicht schon bewiesen, dass es nicht gehen kann.

...dass uns dieser "Versuch" bereits (mindestens) 520 Mrd. € gekostet hat, hast Du noch nicht vergessen? Und mit welchem Ergebnis? Dass wir den teuersten Strom weltweit produzieren, bei stetig wachsender Versorgungsunsicherheit, und die CO²-Emissionen unserer Stromproduktion - und darauf kommt es ja gem. euch "Klimawissenschaftlern" ja wohl ausschließlich an - ist im Vergleich zu Ländern mit gescheiterer Energiepolitik um Größenordnungen schlechter - grottenschlecht trifft es wohl besser.

Na wenn das kein "Erfolgsmodell" ist, was dann?

Und dann noch das hier:

Zitat

Dass es ähnliches bei regenerativen Energien eventuell auch gibt, widerlegt die Aussage, dass Kernkraftwerke nicht rentabel sind? Ich kann Ihnen nicht ganz folgen. Wird wohl Themenhopping sein, oder? Versuch fehlgeschlagen.

...dass Du nicht (mehr) ganz folgen kannst, den Eindruck hatte ich schon seit Deinem Einstieg hier. "Themenhopping" kann's nicht sein, Du bist hier ja nur monothematisch unterwegs. Ich tippe da eher auf ADS/ADHS (weit verbreitet unter Kindern und Jugendlichen - ganz besonders Jungs), aber mit etwas Willen kannst Du Konzentration trainieren.

Eine riesige Portion an Selbstbewusstsein muss man Dir jedoch durchaus attestieren. Du trägst Dein Unwissen mit einem unermesslichen Stolz vor Dir her, so dass man Dich glatt in der Führungsriege der GRÜNEN vermuten könnte. Dir steht also sicherlich eine grandiose politische Karriere in dieser Partei bevor.

Wie erklärt man bloß einem Ziegelstein, dass er nicht fliegen kann?

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vor einer Stunde schrieb SilverBanditS:

...Wohnwagen, Segelschiff & Co. sind alle untereinander durch ein Stromnetz verbunden?

Na, jetzt bitte keine Strohmänner bauen. Sie hatten behauptet, es braucht rotierende Generatoren, um stabilen Wechselstrom bereitstellen zu können. Ich sage, das geht in jedem Wohnwagen. Für Sie nun die Langfassung: Dort hat man Batterieversorgung und betreibt daran Wechselrichter, die ausschließlich Leistungselektronik enthalten, da rotiert nix. Das "Netz" ist dann eine Steckdosenleiste, an der man den Fernseher betreiben kann und den PC und ...

Wenn man sich verstiegen hat: Einfach auch mal zugeben. Ist gut für die Diskussionkultur.

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vor 24 Minuten schrieb Lenker:

Na, jetzt bitte keine Strohmänner bauen.

...dann solltest Du das einfach mal lassen - das mit den "Strohmännern". Anderen etwas vorwerfen, was man selbst permanent betreibt, trägt nicht zur Problemlösung bei - so man diese überhaupt anstrebt.

Zitat

Sie hatten behauptet, es braucht rotierende Generatoren, um stabilen Wechselstrom bereitstellen zu können. Ich sage, das geht in jedem Wohnwagen. Für Sie nun die Langfassung: Dort hat man Batterieversorgung und betreibt daran Wechselrichter, die ausschließlich Leistungselektronik enthalten, da rotiert nix. Das "Netz" ist dann eine Steckdosenleiste, an der man den Fernseher betreiben kann und den PC und ...

...ein letztes Mal nur für Dich ganz alleine - alle Anderen hier haben's längst kapiert: Das "Netz" eines Wohnwagens hat technisch in etwa soviel mit dem Energieverbundnetz zu tun, wie ein Luftballon mit einem Düsenflugzeug.

Ich habe Dir ja auch zugestimmt, das diese Lösung in einem autarken System technisch funktioniert. Bei der Vielzahl der von Dir genannten Geräte dürfte es allerdings schon wieder sehr eng mit der ausreichenden Stromversorgung werden. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Wir reden hier aber nun mal über das Europäische Energieverbundnetz, welches mit einer Frequenz von 50 Hz betrieben werden MUSS. Und diese Frequenz muss an ALLEN Stellen des Netzes 100%ig (mit sehr geringen Toleranzen) synchron laufen. Und um dies sicherzustellen ist ein ganzes Netzwerk an Regelgeneratoren in verschiedenen Regel-Stufen notwendig, die sowohl Über- als auch Unterfrequenzen nahezu in Echtzeit ausgleichen können. Du kannst Dir das gerne selbst googlen, ich hab' gerade keine Lust dazu.

Der größte Störfaktor in diesem sehr empfindlich Gleichgewicht sind die volatilen und absolut unplanbaren "Erneuerbaren", von denen entweder viel zu viel (Sonne und viel Wind gleichzeitig) oder viel zu wenig (Dunkelflaute) in's Netz eingespeist wird. aber so gut wie nie der aktuelle Bedarf.

Zitat

Wenn man sich verstiegen hat: Einfach auch mal zugeben. Ist gut für die Diskussionkultur.

...wenn ihr GRÜNEN Ideologen euch da nur endlich mal dran halten würdet, womit wir wieder ganz am Anfang dieses Posts wären.

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vor 19 Minuten schrieb SilverBanditS:

Der größte Störfaktor in diesem sehr empfindlich Gleichgewicht sind die volatilen und absolut unplanbaren "Erneuerbaren", von denen entweder viel zu viel (Sonne und viel Wind gleichzeitig) oder viel zu wenig (Dunkelflaute) in's Netz eingespeist wird. aber so gut wie nie der aktuelle Bedarf.

Das wurde schon vor 20 Jahren als Grund angegeben, warum die Erneuerbaren niemals mehr als ein paar Prozent des Gesamtbedarfs ausmachen dürfen - inzwischen liegen wir bei 50%, und es funktioniert immer noch. Das angebliche Problem ist also nur eine ganz normale Aufgabe für Ingenieure, die sich mit sowas auskennen.

Übrigens, kaum ein konventionelles Kraftwerk lässt sich so schnell herunterregeln wie eine Solaranlage: Einfach abschalten, passiert gar nix. Und Sie ignorieren immer noch meinen Hinweis, dass Überschussenergie für Elektrolyse verwendet werden kann, das so produzierte Methan im Gasnetz gespeichert wird und bei Bedarf über Gaskraftwerke, die wir schon haben, wieder eingespeist werden kann - mit der für Gaskraftwerke üblichen Dynamik. Noch schneller können Batterieanlagen arbeiten, etwa nach dem Redox-Flow-Verfahren, da ist die Kapazität nur von der Größe der Tanks abhängig. Das müsste jetzt massiv weiter entwickelt werden, um das quasi großtechnisch zur Verfügung zu haben. Für Eigenheime gibt's das schon zu kaufen, zum Ausgleich des Tagesgangs.

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...dann rechne uns ahnungslosen Ignoranten doch bitte einmal vor, wieviel Batteriespeicherkapazität und/oder Elektrolyseur-Kapazität dafür benötigt werden würde - und vor allem, was das in der Summe kosten würde.
Ich hatte Dir eine Beispielrechnung für eine einzige WKA etwas weiter vorne aufgemacht, die Du entweder nicht verstanden oder geflissentlich ignoriert hast. Widerlegt hast Du sie bisher jedenfalls nicht, womit wir sie immer noch als richtig annehmen dürfen.

Und wenn Du dann am Ende die Zahl mit den gaaanz vielen Nullen hinten dran ausgerechnet hast, dann sagst Du uns, wo nur alleine diese "Kohle" herkommen soll - von den dafür notwendigen Rohstoffen für z.B, die Batterien hier mal ganz zu schweigen.

Theorie und Praxis liegen im wahren Leben eben doch oftmals seeehr weit auseinander - ganz besonders, wenn die Theorien von reinen Ideologen entworfen werden.

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vor 52 Minuten schrieb SilverBanditS:

... rechne uns ahnungslosen Ignoranten doch bitte einmal vor ...

Und wenn ich das nicht tue, ist bewiesen, dass ich Unrecht habe? Sie sind ja wirklich zu beneiden um so ein schön simples Weltbild. Das ist eine Aufgabe für ein Expertenteam mehrerer Fachgebiete, ein Konzept für die künftige Stromversorgung des Landes zu machen, und erst aus der Systembetrachtung heraus lassen sich die Anforderungen für die Einzelkomponenten ermitteln.

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vor 12 Minuten schrieb Lenker:

Und wenn ich das nicht tue, ist bewiesen, dass ich Unrecht habe?

...zumindest verwirkst Du die Möglichkeit nachzuweisen, dass DU Recht hast. Einfach etwas behaupten, ohne es z.B. anhand einer Berechnung oder durch valide Quellen zu belegen, deutet zumindest an, dass Du eben doch falsch liegst.

Zitat

Sie sind ja wirklich zu beneiden um so ein schön simples Weltbild.

...nun, das Kompliment dürfte wohl unumstritten DIR zustehen.

Zitat

Das ist eine Aufgabe für ein Expertenteam mehrerer Fachgebiete, ein Konzept für die künftige Stromversorgung des Landes zu machen, und erst aus der Systembetrachtung heraus lassen sich die Anforderungen für die Einzelkomponenten ermitteln.

...na das ist doch schon mal eine sehr gescheite Erkenntnis. Wurde denn diese Aufgabe bisher schon durch ein "Expertenteam" ausgeführt? Du scheinst davon überzeugt zu sein, dann wirst Du doch entsprechende Fundstellen mal vorlegen können. Mir sind solche validen Berechnungen bisher noch nicht untergekommen. Und Du kannst mir glauben, ich informiere mich deutlich mehr als der Durchschnitt zu diesen Fragen, weil ich sie als essentiell für unsere gesellschaftliche Zukunft erachte. Dir scheint die Validität Deiner Behauptungen hingegen irgendwie egal zu sein, sonst würdest Du hier mit etwas mehr Ernsthaftigkeit agieren.

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Das Thema steht ja nicht nur auf der Agenda von Politikern, sondern auch der Wirtschaft.

Heute ist in der Zeitung zu lesen:

"Die Industrie arbeite derzeit auf mehr als 100 neuen Innovationsfeldern an Lösungen mit Wasserstoff, Recycling, E-Mobilität und vielem mehr, heißt es in dem Thesenpapier. „Uns bleiben etwa drei bis fünf Jahre, um diese Chancen zu heben und uns dadurch weltweit eine Führungsposition zu erarbeiten, bevor es andere tun“, .. „Dabei helfen nicht Dogmen, sondern Technologieoffenheit und Wettbewerb.“ Nur wer vieles teste und ausprobiere, finde am Ende auch die beste Lösung, heißt es.

Nicht Dogmen, sondern Technologieoffenheit und Wettbewerb sind doch auch deine Schlagworte, SilverBanditS

"Nichts ist so beständig wie der Wandel" hat unser großer Chef der Firma gesagt und dabei jemand zitiert, ich weiss gerade nicht wen... Aber das Verteidigen "alter Zöpfe" hat noch nie menschlischen Fortschritt gebracht. Das mutige Forschen und nach vorne gehen dagegen schon. Aber eben auch haufenweise blutige Nasen ;-)

 

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vor einer Stunde schrieb SilverBanditS:

Und Du kannst mir glauben, ich informiere mich deutlich mehr als der Durchschnitt zu diesen Fragen, weil ich sie als essentiell für unsere gesellschaftliche Zukunft erachte.

Ah, schön, so geht's mir ja auch. Vielleicht sollten wir erst mal versuchen, unsere Gemeinsamkeiten zu identifizieren?

  1. Sind wir uns einig, dass wir auf diesem Globus auf einen bedrohlichen menschengemachten Klimawandel zusteuern?
  2. Sind wir uns einig, dass wir nur noch ein begrenztes Kontingent an CO2 aus fossilen Lagerstätten in die Luft blasen dürfen, wenn wir das völlige Entgleisen des Klimageschehens verhindern wollen?
  3. Sind wir uns einig, dass dies ohne ein global koordiniertes Vorgehen nicht gelingen kann, und dass hierfür eine Lastenverteilung erforderlich ist, die das Etikett "Klimagerechtigkeit" verdient?

Bis dahin erstmal, dann sehen wir evtl. weiter.

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Da Du mir geschlossene Fragen stellst (Ja/Nein) hier meine Antworten:

  1. Nein
  2. Nein
  3. Nein, weil 1. und 2. Nein

Allerdings lenkst Du mit diesen Fragen deutlich von den zuletzt diskutierten TECHNISCHEN Fragen ab. Nur wenn es dafür eine realistische Lösung gibt, macht es überhaupt Sinn über Deine etwas "einsilbigen" Fragen mit einer deutlicheren Differenzierung zwischen schwarz und weiß nachzudenken.

Das war doch wohl nicht etwa ein Ablenkungsmanöver oder ein "Strohmann" Deinerseits?

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

Allerdings lenkst Du mit diesen Fragen deutlich von den zuletzt diskutierten TECHNISCHEN Fragen ab.

Warum sollen wir über technische Fragen diskutieren, wenn Sie nicht einmal anerkennen, dass es für die Lösung der auf uns zukommenden Probleme eine Notwendigkeit gibt. Meine Fragen hätte ich ganz am Anfang stellen sollen, dann wäre früher klar gewesen, dass alles Weitere mit Ihnen sinnlos ist.

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vor 13 Stunden schrieb Lenker:

 Meine Fragen hätte ich ganz am Anfang stellen sollen, dann wäre früher klar gewesen, dass alles Weitere mit Ihnen sinnlos ist.

Naaa eeendlich lässt Du die berühmte Katze aus dem Sack und bekennst Farbe, worum es Dir hier eigentlich geht.

Es ging Dir von Anfang an nicht um die Debatte, um den Austausch von Meinungen und den Erfahrungs-/Wissenszuwachs für alle Beteiligten. Nein, Deine Intention hier ist es, alle anderen DEINEM alleinigen GLAUBEN folgen zu lassen.

Für welche Klima-Rumpel-Truppe sollst Du hier Schleichwerbung machen? Für die bildungsbefreiten Hüpfer von FFF, für die Klimaendzeitsekte XR, für die Klima-Terroristen GP oder machst Du Wahlwerbung für deren "Politischen Arm" B 90/DIE GRÜNEN?

Egel für wen Du hier aktiv bist und egal ob mit Auftrag oder aus Überzeugung, Deine "Debatten-Kultur" hat Dich eigentlich von Anfang an verraten. Aber mit Deiner absolutistischen Fragestellung nach einem (ausschließlich) menschgemachten Klimawandel, dem man als Voraussetzung für jede Debatte zustimmen MUSS, hast Du Dich nun endgültig selbst der reinen Propaganda überführt.

Gratulation, ich hatte es mit vielen Posts versucht erkennbar zu machen, Du hast es letztlich mit einem kurzen Post am aller besten selbst bewerkstelligt. Aber das ist auch das Schöne und Beständige an euch Ideologen - ihr überführt euch am Ende immer selbst.

Insofern hast Du natürlich Recht, es lohnt eigentlich nicht, weiter mit Dir zu diskutieren - mit Sekten und Fanatikern kann man nicht diskutieren.

PS: Musst Du Deinen Auftrag hier nun noch bis zum 26.9. fortführen, oder kannst Du Deine Mission auch vorher schon als gescheitert abbrechen? Denn ich würde jetzt mal ganz stramm vermuten, dass wir spätestens nach dem Wahltag von Dir hier nichts mehr lesen werden, oder? Lassen wir uns mal überraschen.

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Deine Fragen sind einfach nicht gut genug gestellt:

1. lasse hier "menschengemachten" weg, schon werden viele mit "ja" antworten.

2. Sind wir uns einig, dass wir nur noch ein begrenztes Kontingent an CO2 in die Luft blasen dürfen?

3. würde ich fast so lassen

 

Trotz allem müssen machbare technische Lösungen her, keine ideologischen.

 

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@KlausK genau das ist der Grund dafür, warum ich ALLE drei Fragen so kategorisch mit NEIN beantwortet habe - beantworten musste.

Dieser totalitäre Absolutismus des angeblich ausschließlich vom Menschen verursachten Klimawandels verhindert jede sinnvolle Behandlung des "Problems" Klimawandel.

Dass der Mensch einen Anteil am aktuellen Klimawandel hat, wird hier niemand ernsthaft bestreiten. Wie groß dieser Anteil an der Gesamt-Erwärmung tatsächlich ist, darüber gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Während die Ideologen und Apokalyptiker unter den "Klimawissenschaftlern" den Anteil bei annähernd oder gar genau 100% sehen, werden Klima-Realisten - und das ist die weitaus überwiegende Zahl der echten Klimawissenschaftler - diesen Anteil bei 50% oder noch weniger einstufen. 

Und den Klimawandel ausschließlich auf das atmosphärische Spurengas CO² - egal welchen Ursprungs - zu fixieren, welches der alleinige Antrieb für jedwede Klimaveränderungen sein soll, falsifiziert sich ganz simpel schon aus der jüngeren Klimageschichte der letzten 2.000 Jahre, in denen zwei deutliche Warmzeiten und zwei sehr deutliche Kaltzeiten global nachgewiesen wurden. Und das bei relativ konstantem CO²-Gehalt von 280...300 ppm. 

Wie kann also das atmosphärische CO² solche recht drastischen Temperaturänderungen von 2...4 Grad bewirken, wenn sich sein Anteil kaum bis gar nicht verändert hat?
Eine Frage, die Ideologen und Klima-Hysteriker nicht hören wollen, weil sie alleine damit zugeben müssten, dass an der ehernen Basis ihrer Behauptungen etwas ganz grundlegendes nicht stimmt, und was ihr Kartenhaus vom ausschließlich/weit überwiegend menschgemachten Klimawandel in sich zusammenbrechen lässt.

Insofern werden wir mit @Lenker hier auch keine sachliche Diskussion hinbekommen, wenn er diesen ideologischen Mühlstein nicht endlich abwirft. Sonst kann er sich wieder in seine GRÜNE Blase zurückziehen und mit seinen Sektenmitgliedern den kommenden Untergang herbeifabulieren. Konstruktive und vor allem funktionierende Zukunftslösungen werden jedoch aus dieser Mittelalter-Blase nicht zu erwarten sein.

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vor einer Stunde schrieb KlausK:

lasse hier "menschengemachten" weg, schon werden viele mit "ja" antworten.

Ich hätte schreiben sollen, "im Wesentlichen menschengemachten", denn sonst wär's ja von vornherein hoffnungslos: Nur, was wir verursacht haben, können wir selbstverständlich auch bekämpfen.

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vor 3 Minuten schrieb SilverBanditS:

werden Klima-Realisten - und das ist die weitaus überwiegende Zahl der echten Klimawissenschaftler - diesen Anteil bei 50% oder noch weniger einstufen.

Das "überwiegend" steht lt. IPCC-Bericht schon länger klar beim Anteil, den die Menschen zu verantworten haben. Und deshalb, noch mal, haben wir ja auch eine reelle Chance, das von uns verursachte Problem wieder zu lösen - und je länger wir warten, desto schwieriger wird es. Wir haben 30-40 Jahre durch Nichtstun vergeigt; manche Leute sind dann in ihrer Argumentation elegant umgeschwenkt von "da muss man nichts tun" auf "nu is eh zu spät". Na toll. Wie blöd kann man eigentlich sein.

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Betrachten wir das Thema doch mal nicht aus der "grünen Blase", die Lenker gerade sucht, und vermutlich auch findet, weil noch kein Herbst ist, und die Bäume noch Blätter tragen. Es gibt Entwicklungen, die Wirtschaft, Gesellschaft und Staat schon seit einiger Zeit beeinflussen und dies mittel- bis langfristig weiter tun werden: Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und De-Globalisierung.

Die deutsche Wirtschaft sieht eben den "green deal" nicht also Bedrohung, sondern als Chance zur Weiterentwicklung, und Vermarktung neuer Produkte. Aber lest selber ...

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vor 4 Stunden schrieb Lenker:

Das "überwiegend" steht lt. IPCC-Bericht schon länger klar beim Anteil, den die Menschen zu verantworten haben.

...hier würde ich Dich jetzt doch mal ganz inständig bitten, uns die entsprechende Textpassage aus einem der IPCC-Berichte zu verlinken. Ich habe eine solche Stelle in den IPCC-Berichten bisher nicht entdecken können. Irgendwelche "Formulierungen" aus den Medien meine ich an dieser Stelle ausdrücklich nicht, da diese in diesem Zusammenhang gerne zur Übertreibung und Aufbauschung sowie zu selektiven Auslassungen neigen.

Im Übrigen ist Dir sicherlich auch geläufig, dass das IPCC in erster Linie eine politische Organisation ist, in dessen Gründungsauftrag ausdrücklich der Nachweis des menschlichen Einflusses auf das Klima stand, die jedoch selbst keine Wissenschaft betreibt, sondern lediglich auf Veröffentlichungen zugreift und diese auswertet. Hier legt dann allerdings schon die Auswahl der berücksichtigten Publikationen einen gewissen Ergebniskorridor fest, um dem politischen Auftrag - von dem die laufende Finanzierung abhängig ist - gerecht zu werden.

Zitat

Wir haben 30-40 Jahre durch Nichtstun vergeigt;

...das ist ziemlicher Humbug. Es mag zwar sein, dass DU DEIN gesamtes sicherlich deutlich jüngeres Leben "durch Nichtstun vergeigt" hast.
Hätten wir - die Gesellschaft - die letzten 30...40 Jahre und mehr mit "Nichtstun vergeigt", dann wurden heute in den meisten Gewässern die Fische nicht mehr "nur" auf dem Rücken schwimmen - es gäbe schlicht und ergreifend keine mehr.
Ähnlich sähe es mit der Luftqualität aus. Die saubere Luft, die ihr Kiddies heute in den Großstädten atmen dürft, gab es vor 40 Jahren kaum im Wald. Und ein VW-Käfer würde immer noch zwischen 10 und 15 Liter verbleiten Sprit saufen. (beliebig fortsetzbar)

Es ist eine der größten Unverfrorenheiten von Teilen unserer wohlstandsverwahrlosten Jugend, den eigenen Eltern und Großeltern hier "Nichtstun" vorzuwerfen. Ohne die Leistungen und Errungenschaften eurer Altvorderen würdet ihr sehr wahrscheinlich heute nicht mal mit dem Fahrrad zur Schule fahren können. Schusters Rappen wären euer Transportmittel. Internet, Smartphone aber auch die reichhaltigen Sport- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche gäbe es nicht, dafür aber ab 14 Jahren schwerste körperliche Arbeit auf dem Bauernhof oder in den Steinbrüchen und Kiesgruben der Region. Das dürft ihr euch auch gerne mal vor Augen führen.

Die, die euch euer heutiges modernes, behütetes und gesundes Leben ermöglicht haben, erwarten garantiert keine Dankeshymnen von euch, weil es für sie eine Selbstverständlichkeit war. Aber Beschimpfungen und Verachtung haben sie mit Sicherheit dafür nicht verdient.

Natürlich gibt es auch weiterhin noch eine ganze Menge zu tun, ebenso, wie in den vergangenen 75 Jahren seit Kriegsende schon. Aber einen wesentlichen Teil des oft beschwerlichen Entwicklungsweges haben für euch eure Urgroßeltern, Großeltern und Eltern bereits beschritten, den ihr nun fortschreiten könnt.
Aber einige von euch wollen nicht weiter voran sondern den Weg wieder zurück gehen. Das werden die restlichen knapp 8 Milliarden dieser Erde nicht mitmachen, da kannst Du Dir ganz gewiss sein.

Die einzige Option besteht nur darin, Wirtschaft und Gesellschaft immer weiter vorwärts zu entwickeln und dabei möglichst wenig Schaden an der Umwelt anzurichten, bzw. unumgängliche Schäden wie Bergbau oder auch Landwirtschaft durch sinnvolle Renaturierung auch wieder auszugleichen. Das Land z.B. mit hunderttausenden Windmühlen (ja, so viele wären notwendig) für eine unzuverlässige und überaus teure Stromversorgung zu verspargeln richtet massive Schaden an Fauna und Flora an, und ist daher nicht zur Weltrettung geeignet - das Gegenteil ist letztlich der Fall.

Zitat

Wie blöd kann man eigentlich sein.

...um durch vermeintlichen "Klimaschutzmaßnahmen" die direkte und unmittelbare Umwelt massiv zu schädigen?

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vor 20 Stunden schrieb SilverBanditS:

...hier würde ich Dich jetzt doch mal ganz inständig bitten, uns die entsprechende Textpassage aus einem der IPCC-Berichte zu verlinken.

Reicht auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages, Aktenzeichen: WD 8 - 3000 - 028/17 Abschluss der Arbeit: 27.09.17 ?

https://www.bundestag.de/resource/blob/531134/6f730f684478a5be392a914110e05489/wd-8-028-17-pdf-data.pdf

Zitat

3.2. Stand der Wissenschaft

3.2.1. Menschlicher Einfluss ist mit „95-100-prozentiger Sicherheit“ Hauptursache der Er-wärmung

Im dem aktuellsten, dem Fünften Sachstandsbericht des IPCC von 2013/2014 wird in Folge der vorangehenden Sachstandsberichte bestätigt, dass die Wissenschaft den anthropogenen Einfluss auf das Klimasystem und auf viele seiner in den letzten Jahrzehnten beobachtbaren Veränderungen als erwiesen sieht. Dies sei offensichtlich auf Grund der ansteigenden Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre, dem positiven „Strahlungsantrieb“ (Näheres dazu im Kapitel 6.3) der beobachteten Erwärmung und des Verständnisses des Klimasystems. Mit nunmehr 95-100-prozentiger Sicherheit (= äußerster Wahrscheinlichkeit) könne der menschliche Einfluss als Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts ausgemacht werden; mehr als die Hälfte des mittleren globalen Temperaturanstiegs sei auf menschliche Aktivitäten (vor allem die Freisetzung von Treibhausgasen – insbesondere CO2- und anderer anthropogener Treiber) zurückzuführen.

Was Sie gerade noch leugnen wollten, ist seit mindestens 8 Jahren Stand der Wissenschaft. Wo lassen Sie denn lesen?

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Ich bin in einem Beitrag noch einmal auf den Zusammenhang von Windkraftanlagen und der "Rohstoffgewinnung" für deren Rotorblätter aufmerksam geworden. 

Dass die Rotorblätter aus Verbundfaserstoffen hergestellt werden, ist sicherlich bekannt. Weit weniger bekannt ist, dass als Trägermaterial Balsaholz zum Einsatz kommt, aber auch das konnte man schon wissen.

Interessant wird es nun aber, wo und wie dieses Balsaholz gewonnen wird...

Zitat

Das dabei verwendete Balsaholz stammt von dem Balsabaum (Ochroma pyramidale) aus der Familie der Malvengewächse. Er wird hauptsächlich auf großen Kahlschlag- und Brandrodungsflächen in den Tropen angebaut. Sein Holz zeichnet sich durch eine extrem geringe Dichte aus, ist äußerst robust und schnellwüchsig.

Immer wieder dasselbe Schema: Unter dem Vorwand der "Klimarettung" werden weltweit immense und zum großen Teil irreversible Schäden an der Umwelt im Hier und Jetzt wissentlich in Kauf genommen. In meinen Augen sind solche Methoden die eigentlichen Klima-Verbrechen. Denn eins ist ganz gewiss, neben den direkten Umweltschäden wirken sich diese mafiösen Strukturen auch auf die gesamte Öko-/Klima-Bilanz der Erde aus.

Und das sollen wir in Zukunft um weitere Größenordnungen ausbauen und forcieren? Wie verlogen und destruktiv kann GRÜNE Politik (einschließlich der GRÜNEN IM's in in allen anderen Parteien) eigentlich noch sein?

Solche eklatanten Missstände und Skandale aufzudecken wäre die erste Pflicht der ÖR Medien. Aber von denen hört und sieht man zu solch gravierenden Problemen seit 10...15 Jahren so gut wie rein gar nichts mehr. Hier wird nur noch schöngerechnet und hochgejubelt. Warum erinnert mich das nur immer mehr an die "gute" alte DDR?!

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vor 20 Stunden schrieb SilverBanditS:

Es ist eine der größten Unverfrorenheiten von Teilen unserer wohlstandsverwahrlosten Jugend, den eigenen Eltern und Großeltern hier "Nichtstun" vorzuwerfen.

Aus dem Kontext heraus könnte man bei etwas gutem Willen verstanden haben, was hier mit "Nichtstun" gemeint war, nämlich als Nichtstun im Zusammenhang mit einer wirksamen Reduktion der CO2-Emissionen - und das ist eine andere Kategorie als der übliche Umweltschutz, da gibt es sehr wohl Fortschritte. Das reicht aber nicht und kann keine CO2-Emissionen kompensieren. Deutschland hat in den letzten Jahren die CO2-Emissionen reduziert, aber das reicht hinten und vorne nicht. Vor allem hat der Verkehrssektor seinen Beitrag nicht geleistet, da besteht also noch erheblicher Nachholbedarf.

Ein Klassenkamerad hat mir etwa ein Jahr nach dem Abitur erzählt, dass man seit Mitte der 1950'er Jahre auf Hawaii die Entwicklung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre gemessen hat, und da sei ein sich beschleunigender Anstieg herausgekommen. Das CO2 komme offensichtlich aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und es habe eine Treibhauswirkung, so dass wir mit einem Anstieg der mittleren Temperaturen zu rechnen hätten. Wir waren beide im ersten Semester, er studierte Physik, ich Maschinenbau. Schon 1971 also habe ich verstanden, was auf uns zukommt. Auch ich muss mir von der heutigen Jugend vorwerfen lassen, nicht genug getan zu haben - obwohl ich ganz sicher unterdurchschnittlich zum jetzt unübersehbaren Klimawandel beigetragen habe. Aber ich bin den Menschen in meiner Umgebung nicht genug mit den wissenschaftlichen Fakten auf die Nerven gegangen - das war falsch, und das mache ich nun anders. Sorry, das müssen Sie nun aushalten.

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vor 11 Minuten schrieb Lenker:

Reicht auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages, Aktenzeichen: WD 8 - 3000 - 028/17 Abschluss der Arbeit: 27.09.17 ?

...nein, das reicht ganz gewiss nicht.

DU behauptest, der IPCC hätte gesagt. Also bitte liefere uns die Originalquelle. Dir ist doch sicherlich klar, dass der Bundestag NICHT der IPCC ist, oder etwa nicht.

Und ganz nebenbei. Wenn Du über die unsägliche 97%-Studie hier noch einmal diskutieren willst, gehe erst einmal in diesem Thread zurück, das hatten wir schon lang und breit.
Das ist nun mal das Schicksal des "Späteinsteigers", sich auch über den bisherigen Diskussions-Verlauf selbst zu informieren.

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vor 3 Minuten schrieb Lenker:

Sorry, das müssen Sie nun aushalten.

Ich bin mir sicher, daß sich das problemlos aushalten läßt. Genauso wie Du aushalten mußt, daß es viele Menschen gibt, denen das - dem Klimahype hinterherlaufen - völlig egal ist.

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vor 11 Minuten schrieb SilverBanditS:

...nein, das reicht ganz gewiss nicht.

DU behauptest, der IPCC hätte gesagt. Also bitte liefere uns die Originalquelle. Dir ist doch sicherlich klar, dass der Bundestag NICHT der IPCC ist, oder etwa nicht.

Ich find's ja etwas albern, dem Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages zu unterstellen, den Abgeordneten irgendwie gefälschte Zitate unterschieben zu wollen - da gibt es schon genug Abgeordnete, die sich auch die Original-Quellen ansehen. Und wenn Sie an dem Thema wirklich interessiert wären, könnten Sie das Original auch selbst innerhalb von wenigen Minuten gefunden haben. Aber ich bin einfach zu gespannt darauf, mit welcher Ausrede Sie als nächstes um die Ecke kommen werden. Also:

https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/IPCC-AR5_SYR_barrierefrei.pdf

Seite 4 im Abschnitt "Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger":

Zitat

Die  anthropogenen  Treibhausgasemissionen  sind  seit  der  vorindustriellen  Zeit  angestiegen, hauptsächlich angetrieben durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, und sind nun höher als jemals zuvor. Dies hat zu atmosphärischen Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Lachgas geführt, wie sie seit mindestens 800 000 Jahren noch nie vorgekommen sind. Ihre Auswirkungen  wurden,  in  Kombination  mit  denen  anderer  anthropogener  Treiber,  im  gesamten Klimasystem  nachgewiesen  und  es  ist  äußerst wahrscheinlich,  dass  sie  die  Hauptursache  der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind.

Und nun?

 

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vor 11 Minuten schrieb Lenker:

Aus dem Kontext heraus
...
und das ist eine andere Kategorie als der übliche Umweltschutz,

...sollte ich hier "aus dem Kontext heraus"-lesen, dass für euch "Klima-Wissenschaftler" der "übliche Umweltschutz" eher ein lästiges Hindernis auf dem Weg zur Weltrettung ist?
Wobei, den Eindruck habe ich sehr oft (siehe Balsaholz), er würde also nur bestätigt.

Zitat

Deutschland hat in den letzten Jahren die CO2-Emissionen reduziert, aber das reicht hinten und vorne nicht. Vor allem hat der Verkehrssektor seinen Beitrag nicht geleistet, da besteht also noch erheblicher Nachholbedarf.

...na wenigstens erkennst Du an, dass Deutschland seinen CO²-Ausstoß bisher schon (deutlich - meine Ergänzung) reduziert hat - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Nationen.
Allerdings unterliegst Du einen gravierenden Irrtum, der Verkehrssektor hätte dazu nichts beigetragen. Das Gegenteil ist der Fall. Es hat sehr wohl deutliche Reduktionen im Verkehr gegeben, da dieser in den letzten 30 Jahren drastisch Energieeffizienter geworden ist. Dass sich der absolute Ausstoß an CO², der dem Verkehr zugerechnet wird, nicht reduziert hat sondern ziemlich konstant geblieben ist, liegt am deutlich gewachsenen Verkehrsaufkommen (Personenkilometer/Transportkilometer), was wiederum mit der gestiegenen Wirtschaftsleistung Deutschlands zu erklären ist.
Transport gehört nun einmal zu einem funktionierenden Wirtschaftssystem. Oder anders: kein Transport = keine Wirtschaft. So einfach.

Zitat

Ein Klassenkamerad hat mir etwa ein Jahr nach dem Abitur erzählt, dass man seit Mitte der 1950'er Jahre auf Hawaii die Entwicklung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre gemessen hat, und da sei ein sich beschleunigender Anstieg herausgekommen.

...ist Deinem Klassenkammeraden (und Dir) auch in den Sinn gekommen, dass sich die Weltbevölkerung seit 1950 von etwa 2,5 auf annähernd 8 Milliarden Erdlinge mehr als verdreifacht hat. 
Dieses Problem hätte man um 1950 durchaus "aggressiv" angehen können - durch weltweite restriktive Geburtenkontrolle und -beschränkung. Ob es dann heute jedoch Deinen Klassenkammeraden oder Dich selbst überhaupt geben würde, stünde dann auf einem ganz anderen Blatt.

Sollten wir deshalb euch Beiden die Schuld an der ganzen Misere geben? Ich hoffe doch nicht.

Zitat

Das CO2 komme offensichtlich aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und es habe eine Treibhauswirkung,

...Verbrennung setzt CO² frei, ebenso wie jede Atmung aber auch ganz viele natürliche Prozesse. Dem CO² wird eine Treibhauswirkung zugeschrieben, wie hoch diese jedoch genau ist, darüber streiten noch die Gelehrten und liegen dabei doch seeehr weit auseinander, das solltest Du anerkennen (ich hatte weiter vorne auf den CO²-Gehalt und die Temperaturentwicklungen der letzten 2.000 Jahre bereit hingewiesen - Du erinnerst Dich?). Es ist jedoch auch unumstritten, dass es andere Gase/Moleküle in der Atmosphäre gibt, die eine weitaus höhere Treibhauswirkung haben: z.B. Wasserdampf oder Methan.
Das ansteigende atmosphärische CO² trägt jedoch auch nachweislich zur deutlichen Zunahme der Pflanzenmasse weltweit bei, wodurch sich ein gegensteuernder Effekt ergibt, da Pflanzen der Atmosphäre bei der Photosynthese wieder CO² entziehen.

Zitat

er studierte Physik, ich Maschinenbau.

...naturwissenschaftliche und technische Studiengänge und dann so viel Weltuntergangsglaube, erschreckend!

Zitat

Schon 1971 also habe ich verstanden, was auf uns zukommt.

...hier wirft's mich jetzt fast vom Hocker (bloß gut, dass ich Seitenlehnen habe). Ich werde Dich trotzdem weiter duzen - ist in einem Forum nun mal so üblich. Das kann man auch im fortgeschrittenen Alter noch lernen.

Zitat

obwohl ich ganz sicher unterdurchschnittlich zum jetzt unübersehbaren Klimawandel beigetragen habe.

...das wird jeder von sich behaupten, ist für einen Bewohner Deutschlands (ich verwende jetzt absichtlich nicht den Begriff des "Deutschen") jedoch kaum möglich, da alleine eine einzige Flugreise den gesamten CO²-Ausstoß eines indigenen Ureinwohners deutlich übertreffen wird, oder warst Du bisher immer nur wie Greta mit dem Segelboot unterwegs?

Zitat

Sorry, das müssen Sie nun aushalten.

...danke gleichfalls.

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vor 38 Minuten schrieb Lenker:

Und nun?

...wie ist die "Hauptursache" dort quantifiziert? 

Du kannst mich gerne pingelig nennen, aber Hauptursache liegt irgendwo zwischen 50,01 und 100%.

Auf die erste Zahl könnte ich mich ja fast noch einlassen (hatte ich auch schon weiter vorne erwähnt), aber alles andere betrachte ich als deutliche Übertreibung.

Warum wird denn hier nicht mit einer gaaanz konkreten Zahl gearbeitet? Ich verrate es Dir, weil es für eine solche Zahl keinerlei echte wissenschaftlichen Belege gibt, denn wie hoch denn nun der natürliche und der menschliche Anteil wirklich ist, kann immer noch keiner ernsthaft beantworten, geschweige denn beweisen.

Im übrigen kam auf diese Weise ja auch die 97%-Story, auf die sich der Wissenschaftliche Beirat u.a. bezog, weitestgehend zustande, Indem jeder klimawissenschaftliche Beitrag, der nur irgendeinen Anteil des Menschen am Klima-Geschehen anerkennte, als Beweis für die AGW-These genommen wurde.
Dass bei dieser "Studie" zuvor etwa 2/3 der untersuchten Publikationen "aussortiert" wurden, weil diese gar keine Äußerung zum menschlichen Anteil gemacht hatten, setzt der Unwissenschaftlichkeit noch das Krönchen oben auf. Denn Wissenschaftler, die sich zum menschlichen Anteil am Klima nicht äußern, dürften diesem zumindest keine "überwiegende" Bedeutung beigemessen haben und somit eher als neutral in dieser Frage gelten.
Am Ende waren es in diese (Un-)Studie insgesamt sogar nur 3 Prozent der Publikationen, die dem Menschen den alleinigen oder zumindest deutlich überwiegenden Anteil zugeschrieben hatten.

So geht politisch-ideologisch motivierte Wissenschaft heutzutage, und die regierenden Politiker nehmen solche Machwerke dankend gerne an, als Legitimation ihrer in Wahrheit zerstörerischen Politik.

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vor 29 Minuten schrieb SilverBanditS:

...

...ist Deinem Klassenkammeraden (und Dir) auch in den Sinn gekommen, dass sich die Weltbevölkerung seit 1950 von etwa 2,5 auf annähernd 8 Milliarden Erdlinge mehr als verdreifacht hat. 
Dieses Problem hätte man um 1950 durchaus "aggressiv" angehen können - durch weltweite restriktive Geburtenkontrolle und -beschränkung. Ob es dann heute jedoch Deinen Klassenkammeraden oder Dich selbst überhaupt geben würde, stünde dann auf einem ganz anderen Blatt.

...

...so hart es klingt, aber das ist die Wurzel allen Übels, die von der Politik und den Öko-Fanatikern immer unterschlagen / totgeschwiegen wird.

PS: ...ich habe mir diesen einen Punkt rausgegriffen, da ich a) nicht die Zeit hab hier auf alles zu anworten, geschweige mir all diesen Öko-Käse durchzulesen. Und b) sehe ich keinen Anlaß dazu, weil @SilverBanditS hier nen guten Job macht... seinen Ausführungen ist meiner Meinung nach nichts oder nur wenig hinzuzufügen.

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@Aka "Vielen Dank, für die Blumen" um es mal mit UJ zu sagen.

Ich merke, dass diese Sache mir eigentlich auch viel zu viel Zeit klaut. Aber es ist mir nun mal sehr wichtig, gerade so kurz vor den Wahlen auf den einen oder anderen Schwachpunkt hinzuweisen. Reezo (oder wie der blaue Vogel hieß) maß sich ja vor 4 Jahren an, seinen Groupies anzuweisen, wen sie alles nicht wählen sollten, so dass eigentlich nur noch GRÜN übrig blieb.
Ich beschränke mich darauf ausschließlich vor den GRÜNEN zu warnen, obwohl es auch bei den anderen Parteien genügend verkappte GRÜNE gibt. Wenn ich da nur an "Ich bin der Markus" denke...:kotz:

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vor 4 Stunden schrieb SilverBanditS:

Oder anders: kein Transport = keine Wirtschaft. So einfach.

Nö, so einfach ist es nicht. Wie war das noch gleich mit der Jeansproduktion, die für die einzelnen Arbeitsschritte mehrfach kreuz und quer durch Europa gekarrt wird, weil die Transportkosten niedriger sind als die jeweiligen Lohnkostenvorteile? Und die zusätzliche CO2-Freisetzung muss bei den Gesamtkosten nicht eingepreist werden bzw. schlägt nicht durch. Das kann man ändern. Und ja, womöglich werden die Hosen dann ein paar Prozent teurer. Wer sich die dann wirklich nicht mehr leisten kann, dem kann ja geholfen werden. So einfach.

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vor 37 Minuten schrieb Lenker:

Nö, so einfach ist es nicht. 

...dann schau' Dir doch einfach mal diese Zahlen an und erkläre uns, warum...

Zitat

Das Güterverkehrsaufkommen auf der Straße ist zwischen den Jahren 1990 und 2018 in Deutschland von 2.877 Millionen Tonnen auf 3.754 Millionen Tonnen gestiegen. Aufgrund der Wirtschaftskrise war die Aufkommensentwicklung im deutschen Straßengüterverkehr kurzfristig rückläufig und sank 2009 auf 3.114 Millionen Tonnen. Danach setzte eine schnelle Erholung ein, sodass 2013 etwa das Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht wurde [BMVI19ah].

...eine Steigerung um 877 Mio. t Güterverkehrsaufkommen, was einem Zuwachs um 30% entspricht damit nichts zu tun haben soll. Und warum war das Aufkommen ausgerechnet während der Wirtschaftskrise deutlich rückläufig. Und da ist der Personenverkehr noch nicht drin enthalten.

Ich würde daraus die Korrelation, wenn nicht sogar die Kausalität herleiten, das Wirtschaftsleistung und Verkehrsaufkommen sehr wohl direkt miteinander zu tun haben. Nochmal: Ohne Verkehr keine Wirtschaftsleistung. So einfach.

In wie weit sich nun die weitestgehende just-in-time-Lieferung (der Transportweg ist das Lager) mit der sich daraus resultierenden deutlichen Einsparung bei festen Lagerkapazitäten im CO²-Ausstoß gegeneinander aufheben, vermag ich nicht zu sagen. Aber einen solchen Effekt gibt es definitiv, denn auch der Bau und der Betrieb von großen Lagerkapazitäten erzeugt nicht wenig CO², während die Transporte ohnehin unterwegs sind.

Und wie das nun konkret mit Deiner Jeans abläuft, kann ich Dir nicht beantworten, aber vielleicht hast Du ja dazu einen Bericht, den wir uns alle mal "reinziehen" können? Dann sind wir schlauer.

Ach ja, und natürlich gibt es noch sehr viel Verbesserungs- und Einsparpotential, keine Frage. Es wäre halt nur schön und vor allem zielführend, wenn sich unsere streikenden und hüpfenden Jugendlichen um eine möglichst gute Ausbildung bemühten (auch an Freitagen), damit sie dann die entsprechenden Berufe erlernen könnten, wo wir zukünftig deutlich besser werden sollten/müssten.

Sich einfach immer nur hinzustellen und die Anderen zu beschimpfen ist Kindergarten-Niveau, das bringt uns jedoch keinen Millimeter voran. Es zerstört nur unser Potential.
Aber vielleicht hüpfen diese Kiddies auch deshalb, weil sie das trotzige Stampfen so gewöhnt sind, wenn die Mutti nicht den Lolli oder der Vati nicht das Eis kaufen will.

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On 9/9/2021 at 2:27 PM, Lenker said:

Sind wir uns einig, dass dies ohne ein global koordiniertes Vorgehen nicht gelingen kann, und dass hierfür eine Lastenverteilung erforderlich ist, die das Etikett "Klimagerechtigkeit" verdient?

Gerechtigkeit liegt immer im Auge des Betrachters und ist objektiv nicht bestimmbar. Etiketten mit dem Suffix "Gerechtigkeit" dienen deshalb agitativen und manipulativen Zwecken.

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vor 22 Stunden schrieb Lenker:

Also:

https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/IPCC-AR5_SYR_barrierefrei.pdf

Seite 4 im Abschnitt "Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger":

Zitat

Die  anthropogenen  Treibhausgasemissionen  sind  seit  der  vorindustriellen  Zeit  angestiegen, hauptsächlich angetrieben durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, und sind nun höher als jemals zuvor. Dies hat zu atmosphärischen Konzentrationen von Kohlendioxid, Methan und Lachgas geführt, wie sie seit mindestens 800 000 Jahren noch nie vorgekommen sind. Ihre Auswirkungen  wurden,  in  Kombination  mit  denen  anderer  anthropogener  Treiber,  im  gesamten Klimasystem  nachgewiesen  und  es  ist  äußerst wahrscheinlich,  dass  sie  die  Hauptursache  der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind.

Und nun?

...ich muss zugeben, nachdem ich Dein erstes Zitat vom Wissenschaftlichen Dienst gelesen hatte, bin ich direkt geistig abgebogen, da es beim Lesen echt schon weh tut.
Aber man sollte trotzdem aufmerksam weiterlesen, um wichtige Erkenntnisse nicht zu verpassen.

Jedenfalls hatte ich im weiteren Zitat die Sache mit den 800.000 Jahren gelesen, aber sie sind auch gleich in dem ganzen Dampf wieder verschwunden. Erst als sich der Nebel etwas gelegt hatte, kamen sie wieder zum Vorschein, und da dämmerte mir plötzlich die Brisanz dieses Satzes, der einen eklatanten Widerspruch zu Tage befördert.

Ich hatte ja bereits den sehr gut belegten globalen Wechsel zwischen deutlich wärmeren und deutlich kälteren Phasen in den letzten 2.000 Jahren hingewiesen. Auf eine Erklärung, warum diese in erdgeschichtlichem Maßstab äußerst kurzfristigen Schwankungen ohne jegliches fossiles CO² möglich waren, warte ich immer noch. Egal.

Die von Dir zitierte Zusammenfassung geht hier ja noch deutlich weiter - nämlich genau 800.000 Jahre in die Vergangenheit, in der sich die Treibhausgaskonzentration nicht wesentlich verändert habe. Das sind genau 798.000 Jahre mehr, als ich bereits angeführt hatte.

Dieser doch recht große Zeitraum führt nun aber zu ein paar Fragen nach der Konsistenz der CO²-Theorie.

  1. Warum genau 800.000 Jahre, warum nicht 1, 10 oder 500 Mio. Jahre?
    Dazu schauen wir uns doch einmal diese Ausarbeitung etwas näher an und lesen zum Thema CO²-Gahalt der Atmosphäre solch erstaunliche Dinge...
    Zitat

    Über die letzten 500 Millionen Jahre liegen über diese Schwankungen etwas bessere Informationen vor. In den ersten 100 Millionen Jahren dieses Zeitraums lag der CO2-Gehalt zwischen 4000 und 6000 ppm (heute 400 ppm)[2]. Dann folgte eine Phase mit ähnlich niedrigen CO2-Werten wie heute und einer Eisbedeckung fast bis zum 30. Breitengrad. Zwischen 100 und 250 Millionen Jahren vh. lag der CO2-Gehalt wieder deutlich über 1000 ppm. Es war die Zeit der Dinosaurier mit um 8 Grad wärmeren Temperaturen als heute.

    Soso, deutlich über 1.000 ppm! Wollte man die Politiker - denn Dein Zitat stamm ja aus der Zusammenfassung für Politiker und nicht aus dem Bericht selbst - mit solchen Nebensächlichkeiten, dass der "normale" CO²-Gehalt der Erdatmosphäre erdgeschichtlich betrachtet deutlich höher liegen müsste, als es heute der Fall ist, nur nicht aus deren Narrativ herausholen? Schließlich garantiert dieses AGW-Narrativ ja genau die Milliarden-schweren Gelder, die diesen weltweiten Klima-Zirkus so schön am Leben erhalten.
    Und als Nächstes
  2. Wie konnte es in dieser Phase der absolut niedrigen CO²-Konzentration ohne jegliche menschliche Unterstützung zur letzten großen Kaltzeit kommen...
    Zitat

    Die letzte Kaltzeit, auch das letzte Glazial (oder, etwas mehrdeutig, die letzte Eiszeit) genannt, folgte im Jungpleistozän im Anschluss an die letzte Warmzeit vor der heutigen. Sie setzte vor etwa 115.000 Jahren ein und endete mit dem Beginn des Holozäns vor etwa 11.700 Jahren. In der letzten Kaltzeit kam es, wie auch schon in den Kaltzeiten davor, zu einer Abkühlung des Klimas auf der ganzen Erde, zu weiträumigen Vergletscherungen, zu großflächigen Überschwemmungen und zum Absinken des Meeresspiegels mit der Bildung von Landbrücken.

     ...und was noch weitaus interessanter wäre, wie konnte diese Eiszeit vor etwa 11.700 Jahren wieder zu Ende gehen, obwohl doch das aufheizende anthropogene CO² noch nicht in der Atmosphäre war, das kam ja erst etwa 11.600 Jahre später so richtig zum Tragen.
    Trotz des konstant sehr niedrigen CO²-Gehalts hat sich die Atmosphäre so stark erwärmt, dass sich die teilweise kilometerdicken Gletscher der Nordhemisphäre von ganz alleine bis in die Gipfel der alpinen Gebirge - z.B. die heutigen Alpengletscher - zurück zogen. Wo ist die logische Erklärung dafür?

Daraus ergeben sich doch nur zwei mögliche Schlussfolgerungen: Entweder das CO² alleine - und somit auch dessen anthropogener Anteil - kann nicht DIE Klima-treibende Kraft sein ODER die CO²-Konzentrationen waren auch ohne den Menschen schon deutlich höher und haben dennoch die Erde nicht "verglühen" lassen, wie es unseren Kindern heute immer eingebläut wird.

Egal wie man es dreht und wendet. Die Behauptung, dass ausschließlich oder zumindest doch deutlich überwiegend das anthropogene CO² den aktuellen Klimawandel verursachen soll und wir über das CO² das Klima "kontrollieren" oder gar steuern könnten, ist an Absurdität kaum noch zu überbieten.

Was aussieht wie :shit:, riecht wie :shit: und schmeckt wie :shit: ist dann ziemlich sicher auch :shit::shit::shit: , und beim aller besten Willen sind es eben keine Bonbons.

Zum Abschluss noch ein Blick über den Tellerrand unserer kleinen Erde:
Es gibt reichlich Erkenntnisse darüber, dass sowohl unser Mond als auch die Nachbarplaneten aktuell eine Erwärmungsphase durchmachen. Ist dafür auch das anthropogene CO² auf der Erde verantwortlich, oder gibt es dann doch eher deutlich stärkere kosmische Faktoren, die die Temperaturen auf den Planeten unseres Sonnensystems maßgeblich beeinflussen?
Wenn Du in dem Thread mal etwas zurückgehst, dann findest Du dort ein Zitat aus "Meyers Neuem Lexikon in acht Bänden und einem Zusatzband" aus dem Anfang der 1960'er Jahre. Dort konnte man schon sehr gut den Begriff "Klimaänderung" und dessen Ursachen dafür erklären. Und das Eigenartige daran, man ist noch vollkommen ohne das Vehikel anthropogenes CO² ausgekommen.

Es ist schon eigenartig, dass der Mensch als Hauptverursacher des Klimawandels erst ins Spiel kam, als die Politik begann, in die "wissenschaftliche" Bestätigung dieser These sehr sehr sehr viel Geld zu pumpen. Hierin sehe ich nicht nur eine Korrelation sondern eine ganz klare Kausalität.

Man stelle sich die einfache Frage: Cui bono - wem zum Vorteil? Oder auch: Wer profitiert davon?

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vor 5 Stunden schrieb Z282:

Gerechtigkeit liegt immer im Auge des Betrachters und ist objektiv nicht bestimmbar.

Teil 1: Ja klar. Teil 2: Unbelegt. Ich denke, wenn wir uns mit denjenigen, denen gerade die globale Ungerechtigkeit in Sachen Klimawandel klar wird, einigen könnten, dass jedem Menschen der gleiche Anteil am restlichen CO2-Budget zusteht, dann können wir von Glück reden. Dennn sie haben die Misere praktisch nicht zu verantworten. Das sind nämlich wir, die wir jetzt mit rhetorischen Tricks wie "objektiv nicht bestimmbar" versuchen, und aus der Verantwortung zu stehlen.

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