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Neuer UN-Klimabericht Teil III


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vor 20 Minuten schrieb SilverBanditS:

Ich werde mir den Artikel aber noch mal in Ruhe "reinziehen" und mich ggf. dazu äußern.

Das ist erfreulich.

Zitat

Tust Du das auch zu meinen Argumenten und den verlinkten Quellen, oder zählen für Dich nur Deine Argumente?

Sobald es meine Zeit erlaubt; manchmal ist ja weniger mehr.

 

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...man muss die AfD nicht mögen. Ebenso wenig wie DIE LINKE, Bü90/Die GRÜNEN, FDP, Die Grauen Panther oder sonstewen. Aber wann begreift ihr linksgrünen Blockflöten endlich mal, dass es äußerst dämlic

Immer wieder wurde an verschiedenen Stellen angemerkt, daß China - als der weiltweit größte CO2-Emittent - noch bis 2030 seine CO2-Emissionen steigern wird, da insbesondere viele neue Kohlekraftwerke

@Lenker: Dein Rückzug kam früher als erwartet. Da hatten hier andere zwischenzeitlich verblichene CO2-Verteufelungsjünger schon mehr Stehvermögen. Ich empfehle Dir dringend alle drei Threadteile zu le

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Am 17.8.2021 um 13:15 schrieb Lenker:

Ich habe mir den Artikel nun noch einmal in Ruhe durchgelesen. Was mir auffällt: Die Autorin führt die Veränderungen - ganz besonders für Schweden - mehr oder weniger ausschließlich auf die dortige CO²-Steuer zurück. Sie lässt aber - ebenso wie Du - außer acht, dass in Deutschland im gleichen Zeitraum ähnliche Steuern eingeführt wurden (Mineralölsteuer und Ökosteuer), die sich zwar vielleicht nicht direkt auf ein CO²-Equivalent bezogen, aber letztlich eine ähnliche Wirkung erzielt haben dürften. Das will sie für Deutschland jedoch nicht gelten lassen, und schiebt hierfür ausschließlich die Folgen der Wiedervereinigung vor. Das in in meinen Augen "cherry picking" und somit unlauter.

Durchaus interessant ist aber der Hinweis, dass in Schweden mit der Einführung das Steuersystem reformiert und die Energiesteuer im Gegenzug gesenkt wurde. Es findet sich sogar der Hinweis, dass ähnliches in Deutschland die Akzeptanz erhöhen könnte.
Passiert ist jedoch genau das Gegenteil. Zu den ohnehin schon "ordentlichen" Steuern ist die CO²-Steuer extra noch hinzugekommen. Kein Wort mehr von Reform oder dergleichen.

Und nun noch einmal zu den CO²-Emissionen ein Gedanke.
Hätte Deutschland die 20 oder gar 30 Jahre (seit 1990) und vor allem die 520 Mrd. € Energiewende-Kosten genutzt, um durch Sicherung und Ausbau der Kernenergie einen ähnlich niedrigen CO²-Ausstoß in der Stromproduktion wie Frankreich zu erreichen, dann würde unser Stromsektor jetzt nicht mehr 250 Mio. t CO²/a sondern nur noch knapp 22 Mio. t CO²/a ausstoßen (8,7% des aktuellen deutschen CO²-Ausstoßes).
Die Pro-Kopf-Emissionen Deutschlands hätten sich damit um 2,75 t CO² pro Kopf und Jahr auf etwa 5,75 t CO² pro Kopf und Jahr reduziert, was einer weiteren Gesamteinsparung von gut 32 % entspräche.

ABER DAS WILL DIE WELTRETTENDE DEUTSCHE KLIMAELITE NICHT!
WARUM NUR?

Geht es am Ende gar nicht um das Klima? Geht es am Ende nur um die Lenkung der Energiewende-Milliarden in die "richtige" Richtung?

Fragen über Fragen, aber keine plausiblen Antworten. Ganz im Gegensatz zu anderen Ländern, die da absolut pragmatisch herangehen.
Komischerweise kommt der stärkste und lauteste Widerstand besonders von der Wind- und Solar-Lobby. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

Die Autorin führt die Veränderungen - ganz besonders für Schweden - mehr oder weniger ausschließlich auf die dortige CO²-Steuer zurück. Sie lässt aber - ebenso wie Du - außer acht, dass in Deutschland im gleichen Zeitraum ähnliche Steuern eingeführt wurden

Lassen Sie eventuell außer Acht, dass die Höhe der CO2-Steuer in Schweden inzwischen deutlich höher ist als in D aktuell vorgesehen? Vielleicht wirkt es deshalb besser, und natürlich braucht die Wirkung Zeit: Menschen und Industrie müssen erst Lösungen entwickeln, durch die sie der höheren Steuer ausweichen können.

Das mit der Kernenergie ist Augenwischerei. Sie wissen, dass das neueste Kernkraftwerk in UK nur mit gigantischen Subventionszusagen der Regierung gebaut wurde? Sonst wäre es für den Betreiber unwirtschaftlich gewesen - das Defizit trägt also der Steuerzahler. Warum sollte das bei uns anders sein?

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vor 17 Stunden schrieb Lenker:

Lassen Sie eventuell außer Acht, dass die Höhe der CO2-Steuer in Schweden inzwischen deutlich höher ist als in D aktuell vorgesehen?

...das lasse ich durchaus nicht außer acht. Du lässt aber scheinbar (bewusst oder unbewusst?) nach wie vor außer acht, dass es keine Rolle spielt, welchen Namen ich einer Steuer/Abgabe auf den Verbrauch fossiler Brennstoffe gebe. Entscheidend ist immer das Gesamtergebnis und nichts anderes.

Vergleichen wir doch also mal die konkreten Zahlen. Nach diesem nicht ganz so einseitigen Artikel des ZDF, der auch Kritikpunkte beleuchtet, beträgt der CO²-Preis aktuell in Schweden 115 €/t CO², was auch dem Zielwert entsprechen soll. Der Anteil der CO²-Steuer auf den Liter Benzin wird hier mit 25 Cent errechnet (bei einem Gesamtpreis von 1,58 €/l Benzin).
Deutschland hatte bereits vor 2021 die Mineralöl- und die Ökosteuer als festen Aufschlag auf Benzin und Diesel. Nach dieser Übersicht machte das in der Summe bereits einen absoluten Aufschlag von 65,45 Cent/l Benzin aus (bei einem durchschnittlichen Preis von 1,55 €/l Benzin, womit sich der Preis zu Schweden nur marginal unterschied).
Seit dem 01.01.2021 kommt nun aber noch die zusätzliche CO²-Steuer (Startpreis 25 €/t CO²) oben drauf, was einen weiteren absoluten Aufschlag von derzeit 7 Cent/l Benzin entspricht, welcher sich weiter auf bis zu 12,8 Cent/l in 2024 erhöhen wird.
Wie bereits geschrieben wird in Deutschland damit einhergehend keine Steuerreform oder die Senkung anderer Steuern angestoßen, wie in Schweden. Es wird den Bürgern einfach nur noch mehr Geld als bisher abgeknöpft, auf dass für große Teile der Bevölkerung Energie immer mehr zum Luxusgut wird.

Eine solche Politik kann man verfolgen, wenn man die Gesellschaft noch weiter spalten will als das  ohnehin schon der Fall ist. Die Girlies aus dem Reemtsma-Clan wird es nicht weiter kümmern. Ihr Auskommen dürfte gesichert sein. Und das BEV in der Garage oder die PVA auf dem Dach lässt man sich dann noch großzügig von der Gemeinschaft subventionieren. So geht soziale Gerechtigkeit heute.

Zitat

Das mit der Kernenergie ist Augenwischerei. Sie wissen, dass das neueste Kernkraftwerk in UK nur mit gigantischen Subventionszusagen der Regierung gebaut wurde? 

...wofür es doch sicherlich auch valide Quellen gibt? Verrätst Du sie uns, oder ist das Dein Geheimnis?

Nun gut, ich gebe zu, ich bin kein Kernphysiker. Und ich unterstelle mal ganz keck, Du auch nicht. Also muss man sich bei Leuten informieren, die davon richtig viel verstehen - weil sie z.B. das Fach studiert, dort promoviert und auch über Jahrzehnte auf dem Sektor gearbeitet haben. Und wenn solche Leute ihr FACH-Wissen dann auch noch der Allgemeinheit kostenlos und durchaus verständlich zur Verfügung stellen, dann dürfen und dann sollten wir uns auch mal daran bedienen.

Um zu erkennen, wie die Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie in der Welt aktuell vorangeht, muss man nur mal ganz einfach nachlesen, wer wo wie welche Kernkraftprojekte in die Tat umgesetzt hat und was noch so gerade in Umsetzung ist.

So sind nicht nur Russland und China Nationen, die KKW bauen und auch exportieren, sondern auch Südkorea hat mit dem APR1400-Reaktor ein Serienprodukt entwickelt, welches mit den US-amerikanischen Genehmigungsstandards ausgestattet weltweit errichtet werden kann. Und das dies nicht nur theoretisch möglich, sondern auch praktisch umgesetzt wurde, zeigt die Inbetriebnahme des KKW Barakah in den Vereinigten Arabischen Emiraten, welche damit zur 33. Nation mit friedlicher Kernenergienutzung aufgestiegen sind.

Aber auch Russland realisiert entsprechende Projekte im Ausland inkl. der notwendigen Finanzierungsvereinbarungen, wie hier jüngst im weißrussischen Ostrovets - ebenfalls in einer Art Serienproduktion.

Last but not least kannst Du hier nachlesen, wie UK nach dem Brexit auch mittels Kernenergie in Zukunft die sichere Versorgung mit sauberer Elektroenergie umsetzen will.

Leider findet man solche Informationen kaum bis gar nicht in den deutschen MSM, und wenn doch, dann durch blanken Populismus das Strahlen-Angst-Narrativ zu bedienen, jedoch nicht, um sich neutral und fundiert mit den aktuellsten Entwicklungen auseinanderzusetzen. Dafür zahlt man doch gerne die als "Demokratieabgabe" getarnte Rundfunkgebühr.

Um abschließend noch einmal auf die von Dir sicher noch zu belegenden "gigantischen Subventionszusagen" zurückzukommen:
Was denkst Du, was die bereits erwähnten 520 Mrd. € für die deutsche "Energiewende" waren bzw. sind? Ein etwas ausgeufertes Kaffeekränzchen oder vielleicht doch real gezahlte staatliche Subventionen für eine Energiequelle, die es ohne diese "minimalen" Zuschüsse nie und nimmer in den Markt schaffen würde. Aus diesem Grund werden ja z.B. auch alle WKA wieder abgerissen, deren Subventionszeitraum abgelaufen ist. Ein dauerhafter Betrieb ist auch heute noch ohne diese immensen Zuschüsse nicht möglich - und wird es auch nie sein. Da hast Du also ganz konkret Deine "Augenwischerei".

Wir müssen uns lediglich die real existierende Welt um uns herum - einmal hier in Deutschland und dann weltweit - anschauen, um zu erkennen, wer hier am Ende wohl oder übel der Verlierer sein wird. Ich bin halt nur gespannt, ob wir für diese finale Einsicht in unserem Land wirklich erst den ganz großen überregionalen oder gar landesweiten Blackout erleben müssen, für den uns die Bundesregierung sogar vorsorglich einen kleinen Leitfaden mit klugen Ratschlägen an die Hand gibt. 
Kleiner Tipp: Solltest Du diese Ratschläge im Falle DES Falles beherzigen wollen, so drucke sie Dir heute schon aus und deponiere sie an einem sicheren Ort zusammen mit einer Generator- oder Dynamotaschenlampe. Denn wenn Du sie erst mal brauchst, dann wird das mit dem Download wohl auch nicht mehr klappen. Du weißt schon: Internet und Strom, da gibt es einen direkten Zusammenhang. Good luck!

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Ich weiß, es ist ganz sicher unpopulär, aber wer als "klimabewegter" Raucher aktiv gegen den Klimawandel vorgehen möchte, der sollte sich mal diesen Artikel reinziehen und feststellen, dass jede einzelne Zigarette für 14 g CO²Equ. "sorgt".

Nun mal Butter bei die Fische @hartmut, @zorro69, @rth, @Lenker & Co. raucht Ihr (noch)?

Ich hab mit sechs aufgehört zu rauchen, da hab ich dann lieber auf 'ne nigelnagelneue Simme gespart. Zugegeben, auch nicht ganz Klima-neutral, aber das hat in den 70'ern keinen interessiert. Ganz im Gegenteil, da prognostizierte man ja noch die nächste Eiszeit. Wie's ausging, wissen zumindest die älteren Semester unter uns.

So long! Und immer schön auf'm Balkon rauchen, damit die Nachbarn auch was von haben.

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Am 19.8.2021 um 12:39 schrieb SilverBanditS:
Zitat

Sie wissen, dass das neueste Kernkraftwerk in UK nur mit gigantischen Subventionszusagen der Regierung gebaut wurde? 

...wofür es doch sicherlich auch valide Quellen gibt? Verrätst Du sie uns, oder ist das Dein Geheimnis?

Lesen Sie denn keine Zeitung?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/grossbritannien-windige-subventionen-1.2826163

Zitat

Die Kläger schätzen, dass die hohen Garantiepreise über 35 Jahre einer Beihilfe von atemberaubenden 108 Milliarden Euro entsprechen. Dazu bürgt die Regierung für 16,5 Milliarden Euro an Krediten der Bauherren, was deren Zinslast senkt. In einer Studie für den Kläger Greenpeace Energy kommen die Berater von Energy Brainpool zu dem Schluss, dass Großbritannien für 108 Milliarden Euro Zuschüsse auch statt eines Atommeilers neue Windkraftanlagen plus Speichertechnik bauen könnte.

https://taz.de/Neues-Atomkraftwerk-in-Grossbritannien/!5700229/

Zitat

... das Risiko tragen die Steuerzahler. Für den von Hinkley Point C produzierten Strom hat die Regierung eine Preisgarantie von 92,50 Pfund pro Megawattstunde gegeben, sie gilt für 35 Jahre.

Kurs heute, 22.08.2021: 1,16 €/Pfund, entspricht also 10,7 €-Ct/kWh Kosten für den Verbraucher, per Steuern oder Strompreis, zzgl. Steuern etc.. Ökostrom ist inzwischen deutlich billiger herstellbar.

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vor 7 Stunden schrieb Lenker:

Ökostrom ist inzwischen deutlich billiger herstellbar.

Und warum ist dieser Öko-Strom dann für die Endverbraucher so extrem teuer?

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vor 17 Stunden schrieb Lenker:

Lesen Sie denn keine Zeitung?

...vielleicht solltest Du Dich einfach mal etwas aktueller informieren?!
Der Artikel der Süddeutschen berichtet von einer Klage aus 2016, diese ist vom EUGH abgewiesen worden. Die Argumente von GP Energy und deren Lobby-Studie konnten dann wohl doch nicht so überzeugen.

Zitat

Der Europäische Gerichtshof hat die Klage von Greenpeace Energy gegen Milliarden-Subventionen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C endgültig abgelehnt. „Das Gericht stützt seine Entscheidung im Wesentlichen auf formale Gründe, inhaltlich sehen wir uns aber nicht widerlegt“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy: „Der EuGH geht auf unser Kernargument nicht ein, dass die britischen Atomsubventionen den europäischen Energiemarkt zu Lasten erneuerbarer Energien verzerren. Insofern ermutigt uns das Urteil, auch weiterhin gegen Hinkley Point C und die drohende Widerkehr der Atomkraft in Europa zu kämpfen“

...sind denn den vollmundigen Ankündigungen des Herrn Tangermann auch Taten gefolgt?

Und dann noch ein interessanter Satz aus dem SZ-Artikel:

Zitat

Anders als in Deutschland unterstützt in Großbritannien die Mehrheit der Bürger weiterhin die Kernkraft; die Katastrophe im japanischen Fukushima vor fünf Jahren hat daran nichts geändert.

...fällt Die was auf? Selbst die SZ muss hier indirekt konstatieren, dass die Briten der  German Angst noch nicht anheim gefallen sind, so wie viele andere entwickelte Nationen auch nicht.

Im Übrigen steht auch im Artikel, dass GB bis 2025 aus der Kohle aussteigen will. Da sind dann wohl doch Realisten am Werk, die sich sagen, wenn wir keine Kohle mehr verfeuern, dann brauchen wir eine andere sichere und zu jeder Tages- und Nachtzeit zuverlässige Energiequelle.

Um Dir mal ein klareres Bild von dem gesamten Vorhaben der Briten zu verschaffen, solltest Du Dir mal diesen Beitrag zu Gemüte ziehen, der unter anderem auch die Randbedingungen eines Wiedereinstiegs in die Kerntechnik beleuchtet, wie z.B. die Schaffung einer komplett neuen Ausbildungsstruktur, welche durch 30 Jahre Dornröschenschlaf einfach nicht mehr vorhanden war. Der Unterschied zu Deutschland: Die Briten haben ihr Manko erkannt und beheben es.

PS: Wie sieht es denn eigentlich mit den "restlichen" Punkten aus, die ich angeführt hatte? Kommen dazu Deinerseits noch Statements oder dürfen wir Deine stillschweigende Zustimmung konstatieren? Dann geht es Dir wohl so wie Herrn Tangermann.

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vor 9 Stunden schrieb SilverBanditS:

Wie sieht es denn eigentlich mit den "restlichen" Punkten aus, die ich angeführt hatte? Kommen dazu Deinerseits noch Statements oder dürfen wir Deine stillschweigende Zustimmung konstatieren?

Wer ist jetzt "wir"? Nein, die Annahme stillschweigender Zustimmung wäre eine komplette Fehlinterpretation. Mein Zeitkontingent für dieses Thema reicht nur nicht aus, um über jedes Stöckchen zu springen, das mir jemand hin hält.

Der Ausgangspunkt war, dass der britische Atomstrom in erheblichem Umfang subventioniert werden muss, damit sich der Betrieb des Kernkraftwerks für den Betreiber überhaupt lohnt. Dass Atomstrom "billig" ist, ist also schon lange als Märchen erkannt worden, das von manchen Leuten immer noch gern weitererzählt wird. Die Erneuerbaren hingegen produzieren den Strom inzwischen wesentlich kostengünstiger. Dass die Strompreise für Endverbraucher hierzulande recht hoch sind, hat andere Gründe (Tipp: Was zahlen Aluminiumhersteller für die kWh?).

Die Klage wurde abgewiesen, weil die hohe Subventionierung (leider) nicht gegen geltendes EU-Recht verstieß; dieser Umstand besagt also nichts über die Höhe der Subventionen, sondern vielleicht eher etwas über eine Macke im EU-Recht. Also immer schön beim Thema bleiben bitte.

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vor 12 Stunden schrieb Lenker:

Mein Zeitkontingent für dieses Thema reicht nur nicht aus,

...na dann bist Du hier vielleicht im falschen Thema?! Oder dachtest Du, man könne hier ein paar "Ungläubige" mal eben so nebenbei "bekehren"?

Zitat

über jedes Stöckchen zu springen,

...dass Dir da mal nicht der @Biber-Butzemann wegen Urheberrechtsverletzung kommt, der hatte den Spruch auch immer drauf, wenn ihm die Argumente ausgingen - bis er irgendwas ganz weg war. Oder bist Du etwa doch... ach waaaas, neee, niemalsnich!

Zitat

Der Ausgangspunkt war, dass der britische Atomstrom in erheblichem Umfang subventioniert werden muss,

...falsch! DEIN Ausgangspunkt - oder besser Einstiegspunkt - war, dass Schweden wegen der seit 30 Jahren bestehenden CO²-Steuer sooo viel besser sei als Deutschland. Dass dem nicht ganz so sein kann, dafür hatte ich Dir konkrete Zahlen geliefert, welche Du aber geflissentlich @Biber-like ignoriert hast bzw. über die Du nicht so gerne "springen" möchtest. Darüber sind wir dann erst zum Thema Kernenergie gekommen, weil sowohl Schweden aber auch Frankreich diese in einem deutlich höherem Maße zu ihrer Stromerzeugung nutzen, und dies - ebenso wie UK - auch weiterhin tun werden. Ganz im Gegensatz zu Deutschland.

Erst an dieser Stelle kommt nun Dein astreines Totschlagargument "Subventionen für Hinkley Point C", welches sich bei genauer Betrachtung (Du  hast die verlinkten Artikel gelesen und verstanden?) in heiße Luft auflöst, was der EUGH wohl auch so gesehen hat, und den dabei auch nicht interessiert, wie Du darüber denkst.

Ich will das aber für Dich gerne noch einmal in einfache Worte fassen:

Der Betreiber eines konventionellen Kraftwerkes (Kohle, Öl, Gas, Kernenergie) verpflichtet sich, am Einspeisepunkt in das Stromnetz immer und zu jeder Tages-/Nacht-/Jahreszeit die aktuell benötigte Strommenge bis an seine Kapazitätsgrenze mit sauberen 50 Hz Netzfrequenz zu liefern. Dafür bekommt er Geld, im Falle Hinkley Point C einen ausgehandelten Festpreis. der weder nach unten aber eben in Zukunft auch nicht nach oben abweichen darf.

Der Bau eines solchen Kraftwerkes - insbesondere bei einer Kapazität und Mindestlaufzeit wie HPC - ist nicht ganz billig. Da hast Du wohl absolut recht. Und Du liegst ebenso erst einmal richtig, dass die Errichtung einer WKA deutlich günstiger und auch viel schneller geht (wenn da nicht gerade die Fuzzis von Vernunftkraft wieder zwischenfunken). Ebenso sind wir uns darüber einig, dass die Nennleistung einer Onshore-WKA in D im Schnitt bei 1,8 MW/WKA liegt. Es bedürfte also mithin fast 1.000 (in Worten eintausend) WKA, um die Nennleistung nur eines KKW-Blocks zu erreichen.

Aber halt! Das KKW liefert seine Nennleistung bei entsprechender Abnahme zu mehr als 90% seiner gesamten Betriebsdauer, und die max. 10% Stillstandzeiten (Wartung/Instandsetzung/Beladung) sind zu 100% planbar.
Ist das bei WKA auch so? KLARES NEIN, die tatsächliche Leistung liegt bei nur 25% der Nennleistung. Soweit, so schlecht.
Nun wirst Du einwenden, dann bauen wir halt 4 mal so viele WKA (Du weißt, 25% sind 1/4 von 100%, deswegen mal 4)! Falsch! Denn auch 4 mal, 10 mal oder 100 mal so viele WKA liefern bei Flaute KEINEN Strom.

Wenn nun also die Windmüller sich zur gleichen Netzversorgung (>90%) verpflichten müssten, also am Abnahmepunkt die Nennleistung zu liefern, wenn sie benötigt wird, dann müsste der Windmüller auf seine Kosten direkt neben der WKA eine adäquate Backup-Kapazität bereitstellen, die den Strom auch bei Flaute liefern oder bei viel zu viel Wind zwischenspeichern  kann. Das könnte er durch einen ausreichend großen Batteriespeicher zum Preis von etwa 1.200 €/kWh (Kosten = 2,16 Mio. € für theoretisch eine Stunde Nennleistung als Puffer!!!) oder durch einen Elektrolyseur mit Wasserstoffspeicherung als Puffer und Brennstoffzelle als Backup-Quelle realisieren.
Ein Diesel-Aggregat dürfte als Backup ja wohl nicht in Frage kommen - böses CO².

Was meinst Du wohl, wo der Einspeisepreis pro kWh für solcherart "sicher" erzeugten und massiv bevorzugten Windstrom liegen würde? Das kann und will keiner wirklich ausrechnen. Warum?

Dass dem nämlich nicht so ist, das weißt Du, das weiß ich, das weiß jeder, das weiß selbst der, der sich die berühmte Hose mit der Kneifzange anzieht.
Nein, die zwingend notwendigen Backup-Kapazitäten müssen konventionelle Backup-Kraftwerke (Gas, Öl, Kohle, noch Kernenergie) bereitstellen. NUR: Die Kosten dafür trägt weder der Windmüller, noch der PVA-Betreiber, sondern die Allgemeinheit über den mittlerweile weltweit höchsten Strompreis in Deutschland.

Hinzu kommen noch weitere kostentreibende und marktverzerrende Faktoren wie Einspeisevorrang für sog. "Erneuerbare" oder die "Rekord-Entschädigungen für Phantomstrom" - also Zahlungen für nie gelieferten Windstrom an die Windmüller.

Und das sind in Deinen Augen alles keine Subventionen? Träum' weiter!
Gut, man könnte es natürlich auch Betrug an der Allgemeinheit zu Gunsten einiger weniger Profiteure nennen.

Und dann wäre da noch die...

Zitat

Macke im EU-Recht

 ...hier scheinst Du auf einer Linie mit den Briten zu liegen, oder warum sind die jetzt nicht mehr im Club der Erlauchten? Da gibt es mittlerweile eine schier unermessliche Menge an Ansatzpunkten für Veränderungen. Nur scheint die EU die richtige Richtung aus den Augen verloren zu haben. Man könnte auch sagen: Regulierungswahn, koste es was es wolle! Aber das ist nun wirklich ein andere Baustelle.

Fazit: Wie Du also siehst, nehme ich mir durchaus die notwendige Zeit, um Dir die realen Zusammenhänge verständlich zu erklären. Denn nur wer die Zusammenhänge erkennt und versteht, ist auch in der Lage, die Zukunft zum Besseren zu gestalten.
Das Auswendiglernen von Parolen und Totschlagargumenten mag auf FFF-Demos ganz toll rüber kommen oder auch bei manchem Lehrer inzwischen höher im Kurs stehen als Fakten-Wissen.
Aber die nackte Realität ist am Ende immer unbarmherzig hart und obsiegt über jede noch so markige Parole. Versprochen!

 

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@Lenker Wie es das Internet so will, stößt man doch immer wieder auf passende Artikel. In dem Beitrag: Physik-Professor Sigismund Kobe: „Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen“ kannst Du Dir die Zusammenhänge auch noch einmal von einem Fachmann (das ist einer, der das betreffende Fach studiert und abgeschlossen, darüber hinaus sogar promoviert, habilitiert hat und sogar einen Lehrstuhl an einer richtigen Uni inne hat) sehr genau und physikalisch fundiert erklären lassen...

Zitat

Umland: China plant, seinen enorm steigenden Bedarf an Elektroenergie auch durch einen weiteren massiven Zubau von Kohlekraftwerken zu decken. 2020 soll deren Leistung 1.100 GW betragen, 2035 sogar 1.400 GW. Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerke der EU verfügen über eine Leistung von 150 GW (1 GW = 1 Gigawatt sind 1 Million Kilowatt). Der deutsche Anteil beträgt derzeit noch 44 GW. Doch Deutschland möchte als erstes Land komplett aus der Kohle aussteigen und begründet dies mit dem Anspruch, als Vorreiter der Welt zeigen zu müssen, dass ein solcher Ausstieg technisch und ökonomisch realisierbar sei. Darüber hinaus sollen auch die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden, die Strom nahezu CO2-emissionsfrei erzeugen können. Das Ziel ist es, Strom zu hundert Prozent aus regenerativen Energiequellen bereitzustellen. Professor Sigismund Kobe erklärt im EIFELON-Gespräch, dass dies in Deutschland aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, solange es noch keine Speicher mit gigantisch großen Speicherkapazitäten gibt.

Nimm Dir also ruhig Zeit für die Lektüre, es lohnt sich.

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Leider hinter einer Bezahlschranke, aber ich denke, die Überschrift und Einleitung reicht völlig aus, um sich entsprechende Gedanken und Vorstellungen davon machen zu können, was auf uns Endverbraucher zukommen wird.

Eine gute Bekannte zeigte mir die letzten Tage eine Ankündigung ihres Stromanbieters. Danach soll sie ab Oktober satte 9 Cent pro kWh mehr zahlen (derzeit zahlt sie gut 26 Cent). Wahnsinn!! Wo soll das bitte schön alles noch enden?!

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Am 12.8.2021 um 17:35 schrieb Lenker:

Die Klimawissenschaftler sind sich einig, dass wir viel weniger Auto fahren müssen, viel weniger Fleisch essen und viel weniger fliegen müssen. Und das dass allein überhaupt noch nicht reichen wird.

@lenker: Willkommen als Klimaphrasendrescher. Ein dümmeren Einstand kann man hier fast nicht bringen, siehe auch Schwachsinnsvergleich Haushöhen-/Temperaturbestimmung.

Wir sind hier übrigens und wie in allen Foren mit Pseudonymen per Du.

Hat denn Corona nicht zu starke CO2-Rückgänge geführt, woran selbst die feuchtesten Träume der Klimahysteriker und CO2-Vermeidungsjünger bis zu der gegipfelten Flugscham-Debatte nicht rangekommen waren? Keine Kreuzfahrten mehr, Flugverkehr dramatisch eingebrochen, Tourismus tot, Messen tot, Freizeit tot, Ausgangs-/Kontaktsperren gleich "Autoverbot", Grillverbot, usw. 

Gab es nun deswegen ein Kipppunkt in die Eiszeit zurück:lol:? Der leider nun auch vom Wetterfrosch zum Klimafrosch mutierte Christian Häckl hat gestern auf rtl aktuell erzählt, der Sommer hier sei eine "mittlere Katastrophe", da zu nass und zu kalt.

Die Wettervorhersage für meine Region bis 10. September spricht von maximal 22 °C an einen Tag, zwei Tage mit 21 °C, die restlichen Tage mit niedrigeren Maximaltagestemperaturen. Das war es also mit dem Sommer. 

Wann wird es mal wieder richtig Sommer - Rudi Carrell / mit Text für Karaoke....

:D

:nolimit:

 

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vor 3 Stunden schrieb m3_:

Ein dümmeren Einstand ...

Ok, ich hab's verstanden: Hier bin ich dann wohl in eine Blase geraten, wo unbequeme und längst bekannte Fakten keine Rolle spielen sollen. Wer stört, wird gern schon mal probeweise diffamiert, vielleicht bleibt er dann dann ja weg, und schon haben Sie wieder Ihre Faktenfreiheit für sich. Sie haben Recht, hier vergeude ich meine Zeit.

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vor 11 Minuten schrieb Lenker:

ich hab's verstanden
...

hier vergeude ich meine Zeit.

...dazuzulernen ist nie Zeitvergeudung. Man muss es aber auch wollen und zulassen.

Woher nimmst Du denn Deine unumstößliche Gewissheit, wer hier in der "Blase" sitzt? Dies anderen vorzuwerfen, ohne auf die immer noch sehr ruhig und sachlich vorgebrachten Argumente und Quellen derer auch nur ansatzweise einzugehen, ist keine Diskussion sondern Bekehrung zu einem Glauben. Das mag bei den Freitags-Hüpfern vielleicht funktionieren, aber nicht bei Leuten, die ihren Kopf zum selbständigen Denken und Lernen verwenden.

Beleidigt den Rückzug anzutreten ist absolut kein Beweis dafür, dass Du Recht hast. Das Gegenteil ist naheliegender.

Es ist also Deine eigene Entscheidung, ob Du Dich hier ernsthaft mit dem von Dir selbst als Einstieg ausgewähltem Thema offen und kritisch auseinandersetzen möchtest, oder ob Du es vorziehst, Dich lieber wieder in Deine Blase zurückzuziehen.
Der realen Welt wird Deine Entscheidung herzlichst egal sein, weil sie einzig und allein den Naturgesetzen folgt und nichts anderem.

Es wird sich also zeigen, ob Du wirklich verstanden hast.

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Am 26.8.2021 um 11:52 schrieb Lenker:

Ok, ich hab's verstanden: Hier bin ich dann wohl in eine Blase geraten, wo unbequeme und längst bekannte Fakten keine Rolle spielen sollen. Wer stört, wird gern schon mal probeweise diffamiert, vielleicht bleibt er dann dann ja weg, und schon haben Sie wieder Ihre Faktenfreiheit für sich. Sie haben Recht, hier vergeude ich meine Zeit.

@Lenker: Dein Rückzug kam früher als erwartet. Da hatten hier andere zwischenzeitlich verblichene CO2-Verteufelungsjünger schon mehr Stehvermögen. Ich empfehle Dir dringend alle drei Threadteile zu lesen, damit Du dezidierter und faktenbasierter hier auftreten kannst. 

Du kannst uns ja noch drei Ausstandsgeschenke mit Beantwortung der nachfolgenden Fragen überlassen:

1.) Mein Ex-Freund Christian Häckl in Funktion als Wetterfrosch auf rtl aktuell am Donnerstag posaunte, daß "Wetterelend" setze sich fort. Warum ist denn in der Klimakatastrophe ein nass-kalter Sommer nun ein "Elend"? Das sollte doch ein "Glücksfall" sein! Ein paar Minuten später zum Klima-Modefrosch mutiert, versucht er eine Kausalität von wieder wachsenden Ozonlöchern wegen CO2  in der Atmospäre herzustellen.  Da er es selber nicht kapiert hat, verweist er verschämt auf seine "Partner", zeigt auf die Logos, wie z. B. die unsägliche Klima-vor-acht-Truppe, welche selbst bei der ARD abgeblitzt ist.

2.) Die Gretchenfrage: Welchen Anteil hat nun der Mensch am natürlichen Klimawandel (zurückgehende Eiszeit) und wie wurde dieser Anteil berechnet. Bitte mit Quelle.

3.) Und jetzt final die tiefenpsychologische Frage: Stell Dir vor, es deute sich eine neue Eiszeit aufgrund der Sonnenfleckenaktivität an. Würdest Du dann predigen, wir müssen viel mehr Fleisch essen, viel mehr Auto fahren und viel mehr fliegen? Und das allein würde ja nicht reichen. Würdest Du E-Autos verbieten?

:nolimit:

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@m3_da der @Lenkerzuletzt vor 13 Stunden hier war, ist ihm an Antworten und weiteren Argumenten wohl nicht gelegen. Daher möchte ich Dir Deine Fragen - hoffentlich ganz in seinem Sinne - beantworten:

zu 1.: Ist doch ganz klar. Der nass-kalte Sommer ist ein eindeutiger Beweis für die Klimaerwärmung.

zu 2.: Willst Du mich verar...en? Es gibt keinen "natürlichen" Klimawandel. Dementsprechend kann der Mensch auch keinen Anteil daran haben. Der Klimawandel ist einzig und allein vom Menschen verursacht. Frag' das PIK oder die Maus, die werden Dir das klipp und klar bestätigen.

zu 3.: Nein, natürlich nicht. Das wäre lediglich ein Beweis dafür, dass wir Klimawissenschaftler Recht hatten und wir kurz vor der finalen Rettung der Welt stehen. Also weiter so!

@Lenkersollte ich irgendetwas fehlinterpretiert haben, so kannst Du Dich ja noch mal einschalten.

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Für die auf uns zukommenden Probleme in der Stromversorgung ist nun endlich auch eine nachhaltige Lösung gefunden...

Zitat

mySun ist ein mobiles, kompaktes Kraftwerk.

Fahrräder, Solarzellen und Akkus lassen sich kombinieren.

Die erzeugte Energie soll für Licht, Gadgets und Klimageräte reichen.

Ich werde unsere Nachbarschaft gleich von dieser innovativen Lösung überzeugen, denn wenn alle strampeln, dann kann einer kochen - genial.
Und wenn die ganze Straße mitmacht, reicht's vielleicht sogar für die Sauna. Eine echte win-win-Situation: Alle können schwitzen - auch die ohne Sauna.

Die Klimarettung schreitet weiter voran.

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@SilverBanditS, auf Facebook war eine Anzeige einer mir gut bekannten, seriösen Firma. „Prüfen Sie ob Solarzellen auf ihrem Dach infrage kommen“. Ich bin Neugierig, rufe an. Bei einer Anlage ohne Speicher amortisiert sich die Anlage in ihrem Fall nach ca. 13 Jahren. Wenn Sie einen (großen) Akku für ihren Eigenverbrauch dazu nehmen in 19 Jahren.

Auf den angebotenen Hausbesuch habe ich bedauernd verzichtet.

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@rth bei diesen "Amortisationsfristen" darf dann aber auch nichts kaputt gehen, und die mit der Zeit abfallende Leistung der Module wird auch dabei gerne "ausgeblendet".

Ich weiß zwar nicht, wie es aktuell ist, aber vor einigen Jahren sind die Wechselrichter solcher Anlagen gerne nach Ablauf der Garantie ausgefallen. Kosten mehrere hundert Euro. Pech gehabt.
Kamm jetzt natürlich deutlich besser sein. Den Kontakt zu einem betreffenden Großhändler habe ich leider nicht mehr.

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Am 31.8.2021 um 15:18 schrieb SilverBanditS:

Ich weiß zwar nicht, wie es aktuell ist, aber vor einigen Jahren sind die Wechselrichter solcher Anlagen gerne nach Ablauf der Garantie ausgefallen. Kosten mehrere hundert Euro.

Ich hab meine Anlage Mitte 2008 installiert bekommen und immer noch die ersten Wechselrichter. Toi toi toi !!!! Gesagt wurde mir, daß ich damit rechnen müsse, daß die WR nach 5 bis spätestens 10 Jahren ausgetauscht werden müssen.
Leisten müssen die Geräte schon einiges. Die werden bei voller Sonnenstrahlung sehr heiß. Der Raum ist selbst im Winter ziemlich warm. Zum Glück konnte ich meine WR im Keller montieren lassen, was vllt auch dafür ursächlich ist, daß sie immer noch laufen. Andere mir Bekannte haben die Geräte ebenerdig, zB in der Garage, wo es im Sommer schon ziemlich warm wird und der hitzebedingte Verschleiß auf Dauer wahrscheinlich auch deutlich größer ist als in meinem Fall.

Korrekt ist auch, daß ein WR mindestens mehrere hundert Euro kostet (je nach Typ, Marke und Güte). Wer die Anlage als Gewerbe laufen hat, bekommt wenigstens schonmal die MWSt. wieder und kann die restlichen Kosten abschreiben.

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vor 4 Stunden schrieb SilverBanditS:

@rth bei diesen "Amortisationsfristen" darf dann aber auch nichts kaputt gehen, und die mit der Zeit abfallende Leistung der Module wird auch dabei gerne "ausgeblendet".

Mir ist durchaus der Wert von Werbeversprechen bekannt. Deshalb habe ich auch — für mich — entschieden keine Solaranlage bauen zu lassen.

Währe ich 20 Jahre jünger, währe das Dach neuwertig, würde ich mich anders entscheiden.

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Am 31.8.2021 um 18:42 schrieb Bluey:

Leisten müssen die Geräte schon einiges. Die werden bei voller Sonnenstrahlung sehr heiß. Der Raum ist selbst im Winter ziemlich warm. Zum Glück konnte ich meine WR im Keller montieren lassen, was vllt auch dafür ursächlich ist, daß sie immer noch laufen.

...und genau hierin liegt auch ein nicht unwesentlicher Kritikpunkt der PVA - Wärmeentwicklung = Abwärme.

Bei Dir "heizt" der WR den Keller, das könnte man einen positiven Nebeneffekt nennen. Noch besser wäre die Einbeziehung in die Warmwasserbereitung/Heizungsanlage.

Aber nicht nur die WR werden sehr heiß, auch die Module selbst haben im Betrieb eine um 20...30°C höher Temperatur als ihre direkte Umgebung, was diese natürlich auch erwärmt. Zusätzlich wird IR-Strahlung reflektiert, welche für den Treibhaus-Effekt verantwortlich ist.
Nun könnte man sagen, dass die Module auf dem Dach nicht viel wärmer werden, als die Dacheindeckung selbst. Besonders problematisch wird es allerdings bei sog. "Solarparks". Hier werden hunderte von Modulen mitten in die Botanik gestallt, was nicht nur eine Versiegelung der Fläche sondern eine zusätzliche "Wärmeinsel" bedeutet.

Zum Einen dürfte das Verhältnis von erzeugter Abwärme zu produziertem Strom sehr ungünstig sein und zum andern wird diese Abwärme auch nicht sinnvoll nutzbar gemacht - ist mir jedenfalls bei herkömmlichen "Solarparks" bisher noch nicht untergekommen., was sicherlich an dem extrem hohen Aufwand zur sinnvollen Nutzung liegen dürfte.
Irgendwo habe ich vor kurzem von einem realisierten Projekt an der Stanford Universität gehört, wo PV-Anlagen sowohl Wärme- als auch Kältespeicher "befüllen", um daraus den gesamten Campus CO²-frei zu beheizen und zu klimatisieren - aber ohne Stromeinspeisung. Die Kosten dafür lagen aber bei mehreren hundert Mio. Dollar - also nicht ganz "billig".

Gescheit konzipierte und betriebene konventionelle Kraftwerke erzeugen natürlich auch eine sehr große Menge an "Abwärme", welche aber aufgrund der räumlichen Konzentration in und um den Kraftwerksblock deutlich einfacher und kostengünstiger für konventionelle Zwecke genutzt werden kann (z.B. Fernwärme/Warmwasser oder Prozesswärme für die Industrie).

Ähnliche Umwelt-erwärmende Effekte findet man auch bei On-shore-Windparks, welche zusätzlich durch die stetige Luftverwirbelung auch noch für eine Austrocknung der oberen Bodenschichten in ihrer Umgebung sorgen.

Nun sollte man daraus nicht schließen, dass ich per se gegen Energie aus Wind und Sonne bin. Es muss aber in einer sinnvollen Kombination mit kostengünstigen und effizienten Speichermöglichkeiten aber auch mit konventionellen Energien und so Umwelt-schonend wie möglich erfolgen. Prof. Fritz Vahrenholt geht in der PHOENIX-Runde "Fluten, Brände, Stürme: Klimapolitik auf dem Prüfstand" vom 26.08.2021 sehr kritisch auf diese Probleme im globalen Rahmen ein - sehr erhellend, ganz im Gegensatz zu den drei anderen Teilnehmern (Neubauer, Plöger, Göpel) dieser Runde.

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Am 30.8.2021 um 08:20 schrieb SilverBanditS:

@m3_da der @Lenkerzuletzt vor 13 Stunden hier war,

@silverbandits: Auch vor 8 Stunden. Lassen wir ihn Zeit, vielleicht sucht er noch Quellen, vielleicht hat er noch ein Termin bei Annalena und Robert, die ihm erklären, was er hier schreiben könne. Andere typische "Nagetiere" wie Svenja S./ Latif Co. verstecken sich derzeit in ihren Löchern, da der August eine Katastrophe für Klimakatastrophenhysteriker (m/w/d) ist:

Zitat

 

Der August 2021 geht mit einer Durchschnittstemperatur von 16,4 Grad als der kühlste seit 2014 in die Wettergeschichte ein. Er ist sogar 1,6 Grad kühler als der Mittelwert der vergangenen 30 Jahre. 

...

Der Monat fiel mit 100 Liter Regen pro Quadratmeter nasser aus als in den vergangenen Jahren, seit zehn Jahren wurde nicht mehr so viel Regen verzeichnet. 

...

Deutlich unterdurchschnittlich gestaltet sich der August in der Sonnenscheindauer. Mit gerade mal 155 Stunden wird der Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre (212 Stunden) deutlich unterschritten. 

 

Aus "Rückblick August 2021 - Temperaturen wie früher", www.wetteronline.de; 31.08.21; https://www.wetteronline.de/wetterrueckblick/rueckblick-august-2021-temperaturen-wie-frueher-2021-08-31-rr

Damit hat @bluey 57 Sonnenstunden für seine Stromerzeugung verloren.

:nolimit:

 

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@m3_ Du Depperle, wann kapierst Du das endlich? Das ist W E T T E R  !!!

Nochmal für Dich zum Mitmeißeln:

  • Kalt und nass ist WETTER
  • Warm bzw. heiß und trocken ist KLIMA

Das schreibst Du jetzt hundertmal in Dein Mutti-Heft. Morgen wird kontrolliert.

Sooo, SECHS setzen!

(Boah eye, denBengelkriechnmaoochnichmehrgroß)

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Kaum habe ich meinen kleinen sarkastischen Schul-Bezug hergestellt, schon überholt einen die bitter-saure Realsatire der Berliner Bildungssenatorin, für die Gunnar Schupelius zu Recht deutliche Worte findet...

Zitat

Schulsenatorin Scheeres fordert Schüler und Lehrer zu einem Pakt für mehr „Klima-Bildung“ auf. Tatsächlich sieht dieser Plan aber weniger nach Bildung aus, als viel mehr nach staatlich gelenkter Indoktrination,

...mit von der Partie sind diese absolut unverdächtigen und super-neutralen Truppen...

Zitat

Scheeres hat das Konzept gemeinsam mit der Organisation „Fridays for Future“, dem Verband „BUND-Jugend“ des Bundes Umwelt- und Naturschutz und dem „Unabhängigen Institut für Umweltfragen“ entwickelt.

..."staatlich gelenkte Indoktrination" im Bildungswesen war schon immer ein klares Merkmal von Diktaturen.

Nicht nur die Unabhängigkeit des ÖRR, sondern auch die Neutralität der Schule wird immer offener der neuen Klimareligion geopfert. Auf diesem Wege bilden wir nicht die Konstrukteure und Ingenieure einer besseren Zukunft heran, sondern Duckmäuser, die ein Leben lang auf staatliche Hilfen angewiesen sein werden. Armes Deutschland.

PS: Eigentlich hätte das auch in den Berlin-Thread gepasst. So kurz vor der Abgeordnetenhauswahl sollte jeder Wähler  genau wissen, was diese renitenten Regenten mit unseren Kindern und Jugendlichen wirklich vorhaben.

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Am 2.9.2021 um 08:25 schrieb SilverBanditS:

@m3_ Du Depperle, wann kapierst Du das endlich? Das ist W E T T E R  !!!

Nochmal für Dich zum Mitmeißeln:

  • Kalt und nass ist WETTER
  • Warm bzw. heiß und trocken ist KLIMA

Das schreibst Du jetzt hundertmal in Dein Mutti-Heft. Morgen wird kontrolliert.

Sooo, SECHS setzen!

(Boah eye, denBengelkriechnmaoochnichmehrgroß)

@silverbandits: Ich werde das Depperle bleiben;) - egal wie oft Du mein Heft kontrollierst -, bis die Staaten wieder säkular sind, also die Glaubensgemeinschaft "CO2-Verteufelung" als Konfession abgetrennt wird. Bei meinem Abi hatte ich das Billig-Laber-Fach Religion gewählt bzw. wählen müssen, da hatte ich sogar ein "schwaches befriedigend" erreicht. Eine Note 6 habe ich bisher nur von Dir;) und @bluey (und eventuell @sobbel) hier erhalten.

Im Deppen-TV hatte das Wirtschaftsmagazin plusminus am 1.9.21 eine Deppen-Beitragsanmoderation abgeliefert:

 "Experten warnen ja schon seit Jahrzehnten vor den Folgen des Klimawandels, aber nicht nur CO2 ist schädlich für die Umwelt..."

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/plusminus-schmuggel-klimagase-video-100.html

Die Schwäbin Alev Seker kann sicherlich nichts dafür, die Worte werden ihr von der Redaktion über den Teleprompter in den Mund gelegt.

Setzen, SECHS! Die plusminus-Redaktion muß nun hundertmal schreiben: Die Pflanzen in der Umwelt brauchen CO2 als Nahrungsmittel und produzieren dadurch Sauerstoff. Wir Deppen melden uns wieder für den Biologie-Nachhilfe-Schulunterricht zum Thema Photosynthese an.

:nolimit:

 

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Am 2.9.2021 um 06:22 schrieb m3_:

...da der August eine Katastrophe für Klimakatastrophenhysteriker (m/w/d) ist...

Meine Güte, Sie haben offenbar in den letzten 20 Jahren nichts dazu gelernt (oder dazu lernen wollen?). Kein Klimawissenschaftler hat je behauptet, Klimaerwärmung werde so ablaufen, dass es permanent überall und stetig immer nur wärmer wird. Vielmehr wird schon lange prognostiziert, dass die Wetterextreme heftiger werden. Zum Beispiel mal besonders viel Regen, bis die Ahr überläuft.

Mit solchen Bemerkungen wollen Sie ernsthaft die Existenz des Klimawandels widerlegen? Besprechen Sie das doch mal mit den Bewohnern in den Permafrostgebieten in Alaska und Sibirien, wo Straßen und Häuser im Boden versinken, weil das Eis auftaut - sowas hat man dort bisher noch nie erlebt. Das Erdreich um die Stützen von Gas- und Ölpipelines muss teilweise künstlich gekühlt werden, damit die Anlagen sich nicht zerlegen, weil der Boden auftaut. Da gehen inzwischen 25% der verkauften Energie für die Kühlung drauf. Wie pervers muss es eigentlich noch werden, damit Leute wie Sie kapieren, was um sie herum vorgeht.

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vor 14 Stunden schrieb Lenker:

Meine Güte, Sie haben offenbar in den letzten 20 Jahren nichts dazu gelernt (oder dazu lernen wollen?).

...und Du hast in den letzten fünf Wochen hier noch immer nicht dazugelernt, dass man Behauptungen, welche auch ggf. ernst genommen werden sollen, mit validen Quellen belegt?

Bisher sind zu all Deinen Behauptungen hier nur sehr dünne bis gar keine validen Quellennachweise erbracht worden. Und das, was Du uns hier als unumstößliche Wahrheiten aufgetischt hattes, habe ich Dir mit eindeutigen und validen Zahlen und Quellen widerlegt - worauf hin von Deiner Seite auch nichts mehr gekommen ist (jaja ich weiß, die Zeit, schon klar).

Das, was Du hier betreibst, ist weitestgehend glaubensorientierte Gefühlsduselei und hat absolut nichts mit "Klimawissenschaft" zu tun.

Aber ich will mal nicht so sein. Lies Dir doch z.B. einfach mal diesen Artikel über eine sensationelle Entdeckung im sibirischen Permafrost durch. Daraus ...

Zitat

Ein internationales Forschungsteam hat das Alter des bislang ältesten, bekannten Permafrostbodens in Sibirien bestimmt. Der Boden in 50 Metern Tiefe in der Nähe der ostsibirischen Gemeinde Batagai ist seit rund 650.000 Jahren gefroren – ein Rekord. „Das bedeutet, dass diese Permafrostschicht bereits mehrere Kalt- und Warmzeiten überdauert hat“, sagt der Geograph Dr. Thomas Opel vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung (AWI) in Potsdam. Diese Erkenntnis ist von Bedeutung, weil sie zeigt, dass Permafrostböden selbst in wärmeren Zeiten nicht gänzlich abtauen müssen. So hat der Permafrostboden von Batagai offensichtlich auch besonders warme Phasen vor rund 130.000 Jahren überstanden, als es in der Arktis im Sommer rund vier bis fünf Grad Celsius wärmer war als heute. 

...ach was? In der Arktis war es vier bis fünf Grad wärmer als heute?

Und auch eine Begründung für den wahren menschlichen Einfluss haben die Forscher benannt...

Zitat

Ein Teil des Hangs aber war zwischen den 1940er und 1960er Jahren teilweise entwaldet und außerdem mit schweren Kettenfahrzeugen einer nahe gelegen Mine befahren worden. Dadurch ging die schützende und isolierende Pflanzendecke verloren. In der Folge taute der jüngere Permafrost an der Oberfläche im Sommer auf, bis der Boden schließlich ins Rutschen geriet und den alten Permafrost freilegte. 

...auch hierin finden wir einen deutlichen Beleg dafür, dass direkte Eingriffe des Menschen in die unmittelbare natürliche Umgebung sehr wohl einen negativen Einfluss haben können.
Die aktuell tatsächlich stattfindende Erwärmung seit dem Ende der "kleinen Eiszeit" um 1850 herum, kann somit nicht alleine und auch nicht hauptsächlich die Ursache für auftauende Permafrostböden sein, wenn diese zuvor schon viel wärmere Perioden überstanden hatten.
Dort, wo im Permafrost Straßen, Häuser und Pipelines gebaut wurden, hat der Mensch selbstverständlich durch seine Aktivitäten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch die obersten "Schutzschichten" des Permafrost "verletzt", was, folgt man den Erkenntnissen der Wissenschaftler, durchaus die von Dir angeführten Ereignisse beschleunigen bzw. überhaupt erst ermöglichen konnte.

Und noch etwas: Dass der Permafrost trotz seines Namens nicht immer gefroren war, erkennst Du ganz einfach daran, dass im "ewigen Eis" vollständig erhaltene Mammuts u.a. Tiere gefunden wurden. Die werden sich doch nicht mit Spitzhacke und Schaufel dort selbst eingegraben haben?!
Ähnliches gilt im Übrigen auch für Ötzi, der für heutige Verhältnisse doch recht leicht bekleidet im ewigen Gletschereis gelandet war. Auch in den Alpen war es zu seiner Zeit deutlich wärmer als heute, die Gletscher waren wesentlich kleiner/kürzer und die Baumgrenze um einiges höher als heute. Und soweit ich weiß, wurde bei Ötzi kein Diesel-SUV oder gar ein massiv fossile Treibstoffe verbrennendes Fluggerät gefunden. Oder hast Du da andere Erkenntnisse? Aber Du weißt, mit solidem Quellennachweis und nicht einfach so in's Blau behauptet.

PS: Auch wenn wir noch etwas an Deiner "wissenschaftlichen Methodik" arbeiten müssen, freue ich mich wirklich sehr, dass Du Dir hier doch nicht einfach 'nen schlanken Fuß gemacht hast. Das lässt zumindest hoffen.

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...blaue Autos, ihr müßt blaue Autos kaufen um das Klima zu schützen.

...zum Thema Strom / Atomstrom habe ich mir vor einiger Zeit die Videoserie von diesem Preuß reingezogen -die hier schon mal in irgendeinem Thread verlinkt war-... endlich einmal einer der Rechnen kann, Ahnung von Physik, physikalischen Gesetzen hat und seine Aussagen dazu gut und plausibel belegt... im Gegensatz zu dem Gesäusel, den Lügen und der Dummheit der ideologisch verseuchten Politiker.

...sehr interessant ist z.B. die Statistik, die zeigt, dass sämtliche heute installierten Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie keinerlei CO2 einsparen, sondern lediglich dazu dienen den sowieso schon CO2 freien Atomstrom zu ersetzen, welcher durch die Abschaltung der AKWs nicht mehr zur Verfügung steht.

Z.B. Frankreich hat den CO2 Ausstoß durch den Ausbau der Atomkraft schon vor Jahren massiv gesenkt.

PS: @SilverBanditS ... Kernphysiker mußte nicht sein, -was die heute so in der Schulen alles nicht lernen weiß ich nicht aber- ein guter alter bayerischer Physik-Leistungskurs reicht vollkommen aus um die Grundlagen der Kernspaltung, Kernenergie, Zerfallsreihen zu verstehen und zu kapieren, dass es um die naturwissenschafliche Bildung bei den Politikern mehr als schlecht bestellt ist... die hatten scheinbar eher Fächer wie Singen und Klatschen belegt. 

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...darauf hab ich gewartet, dass jetzt ausgerechnet die Merkel, die wohl als einzige in diesem Berliner-Regierungs-Chaotenhaufen über die nötige naturwissenschaftliche Bildung verfügt angeführt wird.

Das hatte ich beim obigen Beitrag sogar im Hinterkopf und auch überlegt sie in einem kleinen Satz / Nebensatz auszuklammern... da sie aber soweit ich weiß bei diesem Themenbereich nie durch unqualifizierte, dumme & unhaltbare Aussagen aufgefallen ist und wohl lieber so manches mal nix dazu gesagt hat... im Gegensatz zu diesen rot / grünen Öko-Schwachmaten bin ich davon ausgegangen, dass es nicht nötig und klar ist wer gemeint ist.

Frau Merkel wird wohl zusammen mit ihrem Mann -der ebenfalls im Fachbereich der Chemie & Physik sehr gebildet ist-, wie viele Bürger ebenfalls köstlich lachen oder sich zumindest amüsieren... zum Beispiel über die dummen Aussagen von einer Bärbock, die elektrische Energie in Kabel speichern will und wohl mit ner Kabeltrommel als Batterie rumläuft, die Aussagen von einem Özdemir, der uns mit 80 Gigabyte Strom versorgen will oder die Schulze bei der es scheinbar schon an den Grundrechenarten hapert... nur um mal ein paar Beispiele zu nennen, die Herr Preuß in seiner Videoreihe auseinandernimmt - Klimakrise? Kernenergie! - Experten und verstopfte Stromnetze Teil 2/6

Man kann Frau Merkel zu ihrem Schritt dieses Spektakel zukünftig nicht mehr in der Verantwortung als Bundeskanzlerin sondern bequem zurückgelehnt als Privatier zu genießen nur beglückwünschen.

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vor 2 Stunden schrieb Aka:

... zum Beispiel über die dummen Aussagen von ...

Sind wir uns evtl. darüber einig, dass unsere Promis - gleich welcher Partei sie angehören - innerhalb weniger Tage in verschiedensten Situation den selben Sachverhalt mehrmals vortragen müssen, sagen wir 10 mal, und wenn sie sich dabei ein Mal versprechen, dann wird das als Beleg für ihre Blödheit genommen, und die übrigen 9 Mal werden dann geflissentlich von denen  ignoriert, die diese Aussagen nicht so recht mögen - vielleicht gerade WEIL sie richtig sind?

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@Aka, ist die Information falsch, dass Frau Merkel erst gegen eine Milliarden Prämie die Laufzeit von KKW verlängert hat. Dann hat Sie in einer „Einsamen Entscheidung“ den schnellen Ausstieg aus der Kernenergie verfügt! Richtig?

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...warum sollte sie unnötig Energie darin verschwenden gegen die Anti-Atomkraft-Propaganda und die große ahnungslos verblendete Masse ankämpfen.

Es gibt Situationen, da zieht man sich besser entgegen dem eigenen Wissen / entgegen der eigenen Überzeugung resigniert zurück, macht das was die Masse haben will... letztendlich wirds die Zeit zeigen -die Physik läßt sich nicht bestechen-, dann kostets eben richtig Geld, wenn wir den Strom ausm Ausland zukaufen.

Selbst wenn se noch 180.000 Windkraftanlagen aufstellen -wohin auch immer die Dinger sollen- irgendwann wird der Punkt kommen, wo sich diese Dinger nicht drehen und wo es auch blöderweise grad mal dunkel ist... wenns auch so Dummköpfe, wie "der kleine grüne Hanswurst" nicht wahrhaben wollen.

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vor 8 Stunden schrieb rth:

@Aka, ist die Information falsch, dass Frau Merkel erst gegen eine Milliarden Prämie die Laufzeit von KKW verlängert hat.

...da liegst Du vollkommen richtig. Im Jahr 2010 (da wurde nämlich die Verlängerung der Laufzeit gegen den Mainstream beschlossen) hat Frau Merkel sich offenbar noch an ihre eigenen fachlichen Kompetenzen erinnert und diesen vertraut.

Zitat

Dann hat Sie in einer „Einsamen Entscheidung“ den schnellen Ausstieg aus der Kernenergie verfügt! Richtig?

...auch da liegst Du richtig. Das war, wie wir alle wissen, im Frühjahr 2011, nachdem in Fukushima ein durch eines der stärksten  Seebeben überhaupt ausgelöster Tsunami das dortige KKW schwer beschädigt hatte.

Dieses Ereignis wurde insbesondere durch die GRÜNEN und die links-grünen Medien im extrem durch Erdbeben und Tsunamis bedrohten Deutschland zum Haupt-Wahlkampf-Thema in BW gemacht - mit dem uns noch heute verfolgendem Ergebnis.

Dass Frau Merkel in dieser Situation - sicherlich, um zu retten, was zu retten war - erst einmal das sogenannte Atom-Moratorium in einer relativ "einsamen Entscheidung" durchgesetzt hatte, ist auch richtig und an dieser Stelle sogar noch nachvollziehbar, um hier erst mal etwas Ruhe in die Debatte reinzubringen.

Aber, und jetzt kommt das riesengroße ABER: Ab diesem Zeitpunkt hat Frau Merkel sich vom links-grünen Mainstream treiben oder besser gesagt jagen lassen.
Der aller größte Fehler in dieser Situation war es, die sog. Ethikkommission, welche über die weitere Zukunft der Energieversorgung unseres Landes beraten sollte, fast ausnahmslos mit Ideologen, Philosophen, NGO-Vertretern, Kirchen-Leuten und ähnlichem "Fachpersonal" zu besetzen. Vertreter aus der Energie-Wirtschaft oder gar Wissenschaftler aus dem Bereich Kerntechnik/Kernphysik waren bis auf ein oder zwei Gewerkschaftern NICHT in der Kommission vertreten.

Was soll also anderes bei einer solchen "Kommission" herauskommen, wenn ich den Bock zum Gärtner mache? Die blanke Verwüstung der Energie-Landschaft, mit dem uns heute immer eindrücklicher klarwerdenden Ergebnissen.

Ab 2011 hat die Regierung Merkel den Pfad der wissenschafts- bzw. evidenzbasierten Vernunft verlassen und sich vorrangig nur noch in den Wind von bestimmten NGO's und Gruppierungen gedreht. Ein Haufen aufgescheuchter Hühner, die ihren Verstand irgendwann mal gleich mit in die Wahlurne entsorgt hatten. Und wie wir im Muttererde-Thread bereits thematisiert haben, versorgen die Hühner ihre eigenen Schlächter auch noch mit horrenden Summen vom Steuerzahler.

Das ist die deutsche Klima-Politik des 21. Jahrhunderts - ein "Export-Schlager", den kein anderes Land haben will.

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@Lenkerkann es sein, dass Du mich "aktiv ignorierst" ( @Biber-like)?

Ein solches "Versteckspiel" wird Dir nichts nützen, ich werde mich dennoch mit Deinen Beiträgen auseinandersetzen - und Jeder hier kann das lesen.

Und was Deine "Promis" angeht: Natürlich kann man sich mal versprechen, das kommt vor. Nur eigenartigerweise sind es immer wieder genau dieselben "Experten" die gehäuft mit solchen Freudschen Versprechern "glänzen".
Ab einer gewissen Häufung von Ereignissen  kann man durchaus von einer  Regel ausgehen. Und diese Regel nennt sich "totale Ahnungslosigkeit", nämlich wenn man auswendig gelernte Formulierungen daher plappert, ohne deren Inhalt auch nur ansatzweise verstanden zu haben - typisches Prüfungs-Wissen.

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S21 "brodelte" dort schon deutlich länger. Fukushima war hier ganz klar der "Brandbeschleuniger" - so kurz vor der LT-Wahl.

S21 ist übrigens auch ein "schönes" Beispiel dafür, wie weit sich der "Anspruch" einiger lauter und medienwirksamer Demonstrierer vom eigentlichen Willen der Masse unterscheidet.

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vor 1 Stunde schrieb SilverBanditS:

- und Jeder hier kann das lesen.

Ist doch in Ordnung so. Auf Argumente würde ich schon eingehen, aber bisher habe ich nur "Argumente" gesehen - dafür muss ich nicht meine früheren Ausführungen noch mal aufwärmen, steht doch alles schon da.

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