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Preiswahnsinn! Diesel über 1 € / Liter! Teil 2


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In Rheingau ging Diesel zu Beginn der letzten Woche mal bis auf 1,32 herunter (sogar bei Shell); sonst ist dort 1,35 Standard. Im Hunsrück liegt der Preis recht konstant um die 1,40 (Freie); in den übrigen Gebieten während der günstigen Phasen (also besonders abends) irgendwo dazwischen.

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Bei uns gibt es eine Tanke die es schafft mind. einmal in der Woche am EKZ 'nen Verkehrschaos zu veranstalten und keiner wird dem her. Das ist dann Wettbewerb mit negativen Folgen.   Ansonsten sind es

Das kannst Du doch bestimmt genauer darlegen, oder?

Hi,   mein Stromer ist ein Ioniq Elektro Vorfacelift (28kWh-Akku). Bin gerade aus Leipzig zurück. Hin mit halbvollem Akku los, am Rasthof Brumby 10 Minuten geladen. Das hat gereicht bis zum Porsche-Ze

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Boah ey, hier zahlen wir immer noch mehr, auch wenn es letztlich etwas billiger wurde. Der Supersaft von Esso - "F1" - kostet 16.63 HKD/liter. Ab und an gibt es eine Aktion von Esso, zu der man einen Preisnachlass bekommt, wenn man die Esso-Card hat. Am Dienstag wurden pro Liter HKD 2.10 als Rabatt gegeben, passte, da der Tank gerade ziemlich leer war......

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Aufgrund der großen Differenzen zwischen Schwerin und Hamburg reist jetzt 20-l-Kanister im Dienstfahrzeug mit, welchen ich gestern in HH für 1,359 betanken konnte. Auf dem Rückweg in SN lagen die Preise bei den Stationen am Wegesrand zwischen 1,449 - 1,499.

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  • 1 month later...

Hab gestern erstmalig in Luxemburg getankt, als mich meine Kradtour dort hinführte. Bei den Preisen kann man die grenznah wohnenden Mitbürger nur beneiden. Klasse fand ich auch (bei 30 Grad und Sonne pur), daß man fürs Tanken auch noch belohnt wird und gratis ein kühles Getränk (0,33 l - Dose) erhält.

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Eben gerade bei Aral: Diesel für 1.57 €. Der Wahnsinn. Da fragt man sich doch, wo das noch enden soll. Vor allem aber frage ich mich so langsam, wann die Geduld der Autofahrer erschöpft ist und sich spürbar Widerstand regt.

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Vor allem aber frage ich mich so langsam, wann die Geduld der Autofahrer erschöpft ist und sich spürbar Widerstand regt.

Der Benzin/Dieselpreis ist kein Problem. Schau dir die Werbung im TV an. Der Energieverbrauch wird nicht thematisiert, also ist das Thema unwichtig. Hersteller wie Daimler, Audi und BMW feiern Absatzrekorde, ein Hersteller wie Opel - der ja sparsamere, kleinere Fahrzeuge herstellt - ist pleite.

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Opel ist nicht der einzige Hersteller, der sparsame Autos baut. Das können Daimler, Audi, BMW und VW genauso gut. Vor allem aber bauen sie IMO qualitativ höherwertige Fahrzeuge. Wenn ich die Wahl zwischen Opel und VW hätte, würde ich immer VW wählen.

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Spritpreise sind Marktpreise, die Anbieter wollen den maximalen Gewinn, üben aber daran was optimal wäre, ganz kurzfristig, mittel- oder langfristig gedacht.

 

Ansonsten gilt als nächstes ein deutlich kleineren Wagen und WENIGER Fahrstrecke.

 

Hobbys und Freizeitverhalten ändern, 15min Mehrfahrzeit zur Arbeit durch Fahrgemeinschaften auch auf Teilstrecken ( warum wohl gibt es an Autobahnauffahrten "Pendlerparkplätze"?), auch Teilstrecke mit Bus oder Fahrrad.

 

Niemand "muss" sein Verhalten ändern, weiter jammern ist auch zulässig, nur sagen man wäre dem teuren Spritpreis völlig ausgeliefert, das stimmt nicht.

 

PS.:

 

Kleinere Wagen, z.B. 14 Tage Ferienwohnung oder Bungalow mieten und Kompaktwagen ist billiger als der Sharan und den eigenen Wohnwagen über Alpen ziehen.

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Ansonsten gilt als nächstes ein deutlich kleineren Wagen und WENIGER Fahrstrecke.

Du bist ja soooooo klug..... und schwätzt doch sooooo dumm daher..... auch ein deutlich kleinerer Wagen verbraucht Sprit. Der Preis ändert sich durch Nutzung eines kleineren Wagens in keinster Weise und bleibt nach wie vor viel zu hoch. Und über weniger Fahrstrecke kann jemand sehr gut schwadronieren, der wo wohnt, wo man nicht zwingend auf das Auto angewiesen ist.

 

Hobbys und Freizeitverhalten ändern....

... ändert auch nichts an viel zu hohen Spritpreisen.

 

nur sagen man wäre dem teuren Spritpreis völlig ausgeliefert, das stimmt nicht.

Nein? Und wie kann man den Spritpreis ändern? Allerdings nach unten, nicht nach oben. Wer auf ein Kfz. angewiesen ist, ist auch den Spritpreisen ausgeliefert. Man kann sich allenfalls die örtlich günstigste Tankstelle suchen.

 

Kleinere Wagen

Und möchte oder muß man etwas (mehr) transportieren, so ist es mit einem solchen

- entweder nicht möglich

- oder man muß bedingt durch den geringeren Stauraum öfters fahren.

Was für eine tolle Ersparniss......

 

14 Tage Ferienwohnung oder Bungalow mieten und Kompaktwagen ist billiger als der Sharan und den eigenen Wohnwagen über Alpen ziehen.

Nur weil Du gern in einer Ferienwohnung oder einem Bungalow Deinen Urlaub verbringst, müssen das andere noch lange nicht. Und nur weil Du damit zufrieden bist, müssen das andere auch noch lange nicht. Und deshalb müssen andere Bedürfnisse, andere Wünsche auch noch lange nicht teurer sein, nur weil es evtl günstiger ginge.

 

Als nächstes wirst Du wahrscheinlich "man muß auch gar nicht in den Urlaub fahren. Zu Hause ist es auch schön und viel billiger" schreiben.

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Auch die de "zwingend" auf den Wagen angewiesen sind können ihr Fahrverhalten ändern. auch dort gilt längst nicht alle Farten snd wirklich notwendig. Ich erinnere an Fahrgemeinschaften, anderem Freizeitverhalten usw.

 

Und wie geshcrieben, vorschreiben kann und will ich das nicht.

 

Aber Verhaltensänderungen die zu weniger Fahrstrecke und mit kleineren Wagen zu gerignere Treibstoffrechnugn führen sind oft möglich.

 

Oder anders, nicht jeder 35km-PKW-Pendler fährt an einen abgelegenden Standort oder zu Zeiten ohne Fahrgemeinschafsmöglichkeit oder ÖPNV-Verfügbarkeit auf Teilstrecke.

 

 

Und es stimmt tatsächlich, Urlaub in Deutschland mit Bahnanreise oder Fahrrad ist auch schön, mann muss das nicht machen (wollen), ist aber eine reale Alternative.

 

 

Allgemein: Es gibt auch Wanderfrunde in Nürnberg die von Madeira träumen, aus Kostengründen aber in der fränkischen Schweiz oder oberpfälzer Wald urlauben. Oder es gibt hannoveraner Surfer auf dem Steinhuder Meer die gerne auf Hawaii wären, zu teuer....

 

Preise diktieren auch anderswo das Verhalten, Pension oder 5-Sterne-Hotel, CanonA1200 oder Leica-M9, Anzug von Boss oder Jeans von KIK..., 250€-Baumarkt-Rad oder 4500€-Carbon

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Auch die de "zwingend" auf den Wagen angewiesen sind können ihr Fahrverhalten ändern. auch dort gilt längst nicht alle Farten snd wirklich notwendig. Ich erinnere an Fahrgemeinschaften, anderem Freizeitverhalten usw.

Soso.... und Du erwartest allen Ernstes, daß man sein Freizeitverhalten einzig und allein der Preispolitik der Ölmultis anpaßt? Fahrgemeinschaften gehen oftmals nur bedingt bis gar nicht. Und ich hätte auch keine Lust, erst groß rumzutelefonieren, wer denn gerade wo mit hin möchte. Ich frage mich, in was für einer Welt Du eigentlich lebst?!

 

Und wie geshcrieben, vorschreiben kann und will ich das nicht.

Das ist auch gut so. Denn von Notwendigkeiten, die das Leben in ländlichen Regionen mit sich bringen, hast Du scheinbar keinen blassen Schimmer.

 

Aber Verhaltensänderungen die zu weniger Fahrstrecke und mit kleineren Wagen zu gerignere Treibstoffrechnugn führen sind oft möglich.

Sagt wer? Du? Wenn man ein größeres oder großes Auto hat, weil man öfters mehr als nur einen Korb transportieren muß, wird man sich ganz sicher nicht auch noch einen Kleinwagen anschaffen, nur um ab und an mal ein paar Liter Sprit zu sparen. Du solltest erst denken, dann schreiben!

 

Oder anders, nicht jeder 35km-PKW-Pendler fährt an einen abgelegenden Standort oder zu Zeiten ohne Fahrgemeinschafsmöglichkeit oder ÖPNV-Verfügbarkeit auf Teilstrecke.

Aber verdammt viele. Und ÖPNV, auch auf Teilstrecke, ist

a) nicht unbedingt günstig und

b) vom Zeitfaktor her insbes. in ländlichen Bereichen völlig indiskutabel.

 

Und es stimmt tatsächlich, Urlaub in Deutschland mit Bahnanreise oder Fahrrad ist auch schön, mann muss das nicht machen (wollen), ist aber eine reale Alternative.

Darfst Du gern machen, wenn Du das möchtest. Viele andere aber möchten ihren Urlaub auch gern anders verbringen. Und mit der Bahn reisen ist ja wohl so teuer wie nur was.

 

Allgemein: Es gibt auch Wanderfrunde in Nürnberg die von Madeira träumen, aus Kostengründen aber in der fränkischen Schweiz oder oberpfälzer Wald urlauben. Oder es gibt hannoveraner Surfer auf dem Steinhuder Meer die gerne auf Hawaii wären, zu teuer....

Allgemein: Du redest soooo einen Dummfug.

 

Preise diktieren auch anderswo das Verhalten, Pension oder 5-Sterne-Hotel, CanonA1200 oder Leica-M9, Anzug von Boss oder Jeans von KIK..., 250€-Baumarkt-Rad oder 4500€-Carbon

Jup. Willkommen in der 2-Klassengesellschaft. Fühlst Du Dich dort so richtig wohl?

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Soso.... und Du erwartest allen Ernstes, daß man sein Freizeitverhalten einzig und allein der Preispolitik der Ölmultis anpaßt? Fahrgemeinschaften gehen oftmals nur bedingt bis gar nicht. Und ich hätte auch keine Lust, erst groß rumzutelefonieren, wer denn gerade wo mit hin möchte. Ich frage mich, in was für einer Welt Du eigentlich lebst?!

 

Egal wiewenig dir das gefällt, du wirst es müssen. ( oder den Preisanstiegen wegen Knappheit und deutlich steigender Förderkosten )

 

Zitat: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.... Georg Wilhelm Friedrich Hegel

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also ich habe noch einen PKW und kenne Bahnfahren nur aus Erzählungen oder aus meinen 2-3 Fahrten.

 

meine Frau musste früher immer mit dem Zug 450km zu ihren Eltern fahren, Dreck, unpünktlich, Besoffene die in der Gruppe junge Fruen belästigen, kein Platz, dann das Gepäck beim Umsteigen...

 

 

 

wir sind nun verheiratet und habe ein Kind von 1 1/2 Jahren. Wenn für zu ihren Eltern fahren ist der halbe Haushalt dabei, das meiste davon gehört dem Kind. Damit möchte ich nicht in der Bahn sitzen, drauf aufpassen und beim umsteigen rumschleppen.

 

 

ich werde mir auch keine Fremden ins Auto laden oder bei jemand mir unbekannten einsteigen...

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Spritpreise sind Marktpreise, die Anbieter wollen den maximalen Gewinn, üben aber daran was optimal wäre, ganz kurzfristig, mittel- oder langfristig gedacht.

 

Ansonsten gilt als nächstes ein deutlich kleineren Wagen und WENIGER Fahrstrecke.

 

Hobbys und Freizeitverhalten ändern, 15min Mehrfahrzeit zur Arbeit durch Fahrgemeinschaften auch auf Teilstrecken ( warum wohl gibt es an Autobahnauffahrten "Pendlerparkplätze"?), auch Teilstrecke mit Bus oder Fahrrad.

 

Niemand "muss" sein Verhalten ändern, weiter jammern ist auch zulässig, nur sagen man wäre dem teuren Spritpreis völlig ausgeliefert, das stimmt nicht.

Jep, ich habe mein Verhalten wie andere geändert und tanke jetzt 40 km weiter in Polen. Hat mich gestern nach Abzug der Fahrtkosten knapp 17 Euro (rund 19 Prozent) gespart. Wäre der Kurs nicht seit meinem letzten Umtausch so in den Keller gegangen (4,45 auf 4,03) wären es noch mehr (24 Prozent).

 

Leider rauche keinen Tabak und trinke keinen Alkohol, denn dann würde sich die Fahrt noch mehr lohnen.

 

Und ja ich puste den Sprit auch für Fahrten zur Arbeit raus. 3 Kilometer sind schließlich ziemlich weit. :P

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Guest MartinXXL

Ich muss viel fahren - leider - und habe keine Chance dem Wahnsinn zu umgehen. Wenn es etwas "billiger" ist wird voll getankt. Ist es teuer und ich muss wird nur für 10 € getankt. Habe am Wochenende für Diesel: 1,40 € in Pasewalk geblecht. In Polen ist es inzwischen auch nicht weniger. Da aber die Familie Super E5 braucht, tanke ich in Polen (lebe ja direkt an der Grenze) und nehme immer zum Wochenende einen Kanister mit daheim. So muss der "alte Herr" seit 1 1/2 Jahren nicht mehr in der BRD tanken. Auch mir reicht es inzwischen. Der Erdgaswagen der Firma braucht 6kg auf 100 km => kostet: 6 €.

 

Ist zwar ein träges Fahren aber die kommende Alternative. Leider sind Ergasfahrzeuge bei den Versicherern noch teurer als Diesel ...

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Egal wiewenig dir das gefällt, du wirst es müssen.

Ganz und gar nicht. Zum Glück ist mein Einkommen relativ gut, so daß ich mir das noch ganz gut leisten kann. Ansonsten spare ich eben an anderer Stelle, wo und was mir nicht sonderlich wichtig ist.

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Ich denke aber daß für viele Bürger gilt ein großer Teil der Farhrerei ist nicht existens- oder berufsnotwendig sondern nur gewollt weil angenehm empfunden oder Freizeitverhalten..

Was bedeutet "nur" gewollt? Ist das abwertend gemeint?

 

Was spricht dagegen, diesem mehrheitlichen Wunsch nach angenehmen Empfindungen die Verkehrspolitik anzupassen?

 

Die spinnen im Moment mal wieder. Gestern kostete der Diesel in Görgeshausen 1,579 Euro. Die Tankstelle war kaum frequentiert und das Kassenpersonal hatte Langeweile. Heute der Hammer: 1,409 Euro, also ein Preissprung von 17 Cent. Das sind immerhin rund 10 Euro für einmal volltanken. Es ist klar, dass bei solchen Preisen die ausgedörrten Tanks alle befüllt werden und die Schlange an der Zapfsäule inakzeptabel lang und die Straße mit wartenden Fahrzeugen verstopft ist. Heute Abend gibts ja noch die allsontägliche Erhöhuing.

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Guest MartinXXL

Bei uns gibt es eine Tanke die es schafft mind. einmal in der Woche am EKZ 'nen Verkehrschaos zu veranstalten und keiner wird dem her. Das ist dann Wettbewerb mit negativen Folgen.

 

Ansonsten sind es die wie @ Bluey die den Preis hochtreiben und es so der arbeitenden Bevölkerung schwer macht mit den Steigerungen klar zu kommen. Die Löhne im Osten überschreiten kaum noch 10 € in der Stunde. Meistens bekommt man zwischen 5 und 7 € in der Stunde.

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Ansonsten sind es die wie @ Bluey die den Preis hochtreiben und es so der arbeitenden Bevölkerung schwer macht mit den Steigerungen klar zu kommen.

Das kannst Du doch bestimmt genauer darlegen, oder?

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Was bedeutet "nur" gewollt? Ist das abwertend gemeint?

 

Was spricht dagegen, diesem mehrheitlichen Wunsch nach angenehmen Empfindungen die Verkehrspolitik anzupassen?

 

 

1. Frage, Nein!

 

2. Frage, Wer solle es machen, der Staat durch Steuersenkungen, die Frage dann welche statdessen erhöhen und/oder welche öffentlichen Leistungen einschränken, gibt es dafür Mehrheiten im Bundestag? Gegen die Knappeitspreise auf den Weltmärkten wird man kaum ankommen. Nebenfrage, für 1 L Kerosin ( auch ein Erdölprodukt ) wird in vieln Ländern für Lampen und Kocher verwendet, wie lange muß dafür ein malayischer Fischer auuf dem Meer arbeiten, wielnge einen Kenianer auf Kaffeplantagen arbeiten.

 

In ArbeitsZEIT überbieten uns schon viele Länder auf den Rohstoffmärkten, wann aufgrund steigender Produktivität auch mit Produkten?

 

In der Konsumelektronik und Textilproduktion machen das jetzt schon die Asiaten.

 

Sprit ist für uns noch derzeit spottbillig, in Arbeitszeit gemessen!

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Viel schlimmer ist doch, dass wir Schlauerle es zulassen, dass zum ohnehin schon spekulativen Öl auch noch Nahrung beimengen, die ihrerseits noch mehr zum Spekulum (ja ich weiß... :)) wird. Jetzt haben die Ölkonzerne zwei Argumente, warum der Preis an der Zapfäule so hoch sein muss.

Dürren und Ernteausfälle machen nun auch das Benzin teurer. (neben den Primärproblemen, die Nahrungsmittelknappheit so mit sich bringt)

 

Der EU und den Ökos sollte man da mal einen Extra-Dank für vorausschaundes Handeln aussprechen. Marktwirtschaft haben wir ja erst seit gestern.

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Boah, die 1,579 Euro für einen Liter Diesel sind schon wieder Realität.

 

Frage, Wer solle es machen,

Derjenige der in unserem Land für die Politik zuständig ist, also der Staat. Es muss auch nicht zwingend Geld investiert werden. Es gibt auch andere Wege entlastend in den Markt einzugreifen. Man kann aber auch die Steuern senken oder genügend Parkraum schaffen um Suchverkehr in den Städten zu minimieren. Das Geld nehmen dafür wir einfach aus dem Topf der für den Kauf von Griechenland vorgesehen ist.

 

wie lange muß dafür ein malayischer Fischer auuf dem Meer arbeiten, wielnge einen Kenianer auf Kaffeplantagen arbeiten.

Woher soll ich das wissen?

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Guest MartinXXL

Die Schmerzgrenze ist schon lange überschritten, aber wo soll das noch Enden. In Lehrzeiten habe ich für den Liter Gemisch 1,699 DM bezahlt. Heute zahle ich für den Liter Diesel fast 1,60 €.

 

In meiner Lehrzeit konnte sich jeder Lehrling noch ein Auto leisten - heute nicht mehr. Er muss es, weil die Wege im ländlichen Raum immer unerträglicher werden. Man muss mobil sein, wird aber vom Tankstellenpächter abgezockt bis zum Ende.

 

Ich habe mich vor 2 Jahren für eine freiwilligen Neuanfang entschieden. Der inzwischen auf Grund der Abzocke immer weniger finanzierbar wird. Ich muss nun aber 2 Jahre durchhalten. Also wird an anderen Stellen am Auto gespart. Ich müsste mir neue Winterreifen zulegen, aber das muss eben warten. Ein Winter werden sie es schon noch packen. Sind ja noch 2,5 mm drauf. Muss man eben auf der BAB statt :200: nur :100: fahren. Schade es es keinen ÖPNV im ländlichen gibt ...

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4 Personen, ein Weg 25km, 21 Arbeitstage = 275km/Monat für jeden zu finanzieren, 6l/100km a bald 2€ = 33€/Monat.

Hey, ist bei dir der Wohlstand ausgebrochen?

 

@MartinXXL hat doch bestimmt ein Fahrrad. :sneaky:

 

MfG.

 

hartmut

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Guest MartinXXL

@ hartmut: Hat er. Ich habe keinen der den gleichen Weg hat. Bin ein Jahr täglich 220 km gependelt. Nun fahre ich auf Grund meiner Versetzung noch weiter. Jedoch 200 km gen Norden am Mittwoch und am Freitag zurück. Mit km vor Ort wo ich nächtige fahre ich in der Woche mehr als 1000 km. Ich verstehe inzwischen jeden der einfach los fährt ohne zu bezahlen bei den Kampfpreisen.

 

Heute Diesel: 1,57 € - ich könnte kotzen auf die Pächter oder den Konzern.

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Guest MartinXXL

Ich muss es @ kolbenfeder noch bis Mitte 2014 durchstehen. Die ärmsten der Armen sind hier am meisten betroffen. Lehrlinge sind an 2 Tagen in der Woche an der Schule und an 3 Tagen arbeiten.

 

Ich lebe noch in meiner Heimatstadt Oranienburg ... fahre von hier aus an 2 Tagen in der Woche zur Schule nach Neuruppin. Macht tgl. 100 km => 200 km an 2 Tagen. Mi - Fr arbeite ich in Eggesin im wunderschönen Haffgebiet wo andere Urlaub machen. Hintour 150 km und Rücktour 150 km. Schlafen tu ich unendgeltlich in Plöwen. Fahrstrecke Plöwen - Eggesin tgl. 100 km.

 

Heißt 200 km + 300 km + 300 sind 800 km in der Woche minimum plus Einläufe und Hobby. Ich kann aber nicht anders. Muss bis zum Ende der brufsbegleeitenden Erzieherausbildung durchhalten. Dank Rücklagen klappt es auch noch. Aber es ist hart ...

 

... @ Dieselträubchen: Mit dem Mensch Pächter habe ich nichts, aber er ist das letzte Glied in der Kette und somit mein Sündenbock. Klar sind die Konzerne und der Staat schuld, aber die Schuldfrage stellt sich kein Erzieher ...

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Hast Du dafür wenigstens ein preiswertes Auto?

 

Ich hab etwa die gleiche Kilometerleistung, hab nen VAG-Diesel mit Wartungsintervallverlängerung und kann über die Kosten nicht meckern. Ich komme über 1.000 Km weit mit einem Tank und kann genau dann tanken wenn es gerade mal wieder billiger ist.

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Guest MartinXXL

Korea Power. 4,5 - 5,5 Liter auf 100 km. Stufenheck Variante. Von der Größe her ungefähr wie ein VW Golf ...

 

Tankintervalle, weil der Tank relativ klein max. 850 km - bei sparsamer Fahrweise (Landstraße) auch mal 950 km

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In meiner Lehrzeit konnte sich jeder Lehrling noch ein Auto leisten - heute nicht mehr. Er muss es, weil die Wege im ländlichen Raum immer unerträglicher werden

I

 

Hmmm, zu meiner Lehrzeit hatte nicht jeder 18jährige Azubi ein Auto, da ist Heute der Anteil größer und auch die Autos. Bzw sind die Autos Neuer als zu meinen Azubizeiten.

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Heißt 200 km + 300 km + 300 sind 800 km in der Woche minimum plus Einläufe und Hobby. Ich kann aber nicht anders. Muss bis zum Ende der brufsbegleeitenden Erzieherausbildung durchhalten. Dank Rücklagen klappt es auch noch. Aber es ist hart ...

 

Sorry, aber wurdest du zu dieser Ausbildung gezwungen oder hast du sie freiwillig angetreten und somit die weiten Wege bewusst in Kauf genommen?

 

Du kann nicht einen entfernungstechnischen Overkill verurschen und dann Andere dafür verantwortlich machen das du 800km/Woche fahren mußt.

 

Da hättest du früher die Sache durchkalkulieren müssen und dann vielleicht die Finger davon lassen sollen.

Oder die Ausbildung in einem anderen Bundesland machen wo es möglich ist sie ohne größere Fahrstrecken zu absolvieren.

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Guest MartinXXL

@ fritz: Problem: Vollzeitschule => keine staatl. Unterstützung mehr. Teilzeitschule => volle Unterstützung, aber schwer zu bekommen.

 

Ich wurde nicht gezwungen. Wollte mit meinen noch nicht 30 nochmal den Traumberuf ergreifen und bin von heute auf morgen aus dem alten Job ausgestiegen. Was ich bis heute nicht bereue. Habe statt mit 1,30 schon mit Reserve und 1,50 kalkuliert, aber über 1,50 darf der Diesel nicht steigen sonst geht es gnadenlos in die Nasse ...

 

Außerdem @ fritz: Die Wege im ländlichen werden immer länger, wenn meine Eltern zum Arzt müssen, müssen sie heute schon 100 km plus x in Kauf nehmen. Zu DDR Zeiten war alles in einem Ort ansässig - schöne Zeiten waren das. Auch nach der Wende noch viele, viele Jahre - ach war das schön .... Es ist zum Kotzen. Wir müssen in den Neufünfländern mobil sein und sind es auch, aber werden vom Staat abkassiert in einem Niveau was zum Kotzen ist. Tanken, Versicherung, Radarmessungen (staatl. Kontrollwahn im Osten) usw.

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