kante 0 Posted May 11, 2010 Report Share Posted May 11, 2010 (edited) Habe am Montag Vormittag in Berlin auf dem Erst-Ruska-Ufer ein Foto von einem Opel Zafira gemacht. B-NE XXDer hatte 3 Antennen, li. und re. außen an der Hecksäule und die in der Mitte auf´m Dach.Könnte das ein Fahrzeug zur Überwachung von Funkstörsendern gewesen sein? Bin mir da etwas unsicher, ob die Berliner nicht danach gezielt suchen. kante [mod]Kennzeichen unkenntlich gemacht, da nicht auszuschließen ist, dass das Kennzeichen und der Wagen privater Natur sind. Gast225[/mod] Edited May 12, 2010 by Gast225 Quote Link to post Share on other sites
Diplomat 211 Posted May 11, 2010 Report Share Posted May 11, 2010 Die Antennenanzahl kann unterschiedlichste Gründe haben.Die von dir geäußerten Bedenken sind sehr wahrscheinlich unbegründet.Einen Störer zielsicher im Stadtverkehr zu orten ist ohne high-tech nahezu unmöglich, ob mit einer oder 3 Antennen.Hinzu kommt die Problematik was dem Störer denn vorgeworfen werden sollte, solange er ein (nicht offensichtlich modifiziertes) LPD betreibt.Die Bestimmung Überwachungsmaßnahmen zu stören ist ohne dementsprechende Einlassung kaum nachweisbar. Quote Link to post Share on other sites
Tekko-echt 0 Posted May 12, 2010 Report Share Posted May 12, 2010 Bei richtigen mobilen Funkpeilern für den "Nahbereich" würde man eh keine Antennen sehen Quote Link to post Share on other sites
69mika 0 Posted May 12, 2010 Report Share Posted May 12, 2010 vieleicht aber auch einfach nur ein Armer Kommunikationsgeschädigter Amateur oder CB Funker ich würd da nicht soviel energie reinlegen, und auch aus Datenschutzgründen das Kennzeichen entfernen bevor sich jemand Beschwert. mfg69Mika Quote Link to post Share on other sites
kante 0 Posted May 12, 2010 Author Report Share Posted May 12, 2010 Und was ist mit den Kennzeichen der Stadt auf Blitzberlin? Da beschwert sich auch keiner.Wenn 2 Mann im Auto sitzen, ist generell immer Vorsicht geboten. Momentan sehe ich häufiger auf der Märkischen Allee sehr viele Zivilfzg., die sich alle durch ihre Antenne verraten. Es muss ja nicht immer ein BMW sein.kante Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted May 12, 2010 Report Share Posted May 12, 2010 Und was ist mit den Kennzeichen der Stadt auf Blitzberlin? Da beschwert sich auch keiner.Privat oder behördliche Fahrzeuge sind ja nun doch ein Unterschied. Auch in rechtlicher Hinsicht. Quote Link to post Share on other sites
kante 0 Posted May 12, 2010 Author Report Share Posted May 12, 2010 Gut danke, ich kam an den Edit des Threats nicht mehr ran.kante Quote Link to post Share on other sites
Roombender 0 Posted May 13, 2010 Report Share Posted May 13, 2010 Bei richtigen mobilen Funkpeilern für den "Nahbereich" würde man eh keine Antennen sehen Wie kommst Du denn da drauf?Empfängt so ein mobiler Funkpeiler etwa mit Spaghetti im Glas? Herrlich was hier wieder so alles geschrieben wird (allgemein). Zum Fahrzeug:Das sieht mehr nach Amateurfunker aus als alles andere.Dann stimmen die Antennenlängen schon mal nicht für den Frequenzbereich. (LPD liegt im 70 cm Band)Dann stimmen auch bei Vergrößerung die Ladespulen nicht zur Frequenz. Dann ist mit so eine Kombination schon mal gar kein peilen möglich.Rudimentär ja - mittels "Diversifizierung", aber damit kann man bestenfalls die Himmelsrichtung in etwa festmachen.Und dann auch nur in einer Achse. Zum Peilen werden drehbare Richtantennen (Yagi) verwendet. Dann sehen Peilwagen noch immer so aus: Handpeilgeräte für den Nahbereich sind ebenfalls Breitband Yagi Antennen.Die meisten Antennen zum Handpeiler kann man sich so vorstellen wie ein überdimensioniertes Geodreieck mit Griff unten dran. Getarnte mobile Peilwagen für den Nahbereich arbeiten im übrigen mindestens mit einer Dachbox oder sind zum Beispiel Pickupsmit undurchsichtiger GFK Konstruktion ( z.B. wie die Aufsätze für den alten VW Caddy).Diese Spezialkonstruktionen werden aber meist von denjenigen benutzt, bei denen Tarnung zum Hauptgeschäft gehört.Ich denke die Frage nach dem "wer" ist klar. Mobile Störsender, also solche die sich ständig in Bewegung befinden, sind zwar grob zu orten,aber kaum zu erwischen.Wer seine Antennen versteckt montiert, kann auch nicht visuell ausgemacht werden.Und genau das ist es, auf was die Peiler zuletzt auch achten. Wer vergisst seinen Störer abzuschalten, dem kann aber nicht geholfen werden.Die Handpeilgeräte (Meistens Rhode & Schwarz) sind sehr gut.Da braucht der Sachkundige auf den letzten Metern nicht lange um einen Störer ausfindig zu machen. Quote Link to post Share on other sites
kante 0 Posted May 13, 2010 Author Report Share Posted May 13, 2010 Endlich mal eine sachdienliche Antwort.Das mit den Handpeilern wäre mir dann ein Problem, wenn ich z.B. zwei Spuren je Richtung (Keine Autobahn) mit Mitteltrennung habe und auf einer Seite geblitzt wird. Das Gerät löst nicht aus und 500m hinter der Messstelle steht so ein Kollege mit Peiler. Liegt da nicht der Verdacht nahe, das die Störung aus der Richtung der Messstelle kommt.Und schwups fahre ich ihm direkt in die Arme.kante Quote Link to post Share on other sites
Tekko-echt 0 Posted May 14, 2010 Report Share Posted May 14, 2010 Hast es doch selber geschrieben Getarnte mobile Peilwagen für den Nahbereich arbeiten im übrigen mindestens mit einer Dachbox oder sind zum Beispiel Pickupsmit undurchsichtiger GFK Konstruktion ( z.B. wie die Aufsätze für den alten VW Caddy). Allerdings war das Fahrzeug eine normale Oberklasselimousine. Keine Ahnung wo die die Antennen verbaut haben. Die RegTP (damals noch) ist mal hinter uns hergefahren zur Störersuche mit einem Peilwagen, Yagi auf dem Dach. Und die haben sie sich doch glattweg in einer Baustelle (Bahnunterführung) vom Dach gerissen Quote Link to post Share on other sites
Roombender 0 Posted May 29, 2010 Report Share Posted May 29, 2010 Endlich mal eine sachdienliche Antwort.Das mit den Handpeilern wäre mir dann ein Problem, wenn ich z.B. zwei Spuren je Richtung (Keine Autobahn) mit Mitteltrennung habe und auf einer Seite geblitzt wird. Das Gerät löst nicht aus und 500m hinter der Messstelle steht so ein Kollege mit Peiler. Liegt da nicht der Verdacht nahe, das die Störung aus der Richtung der Messstelle kommt.Und schwups fahre ich ihm direkt in die Arme.kante Das wäre in etwa der Modus Operandi, den man anwenden könnte.Nur was wollte man Dir tun?Du kannst das Ding ja nach der Messstelle abschalten.Du kannst ganz normal mit einem Kollegen gefunkt haben.Funkgeräte dürfen derzeit ganz legal während der Fahrt betrieben werden.Ein normales LPD Funkgerät im Handschuhfach und dann soll man Dir erst mal nachweisen,das Du "absichtlich" gestört hast. Hast es doch selber geschrieben Deshalb - Ja.Nochmal zu den getarnten Fahrzeugen:Die Polizei setzt so was nicht ein.Auch die Bundesnetzagentur nicht.Bleiben also die sog. "Dienste".Die wiederum juckt aber ein ESO Störer so ganz und gar nicht.Da sind IMSI Catcher oder WLAN- Verortung und abhören eher das Mittel der Wahl.Oder meinetwegen das ausspähen von Funktastaturen, Bluetooth Geräten, Monitorabbildern oder ganz allgemeines Belauschen.Nicht zuletzt werden solche Fahrzeuge auch eingesetzt, um zum Beispiel Behörden und Industriedahingehend zu unterstützen, nicht selbst belauscht zu werden. Also schlicht zur Abwehr. Allerdings war das Fahrzeug eine normale Oberklasselimousine. Keine Ahnung wo die die Antennen verbaut haben. Das Fahrzeug auf deinem Foto war ganz sicher kein Peilwagen.Was sonstige Limousinen betrifft:Vergiss es. Um richtig peilen zu können brauchst du eine drehbare oder bewegliche Antenne.Dann kommt die nicht gerade leichte und auch nicht auf Schminkkoffergröße zu schrumpfendeEmpfangstechnik dazu. Einzig mit sog. Planararrays könnte man noch einen Tarneffekt dahingehend erreichen,das man zumindest keine regulären Antennen zu Gesicht bekommt.Der Aufwand, diese Technik in einem normal aussehenden Fahrzeug unterzubringen,ist aber derart exorbitant, dass so ein Fahrzeug mehrere Hunderttausend Euro kosten würde.Damit geht man dann sicherlich nicht auf ESO Störer los. Die RegTP (damals noch) ist mal hinter uns hergefahren zur Störersuche mit einem Peilwagen, Yagi auf dem Dach. Und die haben sie sich doch glattweg in einer Baustelle (Bahnunterführung) vom Dach gerissen Das soll schon öfters vorgekommen sein.Wie auch bei Wohnmobilen mit ausgefahrener und automatisch nachgeführter Satellitenschüssel. Quote Link to post Share on other sites
Tekko-echt 0 Posted May 31, 2010 Report Share Posted May 31, 2010 Das Fahrzeug auf deinem Foto war ganz sicher kein Peilwagen. Das war nicht mein Foto und deine Infos sind nicht nicht mehr aktuell Quote Link to post Share on other sites
Roombender 0 Posted June 2, 2010 Report Share Posted June 2, 2010 Das Fahrzeug auf deinem Foto war ganz sicher kein Peilwagen. Das war nicht mein Foto und deine Infos sind nicht nicht mehr aktuell Sorry -das Foto von Kante. Welche Info ist nicht mehr aktuell? (oder doch wegen doppelter Verneinung?) Quote Link to post Share on other sites
vmaxlimbo 0 Posted June 2, 2010 Report Share Posted June 2, 2010 http://www.dlr.de/fs/Portaldata/16/Resources/images/DLR_Messstrecke_800px.jpg Kein Anlass paranoid zu werden: Das Ernst-Ruska-Ufer ist schon fast traditionell eine beliebte Teststrecke zur Entwicklung und Erprobung von Verkehsführungs- und Assistenzsystemen.Die DLR (Link) betreibt dort bspw. die einschlägig bekannte Brücke.Daher ist es nicht verwunderlich, wenn entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge das ER-Ufer frequentieren.Wozu das ganze gefunke? Das wird beispielhaft u.a. hier schön erklärt: Link Quote Link to post Share on other sites
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.