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Berlin: Der Nächste Streich


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Molkemarkt in Mtte, derweil bis zu 9 Spuren. Rückbau und Platz Schaffen für neue Bebauung in Spitzenlage. Laut Berliner Senat sind 2 Spuren pro Richtung in Berlin genug für eine Straße. :rolleyes:

 

Der Molkenmarkt ist heute nicht viel mehr als eine gewaltige, graue Kreuzung, die der Senat ab 2011 verschwinden lassen will. Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) sieht das in einem Punkt völlig anders: Zwar ist sie nicht gegen die Baupläne nach historischem Vorbild. Aber jene Kreuzung ist eben nicht nur grau und gewaltig, sondern auch wichtig für den Autoverkehr. Sollte der Senat an seinen Plänen festhalten, würde die Ost-West-Verbindung zwischen Potsdamer Platz und Alexanderplatz hier abgeschnürt, sagte gestern der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Christian Wiesenhütter. Auf Höhe des Molkenmarktes sind täglich 60 000 Autos unterwegs; auch die Nord-Süd-Verbindung vom Hackeschen Markt gen Ostbahnhof ist stark befahren.

 

weiter: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Molkenma...;art270,2525814

Karte: http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UT...mp;t=h&z=18

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Guest Pferdestehler

Wählt die roten Socken aus dem Abgeordnetenhaus! Das ist das einzige, was hilft.

 

Wird aber nicht passieren. Da die allein schon die östliche Hälfte von Berlin tiefrot ist und bleibt. Warum auch immer. :rolleyes:

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Das Ergebnis des Rückbaus auf 2 Spuren mit 'inteligenter Verkehrsführung' kann man auf der Leipziger Straße bewundern. Völlig Idiotisch und nur wieder den Investoren geschuldet die sich ein Filetstück sichern wollten.

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Das Ergebnis des Rückbaus auf 2 Spuren mit 'inteligenter Verkehrsführung' kann man auf der Leipziger Straße bewundern. Völlig Idiotisch und nur wieder den Investoren geschuldet die sich ein Filetstück sichern wollten.

 

Wie wahr.

 

:rolleyes: Dachte immer, dort sei der Parkplatz zum Bahn Tower. :blink:

 

Ku´damm, Tempelhof, Schloßstraße und nun dies. Berlin, das nimmt kein gutes Ende.

 

DoH

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  • 1 year later...

Der Wahnsinn nimmt Gestalt an:

 

Der Molkenmarkt und das angrenzende Klosterviertel in Mitte gehören zu den ältesten Teilen Berlins, doch zu sehen ist davon nur noch wenig – die Gegend ist geprägt vom Autoverkehr mit bis zu 70 000 Fahrzeugen pro Tag. Jetzt haben sich SPD und Linke nach langen Auseinandersetzungen auf Details der Neugestaltung geeinigt. Damit soll die Aufenthaltsqualität erhöht und die historische Bedeutung wieder erkennbar werden.

[...]

Grünen-Fraktionschefin Franziska Eichstädt-Bohlig nannte den Kompromiss der rot-roten Landesregierung „überfällig“ und forderte, die Straßen „so schlank wie möglich“ zu gestalten. Sie dürften nicht mehr „als Autorennbahn missbraucht“ werden. Laut Stadtentwicklungsverwaltung soll der Autoverkehr durch Fahrbahnumbauten auf dem Mühlendamm und der Grunerstraße auf täglich 45 000 bis 50 000 Fahrzeuge reduziert werden.

 

Kompletter Artikel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Mitte-Kl...;art270,2839384

 

Mein Kommentar: :licht:

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Berlin war doch mal geteilt:

 

Also dann, die KFZ-In der Stadtfahrenwollen-Fraktion zieht in den alten Westteil, dort alle Straßen 10-spurig, keine Parkverbote, keine Blitzer, kein Abschleppen.

 

Die Fahrrd-Ökofarktion zieht in den Osten und macht fü PKWs zu 99,5% dicht, baut neue Straßenbahnlinien und Fahrradwege.

 

Oder umgekehrt, im Westen gibt es derzeit das dichtere U-Bahn-System, wollen die Benzinfreunde ja sowieso nicht!

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Ich glaube, Berlin läutet seinen verkehrspolitischen Untergang ein.

 

Man sollte die Links-Partei einfach verbieten. :lol:

Oder halt, die ist ja schon seit den 50er-Jahren verboten.

Nur damals hies sie noch anders: KPD

Hat sich bis heute nichts geändert, bis auf ein paar neue Namen zur Verschleierung.

 

Gruss

Seatfahrer

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Grünen-Fraktionschefin Franziska Eichstädt-Bohlig ...

Ja ja, Frauen mit Doppelnamen. Da ist sogleich Skepsis angesagt.

 

Da stimme ich mal voll und ganz zu. Aber wer schon Hausfriedensbruch legalisiert (Tempelhof-Besetzung), was soll da gescheites bei rumkommen. Franzi, geh heim und krich ein Kind!

 

 

Ich glaube, Berlin läutet seinen verkehrspolitischen Untergang ein.

 

Diese Befürchtung ist sicher nicht unbegründet. Ein weiterer Meielnstein, das vorhandene Potential unserer Stadt nicht zu nutzen.

 

Gruss

Seatfahrer

 

MfG

 

DoH

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  • 10 months later...

Und nun soll es tatsächlich so kommen. Der Molkenmarkt soll bebaut werden:

 

In Mitte hält die Senatskoalition am umstrittenen Umbau des Molkenmarktes fest. Während der Ost-West-Verkehr zwischen Rotem Rathaus und dem Alten Stadthaus, der derzeit nur aus dem riesigen Kreuzungsbereich Grunerstraße/Mühlendamm und Spandauer Straße besteht, heute geradeaus brausen kann, will die Stadtentwicklungsverwaltung die Grunerstraße schmaler machen und näher ans Rathaus rücken. Der durchgehende Straßenzug geht dadurch verloren; zwischen Grunerstraße und Mühlendamm müssen Autofahrer zweimal die Kurve nehmen – einmal rechtwinklig als Einmündung auf die Spandauer Straße und einmal im sanften Bogen zum Mühlendamm.

 

weiter: http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/...ve/1840590.html

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Aber wer schon Hausfriedensbruch legalisiert (Tempelhof-Besetzung), was soll da gescheites bei rumkommen. DoH

 

Detail Tempelhof.

 

Hier finde idh die Senatslinie sehr positv, Tempelhof NICHT zu einem total öffentlichen Park zu machen, sondern den verstärkt zu "bewirtschaften", egal ob mit oder ohne Eintrittsgeld.

 

Nach dem Vorbild Frankfurt-Palmengarten wäre es nicht schlecht, keine zerbröselten Bierflaschen, keine Belästigung durch Köter(scheisse).

 

Da es ja andere Parks in Berlin auch gibt wäre das ein gezieltes Angebot an "Jedermensch" der eine geordnete saubere Parkumgebung sich wünscht oder mal für 2 - 4h sich dem anpasst.

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  • 8 years later...

Der Rückbau beginnt heute. Die täglich bis zu 70.000 Fahrzeuge sollen sich andere Wege suchen. Der grüne Verkehrssenat ist der Meinung das der Verkehr sich so auf maximal 35.000 Fahrzeuge reduzieren lässt. Da frage ich mich, wo der Rest bleibt. Löst der sich in Luft auf?

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/molkenmarkt-umbau-der-berliner-mitte-beginnt/23858326.html

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Viel "lustiger" finde ich die Begründung zum Wegfall der Parkplätze

...weil der Weg zur Ampel weit ist. Im vergangenen Jahr starb eine Autofahrerin beim Einparken, als sie von einem zu schnell fahrenden Polizeiauto gerammt wurde

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