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Ami-verhältnisse


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nach dem Tod meines Opas (Jäger) hat meine Oma anstandslos eine Waffenbesitzkarte für seine sieben Langwaffen und zwei Kurzwaffen bekommen.

 

Soviel mal dazu...

 

Natürlich brav verschlossen in einem Tresor der entsprechenden Sicherheitsklasse. Aber so schwer dürfte es nicht sein an den Schlüssel zu kommen.

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Guest Der Friese

ach, jetzt werden schlüsselabdrücke gemacht und schweißbrenner bemüht - sicherlich bekommt man jeden schrank auf, wenn man möchte...

man kann auch gleich bei waffen-meyer um die ecke einbrechen und sich reich bedienen...

nur die frage ist, hätte der junge amok laufen können, wenn er vorher kriminelle energie als panzerknacker hätte aufwenden müssen oder ob die tat dann schon am quell versiegt wäre...

 

sicherlich kann man davon ausgehen, dass, wenn jemand einen festen plan hat, ihn auch umsetzen möchte, jedes mittel verwendet, um ans ziel zu kommen, allerdings denke ich, dass der "typische" amokläufer keinen bruch vorher macht, um an die waffe zu kommen....

 

ich gehe davon aus, dass der junge ohne waffe kein amokläufer geworden wäre...

 

gruß

der friese

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Guest Pferdestehler
Nach dem Tod meines Opas (Jäger) hat meine Oma anstandslos eine Waffenbesitzkarte für seine sieben Langwaffen und zwei Kurzwaffen bekommen.

Seit der auf Erfurt erfolgten Novellierung des Waffenrechts ist auch das nicht mehr möglich. Die Waffen müssten entweder unschädlich gemacht werden (Lauf und Patronenlager werden irreversibel verschlossen) oder an jemanden mit Berechtigung übertragen werden (üblicherweise veräußert).

 

Natürlich brav verschlossen in einem Tresor der entsprechenden Sicherheitsklasse. Aber so schwer dürfte es nicht sein an den Schlüssel zu kommen.

Was dann harte strafrechtliche Konsequenzen für den Eigentümer hätte. Stellt euch das nicht zu simpel vor. Genau weil ein Waffenbesitzer um die drohenden Schwierigkeiten weiß, passt er üblicherweise wie ein Schießhund auf die Schlüssel auf.

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ich gehe davon aus, dass der junge ohne waffe kein amokläufer geworden wäre...

 

Gut möglich: Der hätte sich möglicherweise statt dessen irgendwann ganz still und heimlich irgendwo aufgehängt, vergiftet, vor'n Zug... - oder sein Leben lang an Depressionen gelitten; Symptom erfolgreich bekämpft - ganz toll :whistling:

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Hier wieder was neues. klick

 

 

Ich habe ja schon darauf gewartet das die Tat angekündigt wurde. Ist ja nicht das erste mal.

Letzendlich wird es so ablaufen wie in Erfurt damals.

 

Psychologen suchen wieder Gründe für so ein Verhalten und versuchen es zu verstehen warum er es getan hat.

Leid tun mir seine Angehörigen, Verwandten etc. Bis diese wieder ein normales Leben führen werden Jahrzehnte vergehen.

 

Was er Ihnen damit angetan hat ist unfassbar.

 

Untern Strich trifft genau das zu was @hartmut schrieb...

 

So schlimm solche Vorfälle sind, sie können nicht verhindert werden.

 

 

Mfg Maddy

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@Mace: Wenn man will, bekommt man alles auf. Bleibt die Frage, ob der Einsatz von Schweißbrennern oder Trennschleifern an einem Stahlschrank in dem u.U. mehrere hundert Schuß Munition und/oder, bei Vorderladerschützen, bis zu 1 kg Schwarzpulver lagern könnten, wirklich ratsam ist. :unsure:

Das wird einem künftigen Amokläufer, der sich in einer ziemlich außergewöhnlichen psychischen Lage befinden dürfte, herzlich egal sein. Schlimmstenfalls geht er hopps. Das geht er in der Regel so und so.

 

Auf bekommt man alles. Nur solltest Du Dich mal informieren, @Mace, wirklich informieren. Und nicht am Stammtisch jedem Gelaber Glauben schenken. Die Dinger sind extrem solide, die Anforderungen hoch. Das fängt bereits bei den Materialien an, die dort verbaut werden dürfen. Die müssen einbruchshemmend sein. Vergütete Stähle bekommst Du nicht mal eben mit dem Hämmerchen kaputt.

Wirklich hohl, wenn Dein Bekannter das so erzählt hat. Und absolut Stammtischniveau.

Stammtischniveau hin oder her.

Jemand, der soeben im Begriff ist, sein Leben zu beenden und dabei zum Ziel hat, möglichst viele Leben anderer zu beenden, der wird Mittel und Wege finden, sich Waffen zu beschaffen.

 

Bei elterlichem Waffenschrank gestaltet sich das dann erheblich einfacher. Wer im Begriff ist, sein eigenes Leben zu beenden, der wird i.d.R. auch nicht davor zurückschrecken, Gewalt gegen den Inhaber des Schrankschlüssels anzuwenden.

 

Ganz davon abgesehen, dass der Schrank auch ohne Schlüssel aufzubekommen ist, wenn man nur zäh genug ist, was bei einem potentiellen Amokläufer der Fall sein dürfte.

 

Und was ist in der Nacht, während des Duschen etc.? Wenn eine Person Zugang zum Schlüssel (insbesondere wenn sie im gleichen Haushalt lebt) haben will ist es auch möglich.

Natürlich ist es möglich, wenn jemand wirklich will. Etwas anderes anzunehmen ist realitätsfremd.

 

Da habe ich den Schlüssel eben mit unter der Dusche!

Ja, äh, genau... :whistling:

 

Jeder Verstoß gegen das WaffG wird hart bestraft!

Ich frage mal bei Gelegenheit nach, wie das bei der hiesigen StA gehandhabt wird.

 

 

Im übrigen ist Hartmuts Aussage zutreffend.

Der Mensch muss lernen, dass es Sachen gibt auf dieser Welt, die er einfach nicht verhindern kann. Es ist zwar in der heutigen Zeit modern, für alles einen Schuldigen zu suchen, jedoch löst das das Problem nicht und schafft nur neue Probleme.

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Guest Der Friese
Gut möglich: Der hätte sich möglicherweise statt dessen irgendwann ganz still und heimlich irgendwo aufgehängt, vergiftet, vor'n Zug... - oder sein Leben lang an Depressionen gelitten; Symptom erfolgreich bekämpft - ganz toll :unsure:

 

hm...stimmt...ist scheisser als 15 menschen mitzunehmen... :whistling:

 

gruß

der friese

 

btw.

wenn ich einem alkoholiker das bier wegnehme, ist das die erste maßnahme - dass dann danach was folgen muss ist klar...oder...??

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Guest bigfoot49

auf seinem PC wurden also Pornos und Gewaltspiele, u.a. Counter-Strike gefunden

 

dann ist ja jetzt alles klar :whistling:

 

jetzt hat der bayerische Innenminister ja noch mehr Grund nach einem Verbot von diesen bösartigen Killerspielen zu schreien :unsure:

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Weil mal einer verrückt spielt, gleich so nen Terz machen ? Völlig überzogen meiner Meinung.

Man kann ja kaum von ner Flut an Amokläufen sprechen oder ähnlichem.

Es passieren viel schlimmere Dinge auf der Welt, denen man wesentlich einfacher beikommen könnte.

 

Trotzdem natürlich Beileid an alle Beteiligten.

 

mfg derbaer

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Der Amokläufer hat Tischtennis gespielt. Verbietet Tischtennis!

Der Attentäter hat mit Chatfreunden über seine Tat gesprochen, bevor er sie verübt hat. Verbietet Chatfreunde!

 

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich wieder auswerfen könnte, wenn ich schon wieder sehe / höre / lese, was für idiotische Maßnahmen schon wieder in Rede stehen.

 

 

@Pferdestehler: Was deine Erfahrungen mit dem WaffG anbetrifft, so solltest du bedenken, dass du in Brandenburg lebst.

Es ist durchaus möglich, dass andere Regionen nicht ganz so rigoros verfahren. Wie gesagt, ich bringe das bei nächster Gelegenheit in unserer StA in Erfahrung, wie hier die Vorgehensweise ist.

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hm...stimmt...ist scheisser als 15 menschen mitzunehmen... :whistling:

Mit Verlaub: Quark! ;)

 

Aber die wie erwartet aufflammenden Diskussionen ums Waffenrecht sind imho genauso ein Nebenkriegsschauplatz wie die um "Killerspiele" - beides völlig ungeeignet, das zugrundeliegende Problem zu lösen oder auch nur ins öffentliche Bewußtsein zu bringen... :R130:

 

Für manchen Diskutanten (Anwesende ausdrücklich ausgenommen!) mag's freilich bequemer sein, sich auf solch einen Randaspekt zu stürzen und sich daran festzubeißen als eventuelles eigenes Verhalten - aktuelles wie auch früheres! - zu hinterfragen, mit möglicherweise nicht immer schmeichelhaftem Ergebnis... :unsure:

 

lg

c.s.

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Wenn jemand das Ding aufkriegen will, kriegt er es auf.

 

Wenn er schweres Werkzeug mitnimmt und sich einige Stunden Zeit nimmt, dann bestimmt. Mit genügend krimineller Energie räumst du auch Fort Knox leer.

 

ihr denkt alle viel zu kompliziert... küchenmesser + waffenschrankschlüsselträger = erstes opfer des amoklaufs = zugriff auf alles was im waffenschrank ist.

 

wo es waffen gibt, kommt der, der will, auch ran.

 

 

ich gehe davon aus, dass der junge ohne waffe kein amokläufer geworden wäre...

 

es hätte die hemmschwelle sicher erhöht. ob es gereicht hätte kann aber keiner beurteilen. zur not greift man halt auf eine andre "waffe" zurück. gab auch schon amokläufe mit messern, äxten, ...

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Aber die wie erwartet aufflammenden Diskussionen ums Waffenrecht sind imho genauso ein Nebenkriegsschauplatz wie die um "Killerspiele" - beides völlig ungeeignet, das zugrundeliegende Problem zu lösen oder auch nur ins öffentliche Bewußtsein zu bringen... :whistling:

Richtig!

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Guest bigfoot49
Der Amokläufer hat Tischtennis gespielt. Verbietet Tischtennis!

Der Attentäter hat mit Chatfreunden über seine Tat gesprochen, bevor er sie verübt hat. Verbietet Chatfreunde!

 

 

verbietet die Menschheit... dann ist alles auf einmal gelöst, was im Zusammenhang mit dem Menschen steht :whistling:

 

SCNR

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nun quasseln wir zwar über Waffen aber nicht wirklich über die Gründe.

 

Scheiße, Bernd, es reicht mir, ich habe dieses Lotterleben satt. Immer dasselbe, alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial. Ich meine es ernst, Bernd, ich habe Waffen hier und ich werde morgen früh an meine frühere Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen.

 

Quelle: Quelle: n-tv.de

 

Ich sagte es heute ja schon: Immer mehr junge Männer finden ihren Platz in der Gesellschaft nicht mehr. Der Typ war krank, eine tragische Figur...

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Guest Simineon

Vor allem die Hauptseite des genannten Chat-Servers ist cool:

 

Leider wird unser winziger Server mit dem momentanen Ansturm nicht fertig. Es gibt allerdings auch gar nichts zu sehen, da die deutsche Presse sich bedauerlicherweise (vermutlich nicht zum ersten Mal) von einer Fälschung hat täuschen lassen.

 

Hier wurde kein Amoklauf angekündigt, es gibt hier nur Leute, die mit Photoshop umgehen können.

 

Scheinbar ist recherchieren heutzutage uncool. Schlimm genug, bei Wikipedia abzuschreiben, aber hier? Grundgütiger.

 

heute ohne Link, damit der Server nicht noch mehr überlastet wird

 

Ausserdem berichtet n-tv, das Counterstrike und (man stelle sich das vor, bei einem 17jährigen) sogar Pornobilder auf dem Rechner gefunden wurden.

 

Auf seinem Rechner entdeckte die Polizei das Spiel Counterstrike - und auch einige Pornobilder.
Link
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Guest Der Friese
hm...stimmt...ist scheisser als 15 menschen mitzunehmen... :whistling:

Mit Verlaub: Quark! ;)

 

sollte dir nur verdeutlichen, dass dein posting ebenfalls quark war...

 

Aber die wie erwartet aufflammenden Diskussionen ums Waffenrecht sind imho genauso ein Nebenkriegsschauplatz wie die um "Killerspiele" - beides völlig ungeeignet, das zugrundeliegende Problem zu lösen oder auch nur ins öffentliche Bewußtsein zu bringen... :R130:

Für manchen Diskutanten (Anwesende ausdrücklich ausgenommen!) mag's freilich bequemer sein, sich auf solch einen Randaspekt zu stürzen und sich daran festzubeißen als eventuelles eigenes Verhalten - aktuelles wie auch früheres! - zu hinterfragen, mit möglicherweise nicht immer schmeichelhaftem Ergebnis... :unsure:

 

keiner spricht davon, die waffen wegzunehmen und die geschassten des lebens sich selbst zu überlassen, vielleicht hast du ja mein zweites posting zu diesem thema überlesen, aber genau diese von dir angerissenen gründe versuchte ich zu skizzieren....

beispiel schulsystem thüringen...

Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern gab es in Thüringen an Gymnasien keine Prüfungen oder automatische Zuerkennung der mittleren Reife (Realschulabschluss) nach der 10. Klasse. Schüler, die das Abitur nicht bestanden oder - wie Steinhäuser - der Schule verwiesen wurden, hatten also keinen Schulabschluss und daher kaum eine berufliche Perspektive.

 

Als Motiv für den Amoklauf wird daher der aus Sicht des Täters ungerechtfertigte Schulverweis und damit verbundene berufliche Perspektivlosigkeit angesehen.

 

quelle

 

gruß

der friese

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Betreffs des üblichen "Waffengesetze müssen überprüft / verschärft werden" Gesülze (Obergutmensch Bleskin vom Gutmenschen-TV n-tv.de fordert gar eine Komplettabschaffung für Privatbesitzer, lol):

 

In jeder größeren deutschen Stadt gibt es entsprechende Milieuviertel, in denen sich für wenige hundert Euro eine Handfeuerwaffe "besorgen" lässt. Sei es aus alten Ostbeständen, oder sonstwoher aus dieser Welt. Es gibt sie. Und wer da unbedingt dran kommen will, kommt daran. Und wer ohnehin vor hat, sich demnächst eine Kugel in die Birne zu jagen, dem wird die Illegalität dieses Beschaffungsvorgangs allenfalls ein zynisches Lächeln abringen.

 

Der Einzige, den man mit *noch* schärferen Waffengesetzen bestraft, ist der kleine Ottonormalbürger, das Schützenvereinsmitglied, all jene, die sich geflissentlich an die Gesetze halten. Nützen jedoch wird das Ganze rein gar nichts, seit Erfurt ist mir nicht bekannt, dass die Amokläufe abgenommen hätten. Die Verschärfung war damit eine reine Showveranstaltung.

 

Machen kann man gegen diese Amokläufe leider wenig bis gar nichts, statistisch gesehen gibt es - auch wenn das den Opfern gegenüber (mein herzliches Beileid den Angehörigen) etwas pietätlos klingt - weit verheerendere Gewaltphänomene in der Gesellschaft (z.B. die ganz "normale" Anzahl an Mördern pro Jahr). Die hohe Anzahl an Opfern und das schlagartige Auftreten lassen das Ganze natürlich weitaus krasser erscheinen, als die ganzen Einzelmorde zusammengezählt.

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Guest Simineon
Die hohe Anzahl an Opfern und das schlagartige Auftreten lassen das Ganze natürlich weitaus krasser erscheinen, als die ganzen Einzelmorde zusammengezählt.

 

(Ironiemodus an)

Stimmt, 9/11 war ja gar nicht so schlimm, das waren ja nur knappe 4000 Tote, das ist ja gar nichts gegenüber den 7000 Toten im Strassenverkehr oder den 14000 Toten die jährlich am Passivrauchen sterben.

(Ironiemodus aus)

 

Es kommt nicht auf die Zahl der Toten an, das wäre die gleiche kranke Denkweise, die der Amokläufer selber an den Tag legt, ich finde es schrecklich, dass Menschen zu so etwas überhaupt in der Lage sind und natürlich ist ein Weg zur Verringerung der Gefahr den Zugang zu Waffen zu erschweren ... warum muss den ein Sportvereinsschütze zuhause 4000 Schuss Munition und 15 Waffen haben ? Können die nicht in einem ordentlichen Tresor im Verein stehen ? Ich wüsste nicht, dass ein Berufssoldat seinen Panzer mit nach Hause nimmt oder ein Admin seinen Server :whistling:

 

Aber das ist nur eine Facette, eine andere ist es solche Ansätze frühestmöglich zu erkennen und gegenzusteuern. Meiner Meinung nach fängt das Problem im Elternhaus an, evtl. mangelndes Zuhören; evtl. Perspekivlosigkeit, aber da gibt es kein einfaches Rezept, das Thema ist sehr komplex.

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Guest Der Friese
Meiner Meinung nach fängt das Problem im Elternhaus an, evtl. mangelndes Zuhören; evtl. Perspekivlosigkeit, aber da gibt es kein einfaches Rezept, das Thema ist sehr komplex.

 

naja, immerhin war der 17-jährige in psychologischer behandlung wegen depressionen...da hat ihm also schon mal irgendwann irgendeiner zugehört... :whistling:

Wie der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech sagte, war der Täter wegen Depressionen in psychiatrischer Behandlung.

 

quelle

 

gruß

der friese

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Guest Der Friese
Und was willst Du uns jetzt damit sagen? :whistling:

 

MfG.

 

hartmut

 

och menno, hartmut - wenn du die postings im zusammenhang lesen würdest, würdest du erkennen, dass ich mich auf die aussage von simineon bezog, der

Meiner Meinung nach fängt das Problem im Elternhaus an, evtl. mangelndes Zuhören;

als mögliche ursache angibt....

ihm hat jemand zugehört, die eltern wussten von seinem leiden und er befand sich in psychiatrischer behandlung...

 

gruß

der friese

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In jeder größeren deutschen Stadt gibt es entsprechende Milieuviertel, in denen sich für wenige hundert Euro eine Handfeuerwaffe "besorgen" lässt. Sei es aus alten Ostbeständen, oder sonstwoher aus dieser Welt. Es gibt sie. Und wer da unbedingt dran kommen will, kommt daran. Und wer ohnehin vor hat, sich demnächst eine Kugel in die Birne zu jagen, dem wird die Illegalität dieses Beschaffungsvorgangs allenfalls ein zynisches Lächeln abringen.

 

Bingo.Wenn Papi keine Knarre hätte rumliegen lassen hätte er sich vermutlich in Stuttgart eine besorgen können ohne das es irgendwem aufgefallen wäre das er mal eine Weile weg ist.

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warum muss den ein Sportvereinsschütze zuhause 4000 Schuss Munition und 15 Waffen haben ?

 

Über 15 Waffen kann man streiten,aber so lange man nicht weiss mit was er alles als Sportschütze tätig ist ist das Spekulation.

Mit der Munition ist das relativ einfach.Da man das Zeug nicht an jeder Ecke bekommt kann so ein Vorrat relativ schnell weg sein.

Ein Bekannter hat auch schon vor Wettbewerben am Tag bis zu 200 Schuß rausgehauen und da gibt es welche die weit mehr schiessen da verschiedene Waffen und deswegen fast täglich auf dem Schießstand zu finden sind.

Können die nicht in einem ordentlichen Tresor im Verein stehen

 

Wäre dann nicht das erste Schützenhaus das wegen der Waffen aufgebrochen wird.Da Schützenhäuser die Stände für scharfes Schiessen haben gerne am Arsch der Welt stehen ist auch das Risiko des ertappt werdens nicht besonders groß.

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Die ganze Diskussion um Waffen und Killerspiele bringt meines Erachtens nicht viel, beides kann man sich halt auch besorgen, wenn es illegal ist. Mit dieser Diskussion wird also nur an den Symptomen herum gedoktort und nicht - wie es sich gehoert - an den Ursachen. Diese sind meines Erachtens im Schulsystem zu suchen, wie auch im gesamten Gesellschaftssystem....

 

Grundsaetzlich bin ich der Meinung, dass man solche Amoklaeufe nie gaenzlich verhindern kann. Eventuell gibt es den einen oder anderen, den man im Vorfeld verhindern kann, trotzdem ist man nie ganz sicher vor solchen Vorkommnissen. Werden die Schulen zur Festung umgestaltet, geht der naechste dann in einer Shopping Mall ab....

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Vor 30 Jahren gab es solche Amokläufe nicht, zumindest nicht in der Anzahl wie in den letzten 10 Jahren.

 

Gab es schon 1964, siehe SPON. Man kann jetzt aber darüber spekulieren, inwieweit die heutige Mediendurchdringung für mehr Nachahmer sorgt.

 

Was also hat sich geändert? Gesellschaftliche Degeneration? Werteverfall? Hier liegt sicher das eigentliche Problem - daran kann man aber mit allen Diskussionen nichts ändern.

 

Ich würde es nicht als "Werteverfall" oder ähnlichen plakativen Unsinn abtun. Das ist nur wieder die Ausrede derjenigen, die sich immer noch keine Gedanken machen wollen, was in dem System grundsätzlich schief läuft.

 

Der gesellschaftliche Druck wuchs in den letzten Jahrzehnten stetig, gerade auch für Heranwachsende, deren schulisches Versagen mittlerweile zwangsläufig in beruflicher und gesellschaftlicher Stagnation bis Chancenlosigkeit auswirkt. Was für Werte sollen denn angesichts dessen noch gelten? Fleiß, Disziplin und Pünktlichkeit alleine garantieren schon lange keine Perspektiven mehr, da sind andere, außenstehende Umstände mindestens ebenso schwerwiegend.

 

Nicht jeder ist dem Druck gewachsen. Nicht jeder, der dem nicht gewachsen ist, flieht in Sucht, verquere politische Gemeinschaften, Autoaggression, etc.pp. Einige wenige setzen dann ein Fanal.

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Die hohe Anzahl an Opfern und das schlagartige Auftreten lassen das Ganze natürlich weitaus krasser erscheinen, als die ganzen Einzelmorde zusammengezählt.

 

(Ironiemodus an)

Stimmt, 9/11 war ja gar nicht so schlimm, das waren ja nur knappe 4000 Tote, das ist ja gar nichts gegenüber den 7000 Toten im Strassenverkehr oder den 14000 Toten die jährlich am Passivrauchen sterben.

(Ironiemodus aus)

 

Nun, ich denke, die Intention eines Einzelmörders kann man schon eher mit der eines Amokläufers vergleichen.

 

Es kommt nicht auf die Zahl der Toten an.

 

Richtig, jeder Ermordete ist einer zuviel.

 

... warum muss den ein Sportvereinsschütze zuhause 4000 Schuss Munition und 15 Waffen haben ? Können die nicht in einem ordentlichen Tresor im Verein stehen ? Ich wüsste nicht, dass ein Berufssoldat seinen Panzer mit nach Hause nimmt oder ein Admin seinen Server :whistling:

 

Waffenliebhaber sind fasziniert von ihren Waffen, es ist ihre Leidenschaft, ihr Hobby. Jeder Modellbastler hat seine Flugmodelle auch daheim stehen, jeder Briefmarkensammler schläft mit der Sammlung unterm Kopfkissen.

 

Und letztlich: Nicht die Waffe tötet, sondern immer noch der, der sie dazu einsetzt (was im übrigen auch mit jedem Küchenmesser geht, was Du für ein paar Euro in jedem Supermarkt erwerben kannst).

 

Aber das ist nur eine Facette, eine andere ist es solche Ansätze frühestmöglich zu erkennen und gegenzusteuern. Meiner Meinung nach fängt das Problem im Elternhaus an, evtl. mangelndes Zuhören; evtl. Perspekivlosigkeit, aber da gibt es kein einfaches Rezept, das Thema ist sehr komplex.

 

Natürlich haben wir es mit einem gesellschaftlichen Problem zutun.

 

Ein Problem, was bisher hier wenig beleuchtet wurde, dürfte z.B. das Problem der feminisierten Gesellschaft sein. Jungen, aus denen sich die Schul-Amokläufer in den letzten Jahren zu 100% rekrutiert haben, gehören zunehmend zu den Bildungsverlierern (vgl. z.B. diesen interessanten Artikel hier, erstaunlicherweise auf n-tv.de: http://www.n-tv.de/1119114.html). Auffallend ist auch, dass es v.a. jene sind, die sich als "verklemmte Spießer und Außenseiter" abgestempelt sahen. Introvertierte, zurückgezogene Typen, die früher viel eher einen Platz in der Gesellschaft gefunden hätten, als heute, wo nur der als etwas gilt, der laut und schrill ist und sich "sexy" gebährdet. Aber nach noch härteren Waffengesetzen zu plärren ist natürlich viel leichter, als solche politisch inkorrekten Themen zu hinterfragen, und man kann sich prima profilieren mit der Forderung.

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Guest Simineon
über die Problematik der Jungen in der heutigen Gesellschaft habe ich schon vorgestern hier geschrieben. Da hört nur niemand zu, weil Kanonen und Knarren wohl deutlich interessanter sind. :whistling:

 

och, zugehört (bzw. gelesen) habe ich Deinen Post schon, ich kann es nur nicht nachvollziehen und versuche mir momentan eine Meinung dazu zu bilden. Bei den Jugendlichen die ich kenne, durchaus auch im entsprechenden Alter, kann ich keine Problematik erkennen. Da es möglicherweise daran liegt, dass ich mich in den "falschen" Kreisen bewege möchte ich mir darüber momentan kein Urteil erlauben.

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Guest Simineon
heißt ja auch nicht, dass es noch nie emanzipierte Frauen gegeben hat. Nur werden Jungen heute nachweislich schlechter gestellt. Die Konsequenzen daraus erfahren wir heute.

 

Die Früchte der E(nt)manzipation könnte man meinen, persönlich bin ich geneigt, das Problem im Elternhaus zu suchen, häufig sind es introvertierte Täter, die eine morbide Faszination an Waffen finden. Man könnte nun Kriegsspiele verdammen, aber diese sind eher schon wieder das Symptom und nicht die Ursache. Ich halte nicht viel von professionellen "Zuhörern", ein vernünftiges Elternhaus, in dem der Jugendliche Geborgenheit findet und wo er seine Sorgen besprechen kann, ohne sie schlucken zu müssen wäre m.E. nach sinnvoller.

Einen unter Druck stehenden Dampkochtopf öffnen ist viel schwieriger als kontinuierlich den Druck abzubauen, erst zum Psycho-Doc zu gehen, wenn der Topf kurz vor dem Platzen steht ist sehr sehr schwierig und sich ohne Symptome in Behandlung zu geben ist (ehrlich gesagt) schwachsinnig.

 

Vielleicht hat es früher weniger Amokläufe gegeben weil ein Elternteil zu Hause geblieben ist und sich tatsächlich gekümmert hat ...

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den Jungen fehlen heute nachweislich ihre Väter. Entweder kommen sie spät und erschöpft nach Hause oder - viel schlimmer - sie sind garnicht mehr da, weil das Sorgerecht nach der Scheidung fast automatisch die Mutter bekommt. Und da heute fast jede 2. Ehe geschieden wird ist die Zahl derer, die einen Vater vermissen sehr hoch, auch wenn das eine Mutter natürlich nie zugeben würde.

 

Alleine um das "Kümmern" geht es nicht. Auch Mädchen leiden darunter, dass man sich nicht genug um sie kümmert. Nur haben sie deutlich mehr neutrale Anlaufstellen, sollte etwas schief hängen. Außerdem weisen Mädchen ein völlig anderes Sozialverhalten auf. Wisschenschaftler begründen die Unterschiede mit den unterschiedlichen Genen (Geo Kompakt Nr. 17).

 

Das Elternhaus spielt natürlich eine wesentliche Rolle. Und in diesem Fall kennen wir keine Details. Es scheint so, als ob das, was nach außen kommt, eher schlecht recherchiert wurde.

 

Ein simples Beispiel aus der Grundschule: Schaut man sich die Bücher an, egal ob es das Deutschbuch oder das Mathebuch ist, findet man fast ausschließlich mädchengerechte Bebilderungen. Die Geschichten im Deutschunterricht sind mädchengerecht. Die AGs, die in der Betreuung angeboten werden, sind mädchenlastig ausgerichtet. Cheerleading anstatt Werken.

 

Das ist natürlich nicht generell so. Aber die Tendenzen sind unübersehbar.

 

 

 

Gott sei Dank gibt es schon reichlich (weibliches) Lehrpersonal, die sich für Männerquoten aussprechen. Bei uns an der Grundschule gibt es nur 2 männliche Lehrkräfte und damit sind wir schon gut ausgestattet. :whistling:

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Man kann jetzt aber darüber spekulieren, inwieweit die heutige Mediendurchdringung für mehr Nachahmer sorgt.

Die Kriminologin Britta Bannenberg auf die Frage der SZ, wie hoch die Nachahmungseffekte bei Amoklaeufern sind:

Sehr hoch. Auch wegen der Medien, die das Gesicht des Täters, seine Waffen, seine schwarze Kleidung zeigen und ein mystisches Bild von ihm zeichnen. Das wirkt wie ein Vorbild. Bei Selbstmorden sind die Medien sehr zurückhaltend, um nicht Nachahmer zu provozieren. Bei Amokläufen gilt leider das Gegenteil. Ab jetzt besteht die große Gefahr, dass wir es in den nächsten Wochen oder Monaten mit einem Nachahmungstäter zu tun bekommen.

Hier gelesen

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Einen unter Druck stehenden Dampkochtopf öffnen ist viel schwieriger als kontinuierlich den Druck abzubauen, erst zum Psycho-Doc zu gehen, wenn der Topf kurz vor dem Platzen steht ist sehr sehr schwierig und sich ohne Symptome in Behandlung zu geben ist (ehrlich gesagt) schwachsinnig.

Problematisch sehe ich eher, dass man erst durch den Psycho-Doc den Kind vermittelt, dass es ein Problem hat bzw. das Problem dadurch nicht gelöst wird. Mitunter macht man dadurch aber mehr kaputt als dass es dem Kind hilft. Es gibt aus den USA eine interessante Untersuchung in Zusammenhang mit Kindern und Aussagen vor Gericht. Dort wurde mit simpler Fragestellung die Aussage des Kindes manupiliert. Sowohl Kind als auch Fragender, waren bei einigen beispielhaften "Verhören" von der gegebenen Aussage überzeugt.

 

Simineon früher gab es auch recht häufig häusliche Gewalt und Vergewaltigung. Dies wurde teilweise als notwendiges Übel angesehen und totgeschwiegen, weil man z.B. in finanzieller Abhängigkeit lebte. Gerade in den USA sind aus diesem Umfeld in den 50-90iger Jahren einige Serienmörder gekommen.

 

Besorgter es mag sein, dass in D in den vergangenen Jahren nur Jungen Amok gelaufen sind, aber die körperliche und psychische Gewalt durch Mädchen hat sich laut einigen Statistiken und Studien in den vergangenen Jahren gesteigert.

 

Grundsätzlich finde ich das Verbot von Gewaltspielen bzw. der Beschränkung als einseitige und kurzfristige Handlung. Durch einen derartigen Eingriff nimmt man den Kindern die Möglichkeit ihren Frust spielerisch abzubauen. Die Ursachen des Frustes kann man damit zwar nicht beseitigen, aber man kann die Wirkung mildern.

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über die Problematik der Jungen in der heutigen Gesellschaft habe ich schon vorgestern hier geschrieben. Da hört nur niemand zu, weil Kanonen und Knarren wohl deutlich interessanter sind. :whistling:

Da es möglicherweise daran liegt, dass ich mich in den "falschen" Kreisen bewege möchte ich mir darüber momentan kein Urteil erlauben.

Es ist völlig irrelevant, in welchen Kreisen Du dich bewegst.

 

ES KANN JEDEN TREFFEN.

 

Die Ursachen liegen in unserer Gesellschaft.

Das hat 'BELuser' in seinem Beitrag 31 treffend beschrieben.

 

Die Gnadenlose Sparpolitik im Bildungsbereich trägt Früchte.

 

Gemoppt, Ausgestoßen, Abgehängt. Perspektivlosigkeit.

Das ist der Nährboden für die zunehmende Gewalt in unserer Gesellschaft, und das sollte zu Denken geben.

 

Ich möchte ALLEN Hinterbliebenen der Opfer mein tiefstes Beileid aussprechen und wünsche den Verletzten baldige Genesung ohne Spätfolgen.

 

Im stillen Gedenken

 

Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit,

Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid,

 

Ein bißchen mehr Wahrheit immerdar,

Und viel mehr Hilfe bei Gefahr.

 

Ein bißchen mehr "Wir" und weniger "Ich",

Ein bißchen mehr Kraft, nicht so zimperlich,

 

Und auch mehr Blumen während des Lebens,

Denn auf den Gräbern sind sie vergebens.

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Die Gnadenlose Sparpolitik im Bildungsbereich trägt Früchte.

 

Glaub' ich nicht so recht, Papa:

 

Der Begriff "Mobbing" ist zwar noch recht neu - nicht aber das Phänomen... :whistling:

 

Das gab's auch schon an materiell "verwöhnten" hessischen Gesamtschulen der 1970er Jahre - bis hin zu Suiziden und bleibenden seelischen Verformungen - die sich freilich nicht (mehr) im Wahrnehmungsbereich der Täter und Wegseher abspielen, für manchen also schlicht nicht zu existieren scheinen... :unsure:

 

Und damals wie heute gilt: Es kostet (bzw. hätte ge-) nicht mehr als ein wenig Zeit und Engagement, dagegen anzugehen... :R130:

 

lg

c.s.

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Die Gnadenlose Sparpolitik im Bildungsbereich trägt Früchte.

 

Glaub' ich nicht so recht, Papa:

 

 

Der Begriff "Mobbing" ist zwar noch recht neu - nicht aber das Phänomen... ;)

 

Mobbing ist eine Form der Seeligen Grausamkeit.

 

MfG

 

Peter

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Das gab's auch schon an materiell "verwöhnten" hessischen Gesamtschulen der 1970er Jahre - bis hin zu Suiziden und bleibenden seelischen Verformungen - die sich freilich nicht (mehr) im Wahrnehmungsbereich der Täter und Wegseher abspielen, für manchen also schlicht nicht zu existieren scheinen... ;)

 

;)

 

Kannst du das mal eindeutschen?

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... mal eindeutschen?

 

Mobbing - damals schlicht "jemanden fertigmachen" geheißen - gab's schon vor Jahrzehnten, auch auf den Flaggschiffen sozialdemokratischer Bildungspolitk, den hochgelobten Gesamtschulen; denen man's finanziell an nichts hat fehlen lassen. Was dagegen freilich nicht geholfen hat - also kann's kaum am Geld liegen ;)

 

Was es damals in der Tat nicht gab, waren spektakuläre Amokläufe - die Folgen (von Depressionen bis hin zu Suiziden und -versuchen) waren und sind eben unauffälliger und treten oft erst später zutage, was sowohl den (Ex-) Mobbern als auch den vielen Wegsehern ein Leben lang ungemein hilft, sie gar nicht zur Kenntnis zu nehmen... ;)

 

Warum wohl heißen die Schwerpunkte der aktuellen Diskussion "Killerspiele", "Waffenrecht" oder auch "unerklärlicher psychischer Defekt"? ;)

 

lg

c.s.

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