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Neuer UN-Klimabericht Teil II


Guest Mr_Biggun

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Und den Herrn findest Du offenbar gut, oder irre ich?

Du irrst nicht!

Allerdings halte ich ihn,genauso wie er selbst sich,nicht für unfehlbar!......das wäre wirklich anmaßend.

Du hast Dir das Video an Frau Merkel sicher angesehen. Es basiert in weiten Teilen auf Aussagen, die mit den einfachsten physikalischen Grundlagen nicht im Einklang stehen - die Sache mit dem Treibhauseffekt ist ja nicht das Einzige. Und mit solchen Machwerken läßt Du Dir Deine Meinung untermauern.

 

Nicht unfehlbar: Stimmt.

.

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Und den Herrn findest Du offenbar gut, oder irre ich?

Du irrst nicht!

Allerdings halte ich ihn,genauso wie er selbst sich,nicht für unfehlbar!......das wäre wirklich anmaßend.

Du hast Dir das Video an Frau Merkel sicher angesehen. Es basiert in weiten Teilen auf Aussagen, die mit den einfachsten physikalischen Grundlagen nicht im Einklang stehen - die Sache mit dem Treibhauseffekt ist ja nicht das Einzige. Und mit solchen Machwerken läßt Du Dir Deine Meinung untermauern.

 

Nicht unfehlbar: Stimmt.

.

 

Nun,Machwerk oder nicht.........wer will das entscheiden? Ich jedenfalls kann's nicht,Du aber wahrscheinlich auch nicht!

Mir fällt meine momentane Entscheidung,mich lieber (im Zweifelsfall) Leuten wie Dr. Wolfgang Thüne anzuschließen schon deshalb leichter, weil die Turner und Vorturner der Gegenseite ihre mehr als unseriösen Machenschaften und (Macht/Geld-)Interessen mit reichlich Hochmut und Arroganz allzu deutlich vor sich hertragen!Mein anfänglich vages Mißtrauen denen gegenüber hat sich im Lauf der Jahre nur noch deutlicher verstärkt!

 

Carterarch

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Guest Der Friese
Hast Du eine Quelle dafür, dass sich die Geoidform der Erde auf Grund der abschmelzenden Polkappen ändert, ansonsten lies bitte Deinen Link zu Geoid auf Wikipedia mal etwas genauer.

 

Ansonsten sind die Weltmeere ein System kommunizierender Röhren

 

das weltmeer ist also eine kommunizierende röhre....aha....

ehrlich gesagt, die kommunizierenden röhrchen kannst du dir bei globalen problemen gepflegt abschminken, denn die ursache des geoiden ist nicht eine gleichmäßige verteilung...

es geht um gravitationseffekte, die ja auch in dem von mir verlinkten artikel als forschungsarbeit vor gestellt wurden....desweiteren kann dein prinzip der kommunizierenden röhren gar nicht funktionieren, denn neben des einflusses der gravitation ist ein anderer entscheidener aspekt, der die zukünftigen küstenlinien bestimmt, die sogenannte regression....aber was erkläre ich dir das, das wusstet du ja mit sicherheit schon.... :rolleyes:

 

was kommt als nächstes - willst du mir mit der brownschen molekularbewegung meeresströmungen erklären....??

 

Wie soll man sich nur mit jemanden über das Weltklima unterhalten, der grundlegende Prinzipien der Physik hinterfragen muss ?

ja, wieder einer, der meint, mit diffamierenden bemerkungen ganz weit vorne zu sein.... ;)

 

´n bißchen weit aus dem fenster gelehnt, oder ??

 

gruß

der friese

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Wie soll man sich nur mit jemanden über das Weltklima unterhalten, der grundlegende Prinzipien der Physik hinterfragen muss ?

Es ist offenbar noch schlimmer: ... der sich weigert, grundlegende Prinzipien der Physik zur Kenntnis zu nehmen und lieber ausgemachten Scharlatanen glaubt.

.

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...desweiteren kann dein prinzip der kommunizierenden röhren gar nicht funktionieren, denn neben des einflusses der gravitation ist ein anderer entscheidener aspekt, der die zukünftigen küstenlinien bestimmt, die sogenannte regression

"Kann nicht funktionieren" ist wohl etwas daneben, denn in erster Näherung ist die Aussage richtig. Man soll doch lieber sagen, "es gibt noch weitere Einflüsse, die den örtlichen Pegelstand beeinflussen können", oder?

 

Und die Regression wirkt ja wohl im Allgemeinen auf einer etwas längeren Zeitskala als das befürchtete Abschmelzen von Teilen der Antarktis, oder?

 

Aber mal was anderes: Sach Du doch auch mal was zu dem Video des Herrn Thüne und zum natürlichen Treibhauseffekt und dass man so wie der Herr Thüne mit Physik nicht umspringen kann. Der Mann ist doch ein Scharlatan, oder? Ich meine, auch wenn er Deine Meinung hat, könntest Du Dich doch dazu äußern, dass er Eure Meinung falsch begründet, oder?

.

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Guest Der Friese
Wie soll man sich nur mit jemanden über das Weltklima unterhalten, der grundlegende Prinzipien der Physik hinterfragen muss ?

Es ist offenbar noch schlimmer: ... der sich weigert, grundlegende Prinzipien der Physik zur Kenntnis zu nehmen und lieber ausgemachten Scharlatanen glaubt.

.

 

das muss ein mißverständnis sein...oder ??

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
Hast Du eine Quelle dafür, dass sich die Geoidform der Erde auf Grund der abschmelzenden Polkappen ändert, ansonsten lies bitte Deinen Link zu Geoid auf Wikipedia mal etwas genauer.

 

Ansonsten sind die Weltmeere ein System kommunizierender Röhren

 

das weltmeer ist also eine kommunizierende röhre....aha....

ehrlich gesagt, die kommunizierenden röhrchen kannst du dir bei globalen problemen gepflegt abschminken, denn die ursache des geoiden ist nicht eine gleichmäßige verteilung...

es geht um gravitationseffekte, die ja auch in dem von mir verlinkten artikel als forschungsarbeit vor gestellt wurden....desweiteren kann dein prinzip der kommunizierenden röhren gar nicht funktionieren,

 

Physik: 6 setzen

 

@Friese

Wer so wenig Ahnung von Physik hat wie Du und dieses auch noch so offen zur Schau stellt, mit dem kann man nicht über physikalische Themen diskutieren.

 

Vielleich solltest Du nochmals Dir den Grund für die Geoidform der Erde ins Gedächtnis rufen. Als nächsten Schritt könntest Du mir sagen, ob darin der Satz "Das Potenzial der Erdschwere ist an jedem Ort der Geoidfläche gleich" vorkam und als nächstes denkst Du bitte nochmal über das Prinzip der kommunizierenden Röhren nach und ob bei dem Nachdenken irgendwo der Satz "Exakter ausgedrückt, fällt der kommunizierende Flüssigkeitsspiegel mit einer Niveau- oder Äquipotentialfläche zusammen, entlang welcher das Schwerepotential konstant ist."

 

Den entscheidenden Fakt habe ich sicherheitshalber mal etwas hervorgehoben. (Nachzulesen hier und hier).

 

Solltest Du also an einem Punkt der Erdoberfläche eine Wassersäule von 1km Höhe auftürmen, so wird sich das Wasser entlang der Linien gleichen Schwerepotenzials (=Geoidfläche) verteilen, mit anderen Worten fällt der kommunizierende Flüssigkeitsspiegel mit einer Äquipotenzialfläche zusammen entlang derer das Schwerepotenzial konstant ist.

Die Geoidform der Erde ist also immer noch die genauso, lediglich sind die Meeresspiegel nun etwas weiter vom Erdmittelpunkt entfernt => Steigt der Meeresspiegel global um 5m, dann steigt er an jeder Stelle um 5m.

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Guest Der Friese
Physik: 6 setzen

 

@Friese

Wer so wenig Ahnung von Physik hat wie Du und dieses auch noch so offen zur Schau stellt, mit dem kann man nicht über physikalische Themen diskutieren.

 

ja, ich denke, wer so großspurig auftritt, der sollte auch die angegebenen quellen lesen, die eben genau das gegenteil beschreiben...

ich zitiere:

 

Wissenschaftler um Jerry Mitrovica und Natalya Gomez von der University of Toronto berichten nun im Wissenschaftsmagazin "Science", dass die Pegelanstiege regional unterschiedlich ausfallen werden. Denn die riesigen Eismassen haben einen Gravitationseffekt und ziehen umgebendes Wasser an.

...

Jedes Eisreservoir habe seinen ganz spezifischen regionalen Gravitationseinfluss auf den Meeresspiegel.

...

so müsste sich die US-Hauptstadt Washington auf einen Anstieg von 6,30 Metern einstellen, prophezeien die Forscher. In der Antarktis würde der Anstieg um etwa 30 Prozent geringer ausfallen.

 

nun gut, du kannst mir weiter vorwerfen, ich hätte keine ahung von physik, du kannst aber auch zur kenntnis nehmen, dass deine physik aus dem labor in der realität, besonders bei den diversen einflüssen im globalen sinne nicht passt....

aber bitte... :sneaky:

du kannst ja gerne noch etwas in punkto gravitation durchlesen und dir deine eigenen rückschlüsse ziehen...

 

gruß

der friese

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Danke für den Hinweis - war ein Vorzeichenfehler, der ph-Wert sinkt natürlich durch CO2-Eintrag. Und damit geht Kalk leichter in Lösung.

So stimmts nun auch wieder nicht. CO2 bildet mit Wasser die sehr schwache KohlenSäure, die den pH lediglich auf einen Wert von etwa 5 senkt. Und Kalk ist unlösliches Calciumkarbonat, das niemals von Kohlensäure aufgelöst wird, sondern nur von stärkeren Säuren unter CO2-Entwicklung.

Wenn die Korallenriffe nicht mehr wachsen muß das eine andere Ursache haben, wahrscheinlich liegt es an der Biologie der Korallen-Lebewesen.

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Guest Simineon
Physik: 6 setzen

 

@Friese

Wer so wenig Ahnung von Physik hat wie Du und dieses auch noch so offen zur Schau stellt, mit dem kann man nicht über physikalische Themen diskutieren.

 

ja, ich denke, wer so großspurig auftritt, der sollte auch die angegebenen quellen lesen, die eben genau das gegenteil beschreiben...

ich zitiere:

 

Wissenschaftler um Jerry Mitrovica und Natalya Gomez von der University of Toronto berichten nun im Wissenschaftsmagazin "Science", dass die Pegelanstiege regional unterschiedlich ausfallen werden. Denn die riesigen Eismassen haben einen Gravitationseffekt und ziehen umgebendes Wasser an.

 

*prust* :sneaky:

Naja, soweit ich weiss war es "Science" die allen Ernstes behauptet haben, der Schwerpunkt eines Gebäudes habe sich geteilt und deswegen sei es zusammengebrochen.

 

Überleg doch mal : Wenn die riesigen Eismassen einen Gravitationseffekt haben und das umliegend Wasser anziehen, welchen Gravitationseffekt werden dann wohl die Eismassen und das angezogene Wasser haben ? Richtig, einen noch grösseren, werden also noch mehr Wasser anziehen und immer mehr und immer weiter ... so entsteht ein schwarzes Loch in der Arktis :100:

 

Alternativ kannst Du Dir ja mal überlegen, welche spezifische Dichte höher ist, Wasser oder Eis, wer also wen anzieht, sofern Du an die Theorie dieser Herren glaubst.

 

Jedem Tierchen sein ... ich werde diesen Thread mal wieder ignorieren, soviel pseudowissenschaftlichen Schwachsinn habe ich in den letzten 20 Jahren nicht gelesen.

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Das ist schliesslich kongruent und schlüssig. Niemand hat hier Ursache und Wirkung vertauscht. Du weisst ganz genau, dass sich der Friese schlicht verschrieben hat.

Was ist denn mit den Antworten zu deinem Beitrag, der besagt, dass frueher der Erwaermung der CO2-Anstieg folgten, wobei das nun exakt anders herum ist? :sneaky:

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Guest Der Friese
... so entsteht ein schwarzes Loch in der Arktis :60:

 

du, wenn ich kleingeistig wäre, könnte ich da jetzt ein von machen und deine subintelligente art des verstehens hier platttreten und mich darüber echauffieren - aber es kommt anders, denn ich werde inhaltlich auf dein posting eingehen, da ich es trotz eines offensichtlichen schreibfehlers inhaltlich verstanden habe.... :sneaky:

 

 

Überleg doch mal

 

das tue ich und während ich also meinen hausmännlichen pflichten nachkomme, denke ich mir, dass du mir gerne erklären kannst, wie die globale wassermasse als kommunizierende röhre funktionieren soll...

ich weiß es nämlich, trotz oder wegen meiner von dir vermuteten mangelhaften physikkenntnisse, nicht...

 

du bist der meinung, dass eine zufuhr durch zum beispiel schmelzwasser aus gletschern und polarem landeis im globalen weltmeer eine gleichzeitige globale erhöhung um exakt den gleichen wert weltweit hat....??

 

habe ich das von dir vorgeschlagenen im sinne der kommunizierenden röhren richtig verstanden...??

 

und wo wir gerade dabei sind...angenommen, die form des geoids hast du ja per wiki inhaliert, eine 5-meter hohe wassersäule wird weltweit an jedem punkt angelegt - hat sie über dem indischen ozean die gleiche anziehungskraft wie nördlich von island....??

 

würde mich interessieren und ich wäre froh, wenn du mit deinen fundierten kenntnissen weiterhin hier am thread teilnehmen könntest - ich habe irgendwie das gefühl, dass du uns noch ganz weit nach vorne bringen kannst mit deinen erkentnissen....

 

Naja, soweit ich weiss war es "Science" die allen Ernstes behauptet haben, der Schwerpunkt eines Gebäudes habe sich geteilt und deswegen sei es zusammengebrochen.

 

soweit ich weiß, hat science das nicht behauptet, dass der globale meeresanstieg sich so verhält, sondern einen forschungsbericht von wissenschaftler der university of toronto veröffentlicht....

das ipcc hat auch mal behauptet, der klimawandel sei zu hundert prozent anthropogen bedingt - im letzten bericht warens nur noch knapp 70%.... :100:

 

gruß

der friese

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Lass dich von den Klimaheulsusen nicht unterkriegen.

Ich betrachte mich zwar nicht als "Klimaheulsuse" und bin auch kein Anhänger der Ökofraktion, aber daß mit unserem Klima ein Wandel vonstatten geht, sollte eigentlich niemandem verborgen bleiben. Und so einen Kommentar (siehe Zitat) kann IMHO nur jemand tätigen, der nicht an das Übermorgen denkt, sondern in dem Wissen, daß ihn die Folgen dieses Wandels nicht mehr betreffen werden, etwas darauf pfeift, ob und inwieweit künftige Generationen durch unsere heutige Lebensweise und unseren Umgang mit der Umwelt beeinträchtigt werden.

 

Motto: mein Auto fährt auch ohne Wald. Was kümmern mich die Probleme von morgen?!

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Guest Simineon
... so entsteht ein schwarzes Loch in der Arktis :60:

 

da ich es trotz eines offensichtlichen schreibfehlers inhaltlich verstanden habe.... :sneaky:

 

Kleingeistig wie ich bin, finde ich noch nicht einmal den offensichtlichen Rechtschreibfehler

 

Überleg doch mal

 

das tue ich und während ich also meinen hausmännlichen pflichten nachkomme, denke ich mir, dass du mir gerne erklären kannst, wie die globale wassermasse als kommunizierende röhre funktionieren soll...

ich weiß es nämlich, trotz oder wegen meiner von dir vermuteten mangelhaften physikkenntnisse, nicht...

 

du bist der meinung, dass eine zufuhr durch zum beispiel schmelzwasser aus gletschern und polarem landeis im globalen weltmeer eine gleichzeitige globale erhöhung um exakt den gleichen wert weltweit hat....??

 

habe ich das von dir vorgeschlagenen im sinne der kommunizierenden röhren richtig verstanden...??

 

genau ... alle Weltmeere hängen zusammen (und nur über die reden wir, denn Totes Meer etc. kommunizieren da nicht mit) und bilden daher ein System kommunizierender Röhren. Selbstverständlich weist der Meeresspiegel Dellen und Kuppen auf, dies liegt an der Geoidform der Erde, aber das tut dem System kommunizierender Röhren keinen Abbruch, denn in ihm wird nicht der "gleiche Wasserspiegel", sondern nur der Wasserspiegel "entlang von Äquipotenzialflächen" postuliert. Ein globaler Anstieg um einen Betrag x führt also tatsächlich zu einem gleichmässigen Anstieg (sofern durch das Abschmelzen der Polkappen nicht die Geoidform als solches verändert wird)

 

und wo wir gerade dabei sind...angenommen, die form des geoids hast du ja per wiki inhaliert, eine 5-meter hohe wassersäule wird weltweit an jedem punkt angelegt - hat sie über dem indischen ozean die gleiche anziehungskraft wie nördlich von island....??

 

würde mich interessieren und ich wäre froh, wenn du mit deinen fundierten kenntnissen weiterhin hier am thread teilnehmen könntest - ich habe irgendwie das gefühl, dass du uns noch ganz weit nach vorne bringen kannst mit deinen erkentnissen....

 

Selbstverständlich hat die gleiche Wassersäule die gleiche Anziehungskraft, egal, ob sie auf dem Mond ist, auf der Sonne, im All oder auf der Erdoberfläche, denn die Anziehungskraft einer gegebenen Masse hängt nicht vom Ort dieser Masse ab.

 

Vielleicht wolltest Du mich aber auch fragen, ob eine Wassersäule hier und dort einer anderen Anziehungskraft ausgesetzt ist, das ist auf Grund der Geoidform allerdings selbstverständlich, hast Du aber nicht gefragt.

 

Weiterhin legst Du eine 5m Wassersäule an jedem Punkt der Erde an, selbstverständlich bleibt eine 5m Wassersäule immer einer 5m Wassersäule, egal wo Du sie anlegst, Wasser ist nicht kompressibel, es wird nirgendwo sein, dass die gleiche Menge Wasser mal ne 5m Säule ist und mal ne 3,20 m Säule, 5m Wassersäule bleiben 5m Wassersäule, egal wo Du sie auftürmst.

 

Fassen wir also zusammen:

- Das Prinzip der kommunizierenden Röhren scheinst Du nun verstanden zu haben

- Das Vorhandensein einer Naturkonstante G (=Gravitationskonstante) ist Dir scheinbar nicht geläufig (sonst würdest Du nicht fragen, ob die Anziehungskraft eienr gegebenen Masse überall gleich ist)

- Die Inkompressibilität von Wasser ist Dir auch kein Begriff

 

Allerdings frage ich mich immer noch, wie Du Arktis schreiben würdest ? :100:

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Guest Der Friese
Allerdings frage ich mich immer noch, wie Du Arktis schreiben würdest ? :60:

 

nur kurz vorab - der forschungsbericht handelt von der antarktis, über die wir im übrigen schon seit geraumen postings diskutieren....warum das schwarze loch jetzt in der arktis sein soll, kann wahrscheinlich nur derjenige begreifen, der auch glaubt, dass die weltmeere ein system kommunizierender röhrchen ist.... :sneaky:

 

Antarktis verliert an Anziehungskraft

erneut die quelle :100:

 

aber nun zu deinen kommunizierenden röhrchen...

ich behaupte jetzt einfach mal, dass aufgrund unterschiedlicher untergründe und tiefen die erdanziehung an unterschiedlichen regionen stark wirkt, so hat zum beispiel der indische ozean als musterexemplar eine geringere erdanziehung als die gegenseitige musterlösung, die gravitation um island, die dort stärker ist...

nun die masterfrage - wird eine 5-meter hohe wassersäule, die natürlich nicht zusammengedrückt wird, an beiden stellen sich exakt auf 5-meter auswirken oder, ich versuche dir nur zu helfen, wird die vektorielle anziehungskraft auch diesmal zuschlagen....??

desweiteren - u.a. durch den süßwassereintrag verändert sich die konzentration des meerwasser und damit auch seine thermische ausdehnung - hat das einfluss auf kommunizierende röhren oder ist dieses zu vernachlässigen ??

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
nun die masterfrage - wird eine 5-meter hohe wassersäule, die natürlich nicht zusammengedrückt wird, an beiden stellen sich exakt auf 5-meter auswirken oder, ich versuche dir nur zu helfen, wird die vektorielle anziehungskraft auch diesmal zuschlagen....??

 

Du verstehst die Natur des Wasser einfach nicht. Wasser ist nicht kompressibel, also bleibt eine 5m Säule eine 5m Säule, egal wann und wo.

 

Was meinst Du damit: "sich exakt auf 5m auswirken".

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Guest Der Friese
Du verstehst die Natur des Wasser einfach nicht. Wasser ist nicht kompressibel, also bleibt eine 5m Säule eine 5m Säule, egal wann und wo.

 

Was meinst Du damit: "sich exakt auf 5m auswirken".

 

na super, neben mangelhaften physikkenntnisse wirfst du mir jetzt auch noch vor, dass ich keine ahnung darüber habe, dass wasser eine flüssigkeit ist - was kommt als nächstes ???

du sollst das wasser ja auch nicht zusammendrücken, du sollst dir nur vorstellen, wie die gravitation auf die 5 meter wirken - werden sie vielleicht vektoriell auseinandergezogen oder konzentriert...oder bleiben es exakt 5 meter....??

 

aber ich versuche es gerne nocheinmal...

du hast ja richtig festgestellt, dass die geoidform aufgrund unterschiedlicher gravitationen rund um den globus aufgrund unterschiedlicher tiefen und/oder untergründe an verschiedenen punkten unterschiedlich wirkt....

soweit so gut...ok??

exakt nachgefragt jetzt - wie wirkt sich die unterschiedliche gravitation auf eine exakt 5-meter hohe säule auf....??

könnte es sein, dass sich eine 5-meter hohe säule im indischen ozean, mit geringer anziehungskraft anders verhält als um island, mit stärkerer anziehungskraft....??

 

und was ist mit der salinen konzentration, wirkt sich eine änderung aus oder ist sie im zuge der "kommunizierenden röhren" ohne bedeutung....

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
exakt nachgefragt jetzt - wie wirkt sich die unterschiedliche gravitation auf eine exakt 5-meter hohe säule auf....??

könnte es sein, dass sich eine 5-meter hohe säule im indischen ozean, mit geringer anziehungskraft anders verhält als um island, mit stärkerer anziehungskraft....??

 

und was ist mit der salinen konzentration, wirkt sich eine änderung aus oder ist sie im zuge der "kommunizierenden röhren" ohne bedeutung....

 

Fangen wir nochmal von vorne an, vielleicht kapierst Du es ja dann:

 

Im Zuge einer Diskussion kann es manchmal notwendig sein, sich auf den Standpunkt des anderen zu stellen, um von dort mit der Sichtweise des Anderen die Situation zu sehen. Ich nehme also mal an (wohlgemerkt, es ist eine Annahme) Du hättest recht: Die Weltmeere sind kein kommunizierendes System; die Antarktis wird innerhalb der nächsten paar Jährchen abschmelzen und das vormals als Eis gebundene Wasser wird frei und bevölkert nun die Weltmeere.

 

Da (nach Deiner Überzeugung) die Weltmeere nicht Teil eines kommunizierendes Systems ist: Wo ist die Grenze, an welcher Stelle bleibt das ehemals als eisförmige Wasser "stehen" ? Ist es schon am Kap Horn ? Ist es am Äquator ? Vielleicht aber auch etwa in der Höhe des Bikini-Atolls ?

Irgendwo auf den Weltmeeren muss doch dann die Kante sein, eigentlich, wenn ich mir das recht überlege, kann das Wasser ja noch nicht einmal von der Antarktis weg ! Wenn die Weltmeere nicht Teil eines kommunizierenden Systems sind, dann gibt es auch keinen Grund, dass überhaupt irgendein Teil des Antarktiseises sich von der Antarktis entfernt, es muss stationär bleiben, die Kante wäre also direkt am Eisabbruch.

 

Solltest Du aber der Meinung sein, dass ein Eisberg (oder eine äquivalente Menge Wasser) von der der Antarktis ins offene Meer treiben kann, von dort aus evtl. bis ans Kap Horn gelangen kann, vielleicht ja sogar weiterdriften in Richtung Falklandinseln und mit dem Golfstrom (dann aber sicherlich schon in geschmolzener Form) bis nach Norwegen kommt ... ja dann verstehe ich nicht, warum Du leugnest, dass die Weltmeere ein kommunzierendes System darstellen. Zur Veranschaulichung hier mal ein Bild des Golfstromes

 

Du siehst: Sollten die Weltmeere nicht ein kommunizierendes System darstellen, so wären solche Naturphänomene wie globale Meeresströmungen (Golfstrom; Humboldtstrom) nicht vorhanden. Hier nochmal eine Darstellung der Meeresströmungen.

 

Vielleicht hast Du ja jetzt verstanden, dass die Weltmeere ein kommunizierendes System darstellen.

 

Nächster Punkt:

Deiner Meinung nach (bzw. irgendeiner obskuren Quelle nach) sollte das Wasser mal von der ach so schweren Masse der Antarktis angezogen werden, oder in der Gegend von Island in die Schwerkraftfalle tappen, ganz sicher aber nicht in der leichten, ja fast schon beschwingten Gravitation im indischen Ozean bleiben wollen. An einigen Küsten stüge der Meeresspiegel um 5m an, an anderen um nur wenige cm.

 

Nehmen wir mal eine ideale Kugel mit etwa Erdmasse an: Die Äquipotentialflächen der Schwerkraft sind in diesem Fall konzentrische Schalen um den Mittelpunkt der Kugel. Soweit verstanden ?

In erster Näherung ist die Erde ein Ellipsoid, nichts desto trotz sind die Äquipotentialflächen der Schwerkraft Schalen, die nun allerdings ellipsoide Schalen um die beiden Mittelpunkte sind. Kommst Du noch mit ?

In n-ter Näherung sind nun eine Vielzahl neuer Mittelpunkte hinzugekommen, die Äquipotentialflächen sind nun auch beliebig komplex geworden, sind aber immer noch Schalen um das System der Mittelpunkte.

 

Solltest Du nun in den Absätzen weiter oben akzeptiert haben, dass die Weltmeere nun doch ein kommunzierendes System darstellen, dann wirst Du vielleicht erkennen, dass der Meeresspiegel (die Wasseroberfläche) entlang der Äquipotentialfläche der Schwerkraft verläuft. Nun haben aber Schalen die Eigenschaft, dass sie überall die gleiche Dicke haben, mit anderen Worten: Sollte die Schale an irgendeinem Punkt eine "Dicke" von 10cm haben, so hat sie an allen Punkten eine "Dicke" von 10cm.

 

Natürlich verhält es sich nur bei flüssigen Massen so. Sollte eine wahrhaft gigantische Masse festen Materials (nicht fliessfähig) in das System eingebracht werden (Planetoid; neuer Mond; etc.) so verändert sich die Geoidform als solches, dann wäre aber der Anstieg des Meeresspiegels unser geringstes Problem.

 

Aber abgesehen davon: Mir geht dieses ganze Geschwafel über den Klimawandel ziemlich weit am A**** vorbei, da halte ich es mit GM_ .

 

Es gibt wesentlich wichtigere Probleme auf dieser Welt, da wären die Forschungsgelder die zur Erforschung des Klimawandels ausgegeben werden wesentlich besser angelegt.

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Das ist schliesslich kongruent und schlüssig. Niemand hat hier Ursache und Wirkung vertauscht. Du weisst ganz genau, dass sich der Friese schlicht verschrieben hat.

Was ist denn mit den Antworten zu deinem Beitrag, der besagt, dass frueher der Erwaermung der CO2-Anstieg folgten, wobei das nun exakt anders herum ist? :mad:

 

Für diese Behauptung fehlt jeglicher Beleg... :blink:

 

So eine Korinthenkackerei... <_<

Vielen Dank fuer den aeusserst konstruktiven Beitrag zur Diskussion, 'Netghost'. Du bleibst deiner Form der Diskussion treu.....

 

Ohhh, da fühlt sich wohl jemand angesprochen... :blink:

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Motto: mein Auto fährt auch ohne Wald.

Und Beamte sind bis an ihr Lebensende wohlversorgt, auch wenn die Wirtschaft den Bach runtergeht. <_< Wer überhaupt keine wirtschaftlichen Risiken zu tragen hat kann sich wohl um so besser um die auf die Zukunft projizierten virtuellen Wehwehchen kümmern.

 

Was kümmern mich die Probleme von morgen?!

So schreibt, wer im heute keine Probleme hat. :blink: Was habt ihr denn schon erreicht, seit :blink: auf Landstraßen eingeführt wurde? 5 Millionen Arbeitslose, und etwas weniger Feinstaub. Nur, von dem letzteren merken die meisten nichts.

 

Daß Veränderungen an Umwelt und Klima bei einer Weltbevölkerung von 6,5 Milliarden unausweichlich sind interessiert Dich wohl nicht.

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Guest Simineon
Was kümmern mich die Probleme von morgen?!

So schreibt, wer im heute keine Probleme hat. <_<

 

Daß Veränderungen an Umwelt und Klima bei einer Weltbevölkerung von 6,5 Milliarden unausweichlich sind interessiert Dich wohl nicht.

 

Im Gegenteil, zuerst sollte man sich mal um die Probleme von heute kümmern, die Probleme von morgen kann man angehen, wenn man heute keine mehr hat. Was interessiert mich denn die Weltbevölkerung von 2400 ? Nicht die Bohne, niente, nada. Sehr wohl interessiert mich aber die aktuelle Weltwirtschaft und der Schwachsinn, der getan wird, um die angebliche Krise zu lindern. Eine Abwrackprämie, die dazu führt, dass ausländische Autos gekauft werden, eine Geiz-ist-geil Mentalität, und trotzdem Drachenfrucht und QumQuats essen wollen. Sozialschmarotzer und arbeitsunwilliges Pack, das dem Staat auf der Tasche liegt.

 

Das einzige Problem an einer Weltbevölkerung von n Milliarden Menschen ist es doch diese Menschen gesund zu halten und satt zu bekommen, da interessiert es doch nicht, wie das Wetter in 1000 Jahren ist.

 

In diesem Forum wird sich immer echauffiert über die Verschärfung der Regeln, aber leider sind strenge Regeln und eine straffe Durchsetzung dieser Regeln notwendig, um die Probleme dieser Masse an Menschen zu bewältigen. Die Menschen müssen enger zusammenrücken, da muss es irgendwann (hoffentlic in ferner Zukunft) eine Wohnraumregulierung geben müssen, die Autobahnen werden immer voller, also wird es irgendwann eine Abschaffung des Individualverkehrs geben müssen (ob indirekt durch Erhöhung der Kosten oder direkt durch Gesetze ist noch offen). Das sind die Probleme des Heute, was interessieren mich da die Probleme von morgen ?

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Was ist denn mit den Antworten zu deinem Beitrag, der besagt, dass frueher der Erwaermung der CO2-Anstieg folgten, wobei das nun exakt anders herum ist? :blink:
Für diese Behauptung fehlt jeglicher Beleg... <_<

Das meinst Du jetzt doch nicht ernst, oder? :blink::mad:

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Guest Der Friese
Aber abgesehen davon: Mir geht dieses ganze Geschwafel über den Klimawandel ziemlich weit am A**** vorbei, da halte ich es mit GM_ .

 

na, da sind wir uns einig....

 

aber ich denke, eventuell ist das grundsätzliche missverständins folgender art:

du nimmst an, dass für den mittleren meeresspiegel der geoid das system kommunizierender röhren idealsiert darstellt, denn die physikalische definition setzt voraus, dass die wassermassen grundsätzlich homogen und unbeeinflusst sind....

die tatsächliche meeresoberfläche fällt aber nicht mit der niveaufläche des erdschwerefeldes zusammen, man spricht ja deswegen auch von der sogenannten meeresflächentopographie oder gerne auch sea surface topography.... <_<

fakt ist, ein system kommunizierender röhren exisitert in idealisierter form, die realität ist anders...

meerespegel liegen zum teil auf unterschiedlichen höhen, so hat die von mir angesprochene gegend um den indischen ozenan eine delle unter dem auf 0m liegendem niveau, dort wo die erdanziehung größer ist, ebenfalls von mir angedeutet in der nähe islands zum beispiel, ensteht ein buckel ....denklogischer rückschluss ist, dass eine erhöhung von 5 metern eben zur konsequenz hat, dass sich auch diese wassermassen ungleich - entgegen der definition kommunizierender röhren - verteilt....

ist auch kein geheimnis, denn prognosen über einen meeresspiegelanstieg kommen zu dem gleichen ergebnis - die pegel steigen lokal differenziert an...

in dem link ist auch ganz gut illustriert und erklärt, was geodasie eigentlich macht.... :blink:

 

keine ahnung wie du jetzt darauf kommst, die weltmeere seien ein system kommunizierender röhren, aber letztlich ist es egal, ich denke, wir haben beide unsere argumente erschöpfend abgehandelt... :blink:

 

aber du kannst gerne weiterhin von oben herab versuchen, mir die welt zu erklären - bis auf ein paar ungenügend detaillierte wikipedialinks habe ich keine substantielle bassis deiner theorie sehen können - du liest kommunizierende röhren auf wikipedia, liest geoid auf wikipedia und zählst dann für dich eins und eins zusammen - wenn es doch nur immer so einfach wäre....

 

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
keine ahnung wie du jetzt darauf kommst, die weltmeere seien ein system kommunizierender röhren, aber letztlich ist es egal, ich denke, wir haben beide unsere argumente erschöpfend abgehandelt... <_<

 

Keine Ahnung wie Du darauf kommst, sie seien es nicht ...

 

Allerdings habe ich auch aufgegeben Dir Grundlagen beibringen zu wollen, jemand der leugnet dass die Weltmeere miteinander verbunden sind ist nicht mehr vom Gegenteil zu überzeugen.

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Guest Der Friese
Allerdings habe ich auch aufgegeben Dir Grundlagen beibringen zu wollen, jemand der leugnet dass die Weltmeere miteinander verbunden sind ist nicht mehr vom Gegenteil zu überzeugen.

 

ja, wenn du mir zeigst, dass ich "leugne", die weltmeere seien miteinander verbunden - gerne...

aber ich schreibe es gerne für dich explizit hin - die weltmeere sind miteinander verbunden, nur sie funktionieren nicht als kommunizierende röhren.... <_<

 

gruß

der friese

 

 

ps.

hast du irgendeinen link gelesen, die ich mit in die posting einbrachte...??

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Guest Simineon
ps.

hast du irgendeinen link gelesen, die ich mit in die posting einbrachte...??

 

Selbstverständlich, teilweise interessant, aber sie belegen leider nicht, dass Meere kein kommunizierendes System ist. Oberflächenströmungen und dadurch Stauungen an Landmassen und dadurch lokale Überhöhungen des Meeresspiegels sind nicht geeignet fundamentale physikalische Prinzipien umzuwerfen.

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Guest Der Friese
ps.

hast du irgendeinen link gelesen, die ich mit in die posting einbrachte...??

 

Selbstverständlich, teilweise interessant, aber sie belegen leider nicht, dass Meere kein kommunizierendes System ist. Oberflächenströmungen und dadurch Stauungen an Landmassen und dadurch lokale Überhöhungen des Meeresspiegels sind nicht geeignet fundamentale physikalische Prinzipien umzuwerfen.

 

hm, ist gut, nur bedingt die topographie des meeres nicht reine stauungen oder oberflächenströmungen sondern explizit ausschlagebend für differnzierte buckel und dellen sind unterschiedliche meerestiefen, untergründe etc....die einfluss auf die gravitation haben....deswegen der höhere einfluss dieser gegebenheiten an lokalen orten....

 

vielleicht noch dieser link zum besseren verständnis, dass die einflüsse global gesehen das prinzip der kommunizierenden röhren quasi ausschaltet...

desweiteren hat ja auch die temperatur und der salzgehalt einfluss auf den meeresspiegel, aber das gine nun wirklich zu weit.... <_<

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
vielleicht noch dieser link zum besseren verständnis, dass die einflüsse global gesehen das prinzip der kommunizierenden röhren quasi ausschaltet...

 

Du schmeisst immer mit den gleichen Studien und Berichten nach mir ... in keinem Bericht steht, dass die Weltmeere nicht Teil eines kommunizierenden Systems ist. Ich bestreite ja keineswegs das der Genfer See eine Delle hat oder der indische Ozean. Die Wasseroberfläche in kommunzierenden Röhren folgt den Äquipotenzialflächen der Schwerkraft ... da wird nichts "quasi" ausgeschaltet, sondern das sind zwei Effekte die sich überlagern, aber eben auch nicht gegenseitig stören oder verhindern.

 

Nur solltest Du nicht behaupten, wenn ich eine Wassersäule von 5m nehme, diese vor Island hinstelle, dass auf einmal da 5,30 draus werden und vor Indien werden dann 4,70m. Ich sagte schon vor einigen Posts, dass an der Stelle, wo jetzt eine Delle ist, dass da auch eine Delle bleibt, lediglich 5m weiter vom Schwerezentrum entfernt.

 

Nimm mal folgenden Versuch an: Man nehme einen Glaszylinder (1m Durchmesser / 6m Höhe / unten geschlossen) fülle hier soviel Wasser von 4°C ein, dass in Hamburg die 5m Marke exakt erreicht wird. Nun hast Du Deine 5m Wassersäule. Diesen Glaszylinder verbringst Du nach Island und liest den Flüssigkeitsstand bei einer Wassertemperatur von 4°C ab, verbringst den Glaszylinder nach Indien, liest dort den Flüssigkeitsstand bei einer Wassertemperatur von 4°C ab und verbringst den Glaszylinder in die Antarktis und liest dort den Flüssigkeitsstand bei einer Wassertemperatur von 4°C ab.

 

Was wirst Du erhalten ? Deine Wassersäule von 5m war immer und überall eine Wassersäule von 5m.

 

Warum willst Du mir weismachen das sei anders ? Link

 

Nochmal zum Anfang: Ein globales Ansteigen des Meeresspiegels um 5m kann sich nicht lokal anders verhalten, da bei einem globalen Ansteigen an jedem Punkt exakt diese 5m angelegt werden, nicht mehr und nicht weniger.

 

Sollte sich der Meeresspiegel aber im Mittel 5m heben, dann könnte es dort mal 10m sein, dort mal 5m und dort mal -5m, aber nein, der globale Anstieg ist ja gefragt.

 

 

siehe auch Link

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Und Beamte sind bis an ihr Lebensende wohlversorgt, auch wenn die Wirtschaft den Bach runtergeht. <_< Wer überhaupt keine wirtschaftlichen Risiken zu tragen hat kann sich wohl um so besser um die auf die Zukunft projizierten virtuellen Wehwehchen kümmern.

Und wer keine Ahnung hat, sabbelt halt gern auch mal Unsinn. "Wohlversorgt" sind Beamte im Regelfall nur in der Form, daß sie nicht arbeitslos werden und - bislang jedenfalls noch - sicher ihre Pension erhalten. Ob die Höhe dieser Pension oder auch die bis dahin gezahlten Gehälter aber als "wohlversorgt" bezeichnet werden können, sei dahingestellt. Letztlich ist - wie unlängst schon mal festgestellt und diskutiert - die Gehälter vieler oder gar der meisten Beamten nicht gerade üppig und demzufolge auch nicht die Pensionen.

 

So schreibt, wer im heute keine Probleme hat. :blink: Was habt ihr denn schon erreicht, seit :blink: auf Landstraßen eingeführt wurde? 5 Millionen Arbeitslose, und etwas weniger Feinstaub. Nur, von dem letzteren merken die meisten nichts.

Das ist genauso ein Unsinn. Du scherst da mal eben alle Beamten über einen Kamm, obwohl es lediglich ein paar wenige sind, die sich angesprochen fühlen müßten. ICH z.B. habe ganz sicher keinen Arbeitslosen "erreicht". Und im Prinzip auch nicht die paar wenigen Beamten, die lediglich Handlanger der Politik sind. Nur wird das leider immer wieder gern verdrängt und vergessen, da die Herren Politiker nicht greifbar sind. Da frage ich mich nur, warum man denn eben diese verantwortlichen Politiker immer und immer wieder wählt.

 

BTW: ich habe genug Probleme, keine Sorge. So sorgenlos, wie Du vielleicht annimmst, ist mein Leben/Alltag nicht.

 

Daß Veränderungen an Umwelt und Klima bei einer Weltbevölkerung von 6,5 Milliarden unausweichlich sind interessiert Dich wohl nicht.

Die Frage ist letztlich, inwieweit solche Veränderungen durch diese Weltbevölkerung verursacht wurden und inwieweit sie vermeidbar sind. Sonst könnten wir ja gleich wieder dreckschleudernde Kohlekraftwerke aus dem letzten Jahrhundert einführen, die Kats und sonstige Filter aus den Autos ausbauen, spritsaufende und verbleites Benzin verbrauchende Motoren wieder zulassen uvm., wenn man so sehr auf die Umwelt und das Klima pfeifen kann. MICH interessiert sehr wohl, wie z.B. meine Kinder in 30 oder 40 Jahren leben werden und ob das Leben dann auch noch lebenswert ist.

 

Und sollte unsere Welt eine Bevölkerung von z.B. 10 Milliarden Menschen nicht mehr verkraften können, so muß man zeitnah dagegensteuern. Man muß IMHO nicht unbedingt mehr als 2 Kinder in die Welt setzen. Das haben z.B. die Chinesen ja auch schon erkannt und versuchen ihr Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen.

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Guest Der Friese
....

 

ja, du hast ahnung.... :blink:

anscheinend hast du nicht verstanden, was ich im vorherigen posting als zentrale aussage gedacht hatte....

deine idee mit den kommunizierenden röhren funktioniert nur im idealfall und dient der ermittlung des globalen meeresspiegels - die realität sieht anders aus....

die abweichungen in der meerestopographie geben die unterschiede des idealen referenzellipsoiden wieder....aber das nur am rande und vielleicht für dich der schlüssel zur erkenntnis....

durch satellitenmessungen hat man festgestellt, dass es anders aussieht und ursächlich dafür ist, dass die erdanziehung eben an den punkten unterschiedlich wirkt....

aber wem sag ich das....??? <_<

 

aber laß man gut sein, neben diffamierenden bemerkungen kann ich nichts festes an substanz zur kenntnis nehmen...

 

gruß

der friese

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Also bei den Weltmeeren habe ich das Gefühl, dass da 2 aneinander vorbeireden. Deshalb will ich das mal so darstellen wie ich es verstehe.

Ausgangslage: Ich kippe 10 Liter Wasser ins Meer.

 

Simineon: Der Meeresspiegel steigt überall um den gleichen Wert.

-> aus 6 Metern werden 6,1 Meter und aus 4 Metern werden 4.1m

 

Der Friese: Meint dass auch die Gravitation zu beachten ist: Da wo jetzt 6 Meter sind, da sind sie weil dort eine höhere Gravitation herrscht und wo eine niedrigere Gravitation herrscht, sind nur 4 Meter.

Wenn ich jetzt meine 10 Liter Wasser ins Meer kippe, dann schnappt sich die Stelle mit der höheren Gravitation natürlich mehr von meinem Wasser als die Stelle mit der niedrigeren Gravitation

-> aus 6 Metern werden 6.15m und aus 4 Metern werden 4.05m

 

Wenn ich die Positionen jetzt richtig verstanden habe, erscheint mir letzterer Ansatz weitaus logischer.

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Guest Simineon
Der Friese: Meint dass auch die Gravitation zu beachten ist: Da wo jetzt 6 Meter sind, da sind sie weil dort eine höhere Gravitation herrscht und wo eine niedrigere Gravitation herrscht, sind nur 4 Meter.

Wenn ich jetzt meine 10 Liter Wasser ins Meer kippe, dann schnappt sich die Stelle mit der höheren Gravitation natürlich mehr von meinem Wasser als die Stelle mit der niedrigeren Gravitation

-> aus 6 Metern werden 6.15m und aus 4 Metern werden 4.05m

 

Wenn ich die Positionen jetzt richtig verstanden habe, erscheint mir letzterer Ansatz weitaus logischer.

 

Mit dem Erfolg, dass ich nach einer Weile dann dort wo Du jetzt 6.15 hast hast Du dann 50m und dort wo Du 4.05 hast, hast Du 4.10 ? <_<

 

Mit welcher Begründung ist dann an der 4m Stelle überhaupt noch 4m Wasser, wenn doch das Wasser auf Grund der stärkeren Gravitation viel lieber zur 6m Stelle wandert ? In Deinem Beispiel hast Du wieder das schwarze Loch erzeugt ....

 

 

Abgesehen davon: Wie soll das "schnappen" funktionieren, wenn die Meere nicht kommunizierende Systeme wären, wenn sie aber kommunizierende Systeme sind, warum folgen sie dann nicht dem Grundprinzip ?

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Guest Pferdestehler

Interessantes Thema! <_<

 

Meine unmaßgebliche Meinung: egal wie der Geoid aussieht (weiß zufällig aus meiner Erfahrung mit GPS einigermaßen wie der aussieht), steht dort ein Wasserspiegel drauf, dann herrscht auch an jeder Position der Wasseroberfläche die gleiche Gravitationskraft. Der Grund, dass die Höhe über dem Massemittelpunkt an verschiedenen Stellen unterschiedlich ist, liegt darin begründet, dass die Dichte der Erde an verschiedenen Stellen unterschiedlich ist und damit auch die Gravitation.

Ergo: betrachtet man die Erde als Schlauchwaage (mehrdimensional), dann sieht man ein, dass das Wasser sich entlang einer Fläche identischer Gravitation verteilen muss(!!!). Somit führt ein Dazukippen von Wasser natürlich auch zu einem gleichen Anstieg. Das mag nicht für zusätzliche hundert Kilometer Wasserhöhe gelten, da man da wohl kompliziert die Gravitation über eine Integration über die Dichte der Erde auf einer Linie Massemittelpunkt zur Oberfläche berechnen müsste, aber bei ein paar Metern (und um die geht es hier) dürfte das nicht notwendig sein.

 

So meine Meinung(!), die lediglich auf ein paar rudimentären Jahren Physik an Schule und Uni fußt, die schon viele Jahre her sind. Also keinerlei Anspruch auf Richtigkeit haben. Aber so sehe ich das. Bis mir einer die Sache besser und überzeugend aufschlüsseln kann.

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Mit welcher Begründung ist dann an der 4m Stelle überhaupt noch 4m Wasser, wenn doch das Wasser auf Grund der stärkeren Gravitation viel lieber zur 6m Stelle wandert ? In Deinem Beispiel hast Du wieder das schwarze Loch erzeugt ....

Ganz einfach: Warum wurde die Erde noch nicht von einem schwarzen Loch verschluckt?

Auch wenn die Sonne nicht so stark ist, zieht sie noch ganz gut.

 

Es kommt natürlich auch drauf an, wo ich das Wasser aussetze. Wenn ich meinen Staub direkt neben ein schwarzes Loch kippe, wandert er natürlich da rein. Kippe ich ihn direkt neben die Sonne wandert er da rein.

Verteile ich ihn wahllos im Universum, schnappt sich das schwarze Loch halt etwas mehr davon als unsere Sonne.

 

Dein Denkfehler mit dem schwarzen Loch liegt vor allem daran, dass Du nur die Gravitationskraft allein siehst. Die Kraft, die auf einen Körper wirkt, hängt aber immer auch davon ab, wie weit er von dem Körper entfernt ist, der ihn anzieht. So kann an einer Stelle im Meer der 4m-Teil eine größere Kraft ausüben als der 6m-Teil.

 

Nach Deiner Argumentation würde ja jemand, der auf dem Mond steht, auf die Erde gezogen, nur weil sie eine stärkere Gravitation ausübt.

 

Abgesehen davon: Wie soll das "schnappen" funktionieren, wenn die Meere nicht kommunizierende Systeme wären, wenn sie aber kommunizierende Systeme sind, warum folgen sie dann nicht dem Grundprinzip ?

1. Es sind kommunizierende Systeme

2. Wegen der unterschiedlichen Gravitation

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Guest Der Friese

ja, ein spannendes thema - aber die frage ist doch, wenn sich das wasser gleichmäßig verteilen würde, warum tut es das dann nicht, sondern bildet buckel und dellen, je nachdem wie die erdanziehung in dieser region gerade wirkt...

die potsdamer kartoffel, die meerestopographie kann doch kein ergebnis kommunizierender röhren sein - es wird nur angenommen, um den mittleren meeresspiegel als normalnull zu skalieren....

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
ja, ein spannendes thema - aber die frage ist doch, wenn sich das wasser gleichmäßig verteilen würde, warum tut es das dann nicht, sondern bildet buckel und dellen, je nachdem wie die erdanziehung in dieser region gerade wirkt...

die potsdamer kartoffel, die meerestopographie kann doch kein ergebnis kommunizierender röhren sein - es wird nur angenommen, um den mittleren meeresspiegel als normalnull zu skalieren....

 

hier offenbart sich Dein ganzes Verständnisproblem.

 

Du denkst, in einem System kommunizierender Röhren würden die Wasserspiegel exakt gleichhoch stehen. Dem ist aber nicht so ! Jetzt mal die Gegenfrage an Dich: Liest Du eigentlich die Links bzw. meine Postings ?

 

Hier nochmal der Link zu kommunizierende Röhren und hier der Kernsatz daraus:

 

Exakter ausgedrückt, fällt der kommunizierende Flüssigkeitsspiegel mit einer Niveau- oder Äquipotentialfläche zusammen, entlang welcher das Schwerepotential konstant ist
.

 

Stelle Dir eine Schlauchwaage vor (ein System kommunizierender Röhren) mit einem Behälter in Indien, einem Behälter in Island und einem Behälter in Hamburg (ich nehme mal Hamburg willkürlich als Referenz)

 

Wo pegeln sich die Flüssigkeitsstände ein ?

 

Island: +5m / Hamburg: 0m / Indien: -5m

 

Nun kippe ich Wasser in den Hamburger Behälter hinzu (ausreichend für eine Pegeländerung in einem der Behälter um 30cm), wo werden sich die Pegel nun einpendeln ?

 

lbbdt ? Bleibt das Wasser in dem Hamburger Behälter, obwohl die Behälter verbunden sind ? Also Hamburg 0,30m / die anderen unverändert

Friese: Geht das Wasser aus dem Hamburger Behälter nach Island ? Also Island: +5.30 / die beiden anderen unverändert

 

oder

 

wird sich ein neuer Pegel einpendeln bei:

Island: +5,1m / Hamburg: 0,1m / Indien: -4.9m

 

 

 

Aber so sehe ich das.

 

<_<

 

Ich bin doch nicht allein ....

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Guest Pferdestehler

@Friese

 

Die Dellen im Wasser (wie oben bereits erwähnt) entstehen aufgrund der unterschiedlichen Gravitation (oder besser deren Verteilung) auf der Erde. Masse übt Gravitation aus, und zwar je dichter diese ist umso mehr. In einigen Erdteilen ist der "Untergrund" (also genauer die Masse zwischen Massenmittelpunkt und Erdoberfläche) dichter als woanders. Dort herrscht dann eine stärkere Gravitation. Nun hat sich die Erde, als sie noch heiß und weich war, schon halbwegs so verteilt, dass die Abweichung von der Oberfläche gleicher Gravitation (die die Form einer Kartoffel hat) nur so plus 9.000m (Himalaya) minus 12.000m (Mariannengraben) ausmacht. Das Wasser ist da ja heute noch so geschmeidig, sich exakt entlang einer Ebene identischer Gravitation zu verteilen, weil es flüssig ist. Da diese Fläche die Form einer "Kartoffel" hat, sieht die Wasseroberfläche auch so aus. Für das Wasser ist die Form egal, darum geht es dabei nie. Es geht um die Gravitationsgradienten.

 

Beschäftige Dich mal etwas tiefgehender mit der Materie. Ein guter Einstieg ist das Wort "GEOID". Damit kommst Du schon auf die richtige Spur.

 

Und noch ein kurzer Nachsatz, da mir das immer wieder übel auffällt: Du tust häufig so, als sei Dein Wissensstand der absolute Maßstab und über jeden Zweifel erhaben. Gerade hier wieder auffällig, dass das bisweilen recht peinlich werden kann, da Du zumindest in diesem Thema sehr im trüben fischst, Simineon aber total runtermachst, obwohl er doch um einiges weiter ist. Die "kommunizierenden Röhren" ist vielleicht ein blasiger Ausdruck, nimm eben die erwähnten Wasserwaagen und schon stimmt alles. Bei Simineon. Leider nicht bei Dir. Auch wenn Du ihn so richtig schön versucht hast vorzuführen. Das passiert Dir auffällig häufig. Bitte achte mal darauf. Ist auch eine Form der Diskussionskultur, dass man etwas vorsichtiger ist, wenn man nicht wirklich Ahnung hat.

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Und Kalk ist unlösliches Calciumkarbonat, das niemals von Kohlensäure aufgelöst wird, sondern nur von stärkeren Säuren unter CO2-Entwicklung.

Ja, wenn das so ist, müssen wir ja nur noch rauskriegen, wer diesen Wikipedia-Eintrag gefälscht hat:

Während das kohlensäurehaltige Wasser durch den Karst fließt, löst es den Kalkstein bis zur Kalksättigung in sich auf. Wenn es dann auf einen Hohlraum trifft, fließt das Sickerwasser an der Decke entlang, verliert an Fließgeschwindigkeit und bildet auf Grund der Oberflächenspannung Tropfen. Dabei gibt es CO2 ab, was zur Ausfällung von kristallinem CaCO3 führt.

 

Wenn die Korallenriffe nicht mehr wachsen muß das eine andere Ursache haben, wahrscheinlich liegt es an der Biologie der Korallen-Lebewesen.

Wird dann wohl so ne Art Streik sein...

.

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Stelle Dir eine Schlauchwaage vor (ein System kommunizierender Röhren) mit einem Behälter in Indien, einem Behälter in Island und einem Behälter in Hamburg (ich nehme mal Hamburg willkürlich als Referenz)

 

Wo pegeln sich die Flüssigkeitsstände ein ?

 

Island: +5m / Hamburg: 0m / Indien: -5m

 

Nun kippe ich Wasser in den Hamburger Behälter hinzu (ausreichend für eine Pegeländerung in einem der Behälter um 30cm), wo werden sich die Pegel nun einpendeln ?

 

lbbdt ? Bleibt das Wasser in dem Hamburger Behälter, obwohl die Behälter verbunden sind ? Also Hamburg 0,30m / die anderen unverändert

Friese: Geht das Wasser aus dem Hamburger Behälter nach Island ? Also Island: +5.30 / die beiden anderen unverändert

 

oder

 

wird sich ein neuer Pegel einpendeln bei:

Island: +5,1m / Hamburg: 0,1m / Indien: -4.9m

Die Frage, die sich mir hier aufdrängt ist folgende: Wenn die Röhren kommunizieren, warum haben sie dann schon zu Beginn unterschiedliche Füllstände?

Und zweitens: Warum sollte sich das neue Wasser nun anders verhalten als das alte, indem es sich wie von Dir vorgeschlagen gleichmäßig verteilt?

 

Wenn also die 30cm sich auf 3x10cm verteilen, warum hat sich dann das, was schon drin ist nicht auf 3x0m verteilt?

 

Ich sage: Wegen der Gravitation und warum soll sie das neue anders als das alte Wasser behandeln.

 

 

Das Wasser ist da ja heute noch so geschmeidig, sich exakt entlang einer Ebene identischer Gravitation zu verteilen, weil es flüssig ist. Da diese Fläche die Form einer "Kartoffel" hat, sieht die Wasseroberfläche auch so aus. Für das Wasser ist die Form egal, darum geht es dabei nie.

Verstehe ich das jetzt richtig, dass die Gravitation überall an der Erdoberfläche gleich ist?

 

Wenn das so sein sollte, hat sich die Sache natürlich erledigt und das Wasser wird sich verteilen wie von Simineon vorgeschlagen.

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Guest Der Friese
Das Wasser ist da ja heute noch so geschmeidig, sich exakt entlang einer Ebene identischer Gravitation zu verteilen, weil es flüssig ist. Da diese Fläche die Form einer "Kartoffel" hat, sieht die Wasseroberfläche auch so aus. Für das Wasser ist die Form egal, darum geht es dabei nie. Es geht um die Gravitationsgradienten.

 

natürlich ist die form egal, auf der sich das wasser bewegt, ich behaupte auch nicht, dass sich durch wasserzufuhr die dellen und buckel ausmerzen lassen...

ich behaupte nur, dass die gravitation, ähnlich wie es lbbtd beschrieb, an den unterschiedlichen punkte unterschiedliche mengen wasser "bindet" - dort wo mehr gravitation ist mehr wasser und dort wo weniger ist, einfach weniger wasser....so wie es jetzt ja auch schon ist....

im übrigen ist schon - ich wiederhole mich gerne - in verschiedenen prognosen UND nachweislich gemessenen meeresspiegeländerung tatsächlich zu merken, dass sich das wasser ungleich über den globus verteilt....

unabhängig einer kommunizierenden röhre...

es gibt eine menge weitere faktoren, die die verteilung bedingt - ebenso, dass man den mittleren meeresspiegelanstieg von 5 metern eben nicht an jedem ort auf 5 meter fixieren kann.... <_<

 

 

Beschäftige Dich mal etwas tiefgehender mit der Materie. Ein guter Einstieg ist das Wort "GEOID". Damit kommst Du schon auf die richtige Spur.

 

du hast nicht alles von anfang an gelesen...oder...?

ich hatte den geoiden erst in die diskussion mit eingebracht.... :mad:

 

Und noch ein kurzer Nachsatz, da mir das immer wieder übel auffällt: Du tust häufig so, als sei Dein Wissensstand der absolute Maßstab und über jeden Zweifel erhaben. Gerade hier wieder auffällig, dass das bisweilen recht peinlich werden kann, da Du zumindest in diesem Thema sehr im trüben fischst, Simineon aber total runtermachst, obwohl er doch um einiges weiter ist.

 

finde ich peinlich von dir, offensichtlich dich über ein zwei bemerkungen von mir angestossen zu fühlen, während ich in diesen diskussionen permanent diffamierungen ausgesetzt bin....

ich habe keine lust, die jetzt hier einzelnd aufzuführen, wenn du aber den thread durchliest, wirst du es eventuell von alleine merken....gerade die anfangspostings von simineon fand ich persönlich eher grenzwertig - aber das ist siherlich nur meine meinung...

 

Ist auch eine Form der Diskussionskultur, dass man etwas vorsichtiger ist, wenn man nicht wirklich Ahnung hat.

 

geh einfach davon aus, dass ich weiß, wrüber ich spreche....

aber bitte, wenn du und eventuell andere das gefühl haben, ich hätte keine ahnung, dann überlasse ich diesen thread gerne weiterhin den klimahysterikern, die bugattis ohne tank für nachhaltig erklären und klimaskeptikern, die darüber philosophieren, ob der co2-gehalt überhaupt ausschlagebend für eine erwärmung ist.... :blink:

 

Wo pegeln sich die Flüssigkeitsstände ein ?

 

Island: +5m / Hamburg: 0m / Indien: -5m

 

Nun kippe ich Wasser in den Hamburger Behälter hinzu (ausreichend für eine Pegeländerung in einem der Behälter um 30cm), wo werden sich die Pegel nun einpendeln ?

 

lbbdt ? Bleibt das Wasser in dem Hamburger Behälter, obwohl die Behälter verbunden sind ? Also Hamburg 0,30m / die anderen unverändert

Friese: Geht das Wasser aus dem Hamburger Behälter nach Island ? Also Island: +5.30 / die beiden anderen unverändert

 

oder

 

wird sich ein neuer Pegel einpendeln bei:

Island: +5,1m / Hamburg: 0,1m / Indien: -4.9m

 

ich würde es so sehen, wie ich es bis jetzt erklärt habe - dort wo die gravitation größer ist, wird sich mehr wasser ansammeln....

 

gerne auch hier oder hier zum nachlesen...

besonders im zweiten link finde ich es überdeutlich, dass im indischen ozean der anstieg geringer ist als um island....

aber bitte - ich mach jetzt erstmal pause.... :blink:

 

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
Die Frage, die sich mir hier aufdrängt ist folgende: Wenn die Röhren kommunizieren, warum haben sie dann schon zu Beginn unterschiedliche Füllstände?

Und zweitens: Warum sollte sich das neue Wasser nun anders verhalten als das alte, indem es sich wie von Dir vorgeschlagen gleichmäßig verteilt?

 

Wenn also die 30cm sich auf 3x10cm verteilen, warum hat sich dann das, was schon drin ist nicht auf 3x0m verteilt?

 

Ich sage: Wegen der Gravitation und warum soll sie das neue anders als das alte Wasser behandeln.

 

Der Friese hat richtigerweise die Potsdamer Kartoffel ins Spiel gebracht, das Schwerefeld der Erde ähnelt eher einer ziemlichen Knolle als dem einer Kugel. Du kannst die Links die der Friese gegeben hat nutzen und siehst immer wieder die Knollenform des Schwerefeldes der Erde.

 

Nehmen wir für das Gedankenexperiment eine geschälte Kartoffel, dies ist das Schwerefeld der Erde, entstanden so wie PS das beschrieben hat im Lauf von Jahrmillionen Jahren, als das Gestein noch flüssig war, heute jedoch ist es fest und relativ unveränderlich (zumindestens fliesst es bei weitem nicht mehr so elegant wie Wasser). Deswegen ist die Äquipotentialfläche nicht eben und deswegen tariert die Schlauchwaage nicht bei 0/0/0 sindern (angenommenerweise) bei 5/0/-5 , das ist aber nur der Ausgangswert, alle anderen Äquipotenzialflächen der Schwerkraft liegen auf dem seit Jahrmillionen festen Form des Geoiden auf wie die Schalen auf der Kartoffel, sie haben annähernd die gleiche Dicke oder anders ausgedrückt: Das Schwerefeld nimmt entlang des Lotes auf die Äquipotenzialfläche quadratisch mit der Entfernung ab. (ein schlechtes Bild findet sich hier).

 

Nachdem die jetzige Grundsituation quasistationär ist (weil eben Stein nicht besonders gut fliesst) kommen wir zu der Zugabe eine Flüssigkeit. Auf dem Bild siehst Du die mit Meer gekennzeichnete Fläche, die sich an die Äquipotenzialfläche schmiegt, der "See" rechts davon schmiegt sich an eine weitere Äquipotentialfäche, die beiden Wasserbecken auf dem Bild kommunizieren nicht, denn sollten sie Teil eines kommunizierenden Systems sein, so würden sie sich an die gleiche Äquipotenzialfläche schmiegen. Erzeugst Du nun ein kommunizierendes Systems mit der Schlauchwaage wie in dem Experiment beschrieben (Island / Hamburg / Indien), dann hast Du mit der Verteilung 5/0/-5 die aktuelle Situation dargestellt, die unterschiedlichen Pegelstände zeigen dieunterschiedlich ausgeprägte Gravitationskraft vor Island und vor Indien.

Fügst Du aber nun Wasser hinzu, so zeigt sich das Prinzip der kommunizierenden Röhren und die zusätzliche Wassermenge verteilt sich gleichmässig auf alle drei Standorte. Eben auf 5.1/0.1/-4.9

 

Sollte das gesamte zusätzliche Wasser, wie der Friese es sagt, von Hamburg nach Island eilen (5.3/0/-5) dann gibt es keinen vernünftigen Grund, warum im indischen Ozean überhaupt noch Wasser ist, jeder Niederschlag, jedes Schmelzwasser würde im 0,nix vor Island einen gigantischen Wasserberg auftürmen.

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Ja, wenn das so ist, müssen wir ja nur noch rauskriegen, wer diesen Wikipedia-Eintrag gefälscht hat:

Öha! Offenbar hast Du doch recht: Kalk kann mit CO2-haltigem Wasser unter Bildung leichter löslicher Bikarbonate gelöst werden. Einzelheiten stehen unter Löslichkeitsprodukt und Hydrogencarbonat.

Wieder mal was Neues gelernt. <_<

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Guest Der Friese
Sollte das gesamte zusätzliche Wasser, wie der Friese es sagt, von Hamburg nach Island eilen (5.3/0/-5) dann gibt es keinen vernünftigen Grund, warum im indischen Ozean überhaupt noch Wasser ist, jeder Niederschlag, jedes Schmelzwasser würde im 0,nix vor Island einen gigantischen Wasserberg auftürmen.

 

das ist nicht richtig oder ums genau zu sagen - extrem überspitzt dargestellt....

die gravitation wird ja nicht an dem punkt aufgelöst und kumuliert an anderen punkten zusammen - sie ist geringfügig unterschiedlich, jedoch unterschiedlich genug um differenzen zu verursachen, wie ihr ja schön beschrieben habt, durch die masseverteilung...

es entsteht kein schwarzes loch, es gibt keinen wasserberg und es gibt auch keine 0g an irgendeinem punkt, der das wasser veranlassen würde, sich atypisch zu verhalten...

 

im übrigen - warum ignoriert ihr so erfolgreich die gemessenen meeresspiegeländerungen und die prognostizierten änderungen - wird doch exakt dargestellt, wo sich mehr wasser und wo sich weniger wasser niedergelassen hat... <_<

 

gruß

der friese

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Guest Simineon
der das wasser veranlassen würde, sich atypisch zu verhalten...

 

im übrigen - warum ignoriert ihr so erfolgreich die gemessenen meeresspiegeländerungen und die prognostizierten änderungen - wird doch exakt dargestellt, wo sich mehr wasser und wo sich weniger wasser niedergelassen hat... <_<

 

Mit anderen Worten: Du akzeptierst, das Wasser sich auch unter den von Dir beschriebenen Bedingungen wassertypisch verhält ?

Du hast schon vorher akzeptiert, dass die Weltmeere miteinander verbunden sind.

 

Damit musst Du auch akzeptieren, dass die Weltmeere dem Prinzip der kommunizierenden Röhren folgen. :blink:

 

Mal ne ganz andere Frage, diesmal ein kleiner Exkurs in die Geometrie:

 

Ich habe eine beliebige Fläche, ich fälle auf diese Fläche ein beliebiges Lot (senkrecht zu dieser Fläche), ich konstruiere eine zweite Fläche, die senkrecht zu dem Lot ist. Wie stehen die beiden Flächen zueinander ? Ich bitte um eine ehrliche Antwort !

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Guest Simineon
Ich habe eine beliebige Fläche, ich fälle auf diese Fläche ein beliebiges Lot (senkrecht zu dieser Fläche), ich konstruiere eine zweite Fläche, die senkrecht zu dem Lot ist. Wie stehen die beiden Flächen zueinander ? Ich bitte um eine ehrliche Antwort !

 

Nun denn: Sie sind parallel zueinander.

 

Wenn der Meeresspiegel immer eine Äquipotenzialfläche der Schwerkraft darstellt und die Äquipotenzialflächen senkrecht zu den natürlichen Lotlinien sind, dann sind die Äquipotenzialflächen parallel zueinander.

 

Sollte also mehr Meerwasser vorhanden sein, dann wird sich der Meeresspiegel parallel verschieben, wie Kartoffelschalen; Zwiebelschalen; Kugelschalen; Elektronenschalen; etc. pp. Also an einer Stelle 10 cm => an allen Stellen 10 cm

 

Aber jetzt werde ich endgültig das Lesen hier einstellen, ich bin müde immer wieder das gleiche zu schreiben ....

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Guest Der Friese
Sollte also mehr Meerwasser vorhanden sein, dann wird sich der Meeresspiegel parallel verschieben, wie Kartoffelschalen; Zwiebelschalen; Kugelschalen; Elektronenschalen; etc. pp. Also an einer Stelle 10 cm => an allen Stellen 10 cm

 

warum ingnorierst du messergebnisse, die per altimetrie genau das gegenteil sagen ??

 

Überraschend sind die regionalen Unterschiede, die bis zu 25 cm betragen, wie Earthobservatory berichtet. Sehr stark sind diese Anstiege im Westpazifik und im südlichen Indischen Ozean.

 

quelle

 

warum ignorierst du wissenschaftliche forschungberichte, die diese lokalen änderungen dokumentieren ??

nachgewiesene aktuelle messpegel, die selbst auf engerem raum differenzen von bis zu 30cm protokollieren...

 

warum...??

Regional trends

 

Sea level does not rise (or fall) uniformly over the oceans.

http://www.cmar.csiro.au/sealevel/sl_hist_last_15.html

 

 

 

Figure 2:

Geographical distribution of sea level trends (in mm/yr) computed from TOPEX/POSEIDON altimetry between January 1993 and December 1999. Yellow and red colors correspond to sea level rise, while blue color corresponds to sea level drop.

quelle

 

gehts es dir nur noch ums prinzip...??

 

gruß

der friese

 

im übrigen - ich habe keine ahnung, was dein exkurs in die geometrie sollte...

aber ich biete dirauch einen kleinen exkurs an....rein hypothetisch...man ist in der lage, zwei schwerefelder nebeneinander zu legen...

in einer raumstation werden durch rotation unterschiedliche schwerefelder erzeugt...

nehmen wir an, wie haben eine große schale, in der flach das wasser liegt...nun legen wir die schale halb und halb an unterschiedliche schwerefelder links mit 0,8g und rechts mit 1,2g - wie verhält sich das wasser ??

  1. es hat keinen effekt und das wasser liegt weiterhin ruhig in der schale
  2. es wölbt sich zu dem größeren schwerefeld und zwar solange, bis das schwerefeld ausgeglichen ist, der rest bleibt beim niedrigeren schwerefeld...
  3. es wölbt sich zu dem geringeren schwerefeld und zwar solange, bis das schwerefeld ausgeglichen ist, der rest bleibt beim höheren schwerefeld....

 

gruß

der friese

Edited by hartmut
Urheberrecht beachten. Link auf die Quelle gesetzt
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@Friese

 

...Das Wasser ist da ja heute noch so geschmeidig, sich exakt entlang einer Ebene identischer Gravitation zu verteilen, weil es flüssig ist. Da diese Fläche die Form einer "Kartoffel" hat, sieht die Wasseroberfläche auch so aus. Für das Wasser ist die Form egal, darum geht es dabei nie. Es geht um die Gravitationsgradienten.

 

Beschäftige Dich mal etwas tiefgehender mit der Materie. Ein guter Einstieg ist das Wort "GEOID". Damit kommst Du schon auf die richtige Spur.

Bisher hat Der Friese Seiten mit Meßergebnissen verlinkt, aus denen hervorgeht, wie hoch der Meeresspiegel tatsächlich ist. Simineon postet dagegen Überlegungen, wie hoch der Meeresspiegel nach einer ziemlich einfachen Theorie sein sollte. Dir sollte doch eigentlich bewußt sein, daß die Theorie sich nach der Realität zu richten hat und nicht umgekehrt. Stimmen die theoretischen Voraussagen nicht mit den Meßergebnissen überein ist die Theorie falsch und nicht die Meßergebnisse.

 

Und noch ein kurzer Nachsatz, da mir das immer wieder übel auffällt: Du tust häufig so, als sei Dein Wissensstand der absolute Maßstab und über jeden Zweifel erhaben. Gerade hier wieder auffällig, dass das bisweilen recht peinlich werden kann,

Und wie bewertest Du in dem Zusammenhang Äußerungen wie in #357 ?

Physik: 6 setzen

 

@Friese

Wer so wenig Ahnung von Physik hat wie Du und dieses auch noch so offen zur Schau stellt, mit dem kann man nicht über physikalische Themen diskutieren.

- also von Leuten, die die Grenzen ihrer naturwissenschaftlichen Kenntnisse eindeutig zur Schau gestellt haben. Ganz abgesehen von der Polemik über das schwarze Loch in der (Ant)Arktis, mit der Simineon eine plausibel erscheinende Überlegung heruntergemacht hat. Daß das ganze sich im ppm-Bereich (6 m von 6400 km) abspielt scheint Simineons Auffassungsgabe zu übersteigen.
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