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Gefährliche Landstraßen


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Rechtskurve entweder zu schnell, dann hat der Gegenverkehr keine Chance. Hier hat die Leitplanke wiederium keinen Einfluss auf den Gegenverkehr.

 

Hat sie: Es ist ein elementarer Unterschied, ob eine/-r innerhalb Deines Anhaltewegs diesen kreuzt, ohne Dir über einen Heidenschreck hinaus Schaden zuzufügen - oder innerhalb desselben liegenbleibt und Dich (oder jeden anderen Unschuldigen!!!, der das Pech hat, dem in die Abflugschneise zu geraten) in tödliche Gefahr bringt. :nolimit:

 

lg

c.s.

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Das ist dann aber sehr philosophisch, ob nun die Leidplanke den Unfaller dorthin verfrachtet hat oder ein ansteigender Seitenstreifen, Baum oder ein anderes Hindernis. Auf jeden Fall mindert die Leitplanke die Unfallfolgen für den Primäreinschlag des Unfallers. Die Gefahr für den Gegenverkehr eines unmittelbaren stark schädigenden Treffers besteht für nur wenige Sekunden. Das ist meiner Meinung nach das kleinere Übel.

 

Nochmal: Es gibt noch keinen Airbag mit adaptiver Unfallfolgensensorik für den Straßenrand.

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Auf jeden Fall mindert die Leitplanke die Unfallfolgen für den Primäreinschlag des Unfallers.

 

Nur wenn die ihn (den Täter!) tatsächlich vor einem unausweichlichen schlimmeren Einschlag bewahrt - was angesichts der vielfältigen Leitplankenstandorte ebenso denkbar ist wie daß der ohne Planke schlicht in die angrenzende Wiese fliegen oder allenfalls ein paar Weinstöcke niedermähen würde.

 

Unabhängig von denkbaren Szenarien und deren Eintrittswahrscheinlichkeit halte ich's allerdings ganz grundsätzlich NICHT für das kleinere Übel, zwecks potentieller (!) Schonung von Tätern (die ihr jeweiliges Wohlergehen in insoweit legitimer freier Entscheidung aufs Spiel setzen!) Unschuldige einem erhöhten Risiko auszusetzen, zu deren Opfer zu werden :nolimit:

 

lg

c.s.

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Damit schließt sich der Kreis. Du gewichtest doch nach Verursacher und Nichtverursachern, was Du vor etlichen Beiträgen so nicht gesehen hast.

 

Mir und vielen anderen und natürlich den Verantwortlichen für die Verkehrssicherheit bauen auf einem bestmöglichen Schutz aller Verkehrsteilnehmer, Dich dagegen kümert nur der Gegenverkehr. Damit haben wir keine gemeinsamen Ziele und diese Diskussion ist hinfällig.

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Du gewichtest doch nach Verursacher und Nichtverursachern

 

Nein, Dieselschraeubchen :nolimit:

 

Wer auch immer abfliegt, wertet offensichtlich den Wert von Menschenleben und Gesundheit - angefangen bei sich selbst - anders als Du und ich; tragisch :120: aber außerhalb unseres Einflusses. Unsere Wertschätzung läuft also *dann* schlicht ins Leere und die Philosophie muß sich - von diesem Täter erzwungen - an der Praxis messen lassen; was ich absolut scheixxe finde nicht gutheiße... :cool:

 

Wenn aber denn schon jemand unbedingt Menschenleben aufs Spiel setzen "muß", sind IMHO in der Tat vorrangig Unschuldige vor diesem zu schützen - und dann erst der Täter vor den Folgen seines eigenen Handelns aus freiem Entschluß :nolimit:

 

lg

c.s.

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Du gewichtest doch nach Verursacher und Nichtverursachern, was Du vor etlichen Beiträgen so nicht gesehen hast.

Mir und vielen anderen und natürlich den Verantwortlichen für die Verkehrssicherheit bauen auf einem bestmöglichen Schutz aller Verkehrsteilnehmer, Dich dagegen kümert nur der Gegenverkehr. Damit haben wir keine gemeinsamen Ziele und diese Diskussion ist hinfällig.

 

Damit macht ihr genau das was sonst als unzulässig gilt, Leben gegen mehr Leben aufzurechnen!

 

Einige unschuldige für die unvermeidbare Verkehrsteilnehmer zu opfern um ein paar mehr Abflugstypen mögllichst vor Extremschaden zu bewahren.

 

Wenn das so gewollt ist, bitte, dann aber konsequent:

 

Z.B. statt Herztransplantationen junge Mütter finanzieren damit sie nicht abtreiben wegen "wirtschaftlicher Not"!

 

Statt teure Intensivbehandlung von HIVlern im Endstadium ( weniger Intensivbetten, krepieren lassen ) mit Polzeiplanstellen in der Verkehrsüberwachung Unfälle statistisch nachweisbar verhindern.

 

Und erinnert sei an den BGH und Abschuß entführter Flugzeuge, Aufrechnung von viel Leben gegen wenig Leben wäre unzulässig!

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Wer auch immer abfliegt, wertet offensichtlich den Wert von Menschenleben und Gesundheit - angefangen bei sich selbst - anders als Du und ich;

Wie kommst Du auf das schmale Brett? Meinst Du, die Unfallverursacher machen das mit Absicht?

 

Hab übrigens gerade erfahren, dass eine sehr gute Freundin von mir ihren Wagen in den Graben gesetzt hat. Sie hat Verletzzungen davon getragen. Mehr weiss ich noch nicht, aber ich werde sie gleich darauf ansprechen, warum sie das Leben Unschuldiger gefährdet hat.

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Er schreibt nicht abfällig über HIV-Infizierte, sondern über das "sterben lassen". Das wird im allgemeinen nicht von den Patienten selbst durchgeführt. Der Vergleich hinkt natürlich ein wenig, da das eine ja das andere nicht bedingt.

 

Zum Thema Allgemeinheit: Natürlich sollte man das Risiko zu verunfallen für alle senken. Aber wir sollten endlich mal wieder an eine Stelle kommen, wo ein Mensch, welcher dazu in der Lage ist (also nicht zu verwechseln mit neoliberalem Gesülze) , für sich selbst Verantwortung trägt. Das heißt unter anderem, dass man tendenziell eher den Verursache statt eines Unschuldigen verunfallen lässt. Und wenn 100 Verursacher wegen fehlender Maßnahmen sterben, ist mir das immer noch lieber, wie wenn es auch nur einen Unschuldigen trifft. Wer zu unvernünftig ist, fliegt eben ab und gut is, das sollte jeder selbst in der Hand haben. :nolimit:

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Kannst Du einen Grund dafür nennen, warum Du so abfällig über HIV Infizierte schreibst?

 

Ja, weil es nach immerhin 25 Jahren die die Seuche bekannt ist immer noch Blödel gibt die sich infizieren, sei es in Thailand-Bordells, auf dem Straßenstrich, als saudoofe Drogenuser oder in "dark-rooms", oder , oder..., Blödl denen die aktuelle Befriedigung ihrer Geilheit wichtiger ist als gesundheitserhaltende Selbstbeherrschung und Vorsicht, sei es Kondom, Treue zum Partner und gemeinsame Tests..

 

Daß es traurigerweise beruflich Infizierte auch gibt, Menschen die in Ausübung ihrer Pflichten per Unfalll infizieren, sei es Sanitäter, Polizisten oder Krankenpfleger, die sind NICHT gemeint, die haben umfassende Solidarität verdient.

 

Ebenso infizierte Kinder geiler AIDS-kranker Eltern, die konnten es auch nicht verhindern, wurden ungefragt krank geboren, bekannt.

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Correct me, if I'm wrong, aber ich glaube nicht dass das stmmt. Da die erste Hälfte der Bremsung von 100 auf 50 wesentlich mehr Energie abbauen muss, dauert sie auch länger als die Restbremsung von 50 auf 0.

Richtig. Ich habe ganz einfach angenommen, daß die Geschwindigkeit während des Anhaltevorgangs linear abfällt und mit der halben Anfangsgeschwindigkeit als mittlerer Geschwindigkeit während des Anhaltens gerechnet. In Wirklichkeit fährt der VT aber während der Schrecksekunde noch mit der Anfangsgeschwindigkeit (hier 100 km/h) weiter. Du kannst Dir natürlich eine korrekte Weg-Zeit-Beziehung für den Anhaltevorgang beschaffen und aus dieser die Anhaltezeit auf vier Stellen genau berechnen. Ich bezweifle aber, daß Dein Ergebnis wesentlich anders sein wird als meines.

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Aber wir sollten endlich mal wieder an eine Stelle kommen, wo ein Mensch, welcher dazu in der Lage ist (...) für sich selbst Verantwortung trägt.

(...)

Wer zu unvernünftig ist, fliegt eben ab und gut is, das sollte jeder selbst in der Hand haben. :nolimit:

 

Bleibt bei diesem Kernargument ja nur noch die Frage offen, wer hierbei Verursacher und wer unschuldig ist? :cool:

Selbst unter der Annahme das Lebens des Unfall-Verursachers sei weniger wert als das des schuldlosen Unfallbeteiligten, und demzufolge weniger schützenswert, stellt sich die Frage für die Mitfahrer des Unfallfahrzeugs ( Schlagworte: Jugendliche, Landstrasse, nachts, Disco, überhöhte Geschw.) ....

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Damit habe ich die Wahrscheinlichkeit herausbekommen, mit der ein Unfall eintritt, weil ein VT von der Leitplanke zurück auf die Straße gestoßen wird. Leitplanken sollten immer dann angebracht werden, wenn diese Wahrscheinlichkeit geringer ist als die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls nach abkommen von der Straße.

 

 

Damit bleibt die grundsätzlich Frage ob korrekt fahrende Verkehrsteilnehmer vorsätzlich durch den Leitplankenbau zum Wohle von Abflugkandidaten geopfert werden dürfen.

Offenbar unterscheidest Du zwischen guten, korrekt fahrenden VT, denen kein Haar gekrümmt werden darf, und bösen Abflugkandidaten, die ruhig verrecken können. So, als ob unsere Gesellschaft aus diesen beiden Gruppen zusammengesetzt sei, von denen die eine dann auch schlechter und niedriger ist. (An welchen Abschnitt unserer Geschichte erinnert mich das eigentlich? :nolimit: )

Ich meine dagegen, daß diese guten und bösen Gruppen ineinanderfließen und sich jeder mal in der einen und mal in der anderen Gruppe aufhält. Kein Mensch ist immer schuldig oder immer unschuldig. Habe selbst schon mal gesehen, wie der korrekt :cool: einhaltende VT in der nächsten Kurve zum unaufmerksamen Abflugkandidaten mutierte, der die ganze Straßenbreite brauchte, um seinen Wagen abzufangen. Sein Glück, daß gerade keiner entgegen kam.

Da gute und böse nicht zu trennen sind scheint es mir auch nicht sinnvoll, sie verschieden zu behandeln. Ich bin deshalb für Maßnahmen, die den gesamten Schaden, und nicht nur den einer bestimmten Gruppe, möglichst niedrig halten.

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Ja, weil es nach immerhin 25 Jahren die die Seuche bekannt ist immer noch Blödel gibt die sich infizieren, sei es in Thailand-Bordells, auf dem Straßenstrich, als saudoofe Drogenuser oder in "dark-rooms", oder , oder..., Blödl denen die aktuelle Befriedigung ihrer Geilheit wichtiger ist als gesundheitserhaltende Selbstbeherrschung und Vorsicht, sei es Kondom, Treue zum Partner und gemeinsame Tests..

Eine Studie des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheitswesen, die Schweizer AIDS-Transmission-Studie, kurz Chat-Studie ergab, dass 49 Prozent aller Neuinfizierten diese von ihrem festen Sexualpartner erhalten haben.

 

Die Situation in Deutschland dürfte ähnlich ausfallen.

 

HIV bekommt man nicht immer nur durch einem Besuch in Thailand oder auf dem Straßenstrich.

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Bleibt bei diesem Kernargument ja nur noch die Frage offen, wer hierbei Verursacher und wer unschuldig ist?

 

Wer die Ursache setzt ist Verursacher, die, welche keine Ursache setzen unschuldig. In der "Landstraßenkonstellation" ist der der Verursacher, welcher die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert.

 

 

Selbst unter der Annahme das Lebens des Unfall-Verursachers sei weniger wert als das des schuldlosen Unfallbeteiligten, und demzufolge weniger schützenswert, stellt sich die Frage für die Mitfahrer des Unfallfahrzeugs ( Schlagworte: Jugendliche, Landstrasse, nachts, Disco, überhöhte Geschw.) ....

 

Zum einen redet hier keiner von weniger Wert, sondern schlicht vom "Besitzverhältnis". Jedes Leben ist gleichermaßen unendlich viel wert. Aber im Zweifel soll der Verursacher doch bitte sein Leben verlieren und nicht andere.

Zu den Mitfahrern: Die sind natürlich die tragischen Leidtragenden, aber auch hier kann ich beruhigen. Die typische Disko-Leitplankenklientel weiß idR sehr genau, zu wem sie ins Auto steigt und auch da liegt die Verantwortung des einzelnen.

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... den gesamten Schaden, und nicht nur den einer bestimmten Gruppe, möglichst niedrig halten.

 

Eben, gerre: Es reicht völlig und ist schon schlimm genug, wenn zu Schaden kommt, wer die Ursache dafür gesetzt hat, daß überhaupt jemand... :P

 

Und nein, @Dieselschräubchen: Natürlich unterstelle ich niemandem die Absicht, von der Straße zu fliegen :nolimit:

 

Wohl aber dem einen oder anderen eine gewisse Risikobereitschaft; für sich genommen kein Problem, solange die sich auf den -bereiten nebst freiwilliger Mitfahrer beschränkt: Eben hab' ich's auch wieder mal :nolimit: auf frischgefallenem Schnee ein wenig :cool: krachen lassen - Abflug gar nicht ausgeschlossen :120:

 

Hatte dabei freilich jeweils die ganze Straße weithin sichtbar für mich allein und konnte (IMHO conditio sine qua non für solche Aktionen!) jegliches Risiko für andere guten Gewissens ausschließen - andernfalls hätte ich so'n Unfug schlicht bleiben lassen http://www.verkehrsportal.de/board/style_emoticons/default/hypocrite.gif

 

lg

c.s.

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Eine Studie des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheitswesen, die Schweizer AIDS-Transmission-Studie, kurz Chat-Studie ergab, dass 49 Prozent aller Neuinfizierten diese von ihrem festen Sexualpartner erhalten haben.

 

Die Situation in Deutschland dürfte ähnlich ausfallen.

 

HIV bekommt man nicht immer nur durch einem Besuch in Thailand oder auf dem Straßenstrich.

 

 

Selbstbeherrschung und Vorsicht, sei es Kondom, Treue zum Partner und GEMEINSAME Tests....

 

HIV also auch vermeidbar!

 

Die Zeit ist vorbei mit jemanden ins Bett zu gehen über dessen HIV-Status nichts bekannt ist!

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Guest Pferdestehler

Du bist imho ziemlich krank, wenn ich mir Deine Äußerungen so durchlese, speziell die über die "geilen Eltern" AIDS-kranker Kinder. Ob das BEI DIR so vermeidbar gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen. Bei manchen scheint es angeboren, bei anderen anerzogen, bei manche angesoffen...

 

Sehr widerlich auf jeden Fall.

 

:nolimit:

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Moral, heilig, hin oder her, sachlich gilt HIV ist veremidbar!

Hast Du einschlägiges Insiderwissen? Oder glaubst Du einfach nur das, was die Medien berichten?

 

Fakt ist, dass das Risiko einer HIV-Infektion tatsächlich bequem mit dem vollkommenen Verzicht auf Sexualität verringert werden kann. Aber selbst hier besteht immer noch ein Restrisiko, welches nicht absolut auszuschließen ist. Niemand der mir bekannten Infizierten war sich des Risikos bewusst, als er/sie sich den Virus gezogen hat. Niemand hat das mit Absicht gemacht. Es war auch niemand von denen in Thailand oder einem sonstigem Straßenstrich. Alle beim Sexualakt infizierten hatten sich beim festen Lebenspartner angesteckt. Dann kenne ich noch Leute, die sich durch andere Quellen infiziert haben, die außerhalb ihres Einflussbereiches lagen.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du sehr risikoarm lebst und wahrscheinlich nicht zu den Betroffenen gehörst.

 

Fakt ist aber auch, dass dem Menschen der Wunsch nach Sexualität angeboren ist. Diese hat aber auch zusätzliche Funktionen im Sozialgefüge der Menschen, ist daher unverzichtbar für eine harmonische Gemeinschaft.

 

Daher ist eine HIV Infektion nicht unbedingt vermeidbar, abgesehen von sog. Knotenträgern.

 

 

 

Mir ist es grundsätzlich egal, wer welchen Beitrag verfasst. Ich achte normalerweise nicht darauf, wer hier was schreibt. Wenn mich das Thema interessiert, lese ich oder schreibe auch etwas dazu. Bei Deinen Beiträgen kann ich mich aber nicht des Eindrucks verwehren, dass Du hier nur Stimmung machen willst, Hetze gegen bestimmte Gruppierungen (Hartz IVler, Raser, HIVler, Notgeile, Jugendliche...) antreibst.

 

Auch andere haben offensichtlich den gleichen Eindruck wie ich:

 

(An welchen Abschnitt unserer Geschichte erinnert mich das eigentlich? :nolimit: )

 

Was ich an anderer Stelle selber schon festgestellt habe:

 

Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie erinnert mich das an eine vergangene Zeit, die ich nur aus den Geschichtsbüchern her kenne.

Dumm ist, dass Dir einige User hier folgen und Deine Weisheiten übernehmen. Du schreibst in vielen Threads ganz einfach falsche Fakten, die schnell zu Mißverständnssen führen können und Hass schüren.

 

Daher meine Frage an Dich: Was bezweckst Du mit Deinen ewigen Provokationen hier?

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Auf Details kommt es dabei ja garnicht an, man könnte da viele Argumente und Gegenargumente austauschen. Sachlich stimmt es aber daß viele Notlagen nur aufgrund eignem Verhalten eintraten, mehr Sorgfalt und Diziplin hifreich wäre die absolute Anzahl von Bedürftigkeit zu verringern.

VERRINGERN, nicht total vermeiden, Pech, Schicksal, menschentypisches Versagen ansich wird es immer geben, aber die Frage eben wie oft.

 

Solidrität hat ZWEI Seiten:

 

1. Jemanden in Notlagen zu helfen.

 

2. Durch Sorgfalt und Diziplin Notlagen möglichst weitgehend zu vermeiden!

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Moral, heilig, hin oder her, sachlich gilt HIV ist veremidbar!

Und was ist bei Bluttransfusionen? Bei Spritzen in die man reingreift oder von Dritten reingestochen bekommt? Was ist bei Vergewaltigungen? Da gibt es noch wesentlich mehr von solchen dummen Zufällen/Ereignissen.

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Und das sind die große Anzahl von Fällen, der AIDS-Infektionen? Ja gibt es, Pech gehabt, traurig, aber nicht der Hauptverbreitungsweg.

 

Bluttransfusionen als Verbreitungseg dürften mehr oder weniger Geschichte sein, von 200 Fällen jährlich auf 11 im Jahr 1985 zurückgegangen, Pech,dagegen Schwule und Drogenfreaks jährlich rund 1500 Neuinfektionen., Vorsatz bis gröbste Fahrlässigkeit.

 

 

 

http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.pr...entialdiagnosen

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Die typische Disko-Leitplankenklientel weiß idR sehr genau, zu wem sie ins Auto steigt und auch da liegt die Verantwortung des einzelnen.

 

Die Realität sieht aber nunmal anders aus. Das belegen diverse solcher Unfallberichte. Oft sind diese Unfallverursacher lediglich Gelegenheitsraser, die im jugendlichen Übereifer und aus Unerfahrung oder schlichtweg ungünstigen Umständen (wir waren alle mal jung) die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren.

 

Natürlich liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen ob man in ein Auto steigt. Es ist aber völlig realitätsfern zu glauben, dass der jugendliche Diskobesucher sich dieser "Verantwortung" auch bewusst ist. Im Gegenteil. Diese Weisheit kommt in Regel erst später. Oder auch nicht, weil's zu spät ist.

 

Aber im Zweifel soll der Verursacher doch bitte sein Leben verlieren und nicht andere.

 

Im Zweifel sollten so wenige Personen wie möglich zu Schaden kommen

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Im Zweifel sollten so wenige Personen wie möglich zu Schaden kommen

Das siehst Du so, jedoch nicht alle anderen Diskutanten hier in diesem Thraed:

 

Und wenn 100 Verursacher wegen fehlender Maßnahmen sterben, ist mir das immer noch lieber, wie wenn es auch nur einen Unschuldigen trifft.
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... den gesamten Schaden, und nicht nur den einer bestimmten Gruppe, möglichst niedrig halten.

 

Eben, gerre: Es reicht völlig und ist schon schlimm genug, wenn zu Schaden kommt, wer die Ursache dafür gesetzt hat, daß überhaupt jemand... :nolimit:

Hab ich mich unklar ausgedrückt? Damit es klarer wird eine Fallunterscheidung:

1) Ohne Leitplanken kommen drei VT von der Straße ab und erleiden Schaden.

2) Mit Leitplanken werden die drei auf der Straße gehalten. Zwei kommen glimpflich davon, einer rammt den Gegenverkehr. Schaden bei ihm und bei einem Fahrzeug des Gegenverkehrs.

In dem Fall bin ich dafür, daß die Leitplanken angebracht werden, denn zwei Schäden mit Leitplanken sind weniger als drei Schäden ohne.

 

Hatte dabei freilich jeweils die ganze Straße weithin sichtbar für mich allein und konnte (IMHO conditio sine qua non für solche Aktionen!) jegliches Risiko für andere guten Gewissens ausschließen

Hast Du auch wirklich vorher hinter jeden Busch geschaut und jeden kleinen Fahrweg, der auf deine Straße mündete, gecheckt, ob da kein anderer war, für den Du ein Risiko sein konntest? Andere VT kommen nicht immer vom Horizont herunter, manchmal tauchen sie auch plötzlich von der Seite her auf. Deine weite Sicht über die ganze Straße mag zwar ausreichen, um Dein Gewissen zu beruhigen, aber dem tückischen Zufall ist sie nicht immer überlegen. Sei froh, daß es bis jetzt gut gegangen ist.

Mit Aufmerksamkeit, Sorgfalt, auch mäßiger Geschwindigkeit kannst Du das Unfallrisiko gering halten, ganz ausschalten kannst Du es nie.

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Hast Du auch wirklich vorher hinter jeden Busch geschaut und jeden kleinen Fahrweg, der auf deine Straße mündete, gecheckt, ob da kein anderer war, für den Du ein Risiko sein konntest?

 

War überflüssig: Da gab's dank Deckenflutern :nolimit: schlicht nix, wohinter sich jemand hätte verstecken können :120:

 

In dem Fall bin ich dafür, daß die Leitplanken angebracht werden, denn zwei Schäden mit Leitplanken sind weniger als drei Schäden ohne.

 

Daß das bei zweien von drei glimpflich ausgeht, ist das Spezifikum dieses einen konstruierten Beispiels - in der Praxis ist's schlicht Glücksache :P

 

Glücksache, ob bei sinnlosen Aktionen Unschuldige zu Schaden kommen - hallo, geht's noch??! :cool:

 

 

:nolimit:

c.s.

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Da gab's dank Deckenflutern :nolimit: schlicht nix, wohinter sich jemand hätte verstecken können :120:

Das heißt, Du hast nix gesehen. Wie der Twingo-Fahrer, der unter die Wechselbrücke geriet.

 

Daß das bei zweien von drei glimpflich ausgeht, ist das Spezifikum dieses einen konstruierten Beispiels - in der Praxis ist's schlicht Glücksache :P

Ist keine Glükssache, sondern Beobachtung. Man kann ja leicht abzählen, wie viele Unfälle auf einer Strecke vor und nach dem Einbau von Leitplanken passieren.

 

Glücksache, ob bei sinnlosen Aktionen Unschuldige zu Schaden kommen - hallo, geht's noch??! :nolimit:

Wohl auf dem Kolbenfeder-Trip gelandet? :cool:

Deine Unterscheidung zwischen Unschuldigen und Verursachern mache ich nicht mit. Wer heute unschuldig ist kann morgen Verursacher sein. Und für die, die auffällig oft Verursacher sind gibt es Einrichtungen wie MPU und Probezeit.

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Zum Thema Allgemeinheit: Natürlich sollte man das Risiko zu verunfallen für alle senken. Aber wir sollten endlich mal wieder an eine Stelle kommen, wo ein Mensch, welcher dazu in der Lage ist (also nicht zu verwechseln mit neoliberalem Gesülze) , für sich selbst Verantwortung trägt. Das heißt unter anderem, dass man tendenziell eher den Verursache statt eines Unschuldigen verunfallen lässt. Und wenn 100 Verursacher wegen fehlender Maßnahmen sterben, ist mir das immer noch lieber, wie wenn es auch nur einen Unschuldigen trifft. Wer zu unvernünftig ist, fliegt eben ab und gut is, das sollte jeder selbst in der Hand haben. :nolimit:

 

Eine Meinung,der ich voll und ganz zustimme! :cool:

 

Carterarch

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Das heißt, Du hast nix gesehen. Wie der Twingo-Fahrer, der unter die Wechselbrücke geriet.

 

Im Gegenteil - ich hatte die Strecke mitsamt potentieller Auslaufzonen lückenlos (!) im Flutlicht, wetterbedingt als gleichmäßig weiße Flächen :P

 

Gemeinsam ist beiden nur die Frage: Was nutzt die ganze Theorie, wenn's zu spät ist - hier also etwa, wenn Dir plötzlich einer entgegengeflogen kommt, wg. Leitplanke in Deinem Anhalteweg liegenbleibt und/oder dieselbe Leitplanke Dir jeglichen Fluchtweg verbaut? :120:

 

Man kann ja leicht abzählen, wie viele Unfälle auf einer Strecke vor und nach dem Einbau von Leitplanken passieren.

 

Dann mach' doch mal - nach Belegen für die These, Leitplanken würden mehr Schaden verhüten als zusätzlich verursachen, hab' ich vor Tagen schon gefragt und bisher keine verwertbaren Antworten bekommen. Und ja - solche könnten mich in der Tat überzeugen; aber wo sindse denn? :nolimit:

 

Wer heute unschuldig ist kann morgen Verursacher sein.

 

Eben das seh' ich grundlegend anders - schon das Risiko einzugehen ist für mich schlicht keine Option :nolimit:

 

Aber wenn's für andere eine ist, soll ich schon gerne zusätzlich zu meinen eigenen Bemühungen um Risikovermeidung auch noch den Kopf hinhalten, auf daß deren eigene und aus freien Stücken eingegangene Risiken möglichst geringe Folgen für sie selbst zeitigten...? Mit Verlaub: :cool:

 

lg

c.s.

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Dann mach' doch mal - nach Belegen für die These, Leitplanken würden mehr Schaden verhüten als zusätzlich verursachen, hab' ich vor Tagen schon gefragt und bisher keine verwertbaren Antworten bekommen. Und ja - solche könnten mich in der Tat überzeugen; aber wo sindse denn? :nolimit:
Wer heute unschuldig ist kann morgen Verursacher sein.

 

 

Belege denke ich sind wohl schon errechnet worden, sonst gäbe es keine Leitplanken.

 

Es geht denke ich nur um die ethisch-juristische Frage ob beim Thema Leitplanken es zulässig ist wenig Leben ( unschuldige Entegegenkommer, Schwerstverletzungen von Motorradfahrern, Fluchtwegverbauen ) gegen viel Leben ( Abflugskandidaten ) aufzurechnen.

 

Beim Thema Luftsicherheitsgesetz, hat das Bundesverfassugnsgericht das ausdrücklich für verfassungswidrig erklärt, Abschuß entführter Flugzeuge ist auch dann unzulässig wenn anzunhemen wäre die sollten als Waffe gebraucht werden und Abschuß um damit mehr Opfer am Boden zu vermeiden, sieh 9-11, world-trade...

 

Vom Prinzip sehe ich zwischen Abschuß und Leitplankeanbau kein Unterschied, beides staatliches Handeln mit der Inkaufnahme von Opfern um mehr Opfer zu vermeiden.

 

Und ich sehe keinen Grund beide Themen verfassungsrechtlich unterschiedlich zu bewerten.

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Belege denke ich sind wohl schon erechnet worden, sonst gäbe es keine Leitplanken.

 

Dessen wär' ich mir ja nun nicht so sicher - wo doch sonst aus weit geringerem Anlaß (hier geht's ganz nebenbei auch um abertausende Tonnen Stahl und deren Verarbeitung für neu zu bauende Planken und den Ersatz beschädigter!) gerne mal irgendeine ominöse "Lobby" als treibende Kraft vermutet wird :nolimit:

 

lg

c.s.

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Zu den Mitfahrern: Die sind natürlich die tragischen Leidtragenden, aber auch hier kann ich beruhigen.

 

Nein! Es sind keine tragischen Leidtragenden!

Das sind die Schach-Bauernopfer dieser Politik bzw. vertretenen Auffassung.

 

Würdest du dieses Bauernofer auch dann bingen (um die anderen Unschuldigen kompromisslos(!) zu schützen)

wenn du eine Tochter oder Sohn im entsprechenden Ausgeh-Alter hättest? Sehe dann da deine Schadens-Abwägung und Verantwortlichkeits bzw. "Diskoklientel"-Argumentation genauso aus? Denke nicht.

 

P.S.:

Wirklich "beruhigend" war der o.g. Argumentationsstrang nicht, im Gegenteil.

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Würdest du dieses Bauernofer auch dann bingen (um die anderen Unschuldigen kompromisslos(!) zu schützen)

wenn du eine Tochter oder Sohn im entsprechenden Ausgeh-Alter hättest? Sehe dann da deine Schadens-Abwägung und Verantwortlichkeits bzw. "Diskoklientel"-Argumentation genauso aus?

 

Selbstverständlich.

Aber ich würde auch dafür sorgen, dass meine Kinder genug Geld für ein Taxi dabei haben, um ggf. nicht zu den besoffenen Rasern ins Auto steigen zu müssen.

 

Es geht hier im übrigen nicht um Bauernopfer. Es geht darum, eine Kollision mit einem weiteren Fahrzeug zu verhindern, damit der Schaden mindestens mal beim Verursacherfahrzeug hängen bleibt.

 

Im übrigen ist es etwas verfehlt, hier über Kinder zu diskutieren, denn die können genauso gut im Gegenverkehr sitzen.

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Guest Pferdestehler
Aber ich würde auch dafür sorgen, dass meine Kinder genug Geld für ein Taxi dabei haben, um ggf. nicht zu den besoffenen Rasern ins Auto steigen zu müssen.

Wenn das reale Leben doch nur so einfach wäre...

 

In meiner Verwandtschaft passiert: die Kinder hatten das Geld für Bus und Bahn (vielleicht sogar für Taxi?), standen am Straßenrand an der Haltestelle für den Bus, Freund kommt mit (später rausgestellt -> gestohlenem) Auto angefahren, hält, die beiden steigen ein, weil ja ein Freund, der lässt es innerorts richtig fliegen, Fahrzeug überschlägt sich... Auf der Beerdigung meiner Cousine wurde Queen "Who wants to live forever" gespielt.

 

Du kannst so etwas nie vollends verhindern. Wenn Du meinst, Absolution durch genug Geld für ein Taxi, dann denkst Du sehr einsilbig. :nolimit:

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ich hatte die Strecke mitsamt potentieller Auslaufzonen lückenlos (!) im Flutlicht, wetterbedingt als gleichmäßig weiße Flächen ;)

Das hatte ich auch schon mal beim Ski laufen. Bei diffuser Beleuchtung waren nur gleichmäßig weiße Flächen zu sehen, Konturen und Unebenheiten des Bodens waren nicht sichtbar - aber vorhanden. Was dann kam möchte ich im Autoverkehr nicht erleben.

Wenn Du nichts als gleichmäßig weiße Flächen gesehen hast hast Du so gut wie gar nichts gesehen.

 

und/oder dieselbe Leitplanke Dir jeglichen Fluchtweg verbaut? :B):

Statt gegen die Leitplanke fährst Du dann gegen einen Baum oder überschlägst Dich auf einem Abhang. Wo die Leitplanke nicht überflüssig ist gibt es den von Dir eingebildeten Fluchtweg gar nicht.

 

Wer heute unschuldig ist kann morgen Verursacher sein.

 

Eben das seh' ich grundlegend anders

Ach, Du machst nie einen Fehler? Du hältst Dich für unfehlbar?

Laß Dir das nicht anmerken, wenn Du mal in eine MPU kommst!

Oder glaubst Du vielleicht, nur Deine Fehler seien harmlos und die der anderen seien kriminell?

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Wenn Du nichts als gleichmäßig weiße Flächen gesehen hast hast Du so gut wie gar nichts gesehen.

 

Mit Verlaub: Quark ;)

 

Fahr' mal mit Deckenflutern auf bekannter Strecke und laß' uns dann das Thema nochmal aufgreifen ;)

 

Statt gegen die Leitplanke fährst Du dann gegen einen Baum oder überschlägst Dich auf einem Abhang.

 

Möglich, aber eben ganz und gar nicht sicher; ebensowenig übrigens, ob selbst der frontal angegangene Baum nicht gar dem herannahenden Gegenverkehr vorzuziehen wäre - die Sicherheitssysteme sind für Frontalcrashs optimiert, nicht auf seitliche... :B):

 

Ach, Du machst nie einen Fehler? Du hältst Dich für unfehlbar?

 

Andersrum, gerre: Hältst Du's denn für Hexenwerk oder gar nicht machbar, seine Fahrweise auf die Vermeidung schuldhafter (wozu auch Fahrlässigkeit gehört!) Fremdgefährdung hin auszurichten und dieser (der Vermeidung!) alles andere unterzuordnen? ;)

 

Nein, das ist kein Hexenwerk und problemlos machbar - Millionen Autofahrer kriegen das ihr Leben lang mühelos hin. Was durchaus auch Fehler erlaubt - nur dürfen die niemalsnienicht anderen schaden; so einfach ist das :nick:

 

lg

c.s.

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