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Münster: Motorradfahrer Flüchtet Vor Provida-krad


Guest bigfoot49

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Wenn ich abhaue und ein Grüner legt sich hinter mir hin, hat er pech gehabt. Ich würde sagen Berufsrisiko. Er hätte mich ja nicht verfolgen müssen. Ein Soldat trauert auch nicht um den Feind der sich selber erschießt <_<

 

@PR

Selbst wenn die Absichten des Polizisten zweifelhafter Natur sein mögen, so lasse ich auch einen solchen, wenn ich es denn mitbekomme, ungerne hilflos zurück. Das Problem dabei ist nur, erkennt er die Hilfe an oder nutzt er die Möglichkeit, falls er dazu noch im Stande ist, um meine Personalien aufzunehmen?

 

 

 

Zu dem Fall in Münster:

Aus der Pessemeldung geht nicht hervor, dass der Halter des Fahrzeuges aufgrund des Nummernschildes ermittelt werden konnte. Gab es keine Aufzeichnungen? Erkannte der Beamte nicht die Gefahr seines Handelns, weder sich noch andere durch sein Tun zu gefährden? Gab es überhaupt eine Verfolgung?

 

 

 

Bluey: Es obliegt nunmal nicht dem einzelnen VT zu bewerten, welche Regeln sinnvoll und welche schwachsinnig sind.

 

Bewerte ich nicht herrschende Regeln, besteht die Gefahr, zu einem Menschen zu werden, der sich keine eigene Meinung mehr bildet. Dieser Typus ist in keinster Weise sowohl als Bürger in einer Demokratie als auch als Persönlichkeit erstrebenswert.

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Nochmal paradox. Erwachsene Menschen sind doch keine Lemminge. Jeder ist für sein Handeln und die Folgen selbst verantwortlich. Wenn du irgendwo runter springst und kommst heil an, willst du sicher auch nicht für mich verantwortlich sein, wenn ich hinterher springe und mir dabei ein Bein breche.

Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Bei einer Verfolgung ist Aktion und Reaktion, also ein guter Grund vorhanden.

Du beziehst dich jetzt wieder strickt auf die Situation "Verfolgung durch die Polizei". Ok, mag sein, ich bin kein Jurist. Wenn es so ist, halte ich das Gesetz dennoch für falsch und weltfremd. Allerdings ist der Vorausfahrende im normalen Straßenverkehr keinesfalls für den Unfall eines Anderen verantwortlich, der versucht, hinterherzukommen. Dann würde ja niemand mehr für seine eigenen Unfälle aufkommen, sondern würde einfach sagen: "Der Vorausfahrende ist Schuld, er fuhr halt so schnell. Hier ist sein Kennzeichen...".

 

Stop! Fahrerflucht hat immer was mit direkter Unfallbeteiligung zu tun. Natürlich haut man dann auf keinen Fall ab.

Nö, es reicht die Ursache für den Unfall zu setzen.

Ja doch, auch wenn ein anderer VT aufgrund meiner Fahrweise (Behinderung, Gefährdung, Vorfahrt ect.) einen Unfall baut. Auch das ist für mich eine direkte Unfallbeteiligung, derer man sich naturlich nicht entziehen sollte.

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Allerdings ist der Vorausfahrende im normalen Straßenverkehr keinesfalls für den Unfall eines Anderen verantwortlich, der versucht, hinterherzukommen.

Das ist auch etwas anderes wenn keine Abhängikeiten bestehen.

 

MfG.

 

hartmut

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Bei einer Verfolgung ist Aktion und Reaktion, also ein guter Grund vorhanden.

Konnte denn der "Verfolgte" das denn überhaupt erkennen?

In der Pressemeldung ist die Rede von einem zivilen Polizeikrad und - sinngemäß - davon, der Beamte habe den skSf "ansprechen wollen";

Blaulicht, Kelle, Uniform und/oder andere Obrigkeitsinsignien hätte der Polizeipressesprecher wohl (als den Vorwurf erschwerend!) erwähnt...

 

<_<

c.s.

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Bewerte ich nicht herrschende Regeln, besteht die Gefahr, zu einem Menschen zu werden, der sich keine eigene Meinung mehr bildet. Dieser Typus ist in keinster Weise sowohl als Bürger in einer Demokratie als auch als Persönlichkeit erstrebenswert.

Gut. Dann bewerte sie von mir aus. Nur steht es Dir und auch sonst keinem VT zu, dich/sich eigenmächtig über die bestehenden Regeln hinwegzusetzen. Jedenfalls nicht ohne damit rechnen zu müssen dafür belangt zu werden, wenn's auffällt.

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Da ich den Eindruck habe, daß Du das (trotz des Smileys) wirklich so meinst, wie Du es geschrieben hast => . Mehr muß man so so einer Denkweise nicht sagen! Sagt sehr viel über Dich und Deinen Charakter aus.

 

Das Problem an der Sache ist, wenn ich in solch einer Situation umdrehen würde, würde der Grüne ganatiert das ganze nutzen um mich an den A zu kriegen anstatt sich zu bedanken. Das sagt auch viel über den Charakter aus. Wobei ich nicht davon ausgehe das ich immer davon fahren würde. In der Innestadt mit vielen Menschen bekommt er die Hilfe auch ohne mich. Auf einer einsamen Landstrasse würde ich umdrehen wenn ich davon ausgehen muss das der Grüne umbedingt Hilfe braucht.

 

Das viele Ältere in deiner Erfahrungsstatistik bei Unfällen auftauchen liegt aber auch draan, das sich gerade Fahrer mittleren Alters die teuren Bikes leisten können, also dann automatisch auch von denen mehr Unfälle gemacht werden. Nimmt man aber sagen wir mal 1000 Fahrer unter 25 und 1000 über 35 dürfte die Statistik eindeutig schlechter für die unter 25 jährigen ausgehen.

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Wenn einer fahren kann und den Kopf dabei benutzt, passiert beim Schnellfahren überhaupt gar nichts.

Naja, das haben schon ganz andere gesagt und trotzdem ins Gras gebissen. Leider meinen sehr viele, sie KÖNNTEN sehr gut fahren....... bis der nicht selten ziemlich tiefe Fall den vorher gezeigten Hochmut plötzlich und heftig bremst......

Wenn jemand mit Verstand fährt, bewegt er sich so, dass er niemals die Kontrolle über sein Fahrzeug und die Situation verliert. Ok, es gibt die "echten" Raser, die im Grunde immer und überall Vollgas fahren. Die werden trotz Fahrkönnens früher oder später in einen Unfall verwickelt sein. Ich rede von Leuten, die der Verkehrssituation angepasst selbst entscheiden können, wie schnell gefahrlos gefahren werden kann. In einer Spielstraße z.B. fahre ich oft freiwillig wesentlich langsamer als 30 km/h, aber warum soll ich mich an eine zHg halten, die mir in der Situation unsinnig erscheint? Derselbe Streckenabschnitt auf einer Landstraße, wo tagsüber bei regem Verkehr 80 km/h durchaus angebracht ist, kann nachts vielleicht gefahrlos mit der doppelten Geschwindigkeit befahren werden. Oder die berühmten 70er Kreuzungen, von denen es hier nur so wimmelt. Tagsüber vielleicht noch vertretbar, aber was spricht dagegen, dort nachts mit 100 km/h drüber zu rollen? Oder wenn ich über den Westerwald nach Koblenz fahre, die Bundesstraße dort ist bei wenig Verkehr an vielen Stellen problemlos mit weit über 200 km/h zu befahren. Oder die A40 im Ruhrgebiet mit den ständig wechselnden 80 und 100 km/h Begrenzungen. Im Berufsverkehr ok, aber nachts kann man dort wirklich gefahrlos mit 120 oder 140 km/h her rollen.

 

Ich weiß, dass ich mit meinen vorstehenden Ansichten leider viel negative Kritik bekomme, aber es ist nun mal meine Meinung und die wollte ich hier mal los werden.

Jedem seine Meinung. Ich habe den Eindruck, Du zählst Dich ebenso zu den "Könnern". Ist Dir schon einmal in den Sinn gekommen, daß sich andere u.U. auch schon über Dich aufgeregt/beklagt haben?!

Ich bin bestimmt kein besonderer "Könner". Solche Leute fahren F1, DTM, VLN, sind Testfahrer u.ä. Ich weiß, wo meine persönlichen Grenzen sind, vielleicht habe ich dafür ein gutes Gefühl. Und ich war in 30 Jahren, trotzdem ich fast immer hochmotorisierte Fahrzeuge hatte, noch nie an einem Unfall beteiligt. Natürlich wünsche ich mir, dass das so bleibt.

 

Autofahren ist eine doch recht simple Tätigkeit. Dazu braucht es mit Sicherheit keine besondere Gabe oder Talent. Es ist, ein Hilfsarbeiterjob, jeder Dubel kann es.

Diese Aussage macht mir Angst und Sorgen. Zum Autofahren gehört zunächst mal technisches Verständnis. Der Fahrer bedient eine hochkomplexe Maschine und nur wenn er sie versteht, kann er damit gut umgehen. Er braucht "Gefühl" im Hintern, muß sozusagen Eins werden mit dem Fahrzeug. Er muss es spüren, bevor ein Auto ausbricht und er muss richtig reagieren, wenns mal etwas rutscht. Er muss Distanzen und Geschwindigkeiten gut abschätzen können, damit es bei Brems- und Überholmanövern nicht kracht. Er braucht ein gutes Reaktionsvermögen, gute Augen und Ohren. Das und noch mehr macht einen guten Autofahrer aus und das alles kann man nicht lernen. Entweder man hat dieses Talent oder nicht. Ein guter Autofahrer hat spätestens mit 14 Jahren in Papas Auto heimlich ein paar Runden auf dem Hof gedreht, ohne dass ihm irgend jemand etwas gezeigt oder beigebracht hätte. Wer Autofahren wirklich erst lernen muss, hat zum Auto keine andere Beziehung, als zu seiner Brotschneidemaschine. Das sind dann die Leute, die Schilder brauchen um zu wissen, wie schnell sie gerade fahren können. Das sind die Leute, wegen denen in den letzten 20 Jahren die Verkehrsschilder wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.

 

Es obliegt nunmal nicht dem einzelnen VT zu bewerten, welche Regeln sinnvoll und welche schwachsinnig sind. Grundsätzlich sind Regeln zu befolgen. Gäbe es für den VT diese Möglichkeit, so würden wir garantiert im Chaos versinken, da jeder sich situationsbedingt und vor allem für sich persönlich gerade passend Regeln konstruieren würde, ohne dabei die Rechte der anderen zu berücksichtigen. Egoistisch halt.

Das Chaos haben wir jetzt: Eine nicht enden wollende Schlange von Autos, in denen zu mind. 50% Fahrer sitzen, die eigentlich gar nicht fahren dürften und deshalb ohne Regeln nicht zurecht kommen. Wenn nur Leute fahren würden, die es auch wirklich können, brauchte es außer einigen Ampeln in den Städten fast keine Verkehrszeichen zu geben und Unfälle hätten trotzdem Seltenheitswert. Ich kann das ein bisschen nachvollziehen, weil ich in den 80er Jahren schon gefahren bin, als es hier auf dem Land ausserorts noch nirgends Verkehrsschilder gab. Traurig, wenn ich mir das heute hier anschaue...

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Diese Aussage macht mir Angst und Sorgen. Zum Autofahren gehört zunächst mal technisches Verständnis.

Jetzt übertreibst Du. Als Anwender interessiert die Technik nur am Rande, entscheidend ist doch die Handhabung von dem Produkt. Wen sollte es im normalen Bereich interessieren wie eine Einspritzpumpe funktioniert oder das ABS. Entscheident ist das der Anwender weiß wie das ABS reagiert, wie damit umgegangen werden muss. Die Technik soll der Anwender denen überlassen die sich damit auskennen. Und ob es wirklich notwendig ist das sich der Normalfahrer, egal wie der aussieht in den Grenzbereich begibt stelle ich mal in Frage. Kommt er ins Rutschen hat er vorher etwas falsch gemacht, außer er macht das während einem Training.

 

Was die persönlichen Fähigkeiten, Reaktion usw. angeht, da zeichnet sich ein guter Fahrer darin aus das er sich nach seinen Fähigkeiten richtet. Und heute zum dritten Male, er braucht Sozialkompetenz, erkennt das er in einem Team spielt und kein Einzelkämpfer ist.

 

Und auch, wenn ich dir erklären könnte wie ein Auto funktioniert, ich habe zu meinem Auto kein anderes Verhältnis als zu meinem Küchenmesser, es ist ein Gebrauchsgegenstand dessen Handhabung, den Umgang damit, das Zusammenspiel beherrschen muss, nicht mehr.

 

Oder interessiert dich als Anwender auch das Innenleben deines PC, wie das BIOS eingerichtet wird, wie Jumper gesteckt werden müssen, wie Schaltkreise hergestellt werden? Du kennst die Anwendersoftware, kannst damit umgehen, das reicht.

 

Ps.

Weist Du zufällig ob ein SIL 3114 TB Festplatten unterstützt und mit welcher Geschwindigkeit? Welche RAID damit aufgebaut werden können?

 

Siehste, wenn das läuft intressiert es den Anwender nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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Oder interessiert dich als Anwender auch das Innenleben deines PC, wie das BIOS eingerichtet wird, wie Jumper gesteckt werden müssen, wie Schaltkreise hergestellt werden? Du kennst die Anwendersoftware, kannst damit umgehen, das reicht.

 

Ps.

Weist Du zufällig ob ein SIL 3114 TB Festplatten unterstützt und mit welcher Geschwindigkeit? Welche RAID damit aufgebaut werden können?

Leider off-topic: Ich bin gelernter Kfz-Mechaniker, arbeite aber nach entsprechender Umschulung und Weiterbildung inzwischen als IT-Leiter in einem mittelständigen Industriebetrieb. Der SIL3114 ist ein älterer 4-Port SATA PCI Host Controller und wurde auch von Mainboard-Herstellern (Abit? oder Asus?) als zusätzlicher Onboard-Controller integriert. Da er aber schon 48-bit LBA sector addressing kann, unterstützt er sogar HDDs bis zu 144PB. Also sollten aktuelle 1 oder auch 1,5TB Platten kein Problem sein. Der Chip kann nur Raid Level 0, 1 und 0/1 und schafft nur 150 MB/s, SATA2 Platten laufen also nur mit Halbgas. Wenn man TB-Platten im Raid 0 anschließt, sollte man beachten, dass man bei Partitionen > 2TB mind. Windows Server 2003 SP2 braucht, weil man die Partition als GPT-Disk konvertieren muss. Ich würde aber an diesen Controller nicht so große Platten hängen, ist zu unsicher. Lieber ein aktuelles Modell von Adaptec/ICP-Vortex mit Raid5 oder besser Raid6.

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Mit Google wird jeder in 5 Minuten zum Experten für alles.

 

Treffer, versenkt? Häufig eher nicht. Unwahrscheinlich.

 

Mal im ernst, warum sollte ich hier eine falsche Berufsangabe machen? Ich habe die Controller zu der Zeit, wo sie aktuell waren hier in der Firma selbst in der Onboard-Variante verarbeitet. Musste nur nachschlagen, ob er 48-bit LBA kann, weil es damals natürlich noch keine derart großen Platten gab.

 

Aber kurz zurück zum Topic: Mir ist langsam klar, dass man hier über Grundsätzliches und vor allem die schweren verkehrspolitischen Fehler der vergangenen 20 Jahre nicht diskutieren kann. Mir ist auch klar, dass man nicht Millionen von Leuten einfach den Führerschein wegnehmen kann, damit in Deutschland wieder ein vernünftiger Straßenverkehr möglich wird. Das Kind ist in den Brunnen gefallen und man hat sich als zum entmündigten Fahr-Roboter degradierter Mensch damit abzufinden und einzufügen.

 

Bravo Berlin!

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Guest Pferdestehler

Vielleicht sollte man es mal so sehen:

 

- Straßenverkehr und die dazugehörige Infrastruktur ist eine Dienstleistung des Staates für seine Einwohner

- Man hat als Bürger die Möglichkeit, eine Lizenz zur Nutzung dieses Dienstes zu erwerben, genannt Fahrerlaubnis

- Wie bei jeder Dienstleistung gibt es Nutzungsbestimmungen (z.B. AGB genannt, hier speziell StVO, StVG), an die sich der Lizenznehmer zu halten hat

- Eine Lizenz kann wieder entzogen werden, wenn die Nutzungsbestimmungen grob verletzt werden (das regeln Gesetze und Gerichte)

- Die Überwachung der Einhaltung der Nutzungsbestimmungen obliegt den Behörden, speziell der Polizei und Ordnungsämter, legitimiert durch den Lizenzgeber(!!!)

 

Unter diesem Gesichtspunkt könnte man es so sehen, dass es sich beim Straßenverkehr eben nicht um eine Spielwiese handelt, auf der jeder machen kann, was er gerade will. Es ist viel mehr so, dass man die Erlaubnis zur Teilnahme im System Straßenverkehr als zu pflegendes Privileg ansehen sollte. Und man selbst steuern kann, ob man das weiterhin darf oder nicht. Wenn man sich dem System konform verhält, es also nicht durch unvereinbartes Verhalten über die Maße stört, darf man weiter teilnehmen. Verletzt man jedoch die geltenden Regeln, wird man ggfs. von der weiteren Nutzung ausgeschlossen. Also entweder gefällt einem das Angebot des Dienstleisters und man nutzt es entsprechend, oder man lässt es eben sein. Die Konkurrenzangebote lauten dann ÖPNV, Fahrradfahren oder Laufen. Die haben eigene AGBs, niedriger angesetzt, dafür sind sie eben nicht so attraktiv für Viele. Der Anbieter des Straßenverkehrs hat halt ein Monopol. Und damit gibt er die Bedingungen vor.

 

Wie wäre denn diese Sichtweise? Ernüchternd für Viele, nehme ich mal an. Aber ich fürchte, so muss man das einfach auch mal sehen. Denn so weit von der Realität weg ist dieser Vergleich nicht. Ganz sicher.

 

 

Anmerkung: mir gefällt das auch nicht unbedingt so und ich setze mich bisweilen über die eine oder andere Regel vorsätzlich hinweg, aber das Verständnis für das funktionierende Gesamtsystem ist da und sagt mir, dass es kaum anders geht. Also fange ich nicht an, grundsätzlich und massiv über die Stränge zu schlagen, sondern verhalte mich offensichtlich noch so konform, dass ich auch weiter mitmachen darf.

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Mit Google wird jeder in 5 Minuten zum Experten für alles.

 

Treffer, versenkt? Häufig eher nicht. Unwahrscheinlich.

 

Mal im ernst, warum sollte ich hier eine falsche Berufsangabe machen?

 

Als ob du nach den Jahren die ganzen Zahlen noch auswendig weißt, wollte PS wohl sagen :) .

 

Außerdem hätte hartmut auch ein anderes Thema aufschlagen können. Z.B. das beliebte Handy und dessen Funktionsweise oder ganz andere Sachen.

 

Oder mal ganz simpel: Der Controller ist für dich wie für Omi das Auto: Ein abstrakter Datentyp. Du kannst ihn verarbeiten, aber weißt du auch, wie er intern funktioniert? Weil wenn ich mir so die ganzen CS-Kiddies heutzutage angucke, die haben auch alle die größte Ahnung. "CPU kaputt, musste halt neu kaufen!" Und die CPU wächst natürlich auf Bäumen, gell?

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In einer Spielstraße z.B. fahre ich oft freiwillig wesentlich langsamer als 30 km/h
Wie gütig von Dir. :)
Ein guter Autofahrer hat spätestens mit 14 Jahren in Papas Auto heimlich ein paar Runden auf dem Hof gedreht
Noch so eine Unsinnsaussage. Es soll Leute geben, deren Eltern keinen Hof zum Runden drehen haben oder vielleicht nichtmal ein Auto.

 

Deine Maßstäbe, was ein guter Autofahrer und guter Verkehrsteilnehmer ist, solltest Du vielleicht mal auffrischen. Zusammen mit Deiner Kenntnis der StVO, denn man sollte die Regeln zumindest kennen, wenn man sie kontrolliert übertreten will.

 

 

~ Janus

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Guest Pferdestehler

Weil mir der Gedanke gerade so gut gefällt, noch eine Ergänzung:

 

- Die Straßen gehören nicht mir, sondern dem Staat, also einem System, dessen Regeln ich als Teil "Bürger" zu befolgen habe und auf das ich nur einen sehr bescheidenen Einfluss nehmen kann (Wahlen, aktive Teilnahme in einem politischen Amt).

 

Somit halte ich mich also im öffentlichen Raum in einem Territorium auf, in dem andere das Hausrecht ausüben, die in einem sehr geringen Maß auch von mir legitimiert sein können, es aber nicht sein müssen. Und die machen die Regeln. Ich bin Gastnutzer. Auf meinem eigenen Grund und Boden darf ich selbst Regeln aufstellen. So darf ich meiner Tochter und ihren Freunden das Bobbycar-Fahren erlauben und sie bei Beschädigungen an Haus, Gründstück oder geparkten Fahrzeugen auch vom Fahren ausschließen (alles schon vorgekommen). Da habe ich selbst die Rechte vergeben und kann sie jederzeit wieder entziehen. Verlasse ich jedoch diesen sehr kleinen eigenen Rechtsraum, muss ich mich an dem orietieren, was der jeweilige Besitzer mir für die Nutzung auferlegt hat.

 

Ich finde diese Denkweise ziemlich interessant. Sie könnte das System Straßenverkehr vielleicht auch für andere Mitglieder mal in einem anderen Licht erscheinen lassen.

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Du solltest aber auch bedenken, dass in öffentlich-rechtlichen Bereichen keine Willkür herrschen darf. Während du auf deinem Privatgelände sagen kannst "deine Nase gefällt mir nicht, du darfst hier nicht Bobby-Car fahren", sollte so etwas in der Beziehung Staat - Bürger nicht möglich sein.

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Anmerkung: mir gefällt das auch nicht unbedingt so und ich setze mich bisweilen über die eine oder andere Regel vorsätzlich hinweg, aber das Verständnis für das funktionierende Gesamtsystem ist da und sagt mir, dass es kaum anders geht. Also fange ich nicht an, grundsätzlich und massiv über die Stränge zu schlagen, sondern verhalte mich offensichtlich noch so konform, dass ich auch weiter mitmachen darf.

So verhalte ich mich auch, sonst hätte ich ganz sicher mehr als 4 Punkte.

 

Dem Rest deines Beitrags kann ich nur voll zustimmen. Es ist halt so und man hat nur die Chance, entweder den Regeln weitgehend zu folgen, oder ausgeschlossen zu werden. Die verkehrspolitischen Kardinalfehler sind in der Vergangenheit gemacht worden, indem man versucht hat, so viele (ungeeignete) Leute wie möglich im Straßenverkehr unter einen Hut zu bringen, obwohl das nicht gut funktionieren kann. Die Folge: tumbes Hinterherschleichen nach idiotensicheren Regeln.

 

Ist wie bei einer Fußballmanschaft: 11 gute Profis spielen perfekt zusammen, wenn du 5 gute Profis und 6 fußballunfähige Looser von meiner Sorte in eine Manschaft steckst, ist die Niederlage sicher. Die Folge: einfallsloser Zeitlupenfußball mit Fehlpässen und massenweise Schildern auf dem Rasen, die mir sagen, was ich machen soll...

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Guest Pferdestehler
Du solltest aber auch bedenken, dass in öffentlich-rechtlichen Bereichen keine Willkür herrschen darf. Während du auf deinem Privatgelände sagen kannst "deine Nase gefällt mir nicht, du darfst hier nicht Bobby-Car fahren", sollte so etwas in der Beziehung Staat - Bürger nicht möglich sein.

Sollte irgendwo willkürlich gehandelt werden, dann bleibt Dir immer der Weg, das anzuklagen oder das Gesamtsystem nach Deinen Möglichkeiten zu beeinflussen. Ich weiß, die Möglichkeiten sind bescheiden für den Einzelnen. Aber Du bist eben nur ein geringer Teil der Gesellschaft, genauso gering ist Dein individueller Einfluss.

 

Wobei wir beim Punkt vom @mav2k wären:

 

Wenn Du ein intelligenter Mensch in einem demokratischen Volk von Blödhammeln bist, hast Du schlicht Pech gehabt. Denn solange die Mehrheit entscheiden darf, wird eine blöde Mehrheit Regeln schaffen, die an Blöden orientiert sind. Entweder ändert sich der Fähigkeitsgrad der Gesamtbevölkerung noch irgendwann mal wieder in Richtung positiv, oder es wird sich nichts diesbezüglich mehr herumreißen lassen. Die Zeiten, in denen man auf Intelligenz und Schaffensdrang gesetzt hatte, sind rund ein halbes Jahrhundert vorbei. Heute finden Versager genausoviel Beachtung wie Leistungsträger. Und die Mehrheit entscheidet. Du machst mit, oder bekommst Probleme.

 

Alternative wäre die Abschaffung der Demokratie, also eine Diktatur oder (echte) Monarchie. Been there, done that. Several times. Hat bisher nicht funktioniert. Neuer Versuch?

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Alternative wäre die Abschaffung der Demokratie, also eine Diktatur oder (echte) Monarchie. Been there, done that. Several times. Hat bisher nicht funktioniert. Neuer Versuch?

Stell mich bitte nicht hin, als wenn ich gegen Demokratie wäre. Wer macht denn die Regeln? Einige wenige Hornochsen, die warum auch immer in entsprechende Positionen gekommen sind. Und wir Demokraten trotten folgsam hinterher.

 

Ich kann nur nochmal sagen, in den 80er Jahren und davor lief es komplett anders. Man konnte im Wesentlichen fahren wie man wollte. Warum musste sich das ändern? Nenn mir bitte die Gründe aus deiner Sicht!

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Ich kann nur nochmal sagen, in den 80er Jahren und davor lief es komplett anders. Man konnte im Wesentlichen fahren wie man wollte.

Das ist schlichtweg falsch! Schon damals gab es das Regelwerk namens STVO, nach dem man sich zu ricxhten hatte. Allenfalls die Ueberwachung war noch nicht so ausgepraegt, womit ich dann gleich zur Antwort auf deine naechste Frage komme.

 

Warum musste sich das ändern? Nenn mir bitte die Gründe aus deiner Sicht!

Erstens ist die Verkehrsdichte erheblich hoeher und zweitens sind die technischen Moeglichkeiten fuer eine effiziente Ueberwachung des Strassenverkehrs erheblich besser geworden.

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Guest Pferdestehler
Warum musste sich das ändern? Nenn mir bitte die Gründe aus deiner Sicht!

Es hat sich vor allem folgendes geändert: heute fährt nahezu JEDER mit einem Auto auf der Straße herum. Die Standards zur Teilnahme am Straßenverkehr wurden imho immer weiter nach unten angepasst, die Ausbildung ist der Verkehrsdichte qualitativ nicht gefolgt.

Wir hatten übrigens in den besagten 80ern erheblich mehr Unfälle! Sicher ein Fortschritt gegenüber damals, den wir heute erreicht haben. Nachteil ist eine veränderte Fahrweise insgesamt. Ob das zusammenhängt? :)

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Ich kann nur nochmal sagen, in den 80er Jahren und davor lief es komplett anders. Man konnte im Wesentlichen fahren wie man wollte.

Das ist schlichtweg falsch! Schon damals gab es das Regelwerk namens STVO, nach dem man sich zu ricxhten hatte. Allenfalls die Ueberwachung war noch nicht so ausgepraegt, womit ich dann gleich zur Antwort auf deine naechste Frage komme.

Natürlich gab es die STVO. Aber du wirst sicher nicht behaupten, es hätte den Schilderwald von heute schon gegeben. Wenn du die Zeit nicht selbst als VT erlebt hast, schau dir bei Gelegenheit mal Bilder aus der Zeit an, oder frag halt ältere Leute.

 

Warum musste sich das ändern? Nenn mir bitte die Gründe aus deiner Sicht!

Erstens ist die Verkehrsdichte erheblich hoeher und zweitens sind die technischen Moeglichkeiten fuer eine effiziente Ueberwachung des Strassenverkehrs erheblich besser geworden.

Höhere Verkehrsdichte, logisch. In Wirklichkeit heißt das: Hinz und Kunz will fahren, obwohl er dazu eigentlich nicht geeignet ist. Das war früher nämlich anders. Da haben nur Leute den Führerschein gemacht, die sich selbst eine gewisse Eignung zum Fahren bestätigen konnten.

 

Verkehrsüberwachung... man hat in den 90ern erkannt, dass es ein Milliardengeschäft ist. Heute haben wir das Ergebnis: Regeln, die kaum jemand einsieht und von der Obrigkeit mit Strafmaßnahmen durchgeboxt werden. Da kann jetzt jeder selbst entscheiden, ob er das Demokratie oder Terror nennt.

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Das wäre doch mal eine Studie wert.

 

Was würde passieren, wenn alle Verbotsschilder :sneaky: durch Hinweisschilder ersetzt würden :) und auf Kontrollen gänzlich verzichtet würde.

 

Steigen dann die Unfallraten wirklich an?

 

Oder kann man sich dann wieder mehr auf den Verkehr konzentrieren, ohne auf die vielen Schilder achten zu müssen und mit einem Auge immer den Tacho und mit dem anderen den Strassenrand im Auge zu haben.

Das Fahren selbst wäre dann viel entspannter.

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Das Verkehrsaufkommen von vor 30Jahren und heute kann nicht verglichen werden. Die Technik war etwas anders, und die Leute waren auch lange nicht so sensibilisiert für gefahren. Hat sich die letzten 30 Jahren nicht nur im Verkehrsbereich geändert.

 

Vergleichen kann es eher mit Datenautobahnen. Wo früher 4Bit Breite reichte, sind es jetzt eben 16 32 64 128Bit Breite. Da werden eben um den Fluss zu erhalten stärkere Regeln gebraucht.

 

Und vor 30Jahren, nein die VT waren nicht besser, jedenfalls waren sie schlechter ausgebildet. Gelernt wird eh erst wenn der VT wirklich selbstständig handelt. Und schaut man sich mal die Unfallhäufigkeit bezogen auf die Fahrleistung an, dann stellt man das schnell fest.

 

OT

Und warum frisst mein PC den SIL 3114 nicht. :) der VIA VT 6421 läuft problemlos. :sneaky:

/OT

 

MfG.

 

hartmut

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Natürlich gab es die STVO. Aber du wirst sicher nicht behaupten, es hätte den Schilderwald von heute schon gegeben. Wenn du die Zeit nicht selbst als VT erlebt hast, schau dir bei Gelegenheit mal Bilder aus der Zeit an, oder frag halt ältere Leute.

Ich darf Dich darauf hinweisen, dass ich meinen ersten FS - den der Klasse IV - im Jahre 1972 gemacht habe, Klassen I und III folgten im Jahre 1974. Aufgrund dieser Tatsache kann ich darauf verweisen, dass es schon damals diesen Schilderwald gab, es kamen nur wenige neue hinzu.

 

Höhere Verkehrsdichte, logisch. In Wirklichkeit heißt das: Hinz und Kunz will fahren, obwohl er dazu eigentlich nicht geeignet ist. Das war früher nämlich anders. Da haben nur Leute den Führerschein gemacht, die sich selbst eine gewisse Eignung zum Fahren bestätigen konnten.

Unsinn! Den FS hat gemacht, wer es sich leisten konnte. Nur hat damals nicht ueberall Papa oder Mama, ersatzweise Oma, dem Junior ein Auto mit xxx PS vor die Nase gestellt.

 

Verkehrsüberwachung... man hat in den 90ern erkannt, dass es ein Milliardengeschäft ist. Heute haben wir das Ergebnis: Regeln, die kaum jemand einsieht und von der Obrigkeit mit Strafmaßnahmen durchgeboxt werden. Da kann jetzt jeder selbst entscheiden, ob er das Demokratie oder Terror nennt.

Ich moechte doch ernsthaft bezweifeln, dass die Verkehrsueberwachung fuer den Staat ein Milliardengeschaeft ist, jedenfalls verdient er daran keine solchen.

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Guest Pferdestehler

Tscha, Harry, es sollte Dir doch ein innerer Vorbeimarsch sein, hier quasi als Halbstarker durchzugehen, der vom Straßenverkehr in den 80ern keinerlei Ahnung hat. :sneaky:

 

Nur als Ergänzung: Mofa ab 1982, Führerschein seit 1984. Also ich habe das auch ein wenig anders mitbekommen. Auch damals gab es viele Schilder. Es gab weniger Autos. Und mehr Unfälle. Und von meinen Mitschülern konnten sich bei weitem nicht alle ein eigenes Auto leisten, die Eltern auch nur sehr selten mehr als eines.

 

Aber auf Abstand wirken so alte Zeiten häufig verklärt... :)

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zweitens sind die technischen Moeglichkeiten fuer eine effiziente Ueberwachung des Strassenverkehrs erheblich besser geworden.

und da muss man natürlich die regeln so niedrig setzen, um die technsichen möglichkeiten auch gewinnbringend umsetzen zu können :)

 

Macht aber keiner. Die eigene Haut ( Führerschein ) retten, ist dann wichtiger.

Nennt sich dann Eigenverantwortung, die Folgen seines Handels tragen.

 

MfG.

 

hartmut

eigenverantwortung des motorradfahrers: fluchtversuch, so dass ihm nichts passiert.

eigenverantwortung des polizisten: verfolgung, solange gefahrlos möglich

 

also hier wurde allenfalls der polizist seiner verantwortung nicht gerecht.

 

eine fahrerflucht ist hier schon gar nicht gegeben. der verfolgte hat den verfolger ja nicht abgedrängt etc.

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eigenverantwortung des motorradfahrers: fluchtversuch, so dass ihm nichts passiert.

Falsch, was ihm passiert ist völlig egal, Schäden die er anrichtet nicht.

 

eigenverantwortung des polizisten: verfolgung, solange gefahrlos möglich

Nicht mal bei Formel1 ist verfolgen gefahrlos, würde also bedeuten überhaupt nicht verfolgen.

 

Der :sneaky: muss also ein Risiko eingehen, der Verfolgte nicht.

 

also hier wurde allenfalls der polizist seiner verantwortung nicht gerecht.

Ach kann die Welt einfach sein, man muss nur nicht denken. :)

 

eine fahrerflucht ist hier schon gar nicht gegeben. der verfolgte hat den verfolger ja nicht abgedrängt etc.

Dann lese mal wie die Beteiligung bei einem Unfall sein kann. Es reicht hier die Ursache setzen.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich moechte doch ernsthaft bezweifeln, dass die Verkehrsueberwachung fuer den Staat ein Milliardengeschaeft ist, jedenfalls verdient er daran keine solchen.

Du kennst aber schon den Einleitungssatz auf radarfalle.de ? :)

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Ich finde diese Denkweise ziemlich interessant. Sie könnte das System Straßenverkehr vielleicht auch für andere Mitglieder mal in einem anderen Licht erscheinen lassen.

 

Solange du mich nicht erwischt, könnte ich dir aber theoretisch auch aufs Dach deines PKW sch****en und du könntest nix dagegen tun. Nicht mal ne DNA-Probe könnte zweifelsfrei nachweisen, dass ich wirklich auf deinem Dach gehockt habe. :sneaky:

 

Das gleiche Probleme habe ich übrigens häufig mit Mardern. Die kriege ich auch nicht am A****.

 

:)

 

MfG

Prince

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Dann lese mal wie die Beteiligung bei einem Unfall sein kann. Es reicht hier die Ursache setzen.

 

MfG.

 

hartmut

 

Ich fahre mit der Dose auf einer Landstraße + 20 km/h über zHg. Plötzlich blitzt es aus dem Gebüsch, ich erschrecke, verreiße das Lenkrad, bumms gegen den nächsten Baum.

 

Wer ist Schuld?

 

Ich fahre mit dem Moped + XX km/h über zHg und werde merklich/unmerklich verfolgt. Plötzlich ist der Verfolger weg. Hat er bumms gemacht?

 

Wer ist Schuld?

 

Hartmut, in diesem Staat kannst du dir alles zurecht biegen, aber an den moralischen Fakten kommst du nicht vorbei.

 

MfG

Prince

 

Du wirst immer primitiver in Deinen Aussagen. Aber wenn's Dir hilft.

 

Habe dein Beispiel nur einmal umgekrempelt. Spiegelverkehr widergegeben. Ich hoffe, dir hilft's. Mir ist egal.

 

Ist halt nicht alles so einfach, wie man einer es sich macht.

 

MfG

Prince

 

Ich moechte doch ernsthaft bezweifeln, dass die Verkehrsueberwachung fuer den Staat ein Milliardengeschaeft ist, jedenfalls verdient er daran keine solchen.

Du kennst aber schon den Einleitungssatz auf radarfalle.de ? :sneaky:

 

Mein Landkreis plant 580T € Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung. :)

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Ich fahre mit der Dose auf einer Landstraße + 20 km/h über zHg. Plötzlich blitzt es aus dem Gebüsch, ich erschrecke, verreiße das Lenkrad, bumms gegen den nächsten Baum.

Dann hast Du wohl deine Fähigkeiten überschätzt.

 

Hoffentlich fährst Du nie bei Gewitter.

 

Wer ist Schuld?

Würde doch sagen, wer dir Ursache für diesen Blitz gesetzt hat.

 

Ich fahre mit dem Moped + XX km/h über zHg und werde merklich/unmerklich verfolgt. Plötzlich ist der Verfolger weg. Hat er bumms gemacht?

 

Wer ist Schuld?

Es ist hier ein ander Fall, wenn es jemand war der einfach ohne Grund hinter dir war, wohl er selber.

 

Hartmut, in diesem Staat kannst du dir alles zurecht biegen, aber an den moralischen Fakten kommst du nicht vorbei.

Und genau das ist was mich oft :) . Jeder will Freiheit, zu tun und machen was er will, Schlagwort Eigenverantwortung, nur wirklich Verantwortung will keiner übernehmen.

 

MfG.

 

hartmut

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eine fahrerflucht ist hier schon gar nicht gegeben. der verfolgte hat den verfolger ja nicht abgedrängt etc.

Dann lese mal wie die Beteiligung bei einem Unfall sein kann. Es reicht hier die Ursache setzen.

Das wäre aber nur die halbe Wahrheit: dessen Verhalten nach den Umständen zur Verursachung des Unfalls beigetragen haben kann

Alleine weil der Verfolger schneller sein will, reicht noch nicht aus als Unfallbeteiligter zu gelten. Es müssen schon kausale Zusammenhänge bestehen und der äußeren Anschein nach einen Unfall mitverursacht haben kann (BayObLG NZV 2000, 133) gegeben sein. Laut Pressebericht musste der Verfolger an einer Engstelle einem VT ausweichen und stürzte mangels fahrtechnischem Können/ Verkehrsbeobachtung.

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Nimmt man aber sagen wir mal 1000 Fahrer unter 25 und 1000 über 35 dürfte die Statistik eindeutig schlechter für die unter 25 jährigen ausgehen.

Nein, genau das ist eben nicht der Fall, da die über 35jährigen überproportional häufig an Unfällen beteiligt sind. Die unter 25jährigen deutlich weniger. BTW: was ist mit denen zwischen 25 und 35? :)

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Würde doch sagen, wer dir Ursache für diesen Blitz gesetzt hat.

 

Also die kommunale Heuschrecke, die ausversehen die falsche zHg im Gerät programmiert hat oder die 3 Halbstarken, die sich einen Spaß daraus machen, Autofahrer zu erschrecken?

 

Wer ist's gewesen?

 

Es ist hier ein ander Fall, wenn es jemand war der einfach ohne Grund hinter dir war, wohl er selber.

 

Er fand das Moped des Vorauseilenden schön und wollte sehen, wie gut er damit umgehen kann. Ganz normale Beweggründe halt. :)

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Wenn jemand mit Verstand fährt, bewegt er sich so, dass er niemals die Kontrolle über sein Fahrzeug und die Situation verliert.

Sorry, aber das ist Unsinn!! Es kann selbst der umsichtigste VT mal in eine Situation kommen, wo er schlichtweg Pech hat und trotz eben seines Verhaltens die Kontrolle verliert. "Niemals" gibt es nicht. Das würde eine Perfektion erfordern, die keiner zu leisten imstande ist.

 

Ich rede von Leuten, die der Verkehrssituation angepasst selbst entscheiden können, wie schnell gefahrlos gefahren werden kann.

Die Frage ist, ob man das immer so verläßlich beurteilen kann?! Niemand kann voraussehen, was im nächsten Moment geschieht.

 

Derselbe Streckenabschnitt auf einer Landstraße, wo tagsüber bei regem Verkehr 80 km/h durchaus angebracht ist, kann nachts vielleicht gefahrlos mit der doppelten Geschwindigkeit befahren werden.

Natürlich. Man sieht nachts ja auch deutlich besser als tagsüber. :)

 

Oder die berühmten 70er Kreuzungen, von denen es hier nur so wimmelt. Tagsüber vielleicht noch vertretbar, aber was spricht dagegen, dort nachts mit 100 km/h drüber zu rollen? Oder wenn ich über den Westerwald nach Koblenz fahre, die Bundesstraße dort ist bei wenig Verkehr an vielen Stellen problemlos mit weit über 200 km/h zu befahren. Oder die A40 im Ruhrgebiet mit den ständig wechselnden 80 und 100 km/h Begrenzungen. Im Berufsverkehr ok, aber nachts kann man dort wirklich gefahrlos mit 120 oder 140 km/h her rollen.

Man könnte sicherlich noch viele viele "oder" aufzählen. Es ist praktisch nicht sinnvoll und auch nicht umsetzbar, daß jedem zugestanden wird, sich die für ihn gerade persönlich passenden Regeln zu basteln. Das würde im Chaos enden.

 

Ich bin bestimmt kein besonderer "Könner". Solche Leute fahren F1, DTM, VLN, sind Testfahrer u.ä. Ich weiß, wo meine persönlichen Grenzen sind, vielleicht habe ich dafür ein gutes Gefühl. Und ich war in 30 Jahren, trotzdem ich fast immer hochmotorisierte Fahrzeuge hatte, noch nie an einem Unfall beteiligt. Natürlich wünsche ich mir, dass das so bleibt.

Tja, das ist eben IMHO das Trügerische. Man fährt über Jahreeee unfallfrei und meint daher, man hätte alles im Griff, würde ganz passabel fahren und würde auch seine persönlichen Grenzen kennen. Bis denn dann doch eines Tages völlig unvorhergesehen etwas passiert, was dieses Kartenhaus von jetzt auf gleich in sich zusammenbrechen läßt. Mit einem Mal versteht man die Welt nicht mehr. Hatte zuvor doch immer alles gepaßt, man hatte alles im Griff, fühlte sich sicher. Und jetzt plötzlich sowas..... ich weiß, wovon ich schreibe. Ich wünsche Dir, daß Du unfallfrei bleibst. Aber glaube mir: keiner ist perfekt und JEDEM kann jederzeit etwas passieren.

 

Diese Aussage macht mir Angst und Sorgen. Zum Autofahren gehört zunächst mal technisches Verständnis. Der Fahrer bedient eine hochkomplexe Maschine und nur wenn er sie versteht, kann er damit gut umgehen. Er braucht "Gefühl" im Hintern, muß sozusagen Eins werden mit dem Fahrzeug. Er muss es spüren, bevor ein Auto ausbricht und er muss richtig reagieren, wenns mal etwas rutscht. Er muss Distanzen und Geschwindigkeiten gut abschätzen können, damit es bei Brems- und Überholmanövern nicht kracht. Er braucht ein gutes Reaktionsvermögen, gute Augen und Ohren. Das und noch mehr macht einen guten Autofahrer aus und das alles kann man nicht lernen. Entweder man hat dieses Talent oder nicht. Ein guter Autofahrer hat spätestens mit 14 Jahren in Papas Auto heimlich ein paar Runden auf dem Hof gedreht, ohne dass ihm irgend jemand etwas gezeigt oder beigebracht hätte. Wer Autofahren wirklich erst lernen muss, hat zum Auto keine andere Beziehung, als zu seiner Brotschneidemaschine. Das sind dann die Leute, die Schilder brauchen um zu wissen, wie schnell sie gerade fahren können. Das sind die Leute, wegen denen in den letzten 20 Jahren die Verkehrsschilder wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.

1. man sollte die Kirche doch im Dorfe lassen. Habe ja fast den Eindruck, Koral hätte hier seine Lehren entfaltet.

2. längst nicht jeder gute Autofahrer hat mit 14 in Papis Auto schon ein paar Runden gedreht. Ich z.B. nicht, und ich halte mich auch für einen ganz guten Fahrer. Mein Vater hätte mir auch sonstwas erzählt, wenn ich ihm mit diesem Gedanken gekommen wäre. Sein Auto zu bewegen, ohne ihn zu fragen, hätte ich wahrscheinlich nicht heile überlebt.

3. gewisse Dinge, die Du da ansprichst, sind insbes. den Männern genetisch (ist wohl erwiesen, habe ich jedenfalls mal gelesen) quasi in die Wiege gelegt: Entfernungen/Geschwindigkeiten abschätzen u.ä.. Frauen haben andere "Qualitäten" (sabbeln und shoppen z.B. :sneaky:).

4. ich weiß nicht, ob ich mein Auto verstehe, ob man das ob der komplizierten/komplexen Technik heute überhaupt noch kann, aber ich bin mir sicher, daß man das auch nicht unbedingt muß.

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß Du mächtig von Dir und Deinem "Können" überzeugt bist. Ich halte das jedenfalls für mächtig weit hergeholt und übertrieben.

 

Das Chaos haben wir jetzt: Eine nicht enden wollende Schlange von Autos, in denen zu mind. 50% Fahrer sitzen, die eigentlich gar nicht fahren dürften und deshalb ohne Regeln nicht zurecht kommen. Wenn nur Leute fahren würden, die es auch wirklich können, brauchte es außer einigen Ampeln in den Städten fast keine Verkehrszeichen zu geben und Unfälle hätten trotzdem Seltenheitswert. Ich kann das ein bisschen nachvollziehen, weil ich in den 80er Jahren schon gefahren bin, als es hier auf dem Land ausserorts noch nirgends Verkehrsschilder gab. Traurig, wenn ich mir das heute hier anschaue...

Ach Quark.... willst DU beurteilen, wer und wie viele eigentlich nicht fahren dürften? Vielleicht gehörtest Du nach Meinung anderer VTs ja auch dazu. Wie würde Dir das denn wohl gefallen?

In den 80ern hat es auch genug Unfälle gegeben. Da konnten die Leute nicht besser oder schlechter fahren als heute. Heute ist das Verkehrsaufkommen nur deutlich größer, die Leistung der Masse der Fahrzeuge deutlich höher usw..

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Wer ist's gewesen?

Du versuchst hier eine gewisse Bauernschläue anzuwenden, nur bist Du kein Bauer. :)

 

Glaubst Du, ein Richter würde da deiner Argumentation folgen, der fühlt sich da wohl eher etwas veräppelt.

 

MfG.

 

hartmut

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Der Ansatz für 2008 sieht ca 540T € vor. :)

"Gewinn"? Selbst wenn... wäre ja wohl nur ein kleiner Teil des Gesamthaushalts.

 

Seit Samstag ist Bohmte offiziell die erste Gemeinde Deutschlands, in deren Zentrum kein Verkehrshinweis mehr steht - weder Ampeln noch Schilder.

Na, das werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen....

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Zum Thema Regeln.

Zum Thema Regeln akzeptieren,

 

Zitat aus dem Artikel

 

Nicht flächendeckend

 

Bei aller Begeisterung für Shared Space, flächendeckend, will Bohmte das neue Konzept nicht einführen. Auch weil der rücksichtsvollste Autofahrer irgendwann einmal mit seiner Geduld am Ende ist. „Nach einer gewissen Strecke”, weiß Goedejohann, „will man einfach schneller fahren.”

 

Setze das Konzept in einer ganzen Stadt durch, und die VT kennen keine Regeln mehr, dann gilt das Gesetz des Stärkeren.

 

Vom Prinzip ist es eine Fußgängerzone in der auch andere VT fahren dürfen, aber schön langsam. :)

 

MfG.

 

hartmut

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Dann wollen wir mal hoffen das er auch wegen Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung eines auf die Mütze bekommt. Sonst ist der nach 3Monaten wieder auf der Straße, muss ja nicht unbedingt sein. :)

 

... Und diese Sozialkompetenz fehlt eben diesen Rasern, siehe abhauen wenn ein anderer verunglückt. Deshalb weg von der Straße.

Der Fanatismus und die Hartnäckigkeit, mit der Du andere beschuldigst, kennt heute wirklich keine Grenzen. Etwas merkwürdig warst Du ja schon immer, aber inzwischen ist bei Dir wohl ein Rohr geplatzt. :blink::sneaky:

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Ich stimme Bluey insofern zu, als dass man nicht jeden fahren lassen kann wie er will. Dafür sind ganz einfach zu viele Idioten auf den Straßen unterwegs. Und da man auf den Blitzerfotos nunmal nicht erkennen kann, wer ein Idiot ist, müssen zunächst mal alle bestraft werden.

 

Umgekehrt ist es aber auch völlig in Ordnung, wenn die, die was im Kopf haben, sich der gröbsten Überwachung und Bestrafung entziehen können.

Denn zu behaupten, dass KEINER, außer dem Sesselpupser, der das Schild aufgestellt hat, in der Lage ist, eine sinnvolle Geschwindigkeit selbst zu wählen, ist natürlich auch vollkommener Quatsch.

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Umgekehrt ist es aber auch völlig in Ordnung, wenn die, die was im Kopf haben, sich der gröbsten Überwachung und Bestrafung entziehen können.

Joh. Und damit es diese Leutchen auch ab und an mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzieht, kommt meinereiner mit dem zivilen Möppi daher und mißt auch den ein oder anderen dieser Zunft. :sneaky: Herrlich ist's, wenn man Leute mit Mietfahrzeugen vor sich hat. So gewisse kann man anhand der fast immer gleichen Kennzeichen mittlerweile recht gut erkennen. Und diese Leute scheinen auch tatsächlich der Meinung zu sein, sie säßen dabei in einer Art "Faradayscher Käfig", der sie vor Geschwindigkeitsmessungen schützen würde..... welch ein Irrtum fataler welcher..... :)

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Der Fanatismus und die Hartnäckigkeit, mit der Du andere beschuldigst, kennt heute wirklich keine Grenzen. Etwas merkwürdig warst Du ja schon immer, aber inzwischen ist bei Dir wohl ein Rohr geplatzt. :mecker::)

Naja,

 

ich bin eben nicht so weichgepült wie Du. :blink:

 

Klare Sprache tut manchmal not. :sneaky:

 

MfG.

 

hartmut

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