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Kein Junggesellenabschied In Freiburg Mehr?


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Dann mache er doch mal einen Vorschlag, was denn besseres einfallen solle, damit es nicht so traurig ist..... :nolimit:

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Mehrzahl der Buerger abgestossen, wenn nicht gar bedroht fuehlt, wenn da staendig 'ne Gang angesoffener Jugendlicher vor einem Imbissstand bzw. in der Innenstadt abhaengt... :nolimit:

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Dann mache er doch mal einen Vorschlag, was denn besseres einfallen solle, damit es nicht so traurig ist..... :nolimit:

Wie wäre es mit der Ursachenforschung? :nolimit:

 

Und hier Freiburg und Ilmenau in einen Topf werfen, imho etwas schlecht gemischt.

 

Besonders interessant, der eine ist von den Grünen, der andere von der CDU. :nolimit:

 

Ach, Alles zum Wohle der Menschheit. :100:

 

MfG.

 

hartmut

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die persönlichen freiheiten werden immer weniger und weniger und weniger.

es wird immer mehr einschränkungen geben und immer mehr und immer mehr.

was soll man da groß dazu sagen, ausser dass es totaler schwachsinn ist.

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Nach dem Rauchverbot kommt jetzt also das Alkoholverbot. verboten. :nolimit:

Hat man euch schon gesagt,

 

der anständige Bürger hat um 19Uhr die Heute Nachrichten Zuhause anzusehen, und danach darf er nicht mehr ausgehen.

 

Sonst hagelt es Platzverweise. :nolimit:

 

scnr.

 

Kapieren die Parteien nicht, je mehr sie am Volk vorbeiregieren, umso mehr Parteien, siehe Bayern. werden aus dem Nichts entstehen.

 

MfG.

 

hartmut

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Also das Alkverbot ist hier in vielen Städten normal.

Und schließlich ist es nicht so das man zur Currywurst kein Bier trinken darf.

Ihr begebt euch wieder mal auf Bildzeitungniveau und verdreht die Tatsachen.

 

Es geht hier sozusagen um Partymacher oder Penner welche die öffentliche Parkanlagen etc. mißbrauchen, verdrecken, ihre Flaschen in die Ecke schmeissen und daneben urinieren. Ein Bier kann jeder trinken, aber alles was darüber hinaus geht ist nicht erwünscht.

 

Aktuelles Beispiel: Vorgestern hatte die Hausbesetzerszene eine Demo angekündigt.

Diesbezüglich war zwar nix, aber die haben sich dann in der historischen Altstadt auf einer Wiese niedergelassen, ein Lagerfeuer angezündet, Bierkästen besorgt und rumkrakelt. Mitten in der Nacht. Weis ja nicht ob euch das als Anwohner gefallen würde.

Und das war füher ziemlich normal.

Seitdem die neue Verordnung draussen ist hat man wenigsten gegen sowas eine Handhabe.

 

Anderes Bsp.:

Mit dem Rauchvverbot in den Schulen waren die Raucher plötzlich außerhalb des Schulgeländes. Rauchgelände bis in die Nacht.

Wenn ich mit dem Rad auf Arbeit gefahren bin lagen jeden früh zerdebberte Bier- und Schnapsflaschen auf dem Gehweg.

Mußte aufpassen da keine Platten zu fahren

 

Gut, da könnte man sich jetzt wieder drüber auslassen wo die Jugend sonst hin soll ....

 

Hier auf dem Dorf ist die Bushaltestelle Treffpunkt.

Hat sich letztens mal mein Kumpel angeguckt, da wo sich seine Tochter "rumtreibt".

Muß es ja auch wie Sau ausgesehen haben.

Hat er ihr Besen und Eimer in die Hand gedrückt und sie soll da gefälligst saubermachen.

Nach dem üblichen Tratsch hat sie es dann gemacht..... etc blabla

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Wie wäre es mit der Ursachenforschung? :nolimit:

 

Wurde doch gemacht. Da der Konsum von Alk meist die Ursache von Besoffenen ist hat man die Ursache (Verkauf von Alk) eingeschränkt um die Folgen (Besoffene) zu reduzieren.

 

Ich wäre dafür wenn man den Verkauf von Alk an eine Lizenz (wie in vielen anderen Ländern) knüpft. Dann kann man die Lizenz entziehen wenn jemand sich nicht an die Auflagen hält und z.B. Alk an Jugendliche/Kinder bzw. besoffene verkauft.

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Zur Überschrift

 

Auch was, da muss man dann eine Sondernutzungserlaubnis beantragen und die spült dann noch Geld in die leeren Stadtkassen. :nolimit::nolimit:

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Wie wäre es mit der Ursachenforschung? :nolimit:

 

Wurde doch gemacht. Da der Konsum von Alk meist die Ursache von Besoffenen ist hat man die Ursache (Verkauf von Alk) eingeschränkt um die Folgen (Besoffene) zu reduzieren.

 

Ich wäre dafür wenn man den Verkauf von Alk an eine Lizenz (wie in vielen anderen Ländern) knüpft. Dann kann man die Lizenz entziehen wenn jemand sich nicht an die Auflagen hält und z.B. Alk an Jugendliche/Kinder bzw. besoffene verkauft.

 

Totaler Quatsch! Wir haben doch bereits einen guten, ausreichenden Jugendschutz. Dieses Gesetz besagt: Bier & Wein ab 16, alles andere ab 18.

Ausserdem hat das mit den pöbelnden Punks in Ilmenau überhaupt nichts zu tun. Wenn die alle unter 16 bzw. 18 wären, hätte der Gesetzgeber doch eine Handhabge gehabt.

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Es ist interessant, wie schnell sich hier einige aufregen und von "Einschränkungen der Persönlichen Freiheit" etc. reden.

 

Schaut euch mal eine X-beliebige Stadtordnung an. In grob geschätzt 99,9% wird man einen Passus finden, der den Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit, sofern er andere belästigt, verbietet. Und diese Stadtordnungen existieren schon seit Jahrzehnten.

 

Gruß

Goose

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Ganz genau! "sofern er andere belästigt"

 

Nur belästige ich andere nicht, wenn ich abends mit einem Glas Wein vor dem Haus sitze. Oder an der Hochzeit vor der Kirche mit einem Sekt in der Hand stehe. Oder an Vatertag mit einem Bier in der Hand friedlich durch die Gassen ziehe. Oder eben meinen Junggesellenabschied in der Stadt feiere!

Dies alles ist aber nun in Ilmenau überhaupt nicht mehr möglich und am Wochenende auch nicht mehr in besagtem Zentrum Freiburgs.

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Der Clip spielt bei mir leider nicht ab. Wie verhalten sich die Junggesellenabschiednehmer denn? Wie die Hochzeitsgesellschaft vor dem Standesamt (würde mich doch eher wundern) oder der Hauseigentümer, der abends vor seiner Tür ein Glas Wein trinkt (ernsthaft: machst du das wirklich? Ich setze mich dazu auf meinen Balkon.)

 

Wie gesagt, es geht darum, die mit übermäßigem Alkoholkonsum einhergehenden Belästigungen der Allgemeinheit einzudämmen.

 

Gruß

Goose

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Bist Du dir da so sicher? In dem oben geposteten Videobeitrag geht es den Junggesellenabschiedsnehmern in FR aber schon an den Kragen.

 

Du schreibst ganz schönen Mist zusammen

Ganz am Anfang ist zu hören "jedes Wochenende"

.... Junggesellenabschied???? :nolimit:

 

Dazu ist das Alkverbot dort erst ab 22 Uhr - lachhaft

 

Hier die Kreisstadt hat das übliche Alkverbot vor ca. einen Jahr eingefüht, war damit Vorreiter im Land.

Bürgermeister - kommt natürlich aus den Altbundesländern ...

Dieses Jahr hat die Landeshauptstadt nachgezogen.

 

Wie schon geschrieben - das jemand seinen Wein oder Bier trinkt ist immer noch drin - also mach hier keinen auf Verteufelung.

Oder bist du einer der sich dem Kasten Bier in die nächstbeste Parkanlage setzt???

 

Übrigens so im nachhinein ... das da in Ilmenau soll eine Currywurst gewesen sein? :nolimit:

Normalerweise bekommt man so Zeugs an einem Rosterstand nicht :nolimit:

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Bist Du dir da so sicher? In dem oben geposteten Videobeitrag geht es den Junggesellenabschiedsnehmern in FR aber schon an den Kragen.

 

Du schreibst ganz schönen Mist zusammen

Ganz am Anfang ist zu hören "jedes Wochenende"

.... Junggesellenabschied???? :nolimit:

 

Dazu ist das Alkverbot dort erst ab 22 Uhr - lachhaft

 

Hier die Kreisstadt hat das übliche Alkverbot vor ca. einen Jahr eingefüht, war damit Vorreiter im Land.

Bürgermeister - kommt natürlich aus den Altbundesländern ...

Dieses Jahr hat die Landeshauptstadt nachgezogen.

 

Wie schon geschrieben - das jemand seinen Wein oder Bier trinkt ist immer noch drin - also mach hier keinen auf Verteufelung.

Oder bist du einer der sich dem Kasten Bier in die nächstbeste Parkanlage setzt???

 

Übrigens so im nachhinein ... das da in Ilmenau soll eine Currywurst gewesen sein? :nolimit:

Normalerweise bekommt man so Zeugs an einem Rosterstand nicht :nolimit:

 

Wieso lachhaft?

 

Welche Landeshauptstadt?

 

Der Junggesellenabschied kommt im Laufe des Beitrags.

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@Goose:

öffne mal folgenden Link im Mediaplayer:

 

mms://stream4.rbb-online.de/rbb/kontraste/2008-09-11-alkoholverbot_small.wmv

 

mms://stream4.rbb-online.de/rbb/kontraste/2008-09-11-alkoholverbot.wmv

 

Datei -> URL öffnen

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Ach komm, wann stört denn sowas mal wirklich? Also ich gehe bestimmt nicht wenig weg, aber wenn mir überhaupt mal ein Junggessellenabschiedstrupp über den Weg gelaufen ist, hat er mich nicht gestört. Störend sind am Abend nur die üblichen Prügelknaben, die eigentlich nur auf Schlägerei aus sind. Und bei denen ists eh egal, ob die voll oder nüchtern sind, kloppen wollen die sich immer.

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öhm, ich glaube die diskussion geht etwas am problem vorbei. es geht doch darum, dass es jahr für jahr immer mehr einschränkungen gibt.

wenn erstmal alle städte ein verbot für den konsum von alk an öffentlichen plätzen haben, wird es neue einschränkungen geben.

da in bawü ja schon verbote in der planung (oder schon umgesetzt) sind, alk-verkauf nach 22 uhr zu verbieten, kann man sich unschwer

ausmalen wohin der zug geht.

letztendlich kann man all diese verbote begründen. das ist nie ein problem. aber wo soll das hinführen? vielleicht irgendwann zu einem aufenthaltsverbot

von größeren gruppen an öffentlichen plätzen nach 23 uhr? auch wenn sich das jetzt noch übertrieben anhört, ich garantiere euch, das wird

alles noch viel schlimmer.

es wird jedes jahr ein stück mehr an freiheit verloren geht. denn sicherheit geht dieser gesellschaft offensichtlich über alles. ich finde das nimmt echt

schon kranke züge an.

 

Es ist interessant, wie schnell sich hier einige aufregen und von "Einschränkungen der Persönlichen Freiheit" etc. reden.

 

wieso schnell? wenn man sich die zunahme der gesetze und verbote mal anschaut, dann kann keineswegs mehr von 'schnell' reden.

da wundere ich mich eher schon, dass das alles so lange und geduldig ertragen wird.

ein blick auf die USA zeigt uns jetzt schon wo der weg hingeht.

als ich vor 15 jahren das erste mal in den USA war, war ich noch geschockt über all die verbote. und jetzt sind wir hier auch fast so weit.

 

 

Schaut euch mal eine X-beliebige Stadtordnung an. In grob geschätzt 99,9% wird man einen Passus finden, der den Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit, sofern er andere belästigt, verbietet. Und diese Stadtordnungen existieren schon seit Jahrzehnten.

 

und? deswegen wird es nicht besser.

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Nun, dem kannich nicht zustimmen.

 

Wenn es keinen stören würde, warum fahren wir dann an den Wochenenden immer die Randalierereinsätze in der Nachtschicht? Und was meinst du, wie viele Randalierer aus Kneipen kommen und wie viele im Gegensatz dazu ihre Flasche in der Hand haben (oder auf Autos, Treppen, Spielplätzen etc. zerdeppern)?

 

Gruß

Goose

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Nun, dem kannich nicht zustimmen.

 

Wenn es keinen stören würde, warum fahren wir dann an den Wochenenden immer die Randalierereinsätze in der Nachtschicht? Und was meinst du, wie viele Randalierer aus Kneipen kommen und wie viele im Gegensatz dazu ihre Flasche in der Hand haben (oder auf Autos, Treppen, Spielplätzen etc. zerdeppern)?

 

Gruß

Goose

 

Aha Randalierer also. Sehe ich das richtig, dass der Staat dann auch nichts gegen Mörder mit roten Mützen unternehmen kann, da das Tragen von roten Mützen noch nicht verboten wurde.

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Nun, dem kannich nicht zustimmen.

 

Wenn es keinen stören würde, warum fahren wir dann an den Wochenenden immer die Randalierereinsätze in der Nachtschicht? Und was meinst du, wie viele Randalierer aus Kneipen kommen und wie viele im Gegensatz dazu ihre Flasche in der Hand haben (oder auf Autos, Treppen, Spielplätzen etc. zerdeppern)?

 

Gruß

Goose

 

Randalierer wird es immer genug geben, schau dir doch den Fußball an. Auch das Alkohoverbot in den Stadien konnte daran nix ändern.

Wenn man das Trinken im Freien nicht erlaubt, kann man es trotzdem nicht verhindern, dass sie sich woanders die Rübe zuballern. Aggressiver Charakter bleibt eben aggressiver Charakter.

 

Zudem muß ich Dir mal eines deutlich sagen: Ich sehe es überhaupt nicht ein, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung, die sich ordentlich verhält, Einschränkungen hinnehmen muß, nur weil ein paar Idioten sich nicht benehmen können.

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Wenn man das Trinken im Freien nicht erlaubt, kann man es trotzdem nicht verhindern, dass sie sich woanders die Rübe zuballern.
Richtig. Aber , wie schon gesagt: Die Randalierer sind idR nicht die Kneipenbesucher

 

Zudem muß ich Dir mal eines deutlich sagen: Ich sehe es überhaupt nicht ein, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung, die sich ordentlich verhält, Einschränkungen hinnehmen muß, nur weil ein paar Idioten sich nicht benehmen können.
Die Mehrheit der Bevölkerung betrifft es nicht, weil sie eh nicht auf öffentlichen Wegen und Plätzen ihren Alkohol konsumieren.

 

Gruß

Goose

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Nun, dem kannich nicht zustimmen.

 

Wenn es keinen stören würde, warum fahren wir dann an den Wochenenden immer die Randalierereinsätze in der Nachtschicht? Und was meinst du, wie viele Randalierer aus Kneipen kommen und wie viele im Gegensatz dazu ihre Flasche in der Hand haben (oder auf Autos, Treppen, Spielplätzen etc. zerdeppern)?

 

Gruß

Goose

 

dass es keinen stört habe ich nie behauptet. ich glaube gerne dass die sensibilität gegenüber diesen dingen stark zugenommen hat.

ich kann hier nur mal beispiele aus meiner region nennen. in den letzten jahren hat dies hier dazu geführt, dass ausnahmslos fast alle

strassenfeste in frankfurt um 0 uhr schliessen müssen, d.h. kein verkauf mehr, und keine musik mehr. und dies sogar bei festen

die nur einen tag lang sind. da geht es auch um lärmschutz und sicherheit.

und dieser trend ist ja nicht erst seit gesten zu beobachten. ob diese sensibilität bei der mehrheit der bevölkerung vorhanden ist, kann ich

nicht beurteilen. ich glaube es ehrlich gesagt auch nicht. aber dass der trend immer mehr in diese richtung geht, das glaube ich natürlich

schon.

aber letztendlich hat das auch keinen einfluss auf meine meinung. ich finde diesen trend einfach traurig und erschreckend.

wir entwickeln uns immer mehr zu einer gesellschaft die unter einer sicherheitsparanoia leidet. das zeigt sich leider auch immer

wieder bei diversen umfragen. die gefühlte sicherheit steht in keinem verhältnis mehr zu realen sicherheit. da wird die

schere immer größer.

auf diese entwicklung sollte man IMO aber nicht mit immer mehr verboten reagieren. denn offensichtlich ändern diese an der gefühlten

sicherheit ja nichts. man sollte sich eher mal überlegen woher diese diskrepanz zwischen der wahrnehmung und der realität kommt.

und da empfehle ich nur mal ein wochenende die üblichen schlechten magazine im privatfernsehen sich anzusehen.

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Ich möchte es nicht als "Sicherheitsparanoia" bezeichnen.

Nur leider sind viele Menschen heute rücksichtsloser geworden, viele Dinge, die heute ein Thema sind, spielten vor zwanzig Jahren noch keine Rolle.

 

Wenn heute einige Leute wie selbstverständlich Busscheiben zerkratzen, Hauswände beschmieren und Bierflaschen durch Fußgängerzonen schmeißen, so muss man auf diese Entwicklung reagieren.

 

Gruß

Goose

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Wenn man das Trinken im Freien nicht erlaubt, kann man es trotzdem nicht verhindern, dass sie sich woanders die Rübe zuballern.
Richtig. Aber , wie schon gesagt: Die Randalierer sind idR nicht die Kneipenbesucher

 

Nö, aber voll (oder zumindest nicht nüchtern) sind sie in der Regel schon.

 

Ich möchte es nicht als "Sicherheitsparanoia" bezeichnen.

Nur leider sind viele Menschen heute rücksichtsloser geworden, viele Dinge, die heute ein Thema sind, spielten vor zwanzig Jahren noch keine Rolle.

 

Wenn heute einige Leute wie selbstverständlich Busscheiben zerkratzen, Hauswände beschmieren und Bierflaschen durch Fußgängerzonen schmeißen, so muss man auf diese Entwicklung reagieren.

 

Gruß

Goose

 

Bin ich mit Dir einer Meinung. Nur warum musste das die Stadt Heidelberg z.B. dann so regeln, dass man sich noch nicht einmal mehr mit einer Dose Bier ans Neckarufer setzen konnte?

 

Ich denke, mehr Präsenz der Ordnungskräfte tut es auch, die Alkoholverbote sind einfach übers Ziel hinausgeschossen.

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Ich kann mir nicht vorstellen, daß man, ruhig mit seiner Dose Bier am Neckarufer sitzend (und die Dose anschließend vernünftig entsorgend), von den Ordnungshütern verscheucht werden wird.

Hier sind doch tatsächlich jene Leute gemeint, die sich an Kiosken/bei Freiluftevents/beim privaten Um-die-Häuser-Ziehen und sonstigen Aktivitäten hirnlos vollaufen lassen und dann Unbeteiligten ihr besoffenes Gegröhle (und weitere Handlungen) zumuten. Solche Leute, denen es scheißegal ist, ob die Bierdose nun auf einem Kinderspielplatz, einem Gehweg, einem Autodach oder sonstwo aus der Hand fällt.

 

Nur leider sind viele Menschen heute rücksichtsloser geworden, viele Dinge, die heute ein Thema sind, spielten vor zwanzig Jahren noch keine Rolle.

Wenn heute einige Leute wie selbstverständlich Busscheiben zerkratzen, Hauswände beschmieren und Bierflaschen durch Fußgängerzonen schmeißen, so muss man auf diese Entwicklung reagieren.

Das sehe ich genauso.

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...müssen folglich doch auch rote Mützen verboten werden

Heeeeh, Moment mal! :blink:

 

:rolleyes:;);)

 

Apropos:

Sollen nicht auffallend viele Amokläufer schwarze Klamotten im allgemeinen und Jeans im besonderen getragen haben? :sneaky:

 

Im Ernst:

Viele trinken Alkohol - auch außer Haus und auch schon mal "etwas mehr", so what?;

wer ist nicht schon mal... na ja: nicht so ganz geradeaus von der Kneipe heimgelaufen oder auch nur zum Bahnhof/Taxistand/...? :o

Und manch einem wird dabei halt unüberhörbar feuchtfröhlich ums Herz - ja, und ein paar machen echt Randale :angry2:

Ob man die aber in den Griff bekommt, wenn man sie veranlaßt, abseits der Straße zu trinken und dann loszuziehen? :unsure:

Oder soll man demnächst nicht mehr ange- oder gar betrunken aus der Kneipe oder von einer Party kommen dürfen? :shutup:

Und das alles am besten bundes- oder gleich EU-weit einheitlich - nur wegen einer Handvoll *isjagutichsachsjagarnich* :50:

 

http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx46.gif

c.s.

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Wenn heute einige Leute wie selbstverständlich Busscheiben zerkratzen, Hauswände beschmieren und Bierflaschen durch Fußgängerzonen schmeißen, so muss man auf diese Entwicklung reagieren.

 

Servus,

 

ich behaupte um gegen diese Leute vorzugehen gab es bisher auch schon genügend Gesetze. Schliesslich beschreibst du hier hauptsächlich Sachbeschädigungen. Die neuen Verordnung führen lediglich zu einer Kriminalisierung der anständigen Bürger.

 

@Schützin: Und was glaubst du was die Ordnungshüter dann mit dir tun, wenn du da deine Dose Bier trinkst. Da wird kein Unterschied gemacht, wer jetzt da sitzt. Sonst wäre das Gesetz noch sinnloser.

Wie erklärst du der Bande Mitbürger mit Migrationshintergrund/Punks/Fußballfans, dass sie nicht in der Öffentlichkeit trinken dürfen. Der danebensitzende "Anständige" es aber darf?

 

Würden die vorhandenen Gesetze ordentlich durchgesetzt, wäre dies völlig ausreichend. Wer randaliert wird einkassiert. Und beim 2.-3. Mal fährt er eben ein. Wo ist das Problem? Dazu brauche ich kein generelles Alkoholverbot. Das Problem ist, die zu lasche Durchsetzung der bestehenden Gesetze.

 

MfG

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du bist leider nicht wirklich konkret auf meine argumente eingegangen.

 

Ich möchte es nicht als "Sicherheitsparanoia" bezeichnen.

 

aber woher kommt dann dieses subjektive unsicherheitsgefühl, was sich keinesfalls mit der realität deckt?

 

Nur leider sind viele Menschen heute rücksichtsloser geworden, viele Dinge, die heute ein Thema sind, spielten vor zwanzig Jahren noch keine Rolle.

 

das ist sicher richtig. aber heute werden diese dinge auch extrem breit getreten. früher kam sowas auch vor, sicher nicht in der häufigkeit,

aber davon hat kaum jemand kenntnis genommen.

 

Wenn heute einige Leute wie selbstverständlich Busscheiben zerkratzen, Hauswände beschmieren und Bierflaschen durch Fußgängerzonen schmeißen, so muss man auf diese Entwicklung reagieren.

 

muss man? aber selbst wenn, du glaubst doch nicht ernsthaft dass verbote auch nur irgendetwas an dieser entwicklung ändern?

das sind doch alles nur maßnahmen, die bestenfalls die sympthome ein wenig lindern. in dem diskutierten fall ist es sogar eher nur eine

verdrängungsmaßnahme.

das ist alles für mich nur populistischer aktionismus. ich erinnere mich nur zu gut an die verbote von flatrate-partys. genauso lächerlich.

gerade dir als polizist sollte doch eigentlich daran gelegen sein sinnvolles zu tun, und nicht nur den politikern zu helfen sich mal wieder

mit irgendwelchen maßnahmen ins rampenlicht zu stellen.

 

VG Tom

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@Schützin: Und was glaubst du was die Ordnungshüter dann mit dir tun, wenn du da deine Dose Bier trinkst. Da wird kein Unterschied gemacht, wer jetzt da sitzt. Sonst wäre das Gesetz noch sinnloser.

Wie erklärst du der Bande Mitbürger mit Migrationshintergrund/Punks/Fußballfans, dass sie nicht in der Öffentlichkeit trinken dürfen. Der danebensitzende "Anständige" es aber darf?

 

Insofern nicht richtig da du von falschen Voraussetzungen ausgehst.

WO steht das man dort keine Dose Bier trinken darf?

Habt ihr euch eigentlich bevor ihr diskutiert schon mal eine entsprechende Stadtordnung durchgelesen???

Das entscheidenete habe ich mal markiert.

 

Hier mal ein Bsp.

 

"§ 9

Belästigung der Allgemeinheit

(1) Auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Gehwegen sowie in Grün- und Erholungsanlagen ist untersagt:

1. innerhalb der bebauten Ortsteile (§§ 30 und 34 des BauGB) das Zelten oder Übernachten,

2. das aggressive Betteln, wobei aggressives Betteln insbesondere das Ansprechen und Verfolgen von Personen und das Verengen von Zugängen ist,

3. das Verrichten der Notdurft,

4. das Lagern oder dauerhafte Verweilen außerhalb von Freiausschankflächen oder ähnlichen Einrichtungen ausschließlich oder überwiegend zum Zwecke des Alkoholgenusses,

5. der öffentliche Konsum von Betäubungsmitteln.

(2) Das Befahren mit Fahrzeugen sowie das Abstellen derselben in Grün- und Erholungs-

anlagen ist verboten.

(3) Die Vorschriften des Strafgesetzbuches und des Betäubungsmittelgesetzes bleiben unberührt."

 

Anderes Bsp.

Stadtordnung EF

 

"§ 8

Störendes Verhalten auf Straßen und in Anlagen

Auf Straßen und in Anlagen ist jedes Verhalten untersagt, das geeignet ist, andere mehr als nach den Umständen unvermeidbar zu behindern oder zu belästigen, insbesondere

Lagern von Personengruppen (mindestens 3 Personen), wenn sich diese an dem selben Ort regelmäßig ansammeln und dabei Passanten bei der Nutzung des öffentlichen Straßenraumes im Rahmen des Gemeingebrauchs behindern,

Störungen in Verbindung mit Alkoholgenuss, wie z.B. Grölen, Anpöbeln von Passanten sowie die Gefährdung anderer durch Herumliegenlassen von Flaschen oder Gläsern,

Verrichtung der Notdurft,

Zelten und Nächtigen, insbesondere auf Bänken und Stühlen sowie das Umstellen von Bänken und Stühlen,

Lärmen, insbesondere dürfen Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte und Musikinstrumente nur in solcher Lautstärke betrieben bzw. gespielt werden, dass unbeteiligte Personen nicht gestört werden.

 

§ 8a

Alkoholverzehr in der Öffentlichkeit

(1) Der Verzehr von Alkohol ist auf Kinderspielplätzen und zu den Betriebszeiten vor Schulen und Kindertageseinrichtungen untersagt. Das Verbot gilt auch für die nähere Umgebung. Als nähere Umgebung gilt in der Regel ein Umfeld von 25 Metern ab der äußeren Begrenzung der genannten Flächen/Einrichtungen.

 

(2) In Fußgängerbereichen (Verkehrszeichen 242) sowie im Bereich der Krämerbrücke, auf dem Domplatz, den Domstufen und auf dem Willy-Brandt-Platz ist das mit dem Verzehr von Alkohol verbundene

a) Lagern von Personengruppen oder

b) längere Verweilen einzelner Personen

untersagt. Der räumliche Geltungsbereich des Satz 1 1. Halbsatz (Fußgängerbereiche) beschränkt sich auf den durch Augustinerstraße, Johannesstraße, Krämpferstraße, Juri-Gagarin-Ring, Parkplatz Löbertor, Eichenstraße, Lange Brücke, Kettenstraße, Domplatz (verlängerte Andreasstraße), Pergamentergasse und Michaelisstraße umgrenzten Innenstadtbereich.

Der Bereich der Krämerbrücke bezeichnet die durch Rathausbrücke, Wenigemarkt, Gotthardtstraße, Hütergasse, Dämmchen, Kreuzgasse und Benediktsplatz umgrenzte Fläche. Als längeres Verweilen im Sinne des Satz 1 Buchstabe b gilt in der Regel ein Aufenthalt von 15 bis 20 Minuten.

(3) Vom Verbot der Absätze 1 und 2 ausgenommen ist der Alkoholgenuss

a) innerhalb zugelassener Freischankflächen,

b) während der Dauer von Veranstaltungen, bei denen alkoholische Getränke ausgeschenkt werden dürfen und

c) zu Fasching (Donnerstag vor Rosenmontag bis einschließlich Faschingsdienstag) und Silvester (31. Dezember ab 18.00 Uhr bis

1. Januar 8.00 Uhr)

Die Regelung des § 8 bleibt unberührt.

(4) Auf Kinderspielplätzen ist das Rauchen verboten"

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In Fußgängerbereichen (Verkehrszeichen 242) sowie im Bereich der Krämerbrücke, auf dem Domplatz, den Domstufen und auf dem Willy-Brandt-Platz ist das mit dem Verzehr von Alkohol verbundene

a) Lagern von Personengruppen oder

b) längere Verweilen einzelner Personen

untersagt. ...

Als längeres Verweilen ... gilt in der Regel ein Aufenthalt von 15 bis 20 Minuten.

Wenn ich also mit meinem Döschen Bier am Neckarufer sitze und niemanden belästige, kann ich ganz sicher mind. 20 Minuten Ruhe genießen. Und da ich nicht glaube, daß in solchen Situationen generell nach 20 min ein Ordnungshüter auftaucht und mahnend auf die Uhr schaut, werde ich die Dose auch dann in aller Ruhe austrinken können, wenn das länger als 20 min dauert.

 

http://www.cheesebuerger.de/images/midi/verschiedene/d020.gif

 

 

 

:rolleyes:

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Wenn ich also mit meinem Döschen Bier am Neckarufer sitze und niemanden belästige, kann ich ganz sicher mind. 20 Minuten Ruhe genießen.

Gerne auch länger, Schuetzin:

Der Geltungsbereich der von Tekko-echt zitierten Erfurter "Stadtordnung" erstreckt sich ganz gewiß nicht bis an die Gestade des Neckar... :rolleyes:

Was allerdings die Regelungen in Stuttgart, Heilbronn oder Heidelberg dazu aussagen... ;)

 

lg

c.s.

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Wenn ich also mit meinem Döschen Bier am Neckarufer sitze und niemanden belästige, kann ich ganz sicher mind. 20 Minuten Ruhe genießen.

Das glaubst auch nur Du.

 

Es darf kein Alk konsumiert werden :rolleyes: , weder in 20min noch in 5min.

 

Aus dem Amtsblatt

 

Alkoholverbot im Bermudadreieck gilt für weitere zwei Jahre

Stadt und Polizei ziehen positive Bilanz des Testlaufs

 

Nachdem sich die Gewaltdelikte in den vergangenen zehn Jahren im Innenstadtbereich zwischen dem Platz der Alten Synagoge und der Kaiser-Joseph-Straße („Bermudadreieck“) mehr als verdoppelt haben, beschloss der Gemeinderat im vergangenen November in diesem Bereich ein zeitlich befristetes Alkoholverbot im öffentlichen Raum.

Jetzt zogen Stadt und Polizei eine Zwischenbilanz und schlugen vor, das Verbot um zwei Jahre zu verlängern.

Diesem Vorschlag schloss sich der Gemeinderat in der vergangenen Woche mehrheitlich an.

Heiner Amann, Leiter der Polizeidirektion Freiburg, skizzierte die Erfahrungen der vergangenen fünf Monate, wonach die Zahl der Gewaltdelikte an den Wochenenden um 16 Prozent zurückgegangen sei (von 82 im Jahr 2007 auf 69 in diesem Jahr). „Momentan gehen

wir davon aus, das sich bei einer Aufhebung des Verbots der vorherige negative Zustand wieder einstellen würde“, so Amann. Eine räumliche Verlagerung der Gewaltdelikte sei nicht zu beobachten gewesen.

Auch Oberbürgermeister Dieter Salomon und Erster Bürgermeister Otto Neideck machten deutlich, dass es ausreichend Anhaltspunkte gebe,

das Verbot zu verlängern: „Dies ist ein geeignetes Mittel, die Sicherheitslage zu verbessern, deshalb halten wir die Einschränkung der persönlichen Freiheit für absolut zumutbar“, so OB Salomon.

Auch der Gemeinderat folgte dieser Argumentation mehrheitlich bei elf Gegenstimmen der Unabhängigen Liste, der Grünen Alternative Freiburg

(GAF) und drei Mitgliedern der Fraktion JF/Die Grünen. Allseits beklagten die Sprecherinnen und Sprecher die dünne Datenbasis und forderten darüber hinaus bessere Präventionsangebote gegen Alkoholmissbrauch.

Während Grüne, CDU, SPD, Freie Wähler und FDP den verlängerten Testlauf im wesentlichen guthießen, kritisierten UL und GAF die generalisierte Freiheitsbeschränkung“ als unangemessen“.

Wie bislang soll das Verbot zwischen Martinstor, Bertoldsbrunnen, Platz der Universität und Platz der Alten Synagoge in den Wochenendnächten von Freitagabend bis Montagmorgen von 22 bis 6 Uhr gelten.

Dort ist dann das Mitbringen und Konsumieren von Alkohol im öffentlichen Straßenraum untersagt. Wenn in zwei Jahren aussagefähigere Daten vorliegen, soll über die Polizeiverordnung erneut entschieden werden.

http://www.freiburg.de/servlet/PB/show/119.../ausgabe485.pdf

 

Also, lass dein Kolosterfrau Melissengeist zuhause, könnte Ärger geben. ;)

 

MfG.

 

hartmut

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