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Reifen, Geschwindigkeit überschreiten


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Hallo,

 

ich hab auf meinem Winterreifen den Reifenindex H und demnach ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit für den Reifen 210kmh. Nun wollte ich wissen, ob es dem Reifen was ausmacht, wenn man auch mal 220kmh fährt? Also immer mal wieder über ne kurze Distanz. Höchstens 10km am Stück. Macht das dem Reifen was? Es muss doch nach oben hin ein wenig Reserve sein oder kann man sagen, es darf in keinem Fall die 210kmh überschritten werden?

 

MFG

 

 

PS: Muss man im Auto ein Reserverad haben oder zumindest einen Reifenpannenset? Wenn man beides nicht hat, muss man dann Strafe zahlen, wenn einen die Polizei kontrolliert?

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Die Frage habe ich mir mit den 190er Reifen auch häufiger gestellt. Ich würde den Wert nicht überschreiten. Es können ja auch nicht sofort sichtbare Schäden am Reifen entstehen und der fliegt dir erst 4 Wochen später um die Ohren.

 

Unter kurzfristig würde ich auch nicht 10km verstehen, sondern mal kurz Gas geben in Bezug auf eine spezielle Verkehrssituation.

 

Allerdings kannst du sicher die echten 210 ausschöpfen, also plus Tacho-Ungenauigkeit. Also in den Geschwindigkeitsbereich kannst du mit jedem Auto getrost nach Tacho 220 fahren, ohne die echten 210 wirklich zu fahren.

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Ich kann mir das schlecht vorstellen. 210kmh kann ich mal easy über ne längere Zeit fahren und wenn ich dann mal noch 10kmh mehr fahre, fliegt mir irgendwann (nach Tagen, Wochen usw.) der Reifen weg? Die werden die doch mit ein klein wenig Reserven gemacht haben oder nicht?

Wenn bei nem Seil bis 200kg Tragfähigkeit steht, wird das Ding nicht gleich bei 210kg reißen oder? Weil wenns bei 210kg reißt, steht es bei 200kg ja auch unter enormer Belastung und könnte vielleicht reißen.

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Der nächste sagt dann, wenn die Reifen 220 km/h aushalten und müssen sie auch 230 km/ aushalten usw.

 

Ich würde es nicht darauf anlegen, die Reifen längere Zeit über ihrer Spezifikation zu betreiben. Die Reifen sind schließlich Deine Lebensversicherung. Wenn sich bei 220 km/h eine Beschädigung bemerkbar macht, ist das ein ganz dummes Gefühl.

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Guest Pferdestehler

Es wird beschleunigt wahrscheinlicher, dass der Reifen Schaden nimmt oder platzt, je weiter man die Grenzgeschwindigkeit überschreitet. Faktoren wie falscher Luftdruck, Außentemperatur, Fahrbahnoberfläche etc. spielen dann auch noch mit rein.

Problem ist, soweit ich weiß, vor allem die Erhitzung des Reifens durch innere Reibung und Walken.

 

Ich würde es nicht länger machen. 10km am Stück ist imho zuviel. Kurzzeitig zum Überholen hingegen würde ich als harmlos ansehen.

 

Was allerdings die Karkasse zu den erhöhten Fliehkräften sagt... (die Größenordnung liegt bei ~1000g afair)

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Bei Test´s wurden mal Reifen mit ca. 40km/h zuviel länger gefahren. Die sind dann am Ende hinüber gegangen. Also übertreiben soll man es nicht. 10km Strecke ist ein Pinatz. Fahre auch häufiger + 10 länger, kurzzeitig auch +20.

Was natürlich entscheidend ist, was zeigt Dein Tacho tatsächlich an? Wie alt sind die Reifen. Meine halten ca. 3 Winter. Dem entsprechend sind sie nicht porös und die Bruchgefahr dadurch als eher gering einzuschätzen.

Aber entscheiden kannst das nur Du selbst für Dich. kante

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Bei Test´s wurden mal Reifen mit ca. 40km/h zuviel länger gefahren. Die sind dann am Ende hinüber gegangen.

 

Ich erinnere mich auch dunkel an Tests in (der AMS ?), wo Reifen lediglich um 20 km/h oberhalb ihrer Spezfikation betrieben wurden. Da kam es nach einigen Kilometern auch zu Auflösungserscheinungen. Details weiß ich nicht mehr, ich erninnere mich aber deutlich, dass ich total überrascht war .. .. ich war davon ausgegangen, dass man deutlich schneller über sehr lange Strecken fahren kann und lediglich etwas erhöhten Reifenverschleiß hat. Gefährlicher Irrtum. Seitdem halte ich auch mit meinen Winterreifen die erlaubten 240 km/h strikt ein.

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Wenn es wirklich wichtig, so schnell zu fahren, dann würde ich mir die entsprechenden Reifen kaufen. Die kosten vielleicht ein paar Euro mehr, dafür fährt man aber mit der Gewissheit, die Reifen nicht unzulässig zu beanspruchen.

 

nudel, dessen Auto die maximal zulässige Geschwindigkeit der Winterreifen gar nicht erreicht. ;)

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Allerdings kannst du sicher die echten 210 ausschöpfen, also plus Tacho-Ungenauigkeit. Also in den Geschwindigkeitsbereich kannst du mit jedem Auto getrost nach Tacho 220 fahren, ohne die echten 210 wirklich zu fahren.

mit so einer aussage wäre ich vorsichtig. ich habe bei tempo 180 gerade mal 2 km/h vorlauf (wie auch mit 120 und 150). das wird also auch bei 200 nicht viel anders sein

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Nun wollte ich wissen, ob es dem Reifen was ausmacht, wenn man auch mal 220kmh fährt? Also immer mal wieder über ne kurze Distanz. Höchstens 10km am Stück. Macht das dem Reifen was?

@chris1986: Nein. Wichtiger bei (längeren) Highspeed-Etappen ist der richtige Reifendruck!

;)

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mit so einer aussage wäre ich vorsichtig. ich habe bei tempo 180 gerade mal 2 km/h vorlauf (wie auch mit 120 und 150). das wird also auch bei 200 nicht viel anders sein

Als Regel kann gut gelten, dass praktisch kaum ein PKW deutlich schneller fährt als im Fahrzeugschein angegeben.

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Ob ein Reifen ein Überschreiten seines Limits unbeschadet übersteht kommt auch auf dessen Qualität an.Bei einem unbekannten Billiglabel oder den bekannten Asiaten deren Namen man eher auf eine Speisekarte vermuten würde hätte ich schon Bedenken mit den Reifen überhaupt in die Näher der zulässigen Maximalgeschwindigkeit zu gehen.

Ein weiteres Kriterium ist auf welche Geschwindigkeit der Reifen von der Konstruktion her ausgelegt wurde,soll öfters vorkommen das ein Reifen mit zweierlei Indexen vertrieben wird,spart ja auch Geld in der Produktion.Dummerweise kann da ein "H" Reifen identisch mit einem "T" sein aber auch mit einem "V".

Während man im ersteren Fall sich Abenteuer bei über 210 eher verkneifen sollte wäre es bei Version 2 kein Problem.Nur werden die Reifenhersteller kaum rauslassen welche Reifen eigentlich Zwillinge sind

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Kurzfristig sollten 10 km/h nichts ausmachen. Aber zehn Kilomter fallen für mich nicht mehr darunter. Bei 210:220 km/h macht das allerdings ein Plus von 10 % an Fliehkraft aus. Ich kann mich noch dunkel an diverse Test einer Autozeitschrift erinnern, bei denen die "no-Name-Puschen" nicht mal die angegebene V schafften. Bei denen flogen nach ein paar Minuten zulässiger Belastung die Fetzen.

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Guest Pferdestehler

Sollte, könnte, Spekulatius. Da wir alle nicht garantieren können, ob alle oder spezielle Reifen auch nur ein Mehr von wenigen km/h packen, sollte man generell empfehlen: LASS ES!

 

Wie bereits erwähnt, heute kosten selbst Winterreifen mit W- oder Z-Index kein Vermögen mehr. Eine einfache Lebensversicherung, wenn es denn auch im Winter so dermaßen wichtig sein sollte, mehr als 210km/h zu fahren.

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Allerdings kannst du sicher die echten 210 ausschöpfen, also plus Tacho-Ungenauigkeit. Also in den Geschwindigkeitsbereich kannst du mit jedem Auto getrost nach Tacho 220 fahren, ohne die echten 210 wirklich zu fahren.

mit so einer aussage wäre ich vorsichtig. ich habe bei tempo 180 gerade mal 2 km/h vorlauf (wie auch mit 120 und 150). das wird also auch bei 200 nicht viel anders sein

Aha. Ich beziehe mich auf eigene Erfahrung mit GPS Anzeigen. Und wenn du die Auto-Käseblätter anschaust, stehen da auch oft Angaben wie "Höchstgeschwindigkeit Tacho 220 real 204"

Viele Autos zeigen bis 100 oft sehr genau an, darüber wird es aber meistens märchenhaft.

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Angeblich werden die Reifen immer eine Stufe niedriger eingestuft als sie in den Prüfungen erreichen. Allerdings werden die Prüfungen mit neuen, unbeschädigten Reifen mit idealen Luftdruck durchgeführt.

 

Da reicht ein Bordsteinkontakt oder abweichender Luftdruck aus um den Reifen deutlich früher zum Kollabieren zu bringen. Wenn die Fertigungsqualität instabil ist kann es aber auch sein das der Reifen nicht die Qualität des Prüfmusters erreicht.

 

Bei einen neuen hochwertigen Reifen der vor Fahrtantritt per Röntgenaufnahme auf Beschädigungen geprüft wurde und den idealen Luftdruck besitzt würde ich mir eine Überschreitung zutrauen.

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Bei einen neuen hochwertigen Reifen der vor Fahrtantritt per Röntgenaufnahme auf Beschädigungen geprüft wurde und den idealen Luftdruck besitzt würde ich mir eine Überschreitung zutrauen.

 

Mit einem neuen Reifen würde ich sehr vorsichtig fahren. Auf der Oberfläche der Reifen ist eine Trennschicht, damit der Reifen sich leichter aus der Form lösen läßt. Diese Schicht muß abgefahren werden. Min. 200 km.

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Angeblich werden die Reifen immer eine Stufe niedriger eingestuft als sie in den Prüfungen erreichen.

Klar sind da Sicherheitszuschläge drauf, aber die sind dazu da, dass man sie nicht absichtlich ausreizt. Der Statiker baut auch keine Brücke, die die aufzunehmenden Lasten gerade so trägt.

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Allerdings kannst du sicher die echten 210 ausschöpfen, also plus Tacho-Ungenauigkeit. Also in den Geschwindigkeitsbereich kannst du mit jedem Auto getrost nach Tacho 220 fahren, ohne die echten 210 wirklich zu fahren.

mit so einer aussage wäre ich vorsichtig. ich habe bei tempo 180 gerade mal 2 km/h vorlauf (wie auch mit 120 und 150). das wird also auch bei 200 nicht viel anders sein

Aha. Ich beziehe mich auf eigene Erfahrung mit GPS Anzeigen. Und wenn du die Auto-Käseblätter anschaust, stehen da auch oft Angaben wie "Höchstgeschwindigkeit Tacho 220 real 204"

Viele Autos zeigen bis 100 oft sehr genau an, darüber wird es aber meistens märchenhaft.

sicherlich ist es in vielen fällen, wie du sagst, aber es muss eben nicht zu 100% so sein. mich wundert es bei meinem auto selbst - gerade weil es ja auch nicht mehr das neueste ist.

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Nur eine kleine bescheidene Frage, wo kann man hier im Lande 10 (in Worten -zehn) Kilometer 220 km/h fahren?

:rolleyes:

 

Man muss ja nicht ständig 220 fahren. Zwischendurch sollte es auch schneller gehen. :unsure:

 

Aber ich habe eine gute Strecke hier, die A60 von Wittlich bis Prüm. Da gehts sogar tagsüber 50 Km mit > 220. ;)

 

 

Zu den Winterreifen: bei Winterreifen, die bis 210 zugelassen sind, würde ich mir keine Sorgen machen, wenn ich nicht gerade ein 300+ PS-Auto fahre.

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z.B. A81 Stuttgart-Singen zu bestimmten Uhrzeiten geht das problemlos.

:unsure:

Ist eine schöne Strecke! Lediglich die Baustelle hat meinen Schnitt versaut!

 

Ich erinnere mich auch dunkel an Tests in (der AMS ?), wo Reifen lediglich um 20 km/h oberhalb ihrer Spezfikation betrieben wurden. Da kam es nach einigen Kilometern auch zu Auflösungserscheinungen.

Meinst du diesen Bericht hier: http://www.firststop-schwerin.de/presse/chinareifen.pdf

 

Der große Knall kommt nach acht Minuten und 22 Sekunden. Der China-Reifen Linglong Radial 600 rotiert auf der Prüftrommel mit 220 km/h, als die Seitenwand auf einer Länge von mehreren Zentimetern aufplatzt

[..]

220 km/h überschreiten zwar das zulässige Limit für Reifen mit Speedindex H (=210 km/h)aber in der Praxis kommen oft andere Risikofaktoren ins Spiel...

Hätte ich nicht für möglich gehalten! :rolleyes:

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Nur eine kleine bescheidene Frage, wo kann man hier im Lande 10 (in Worten -zehn) Kilometer 220 km/h fahren?

;)

@dcberger: Da gibt es doch zig Möglichkeiten. Zur richtigen Zeit auf der richtige Piste, dann gehen auch :unsure: + auf in Worten fünfzehn Minuten +.

 

@elster schrieb:

Zu den Winterreifen: bei Winterreifen, die bis 210 zugelassen sind, würde ich mir keine Sorgen machen, wenn ich nicht gerade ein 300+ PS-Auto fahre.

Joh, die thermische Überlastung kündigt sich an, wenn auf der Geraden bei 220+ km/h der Reifenschlupf mittels gelber Warnleuchte (Eingriff DSC) signalisiert wird.

:rolleyes:

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  • 4 weeks later...

Also meine Winterreifen sind 175er die bis 190 kmh zugelassen sind ( GoodYear UltrGrip ). Damit bin ich schon zig KM am Stück mehr als 220 gebraten teilweise knappe 230 kmh ( laut GPS ) und da ist rein gar nichts von Schäden oder Auflösungserscheinungen zu sehen.

Wenn die Reifen nicht mal 10 kmh mehr aushalten würden, dann würden die Reifenhersteller zig Klagen an den Hals bekommen, denn wenn die 190 kmh maximal halten und jemand fährt mehrmals konstant 200 und die Dinger fliegen weg, dann würde das öfters passieren. Das Image des Herstellers wäre dann im Eimer wenn sich sowas rumspricht.

Bei den Freigaben ist eine Reserve drin alles andere wäre zu rikant.

Die Reifen dürfen ein maximales Gewicht tragen und die Höchstgeschwindigkeit wird logischer Weise mit dieser Maximalbelastung ermittelt. Die erreicht man in der Regel aber selten, es sei denn man packt sein Wagen wirklich bis ans Limit voll. Dann könnte es durchaus sein das die Reifen bei langer Beanspruchung Schäden nehmen können wenn man 10 kmh drüber fährt.

Bei Reifen aus China oder irgendwelchen Billigreifen da braucht man sich net wundern. Da kann ich mir vorstellen das die wegfliegen. Oder gar bei Runderneuerten. Bei guten Markenreifen bin ich mir absolut sicher das 10 kmh mehr nichts ausmachen wenn man den reifendruck einhält und das Gewicht nicht am maximum ist. Schon gar nicht 10 kmh mehr laut Tacho. :whistle:

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Ist halt immer die Frage, ob man mutwillig den Toleranzbereich austesten will.

Brücken sind auch oft für das Doppelte der Belastung ausgelegt. Muss man das deswegen mit einplanen?

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Die Reifen dürfen ein maximales Gewicht tragen und die Höchstgeschwindigkeit wird logischer Weise mit dieser Maximalbelastung ermittelt. Die erreicht man in der Regel aber selten, es sei denn man packt sein Wagen wirklich bis ans Limit voll
ja, wie oft packt man seinen Wagen bis ans Limit voll...?

 

Rechne doch mal, wie hoch die Zuladung eines PKW ist und wie oft diese schon durch die Mitnahme von 5 erwachsenen Menschen erreicht ist.

 

Gruß

Goose

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Dabei sollte man allerdings beachten das bei der Zuladung der Fahrer schon beim Leergewicht mit 80 kg eingeht.

 

Des weiteren wird es sicherlich schwieriger mit voller Zuladung überhaupt die Höchstgeschwindigkeit des Wagens zu erreichen, so dass eine Überschreitung eher unwahrscheinlicher ist, sofern die Reifen nicht für 160 km/h ausgelegt sind und die Kiste 210 km/h schafft.

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Ich persönlich habe mich beim letzten Winterreifenkauf extra für die 210 Reifen entschieden statt der 190er. Der Preisaufschlag war zwar deutlich, vor allem, weil die Wintereifen in der Standardgröße 195 R 15 in der Masse nur mit T (190) angeboten werden. Aber ich hatte so meine Zweifel, mit einem 190-Reifen 200 zu fahren, wo der Sprung zum nächsten Index doch recht niedrig ist. So groß kann die Toleranz ja dann auch nicht sein.

 

die Mitnahme von 5 erwachsenen Menschen

Das ist doch verboten *scnr*

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Dabei sollte man allerdings beachten das bei der Zuladung der Fahrer schon beim Leergewicht mit 80 kg eingeht.

 

Des weiteren wird es sicherlich schwieriger mit voller Zuladung überhaupt die Höchstgeschwindigkeit des Wagens zu erreichen, so dass eine Überschreitung eher unwahrscheinlicher ist, sofern die Reifen nicht für 160 km/h ausgelegt sind und die Kiste 210 km/h schafft.

75 kg gem § 42(3) StVZO. Ein erwachsener Mann mit Kleidung wird dieses Gewicht idR überschreiten.

Weiterhin ist der Tank bei der Berechnung des Leergewichtes zu 90% gefüllt.

Somit kann man drunter sein, hat man soeben vollgetankt, ist man jedoch auch mal locker 5 bis 10 kg drüber.

 

Gruß

Goose

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Zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht ist aber nicht gleuchzusetzen mit der Tragkraft der Reifen. Die liegt zusammengerechnet höher als das zulässige Fahrzeuggesamtgewicht. Sprich, wenn das Gesamtgewicht des Fahrzeuges wie bei mir 1605 kg betragen darf laut Fahrzeugschein, dann wird jeder Reifen ca mit 400 kg belastet obwohl auf den Reifen aber z.B. steht das die bis 560 kg belstaet werden dürfen. bedeutet, selbst wenn man das Fahrzeug vollpackt sind die Reifen nicht am Limit. Ich müsste meinen Wagen also mal locker um ca 600 kg überladen damit die Reifentragkraft am Limit ist. :kopfschuettel:

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Sprich, wenn das Gesamtgewicht des Fahrzeuges wie bei mir 1605 kg betragen darf laut Fahrzeugschein, dann wird jeder Reifen ca mit 400 kg belastet obwohl auf den Reifen aber z.B. steht das die bis 560 kg belstaet werden dürfen.

Das wäre nur wenn die Achslasten gleich wären. Es kann sein die Vorderachse wird, einfache Zahlen, mit 1000kg und die Hinterachse mit 600kg belastet.

 

MfG.

 

hartmut

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Nur eine kleine bescheidene Frage, wo kann man hier im Lande 10 (in Worten -zehn) Kilometer 220 km/h fahren?

:kopfschuettel:

 

Auf dem Autobahnring um Berlin. Ich fahre fast 80 km ins Büro - fast alles Autobahn - und auf der Strecke ist schätzungsweise die Hälfte der Bahn dreispurig ohne Geschwindigkeitsbeschränkung.

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Das wäre nur wenn die Achslasten gleich wären. Es kann sein die Vorderachse wird, einfache Zahlen, mit 1000kg und die Hinterachse mit 600kg belastet

 

also selbst meine alte Kiste hat eine Gewichtsverteilung von ca 50:50. Wir reden hier nicht von Transportern oder LKWs. Selbst ein Wagen mit Heckmotor kommt eventuell auf 40:60 was aber auch noch nicht so tragisch wäre. Vielleichjt gibs Ausnhamen aber die sind nicht die Regel.

 

Z.B. Golf Plus max. Achlastangaben vorn/hinten 1060/980 kg. 600 kg Unterscheid zwischen Vorn hinten bei einem PKW bzw ein so hoher Prozentsatz sind fast schon Utopie. Außerdem wollen wir hier nicht Kleinmalen- es geht nur im die Frage ob der Reifen 10 kmh mehr ab kann und da sollte die Regel sein. Ausnahmen gibs da unter 1 Milllion evnetuell. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. :kopfschuettel:

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Mein Auto fährt offiziell maximal 174 km/h. Dementsprechend sind meine Reifen bis 190 km/h freigegeben. Letzten Sommer bin ich mal über eine längere Strecke (Herford bis Hamm, Beladung: Fahrer + ca. 25 kg Gepäck) GPS-gemessene Geschwindigkeiten bis 200 km/h gefahren, dabei auch mehrere Male kilometerweit über 190 km/h, und keine "Erholungsphasen" zwischendurch, da immer mindestens 160 km/h. Und die Reifen (Marke weiß ich grad nicht, sind aber Markenware) haben überlebt, bin danach noch drei Monate damit rumgefahren, bevor sie in den Winterschlaf gingen.

 

Ich stelle mich da auf den Standpunkt, dass alles sicherheitsrelevante, was hierzulande verkauft wird, genügend Toleranz nach oben eingebaut hat. Schließlich fuhr ich auch jahrelang Mountainbike-Reifen auf 6 bar...

 

 

~ Janus

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Also meine Winterreifen sind 175er die bis 190 kmh zugelassen sind ( GoodYear UltrGrip ). Damit bin ich schon zig KM am Stück mehr als 220 gebraten teilweise knappe 230 kmh ( laut GPS ) und da ist rein gar nichts von Schäden oder Auflösungserscheinungen zu sehen.

 

 

 

Was ist das denn für ein Auto? Wer macht denn bitte auf ein Auto was 230kmh fährt 175er Reifen die nur bis 190kmh gehen? Kein normaler Wagen, der die Geschwindigkeit erreicht, hat so schmale Reifen drauf. Hab ich zumindest noch nicht gesehen. Das würd mich echt interessieren was das für ein Auto sein soll. Stell mir gerade nen Golf GTI mit 200PS vor und nur 175er Reifen. :mecker::kopfschuettel:

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Fragt mal Kaimann, der wusste genaueres zu Reifenabnahmen und Tests.

 

Soweit ich es noch richtig in Erinnerung habe werden Reifen immer unter Vollast im nächsten Limit (bspw. Zulassung bis 190km/h Volllast test unter 210km/h) eine bestimmte Zeit (30min?) gefahren, bevor sie überhaupt die Zulassung bekommen, vorausgesetzt der Reifen hält das problemlos aus.

 

Daher, solange man nicht vollbeladen fährt sollten auch 230km/h kein Problem sein, sofern der Reifendruck stimmt.

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Es ist ein BMW 3er 325i E30. Ich habe extra 175er aufziehen lassen da bei Schneematsch und Schnee dünne Reifen nicht so schnell aufschwimmen wie breite Reifen. Der Unterscheid zu den davor gefahrenen 195ern war deutlich. Zwar haben die Reifen weniger Grip auf trockener Piste, aber mir gings in erster Linie darum auch auf verschneiten Fahrbahnen noch zügig und sicher fahren zu können, da mein damalieger Arbeitsweg ins Ausland im Winter oftmals sehr strak zugeschneit war bzw matschig und es machte auf der Autobahn einen großen Unterschied ob man ohne Probs 130 fahren konnte oder nur 90. :unsure:

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  • 1 month later...

ADAC Sommerreifentest 2009

 

aus dem Artikel in der ADAC motorwelt 3/2009:

 

... Speed-Index W (bis 270 km/h) ... Dass der [Geschwindigkeitsindex] nicht nur eine Formalie ist, beweisen der Kumho Ecsta HM KH31 und der Avon ZV5. Erstmals seit fünf Jahren platzten zwei Testreifen beim verschärften ADAC-Schnelllauftest. Mit ihm simulieren wir durch gefahrene Geschwindigkeiten bis 280 km/h und einem erweiterten Radsturz zum Beispiel ein überladenes Fahrzeug. Den regelkonformen ECE-Schnelllauftest (10 km/h langsamer, ohne Sturz) schafften sie jedoch ohne Beanstandung und wurden deshalb jeweils nur um eine Stufe abgewertet.

 

:nick:

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Hi,

 

die Sache mit der Höchstgeschwindigkeit bei Reifen wird sehr überschätzt.

 

Ich hatte mal das Problem für meinen Wagen (nach Vmax aufhebung) eine Reifenfreigabe zu benötigen.

Ich habe damals viel telefoniert, unter anderem mit TÜV und Reifenherstellern (konkret Dunlop, Entwicklungsabteilung). Folgende Infos habe ich da Zusammengetragen:

 

TÜV:

Wenn der Reifen die zulässige Höchstgeschwindigkeit (des Fahrzeugs) nicht erreicht, weil zum Beispiel der Hersteller auf Druck der Automobilindustrie keine Freigabe erteilt, dann kann man alternativ das Auto ablasten lassen. Das heißt: je 100kg weniger zul. Gesamtgewicht darf der Reifen um 10km/h höher genutzt werden. Dies wird dann im Fahrzeugschein so eingetragen.

--> wenn Du alleine im Auto sitzt mit wenig Gepäck, dann ist dieses (auch ohne dass es in den Papieren steht) ca. 250-300kg abgelastet. Wenn das eingetragen wäre, dann dürftest Du 25-30km/h schneller fahren.

 

Reifenhersteller:

Ein Reifen wird wie folgt getestet: eine Stunde zulVmax, dann 1h +10km/h, dann 1h +20km/h. Das ganze auf dem Prüfstand bei maximaler Last, maximalem Sturz und ohne Kühlung. Dabei darf der Reifen keine nennenswerten Profilausbrüche erleiden.

 

Fazit:

Seither schätze ich mit Verstand ab, was ich dem Reifen zumuten kann. Wenn ich alleine bin und die Sonne keine Blasen scheint, dann fahre ich mit einen H-Reifen (210) auch mal 20 bis 30km am Stück (mehr geht meist eh nicht) 250. Wenn ich unter Vollast fahre (z.B. 2 Leute und Gepäck) ist dass natürlich tabu.

 

Also: immer schön den Verstand nutzen und hoffen, dass die, die einem dass verbieten wollen :nick::B): , nicht in der Nähe sind.

 

Gruß

jr

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aus dem Artikel in der ADAC motorwelt 3/2009:

...Speed-Index W (bis 270 km/h) ... Dass der [Geschwindigkeitsindex] nicht nur eine Formalie ist, beweisen der Kumho Ecsta HM KH31 und der Avon ZV5. Erstmals seit fünf Jahren platzten zwei Testreifen beim verschärften ADAC-Schnelllauftest. Mit ihm simulieren wir durch gefahrene Geschwindigkeiten bis 280 km/h und einem erweiterten Radsturz zum Beispiel ein überladenes Fahrzeug. Den regelkonformen ECE-Schnelllauftest (10 km/h langsamer, ohne Sturz) schafften sie jedoch ohne Beanstandung und wurden deshalb jeweils nur um eine Stufe abgewertet.

 

:B):

 

Ich kann natürlich den Reifen auch auf einem Prüfstand testen, wo sich an 160 km/h ein Messer dem Reifen nähert. Damit kann ich dann jeden reifen abqualifizieren. :nick:

Leute, die ihren PKW 300kg überladen gehören aus dem Verkehr gezogen. Ich kann nicht alle Eventuelitäten einer Fehlnutzung bei der Herstellung abfangen.

Mir sieht dass hier eher danach aus, als wolle mann die Billigreifen deklassieren.

 

Gruß

jr

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Dann hast du das wohl falsch gelesen. Der ADAC macht diesen Test mit allen Reifen und das seit Jahren.

 

P.S. Ein Auto ist schneller überladen als du denkst. Setze mal fünf Personen rein und dann rechne aus, wieviel Gepäck noch mit darf.

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Reifenhersteller:

Ein Reifen wird wie folgt getestet: eine Stunde zulVmax, dann 1h +10km/h, dann 1h +20km/h. Das ganze auf dem Prüfstand bei maximaler Last, maximalem Sturz und ohne Kühlung. Dabei darf der Reifen keine nennenswerten Profilausbrüche erleiden.

 

Schön wenn Dunlop so testet,aber wer Dunlop kauft ist auch keiner der den Preis als oberstes Kaufkriterium setzt.

Wer sagt dir aber das die Hersteller der Billigreifenebenso testen und nicht nur nach dem Motto Zulassungstest mit Punktlandung geschafft,passt schon?

 

Mir sieht dass hier eher danach aus, als wolle mann die Billigreifen deklassieren.

Nö,man mutet ihnen nur das Gleiche zu wie den Reifen mittlerer Preislage.

Die verschärften Schnelllaufbedingungen simulieren ja nicht nur ein überladenes Fahrzeug sondern damit wird geprüft wieviel Reserven ein Reifen hat.Neben Überladung,falsche Spur-/Sturzeinstellung muß man ja auch bedenken das die Reifen über die Zeit anständig malträtiert werden.Bordstein rauf und runter,durch Schlaglöcher, zu niedriger Luftdruck usw.Nur Reifen die Reserven haben werden eine Höchstgeschwindigkeitsfahrt auch noch nach Jahren der Folterung überstehen.Erschwerend kommt ja hinzu das die Gruppe der Billigreifenkäufer nicht unbedingt diejenige ist die gerne unnötig Geld fürs Auto ausgeben,bzw das Geld lieber in Schnickschnack investieren.

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