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Klage Gegen Polizei ?


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Ich möchte den TE in seinem Bestreben unterstützen und rate zur Anzeige. Hierzu möchte ich einen aktuellen Fall aus dem nördlichsten Bundesland zum Besten geben, um seine Bemühungen zu untermauern.

 

Ein Verkehrsteilnehmer wird mit seinem Pkw bei Dunkelheit von einer ESO 1.0 gemessen und "belichtet". Seine Reaktion auf die Anhörung zum BuGeBu ist eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gem § 315 c StGB, mit der Begründung, er wäre sekundenlang durch den Rotblitz "geblendet" gewesen. Es gibt ein Ermittlungsverfahren, mit der Folge, das die betroffenen Messbeamten Strafanzeige wegen falscher Verdächtigung / bzw. Vortäuschen einer Straftat gestellt haben, desweiteren wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Prüfung der Fahreignung beim Anzeigenersteller über die Führerscheinstelle veranlasst.

Ende noch offen. Allerdings gibt es sämtliche Gutachten dazu, ob und wie lange Rotblitze ( die PTB zugelassen sind )

. eine Blendung hervorrufen können.

Also , nicht sabbeln , durchziehen. Mit allen möglichen Konsequenzen. Oder , wenn man keine Ahnung hat, einfach mal " Fr...e halten "

 

Aber zurück zum Thema, warum motorisierte VT's in Höhe von mobilen Überwachungsanlagen bremsen, oder mit 25 auf einer Bundesstr. durch die mobile Messung fahren,ist mir ein Rätsel. Gegen geeichte 90 hat ja keiner was, ist ja schließlich "zulässige Höchstgeschwindigkeit " ! Aber alles andere stellt höchsten eine Gefährdung durch die Vt's da, da es keinen Grund zum Bremsen gibt, wenn ich mit 70 durch eine 70er Zone fahre. Auch zwingt sie keiner zu Bremsmanövern, ausschließlich ihr chronisches schlechtes Gewissen.

 

Also mein lieber TE, wenn Du der Meinung bist, Strafanzeige gegen Polizeibeamte stellen zu müssen, weil Du eine Ordnungswidrigkeit begangen hast, tue es.

Aber rechne auch mit einem evtl. Echo

 

Tettnang

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Hierzu möchte ich einen aktuellen Fall aus dem nördlichsten Bundesland zum Besten geben, um seine Bemühungen zu untermauern.

Hast Du den Smilie vergessen ?

 

Im schlimmstenfall erreicht der VT aus deinem Fall, dass er eine MPU aufgedrückt bekommt. War wohl kaum im Sinne des Erfinders ...

Außerdem ist die Sache mit dem Blitz doch ein alter Hut.

Bspw.:

SPON 07.07.2006

 

München - Werden Autofahrer nachts geblitzt und verreißen vor Schreck das Steuer, können sie sich nicht darauf berufen, geblendet worden zu sein. Das von der Polizei bei Geschwindigkeitskontrollen verwendete Rotblitzlicht erzeugt nach Angaben von ADAC-Jurist Markus Schäpe in München keine Blendung. Das hätten Untersuchungen von Augenmedizinern ergeben.

...

"Der Blitz ist mit 0,0036 Sekunden so kurz, dass das menschliche Auge gar nicht geblendet werden kann, wenn das Gerät korrekt aufgestellt wurde"

...

Die tatsächliche Ursache für ein Verreißen des Steuers dürfte laut Schäpe bei so einem Fall meist der Schreck sein. Aber auch das sei kein Argument für Schadenersatzforderungen, wenn es beim Geblitztwerden kracht. Schließlich müssten Autofahrer ständig mit unvorhergesehenen Ereignissen rechnen ...

 

Gruß,

AnReRa

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SPON 07.07.2006

 

Die tatsächliche Ursache für ein Verreißen des Steuers dürfte laut Schäpe bei so einem Fall meist der Schreck sein. Aber auch das sei kein Argument für Schadenersatzforderungen, wenn es beim Geblitztwerden kracht. Schließlich müssten Autofahrer ständig mit unvorhergesehenen Ereignissen rechnen ...

Ja klar, aber wenn wieder jemand verunglückt, weil er erschreckt das Steuer verrissen hat als jemand mit hoher Geschwindigkeit von hinten kam, dann geht es wieder um den 'Todes-Raser'.

 

Würde mich interessieren ob der Herr vom ADAC dann auch davon redet, dass man als Autofahrer ständig mit unvorhergesehenen Ereignissen rechnen muss...

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@anrera Der fehlende Smilie war ja selbsterklärend. :blink:

 

Bezüglich dem Lehrer vom Karate-Kid fehlen mir jede Worte, außer wenn er mir zustimmt, dass 80 Prozent der Fahrerlaubnisinhaber diese nicht zu Recht besitzen, weil sie nach Standarts des normalen Menschenverstandes völlig ungeeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen sind. :unsure:

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Bezüglich dem Lehrer vom Karate-Kid fehlen mir jede Worte, außer wenn er mir zustimmt, dass 80 Prozent der Fahrerlaubnisinhaber diese nicht zu Recht besitzen, weil sie nach Standarts des normalen Menschenverstandes völlig ungeeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen sind. :unsure:

Weiß gerade nicht warum du mir so an den Karren fährst, ich wollte lediglich auf das 'mit zweierlei Maß messen' hinaus.

Also dass man sich auf der einen Seite sagen lassen muss, dass man als Autofahrer für sein Erschrecken quasi selbst verantwortlich ist und andere dafür nicht haftbar zu machen sind, dann aber in Fällen in denen eine junge Mutter trotz dass nachweislich keine Berührung oder ähnliches stattgefunden hat vor Schreck aufgrund eines sich schnell nähernden Fahrzeugs von hinten das Steuer verreißt und verunglückt anderen dafür eine Schuld zugesprochen wird.

 

Neulich gab es im Münchner Umland wohl einen ähnlichen Fall, in dem medial nicht unbedingt davon ausgegangen ist, dass der vor Schreck die Spur Wechselnde und im Zuge dessen Getötete selbst für sein Erschrecken verantwortlich sei und darum kein anderer haftbar zu machen sei...

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...unvorhergesehenen Ereignissen....

Du sagst es doch selbst: mit Geschwindigkeitsmessungen muß man im Allgemeinen rechnen, mit einem mit hoher Geschwindigkeit angebrettert kommenden Hirni nicht.

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...unvorhergesehenen Ereignissen....

Du sagst es doch selbst: mit Geschwindigkeitsmessungen muß man im Allgemeinen rechnen, mit einem mit hoher Geschwindigkeit angebrettert kommenden Hirni nicht.

Ähm... Zumindest auf Strecken die keinem Tempolimit unterliegen muss man sehr wohl damit rechnen, dass von hinten mal jemand ankommt der schneller unterwegs ist als man selbst.

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Stimmt - und man sollte vorbereitet sein. Muss man aber damit rechnen, dass der Schnellere extrem dicht auffaehrt, einen foermlich versucht, aus der Spur zu druecken und dann, wenn man dann endlich nach rechts gehen kann, so knapp an einem vorbei donnert, dass man denkt, der rasiert einem den Aussenspiegel weg? :blink:

Auch der Schnellere sollte eventuell damit rechnen mussen, dass sein langsamerer Vordermann fuer einen, zwei Augenblicke nicht voellig aufmerksam war, wie er es eigentlich sein sollte - zumal er ihn ja, von hinten kommend, schon 'ne Weile im Auge haben sollte. Ihn daher auf unsanfte Art und Weise aus seinen Tagtraeumereien zu reissen ist auch nicht die feine englische Art und fuehrt eben dazu, dass der Vordermann erschrickt und dabei eventuell heftigst das Lenkrad verreisst. Dass eben koennte der Schnellere ganz einfach verhindern - indem er sich in Geduld uebt...... :unsure:

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Ja klar, aber wenn wieder jemand verunglückt, weil er erschreckt das Steuer verrissen hat als jemand mit hoher Geschwindigkeit von hinten kam, dann geht es wieder um den 'Todes-Raser'.

Es macht schon einen Unterschied ob jemand durch einen akustischen oder optischen Reiz erschrickt, oder ob er erschrickt weil er glaubt einer Bedrohung ausweichen zu müssen. Dann kommt zum Erschrecken der Fluchtreflex.

 

MfG.

 

hartmut

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. Ihn daher auf unsanfte Art und Weise aus seinen Tagtraeumereien zu reissen ist auch nicht die feine englische Art und fuehrt eben dazu, dass der Vordermann erschrickt und dabei eventuell heftigst das Lenkrad verreisst. Dass eben koennte der Schnellere ganz einfach verhindern - indem er sich in Geduld uebt...... :unsure:

Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist. Wenn sich der Schnellere immer "ganz einfach" in Geduld hinter Tagträumern und anderen üben muss weil man von diesen keine Aufmerksamkeit oder gar Rücksicht erwarten kann ist er nicht mehr wirklich schneller, sondern springt nurnoch von Tagträumer über Ego-geschädigten Oberlehrer zum nächsten Tagträumer.

 

Die Rücksicht, Aufmerksamkeit und Toleranz muss von allen Seiten kommen, damit Verkehr funktioniert.

Ich kann das teilweise offensive bis aggressive Verhalten der Schnellfahrer durchaus nachvollziehen, inzwischen geht ein Großteil der Autobahnbenutzer wohl von einem Vorfahrtsrecht der Vorausfahrer und daher Recht zum jederzeitigen Spurwechsel (und das durchaus auch Nachts natürlich ohne Blick in den Spiegel oder Ankündigung durch Blinkzeichen) aus.

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Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist. Wenn sich der Schnellere immer "ganz einfach" in Geduld hinter Tagträumern und anderen üben muss weil man von diesen keine Aufmerksamkeit oder gar Rücksicht erwarten kann ist er nicht mehr wirklich schneller, sondern springt nurnoch von Tagträumer über Ego-geschädigten Oberlehrer zum nächsten Tagträumer.

Das sehe ich gaenzlich anders - warum erklaere ich weiter unten.

 

Die Rücksicht, Aufmerksamkeit und Toleranz muss von allen Seiten kommen, damit Verkehr funktioniert.

Ich kann das teilweise offensive bis aggressive Verhalten der Schnellfahrer durchaus nachvollziehen, inzwischen geht ein Großteil der Autobahnbenutzer wohl von einem Vorfahrtsrecht der Vorausfahrer und daher Recht zum jederzeitigen Spurwechsel (und das durchaus auch Nachts natürlich ohne Blick in den Spiegel oder Ankündigung durch Blinkzeichen) aus.

Aggressives Verhalten hat im Strassenverkehr eigentlich gar nichts zu suchen. Wenn ich als schnellerer auf einen langsameren auffahre, dann warte ich ein kleines bisschen, bis ich ihn notfalls rechts, ohne ihn zu erschrecken, ueberholen kann. Natuerlich ist das nicht legitim - aber ich bin dran vorbei. Und soviele Tagtraeumer gibt es ja nun auch nicht - die meisten machen die Spur frei, wenn man ihnen schon von weitem dezent die eigene hoehere Geschwindigkeit und Ueberholwunsch anzeigt.....

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Aggressives Verhalten hat im Strassenverkehr eigentlich gar nichts zu suchen. Wenn ich als schnellerer auf einen langsameren auffahre, dann warte ich ein kleines bisschen, bis ich ihn notfalls rechts, ohne ihn zu erschrecken, ueberholen kann. .....

 

Ne, so nicht!!

 

Das ist teurer, wie im Abstand von 100m mit Fernlicht hinter ihm herzufahren.

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Hallo, May,

 

Du willst eine Anzeige schreiben, weil Du der Ansicht bist, dass eine Gefahr für den Straßenverkehr vorliegt, wenn Verkehrsteilnehmer wegen einer Messanlage bremsen.

 

Soweit klar.

 

Hast Du schon mal beobachtet, wie VT reagieren, wenn sie am Straßenrand einen Polizeibeamten oder einen Streifenwagen sehen?

 

Wenn nicht, dann achte mal darauf und Du wirst sehen, dass oftmals genauso stark gebremst wird.

 

Willst Du nun auch jeden Polizeibeamten anzeigen, weil wegen diesem gebremst wird?

 

Hat der Polizeibeamte einfach dadurch, dass er dort steht, in den Straßenverkehr eingegriffen?

 

Hat der Blitzer einfach dadurch, dass er dort steht, in den Straßenverkehr eingegriffen?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Wenn ich als schnellerer auf einen langsameren auffahre, dann warte ich ein kleines bisschen

Dito. Wobei ich mir ein kurzes Anklopfen nicht verkneife, wenn der vorausfahrende problemlos rechts fahren könnte.

, bis ich ihn notfalls rechts, ohne ihn zu erschrecken, ueberholen kann.

naja :unsure:

 

Meist findet sich aber sehr schnell einer, der mit viel mehr Nachdruck anschiebt als ich. Da heißt es dann kurz nach rechts und wenn der den Vordermann dann weggescheucht hat flink auf's Gas und hinter her. Schon mehrfach erlebt.

Ein I***t der sich mit Lichthupe und Linksblinken und unruhiger Fahrweise durch die Masse kämpft und ich der im 'Windschatten' und mehr oder weniger gleichmäßiger Fahrweise dran bleibe. Zuletzt war es ein Crossfire - da konnte ich zwar nur bis etwa Tempo 200 mithalten, aber

es hat gereicht, weil der ewig wieder abbremsen mußte . Offenbar wirkt so ein Schock durch den Kombi Fernlicht/Crossfire etwas nach, oder der gemeine Autofahrer erwartet nach einem Sportwagen gleich den nächsten ohne weiter zu schauen (dabei fahre ich nur eine brave Familienkutsche)

 

Gruß,

AnReRa

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...unvorhergesehenen Ereignissen....

Du sagst es doch selbst: mit Geschwindigkeitsmessungen muß man im Allgemeinen rechnen, mit einem mit hoher Geschwindigkeit angebrettert kommenden Hirni nicht.

 

Oha, ich weiß ja nicht, wie hoch bei Euch die Kontrolldichte ist. Aber daß auf der Autobahn einer mit (sehr) hoher Geschwindigkeit von hinten auf mich zufährt, kommt deutlich häufiger vor, als daß ich in eine Geschwindigkeitskontrolle gerate.

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Aber daß auf der Autobahn einer mit (sehr) hoher Geschwindigkeit von hinten auf mich zufährt, kommt deutlich häufiger vor, als daß ich in eine Geschwindigkeitskontrolle gerate.

Und was lernen wir daraus: Bloß nicht in den Rückspiegel schauen, außer es wird hell ...

 

SCNR,

AnReRa

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Aber daß auf der Autobahn einer mit (sehr) hoher Geschwindigkeit von hinten auf mich zufährt, kommt deutlich häufiger vor, als daß ich in eine Geschwindigkeitskontrolle gerate.

Hm..... naja, in Anbetracht der Tatsache, daß ich fast noch nie in eine Geschwindigkeitskontrolle gekommen bin, kann ich das schwer dementieren. Allerdings erlebe ich es auch nur höchst selten, daß bei mir von hinten einer mit (sehr) hoher Geschwindigkeit auf mich zufährt. Und wenn (ich sprach ja auch von "Hirnis"), so sollte dieser jemand hoffentlich in der Lage sein, das Tempo des vorausfahrenden zu schätzen und rechtzeitig vom Gas gehen, damit es eben nicht zu solchen wie den schon hier diskutierten Vorfällen kommt. Aber nein, diese Herrschaften meinen ja im Regelfall, sie hätten die linke Spur für sich gepachtet und alles andere müsse fluchtartig nach rechts ausweichen, wenn sie angebrettert kommen. Nun, so ist es halt und zum Glück nunmal nicht. Und dabei auch noch dicht auffahren gehört sich ebenso wenig.

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Meist findet sich aber sehr schnell einer, der mit viel mehr Nachdruck anschiebt als ich. Da heißt es dann kurz nach rechts und wenn der den Vordermann dann weggescheucht hat flink auf's Gas und hinter her. Schon mehrfach erlebt.

 

:whistle: So mach ichs auch,da kann man auch bei dichtem Verkehr erstaunliche Schnitte erzielen.

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