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Ami-verhältnisse


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Leider sind die Nebenwirkungen der Psychopharmaka nicht so selten wie Du es hier schreibst.

Echt, und wieviel hast Du schon gemerkt? Es geht hier um spezielle Mittel, nicht die Apotheke insgesamt.

 

Natürlich greift ein Antidepressivum in die Psyche ein, selbst wenn es den "Normalzustand" herstellt ist das ein Eingriff. Auch der Suchtfaktor ist nicht zu unterschätzen, es mag vielleicht keine körperliche Abhängigkeit wie bei Nikotin, Heroin, etc. geben, aber eine psychische Abhängigkeit von einem Mittel ist durchaus vorstellbar (Kokain; Nasenspray; etc.)

Absoluter Quatsch, kurz gesagt.

 

Antidepressiva machen nicht abhängig, weder körperlich noch psychisch. Von dem Zeug habe ich schon genug gefuttert, alle Sorten, alle Farben, ohne abhängig zu werden.

Du argumentierst so, als wenn einer eine Aspirin nimmt, Du sofort den Zeigefigerhebst und sagt, Aspirin macht süchtig weil Schmerzmittel wie Morphiun auch süchtig machen. Ist dir Beweis genug.

 

Auch eine Wechselwirkung von Medikamenten untereinander ist nicht so abwegig, in meiner Verwandtschaft hat es einen Fall gegeben, da wurden mehrere Medikamente gleichzeitig genommen, jedes Medikament für sich war sinnvoll und korrekt dosiert, in der Wechselwirkung lag der Hb am Ende bei 4,9 ... nach Reduktion der Medikamente stieg der Hb wieder auf gesunde 16 ...

Ist nochmal eine andere Baustelle.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

@hartmut

 

Wie bezeichnest Du denn die Zielgruppe derer, die mit Benzos behandelt werden? Ich kenne das so, dass solche Mittel eben genau auch bei Depressionen gegeben werden. Bei meiner Mutter war das das definitiv mal der Fall. Und der Arzt ist mit Sicherheit niemand, der das mal eben so in's Volk schmeißt.

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Guest Simineon
Leider sind die Nebenwirkungen der Psychopharmaka nicht so selten wie Du es hier schreibst.

Echt, und wieviel hast Du schon gemerkt? Es geht hier um spezielle Mittel, nicht die Apotheke insgesamt.

Ich nehme keine Suchtmittel :whistle:

Natürlich greift ein Antidepressivum in die Psyche ein, selbst wenn es den "Normalzustand" herstellt ist das ein Eingriff. Auch der Suchtfaktor ist nicht zu unterschätzen, es mag vielleicht keine körperliche Abhängigkeit wie bei Nikotin, Heroin, etc. geben, aber eine psychische Abhängigkeit von einem Mittel ist durchaus vorstellbar (Kokain; Nasenspray; etc.)

Absoluter Quatsch, kurz gesagt.

 

Antidepressiva machen nicht abhängig

 

 

... sagte der Süchtige bevor er seine nächste Tablette einwarf

 

Im Stern schön aufbereitet:

Die britische Zulassungsbehörde veröffentlichte im Dezember 2004 einen Bericht, demzufolge alle SSRI Entzugssymptome verursachen können. Bei Paxil und Effexor seien solche Reaktionen scheinbar häufiger, heißt es darin. Pharmakonzerne betonen dagegen, dass Antidepressiva keine Entzugssymptome verursachen, da sie ja keine eigentliche Sucht auslösen. Dennoch: Manche Menschen können nach dem Absetzen wochenlang nicht arbeiten, Auto fahren oder Freunde treffen.
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Wie bezeichnest Du denn die Zielgruppe derer, die mit Benzos behandelt werden?

Das sind die Patienten die zum Hausarzt gehen, dort ihre Symptome schildern und der Arzt weiß, diese Mittel wirken sofort. Ist seine Erfahrung, so hat er es gelernt. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden wenn es nur eine wirklich kurzfristige Behandlung wäre.

 

Und jetzt mal zu den Antidepressiva. Bis die überhaupt mal mit wirken anfangen, vergehen oft 4-6 Wochen. Oft genug müssen immer andere Medikamente versucht werden. Zudem setzt die Wirkung langsam, schleichend ein. Sowas ist für den Arzt unbefriedigend, und auch für den Patienten. Der sagt sich, warum soll ich die Pillen schlucken wenn sie doch nicht helfen.

Deshalb gehören Depressionen vom Facharzt behandelt. Kein Mensch käme auf die Idee mit einem Beinbruch zu Hausarzt zu gehen ( so er noch gehen kann).

 

Vielleicht nochmal als Vergleich etwas anderes. Wadenkrämpfe sind sehr schmerzhaft, mit Magnesiumzufuhr kann ich diese verhindern. Wenn ich jetzt Magnesium Brausetabletten schlucke, mache ich auch keinen Eingriff in den Körper. Es wird nur zugeführt was der Körper zum funktionieren braucht. Das machen Antidepressiva eben auch.

 

Zurück zu den Mittelchen wie Lorazepam oder Benzos. Sie sind wirklich gut wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt werden. Das bedeutet, wenn es akut wird, dann nehme ich eine und nicht zwei, und auch nicht mehrere Tage hintereinander. Solange keine Gewöhnung da ist, helfen sie auch.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich nehme keine Suchtmittel ;)

Auch kein Alk?

 

... sagte der Süchtige bevor er seine nächste Tablette einwarf

Das sagt der der schon tausende von diesen Pillen geschluckt hat. Abgesetzt hat ohne Entzugserscheinungen.

 

Im Stern schön aufbereitet:

Prima, da wirkt ein Medikament, und wenn es abgesetzt wird, ist die Wirkung weg. So ein doofes Medikament, wirkt nicht wenn man es nicht schluckt. Aber was haben Panikattacken mit Depressionen zu tun? :whistle:

 

Übrigens Durchfall hatte ich mal von einer Sorte, stand aber nicht im Beipackzettel.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Simineon
... sagte der Süchtige bevor er seine nächste Tablette einwarf

Das sagt der der schon tausende von diesen Pillen geschluckt hat. Abgesetzt hat ohne Entzugserscheinungen.

 

Im Stern schön aufbereitet:

Prima, da wirkt ein Medikament, und wenn es abgesetzt wird, ist die Wirkung weg. So ein doofes Medikament, wirkt nicht wenn man es nicht schluckt. Aber was haben Panikattacken mit Depressionen zu tun? ;)

 

Übrigens Durchfall hatte ich mal von einer Sorte, stand aber nicht im Beipackzettel.

 

Naja : zu den Wirkungen und unerwünschten Wirkungen der SSRI Gruppe siehe auch Wikipedia

 

- Missbildungen

- Absetzsyndrome

- Serotonin-Syndrom

- auch Dein Durchfall

- Früh- und Totgeburten

- Paroxetin ist kontraindiziert bei unter 18-jährigen

- die europaweite Zulassung von SSRI ist nicht gegeben

- Beeinflussung der Blutgerinnung

 

bissl lange Liste für ein Medikament, dass ja angeblich so harmlos sein soll wie Magnesium gegen Wadenkrämpfe :whistle:

 

Mir scheint, hier redet sich einer die Welt schön ...

 

und BTW: es gibt kein Medikament ohne Nebenwirkung

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Guest Simineon
Ich nehme keine Suchtmittel ;)

Auch kein Alk?

 

Alk ist kein Suchtmittel, sondern in Form von Weizenbier genossen ein isotonisches Aufbaupräparat, in Form von Rotwein genossen ein vorbeugendes Mittel gegen diverse Krebsarten und äusserlich genossen gut gegen Wadenkrämpfe :whistle:

 

*scnr*

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bissl lange Liste für ein Medikament, dass ja angeblich so harmlos sein soll wie Magnesium gegen Wadenkrämpfe :whistle:

Ob Du es glaubst oder nicht, es gibt Fachärzte die schon im Vorfeld abklären wer für welches Medikament in Frage kommt. Und es sind Nebenwirkungen die vorkommen können, oder auch nicht. Wie Du auch, wenn Du zuviel Magnesium nimmst, Dünnpfiff bekommen kannst.

 

Kommen dann Nebenwirkungen vor, ist das auch ganz schnell wieder weg.

 

Ich hoffe doch nur das Du so konsequent bist und alle Medikamente meidest.

 

Mir scheint, hier redet sich einer die Welt schön ...

 

und BTW: es gibt kein Medikament ohne Nebenwirkung

Warum sollte ich die Welt schönreden?

Ich finde es nur beschränkt sich mit solchen Krankheiten das Leben zu ruinieren, wenn es die Möglichkeit gibt mit beschränktem Risiko, das Leben wieder lebenswert zu gestalten. Du bist anderer Ansicht, sei dir unbenommen, Du darfst dein Leben so gestalten wie Du willst.

 

In meinen Augen sind die Nebenwirkungen durchaus möglich, bei einem guten Arzt aber kein Grund die Behandlung nicht zu wagen. Auch bei einer Blinddarmoperation kann jemand sterben, dennoch wird kaum jemand bei einem akuten Appendix wegen dem Risiko der Operation, eine Operation ablehnen.

 

MfG.

 

hartmut

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Alk ist kein Suchtmittel, sondern in Form von Weizenbier genossen ein isotonisches Aufbaupräparat, in Form von Rotwein genossen ein vorbeugendes Mittel gegen diverse Krebsarten und äusserlich genossen gut gegen Wadenkrämpfe :whistle:

So reden sich die Süchtigen die Welt schön. ;)

 

Alk hat übrigens viele Nebenwirkungen, die kommen nicht möglicherweise, sondern sicher.

 

Und jetzt mache ich was gegen meine Depris, steige aufs Mopped und drehe eine ganz kleine Runde. Hilft besser als jede Pille. :D

 

Ist mein Suchtmittel, ganz ohne Nebenwirkungen, wenn man von gebrochenen Rippen absieht. ;)

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn ich ein Glas Rotwein trinke oder das leckere Weizen, tue ich das nicht, um an die Wirkungen des Alkohol zu kommen, sondern weil die Getränke ohne Alkohol nicht wären. Auch alkoholfreies Weizen schmeckt nunmal nicht wirklich gut.

 

Trinke ich aber, um vom Alk darin zu profitieren, habe ich ein Problem.

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Guest Simineon
[...]

Und jetzt mache ich was gegen meine Depris, steige aufs Mopped und drehe eine ganz kleine Runde. Hilft besser als jede Pille. :whistle:

 

Sorry, hab grad ne falsche Kurve erwischt ... wir redeten über Abhängigkeiten und nicht über Nebenwirkungen *shame on me*

 

Trotz desto nichts: Es wird über physische und psychische Abhängigkeiten berichtet, manche werden abhängig, manche nicht, ebenso wie bei Alkohol und Nikotin.

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Guest Der Friese
Trinke ich aber, um vom Alk darin zu profitieren, habe ich ein Problem.

 

da empfehle ich auch eher druckbetankung mit höherprozentigen mitteln ala korn....

sonst schaffst du die benötigte menge alk blasentechnisch gar nicht... :whistle:

 

im übrigen - lustig, wie sich jetzt die laien versuchen, ihre tablettenwelt schönzureden...

wenn sie so harmlos wären, die antidepressiva, warum kann ich sie denn dann a. nicht rezeptfrei in der apotheke oder beim drogeriemarkt um die ecke kaufen und b. nur bekommen, wenn der arzt eine ausführliche diagnose gestellt hat....

der verschreibt die nämlich nicht, um schnell ruhe vor dir zu haben...

 

gruß

der friese

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Nochmals ganz kurz OT: Gerade wurde im öffentlich Rechtlichen erstmals davon berichtet, das es sehr wohl einen kausalen Zusammenhang geben könnte zwischen Psychopharmaka und der verhängnisvollen Tat von WN. Angesprochen und schriftlich dargeboten von Leuten, die sich damit auskennen

 

 

MfG Holgi

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  • 1 month later...

Wie zu erwarten war

 

Waffenrecht wird verschärft

 

Nach dem Amoklauf von Winnenden wird das Waffenrecht in Deutschland verschärft. Künftig sollen auch verdachtsunabhängige Kontrollen in den Wohnungen möglich sein sowie ein nationales Waffenregister eingeführt werden...

Darauf hätten sich Bund und Länder verständigt. Die Reform soll noch vor der Bundestagswahl beschlossen werden

Quelle

 

Wie soll ich mir verdachtsunabhängige Kontrollen vorstellen? Läuft das dann so ab, Jo heute haben wir Zeit nehmen wir uns doch mal die A-Straße vor und durchsuchen alle Wohnungen und Häuser. Morgen ist dann die B-Straße dran. :rolleyes::rolleyes:

 

Weiterreichende Vorschläge wie ein generelles Verbot großkalibriger Waffen im Schießsport oder die Lagerung von Munition oder Waffen in Schützenheimen sind laut «Spiegel» vom Tisch

Bis zum nächsten Amoklauf. :kopfschuettel::kopfschuettel:

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Natürlich kann so etwas verhindert werden.

 

Aber das ist teuer. Zu teuer.

Unsere Politik sucht sich lieber einen Sündenbock, das ist billiger und bequemer.

 

Ansonsten müsste man von vorn herein verhindern, das Kinder von anderen Kindern misshandelt werden bis sie ihre Mitmenschen erschießen.

Das wäre teurer.

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Wie soll ich mir verdachtsunabhängige Kontrollen vorstellen? Läuft das dann so ab, Jo heute haben wir Zeit nehmen wir uns doch mal die A-Straße vor und durchsuchen alle Wohnungen und Häuser. Morgen ist dann die B-Straße dran.

Ich denke nicht, daß man sich Häuser vornimmt, wo man keine Waffen vermuten wird bzw. eben auch keine registriert sind.

 

Natürlich kann so etwas verhindert werden.

Wie?

 

Ansonsten müsste man von vorn herein verhindern, das Kinder von anderen Kindern "misshandelt" werden ......

Ich habe den Begriff "mißhandelt" mal bewußt in "" gesetzt, denn ich frage mich, wo denn KINDER wirklich mißhandelt werden bzw. wo denn im vorliegenden Fall der Amokläufer mißhandelt wurde, durch wen und wie.

Meine nächste Frage wäre (auch hier): wie will man das verhindern, daß Kinder anderen Kindern (in welcher Form auch immer) Gewalt antun? Eine gewisse "Härte", eine gewisse "Gewalt" denke ich gehört zur Entwicklung eines Menschen dazu. Es gibt keine Gesellschaft ohne jegliche Gewalt. Weder in der Kindheit noch später im Leben eines Erwachsenen.

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Wie soll ich mir verdachtsunabhängige Kontrollen vorstellen? Läuft das dann so ab, Jo heute haben wir Zeit nehmen wir uns doch mal die A-Straße vor und durchsuchen alle Wohnungen und Häuser. Morgen ist dann die B-Straße dran.

Ich denke nicht, daß man sich Häuser vornimmt, wo man keine Waffen vermuten wird bzw. eben auch keine registriert sind.

Sehe ich auch so. Hier werden wohl die registrierten Nutzer bzw. Besitzer verdachtsunabhaengig kontrolliert, ob ihre Waffen auch ordnungsgemaess abgelegt sind. Daran kann ich nichts verwerfliches erkennen, Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

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Wie soll ich mir verdachtsunabhängige Kontrollen vorstellen? Läuft das dann so ab, Jo heute haben wir Zeit nehmen wir uns doch mal die A-Straße vor und durchsuchen alle Wohnungen und Häuser. Morgen ist dann die B-Straße dran.

Ich denke nicht, daß man sich Häuser vornimmt, wo man keine Waffen vermuten wird bzw. eben auch keine registriert sind.

Sehe ich auch so. Hier werden wohl die registrierten Nutzer bzw. Besitzer verdachtsunabhaengig kontrolliert, ob ihre Waffen auch ordnungsgemaess abgelegt sind. Daran kann ich nichts verwerfliches erkennen, Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

Das kann aber so nicht gemeint sein, denn das ist bereits nach der jetzigen Gesetzeslage möglich.

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Verdachtsunabhaengig? :kopfschuettel::kopfschuettel:

 

Die Einhaltung der waffenrechtlichen Aufbewahrungsvorschriften wird von den örtlich zuständigen Behörden der Länder kontrolliert.

...

Die Kontrolle der Aufbewahrung kann ohne vorherige Ankündigung erfolgen, der Waffenbesitzer ist nicht verpflichtet der Behörde den sofortigen Zutritt in seine Wohnung zu gewähren (Unverletzlichkeit der Wohnung, Art. 13 GG).

Verweigert der Waffenbesitzer den Zutritt, kann die Behörde den Zutritt erzwingen, die Auswahl und Anwendung der Zwangsmittel richtet sich nach dem Verwaltungsvollstreckungsrecht des jeweiligen Landes, dessen Behörde den Zutritt verlangt.

 

Quelle

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Sehe ich auch so. Hier werden wohl die registrierten Nutzer bzw. Besitzer verdachtsunabhaengig kontrolliert, ob ihre Waffen auch ordnungsgemaess abgelegt sind. Daran kann ich nichts verwerfliches erkennen, Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

 

Ich glaub mein Schwein pfeift!!

 

Jeder Verbrecher, der mit einer illegalen Schußwaffe ein Verbechen verübt hat das Recht, bei einer Strafverfolgung auf die Unverletzlichkeit seiner Wohnung und die Vollzugsorgane brauchen einen richterlichen Durchsuchungsbefehl, und Legalwaffenbesitzern, die zu den gesetzestreuesten Bürgern dieses Landes gehören wird dieses Recht abgesprochen?

 

Ja ist den heut schon Weihnachten? Bitte erst mal Nachdenken, dann fordern! Sollte das Gesetz werden, dann denke ich, wird das die kürzeste Sitzung der roten Roben in Karlsruhe, denn das gibt ne Massenklage von LWB's!

 

Und die Väter unseres GG würden sich im Grab rumdrehen.

Ach ja:

Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

 

Stammt übrigens von Lenin...Nachtigall ich hör dir trapsen!

 

Gruß Holgi

 

 

XXX

 

[mod]

Bild aus Urheberrechtsgründen entfernt.

 

Gast225

[/mod]

Edited by Gast225
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.... und die Vollzugsorgane brauchen einen richterlichen Durchsuchungsbefehl...

Naja, aber auch nicht immer. :rofl:

 

Ja, ne is klar.

 

[klugscheissmodus]

 

Ich glaube das nennt sich "Gefahr in Verzug"

 

[/Klugscheissmodus]

 

Gruß

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Und weiter geht es.

 

Paintball soll verboten werden

Die Große Koalition will so genannte Paintball-Spiele verbieten, bei denen mit Farbbeuteln auf Menschen geschossen wird. "Paintball ist sittenwidrig. Das wird es in Zukunft nicht mehr geben", sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dieter Wiefelspütz, der "Berliner Zeitung".

...

Ein Verstoß solle mit einer Geldbuße bis zu 5000 Euro belegt werden.

Quelle

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Mit Paintball und Laserdom wird das Töten simuliert; eine derart grausame Sportart gehört unbedingt verboten.

 

Desweiteren befürworte ich das Verbot von

 

- Killerspielen (sog. Ego-Shooter)

- sonstigen Computerspielen mit gewalttätigem Hintergrund (z.B. Spiele, in denen Flugzeuge oder Raumschiffe abgeschossen werden)

- Gesellschaftsspielen mit kriegerischem Hintergrund (Schach)

- Fastnachts- und Wasserpistolen - auch hier wird das Töten simuliert

- Pfeil und Bogen - auch für Kinder. Speziell die Gummisaugnäpfe an den Pfeilen setzen die Hemmschwelle herab

- Kendo (sportliche Form des jap. Schwertkampfes...). Immerhin sind auch schon Amokläufe mit dem Schwert verübt worden.

- gewalttätigen Sportarten wie Boxen, Judo etc.

- weiteren Sportarten bei denen das Töten simuliert wird: Biathlon und Fechten

- Filmen und Fernsehsendungen, in denen Menschen Gewalt angetan wird. Das Ende von Tatort und Terminator.

 

Zum Waffenrecht: Immerhin ca. ein Drittel der Schusswaffen in Deutschland sind registriert und legal in der Hand von Sportschützen, Jägern etc.

Das ist ein erhebliches Gefahrenpotential, hier muss unbedingt etwas getan werden!

Nimmt man diesen die Waffen weg, kann der private Waffenbesitz um über 30% reduziert werden.

 

 

Falls es jemand nicht erkannt hat: das da oben war Ironie. Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun.

Bei allem Respekt vor den Opfern, hier sollte man langsam mal die Kirche im Dorf lassen.

Der Grundgedanke unseres GG wird zur Zeit durch ständig neue Verbote immer mehr verwässert. Wo bleibt da die freiheitlich demokratische Grundordnung?

 

Verdachtsunabhängige Wohnungsdurchsuchungen bei legalen Waffenbesitzern (kriminalstatistisch eher unauffällig); nicht aber bei illegalen?

Verbot von vergleichsweise harmlosen Sportarten?

Verbot von Computerspielen, die dadurch nur noch interessanter werden? ("Hey, ich hab da son Blut-Patch von ner russischen Hackerseite...")

Verbot von Werkzeugen, die auch als Waffe missbraucht werden können?

Verbot von... was kommt als nächstes?

 

Sommerloch im Superwahljahr?

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Na toll....

 

der Große spielt paintball im Verein.Da kommt Freude auf.

Auch wenn ich neben Winnenden wohne und die Tragödie schlimm finde, so allmählich wird´s echt lächerlich mit den Verboten.

 

 

Nein...ich reg mich nicht auf.Nein ich reg mich nicht auf..

Nein.....

:rofl:

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Verdachtsunabhängige Wohnungsdurchsuchungen bei legalen Waffenbesitzern (kriminalstatistisch eher unauffällig); nicht aber bei illegalen?

Mal abgesehen davon, dass Du mit deinem Beitrag grundsaetzlich Recht hast, wie willst Du das (s. Zitat) bewerkstelligen? Illegale Waffen haben es meistens an sich, dass niemand weiss, dass der Besitzer eine solche hat. Weiss man (die Staatsgewalt) es, wird man (hoffentlich) ohnehin eingreifen.....

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Verdachtsunabhängige Wohnungsdurchsuchungen bei legalen Waffenbesitzern (kriminalstatistisch eher unauffällig); nicht aber bei illegalen?

Mal abgesehen davon, dass Du mit deinem Beitrag grundsaetzlich Recht hast, wie willst Du das (s. Zitat) bewerkstelligen? Illegale Waffen haben es meistens an sich, dass niemand weiss, dass der Besitzer eine solche hat. Weiss man (die Staatsgewalt) es, wird man (hoffentlich) ohnehin eingreifen.....

 

Will ich gar nicht. Geht nämlich nicht.

Allein das zeigt doch gerade, wie realitätsfremd derartige Vorschläge sind.

Das grundgesetzlich verbriefte Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung darf nicht wegen ein paar Spinnern wie Tim K. ausgehöhlt werden. Auch nicht im Tausch gegen das Privileg, Waffen zu besitzen.

 

Ich sehe hier vor allem ein riesengroßes Problem:

Die ganzen neu eingeführten Verbote betreffen immer "nur" irgendeine Minderheit und sind somit zunächst mehrheitsfähig: mal betrifft es Sportschützen, mal Killerspiel-Spieler, mal Messersammler *), mal Raucher, mal "Kampfhunde"-Halter **), mal Youngtimer-Fahrer***), mal Paintballspieler, mal Ü-Ei-Sammler, mal Studenten die nachts um 11 noch Biernachschub von der Tanke brauchen, mal die "20% versierten Internetnutzer"****), mal Moslems*****), mal mich, mal dich. Irgendwann ist jeder dran.

 

 

*) Führungsverbot von Einhandmessern, totales Verbot bestimmer Messer

**) und was ist mit Schäferhunden? Immer noch für die meisten Zwischenfälle verantwortlich.

***) Ja, die Umweltzone...

****) lt. Frau von der Leyen grundsätzlich verdächtig

*****) im Rahmen der "Terrorabwehr" grundsätzlich verdächtig

 

 

Dem aktuell in deutschen Volksvertretungen grassierndem Verbotswahn opfern wir salamischeibchenweise immer mehr unserer Freiheit, Identität und Lebensweise.

Es gab Zeiten in der Geschichte, da wurden für die Freiheit hohe Opfer in Kauf genommen. Heute dagegen wählen wir unsere Aufpasser und Verbieter selber und klatschen auch noch Beifall. Nein, ich lasse mich jetzt nicht zu einem NS- oder Stasivergleich hinreißen (geht eh immer schief), bin aber kurz davor.

 

 

Auch mit Autos gab es schon Amokfahrten, ich erinnere an den tragischen Anschlag auf die holländische Königsfamilie.

Welche Schutzklasse sollten Schränke haben, in denen Autoschlüssel aufbewahrt werden?

 

Was kommt als nächstes? Verbot von Küchenmessern?

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[...] Irgendwann ist jeder dran. [...]

Das stimmt so nicht. Schau dir mal unsere Bevölkerung im Rentenalter (oder kurz davor) an. Die sind komischerweise nie betroffen. z.B. Fahrtests für Rentner ab einem bestimmten Alter. Dafür setzt sich merkwürdigerweise kein Politiker ein.

 

Könnte natürlich daran liegen, dass das Stammwähler sind, die mit Abstand das größte Potential für die nächste Wahl haben. :rofl:

Die haben dann natürlich auch keine Ahnung wie sinnvoll PC-Spiel- und Waffenbesitzverbote oder generelle Tempolimits auf der Autobahn sind...

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Ich sehe hier vor allem ein riesengroßes Problem:

Die ganzen neu eingeführten Verbote betreffen immer "nur" irgendeine Minderheit und sind somit zunächst mehrheitsfähig: mal betrifft es Sportschützen, mal Killerspiel-Spieler, mal Messersammler *), mal Raucher, mal "Kampfhunde"-Halter **), mal Youngtimer-Fahrer***), mal Paintballspieler, mal Ü-Ei-Sammler, mal Studenten die nachts um 11 noch Biernachschub von der Tanke brauchen, mal die "20% versierten Internetnutzer"****), mal Moslems*****), mal mich, mal dich. Irgendwann ist jeder dran.

 

 

*) Führungsverbot von Einhandmessern, totales Verbot bestimmer Messer

**) und was ist mit Schäferhunden? Immer noch für die meisten Zwischenfälle verantwortlich.

***) Ja, die Umweltzone...

****) lt. Frau von der Leyen grundsätzlich verdächtig

*****) im Rahmen der "Terrorabwehr" grundsätzlich verdächtig

Diskriminierung!!! :rofl::rolleyes:

 

Auch das Ü-Ei wollten man schon verbieten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,570548,00.html

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*) Führungsverbot von Einhandmessern, totales Verbot bestimmer Messer

 

Frag mal die Feuerwehr oder Rettungssani's! Deren Einhandmesser namens Rescue-Tool brauchte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des BKA :rofl:

 

Was kommt als nächstes? Verbot von Küchenmessern?

 

Gibt es schon. Feststehende Klingen (auch Küchenmesser) über 12 cm dürfen in der Öffentlichkeit nur in einem verschlossenen festen Behälter transportiert werden. Nun überlegt mal, wie viele Menschen sich strafbar machen, wenn sie ihr Sonderangebot von WMF nach Hause tragen in einer Kunststoffschachtel.

 

 

Gruß taxiholgi

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Man sollte vielleicht über ein Gesetzgebungsverbot auf Bundes und Landesebene während des Wahlkampfes nachdenken.

So 6 Monate vorher sollen die sich auf Ihre Büroarbeit konzentrieren, durch die Wahlkreise tingeln und Flyer verteilen, natürlich bei einer Kürzung der Diäten.

 

Durch den Wahlkampf sind die doch in einer psychischen Ausnahmesituation, von hormonellen Schwankungen begleitet, daß die einfach nich für voll zu nehmen sind. (es wird sich bestimmt ein Mediziner finden, der das bestätigt) :rofl:

 

Durch das unkontrollierte und falsche Geblubber von denen in den Medien wird der Bürger doch nur verunsichert.

 

MfG Bauloewe

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Also ich bin auch dafür, dass man unbedingt die WASSERpistolen verbietet! Da wird üblicherweise - wie bei Paintball - das Schießen und Töten bereits im Kindesalter geübt. Und in der Tat: Verbietet bitte zu Karneval alle Cowboy-Kostüme. Da gibt es ja Pistolen zu! BÖSE! Und die Axt vom Indianer? MORDWERKZEUG! Gehört verboten.

 

Aber zunächst einmal sollte man sich Knüppel suchen und diese Politikerschaft damit aus der Hauptstadt - nein, bitte gleich aus dem Lande - prü.... ähm schicken.

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*) Führungsverbot von Einhandmessern, totales Verbot bestimmer Messer

 

Frag mal die Feuerwehr oder Rettungssani's! Deren Einhandmesser namens Rescue-Tool brauchte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des BKA :rofl:

 

Was kommt als nächstes? Verbot von Küchenmessern?

 

Gibt es schon. Feststehende Klingen (auch Küchenmesser) über 12 cm dürfen in der Öffentlichkeit nur in einem verschlossenen festen Behälter transportiert werden. Nun überlegt mal, wie viele Menschen sich strafbar machen, wenn sie ihr Sonderangebot von WMF nach Hause tragen in einer Kunststoffschachtel.

 

 

Gruß taxiholgi

Du sprichst § 42a WaffG an:

 

§ 42a WaffG

Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen

 

(1) Es ist verboten

 

1. Anscheinswaffen,

 

2. Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder

 

3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cmzu führen.

 

(2) Absatz 1 gilt nicht

 

1. für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,

 

2. für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,

 

3. für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.

 

Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.

 

(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung rfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.

 

Ein Verstoß hiergegen stellt nach § 53(1) Nr. 21a. jedoch nur eine Ordnungswidrigkeit dar, die Verfolgung einer solchen liegt im pflichtgemäßen Ermessen. Selbst bei einemVerstoß begeht man keien Straftat.

Es geht hierbei nicht um Oma, die das Küchenmesser von Karstadt nach Hause bringt.

 

Gruß

Goose

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@Goose

 

wie immer zuverlässiger Quell für die passenden Gesetzestexte, genau den meinte ich.

 

 

Es geht hierbei nicht um Oma, die das Küchenmesser von Karstadt nach Hause bringt.

 

Nicht nach dem Willen des Gesetzgebers, dem ging es eher um bewaffnete Messerstecher.

Dann soll er es aber auch entsprechend formulieren und das hat er nicht. Nach pingeliger Auslegung des Gesetzes begeht die Oma bereits einen Verstoß gegen das WaffG.

Ganz toll, wenn es mal einen WBK-Besitzer trifft (da macht sich so ein aktenkundiger Verstoß gar nicht gut) oder einen Oldtimersammler mit 07er Kennzeichen (Voraussetzung fürs 07er: sauberes Führungszeugnis. Passt auch nicht so recht zu einem Verstoß gegen das WaffG)

 

 

3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cmzu führen.

 

(2) Absatz 1 gilt nicht

 

[...]

3. für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.

 

Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.

 

(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung rfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.

 

Sowohl das "berechtigte Interesse" als auch der "allgemein anerkannte Zweck" sind dermassen schwammige Formulierungen so dass eine extreme Rechtsunsicherheit vorliegt.

 

Der Pfadfinder oder Camper mit seinem 12,1cm langen Fahrtenmesser im Rucksack?

Der Geschäftsmann mit seinem Einhandmesser zum Orangenschälen?

Der 16jährige mit Gewaltpotential mit einem 11,9cm langen feststehenden Messer oder einem Zweihand-Klappmesser?

 

Auch bei diesem Gesetz wurde mal wieder übers Ziel hinausgeschossen. Betroffen sind mal wieder die gesetzestreuen Bürger, die immer mehr eingeschränkt werden.

Der Gewalttäter dagegen findet immer einen Weg oder er pfeift schlichtweg auf das Gesetz.

 

 

Und jetzt sag nicht, meine Beispiele wären übertrieben: auf abgeordnetenwatch kann man die abstrusesten Politikermeinungen dazu lesen: "Niemand muss mit einem 25cm-Bowiemesser durch den Wald streifen". Ja, warum denn nicht?

 

Der nächste Schritt ist dann ein allgemeines Verbot wie in England: dort ist bereits das Mitführen eines kleinen Schweizermessers verboten (nagel mich jetzt nicht fest ob Owi oder Straftat, darum gehts nicht). Viel spass beim Angeln in Schottland ohne Messer...

 

 

 

P.S.: auf öffentlichen Tanzveranstaltungen, Konzerten, Fußballspielen u.ä. haben Messer natürlich nix verloren. Da galt aber bereits vor dieser letzten Verschärfung das Hausrecht des Veranstalters.

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Nicht nach dem Willen des Gesetzgebers, dem ging es eher um bewaffnete Messerstecher.

Dann soll er es aber auch entsprechend formulieren und das hat er nicht.

Wie sähe eine solche Formulierung deiner Meinung nach denn aus?

 

Die hier voeliegende Möglichkeit bewirkt, daß sich zumindest jeder mal Gedanken macht, ob er ein Messer der beschriebenen Art braucht.

 

Gruß

Goose

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Der Pfadfinder oder Camper mit seinem 12,1cm langen Fahrtenmesser im Rucksack?

Der Geschäftsmann mit seinem Einhandmesser zum Orangenschälen?

@Stang66: vergiss nicht, dass es sich bei den 12 cm um die Klingenlänge handelt. Die brauchst du nicht zum Orangenschälen.

 

@Goose: Hat ein :rofl: bei einer Kontrolle nicht bisher schon eine rechtliche Handhabe, ein "gesetzeskonformes" Einhandmesser mit der "üblichen" 8 - 9 cm langen Klinge zu konfiszieren?

 

Grüße!

Ingo

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@Hartmut: Meinste das tut not?

Habe ich das Urheberrecht erfunden?

 

Und wenn ich mir schon die Mühe mache einen Urheberrechtsverstoß so zu beseitigen, damit jeder den Text der dir wichtig ist, legal lesen kann, finde ich dein :rolleyes: schon etwas daneben.

 

Beim Nächstenmal schreibe ich einfach, Text wegen Verstoß gegen das Urheberrecht gelöscht. :rolleyes:

 

Falls dir das lieber ist? :rofl:

 

MfG.

 

hartmut

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Hieraus:

...der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach (CDU)

Was der Mann im TV geblubbert hatte, geht unter keine Kuhhaut. Damit ist auch die CDU endgültig erledigt.

:rofl:

 

Ich fürchte, dieser CDU-"Innenexperte" soll mal Schäubles Nachfolger werden; da fragt man sich, welches Übel das schlimmere ist.

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Nicht nach dem Willen des Gesetzgebers, dem ging es eher um bewaffnete Messerstecher.

Dann soll er es aber auch entsprechend formulieren und das hat er nicht.

Wie sähe eine solche Formulierung deiner Meinung nach denn aus?

 

 

Nun, ich würde das nicht an einer willkürlichen Definition eines Gegenstandes festmachen, sondern an den allgemeinen Umständen. Um das fundiert beantworten zu können, müsste ich mehr über eure bisherigen Möglichkeiten der Beschlagnahme wissen.

Ich schließe mich deshalb Ingos Frage an: welche Möglichkeiten hattet ihr bisher, gefährliche Gegenstände zu beschlagnahmen?

 

 

Aktuell ist meine Meinung, dass die jüngste Verschärfung ersatzlos gestrichen werden sollte.

 

 

 

@Goose, Ingo:

Die hier vorliegende Möglichkeit bewirkt, daß sich zumindest jeder mal Gedanken macht, ob er ein Messer der beschriebenen Art braucht.

 

@Stang66: vergiss nicht, dass es sich bei den 12 cm um die Klingenlänge handelt. Die brauchst du nicht zum Orangenschälen.

 

Für mich persönlcih hab ich mir die Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich das im Alltag nicht brauche. Aber um mich geht es gar nicht. Sondern darum, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis weitere Verschärfungen folgen.

Die 12cm sind genauso eine willkürliche Grenze wie es 9, 8, 7, 6, ... cm wären. Mist bauen kann man auch mit kurzen, (noch) erlaubten Klingen, Schraubenziehern, Kugelschreibern...

 

Man "braucht" auch kein Auto, was schneller als 130 fährt. Trotzdem möchte der eine oder andere aber lieber sowas haben. Auch das würden manche lieber heute als morgen verbieten, aber tut das not?

 

Jetzt gibt es da z.B. ein bestimmtes Messer, was - auch aufgrund der Größe - ideal für den Camping- und Outdooreinsatz wäre. Klingenlänge 12,5 cm. Na toll, Mitführen verboten. 11,9 würden auch reichen, keine Frage. Gibts aber nicht.

 

Einhändig feststellbare Messer sind besonders bei Handwerkern beliebt. Denen wird nun ein wichtiges Werkzeug genommen, denn genaugenommen zählt bereits der Arbeitsweg nicht mehr zur selbigen.

Und der Hobbybastler darf auch nicht. Bereits das Mitführen eines Teppichmessers (einhändig feststellbar...) auf dem Weg zur Bastelstunde im Kindergarten ist problematisch.

 

 

Klar, in 95% der Fälle sind diese Gedanken Pillepalle.

Andererseits hat man so ratzfatz einen Vertoß gegen das WaffG anhängen, obwohl man der brävste Mensch der Welt ist.

 

 

 

 

 

 

 

Thema Urheberrecht: gilt so ein Ausspruch nicht als Zitat?

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Im konkreten Einzelfall haben wir auch jetzt die Möglichkeit, einen gefährlichen Gegenstand zur Gefahrenabwehr sicherzustellen (Beispiel: Betrunkener Kerl rennt nach Streit mit der Axt durch die FuZo)

 

Durch das WaffG bietet sich jedoch darüber hinaus die Möglichkeit, das Führen von Gegenständen, die als besonders gefährlich eingestuft sind, weiter einzuschränken, und das, ohne daß eine konkrete Gefahr vorliegt.

 

Wenn du es an den allgemeinen Umständen festmachst, dann hast du doch noch eine größere Rechtsunsicherheit als die, die du weiter oben bemängelst.

 

Gruß

Goose

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Guest Mace
Wenn du es an den allgemeinen Umständen festmachst, dann hast du doch noch eine größere Rechtsunsicherheit als die, die du weiter oben bemängelst.

Mal einen ganz kleinen Zacken ins OffTopic:

 

Eine solche Rechtsunsicherheit besteht z.B. bei § 244 Abs. 1 Nr. 1 lit. a StGB auch. Da hat der Gesetzgeber lapidar ausgeführt, die Rechtsprechung solle auf den im Rahmen von § 224 Abs. 1 Nr. 2 StGB entwickelten Begriff des gefährlichen Werkzeugs zurückgreifen. Da das aber nicht ohne weiteres geht, hat das jetzt zur Folge, dass alles heillos umstritten ist und selbst der BGH keine klare Linie fährt.

 

Es wäre also begrüßenswert, wenn scharf konturierte Begriffe eingeführt würden. Nicht so ein Murks wie in § 244 Abs. 1 Nr. 1 lit. a StGB!

Der größte Skandal an dieser Vorschrift ist allerdings nicht der missglückte Normbefehl, sondern die Tatsache, dass der Gesetzgeber ihn sehenden Auges nicht korrigiert hat.

 

 

Die Verschärfung des Waffenrechts halte ich dennoch persönlich für idiotisch und überflüssig. Das alte Waffenrecht war ausreichend.

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Wenn du es an den allgemeinen Umständen festmachst, dann hast du doch noch eine größere Rechtsunsicherheit als die, die du weiter oben bemängelst.

 

Da hast du zwar zum Teil recht, aber 100% rechtssicher ist der Polizistenberuf wahrscheinlcih nicht praktikabel auszuführen; Tatsachenetscheidungen vor Ort wird es zur Gefahrenabwehr immer geben müssen, wie zum Beispiel hier:

 

Im konkreten Einzelfall haben wir auch jetzt die Möglichkeit, einen gefährlichen Gegenstand zur Gefahrenabwehr sicherzustellen (Beispiel: Betrunkener Kerl rennt nach Streit mit der Axt durch die FuZo)

 

Da muss der Beamte eine entsprechende Handlungsfreiheit haben, um schlimmeres zu verhindern.

 

 

Problematisch dagegen wird es hier:

Durch das WaffG bietet sich jedoch darüber hinaus die Möglichkeit, das Führen von Gegenständen, die als besonders gefährlich eingestuft sind, weiter einzuschränken, und das, ohne daß eine konkrete Gefahr vorliegt.

 

Precrime? Halte ich für extrem bedenklich.

 

Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist die "Einstufung" von "gefährlichen Gegenständen" ziemlich willkürlich. Hier werden harmlose Bürger kriminalisiert, während die eigentliche Zielgruppe - nennen wirs ruhig beim Namen: gewaltbereite Messerstecher - auf andere Waffen ausweichen wird. Warum wohl rennen die heute mit Einhandmessern rum? Weil man ihnen vorher die Butterflys und Springmesser verboten hat. Dann nehmen sie eben Schraubenzieher.

Gewonnen ist dadurch nichts.

 

Verloren ein weiteres Stück Freiheit.

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SIcher wurden genau diese Waffen genommen, weil die Butterfly-Zielgruppe auf diese ausgewichen ist. Eine 100%ige Sicherheit wirst du nie erreichen können. So ist beispielsweise das Mitführen einer Machete zulässig, weil diese nicht als Messer, sondern als Axt eingestuft wird.

 

Durch die Formulierung des § 42a WaffG besteht jedoch ein gewisser Handlungsspielraum für die Polizei und ich denke, daß dieser sinnvoll genutzt wird. Von eier Kriminalisierung möchte ich hier übrigens nicht sprechen, es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit.

 

Gruß

Goose

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