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Neuer UN-Klimabericht Teil II


Guest Mr_Biggun

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Der Weg zum marktreifen Elektroauto ist offenbar noch weit.

Hier erklärt ein Mitarbeiter der Firma Bosch: Die Batterie des Elektroautos, die jetzt noch den Kofferraum ausfüllt, muß in Preis, Reichweite und Lebensdauer um das dreifache besser werden.

Die Elektroautos, die es heute schon gibt, sind wohl eher etwas für technikbegeisterte, leidensfähige und solvente Idealisten.

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... ,wüßte ich nicht,was ich mit solch einem Hobel anfangen sollte! :whistle:

Ich denke mir bei sehr vielen, auch konventionellen Autos: Hauptsache, der Besitzer weiß, wozu er so etwas braucht.

Ich weiß es nicht und muß es auch nicht wissen. :dribble:

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Übrigens heute war wieder "Earth hour", eine Stunde Licht aus für den Weltrettungskult. Hat aber in D kein Schwein interessiert, siehe Spiegel.

 

Sonst hätte ich doch diesmal glatt einen Sky Beamer aufstellen müssen. :whistle:

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Der Weg zum marktreifen Elektroauto ist offenbar noch weit.

Hier erklärt ein Mitarbeiter der Firma Bosch: Die Batterie des Elektroautos, die jetzt noch den Kofferraum ausfüllt, muß in Preis, Reichweite und Lebensdauer um das dreifache besser werden.

Die Elektroautos, die es heute schon gibt, sind wohl eher etwas für technikbegeisterte, leidensfähige und solvente Idealisten.

 

Genau DAS ist es doch,was ich mit meiner Bemerkung auch sagen wollte!

Von einem vollwertigen Ersatz durch E-(Speicher-) Antrieb mit allen Erfordernissen,die heutige Fahrzeuge auf Verbrennungsmotor-Basis ganz selbstverständlich bieten (Incl. Heizung aus Abwärme im Winter u.v.a.m.), ist doch erst dann irgendwann mal zu reden,wenn die speicherbare (Elektro-) Energie eine ähnliche Energiedichte erreicht haben wird,wie sie ein voller Kraftstofftank bietet!

Diesbezüglich sind wir auf diesem Sektor kaum einen Schritt weiter,als vor knapp 100 Jahren.Nicht aus Zufall hat der Verbrennungsmotor (der als Hubkolben-Motor inzwischen seinen Entwicklungszenit allerdings erreicht hat) einen Siegeszug sondergleichen hingelegt!Die "Elektrik" hingegen,von der man sich zu den genannten Anfangszeiten wesentlich mehr versprochen hatte,ist aus einem exklusiven Nischenstadium nie herausgekommen,weil ihr die notwendigen Eigenschaften für einen effektiven Massenverkehr immer gefehlt haben und bis heute fehlen!

Da ich selbst zu den älteren oder gar alten Semestern zähle,kann ich (auch wenn ich steinalt werden sollte) wohl beruhigt davon ausgehen,mich als Autofahrer vom gewohnten "alten Schrot und Korn" ,nicht mehr auf die Stufe des infantilen Autoscooter-Niveaus zurückbegeben zu müssen!Ein Auto mit Elektromotor ist einfach kein RICHTIGES Auto mehr! Als gelernter und (bis

kürzlich) praktizierender Elektromaschinenbauer weiß ich,wofür E-Motoren taugen und wofür nicht! :whistle:

Allein dieses E-Stapler-Fahrgeräusch!.....brrrrr.........grauenhaft!

Was für ein Ohrenschmaus dagegen der geflegte Sound einer gesunden,"sich hörbar wohlfühlenden",laufenden Verbrennungsmaschine.........!

 

Carterarch

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Was für ein Ohrenschmaus dagegen der geflegte Sound einer gesunden,"sich hörbar wohlfühlenden",laufenden Verbrennungsmaschine.........!

Carterarch

 

Oha!....Der Sound sollte wohl doch lieber gepflegt sein!.........

 

Carterarch

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Guest Simineon
Ein Auto mit Elektromotor ist einfach kein RICHTIGES Auto mehr! Als gelernter und (bis

kürzlich) praktizierender Elektromaschinenbauer weiß ich,wofür E-Motoren taugen und wofür nicht! :whistle:

 

Ist doch vollkommen klar und logisch wozu Motoren taugen, die

 

1. vom Leerlauf an nahezu das gleiche Drehmoment haben

2. Getriebefrei bis in die höchsten Drehzahlen laufen

3. Wirkungsgrade von jenseits der 90% haben

 

Kraftfahrzeuge ... der Ottomotor ist ein Auslaufmodell, Rohstoffverschwender; Dreckschleuder; etc.

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3. Wirkungsgrade von jenseits der 90% haben

Ach wirklich? :whistle: So ganz frei von Abwärme scheinen E-Motoren doch nicht zu sein, wenn sie zum Schutz vor Überhitzung nur kurze Zeit mit Höchstleistung betrieben werden dürfen.

Außerdem hat die Bereitstellung der elektrischen Energie noch einen Wirkungsgrad, den Du berücksichtigen mußt.

Das Dilemma des E-Antriebs ist, brauchbare Reichweiten und Leistungsgewichte zu vereinen. Außerdem kann es noch ein Problem mit den Standzeiten der Batterien geben.

 

Kraftfahrzeuge ... der Ottomotor ist ein Auslaufmodell, Rohstoffverschwender; Dreckschleuder; etc.

blah, blah, blah :dribble:

Mit solch banalen Schimpfwörtern ziehst Du am Ende nur den Elektromotor herunter.

Der Elektromotor als Fetisch von Autohassern, Zivilisationsfeinden, grünen Tyrannen und Subventionsabzockern - solch eine miese Rolle hat er nun auch wieder nicht verdient.

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Na,wenigstens einer (Beitrag #559) hat den hintersinnig-wehmütigen,nicht ganz ernst gemeinten Spott (zu Lasten des E-Motors) in meinem Beitrag erfasst.Auch @m3 hat wohl 'ne Menge Benzin im Blut und ist nicht begeistert davon,sich dieses von @Simineon's Elektronen (-Aufzählung) verunreinigen oder verdünnen zu lassen <_< !

Ich bleibe übrigens dabei,dass ein autonomes System (was ja unsere Massen-Pkw,jeder einzelne für sich ist) mit einer Hauptantriebslösung E-Motor nicht gut "bedient" ist!Die theoretischen Vorteile,welche @Simineon nennt,können bei Autos(individuellen Massenverkehrsmitteln) nur bedingt zur Wirkung kommen.Lediglich die viel zu aufwändige Hybridtechnik macht den E-Motor durch die Kombination mit einer Verbrennungsmaschine ein wenig "salonfähiger" und etwas mehr praktikabel.

Ich muss nochmal sagen,dass unsere "Altvorderen" dieses Manko schnell erkannten und sich mit den unbestreitbaren Vorteilen des Elektroantriebes mehr den weniger autonomen und mehr vernetzteren Systemen wie Eisenbahnen,Oberleitungsbussen,Straßenbahnen usw. zuwandten,also in erster Linie nicht die individuellen (Massen-) Verkehrsmittel sondern,logischerweise die gemeinschaftlichen Massenverkehrsmittel damit effektiver ausrüsten konnten!

Leider hat man auf diesem Gebiet(E-Motoren,Linearmotoren) eine der ganz wenigen echten technischen Innovationen der Nachkriegszeit,nämlich den schon vor 20 Jahren absolut baureifen Transrapid, aus technikfeindlicher Borniertheit einerseits und Europa(Kontinental-) politischer Vormachtsrangelei (TGW) andererseits heraus,bisher immer noch zu verhindern gewusst.

Das ist einer der Gründe mit dafür,dass wir mit den wuchernden Zuwächsen auf der Straße(LKW- und Individual-Massenverkehrsprobleme),auf der Schiene(Pesonen-und Güter-Nah-und Fernverkehr alles bunt zusammen auf ein und denselben Schienen) und in der Luft(der Kurzstrecken-Flugverkehr lohnt doch nur,weil ALLES andere,trotz Milliarden-Investitionen allemal langsamer und unzuverlässiger ist),die alten Systeme weiterquälen müssen,ohne Aussicht auf nur mittelfristige Entspannung oder Verbesserung zu haben!

Das sind die denkbar traurigsten Entwicklungsumstände für Deutschland,(Kontinental-)Europa,aber vor allem auch für West-und Kontinentalasien!

Der technikbegeisterte,fortschrittliche und innovative Teil der europäischen Wissenschafts- und Politikelite hat sich von pseudoreligiösen,sich wahnhaft gebärdenden Fanatikern im scheinheiligen Umweltgewand "besoffen" machen oder bestechen lassen und scheint nahezu ausgestorben zu sein.

 

Carterarch

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Guest Simineon
Ich muss nochmal sagen,dass unsere "Altvorderen" dieses Manko schnell erkannten und sich mit den unbestreitbaren Vorteilen des Elektroantriebes mehr den weniger autonomen und mehr vernetzteren Systemen wie Eisenbahnen,Oberleitungsbussen,Straßenbahnen usw. zuwandten,also in erster Linie nicht die individuellen (Massen-) Verkehrsmittel sondern,logischerweise die gemeinschaftlichen Massenverkehrsmittel damit effektiver ausrüsten konnten!

 

Unsere Altvorderen hatten auch noch keinen vernünftigen Energiespeicher.

 

Die mobile Verwendung der Elektrizität steht und fällt mit der Güte der Energiespeicher.

 

Notebooks; Handies und auch Autos ... wenn die Energiespeicher besser werden/ würden, dann könnte hier viel geschehen.

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Ich muss nochmal sagen,dass unsere "Altvorderen" dieses Manko schnell erkannten und sich mit den unbestreitbaren Vorteilen des Elektroantriebes mehr den weniger autonomen und mehr vernetzteren Systemen wie Eisenbahnen,Oberleitungsbussen,Straßenbahnen usw. zuwandten,also in erster Linie nicht die individuellen (Massen-) Verkehrsmittel sondern,logischerweise die gemeinschaftlichen Massenverkehrsmittel damit effektiver ausrüsten konnten!

 

Unsere Altvorderen hatten auch noch keinen vernünftigen Energiespeicher.

 

Die mobile Verwendung der Elektrizität steht und fällt mit der Güte der Energiespeicher.

 

Notebooks; Handies und auch Autos ... wenn die Energiespeicher besser werden/ würden, dann könnte hier viel geschehen.

 

Ich glaube,Du willst mich vergackeiern!

Was soll denn das für ein "vernünftiger" Energiespeicher sein,der um vieles besser (und damit meine ich wirtschaflich/preismäßig,gewichts-/kapazitätsmäßig,be- und überlastungsmäßig,haltbarkeits-/sicherheitsmäßig,sowohl tropen-als auch polarfest ist usw.?)sein soll als eine der vielen,mittlerweile herausgebrachten Modifikationen der alten Elektrolytakkus ("Bleiakkus,Stahlakkus usw.) ? Um's sarkastisch zu sagen,fällt mir da nur der enorm gestiegene Preis und das äußere Erscheinungsbild auf... :cheer: !Dabei ist auch zu berücksichtigen,dass diese Elektro-Speicher bisher nur die(relative Neben-) Aufgabe hatten,einen Verbrennungsmotor (dessen Hauptantriebsspeicher der mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff gefüllte Tank ist) zu starten bzw. im motorischen Stillstand,bei Bedarf, einige Nebenaggregate in Gang zu halten.Das war's dann schon für die "Batterie"!

Auf dieser "Batteriebasis" kann also das (elektrische) Hauptantriebsaggregat nicht annähernd adäquat zum gewohnten,zeitgemäßen Auto(PKW) mit Verbrennungsmotor betrieben werden.

Ich glaube,dass seit einiger Zeit endlich wieder einmal eine echte Innovation und nicht lediglich immer wieder neue "Nur-Verbesserungen",fällig sind!Wenn nicht das Wasserstoff-Auto(welches ja auch nur eine Art Verbrennungsmotor mit lediglich anderem "Treibstoff" im Tank,oder- besser- eine "bordeigene",treibstoffproduzierende " Anlage beinhalten würde),dann könnte ich mir vorstellen,dass ein "onboard" ausreichend stromproduzierendes Aggregat einen E-Motor als Hauptantrieb direkt speisen könnte.....

Bei all dem,was ich über Entwicklungsstände zur Zeit höre,gibt es wahrscheinlich mehrere (unterschiedlich fortgeschrittene) Entwcklungsansätze unterschiedlicher Technologien.Keine davon kommt vorläufig in absehbarer Zeit zu wirklich effektiver Anwendungsreife.Das scheint erst mal Fakt zu sein!

Ich fürchte bei der ganzen Geschichte nur,dass auch hier,wie es dem gerade herrschenden Zeitgeist entspricht,der zweite und dritte Schritt vor dem ersten getan wird und weltfremde,realitätsferne Phantasten(im Verein mit skrupellosen Profitjägern) (zu) schnell dafür sorgen,das die funktionierenden Grundlagen gründlich "geschliffen" werden,bevor an deren Stelle zu treten,etwas Neues noch gar nicht praktisch anwendbar ausgereift oder nicht vorhanden ist.........

Spannende Zeiten! <_<

 

Carterarch

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Guest Simineon
Ich glaube,Du willst mich vergackeiern!

Was soll denn das für ein "vernünftiger" Energiespeicher sein,der um vieles besser (und damit meine ich wirtschaflich/preismäßig,gewichts-/kapazitätsmäßig,be- und überlastungsmäßig,haltbarkeits-/sicherheitsmäßig,sowohl tropen-als auch polarfest ist usw.?)sein soll als eine der vielen,mittlerweile herausgebrachten Modifikationen der alten Elektrolytakkus ("Bleiakkus,Stahlakkus usw.) ?

 

Ich glaube,dass seit einiger Zeit endlich wieder einmal eine echte Innovation und nicht lediglich immer wieder neue "Nur-Verbesserungen",fällig sind!

 

eben, deswegen glaube ich ja auch das der nächste Kondratjew-Zyklus mit der Innovation eines Energiespeichers eingeleitet wird.

 

Ich sage ja extra schon Energiespeicher und nicht Akku !!

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3. Wirkungsgrade von jenseits der 90% haben

Ach wirklich? <_< So ganz frei von Abwärme scheinen E-Motoren doch nicht zu sein, wenn sie zum Schutz vor Überhitzung nur kurze Zeit mit Höchstleistung betrieben werden dürfen.

Außerdem hat die Bereitstellung der elektrischen Energie noch einen Wirkungsgrad, den Du berücksichtigen mußt.

 

@gerre

 

Er hat nur die Motoren verglichen...

 

Oder sprudelt bei dir das Benzin aus einem Erdloch...?

 

Es gibt schon jetzt Projekte, bei denen die elektrische Energie aus Wind oder Licht direkt am parkenden Fahrzeug erzeugt wird. Steckt zwar alles noch in den Kinderschuhen, aber beim Verbrennungsmotor sieht es in der Beziehung ganz düster aus.

 

Oder gibt es schon Versuche mit Mini-Raffinerien und Mini-Bohrinseln, die auf einem Anhänger mitgeführt werden. :cheer:

 

mfg

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.....Es gibt schon jetzt Projekte, bei denen die elektrische Energie aus Wind oder Licht direkt am parkenden Fahrzeug erzeugt wird........

 

Oder gibt es schon Versuche mit Mini-Raffinerien und Mini-Bohrinseln, die auf einem Anhänger mitgeführt werden. :cheer:

 

mfg

 

Das sicher nicht!.....Aber ich habe gehört,dass Autos,ausgerüstet mit Mini-Windmühlen oder auch Mini-Sonnenkollektoren,irgendwo fleißig ihre Runden drehen sollen! ;):nick:

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Ich glaube,die hießen Klischu-Playmobil" oder so ähnlich ?

Werbespruch im angelsächsischen Sprachraum: "Use the wind and take the sun --> your climate protecting car will always run!" <_<

 

Klischu ???......= Klimaschutz

 

Carterarch

BTW

 

Mir fällt grade noch ein,dass ich mir den Spruch direkt urheberrechtlich schützen lassen müsste! :heul:

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"Öl soll pubsende Kühe klimafreundlicher machen", t-online, 29.03.09

Seit langem versuchen Forscher mit Spezialfutter und Impfstoffen gegen flatulente Kühe vorzugehen - so reden Fachleute über Rinder, die pupsen.

...

Zwei Prozent Fischöl im Futter reichten, um die Produktion des Klimagases entscheidend zu reduzieren. Das Fischöl wirke sich auf die Bakterien im Pansen - einem der Vormägen bei Wiederkäuern - aus, wo das Methan produziert wird.

Na also, geht doch, die Welt kann noch länger als 12 Jahre leben.

Steak- und Milchlimit sind aufgehoben.

<_<

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Wenn man den ganzen Aufwand mit Akkus und alle Wirkungsgrade berücksichtigt kann mir keiner erzählen, dass ein E-Auto irgendwelchen Sinn macht, wenn die Primärenergie aus fossilen Brennstoffen kommt.

 

Und solange auch nur ein Anteil der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen stammt kann man sich das schönrechnen wie man will, das Elektroauto macht so keinen Sinn.

 

Und nachdem wir gerade dabei sind, zwei funktionsfähige KKWs abzuschalten, können wir auch auf E-Autos getrost verzichten.

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Und solange auch nur ein Anteil der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen stammt kann man sich das schönrechnen wie man will, das Elektroauto macht so keinen Sinn.

Doch, wenn das Fahrzeugkonzept stimmt: Durch konsequenten Leichtbau kann man den Energiebedarf derart senken, dass es fast egal ist, wo sie herkommt. Beim Twike kann man sogar von beiden Plätzen aus steuern (Joystick auf Mittelkonsole).

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Guest Simineon
Wenn man den ganzen Aufwand mit Akkus und alle Wirkungsgrade berücksichtigt kann mir keiner erzählen, dass ein E-Auto irgendwelchen Sinn macht, wenn die Primärenergie aus fossilen Brennstoffen kommt.

 

Nur 24% Benzin entstehen bei der Raffinierung von Rohöl und ein Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von < 30%

Kraftwerke haben einen Wirkungsgrad von durchschnittlich 40% und Elektromotoren durchschnittlich von 80%

 

Alleine unter diesen Gesichtspunkten sollte man Elektromotoren den Ottomotoren vorziehen, ich sag ja .. es fehlt einzig und allein der Energiespeicher

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Nur 24% Benzin entstehen bei der Raffinierung von Rohöl...

Aber das ist kein Wirkungsgrad, sondern ein Ertrag, bezogen auf eine bestimmte Fraktion. Die restlichen 76% werden ja keineswegs weggeworfen, das ergibt halt andere Produkte: Diesel + Heizöl, Schmiermittel, Ausgangsmaterial für Kunststoffe etc. Nur zwecks Vollständigkeit...

.

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Guest Simineon
Nur 24% Benzin entstehen bei der Raffinierung von Rohöl...

Aber das ist kein Wirkungsgrad, sondern ein Ertrag, bezogen auf eine bestimmte Fraktion. Die restlichen 76% werden ja keineswegs weggeworfen, das ergibt halt andere Produkte: Diesel + Heizöl, Schmiermittel, Ausgangsmaterial für Kunststoffe etc. Nur zwecks Vollständigkeit...

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Könnte man denn im Sinne einer besseren Ausnutzung diesen Anteil erhöhen ?

 

Anderenfalls wäre es nämlich doch ein Wirkungsgrad <_<

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Er hat nur die Motoren verglichen...

 

Oder sprudelt bei dir das Benzin aus einem Erdloch...?

Ja, das tut es! :nick: Allerdings hat die Firma total eine Pumpe daran installiert und verlangt eine kleine Gebühr für die Benutzung. Die noch viel kleiner wäre, wenn sie nicht so einen großen Steueranteil enthielte. :cheer:

Vergleiche einfach mal: Für den Verbrennungsmotor wird Rohöl antransportiert, in Benzin umgewandelt und in einem Motor verbrannt. Beim E-Antrieb hast Du den gleichen Vorgang, nur treibt der Motor einen stromerzeugenden Generator an. Der Strom wird weitergeleitet und lädt den Akku in Deinem Wagen auf. Unterwegs gibt der Akku seine Ladung an den E-Motor in Deinem Fahrzeug ab. Das sind mehrere zusätzliche Schritte der Energieumwandlung, und jeder einzelne davon ist mit eigenen Energieverlusten behaftet.

 

Es gibt schon jetzt Projekte, bei denen die elektrische Energie aus Wind oder Licht direkt am parkenden Fahrzeug erzeugt wird. Steckt zwar alles noch in den Kinderschuhen, aber beim Verbrennungsmotor sieht es in der Beziehung ganz düster aus.

Ja, ja, "Laßt hundert Blumen blühen!" hat schon der große Vorsitzende Mao gesagt. :heul: Schon 1974 hat die Zeitschrift pardon die Zeichnung eines windgetriebenen Autos mit Takelage veröffentlicht. Das Fahren war nur etwas unsicher, weil der Beifahrer sich bei der Halse weit aus dem Fenster lehnen mußte. Auch die späteren Versuche in dieser Richtung haben eine lediglich humoristische Bedeutung erlangt.

Wenn Du sowas wirklich ernst nehmen willst, dann informiere Dich einmal, was die Erzeugung von Wind- und Solarstrom kostet. Dann kommen Dir allerdings die Tränen. <_<

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Guest Simineon
Vergleiche einfach mal: Für den Verbrennungsmotor wird Rohöl antransportiert, in Benzin umgewandelt und in einem Motor verbrannt. Beim E-Antrieb hast Du den gleichen Vorgang, nur treibt der Motor einen stromerzeugenden Generator an. Der Strom wird weitergeleitet und lädt den Akku in Deinem Wagen auf. Unterwegs gibt der Akku seine Ladung an den E-Motor in Deinem Fahrzeug ab. Das sind mehrere zusätzliche Schritte der Energieumwandlung, und jeder einzelne davon ist mit eigenen Energieverlusten behaftet.

 

Klar, das bestreitet auch keiner.

 

Such Dir mal bitte die Wirkungsgrade der einzelnen Komponenten heraus (die wichtigsten habe ich oben schon angeführt) und berechne den Gesamtwirkungsgrad. Beim Ottomotor wirst Du auf einen Wert < 0,05 kommen, bei Elektromotoren wirst Du irgendwo bei 0,3 rauskommen.

 

In Bezug auf Effizienz sei nun die Frage erlaubt: Sollte man den Ottomotor weiterentwickeln oder sich dem jetzt schon 6-mal effizienteren Elektromotoren zuwenden ? Man möge dabei auch bedenken, Ottomotoren sind technologisch ausgereift, der Wirkungsgrad wird sich vermutlich nicht mehr grossartig verbessern lassen.

 

Der grosse Vorteil von fossilen Energieträgern ist die Mobilität dieser Energiespeicher und damit der Energie.

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Und solange auch nur ein Anteil der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen stammt kann man sich das schönrechnen wie man will, das Elektroauto macht so keinen Sinn.

Doch, wenn das Fahrzeugkonzept stimmt: Durch konsequenten Leichtbau kann man den Energiebedarf derart senken, dass es fast egal ist, wo sie herkommt. Beim Twike kann man sogar von beiden Plätzen aus steuern (Joystick auf Mittelkonsole).

Zuerst einmal zum Leichtbau allgemein: Sicherheit, Komfort und Leistung benötigen nun einmal Gewicht, auch wenn man das immer weiter optimieren kann, aber zaubern kann man nicht.

 

Das hat aber nichts mit der Antriebsart zu tun. Noch immer ist Elektroantrieb auf Grund der Akkus das krasse Gegenteil von Leichtbau. Benzin liegt bei 30 MJ pro kg, davon sind die besten Akkus noch Welten entfernt. Deine Leichtbau-Gefährte (Auto würde ich das nicht nennen) kann man also genausogut und viel effizienter direkt mit einem kleinen Verbrenner antreiben.

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Nochmal dazu:

Dieses Twike mit einer Kombi von Akku- und Muskelantrieb ist sicher eine nette Idee, aber natürlich nicht durchdacht, denn wenn der Mensch eine Entfernung zurücklegt, dann stört es in den allermeisten Fällen, wenn er den Zielort verschwitzt erreicht.

 

Nicht umsonst spielt das Fahrrad heutzutage seine wesentliche Rolle heute als Sportgerät.

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Nochmal dazu:

Dieses Twike mit einer Kombi von Akku- und Muskelantrieb ist sicher eine nette Idee, aber natürlich nicht durchdacht, denn wenn der Mensch eine Entfernung zurücklegt, dann stört es in den allermeisten Fällen, wenn er den Zielort verschwitzt erreicht.

 

Nicht umsonst spielt das Fahrrad heutzutage seine wesentliche Rolle heute als Sportgerät.

Dieses verschwitzte Argument wird ja fast nur von denen vorgebracht, die es nie versucht haben. Dein Einwand ist natürlich nicht durchdacht. Beim Twike kann man mittreten, muss aber nicht. Es wäre für Viele das ideale Verkehrsmittel für die Fahrt zur Arbeit: Morgens nur so viel mittreten, dass einem nicht kalt wird, auf der Heimfahrt den Stress mit dem Chef abstrampeln.

 

Radverkehrsanteil in Münster ca. 25% aller Wege, München ca. 13% - alles Sportler? Mach mal die Augen auf, bitte.

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Deine Leichtbau-Gefährte (Auto würde ich das nicht nennen) kann man also genausogut und viel effizienter direkt mit einem kleinen Verbrenner antreiben.

Was Du wie nennst, ist nicht relevant, für die StVO ist das Twike ein Auto, sogar auf der Autobahn - bitte gewöhne Dich schon mal an den Gedanken, dass Dich auf der rechten Spur auch solche Fahrzeuge überholen können. Denn damit ist man halt nicht so schnell im Stau.

 

Im übrigen hatte ich auf das Twike verwiesen, weil Du behauptet hattest, Elektroautos machten keinen Sinn - der klare Gegenbeweis ist das Twike. Natürlich könnte man es mit einem kleinen Verbrennungsmotor antreiben, man könnte bei so geringem Energiebedarf die Batterien aber auch per Fotovoltaik aufladen. Für eines der üblichen Mittelklasseoutos ist das aussichtslos, so viel Fläche bringt man nicht so leicht zusammen.

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man könnte bei so geringem Energiebedarf die Batterien aber auch per Fotovoltaik aufladen.

Die Energie aus der selben Fotovoltaik könnte man aber genausogut stationär verbrauchen, und auf diese Weise den stationären Verbrauch fossiler Energie mindern. Mit dieser gesparten fossilen Energie betreibt man dann das Verbrenner-Twike, so macht es wenigstens Sinn.

 

Natürlich könnte man mit dem Brennstoff an Bord des Twike auch Strom erzeugen, und damit dann einen E-Motor betreiben, gepuffert über nur sehr kleine Akkus. Könnte vielleicht effizienter sein als direkter Benzinbetrieb.

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Natürlich könnte man mit dem Brennstoff an Bord des Twike auch Strom erzeugen, und damit dann einen E-Motor betreiben, gepuffert über nur sehr kleine Akkus. Könnte vielleicht effizienter sein als direkter Benzinbetrieb.

Könnte man alles. Twike liefert die Dienstleistung "Ortswechsel" schon jetzt bei drastisch verringertem Primärenergieverbrauch, und Twike ist am Markt. Sollte man es jetzt ablehnen, nur weil es auch anders ginge, mit Produkten, die noch keiner herstellt?

 

Keine Sorge, es werden andere Antriebskonzepte für extreme Leichtbaufahrzeuge folgen - und dann wirst Du Dir bestimmt eins kaufen. :wacko:

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Ich habe doch schon mehrere :wacko: ,

 

eines davon mit E-Abtrieb, dies allerdings nur weil der Gesetzgeber in der Klasse (Pedelec) den E-Antrieb dümmlicherweise vorschreibt. Bin probeweise auch schon einmal mit Anhänger und Stromgenerator gefahren, das ist im Prinzip die bessere Lösung, nur dass mein Stromgenerator für den Zweck nicht ganz der richtige ist.

 

Aber ein Alltags-"Auto" mit Muskelunterstützung werde ich mir nie kaufen, und ich trete auch beim Pedelec nicht mit. Wenn ich treten will setze ich mich aufs Rennrad - Sport und Alltag sind einfach getrennte Baustellen.

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Such Dir mal bitte die Wirkungsgrade der einzelnen Komponenten heraus (die wichtigsten habe ich oben schon angeführt) und berechne den Gesamtwirkungsgrad. Beim Ottomotor wirst Du auf einen Wert < 0,05 kommen, bei Elektromotoren wirst Du irgendwo bei 0,3 rauskommen.

Das erscheint nicht plausibel. Der Verbrennungsmotor, der im Kraftwerk den Strom für dein E-Mobil produziert, dürfte zwar einen etwas besseren Wirkungsgrad als der im Auto haben und damit die Verluste durch die übrigen Energieumwandlungen in etwa ausgleichen. Aber daß er um den Faktor 6 besser ist erscheint mir als Utopie.

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Guest Simineon
Such Dir mal bitte die Wirkungsgrade der einzelnen Komponenten heraus (die wichtigsten habe ich oben schon angeführt) und berechne den Gesamtwirkungsgrad. Beim Ottomotor wirst Du auf einen Wert < 0,05 kommen, bei Elektromotoren wirst Du irgendwo bei 0,3 rauskommen.

Das erscheint nicht plausibel. Der Verbrennungsmotor, der im Kraftwerk den Strom für dein E-Mobil produziert, dürfte zwar einen etwas besseren Wirkungsgrad als der im Auto haben und damit die Verluste durch die übrigen Energieumwandlungen in etwa ausgleichen. Aber daß er um den Faktor 6 besser ist erscheint mir als Utopie.

 

Es ist der Treibstoff, der hier den zusätzlichen Hebel reinbringt.

 

Wieviel % des geförderten Rohöls kannst Du in Treibstoff für Deinen Verbrennermotor umwandeln ? ca. 24%

Welchen Wirkungsgrad haben die Verbrenner ? < 30%

 

Wieviel % der geförderten Steinkohle kannst Du als Treibstoff für das Kraftwerk verwenden ? > 95%

Welchen Wirkungsgrad haben Elektromotoren ? > 80%

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Wieviel % des geförderten Rohöls kannst Du in Treibstoff für Deinen Verbrennermotor umwandeln ? ca. 24%

Die Frage ist schon zum zweiten Mal falsch gestellt. Das Rohöl wird zu etwa 95% verarbeitet, dabei entstehen neben Schweröl, Leichtbenzin, Raffineriegas und Pech auch 24% Benzin für Ottomotoren. Sinnvoll wäre die Frage: Wieviel Energie wird für die Raffinierung aufgewandt, welcher Anteil davon entfällt auf die Produktion von Autobenzin, und wie groß ist dieser Anteil im Bezug auf den Energieumsatz des Automotors.

 

Wieviel % der geförderten Steinkohle kannst Du als Treibstoff für das Kraftwerk verwenden ? > 95%

Welchen Wirkungsgrad haben Elektromotoren ? > 80%

Und welchen Wirkungsgrad hat die Maschine im Kraftwerk, die die Steinkohle verbrennt und den Stromgenerator antreibt? Für modernste Kraftwerke ist in der Presse ein Wert von 46% angegeben worden.

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Und welchen Wirkungsgrad hat die Maschine im Kraftwerk, die die Steinkohle verbrennt und den Stromgenerator antreibt? Für modernste Kraftwerke ist in der Presse ein Wert von 46% angegeben worden.

Du sprichst vom Boiler, in dem die Kohle verbrannt, Wasser zu Dampf umgewandelt und dieser dann die Turbine antreibt, welche dann den Generator dreht? :explode:

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Guest Simineon
Die Frage ist schon zum zweiten Mal falsch gestellt.

 

Gut, dann beantworte mir bitte die Frage:

 

Wieviel Kilometer kann ich mit Benzin fahren, wenn ich als Ausgangsstoff 1t Rohöl nehme und wieviele Kilometer kann ich mit einem Elektromotor fahren, wenn ich als Ausgangstoff 1t Steinkohle nehme ?

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Wieviel Benzin für Otto-Motoren aus 1t Rohöl gewonnen wird richtet sich nach dem Bedarf und den Preisen für Autobenzin und andere Mineralölprodukte. Deine Frage ist deshalb reichlich theoretisch.

Würde 1t Rohöl vollständig zu Autobenzin verarbeitet, was technisch schwierig und wirtschaftlich sinnlos ist, und dabei lediglich der für den Energiebedarf der Raffinerie nötige Anteil abgezweigt, erhieltest du etwa 800 - 900 kg Benzin, bzw. 1000 Liter. Mit denen könntest Du dann 10 000 bis 15 000 km weit fahren.

Ich schätze mal, daß Du mit dem Strom aus 1t Steinkohle in einem E-Mobil ungefähr ebenso weit kommst. Vielleicht 23 000 km, oder auch nur 7 000 km.

Was ist denn, wenn Du statt Steinkohle Braunkohle verwendest? Die hat nur 60% des Heizwertes von Steinkohle, und trotzdem ist der Strom aus Braunkohlekraftwerken der billigste. :rolleyes:

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Als 'alter' Priusfahrer muß ich doch auch mal meinen Senf dazu abgeben:

 

Wer hat behauptet, dass die Produktion eines Elektroantriebes gegenüber dem Verbrennungsantrieb umweltfreundlicher ist...?

Es wird dem Prius-Kunden suggeriert.

Mir als Prius-Kunden hat das niemand suggeriert. Im übrigen hat der Prius keinen Elektroantrieb sondern einen Hybridantrieb.

 

 

Der Prius, im Vergleich, hat schon mit seinen Batterien ein riesiges Umweltproblem. Die werden schon im Herstellungsprozess mehrmals um die halbe Welt verschifft (CO2 !!!), bevor sie im Prius verbaut werden.

Kannst Du das auch irgendwie belegen? Wieviel kostet das an CO2 mehr, daß man für die Verschiffung von 40kg Batterie im Gegensatz für die Verschiffung anderer Bauteile für andere Autos braucht?

Ein Prius wiegt nicht mehr als von der Klasse her vergleichbare PKW. Das was die Batterie mehr wiegt wird durch entfallende Lichtmaschine, Anlasser und deutlich kleineres Getriebe (fast) wieder ausgeglichen.

 

Was würde denn der Prius ohne Hybrid-Technik verbrauchen?

Diese Frage macht wirklich nicht viel Sinn. Der Prius ist nunmal komplett als eine Einheit mit Hybrid konzipiert - deswegen gibt es ihn auch nur mit einer Motorvariante. Einfach Hybridsystem weglassen geht nicht. Letztendlich ist der Verbrauch doch hauptsächlich vom Motor und Getriebe abhängig.

 

Letztendlich sind es hauptsächlich zwei Dinge, die den Prius sparsamer machen.

Zum einen das stufenlose Getriebe, daß dem Benzinmotor erlaubt, fast immer in seiner effektivsten Drehzahl zu laufen.

Und zweitens die Rückgewinnung und Nutzung der Energie, die normalerweise beim Bremsen in Wärme umgewandelt wird.

Es sollte doch wohl jedem einleuchten, daß diese beiden Dinge zum Energiesparen beitragen.

(Es sollte auch jedem einleuchten, daß dort, wo nicht viel gebremst wird oder der Motor sowieso immer mit gleichbleibender Drehzahl läuft - nämlich auf der Autobahn - da nicht viel Ersparnis rauskommt)

 

Die Argumente, die gegen Hybrid sprechen sind doch eigentlich nur das zusätzliche Gewicht, das mit rumgeschleppt werden muß

und die angebliche Komplexität und damit Fehleranfälligkeit des Systems.

Zum Gewicht hab ich oben schon was geschrieben. Und Fehleranfälligkeit?. Nun.. ich lese in mehreren Prius-Foren.. von Fehlern

im Hybridsystem hab ich da noch nix gehört. Nicht umsonst gibt Toyota darauf eine Garantie von 8 Jahren bzw. 160.000 km.

 

 

Du nennst die Aussagen von zig Taxifahrern unterschiedlicher Unternehmen "komplett unrealistisch", bestätigst sie aber zuglich mit einem Erfahrungsbericht eines anderen Taxifahrers? :rolleyes:

Also ehrlich.. ich glaub nicht, daß es in Zürich (war das Zürich?) schon zig Priustaxifahrer gibt. Vielleicht gradmal Zwanzig.

Und noch weniger glaub ich, daß sich zig Taxifahrer von dort über den Prius beschweren.

Von Berliner Prius-Taxi-Fahrern höre ich nur positives Feedback.

Und zum Verbrauch: als die sicherste Quelle sehe ich da immer noch Spritmonitor an. Kann zwar sein, daß hier und da einer schummelt - aber das wird es wohl bei allen Kfz-Typen geben.

 

Im Zweifelsfall fährt der eRuf mit Strom aus jeder Quelle. :rolleyes:

Na, denn die Kiste mit Solarzellen bekleben und gute Fahrt. :whistling:

Auch das wird kommen. Es ist heute ohne Weiteres möglich, das Dach komplett aus Solarzellen zu gestalten.

Wird nicht nur kommen sondern ist schon da (demnächst). Der neue Prius hat Solarzellen im Dach. Diese werden zwar nur für die Klima-Anlage genutzt aber ein Anfang ist schonmal gemacht.

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Guest Simineon
Würde 1t Rohöl vollständig zu Autobenzin verarbeitet, was technisch schwierig und wirtschaftlich sinnlos ist,

 

Technisch ist dies nicht möglich. Auch durch noch so aufwendige Anlagen liegt der Benzinausstoss einer Raffinerie bei maximal 30-35%

 

Natürlich kann man auch wirtschaftlich ungünstig Strom erzeugen, aber ebenso könnte ich fragen, wieviel Benzin aus 1t Ölschlamm erzeugt werden kann.

 

Ich bemerke aber nur, dass Du Dich um eine Antwort drücken willst. Liegt das daran, dass Dir das Wissen fehlt oder liegt das daran, dass Du eine Dir unangenehme Antwort nicht geben willst ?

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Würde 1t Rohöl vollständig zu Autobenzin verarbeitet, was technisch schwierig und wirtschaftlich sinnlos ist,

 

Technisch ist dies nicht möglich. Auch durch noch so aufwendige Anlagen liegt der Benzinausstoss einer Raffinerie bei maximal 30-35%

Gewiß - aus den Erdölbestandteilen, die zu Bitumen verarbeitet werden kann man kein Superbenzin machen. Aus Erdöl werden eben noch andere Produkte gewonnen als nur Benzin. 1t Rohöl wird verarbeitet bis auf einen unverwertbaren Rückstand, und der beträgt keine 65-70%. Ein Beispiel für das Produktspektrum einer Raffinerie findest Du hier.

Es bleibt nur noch zu fragen: Kannst Du das nicht verstehen oder willst Du es nicht verstehen?

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Der öffentlich-rechtliche TV-Sender ZDF mit dem sog. Meinungsbildungsauftag hat nun erkannt, daß eine CO2-Verteufelungshaltung und Unterstützung von Klimahysteriker unseriös ist und zeigt heute um 22:15

 

"CO2 - Erde außer Atem" / Abenteuer Forschung

 

Auszüge:

Heute leidet Kohlendioxid jedoch unter einem schlechten Image. Es scheint als "Klimakiller" unser Leben zu bedrohen.

...

Glaubt man den Prognosen, steuern wir auf eine Zukunft mit Wirbelstürmen, Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen zu.

Hervorhebungen von mir.

 

Video vom Beitrag ist schon online....

:rolleyes:

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Guest Simineon
Würde 1t Rohöl vollständig zu Autobenzin verarbeitet, was technisch schwierig und wirtschaftlich sinnlos ist, und dabei lediglich der für den Energiebedarf der Raffinerie nötige Anteil abgezweigt, erhieltest du etwa 800 - 900 kg Benzin, bzw. 1000 Liter.

 

 

Gewiß - aus den Erdölbestandteilen, die zu Bitumen verarbeitet werden kann man kein Superbenzin machen.

 

Was nun ?

 

Wir reden doch hier über Benzin bzw. Strom; beides hergestellt mit heutiger Technik unter optimaler Ausnutzung der heutigen Technik. Nimm den Rohstoff Steinkohle bzw. Rohöl und erzeuge daraus das Endprodukt Benzin bzw. Strom.

Es ist ja schön, das aus Rohöl auch noch Plastiktüten; Kosmetika und Teer hergestellt werden kann, aber damit kann (zumindestens mit heutiger Technik) kein Auto fahren, also sind diese Produkte in dieser Betrachtung Abfallprodukte.

 

also:

 

Wieviel Strom erhältst Du aus 1t Steinkohle und wieviel Benzin erhältst Du aus 1t Rohöl ?

 

Dann die nächste Frage: Wie weit kommt mit dieser Strommenge ein Tesla Roadster und wie weit kommt damit ein Benziner Roadster (z.B. Mazda MX-5)

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Der öffentlich-rechtliche TV-Sender ZDF mit dem sog. Meinungsbildungsauftag hat nun erkannt, daß eine CO2-Verteufelungshaltung und Unterstützung von Klimahysteriker unseriös ist und zeigt heute um 22:15

 

"CO2 - Erde außer Atem" / Abenteuer Forschung

Ich habe den Beitrag gestern abend gesehen, eher zufällig. Die Quintessenz war am Ende der Sendung ziemlich klar: Die Erde/die Natur interessiert der CO2-Gehalt kaum, die wird weiter existieren. Probleme kriegen nur wir Menschen dadurch, dass es da, wo wir gerade wohnen, evtl. ungemütlicher werden kann, anderswo aber, wo gerade kein Mensch wohnt, auch wohnlich werden kann.

Und noch was haben sie angesprochen: Mit einfachen Maßnahmen könnte man mal eben den CO2-Gehalt der Atmosphäre reduzieren, u.a. Rodung des Regenwaldes beenden, was mal eben einer CO2-Menge des gesamten weltweiten Verkehrsaufkommens entsprechen würde.

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, u.a. Rodung des Regenwaldes beenden, was mal eben einer CO2-Menge des gesamten weltweiten Verkehrsaufkommens entsprechen würde.

 

Diese Erkenntnis ist auch schon wieder überholt. Neueste Forschungen zeigen, das Pflanzen Methan erzeugen. Ein wieterer Beleg das Klimaforscher einfach gar nix wissen und sich immer wieder neue Fakten finden die alles verändern bzw die bisherigen Forschungsergebnisse nichtig machen.

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... u.a. Rodung des Regenwaldes beenden, was mal eben einer CO2-Menge des gesamten weltweiten Verkehrsaufkommens entsprechen würde.

Diese Erkenntnis ist auch schon wieder überholt. Neueste Forschungen zeigen, das Pflanzen Methan erzeugen. Ein wieterer Beleg das Klimaforscher einfach gar nix wissen und sich immer wieder neue Fakten finden die alles verändern bzw die bisherigen Forschungsergebnisse nichtig machen.

Wieso ist eigentlich Erkenntnis A überholt, wenn man zusätzlich Erkenntnis B gewinnt und die beiden nichts miteinander zu tun haben, und wieso hat Forscher A von seinem Zeug keine Ahnung, nur weil Forscher B etwas auf einem ganz anderen Gebiet herausgekriegt hat. :licht:

.

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Es ist ja schön, das aus Rohöl auch noch Plastiktüten; Kosmetika und Teer hergestellt werden kann, aber damit kann (zumindestens mit heutiger Technik) kein Auto fahren, also sind diese Produkte in dieser Betrachtung Abfallprodukte.

:licht:

 

Wenn Du bei Rohöl die Fremdnutzungen - andere Nutzungen als die Produktion von Kfz-Benzin - ausscheidest mußt Du das auch bei der Verwendung von Steinkohle tun. Das heißt, von der Tonne Steinkohle geht ein Teil ab, der in Metallhütten verwendet wird, und von dem aus Kohle erzeugten Strom ist der Teil abzuziehen, der für Industrie, Haushalte, öffentliche Beleuchtung und elektrische Bahnen gebraucht wird. Du beurteilst die beiden Rohstoffe verschieden, indem Du die Fremdnutzung von Rohöl berücksichtigst und die von Kohle ignorierst. Damit verkommt Dein "Argument" zu einem billigen Trick, der gerade mal zu einem Täuschungsmanöver taugt.

Wenn Du das nicht kapieren willst, dann laß es eben bleiben. Allmählich bin ich es leid, auf Deine verbohrten Wiederholungen einzugehen.

 

Wie weit kommt mit dieser Strommenge ein Tesla Roadster und wie weit kommt damit ein Benziner Roadster (z.B. Mazda MX-5)

Wenn Du bei dem Tesla Roadster ebenso rechnest wie bei dem Benziner kommt dein E-Mobil damit keine 300 Meter weit.

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Guest Der Friese

das beste finde ich allerdings, dass man, um co² beim automotor einzusparen, auf elektromotoren setzt, deren strom mit steinkohlewerken erzeugt werden soll....typischer, blinder aktionismus....

 

Kraftstoff				Energieherstellung			   Antrieb								   Co2-Ausstoß in g/km 
																												   gesamte Energiekette
Strom 			  Atomenergie 					 Elektromotor mit Li-Ion-Batterie				  2,9 
Wasserstoff		Windkraft, Elektrolyse	   Brennstoffzelle mit Li-Ion-Batterie			   7,6 
Strom				EU-Strommix					   Elektromotor mit Li-Ion-Batterie				  87
Wasserstoff 	  aus Erdgas 					 Brennstoffzelle mit Li-Ion-Batterie			   88
Diesel 			  Erdöl, Raffinierung 			 Hybrid-Diesel mit DPF 							129
Benzin 			  Erdöl, Raffinierung 			 Hybrid-Ottomotor mit Direkt- einspritzung	41
Diesel 			  Erdöl, Raffinierung 			 Diesel mit DPF 											156
Benzin 			  Erdöl, Raffinierung 			 Ottomotor 									   164
Strom 			  Kohlekraftwerk 			 Elektromotor mit Li-Ion-Batterie 				 181
Wasserstoff 	  EU-Strommix, Elektrolyse 	Brennstoffzelle mit Pufferbatterie 			196

 

quelle

 

eine andere co2-bilanz findet sich beim ADAC

 

CO2-Emissionen verschiedener Antriebe im Smart

CO2 -Emission
71 g/km Elektrisch/Strom-Mix-Deutschland Smart ForTwo electric drive E-Motor
107 g/km Elektrisch/ Steinkohle Smart ForTwo electric drive E-Motor
103 g/km Benzin Smart ForTwo coupé 1.0 mhd Otto
88 g/km Diesel Smart ForTwo coupé  0.8 cdi

Tabelle: CO2 –Emission ermittelt auf Basis des „Neuen Europäischen Fahrzyklus“

 

quelle

 

omg - aber hauptsache, der gemeine autofahrer ist seinen ach-so-schlimmen-verbrennungsmotor los, damit das klima gerettet werden kann...

 

lächerlich

 

gruß

der friese

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Guest
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