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In Berlin Werden Straßen Umgewidmet


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„Wir hoffen, dass dieses gute Beispiel Schule macht“, sagte die ADFC-Vorsitzende Sarah Stark. Was Heribert Guggenthaler, der für den Radverkehr zuständige Experte beim Senat, gestern bestätigen konnte: So werden demnächst unter anderem die Max-Beer-Straße und die Choriner Straße in Mitte, die Bergmannstraße in Kreuzberg (zwischen Südstern und Marheinekeplatz) sowie die Prinzregentenstraße in Wilmersdorf als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Alle werden bereits stark von Radlern frequentiert, um parallele Hauptstraßen zu umgehen.

 

Weiter: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkehr-...;art270,2588309

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"Erbarmen (zu spät!), die Deppen kommen..."

Genau. Warum sollte das anders sein als bei den Autofahrern: Kennst Du einen, kennst Du alle.

Führerschein-, Versicherungs-, Steuer- und Kennzeichnungspflicht für Fahrräder.

Passt zur Jahreszeit: Immer wieder beliebtes Sommerlochthema.

.

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Führerschein-, Versicherungs-, Steuer- und Kennzeichnungspflicht für Fahrräder.

Passt zur Jahreszeit: Immer wieder beliebtes Sommerlochthema.

.

 

 

Von wegen.

 

Diese Forderung sollte dringend umgesetzt werden.

 

Solange diese albernen Zappelkasper auf den Straßen herumtoben, anstatt auf den extra für sie auf Kosten der Autofahrer gebauten Radwege zu fahren , sollten diese Forderungen besser heute als morgen durchgesetzt werden.

 

Und nun fordern diese bornierten Typen auch noch eigene Straßen, natürlich ohne zu bezahlen. Und selbstredend mit dem Recht, diese nicht nutzen zu müssen, sondern zusätzlich auf den Hauptverkehrsstraßen herumdeppen zu dürfen (auch wenn dort ztusätzlich ein Radweg ist).

 

Da wird es langsam Zeit zu sagen : " Du suchst einen militanten Zappelkasoer? Schau unter mein Auto..." :unsure:

 

Oder eben die Herren Kasper an den Kosten zu beteiligen.

 

Militante Grüße

 

Kaimann

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Oder eben die Herren Kasper an den Kosten zu beteiligen.

Ach Kaimann, :unsure:

 

wenn Du so weitermachst bekommst Du einen Kasper, und zwar den Herzkasper. :80:

 

Wenn Du schon bezahlen ansprichst, war es nicht so das die Anlieger die Straßen bezahlen dürfen, nicht die Autofahrer die den Anliegern die Ohren volldröhnen, und sich auf Kosten der Anwohner dort tummeln.

 

MfG.

 

hartmut

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[

 

Wenn Du schon bezahlen ansprichst, war es nicht so das die Anlieger die Straßen bezahlen dürfen, nicht die Autofahrer die den Anliegern die Ohren volldröhnen, und sich auf Kosten der Anwohner dort tummeln.

 

 

Ach so, na dann gehören die Straßen ja nun den Anwohnern. Also Blumenkübel und Mautstationen drauf.

 

Oder ist es nicht vielmehr so, daß Anwohner lediglich eine Umlage, also einen Beitrag zahlen, weil sie nun bequemer ihr im Wert gestiegenes, erschlossenes Grundstück erreichen?

Die vollen Kosten aber von der Allgemeinheit getragen werden, die dafür im Gegenzug ein Nutzungsrecht erhält?

Und was wäre die Haushalte ohne die im Verkehr erpressten Steuereinnahmen, könnten die dann überhaupt noch an Bauen denken?

 

Und dann kommen da ein paar parasitäre Pedalieros daher und fordern eigene Straßen (ohne eigene Beiträge???).

 

Welch widerwärtige Kreaturen. Möge ihnen passend antworten.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Führerschein-, Versicherungs-, Steuer- und Kennzeichnungspflicht für Fahrräder.
Ist das Jahr etwa schon wieder rum? :licht:

Ich habe Dir sicher weiland schon sinngemäß, wahrscheinlich in anderer Reihenfolge, darauf geantwortet. Ja, Ja, Nein und Niemals.

 

Oder eben die Herren Kasper an den Kosten zu beteiligen.
Was schwebt Dir denn so als Beteiligung vor? Wer erhebt sie? Wie wird das Geld dann ausgegeben? Welchen Standard kann man dann auch einfordern? Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn z.B. beim Kauf eines Rades ein Aufschlag für das Unterhalten der Radwege erhoben wird, ganz und gar nicht. Allerdings erwarte ich dann auch was dafür. Ich habe aber aus naheliegenden Gründen überhaupt keine Lust, dass daraus ein Verwaltungsakt wird, der mich im Ergebnis bei Verfehlungen leichter ermittelbar machte. :80:

 

Noch eins:

Ich hätte Dich gerne gesehen, wenn sowas schon vor 18-20 Jahren eingeführt worden wäre, als Dein Nachwuchs radeln lernte. Papa Kaimann mit dem Minibike unterm Arm bei der Zulassungstelle, um die Steuer zu entrichten, damit Herr Direktor sein Kennzeichen kriegt. (ganz sicher ein Bild für die Götter so nebenbei :rofl:). Im Dreieck wärst Du gesprungen. (auch nicht weniger göttlich)

 

 

Und dann kommen da ein paar parasitäre Pedalieros daher und fordern eigene Straßen (ohne eigene Beiträge???).
Zum einen: Verwechsele bitte nicht die grünen Deppen mit Radfahrern. Ich brauche keine eigenen Straßen. Niemand braucht das. Es ist zwar ganz angenehm, wenn man frei fahren kann, ohne die stete latente Gefahr, von 1,5t geküsst zu werden. (die Havelchaussee war göttlich zum trainieren - aber wann muss ein Lichtenberger Jung da mal durch? Ist ja eh kurz nach der Wende umgewidmet worden) Mehr aber nicht. Dem Fortkommen dient es nicht, dazu bräuchte es ein weites Netz an Fahrradstraßen. Völlig abwegig. Und der Gesammtheit des Verkehrs nicht im mindesten dienlich.

 

Welch widerwärtige Kreaturen. Möge ihnen passend antworten.
Das ginge nun wirklich zu weit, wenn Du da nicht ausdrücklich die Idioten mit ihren depperten Ideen meinen würdest. Muss ich wohl überlesen haben. :unsure:

Ich bin nun wahrlich kein Kind von Traurigkeit, was Verstöße angeht. Ist mir letztlich auch absolut egal, ob da eine Ampel nun rot ist oder grün. Rechts auf dem Radweg, links, auf dem Bürgersteig, auf der Strasse....juckt mich nicht. Aber im Gegensatz zu so manchem Hollandradrambo habe ich das von der Piecke auf gelernt. Ich kann deutlich besser radfahren, als 90% der Autofahrer meint, es mit dem Auto zu können.

 

Iich habe bei Dir manchmal das Gefühl, Du wünschtest Dir diese Freiheit, größtenteils selbst entscheiden zu können, welche Regeln einzuhalten sind und welche situativ ignoriert werden können auch für Dich als Gerneautofahrer. Kann ich verstehen. Die sprichwörtliche einsame Baustellenampel auf dem Lande die nur alle 14 Tage grün wird, würde von viel mehr Fahrern (zu Recht) ignoriert, wenn dieses blöde Kennzeichen nicht wäre. Das macht neidisch auf die Radler, die da wie selbstverständlich durchfahren. Kenne ich zu Genüge - ich sitze oft genug hinter der Scheibe und könnte diesen Ärrrschen rechts und links eine...aber ich würds genaus machen, also lass' ich's.

 

Leider ist es so, dass es genug Radler gibt, die nicht wissen, was sie tun. Viele ballern in einem Gottvertrauen durch die Botanik, dass einem schwindlig wird.

 

 

Militante Grüße

Kaimann

Ooch komm. Nu sei doch wieder lieb! :unsure:

 

"Volles Rohr!" ©Bei Dir.

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Dafür ist der Wirbel, den diese erzeugen, um so größer.

Der Wirbel allerdings entsteht wohl vor allem im Kopf des jeweiligen Betrachters und in individuell unterschiedlicher Ausprägung. Ich persönlich bin davon zum Beispiel gar nicht so sehr geplagt. Auch die Häufigkeit der Wahrnehmung scheint stark subjektiv geprägt zu sein.

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Leider ist es so, dass es genug Radler gibt, die nicht wissen, was sie tun. Viele ballern in einem Gottvertrauen durch die Botanik, dass einem schwindlig wird.

Ja, da wundert man sich wirklich, dass nicht viel mehr passiert. Erst gestern wieder, ich zu Fuß auf dem Gehweg in der Bahnhofstraße, Samstags halb elf. Überholt mich so eine schlingernde Radl-Rambo-Rentnerin, an jeder Lenkerseite eine Einkaufstasche, mit knapp 6 km/h. Ich dachte, ich werd nich wieder, bis die mal so an mir vorbei war! Soll die Tusse doch gefälligst auf der Straße fahren, da ist wahrlich noch genug Platz zwischen all den Bussen und den ein- und ausparkenden Nobelschlitten. </ironie>

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Solange diese albernen Zappelkasper auf den Straßen...

 

@Kaimann: Du meinst wohl "Fahrbahnen"!?

 

...herumtoben, anstatt auf den extra für sie auf Kosten der Autofahrer gebauten Radwege zu fahren , sollten diese Forderungen besser heute als morgen durchgesetzt werden.

 

@Kaimann: Das Radwege auf Kosten der "Autofahrer" gebaut werden stimmt ohnehin schon nicht und ist weiter als Argument dafür, dass alle Radfahrer sie auch immer benutzen müssen, völlig ungeeignet.

Abgesehen davon müssen Radfahrer Radwege grundsätzlich nicht benutzen, was ich - aus guten Gründen - in der Regel auch nicht mache. Die Radwegebenuntzungspflicht wird allein nach § 2, Abs. 4 StVO geregelt, wobei die Benutzungspflicht unter Umständen entfällt, wenn der Radweg unzumutbar bzw. tatsächlich unbenutzbar ist (je nach Gerichtsentscheidung).

 

Für mich brauchen diese Scheiß-Radwege nicht "extra" gebaut werden. Die meisten sind größere Gefahrenherde als die danebenliegenden Fahrbahnen.

 

Da wird es langsam Zeit zu sagen : " Du suchst einen militanten Zappelkasoer? Schau unter mein Auto..." rolleyes.gif

 

@Kaimann: Wenn ich diesen und ähnliche Kommentare von dir lese, frage ich mich ob du überhaupt geeignet bist ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen oder ob es nicht besser ist, wenn dir der Führerschein mal für längere Zeit abgenommen wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass du einer von den "ehrenamtlichen Verkehrserziehern" bist, die Radfahrer absichtlich besonders knapp überholen, abdrängen, anhupen, beleidigen usw. weil sie deiner Meinung nach nicht das "Recht" haben auf "deiner" Fahrbahn zu fahren. :rolleyes:

 

 

Über Sinn und Zweck von Fahrradstraßen lässt sich sicher streiten. Hauptsächlich werden sie wohl angeordnet um zu zeigen, dass eine Stadt/ Gemeinde "fahrradfreundlich" ist. Ich persönlich kann als Radfahrer auf diese besonderen Straßen in der Regel verzichten.

 

Wenn ich mir die Linienstraße anschaue, dann ist das einzig besondere an dieser Straße das "Fahrradstraße"-Zeichen und das markierte Fahrradpiktogram. Eine kostenintensive Sonderausstattung der Straßen konnte ich noch nicht entdecken. Hingegen können sich vor allem die Anlieger freuen, dass die Straße saniert wurde und mit der Fahrradstraßenregelung gleichzeitig eine Beschränkung des motorisierten Durchgangsverkehrs und eine Geschwindigkeitbegrenzung auf 30 km/h erfolgt ist - also ein Gewinn für die Verkehrssicherheit aller nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer, vor allem aber für die Wohnqualität der Bewohner.

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@Kaimann: Wenn ich diesen und ähnliche Kommentare von dir lese, frage ich mich ob du überhaupt geeignet bist ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen oder ob es nicht besser ist, wenn dir der Führerschein mal für längere Zeit abgenommen wird.

Volle Zustimmung zu Deinem Beitrag und zum Zitat schon dreimal.

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Radfahrer sind VT zweiter Klasse.

 

Mein Bekannter fuhr gestern mit dem Rennrad eine 120 km-Tour, teils unbekannte Strecke. Den Weg hat er sich vorher eingeprägt, da er das Garmin-Geraffel ungern am Rennlenker hat. Auf einmal war eine Lanstraße als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet (von Murr nach Großbottwar). Die Straße war sehr breit mit je einer Spur pro Richtung.

 

http://1.2.3.10/bmi/www.verkehrsportal.de/images/zeichen/42/42_331.gif

 

Das Problem: Keinerlei Hinweis, wie man denn nun als Radfahrer nach Großbottwar kommt! Das wäre ja wohl das Mindeste.

 

Nun gut, ich sage jetzt mal nicht, was er gemacht hat. :rolleyes:

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Ist doch egal ob das Schild gültig ist oder nicht, Radfahrer kümmern sich doch sowieso nicht um Schilder. *schnellwegrenn*

 

Wer gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen ist, ist ein Raser!

 

:rolleyes: Ach, ich liebe diese Verallgemeinerungen.

 

 

Edit:

Zudem gibt es zuhauf Anordnungen für den Radverkehr, die gar nicht eindeutig zu verstehen sind. Radfahrer bräuchten wenn, dann dafür einen Führerschein, um im Regelgewirr der Sonderwege für den Radverkehr zurecht finden zu können.

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Ist doch egal ob das Schild gültig ist oder nicht, Radfahrer kümmern sich doch sowieso nicht um Schilder. *schnellwegrenn*
:rolleyes:

 

Nun ja, man fühlt sich schon etwas befreit, mal so ganz ohne Nummernschild. :nolimit:

 

Einen gewissen Respekt habe ich auch mit dem Fahrrad vor roten Ampeln, das ist eines vom wenigen was einen Punkt bringen könnte. Und demnächst werden doch meine Punkte gelöscht. :rolleyes:

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Hingegen können sich vor allem die Anlieger freuen, dass ... eine Beschränkung des motorisierten Durchgangsverkehrs und eine Geschwindigkeitbegrenzung auf 30 km/h erfolgt ist - also ein Gewinn ... vor allem aber für die Wohnqualität der Bewohner.

Auf Kosten der Anwohner der Parallelstraßen, die den Verkehr aufnehmen - nett... :rolleyes:

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Ach und wo wir gerade so schön am philosophieren sind... :rolleyes:

 

Als unmotorisierter Fahrzeugführer passiert es mir auf der Fahrbahn natürlich regelmäßig, dass ich motorisierte Fahrzeugführer aufhalte.

 

Was denkt ihr, was mir in der Situation dann einfällt: Ein schlechtes Gewissen? Nö. Ich denke an die Zigtausend Leute, die mich nun 20 Jahre lang mit meinen S-Audis auf der Autobahn immer nur aufgehalten haben.

 

Hier bewahrheitet sich doch das Sprichwort: "Man sieht sich immer zwei Mal im Leben." :rolleyes:

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....anstatt auf den extra für sie auf Kosten der Autofahrer gebauten Radwege zu fahren..
Das Statement ist mir heute auf dem Weg (eine Strasse übrigens, wo man Radspuren aufgemalt hat) zum Fussi in den Sinn gekommen. Werden die Strassen zu 100% aus der KFZ-Steuer unterhalten?

Und wenn ja: Da ebenjene Strasse ja noch zu Zeiten saniert und umgestaltet wurde, als ich noch KFZ-Steuern zahlen wollte und ich sie nunmehr nur noch mit dem Rad befahre: Kriege ich da jetzt noch was wieder und an wen wende ich mich da? :blink:

Weiters: Radfahrer, die ein Auto unterhalten und mithin KFZ-Steuern entrichten, hätten doch ein Nutztungsrecht am Strassennetz erworben, wenn ich Dich richtig verstanden habe? Die dürften auf der Strasse fahren?

Gibt es da etwa Regelungen, für großmütige Geister, die zwar zahlen, aber ihren Anteil nicht einfordern?

Nicht jeder Zappelkasper ist das haupberuflich. Das könnte auch ein Typ sein, der die Karre nur zum Einkaufen nimmt.

Oder vielleicht sogar einer der täglich die 9 km zur Maloche radelt und nur am WE mit dem geliehenen Auto nach Sonstewonien rasst, weil das Weibchen da wohnt, wenn es nicht gerade in der Weltgeschichte rumschippert. :rolleyes:

 

 

Auf einmal war eine Lanstraße als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet (von Murr nach Großbottwar). Die Straße war sehr breit mit je einer Spur pro Richtung.
Das passiert häufiger. Die Beschilderung für Kraftfahrstrassen ist eben auf Kraftfahrer ausgerichtet. Die Ordnungsmacht ist da nach meiner Erfahrung aber sehr nachsichtig - gibt es dafür überhaupt Sanktionen im Katalog? In der Schweiz ist uns das auch mal passiert und ich habe ein paar Franken zahlen müssen - dafür aber sind die Cops dann bis zum Ende der Kraftfahrstr. sichernd hinter uns hergefahren - waren nur wenige 100m aber ein netter Zug, fand' ich.

 

Das gehört aber zu den Dingen, die ich mit mulmigen Gefühl absolviere und nicht absichtlich mache. Im Gegensatz zu einer normalen Bundesstr. rechnet man dort eben nicht mit Radlern. Man geht halt ein Risiko ein, ohne die Situation wirklich im Griff haben zu können. Im Gegensatz zu Fahrten auf der falschen Seite oder dem Bürgersteig, wo man mit einer friedfertigen und devoten Fahrweise ohne Komplikationen flott und ungefährdet durchkommt, gibt es da nur noch "Weiter" oder ab durch die Hecke. (was im Zweifel natürlich besser ist als abzuleben)

 

Nun gut, ich sage jetzt mal nicht, was er gemacht hat. :nolimit:
Na ich nehme an, er ist in tiefer Demut abgestiegen und hat die Maschine neben der Strasse geschoben? :think:

 

Ach ja: Was mich regelmäßig amüsiert sind die "Radfahrer absteigen"-Schilder. Ich stelle mir dann immer vor, da würde stehen: "Autofahrer aussteigen". :rolleyes:
:P Das ist gut, so habe ich das ja noch gar nicht gesehen. Vor allem: Ein abgestiegener Radfahrer ist ein Fussgänger, für den das Schild eh' nicht gilt. Kann er ja wieder aufsteigen - also bis er draufsitzt und fährt natürlich nur. Dann aber sofort wieder runter, das Schild steht da ja nicht zum Spaß. Muss ein lustiger Anblick sein, wenn man da zwischen die Fronten gerät wenn das eigene Recht mit dem Gebot kämpft. Data würde das wohl Feedbackschleife nennen. :geil:

 

 

Nun ja, man fühlt sich schon etwas befreit, mal so ganz ohne Nummernschild. ;)
Nicht wahr? Man soll es eben nur nicht übertreiben und eine gewissen Blick auf die Zusammenhänge im Verkehr Unsinn haben. Da habe ich bei Dir aber wenig Bammel, auch wenn Du erst seit relativ kurzer Zeit den Spaß am sportlichen Radeln erkannt hast.

 

Einen gewissen Respekt habe ich auch mit dem Fahrrad vor roten Ampeln, das ist eines vom wenigen was einen Punkt bringen könnte.
Zu Recht. Nicht nur wegen der Punkte. Eine Kreuzung zu überfahren, die gerade für den querenden Verkehr freigegeben ist, kann bisweilen recht gefährlich werden. Deswegen gibt es grundsätzlich keine Kreuzung, die ich nie bei rot überfahren würde, aber genug Gründe, warum ich jede einzelne erst nach Prüfung überfahre - egal ob rot oder grün.

 

Ansonsten: Nur wer ermittelt werden kann, kann Punkte bekommen. Ist wie im Auto, der Fahrer hat kein Kennzeichen und muss zweifelsfrei identifiziert werden.

Helm und Brille setze ich einfach mal voraus. Du wirst sicher auch mehr als nur ein Trikot und Rennhose haben. Nur anhand des Rades ist eine Verurteilung nicht zu erwarten. Haste ja aber eh' mehrere.

 

Allgemein gilt: Wer nicht angehalten wird, ist schwer zu benennen und Polizist ist langsamer als Fahrrad, weil er diesem nur per Pedes zu Leibe rücken kann.

Das 11. Gebot eben. :lol::blink:

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Auf einmal war eine Lanstraße als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet (von Murr nach Großbottwar). Die Straße war sehr breit mit je einer Spur pro Richtung.
Das passiert häufiger. Die Beschilderung für Kraftfahrstrassen ist eben auf Kraftfahrer ausgerichtet. Die Ordnungsmacht ist da nach meiner Erfahrung aber sehr nachsichtig - gibt es dafür überhaupt Sanktionen im Katalog? In der Schweiz ist uns das auch mal passiert und ich habe ein paar Franken zahlen müssen - dafür aber sind die Cops dann bis zum Ende der Kraftfahrstr. sichernd hinter uns hergefahren - waren nur wenige 100m aber ein netter Zug, fand' ich.

Aehnliches ist mal in Berlin, anno 1987 passiert. Da startete man anlaesslich der 750-Jahr-Feier Berlins (war 'ne recht tolle Fete, aber zur 1000-Jahr-Feier gehe ich trotzdem nicht hin) die Tour de France in Berlin. Irgendein Team radelte zu Trainingszwecken durch die Stadt und waehlte sich ob des guten Strassenzustands dann die Stadtautobahn als Trainingsgelaende aus. Die Jungens waren recht flink unterwegs, die Polizei brauchte zwei Anschlussstellen, bevor sie das Team eingeholt hatten, um sie von der Unrechtmaessigkeit ihres Tuns zu ueberzeugen. Es ging wohl aber ohne irgendein Verwarnugs- oder sonstigen Strafgeldes ab, nur der mahnende Zeigefinger wurde erhoben.... :rolleyes:

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Auf einmal war eine Lanstraße als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet (von Murr nach Großbottwar). Die Straße war sehr breit mit je einer Spur pro Richtung.
Das gehört aber zu den Dingen, die ich mit mulmigen Gefühl absolviere und nicht absichtlich mache. Im Gegensatz zu einer normalen Bundesstr. rechnet man dort eben nicht mit Radlern. Man geht halt ein Risiko ein, ohne die Situation wirklich im Griff haben zu können.
Ja, etwas mulmig war ihm insbesondere in den zwei Tunnels. :o Wenigstens hat er grundsätzlich auch bei Tag das Rücklicht montiert.

 

 

Ach ja: Was mich regelmäßig amüsiert sind die "Radfahrer absteigen"-Schilder. Ich stelle mir dann immer vor, da würde stehen: "Autofahrer aussteigen". :kopfschuettel:
:kopfschuettel: Das ist gut, so habe ich das ja noch gar nicht gesehen. Vor allem: Ein abgestiegener Radfahrer ist ein Fussgänger, für den das Schild eh' nicht gilt. Kann er ja wieder aufsteigen - also bis er draufsitzt und fährt natürlich nur.
Ja, also wie gesagt: Laut SuFu im VP sind die Schilder nicht verbindlich. Beispiel eine Brücke in meiner Nähe: Der gemischte Rad-Fußweg wird an der Brücke als Fußweg ausgewiesen mit Schild "Radfahrer absteigen". Korrekt ist dann, wenn der Radfahrer den Fußweg verläßt und sich auf die Fahrbahn begibt - denn es gibt hier keinen Radweg mehr. Unkorrekt wäre es nur, auf dem Fußweg zu fahren.

 

 

Einen gewissen Respekt habe ich auch mit dem Fahrrad vor roten Ampeln, das ist eines vom wenigen was einen Punkt bringen könnte.
Zu Recht. Nicht nur wegen der Punkte. Eine Kreuzung zu überfahren, die gerade für den querenden Verkehr freigegeben ist, kann bisweilen recht gefährlich werden...
Ich denke da jetzt auch nicht primär an Hauptampeln einer Kreuzung, eher so an Fußgängerampeln an kombinierten Rad-/Fußwegen, wo auch Fußgänger die Dinge nicht ganz so genau nehmen, insbesondere wenn die Ampel nur noch die Kreuzung des Weges mit einer einzelnen 2,5m breiten Rechtsabbiegerspur schützt.

 

 

Helm und Brille setze ich einfach mal voraus.
Helm habe ich nicht. Ich fahre nicht so schnell ... :unsure:

 

 

Du wirst sicher auch mehr als nur ein Trikot und Rennhose haben.
Wenn kein Sonnenbrand zu befürchten ist trage ich zur Zeit nur eine Hose. Es sieht doof aus, wenn nur die Arme oder Unterarme braun sind. Lediglich vom Brustgurt trage ich einen weißen Streifen. :blink:

 

 

Allgemein gilt: Wer nicht angehalten wird, ist schwer zu benennen und Polizist ist langsamer als Fahrrad, weil er diesem nur per Pedes zu Leibe rücken kann.
Ok, aber wenn du dich vorher nur im VG-Bereich befindest betrittst du mit Mißachtung des Haltezeichens ggf. den Punktebereich (ich weiß, das ist in dem Fall strittig).

 

Davon abgesehen mußt du dann auch erst mal spontan ein Loch finden wo v(Fahrrad) > v(Fußgänger), also da darf keine Treppe usw. kommen.

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Unkorrekt wäre es nur, auf dem Fußweg zu fahren.
Unkorrekt ist nicht immer gleich falsch.

 

Helm habe ich nicht. Ich fahre nicht so schnell ... :kopfschuettel:
Koof' Dir mal eenen. Zum einen kann nicht mal Mago so blöd denken, wie es kommen kann und außerdem sind die Dinger mittlerweile wirklich großartig. Leicht und objektiv besser belüftet als die schire Birne im Wind. Gut, es sieht nicht unbedingt cool aus, aber allemal cooler als austretende Gehirnmasse.

Asche auf mein Haupt, habe ich meinen auch nicht immer auf. Aber sobald es auch nur ansatzweise sportlich, schnell oder verkehrsreich wird, setze ich den Hut auf.

 

Wenn kein Sonnenbrand zu befürchten ist trage ich zur Zeit nur eine Hose. Es sieht doof aus, wenn nur die Arme oder Unterarme braun sind.
Na zum Glück macht Dir das an den Beinen nichts aus. :kopfschuettel:
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Unkorrekt wäre es nur, auf dem Fußweg zu fahren.
Unkorrekt ist nicht immer gleich falsch.
Gab im VP eine Riesendiskussion: AMenge gegen die versammelten radikalen Radfahrer. :kopfschuettel:

 

Ergebnis ist eindeutig: Durch die Änderung in einen Fußweg ohne geeignete Möglichkeit, in die Fahrbahn einzufahren (Bordstein usw.) ist der Radweg an der Stelle eine Sackgasse und damit unbenutzbar: Ergo: Schon vorher an günstiger Stelle auf der Fahrbahn wechseln. Auf jeden Fall aber nicht "Radfahrer absteigen".

 

 

Helm habe ich nicht. Ich fahre nicht so schnell ... :kopfschuettel:
Koof' Dir mal eenen. Zum einen kann nicht mal Mago so blöd denken, wie es kommen kann und außerdem sind die Dinger mittlerweile wirklich großartig.
So nackt wie ich Rad fahre darf ich mich sowieso nicht lang legen, das wäre der Super-GAU. Andererseits hast du natürlich Recht: Man hat es nicht ganz allein im Griff. Allerdings kann man es durch die Fahrweise doch sehr weit beeinflussen. Ich sage nur: 100 bergab usw. :unsure: - ich bremse schon bei 60. Ich fahre auch nie hart auf Zeit und ich versuche zu erkennen, wenn ich übersehen werden kann usw.
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  • 5 weeks later...
Ich fahre auch nie hart auf Zeit und ich versuche zu erkennen, wenn ich übersehen werden kann usw.

Ja, genau so mache ich das auch. Vor ein paar Tagen am Abend und bei Regen hat allerdings so ein Fräulein zum Rechtsabbiegen zügig die Gegenfahrbahn mitbenutzt, wo ich gerade vollkommen vorschriftsmäßig, nicht besonders schnell und mit bester Beleuchtung ankam. Mein Ausweichen Richtung Straßenrand führte zur Kollision von Vorderrad und Bordstein - ich hatte dann Gelegenheit, auf dem Gehweg sitzend die junge Dame ausgiebig zu beschimpfen, ansonsten war nichts passiert - dieses Mal halt. Außer, dass ich seitdem wieder konsequent mit Helm fahre, denn es gibt Situationen, die hat man eben nicht im Griff.

.

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