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Werden Die Alten Zum Problem


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Und würdest Du mal ein wenig genauer hinschauen, so könntest Du feststellen, daß längst nicht in jedem Daimler ein Daddy mit Hut sitzt.

 

Bluey,

 

nichtdestotrotz kannst du nicht abstreiten, dass speziell die Käufer der C- und E- Klasse, die ältesten Käufer aller drei deutschen Premium-Marken aufweisen.

 

So viel zum Image vom Daddy mit Hut.

 

MfG, BK

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Eigentlich hatte ich bei Dir nach den letzten Wochen auf ein Aha-Erlebnis gehofft. Leider und offenkundig völlig umsonst. Aber bitte, jedem das Seine. Deine jetzigen kläglichen Versuche, Deine völlig versagte Einstiegsnummer noch zu retten, indem Du Dich windest wie ein Aal und mir vorwirfst, ich würde Dein Thema torpedieren, ist ja nun absolut lächerlich. Wäre ein vernünftiger Ansatz vorhanden gewesen, wäre ich sicherlich gern eingestiegen. So aber sicherlich nicht.

 

Schau Dir Dein Eingangsposting vielleicht noch einmal an. Vielleicht auch einfach mal ohne Scheuklappen, um zu erkennen, daß da nicht ein Hauch eines seriösen Ansatzes zu einer sachlichen Diskussion zu finden ist. Du stellst ein paar Behauptungen auf, OHNE irgendwelche Belege und auch OHNE deutlich zu machen, daß das lediglich Deine persönliche Meinung ist. Und eben das habe ich kritisiert.

 

nichtdestotrotz kannst du nicht abstreiten, dass speziell die Käufer der C- und E- Klasse, die ältesten Käufer aller drei deutschen Premium-Marken aufweisen.

Jain. Was BMW betrifft, so stimmt das sicherlich. Bei Audi hingegen entdecke ich auch regelmäßig ältere Leute (auch solche mit Hut o.ä.). Und was C- oder E-Klasse betrifft, so solltest Du mal auf die genauere Modellbezeichnung schauen. Es ist schon ein Unterschied festzustellen (wenn man nur will).

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Jain. Was BMW betrifft, so stimmt das sicherlich. Bei Audi hingegen entdecke ich auch regelmäßig ältere Leute (auch solche mit Hut o.ä.). Und was C- oder E-Klasse betrifft, so solltest Du mal auf die genauere Modellbezeichnung schauen. Es ist schon ein Unterschied festzustellen (wenn man nur will).

 

Okay, einen C 63 AMG findet sicher keine Käufer mit 70+ Jahren. Aber für die Masse gilt das nach wie vor. Z.B. hier: http://www.welt.de/wams_print/article93460...eure_Autos.html

Auch wenn der Artikel schon 2,5 Jahre alt ist.

 

 

Du stellst ein paar Behauptungen auf, OHNE irgendwelche Belege und auch OHNE deutlich zu machen, daß das lediglich Deine persönliche Meinung ist.

 

Richtig. Wenn du dir mein Eingangsposting durchliest, wirst du feststellen, dass ich mehrmals "von einem Gefühl" spreche, dass mich bei der besagten Entwicklung beschleicht. Ich erhebe nie den Finger und behaupte, dass ist auch so.

 

Einen Gegenbeweis ist mir allerdings bisher auch verwehrt geblieben.

 

Lieber wird wieder verbal auf mich eingefeuert, dass ich haltlos Behauptungen aufstellen würde. Selbst ein "Beweis" meinerseits für MEIN GEFÜHL wird als solcher nicht akzeptiert.

 

Wie deutlich soll ich mich denn noch ausdrücken, dass man mich versteht?

 

MfG, BK

 

 

 

Immer wieder liest man News wie diese: http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A...n~Scontent.html

 

Ich habe das Gefühl, dass die Anzahl und auch die relative Häufigkeit der Senioren-PKW-Unfälle in der Vergangenheit stetig zunehmen - im Prinzip analog zur Zunahme in Verhältnis zur Gesamtbevölkerung.

 

Leider habe ich auch das Gefühl, dass diese Unfälle ähnlich der Unfälle von Fahranfänger immer mit schweren Folgen einhergehen.

 

Daher die Frage an das Forum. Gibt es einen wirksamen Schutz der Gesellschaft vor dieser Entwicklung?

 

MfG, BK

 

 

Also selbst nach nochmaligem Lesen finde ich keine WErtung jeglicher Art in diesem Beitrag, der irgendjemanden diskreditiert.

Wenn doch, bitte die Stelle exakt aufzeigen. Ich möchte aus der aufgelaufenen Kritik lernen. Danke!

 

MfG, BK

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Hast Du eigentlich mein Posting kurz nach Deinem Eingangsposting durchgelesen? Ich habe es sogar FETT markiert, daß Du von einem Gefühl sprachst. Weiter sprach ich davon, daß Deine am Ende gestellte - und aus meiner Sicht eindeutig suggestiv eingefärbte - Frage ja nun überhaupt nicht zu Deinem Gefühl paßt. Sonst hätte man diese Frage wohl eher im Konjunktiv formuliert. Ich ging daher davon aus, daß Deine gefühlsmäßig erfolgten Behauptungen oder von mir aus auch Eindrücke für Dich eine festmanifstierte Realität seien. ICH dagegen hätte erstmal eine Diskussion darüber geführt, ob dem überhaupt so ist. Und erst danach hätte man ggf. weiter darüber diskutieren können, ob man dieser Entwicklung, so sie denn wirklich zuträfe, irgendwie begegnen könne. DAS wäre für mich fair und sachlich gewesen. Und offensichtlich ist es nicht nur bei mir so angekommen, als wolltest Du die Senioren an den Pranger stellen und am liebsten von der Straße verbannen.

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Hast Du eigentlich mein Posting kurz nach Deinem Eingangsposting durchgelesen? Ich habe es sogar FETT markiert, daß Du von einem Gefühl sprachst. Weiter sprach ich davon, daß Deine am Ende gestellte - und aus meiner Sicht eindeutig suggestiv eingefärbte - Frage ja nun überhaupt nicht zu Deinem Gefühl paßt. Sonst hätte man diese Frage wohl eher im Konjunktiv formuliert. Ich ging daher davon aus, daß Deine gefühlsmäßig erfolgten Behauptungen oder von mir aus auch Eindrücke für Dich eine festmanifstierte Realität seien. ICH dagegen hätte erstmal eine Diskussion darüber geführt, ob dem überhaupt so ist. Und erst danach hätte man ggf. weiter darüber diskutieren können, ob man dieser Entwicklung, so sie denn wirklich zuträfe, irgendwie begegnen könne. DAS wäre für mich fair und sachlich gewesen. Und offensichtlich ist es nicht nur bei mir so angekommen, als wolltest Du die Senioren an den Pranger stellen und am liebsten von der Straße verbannen.

 

 

Wenn man in meine angeführte Quelle schaut, kann man leicht nachvollziehen, dass NRW kein Bundesland ist, das überdurchschnittlich viele Seniorenunfälle aufweist. Dein Gefühl trügt daher nicht. Meins aber auch nicht (Berlin/Brandenburg).

 

"So verunglückten – bezogenauf die Einwohnerzahlen der entsprechenden Altersgruppen - die meisten Senioren in den Ländern Bayern (mit einem Wert

von 156 Verunglückten je 100 000 Einwohner dieser Altersgruppe), Niedersachsen (143), Saarland und in Schleswig-Holstein

( je 141). Am niedrigsten waren die Werte in Berlin (85), Nordrhein-Westfalen (94) und in Bremen (101). Der Bundesdurchschnitt

lag bei einem Wert von 121."

 

Zum Rest deiner Anmerkung kann ich nur sagen, dass ich nicht ermessen kann, ob sich eine Diskussion in die Richtung entwickelt, wie ich sie gern hätte. Wenn ich das könnte, müsste ich eine Frage auch nicht aufwerfen.

MfG, BK

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"Ältere Menschen verlieren in komplexen Situationen schneller den Überblick als Verkehrsteilnehmer der jüngeren

Altersgruppen. So waren bei den Senioren über 65 Jahren „Vorfahrtsfehler“ die häufigste Unfallursache der 40 373 beteiligten

Pkw-Fahrer an Personenschadensunfällen."

 

Vielleicht diese Info ebenfalls noch für die Quellen-Muffel.

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Vielleicht diese Info ebenfalls noch für die Quellen-Muffel.

Wie wäre es, wenn Du Dir eine persönliche Wertung einfach mal klemmen würdest?! Danke.

 

 

Es ist nicht neu, daß die Senioren überwiegend an Vorfahrtsunfällen beteiligt sind. Diese Erfahrungen habe ich auch selbst (berufsbedingt) machen dürfen. Dafür darf man sie aber dort suchen, wo eine zu hohe Geschwindigkeit (oder allgemein aggressives Verhalten) die Ursache darstellt.

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Hallo,

Ergänzend kommt noch die Alterssichtigkeit (Prebyopie), Bewegungseinschränkungen, nachlassen der Reaktionsfähigkeit, (leider auch) ein bisschen Starrsinn, abnehmende Hörfähigkeit, etc dazu.

Sicherlich nicht bei jedem gleich und nicht schlagartig bei 60, aber es trägt auch nicht zur Verkehrssicherheit bei.

Hier ein Link der bfu in der Schweiz.

 

Grüße

Klaus

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Vielleicht diese Info ebenfalls noch für die Quellen-Muffel.

Wie wäre es, wenn Du Dir eine persönliche Wertung einfach mal klemmen würdest?! Danke.

 

 

Es ist nicht neu, daß die Senioren überwiegend an Vorfahrtsunfällen beteiligt sind. Diese Erfahrungen habe ich auch selbst (berufsbedingt) machen dürfen. Dafür darf man sie aber dort suchen, wo eine zu hohe Geschwindigkeit (oder allgemein aggressives Verhalten) die Ursache darstellt.

 

Bezieh bitte nicht jede Anmerkung auf dich. Ich habe mir solche Hinweise früher des Öfteren anhören dürfen ohne das der Sender damit jemanden persönlich angreifen wollte.

 

Dass Senioren selten eine zu hohe, eher eine zu niedrige Geschwindigkeit wählen, dürfte an den subjektiv empfundenen Risiko der jeweiligen Geschwindigkeit liegen. Die kognitiven Fähigkeiten lassen bekanntermaßen im Alter nach. Rennfahrer mit über 60 sind daher auch eine absolute Seltenheit. Das gleiche gilt für aggressives Verhalten. Dieses äußert sich aus meiner Erfahrung eher in Trotzerscheinungen als in Aggressivität. Stichwort: Oberlehrer, Hut auf der Ablage.

 

MfG, BK

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@KlausK

 

Jup. Zwangsläufig ist das wohl der Fall. Aber an dieser Stelle erinnere ich einfach mal an den § 1 (1) StVO:

 

Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

 

Und wo bleibt nun die Rücksichtnahme auf die Senioren?

 

Dass Senioren selten eine zu hohe, eher eine zu niedrige Geschwindigkeit wählen, dürfte an den subjektiv empfundenen Risiko der jeweiligen Geschwindigkeit liegen. Die kognitiven Fähigkeiten lassen bekanntermaßen im Alter nach. Rennfahrer mit über 60 sind daher auch eine absolute Seltenheit. Das gleiche gilt für aggressives Verhalten. Dieses äußert sich aus meiner Erfahrung eher in Trotzerscheinungen als in Aggressivität. Stichwort: Oberlehrer, Hut auf der Ablage.

Diese Verhaltensweisen verursachen aber idR keine Unfälle. Schlimmer wäre es wohl, würden sich Senioren trotz des Nachlassens bspw. kognitiver Fähigkeiten noch so verhalten, als hätten sie die eines 30jährigen. Wenn ein Senior leistungsangepaßt fährt, so ist das doch völlig ok.

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Und wo bleibt nun die Rücksichtnahme auf die Senioren?

 

In Zügen erlebe ich es häufig, dass älteren Reisenden ein Platz angeboten wird.

Darüber bin ich nach wie vor sehr erstaunt. Zeigt dies doch, dass Senioren sehr wohl als schwäschere Mitmenschen erkannt werden.

 

Auf der Straße fällt dies augenscheinlich schwerer. Wer kennt schon sofort, mit wem man es am anderen Steuer zu tun hat.

 

Wenn ein Senior leistungsangepaßt fährt, so ist das doch völlig ok.

 

Sehe ich genauso. Andererseits wurde festgestellt, dass wenn ein Senior nicht leistungsangepasst fährt, er im überwiegenden Teil aller beteiligten Unfälle die Schuld trägt. Und gerade in der Einschätzung leigt das Problem.

 

Die Zielgruppe sollte daher einfach zu ermitteln sein.

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Auf der Straße fällt dies augenscheinlich schwerer. Wer kennt schon sofort, mit wem man es am anderen Steuer zu tun hat.

1. muß man das sogleich erkennen? Sollte man etwa ein Fahrzeug entsprechend kennzeichnen (quasi brandmarken), damit andere wissen, um wen es sich handelt? Und was, wenn wider Erwarten doch jemand anderes im Auto sitzt?

2. darf nur der Rücksicht erwarten, der als der (ermeintlich) Schwächere erkannt wird?

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Hallo Bluey,

ich denke von mir, den §1 einzuhalten, so wie die meißten anderen auch. Ich würde auch den Senioren nicht das Fahren verbieten wollen, eher so etwas wie eine "kleine Fahrprüung" wo Sehfähigkeit, Reaktion, aktuelle Änderungen der StVO (Kreisverkehr, Warnblinker Bus, etc) abgefragt wird.

Gesiterfahrer in unserer Gegend scheine auch nur ältere zu sein:

Nummer 1

Nummer 2

Nummer 3

 

Wer noch ein bisschen sucht, findet Artikel zu einer Waschstrasse, die 1 bis 2 mal im Jahr repariert wird, da Senioren Gas und Bremse vertauschen...

 

Grüße

Klaus

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Auf der Straße fällt dies augenscheinlich schwerer. Wer kennt schon sofort, mit wem man es am anderen Steuer zu tun hat.

1. muß man das sogleich erkennen? Sollte man etwa ein Fahrzeug entsprechend kennzeichnen (quasi brandmarken), damit andere wissen, um wen es sich handelt? Und was, wenn wider Erwarten doch jemand anderes im Auto sitzt?

2. darf nur der Rücksicht erwarten, der als der (ermeintlich) Schwächere erkannt wird?

 

Na ja, zumindest bei Fahranfänger oder Langsamfahrzeugen wird das auch gemacht. Ich betrachte das jeweils nicht als Diskriminierung sondern als Hinweis auf besondere Aufmerksamkeit. Warum nicht auch bei Personen á 65+ Jahren?

 

Wäre zumindest mal eine Idee!

 

 

Wer noch ein bisschen sucht, findet Artikel zu einer Waschstrasse, die 1 bis 2 mal im Jahr repariert wird, da Senioren Gas und Bremse vertauschen...

 

Grüße

Klaus

 

Eben. Ich habe DAS GEFÜHL, dass man in den letzten Wochen und Monaten nicht mal suchen muss. Man stößt unvermeidlich immer mehr auf solche Artikel, die mich genau zu diesem Thema geführt haben.

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Und würdest Du mal ein wenig genauer hinschauen, so könntest Du feststellen, daß längst nicht in jedem Daimler ein Daddy mit Hut sitzt.

 

Richtig. Genausowenig sitzt in jedem 3er Golf ein Fahranfänger. Aber es gibt Tendenzen, die sich in der Unfallhäufigkeit des entsprechenden Modells niederschlagen.

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Bin eben drauf gestoßen, interessant für das Thema hier ist die erste Tabelle. 2 der 11 getöteten waren unter 70.

Davon waren den älteren Getöteten

 

1Kfz Fahrer/Beifahrer

2Radfahrer

6Fußgänger

 

Also, Fußgänger leben besonders gefährlich.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich wollte diese Statistik nur einbringen, da ich fand sie passt zu "Werden die alten zum Problem".

 

Meiner Meinung sind ältere Menschen definitiv ein Problem im Straßenverkehr, ob als Fahrer oder Fußgänger. Aber auch ein Problem, für das es keine adäquate Lösung gibt, da es hier meist um physische Probleme älterer Menschen geht. Schonmal darüber nachgedacht einem 80jährigen den Körper eines 40jähringen zu geben? Richtig, völliger Schwachsinn.

 

Genauso sind die Fahranfänger ein Problem. Dieses Problem ist allerdings viel unnötiger, da in diesem Alter noch alle Sinne beisammen sind, und die Verletzten und Toten rein aus psychischen Ursachen resultieren.

Da kann Bekämpfung viel besser und effektiver angesetzt werden, schon allein weil diese Altersgruppe noch 50-60 Jahre zu Leben hat.

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Ich würde auch den Senioren nicht das Fahren verbieten wollen, eher so etwas wie eine "kleine Fahrprüung" wo Sehfähigkeit, Reaktion, aktuelle Änderungen der StVO (Kreisverkehr, Warnblinker Bus, etc) abgefragt wird.

Ok. Dann bitte schön aber solches für ALLE, keine Ausnahmen. Alle bspw. 5 Jahre eine Überprüfung hinsichtlich der Eignung und Befähigung, ein Kfz. im öffentlichen Straßenverkehr führen zu dürfen. Der Aufschrei dürfte groß sein. Du irrst auch, wenn Du glaubst, nur die Senioren würden sich nicht mit der StVO auskennen oder hätten schlechte Reaktionen. Insbesondere mangelnde Rechtskenntnisse hat man in ALLEN Altersgruppen. Da bilden die Senioren keine Ausnahme.

 

Gesiterfahrer in unserer Gegend scheine auch nur ältere zu sein

Das scheint in der Tat ein Problem der älteren Generation zu sein. Fragt sich nur, wie man das vermeiden will, ohne gleich mit der Keule zu kommen, indem man die BAB-Zubringer entsprechend baulich verändert. Und selbst das verhindert nicht, daß ein VT (ich halte das mal bewußt allgemein) auf der BAB selbst plötzlich meint, er müsse wenden.

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Hallo Bluey,

mit dem Test alle fünf Jahre (auch für jeden) wäre ich dabei. Meine Erfahrung aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis zeigt allerdings, dass mit zunehmenden Alter die Bereitschaft (und vielleicht auch die Fähigkeit) nachlässt, sich freiwillig neues anzueignen / zu informieren ("Ich fahre seit 30 Jahren, mit braucht keiner was zu erklären."), daher vielleicht erst ab 50+.

Prävention bei den Geisterfahrern wird wirklich schwierig, da die Leute vermutlich noch nicht einmal wissen, was sie tun. Ich durfte letztens eine älteren mit Fahrrad von der Autobahn holen, auch das wird man im Vorfeld nicht verhindern können.

 

Grüße

Klaus

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Man könnte das machen wie im Segelflug:

 

Die Fahrerlaubnis unbefristet ausstellen, aber festlegen, dass nur von ihr Gebrauch gemacht werden darf, wenn ein ärztliches Zeugnis über die Fahreignung mitgeführt wird. Dies müsste dann bei einer Verkehrskontrolle mit vorgelegt werden. So erspart man sich den Aufwand, alle fünf Jahre die Führerscheinstelle zu belästigen und ständig neue Führerscheine drucken zu müssen.

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Na ja, zumindest bei Fahranfänger oder Langsamfahrzeugen wird das auch gemacht.

Fahranfänger machen das wenn freiwillig. Und längst nicht jeder will sich als Fahranfänger outen. Bei langsamen Fahrzeugen wie den 25 km/h-Goggos macht das auch durchaus Sinn. Aber nicht unbedingt, weil sie langsam sind, sondern AUCH, weil viele sehr (oder eben auch viel zu) schnell fahren und den Langsamen erst spät (manchmal vllt auch zu spät) als solchen erkennen.

 

Ich betrachte das jeweils nicht als Diskriminierung sondern als Hinweis auf besondere Aufmerksamkeit. Warum nicht auch bei Personen á 65+ Jahren?

Warum dann nicht gleich alle Alters-/Gruppen entsprechend kennzeichnen?! Fragt sich nur, was die jeweilige Gruppe ausmacht und was die betreffende Kennzeichnung den jeweils anderen Gruppen sagen soll.

 

Wäre zumindest mal eine Idee!

Sicher. Aber der tiefere Sinn will sich mir nicht erschließen.

 

Eben. Ich habe DAS GEFÜHL, dass man in den letzten Wochen und Monaten nicht mal suchen muss. Man stößt unvermeidlich immer mehr auf solche Artikel, die mich genau zu diesem Thema geführt haben.

Das findet man nicht nur in den letzten Wochen oder Monaten, sondern in den letzten Jahren oder Jahrzehnten. Fraglich ist, ob es eine signifikante Zunahme gibt, die ein entsprechendes Handeln erforderlich machen würde.

 

Richtig. Genausowenig sitzt in jedem 3er Golf ein Fahranfänger. Aber es gibt Tendenzen, die sich in der Unfallhäufigkeit des entsprechenden Modells niederschlagen.

Was glaubst Du wohl, warum z.B. ein Golf GTI in der Versicherung deutlich teurer ist als ein vergleichbar motorisierter Audi oder Mercedes?! Es ist idR schon eine gewisse Klientel, die diese Fahrzeuge fährt, mit eben auch einer entsprechenden Schadenshäufigkeit.

 

.... dass mit zunehmenden Alter die Bereitschaft (und vielleicht auch die Fähigkeit) nachlässt, sich freiwillig neues anzueignen / zu informieren ("Ich fahre seit 30 Jahren, mit braucht keiner was zu erklären."), daher vielleicht erst ab 50+.

Das kenne ich. Allerdings nicht nur von den "Älteren", sondern auch von den Jüngeren, die da weniger den besagten Altersstarrsinn zutage treten lassen denn die jugendliche Überheblichkeit und Leichtsinn. Die Resultate aus beidem sind aber durchaus vergleichbar, oftmals identisch => sie lassen sich nichts/wenig sagen. Der eine, weil er meint, er wüßte es besser (Alter), der andere, weil er meint, er könnte es besser.

 

Ich durfte letztens eine älteren mit Fahrrad von der Autobahn holen, auch das wird man im Vorfeld nicht verhindern können.

Auch das ist kein Problem allein der Älteren. Ich habe auch schon vermehrt Radfahrer im jüngeren bis mittleren Alter von der BAB geholt.

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Jetzt regt euch mal nicht so auf! :sneaky:

 

Ob die "Alten" im Strassenverkehr zum Problem werden?

 

Denke nicht. Obwohl Mobilität im hohen Alter zunimmt, was imho grundsätzlich zu begrüßen ist, wird die Technik alterbedingte Defizite sicherlich ausgleichen können. Sodass jeder von uns auch noch mit 70 oder 80 mobil bleiben kann!

 

Nichtsdestotrotz wäre ein allgemeiner Gesundheitscheck (in Antracht des zunehmenden Trends auch noch mit 80 oder 90 Auto zu fahren), wie es in anderen EU-Ländern üblich ist, ab einem gewissen Alter sinnvoll. Denn der Blick zur Seite fällt einem 75-Jährigen nicht mehr so leicht wie in jungen Jahren.

 

"Seit geraumer Zeit besteht der Trend, dass die ältere Generation, auch Best Ager genannt, immer mobiler wird. Und das bis ins hohe Alter: Waren früher Auto fahrende 80-Jährige eine Seltenheit, so setzen sich mittlerweile selbst 90-Jährige noch wie selbstverständlich hinters Steuer. Einen Gesundheitscheck, wie in anderen EU-Ländern vorgeschrieben, gibt es in Deutschland nicht. Selbst die Sehschärfe wird nur beim Erwerb der Fahrerlaubnis getestet - ob jemand mit 80 noch so gut sieht wie mit 18, wird nie überprüft."

---Stuttgarter Zeitung (http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2154034_0_9223_-unfallstatistik-senioren-oefter-an-unfaellen-beteiligt.html)

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Wenn man verlangt das man bis 67 arbeiten muss, darf man auch verlangen das man mit 80 noch autofahren darf.

 

Oder wollt ihr ernsthaft behaupten das man innerhalb von 13 Jahren von Arbeitsfähig nach unfähig zum Autofahren abbaut?

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Oder wollt ihr ernsthaft behaupten das man innerhalb von 13 Jahren von Arbeitsfähig nach unfähig zum Autofahren abbaut?

 

Fraglich ob jeder Mensch mit 67 arbeitsfähig bzw. berufsfähig ist. Das ist doch grösstenteils Politik. Stelle mir gerade einen Dachdecker vor....

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Ich verlange, dass ich auch noch mit 100 Auto fahren darf. Trotzdem würde ich mir eine evtl. dringende Empfehlung eines Arztes ein Kfz nicht mehr im öffentlichen Strassenverkehr zu nutzen im Fall der Fälle zu Herzen nehmen...

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Und längst nicht jeder will sich als Fahranfänger outen.

 

Was hat die Notwendigkeit einer sicheren Fortbewegung damit zu tun, dass sich jemand nicht outen will???

Meinst du weil es manchen Leuten peinlich ist eine Brille zu tragen, nimmt die Polizei Rücksicht darauf, dass dies entspr. Führerscheinstelle aber so gefordert ist. Du wärst der erste Polizist, der den Schönheitswahn Nahrung gibt.

 

 

Warum dann nicht gleich alle Alters-/Gruppen entsprechend kennzeichnen?! Fragt sich nur, was die jeweilige Gruppe ausmacht und was die betreffende Kennzeichnung den jeweils anderen Gruppen sagen soll.

 

Guter Ansatz, aber leider wieder nur halbherzig zu Ende gedacht.

 

Warum nicht alle kennzeichnen? Ganz einfach, weil eben nicht alle gleich "gefährlich" sind.

Andererseits hätte die Vorstellung in meinen Augen viel Charme, wenn ich wüsste, was für einen Fahrer/-in in vor mir habe. Jeder kennt das Schubladendenken und macht sich dieses auch zu nutze. Werden doch die alten Vorurteile ein ums andere mal bestätigt. Opa mit hut im Benz, Mama mit Baby auf dem Rücksicht, u.s.w, u.s.f. Letzt genannte machen das ja schon freiwillig. Oft genug erkennt man junge Mütter/Familien an den Veröffentlichungen der Namen Ihrer Bälger an der Heckscheibe.

 

MfG, BK

 

 

Wenn man verlangt das man bis 67 arbeiten muss, darf man auch verlangen das man mit 80 noch autofahren darf.

 

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

 

Früher kam bei solchen Sprüchen hier immer der Hinweis von den Mods/Cops, dass das Grundgesetz keinen Anspruch auf individuelle Fortbewegung, sprich PKW fahren, kennt.

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@KlausK

 

Jup. Zwangsläufig ist das wohl der Fall. Aber an dieser Stelle erinnere ich einfach mal an den § 1 (1) StVO:

 

Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

 

Und wo bleibt nun die Rücksichtnahme auf die Senioren?

 

naja... wo bleibt die rücksichtnahme von senioren auf die anderen?

 

um erstmal beim auto zu bleiben: wie schon oft erwähnt, gerate ich an eine nicht unerhebliche anzahl an autofahrer, die ihr gaspedal erst dann finden, wenn sie bereits von mir überholt werden. und hier würde ich den anteil der älteren fraktion auf ca. 75% schätzen. wenn man langsamer fahren will oder muss ist das ja ok, aber dann hat man solche aktionen auch zu lassen. dies beweist, dass diese leute nicht so langsam fahren müssten, sondern auch gerne andere schikanieren.

 

im allgemeinen finde ich die verhaltensmuster einiger älterer recht seltsam. auf der einen seite wird an allen ecken und enden über die unhöfliche jugend geschimpft (was meines erachtens völlig ungerechtfertigt ist - die jugend ist in solchen sachen nicht so schlecht wie sie gemacht wird), auf der anderen seite wirst du nur doof und/oder verächtlich angeglotzt, wenn du nem alten die türe aufhältst. ansonsten erlebe ich auch immer wieder situationen, wo ich denke, wenn ein junger mensch sich so wie der ältere gerade benommen hätte, würden sich die alten das maul darüber verreißen.

klar ist das auch nicht die regel, aber auch kein zu vernachlässigender anteil. ich persönlich finde, dass der anteil an unverschämten alten größer ist als der der so viel gescholtenen jungen.

und gerade wenn man als älterer auf rücksicht angewiesen ist, sollte dieser sich auch dementsprechend benehmen.

 

dazu gehört auch, dass man beispielsweise dann einkaufen oder zum arzt gehen könnte, wenn die meisten arbeiten und nicht in deren mittagspause oder nach feierabend. aber da ist ja dann nichts los...

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Warum nicht alle kennzeichnen? Ganz einfach, weil eben nicht alle gleich "gefährlich" sind.

 

Gute Idee. Jeder Fahrer muss sein persönlichen Kennzeichen am Fahrzeug anbringen. -> Keine Probleme mehr mit der Frage wer ist gefahren. Kombination aus Name und Geburtsdatum. Klasse. BK, die Idee! :sneaky:

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1. Die politisch-verkehrstechnische Frage ob es sinnvoll wäre die Fahreignung für alle nach 5 oder mehr Jahren oder auch altersabhängig kürzer befristet zu überprüfen?

 

2. Ein Verfahren daß dieses möglichst effektiv und kostengünstig und geringem Verwaltungsaufwand ermöglicht.

 

Dazu folgende Idee.

 

1. Alle Fahrerlaubnisse werden zentral registriert inkl. wer die Überprüfung des Fahrers wann durchführte.

 

2. Zuglesassende Fahrlehrer/Fahrschulen werden entsprechend zertifiziert und dürfen ohne weitere Voranmeldung und Bürokratie eine Übungsfahrt mit dem Führerscheinbesitzer absolvieren. Stellen darüber eine kleine Bestätigung aus UND melden die Überprüfung an die zentrale Registratur. Also Termin vereinbaren, ggf. sofort, fahren, alles ist damit ohne weitere Behördengänge ereledigt.

 

3. Bei Verkehrskontrollen kann dann schnell per Datentechnik die Echtheit der Überprüfung per Datenbankabfrage festgestellt werden, Fälschungen sind damit auffallend.

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@ Waschbärbauch

 

Du redest auch so,wie Du's grade verstehst......

Bei der Art,wie Du das hier bei diesem Thema tust,frage ich mich,zu welcher Altersklasse Du denn so gehörst? Anscheinend bist Du (leider aber nicht nur Du) einer von der alterslosen Sorte*,der sich diesbezüglich weit über anderen einordnet? Und das nicht nur,weil andere "anders" sind,sondern weil andere weniger perfekt sind als Du Dich(subjektiv) selber mit peinlich anmutender Penetranz sehen willst ?

 

*denen man gelegentlich in Jugenddiscos begegnen kann obwohl das "Verfallsdatum" schon (für jeden) sichtbar,ziemlich nahe gerückt ist :sneaky:

 

"For ever young"....-eine sehr schöne ILLUSION !.....aber leider nur solange,wie man selbst tatsächlich jung ist :kotz:

 

übrigens......die Beispiele,die Du in Deinem letzten Beitrag genannt hast,sind gut und schön,da sie aber willkürlich einzeln ausgewählt sind,der allgemeine Häufigkeitsbezug aber fehlt,kann man daraus nur wenig bis nichts schlussfolgern!Mit vorgefassten Mitteilungsabsichten könnte man im gleichen Moment,anhand gegenteiliger Einzelbeispiele auch das genaue Gegenteil "beweisen" .

 

Carterarch

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Also mein Gefühl sagt aber auch, das Ältere häufiger in Unfälle verwickelt sind als 'früher'. Bin jetzt nun auch nicht so alt, lese aber regelmässig die zeitung. Und hier fährt zwar auch jedes Wochenende ein Milchbubi besoffen in den Graben :sneaky:

 

Aber wenn ich die letzten 3 Wochen betrachte waren da auch 3 Unfälle dabei, bei denen personon über 60 Vorfahrtfehler begangen haben. Solche Unfälle findet man hingegen kaum bei jungen Fahrern.

Und Vorfahrtsfehler sind sicher nicht unkritisch.

 

Und - ebenfalls gefühlt - sind zB Linksschleicher, unsichere Rumeierei auf 2 Spuren etc. sehr oft ältere Menschen...

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Guest Pferdestehler
Und - ebenfalls gefühlt - sind zB Linksschleicher, unsichere Rumeierei auf 2 Spuren etc. sehr oft ältere Menschen...
Das ist aber nur nervig, mehr nicht. Insgesamt gab es "gefühlt" vor 20 Jahren erheblich mehr Verkehrsunfälle, es wird inzwischen gesitteter gefahren und es rumst nur noch sehr selten. Und wenn ich an die Unfälle denke (Achtung, rein subjektiv aus meiner Perspektive), die mir in den letzten Jahren so begegnet sind, dann sind das ausnahmslos jüngere oder ganz junge Leute gewesen, die dafür verantwortlich zeigten. Zumeist sah es dabei so aus, als wenn Unvorsicht zum Unfall führte.

 

Letztlich bringt der Quatsch alles nichts. In diesem Thread werden nur die eigenen Vorurteile gepflegt, das ist mal wieder ein Musterbeispiel dafür, dass jemand einen Thread eröffnet, um sich über irgend was zu echauffieren, von dem er (rein subjektiv) meint, die Welt ginge unter. Und natürlich erwartet er nur Zuspruch, weil anders als seine (subjektive) Sichtweise kann es ja nicht sein. Umso mehr wundert er sich dann, dass vollkommen unerwartet mehrheitlich Gegenwind kommt. Und beginnt sofort zu beklagen, dass früher doch im Forum alles besser war:

- die Leute hatten ihm zugejubelt

- jede noch so dämliche Soße wurde mit Applaus bedient

- es wurde viel differenzierter diskutiert (wobei damit eher gemeint ist, dass hauptsächlich Leute beteiligt waren, die auf ähnlich spinnerter Spur unterwegs waren)

 

Ja ja, früher war mehr Lametta. Schon klar. :sneaky:

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Ahh richtig, den Wal-Mart-Unfall habe ich fast verdrängt. Etwas später fuhr ein ähnlich alter Herr eine vierspurige (pro Fahrtrichtung, mit baulicher Trennung) Straße entlang, leider in der falschen Richtung :sneaky: . Die Polizei hielt ihn an, er wollte zur Augenklinik in der parallelen Straße, dort wurde er auch hin eskortiert. Seinen Führerschein durfte er (erstmal) behalten. Für die Neugierigen: Braunschweig, Kurt-Schumacher-Str. Richtung Kennedyplatz, die Augenklinik ist in der Wolfenbütteler Str.

 

Grüße

Klaus

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Letztlich bringt der Quatsch alles nichts. In diesem Thread werden nur die eigenen Vorurteile gepflegt, das ist mal wieder ein Musterbeispiel dafür, dass jemand einen Thread eröffnet, um sich über irgend was zu echauffieren, von dem er (rein subjektiv) meint, die Welt ginge unter.

Richtig. Genau so sehe ich das auch.

 

Wenn man sich die Mühe macht und das PDF von DESTATIS etwas aufmerksamer liest;

 

11.3 Junge Erwachsene

 

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung des vergangenen Jahres waren auch im Jahr 2008 die 18- bis 24-Jährigen, die mit Abstand am stärksten gefährdete Altersgruppe im Straßenverkehr.

 

Jeder fünfte Verunglückte und Getötete (je 20%) gehörte zu dieser Altersgruppe, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur 8,3% betrug.

 

Bezogen auf die Einwohner ihrer Altersgruppe verunglückten 1 196 junge Erwachsene je 100 000 Einwohner und starben 130 junge Erwachsene je eine Million Einwohner.

 

Damit ist das Risiko der 18- bis 24- Jährigen, im Straßenverkehr ihr Leben zu verlieren, immer noch mehr als zweimal so hoch wie das im Durchschnitt aller Altersgruppen (54 Getötete je eine Million Einwohner).

 

Auch bei dem Anteil der Hauptverursacher eines Unfalls mit Personenschaden waren die Werte der jungen Erwachsenen überdurchschnittlich hoch. 62% der 18- bis 24-jährigen Unfallbeteiligten wurden von der Polizei als Hauptverursacher eingestuft, bei den unfallbeteiligten Pkw-Fahrern waren es sogar 66%.

 

 

11.4 Senioren

 

Immer stärker im Fokus der Verkehrssicherheitsexperten stehen ältere Menschen. Zum einen ist die Bevölkerungszahl der über 65-Jährigen in den letzten 15 Jahren stärker gestiegen als die der anderen Altersgruppen, zum anderen sind ältere Menschen heute wesentlich mobiler als frühere Generationen.

 

Damit spielen sie als Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr eine immer wichtigere Rolle. Im Jahr 2008 verunglückten 44 527 Personen im Alter von 65 und mehr Jahren im Straßenverkehr, 1,2% weniger als ein Jahr zuvor. Senioren verunglückten am häufigsten als Fahrer oder Mitfahrer in einem Pkw (45%), am zweithäufigsten als Fahrradbenutzer (28%). Weitere 16% der verunglückten Senioren waren als Fußgänger unterwegs.

 

1 066 Menschen im Alter von über 65 Jahren starben bei Unfällen auf deutschen Straßen im Jahr 2008, das waren 87 ältere Menschen oder 7,5% weniger als 2007. Dieser Rückgang lag aber unter dem durchschnittlichen Rückgang aller Altersgruppen von 9,5%.

 

Seltener als im Vorjahr kam die Altersgruppe der über 65-Jährigen im Pkw oder als Fußgänger ums Leben (– 9,1% beziehungsweise – 9,0%). Jedoch kamen 25 ältere Menschen mehr als im Vorjahr auf einem Fahrrad zu Tode (+ 13%).

Da die Zunahme bei den getöteten Fahrradbenutzern im Jahr 2008 insgesamt 31 Personen betrug, ist diese Zunahme im Wesentlichen auf die älteren Menschen zurückzuführen.

 

erscheinen die Thesen des TE in einem gänzlich anderen Licht.

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Endlich macht sich mal jemand die Mühe und liest auch beigefügte Quellen.

Wenn du meine Statements hier ebenfalls noch einmal durchgehen würdest, würdest du sicher auch feststellen, dass ich nie abgestritten habe, dass junge Fahrer ebenso ein gewisses Gefahrenpotential ausstrahlen. Allerdings wird bei diesen bereits fast vorbildlich vorgesorgt. Bei älteren VTs vermisse ich die Fürsorgepflicht der Polizei hingegen eher.

 

That's it. Vielleicht ist das aber bei der Lage der Rentenkassen auch gewollt. Wer weiß.

 

Ja und das hin und wieder Leute aus der Versenkung auftauchen und erfolglos versuchen einen Thread bzw. dessen Eröffner anzugreifen, weil ihr eigener Horizont nicht zum Erkennen zukünftiger Probleme (man beachte die Fragestellung im Threadtitel) nicht reicht, lässt die Welt auch nicht ungehen. Damit muss man immer wieder rechnen und auch leben. Selbst ernannte Retter des Forums gibt es immer wieder. Nur ist es schade, wenn deren Eingaben nach hinten los gehen.

 

MfG

BK

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Damit spielen sie als Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr eine immer wichtigere Rolle. Im Jahr 2008 verunglückten 44 527 Personen im Alter von 65 und mehr Jahren im Straßenverkehr, 1,2% weniger als ein Jahr zuvor. Senioren verunglückten am häufigsten als Fahrer oder Mitfahrer in einem Pkw (45%), am zweithäufigsten als Fahrradbenutzer (28%). Weitere 16% der verunglückten Senioren waren als Fußgänger unterwegs.

 

1 066 Menschen im Alter von über 65 Jahren starben bei Unfällen auf deutschen Straßen im Jahr 2008, das waren 87 ältere Menschen oder 7,5% weniger als 2007. Dieser Rückgang lag aber unter dem durchschnittlichen Rückgang aller Altersgruppen von 9,5%.

 

erscheinen die Thesen des TE in einem gänzlich anderen Licht.

 

Also wenn ich das noch einmal Revue passieren lassen, ändert sich an der Lichteinstrahlung bei mir eher wenig.

Über 1.000 Getötete sind immerhin ein knappen Viertel. Nicht unwesentlich wie ich meine.

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Endlich macht sich mal jemand die Mühe und liest auch beigefügte Quellen.

Wenn du meine Statements hier ebenfalls noch einmal durchgehen würdest, würdest du sicher auch feststellen, dass ich nie abgestritten habe, dass junge Fahrer ebenso ein gewisses Gefahrenpotential ausstrahlen. Allerdings wird bei diesen bereits fast vorbildlich vorgesorgt. Bei älteren VTs vermisse ich die Fürsorgepflicht der Polizei hingegen eher.

 

That's it. Vielleicht ist das aber bei der Lage der Rentenkassen auch gewollt. Wer weiß.

 

Ja und das hin und wieder Leute aus der Versenkung auftauchen und erfolglos versuchen einen Thread bzw. dessen Eröffner anzugreifen, weil ihr eigener Horizont nicht zum Erkennen zukünftiger Probleme (man beachte die Fragestellung im Threadtitel) nicht reicht, lässt die Welt auch nicht ungehen. Damit muss man immer wieder rechnen und auch leben. Selbst ernannte Retter des Forums gibt es immer wieder. Nur ist es schade, wenn deren Eingaben nach hinten los gehen.

 

MfG

BK

 

Du kannst die Stänkereien einfach nicht sein lassen!

Trotzdem wirst Du Dich damit abfinden müssen,dass Du bei derart provokativ angelegter Eröffnung nicht unbedingt (wie vielleicht erwartet) auf jubelnde Zustimmung triffst.

 

Dann noch sowas:

Zitat:........hin und wieder Leute aus der Versenkung auftauchen und erfolglos versuchen einen Thread bzw. dessen Eröffner anzugreifen, weil ihr eigener Horizont.......

das sagt doch nur aus,dass es weniger die zahlreichen erhaltenen,(für Dich)sehr unbefriedigenden Contra-Antworten im Thread sind,die Dich hier jucken........!

Sehr simple und durchsichtige Manöver sowas !

 

und bei dem hier

Zitat:.....That's it. Vielleicht ist das aber bei der Lage der Rentenkassen auch gewollt. Wer weiß.....

 

kann ich nur äußerst mühsam normalen Sarkasmus oder gar Ironie erkennen!

Das ist nichts weiter als reinste Flegelei!

 

Naja,aber irgendwie sagt's schon auch was aus ! :sneaky:

 

Carterarch

 

btw

Das was meinerseits in diesem Thread gesagt werden sollte ist gesagt.Damit EOD

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Also wenn ich das noch einmal Revue passieren lassen, ändert sich an der Lichteinstrahlung bei mir eher wenig.

Echt? Dann frage ich Dich, warum Du die Quellen anderer User nicht liest.

 

Aus der Statistik geht es eindeutig hervor, dass die Altersklasse der 18 bis 24-Jährigen mehr als doppelt so oft in Unfälle verwickelt ist und auch doppelt so oft tödlich verletzt werden als die über 65-Jährigen, wenn man die Alterspyramide berücksichtigt.

 

Werden da nicht die Jungen zum Problem?

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Frag doch mal unseren selbsternannten Meister der Statistiken, @m3_, der müßte ja eigentlich die ein oder andere Statistik dazu haben..... obwohl ich bezweifle, daß dazu etwas in seiner verstaubten Bibliothek zu finden ist.... aber wer weiß.... man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

@bluey: Dazu braucht es nicht meine Bibliothek, sondern da reicht z. B. ein Blick zur Polizei in Bayern, dort wird die Rubrik "Seniorenunfälle" geführt! Ebenso gibt es in Fachkreisen diese Betrachtung. Und ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß Du endlich mal über deinen Tellerrand blickst.

 

Zur Destatis-Auswertung hatte ich vor Jahren mal einen Thread eröffnet: Unfallstatistik 2003.

 

Natürlich gibt es Auffälligkeiten und typische Unfallmuster von Senioren wie Geisterfahrer, "übersah", Fußgängerunfall, Krankheit, Verwechselung von Gas- und Bremspedal bei Automatik, usw.

Wie von @derbaermimgewehr beispielsweise für München aufgeführt, werden oft Senioren in der Stadt überrollt. Deswegen startet die Polizei in München dann immer mit Aufklärungsarbeit, Flyer etc.....Übel und ein oft angewandter Mißbrauch ist dann, diese Toten für die Begründung von Geschwindigkeitsüberwachungen heranzuziehen :kotz: .

 

Grundsätzlich gibt es aber kein direkten Zusammenhang zwischen Alter und stümpferhaften Geeiere. Klar ist jedoch, wer schon in jungen Jahren senil fährt, dann wird es im Alter nicht besser.

 

Klar ist auch die Alterspyramide, welcher sich das verblichene Tempolimit-Duo Heidi&Josef bediente (Vergreisung der VT auf deutschen Autobahnen).

:sneaky:

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hallo,

 

ich finde das jeder das recht zum autofahren hat,auch ältere Leute.Und eine MPU ab einem gewissen Alter wird es nie geben bei einem autoführerschein,das finde ich da jeder von uns auch mal alt wird.

Und kein Politiker wird auf die idee kommen das überhaupt in erwägung zu ziehen weil er sich die älteren leute zum Feind macht,bei einer wahl.

 

Weil ich glaub das auch in eurem,meinem alter die wenigsten in diesem forum eine mpu schaffen würden.Ich bin froh wenn ich sie nicht machen muss.

 

Wenn jeder vor der Führerscheinprüfung eine Mpu machen müsste würden nur wenige mit dem auto in deutschland unterwegs sein.

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weil man kann nicht behaupten ab einem gewissen alter kann man nicht mehr sicher fahren,und muss eine mpu machen.

Es muss wenn dann im einzellfall entschieden werden und darf auf keinen fall pauschall gesagt werden.

 

Weil hier würde meiner meinung nach das grundgesetz verletzt werden,Alle menschen sind Gleich

 

Weil eine Mpu in der heutigen zeit muss man auch erst nach konkreten eignungsmängeln machen z.B. Alkoholfahrten ab 1,6 promille,18 punkte in flensburg und weitere Verkehrsstraftaten

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27. Stimmt es, dass ältere Verkehrsteilnehmer bei auffälligem Verkehrsverhalten auch mit einer MPU, einem Seniorentest, rechnen müssen? Wenn ja, warum?

 

Lt. Statistik nimmt die Unfallhäufigkeit im Alter zu. Positiv ist aber zu sehen, dass hierbei die allermeisten Unfälle keine schweren sind.

Im Rahmen der EU-Gesetze wird es wohl bald dazu kommen, dass ein Senioren-Eignungstest Europaweit ab dem 75.Lebensjahr eingeführt wird. Es wird geprüft werden, ob der Betroffene in der Lage ist, altersbedingte Mängel auszugleichen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Führerschein entzogen.

Natürlich geben heute schon viele ältere Verkehrsteilnehmer freiwillig ihren Führerschein ab, wenn aus ihrer Sicht die Zeit gekommen ist oder fahren nur noch z.B. auf ihnen gut bekannten Strecken.

 

Das Alter allein ist aber kein Ausschließungsgrund vom Fahren. Manchmal wird heute schon von älteren Verkehrsteilnehmern gefordert, einen Eignungstest zu machen.

Manchmal zu Recht – manchmal aber auch zu Unrecht.

Gerade Polizeibeamte regen öfters in ihren Berichten eine Eignungsuntersuchung an, wenn sich ein älterer Verkehrsteilnehmer in einer bestimmten Situation unsicher gezeigt hat oder ein störrisches Verhalten zeigt.

Bevor Sie zu einem Seniorentest gehen – lassen Sie sich beraten!

 

http://www.mpu-beratung-im-norden.de/24.php

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