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U-bahn-schläger Von München


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mt2:

Prinzipiell richtig, wird nur wird das leider ins Leere laufen. Der türkischstämmige hat m.W. einen deutschen Pass und der griechischstämmige hätte auch ohne einen solchen dank EU-Freizügigkeit ein volles Aufenthaltsrecht.

 

Zur Griechen: Gemäss Amtsblatt der EU ist aus zwingenden Gründen der öffentlichen Sicherheit möglich, die Freizügigkeit zu entziehen oder zu beschränken, die Bürgern der Europäischen Union in jedem Mitgliedsland grundsätzlich zusteht. Zum Türken: Dieser hat keinen deutschen Pass, sondern einen ARB-Status, was gemäss Assoziierungsabkommens von 1980 mit Ankara eine ähnliche Behandlung wie ein EU-Bürger bedeutet. Von daher muss für eine befristete Ausweisung tatsächliche und hinreichende Gefährdung der öffentlichen Ordnung vorliegen, was die Verwaltungsrichter bei der Strafhöhe wohl bejahen werden, denn die Sozialprognose bei beiden könnte laut Gutachter nicht schlechter ausfallen.

 

Zitat: spiegel.de

"Für eine Therapie schwer zugänglich" und "sehr veränderungsresistent" nannte einer der psychologischen Gutachter im Verfahren Serkan A. Seine Beurteilung des Angeklagten: "Ich sehe die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung eher skeptisch." Auch für Spyridon L. fand der Psychologe wenig schmeichelhafte Worte. "Er lehnt es ab, sich Grenzen setzen zu lassen", sagte der Sachverständige. Zudem neige der junge Grieche "in Konfliktsituationen zu offensivem bis ungehemmt aggressivem Verhalten".

 

Zwar habe Serkan A. einen niedrigen Intelligenzquotienten, "dieser allein aber begründet keinen Schwachsinn". Auch die Forderung der Verteidigung, man möge noch das mildere Jugendstrafrecht auf den "Heranwachsenden" Serkan A. anwenden, findet bei der Kammer kein Gehör. Man habe Erwachsenenstrafrecht angewendet, denn A. sei "kein Heranwachsender, der noch prägbar ist". Sein Persönlichkeitsbild zeige "eine festgefahrene Neigung zu delinquenten Handlungen", so Baier.

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Natürlich. 700.000 Bewerber sind zu viele für 500.000 offene Stellen. Das hat zugegeben nichts mit matchen zu tun. Mein Fehler!

 

Ich bezweifle jedoch die Richtigkeit dieser statistischen Angaben. Überlege doch mal.

 

Aus reinem Eigeninteresse wird sich so gut wie jeder Bewerber beim Amt melden. Schließlich will er ja Leistungen erhalten, wenn er keine Le(e)hrstelle findet.

 

Andersherum, und das erlebe ich immer wieder, melden die Betriebe einfach nicht mehr ihre Lehrstellen, weil sich viele sagen, dass sie doch nur Deppen vom Amt geschickt bekommen. Daher dürfte die Dunkelziffer der offenen Lehrstellen noch viel größer sein, womit auch das Geschrei nach fehlenden Lehrlingen zu erklären ist.

 

MfG

Prince

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Zur Griechen: Gemäss Amtsblatt der EU ist aus zwingenden Gründen der öffentlichen Sicherheit möglich, die Freizügigkeit zu entziehen oder zu beschränken, die Bürgern der Europäischen Union in jedem Mitgliedsland grundsätzlich zusteht. Zum Türken: Dieser hat keinen deutschen Pass, sondern einen ARB-Status, was gemäss Assoziierungsabkommens von 1980 mit Ankara eine ähnliche Behandlung wie ein EU-Bürger bedeutet. Von daher muss für eine befristete Ausweisung tatsächliche und hinreichende Gefährdung der öffentlichen Ordnung vorliegen, was die Verwaltungsrichter bei der Strafhöhe wohl bejahen werden, denn die Sozialprognose bei beiden könnte laut Gutachter nicht schlechter ausfallen.

 

Zweifellos. Danke für die Info.

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Andersherum, und das erlebe ich immer wieder, melden die Betriebe einfach nicht mehr ihre Lehrstellen, weil sich viele sagen, dass sie doch nur Deppen vom Amt geschickt bekommen. Daher dürfte die Dunkelziffer der offenen Lehrstellen noch viel größer sein, womit auch das Geschrei nach fehlenden Lehrlingen zu erklären ist.

Das widerspricht sich aber doch irgendwie.

In dem Moment wo ein Betrieb "..nach Lehrlingen schreit.." ist doch auch dem Arbeitsamt klar, dass es in diesem Betrieb Bedarf gibt :lol:

Ich meine sogar was gelesen zu haben, das Arbeitsämter Leute in die Betrieb schicken, um vielleicht doch noch einen

Ausbildungsplatz locker zu machen. Da wird ein Betrieb wohl kaum parallel dazu nach Lehrlingen schreien ...

 

In meinen Augen ist das größte Problem, das es zulange dauert, bis einem Bewerber vom Arbeitsamt die Leistungen gekürzt werden können,

falls er keinen der angeboteten Ausbildungsplätze annimmt und zeigt, dass er auch bereit ist die Ausbildung zu beenden.

Umgekehrt muß ein kleiner Betrieb auch sicher gehen können, dass der Auszubildenen im Betrieb bleibt, weil ansonsten nämlich die

Zeit für die Ausbildung dem Betrieb verloren geht. Und dass kann kein Betrieb lange durchhalten ...

 

Gruß,

AnReRa

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...........Womit wir wieder bei der Pflicht der Eltern sind.

Um es überspitzt auszudrücken:

Wer als Elternteil der Pflicht nicht nachkommt und den Nachwuchs in irgendeiner Form unterstützt (egal ob jetzt finanziell, materiell oder ideell ) muß ebenfalls mit Konsequenzen rechnen müssen.....

 

Das ist nämlich ein Aspekt, der gerne unter den Tisch gekehrt wird: Wer Kinder auf die Welt setzt, hat auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, dafür zu sorgen, daß aus dem Säugling im laufe der Jahre ein lebenstüchtiger Mensch wird. D.h., bereits ab der Volksschule darauf achten, daß ein einigermassen zufriedenstellender Erfolg gegeben ist. Aufgaben überprüfen, mit dem Kind lernen, Kontakt mit Schule etc.

 

Wenn man das - noch unreife - Kind, aus Desinteresse oder Bequemlichkeit, sich selbst überläßt, ist es voraussehbar, daß die gesamte Schullaufbahn in einem Desaster endet. Miserable Noten, eklatante Defezite im Lesen, Schreiben, Ausdrucksform etc, ggf. gar kein Abschluß = Absacken in das Wurstigkeitsgefühl, und damit entstehen die bekannten Probleme. Vermehrt - zumindest bei uns - bei den Zuwanderern der 2. Generation, wo sich die Eltern kaum um die Entwicklung ihrer Kinder kümmern.

 

Und es nicht die Schule, die daran Schuld ist. Und auch die Gesellschaft hat nicht versagt. Es wird genug Hilfestellung angeboten, von der Vorschule an.

 

Es ist die eigene Familie, die dafür verantwortlich ist. Zumindest in der Mehrheit.

 

lg aus Wien

Weinberg

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Andersherum, und das erlebe ich immer wieder, melden die Betriebe einfach nicht mehr ihre Lehrstellen, weil sich viele sagen, dass sie doch nur Deppen vom Amt geschickt bekommen. Daher dürfte die Dunkelziffer der offenen Lehrstellen noch viel größer sein, womit auch das Geschrei nach fehlenden Lehrlingen zu erklären ist.

Das widerspricht sich aber doch irgendwie.

In dem Moment wo ein Betrieb "..nach Lehrlingen schreit.." ist doch auch dem Arbeitsamt klar, dass es in diesem Betrieb Bedarf gibt :lol:

Ich meine sogar was gelesen zu haben, das Arbeitsämter Leute in die Betrieb schicken, um vielleicht doch noch einen

Ausbildungsplatz locker zu machen. Da wird ein Betrieb wohl kaum parallel dazu nach Lehrlingen schreien ...

 

In meinen Augen ist das größte Problem, das es zulange dauert, bis einem Bewerber vom Arbeitsamt die Leistungen gekürzt werden können,

falls er keinen angeboteten Ausbildungsplatz annimmt bzw. zeigt, dass er auch bereit ist die Ausbildung zu beenden.

Umgekehrt muß ein kleiner Betrieb auch sicher gehen können, dass der Auszubildenen im Betrieb bleibt, weil ansonsten nämlich die

Zeit für die Ausbildung dem Betrieb verloren geht.

 

Gruß,

AnReRa

 

Sprich mit den Inhabern von kleinen mittelständischen Unternehmen.

Die wissen sehr gut, an welcher Stelle sie laut "hier" schreien müssen und wo sie besser den Mund halten.

 

Die besten Lehrlinge der Betriebe dich ich persönlich kenne, wurden durch Empfehlungen von anderen Mitarbeitern eingestellt und arbeiten teilweise noch heute als Fachkräfte dort.

 

MfG

Prince

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Das ist nämlich ein Aspekt, der gerne unter den Tisch gekehrt wird: Wer Kinder auf die Welt setzt, hat auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, dafür zu sorgen, daß aus dem Säugling im laufe der Jahre ein lebenstüchtiger Mensch wird. D.h., bereits ab der Volksschule darauf achten, daß ein einigermassen zufriedenstellender Erfolg gegeben ist. Aufgaben überprüfen, mit dem Kind lernen, Kontakt mit Schule etc.

Ich meinte das vorallem in der Richtung, dass man frühzeitig die Neigungen des Kindes für den späteren Lebensweg berücksichtigt.

Nicht jedes Kind hat die Anlagen zu studieren oder Abi zu machen. Da hat es wenig Sinn das Kind zum Abitur zu prügeln.

Und soziale Auffäligkeiten müssen frühzeitig kontrolliert und kanalisiert werden !

 

Genauso gehört zur Einbürgerung meiner Ansicht nach auch ein wenig mehr, als Sprache und Religion.

Selbst Flüchtlingen kann man von vorne herein Arbeit im Sozialwesen zumuten.

(Und sei es nur Putzen Abwaschen oder sonstiges ..)

Damit schafft man zumindest eine Basis aufgrund derer die Kinder vielleicht den Einstieg schaffen.

Zumindest besser als die Leute mit Stütze in irgendwelche Sozialwohnungen abzuschieben, womit

die falschen Vorbilder für die Kid's geschaffen werden.

 

Gruß,

AnReRa

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Das Wegschauen der meisten Mitbürger ist auch ein großes Problem geworden. Solche Jugendlichen fühlen sich viel zu sicher in allem, was sie tun. Weil sie kaum befürchten müssen, irgendwo Grenzen aufgezeigt zu bekommen, wenn nicht gerade rein zufällig die Polizei in der Nähe sein sollte. Und die sieht man leider auf Streife nur noch viel zu selten.

was hättest du in der situation getan?

 

die zwei gewaltsam vom rentner getrennt? dieser rechtsradikale übergriff wäre sicherlich in allen zeitungen gekommen

:lol:

 

Traurig, aber wahr. Spxxgxl und die anderen Gutmenschenpostillen wären wahrscheinlich in der Stärke des Telefonbuches von NY erschienen.

 

Besonders erfreut bin ich über die Ankündigung der Abschiebungsabsicht nach halber Strafverbüßung.

 

Wir haben es hier nämlich nicht mit Eingeborenen zu tun, sondern mit "Gästen", die vielleicht wirklich aufgrund ihres sozialen Hintergrundes hier keine wirkliche Chance hatten und haben.

Dennoch werden sie hier geduldet und unterhalten.

 

Der eine oder andere mag das gutheißen, doch spätestens nach solchen Taten haben diese jungen Herren bewiesen, daß sie in dieser (zur Zeit immer noch deutsch geprägten Gesellschaft) keinen Platz haben.

 

Angenehmen Heimflug

 

Kaimann

 

FULL ACK!

 

Wenn nötig, helfe ich gerne beim packen.

 

MfG

 

DoH

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In meinen Augen ist das größte Problem, das es zulange dauert, bis einem Bewerber vom Arbeitsamt die Leistungen gekürzt werden können,

falls er keinen der angeboteten Ausbildungsplätze annimmt und zeigt, dass er auch bereit ist die Ausbildung zu beenden.

Wenn die Behörden richtig handeln würden bzw. aufgrund der Arbeitsüberlastung könnten, wäre dies kein Problem.

 

Hinweis an die Behörde, Anhörung des Kunden nach § 24 SGB X und dann drei Wochen später Sanktion zum nächsten Monat.

 

Die gesetzliche Grundlage ist vorhanden (Bsp.: § 31 SGB II).

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Ok, verstehe.

Deine dienstliche Erfahrung ist mehr wert als mein persönlicher Eindruck.

Sie ist nicht zwingend mehr wert, aber deutlich verläßlicher und aussagekräftiger als Dein persönlicher Eindruck. Ganz sicher.

 

....

Lesen und verstehen. Wesentliche Dinge, um andere nicht mißzuverstehen!

 

Ich habe nirgends behauptet, daß meine Aussage Allgemeingültigkeit besitzt. Allerdings habe ich deutlich bessere, tiefere Einblicke in mein Berufsfeld als jemand, der nur Zaungast spielen darf und persönliche, insbesondere aber oberflächliche Eindrücke sammelt und meint, daß das ausreichen würde, um sich ein realistische Bild vom Ganzen machen zu können.

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Guest Mace
Besonders erfreut bin ich über die Ankündigung der Abschiebungsabsicht nach halber Strafverbüßung.

 

(...)

 

Angenehmen Heimflug

Naja, es ist aber abzusehen, dass die Ausweisung an rechtlichen Gründen scheitern wird.

Das BVerwG stellt hohe Anforderungen an die Abschiebung und noch höhere Anforderungen an die Abschiebung von EU-Ausländern.

 

Ich habe heute bereits fachkundige Meinungen gehört, die die Abschiebung als "eher unwahrscheinlich" bezeichnen :rolleyes:

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Auch ich bin der Meinung, dass eine solche wirklich brutale und sinnlose Tat bei x-fachen offenbar völlig unbelehrbaren Wiederholungstätern auch einmal am oberen Ende des möglichen Strafmaßes bestraft werden kann.

 

So weit, so gut (oder auch schlecht).

 

Aber wie sieht es denn in diesem Staat aus, wenn

1) wirklich jemand zu Tode kommt

2) das Opfer ein sozial schwächerer junger Mann ist

3) der Täter ein Polizeibeamter ist?

 

Hintergrund: In Speyer/Rheinland-Pfalz wurde vor einem Jahr ein 19-jähriger von einem Polizisten bei einer Verkehrskontrolle(!) erschossen. Je mehr ich mich über den Fall informierte, umso unbegründeter erscheint mir der Todesschuss des Polizisten.

 

Hier die Story. Es schoss wohlgemerkt nicht der 'eingeklemmte' Polizist! Es ist vollkommen unbegründet und unsinnig, in einem solchen Fall ins Auto zu schießen.

 

http://www.speyer-aktuell.de/html.php/modu.../nid/9106/rub/3

 

Also, was passiert von Seiten des Staates?

Hier die Antwort:

 

http://www.abacho.com/mobile/news/ticker/a...l?news_id=86316

 

Nichts geschieht, kurz und völlig zynisch wird nicht einmal ein Verfahren eröffnet!!

Völlig inakzeptabel ist das und ein Affront gegen die Bürger, die nur aus Angst vor der in der Tat übermächtigen Polizei nichts gegen solche Verhältnisse tun.

 

Ich nehme mich da nicht aus.

Wenn sowas allerdings meinem Sohn (sollte ich jemals einen haben) geschehen sollte, würde etwas passieren.

 

 

@Kaimann

Der eine oder andere mag das gutheißen, doch spätestens nach solchen Taten haben diese jungen Herren bewiesen, daß sie in dieser (zur Zeit immer noch deutsch geprägten Gesellschaft) keinen Platz haben.

Was hat das denn mit deutsch geprägter Gesellschaft zu tun? Ich fürchte, es gibt viele Länder, in denen sowas weit seltener passiert als in Deutschland.

Ich denke auch, gerade hierzulande wird zu viel weggesehen, gerade bei schlimmen Dingen (auch z.B. bei den Kindesmißhandlungen!).

Abschiebung ist jedenfalls keine Lösung. Mal sehen, wie die Justiz sich in anderen Fällen verhält (Täter alles Deutsche, das Opfer auch fast tot etc..).

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Ich denke auch, gerade hierzulande wird zu viel weggesehen, gerade bei schlimmen Dingen (auch z.B. bei den Kindesmißhandlungen!).

Mal angenommen,

 

die zwei Idioten prügeln auf den Rentner ein.

 

Jemand der da nicht weg sieht schreitet ein und tötet einen der Jugendlichen.

 

Welche Strafe soll der bekommen der den Jugendlichen getötet hat?

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Mace
Hintergrund: In Speyer/Rheinland-Pfalz wurde vor einem Jahr ein 19-jähriger von einem Polizisten bei einer Verkehrskontrolle(!) erschossen. Je mehr ich mich über den Fall informierte, umso unbegründeter erscheint mir der Todesschuss des Polizisten.

 

Bei der StA Frankenthal hätte ich mir noch meine Gedanken gemacht, aber dass das OLG Zweibrücken dem Klageerzwingungsverfahren nicht zum Erfolg verholfen hat, kann ich mir nur so erklären, dass die Sache wohl doch richtig beurteilt wurde.

Denn das OLG ZW ist da doch recht objektiv, noch dazu wegen der deutlichen Entfernung zum Ort des Geschehens.

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Mal angenommen,

 

die zwei Idioten prügeln auf den Rentner ein.

 

Jemand der da nicht weg sieht schreitet ein und tötet einen der Jugendlichen.

 

Welche Strafe soll der bekommen der den Jugendlichen getötet hat?

 

MfG.

 

hartmut

 

Mensch Harmut..... welche Frage...... natürlich lebenslänglich........ da schlägt der einfach mit mit seinem Krückstock auf zwei harmlose, provozierte, ausländische Jugendliche ein......... vollkommen überzogen........ die hätte man bestimmt auch mit ein paar netten, freundlichen Worten besänftigten können.

Gewalt ist keine Lösung !

 

Gruß Rallo

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Ich meine sogar was gelesen zu haben, das Arbeitsämter Leute in die Betrieb schicken, um vielleicht doch noch einen

Ausbildungsplatz locker zu machen. Da wird ein Betrieb wohl kaum parallel dazu nach Lehrlingen schreien ...

 

Dabei sollen aber nicht Stellen für welche gesucht werden die eh Chancen auf dem Lehrstellenmarkt haben sondern für die schwer vermittelbaren.Spricht diejenigen die beschissene Noten haben und/oder es an der Sozialkompetenz hapert.

Einen Lehrling auszubilden ist kein billiges Vergnügen und deswegen wird es sich jeder Chef zweimal überlegen ob er sich einen Azubi antut dem er erst mal Lesen,Schreiben und die Grundrechenarten beibringen muß.

Dazu kommt das vielen Jugendlichen das Partymachen wichtiger ist als ein anständiger Schulabschluß oder Gesellenbrief.

Vielen Jugendlichen ist gar nicht mehr bewusst das man auch eine Gegenleistung erbringen muß wenn man von jemandem Anderen was will.

 

 

Zu den U-Bahnschlägern

Da sie das komplette Programm an Jugendhilfe durch hatten ohne das es irgendwas positives bewirkt hätte kann man davon ausgehen das weitere Sozialisierungsversuche nichts bringen.Die einzige Chance ist das sie im Knast irgendwann das Nachdenken über ihre Taten anfangen und wenn sie wieder rauskommen versuchen "normale" Mitbürger zu sein.Das das nicht einfach sein wird ist klar aber es ist auch nicht mehr so wie früher wo man als Vorbestrafter keine Chance mehr bekam,wenn man eine bekommt muß man die allerdings nützen und nicht ausschlagen.

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Du weisst aber schon, dass dieser Bereich weit mehr als nur die Polizei umfasst, oder? :nick:;)

 

Die 300.000 vollzeitbesch. und 16.700 teilzeitbesch. Beamten dürften aber mehrheitlich dazu gehören.

Nun, auch Feuerwehr und Zoll hat Beamte, ebenso BND, MAD, BKA und Bundeswehr - alle gehoeren dem Bereich Sicherheit und Ordnung an.... :unsure:

 

Wir haben es hier nämlich nicht mit Eingeborenen zu tun,....

Das ist so nicht ganz richtig, zumindest einer der Angeklagten wurde in Deutschland geboren.... :rolleyes:

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Ich habe nirgends behauptet, daß meine Aussage Allgemeingültigkeit besitzt. Allerdings habe ich deutlich bessere, tiefere Einblicke in mein Berufsfeld als jemand, der nur Zaungast spielen darf und persönliche, insbesondere aber oberflächliche Eindrücke sammelt und meint, daß das ausreichen würde, um sich ein realistische Bild vom Ganzen machen zu können.

 

Schön. Dennoch haben wir die Situation, dass die Öffentliche Hand im Erfassungszeitraum 2006 Jahr 316.700 Beamte im Sicherheits- und Ordnungsbereich beschäftigt hat. Es bleibt immer noch die Frage offen, welchen Anteil davon die Polizeikräfte ausmachen. Ich habe die These in den Raum gestellt, dass das der überwiegende Teil davon ist, da ich z.B. nicht davon ausgehe, dass z.B. deutsche Geheimdienste oder kommunale Behörden über einen nennenswerten Anteil an verbeamteten Beschäftigen besitzt. Diese These ist bislang noch nicht widerlegt worden und ich sehe im Grunde auch keinerlei objektives Gegenargument in der Form "Ein großer Anteil in Größe X gehört aber zur Behörde Y".

 

Nun ist es Dein persönlicher Eindruck, die Polizei leide in Deinem Bereich unter Personalnot. Diesen Eindruck wirfst Du leicht säuerlich mit Verweis auf Deine Kompetenz in solchen Dingen im Allgemeinen und Besonderen in die Diskussion. Indes: Was ändert das an meinen Zahlen? (oder besser: an den Zahlen des statistischen Bundesamtes?) Ob eine subjektive Personalnot herrscht - überall oder in Deinem Dienstbereich - oder nicht, das habe ich darüber hinaus weder angezweifelt noch behauptet.

 

Die absoluten Zahlen sprechen erstmal für sich. 316.700 Leute sind erstmal eine Menge Leute. Wenn für die Kernaufgaben Deiner Ansicht nach zu wenige Leute zur Verfügung stehen, kann es sich um ein reines Mengenproblem oder um ein Strukturproblem (Zuviele Leute an der falschen Stelle) handeln. All das wäre für mich mal interessant zu Beleuchten gewesen. Aber im Angesicht von säuerlichen Einwürfen wird das wohl nicht fruchtbar sein.

 

Im Übrigen finde ich von Dir und von Deinen Kollegen betriebene Diskussionskultur interessant. Ich finde in der Form viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel das Bestreben, den Diskussionspartner mit den Hinweis, er hätte kein belastbares Zahlenmaterial als inkompetent darzustellen. Erfüllt dieser seine Bringschuld und liefert dieses, wird die sofort Realitätsferne des Materials betont. Es wird immer ein Kompetenzvorsprung betont und fragt man nach weiterführenden Informationen, um auf der gleichen, von Euch willkürlich festgelegten Ebene diskutieren zu können, wird dieser mittels Abblocken verteidigt. Ernsthafte Frage: Bringt man Euch diese Form des Disputs in der Ausbildung bei? Mir ist dieser Diskussionsstil aus meinem (wissenschaftichen) Umfeld jedenfalls fremd.

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Nun, auch Feuerwehr und Zoll hat Beamte, ebenso BND, MAD, BKA und Bundeswehr - alle gehoeren dem Bereich Sicherheit und Ordnung an.... :rolleyes:

 

Verteidigung ist in der Statistik ein eigener Posten mit ebenfalls knapp 300.000 Beschäftigen, davon 210.000 Beamte (Offiziere ?)

BKA und Zoll zähle ich mit zur Gruppe der Polizei. Auch wenn die formal einer anderen Behörde angehören, haben sie dennoch vergleichbare Aufgaben.

 

Die "Politische Führung und zentrale Verwaltung" ist eine eigene Gruppe, daher können Ministerialbeamte keine Relevanz haben.

 

Feuerwehr ist ein Argument. Hast Du da Zahlen über die Anzahl der Feuerwehrleute und den Anteil an den davon Verbeamteten ?

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Schön. Dennoch haben wir die Situation, dass die Öffentliche Hand im Erfassungszeitraum 2006 Jahr 316.700 Beamte im Sicherheits- und Ordnungsbereich beschäftigt hat. Es bleibt immer noch die Frage offen, welchen Anteil davon die Polizeikräfte ausmachen. Ich habe die These in den Raum gestellt, dass das der überwiegende Teil davon ist, da ich z.B. nicht davon ausgehe, dass z.B. deutsche Geheimdienste oder kommunale Behörden über einen nennenswerten Anteil an verbeamteten Beschäftigen besitzt. Diese These ist bislang noch nicht widerlegt worden und ich sehe im Grunde auch keinerlei objektives Gegenargument in der Form "Ein großer Anteil in Größe X gehört aber zur Behörde Y".

 

Was besagt denn diese Zahl? Zunächst einmal doch nur, wie viele Personen allgemein und damit unabhängig von ihrer Funktion und Zugehörigkeit (Polizei, Verwaltung etcpp) in Sicherheits- und Ordnungsbereich tätig sind. Wo wird da die weiter oben erhobene Behauptung "Es gibt genug Polizei" untermauert?

Diese Zahl allein erscheint vielleicht recht hoch. Setzt man sie in Relation zur Gesamtbevölkerung, so ist sie doch eher relativ gering.

 

Nehme ich die o.g. Beschäftigenzahl und gehe von einer Gesamtbevölkerungzahl von sagen wir mal 80 Mio. Menschen aus, so kommen 252 Bürger auf einen Sicherheits-/Ordnungsbeamten, NICHT Polizisten. Ich meine, vor längerer Zeit mal gehört oder gelesen zu haben (näheres konnte ich jetzt auf die Schnelle leider nicht finden), daß es in D ca. 250.000 Polizisten (allgemein !!!, also alle Funktionen mit einbezogen, nicht nur die, die auf der Straße vom Bürger sichtbar sind!!!) gäbe. Nimmt man diese Zahl, so kommen schon 320 Bürger auf einen Polizisten. Erscheint immer noch ein recht gutes Verhältnis zu sein.

 

Jetzt habe ich einmal etwas grob überschlagen (aber eher zu meinen "Ungunsten"), wie viele Kollegen in meiner Behörde im Wach- und Wechseldienst sind: dürfte (nach oben abgerundet ca. 150 Kollegen sein. Meine Behörde hat insges. ca. 430 Polizeibeamte. Mit Erhebungsdatum 31.12.2006 leben in meiner Behörde 320.813 Menschen. Jetzt sieht das Verhältnis Bürger - Polizei schon deutlich schlechter aus: 2138 Bürger auf einen Polizisten. Wenn ich die 18 Kollegen des VDs noch mit einbeziehe, so haben wir immer noch 1909 Bürger auf einen Polizisten.

 

Nettes Zahlenspiel..... man könnte sagen: reicht doch. Wirklich? Problem dabei: diese 168 Kollegen sind nicht parallel und rund um die Uhr im Dienst. Vierteln wir die Zahl, dann kommen wir der Realität schon recht nahe (Früh/Spät/Nacht/Frei => pro "Block" ein Viertel). Jetzt schaut das Verhältnis schon wieder ganz anders aus: 7.638 Menschen auf einen einzigen Polizisten. Und das ist IMHO verdammt viel. Die Zahl der Kranken, Urlauber, Abgeordneten etc. habe ich da noch gar nicht mit einbezogen.

 

 

Du hast oben ein paar Thesen aufgestellt. Weiter schreibst Du etwas von einem "wissenschaftlichen Umfeld". Darf ich davon ausgehen, daß Du in einem solchen tätig bist und mit der Art und Weise, wie man Untersuchungen wissenschaftlich angeht, vertraut bist? Wenn ja: warum machst Du Dir dann nicht auch die Mühe und versuchst, dem Ganzen unter wissenschaftlichen Aspekten auf den Grund zu gehen? Es wäre sicherlich für viele hier sehr interessant, eine objektive Studie dazu lesen zu dürfen. Untermauert mit nachhaltbaren Quellen, Belegen und Zahlen. Wahrscheinlich hast Du sogar aufgrund Deiner Tätigkeit bessere Möglichkeiten, eine solche Untersuchung durchzuführen, als ich. Statt dessen aber beschränkst Du Dich auf Thesen und erwartest, daß man diesen entweder vorbehaltlos zustimmt oder sie denn bitte schön widerlegt. Aber nicht nur rein argumentativ, sondern auch noch mit entsprechenden Zahlen, Quellen und Belegen. Anders wird ein Schuh draus: wer eine These aufstellt, der möge sie bitte auch entsprechend mit Substanz füllen und untermauern.

 

Nun ist es Dein persönlicher Eindruck, die Polizei leide in Deinem Bereich unter Personalnot. Diesen Eindruck wirfst Du leicht säuerlich mit Verweis auf Deine Kompetenz in solchen Dingen im Allgemeinen und Besonderen in die Diskussion. Indes: Was ändert das an meinen Zahlen? (oder besser: an den Zahlen des statistischen Bundesamtes?) Ob eine subjektive Personalnot herrscht - überall oder in Deinem Dienstbereich - oder nicht, das habe ich darüber hinaus weder angezweifelt noch behauptet.

Diesen "persönlichen Eindruck" erlebe ich zudem tagtäglich. Ich erlebe, was an Arbeit bewältigt werden muß und wie viele Kollegen dafür verfügbar sind. Nicht selten kommt es vor, daß mehrere Einsätze in der Warteschlange stehen, da nicht genügend Einsatzbesatzungen vorhanden sind. So kommt es eben auch nicht selten vor, daß jemand nach einem banalen Sachschaden-Unfall, nach Streitigkeiten etc. durchaus eine halbe bis ganze Stunde warten muß, bis das Einsatzfahrzeug eintrifft. Das ärgert die Bürger?

1. fein. Dann sollen sie sich bitte schön so oft es geht beschweren. Aber bitte nicht bei uns, sondern beim Landrat oder sonstigen dafür verantwortlichen Politikern.

2. das kann ich sehr gut verstehen. Ginge mir nicht anders. Deshalb auch mein ständiger Hinweis: "Verfahren Sie bitte wie unter 1. beschrieben!".

 

"Säuerlich" erscheint mein Verweis, weil ich es nach etlichen Jahren hier im Forum manchmal einfach nicht mehr hören/lesen kann, wenn sich jemand (virtuell) breitbeinig und - sorry/es möge sich keiner gezielt angesprochen fühlen - großkotzig hinstellt und einfach mal so aus dem Ärmel heraus behauptet: "Es gibt (mehr als?) genug Polizei in Deutschland", OHNE auch nur einen einzigen kleinen Beleg dafür zu liefern. Es mag Leute gegen, die die Polizei und Kontrollen geradezu magisch anziehen. Genauso gibt es viele Leute, die in all ihren Lebensjahren noch nie in eine Kontrolle gekommen sind, obwohl sie nicht nur 2.000 km im Jahr im Auto sitzen, sondern deutlich mehr. Und genauso gibt es viele Leute, die auch eher selten einen Streifenwagen oder die Polizei allgemein irgendwo sehen. Wenn ich mir überlege, was für ein großes Gebiet wir hier mit nur 3 Streifenwagen abzudecken haben, dann kann ich das sehr wohl nachvollziehen. In der Großstadt mag das etwas anders ausschauen. Aber auch nur deshalb, weil dort mehr Streifenwagen in einem verhältnismäßig kleinerem Gebiet fahren. Das Verhältnis Bürger - Polizei ist aber auch dort ähnlich wie oben beschrieben.

 

Durch die Behauptung "Es gibt genug Polizei" iVm der o.g. Gesamtzahl der Beschäftigten wird dem Leser suggeriert: da kann man noch deutlich abspecken. Bitte schön... soll man ruhig machen. Die Quittung dafür bekommt der Bürger garantiert. Dann aber bitte nicht meckern und schimpfen, sondern auch mal in den Spiegel schauen und sagen: "Da haste wohl falsch gelegen und Mist gebaut!"

 

 

 

Die absoluten Zahlen sprechen erstmal für sich. 316.700 Leute sind erstmal eine Menge Leute. Wenn für die Kernaufgaben Deiner Ansicht nach zu wenige Leute zur Verfügung stehen, kann es sich um ein reines Mengenproblem oder um ein Strukturproblem (Zuviele Leute an der falschen Stelle) handeln. All das wäre für mich mal interessant zu Beleuchten gewesen. Aber im Angesicht von säuerlichen Einwürfen wird das wohl nicht fruchtbar sein.

Wer hindert Dich daran, das alles zu beleuchten? Ich ganz bestimmt nicht. Ich habe nur etwas gegen Pauschalurteile: ".... zuviel..." / ".... mehr als genug.....". Und was diese Zahl letztlich bedeutet oder bedeuten kann, habe ich weiter oben versucht aufzuzeigen. Man sollte sich nicht von einer scheinbar großen Zahl allzu sehr blenden lassen.

 

Im Übrigen finde ich von Dir und von Deinen Kollegen betriebene Diskussionskultur interessant. Ich finde in der Form viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel das Bestreben, den Diskussionspartner mit den Hinweis, er hätte kein belastbares Zahlenmaterial als inkompetent darzustellen. Erfüllt dieser seine Bringschuld und liefert dieses, wird die sofort Realitätsferne des Materials betont. Es wird immer ein Kompetenzvorsprung betont und fragt man nach weiterführenden Informationen, um auf der gleichen, von Euch willkürlich festgelegten Ebene diskutieren zu können, wird dieser mittels Abblocken verteidigt. Ernsthafte Frage: Bringt man Euch diese Form des Disputs in der Ausbildung bei? Mir ist dieser Diskussionsstil aus meinem (wissenschaftichen) Umfeld jedenfalls fremd.

1. ähnlich interessant finde ich den von manchen betriebenen Diskussionsstil bzw. betriebene Argumentationsweise (=> Belege habe ich nicht nötig. Das Aufstellen einer These/Behauptung reicht).

2. eine ähnliche Reaktion findet man auch bei anderen, wenn dort jemand sachgebietsfremd meint, Behauptungen und ähnliches in den Raum zu stellen, ohne das Ganze weitergehend zu hinterfragen.

3. wurde hier überhaupt keine Bringschuld erbracht. Es wurde nur die o.g. Gesamtzahl benannt. Die für sich allein besagt aber in keinster Weise, ob nun ausreichend Polizisten vorhanden sind oder nicht.

 

Ernsthafte Antwort: genauso eine Frage habe ich irgendwie erwartet. Ohne Dir das jetzt unterstellen zu wollen, kommen solche Fragen oder eben auch Unterstellungen recht häufig, wenn andere Argumente oder eben die eingeforderten Belege nicht lieferbar sind.

 

Ich bin aber gerne bereit, mich auf (D)einen sachlichen wissenschaftlichen Diskussionsstil einzulassen.

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Feuerwehr ist ein Argument. Hast Du da Zahlen über die Anzahl der Feuerwehrleute und den Anteil an den davon Verbeamteten ?

Nee, keine exakten Zahlen, die muessten aber beim vfdb erhaeltlich sein. Berlin z.B. hat mindestens 3,500 und im uebrigen sind alle Berufsfeuerwehrangehoerigen verbeamtet.

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Besonders erfreut bin ich über die Ankündigung der Abschiebungsabsicht nach halber Strafverbüßung.

 

(...)

 

Angenehmen Heimflug

Naja, es ist aber abzusehen, dass die Ausweisung an rechtlichen Gründen scheitern wird.

Das BVerwG stellt hohe Anforderungen an die Abschiebung und noch höhere Anforderungen an die Abschiebung von EU-Ausländern.

 

Ich habe heute bereits fachkundige Meinungen gehört, die die Abschiebung als "eher unwahrscheinlich" bezeichnen :rolleyes:

In 6 bis 10 Jahren kräht eh keiner mehr danach, da keiner darüber berichten wird.

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@AgentK: Über den Toten in Speyer haben wir HIER schon ausführlich diskutiert.

Es gibt für mich keinen Grund, von der dort geäusserten Mehrheitsmeinung, daß der Polizist in gerechtfertigter Nothilfe gehandelt hat, abzuweichen.

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Was besagt denn diese Zahl? Zunächst einmal doch nur, wie viele Personen allgemein und damit unabhängig von ihrer Funktion und Zugehörigkeit (Polizei, Verwaltung etcpp) in Sicherheits- und Ordnungsbereich tätig sind. Wo wird da die weiter oben erhobene Behauptung "Es gibt genug Polizei" untermauert?

Diese Zahl allein erscheint vielleicht recht hoch. Setzt man sie in Relation zur Gesamtbevölkerung, so ist sie doch eher relativ gering.

 

Es wäre schön, wenn man da Vergleichszahlen aus dem Ausland haben würde. Das Wissen, welche Quote z.B. andere Länder für sinnvoll halten, lässt diese Zahl besser beurteilen. Die Zahl pro Kopf ist auch nur ein Kriterium, man könnte auch die Aufklärungsquote, den Krankenstand, die Überstundenzahl oder andere Dinge als Hinweis für eine mögliche personalbedingte Überlastung mit einfließen lassen.

 

 

Du hast oben ein paar Thesen aufgestellt.

 

Nö, habe ich nicht. Ich habe es nur die Zahlen interessant gefunden und das kurz festgestellt. Mein weitergehendes Interesse galt darin, wie sich diese Zahlen aufschlüsseln lassen, da die Kategorie "Öffentliche Sicherheit" nicht weiter definiert wurde. Dank Harry weiß ich nun, dass auch Feuerwehrleute darunter zählen, kommunale Ordnungsdienste (in dem nicht verbeamteten Anteil) auch, sowie solche Behörden wie BND oder Verfassungsschutz.

 

Irgendwelche Schlüsse habe ich daraus alleine bislang nicht gezogen, das waren eher andere Diskussionsteilnehmer. Ich hätte die Gesamtzahl der in diesen Bereichen Beschäftigten zuvor sowieso für höher gehalten. Eine für mich noch offene Fragestellung war nun, welchen Anteil die Polizei(ähnlichen) Behörden daran halten. Mit Deiner Information, es müssten etwas 250.000 sein, ist diese Größenordnung nun auch geklärt.

 

Weiter schreibst Du etwas von einem "wissenschaftlichen Umfeld". Darf ich davon ausgehen, daß Du in einem solchen tätig bist und mit der Art und Weise, wie man Untersuchungen wissenschaftlich angeht, vertraut bist? Wenn ja: warum machst Du Dir dann nicht auch die Mühe und versuchst, dem Ganzen unter wissenschaftlichen Aspekten auf den Grund zu gehen? Es wäre sicherlich für viele hier sehr interessant, eine objektive Studie dazu lesen zu dürfen. Untermauert mit nachhaltbaren Quellen, Belegen und Zahlen. Wahrscheinlich hast Du sogar aufgrund Deiner Tätigkeit bessere Möglichkeiten, eine solche Untersuchung durchzuführen, als ich. Statt dessen aber beschränkst Du Dich auf Thesen und erwartest, daß man diesen entweder vorbehaltlos zustimmt oder sie denn bitte schön widerlegt. Aber nicht nur rein argumentativ, sondern auch noch mit entsprechenden Zahlen, Quellen und Belegen. Anders wird ein Schuh draus: wer eine These aufstellt, der möge sie bitte auch entsprechend mit Substanz füllen und untermauern.

 

Das Problem jeder Analyse sind die zugrunde liegenden Daten. Um mir überhaupt ein Bild machen zu können, müssen diese erstmal erforscht und bewertet werden. Das war ja schon alleine mit der Beschäftigungszahl eine etwas schwere Geburt. Ohne Detailanalysen (über z.B. Aufklärungsquote, den Krankenstand, die Überstundenzahl, andere Kriterien müssten auch noch ausgearbeitet werdenl) kommt man jetzt nicht weiter.

 

Diesen "persönlichen Eindruck" erlebe ich zudem tagtäglich. Ich erlebe, was an Arbeit bewältigt werden muß und wie viele Kollegen dafür verfügbar sind. Nicht selten kommt es vor, daß mehrere Einsätze in der Warteschlange stehen, da nicht genügend Einsatzbesatzungen vorhanden sind. So kommt es eben auch nicht selten vor, daß jemand nach einem banalen Sachschaden-Unfall, nach Streitigkeiten etc. durchaus eine halbe bis ganze Stunde warten muß, bis das Einsatzfahrzeug eintrifft.

 

Ist das ein Personal- oder Strukturproblem? Gibt es vielleicht Dienstbereiche, die eher unterfordert sind? Vielleicht lässt sich da einiges organisatorisch verbessern.

 

 

Wer hindert Dich daran, das alles zu beleuchten? Ich ganz bestimmt nicht. Ich habe nur etwas gegen Pauschalurteile: ".... zuviel..." / ".... mehr als genug.....". Und was diese Zahl letztlich bedeutet oder bedeuten kann, habe ich weiter oben versucht aufzuzeigen. Man sollte sich nicht von einer scheinbar großen Zahl allzu sehr blenden lassen.

 

In erster Linie, das dass nicht meine berufliche Aufgabe ist. Ich nehme aus rein privaten Interresse die kleinen Bruchstücke an Informationen auf, die sich mir so anbieten und versuche sie zu ordnen. Das mein Bild immer schief sein wird, weil auch die Informationen immer unvollständig sein werden, ist damit implizit verbunden. Das gilt aber in einem mehr oder weniger großen Maße auch für jeden Anderen; selbst für diejenigen, die sich mit solchen Strukturanalysen hauptberuflich befassen.

 

 

1. ähnlich interessant finde ich den von manchen betriebenen Diskussionsstil bzw. betriebene Argumentationsweise (=> Belege habe ich nicht nötig. Das Aufstellen einer These/Behauptung reicht).

2. eine ähnliche Reaktion findet man auch bei anderen, wenn dort jemand sachgebietsfremd meint, Behauptungen und ähnliches in den Raum zu stellen, ohne das Ganze weitergehend zu hinterfragen.

3. wurde hier überhaupt keine Bringschuld erbracht. Es wurde nur die o.g. Gesamtzahl benannt. Die für sich allein besagt aber in keinster Weise, ob nun ausreichend Polizisten vorhanden sind oder nicht.

 

Hier ist auch in der Regel weniger wissenschaftlicher Diskurs, als oft reine Polemik zu finden. Als rhetorisches Element ist das durchaus statthaft und oft auch spaßig zu lesen, den Anspruch an Wissenschaftlochkeit kann man an ein Forum auch nur selten stellen, ist auch nicht dessen Zweck. Einen Teil der Polemik habt ihr aber selbst zu verantworten, wenn ihr häufig die nachgefragten Informationen verweigert. Die Reaktion ist darauf verständlich, wenn es auch Krawalltüten geben mag, die daran gar nicht interessiert sind oder andere, die keine andere Antwort darauf finden können. Man kann vieles sicherlich auch irgendwie selbst recherchieren, aber wer wertet für eine simple Forumsdiskussionen schon Studien und Statistiken wissenschaftlich aus? Vor allen, wenn deren Recherche und Beschaffung nicht trivial ist. Wünschenswert wäre es trotzdem, die Leute nicht immer direkt in bestimmte Schubladen zu stecken.

 

Ernsthafte Antwort: genauso eine Frage habe ich irgendwie erwartet. Ohne Dir das jetzt unterstellen zu wollen, kommen solche Fragen oder eben auch Unterstellungen recht häufig, wenn andere Argumente oder eben die eingeforderten Belege nicht lieferbar sind.

 

Und da haben wir wieder das Problem. Wir können aufgrund der Informationsdefizite nur mit Standpunkten argumentieren und nicht mit gesicherten Fakten. Das macht die Sache nicht einfacher.

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Es wäre schön, wenn man da Vergleichszahlen aus dem Ausland haben würde. Das Wissen, welche Quote z.B. andere Länder für sinnvoll halten, lässt diese Zahl besser beurteilen. Die Zahl pro Kopf ist auch nur ein Kriterium, man könnte auch die Aufklärungsquote, den Krankenstand, die Überstundenzahl oder andere Dinge als Hinweis für eine mögliche personalbedingte Überlastung mit einfließen lassen.

Vergleichszahlen aus dem Ausland habe ich nicht. Und ich glaube auch nicht, daß diese zielführend wären. Denn letztlich kann man nicht allein von Zahlen und Vergleichszahlen ausgehen und dabei alle anderen relevanten Aspekte völlig ausblenden. Wenn z.B. Spanien vergleichsweise und in Prozenten ausgedrückt 4% weniger Sicherheitspersonal beschäftigt, so muß das nicht zwangsläufig bedeuten, daß wir derer zu viele haben. Denn was bei uns z.B. nicht möglich, weil nicht zulässig ist, ist in anderen Ländern darüber hinaus Gang und Gäbe: so z.B. die bedarfsweise Einbindung des Militärs in innere Sicherheitsaufgaben.

 

Die Aufklärungsquote ist auch eine variable Zahl, die sich stetig verändert. Mal hat man ein "gutes" Jahr mit einer hohen Aufklärungsquote, mal ein "schlechtes". Eine hohe Personaldecke bedingt nicht zwingend einen hohen Aufklärungsstand. Auch die Zahl der Kranken variiert. Hinsichtlich der Überstunden wird ja ab und an mal in der Presse berichtet. Wenn ich allein in meinem Umfeld so schaue, dann hat der absolut überweigende Teil der Kollegen sehr viele Überstunden. Ich z.B. habe z.Z. ca. 250 Stunden. Und das ist im Vergleich zu den Kollegen im Wach- und Wechseldienst und z.T. auch der Kripo noch sehr wenig. Dort haben viele 400 und mehr Stunden. Die Kollegen der Einsatzhundertschaften noch deutlich mehr. Manche von denen lassen sich die Stunden schon auszahlen, weil es unmöglich ist, diese enorme Zahl freizeitmäßig abzubauen.

 

Du hast oben ein paar Thesen aufgestellt.
Nö, habe ich nicht.

Ok. Dann habe ich wohl im Laufe der Diskussion etwas den Überblick verloren, wer welche oder überhaupt Thesen aufgestellt hat. Sollte auch nicht so wichtig sein.

 

Ich habe es nur die Zahlen interessant gefunden und das kurz festgestellt.

Meinem Eindruck nach hast Du nicht nur nicht nur das getan, sondern die Aussage des Schreibers auch unterstützt.

 

Mit Deiner Information, es müssten etwas 250.000 sein, ist diese Größenordnung nun auch geklärt.

Abschließend ist das sicherlich nicht geklärt, sonst hätte ich nicht "müßten" geschrieben.

 

Ist das ein Personal- oder Strukturproblem? Gibt es vielleicht Dienstbereiche, die eher unterfordert sind? Vielleicht lässt sich da einiges organisatorisch verbessern.

Mag sein, daß da beides zusammentrifft. Fraglich, welche der beiden Probleme überwiegt. Aus meiner Sicht würde ich sagen: das Personalproblem. Organsatorisch wird quasi ständig was verändert. Und das führt IMHO mittlerweile nicht mehr dazu, daß etwas positiv bewirkt wird, sondern daß man nur noch damit befaßt ist, sich mit Neuerungen auseinanderzusetzen, weil eben ständig etwas verändert wird.

 

Man kann vieles sicherlich auch irgendwie selbst recherchieren, aber wer wertet für eine simple Forumsdiskussionen schon Studien und Statistiken wissenschaftlich aus?

Och, hier gibt's jemanden :cop01: , der das laut eigener Aussage ständig macht. Nur die Ergebnisse sind irgendwie völlig irreal. :whistling:

 

Vor allen, wenn deren Recherche und Beschaffung nicht trivial ist.

Ich komme auch nicht an alles so ohne weiteres heran.

 

Wünschenswert wäre es trotzdem, die Leute nicht immer direkt in bestimmte Schubladen zu stecken.

Das gilt für ALLE.

 

Und da haben wir wieder das Problem. Wir können aufgrund der Informationsdefizite nur mit Standpunkten argumentieren und nicht mit gesicherten Fakten. Das macht die Sache nicht einfacher.

Stimmt. Aber in diesem Fall könnte man sich so manche Diskussion auch sparen, da eh nur Meinungen geäußert und selten Fakten geliefert werden.

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  • 1 month later...

Déja vu... :wacko:

 

15-Jähriger verprügelt hilfsbereiten Mann

Fürth (dpa) - Ein Jugendlicher hat in einem U-Bahnhof in Fürth (Bayern) einen hilfsbereiten Mann verprügelt und schwer verletzt. Nach Polizeiangaben hatte der 34-jährige Mann den Jugendlichen in der Nacht zum Samstag nach vorne gebeugt auf einer Bank in einer U-Bahn-Station sitzen sehen.

Er bot ihm seine Hilfe an, woraufhin der Jugendliche ohne Vorwarnung auf ihn einschlug. Er stieß den Mann gegen einen Fahrkartenautomaten und trat ihm mehrere Male ins Gesicht. Anschließend ließ er ihn blutüberströmt im U-Bahnhof liegen. Durch Auswertung der Bilder der Überwachungskameras und eines Zeugenhinweises nahmen die Beamten noch am selben Tag einen polizeibekannten 15-Jährigen fest. Dabei wehrte er sich heftig.

 

Der 34-Jährige erlitt bei dem Überfall schwere Verletzungen. Seine Nase, sein Jochbein und sein Kiefer wurden gebrochen, außerdem fügte der Jugendliche ihm zahlreiche Schürfwunden und Blutergüsse zu. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Déja vu... :blush:

 

15-Jähriger verprügelt hilfsbereiten Mann

.........einen polizeibekannten 15-Jährigen fest. Dabei wehrte er sich heftig.

.......

Da kann man (frau) nur hoffen, dass sich die :wacko: „tapfer“ verteidigt habe.

 

Mit freundlichen Grüßen

A-Wolf

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hm da der "tatort" gleich bei uns um die ecke ist, beschleicht einen doch ein komisches gefühl, insbesondere grad dann, wenn die göttergattin per ubahn heimkommt.............

 

fazit: sollte mal wieder einer rumliegen, einfach liegen lassen................ist wahrscheinlich gesünder

 

@a-wolf: wenn der tapfere jüngling in einer meute gleichgesinnter und gleichbesoffener krawallos auf der kirchweih rausgezogen wird, kann das durchaus tumultartig werden oder? dann heissts am nächsten tag wieder in der grossen B-Zeitung: "POLIZEISTAAT :blink:

 

sorry: für solches gesocks hat man langsam kein verständnis mehr

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Evt sollte man öffentliches Auspeitchen wieder einführen, könnte ne abschrenkende Wirkung haben

 

Hat es nicht. Im Mittelalter wurden Taschediebe öffentlich gehenkt. Bei diesem "Volksfest" wurden besonders viele Taschendiebstähle begangen.

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fazit: sollte mal wieder einer rumliegen, einfach liegen lassen................ist wahrscheinlich gesünder

In der Tat... ;)

 

Solche "Helden" müßten öfter mal an den falschen geraten -

wie jener Autodieb,von dem kürzlich aus Südfrankreich berichtet wurde:

Der wollte das Auto einer Klettergruppe mopsen und ließ sich von dieser in flagranti erwischen.

Und fand sich kurz darauf - fachgerecht gesichert natürlich! - etwas tiefergelegt wieder:

Über sich den "Tatort" (einen überhängenden Felsen), unter sich die Ufer des Verdon - dazwischen einige 100m beste provencalische Sommerluft... :angry2:

 

:kopfschuettel:

c.s.

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