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Rechte Des Wachschutzes Bzw. Darf Ich Dort Ausnahmsweise Parken?


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Ich habe mich vor etwa 4 Wochen mit einem dieser Zivilversager des Wachschutzes anlegen müssen. Die glauben, nur weil sie eine "Uniform" tragen, wärens sie John Wayne.

 

Folgendes ist geschehen:

 

Mein Sohnemann ist dummerweise von der Leiter gefallen und mit dem Kopf auf den harten Boden aufgeschlagen. Uns war klar, dass es wenigstens eine üble Gehirnerschütterung ist. Sohnemann schreit ohne Ende, wird blass und fängt an sich das Mittagessen durch den Kopf gehen zu lassen.

 

Also alles liegen und stehen lassen und sofort zur Kinderklinik mit ihm. Im Gefühl hatte ich, dass er sich eine Schädelfraktur zugezogen hat. Eine normale Gehirnerschütterung sieht irgendwie anders aus.

 

Natürlich haben wir direkt vorm Eingang geparkt und sind nicht auf den Besucherparklatz gefahren (der einzige Parkplatz). Wir standen im absoluten Halteverbot, weil unmittelbar hinter unserem Fahrzeug einer der 3 Eingänge für liegendtransportierte Menschen liegt. Einen dieser 3 Eingänge haben wir blockiert, deshalb auch das absolute Halteverbot.

 

Wir also mit dem Sohn ins K-Haus zur Notaufnahme. Die fackelten nicht lange und haben die obligatorischen Untersuchungen durchgeführt.

 

Fazit: Schwere Gehirnerschütterung, Schädelfraktur, Intensivstion (später am Abend). Sicherheitshalber müsse er den Chirurgen vorgestellt werden. Schneller geht es, wenn wir mit dem Kind persönlich ins Haupthaus fahren würden.

 

Wir also mit dem Kind und die Freigabe der Ärzte selber fahren zu können (ein organisierter Transport hätte etwa 20 Minuten gedauert) zurück zum Auto. Da steht plötzlich neben mir der Typ in Schwarz und schreit uns förmlich an, was uns denn einfalle hier zu parken? Besser gesagt schreit er meine Frau an. Ich sagte zu ihr sie möge ruhig bleiben und auf den Bengel aufpassen. Der Typ bollerte verbal weiter rum und sagte schließlich, ob wir uns vorstellen könnten, wenn jetzt ein Notfall eingeliefert würde?

 

Da ist bei mir die Bombe geplatzt. Ich habe - zugegeben - den Typen verbal die volle Breitseite gegeben und ihm klargemacht, dass er mir a) nicht mal einen scheiß Strafzettel verpassen darf und b) ich hier parke, eben WEIL wir einen Notfall haben.

 

Der Typ pubste weiter rum und störte sogar irgendwie das kranke Kind korrekt anzuschnallen.

 

Nachdem ich ihm klargemacht habe, dass er sich nicht darüber aufregen möge nicht zur Polizei zu dürfen, weil die nehmen ja keine mit Hauptschulabschluss, bin ich gefahren. Ich stand erstmals in meinem Leben kurz davor einem anderen auf die Fres*e zu hauen.

 

Langer Text aber nun meine Fragen:

 

1) Darf ich mit einem Notfallpatienten (nachgewiesene Schädelfraktur) kurzfrisitg im absoluten Halteverbot "parken"?

2) Darf mich diese Nullnummer vom Wachschutz überhaupt einen Strafzettel verpassen (habe keinen bekommen)?

3) Welche Rechte haben diese Spinner überhaupt?

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Hallo

 

Mein Sohnemann ist dummerweise von der Leiter gefallen und mit dem Kopf auf den harten Boden aufgeschlagen. Uns war klar, dass es wenigstens eine üble Gehirnerschütterung ist. Sohnemann schreit ohne Ende, wird blass und fängt an sich das Mittagessen durch den Kopf gehen zu lassen.

 

Ich habe in solchen oder ähnlichen Situationen, z. B. wenn was mit dem Rücken sein könnte, die Verletzten immer so wenig wie möglich bewegt und den Notarzt gerufen.

 

Darf ich mit einem Notfallpatienten (nachgewiesene Schädelfraktur) kurzfrisitg im absoluten Halteverbot "parken"?

 

Kurzfristig ja, aber bei dir hat es ja länger gedauert, da du das Fahrzeug nicht schnellstmöglichst wieder entfernt hast. Und solche Bemerkungen

 

Zivilversager

 

werfen eher ein Licht auf deine "inneren Werte".

 

Darf mich diese Nullnummer vom Wachschutz überhaupt einen Strafzettel verpassen (habe keinen bekommen)?

 

Nein, aber er kann Anzeige erstatten und das Krankenhaus kann ggf. Schadensersatzansprüche geltend machen.

 

Welche Rechte haben diese Spinner überhaupt?

 

Sie dürfen z. B. andere Spinner auf ihr egoistisches Fehlverhalten aufmerksam machen.

 

Gruss

 

MrMurphy

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1) Darf ich mit einem Notfallpatienten (nachgewiesene Schädelfraktur) kurzfrisitg im absoluten Halteverbot "parken"?

Ja, darfst Du, aber Du darfst keinen Eingang blockieren wo wirkliche Notfälle eingeliefert werden müssen.

 

2) Darf mich diese Nullnummer vom Wachschutz überhaupt einen Strafzettel verpassen (habe keinen bekommen)?

Er darf dich anzeigen, aber keinen Strafzettel schreiben.

 

3) Welche Rechte haben diese Spinner überhaupt?

Die ihnen von der Krankenhausverwaltung übertragen wurden, Hausrecht.

 

Und jetzt bekommst Du von mir einen virtuellen Tritt in den Hintern. <_<

Bei sowas ruft man den Notarzt und keinesfalls werden u.U. schwer verletzte Menschen im Pkw transportiert. :)

 

Verletzte müssen VOR dem Transport transportfähig gemacht werden, nicht wie ein Stück Vieh ins Auto geworfen werden.

 

Bevor Du im Krankenhaus warst, wäre schon ein kleiner Kliniksaal (Notartztwagen) und ein Weißkittel vor Ort gewesen.

 

MfG.

 

hartmut

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@BELuser

 

Du hast korrekt gehandelt. Solange kein Krankenwagen an der Durchfahrt gehindert wurde, kann man - im Notfall - i.d.R. ohne Konsequenzen eine gewisse Zeit in der Vorfahrt der Notaufnahme parken. Das Krankenhauspersonla ist - im Gegensatz zum Wachschutz - entsprechend gegenüber besorgten Angehörigen sensibilisiert.

 

Darf mich diese Nullnummer vom Wachschutz überhaupt einen Strafzettel verpassen (habe keinen bekommen)?

 

Nein, aber er kann Anzeige erstatten und das Krankenhaus kann ggf. Schadensersatzansprüche geltend machen.

 

Diese Anzeige, wenn sie denn überhaupt angenommen werden würde, wird sang- und klanglos eingestellt.

 

Und was Fans von Nachmittags-Gerichts-Soaps immer wieder übersehen: Jemand, der einen Schaden geltend macht, muss diesen Schaden auch konkret erlitten haben und nachweisen. Ein "gefühlter Schaden" :) , wie er häufig bei solch "ehrverletzenden Straftaten" wie dem Parken auf einem Privatgerundstück ohne Behinderung empfunden wird, gilt nicht als solcher. Parkt BELuser also ohne Behinderung in der Vorfahrt einer Notaufnahme, dann wird der Nachweis sehr schwer zu führen sein, wie dadurch ein konkreter Schaden entstanden sein soll.

 

Bei sowas ruft man den Notarzt und keinesfalls werden u.U. schwer verletzte Menschen im Pkw transportiert. <_<

 

In der Tat werden beachtlich viele Patienten in der Notaufnahme mit dem Privat-PKW angeliefert. Ich werde mal nachfragen, wie sich das prozentual verhält, glaube aber, dass es gegenüber Krankentransport die deutliche Mehrheit ist. Da wäre es schon längst bekannt, wenn diese so eingelieferten Patienten grundsätzlich irgendwelche Nachteile erleiden würden/müssten.

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In der Tat werden beachtlich viele Patienten in der Notaufnahme mit dem Privat-PKW angeliefert. Ich werde mal nachfragen, wie sich das prozentual verhält, glaube aber, dass es gegenüber Krankentransport die deutliche Mehrheit ist. Da wäre es schon längst bekannt, wenn diese so eingelieferten Patienten grundsätzlich irgendwelche Nachteile erleiden würden/müssten.

Bei einen Armbruch braucht es weder Notarzt noch einen RTW, ist auch ein "Notfall".

 

Nur zwischen einem Schädelhirntrauma und einem gebrochenen Arm besteht ein kleiner Unterschied. Für den Transport stehen ganz andere Mittel zur Verfügung, fängt damit an, dass schon mal Zugänge gelegt werden können, der Patient auf eine Vakuummatratze fixiert werden kann. Bei Bewusstlosigkeit intubiert werden kann.

 

MfG.

 

hartmut

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In der Tat werden beachtlich viele Patienten in der Notaufnahme mit dem Privat-PKW angeliefert. Ich werde mal nachfragen, wie sich das prozentual verhält, glaube aber, dass es gegenüber Krankentransport die deutliche Mehrheit ist. Da wäre es schon längst bekannt, wenn diese so eingelieferten Patienten grundsätzlich irgendwelche Nachteile erleiden würden/müssten.

Bei einen Armbruch braucht es weder Notarzt noch einen RTW, ist auch ein "Notfall".

 

Nein. Ein Armbruch ist kein Notfall.

 

Nur zwischen einem Schädelhirntrauma und einem gebrochenen Arm besteht ein kleiner Unterschied. Für den Transport stehen ganz andere Mittel zur Verfügung, fängt damit an, dass schon mal Zugänge gelegt werden können, der Patient auf eine Vakuummatratze fixiert werden kann. Bei Bewusstlosigkeit intubiert werden kann.

 

Das mag alles richtig sein, ändert aber nichts daran, dass eine ganz erhebliche Zahl von Notfall-Patienten mit dem Privat-PKW angeliefert werden. Es wäre mir bekannt, wenn dieser Transportweg gegenüber dem RTW/KTW deutlich im Nachteil wäre. Das Problem ist nämlich i.d.R. nicht der Transport, sondern häufig wird zu lange zuhause an Symptomen herumgedoktert, anstatt ins Krankenhaus zu fahren (oder einen RTW zu rufen). Es hat schon viele Kinder das Leben gekostet, dass die Mama glaubte, es besser zu wissen/können als die Ärzte.

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Das mag alles richtig sein, ändert aber nichts daran, dass eine ganz erhebliche Zahl von Notfall-Patienten mit dem Privat-PKW angeliefert werden.

Muss es deswegen die richtige Handlungsweise sein?

 

Es wäre mir bekannt, wenn dieser Transportweg gegenüber dem RTW/KTW deutlich im Nachteil wäre.

Dann frage ich mich, zu was die teuren Notarztwagen, wenn es ein Kombi auch tun würde.

 

Nochmal speziell für dich, der Patient muss transportfähig gemacht werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Nochmal speziell für dich, der Patient muss transportfähig gemacht werden.

 

Du kannst Dir Deine Überheblichkeit sparen, hartmut.

 

Das mag alles richtig sein, ändert aber nichts daran, dass eine ganz erhebliche Zahl von Notfall-Patienten mit dem Privat-PKW angeliefert werden.

Muss es deswegen die richtige Handlungsweise sein?

 

Es geht nicht darum, welche Handlungsweise richtig oder falsch ist, denn offensichtlich funktionieren beide. Ebenfalls offensichtlich ist, dass die "Ausfallquote" unter dem privat angelieferten Notfällen so schlimm nicht sein kann, sonst würde in dieser Richtung deutlich mehr Aufklärung betrieben. Dir gröbsten w.a.i.g. Fehler werden i.d.R. bereits vor dem Weg ins Krankenhaus gemacht!

 

Hätte ich zuhause einen Notfall, dann wäre ich samt Patient bereits auf halber Strecke zum Krankenhaus, bevor der RTW es verlässt. Darin liegt der Unterschied.

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Ich habe in solchen oder ähnlichen Situationen, z. B. wenn was mit dem Rücken sein könnte, die Verletzten immer so wenig wie möglich bewegt und den Notarzt gerufen.

dauert etwa 15 Minuten bis die da sind. In dieser Zeit fahre ich zum Krankenhaus. Außerdem war mit Menschenverstand ersichtlich, dass es "nur" der Kopf ist. Dennoch danke für die Belehrung.

 

Kurzfristig ja, aber bei dir hat es ja länger gedauert, da du das Fahrzeug nicht schnellstmöglichst wieder entfernt hast.

stimmt. Ich habe zusammen mit meiner Frau bei dem Jungen gewartet, bis der Arzt gekommen war. Ist "kurzfristig" näher definiert?

 

 

werfen eher ein Licht auf deine "inneren Werte".

Nein, eher auf das dieses Spinners. Der Ton macht die Musik. Wer den Wind sät, wird den Sturm ernten.

 

 

Nein, aber er kann Anzeige erstatten und das Krankenhaus kann ggf. Schadensersatzansprüche geltend machen.

Geil, hätte die Zeitung was zu berichten...

 

Sie dürfen z. B. andere Spinner auf ihr egoistisches Fehlverhalten aufmerksam machen.

wenn du mich damit meinst, solltest du dich mit solchen Äußerungen streng zurückhalten, Sportsfreund!

 

 

 

 

 

Und jetzt bekommst Du von mir einen virtuellen Tritt in den Hintern. :angry2:

Bei sowas ruft man den Notarzt und keinesfalls werden u.U. schwer verletzte Menschen im Pkw transportiert. <_<

 

Verletzte müssen VOR dem Transport transportfähig gemacht werden, nicht wie ein Stück Vieh ins Auto geworfen werden.

 

Bevor Du im Krankenhaus warst, wäre schon ein kleiner Kliniksaal (Notartztwagen) und ein Weißkittel vor Ort gewesen.

 

MfG.

 

hartmut

 

Keine Sorge! Der Junge war voll transportfähig. Ich habe nicht fahrlässig gehandelt. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass der Notarzt bis zum Punkt des Eintreffens und der ersten Diagnose länger gebraucht hätte, als ich zum Krankenhaus fahren kann.

 

Darum geht es auch nicht.

 

Mich nerven Typen an, die aus ihrer Position heraus den Pseudocop raushängen lassen. Hätte mich der Typ freundlich darum gebeten das Fahrzeug zu entfernen, wäre alles gut gewesen.

 

Außerdem wird der Eingang, den ich blockiert habe eh nicht benutzt. In dem Krankenhaus habe ich schon Monate mit meiner Tochter verbracht. :)

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Das mag alles richtig sein, ändert aber nichts daran, dass eine ganz erhebliche Zahl von Notfall-Patienten mit dem Privat-PKW angeliefert werden.

Muss es deswegen die richtige Handlungsweise sein?

 

Es geht nicht darum, welche Handlungsweise richtig oder falsch ist, denn offensichtlich funktionieren beide. Ebenfalls offensichtlich ist, dass die "Ausfallquote" unter dem privat angelieferten Notfällen so schlimm nicht sein kann, sonst würde in dieser Richtung deutlich mehr Aufklärung betrieben. Dir gröbsten w.a.i.g. Fehler werden i.d.R. bereits vor dem Weg ins Krankenhaus gemacht!

 

Hätte ich zuhause einen Notfall, dann wäre ich samt Patient bereits auf halber Strecke zum Krankenhaus, bevor der RTW es verlässt. Darin liegt der Unterschied.

 

full ack.

 

In diesem Fall war die Sache klar. Wir haben richtig gehandelt. Sonst hätte mich der Doc nicht mit dem PKW ins Haupthaus geschickt. Ein Liegendtransport hätte hinsichtlich der Organisation, länger gedauert.

 

Es geht auch nicht darum, ob ich richtig oder falsch gehandelt habe.

 

Es geht mir nur darum, welche Rechte diese überheblichen, aufgeblasenen Pseudocops eigentlich haben.

 

Fassen wir zusammen:

 

1) Kein Strafzettel möglich. Sie hätten dafür wahrscheinlich die Cops rufen müssen. Korrekt? (die sind wenigstens freundlich hier).

2) Anzeige wegen Beleidigung oder ähnlichem. (da hätte ich ihm einen Strick draus gedreht).

 

Wie lange ist denn "kurzfristig" ? Gibt es da eine Definition?

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Du kannst Dir Deine Überheblichkeit sparen, hartmut.

Dann frage ich mal, woher beziehst Du dein Wissen, welche Ausbildung in Notfallmedizin hast Du?

Mein Wissen beziehe ich aus der Praxis, immerhin habe ich es 18Monate im Zuvieldienst gemacht.

 

Es geht nicht darum, welche Handlungsweise richtig oder falsch ist, denn offensichtlich funktionieren beide.

Nur, welche hat Erfolg?

 

Ebenfalls offensichtlich ist, dass die "Ausfallquote" unter dem privat angelieferten Notfällen so schlimm nicht sein kann, sonst würde in dieser Richtung deutlich mehr Aufklärung betrieben. Dir gröbsten w.a.i.g. Fehler werden i.d.R. bereits vor dem Weg ins Krankenhaus gemacht!

Und Du glaubst, wer nicht mal die elementaren Kenntnisse hat kann fachgerecht transportieren? Kann entscheiden ob Schnelligkeit wichtig ist?

 

Hätte ich zuhause einen Notfall, dann wäre ich samt Patient bereits auf halber Strecke zum Krankenhaus, bevor der RTW es verlässt. Darin liegt der Unterschied.

Schnelligkeit ist nicht unbedingt wichtig, solange die vitalen Funktionen stabil sind jedenfalls nicht. Was nützt es, wenn der Patient schnell ins Krankenhaus kommt, und beim Transport die Verletzungen verschlimmert werden, oder der Patient an seinem Erbrochenen erstickt? Beobachte mal, wie lange ein RTW am Notfallort ist, die machen sicher dort kein Picknick.

 

MfG.

 

hartmut

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Leute! Es geht nur darum, was mir dieser Wachschutz anhängen kann.

Wegen dem parken wird wohl nichts kommen. :)

Soviel Langeweile haben die auch nicht.

 

Aber möglicherweise, wenn es ein Sensibelchen ist, kommt eine Anzeige wegen Beleidigung. <_<

 

MfG.

 

hartmut

 

Ps.

Hausmeister und sonstige Aufpasser sind dafür da sich unbeliebt zu machen, sonst taugen sie nichts. :angry2:

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Du kannst Dir Deine Überheblichkeit sparen, hartmut.

Dann frage ich mal, woher beziehst Du dein Wissen, welche Ausbildung in Notfallmedizin hast Du?

Mein Wissen beziehe ich aus der Praxis, immerhin habe ich es 18Monate im Zuvieldienst gemacht.

 

Und wieviele Jahrzehnte ist Dein Zivildienst her? Ich beziehe mein Wissen - wie Du weisst - immer aus erster Hand oder eigener Erfahrung. In diesem Fall verfüge ich über Insider-Informationen in einerm der grössten Kantonsspitäler der Schweiz.

 

Es geht nicht darum, welche Handlungsweise richtig oder falsch ist, denn offensichtlich funktionieren beide.

Nur, welche hat Erfolg?

 

:) Beide Handlungsweisen funktionieren! Es geht nicht um Erfolg oder Misserfolg.

 

Und Du glaubst, wer nicht mal die elementaren Kenntnisse hat kann fachgerecht transportieren? Kann entscheiden ob Schnelligkeit wichtig ist?

 

Je schneller ein Patient ärztlich versogrt werden kann, desto besser.

 

Beobachte mal, wie lange ein RTW am Notfallort ist, die machen sicher dort kein Picknick.

 

Das ist doch sonnenklar, hartmut. Wenn der RTW samt Ausrüstung schon mal da ist, kann man den Patienten natürlich gleich versorgen. Es wäre dumm, das nicht zu tun.

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Guest Simineon
Du kannst Dir Deine Überheblichkeit sparen, hartmut.

Dann frage ich mal, woher beziehst Du dein Wissen, welche Ausbildung in Notfallmedizin hast Du?

Mein Wissen beziehe ich aus der Praxis, immerhin habe ich es 18Monate im Zuvieldienst gemacht.

 

Und wieviele Jahrzehnte ist Dein Zivildienst her? Ich beziehe mein Wissen - wie Du weisst - immer aus erster Hand oder eigener Erfahrung. In diesem Fall verfüge ich über Insider-Informationen in einerm der grössten Kantonsspitäler der Schweiz.

 

*prust* ist das Gesundheitssystem der Schweiz also soweit zurück ?

 

Du hast irgendwo weiter oben geschrieben, dass sehr viele Notfälle per Privat-PKW eingeliefert werden, aber einen Post später einen Armbruch nicht als Notfall definiert. Könntest Du bitte definieren was ein Notfall ist und welche Notfälle per PKW eingeliefert werden ? Offene (Schädel-)frakturen ? Herzinfarkte ? Hieb- und Stichverletzungen ? Amputationen ?

 

Je schneller ein Patient ärztlich versogrt werden kann, desto besser.

Diese These war schon zu Zeiten meines Zivildienstes hoffnungslos veraltet.

 

Zu dem Fall hier:

Der private Wachdienst hat sich in diesem Moment m.E. nach falsch verhalten, eine direkte Schädigung oder Gefährdung durch die Blockade von 1/3 der NAW-Zufahrten ist nicht zu erkennen. Hier macht der Ton die Musik, aber evtl. haben sich beide Parteien gegenseitig hochgeschaukelt.

 

Nie, nie, nie einen Notfallpatienten mit dem Privat-PKW ins Krankenhaus bringen, ein RTW oder NAW ist wesentlich besser ausgestattet, die Mitarbeiter haben wesentlich mehr Erfahrung und die Hilfe ist wesentlich schneller vor Ort.

 

Ein Rechenbeispiel: Bis der NAW losgefahren ist, ist man selber schon auf halbem Weg zum KKH, der NAW fährt mit SoSi und ist deswegen vor Ort, während man selber 3/4 des Weges zum KKH geschafft hat. Der NA beginnt sofort mit der Behandlung, während man mit dem PKW noch einen Weg zum KKH hat. Am KKH angekommen muss man sich erstmal einen Arzt suchen, während der NAW noch während der initialen Behandlung über Funk die Vitaldaten durchgibt und die Notfallchirurgie informiert.

 

Im Regelfall sieht es also so aus: Man selber ist mit dem "Notfall"-Opfer (ein Patient, der mit dem Privat-PKW kommt ist per se kein Notfall) gerade mal im Krankenhaus angekommen und sucht sich noch einen Arzt, während der alarmierte Notarzt sich bereits um den Patienten kümmert, die Transportfähigkeit hergestellt hat und die Notfall-Chirurgie schon informiert hat.

 

Leute, die immer noch der Uralt-These anhängen "Je schneller im KKH, desto besser" übersehen schlicht und einfach das ein RTW/ NAW ein vollausgestatter OP-Raum ist.

 

Meine persönliche Meinung über Menschen, die ihre eigen Fleisch und Blut bei Verdacht auf Schädelfraktur mit dem Privat-PKW ins KKH bringen halte ich hier mal lieber zurück.

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Guest Der Friese

was die typen angeht, kann ich deinen ärger nachvollziehen... :)

nur es ist so, sie werden darauf ausgerichtet, sich um exakt dieses problem zu kümmern und dank der aufgabe und der uniform tun sie es dann auch...

kleine menschen werden plötzlich groß und spielen sich auf...eine tatsache, die man fast überall beobachten kann, wenn schlichte gemüter mit einer aufgabe betraut werden, die sie in eine vermeintlich höhere position versetzen....

der parkplatzwächter, der ordnungsdienstmitarbeiter, der herrscher des müll auf dem müllplatz, gerne auch der küchenchef einer kantine....

nicht, dass ich etwas gegen menschen derartiger berufe hätte, nur es gibt immer solche und solche....und du hast einen solchen erwischt - wobei ich zugeben muss, einen solchen zu erwischen ist statistisch wahrscheinlicher als einen solchen, der nicht den larry heraushängen lässt....

 

 

gruß

der friese

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Wir also mit dem Sohn ins K-Haus zur Notaufnahme.

 

 

Selber Spinner!

 

So wie du den Wachmann beleidigst darf es auch zurückklingen.

 

Sachlich:

a) Ob der Eigentransport wirklich richtig, zufällig in diesem Fall evtl., oder trotzdem generell abzulehnen wäre, eine Frage die Ärzte und Rettungssanitäter besser beantworten können.

 

b) "WIR also mit dem Sohn", spätestens nach dem Austeigen aus dem Wagen hätte es gereicht wenn EINER von euch beim Sohn geblieben wäre und der andere den Wagen ordentlich parkiert hätte. In dem Moment war evtl. "rechtfertigender Notstand" nicht mehr gegeben. Egal wieviel Sorgen ihr um euren Sohn euch machtet, Helfen war nur noch Sache der Ärzte, das eigene Gefühl hat dann zurückzutreten, basta!

 

Sanitäter bringen auch die Patienten, der Fahrer ist aber immer bereit sofort auch den Platz zu räumen!

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Also bei einem Verdacht auf Schädel- und/oder Wirbelsäulenverletzung gibt es für mich ganz klar nur eins: 112!

 

Fachlich kompetentes Personal, adäquate Ausrüstung und der Vorteil der schnelleren Versorgung und Einlieferung ins KKH sind somit gewährleistet und auch absolut richtig, zumal die Sanis auf Verschlechterungen während des Transportes im Gegensatz zum "Privaten" reagieren können. Dass der Arzt im KKH dem Transport von der Kinderklinik ins Haupthaus mit dem PKW zustimmt, liegt in dessen Verantwortung. Hier ist wohl auch zu vermuten, dass er NACH der Diagnose keinen Notfall mehr gesehen hat. Dann fährt auch kein RTW mehr den Patienten, sondern NUR ein Krankentransporter und der hat nicht so kurze Antrittszeiten und auch keine SoSi-Anlage. Wohl mit ein Entscheidungsgrund für den PKW-Transport

 

Fazit:

Die Transportaktion war in meinen Augen mehr als fahrlässig.

Allerdings das Benehmen des "Wachschutzes" wohl ziemlich daneben.

Und kurzfristig definiere ich hier als Zeitraum von wenigen (5-10) Minuten, denn wenn der Junge mit Mutter im KKH auf den Doc wartet, kann Papa doch eben seinen Behelfskrankenwagen ordentlich parken. Oooder?? :whistling:

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Es wäre mir bekannt, wenn dieser Transportweg gegenüber dem RTW/KTW deutlich im Nachteil wäre. Das Problem ist nämlich i.d.R. nicht der Transport, sondern häufig wird zu lange zuhause an Symptomen herumgedoktert, anstatt ins Krankenhaus zu fahren (oder einen RTW zu rufen). Es hat schon viele Kinder das Leben gekostet, dass die Mama glaubte, es besser zu wissen/können als die Ärzte.

Abgesehen davon, dass es wohl richtig ist, dass es ein Problem darstellt, wenn man nicht ins Krankenhaus faehrt, sollte es auch Dir bekannt sein, dass der Eigentransport eigentlich immer gegenueber dem Transport im RTW deutlich im Nachteil ist!

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@BELuser: Das Verhalten des Wachschutzmannes war absolut inakzeptabel. Wenn ich in der Situation gewesen wäre (verunglücktes Kind gerade in der Notaufnahme abgeliefert), hätte ich vermutlich anschließend ein sehr ungehaltenes Schreiben an die Krankenhausverwaltung geschickt.

 

Natürlich war deine unsachliche Reaktion auf die Anmache des Wachschutzmannes ebenfalls nicht o.k.

Allerdings kann man annnehmen, daß Ihr wegen der Sorge um das Kind in einer Ausnahmesituation wart, da gehen halt schon mal die Gefühle mit einem durch. Und dies sollte demjenigen bewußt sein, zu dessen Aufgabe die Bewachung der NAW-Eingänge gehört.

 

Zur Frage des Transportes haben ja die anderen schon ausführlich geschrieben.

 

Wie geht es deinem Sohn inzwischen?

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Kurzfristig ja, aber bei dir hat es ja länger gedauert, da du das Fahrzeug nicht schnellstmöglichst wieder entfernt hast.

stimmt. Ich habe zusammen mit meiner Frau bei dem Jungen gewartet, bis der Arzt gekommen war. Ist "kurzfristig" näher definiert?

 

Menschlich kann ich zwar das Gefühl verstehen, unbedingt beim Kind bleiben zu wollen. Aber seien wir doch mal ehrlich: das Kind war transportfähig, das Kind war nicht alleine (die Frau war ja da), was hätte also dagegen gesprochen, in der Zeit schnell das Auto umzuparken? Du warst nicht wirklich unabkömmlich...

 

Trotzdem hat der Wachdienst etwas über das Ziel hinausgeschossen, auch wenn du den Grund dafür gesetzt hast.

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da gehen halt schon mal die Gefühle mit einem durch.

 

Dürfen und sollen nicht, evtl. Bußgeld als Erziehungmaßnahme zu recht!

 

Gefühle haben im Straßenverkehr nun mal jederzeit zurückzutreten, Verkehrsteilnehmer ist man AUCHNOCH als Vewrantwortlicher für das gerade geparkte Fahrzeug!

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Guest Der Friese
Dürfen und sollen nicht, evtl. Bußgeld als Erziehungmaßnahme zu recht!

 

Gefühle haben im Straßenverkehr nun mal jederzeit zurückzutreten, Verkehrsteilnehmer ist man AUCHNOCH als Vewrantwortlicher für das gerade geparkte Fahrzeug!

 

du bist langsam besser als jede comedy... :whistling:

 

gruß

der friese

 

btw.

langsam verdichtet sich mein gefühl, dass du ein antwortbot bist, der zufällig antworten generiert und ins forum wirft...

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da gehen halt schon mal die Gefühle mit einem durch.

 

Dürfen und sollen nicht, evtl. Bußgeld als Erziehungmaßnahme zu recht!

 

Gefühle haben im Straßenverkehr nun mal jederzeit zurückzutreten, Verkehrsteilnehmer ist man AUCHNOCH als Vewrantwortlicher für das gerade geparkte Fahrzeug!

Hachjaaaaah... :whistling:

 

Menschen sind nun mal keine Automaten. Und wenn ich mit Menschen zu tun habe, ist deshalb immer auch der "menschliche Faktor" im Spiel. Kann man gar nicht vermeiden. Zeige mir einen einzigen Autofahrer, der niemalsnie ungeduldig wird, nie genervt reagiert und hinterm Lenkrad mal "Sch***" brüllt, nie aus Höflichkeit mal einem andern (z.B. einer Mutter mit Kleinkind, die am Straßenrand wartet und wegen dichtem Verkehr nicht über die Fahrbahn kommt) den Vortritt läßt, wenn es die Verkehrslage grade zuläßt, nie aus Frust mal das Gaspedal so richtig durchtritt...

Du hast recht in dem Sinne, daß man als Erwachsener seine Gefühle stets soweit im Griff haben sollte, daß daraus keine gefährlichen Situationen entstehen. Aber Gefühle zeigen bzw. zulassen heißt ja nicht zwangsläufig und grundsätzlich, daß man dann gleich ein verantwortungsloser Verkehrsteilnehmer ist.

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Am Krankenhaus an meinen Wohnort werden derart behinderne Fahrzeuge schnellstmöglichst abgeschleppt.

 

Wenn es durch die Behinderung zu Problemen kommt erfolgt eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung/Tötung.

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Menschen sind nun mal keine Automaten.

....

Aber Gefühle zeigen bzw. zulassen heißt ja nicht zwangsläufig und grundsätzlich, daß man dann gleich ein verantwortungsloser Verkehrsteilnehmer ist.

 

Stimmt beides.

 

Aber weil die Menschen eben KEINE Automaten sind gilt dann neben der Sorge ( Gefühl ) um den Sohn daß vernünftig gehandelt wird. Hier also die Überlegung Kind ist bei einem Arzt, in der Ambulanz, Notaufnahme, der Partner ist dabei, also JETZT SOFORT den PKW wegräumen und für andere Notfälle Platz zu machen.

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Wenn es durch die Behinderung zu Problemen kommt erfolgt eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung/Tötung.

 

Hast du da mal irgend ne Rechtsgrundlage o. ä.? Wie verhält es sich in dem Fall mit der Halterhaftung?

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Wenn der Joker "keine Halterhaftung" zu oft gezogen wird, dann dürft der Tag nicht weit sein wo unmittelbares Pfandrecht am Fahrzeug zur Begleichung von Forderungen eingeführt wird, ggf. auch an Mietwagen usw.

 

Daraus folgt dann, überlasse deinen Wagen nur jemand der auch für die Störungsfolgen zahlungsfähig ist.

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1) Kein Strafzettel möglich. Sie hätten dafür wahrscheinlich die Cops rufen müssen. Korrekt? (die sind wenigstens freundlich hier).

Nicht korrekt. Eine Jedermannsanzeige kann auch der Wachdienst stellen und wird in unserer Region auch regelmäßig durchgeführt. Meist sind die KH sogar Privat, so dass auch eine Servicegebühr für die Durchsetzung der Hausordnung verlangt werden kann.

 

Ehrlich gesagt verstehe ich deinen Egoismus nicht. Bei aller Sorge um das eigene Kind sollte man doch wenigsten die Notrufnummer wählen, um sich anzukündigen oder Ratschläge einzuholen. Gerade bei Kopfverletzungen können Blutgerinsel entstehen, die ein Laie nicht sieht.

Anscheinend bist du auch so ein toller Hecht, dass du dich über als Herrenmensch über den Wachschutz stellst. Ehrlich gesagt verstehe ich solche "intelligenten" Menschen nicht, die sich über geringer gebildete stellen, nur weil es nicht nach ihrem Kopf geht. Und weil dir sachliche Argumente fehlen hast du den Wachschutz persönlich angegriffen.

Die Stellplätze für die Notanlieferung sind videoüberwacht und wenn du erst mit Kind und Frau Platz nimmst, muss man sich nicht über die Reaktion des Krankenhaus wundern. Drei gesunde steigen aus dem Fahrzeug aus und das Fahrzeug bleibt anschließend in der Anlieferung für etliche Minuten stehen. DU hast keine Ahnung über die aktuellen angekündigten Notfälle. In 5 Min können 5 Plätze benötigt werden und da wirkt sich ein blockiert Platz sehr wohl aus.

Sicherlich kann man den Platz bei einem Notfall nutzen, aber sobald der Notfall an der Rezeption ist (nicht mehr besteht), hat man umgehend die Behinderung zu beseitigen. Selbst für den Transport zum Haupthaus hätte man sich wieder auf den Platz stellen dürfen, aber nicht durchgehend parken.

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Mal abgesehen davon, dass ich die Formulierungen meines Vorredners - bzw. Vorschreibers - recht harsch finde, stimme ich ihm in der Sache zu.....

Ich kenne dieses leidige Parken der privaten Fahrzeuge an den Notfallaufnahmen zur Genuege aus der Praxis - da musste man oft mit dem RTW erst noch rangieren oder andere Aktionen vornehmen, bevor man den Patienten fachgerecht entladen konnte.... :mecker: Ganz lieb waren mir dann die, die ich mit dem RTW zugestellt habe und die sich dann darueber beschwerten, dass sie nicht mehr heraus fahren konnten, ohne dass ich Platz machte..... ^_^

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Mal abgesehen davon, dass ich die Formulierungen meines Vorredners - bzw. Vorschreibers - recht harsch finde,

 

 

Wer sich so blöd oder egoistisch benimmt dem kann man nicht harsch genug kommen..., meistens funktioniert bei solchen Egoisten aber die körperliche Züchtigung an dem empfindlichsten Teil, der Brieftasche!

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