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Handy/sms Während Der Fahrt


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Für solche Infos ist das durchaus brauchbar. Ich schließe mich nur diesem Hype nicht an, anstatt verbal zu kommunizieren, die Kommunikation auf SMS zu reduzieren. Das ist einerseits idiotisch, weil nur 160 Zeichen zur Verfügung stehen oder man jedes mal eine überlange SMS schreiben muss und zweitens, weil ich hören will, mit wem ich spreche.

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Sorry, aber ein störrisches und bockiges Kleinkind benimmt sich auch nicht schlechter. Von einem Erwachsenen erwarte ich etwas mehr. Vor allem: auf der einen Seite siehst Du (so scheint's jedenfalls) einen Sinn in einer (oder sogar gleich drei) Freisprecheinrichtung, auf der anderen aber verweigerst Du einen Kauf, weil der ach so pöse Staat Dich (angeblich) zu etwas "nötigt". Das ist nicht nur widersinnig, das ist eben Kleinkindverhalten.

 

naja, das mag vielleicht so sein. aber irgendwann gehen einem die immer mehr werdenden verbote, mit verlaub gesagt langsam auf den sack. letztendlich behandelt einem der staat ja so als ob man ein kleinkind wäre, dann muss er sich auch nicht wundern wenn man sich irgendwann so verhält.

schau dir den strassenverkehr an, das sind alles menschen, und die machen eben auch nen hauffen scheiss. ich ganz genauso. aber das gehört eben dazu, das lässt sich kaum zu 100% verhindern. aber der staat versucht mittlerweile bei jedem fehlverhalten von wenigen sofort mit verboten gegenzuhalten. das kann doch auch nicht sinnig sein?

ups, das wird wieder ne grundsatzdiskussion....lieber nicht :whistling:

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Das ist mir ehrlich gesagt schnuppe, ob ihr/du das als Kleinkinderverhalten anseht oder nicht.

Drei Freisprecheinrichtungen hätte ich benötigt, um in jedem Auto, das ich nutze eine zu haben. Einen Festeinbau für den A6, einen Festeinbau für das Auto vom Vater und eine portable Version für Mietwagen und Abwrack-Mazda (jetzt im Passat ja schon integriert).

Ich weiss wirklich nicht, wo das Problem liegt. Ich habe z.B. 'nen Bluetooth headset, der faehrt in jedem Fahrzeug problemlos mit und funktioniert auch immer. Und nein, ich habe nicht den ganzen Tag lang so ein technisches Geschwuer am Ohr, wenn's Mobile klingelt, wird das Ding ins Ohr gestoepselt und schon kann das Gespraech munter los gehen, ohne dass ich das Telefon in der Hand halte. Uebrigens funktioniert das mit den verkabelten Ohrhoerern auch einwandfrei...... :whistling:

 

Nachdem das Verbot kam, wurde die Idee allerdings wieder verworfen und bis heute nicht wieder aufgenommen. Ich habe mich dieser Meinung angeschlossen, weil sie richtig ist. Etwas weniger Komfort, etwas weniger Sicherheit (Ansichtssache, hängt maßgeblich auch vom Bediener ab), dafür etwas mehr Bewusstsein, sich nicht jeden Sch*** verbieten zu lassen.

Toll, solch revolutionaeres Denken. :) Nur - irgendwann mal wird sich das bisschen weniger an Sicherheit dahin gehend auswirken, dass durch die Telefoniererei waehrend der Fahrt jemand umgeluemmelt wird. Der wird Dir dann bestimmt ein 'thumbs-up' geben ob deiner Beharrlichkeit gegenden poesen, bevormundenden Staat..... :P

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Guest Pferdestehler

Kindergartenverhalten! Nur weil etwas verboten ist, es dann erst recht machen? Vollkommen egal, wie dumm es ist, Hauptsache opponieren? Das ist etwas, was man üblicherweise wirklich nur von Kleinkindern so kennt. Trotziges Rotzlöffelverhalten. Na wenn man sich denn wenigstens toll dabei fühlt... Jesse Mace, der Rächer der - ja wessen eigentlich?

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Ich habe es schon oft erlebt, daß eben diese Leute zwar eine Freisprecheinrichtung im Auto hatten, aber das benutzte Handy nicht hinein paßte. Und einfach auf das andere Handy eine Rufumleitung zu schalten, daran hatten sie nicht gedacht oder wollten diese Möglichkeit nicht wissen. Na gut, auch kein Problem. Jetzt erfuhren sie es. Allerdings war diese Info kostenpflichtig. :whistling:

 

So ist das eben wenn man noch Freisprecheinrichtungen mit Ladeschale kauft,heute mal zufällig durch den VW-Konfigurator gestolpert und dort gesehen das es bei einem Modell immerhin Schalen für eine Reihe Nokias und ein paar Siemens gibt.

Da lob ich mir die Konsequenz von Ford,es gibt keine Ladeschalen mehr.Nur noch den Blauzahn,zum Laden habe ich ein Ladekabel für rund 16€ im Auto und fertig.Eine Schale hätte sicher mehr als die beiden Kabel die im Auto rumfahren gekostet.

 

Davon abgesehen ist es ganz angenehm wenn man das Telefon nicht erst aus den Tiefen der Hosentasche kramen muß sonder es sich selbst verbindet wenn das Radio Betriebsbereit ist.

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Das ist mir ehrlich gesagt schnuppe, ob ihr/du das als Kleinkinderverhalten anseht oder nicht.

Ich weiß. Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet.

 

Ich habe mich dieser Meinung angeschlossen, weil sie richtig ist.

Subjektiv betrachtet mag das stimmen. Jeder meint, daß das, was er macht, richtig sei.

 

dafür etwas mehr Bewusstsein, sich nicht jeden Sch*** verbieten zu lassen.

Supi. Darauf kannst Du Dir echt was einbilden. Wahnsinn.

Mir ist diese Einstellung oder Meinung auch schnuppe. Wenn ich so jemanden erwische, wird der genauso zur Kasse gebeten wie alle anderen auch. Kurz, ab, fertig. Sieht er nicht ein? Auch kein Problem. Dann eben vors Gericht. Dort bekommt er halt noch einen kleinen Nachschlag.

 

Und es ist mir noch viel mehr schnuppe, ob es Leute gibt, die die 40,- € nicht interessieren. Merkwürdiger- bzw. bezeichnenderweise aber interessieren auch diese Leute der Punkt, den es dafür gibt. Denn hat man erstmal einen, gesellen sich eigenartigerweise recht schnell weitere hinzu. Jedenfalls bei recht vielen Leuten. Irgendwann wird's dann spannend.

 

Das ist schon ein Stück weit polemisch.

Ich weiß, das lag aber auch in meiner Absicht.

 

Du weißt genau, und das habe ich hier schon öfter geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass Grundregeln für ein gesellschaftliches Zusammenleben unerlässlich sind.

So erachte ich die allermeisten Vorschriften des Strafrechts für sinnvoll und notwendig (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es wäre also falsch, mit pauschal zu unterstellen, ich würde gegen Regeln sein. Das ist Blödsinn. Ich bin nur gegen Regeln, die allzu stark in die persönliche Freiheit eingreifen und dagegen, dass die Eigenverantwortung irgendwann nur noch zu einer Farce verkommt.

Ich weiß mittlerweile genau, daß Du jemand bist, der nur das akzeptiert, was ER für richtig hält. Was andere für richtig halten, interessiert Dich nicht. Du verpackst das nur recht gut, so daß der Anschein erweckt wird, Dir lägen die wirklich guten und sinnvollen Regeln am Herzen und Du würdest sie auch beachten. Sorry, aber das glaube ich Dir mittlerweile nicht mehr. Du tust nur bzw. genau das, was DU willst. Nicht mehr, nicht weniger. Alles andere halte ich für Heuchelei.

 

Mag sein, daß sich meine Meinung ändern würde, wenn ich Dich mal persönlich kennenlernen würde, bis dahin aber muß ich lediglich von dem ausgehen, was ich hier zu lesen bekomme. Und danach wird mein Eindruck immer wieder bestätigt.

 

Anstelle der schwachsinnigen Abwrackprämie (die ich genutzt habe, die aber wirtschaftlich gesehen m.M.n. und auch nach Meinung einiger Experten dennoch superschwachsinnig ist) war Geld da. Zu Hauf. Das hätte man besser mal gespart und teilweise in die Subventionierung von Freisprecheinrichtungen gesteckt

Was nutzt eine FSE, wenn sie nicht genutzt wird. Und solche Fälle hatte ich schon häufig.

Zum Thema Abwrackprämie: wirtschaftlich gesehen halte ich sie für ein Desaster, dessen Auswirkungen im nächsten oder spätestens im übernächsten Jahr zu sehen sein werden. Für den Staat hingegen dürfte es eine Nullnummer oder sogar ein leichtes Gewinngeschäft gewesen sein, denn - das ist mein Kenntnisstand, den ich vor einiger Zeit der Presse entnehmen durfte - das hübsche Sümmchen soll der Staat durch die Mehrwertsteuer so ziemlich (oder eben sogar etwas mehr) wieder einnehmen. Ist eine Milchmädchenrechnung.

 

FSE kann man mittlerweile schon recht günstig bekommen. Und sei es nur der Stöpsel im Ohr. Die paar Euros muß der Staat IMHO nicht auch noch subventionieren.

 

Da diese im Regelfall nicht allzu teuer sind, dürfte sich der hierzu benötigte Aufwand - im Vergleich zu der Abwrackprämie - in Grenzen halten.

Du sagst es. Eben deshalb kann der betreffende VT diese Kosten auch recht gut selbst schultern.

 

Och, es soll auch Leute mit großen Autos geben, denen es einfach piepswurscht egal ist, ob sie mal 40 € bezahlen dürfen oder nicht

s.o.. Mir auch. Die Anzeige bekommt er trotzdem. :whistling:

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aber irgendwann gehen einem die immer mehr werdenden verbote, mit verlaub gesagt langsam auf den sack. letztendlich behandelt einem der staat ja so als ob man ein kleinkind wäre, dann muss er sich auch nicht wundern wenn man sich irgendwann so verhält.

Und genau diese Aussage halte ich schlichtweg für eine billige Ausrede.

 

schau dir den strassenverkehr an, das sind alles menschen, und die machen eben auch nen hauffen scheiss. ich ganz genauso. aber das gehört eben dazu, das lässt sich kaum zu 100% verhindern. aber der staat versucht mittlerweile bei jedem fehlverhalten von wenigen sofort mit verboten gegenzuhalten. das kann doch auch nicht sinnig sein?

Der Sch..ß gehört wohl oder übel dazu. Aber nicht der Haufen. Und da es viel zu viele sind, die viel zu viel Sch...ß bauen, gibt es die Regeln, die Verbote, die Strafen. Wo genau erläßt bzw. erließ der Staat in der zurückliegenden Zeit denn Verbote, die lediglich auf dem Mist einiger WENIGER beruhten? Du wirst mir bestimmt einige Beispiele nennen können.

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* Bluetooth, Display, Zugriff auf die gespeicherten Rufnummern - am besten gleich im Radio integriert :whistling:

Am besten legt man einen paar hunderter drauf und kauft eine FSE mit Bluetooth-Profil SAPSAP. Dann wird man nicht durch das auf FullPower laufende Handy gegrillt und hat einen stabileren Empfang.

 

Lieber wäre es mir gewesen, und ich hätte sicher schon 3 Freisprecheinrichtungen, wenn man es zwar nicht verboten hätte während der Fahrt zu telefonieren, aber die Freisprecheinrichtungen irgendwie subventioniert. Die Hälfte zahlt der Staat, die Hälfte der Bürger.

Mann bist du peinlich. Mit ein bisschen Mühe kanst du sogar m3_ an Lächerlichkeit überbieten. Wenn man sich keine FSE leisten kann sollte man kein Auto fahren bzw. in diesen kein Handy nutzen.

 

---

Weitere Shockvideos zum Thema Verkehrssicherheit gibt es auf der Website des britischen Verkehrsministerium.

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Am besten legt man einen paar hunderter drauf und ...

 

Wozu denn - wo doch schon Geräte wie das o.a. (224EUR@amazon) auf die SIM-Karte zugreifen und Top-Empfang über die Dachantenne bieten? :whistling:

 

Einfachere FSE plus Scheibenantenne sind kaum teurer als ein BuGeBe - dafür von Haus aus punktefrei :P

 

lg

c.s.

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Das von dir verlinkte kann aber nur auf das Telefonbuch zugreifen und hat keinen GSM-Sender eingebaut. Somit hat man keinen Empfang über die Dachantenne (wenn man diese nicht mit den Handy verbindet.)

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... hat man keinen Empfang über die Dachantenne (wenn man diese nicht mit den Handy verbindet.)

 

Kaum anzunehmen imho, daß der auf der Geräterückseite vorhandene Anschluß für eine externe GSM-Antenne nur dekorativen Zwecken diente... :whistling:

 

Zumal der Empfang, direkt verglichen mit dem Handy im stehenden Auto, bei schwachem Signal um Klassen besser ist :P

 

lg

c.s.

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Kindergartenverhalten! Nur weil etwas verboten ist, es dann erst recht machen? Vollkommen egal, wie dumm es ist, Hauptsache opponieren? Das ist etwas, was man üblicherweise wirklich nur von Kleinkindern so kennt. Trotziges Rotzlöffelverhalten. Na wenn man sich denn wenigstens toll dabei fühlt... Jesse Mace, der Rächer der - ja wessen eigentlich?

hmmm... neulich habe ich in einem lärmschutzlimit mitten in der nacht extra runtergeschaltet, um dagegen zu protestieren... ist das auch kindergartenverhalten? :whistling:

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Kaum anzunehmen imho, daß der auf der Geräterückseite vorhandene Anschluß für eine externe GSM-Antenne nur dekorativen Zwecken diente... :whistling:
Aber warum schreibt Blaupunkt beim Hamburg MP68 weder in der Anleitung noch in den technischen Daten etwas von der GSM-Funktionalität?
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Guest Pferdestehler
Kindergartenverhalten! Nur weil etwas verboten ist, es dann erst recht machen? Vollkommen egal, wie dumm es ist, Hauptsache opponieren? Das ist etwas, was man üblicherweise wirklich nur von Kleinkindern so kennt. Trotziges Rotzlöffelverhalten. Na wenn man sich denn wenigstens toll dabei fühlt... Jesse Mace, der Rächer der - ja wessen eigentlich?

hmmm... neulich habe ich in einem lärmschutzlimit mitten in der nacht extra runtergeschaltet, um dagegen zu protestieren... ist das auch kindergartenverhalten? :whistling:

Gebe ich gerne zu. Nur eben dieses Zugeben der eigenen Unzulänglichkeit ist scheinbar nicht jedem möglich, nein manche erheben es noch zur Tugend. :P

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hmmm... neulich habe ich in einem lärmschutzlimit mitten in der nacht extra runtergeschaltet, um dagegen zu protestieren... ist das auch kindergartenverhalten? :whistling:

 

Nein, aber praktisch wirkungslos. Beispiel: Ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h erzeugt den doppelten Lärm, den ein Fahrzeug mit 40 km/h erzeugt. Du müsstest also schon mit dem 1. Gang 100 fahren um den Lärmpegel zu kompensieren. Immerhin hast du unnötig Sprit verbraten ... :sneaky:

 

SMS während der Fahrt sind natürlich gefährlich, auf einer relativ leeren Autobahn mache ich es aber auch :rtfm:

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Hab auch schon SMS während der Fahrt geschrieben. Allerdings nur paarmal und da wars durchaus ziemlich wichtig.

 

Würde ich in den Situationen (Verkehrssituation gemeint), in denen ich das damals gemacht hab wohl trotzdem nicht nochmal tun. Halte es aber prinzipiell unter Umständen durchaus für ok.

Beispielsweise auf einer geraden leeren Autobahn...Tempomat auf 100, rechte Spur, mal kurz 1-2 Sätze tippen. Sehe ich kein Drama darin.

 

MfG,

goodoldiri

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Nein, aber praktisch wirkungslos. Beispiel: Ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h erzeugt den doppelten Lärm, den ein Fahrzeug mit 40 km/h erzeugt. Du müsstest also schon mit dem 1. Gang 100 fahren um den Lärmpegel zu kompensieren. Immerhin hast du unnötig Sprit verbraten ... :whistling:

da stimmen einige aussagen nicht.

 

bei 100 sollte das auto noch deutlich lauter sein als mit 60 und dann noch im ersten gang? da ist nichts kompensiert, das ist dann doppelt und dreifach übertroffen.

 

aber auch so kann man den unterschied von 40 und 60 durch das runterschaltenn durchaus kompensieren. die einsparung der abrollgeräusche ist wird durch die höhere drehzahl und die längere zeit ebenfalls problemlos kompensiert. diese aussage ist meine - nicht wissenschaftlich unterlegte - meinung, die sich aber mit meinen erfahrungen deckt.

als fußgänger an einer viel befahrenen straße (oder auch als schlafenwollender in meinem bett) nehme ich die rollgeräusche eher als untergeordnetes geräusch war) ein lauter motor lässt mich hingegen im bett stehen.

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aber irgendwann gehen einem die immer mehr werdenden verbote, mit verlaub gesagt langsam auf den sack. letztendlich behandelt einem der staat ja so als ob man ein kleinkind wäre, dann muss er sich auch nicht wundern wenn man sich irgendwann so verhält.

Und genau diese Aussage halte ich schlichtweg für eine billige Ausrede.

 

das ist dein gutes recht, wenn du das denkst. aber fakt ist, dass die verbote zunehmen, und fakt ist dass MIR das auf den sack geht. und fakt ist auch, dass das bei mir zu einer trotzreaktion führt und meine akzeptanz weiterer verbote gegen null tendiert.

übrigens, vor 20 jahren hätte eine piratenpartei sicher null chancen gehabt auch nur ein paar prozente wählerstimmen zu erhalten. mittlerweile sieht das anders aus. warum wohl?

 

schau dir den strassenverkehr an, das sind alles menschen, und die machen eben auch nen hauffen scheiss. ich ganz genauso. aber das gehört eben dazu, das lässt sich kaum zu 100% verhindern. aber der staat versucht mittlerweile bei jedem fehlverhalten von wenigen sofort mit verboten gegenzuhalten. das kann doch auch nicht sinnig sein?

Der Sch..ß gehört wohl oder übel dazu. Aber nicht der Haufen. Und da es viel zu viele sind, die viel zu viel Sch...ß bauen, gibt es die Regeln, die Verbote, die Strafen.

 

wer bestimmt hier, dass es viel zu viele sind, bzw. wo liegt hier in etwa denn die grenze? bei 10 %, bei 20 % oder bei 50 %?

wenn schon 10 % zu viel sind, dann ist es jetzt schon absehbar dass der staat munter weitere regeln und verbote erlassen wird. falls das zu viele, aber erst bei 50 % greift, sollte man sich im umkehrschluss fragen, warum denn eine mehrheit sich so verhält? das kann man ja nicht einfach ignorieren?

 

Wo genau erläßt bzw. erließ der Staat in der zurückliegenden Zeit denn Verbote, die lediglich auf dem Mist einiger WENIGER beruhten? Du wirst mir bestimmt einige Beispiele nennen können.

 

gerne: handyverbot, 0,0 promille für fahranfänger.

soll ich noch weitere beispiele bringen?

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Guest Pferdestehler
gerne: handyverbot, 0,0 promille für fahranfänger.

Ist das nur Deine subjektive Meinung, oder kannst Du das durch entsprechende Unfallstatistiken belegen, dass hier unnötige Regelungen bestünden?

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gerne: handyverbot, 0,0 promille für fahranfänger.

Ist das nur Deine subjektive Meinung, oder kannst Du das durch entsprechende Unfallstatistiken belegen, dass hier unnötige Regelungen bestünden?

 

Wo war denn von unnötig die Rede? :whistling: Es geht um Verbote, die lediglich auf dem Mist einiger WENIGER beruhen!

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@NetGhost,

danke,du hast mir die antwort vorweg genommen :whistling:

 

@PS,

um nötig oder unnötig diskutieren wir ja gerade. dass es dafür keinen objektiven maßstab gibt ist klar. aber letztendlich schränken verbote erstmal alle ein. aus diesem grund bin ich der meinung, dass es schon erlaubt sein muss darüber zu diskutieren, ob dies auf grund von einem fehlverhalten von wenigen, gerechtfertig ist. dass wir hier letztendlich am ende keine absolute grenze finden werden, aber welcher menge von idioten die ein fehlverhalten begehen oder eine gefahr darstellen, ein verbot mit den genannten einschränkungen nötig ist, ist mir auch klar. trotz allem ist es ja interessant zu erfahren wer hier wo welche grenze zieht. finde ich jedenfalls.

wird natürlich wieder eine grundsatzdiskussion :sneaky:

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das Fahranfänger statistisch gesehen mehr Mist bauen, ist glaube ich jedem klar. Dass Fahranfänger unter Alkohol noch mehr Mist bauen, ist auch klar. Ergo halte ich 0,0 für Fahranfänger absolut in Ordnung.

 

Übrigens verschärft der Gesetzgeber nicht grundsätzlich alles. Denke ich an den "Füherschein ab 17", den ich persönlich befürworte, sehe ich, dass es auch anders geht...

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Guest Pferdestehler

@Tom

 

Ich wiederhole nochmal:

 

Ist das nur Deine subjektive Meinung, oder kannst Du das durch entsprechende Unfallstatistiken belegen, dass hier unnötige Regelungen bestünden?

 

und erweitere (gerne für die Leute, die anstatt zu antworten lieber Federlesen betreiben) :

 

bzw. dass es so wenige Verstöße gegeben hat (Zitat: "Mist einiger WENIGER"), dass es einer gesetzliche Regelung nicht bedarf.

 

Also: Stammtischgefasel, subjektiver Eindruck oder belegbare Fakten?

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@Tom

 

Ich wiederhole nochmal:

 

ich wiederhole meine antwort jetzt nicht nochmal, sonst wirds albern. offensichtlich hast du sie nicht verstanden.

 

bzw. dass es so wenige Verstöße gegeben hat (Zitat: "Mist einiger WENIGER"), dass es einer gesetzliche Regelung nicht bedarf.

 

aber nochmal zur aufhellung: wo kein verbot, auch keine verstöße. es geht hier darum dass hier ein fehlverhalten von wenigen gibt, welches dazu führt dass es hier zu gefährdungen kommt. nein, dazu habe ich keine belege. aber die brauche ich auch nicht, da es offensichtlich ist, dass es sich hier nicht um die mehrheit handelt. wie man WENIGE definiert ist eine andere frage, aber dazu habe ich schon stellung bezogen, ich möchte das ungern nochmal wiederholen. ist deine frage damit hinreichend beantwortet?

 

Also: Stammtischgefasel, subjektiver Eindruck oder belegbare Fakten?

 

jetzt bleibt es dir selbst überlassen in welche kategorie du das jetzt einstufst.

 

hast du sonst noch etwas erhellendes zu dieser diskussion beizutragen?

 

 

 

das Fahranfänger statistisch gesehen mehr Mist bauen, ist glaube ich jedem klar. Dass Fahranfänger unter Alkohol noch mehr Mist bauen, ist auch klar. Ergo halte ich 0,0 für Fahranfänger absolut in Ordnung.

 

erfahrene fahrer bauen unter alk auch mehr mist, also warum nur für fahranfänger?

 

Übrigens verschärft der Gesetzgeber nicht grundsätzlich alles. Denke ich an den "Füherschein ab 17", den ich persönlich befürworte, sehe ich, dass es auch anders geht...

 

das ist richtig. dem stehen aber eine um einiges höhere zahl an verboten gegenüber. bleiben wir bei der fahrerlaubnis. mit der früheren klasse 3 konnte man bis zu 7,5 tonnen fahren, mit anhänger teilweise noch mehr. schau dir dem gegenüber die klasse b an. war jetzt nur ein beispiel, um zu verdeutlichen dass die grundtendenz eben aus verschärfungen besteht.

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Guest Pferdestehler
hast du sonst noch etwas erhellendes zu dieser diskussion beizutragen?

Ja, deutlich zu sagen, dass Du offenbar nur faselst, Fakten nicht liefern kannst, die belegen, dass es sich hier tatsächlich um

ein fehlverhalten von wenigen

handelt und nicht um eine Menge von Vorfällen, die eine Reaktion des Gesetzgebers durchaus als berechtigt erscheinen lässt.

 

Du meinst das eben. Mehr nicht. Ich meine was anderes. So hat jeder seinen Erfahrungshorizont. Aber dann mache bitte auch klar, dass es sich lediglich um subjektive Äußerungen handelt, und nicht um objektive Fakten.

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hast du sonst noch etwas erhellendes zu dieser diskussion beizutragen?

Ja, deutlich zu sagen, dass Du offenbar nur faselst, Fakten nicht liefern kannst, die belegen, dass es sich hier tatsächlich um

ein fehlverhalten von wenigen

handelt und nicht um eine Menge von Vorfällen, die eine Reaktion des Gesetzgebers durchaus als berechtigt erscheinen lässt.

 

das wirklich lustige ist ja, dass der gesetzgeber hier auch keine fakten liefern kann. jedenfalls nicht das, was du wohl gerne hättest, nämlich absolute zahlen.

 

Du meinst das eben. Mehr nicht. Ich meine was anderes. So hat jeder seinen Erfahrungshorizont. Aber dann mache bitte auch klar, dass es sich lediglich um subjektive Äußerungen handelt, und nicht um objektive Fakten.

 

da du offensichtlich nicht in der lage oder gewillt bist, meine antwort zu verstehen, wiederhole ich es gerne nochmal für die begriffsstutzigen unter uns:

 

dass die mehrzahl der VT sich nicht so bescheuert verhält, dass es zu gefährdungssituationen kommt, ist eine offensichtlichkeit für die man keine belege braucht. das ergbit sich alleine schon aus dem zusammenhang der DTV der strecken, im verhältnis zu den unfallzahlen. selbst wenn wir annehmen dass nicht aus jeder gefährlichen situation ein unfall entsteht, sollte man als aktiver VT, der mehr als nur einmal am strassenverkehr teilgenommen hat, wohl auch wissen, dass die gefährdungssituation die ausnahme und nicht die regel ist. also wird jetzt wohl klar, dass sich die mehrzahl der VT erstmal so verhält, dass keine gefährdungssituation entsteht, natürlich in abhängigkeit zur wegstrecke.

 

in wie weit man nun bei welcher prozentzahl von wenigen ausgeht oder nicht, darüber können wir gerne diskutieren. aber wenn du WENIGE mit Fakten belegen willst, dann tue ich das hiermit, indem ich oben klar gemacht habe, dass es nicht die mehrheit ist.

 

was der gesetzgeber als nötig erachtet, ist mir ziemlich egal. da er dass auch nur aus einer subjektiven sicher heraus tut. zu der frage ob etwas nötig ist oder nicht, habe ich schon stellung genommen.

 

äusserungen hier, sind immer subjektiv. aber objektiv ist es eben so, dass nur wenige mist bauen.

 

ausser dem mehrfachen versuch von dir hier klarzustellen, dass das alles nur meine subjektive sicht ist, hast du vielleicht auch eine meinung zu dem thema?

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aber auch so kann man den unterschied von 40 und 60 durch das runterschaltenn durchaus kompensieren.

 

Ich bin von 200 (kein Limit) vs 100 (Lärmlimit) ausgegangen, das kann man wohl kaum durch runterschalten ausgleichen :whistling:

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Hatte jetzt am Wochenende eine integrierte Freisprecheinrichtung testen dürfen (hatte einen Jaguar XF mit diesem interaktiven System, bei dem man sein Handy per Bluetooth andocken kann).

Die Synchronisation zwischen Handy und Auto klappte perfekt.

 

Es ist aber gewöhnungsbedürftig, dass die Gespräche transparenter werden. Der Gesprächspartner schallt laut bis in den letzten Winkel des Autos und jeder Mitfahrer hört jedes Detail von dem, was er zu sagen hat. Das ist für mich noch etwas unangenehm. Auch, finde ich, gebietet es die Fairness gegenüber den Gesprächspartner, ihn vorher aufzuklären, dass er für alle Mitfahrer (sofern vorhanden) laut und deutlich zu hören ist. Das ist auch lästig, das immer am Gesprächsanfang mitzuteilen.

 

Nun ja, mal sehen, ob ich mich daran gewöhnen möchte.

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Eine integrierte Freisprecheinrichtung würde ich mir einreden lassen, aber das Gefummle an einem Bluetooth-Headset ist ja fast noch gefährlicher als gleich mit dem Handy zu telefonieren :whistling:

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[....]

Deine Argumentation ist - mit Verlaub - etwas hanebuechen. Du argumentierst, dass nur einige wenige im Strassenverkehr Mist machen und alle anderen darunter 'leiden' muessen - eben wegen der staatlichen Sanktionen. Deshalb meinst Du, dass Vorschriften hier sinnwidrig sind, weil sich die Mehrheit ja doch korrrekt verhaelt. Wenn man das nun mal auf das Allgemeinleben uebertraegt, dann sollte man ja eigentlich alle Verbote abschaffen koennen, weil es ja doch nur einige wenige sind, die dagegen verstossen, oder? Z. B. braucht es keine Polizei bei den Fussballspielen mehr, denn die Hooligans sind ja auch keine Mehrheit, es kann auch das Verbot des Mordes aufgehoben werden, denn Moerder haben wir ja auch nur wenige. Selbiges gilt dann auch fuer Drogenverbote, Sexualdelikte, Ladendiebstahl, etc. pp. Ja - wozu haben wir ueberhaupt Polizei und Justiz, die wenigen, die auffallen koennen doch auch so in den Griff gekriegt werden? Nur - wie sanktionieren wir sie dann? :sneaky: Und was machen wir mit denen, die eigentlich keinen Mist bauen wollten, dieses aber dennoch tun, weil es ja nicht verboten ist? Wie verhindern wir eigentlich, dass diese zur Mehrheit werden? :rtfm::50:

 

Eine integrierte Freisprecheinrichtung würde ich mir einreden lassen, aber das Gefummle an einem Bluetooth-Headset ist ja fast noch gefährlicher als gleich mit dem Handy zu telefonieren :wand:

Da frage ich mich doch auch, was es denn da zu fummeln gibt? :) Fuer den Fall, dass Du mit deinem Headset nicht klar kommst, hier mein Tipp: RTFM! :whistling:

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das ist dein gutes recht, wenn du das denkst.

Dito.

 

aber fakt ist, dass die verbote zunehmen

Ja? Ich kann ja im Wesentlichen nur meinen Bereich beurteilen, in dem ich regelmäßig unterwegs bin. Hier nehmen die Verbote jedenfalls nicht zu.

BTW: ein Limit ist IMHO kein Verbot, sonst wäre die agO- bzw. igO-übliche Geschwindigkeit (:sneaky: und :rtfm:) ja auch ein Verbot.

 

übrigens, vor 20 jahren hätte eine piratenpartei sicher null chancen gehabt auch nur ein paar prozente wählerstimmen zu erhalten. mittlerweile sieht das anders aus. warum wohl?

Ja. Warum wohl?! Sicherlich beruht das nicht auf Limits u.ä. im Verkehrswesen.

 

wer bestimmt hier, dass es viel zu viele sind, bzw. wo liegt hier in etwa denn die grenze? bei 10 %, bei 20 % oder bei 50 %?

Die jeweils örtlich oder überörtlich zuständige Politik bestimmt das sicherlich.

 

wenn schon 10 % zu viel sind, dann ist es jetzt schon absehbar dass der staat munter weitere regeln und verbote erlassen wird

Wo es notwendig ist, wird er das wohl tun. Das denke ich auch.

 

falls das zu viele, aber erst bei 50 % greift, sollte man sich im umkehrschluss fragen, warum denn eine mehrheit sich so verhält? das kann man ja nicht einfach ignorieren?

Man ignoriert auch nicht, wenn sich 50% falsch verhalten. Man steuert dagegen und überwacht den Bereich. Im Regelfall dauert es nicht lange, und aus 50% werden schnell 20% oder 10%. Nicht selten auch noch weniger. :wand:

 

gerne: handyverbot, 0,0 promille für fahranfänger.

Und? Viele telefonieren (auch heute noch) während der Fahrt. Und ebenso viele zeigen dabei deutlich Ausfallerscheinungen. IMHO macht das Verbot Sinn. Gleiches gilt für die 0,0 Promille-Regelung für Fahranfänger, die übrigens die Masse ja gar nicht betrifft, sondern eben ausschließlich diese Zielgruppe. Auch diese Regelung macht Sinn.

 

soll ich noch weitere beispiele bringen?

Gerne, denn die zuvor genannten sind mM nach eher untauglich, Deine Ansicht zu untermauern.

 

Wo war denn von unnötig die Rede? :whistling: Es geht um Verbote, die lediglich auf dem Mist einiger WENIGER beruhen!

Wie ich bereits schrieb: die 0,0 Promille-Regelung betrifft auch nur WENIGE! Nicht die Masse und schon gar nicht ALLE.

Wenn wie beim Handy die Mehrheit der Nutzer Ausfallerscheinungen zeigen - es muß ja nicht immer der Worst Case (=Unfall) eintreten -, so ist es auch hier sinnvoll und notwendig einzugreifen, um schlimmeres zu verhindern.

 

aber letztendlich schränken verbote erstmal alle ein.

Falsch. Längst nicht alle Verbote schränken ALLE ein. Manche Verbote betreffen nur eine bestimmte Zielgruppe (siehe Dein 0,0 Promille-Beispiel).

 

wird natürlich wieder eine grundsatzdiskussion :)

Einerseits das und andererseits ist eine Diskussion hierüber IMHO unsinnig und unnütz, da viele Bewertungen, die letztlich dann zu Einschränkungen oder gar Verboten führen, regional völlig unterschiedlich sind. So mögen die Bayern bereits ab einer Unfallrate von 5% des Verkehrsaufkommens ein Limit verhängen, die Hamburger aber erst ab 10%, um nur mal auf Landesebene zu bleiben. Oftmals hat man solche unterschiedlichen Betrachtungsweisen schon von Landkreis zu Landkreis.

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[....]

Deine Argumentation ist - mit Verlaub - etwas hanebuechen. Du argumentierst, dass nur einige wenige im Strassenverkehr Mist machen und alle anderen darunter 'leiden' muessen - eben wegen der staatlichen Sanktionen. Deshalb meinst Du, dass Vorschriften hier sinnwidrig sind, weil sich die Mehrheit ja doch korrrekt verhaelt. Wenn man das nun mal auf das Allgemeinleben uebertraegt, dann sollte man ja eigentlich alle Verbote abschaffen koennen, weil es ja doch nur einige wenige sind, die dagegen verstossen, oder? Z. B. braucht es keine Polizei bei den Fussballspielen mehr, denn die Hooligans sind ja auch keine Mehrheit, es kann auch das Verbot des Mordes aufgehoben werden, denn Moerder haben wir ja auch nur wenige. Selbiges gilt dann auch fuer Drogenverbote, Sexualdelikte, Ladendiebstahl, etc. pp. Ja - wozu haben wir ueberhaupt Polizei und Justiz, die wenigen, die auffallen koennen doch auch so in den Griff gekriegt werden? Nur - wie sanktionieren wir sie dann? Und was machen wir mit denen, die eigentlich keinen Mist bauen wollten, dieses aber dennoch tun, weil es ja nicht verboten ist? Wie verhindern wir eigentlich, dass diese zur Mehrheit werden?

 

 

sorry, harry, du hast es nicht verstanden.du nimmst als beispiel hier tatbestände die das ziel haben andere zu schädigen, und vergleichst dies mit fahrlässigkeiten im strassenverkehr, die unter umständen zu gefährdungen anderer führen. dabei ist nicht mal garantiert dass es auch zu einem unfall kommt, also das damit jemand wirklich geschädigt wird.

natürlich ist es immer so, dass eine mehrheit sich korrekt verhält, und nur eine minderheit scheisse baut. aber im strassenverkehr geht es ja nicht darum, dass sich einige wenige bewusst so verhalten, oder es darauf anlegen jemanden andere zu schädigen, sondern dass sie eben keine perfekten autofahrer sind, und eben fehler machen. sei es, dass sie es nicht gebacken bekommen zu telefonieren und zu fahren. oder sei es eben, dass ein fahranfänger mit 0,3 promille ein unfall baut.

hier muss man schon unterscheiden, zwischen fahrlässig begangen dingen, und vorsätzlichen strafttatbeständen. letztere haben sowieso nur das ergebnis das dabei ein anderer geschädigt wird, was bei den fahrlässigen gefährdungssituationen im strassenverkehr so pauschal eben nicht gegeben ist, sondern sowieso eher die ausnahme ist. insbesondere wenn man bedenkt, dass die unfallzahlen bei gestiegenem verkehrsaufkommen seit jahren kontinuierlich am sinken sind. das macht weitere verschärfungen noch unverständlicher. es scheint was schon ein automatismus zu sein, dass man sich jedes jahr etwas neues aussucht, was man verbieten kann, oder verschärfen kann, mit dem ziel hier noch weiter die unfallzahlen zu senken. was übrigens meistens nicht funktioniert. oder gibt es eine statistik die belegt, dass das handyverbot zu weniger unfällen geführt hat? nein. gleiches gilt für die 0,0 promille grenze.

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aber fakt ist, dass die verbote zunehmen

Ja? Ich kann ja im Wesentlichen nur meinen Bereich beurteilen, in dem ich regelmäßig unterwegs bin. Hier nehmen die Verbote jedenfalls nicht zu.

BTW: ein Limit ist IMHO kein Verbot, sonst wäre die agO- bzw. igO-übliche Geschwindigkeit ( und ) ja auch ein Verbot.

 

 

okay, dann habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. ich zähle natürlich auch die verschärfung von limits dazu. verbote nehmen natürlich prinzipiell zu. damit meine ich die vom gesetzgeber erlassenen. aber auch limits werden selbst hier in hessen meistens verschärft. ausnahme sind hier wirklich die autobahnen. aber das kann ich auch nur in hessen beobachten.

 

übrigens, vor 20 jahren hätte eine piratenpartei sicher null chancen gehabt auch nur ein paar prozente wählerstimmen zu erhalten. mittlerweile sieht das anders aus. warum wohl?

Ja. Warum wohl?! Sicherlich beruht das nicht auf Limits u.ä. im Verkehrswesen.

 

es beruht auf der allgemeine zunahme an gesetzlichen regelungen,die zwangsläufig die freiheit einschränken.

 

wenn schon 10 % zu viel sind, dann ist es jetzt schon absehbar dass der staat munter weitere regeln und verbote erlassen wird

Wo es notwendig ist, wird er das wohl tun. Das denke ich auch.

 

die diskussion dreht sich ja gerade darum, wann etwas notwendig ist.

 

aber letztendlich schränken verbote erstmal alle ein.

Falsch. Längst nicht alle Verbote schränken ALLE ein. Manche Verbote betreffen nur eine bestimmte Zielgruppe (siehe Dein 0,0 Promille-Beispiel).

 

sorry, hast recht. aber meistens trifft es doch fast alle.

 

wird natürlich wieder eine grundsatzdiskussion

Einerseits das und andererseits ist eine Diskussion hierüber IMHO unsinnig und unnütz, da viele Bewertungen, die letztlich dann zu Einschränkungen oder gar Verboten führen, regional völlig unterschiedlich sind. So mögen die Bayern bereits ab einer Unfallrate von 5% des Verkehrsaufkommens ein Limit verhängen, die Hamburger aber erst ab 10%, um nur mal auf Landesebene zu bleiben. Oftmals hat man solche unterschiedlichen Betrachtungsweisen schon von Landkreis zu Landkreis.

 

das ist ja das problem. es gibt keinen objektiven maßstab dafür. aber als VT merkt man eben immer mehr, wie die überwachung zunimmt, sanktionen regelmäßig verschärft werden, und limits genauso regelmäßig verschärft werden, trotz sinkender unfallzahlen.

aber ich denke ehrlich gesagt nicht dass hier eine diskussion sinn macht. die hatten wir ja in ähnlicher weise schon öfters. jeder hat eben seine meinung dazu.

 

Vg Tom

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BTW: ein Limit ist IMHO kein Verbot, sonst wäre die agO- bzw. igO-übliche Geschwindigkeit (:whistling: und :sneaky:) ja auch ein Verbot.

§ 41 Abs. 2 Nr. 7 StVO ist überschrieben mit: "Streckenverbote".

Dort findet sich auch das Vz. 274.

 

Ja. Warum wohl?! Sicherlich beruht das nicht auf Limits u.ä. im Verkehrswesen.

Vielleicht aber auch auf deren Überwachung?

 

Die jeweils örtlich oder überörtlich zuständige Politik bestimmt das sicherlich.

Ja und die springt auf den fahrenden "wir müssen alles bis ins kleinste Detail regeln"-Zug auf.

 

Und? Viele telefonieren (auch heute noch) während der Fahrt.

Ja, das tun sie.

 

IMHO macht das Verbot Sinn.

Das nicht unbedingt.

Es macht Sinn, am Steuer nicht zu telefonieren. Aber es muss nicht immer gleich ein Verbot sein, sondern es gibt auch andere zielführende Maßnahmen.

 

Gleiches gilt für die 0,0 Promille-Regelung für Fahranfänger, die übrigens die Masse ja gar nicht betrifft, sondern eben ausschließlich diese Zielgruppe. Auch diese Regelung macht Sinn.

Für mich macht sie keinen Sinn. Sie ist nur ein weiterer Ausfluss der Schikane von Vt.

Wenn man es genau nehmen würde, müsste man auch erkennen, dass diese Regel gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt. Solange das aber politisch nicht gewollt ist, wird man das auch nicht erkennen.

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Guest Pferdestehler
Es macht Sinn, am Steuer nicht zu telefonieren. Aber es muss nicht immer gleich ein Verbot sein, sondern es gibt auch andere zielführende Maßnahmen.

 

Die da wären? Und komme mir jetzt bitte nicht damit, der Staat solle die Hälfte zur Freisprechanlage dazubuttern. Erstmal wäre das totaler Schwachsinn und dann gäbe es immer noch genug Leute, denen das immer noch zu teuer wäre.

 

Also, was wäre denn ein probater Weg, ohne Verbote die Leute effektiv dazu zu bringen, am Steuer die Finger vom Telefon zu lassen?

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Die da wären? Und komme mir jetzt bitte nicht damit, der Staat solle die Hälfte zur Freisprechanlage dazubuttern. Erstmal wäre das totaler Schwachsinn und dann gäbe es immer noch genug Leute, denen das immer noch zu teuer wäre.

Und bei einem Verbot wäre es ihnen nicht zu teuer? :whistling:

Das ist eben nicht "totaler Schwachsinn" (die Begründung hierfür wäre mal interessant). Jedenfalls kein größerer Schwachsinn als die Abwrackprämie. Wo die uns hinführt, werden wir im kommenden Jahr bestaunen dürfen. :sneaky:

Die hierfür freigegebenen Mittel hätte man besser investieren können. Z.B. in Freisprecheinrichtungen.

 

Also, was wäre denn ein probater Weg, ohne Verbote die Leute effektiv dazu zu bringen, am Steuer die Finger vom Telefon zu lassen?

Es gibt immer alternative Möglichkeiten.

Neben der Subventionierung gibt es auch die Möglichkeit der Aufklärung und Abschreckung (aber bitte nicht so wie in dem Ausgangsvideo, sondern fundierter, mehr auf die Risiken des Tippens und Telefonierens abgestimmt, weniger auf die Unfallfolgen). Man muss dafür sorgen, dass in der Gesellschaft das SMS-Tippen oder Telefonieren am Steuer genauso verpönt ist wie das Fahren unter Alkoholeinfluss (es gibt glaube ich bei kaum einer Verkehrsregel einen so breiten Konsens in der Bevölkerung). Wer sich davon nicht abschrecken lässt, lässt sich auch von einem Verbot mit 40 € Bußgeld und 1 Punkt nicht abschrecken.

 

Man muss nicht immer die Freiheit beschneiden. Es gibt auch andere Mittel und Wege, Ziele zu erreichen.

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Guest Pferdestehler

Nur weil man einen Schwachsinn macht (Abwrackprämie, ich gebe Dir da total recht!), muss man ja nicht gleich den nächsten Schwachsinn daraus legitimieren. Das macht es nicht besser, auch nicht ein wenig. Eine Telefonnutzung im Auto ist nicht lebenswichtig, selbst wenn Du sie zum Broterwerb benötigst, dann hast Du dafür zu sorgen, dass die Bedienung das Fahren nicht über Gebühr beeinträchtigt. Es zahlt Dir auch keiner das ABS und die Klimaanlage in Deinem Auto. Das ist alles Dein Ding. Wenn Du aber andere Leute durch Dein Verhalten belästigst, gefährdest oder schädigst, kommt das Interesse der Allgemeinheit da mit rein, bisweilen eben auch in Dein Auto und was Du da drin anstellst.

 

Eigentlich ganz einfach und nachvollziehbar. Finde ich.

 

Neben der Subventionierung

Schwachsinn! Kannste also knicken. Aber soweit waren wir ja bereits.

 

gibt es auch die Möglichkeit der Aufklärung und Abschreckung

Aha.

 

(aber bitte nicht so wie in dem Ausgangsvideo, sondern fundierter, mehr auf die Risiken des Tippens und Telefonierens abgestimmt, weniger auf die Unfallfolgen)

Oh, also muss es eine Maßnahme sein, die Dich individuell anspricht. Merkste was? Stichwort "individuell". :whistling: Es gibt so einen klugen Spruch: man kann es nicht jedem recht machen. Was Du subjektiv als sinnvoll erachtest, ist es objektiv nicht für jeden. Andere sagen wieder "man muss die Unfallfolgen deutlich betonen". Beweis gefällig? Siehe die Macher des Videos. Die waren nicht Deiner Meinung. Die finden das so sinnvoll. Watt nu? Jedem Depp sein eigenes Video, seine individuelle Abschreckungsmaßnahme? :sneaky:

Man muss dafür sorgen, dass in der Gesellschaft das SMS-Tippen oder Telefonieren am Steuer genauso verpönt ist wie das Fahren unter Alkoholeinfluss

...oder das Rauchen, schon klar. Ups, machen trotzdem noch zuviele? Na sowas. Offenbar schert es manche Leute eben einen Dreck, was verpönt ist oder nicht. Du bist doch ebenso einer der Kandidaten, den es eigentlich nicht wirklich schert, ob Du als "Raser" gilst, wenn Du schnell fährst? Machst es trotzdem, oder? Funktioniert also wohl eher doch nicht, nicht wahr? :rtfm:

Man muss nicht immer die Freiheit beschneiden.

Welche Freiheit denn? Die Freiheit, unsinnige / schädliche Dinge zu tun? Aber bitte, die nimmt Dir doch niemand. Du machst doch eh, was Du willst. Und wirst dafür nicht in's Gefängnis wandern. Aber ab und zu wird Dir halt aufgezeigt, dass es eben nicht in Ordnung ist, es allgemein nicht gut geheißen wird. Das kostet dann ein paar Euro und für zwei Jahre ein Pünktchen. Alles halb so wild. Das hat doch mit Beschneidung von Freiheit nichts zu tun. Im Gegenteil. Du hast jederzeit die Freiheit, das Telefon in eine Ladehalterung zu hängen und dort zu bedienen. Und mal ganz ehrlich, wenn in anderen Ländern Leute Deine Wehklagen über Freiheitsberaubung lesen würden, die wären mindestens peinlich berührt. Denn es soll Länder geben, da ist Freiheit wirklich ein seltenes Gut. Für Deutschland kann man das nun wirklich nicht behaupten. Wir jammern hier auf hohem, manchmal auf lächerlichem Niveau.

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es beruht auf der allgemeine zunahme an gesetzlichen regelungen,die zwangsläufig die freiheit einschränken.

Das sehe ich allerdings anders. Die Politikverdrossenheit liegt IMHO eher daran, daß viel versprochen, davon aber wenig ein-/gehalten wird. Vor allem, was Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Finanzwesen betrifft. Da ist der Verkehrssektor eher ein unbedeutender Nebenkriegsschauplatz.

 

die diskussion dreht sich ja gerade darum, wann etwas notwendig ist.

Diese Diskussion hatten wir doch schon sooo oft. Und ein jeder hat eine andere Meinung. Irgendjemand muß aber entscheiden. Dem einen paßt diese Entscheidung, dem anderen nicht. So ist das nunmal.

 

das ist ja das problem. es gibt keinen objektiven maßstab dafür. aber als VT merkt man eben immer mehr, wie die überwachung zunimmt, sanktionen regelmäßig verschärft werden, und limits genauso regelmäßig verschärft werden, trotz sinkender unfallzahlen.

Komisch. Obwohl auch ich idR ein ganz normaler VT bin, fällt mir das nicht auf bzw. habe ich diesen Eindruck nicht.

 

aber ich denke ehrlich gesagt nicht dass hier eine diskussion sinn macht. die hatten wir ja in ähnlicher weise schon öfters. jeder hat eben seine meinung dazu.

Eben. Das denke ich auch.

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§ 41 Abs. 2 Nr. 7 StVO ist überschrieben mit: "Streckenverbote". Dort findet sich auch das Vz. 274.

Spitzfindig, aber so gesehen hast Du natürlich recht. VZ 274 verbietet, schneller als die darauf angegebene Geschwindigkeit zu fahren.

 

Vielleicht aber auch auf deren Überwachung?

Siehe Antwort im vorherigen Posting. IMHO nicht. Da gibt's sicherlich wichtigere Dinge und Lebensbereiche als den des Verkehrswesens und Überwachung desselben.

 

Ja und die springt auf den fahrenden "wir müssen alles bis ins kleinste Detail regeln"-Zug auf.

Dann sollte doch ein jeder, den das stört, zumind. in die örtliche Politik gehen und versuchen, auf diesem legalen Wege dagegenzusteuern.

 

Das nicht unbedingt. Es macht Sinn, am Steuer nicht zu telefonieren. Aber es muss nicht immer gleich ein Verbot sein, sondern es gibt auch andere zielführende Maßnahmen.

Die wären, um beim Handy zu bleiben, welche? Sicherlich nicht eine Subventionierung von FSE.

 

Für mich macht sie keinen Sinn. Sie ist nur ein weiterer Ausfluss der Schikane von Vt.

Wenn man es genau nehmen würde, müsste man auch erkennen, dass diese Regel gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt. Solange das aber politisch nicht gewollt ist, wird man das auch nicht erkennen.

Alkohol hat am Steuer nichts zu suchen. Schon gar nicht bei Menschen, die noch recht labil sind. IdR betrifft das eben geanau diese Zielgruppe.

Es gibt doch sooo viele gute RAs. Findet sich denn niemand, der dagegen mal anzugehen versucht? Ich meine, wenn diese Regelung verfassungswidrig ist, so sollte man doch ob der guten Erfolgsaussichten da mal einen Versuch starten.

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Das sehe ich allerdings anders. Die Politikverdrossenheit liegt IMHO eher daran, daß viel versprochen, davon aber wenig ein-/gehalten wird. Vor allem, was Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Finanzwesen betrifft. Da ist der Verkehrssektor eher ein unbedeutender Nebenkriegsschauplatz.

 

dem letzten satz stimme ich natürlich zu. aber die piraten-partei erhält den zulauf sicher nicht nur aus einfachen politikverdrossenen. die partei hat ein relativ klares programm. und ich höre immer wieder von leuten aus meinem umfeld, warum sie schon ernsthaft mal darüber nachgedacht dort ihr kreuzchen zu machen. da geht es weniger um allgemeine politikverdrossenheit, als um die einschränkung der persönlichen freiheit. aber richtig ist, dass dies selten mit verboten im strassenverkehr begründet wird. aber ich wollte nur den allgemeinen trend aufzeigen, dass verbote zunehmen.

 

Diese Diskussion hatten wir doch schon sooo oft. Und ein jeder hat eine andere Meinung. Irgendjemand muß aber entscheiden. Dem einen paßt diese Entscheidung, dem anderen nicht. So ist das nunmal.

 

klar, keine frage. ich akzeptiere dies ja auch, ich finde diese entscheidung nur nicht gut. solange aber diese entscheidungen sich der meinung der mehrheit orientiert, ist das auch okay. auch wenn ich es persönlich dann trotzdem nicht gut finden muss. aber dafür ist ein forum ja da, dass man seine meinung mitteilt.

 

das ist ja das problem. es gibt keinen objektiven maßstab dafür. aber als VT merkt man eben immer mehr, wie die überwachung zunimmt, sanktionen regelmäßig verschärft werden, und limits genauso regelmäßig verschärft werden, trotz sinkender unfallzahlen.

Komisch. Obwohl auch ich idR ein ganz normaler VT bin, fällt mir das nicht auf bzw. habe ich diesen Eindruck nicht.

 

auf eins können wir uns aber einigen: die überwachung hat definitiv die letzten jahre zugenommen.

vor 15 jahren gab es in ganz deutschland, eine fest installierte geschwindigkeitsüberwachung auf einer autobahn, und das war der elzer berg. nur mal als beispiel.

 

aber ich denke ehrlich gesagt nicht dass hier eine diskussion sinn macht. die hatten wir ja in ähnlicher weise schon öfters. jeder hat eben seine meinung dazu.

Eben. Das denke ich auch.

 

von daher denke ich dass wir es damit jetzt belassen sollten.

letztendlich führen diese diskussionen dann meist auch im kleinen zu dem einen oder anderen persönlichen angriff, was sicher so nicht gewollt ist, aber manchmal wird man leider in diskussionen auch mal etwas emotional. ich nehm mich da nicht aus. fällt mir nur allgemein in letzter zeit immer öfters auf. irgendwie verhärten sich die fronten immer mehr. vielleicht ist das auch zwangsläufig nicht ganz zu verhindern, wenn man nur lange genug diskutiert und keinen konsens findet. aber schade ist es trotzdem. ich habe mir jedenfalls für mich vorgenommen, mich etwas mehr zusammenzureissen, damit man das ganze wieder mehr versachlichen kann. eine gemeinsame meinung muss ja nicht unbedingt sein. aber das mal festzuhalten, kann ja auch das ergebnis einer diskussion sein.

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Hi,

 

ich finde das Video berührt einen schon, zugegebenermaßen aber nicht auf Dauer.

 

Das generelle Handyverbot finde ich allerdings eher schlecht.

Als man noch während der Fahrt telefonieren durfte (und jetzt nur, wenn keine Polizei in der Nähe ist :whistling: ) hatte ich auch oft im Auto das Telefon am Ohr.

Allerdings ist es ein Unterschied, ob ich ein Schaltgetriebe habe (da ist es im Stadtverkehr wirklich nervig) oder Automatik.

Mit Automatik habe ich die rechte Hand komplett frei und Lenken/Blinken ist problemlos mit Links möglich.

Obendrein hat man das Handy am Ohr und nicht vorm Gesicht, ergo sehe ich doch wo ich hinfahre.

 

Ich weis zwar nicht was andere für "aufregende/anregende" Gespräche am Telefon führen, aber ich konnte bis dato immer gleichzeitig "gucken und hören" ohne komplett abgelenkt zu sein.

 

SMS schreiben ist ein anderes Thema, auch wenn manche "blind" schreiben können.

 

Ich frage mich, was denn der Unterschied ist, ob ich mein Handy (wenn´s klingelt) aufnehme, auf´s Display schaue und das Gespräch annehme, oder bei Freisprechanlage (welche ich auch aus Prinzip nicht habe) auf das entsprechende Display schaue und dann ebenfalls annehme.

Beide Male wende ich den Blick von der Straße ab.

An der (unterstellten) Ablenkung vom Straßenverkehr ändert die Freisprechanlage ja auch nichts.

 

Wenn ich mir Zigaretten aus dem Handschuhfach nehme, eine andere CD suche und einlege, esse, trinke oder Einkäufe während der Fahrt ordne - bei allem bin ich nicht weniger abgelenkt (und natürlich bis jetzt ohne Unfälle) aber das darf ich!

 

Ebenso ist die Benutzung von Diktiergeräten, Funkgeräten und dergleichen erlaubt - nur eben Handys nicht?!

 

Unaufmerksamkeit ist unabhängig vom Handy, und jeder hat sich bestimmt schon manchmal selbst an den Kopf gefasst und gedacht, "Glück gehabt, hätte auch schief gehen können" ohne das er telefonierte.

 

Gruß

Highspeedbiker

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Nur weil man einen Schwachsinn macht (Abwrackprämie, ich gebe Dir da total recht!), muss man ja nicht gleich den nächsten Schwachsinn daraus legitimieren. Das macht es nicht besser, auch nicht ein wenig. Eine Telefonnutzung im Auto ist nicht lebenswichtig, selbst wenn Du sie zum Broterwerb benötigst, dann hast Du dafür zu sorgen, dass die Bedienung das Fahren nicht über Gebühr beeinträchtigt. Es zahlt Dir auch keiner das ABS und die Klimaanlage in Deinem Auto. Das ist alles Dein Ding.

Das Argument geht m.E. an der Sache vorbei.

Denn solche Sachen wie Klimaanlage sind nicht sicherheitsrelevant. ABS schon eher, aber mittlerweile ohnehin bei allen (?) Autos serienmäßig. Es hat sich einfach aus sicherheitsrelevanten Aspekten durchgeset.

Eine subventionierte Klimaanlage macht keinen Sinn, weil sie nicht sicherheitsrelevant ist.

Man könnte aber die Anzahl der Autofahrer verringern, die das Handy am Ohr hält, indem man die Freisprecheinrichtung unterstützt.

 

Eigentlich ganz einfach und nachvollziehbar. Finde ich.

Im Grunde schon, nur fehlt der Aspekt der Sicherheitsrelevanz.

 

Schwachsinn! Kannste also knicken. Aber soweit waren wir ja bereits.

Ja, nur weil du "Schwachsinn" sagst, knicke ich das nicht.

Ich bleibe im Gegenteil dabei, dass es sinnvoll wäre.

 

Was meinst du, wie merklich die Handytelefoniererzahl sinken würde, wenn man mal, sagen wir 3 oder 6 Monate eine Aktion startet mit subventionierten Freisprecheinrichtungen. Der Verkauf würde m.E. rasant ansteigen, weil der Michel immer zuschlägt, sobald er staatliche Geschenke für sich wittert, und die Zahl der herkömmlichen Telefonierer würde vmtl. auch sinken.

 

Und ich behaupte auch, dass die Zahl nicht so rapide sinken würde, wenn man das Bußgeld verdoppelte.

Die Anzahl der Schnellfahrer ging ja auch mit der Bußgelderhöhung nicht merklich zurück.

 

Ich erkenne da keinen "Schwachsinn".

 

Aha.

Aha aha. Jawohl. Die gibt es. Aufklärung und Abschreckung.

Die Polizei setzt ja z.T. darauf, ebenso wie auf groß angelegte Kampagnen. Die ZBSt aus Gransee z.B. verschickt neuerdings die Post in Umschlägen, auf denen groß "Runter vom Gas" aufgedruckt ist. Auch eine Kampagne. Je mehr man es liest, je mehr man konfrontiert wird, desto mehr brennt es sich im Hirn des Ottonormalo ein. Nicht bei mir vielleicht, aber beim Durchschnitts-Vt. bestimmt.

 

 

Oh, also muss es eine Maßnahme sein, die Dich individuell anspricht. Merkste was? Stichwort "individuell". :whistling:

Ja, ganz richtig. Es müssen mannigfaltige Kampagnen sein. Sehr breit gestreut, dass für jeden etwas dabei ist, wo er sich angesprochen fühlt.

Der eine fühlt sich vllt. eher durch Unfallpolemiken angesprochen, der andere vielleicht eher durch sachliche Zahlen. Für jeden muss etwas dabei sein.

 

Die waren nicht Deiner Meinung. Die finden das so sinnvoll. Watt nu?

Wenn sie damit die Telefonierer-Anzahl senken können, haben sie recht.

 

Jedem Depp sein eigenes Video, seine individuelle Abschreckungsmaßnahme? :sneaky:

Jedenfalls eine breitere Streuung, um ein breiteres Publikum zu erreichen.

 

 

...oder das Rauchen, schon klar.

Das Rauchen ist nicht im Ansatz so verpönt.

Beispiel: Du gehst in eine Kneipe, jemand zündet sich ein Kippchen an, kaum einer nimmt Notiz davon. Schon gar nicht belehrt jemanden den Raucher.

Geht jetzt aber jemand mit ordentlich Standgas zum Auto, löst er mindestens Empörung, wenn nicht sogar ein Einschreiten aus.

 

Der Unterschied der Ächtung von Rauchen und betrunken Fahren ist himmelschreiend.

 

Du bist doch ebenso einer der Kandidaten, den es eigentlich nicht wirklich schert, ob Du als "Raser" gilst, wenn Du schnell fährst? Machst es trotzdem, oder? Funktioniert also wohl eher doch nicht, nicht wahr? :rtfm:

Wir reden ja auch von Ottonormal-Vt., die sich keine großen Gedanken über StV machen. Ich mache mir sehr viele Gedanken. Ich bin deshalb auch lernresistent, aber das sind mit Sicherheit nicht die Mehrheit der Vt.

 

Welche Freiheit denn? Die Freiheit, unsinnige / schädliche Dinge zu tun?

Ja, zum Beispiel. Wenn jemand sich zusaufen will (ohne danach zu fahren), bitte, soll er es tun.

Wenn sich jemand seine Gesundheit zunichte rauchen oder fressen will, bitte, warum nicht?

Auch das ist Freiheit. Blöd wird es nur, wenn andere betroffen sind, und da wären wir wieder beim Thema.

 

Aber bitte, die nimmt Dir doch niemand. Du machst doch eh, was Du willst. Und wirst dafür nicht in's Gefängnis wandern.

Ja, das mag schon sein, aber es geht hier um die Tatsache, dass man mit seiner Handlung zum Rechtsbrecher wird. Das muss eigentlich nicht sein. Es ist aber leider die logische Folge daraus, dass man die Freiheit nicht verlieren will. Mir wäre es lieber, ich würde mich legal bewegen.

 

Alles halb so wild.

Ja sicher halb so wild. Aber es ist eben die Tatsache, dass sehr viel halb so Wildes zusammenkommt. Und zusammengenommen ist es dann doch eben wild.

 

Denn es soll Länder geben, da ist Freiheit wirklich ein seltenes Gut. Für Deutschland kann man das nun wirklich nicht behaupten. Wir jammern hier auf hohem, manchmal auf lächerlichem Niveau.

Aber die Tatsache, dass es hier so ist, hat man sich mühsam erkämpft.

Man sollte diese Errungenschaften nicht durch den neuerdings einsetzenden Bevormundungswahn preisgeben.

 

Man sieht doch die Tendenz in der Bevölkerung gegen Bevormundung an den Erfolgen der Piraten. Heute war auf Seiten 2 und 3 der Welt kompakt ein großer Bericht über die Zuwächse der Piraten, hauptsächlich bei den Internetusern. Da scheinen einige Leute den Kanal voll zu haben von der ewigen Bevormundung.

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Spitzfindig, aber so gesehen hast Du natürlich recht. VZ 274 verbietet, schneller als die darauf angegebene Geschwindigkeit zu fahren.

Joa, so ist es :whistling:

 

Siehe Antwort im vorherigen Posting. IMHO nicht. Da gibt's sicherlich wichtigere Dinge und Lebensbereiche als den des Verkehrswesens und Überwachung desselben.

Wer weiß?

Es gibt Leute, denen bedeutet Autofahren und Verkehrsteilnahme usw. sehr viel. Gerade für Leute, die mehrere Stunden täglich im Auto verbringen, ist das Verkehrswesen und dessen Überwachung elementar.

 

Dann sollte doch ein jeder, den das stört, zumind. in die örtliche Politik gehen und versuchen, auf diesem legalen Wege dagegenzusteuern.

Das Problem liegt woanders. Das Problem ist, dass die meisten Leute, die solche Sachen zu entscheiden haben, von Vorurteilen zerfressen sind. Das mediale Bild von Raser, Drängler usw. tut den Rest dazu. Es wird allenorts über Schnellfahrer geschimpft, Autofahrer kriminalisiert. Das brennt sich in den Köpfen ein. Würde man sich mal mit der Sache umfangreich auseinandersetzen, würde man merken, dass Raser nicht gleich Raser ist. Und dass nicht jeder Regelbrecher unverantwortlich ist. Aber so weit will keiner denken, das ist zu unbequem, dazu ist man zu faul. Das allgemeine Bild von Schnellfahrern ist ja schon geprägt, das wird schon seine Richtigkeit haben!

 

Sicherlich nicht eine Subventionierung von FSE.

Und warum konkret nicht?

 

Alkohol hat am Steuer nichts zu suchen.

Zu diesem, in meinen Augen polemischen, Satz hat der Leiter des Rechtsmedizinischen Instituts in Homburg/Saar, Herr Prof. Dr. Wilske, höchster Rechtsmediziner im Saarland, einmal gesagt: "Dieser Ausspruch ist polemischer Unsinn. Alkohol und Autofahren schließen einander nicht aus, wenn man beides mit Besinnung angeht".

 

Er legte eine Statistik vor, nach der die Unfallrate bis 0,1 Promille BAK sogar sinkt im Vergleich zu 0,0 Promille. Er führt das auf das Wegfallen der inneren Anspannung und auf eine gesunde, natürliche Auflockerung ohne gleichzeitigen Verlust der Sinneswahrnehmungen und des Reaktionsvermögens zurück.

Erst ab 0,3 Promille wurde die Unfallrate merklich höher. Die Grenze zur relativen Fahruntüchtigkeit kommt ja nicht von ungefähr.

 

Die Aussage "Alkohol hat am Steuer nichts zu suchen" ist daher, in dieser Pauschalität, genauso Unsinn wie "Alle Mazdas [beliebig austauschbar durch irgend ein anderes Fabrikat] sind sch***e"...

 

IdR betrifft das eben geanau diese Zielgruppe.

Es ist doch nicht jeder Fahranfänger labil!

 

Es gibt doch sooo viele gute RAs. Findet sich denn niemand, der dagegen mal anzugehen versucht? Ich meine, wenn diese Regelung verfassungswidrig ist, so sollte man doch ob der guten Erfolgsaussichten da mal einen Versuch starten.

Die Erfolgsaussichten sind miserabel. Es ist politisch nicht gewollt. Deshalb sind sie miserabel. Genau wie die Erfolgsaussichten der lobenswerten Vorlage einer Amtsrichterin bzgl. Handyverbot. Auch im BVerfG sitzen politische Menschen. I.d.R. kann man jeden einer Partei zuordnen. Und wenn sich die Parteien einig sind, dass etwas so sein muss, dann wird es auch das BVerfG sein.

 

Das ist genau das selbe beim § 130 StGB. Das BVerfG hat Verfassungsbeschwerden gegen diesen nicht zur Entscheidung angenommen, da es sonst hätte zugeben müssen, dass er ob der Meinungsäußerungsfreiheit teilweise verfassungswidrig ist. Es gibt m.W.n. kein anderes Land, in dem die Verharmlosung oder Leugnung des Holocaust strafbar ist, weil es eben eine Meinungsäußerung ist.

 

Ich möchte da nicht falsch verstanden werden. Es geht mir nicht darum, dass man straffrei den Holocaust verharmlosen dürfen soll. Ich mag keine Nazis und ich mag schon gar keine Verharmlosung des NS-Regimes. Es geht mir vielmehr darum, dass man, wenn man sich zur freien Meinungsäußerung bekennt, dies auch für unliebsame Meinungen, egal in welche Richtung zulassen sollte.

 

Und genauso ist es beim Alkoholverbot für Fahranfänger. Da wird wesentlich Gleiches ungleich behandelt. Ich weiß nicht, ob es schon Verfassungsbeschwerden gegen diese Vorschrift gab und ob auch nur eine davon zur Entscheidung angenommen wurde. Ich könnte aber wetten, dass letzteres nicht der Fall ist. Denn dann käme man in Argumentationsnot, wo die sachliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung liegen soll...

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Guest Pferdestehler

Du redest nur um den heißen Brei herum und drehst Dir die Dinge, wie sie Dir gerade in's Konzept passen. Weitere Diskussionsversuche bringen da nichts. Du lässt jede Konsequenz fehlen, Hauptsache Du kannst Deine verschrobene Meinung irgendwie rechtfertigen.

 

Sorry, ist echt schade, aber so geht das eben nicht. Daher EOD.

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Sorry, ist echt schade, aber so geht das eben nicht. Daher EOD.

Das zeichnet ein extrem schwaches Bild.

Jede einzige meiner Antworten hatte einen Hintergrund und über jede meiner Antworten kann man sachlich diskutieren.

 

Du hättest mir zeigen können, wo konkret ich um den heißen Brei herumrede.

Und du hättest mir zeigen können, wo ich die Dinge drehe, wie sie mir passen.

Du hättest mir zeigen können, wo etwas deiner Meinung nach nicht konsequent ist.

 

Nichts davon hast du getan. Stattdessen wirfst du inhaltslose Einzeiler ein, die den Diskussionspartner lächerlich machen sollen, ohne dass sie auf die Sachebene eingehen. Den Gegenüber pauschal verächtlich zu machen ist ganz schlechter argumentativer Stil.

Nicht jeder, der nicht deiner Meinung ist, liegt falsch. Auch wenn das in letzter Zeit von dir leider mehr und mehr proklamiert wird. Jeder, der abweicht, wird hier als Spinner dargestellt.

 

Dein EOD lässt demgemäß nur einen einzigen Rückschluss zu.

 

 

edit: Folgende Frage brennt mir seit Wochen auf den Fingern: Bist du eigentlich wirklich der Überzeugung, dass deine Meinung zu allen Lebenslagen das non plus ultra ist? (Stichwort: "verschrobene Meinung") Was macht dich deiner Meinung so sicher?

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im prinzip muss ich dem letzten posting von mace zustimmen. ich finde es auch ganz schlechten stil, einfach hier so zu beenden. das ist ja auch nicht das erste mal. irgendwann schlägt pferderstehler in einem thread auf, knallt den leuten, dessen meinung er nicht vertritt, mal pauschal einen vor den latz, und zieht sich dann, mit der gefühlten sicherheit der moralischen überlegenheit wieder zurück, und lässt die, in seinen augen spinner weiterdiskutieren.

vor allem passiert das ganze immer mit einer recht heftigen wortwahl, die das ganze noch untermaueren soll, dass er es gar nicht nötig hat, wirklich sachlich über so ne kacke zu diskutieren. auch wenn man selbst diesen stil schön zelebriert, ist er trotzdem scheisse. sorry, musste mal gesagt werden.

 

bluey bemüht sich wenigstens immer sachlich zu bleiben. man muss ja nicht immer einer meinung sein. aber deswegen muss man ja nicht mit beleidigungen um sich schmeissen. das nervt langsam etwas.

 

vielleicht sollten wir mal nen neuen thread aufmachen, wo wir uns alle mal richtig schön auskotzen können. vielleicht wirds dann danach besser :whistling:

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Häh?

Was muss man denn da fummeln?

 

Trägst du dein Bluetooth-Headset ständig? Ich trage es zB nicht wenn ich bei Kunden bin. Wenn ich dann wieder ins Auto einsteige und schon halb fahre wird wieder aktiviert und herumgefummelt. Daher finde ich eine integrierte Freisprecheinrichtung wesentlich komfortabler :whistling:

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