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Kaufberatung Videokamera


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Ich plane mir ein Videokamera zu zulegen.

 

Leider habe ich diesbezüglich kaum technischen Hintergrund was ein solches Gerät unbedingt haben sollte und was Käse ist.

 

Als Preisgrenze habe ich erst einmal maximal 750 Euro ins Auge gefasst.

Welcher Pixelzahl etc..

 

Das Gerät sollte mindestens über verfügen.

 

-keine Kassettenaufnahme, also Festplatte oder Speicherkarte

-Nachtfähigkeit (Dunkelheit; Luxzahl)

-Bildstabilisator (wenn möglich mechanisch)

-hoher optischer Zoom (digital wäre egal)

 

Also bitte her mit euren Vorschlägen.

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Guest Pferdestehler
-keine Kassettenaufnahme, also Festplatte oder Speicherkarte

Sicher? Cassetten sich billig und daher bestes Backup-Medium in sich selbst. Aufzeichnen, weglegen, nach Jahren wieder rausholen bei Bedarf. Was man auf Festplatte oder Speicherkarte hat, muss umgehend weiterverarbeitet werden und dann mittels ausgeklügelter Datensicherung abgelegt sein (Platzbedarf und Sicherheit sind beide problematisch). Was über die Jahre immer wieder (imho unnötige und lästige) Aufmerksamkeit erfordert.

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Guest Pferdestehler

DV, also Digital Video, wurde von Sony so etwa vor mehr als zehn Jahren entwickelt und ist defacto Standard für Videoaufzeichnungen geworden. Ich bin selbst eiserner Verfechter des Systems, das inzwischen auch FullHD aufzeichnen kann. Cassetten kosten etwa 2 Euro für 60 Minuten (90 in LongPlay, allerdings dies nicht in HD wegen Fehlerrate), wobei Du da in DV oder HDV aufzeichnen kannst, die Cassetten sind die gleichen.

Ich zeichne immer nur einmalig auf ein Band auf und dann wandert das in die Schublade. Backup brauche ich daher nicht. Nur für die geschnittenen Materialien auf dem Rechner, aber da wird das Ergebnis dann eh auf DVD gebrannt.

 

Also: wenn Du Deine Aufnahmen archivieren willst: nimm eine HDV-Kamera!

 

Ich habe selbst momentan eine Sony HDR-HC3, die zeichnet "nur" maximal 1440x1080 auf, also FullHD quasi nur aufgeblasen durch anamorphe Pixel (dennoch sind die Ergebnisse höchst brilliant), da aber das Editieren in FullHD meinen Rechner (3GHz, 2GB RAM) eh überfordert(!), zeichne ich zwar in HD auf, schneide aber in DV (Umsetzung macht die Cam auf Wunsch automatisch). Manko der Kamera: es fehlt ein Anschluss für ein externes Mikrofon. Und das ist für mich der Grund, mir die nicht nochmals kaufen zu wollen. Heute würde ich eher ein FullHD-Modell von Canon vorziehen, beispielsweise die Canon HV30, die macht echte 1920x1080 und hat dazu eine Mikrofonbuchse. Ist laut Idealo.de für ab 647 Euro erhältlich.

 

Das wäre dann auch mein heißer Tip zu dem Thema.

 

---

Edith: beide Cams waren imho in Tests der Stiftung Warentest ganz weit vorne im Ergebnis, speziell auch beim Thema Bildqualität.

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Persönlich gefallen mir die digitalen Varianten Canon HF100 (0,2 Lux) und Sony SR-11(0 Lux). Generell sollte man nur bei Markenfirmen wie Canon, Sony, Panasonic suchen, da Billigmarken wie Aiptek regelmäßig bescheidenes Signal-Rausch-Verhältnis aufweisen in geschlossenen Räumen.

 

Bzgl. Auswahl der Kameramodelle könnte man http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=dvcam empfehlen.

Verschiedenste Seiten bieten auch Vergleichstest der Kameramodelle an:

http://www.camcorder-test.com/

http://www.videoaktiv.de/index.php?option=...&Itemid=107

http://www.netzwelt.de/search/index.html?q...mp;x=8&y=11

 

Bzgl. Langzeitbeständigkeit hat aber PS recht. Bänder* haben eine mittlere Lebensdauer von über 20 Jahren. DVDs idR 5 Jahre und Festplatten 8 Jahre. SD-Speicherkarten sollten so zwischen 5 und 7 Jahren liegen. Erfahrungsgemäß gibt es aber gefühlt häufigere Komplettausfälle.

Für die Aufzeichnung in FullHD benötigt man zudem schnelle Speicherkarten die mind. 20 MB/s schreiben können. Die Datenrate kann meist gewählt werden, liegt aber idR zwischen 5 und 15 MB/s(die empfohlene Bitrate liegt bei FullHD 50Hz MPEG2 bei 27 MB/s). Für die Bearbeitung in der Qualität ist zudem ein schneller und leistungsfähiger Rechner nötig.

 

*Zudem ist die Technik länger beständig als PC-nahe Technik wie CD/DVD/HD-DVD. Eventuell gibt es in 10 Jahren nicht mehr die geeignete (Standalone) Abspieltechnik so dass neben dem einfach Copy&Paste auch ein erneutes bearbeiten der Daten notwendig wird.

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Guest Pferdestehler

Aiptek wird häufig in den TV-Shops verramscht. Von daher für mich schon mal ein Killer-Kriterium, denn wenn ich diese Ramschsendungen mit den überaus "sympathischen" Präsentatoren auch nur bei Zappen sekundenweise sehen muss, kommt mir schon wieder das Frühstück hoch. "Und wenn sie während der Sendung anrufen, erhalten sie zu ihrer Pompüüs-Designer-Puppe mit Natursalz-Wohlfühlstein und Figurform-Body noch eine Pompüüs-Designer-Puppe oben drauf". :nolimit:

 

Daher Full Ack bzgl. Markenware Sony, Canon etc.

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Persönlich würde ich noch auf einen AV in Eingang wert legen das die Kamera selber als Rekorder genutzt werden kann.

Da kann dann auch mal eine Stabkamera angeschlossen werden, falls Du unterwegs Aufnahmen aus dem Auto machen willst.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich würde auf jeden Fall auch Wert auf einen Optischen Sucher legen. Das Filmen allein über den klappbaren Monitor kann bei ungünstigen Lichtverhältnissen sehr problematisch bis fast unmöglich werden. Ein Kollege war kürzlich im Winterurlaub und meinte, er hätte auf dem Monitor nichts sehen können und wäre froh gewesen, daß die Kamera auch noch einen optischen Sucher gehabt hätte.

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habe die Canon HF100 und bin mit den Aufnahmen sehr zu frieden. Die Nacht aufnahmen sind auch OK, wenn man nicht gerade den Nachtmodus nimmt. Der Unterschied zur HF10 ist haltdie 10 wird zusätzlich mit Festplatte geliefert (16GB). Kostete ca. 100€ mehr. Braucht man nicht unbedingt bei einer 16GB Speicherkarte, wenn solltest du auch "SD HC" achten bei der Speicherkarte. Vorteil ist halt der Externe Anschluss eines Mirkofons. Nachteil bei den kleinen Kameras ist das halten in der Hand. Dafür könntest du sowas dazu kaufen www.foddis.com.

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Ich würde auf jeden Fall auch Wert auf einen Optischen Sucher legen. Das Filmen allein über den klappbaren Monitor kann bei ungünstigen Lichtverhältnissen sehr problematisch bis fast unmöglich werden.

Das sowieso. Das ist ja schon nervig bei den ganzen digitalen Fotokameras.

 

@all

Erst einmal Danke für die bisherigen Tipps. Die Seiten und Videos (danke McStraße) werde ich mir später ansehen.

 

Zum Nachtmodus-es muss ja nicht unbedingt dieser Modus sein, sondern es würde reichen wenn man in relativer Dunkelheit (Tunnel) Aufnahmen machen kann.

 

 

Ach ja haben eigentlich alle Kameras einen "Anschluss" für ein Stativ. Dieser sollte ja standardisiert sein. Ich habe nämlich hier zwei die ich gerne weiter nutzen würde. Sind eigentlich alle Kameras mit einem Netzteil nutzbar?

 

Zu den Speicherkarten und Festplatten-wieviel GB sind eine Stunde Aufnahme in normaler Qualität.

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haben einen Anschluss für ein Stativ die Kameras, brauchst kein neues zu kaufen solange die auch für deine Digicam geeignet sind.

Die Kameras kannst du auch über ein Netzteil laufen lassen zumindest die von Canon. Bei denen kannst du auch evtl.Glück haben und es gibt eine Cashback Aktion war bei mir so gab 100€ zurück. Habe aber erst bemerkt als ich die Kamera schon eine Woche hatte.

Die Aufnahme in höchster Qualität (fullHD) beträgt bei 16GB. 2Std. und bei normaler Qualität betrag die Zeit ca. 4:40 STd. Auflösung 1440 x 1080.

 

Wenn es nicht gerade Nachtmodus ist sind die Aufnahmen auch sehr gu.

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Wenn es nicht gerade Nachtmodus ist sind die Aufnahmen auch sehr gut.

IdR ist der Nachtmodus bei den Kameras eine simple Restlichtverstärkung plus Software zur Rauschunterdrückung. In diesem Preissegment gibt es eigentilich nur Nah-IR- Technik, die mit Hilfe von IR-LEDs auch nachts recht brauchbare Bilder liefern. Die richtig guten Nachtsichtgeräte von z.B. Carl-Zeiss oder Jenoptik kosten 45 k€. Alleine die Linse für den IR-Bereich kostet da schon 6 k€. Für den VIS-Bereich benötigt man dann aber eine zweite Linse.

 

Worauf man beim Kauf auch achten sollte ist ein möglichst großer Bildschirm. Die reduzierte Darstellung der Bildpunkte kann mitunter sehr stark von der tatsächlichen Aufnahme abweichen. Weiterhin sollte man das Gerät auch mal in die Hand nehmen. Mitunter sind die Kameras so klein, dass die Bedientasten zu dicht beieinander liegen oder eine Ein-Hand-Bedienung erschweren.

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