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Nötigung Bei Nebel


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Guest Der Friese
Verwerflich ist diese Einstellung/Handlung, da sie ein gestörtes Verhältnis zu "Recht und Ordnung" erkennen oder zumindest erahnen läßt.

 

wie ist denn dein verhältnis zu recht und ordnung, wenn es nicht im gesetz steht, sondern geprägt durch ethische und moralische werte ist...

keine gesetzesgrundlage, aber allgemein anerkannte grundregeln des sozialen lebens - befolgst du diese ebenso stringent oder gibt es da dinge für dich, die du persönlich ausklammerst, weil du sie für nicht sinnvoll erachtest...

 

gruß

der friese

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Im Gegensatz dazu könnte man einwerfen, dass es Menschen gibt, die offenbar zu blinder Regelhörigkeit erzogen wurden.

In NetGhosts Signatur steht: "Menschen, die etablierte Denkweisen in Frage stellen, machen erstaunliche Entdeckungen." Da ist durchaus was dran.

Ich kann Dich beruhigen: weder wurde ich zu blinder Regelhörigkeit erzogen noch gehöre ich zu denen, die dieses praktizieren. Allerdings habe ich für mich eben ein paar Grenzen gezogen, über die ich grundsätzlich nicht hinweggehe. So z.B. das Mißachten von VZ 276, Rotlichtmißachtungen und etliches mehr. Da muß ich auch keine erstaunlichen Entdeckungen machen. Ich weiß aus der Praxis, was entsprechende Verhaltensweisen nach sich ziehen können (sicherlich nicht zwingend müssen). Aber ich habe nunmal den Beruf des Cops gewählt und werde allein aus diesem Grund schon gewisse Grenzen nicht überschreiten.

 

Ich persönlich bevorzuge Menschen, die nicht jede Regel strikt beachten, nur weil es eine Regel ist. Auch wenn sie dabei vielleicht das eine oder andere Mal etwas zu weit gehen.

Hängt IMHO von der Regel ab, die mißachtet wird oder wurde. Letzteres sehe ich anders. Wenn jemand zu weit gegangen ist, ist es oftmals zu spät. Wäre mir egal, beträfe es ihn allein. Aber da das nunmal sehr oft nicht der Fall ist und man es eben auch nicht ausschließen kann, habe ich damit ein Problem und werde eben dienstlich auch entsprechend vorgehen. Ggf. manchmal auch privat, wenn ich es für richtig und erforderlich halte.

 

Diese stehen mir wesentlich näher, als Menschen, die jeden Sch... mit sich machen lassen, nur weil sie entweder so erzogen wurden, dass Autoritäten nicht in Frage gestellt werden dürfen und alle Befehle, die man erhält, stets unhinterfragt umzusetzen sind oder sich diese Einstellung aus welchen Gründen auch immer im Laufe der Zeit selbst angeeignet haben.

Ich weiß ja nicht, wen Du damit konkret ansprichst. Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen. Wäre mir aber auch egal, wer wen wesentlich näher an sich heran lassen wollte... aus welchen Gründen auch immer. Daß viele Menschen unterschiedliche Meinungen und Auffassungen bedingen, ist nichts Neues.

 

Ich glaube, du passt wie maßgeschneidert in den Polizeidienst.

Maßgeschneidert vielleicht nicht, aber ich bin Cop mit Leib und Seele und fühle mich in diesem Beruf sehr wohl.

 

Und, sorry, aber ich werde bestimmt nicht hinter einem Verkehrshindernis herschleichen und mich grün und blau ärgern, weil ich zwar die ganze Strecke überblicken kann, aber zu feige bin, Regeln zu brechen.

Und sorry, aber der Ausgangsfall war etwas anders gelagert.

 

Sollte es dennoch so sein, wie Du es beschreibst, so überhol von mir aus, wo Du willst. Nur werde ich trotz der Tatsache, daß es übersichtlich war und auch kein Gegenverkehr kam, eine Anzeige schreiben, wenn ich Dich oder einen anderen VT dabei erwische (was auch öfters vorkommt). Du magst das als blinde Regelhörigkeit betrachten. Ich sehe es eben etwas anders.

 

Dann gehe ich lieber das kleine Risiko ein, mal ein paar Kröten bezahlen zu müssen, wenn ich erwischt werde, als dass mich mein Gewissen plagt, meine Überzeugung zu Gunsten einer sinnlosen Regelhörigkeit über Bord geworfen zu haben.

Das ist zum einen wenigstens konsequent. Zum anderen aber scheinst Du in der glücklichen Lage zu sein, "die paar Kröten" mal eben so locker lässig zahlen zu können. Für manch andere stellt das schon eher ein kleines Problem dar. Und wenn nicht "die paar Kröten", so zumindest die Tatsache, daß ihr Punktekonto wieder aufgefüllt wird.

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wie ist denn dein verhältnis zu recht und ordnung, wenn es nicht im gesetz steht, sondern geprägt durch ethische und moralische werte ist...

keine gesetzesgrundlage, aber allgemein anerkannte grundregeln des sozialen lebens - befolgst du diese ebenso stringent oder gibt es da dinge für dich, die du persönlich ausklammerst, weil du sie für nicht sinnvoll erachtest...

Zum Beispiel?

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Ich weiß ja nicht, wen Du damit konkret ansprichst. Ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen.

Das ist auch nicht meine Absicht gewesen. Die Aussage war allgemeiner Art.

 

Maßgeschneidert vielleicht nicht, aber ich bin Cop mit Leib und Seele und fühle mich in diesem Beruf sehr wohl.

Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Aber das muss ich auch nicht :sneaky:

 

Und sorry, aber der Ausgangsfall war etwas anders gelagert.

Es ging mir hier nicht um den Ausgangsfall.

 

Nur werde ich trotz der Tatsache, daß es übersichtlich war und auch kein Gegenverkehr kam, eine Anzeige schreiben, wenn ich Dich oder einen anderen VT dabei erwische (was auch öfters vorkommt). Du magst das als blinde Regelhörigkeit betrachten. Ich sehe es eben etwas anders.

Es ist jedenfalls ein Hinweis auf eine gewisse nicht vorhandene Flexibilität. Denn in dem Moment wird nur beanstandet, um der Regel genüge zu tun bzw. den Delinquenten darauf hinzuweisen, dass Regelübertritte auch dann nicht hingenommen werden, wenn sie der Situation nach nicht ganz so verwerflich sind wie sonst.

 

Die Tatsache, dass ich damit rechne, für Verkehrsverstöße hier und da mal beanstandet zu werden, wird mich eine entsprechende Maßnahme nicht treffen. Also zumindest der beabsichtigte Effekt, den Beanstandeten zum Nachdenken zu bringen oder zu mehr Respekt vor den Regeln zu verleiten, würde bei mir nicht eintreten. Denn bei mir ist es eine Übrzeugungssache.

 

Das ist zum einen wenigstens konsequent. Zum anderen aber scheinst Du in der glücklichen Lage zu sein, "die paar Kröten" mal eben so locker lässig zahlen zu können. Für manch andere stellt das schon eher ein kleines Problem dar. Und wenn nicht "die paar Kröten", so zumindest die Tatsache, daß ihr Punktekonto wieder aufgefüllt wird.

Nun ja, treffen wird mich ein Bußgeld sicherlich nicht besonders, das ist richtig. Aber ich bin nunmal auch so gestrickt, dass ich gerne hier und da mal ein paar finanzielle Einbußen hinnehme, um meiner Überzeugung treu zu bleiben. Daher auch der Prozess mit der Bahn. Die 160 € oder wie viel hätte ich locker bezahlen können. Ich sehe es aber nicht ein, Abzockern das Geld in den Rachen zu werfen. Und wenn ich dann halt für das Verfahren nen Tausender hinlegen muss, dann soll es eben sein.

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Es ist jedenfalls ein Hinweis auf eine gewisse nicht vorhandene Flexibilität. Denn in dem Moment wird nur beanstandet, um der Regel genüge zu tun bzw. den Delinquenten darauf hinzuweisen, dass Regelübertritte auch dann nicht hingenommen werden, wenn sie der Situation nach nicht ganz so verwerflich sind wie sonst.

Hat mA nach mit Flexibilität nichts zu tun, sondern vielmehr mit Überzeugung und Einstellung. Ich würde gleichermaßen einen Rotlichtverstoß verfolgen, den ich z.B. um 03:00 Uhr in der Nacht feststellen würde, wo ansonsten kein weiterer Verkehr in dem Moment feststellbar wäre. Auch hier könnte man argumentieren, daß ja niemand kam, den man hätte behindern oder gefährden können. Völlig korrekt. Aber darum geht es (primär) nicht. Auf diese Weise, würde man das dulden, würden Gesetze immer mehr aufgeweicht, weil der "Spielraum" seitens der VTs immer weiter gezogen würde. Irgendwann wäre man dann bei 22.00h und ein paar - aber weiter entfernt befindlichen - Fahrzeugen und wieder würde argumentiert, man hätte ja niemanden behindert oder gar gefährdet. Ein Jeder würde für sich persönlich Grenzen ziehen (oder auch nicht). Könnte er von mir aus auf einer einsamen Insel tun, aber nicht in einem komplexen System wie z.B. dem Straßenverkehr, in dem sich Millionen andere Menschen ebenfalls bewegen und mitunter völlig konkurrierende Ansichten und Ansprüche haben.

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Ansonsten würd ich persönlich gern mal die zweite Seite, den anderen Fahrer dazu hören...ich wette mit dir, dann kommt herraus, dass ihr noch langsammer wart und es ihn genervt hat, so zu schleichen.

 

Also mal ehrlich, wir sind nicht geschlichen.... Wir sind den Verhältnissen mehr als angepasst gefahren......

 

Wir sind die Stelle nochmal abgefahren, und geguckt wie der Abstand ungefähr war. Da die Strecke einige markante Punkte hat, kann man dies recht leicht nachprüfen. Es waren ca. 80 Meter.

 

Jemanden anderen anzuzeigen ist eh das allerletzte was geht...solche Leute sind mir mal garnicht sympathisch...es seidenn es ist was passiert und ihr wart im Graben mit eurer Karre oder so...dann muss man das ja anzeigen.

 

Also muss erst was passieren, bis jemand angezeigt werden darf??? Darf die ANzeige nicht auch als eine gewissen Vorbeugung genutzt werden?????

 

Und nicht wie ein Schuldkind jemanden anschwärzen und dann noch sagen "Hoffentlich ärgert der sich auch drüber und lacht uns nicht aus!" :sneaky:

 

Hat damit NICHTS zutun....!!!!!!!!!!!!!! Ich schwärze hier niemanden OHNE Grund an!!!!

 

Naja mittlerweile sind es ja 100 Prozent mehr, nämlich 100 Meter und sofern der Gegenverkehr bei diesen Verhältnissen mit Licht fährt, kann man ihn noch wesentlich eher sehen.

Es waren ca. 80 Meter und der Abstand betrug ca. 60 Meter...... Für Nebel vollkommen OK!!!!

Das soll jetzt allerdings nicht heißen, das ich die Überholaktion rechtfertige, da ich die tatsächliche Situation nicht einschätzen kann. Darüber hinaus muss bedacht werden, das Nebel eben auch plötzlich dichter werden kann und man damit das entgegenkommende Fahrzeug vielleicht zu spät erkennt.

JA! Dies passiert hier eh immer. Mal ist der Nebel recht dünn! Und auf einmal ziemlich dicht... Kann man vorher nicht einsehen!

Und Gegenverkehr war nicht einzusehen!

 

Vor Nebel habe ich gewissen Respekt, da er teilweise unberechenbar ist.

 

Muss man auch haben!

 

 

man redet ja auch von fähigkeiten im straßenverkehr. vielleicht hatte der andere fahrer bessere fähigkeiten, als dein freund und fühlte sich auch im hohen tempo der laage gewachsen, wo ihr nichts mehr überblickt habt.

 

Ich lache mich tot es war sogar ein Cop im Privatwagen. :rolleyes:

 

 

Jedenfalls sehe ich für euch mit eurer Anzeige 0 Erfolgschancen...und das ist auch gut so.

und ich wette der fahrer wird demnächst euch auch wieder so locker und lässig hinter sich lassen wiee letztes mal.

 

hake es einfach ab und gut ist es. hoffentlich machst du mal nicht einen fehler im Straßenverkehr, den dann jemand zur Anzeige bringt...ach, ich vergaß, ihr seid ja absolut fehlerlos. :sneaky:

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... als guten Fahrer ...

Wie definiert man denn einen "guten Fahrer"?

Fragt mal zehn verschiedene Leute nach ihrer detaillierten Sichtweise, da bekommt man dann zehn verschiedene Antworten.

 

Wer ist ein guter Fahrer?

  • einer, der alle VZ und Verkehrsregeln genau kennt und sämtliche Vorschriften aus dem FF herunterbeten kann?
  • einer, der ganz prima mit seinem Auto im Straßenverkehr umgehen kann; der dabei in dichtem Verkehr ganz locker Spurwechsel und ähnlichhe Mänover vollzieht?
  • einer, der die Technik seines Autos genau kennt, kleinere und größere Reparaturen alleine hinkriegt?
  • einer, der verantwortungsvoll fährt, andere möglichst nicht gefährdet, und zu diesem Zweck auch mal offensiv fahrendere VT gewähren lässt?
  • einer, dessen Wahrnehmungsvermögen, Sehkraft und Auffassungsgabe überdurchschnittlich ist, und der, weil er dies weiß, meint, er könne sich gefahrlos einen aggressiven Fahrstil leisten?
  • einer, der vielleicht altersbedingt nicht mehr so gut sehen kann, und der deswegen äußerst bedachtsam, ruhig und umsichtig fährt, der sehr viel Abstand zum Vordermann läßt, um sämtliche Risiken auszuschließen? Hierunter gehört vielleicht auch der sprichwörtliche 'schleichende Sonntags-Opa'?
  • und und und ...

 

Also m.E. ist diese Frage nicht zu beantworten, jeder sieht das mit seinen eigenen Augen.

 

Die reine Jahreskilometerleistung eines VT ist sicherlich nicht das ausschlaggebende Argument; ebenfalls nicht, das tagtägliche Wohnen und Fahren in der Großstadt.

 

Wenn es allein nach gefahrenen Kilometern ginge, müssten ja sämtliche meiner Taxikollegen, die da ein Drittel ihres Tagesablaufes auf der Straße sind, so richtige Superfahrer sein.

http://www.wuerziworld.de/Smilies/fz/fz10.gif

Aber Pustekuchen! Sehr viele von ihnen fahren einen Stil, daß sich mir die Haare sträuben. http://www.wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu7.gif

 

Also von Verantwortung für andere VT ist bei vielen Kollegen leider häufig nicht viel zu spüren, meist sogar nicht einmal für die Fahrgäste. Das ist in der Großstadt übrigens da nicht anders als in kleineren Städten; vielleicht ist sogar eher das Gegenteil der Fall.

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man redet ja auch von fähigkeiten im straßenverkehr. vielleicht hatte der andere fahrer bessere fähigkeiten, als dein freund und fühlte sich auch im hohen tempo der laage gewachsen, wo ihr nichts mehr überblickt habt.

 

Genau, wenn man jemanden so nah auffährt mit Lichhupe und in einer Kurve überholt dann hat man auch voll den Überblick!

 

Und man fährt in dem Moment auch so, dass man sich und andere Verkehrsteilnehmer behindert.....

 

Was wäre denn passiert, wenn wir plötzlich abbremsen hätten müssen aufgrund Wildwechsels?

 

Wäre es dann unsere Schuld gwesen wenn er uns aufgefahren wäre? (Wenn er einen Abstand weniger als 3 Meter Abstand gehabt hätte?

`

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hake es einfach ab und gut ist es. hoffentlich machst du mal nicht einen fehler im Straßenverkehr, den dann jemand zur Anzeige bringt...ach, ich vergaß, ihr seid ja absolut fehlerlos. :sneaky:

 

 

Das habe ich nicht gesagt!!!!!!!!!!!!!

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Hat mA nach mit Flexibilität nichts zu tun, sondern vielmehr mit Überzeugung und Einstellung. Ich würde gleichermaßen einen Rotlichtverstoß verfolgen, den ich z.B. um 03:00 Uhr in der Nacht feststellen würde, wo ansonsten kein weiterer Verkehr in dem Moment feststellbar wäre. Auch hier könnte man argumentieren, daß ja niemand kam, den man hätte behindern oder gefährden können. Völlig korrekt. Aber darum geht es (primär) nicht. Auf diese Weise, würde man das dulden, würden Gesetze immer mehr aufgeweicht, weil der "Spielraum" seitens der VTs immer weiter gezogen würde. Irgendwann wäre man dann bei 22.00h und ein paar - aber weiter entfernt befindlichen - Fahrzeugen und wieder würde argumentiert, man hätte ja niemanden behindert oder gar gefährdet. Ein Jeder würde für sich persönlich Grenzen ziehen (oder auch nicht). Könnte er von mir aus auf einer einsamen Insel tun, aber nicht in einem komplexen System wie z.B. dem Straßenverkehr, in dem sich Millionen andere Menschen ebenfalls bewegen und mitunter völlig konkurrierende Ansichten und Ansprüche haben.

 

ich verstehe deine argumentation natürlich. wahrscheinlich würde ich als cop genauso handeln wie du. aber es ist deswegen trotzdem nicht verwerflich wenn man als fahrzeugführer so handelt wie du es hier beschrieben hast. ich denke das muss man eben auch mal klar stellen. natürlich muss man dann eben auch mit den konsequenzen leben, also den sanktionen usw...

dass unser system regeln braucht, und dass diese auch jemand überwachen muss ist vollkommen klar. aber das nicht jeder verwerflich handelt der diese regeln bricht sollte auch klar sein.

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man redet ja auch von fähigkeiten im straßenverkehr. vielleicht hatte der andere fahrer bessere fähigkeiten, als dein freund und fühlte sich auch im hohen tempo der laage gewachsen, wo ihr nichts mehr überblickt habt.

 

Genau, wenn man jemanden so nah auffährt mit Lichhupe und in einer Kurve überholt dann hat man auch voll den Überblick!

 

Und man fährt in dem Moment auch so, dass man sich und andere Verkehrsteilnehmer behindert.....

 

Was wäre denn passiert, wenn wir plötzlich abbremsen hätten müssen aufgrund Wildwechsels?

 

Wäre es dann unsere Schuld gwesen wenn er uns aufgefahren wäre? (Wenn er einen Abstand weniger als 3 Meter Abstand gehabt hätte?

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in der lage wärd ihr wohl im recht gewesen, wenn ihr alle drei ein reh gesehen hättet und deswegen gebremst hättet und dann wäre er drauf gefahren. wenn allerdings weit und breit kein wild da ist, und dein mann hätte keine 2 zeugen, würde er dumm aussehen, weil dann sagt der aufgefahrene der hat ohne grund den anker geworfen, da war garkein reh...

 

aber wie kommst du denn auf 3m? abgemessen? weil das subjektive empfinden ist oft falsch. ich hab am anfang auch immer gedacht: "Boah is dat eng (parklücke, z.B.) aber in wirklichkeit würden zwei autos reinpassen.

 

deswegen wär ich mit so schätzangaben vorsichtig...

 

vielleicht hatte der andere fahrer auch garkeinen führerschein und kennt deswegen die regeln nicht (gut genug). :sneaky:

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aber wie kommst du denn auf 3m? abgemessen? weil das subjektive empfinden ist oft falsch. ich hab am anfang auch immer gedacht: "Boah is dat eng (parklücke, z.B.) aber in wirklichkeit würden zwei autos reinpassen.

 

Ich saß hinten in Auto. Als er uns dicht aufgefahren ist, war er so nah, dass ich das kennzeichen sowie die Scheinwerfer nicht mehr gesehen habe.

 

Und das ist, finde ich ZU nah!!!

 

in der lage wärd ihr wohl im recht gewesen, wenn ihr alle drei ein reh gesehen hättet und deswegen gebremst hättet und dann wäre er drauf gefahren. wenn allerdings weit und breit kein wild da ist, und dein mann hätte keine 2 zeugen, würde er dumm aussehen, weil dann sagt der aufgefahrene der hat ohne grund den anker geworfen, da war garkein reh...

 

Das kann man bei uns leider nicht immer sagen! Es muss ja kein Reh sein, es kann auch nen Fuchs oder nen Wildschwein sein...

 

Die Viecher sind bei uns urplötzlich auf der Strasse!!! Und momentan sind die sehr häufig auf den Strassen!

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Guest Der Friese
Ich saß hinten in Auto. Als er uns dicht aufgefahren ist, war er so nah, dass ich das kennzeichen sowie die Scheinwerfer nicht mehr gesehen habe.

 

Und das ist, finde ich ZU nah!!!

 

passiert das im smart for4, würde ich dir recht geben, passiert das vw bus multivan, würde ich behaupten, dass da genug platz ist.... :sneaky:

 

gruß

der friese

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Guest Pferdestehler

Mal Butter bei die Fische! Wenn ich jemanden auf der Landstraße überhole, dann verkürze ich den Abstand teilweise ganz enorm, aber auch nur beim Überholvorgang direkt, d.h. ich schere recht spät aus. Das kann passieren, wenn gerade noch kurz Gegenverkehr vorbei muss und ich direkt danach schnellstmöglich am Vordermann vorbei will, bevor uns der nächste Gegenverkehr erreichen kann. Dann fahre ich bereits vor dem Passieren des ersten Gegenverkehrs dichter auf und schere dann noch im Beschleunigen direkt hinter dem ersten Gegenverkehr aus und überhole zügig. Daraus wird einem NIEMAND einen Strick drehen, sofern der Abstand nicht wirklich zu gering war und "Tachometer Halbe" wäre ja in Deinem Fall gerade mal 35m, ein Fahrverbot drohte erst bei Unterschreitung von etwa 10 Metern!

Viel Spaß mit Anwälten, Gutachtern, Richtern bei extrem ungewissem Ausgang, solltest Du dem Hintermann das vorwerfen wollen. Das gelänge sicher nicht.

 

Mal abgesehen davon verschätzt man sich mit Abständen teilweise erheblich, ein Abstand von 50m kommt zumindest mir bisweilen sehr dicht vor, denke ich an mein rund 50m langes Grundstück, bringe ich beides vom Gefühl her überhaupt nicht zusammen. Im Auto kommen einem Abstände immer kleiner vor, als sie tatsächlich sind. Versuche doch einfach mal, beim nächsten Mal Autobahn oder Bundesstraße den Abstand zum Vordermann zu schätzen und prüfe dann anhand der Begrenzungspfähle. Wirst Dich wahrscheinlich wundern!

 

Weiterhin ist es sehr abhängig davon, wie groß Du bist, die euer Auto aussieht und wo das Kennzeichen des Hintermannes hängt, wie weit er tatsächlich entfernt gewesen sein muss. Sei ein Sitzzwerg in einer alten W210er E-Klasse und das Kennzeichen vom Hintermann unter der Stoßstange und schon hast Du einen guten zweistelligen Meterbereich.

 

Objektivität kann man bei Deinen Schilderungen nun wirklich nicht voraussetzen, finde ich. Du überdramatisierst nach meinem Empfinden. Und dabei verzerren sich viele Dinge. Nicht böse gemeint. Aber stellt sich so dar.

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Mal Butter bei die Fische! Wenn ich jemanden auf der Landstraße überhole, dann verkürze ich den Abstand teilweise ganz enorm, aber auch nur beim Überholvorgang direkt, d.h. ich schere recht spät aus.

 

Das ist ja auch normal! Nur Lichtghupe und auch noch Hupen dabei? Mit zurückfallen lassen und extra nochmal dicht auffahren und beim vorbeifahren weiter hupen? DAS ist nicht normal!

 

Mal abgesehen davon verschätzt man sich mit Abständen teilweise erheblich, ein Abstand von 50m kommt zumindest mir bisweilen sehr dicht vor

 

50 Meter beim Autofahren ist doch relativ normal. Auf Autobahnen kann der Abstand ja auch manchmal weniger sein.

 

Weiterhin ist es sehr abhängig davon, wie groß Du bist, die euer Auto aussieht und wo das Kennzeichen des Hintermannes hängt, wie weit er tatsächlich entfernt gewesen sein muss. Sei ein Sitzzwerg in einer alten W210er E-Klasse und das Kennzeichen vom Hintermann unter der Stoßstange und schon hast Du einen guten zweistelligen Meterbereich.

 

1. Ich bin kein Sitzzwerg. Bin normal größ (über 1.80)

2. Wir haben nen Kleinwagen

 

Wir haben mit einem anderen Auto, gleiches Auto(Art und Form), mal selber nachgestellt wie nah er war.......

 

Objektivität kann man bei Deinen Schilderungen nun wirklich nicht voraussetzen, finde ich. Du überdramatisierst nach meinem Empfinden. Und dabei verzerren sich viele Dinge. Nicht böse gemeint. Aber stellt sich so dar.

 

Für dein Empfinden! Vom Beamten kam Verständniss! Habe den Beamten auch erstal gefragt, ob dies anzuzeigen ist oder nicht. Der Beamte hat ganz klar gesagt, dass dies anzuzeigen ist, um den Vorfall nachzuprüfen, bzw. die andere Seite anzuhören.....

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Guest Der Friese
Wir haben mit einem anderen Auto, gleiches Auto(Art und Form), mal selber nachgestellt wie nah er war.......

 

das ganze muss euch ja echt beschäftigen - was kam bei eurer analyse heraus....??

kennzeichenhöhe des anderen bedacht...??

 

gruß

der friese

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Meine Güte, was macht ihr euch da für einen Stress?

Der Streitet die Fahrereigenschaft ab (wenn er halbwegs mitdenkt) und die Staatsanwaltschaft stellt nach §170 Abs. 2 StPO das Verfahren ein. Dann bringen sämtliche Erwägungen über das Tatgeschehen mangels Täter überhaupt nichts.

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Ich verstehe nicht ganz, warum hier so auf dem TE rumgehackt wird und ihm wahlweise schwache Nerven oder mangelnde Fahrpraxis unterstellt wird. Man sollte die Möglichkeit wenigstens in Betracht ziehen, das er vielleicht einfach einem Idioten begegnet ist. Mein Tip in so einem Fall: möglichst viel Abstand zwischen sich und den Idioten bringen. Von einer Anzeige halte ich allerdings auch nichts. Das hat wenig Aussicht auf Erfolgt, hilft i.A. niemandem und klingt immer irgendwie nach verpetzen.

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Ein Auto hatte bei Nebel auf gerader Strecke zum Überholen angesetzt. Der 25 Jahre alte Fahrer des Autos sah den entgegenkommenden Roller zu spät und erfasste ihn frontal mit seinem Wagen. Der Rollerfahrer starb noch an der Unfallstelle, sein Sozius kam ins Krankenhaus.

http://www.szon.de/news/wirimsueden/kurz/200902071492.html

 

Imho ist das eine ähnliche Situation, nur das ist eben schief gelaufen. Der 16Jährige ist platt, und der 25Jährige dürfte wegen seinem Führerschein :sneaky:

 

Wenn ich solche Berichte lese, kann ich es nicht als verwerflich ansehen, wenn hier und da mal einer auf Grund einer Anzeige auch ohne Unfall seinen Führerschein verliert.

 

MfG.

 

hartmut

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Heute sind wir die Strecke nocheinmal genauer abgefahren!

 

Die Strecke ist kurz nach einer Ortsausfahrt.

Es ist 80 km/h erlaubt.

Es kommt eine Kurve.

Die Pfosten sind 25 Meter voneinander Entfernt ---> knappe 50 Meter Sicht

Es gibt eine Durchgezogene Linie.

Es wird dazu noch auf Schnee und Eisglätte gewarnt.

Dazu kommt, dass die Strasse eine kleine Erhöhung hat, damit meine Ich, dass es bis zur Kurve leicht steigt und nach der Kurve wieder leicht runter geht.

 

Somit konnte der Fahrer - egal wie gut seine Fahrereigenschaften sind - nicht einsehen ob Gegenverkehr kommt.

 

Durch seine hastige Lenkbewegung zurück auf unsere Spur hat er gezeigt, das er den Gegenverkehr selber nicht hat einsehen können und sich "erschrocken" hat.

 

Durch das Hupen, mit dichtem auffahren und der Lichthupe, des recht zügigen einscheren -mit abbremsen-, ist dies eine erhebliche Gefärdung des Strassenverkehres gewesen. Auch für sich selber!

 

 

 

das ganze muss euch ja echt beschäftigen - was kam bei eurer analyse heraus....??

kennzeichenhöhe des anderen bedacht...??

 

Wir haben die Kennzeichenhöhe bedacht!

 

Bei unserem Test kam ungefähr 3 bis 4 Meter raus......

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Wir haben die Kennzeichenhöhe bedacht!

 

Bei unserem Test kam ungefähr 3 bis 4 Meter raus......

Das sehe ich ähnlich wie Ps, also nicht so tragisch.

 

Wenn wie bei uns die Stellen zum überholen recht dünn gesät sind, jemand ortskundig ist, dann wird schon bevor die Strecke einsehbar ist beschleunigt damit schon eine gewisse Überschußgeschwindigkeit vorhanden ist. Ist dann frei wird überholt, wenn nicht dann eben nicht. Dann lässt man sich wieder zurückfallen.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler
Mal Butter bei die Fische! Wenn ich jemanden auf der Landstraße überhole, dann verkürze ich den Abstand teilweise ganz enorm, aber auch nur beim Überholvorgang direkt, d.h. ich schere recht spät aus.

 

Das ist ja auch normal! Nur Lichtghupe und auch noch Hupen dabei? Mit zurückfallen lassen und extra nochmal dicht auffahren und beim vorbeifahren weiter hupen? DAS ist nicht normal!

 

Ggfs. eben doch! Siehe §5 StVO!

Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.

 

:sneaky:

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Ggfs. eben doch! Siehe §5 StVO!
Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.

 

:sneaky:

 

Betonung liegt aber eher bei KURZ!!! Während des ganzen Vorganges finde ich nicht kurz!

 

 

Dann kann ich aber auch nach §5 StVO Absatz 3 argumentieren:

 

Das Überholen ist unzulässig: bei unklarer Verkehrslage !!!!!!!!!!!

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Guest Pferdestehler

Du wirst noch einen Herzinfarkt bekommen, wenn Du so weitermachst. Und das in so jungen Jahren... :sneaky:

 

Betonung liegt aber eher bei KURZ!!! Während des ganzen Vorganges finde ich nicht kurz!

Beweise das mal!

 

Das Überholen ist unzulässig: bei unklarer Verkehrslage !!!!!!!!!!!

Nochmals: mal die Tastatur checken, die Taste "1" schein kaputt zu sein.

 

Weiterhin: was für Dich (noch dazu auf dem Rücksitz) unklar scheint, muss für den anderen noch lange nicht so sein.

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Das sehe ich ähnlich wie Ps, also nicht so tragisch.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen Witterungsverhältnisse ist das IMHO durchaus "tragisch", weil deutlich zu wenig.

 

Dann lässt man sich wieder zurückfallen.

Nachdem man zuvor bis knapp auf die Stoßstange aufgefahren ist. Jau. Solche Deppen kenne ich auch. Wenn man nicht genau abschätzen kann, daß es mit dem Überholen auch wirklich klappt, sollte man es einfach sein lassen. Spart Nerven und Sprit.

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Du wirst noch einen Herzinfarkt bekommen, wenn Du so weitermachst. Und das in so jungen Jahren... :sneaky:

Och, schlimmer als @m3_ ist er auch nicht. Und dessen Pumpe hat schon ein paar Jährchen mehr auf der Uhr. Da könnte man sich schon eher Sorgen machen. :sneaky:

 

Beweise das mal!

Zeugenaussage.

 

Weiterhin: was für Dich (noch dazu auf dem Rücksitz) unklar scheint, muss für den anderen noch lange nicht so sein.

Sorry, aber hier ist es denke ich doch schon recht deutlich bzw. eindeutig, daß das Überholmanöver nicht korrekt war. Anhand der Beschreibung - etwas anderes liegt mir ja nicht vor und die ist schon recht schlüssig - hätte der Typ von mir eine Anzeige bekommen.

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Anhand der Beschreibung - etwas anderes liegt mir ja nicht vor und die ist schon recht schlüssig - hätte der Typ von mir eine Anzeige bekommen.

Zeigst du eigentlich alle härteren Verstöße an, auch wenn du nicht im Dienst bist?

Kommst du überhaupt mal zur Ruhe?

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Vor dem Hintergrund der beschriebenen Witterungsverhältnisse ist das IMHO durchaus "tragisch", weil deutlich zu wenig.

Es ging nur darum das vor dem überholen allgemein aufgeschlossen wird, nicht um das Wetter.

 

Nachdem man zuvor bis knapp auf die Stoßstange aufgefahren ist. Jau. Solche Deppen kenne ich auch. Wenn man nicht genau abschätzen kann, daß es mit dem Überholen auch wirklich klappt, sollte man es einfach sein lassen. Spart Nerven und Sprit.

Hat der Depp zu mir gesagt :sneaky::sneaky:

 

Dann könnte man hier fast nie überholen. Zum überholen gehört hier auch schon vorher Schwung holen, schließlich will ich auf der Hälfte der überschaubaren Strecke den Überholvorgang abgeschlossen haben.

 

Auf kilometerlangen Geraden kann jeder überholen. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Zeigst du eigentlich alle härteren Verstöße an, auch wenn du nicht im Dienst bist?

Nein, nicht alle. Aber manche.

 

Kommst du überhaupt mal zur Ruhe?

Auf jeden Fall. Kollegen sagen mir zwar ständig, daß man sehr gut und schnell anhand meiner Reaktionen, meines Verhaltens merken würde, daß ich beim Verkehrsdienst bin, aber ich kann trotz allem nach dem Dienst sehr gut abschalten. Man registriert halt gewisse Dinge, mit denen man tagtäglich zu tun hat, die andere nicht einmal dann bemerken, wenn sie fast schon unmittelbar daneben stehen. Und sei es nur ein kritischer Blick auf ein (für mich) auffälliges Fahrzeug, das gerade an mir vorbeifährt. :sneaky:

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Es ging nur darum das vor dem überholen allgemein aufgeschlossen wird, nicht um das Wetter.

Ok. Ich hatte Deine Äußerung auf die vom TE angegebenen 3-4 Meter bezogen.

 

Hat der Depp zu mir gesagt :sneaky::rolleyes:

Wem der Schuh paßt..... :sneaky:

 

Dann könnte man hier fast nie überholen. Zum überholen gehört hier auch schon vorher Schwung holen, schließlich will ich auf der Hälfte der überschaubaren Strecke den Überholvorgang abgeschlossen haben.

Dagegen sage ich doch gar nichts. Aber der, der eben nicht abschätzen kann, daß er den Schwung auch zum Überholen nutzen kann, statt dessen doch hinter dem zu überholenden Fahrzeug bleiben muß, aber aufgrund seines Schwunges bis fast auf die Stoßstange auffährt, der sollte es eben lieber gleich sein lassen. Und eben diese "Deppen" meinte ich. Entweder ich kann's, oder aber ich lasse es bleiben.

 

Auf kilometerlangen Geraden kann jeder überholen.

Naja, manche offensichtlich auch da nicht.

 

Blockwart?

Och, Kleiner, weißt Du denn überhaupt, was das ist? Na?

 

Aber so eine überflüssige weil absolut dämliche Bemerkung war ja von irgendeinem zu erwarten.

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Ich verstehe nicht ganz, warum hier so auf dem TE rumgehackt wird und ihm wahlweise schwache Nerven oder mangelnde Fahrpraxis unterstellt wird. Man sollte die Möglichkeit wenigstens in Betracht ziehen, das er vielleicht einfach einem Idioten begegnet ist. Mein Tip in so einem Fall: möglichst viel Abstand zwischen sich und den Idioten bringen. Von einer Anzeige halte ich allerdings auch nichts. Das hat wenig Aussicht auf Erfolgt, hilft i.A. niemandem und klingt immer irgendwie nach verpetzen.

Sehe ich ganz genauso! Es ist in diesem Forum aber nun mal so, dass der Schnellfahrer prinzipiell der Gute ist und der langsamere eben der Trottel....

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Die Strecke ist kurz nach einer Ortsausfahrt.

Es ist 80 km/h erlaubt.

Es kommt eine Kurve.

Die Pfosten sind 25 Meter voneinander Entfernt ---> knappe 50 Meter Sicht

Es gibt eine Durchgezogene Linie.

Es wird dazu noch auf Schnee und Eisglätte gewarnt.

 

Kann es sein das es irgendwo vor Nauen auf der B5 Richt. Berlin war.

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Hi,

 

ist schon lustig, wenn man liest, wie sich die Emotionen aufschaukeln.

 

Die einen stellen slyfly als schleichenden Deppen dar, die anderen schimpfen auf die bösen Raser. Keiner (aus dem Forum) kann wissen wie es war und slyfly sieht es aus seiner, subjektiven Sicht.

Sicher, vielleicht ist der PKW (in dem er saß) geschlichen und hat im Nachfolgenden die pure Aggression ausgelöst, ebenso kann der Nachfolgende auch wirklich ein hirnloser Vollpfosten gewesen sein können!!

 

Was ich aber viel interessanter finde, sind die "Nebenkriegsschauplätze", welche angesprochen wurde, wie zum Beispiel, generelle Regelmissachtung als charakterliche Schwäche, Blockwartmentalität von Cops außer Dienst, von letzteren auch die Kritik an VT, welche nicht gleich jeden und alles anzeigen und ähnliches.

 

Jeder Regelfetischist sollte sich mal fragen, warum so viele VT bestehende Regeln bewusst missachten?!

Ganz einfach, weil der Straßenverkehr (und nicht nur der) völlig überreglementiert ist, dazu sehr oft auch noch nicht nachvollziehbar und sinnfrei.

 

Zum Beispiel in meiner Region sind alle (teilweise Sinnfreien) LZA´s bis auf wenige Nachtstunden am WE immer in Betrieb.

Du stehst dann teilweise allein auf der völlig menschenleeren Kreuzung und wartest bis diese Sch*** LZA auf grün umschaltet - oder eben, "du guckst, ob keiner guckt" und fährst bei rot.

Begründet wird dieser Ampelschwachsinn dann meist mit der Verkehrssicherheit und den Statistiken, gleichzeitig sind die Kommunen aber nicht in der Lage eine ausreichende Straßenbeleuchtung aufzustellen, heißt die Kreuzungen sind dunkel, wie die Nacht finster ist.

Das derartige sinnfreie Reglementierung dann auch oft missachtet wird, dürfte ja wohl selbstverständlich sein, außer für jene, welche die StVO als ihre "holy Bibel" anschauen!!

 

Richtig "liebenswert" finde ich ja all jene Cops, welche nicht nur im Dienst (und bei örtlicher Zuständigkeit!!) wichtig sind, sondern auch noch im Dienstfrei ihre "Wichtigkeit" demonstrieren müssen.

Sorry, aber das ist Blockwartmentalität, heißt, ich trage Uniform, habe ´nen kleinen Dienstgrad (oder auch ´nen größeren) und bin aber sowas von wichtig und MUSS das auch immer zeigen.

Und dabei rede ich nur von Owi´s und gegebenenfalls Verkehrsstraftaten, von denen der Cop (außer Dienst) NICHT betroffen ist, andernfalls ist eine Anzeige ja auch völlig gerechtfertigt (wenn mir einer ins Auto fährt, rufe ich auch die Grünen - geht ja schließlich um einige oder auch viele Euro´s).

 

 

Ebenso hatte einer geschrieben, das Deutschland das Denunziantentum fördert, dem haben andere widersprochen.

Ich finde auch, dass Denunziantentum gefördert wird, so unter dem Motto, immer schön auf den Nachbarn aufpassen, vielleicht kann man ihn ja anzeigen.

Gleiches gilt natürlich auch im Straßenverkehr, denn der böse Falschparker von heute kann ja der tödliche Geisterfahrer von morgen sein, und der bewusste Rotfahrer läuft irgendwann Amok mit der Kettensäge.

 

Ich habe mal vor Jahren live gesehen, wie ein seniles Väterchen, eine Kurve mittig durchfuhr, und dem Gegenverkehr den linken Außenspiegel "abbaute" (rumms - und der Spiegel war weg).

Ich war hinter dem Opa und habe erwartet, dass der geschädigte Gegenverkehr gleich hinter mir ist, um Opa anzuhalten (die Örtlichkeit hätte ein Wenden möglich gemacht).

 

Falsch, der Geschädigte kam nicht, und Opa fuhr weiter als wäre nichts gewesen.

 

Kurzzeitig ging mir auch durch den Kopf, Kennzeichen aufschreiben und den Opa, im zust. Revier anzeigen.

Da aber der Geschädigte scheinbar auf seinen Außenspiegel verzichten konnte (denn Zeit wäre gewesen, Opa fuhr immer noch mittig und langsam) sah ich auch keinen Grund etwas zu machen - warum auch?

 

Für alle anderen Lächerlichkeiten bei anderen, seien es Rotfahrten, halsbrecherische Raserein, oder Biker, welche innerorts von LZA zu LZA mit über 100 km/h auf dem Hinterrad fahren (ich kann´s leider nicht :lol2: ) käme es mir niemals in den Sinn, den Herrn wichtig zu spielen und zu meinen grünen Freunden zu rennen!!

 

Ich habe seit 1987 den PKW Führerschein und schon viele Situationen erlebt, wo ich beinahe als 02 auf der Unfallanzeige geführt worden wäre, aber solange nichts passiert, ist´s doch ok.

Jeder hat mal ´nen schlechten Tag und fährt als hätte er die Pappe im Lotto gewonnen (das mache ich ebenso wie auch unsere "Unfehlbaren") und dann will man ja schließlich auch nicht von irgend einem Wichtigtuer angezeigt werden.

 

 

Gruß

Highspeedbiker

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Guest Simineon
Zum Beispiel in meiner Region sind alle (teilweise Sinnfreien) LZA´s bis auf wenige Nachtstunden am WE immer in Betrieb.

Du stehst dann teilweise allein auf der völlig menschenleeren Kreuzung und wartest bis diese Sch*** LZA auf grün umschaltet - oder eben, "du guckst, ob keiner guckt" und fährst bei rot.

Begründet wird dieser Ampelschwachsinn dann meist mit der Verkehrssicherheit und den Statistiken, gleichzeitig sind die Kommunen aber nicht in der Lage eine ausreichende Straßenbeleuchtung aufzustellen, heißt die Kreuzungen sind dunkel, wie die Nacht finster ist.

 

Selten einmal einen so vernünftigen Post von Dir gelesen ...

 

Eine Anmerkung zu dem oben zitierten:

Mein Antrag, die Betriebszeiten meiner Lieblings-LZA auf die Nachtstunden zu verlängern wurde abgelehnt, mit der Begründung auf Grund der besorgniserregenden Unfallhäufung würde in diesem Frühjahr begonnen einen Kreisel zu bauen.

 

Ich kann schon verstehen das eine LZA rund um die Uhr eingeschaltet ist ... und wenn es dazu dient ein bis zwei Unfälle pro Woche zu verhindern.

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