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Bußgeldbescheid, Es War Aber Gelb !


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Hallo,

ich lese immer wieder von der 'Studie ETH Zürich' und "unter Einhaltung der geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen". Was aber bedeutet nun im Einzelfall diese "geltende Geschwindigkeitsbegrenzung"? Meiner Meinung ist damit die vorgeschriebene mögliche Höchstgeschwindigkeit. Dieses bedeutet aber nur, dass man nicht schneller als geschwindigkeit X fahren darf. Es ist nicht verboten, langsamer zu fahren. Und wenn ich in diesem Beitrag wiederholt lese, dass dieses Auto das zulässige Gewicht erreicht hatte, bedeutet dieses, dass auch der Bremsweg sich verlängert. Somit ist besondere Vorsicht geboten. Man hat die Geschindigkeit somit auf alle möglichen Gefahrensituationen einzurichten, also auch auf eine event. auf "gelb" umspringende Ampel. Wenn man auf diese Ampel in vorherschauender Weise zu gefahren wäre, hätte man auch mit einem Umspringen auf "gelb" rechnen und somit die Geschwindigkeit reduzieren müssen.

Ich möchte mit diesem Beitrag keinerlei Kritik üben - zumal ich in vergleichbarer Situation vermutlich nicht anders gehandelt hätte.

Im übrigen steht noch die Frage im Raum in welchen(m) Amtsgerichtsbereich(en) die Urteile ergangen sind. Ich kann mir vorstellen, dass es selbst einem eingeschalteten Anwalt u. U. nicht möglich ist, die ergangenen Urteile einzusehen.

Trotzdem glaube ich nicht, dass im vorliegenden Falle der Bussgeldbescheid zurück gezogen werden wird. Über den Ausgang kann ja mal berichtet werden.

Werner

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Also ich habe mir die Studie ernsthaft angeschaut. Allerdings ist das in Bezug auf die Ahndung eines Rotlichtverstoßes völliger Quatsch.

 

Die "Dilemma-Zone" ist auf Grund einer gemäßigten Bremsung berechnet. Völlig unberücksichtigt bleibt dabei, dass man auch stärker bremsen kann, wenn man feststellt, dass man sich verschätzt hat. Mit einer Vollbremsung bei trockener Fahrbahn brauche ich bei 50 km/h:

- 14 Meter Reaktionszeit (1 Sekunde)

- 10 Meter Bremsweg

 

Ich habe früher öfter ausgetestet, wie man mit roten Ampeln so zurechtkommt. ;)

Immer in der Hoffnung, das schafft man noch. Oft habe ich dann einfach bei "gelb" noch lange überlegt. Und dann ein paar Meter vor der Ampel eine Vollbremsung hingelegt. Trotzdem stand ich meist noch vor der Haltelinie, manchmal vielleicht einen Meter drüber.

Diese Meterangaben sind realistisch.

Von mir in der Vergangenheit begangene Rotlichtverstöße waren für mich im Prinzip immer klar und vorhersehbar. Ich hatte schlicht keinen Bock anzuhalten. Muss man selbstkritisch so sagen. Diese Schuld kann ich nie und nimmer auf andere oder dubiose Dilemmazonen schieben. ;)

 

Diese Studie ist albern, sie setzt voraus, dass Leute ihr Bremspedal nur streicheln können. Dieselbe Voraussetzung wie warum man den albernen Bremsassistenten eingeführt hat (der Benutzer will eine Vollbremsung machen, traut sich aber nicht feste aufs Pedal) :D

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In der sogennanten Dilemmazone (Abbildung(4) ist ein StVO-konformes Verhalten nicht möglich: Der Bremsweg ist größer als die Entfernung ( zur Halteline)-> kein sicheres Anhalten) und der Fahrweg kleiner als die Entfernung => Überdfahrt bei Rot. Von Fehlentscheidung kann in diesem Zusammenhang nicht gesprochen werden.
Dann rechne doch mal durch:

Du bist bei einer Geschwindigkeit von ;) 40 Meter von der LZA entfernt, wenn diese auf Gelb wechselt. Von diesem Moment an bleiben dir noch drei Sekunden bis zum Wechsel auf Rot.

Ein Sekunde brauchst du zur entscheidung, ob du drüber fährst oder bremst. In dieser einen Sekunde legst du 13,8 Meter zurück. Bleiben dir noch gut 26 Meter. Behälst du deine Geschwindigkeit bei, kommst du noch bei Gelb drüber, bremst du nun ab, so brauchst du, um auf einer Strecke von 26 Metern von ;) zum Stillstand zu kommen, eine mittlere Bremsverzögerung von 3,52 m/sek². Also ein völlig normales Bremsen. Bist du weiter von der Ampel entfernt, so ist das Bremsen sogar noch leichter, bist du dichter dran, kommst du noch deutlicher bei Gelb drüber.

 

Aber noch mal meine Frage: Welche Amtsgerichte haben aufgrund der Studie ein Verfahreneingestellt?

 

Gruß

Goose

 

Was ist wenn du dichter dran bist und bremst? -> Das kannst du dann unter Fehlentscheidungen ausbuchen und das Ticket bezahlen.

Der Richter sagt dann: Mein Herr warum sind sie nicht durchgefahren hätte doch noch gereicht.

Was sagst du: Ich dachte bei gelb muss ich auf jeden Fall anhalten.

 

Es gibt diese Dilemmazone in real schon.

 

Also wenn man die Grafik Abb 4 Auf Seite 13 anschaut erkennt man

 

Blau den Fahrweg x-Achse s = v*t bei 50 Km/h = 13,9m * 3 sek = 41.66m das gibt die blaue Kurve wieder.

Die Rote Kurve ist der Anhalteweg Reaktionszeit+Umsetzungszeit+Druckaufbau der Bremse usw. kann man sicher herleiten steht glaube ich auch irgenwo in der Studie.

Die haben übrigens nicht so überschlägig gerechnet, das hat schon seinen wissenschaftlichen hintergrund.

Wie man sieht ist die Optionszohne wo man sich wirklich entscheiden kann nur für Geschwindigkeiten unter 48 gegeben.

 

Oh sehe gerade ich habe mich vorhin bei der Berechnung geirrt.

 

Ich hab die Bremser Vergessen die in der Dilemmazone haben es ja auch nicht geschaft.

Es sind ja ca 22% + 4% = 26% bei rot über die Ampel in München ( Studie Seite 14 Tabelle 3)

Das will ich gar nicht ausrechnen oder lese ich das Falsch insgesamt 26% sind bei Rot über die Ampel gefahren.

Sauber sog i, weiter so.

Bei den Preisen könnten die Münchner ihr Strassennetz mit ein paar Ampeln finanzieren.

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ich komme da auf ca 40m bei 0.5 sekunden Reaktionszeit.

Bei 50 km/h, 0,5 Sek. Reaktionszeit und einer Verzögerung von 7,5 m/s² werden mir als Anhalteweg 24,66 m ausgeworfen.

 

Lies was in der Studie darüber steht.

Muß ich nicht. Ich sehe tagtäglich, was geht.

 

Ich muss erst meinen Anwalt fragen und der muss mir erst mal das zumailen. Das braucht Zeit der ist ziemlich beschäftigt ok. Wenn er es überhaupt herausgeben will.

;) Ach sooo, ja nee, is klarrr..... ;)

 

Klar mach ich 40 Meter vor der Ampel schon mal ne Vollbremsung wenn die Ampel gerade umspringt. Beim letzten mal war das ne neue Stoßstange.

Soviel zum sicheren Anhalten, klar hätte der hinten anhalten müssen. 7,5m/s^°2 ( gute Bremsen kompliment, trainierst du deine Reaktionszeiten.)

 

Ich muss die Studie nicht rechtfertigen. Ihr braucht sie auch nicht verwenden ok. Ist nur die Frage wie realistisch eure Annahmen sind. Und was in der Studie gemessen wurde war die Realität. Klar kann man alles in Zweifel ziehen das was die vorgelegt haben waren Messwerte aus realen Situationen und nicht irgend welche Fiktionen ewiger Bedenkenträger.

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Was ist wenn du dichter dran bist und bremst? -> Das kannst du dann unter Fehlentscheidungen ausbuchen und das Ticket bezahlen.

Welches Ticket ?

Wenn mir jemand drauffährt, ist derjeniger welcher in Erklärungsnot.

Die Frage, ob man gefahrlos anhalten hätte können, stellt sich 50 m vor der Ampel erst gar nicht.

Das Argument 'ich wollte einen Unfall vermeiden und bin deshalb bei ROT gefahren' zählt nicht !

 

Wie man sieht ist die Optionszohne wo man sich wirklich entscheiden kann nur für Geschwindigkeiten unter 48 gegeben.

So, und wie schnell bist Du in der Stadt ?

Etwa 60 km/h bei ;) ?

Womit der Fall "Du warst zu schnell" eintreten würde ...

 

7,5m/s^°2 ( gute Bremsen kompliment, trainierst du deine Reaktionszeiten.)

Was hat den Bremsverzögerung mit Reaktionszeit zu tun ?

 

Gruß,

AnReRa

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Was ist wenn du dichter dran bist und bremst? -> Das kannst du dann unter Fehlentscheidungen ausbuchen und das Ticket bezahlen.

Welches Ticket ?

Wenn mir jemand drauffährt, ist derjeniger welcher in Erklärungsnot.

Die Frage, ob man gefahrlos anhalten hätte können, stellt sich 50 m vor der Ampel erst gar nicht.

Das Argument 'ich wollte einen Unfall vermeiden und bin deshalb bei ROT gefahren' zählt nicht !

 

nichts kappiert..... ich bin für eine neue Bildungsoffensive finanziert aus Busgeldern.

 

Wie man sieht ist die Optionszohne wo man sich wirklich entscheiden kann nur für Geschwindigkeiten unter 48 gegeben.

So, und wie schnell bist Du in der Stadt ?

Etwa 60 km/h bei ;) ?

Womit der Fall "Du warst zu schnell" eintreten würde ...

 

ich korrigiere ich meinte 38km/h

 

7,5m/s^°2 ( gute Bremsen kompliment, trainierst du deine Reaktionszeiten.)

Was hat den Bremsverzögerung mit Reaktionszeit zu tun ?

 

Mit deiner Verzögerung nicht aber mit deinem Anhalteweg

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nichts kappiert..... ich bin für eine neue Bildungsoffensive finanziert aus Busgeldern.

 

Jetzt kläre mich mal auf.

Möchtest Du mir erzählen, dass man wegen einer Vollbremsung bei ROT über die Kreuzung rutscht, die man bei Tempo 50

gerade noch bei GELB hätte passieren können?

Also man sieht GRÜN-GELB, schläft dann 2 Sekunden und macht dann 'ne Vollbremsung oder wie ...

Aber das paßt zu der obigen Beschreibung wo mal eben ein paar Sekunden fehlen.

Rechen mal aus in welchem Zeitfenster das überhaupt passieren kann ...

(Wobei ja bei einem Rotlichtverstoß nicht umsonst 2 Bilder gemacht werden)

 

Ich bezog mich - da Du das wohl nicht verstanden hast - auf eine (unnötige) Gewaltbremsung bei der der Hintermann draufrauscht und

deshalb der Bremsende ein Ticket kassieren soll ...

 

Mit deiner Verzögerung nicht aber mit deinem Anhalteweg

Du bezogst Dich eindeutig auf die Verzögerung.

Im übrigen ist eine Reaktionszeit bei sowas unerwartetem wie ein Ampel die von GRÜN auf GELB umsprigt ;) mit 1 Sekunde wohl mehr

als ausreichend also in keinster Weise übernormal.

Du solltest dir mal anhören, von welchen Reaktionszeiten Leute ausgehen, die in ein Abstandsüberwachung geraten sind. Da

hört man Zahlen zw. 0.1 und 0.5 Sekunden dauerhaft (auch nach x Stunden auf der Bahn) ....

 

Gruß,

AnReRa

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Also ich habe mir die Studie ernsthaft angeschaut. Allerdings ist das in Bezug auf die Ahndung eines Rotlichtverstoßes völliger Quatsch.

muss ich dir Recht geben, die Studie befasst sich ja auch mit dem Rotlichtmillieu

 

Die "Dilemma-Zone" ist auf Grund einer gemäßigten Bremsung berechnet. Völlig unberücksichtigt bleibt dabei, dass man auch stärker bremsen kann, wenn man feststellt, dass man sich verschätzt hat. Mit einer Vollbremsung bei trockener Fahrbahn brauche ich bei 50 km/h:

- 14 Meter Reaktionszeit (1 Sekunde)

- 10 Meter Bremsweg

hast recht ich gehe auch immer voll in die Eisen meine M-Klasse hat dafür auch extra den Bremsassistent. Die anderen haben nicht den Hauch einer Chance. Vorallem die Kleinwagen sehen immer so zerknittert aus. Muß wohl am Impulsatz liegen, stimmt ja halbe Masse doppelte Energie. Hab mir auch hinten schon ein Rammbügel angebaut das wechseln der Stoßstange war auf die dauer lästig.

Allerdings machen mir die Schleudertraumas zu schaffen. Und der Reifenverschleiß ist enorm. Aber ich hab ja sowieso die meiste Zeit einen Leihwagen, wenn mir eine Autovermietung noch einen leihen will. Langsam spricht sich meine Fahrweise herum.

Guter Tip: Versuchs mal mit Carbonbremsen sehr teuer, aber die sind noch bissiger, aber aufpassen die sind erst nach der dritten Ampel warm und damit sie warm bleiben ab und zu auch bei gerader Strecke voll bremsen. Deine Reaktionzeit bekommst du mit Videospielen auch noch besser in den Griff.

 

Ich habe früher öfter ausgetestet, wie man mit roten Ampeln so zurechtkommt. ;)

Immer in der Hoffnung, das schafft man noch. Oft habe ich dann einfach bei "gelb" noch lange überlegt. Und dann ein paar Meter vor der Ampel eine Vollbremsung hingelegt. Trotzdem stand ich meist noch vor der Haltelinie, manchmal vielleicht einen Meter drüber.

Diese Meterangaben sind realistisch.

Von mir in der Vergangenheit begangene Rotlichtverstöße waren für mich im Prinzip immer klar und vorhersehbar. Ich hatte schlicht keinen Bock anzuhalten. Muss man selbstkritisch so sagen. Diese Schuld kann ich nie und nimmer auf andere oder dubiose Dilemmazonen schieben. ;)

 

Na siehst du früher gabs die Dilemmazone auch schon hast sie ja selbst getestet! Bist aber ein sehr emotionaler Autofahrer. Was heist früher hast die Power schon verloren?

 

Diese Studie ist albern, sie setzt voraus, dass Leute ihr Bremspedal nur streicheln können. Dieselbe Voraussetzung wie warum man den albernen Bremsassistenten eingeführt hat (der Benutzer will eine Vollbremsung machen, traut sich aber nicht feste aufs Pedal) :D

 

So was kann nur einer schreiben der keine Ahnung hat... du machst dich lächerlich...

Der Assistent ist auch nicht für Ampeln gedacht sondern wenn ein Kind über die Strasse rennt, oder wenn ein Auffahrunfall vermieden werden soll.

So schnell wie der bremst, kannst du dein Pedal gar nicht durchdrücken. Achso hab ja vergessen, du machst ja nur Vollbremsungen. Bist du eigentlich Grobmotoriger? Dann darfst du auch auf behinderten Parkplätzen parken, hast du das gewusst? Du hast beim bremsen nicht mal den Hauch einer Chance gegen den Bremsassistenten. Dazu wärst du einfach zu langsam.

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Was ist wenn du dichter dran bist und bremst? -> Das kannst du dann unter Fehlentscheidungen ausbuchen und das Ticket bezahlen.

Welches Ticket ?

Wenn mir jemand drauffährt, ist derjeniger welcher in Erklärungsnot.

Die Frage, ob man gefahrlos anhalten hätte können, stellt sich 50 m vor der Ampel erst gar nicht.

Das Argument 'ich wollte einen Unfall vermeiden und bin deshalb bei ROT gefahren' zählt nicht !

 

nichts kappiert..... ich bin für eine neue Bildungsoffensive finanziert aus Busgeldern.

Und ich kenne schon den ersten Teilnehmer für einen solchen Lehrgang. ;)

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nichts kappiert..... ich bin für eine neue Bildungsoffensive finanziert aus Busgeldern.

 

Jetzt kläre mich mal auf.

Möchtest Du mir erzählen, dass man wegen einer Vollbremsung bei ROT über die Kreuzung rutscht, die man bei Tempo 50

gerade noch bei GELB hätte passieren können?

Also man sieht GRÜN-GELB, schläft dann 2 Sekunden und macht dann 'ne Vollbremsung oder wie ...

Aber das paßt zu der obigen Beschreibung wo mal eben ein paar Sekunden fehlen.

Rechen mal aus in welchem Zeitfenster das überhaupt passieren kann ...

(Wobei ja bei einem Rotlichtverstoß nicht umsonst 2 Bilder gemacht werden)

 

Ich bezog mich - da Du das wohl nicht verstanden hast - auf eine (unnötige) Gewaltbremsung bei der der Hintermann draufrauscht und

deshalb der Bremsende ein Ticket kassieren soll ...

 

Mit deiner Verzögerung nicht aber mit deinem Anhalteweg

Du bezogst Dich eindeutig auf die Verzögerung.

Im übrigen ist eine Reaktionszeit bei sowas unerwartetem wie ein Ampel die von GRÜN auf GELB umsprigt ;) mit 1 Sekunde wohl mehr

als ausreichend also in keinster Weise übernormal.

Du solltest dir mal anhören, von welchen Reaktionszeiten Leute ausgehen, die in ein Abstandsüberwachung geraten sind. Da

hört man Zahlen zw. 0.1 und 0.5 Sekunden dauerhaft (auch nach x Stunden auf der Bahn) ....

 

Gruß,

AnReRa

 

Es geht hier nicht ums drüberrutschen oder sonst was.

 

zum aller letzten mal.

 

Es geht darum es gibt eine Entfernungsbereich abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit vor einer Haltelinie einer Ampel. Befindet man sich in diesem Bereich und die Ampel wechselt von Grün auf Gelb, kann man nicht mehr rechtzeitig das Auto vor der Haltelinie zum stehen bringen und man kann wenn man sich zum Durchfahren entscheidet auch nicht mehr die Haltelinie bei Gelb überfahren. Man befindet sich in einem Dilemma. Ist ein Blitz angebracht wird man geblitzt.

 

Also man hatte sowieso keine Chance egal ob man sich entschieden hat zu bremsen oder zu fahren. Tatsache ist mann weiss ja auch nicht wie lange bei einer Ampel die Gelbphase ist bei 50km/h normalerweise 3 sekunden, muss aber nicht sein, darunter kaum.

 

Natürlich kann der Eine oder Andere aufgrund seiner überdurchnittlichen Raktionszeit oder seiner super Bremsen vielleicht noch anhalten. Oder wenn einer sicherheitshalber Vollgas gibt es vielleicht noch bei Gelb über die Induktionschleife schaffen, auf Gottes weiten Welt ist vieles möglich und mit genug PS oder Carbonbremsen und Bremsassistent geht auch so manches. Um diese Fälle geht es aber nicht. Es geht um den statistischen Eckrentner ..äh Normalbürger mit normaler motorisierung und Tüv geprüfter Bremsanlage mit durchschnittlichen Reaktionszeiten usw. Klar gibt es Helden unter uns, das hab ich ja auch nicht bestritten.

 

Das hat die Studie gezeigt nicht mehr und nicht weniger.

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Guest Der Friese
nichts kappiert..... ich bin für eine neue Bildungsoffensive finanziert aus Busgeldern.

 

sehe ich genauso - wir sollten mit orthographischer bildung anfangen, damit man beim posten misverständnisse vermeidet...

und wenn der öffentliche nahverkehr pleite ist, weil die ihr ganzes geld für die bildungsoffensive abgeben mussten, könnten sie ja staatliche hilfe beantragen, die aus dem topf der bußgelder bezahlt wird.... ;)

 

gruß

der friese

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Es geht darum es gibt eine Entfernungsbereich abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit vor einer Haltelinie einer Ampel. Befindet man sich in diesem Bereich und die Ampel wechselt von Grün auf Gelb, kann man nicht mehr rechtzeitig das Auto vor der Haltelinie zum stehen bringen und man kann wenn man sich zum Durchfahren entscheidet auch nicht mehr die Haltelinie bei Gelb überfahren. Man befindet sich in einem Dilemma. Ist ein Blitz angebracht wird man geblitzt.
Eine solche Zone gibt es nicht. Das habe ich dir oben doch schon vorgerechnet.

Bist du beim Phasenwechsel mehr als 40 Meter von der LZA entfernt, so kommst du mit normalem Bremsen zum Stehen, bis du weniger als 40 Meter entfernt, so kommst du noch bei Gelb drüber.

 

Selbst wenn du erst 10 Meter vor der LZA auf die Bremse tritts, kommst du mit einer starken Bremsung (mittlere Verzögerung 8,5 m/sek²) noch von ;) zum stehen. Wie gesagt, eine starke Bremsung, aber für einen normalen PKW auf trockener Straße durchaus machbar.

 

Gruß

Goose

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Es geht darum es gibt eine Entfernungsbereich abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit vor einer Haltelinie einer Ampel. Befindet man sich in diesem Bereich und die Ampel wechselt von Grün auf Gelb, kann man nicht mehr rechtzeitig das Auto vor der Haltelinie zum stehen bringen und man kann wenn man sich zum Durchfahren entscheidet auch nicht mehr die Haltelinie bei Gelb überfahren. Man befindet sich in einem Dilemma. Ist ein Blitz angebracht wird man geblitzt.
Eine solche Zone gibt es nicht. Das habe ich dir oben doch schon vorgerechnet.

Bist du beim Phasenwechsel mehr als 40 Meter von der LZA entfernt, so kommst du mit normalem Bremsen zum Stehen, bis du weniger als 40 Meter entfernt, so kommst du noch bei Gelb drüber.

 

Selbst wenn du erst 10 Meter vor der LZA auf die Bremse tritts, kommst du mit einer starken Bremsung (mittlere Verzögerung 8,5 m/sek²) noch von ;) zum stehen. Wie gesagt, eine starke Bremsung, aber für einen normalen PKW auf trockener Straße durchaus machbar.

 

Gruß

Goose

 

 

Na für was halten wir noch den halben Tacho Abstand, da reichen bei 50 3 m der vorne muss ja erst auch mal noch bremsen.

Ich verleihe dir den Titel >>"Held der Strasse"<< (gab es so was im Osten früher?)

 

Na was sagst du dazu:

 

Der Sportwagen nutzt alle technischen Möglichkeiten, um schnellstmöglich anzuhalten. Von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und dann sofort wieder zum Stehen zu kommen, dauert weniger als fünf Sekunden. Zumindest in der Theorie, denn diese Übung erfordert eine nahezu unerreichbare Reaktionsfähigkeit vom Fahrer. Der Bremsvorgang dauert dabei nicht mehr als 31,4 Meter oder 2,3 Sekunden – das ist schneller als die Beschleunigung des Wagens auf 100 km/h. Und sogar von 400 auf 0 km/h braucht es keine zehn Sekunden.

 

Ein Bremssystem aus den Hightech-Materialien Carbon, Keramik und Titan sorgt für konstant hohe Reibwerte und für optimale Kühlung. Intelligente, innen belüftete Carbon-Keramik-Bremsscheiben, Achtkolben-Monoblock-Bremssättel vorne und Sechskolben-Bremssättel hinten sorgen wie im Rennsport für die notwendige Agilität beim Fahren. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h dient der Heckflügel zusätzlich als Airbrake. Aktiviert vom Bremspedal, schnellt der Flügel in weniger als 0,4 Sekunden um 55 Grad aus der Karosserie. Versuche mit wiederholten Folgebremsungen beweisen: Dies ist nicht nur die stärkste, sondern auch die ausdauerndste Bremse, die je in einem Serienfahrzeug verbaut wurde – mit Verzögerungswerten von bis zu 1,3 g, vom Heckflügel verstärkt um weitere 0,6 g. Auch bei Vollbremsungen aus höchsten Geschwindigkeiten lässt diese Bremse nicht nach. Fading, das gefürchtete Nachlassen der Bremsleistung bei wiederholtem Bremsen – etwa auf langen Abfahrten –, ist praktisch ausgeschlossen.

 

Die Carbon-Keramik-Bremse des Veyron wird im Überlastungsversuch auf eine Oberflächentemperatur von 1.100 °C erhitzt.

 

1,3g = 12,75 m/s² als Richtwert Spoiler und Luftbremsen sind bei 50km/h nahezu wirkungslos und können vernachlässigt werden.

 

von 100 auf Null in 2,3 sek natürlich nur mit warmen Bremsen.

 

Ein Auto für Helden, da reichen bei 50km/h 5m bis zum Stand, aber Vorsicht die Reaktionszeit nicht vergessen sonst bremst du mitten auf der Kreuzung.

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Ohne auf deinen Unsinn näher einzugehen: Die von mir genannten Zahlen sind realistisch.

 

Erklär mir doch mal bitte, wie es kommt, daß ich noch nie was von der von dir genannten Studie gehört habe, obwohl ich in den letzten Jahren bei etlichen Gerichtsverhandlungen wegen Rotlichtfahrten als Zeuge war.

 

Wie gesagt, es ist an dir, hier mal einen vernünftigen Beleg zu erbringen, daß diese Studie mal irgendwo Verwendung fand.

 

Bisher ist von dir, wie schon gesagt, nichts als heiße Luft gekommen. Bleibt das so oder bringst du irgendwann auch mal was gescheites?

 

Gruß

Goose

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Ohne auf deinen Unsinn näher einzugehen: Die von mir genannten Zahlen sind realistisch.

 

Erklär mir doch mal bitte, wie es kommt, daß ich noch nie was von der von dir genannten Studie gehört habe, obwohl ich in den letzten Jahren bei etlichen Gerichtsverhandlungen wegen Rotlichtfahrten als Zeuge war.

 

Wie gesagt, es ist an dir, hier mal einen vernünftigen Beleg zu erbringen, daß diese Studie mal irgendwo Verwendung fand.

 

Bisher ist von dir, wie schon gesagt, nichts als heiße Luft gekommen. Bleibt das so oder bringst du irgendwann auch mal was gescheites?

 

Gruß

Goose

 

Ich hab auch von den meisten Gesetzen noch nie gehört und es gibt sie doch. Dazu hab ich mich oben schon mal geäussert. jetzt weisst du auch warum das über die Anwälte läuft. Du hast doch gar kein berechtigtes Interesse an der Studie ;)

 

Wir werden ja sehen was daraus wird. Brings mal deinen Kollegen mit vielleicht kann ja einer damit was anfangen. Und wenns nur die Einsicht wäre, dass der Autofahrer nicht von Natur aus ein Verbrecher ist.

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Also bleibts bei der heißen Luft, was handfestes kommt nicht...

 

Wir werden ja sehen was daraus wird.
Du behauptest doch, daß du es schon gesehen hättest. Nur kannst du das in keiner Weise belegen.

 

Gruß

Goose

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Also bleibts bei der heißen Luft, was handfestes kommt nicht...

 

Wir werden ja sehen was daraus wird.
Du behauptest doch, daß du es schon gesehen hättest. Nur kannst du das in keiner Weise belegen.

 

Gruß

Goose

 

Keine Angst, Du wirst damit schon noch konfrontiert. Ich wusste ja nicht das niemand von der Studie weiss.

Aber das haben ich jetzt ja geändert. Ein Anwalt weiss schon damit was anzufangen, glaub mir.

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Keine Angst, Du wirst damit schon noch konfrontiert.
Wann denn?

Wir haben hier schon einen im Forum, der seit Jahren die Veröffentlichung brisantester Studien ankündigt. Willst du dich mit ihm absprechen?

 

Ein Anwalt weiss schon damit was anzufangen, glaub mir.
Naja, die, die bisher mit meinen Rotlichtanzeigen befasst waren, sind noch nie auf diese Idee gekommen. Merkwürdig, wo sie doch die Lösung schlechthin sein soll.

 

Wie gesagt: Wenn du möchtest, daß man dich ernst nimmt, dann solltest du auch mal was handfestes liefern. Die Benennung der Gerichte, die ein Verfahren aufgrund dieser Studie eingestellt haben, wäre schon mal ein Anfang.

 

Gruß

Goose

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Keine Angst, Du wirst damit schon noch konfrontiert.
Wann denn?

Wir haben hier schon einen im Forum, der seit Jahren die Veröffentlichung brisantester Studien ankündigt. Willst du dich mit ihm absprechen?

 

Ein Anwalt weiss schon damit was anzufangen, glaub mir.
Naja, die, die bisher mit meinen Rotlichtanzeigen befasst waren, sind noch nie auf diese Idee gekommen. Merkwürdig, wo sie doch die Lösung schlechthin sein soll.

 

Wie gesagt: Wenn du möchtest, daß man dich ernst nimmt, dann solltest du auch mal was handfestes liefern. Die Benennung der Gerichte, die ein Verfahren aufgrund dieser Studie eingestellt haben, wäre schon mal ein Anfang.

 

Gruß

Goose

 

Ich verstehe dein Problem nicht. Was kann ich denn dafür dass niemand über die Grenzen schaut ich hab die Studie ja auch nur durch Zufall gefunden, über einen Kollegen. Den einzigsten Vorwurf den du mir machen kannst ist der, dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin Sie irgendwo reinzustellen. Was kann denn ich dafür, dass die anwälte 08/15 Verteidigungen führen. Manche Dinge brauchen eben ein paar Jahre bis man sie entdeckt.

 

Und übrigens ich habe die Studie hier am Montag reingestellt weil ich jemandem helfen wollte, und sonst wegen nichts anderem. Das Ihr euch deshalb so ereiffert ist euer Problem, fühlt Ihr euch angegriffen? Ich bin mir keiner Schuld bewusst.

 

Die Gerichte werden das schon klären. Ach übrigens die Studie kann sehr wohl als Gutachten zugelassen werden. Das Institut für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Strassen- und Eisenbahnbau der ETH hat z.B. auch den Gothard Tunnel mitgeplant und ist weltweit anerkannt. Nur zu deiner Information.

Aber da erzähl ich euch sicherlich nichts Neues.

 

Also habt Geduld es kommt wie es kommt, alles liegt in Gottes Hand.

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Ein Problem habe ich nicht.

 

Ich sehe nur, daß du hier Behauptungen aufstellst, die du nicht belegen kannst.

Du führst eine ominöse Studie an, setzt sie als Maßstab aller dinge, erzählst, daß die Gerichte "keine andere Wahl haben" als die Verfahren einzustellen.

Fragt man nach, stellt man fest, daß du "durch Zufall auf diese Studie gestoßen bist".

Fragt man nach, wo Verfahren eingestellt wurden, erzählst du, daß du einem Anwalt im Biergarten davon erzählt hast und dieser diese dann verwendet hat. Du kannst nicht einmal das AG nennen, in dem die angeblichen Verfahren stattgefunden haben.

 

Nennt man dir Zahlen zur Berechnung des Bremsweges (Stichwort 40 Meter, Bremsverzögerung 3,5 m/sek²) so sprichst du von "Vollbremsungen".

 

Wie gesagt: Unterm Strich hast du bisher nur heiße Luft geliefert.

Leider tauchen von Zeit zu Zeit immer mal wieder welche im Forum auf, die mit irgendwelchen "unumstößlichen Fakten", "neuesten, bahnbrechenden Erkenntnissen" und "ultimativen Lösungen" um sich werfen.

Leider schaffen sie es damit, den einen oder anderen, der sich mit der Thematik nicht so auskennt, zu verunsichern oder ungerechtfertigte Hoffnungen in ihm zu wecken.

Fragt man dann nach, kommen immer die üblichen Antworten wie z.B.: "Ich weiß nicht, ob mein Kumpel diese Infos herausgeben will..."

 

Ein Problem habe ich nicht, nur empfinde ich es für das Forum als nicht förderlich, wenn jemand solche vermeindlichen bahnbrechenden Neuerungen verkündet, deren Anwendbarkeit dann aber nicht belegen kann.

 

Gruß

Goose

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Guest Simineon
Warum macht Ihr dass so kompliziert. Klar passt die Studie. In der Studie wurde untersucht ob es z.B. besser ist vor dem Umschalten der Ampel auf gelb das grüne Licht blinken zu lassen.

 

Eben, das ist aber auch der einzige Zweck der Studie: Ist das Grünblinken vor der Gelbphase sinnvoll oder nicht ... genau diese Frage wird beantwortet und keine weitere. Nur hilft die Antwort keinem weiter, weder dem TE noch den deutschen Gerichten.

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;) Wenn ich mir die Daten anschaue die der Bremswegrechner verwendet würde ich sagen das er bei jeder Rechnung den einen oder anderen Meter Sicherheitszuschlag lässt,denn Sportwagen, Gürtelreifen, griffige Fahrbahn 7,5 sind Werte die wohl aus den 70ern des letzten Jahrhunderts stammen.Heute dürften selbst Autos mit einer weniger guten Bremsanlage und Billigreifen diese Werte übertreffen,das Gleiche dürfte wohl auch für die anderen Parameter gelten,abgesehen vom Schnarchzapfenfaktor.

Aber wer unter den Bedingungen 50km/h und 40m bis zur Ampel wenn sie auf Gelb umschaltet nicht mehr anhalten kann sollte entweder seinen Schein abgeben oder sein Auto in die Werkstatt bringen.

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nichts kappiert..... ich bin für eine neue Bildungsoffensive finanziert aus Busgeldern.

Solange Du diese nicht leitest - OK. Obwohl, wenn ich mir deine Gedankengaenge plus deine Rechtschreibung so durch lese/ansehe, dann denke ich, es ist an der Zeit eine neue Bildungsoffensive zu starten. Du muesstest einer der ersten Teilnehmer sein.... ;)

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Aber wer unter den Bedingungen 50km/h und 40m bis zur Ampel wenn sie auf Gelb umschaltet nicht mehr anhalten kann sollte entweder seinen Schein abgeben oder sein Auto in die Werkstatt bringen.

Ersatzweise kann man sich ja auf die Dilemmazone berufen - und neben etwas Heiterkeit vor allem Verwirrung hervor rufen..... ;)

 

Bisher - und ich habe den Thread von Anfang an verfolgt, die Beitraege ordentlich und aufmerksam©Netghost gelesen - sehe ich republikweit nur einen einzigen, der sich offensichtlich in einer Dilemmazone befindet..... ;)

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Vielleicht sollte man vor der Ampel in 30 Meter noch einen Strich aufbringen. Ist die Ampel bis dahin nicht gelb kann man weiterfahren. Ansonsten heißt es abbremsen.

 

Gerade Fahranfänger können meist schlecht abschätzen ob man es noch schafft oder nicht.

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Gerade Fahranfänger können meist schlecht abschätzen ob man es noch schafft oder nicht.

Stimmt schon. Dennoch gibt es ja einen recht großen Bereich (20 bis 40 Meter vor der Ampel), in dem man beim Gelbwerden anhalten kann. Im Zweifel sollte man also anhalten. Wenn man dann steht und man sieht noch den Phasenwechsel von gelb zu rot, dann weiß man, war falsch. ;)

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Vielleicht sollte man vor der Ampel in 30 Meter noch einen Strich aufbringen. Ist die Ampel bis dahin nicht gelb kann man weiterfahren. Ansonsten heißt es abbremsen.

Gute Idee, aber was machen wir mit denen die 30m vor der Ampel mit ;) tuckern, die erwischt es voll bei Rot.

 

So groß kann das Problem mit der Dilemmazone nicht sein, sonst würden viele bei Rot die Ampel überfahren.

 

MfG.

 

hartmut

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So jetzt habe ich mir doch mal den Taschenrechner geschnappt:

 

50 km/h => 13.89 m/s

D.h. Bei 3 Sekunden GELB legt man eine Strecke von 41.67 m zurück.

Das ist also die Entfernung bei der man die Ampel bei exakt 0,0 Sek. ROT passiert sofern man die

Geschwindigkeit bei behält.

Wenn man näher dran ist sollte man also bremsen (beschleunigen lassen wir hier mal weg)

 

Jetzt rechnen wir mal, wie stark man verzögern muss (ebenfalls mal konstant vorausgesetzt) um das

noch zu schaffen. Grundsätzlich setze ich mal die default-Zahlen aus dem vom @Physiker angegebenen Link an.

 

Dann komme ich auf eine mittlere Bremsverzögerung von 3.0 m/s bei der es gerade noch reicht vor der

Ampel anzuhalten (Anhalteweg 41.67 m). Eine Dilemmazone kann es also ausschließlich geben, wenn man mit einem

Gefährt unterwegs ist das diese Bremsleistung nicht bringt.

Interessant dabei ist, dass man - wenn man mit einem solchen Gefährt auf der AB unterwegs wäre - bei

100 km/h dann einen Sicherheitsabstand von 150 m halten müßte bzw. bei 130 km/h rund 250 m

Sehr realitätsnah, oder ? ;)

 

In der Realität erreichen selbst schlechte Bremsen heute (45 m Bremsweg aus 100 km/h) 8.5 m/s2

 

Die in der Studie angegebene Dilemmazone - die erst unter 38 km/h bei 3 s Gelb nicht mehr existent sein soll - entspricht einer

durchschnittlichen Bremsverzögerung von etwa 1.5 m/s2

Berechnung: Anghaltweg von 41.67 m aus Tempo 38 km/h bedeutet eine mittlere Bremsverzögerung von 1.5 m/s

 

Wenn man sich jetzt auf die minimale StVZo Konforme Bremse bezieht

§41 Bremsen und Unterlegkeile

...

(4) Bei Kraftfahrzeugen - ausgenommen Krafträder - muß mit der einen Bremse (Betriebsbremse) eine mittlere Vollverzögerung von mindestens 5,0 m/s² erreicht werden; ....

Selbst bei

(4a) muss es bei Ausfall eines Teils der Bremsanlage möglich sein, mit dem verbleibenden funktionsfähigen Teil der Bremsanlage oder mit der anderen Bremsanlage des Kraftfahrzeugs nach Absatz 1 Satz 1 mindestens 44 vom Hundert der in Absatz 4 vorgeschriebenen Bremswirkung zu erreichen

sind also noch 2.2 m/s2 zu erreichen . Ensprechend einer 'Dilemmageschwindigkeit von rd. 45 km/h ...

 

Eine Ausnahme gibt es

(5)

...

bei Krankenfahrstühlen und bei Fahrzeugen, die die Baumerkmale von Krankenfahrstühlen aufweisen, deren Geschwindigkeit aber 30 km/h übersteigt, darf jedoch die Betriebsbremse anstatt der anderen Bremse feststellbar sein. ... Mit der Feststellbremse muß eine mittlere Verzögerung von mindestens 1,5 m/s² erreicht werden.

Also mit einem Krankenfahrstuhl - der mehr 30 km/h fährt - kann man das Dilemma haben - im mehrfachen Sinn ...

 

@Physiker: Siehst Du einen prinzipiellen Fehler in der obigen Berechnung

 

Gruß,

AnReRa

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Ein Problem habe ich nicht.

 

Ich sehe nur, daß du hier Behauptungen aufstellst, die du nicht belegen kannst.

Du führst eine ominöse Studie an, setzt sie als Maßstab aller dinge, erzählst, daß die Gerichte "keine andere Wahl haben" als die Verfahren einzustellen.

Fragt man nach, stellt man fest, daß du "durch Zufall auf diese Studie gestoßen bist".

Fragt man nach, wo Verfahren eingestellt wurden, erzählst du, daß du einem Anwalt im Biergarten davon erzählt hast und dieser diese dann verwendet hat. Du kannst nicht einmal das AG nennen, in dem die angeblichen Verfahren stattgefunden haben.

 

Nennt man dir Zahlen zur Berechnung des Bremsweges (Stichwort 40 Meter, Bremsverzögerung 3,5 m/sek²) so sprichst du von "Vollbremsungen".

 

Wie gesagt: Unterm Strich hast du bisher nur heiße Luft geliefert.

Leider tauchen von Zeit zu Zeit immer mal wieder welche im Forum auf, die mit irgendwelchen "unumstößlichen Fakten", "neuesten, bahnbrechenden Erkenntnissen" und "ultimativen Lösungen" um sich werfen.

Leider schaffen sie es damit, den einen oder anderen, der sich mit der Thematik nicht so auskennt, zu verunsichern oder ungerechtfertigte Hoffnungen in ihm zu wecken.

Fragt man dann nach, kommen immer die üblichen Antworten wie z.B.: "Ich weiß nicht, ob mein Kumpel diese Infos herausgeben will..."

 

Ein Problem habe ich nicht, nur empfinde ich es für das Forum als nicht förderlich, wenn jemand solche vermeindlichen bahnbrechenden Neuerungen verkündet, deren Anwendbarkeit dann aber nicht belegen kann.

 

Gruß

Goose

 

1.

Ich habe eine Behauptung aufgestellt die ich belegen kann.

 

2.

Es ist eine Tatsache, dass Gerichte offensichtliche Gegebenheiten und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ignorieren dürfen und diese in der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen sind. Stichwort Willkürverbot.

 

3.

Wie ich auf diese Studie gekommen bin ist völlig unerheblich

 

4.

Es bleibt mir überlassen ob ich euch Auskunft gebe oder nicht.

 

5.

Nicht jeder Grad an Schulbildung reicht zum Verstehen einer wissenschaftlichen Studie aus.

 

6.

Ich dachte dieses Forum ist offen.

Ich dachte wir leben nicht in einem Polizeistaat in dem nur die Meinung der Ordnungshüter zählt.

Ich habe meine Behauptung klar belegt. Klar gibt es auch heute noch Menschen die glauben die Sonne dreht sich um die Erde.

 

Wogegen seid Ihr eigentlich.

Ihr seid ja nicht mal zu einer sachlichen Diskussion fähig.

Was sollen die persönlichen Angriffe, fühlt Ihr euch dann besser.

 

Immer auf dem Teppich bleiben. Noch habe ich Vertrauen an die Justiz die werden das schon regeln.

Nicht Heute und nicht Morgen aber vielleicht in ein paar Monaten.

 

Es gibt übrigens eine ganz einfache Lösung für dieses Problem. Steht übrigens auch in der Studie.

Mal sehen ob Ihr drauf kommt.

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So jetzt habe ich mir doch mal den Taschenrechner geschnappt:

 

50 km/h => 13.89 m/s

D.h. Bei 3 Sekunden GELB legt man eine Strecke von 41.67 m zurück.

Das ist also die Entfernung bei der man die Ampel bei exakt 0,0 Sek. ROT passiert sofern man die

Geschwindigkeit bei behält.

Wenn man näher dran ist sollte man also bremsen (beschleunigen lassen wir hier mal weg)

 

Jetzt rechnen wir mal, wie stark man verzögern muss (ebenfalls mal konstant vorausgesetzt) um das

noch zu schaffen. Grundsätzlich setze ich mal die default-Zahlen aus dem vom @Physiker angegebenen Link an.

 

Dann komme ich auf eine mittlere Bremsverzögerung von 3.0 m/s bei der es gerade noch reicht vor der

Ampel anzuhalten (Anhalteweg 41.67 m). Eine Dilemmazone kann es also ausschließlich geben, wenn man mit einem

Gefährt unterwegs ist das diese Bremsleistung nicht bringt.

Interessant dabei ist, dass man - wenn man mit einem solchen Gefährt auf der AB unterwegs wäre - bei

100 km/h dann einen Sicherheitsabstand von 150 m halten müßte bzw. bei 130 km/h rund 250 m

Sehr realitätsnah, oder ? ;)

 

@Physiker: Siehst Du einen prinzipiellen Fehler in der obigen Berechnung

 

ja sehe ich.

 

Wir können gerne einen Grundlagenkurs in Physik, Psychologie, Fahrzeugdynamik usw. machen. Ich fürchte nur dazu reicht dein Hintergrundwissen nicht aus.

 

Rücken wir der Sache mal streng wissenschaftlich zu Leibe.

50 km/h => 13.89 m/s

D.h. Bei 3 Sekunden GELB legt man eine Strecke von 41.67 m zurück.

Das ist also die Entfernung bei der man die Ampel bei exakt 0,0 Sek. ROT passiert sofern man die

Geschwindigkeit bei behält.

Wenn man näher dran ist sollte man also bremsen (beschleunigen lassen wir hier mal weg)

 

soweit richtig.

Beschleunigen nicht erlaubt du fährst schon 50km/h denke an die StVO ist übrigens die blaue Linie in der Grafik Abb.4

 

Jetzt rechnen wir mal, wie stark man verzögern muss (ebenfalls mal konstant vorausgesetzt) um das

noch zu schaffen. Grundsätzlich setze ich mal die default-Zahlen aus dem vom @Physiker angegebenen Link an.

 

Dann komme ich auf eine mittlere Bremsverzögerung von 3.0 m/s bei der es gerade noch reicht vor der

Ampel anzuhalten (Anhalteweg 41.67 m). Eine Dilemmazone kann es also ausschließlich geben, wenn man mit einem

Gefährt unterwegs ist das diese Bremsleistung nicht bringt.

Interessant dabei ist, dass man - wenn man mit einem solchen Gefährt auf der AB unterwegs wäre - bei

100 km/h dann einen Sicherheitsabstand von 150 m halten müßte bzw. bei 130 km/h rund 250 m

Sehr realitätsnah, oder ? ;)

 

Die Verzögerung wird nicht konstant sein. Die default Zahlen stammen nicht von mir.

Man muss folgendes berücksichtigen.

 

1. Ein Umspringen einer Ampel von Grün auf Gelb wird von deinem Gehirn nicht als Gefahrenquelle erkannt. Ist ein alltäglicher Vorgang

nichts lebensbedrohliches. Ausser du bist schon an der Punkte Obergrenze.

 

2. Du musst dich Entscheiden bremsen oder fahren das braucht in deinem Gehirn Zeit. Bei einer gefahrensituation musst du das nicht du bremst reflexartig.

-> die sog. Reaktionszeit.

 

3. Dein Körper schüttest beim grün zu gelb Wechsel kein Adrenalin aus d.h. deine reaktionszeiten sind normal nicht reflexartig. Deine Aufmerksamkeit ist nicht gesteigert wie bei einer Gefahrensituation. Du starrst nicht dauernd auf die Ampel schließlich musst du noch auf deine Geschwindigkeit und den Verkehrsteilnehmer vor dir achten. Bremst der kannst du dich nicht fürs weiterfahren entscheiden.

Ich mache im Normalfall 40m vor der Ampel keine Vollbremsung. Stichwort sicheres Anhalten. Dein Hintermann braucht ja auch noch die Möglichkeit zu reagieren.

 

4.

Der Vergleich mit dem Sicherheitsabstand hinkt beträchtlich. Der Sicherheitsabstand gilt nur bei wenn sich das andere Auto auch bewegt er soll nur die Reaktionszeiten ausgleichen nicht die Anhaltewege. Oder Glaubst du wenn du 100km/h fährst und in 50m Entfernung plötzlich eine Mauer auftaucht, dass du noch zum stehen kommt? Du hast keine Change mehr zum stehen zu kommen.

 

In der Studie kommen wissenschaftliche Modelle zum einsatz die all dies berücksichtigen.

Wie gesagt unter uns gibt es Helden aber Normal ist das nicht.

 

 

Den Rest kommentier ich verständlicherweise nicht.

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Wir können gerne einen Grundlagenkurs in Physik, Psychologie, Fahrzeugdynamik usw. machen. Ich fürchte nur dazu reicht dein Hintergrundwissen nicht aus.

Danke für die Blumen. ;)

Ich werde meine(n) vorhandene(n) akademischen Titel hier nicht raushängen lassen,

wenn Du nicht mal in der Lage siehst, die vereinfachte Rechnung zu prüfen ...

 

Den Rest kommentier ich verständlicherweise nicht.

Na so ein Zufall aber auch ...

 

Die Verzögerung wird nicht konstant sein.

Komisch, genau davon geht aber die Studie aus. Insbesondere in dem Diagramm aus dem die 38 km/h ausgelesen sind.

(Augenscheinlich dürfte die erste Abbleitung der Bremskurve eine Gerade sein)

Außerdem habe ich ausdrücklich von einer mittleren Bremsverzögerung gesprochen.

 

1. Ein Umspringen einer Ampel von Grün auf Gelb wird von deinem Gehirn nicht als Gefahrenquelle erkannt.

Ach so. Dafür aber das volle Punktekonto. Ja ne, is klar ....

Siehst du - erkennungspsychologisch - einen Unterschied zwischen dem roten Bremslicht und dem gelben bzw. roten Ampelllicht ?

Klar, wenn man gewohnheitsmäßig das GELB ignoriert vielleicht, ober das kann ja wohl nicht zum Normalzustand erklärt werden.

 

Wobei man - zumindest als normaler Autofahrer - wohl kaum überrascht sein kann, wenn eine Ampel gelb wird ...

 

 

-> die sog. Reaktionszeit.

Die in dem von dir verlinktem Rechner durchaus berücksichtigt wird.

Ansonsten hätte ich gerne - von deiner fachlichen Seite aus praktikable Wert für Reaktionszeit, Umsetzzeit, Ansprechzeit und Schwellzeit und

durchschnittliche Bremsverzögerung.

Aber auch hier gilt: Diese Faktoren sind in Abbildung 4 nicht ansatzweise zu erkennen, weil die Bremskurve einfach nur eine gleichmäßige

Verzögerung angibt. Und auf genau diesem Niveau habe ich argumentiert.

 

Damit Du nicht rechnen mußt:

Eine intakte StVZo konforme Bremse mit min. 5 m/s2 läßt Dir aus 50 km/h immer noch eine Reaktionszeit von etwas über 1 Sekunde

ohne eine Dilemma-Zone. Die 'Voll'bremsung leitest Du dann nicht 40m sondern 19.2m vor der Ampel ein ...

 

3. Dein Körper schüttest beim grün zu gelb Wechsel kein Adrenalin aus d.h. deine reaktionszeiten sind normal nicht reflexartig. Deine Aufmerksamkeit ist nicht gesteigert wie bei einer Gefahrensituation.

Du widerholst Dich.

Du starrst nicht dauernd auf die Ampel schließlich musst du noch auf deine Geschwindigkeit und den Verkehrsteilnehmer vor dir achten. Bremst der kannst du dich nicht fürs weiterfahren entscheiden.

Fühlst Du Dich etwa überfordert ?

Ich mache im Normalfall 40m vor der Ampel keine Vollbremsung.

Jetzt rück doch endlich mal mit einem Wert für die Bremsverzögerung bei einer Vollbremsung raus.

 

Der Vergleich mit dem Sicherheitsabstand hinkt beträchtlich. Der Sicherheitsabstand gilt nur bei wenn sich das andere Auto auch bewegt er soll nur die Reaktionszeiten ausgleichen nicht die Anhaltewege.

Spielt doch keine Rolle. Wenn Du (Reaktionszeit,Umsetzzeit) in Verbindung mit deinen Fahrzeug (Ansprechzeit und Schwellzeit) aus Tempo 38 km/h 45m zum anhalten brauchst, wieviel brauchts Du dann wohl aus Tempo 100 wenn der Vordermann 'ne Idealbremsung mit 40 m hinlegt ....

Wenn das die allgemeine Basis wäre, dann dürfte es nicht Normabstand = halber Tacho heißen dürfen.

Da Du Dich 'eh ums Rechnen drücken wirst, rechne ich jetzt nicht vor, von welcher Reaktionszeit da ausgegangen wird ...

 

 

Oder Glaubst du wenn du 100km/h fährst und in 50m Entfernung plötzlich eine Mauer auftaucht, dass du noch zum stehen kommt? Du hast keine Change mehr zum stehen zu kommen.

Schon mal einen aus dem LKW kippenden Schrank vor die Motorhaube bekommen ?

Aber lassen wir das.

 

In der Studie kommen wissenschaftliche Modelle zum einsatz

Falls Du es nicht gemerkt hast, da kommen im wesentlichen statistische Modelle zum Einsatz.

Dieser Absatz

An einer Messstelle ... zeigten sich bei der Datenkontrolle Unplausibilitäten,

weshalb diese Daten vorsorglich von der Analyse ausgeschlossen wurden.

zeigt wie wissenschaftlich da vorgegangen wurde.

Nämlich Daten, die nicht in das vorher zurechtgelegte Modell passen, einfach zu ignorieren ...

 

Es heißt wohl nicht umsonst "traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast"

 

Gruß,

AnReRa

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1.

Ich habe eine Behauptung aufgestellt die ich belegen kann.

Ich suche, doch ich finde nicht

 

2.

Es ist eine Tatsache, dass Gerichte offensichtliche Gegebenheiten und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ignorieren dürfen und diese in der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen sind. Stichwort Willkürverbot.

Viel Wind, aber nichts dahinter. Du meinst also, weil eine Studie, die sich mit der Sinnhaftigkeit des "Grün-Blinkens" befasst und was von einer Dilemma-Zone schreibt, müssen alle Gerichte sofort alle Rotlichtverstöße einstellen...

Es ist nur eine Studie. Frage ein anderes Institut und schon kann eine andere Studie dabei herum kommen

 

3.

Wie ich auf diese Studie gekommen bin ist völlig unerheblich

Das ist richtig. Nur, warum ist sonst noch niemand darauf gekommen, außer deinem Kumpel, dem Anwalt, dem du im Biergarten davon berichtet hast?

 

4.

Es bleibt mir überlassen ob ich euch Auskunft gebe oder nicht.

Richtig. Und es bleibt uns überlassen, ob wir dich ernst nehmen oder nicht

 

5.

Nicht jeder Grad an Schulbildung reicht zum Verstehen einer wissenschaftlichen Studie aus.

Oh, versuchst du es auf die arrogante Schiene? Ich wette, die, die deiner Studie nicht folgen können, haben eine (Hoch-) Schulbildung, die durchaus dazu ausreicht, einer vernünftigen (!!) Argumentation zu folgen.

 

6.

Ich dachte dieses Forum ist offen.

Das ist es. Und trotzdem wirst du ir gefallen lassen müssen, daß man, wenn du solche Behauptungen aufstellst, nachfragt.
Ich dachte wir leben nicht in einem Polizeistaat in dem nur die Meinung der Ordnungshüter zählt.
Es sind nicht nur die Ordnungshüter, die erhebliche Zweifel an dem haben, was du da schreibst.

 

Ich habe meine Behauptung klar belegt.
Du hast hier nichts als heiße Luft verbreitet.

 

Klar gibt es auch heute noch Menschen die glauben die Sonne dreht sich um die Erde.
Und, meinst du, daß die sich auch in einer Dilemmazone befinden?

 

Gruß

Goose

 

Gruß

Goose

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Wir können gerne einen Grundlagenkurs in Physik, Psychologie, Fahrzeugdynamik usw. machen. Ich fürchte nur dazu reicht dein Hintergrundwissen nicht aus.

Danke für die Blumen. ;)

Ich werde meine(n) vorhandene(n) akademischen Titel hier nicht raushängen lassen,

wenn Du nicht mal in der Lage siehst, die vereinfachte Rechnung zu prüfen ...

was soll ich da prüfen hab doch gesagt das das stimmt. v=s/t und das ist die gleichmässige Bewegung in der Grafik die blaue Kurve, ok

 

 

Den Rest kommentier ich verständlicherweise nicht.

Na so ein Zufall aber auch ...

mein gutes Recht. Ich hab das Ganze ja nachfolgend erläutert.

 

Die Verzögerung wird nicht konstant sein.

Komisch, genau davon geht aber die Studie aus. Insbesondere in dem Diagramm aus dem die 38 km/h ausgelesen sind.

(Augenscheinlich dürfte die erste Abbleitung der Bremskurve eine Gerade sein)

Außerdem habe ich ausdrücklich von einer mittleren Bremsverzögerung gesprochen.

Die Studie geht von keiner konstanten Verzögerung aus wie kommst du darauf. Die Rote kurve beinhaltet sämtliche Reaktions und Ansprechzeiten, sowie Entscheidungszeiten. Aber ich kenne das Modell nicht und deshalb kann ich darüber auch nichts aussagen. Ich kann darüber keine Aussage treffen ob es eine Gleichung 2. Ordnung ist. Die Gleichung hat sicher lineare und Terme höherer Ordnung. Aber darüber will ich nicht spekulieren.

 

1. Ein Umspringen einer Ampel von Grün auf Gelb wird von deinem Gehirn nicht als Gefahrenquelle erkannt.

Ach so. Dafür aber das volle Punktekonto. Ja ne, is klar ....

Siehst du - erkennungspsychologisch - einen Unterschied zwischen dem roten Bremslicht und dem gelben bzw. roten Ampelllicht ?

Klar, wenn man gewohnheitsmäßig das GELB ignoriert vielleicht, ober das kann ja wohl nicht zum Normalzustand erklärt werden.

 

Wobei man - zumindest als normaler Autofahrer - wohl kaum überrascht sein kann, wenn eine Ampel gelb wird ...

 

Machst du jedesmal ne Vollbremsung wenn jemand vor dir bremst? Sicherlich nicht als erstes wirst du die Geschwindigkeitsdifferenz auswerten und dann entsprechend reagieren und wenn nötig deine Bremsung verstärken oder nur kurz anbremsen. Was machst du wenn einer hinter einer Kurve steht.

Du schüttest erst mal Adrenalien aus. Nix mit Bremslicht. Thema Stauende nach einer Kurve.

 

Zum Zum Entscheidungszeitpunkt an der Ampel ist die Ampel erst von Grün auf Gelb umgesprungen. Das Rot siehst du nur im Augenwinkel beim durchfahren der Haltelinie. Wir sprechen hier nicht von Ignorieren der Gelbphase. Entscheidungszeitpunkt ist das Umspringen der ampel von Grün auf Gelb.

 

-> die sog. Reaktionszeit.

Die in dem von dir verlinktem Rechner durchaus berücksichtigt wird.

Ansonsten hätte ich gerne - von deiner fachlichen Seite aus praktikable Wert für Reaktionszeit, Umsetzzeit, Ansprechzeit und Schwellzeit und

durchschnittliche Bremsverzögerung.

Aber auch hier gilt: Diese Faktoren sind in Abbildung 4 nicht ansatzweise zu erkennen, weil die Bremskurve einfach nur eine gleichmäßige

Verzögerung angibt. Und auf genau diesem Niveau habe ich argumentiert.

 

Diese Verlinkte Rechner gibt den Anhalteweg an. Es ist nur ein Rechenmodell hab ich zufällig im Internet gefunden, ok

Die Reaktionszeit ist wie ich geschrieben habe nicht die Zeit die du zur entscheidung brauchst. Die Reaktionszeit ist die Zeit die du bei einer reflexartigen Bremsung brauchst. Und zwar die zum Bremsen. Wenn du mit 50 km/h 20m von der Ampel weg bist bremst du dann auch? Wenn vor dir einer steht nach einer Kurve spielt das keine Rolle. Bremsen ist dann immer gut, mindert zumindest den Aufprall. Bei einer Ampel wäre das die falsche entscheidung gewesen. und sicher gut für 3 Punkte. Oder blitzt es nicht wenn man auf der Induktionsschleife steht. Vielleicht hättest du auch ein neues Heck bekommen.

 

Das blaue ist der zurückgelegte Weg bei konstanter Geschwindigkeit. Die rote kurve ist die Bremskurve aufgetragen über der Anfangsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt der Entscheidung bei 3 sec Bremszeit. Da ist wie oben erwähnt nix linear.

 

Damit Du nicht rechnen mußt:

Eine intakte StVZo konforme Bremse mit min. 5 m/s2 läßt Dir aus 50 km/h immer noch eine Reaktionszeit von etwas über 1 Sekunde

ohne eine Dilemma-Zone. Die 'Voll'bremsung leitest Du dann nicht 40m sondern 19.2m vor der Ampel ein ...

 

Das ist eine Vollbremsung und du musst dich schon in 40m Entfernung dafür entscheiden. Wie gesagt du kommst nie in die Dilemmazone wenn du bei 40m eine Vollbremsung hinlegst. Das musst du aber auch trainieren man kann sich bezüglich der Entfernung leicht verschätzen. Was machst du bei 30m -> auch eine Vollbremsung? Was hat mal jemand gesagt bei Gelb muss man immer anhalten. Na dann viel Spass.

 

3. Dein Körper schüttest beim grün zu gelb Wechsel kein Adrenalin aus d.h. deine Reaktionszeiten sind normal nicht reflexartig. Deine Aufmerksamkeit ist nicht gesteigert wie bei einer Gefahrensituation.

Du widerholst Dich.

Du starrst nicht dauernd auf die Ampel schließlich musst du noch auf deine Geschwindigkeit und den Verkehrsteilnehmer vor dir achten. Bremst der kannst du dich nicht fürs weiterfahren entscheiden.

Fühlst Du Dich etwa überfordert ?

Ich mache im Normalfall 40m vor der Ampel keine Vollbremsung.

 

Jetzt rück doch endlich mal mit einem Wert für die Bremsverzögerung bei einer Vollbremsung raus.

kein Kommentar

 

Der Vergleich mit dem Sicherheitsabstand hinkt beträchtlich. Der Sicherheitsabstand gilt nur bei wenn sich das andere Auto auch bewegt er soll nur die Reaktionszeiten ausgleichen nicht die Anhaltewege.

Spielt doch keine Rolle. Wenn Du (Reaktionszeit,Umsetzzeit) in Verbindung mit deinen Fahrzeug (Ansprechzeit und Schwellzeit) aus Tempo 38 km/h 45m zum anhalten brauchst, wieviel brauchts Du dann wohl aus Tempo 100 wenn der Vordermann 'ne Idealbremsung mit 40 m hinlegt ....

Wenn das die allgemeine Basis wäre, dann dürfte es nicht Normabstand = halber Tacho heißen dürfen.

Da Du Dich 'eh ums Rechnen drücken wirst, rechne ich jetzt nicht vor, von welcher Reaktionszeit da ausgegangen wird ...

 

Ich hab die Faktoren nicht also kann ich es nicht berechnen.

So ist das mit dem Sicherheitsabstand aber. Das auto vor dier kommt ja nicht schlagartig zum stehen.

 

www.auto-und-verkehr.de/inhalt/service/bremswegrechner.html

hier sind auch die Verzögerungszeiten angegeben

 

Setz mal ein

Reaktionszeit 0.8 sec

Ansprechzeit der Bremse 0.2s

Geschwindigkeit: 100km/h

Bremsverzögerung PKW trockene Fahrbahn 7,5m/s²

keine Steigung oder Gefälle

 

Ergebnis

Bremsweg: 73.89m

 

Bei einer Vollbremsung

Mit anderen Worten ich habe Recht. Die Mauer wäre umgefallen.

 

Oder Glaubst du wenn du 100km/h fährst und in 50m Entfernung plötzlich eine Mauer auftaucht, dass du noch zum stehen kommt? Du hast keine Change mehr zum stehen zu kommen.

Schon mal einen aus dem LKW kippenden Schrank vor die Motorhaube bekommen ?

Aber lassen wir das.

Natürlich ist das nicht, oder?

 

 

In der Studie kommen wissenschaftliche Modelle zum einsatz

Falls Du es nicht gemerkt hast, da kommen im wesentlichen statistische Modelle zum Einsatz.

Dieser Absatz

An einer Messstelle ... zeigten sich bei der Datenkontrolle Unplausibilitäten,

weshalb diese Daten vorsorglich von der Analyse ausgeschlossen wurden.

zeigt wie wissenschaftlich da vorgegangen wurde.

Nämlich Daten, die nicht in das vorher zurechtgelegte Modell passen, einfach zu ignorieren ...

 

Es heißt wohl nicht umsonst "traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast"

 

Sind deine Berechnungen vertrauenserweckender?

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Mit anderen Worten ich habe Recht.

Hm...... :50: wo bzw. bei wem habe ich DAS schon mal gehört??? :P

 

 

:D

 

 

:wub:

 

;):yawn:

 

...In Wirklichkeit stimmen meine Analysen immer und ich habe Recht....

 

:D

 

 

 

Ein Schelm, wer "Böses" dabei denkt. :D;)

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Setz mal ein

Reaktionszeit 0.8 sec

Ansprechzeit der Bremse 0.2s

Geschwindigkeit: 100km/h

Bremsverzögerung PKW trockene Fahrbahn 7,5m/s²

keine Steigung oder Gefälle

 

Ergebnis

Bremsweg: 73.89m

 

Bei einer Vollbremsung

Mit anderen Worten ich habe Recht. Die Mauer wäre umgefallen.

 

Was fährst Du denn für ein Auto? 7.5m/s wäre ein Bremsweg von 51m bei 100km/h ohne Ansprechverzögerung und alles. So schlecht bremst vielleicht ein China-Geländewagen. Moderne Fahrzeuge haben eine Bremsverzoegerung im Bereich 9-11m/s.

 

Rechne doch einfach die in einer Sekunde gefahrene Strecke (28m) zu den in Autozeitungen ermittelten Bremswegen dazu, und Du hast eine realistische Groesse. Ich komme da auf 64-70m für eine Vollbremsung.

 

Dass Ottonormalfahrer sich keine Vollbremsung traut, ist eine andere Frage. Diverse Fahrertrainings haben gezeigt, dass selbst sportliche Fahrer Probleme haben, voll in die Eisen zu steigen.

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Setz mal ein

Reaktionszeit 0.8 sec

Ansprechzeit der Bremse 0.2s

Geschwindigkeit: 100km/h

Bremsverzögerung PKW trockene Fahrbahn 7,5m/s²

keine Steigung oder Gefälle

 

Ergebnis

Bremsweg: 73.89m

 

Bei einer Vollbremsung

Mit anderen Worten ich habe Recht. Die Mauer wäre umgefallen.

 

Was fährst Du denn für ein Auto? 7.5m/s wäre ein Bremsweg von 51m bei 100km/h ohne Ansprechverzögerung und alles. So schlecht bremst vielleicht ein China-Geländewagen. Moderne Fahrzeuge haben eine Bremsverzoegerung im Bereich 9-11m/s.

 

Rechne doch einfach die in einer Sekunde gefahrene Strecke (28m) zu den in Autozeitungen ermittelten Bremswegen dazu, und Du hast eine realistische Groesse. Ich komme da auf 64-70m für eine Vollbremsung.

 

Dass Ottonormalfahrer sich keine Vollbremsung traut, ist eine andere Frage. Diverse Fahrertrainings haben gezeigt, dass selbst sportliche Fahrer Probleme haben, voll in die Eisen zu steigen.

 

Deshalb finde ich den Bremsassistent nützlich, er kann dein Leben und das Leben Anderer retten. Wenn du schnell auf die Bremse trittst macht er sofort eine Vollbremsung. Wenn man gute Reflexe hat, verkürzt sich der Bremsweg erheblich. Einen Bremsassistent kann ich nur weiterempfehlen.

 

64 -70 ist immer noch > 50

Kannst ja mal die Aufprallgeschwindigkeit berechnen auf jedenfall ist der Bremsweg > 50m und damit hätte es gekracht

Wir sprechen hier vom Normalfall nicht vom Idealfall.

Jetzt weisst du auch warum man hinter einem Porsche ein wenig mehr Abstand lässt. Der kann halten aber der im Golf dahinter nicht.

 

Nicht jeder fährt einen Porsche, wie gesagt mit Carbonbremsen kannst du noch einiges rausholen. Ein rauer Rennstreckenbelag bringt auch noch einiges.

Natürlich braucht du aber zumindest 325er Reifen und die Rücksitze musst du auch ausbauen. Lass aber nichts lose rumliegen bei 1.2g wirst du sonst vom losen Kindersitz auf der Rückbank erschlagen und nicht vergessen den Wackeldackel mit ein paar Spax sichern, oder trägst du einen Kopfschutz im Auto.

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@Physiker

 

Ich habe Dich richtig verstanden, dass Du - zusätzlich zur Reaktionszeit - noch eine Entscheidungzeit in die

Rechnung einfließen lassen willst ?

Willst Du wirklich behaupten, dass alleine die Erkennung eines ROT-Lichtes 1 Sek. dauert, und erst dann die

Überlegung 'bremsen' oder 'nicht bremsen' einsetzt ?

Ich fürchte dann bekommt einer der Leitsätze der StVO

§3.1 Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann.

eine ganz neue Bedeutung ...

 

Jetzt muß ich doch mal sehen ob ich die Abhandlung mit den EEG-Bildern als Reaktion auf optische Reize noch finde.

Aber wenn Du in dem Fach zu Hause bist, zeige ich Dir damit ja nichts Neues ...

 

Die Rote kurve beinhaltet sämtliche Reaktions und Ansprechzeiten, sowie Entscheidungszeiten.

Aha. Dann müßte die Kurve bis zum Einsetzen der Bremsbeschleunigung also eine Gerade sein, weil bis zu diesem

Zeitpunkt ausschließlich s= V * t gilt. Und diese Gerade muß dann zwangsläufig die gleiche Steigung haben wie blaue

Kurve.

Wenn man es noch komplizierter machen will, könnte man noch darüber nachdenken, dass der VT während der

Entscheidungszeit schon den Fuß vom Gas nimmt und damit bereits eine geringe Bremsbeschleunigung vorliegt, aber der

Effekt dürfte sich praktisch nicht auswirken ...

 

Ab den Zeitpunkt der einsetzen Bremsbeschleunigung ergibt sich der Weg zwangsläufig aus der Formel

s(t) = V*t + 1/2 *a * t2

Ich weiß ehrlich nicht, was daran so kompliziert sein soll.

Gut man kann a als (unstetige) Funktion der Zeit verstehen wenn man unbedingt auf wechselnde Bremsbeschleunigungen hinaus will)

dann bekommt die Funktion halt entweder zusätzliche Unstetigkeiten oder a ist selbst als Polynom beschrieben ...

Die aufgetragene (rote) Kurve hat aber ganz eindeutig Parabelcharakter wobei s'(t) bei t=0 vielleicht nicht 0 ist, aber erst recht nicht V.

Ergo kann man diese Kurve in keinem Fall das Bremsverhalten 'wissenschaftlich' beschreiben.

Ich muß Dir hoffentlich nicht erklären, wie eine die Kurve bei Polynomene höhere Ordnung aussehen würde,

wenn da (einflussstarke) Faktoren mit Polynomgraden größer als 2 auftreten sollten.

Bestenfalls hat da ein Statistiker ein paar Punkte aufgetragen und versucht die 'schön' zu verbinden (Davon gehe ich im übrigen aus)

Das sieht man im übrigen sehr schön an Abbildung 5. Ein Teil dieser Kurven sind augenscheinlich durch Meßpunkte entstanden ...

 

 

Die theoretische Problematik 'Dilemmazone' ist mir klar, aber die praktische Relevanz kann man mit offensichtlich geschönten Daten nicht

beweisen (zumal der Kern der Studie darauf überhaupt nicht aufbaut).

Offenbar willst Du das aber nicht sehen, weil Du auch nicht ansatzweise versuchst Dir /uns zu erklären wie es zu dem Diagramm gekommen

ist. Mathematisch/physikalisch begründbar ist die Kurve in meinen Augen nicht ...

 

Aber ich glaube das ist ein Grundproblem von Statistikern - nämlich die Verallgemeinerung nachdem man angebliche Ausreißer eliminiert hat ...

 

Als Naturwissenschaftler fühle ich mich leider gehalten, solche Dinge nachzufragen , bevor ich sie als die Wahrheit verbreitet.

Sonst sind wir irgendwann wieder bei "Die Sonne kreist um die Erde"

 

Gruß,

AnReRa

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Hallo AnReRa

Ich habe Dich richtig verstanden, dass Du - zusätzlich zur Reaktionszeit - noch eine Entscheidungzeit in die

Rechnung einfließen lassen willst ?

Willst Du wirklich behaupten, dass alleine die Erkennung eines ROT-Lichtes 1 Sek. dauert, und erst dann die

Überlegung 'bremsen' oder 'nicht bremsen' einsetzt ?

Ich fürchte dann bekommt einer der Leitsätze der StVO

 

Bist du wirklich so schwer von Begriff. Zum Zeitpunkt der Entscheidung hat die Ampel gerade von Grün auf Gelb gewechselt.

§3.1 Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann.

 

eine ganz neue Bedeutung ...

 

Jetzt muß ich doch mal sehen ob ich die Abhandlung mit den EEG-Bildern als Reaktion auf optische Reize noch finde.

Aber wenn Du in dem Fach zu Hause bist, zeige ich Dir damit ja nichts Neues ...

 

Willst du behaupten wenn du 20m vor einer Ampel mit 50km/h fährst und die Ampel von Grün auf Gelb wechselt, dass du da anhalten kannst?

Oder fährst du grundsätzlich im Schritttempo auf eine Ampel zu?

Erst überlegen dann schreiben.

Laß dich lieber mal selbst überprüfen. Bei guten Sichtverhältnissen kann ich Kilometerweit sehen, du nicht?

 

Aha. Dann müßte die Kurve bis zum Einsetzen der Bremsbeschleunigung also eine Gerade sein, weil bis zu diesem

Zeitpunkt ausschließlich s= V * t gilt. Und diese Gerade muß dann zwangsläufig die gleiche Steigung haben wie blaue

Kurve.

Wenn man es noch komplizierter machen will, könnte man noch darüber nachdenken, dass der VT während der

Entscheidungszeit schon den Fuß vom Gas nimmt und damit bereits eine geringe Bremsbeschleunigung vorliegt, aber der

Effekt dürfte sich praktisch nicht auswirken ...

 

Ab den Zeitpunkt der einsetzen Bremsbeschleunigung ergibt sich der Weg zwangsläufig aus der Formel

s(t) = V*t + 1/2 *a * t2

Ich weiß ehrlich nicht, was daran so kompliziert sein soll.

Gut man kann a als (unstetige) Funktion der Zeit verstehen wenn man unbedingt auf wechselnde Bremsbeschleunigungen hinaus will)

dann bekommt die Funktion halt entweder zusätzliche Unstetigkeiten oder a ist selbst als Polynom beschrieben ...

Die aufgetragene (rote) Kurve hat aber ganz eindeutig Parabelcharakter wobei s'(t) bei t=0 vielleicht nicht 0 ist, aber erst recht nicht V.

Ergo kann man diese Kurve in keinem Fall das Bremsverhalten 'wissenschaftlich' beschreiben.

Ich muß Dir hoffentlich nicht erklären, wie eine die Kurve bei Polynomene höhere Ordnung aussehen würde,

wenn da (einflussstarke) Faktoren mit Polynomgraden größer als 2 auftreten sollten.

Bestenfalls hat da ein Statistiker ein paar Punkte aufgetragen und versucht die 'schön' zu verbinden (Davon gehe ich im übrigen aus)

Das sieht man im übrigen sehr schön an Abbildung 5. Ein Teil dieser Kurven sind augenscheinlich durch Meßpunkte entstanden ...

 

Leider ist es nicht ganz so einfach.

Bei 40m vor der Kreuzung machst man im Allgemeinen keine Vollbremsung.

Übrigens musst du um den Fuß vom Gas zu nehmen schon reagiert haben, oder ist das bei dir ein nervöser Reflex.

Es gibt da real mehrere Punkte zu berücksichtigen.

Der Bremsdruck im Bremssystem braucht eine endliche Zeit zum Aufbau( nix mit a = const a= f(t). Bei längerem Bremsen werden die Bremsen heiß und verlieren an Bremswirkung(nochmals a= f(t,x).

Dein Pedaldruck wird variieren a=f(t, Pedalstellung). Und du wirst es im Normalfall gar nicht schaffen genau die richtige Bremskraft zu erzeugen im Allgemeinen ist das ein Regelverhalten, Kann man durch Differentialgleichungen und Regelmodelle über Rechenmodelle lösen

Die meisten Menschen treten erst zu sanft auf die Bremse bis sie ein Feedback vom Auto bekommen und dann nach und nach die Bremsung verstärken. Probier es selber mal aus.

Also reine Schulphysik reicht hier leider nicht aus. Dazu braucht man ein wenig Verständnis von dynamischen Regelkreisen usw.

Ich denke du bist vielleicht Akademiker aber kein Ing. oder ähnliches, sonst würdest du das wissen.

Also lass es lieber sein das wird nichts.

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Willst du behaupten wenn du 20m vor einer Ampel mit 50km/h fährst und die Ampel von Grün auf Gelb wechselt, dass du da anhalten kannst?

Oder fährst du grundsätzlich im Schritttempo auf eine Ampel zu?

Erst überlegen dann schreiben.

Laß dich lieber mal selbst überprüfen. Bei guten Sichtverhältnissen kann ich Kilometerweit sehen, du nicht?

Wenn du beim Wechsel von Grün auf Gelb noch 20 Meter von der Haltelinie entfernt bist, brauchst du auch nicht bremsen. Bei einer Geschwindigkeit von :rolleyes: legst du etwas über 13 Meter pro Sekunde zurück, kommst also locker in der Gelbphase (3 Sekunden bei :rolleyes:) drüber.

 

Leider ist es nicht ganz so einfach.

Bei 40m vor der Kreuzung machst man im Allgemeinen keine Vollbremsung.

Übrigens musst du um den Fuß vom Gas zu nehmen schon reagiert haben, oder ist das bei dir ein nervöser Reflex.

Es gibt da real mehrere Punkte zu berücksichtigen.

Der Bremsdruck im Bremssystem braucht eine endliche Zeit zum Aufbau( nix mit a = const a= f(t). Bei längerem Bremsen werden die Bremsen heiß und verlieren an Bremswirkung(nochmals a= f(t,x).

Dein Pedaldruck wird variieren a=f(t, Pedalstellung). Und du wirst es im Normalfall gar nicht schaffen genau die richtige Bremskraft zu erzeugen im Allgemeinen ist das ein Regelverhalten, Kann man durch Differentialgleichungen und Regelmodelle über Rechenmodelle lösen

Die meisten Menschen treten erst zu sanft auf die Bremse bis sie ein Feedback vom Auto bekommen und dann nach und nach die Bremsung verstärken. Probier es selber mal aus.

Das hatten wir auch schon durchgerechnet. Bist du 40 Meter von der LZA entfernt, brauchst du keien Vollbremsung, es genügt, selbst wenn man ab diesem Punkt eine Reaktionszeit von einer Sekunde einrechnet, eine mittlere Bremsverzögerung von rund 3,5 m/sek². Und das ist meilenweit von einer Vollbremsung entfernt

 

Gruß

Goose

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Hallo AnReRa

Willst Du wirklich behaupten, dass alleine die Erkennung eines ROT-Lichtes 1 Sek. dauert, und erst dann die

Überlegung 'bremsen' oder 'nicht bremsen' einsetzt ?

 

Bist du wirklich so schwer von Begriff. Zum Zeitpunkt der Entscheidung hat die Ampel gerade von Grün auf Gelb gewechselt.

Ich gestehe ich habe ROT geschrieben aber GELB gemeint. Sorry.

 

 

Aha. Dann müßte die Kurve bis zum Einsetzen der Bremsbeschleunigung also eine Gerade sein, weil bis zu diesem

Zeitpunkt ausschließlich s= V * t gilt. Und diese Gerade muß dann zwangsläufig die gleiche Steigung haben wie blaue

Kurve.

Leider ist es nicht ganz so einfach.

Bei 40m vor der Kreuzung machst man im Allgemeinen keine Vollbremsung.

...

Nein, und genau darauf will ich hinaus. 40 m vor der Ampel setzt zunächst die Reaktionszeit ein.

Es ging mir zunächst lediglich darum, das während der Reaktions- und meintenhalben Entscheidungszeit keinerlei Bremswirkung auftritt

Egal welche Punkte bei der späteren Bremsung zu berücksichtigen sind.

Im Diagramm - aus dem nun leider mal die 38 km/h kommen - ist das aber eindeutig nicht berücksichtigt, sondern es wird eine sofortige

(schwache) Bremswirkung angenommen, anders ist das Diagramm nicht zu interpretieren - ganz einfach weil der zurückgelegte Weg auf der Bremskurve schon 1 Sek nach dem Umschaltereigniss (t=0) geringer ist als auf der ungebremsten Kurve.

 

Wie kann man also aus einem Diagramm einen Schluß ziehen, wenn schon die Anfangsbedingungen erkennbar nicht stimmen ?

 

Spielt zwar hier keine Rolle aber

Die meisten Menschen treten erst zu sanft auf die Bremse bis sie ein Feedback vom Auto bekommen und dann nach und nach die Bremsung verstärken.

Die Bremswirkung variiert also zwischen >0 und (sagen wir) 9 m/s2. Gut und schon.

Ich vermute sogar, dass zwischenzeitlich eher überbremst wird .

Aber auch das ist in dem besagten Diagramm überhaupt nicht erfaßt. Tst auch unnötig, weil

es reicht zwischen dem Erkennen und Stillstand eine mittlere Brems-Beschleunigung anzunehmen.

Nur war das ja nicht Bestandteil der Studie.

Trotzdem wird da aber eine Bremskurve angegeben.

Für mich entbehrt diese Kurve - wie oben geschrieben - jeder physiklischen Rechtfertigung.

 

Oder fährst du grundsätzlich im Schritttempo auf eine Ampel zu?

Ich nicht, aber ich brauche bei aufmerksamer Fahrweise bei 40 m zur Ampel auch keine Vollbremsung ...

Im übrigen schalte ich i.d.R erstmal zurück und benutze die Motorbremse und bremse dann ....

 

Bei guten Sichtverhältnissen kann ich Kilometerweit sehen, du nicht?

Also wenn ich eine Ampel soweit vorher sehe, kann ich die Entscheidung 'bremsen' oder 'nicht bremsen' schritthaltend mitführen.

Es ist nicht nötig in genau dem Moment des GRÜN-GELB Überganges den Denkkasten erst aus dem StandBy zu holen ...

Und dafür brauche ich keine Kilometer ...

 

Im übrigen unterscheidet die STVO nicht, ob Du jetzt vor einem Hindernis, einer Ampel oder nur vor einem Asphalteinbruch

halten können mußt.

 

Gruß,

AnReRa

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Wenn du beim Wechsel von Grün auf Gelb noch 20 Meter von der Haltelinie entfernt bist, brauchst du auch nicht bremsen. Bei einer Geschwindigkeit von :rolleyes: legst du etwas über 13 Meter pro Sekunde zurück, kommst also locker in der Gelbphase (3 Sekunden bei :rolleyes:) drüber.

Es gibt hier leute die Behaupten bei gelb muss man immer bremsen. Klar kommst du rüber, nur wenn du dich entscheidest zu bremsen hast du pech 90€ 3Punkte

 

Das hatten wir auch schon durchgerechnet. Bist du 40 Meter von der LZA entfernt, brauchst du keien Vollbremsung, es genügt, selbst wenn man ab diesem Punkt eine Reaktionszeit von einer Sekunde einrechnet, eine mittlere Bremsverzögerung von rund 3,5 m/sek². Und das ist meilenweit von einer Vollbremsung entfernt

 

Das hatten wir auch schon. Reaktionszeiten wie sie bei einer Vollbremsung eingesetzt werden sind Reflexzeiten wenn klar ist das du bremsen musst. Bei einer Ampel muss man sich aber entscheiden fahren oder bremsen. Das ist ein bewußter Vorgang und dauert deutlich länger. Es kommen auch Erfahrungswerte ins Spiel nicht umsonst haben Fahranfänger damit Schwierigkeiten das richtig abzuschätzen.

Überlasst doch das alles den Gutachtern. Klar kann man wissenschaftliche Ergebnisse anzweiflen. Ich muss zugeben ich weiss nicht wie das benutzte Modell genau aussieht. Wenn ein Richter daran Zweifel hat wird er sowieso einen Gutachter einschalten der sich dann den Kopf darüber zerbrechen muss.

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Hallo AnReRa

Willst Du wirklich behaupten, dass alleine die Erkennung eines ROT-Lichtes 1 Sek. dauert, und erst dann die

Überlegung 'bremsen' oder 'nicht bremsen' einsetzt ?

 

Bist du wirklich so schwer von Begriff. Zum Zeitpunkt der Entscheidung hat die Ampel gerade von Grün auf Gelb gewechselt.

Ich gestehe ich habe ROT geschrieben aber GELB gemeint. Sorry.

 

 

Aha. Dann müßte die Kurve bis zum Einsetzen der Bremsbeschleunigung also eine Gerade sein, weil bis zu diesem

Zeitpunkt ausschließlich s= V * t gilt. Und diese Gerade muß dann zwangsläufig die gleiche Steigung haben wie blaue

Kurve.

Leider ist es nicht ganz so einfach.

Bei 40m vor der Kreuzung machst man im Allgemeinen keine Vollbremsung.

...

Nein, und genau darauf will ich hinaus. 40 m vor der Ampel setzt zunächst die Reaktionszeit ein.

Es ging mir zunächst lediglich darum, das während der Reaktions- und meintenhalben Entscheidungszeit keinerlei Bremswirkung auftritt

Egal welche Punkte bei der späteren Bremsung zu berücksichtigen sind.

Im Diagramm - aus dem nun leider mal die 38 km/h kommen - ist das aber eindeutig nicht berücksichtigt, sondern es wird eine sofortige

(schwache) Bremswirkung angenommen, anders ist das Diagramm nicht zu interpretieren - ganz einfach weil der zurückgelegte Weg auf der Bremskurve schon 1 Sek nach dem Umschaltereigniss (t=0) geringer ist als auf der ungebremsten Kurve.

 

Wie kann man also aus einem Diagramm einen Schluß ziehen, wenn schon die Anfangsbedingungen erkennbar nicht stimmen ?

 

Spielt zwar hier keine Rolle aber

Die meisten Menschen treten erst zu sanft auf die Bremse bis sie ein Feedback vom Auto bekommen und dann nach und nach die Bremsung verstärken.

Die Bremswirkung variiert also zwischen >0 und (sagen wir) 9 m/s2. Gut und schon.

Ich vermute sogar, dass zwischenzeitlich eher überbremst wird .

Aber auch das ist in dem besagten Diagramm überhaupt nicht erfaßt. Tst auch unnötig, weil

es reicht zwischen dem Erkennen und Stillstand eine mittlere Brems-Beschleunigung anzunehmen.

Nur war das ja nicht Bestandteil der Studie.

Trotzdem wird da aber eine Bremskurve angegeben.

Für mich entbehrt diese Kurve - wie oben geschrieben - jeder physiklischen Rechtfertigung.

 

Oder fährst du grundsätzlich im Schritttempo auf eine Ampel zu?

Ich nicht, aber ich brauche bei aufmerksamer Fahrweise bei 40 m zur Ampel auch keine Vollbremsung ...

Im übrigen schalte ich i.d.R erstmal zurück und benutze die Motorbremse und bremse dann ....

 

Bei guten Sichtverhältnissen kann ich Kilometerweit sehen, du nicht?

Also wenn ich eine Ampel soweit vorher sehe, kann ich die Entscheidung 'bremsen' oder 'nicht bremsen' schritthaltend mitführen.

Es ist nicht nötig in genau dem Moment des GRÜN-GELB Überganges den Denkkasten erst aus dem StandBy zu holen ...

Und dafür brauche ich keine Kilometer ...

 

Im übrigen unterscheidet die STVO nicht, ob Du jetzt vor einem Hindernis, einer Ampel oder nur vor einem Asphalteinbruch

halten können mußt.

 

Gruß,

AnReRa

 

Du bist kein Akademiker gibs zu sonst könntest du die Kurven deuten.

Du kannst aufgrund der Grafik über den Bremsverlauf gar keine Aussage machen, ok.

Die Grafik listet nur das Ergebnis der wie auch immer aussehenden Bremsfuktion nach 3 Sek auf mit der Anfangsgeschwindigkeit die auf der x-Achse aufgetragen ist.

Sie stellt also das Ergebnis einer Funktionfolge dar.

Die rot dargestellte Linie ist eine Ergebnislinie, für jede Geschwindigkeit auf der x-Achse kann diese Funktion anders aussehen, ok.

Oder man kann die Punkte der Linie auch statistisch durch Versuche ermitteln.

Schau dir doch mal die Grafik fürs Grünblinken an vielleicht wird dir das dann klarer.

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Jetzt hab ich doch glatt ...

 

Ich nehme bezüglich der Interpretation der Abbildung alles zurück.

Da war ich wohl etwas verbohrt und habe einen Fehler finden wollen.

 

Du bist kein Akademiker gibs zu sonst könntest du die Kurven deuten.

Doch doch TU-Abschluß. Allerdings nicht in Physik.

 

Was aber in meinen Augen nichts an der Nachvollziehbarkeit der Bremskurve ändert ...

Die ist in meine Augen nun mal zu steil.

Wie siehst Du das @Bluey:

Aus dem Diagramm liest man:

10 km/h => Anhalteweg 5 m

30 km/h => Anhalteweg 22 m

50 km/h => Anhalteweg 50 m

70 km/h => Anhalteweg 105 m

 

Die Dilemmazone bei 50 km/h hat also - wenn ich das richtig sehe - eine Länge von etwa 8 m.

Sprich, zwischen 42 und 50 m vor der Ampel könnte es - unter den Voraussetzungen der Studie -

statistisch dieses Dilema geben.

Also mehr als 50m bremsen, weniger als 42 m => einfach durchfahren.

 

Ich versuche mal das vereinfachte Modell mit gleichmäßigen Bremsbeschleunigung darauf abzubilden.

Weil mich interessiert jetzt, wie das bei :rolleyes: mit 4 und :rolleyes: mit 5 sek. ist

 

Gruß,

AnReRa

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