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Köln Heute - Ein Schmierentheater Der Deutschen Scheindemokratie!


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Hi,

 

wie man heute in den Nachrichten verfolgen konnte, hat sich die deutsche Scheindemokratie wieder mal selbst übertroffen.

Da veranstaltet eine Bürgerbewegung in Köln ein Seminar, mit Demos gegen den Islamismus in Köln (soll doch sogar eine Moschee gebaut werden - bin aber kein Insider?).

 

Dann veranstalten die demokratischen "Gutmenschen" eine Gegendemo, mit dem Wissen, es gibt Gewalt durch die Gegendemonstranten (Erfahrungswerte der Vergangenheit!!).

 

Logisch wäre, die Gegendemo zu verbieten und mit Polizeigewalt die Straßen frei zu räumen, inkl. Personalienfeststellung der (in diesem Falle linken) Störer, sowie Straf- und Zivilanzeigen gegen die entsprechenden Initiatoren der Gegendemos, zwecks Bezahlung des Polizeieinsatzes und der Schäden.

 

Falsch, nicht so im scheindemokratischen Deutschland.

 

Dort werden die Initiatoren der Gegendemos zu wahren Demokraten erklärt, die Gegendemonstranten zu wahren Helden und die ursprüngliche "rechte" Demo wird verboten.

Ist allerdings nichts neues, wenn "Worch" in Sachsen derartige Demos veranstaltete, lief es genau so!!

 

Hey, der totalitäre Staat lässt grüßen - wäre in China auch nicht anders gelaufen!!

 

Sorry, was den nun, Demokratie mit Meinungsfreiheit oder totalitäre Staatsführung, mit Zensur und Unterdrückung?!

 

kopfschüttelnde Grüße

Highspeedbiker

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Guest TetraMin

Auf Grund der räumlichen Nähe habe ich mich schon so oft zu dem Thema geäußert, tue es hier in Kurzform aber nocheinmal:

 

Angefangen hat das Ganze mit dem geplanten Neubau einer Moschee mit fragwürdigem integrativem Charakter. Erst sollte er andernorts realisiert werden, dann entschied man sich für Köln-Ehrenfeld. "Halt!" sagten da die Bürger des Stadtteils Ehrenfeld, denn sie sahen den Bau als einen normalen Störfaktor, so wie man sich auch gegen einen Flughafenausbau, eine Autobahnverlegung oder eine Eisenbahnlinie durch´s eigene Wohnzimmer wehrt. Aber es waren keinerlei anti-islamitische Aspekte dabei, die Leute wohnen dort nämlich eh schon und alle kamen mehr oder weniger friedlich aus. Dann schaukelte sich das Ganze hoch, weil auch immer mehr Gesamt-Kölner meinten, das Teil wäre wohl zu groß und ruiniere die Skyline. Daher ist das anstehende Konstrukt auch weit gemäßigter...

Dieses Zugeständnis empfanden aber die Moschee-Befürworter ihrerseits als Kölner Narretei und beschwerten sich öffentlich - was wieder Unmut in der Kölner Bevölkerung vergrößerte. Auf diesem Nährboden konnte dann "pro Köln", eine eindeutig rechtsradikale Gruppierung, gedeihen, die sich bis zuletzt die Tarnkappe des Bürgerschutzes aufzog. Mit dem geplanten "Islamisierungskongress" ließen sie dann eine Bombe platzen und die ganze Akzeptanz war dahin.

 

Nun gut, der rechte Aufmarsch sollte an diesem Wochenende stattfinden. Keine 5 Sekunden nachdem das bekannt wurde, meldeten sich damals auch die Hardcore-Autonomen zu Wort. Von denen natürlich nur wenige überhaupt vom Bau betroffen sind. Und das sorgte wiederum dafür, dass gestern und heute das gefühlte halbe Ruhrgebiet seine Einsatzkräfte nach Köln überführte.

 

Am Freitag war ich dann auf ner Fete bei Kollegen, musste dafür am Hbf Köln raus. Abgesehen von einer videoüberwachten Kundgebung auf dem Vorplatz, auch in den Seitenstraßen überall gewaltbereite Autonome mit Sonnenbrille (nachts), Kapuze und einem „Tod und Hass der NPD“ auf den Lippen. Rundrum kleine Polizeitrupps, die ihnen folgten und wie ohne Ende funkten... mit einer leichten Resignation in der Stimme.

 

Die Rechtsextremen wurden in der Folge „geopfert“, damit die Linksextremen möglichst nicht randalierten. Man ließ zu, dass das Treffpunkt-Schiff mit Steinen beschmissen wurde, dass Farbbeutel und Flaschen flogen. Die Schäden zahlen nun Dritte, z.B. der Schiffbesitzer oder Geschäftsleute mit kaputten Scheiben. Dennoch überwog der Hass der normalen Bevölkerung auf die Nazis dermaßen, dass „der Feind meines Feindes mein Freund“ war und jeder Stein und jede Flasche wurde bejubelt. Darunter auch jemand, der mir an einer roten Amel offenbarte, wie froh er sei, dass sie ihm "das Ding nicht vor die Nase setzen" (Zitat) würden. Das gute alte St.-Florians-Prinzip.

 

Viel besser dagegen das Verhalten der Busunternehmen und Hotels, die „pro Köln“ einfach nicht halfen, sie auflaufen ließen, und ihnen somit sämtliche Möglichkeiten nahmen. Und so fuhr auch das Versammlungsschiff die ganze Zeit salopp gesagt sinnlos den Rhein hoch und runter.DAS war ein gutes und auch wirksames Zeichen!

 

Die beschmissenen Anzugträger, z.B. der FPÖ, sahen schnell zu, dass sie Land gewannen. Am Flughafen Köln/Bonn machten heute ankommende Rechtsextremisten oft freiwillig wieder kehrt. Ebenfalls heute wurde dann „aus Sicherheitsgründen“ die Aktion der Rechten untersagt. Und das war keine Lüge, diese Gefährund bestand tatsächlich. Die Polizei wurde ständig überrannt, Müllcontainer brannten, man versuchte der Polizei sogar mehrmals die Waffen zu stehlen, bis der Ton der Polizei etwas härter wurde (Pferdestaffel). Und plötzlich brüllten genau dieselben Leute, die gestern noch die Autonomen bejubelt hatten, sie mögen doch mit dieser Scheisse aufhören. Man sollte doch voraussetzen, dass die Leute einen Tag in die Zukunft denken können. Jetzt, wo das Feindbild sich nicht zeigte, war das nächstbeste Feindbild der Staat - personifiziert in der Polizei - und davon sind ja reichlich Beamte in Köln.

 

Selbst wenn diese Polizeitaktik höchstwahrscheinlich sehr zur Eskalation beigetragen hat, die Relationen stimmten überhaupt nicht! Jeder Nazi, der einen Stein auch nur angeguckt hätte, wäre sofort im Polizeibus gelandet. Die Linksextremen aber Leute in Anzügen bewerfen lassen - auch wenn jene an Hirnkaries leiden - damit man sich selbst aus der Schusslinie nimmt, kann es nicht sein.

Einige regionale Zeitungen brüsteten sich in ihrer Samstag-Ausgabe sogar damit, dass die Polizisten recht patzig auf „Beschützungswünsche“ rechter Politiker geantwortet hätten. Das kann´s doch nicht sein. Selbst wenn man innerlich die Faust bald, der Job geht in dem Moment vor. Da kann man nicht Eigentum und Gesundheit opfern, damit es bei unter 10 linken Verhaftungen bleibt... (diese Zahl schnellte heute in die Höhe, Ende offen).

 

Leider werden solche Sachen in Deutschland dermaßen unreflektiert behandelt, dass man sich ja sogar mit solchen nicht ausschließlich anti-rechts gerichteten Statements wie meinem kurz zur Zielscheibe macht.

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@TetraMin,

Danke für Deinen aufschlussreichen Beitrag.

Michael Winkler,den ich vor einiger Zeit im I-Net entdeckt habe und der mir mit seinen Tageskommentaren immer besser gefällt,schreibt dazu u.a. heute:

Zitat:

"Die "Anti-Islam-Konferenz" in Köln war ein voller Erfolg für das Ansehen unseres Rechtsstaats. Die üblichen potentiellen Außenminister erschienen in ungepflegten Horden zur "Gegendemonstration", die aus praktischen Gründen mit den Bezirksmeisterschaften im Steinewerfen zusammengelegt worden ist. Infolge dessen wurde die Demonstration verboten. Ja, ja, die friedliche Demonstration, aus "Sicherheitsbedenken". Die Gegendemonstration, die Schutz- und Tarnveranstaltung der Steinewerfer, durfte hingegen stattfinden. Und ja, die Chaoten und sonstigen Demokraten haben den Sieg ihrer Meinungsdiktatur im Anschluß gefeiert."

 

Als,vom Ereignisort weit entfernter "Beobachter" habe ich den gleichen Eindruck zur Sache gewonnen.

 

@Porter,

Das Zitat von Ignazio Silone,was mir bisher unbekannt war, trifft den Nagel voll auf den Kopf!

 

Carterarch

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"Halt!" sagten da die Bürger des Stadtteils Ehrenfeld, denn sie sahen den Bau als einen normalen Störfaktor, so wie man sich auch gegen einen Flughafenausbau, eine Autobahnverlegung oder eine Eisenbahnlinie durch´s eigene Wohnzimmer wehrt. Aber es waren keinerlei anti-islamitische Aspekte dabei,

 

Das ist doch Häuchelei.

 

Eine Autobahn, eine Eisenbahn oder ein Flughafen im Wohnzimmer kann ich vollkommen verstehen. Das macht Krach.

Aber gegen eine Moschee?

 

Und da sollen keine "anti-islamischen Aspekte" dabei sein?

Warum wird dann nicht gegen die Eckkneipe, den Supermarkt, die Busshaltestelle oder die nächste Kirche Theater gemacht?

 

=> Also doch nur reiner Rassismus von Kleingeistern, den sich selbige noch als "ganz normal" verherrlichen.

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Ähnlich wie eine Autobahn oder Bahnstrecke senkt eine große Moschee in der Nähe den Wert der Grundstücke deutlich. Natürlich würde mich dagegen wehren, wenn so etwas bei mir vor der Haustüre gebaut werden soll!

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=> Also doch nur reiner Rassismus von Kleingeistern, den sich selbige noch als "ganz normal" verherrlichen.

 

Ist der Islam jetzt schon eine Rasse? :shutup:

 

Zum Eingangsbeitrag:

 

Gutmenschendeutschland hat gestern in Köln seine endgültige Bankrotterklärung in Sachen Meinungsfreiheit und Demokratie abgeliefert. Punkt.

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Guest Beobachter
=> Also doch nur reiner Rassismus von Kleingeistern, den sich selbige noch als "ganz normal" verherrlichen.

 

Ist der Islam jetzt schon eine Rasse? :shutup:

 

Zum Eingangsbeitrag:

 

Gutmenschendeutschland hat gestern in Köln seine endgültige Bankrotterklärung in Sachen Meinungsfreiheit und Demokratie abgeliefert. Punkt.

 

 

Dem stimme ich 100% zu. Ignazio Silones Ausspruch ist für mich absolut zutreffend.

Nun macht der Kölner OB Abu Schramma auch noch mit den sog. Antifaschisten gemeinsame Sache. Da sag' ich nichts und denke mir's lieber... :whistle:

 

P.S.: Schön, dich mal wieder zu lesen, Besorgter. :130:

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Eine Autobahn, eine Eisenbahn oder ein Flughafen im Wohnzimmer kann ich vollkommen verstehen. Das macht Krach.

Aber gegen eine Moschee?

 

Vielleicht befürchtet man, wie in Wuppertal verarscht zu werden: Dort wurde ein islamisches Gebetshaus illegal im Wohngebiet errichtet und dann von der Stadt nach Baustop nachträglich unter Auflagen genehmigt, weil die Gemeinde angab, es wären nur ein paar Dutzend Besucher zu erwarten. Der Bau besitzt ganze 11 Parkplätze und nun will die Gemeinde gerichtlich die Genehmigung für 800 (!!) Besucher erzwingen.

 

Da käme ich mir als Anwohner auch auf übelste verarscht vor. Erst Schwarzbau, dann Lügen über die Nutzerzahl und nun 800 Besucher bei 11 eigenen Parkplätzen fordern? Man muss kein Rassist sein, um Leute, die so agieren, nicht in seiner Nähe haben zu wollen.

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Hi,

 

das Problem der "deutschen Demokratie" ist doch, es gibt sie nicht.

 

Unabhängig aller Politik, mal ganz objektiv betrachtet, da meldet eine Partei, eine Bürgerbewegung, etc. eine Demo an, welche auch genehmigt wird - Punkt.

 

Dann melden andere Gruppierungen Gegendemo´s an.

 

Jetzt müssten die staatlichen Behörden prüfen, ob sie beide Demo´s technisch realisieren können, heißt, auch die Gegendemo zulassen kann.

 

Bis jetzt ist es demokratisch - zwei gegensätzliche Gruppierungen wollen ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen!!

 

Aber, und jetzt wird es undemokratisch, verbietet der Staat die ursprüngliche (und offensichtlich) genehmigte Demo, weil sie das erwartende Gewaltpotential der Gegendemo nicht kontrollieren können!!

 

Die logische und demokratische Schlussfolgerung wäre, die Gegendemo verbieten, und trotz Verbot anwesende Gegendemonstranten wegen schweren Landfriedensbruch zu reglementieren.

 

Entsprechende Kommunalpolitiker, welche dann immer noch zu Gegendemonstrationen aufrufen (nach Verbot selbiger), und die damit verbundene "Gewaltorgie, billigend in Kauf nehmen", rufen dann zu Straftaten auf und sollten entsprechend straf - und zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Denn jeder Kommunalpolitiker/Bürgermeister weiß, dass, wenn er zu Gegendemo´s gegen "Rechts" (was auch immer dies im Einzelnen bedeuten mag) aufruft, sich ein gewaltbereiter linker Mob "die Ehre" gibt!!

 

Eigentlich ganz einfach und simpel!!

 

Aber unsere sog. Demokratie trifft ja Wertungen (wenn auch völlig undemokratisch!!).

 

"Böse Rechte" (weil, wer sich nicht in unmittelbarer Nähe eine Moschee wünscht, kann ja nur Ultra Rechts sein) gegen "Gutmenschen" - klar, da müssen die Gutmenschen gewinnen?!

 

Gruß

Highspeedbiker

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Naja, offensichtlich hatte diese veranstaltende Bürgerbewegung keine ausreichend große Lobby, um ihr Recht auf Versammlung wahrzunehmen.

Man stelle sich vor, in Heiligendamm/Rostock hätte man ähnlich verfahren und den Auslöser der Gewalt, die Veranstaltung (G8- Treffen) beendet/verboten. :shutup:

 

MfG Bauloewe

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Genau, weil auf einem Flughafen ja auch viel seltener Flugzeuge starten und landen als fünf Mal täglich. Wenn Du die Lärmbelästigung durch eine Moschee schon mit etwas vergleichen willst, dann nimm was passendes. Kirchen mit ihren bis zu viertelstündlich läutenden Glocken zum Beispiel.

 

 

~ Janus

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Ich würde auch niemals eine Moschee neben mir stehen haben wollen :shutup:

Und das sagt ein Spanier, wo in Spanien doch ein Teile der Bevölkerung von den Muselmanen abstammt.

 

Spanien hat übrigens sehr schöne Moscheen. :whistle:

 

Versucht mal in solchen Ländern eine christliche Kirche zu bauen.

So wie es bei uns Moscheen gibt, gibt es dort auch Kirchen.

 

Problem sind eben wie überall die Kleingeister.

 

MfG.

 

hartmut

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ich glaub ja gar nicht was ich hier lese....wie armselig.

 

die gleichen leute die heute gegen die moschee demonstrieren, würden gleiches garantiert nicht gegen eine kirche tun.

also soviel erstmal zu der lärmbelästigung und den anderen vorgeschobenen argumenten. lächerlich.

es ist schlicht und einfach hass gegen andersartiges. auser man nennt mir sachliche argumente die gegen die moschee sprechen,

aber bei kirchen nicht gegeben sind.

und was mich in letzter zeit echt ankotzt ist die überstrapazierung des begriffs gutmensch.

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Servus,

 

also wenn ich den TE richtig verstehe geht es hier nicht darum, ob irgend eine Moschee gebaut wird. Sondern, dass hier Grundrechte mit Füßen getreten werden. Und dies lässt sich hier keinesfalls mehr leugnen.

 

Naja, offensichtlich hatte diese veranstaltende Bürgerbewegung keine ausreichend große Lobby, um ihr Recht auf Versammlung wahrzunehmen.

 

Naja, ich denke, dass es für diese Bürgerbewegung keinesfalls ein Problem darstellt ihr Recht auf Versammlungsfreiheit durchzusetzen. Nur sind sie mittlerweile etwas schlauer und klagen ihr Recht ein. Im Gegensatz zu dem Abschaum der sich da über jegliche Gesetze hinwegsetzt.

 

Die folgende Ffk ist m.E. in jedem Fall begründet.

 

Zum :shutup: ist auch die einseitige Berichterstattung, was schon fast an Zensur grenzt. Die übliche Meinungsmache eben.

 

MfG

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nur Schlechtmenschen sind intollerant. :130:

Eben, hartmut:

So intolerant, jegliche Kundgebung nicht genehmer Meinungen auch unter Androhung von Gewalt unterbinden zu wollen :whistle:

Schlimm, wenn der Staat - hier in Gestalt des OB - lieber die freie Meinungskundgebung verbietet statt der Gewaltdrohung entgegenzutreten... :shutup:

Egal dabei, ob's um eine Moschee oder ein anderes Thema geht :80:

 

lg

c.s.

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Guest Beobachter
Servus,

 

also wenn ich den TE richtig verstehe geht es hier nicht darum, ob irgend eine Moschee gebaut wird. Sondern, dass hier Grundrechte mit Füßen getreten werden. Und dies lässt sich hier keinesfalls mehr leugnen.

 

Naja, offensichtlich hatte diese veranstaltende Bürgerbewegung keine ausreichend große Lobby, um ihr Recht auf Versammlung wahrzunehmen.

 

Naja, ich denke, dass es für diese Bürgerbewegung keinesfalls ein Problem darstellt ihr Recht auf Versammlungsfreiheit durchzusetzen. Nur sind sie mittlerweile etwas schlauer und klagen ihr Recht ein. Im Gegensatz zu dem Abschaum der sich da über jegliche Gesetze hinwegsetzt.

 

Die folgende Ffk ist m.E. in jedem Fall begründet.

 

Zum :shutup: ist auch die einseitige Berichterstattung, was schon fast an Zensur grenzt. Die übliche Meinungsmache eben.

 

MfG

 

Ganz recht. Aber was will man machen? Die meisten Medien, die Politiker und der ganze linke "intellektuelle" ..... sind doch sowieso ein einziger Klüngel, da bin ich sicher.

Da fällt mir nur das schöne Sprichwort ein: Die gesamte Linke ist wie der Inhalt eines Spucknapfes; auf die eine oder andere Art klebt jeder Bestandteil aneinander.

 

Interessant fand ich auch die Aussage eines Bekannten von mir, der 15 Jahre in arabischen Ländern und der Türkei gearbeitet hat und sowohl Türkisch als auch Arabisch beherrscht: Nicht wenige Politiker in Europa erhielten Geld aus Saudi-Arabien (und anderen dubiosen Quellen), wenn sie sich für den Islam aussprächen. Nun, ich meine, da könnte durchaus etwas dran sein. Wenn das stimmt, sei Gott uns allen gnädig. :whistle:

 

Jetzt mal nicht als Amerikafan: Wie viel besser haben es doch die Amerikaner, wo das Verfassungsgebot der freien Rede nicht umsonst viel Respekt genießt. Die berühmten Worte Voltaires? Wie lange sind diese schon her? 1000 Jahre?

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okay, ich gebe zu ich hab den thread nur überflogen als ich mein erstes posting dazu abgegeben habe. dabei sind mir auch die wenigen

postings mit sinnvollem und sachlichem inhalt durch die lappen gegangen. leider überwiegen die armesligen postings.

 

ohne dass ich mich selbst über das thema informiert habe, glaube ich einfach mal dass tetraMin das richtig zusammengefasst habe.

 

Angefangen hat das Ganze mit dem geplanten Neubau einer Moschee mit fragwürdigem integrativem Charakter. Erst sollte er andernorts realisiert werden, dann entschied man sich für Köln-Ehrenfeld. "Halt!" sagten da die Bürger des Stadtteils Ehrenfeld, denn sie sahen den Bau als einen normalen Störfaktor, so wie man sich auch gegen einen Flughafenausbau, eine Autobahnverlegung oder eine Eisenbahnlinie durch´s eigene Wohnzimmer wehrt. Aber es waren keinerlei anti-islamitische Aspekte dabei, die Leute wohnen dort nämlich eh schon und alle kamen mehr oder weniger friedlich aus.

 

bis hierhin ein ganz normaler vorgang. auch wenn viele die moschee an dieser stelle nicht mochten und man deren argumente auch nachvollziehen kann,

spricht ja nichts dagegen dass man sie trotzdem baut. das ist ja bei vielen projekten so, dass gerade die anwohner diese nicht wollen.

wenn wir nur aus diese hören müssten, gäbe es in D wohl keine einzige autobahn. wobei die beeinträchtigung einer autobahn sicher um einiges

erheblicher ist, als durch eine moschee

 

Dann schaukelte sich das Ganze hoch, weil auch immer mehr Gesamt-Kölner meinten, das Teil wäre wohl zu groß und ruiniere die Skyline. Daher ist das anstehende Konstrukt auch weit gemäßigter...

 

im prinzip ein guter kompromiss. obwohl wenn man sich so den kölner dom anschaut :blink:

nein im ernst, natürlich kann ich verstehen dass vielen eine kirche kulturell näher ist als eine moschee. aber dann soll man wenigstens so ehrlich

sein und das auch so sagen.

 

Dieses Zugeständnis empfanden aber die Moschee-Befürworter ihrerseits als Kölner Narretei und beschwerten sich öffentlich - was wieder Unmut in der Kölner Bevölkerung vergrößerte. Auf diesem Nährboden konnte dann "pro Köln", eine eindeutig rechtsradikale Gruppierung, gedeihen, die sich bis zuletzt die Tarnkappe des Bürgerschutzes aufzog. Mit dem geplanten "Islamisierungskongress" ließen sie dann eine Bombe platzen und die ganze Akzeptanz war dahin.

 

das problem ist wohl eher, dass in einem großen teil unserer bevölkerung eine latente intoleranz schlummert. das ist sicher in fast allen bevölkerungen

so. ausserhalb der städte ist das noch viel schlimmer. aber es ist sicher auch 'normal'.

aber gerade daran hängen sich die Rechten gerne dran. ich finde das immer ein schönes beispiel, wohin der zug auch gehen kann.nur mal so,

weil dem toleranten teil der bevölkerung ja immer gerne das gutmenschentum vorgeworfen wird.

 

Nun gut, der rechte Aufmarsch sollte an diesem Wochenende stattfinden. Keine 5 Sekunden nachdem das bekannt wurde, meldeten sich damals auch die Hardcore-Autonomen zu Wort. Von denen natürlich nur wenige überhaupt vom Bau betroffen sind.

 

bei der steilvorlage war es natürlich einfach für die ihre wochenendaktivität dorthin zu verlegen :sneaky: im ernst, die sind natürlich genauso zum kotzen wie die

rechten.

 

Und das sorgte wiederum dafür, dass gestern und heute das gefühlte halbe Ruhrgebiet seine Einsatzkräfte nach Köln überführte.

 

das leben ist hart

 

Am Freitag war ich dann auf ner Fete bei Kollegen, musste dafür am Hbf Köln raus. Abgesehen von einer videoüberwachten Kundgebung auf dem Vorplatz, auch in den Seitenstraßen überall gewaltbereite Autonome mit Sonnenbrille (nachts), Kapuze und einem „Tod und Hass der NPD“ auf den Lippen. Rundrum kleine Polizeitrupps, die ihnen folgten und wie ohne Ende funkten... mit einer leichten Resignation in der Stimme.

 

Die Rechtsextremen wurden in der Folge „geopfert“, damit die Linksextremen möglichst nicht randalierten. Man ließ zu, dass das Treffpunkt-Schiff mit Steinen beschmissen wurde, dass Farbbeutel und Flaschen flogen. Die Schäden zahlen nun Dritte, z.B. der Schiffbesitzer oder Geschäftsleute mit kaputten Scheiben. Dennoch überwog der Hass der normalen Bevölkerung auf die Nazis dermaßen, dass „der Feind meines Feindes mein Freund“ war und jeder Stein und jede Flasche wurde bejubelt. Darunter auch jemand, der mir an einer roten Amel offenbarte, wie froh er sei, dass sie ihm "das Ding nicht vor die Nase setzen" (Zitat) würden. Das gute alte St.-Florians-Prinzip.

 

ich sags immer wieder, die breite masse. darauf sollte man so gut wie nichts geben.

 

Viel besser dagegen das Verhalten der Busunternehmen und Hotels, die „pro Köln“ einfach nicht halfen, sie auflaufen ließen, und ihnen somit sämtliche Möglichkeiten nahmen. Und so fuhr auch das Versammlungsschiff die ganze Zeit salopp gesagt sinnlos den Rhein hoch und runter.DAS war ein gutes und auch wirksames Zeichen!

 

und genau dieses verhalten wurde doch bundesweit bejubelt. ich glaube kaum dass jemand es toll fand dass die linken ihren jahresfarbeutelvorrat

in köln verfeuert haben.

 

Die beschmissenen Anzugträger, z.B. der FPÖ, sahen schnell zu, dass sie Land gewannen. Am Flughafen Köln/Bonn machten heute ankommende Rechtsextremisten oft freiwillig wieder kehrt. Ebenfalls heute wurde dann „aus Sicherheitsgründen“ die Aktion der Rechten untersagt. Und das war keine Lüge, diese Gefährund bestand tatsächlich. Die Polizei wurde ständig überrannt, Müllcontainer brannten, man versuchte der Polizei sogar mehrmals die Waffen zu stehlen, bis der Ton der Polizei etwas härter wurde (Pferdestaffel). Und plötzlich brüllten genau dieselben Leute, die gestern noch die Autonomen bejubelt hatten, sie mögen doch mit dieser Scheisse aufhören. Man sollte doch voraussetzen, dass die Leute einen Tag in die Zukunft denken können. Jetzt, wo das Feindbild sich nicht zeigte, war das nächstbeste Feindbild der Staat - personifiziert in der Polizei - und davon sind ja reichlich Beamte in Köln.

 

die breite masse eben.

 

Selbst wenn diese Polizeitaktik höchstwahrscheinlich sehr zur Eskalation beigetragen hat, die Relationen stimmten überhaupt nicht! Jeder Nazi, der einen Stein auch nur angeguckt hätte, wäre sofort im Polizeibus gelandet. Die Linksextremen aber Leute in Anzügen bewerfen lassen - auch wenn jene an Hirnkaries leiden - damit man sich selbst aus der Schusslinie nimmt, kann es nicht sein.

Einige regionale Zeitungen brüsteten sich in ihrer Samstag-Ausgabe sogar damit, dass die Polizisten recht patzig auf „Beschützungswünsche“ rechter Politiker geantwortet hätten. Das kann´s doch nicht sein. Selbst wenn man innerlich die Faust bald, der Job geht in dem Moment vor. Da kann man nicht Eigentum und Gesundheit opfern, damit es bei unter 10 linken Verhaftungen bleibt... (diese Zahl schnellte heute in die Höhe, Ende offen).

 

das ist sicher nicht okay gewesen. ich will das auch gar nicht rechtfertigen. aber auch die polizei lässt sich bestimmt von der allgemeinen meinung

in dem moment beeinflussen. aber okay wars nicht, keine frage.

 

Leider werden solche Sachen in Deutschland dermaßen unreflektiert behandelt, dass man sich ja sogar mit solchen nicht ausschließlich anti-rechts gerichteten Statements wie meinem kurz zur Zielscheibe macht.

 

das ist sicher richtig. aber das doch leider bei vielen themen so.

 

also wenn die zusammenfassung oben stimmt, dann ziehe ich daraus mal mein fazit.

also das verhalten der busbetreiber und der hoteliers usw war absolut vorbildlich. genauso hätte man das ganze schon im keim ersticken können.

das ist eigentlich das absolut positive daran. soweit ich das überflogen habe, wurde auch genau das in den medien sehr gelobt.

das verhalten der cops war in dieser form jedenfalls nicht okay.

 

zum thema des neubaus der moschee, das scheint ja dabei offensichtlich total in den hintergrund gerückt zu sein. eigentlich kann man nur hoffen

dass die moschee schnell gebaut wird, damit da endlich wieder ruhe einkehrt.

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