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Vorstoß: Alkoholverbot An Der Tanke


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Da muß ich dir jetzt mal zustimmen. Obwohl mich der Alk-Mißbrauch unter Jugendlichen auch erschreckt! Aber mit einem Verkaufsverbot ist das nicht getan.

 

Als nächtlich Reisender kennt man ja das Problem schon mit dem 0 Uhr Limit auf BAB-Tankstellen und Rasthöfen. Ich fand das auch schon immer doof, aber ich habe mich arrangiert.

 

Wenn ich morgens einen Termin habe reise ich gern am späten Vorabend an. So geht mir kein Arbeitstag verloren. Einst wollte ich mal wieder nach 700 km Fahrt und 20 km vor Zieleinlauf am Rasthof essen und dazu ein Bier trinken. Es war kurz vor 12 als ich mit Essen, Bier und Glas an der Kasse stand. Die Tusnelda von Kassiererin hatte aber gerade noch was anderes zu tun. Als sie dann schließlich zur Kasse kam war 12 genau durch. Das Bier wollte sie nun nicht mehr verkaufen. Kurze Diskussion. Sie meinte, ich sollte mir doch was anderes holen. Ich: "Nö." Bier stehen lassen, Glas mitgenommen. Essen zum Tisch gebracht, kurz vor die Tür und Flasche Bier aus dem Auto geholt. Glas hatte ich ja.

 

Flasche habe ich dann trotz Pfand auf dem Tablett stehen lassen. :nick:

 

Lächerlich.

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Die Prohibition in den USA waren mit die Ursache der heutigen Drogenprobleme. Das Alk-Verbot hat ja nicht mal die höchsten Gesellschaftsschichten wirklich interessiert. Aber die Strukturen des Schmugg

im prinzip das gleiche wie im straßenverkehr.

 

ein verbot (kein verkauf an jugendliche) wird nicht eingehalten/nicht überprüft, also wird ein neues schwachsinniges gesetz erlassen. so funktioniert deutschland.

 

 

 

eigentlich müsste man fast hoffen, dass demnächst in bawü , trotz verbot, ein jugendlicher medienwirksam am übermäßgen alkoholkonsum verreckt...

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Eben, @wachbaerbauch, ob ein Verbot Sinn macht, darüber kann man sich ja noch streiten. Vielleicht verhindert man damit auch das eine oder andere Besäufnis. Viel interessanter finde ich, die Einführung des einen Verbotes mit der Nichtwirksamkeit eines anderen Verbotes zu begründen. Es wird ja zuweilen angeführt, dass 14 Jährige sich den Alkohol hinter die Binde kippen und man dies damit verhindern will. Das es hingegen völlig ausreichend wäre, wenigstens mal das schon aktuelle Gesetz durchzusetzen, darauf kommt keiner.

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Guest Simineon

Man sollte am besten noch gleich Messer; Gabel; Löffel und Teelöffel verbieten; immerhin kann man selbst mit dem Löffel anderen Menschen Augen rauskratzen. Vielleicht sollte man auch Kleidung verbieten, es sind sicherlich schon Menschen mit Hosen oder Hemdsärmeln erwürgt worden. Vorsichtshalber sollte man dann auch die Altstadt nur mit an den Ellbogen gefesselten Armen betreten, damit auch das Boxen schwerfällt. Vielleicht wäre es dann auch überlegenswert gleich jeden Besucher in einen Zorb zu stecken

 

:rolleyes:

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Wie wäre es mit einer generellen Promillegrenze für alle Personen die sich außerhalb ihrer Wohnung aufhalten? Jede Person die mit mehr als z.B. 0,8 Promille erwischt wird kommt in die Zelle bis ein Wert von 0,3 Promille unterschritten wird.

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Wie wäre es mit einer generellen Promillegrenze für alle Personen die sich außerhalb ihrer Wohnung aufhalten? Jede Person die mit mehr als z.B. 0,8 Promille erwischt wird kommt in die Zelle bis ein Wert von 0,3 Promille unterschritten wird.

 

Typische Glückspilz-Idee! Ich soll dann also nach einem opulenten Mahl und einer Flasche Rotwein gleich im Restaurant übernachten? :D

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Gewisse Einschränkungen müssen sein, wenn es um die innere Sicherheit und Ordnung geht, muss jeder zurückstecken, es darf da keine rechtsfreien Räume geben.

 

Dann verbieten wir doch am besten Alkohol gleich komplett. Die Prohibition hat ja gezeigt, was für eine hervorragende Idee das ist. :D

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Dann verbieten wir doch am besten Alkohol gleich komplett. Die Prohibition hat ja gezeigt, was für eine hervorragende Idee das ist. :D

 

Es ist nur eine Vermutung, aber zumindest ich habe sowohl @glückspilz' als auch @bills beitrag als ironie verstanden.

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Dann verbieten wir doch am besten Alkohol gleich komplett. Die Prohibition hat ja gezeigt, was für eine hervorragende Idee das ist. :D

 

Es ist nur eine Vermutung, aber zumindest ich habe sowohl @glückspilz' als auch @bills beitrag als ironie verstanden.

 

Da kennst Du aber den Glückspilz schlecht... :P

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Gewisse Einschränkungen müssen sein, wenn es um die innere Sicherheit und Ordnung geht, muss jeder zurückstecken, es darf da keine rechtsfreien Räume geben.

 

Dann verbieten wir doch am besten Alkohol gleich komplett. Die Prohibition hat ja gezeigt, was für eine hervorragende Idee das ist. :D

 

Wunderbar.

Ich wollte eh nen Schmuggel aufmachen, für spanische Bananen, krumme Gurken, Pizza Napolis mit dickem Boden, Echtverchromte Zierteile, Glühlampen, etc.

Vieleicht nehme ich dann Alkohol mit ins Geschäftsfeld auf?

 

Drogen, Frauen, Zigaretten und Waffen machen ja schon alle anderen...

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  • 1 year later...
Alkoholverbot bleibt: Tankstellenpächterin enttäuscht

 

Das Gericht hat die Verfassungsbeschwerde jedoch nicht zur Entscheidung angenommen.

 

Das in Baden-Württemberg von 22 bis 5 Uhr geltende Verkaufsverbot verletze nicht die Verfassungsrechte der Tankstellen und Kioske, argumentierte das höchste deutsche Gericht.

http://www.schwaebische.de/lokales/wir-im-...id,4173077.html

 

Was mich jetzt noch interessieren würde, hat das Verbot überhaupt was gebracht? :whistling:

 

MfG.

 

hartmut

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Was mich jetzt noch interessieren würde, hat das Verbot überhaupt was gebracht? :licht:

Tja @hartmut, fordere doch eine Wirksamkeitsstudie bei den Ministerien in Stuttgart ein. Dumpfbackene Pauschalverbote bringen nichts und sind nur hilflose Billigpolitik, also ein Armutszeugnis hochgradiger Güte. Wäre ich noch Jugendlicher, dann würde ich mich halt um 21:59 eindecken. Oder gleich noch vor 20:00 beim Discounter. Das Verkaufsverbot ist also eine wirkungslose BaWü-Posse. Dafür kann der "Geschäftsmann" nicht einmal mehr seinen Schlummertrunk an der Tanke besorgen. Geht aber in Bayern problemlos.

:whistling:

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An Gymnasien ist der Alkoholkonsum auffällig hoch. In Deutschland trinkt sich jeder zweite 15-Jährige regelmäßig einen Rausch an. Das ergab eine Untersuchung der DAK und der Leuphana Universität Lüneburg. Jeder zehnte zwölfjährige Junge gab bei der Befragung sogar an, wöchentlich zu trinken.

http://www.ndr.de/regional/alkohol155.html

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Wie sind die Erfahrungen den in den "trocknen" Staaten der USA und Noreuropa in denen Alkohol nicht verboten ist , der Zugang häufig sehr erschwert und öffentlicher Genuß ausserhalb konzessierter Kneipen teils massiv verboten ist.

 

Besoffne, Delirien usw. wird es trotzdem geben, aber insgesamt mehr, ähnlich oder doch deutlich weniger? Auch alkolbedingte KFZ-Unfälle`

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Immer diese deutsche Regelungswut. Laßt den Tankstellen doch wenigstens dieses Geschäft; immerhin kann man da auch mal tiefnachts etwas einkaufen, und nicht nur Alkohol.

 

Wozu Nachtankstellen? An Fernstrecken den Autobhnen, das reicht doch! Wer MUSS oder kann denn in EINER Nacht einen Tank leerfahren, selbst Nachtschichtler haben zu Beginn oder Ende die Option zu "normalen" Zeiten den Tank zu füllen.

 

Eine überraschende Nachtfernfahrt führt auch an Autobbahntankstelle vorbei, ggf in größeren Städten abseits von Autobahnrouten alle 50km eine EC-Kartenzafpsäulenanlage reicht doch. ( Z.B. Von Extertal überraschend nachts nach würzburg wollend/müssend, "Ostwestfalenautobahn" eine Automatentanke in Barntrup, Brakel oder Warburg reicht doch = eine der sinnvollen Nichtautobahnweitstrecken in Deutschland ),

 

Wer seinen Wagen mit weniger als 100km Resttstrecke abstellt begeht einen Fehler! Für unseren Furhpark gilt, weniger als halb, vor Fahrzeugrückgabe VOLLTANKEN, immer!

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Es geht doch überhaupt nicht darum, ob etwas nötig ist oder nicht, sondern es geht darum, ob es den Leuten Annehmlichkeit bereitet und angenommen wird. Ich genieße das dichte Tankstellennetz und gehe auch gerne nachts an der Tanke vorbei und esse mal etwas, dieses Angebot ist durchaus wert, angenommen zu werden.

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Immer diese deutsche Regelungswut. Laßt den Tankstellen doch wenigstens dieses Geschäft; immerhin kann man da auch mal tiefnachts etwas einkaufen, und nicht nur Alkohol.

 

Wozu Nachtankstellen? An Fernstrecken den Autobhnen, das reicht doch! Wer MUSS oder kann denn in EINER Nacht einen Tank leerfahren, selbst Nachtschichtler haben zu Beginn oder Ende die Option zu "normalen" Zeiten den Tank zu füllen.

 

Eine überraschende Nachtfernfahrt führt auch an Autobbahntankstelle vorbei, ggf in größeren Städten abseits von Autobahnrouten alle 50km eine EC-Kartenzafpsäulenanlage reicht doch. ( Z.B. Von Extertal überraschend nachts nach würzburg wollend/müssend, "Ostwestfalenautobahn" eine Automatentanke in Barntrup, Brakel oder Warburg reicht doch = eine der sinnvollen Nichtautobahnweitstrecken in Deutschland ),

 

Wer seinen Wagen mit weniger als 100km Resttstrecke abstellt begeht einen Fehler! Für unseren Furhpark gilt, weniger als halb, vor Fahrzeugrückgabe VOLLTANKEN, immer!

Du weißt aber auch das es in D Strecken gibt auf denen weit über 100 km KEINE EINZIGE Tankestelle kommt.

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  • 3 weeks later...
Was mich jetzt noch interessieren würde, hat das Verbot überhaupt was gebracht? :cop01:

Welches Verbot? :lol2:

 

An meiner Tanke wird wieder alles verkauft rund um die Uhr (nicht nur Bier, habe auch selber mit einer Flasche Ouzo 12 getestet).

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Welches Verbot? :cop01:

 

An meiner Tanke wird wieder alles verkauft rund um die Uhr (nicht nur Bier, habe auch selber mit einer Flasche Ouzo 12 getestet).

Das Verbot ist immer noch aktuell, da gibt es sogar was Aktuelles.

 

Tankstellenpächterin scheitert mit Klage

 

An Tankstellen und Kiosken in Baden-Württemberg darf weiterhin zwischen 22 und 5 Uhr kein Alkohol verkauft werden. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Beschwerde einer Konstanzer Tankstellenpächterin nicht zur Entscheidung angenommen.

http://www.suedkurier.de/region/kreis-kons...t372448,4525596

 

Wahrscheinlich haben die von der Tankstelle das einzig Richtige gemacht, und auf das Verbot :cop01:

 

Langsam aber sicher werde ich hier zum Anarchisten. :lol2:

 

MfG.

 

hartmut

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Aufgrund der vielen Probleme (Körperverletzung und Ruhestörung) durch massiven Alkkonsum ist eine Einschränkung des Verkaufs sinnvoll.

 

Aber ist es wirklich so schlimm wenn man mitten in der Nacht keinen Alk kaufen kann?

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Aber ist es wirklich so schlimm wenn man mitten in der Nacht keinen Alk kaufen kann?

Ja, weil ich gewöhnlich um die Zeit meinen "kleinen Einkauf" mache, das betrifft nicht nur das Bier sondern auch den Kaffee, die Milch, die Eier, das Brot, Wurst, Käse, alles was eben gerade zwischendurch mal ausgegangen ist.

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Aber ist es wirklich so schlimm wenn man mitten in der Nacht keinen Alk kaufen kann?

Ja.

 

Oder muss man Alki sein um es zu verstehen?

Nein, Ignoranti reicht.

 

Oder was würdest du dir einfach so, ohne nachvollziehbare Begründung verbieten lassen?

 

Was kommt als nächstes?

Keine PKW-Zulassung mehr über 150 PS?

Denn, ist es wirklich so schlimm, wenn man ein bisschen weniger Leistung hat? :cop01:

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Gibt's denn schon erste Erkenntnisse bezüglich der Auswirkungen des Verbots? :cop01:

 

Also:

 

  • Auffällig weniger Probleme mit Betrunkenen bei Nacht?
  • Eingeschränkte Öffnungszeiten von Tankstellen oder
  • Umstellung des Nachtbetriebs auf Automaten - die alle möglichen Karten, aber kein Bargeld nehmen?
  • Gar dadurch bedingten Personalabbau?
  • ... ?

 

 

:lol2:

c.s.

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  • 4 months later...
  • 2 years later...

Gibt's denn schon erste Erkenntnisse bezüglich der Auswirkungen des Verbots? :unsure:

 

Also:

  • Auffällig weniger Probleme mit Betrunkenen bei Nacht?
  • Eingeschränkte Öffnungszeiten von Tankstellen oder
  • Umstellung des Nachtbetriebs auf Automaten - die alle möglichen Karten, aber kein Bargeld nehmen?
  • Gar dadurch bedingten Personalabbau?
  • ... ?

@bonsai-brummi: Es gibt ein paar Erkenntnisse im Fall BaWü:

 

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.tankstellen-land-will-verkaufsverbot-von-alkohol-ausweiten.a0874ef3-9557-45d4-b047-2adf3df64c00.html

 

Ich fasse hieraus kurz zusammen:

 

Laut Innenministerium so bewährt :doofwinkt: , dass noch weitere Verbote wegen "Umgehung" ausgesprochen werden müssen (Automatenverbot, Bringdienstverbot, Trinkverbot auf öffentlichen Plätzen).

 

Problemtankstellen (Vorglühen und Treffpunkt von jungen Partyleuten) gibt es nun nicht mehr.

 

Keine Auswirkungen bei der Kriminalität.

 

Verdienstverluste von 15-18.000 Euro pro Tankstelle von 243 = erheblich wirtschaftliche Belastungen = 1000 Arbeitsplätze weg.

 

:nolimit:

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Verdienstverluste von 15-18.000 Euro pro Tankstelle von 243 = erheblich wirtschaftliche Belastungen = 1000 Arbeitsplätze weg.
Aaah ja. Umsatzeinbußen von 41,09 € bis 49,32 € pro Tag, also rund 1232,- bis 1479,- € pro Monat, führen zum Verlust von durchschnittlich 4,11 Arbeitsplätzen pro Tankstelle. Schon klar...
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Ist doch die Frage, wie hier "Verdienst" definiert ist. Hier wohl eher nicht Umsatz, sondern Gewinn/Marge!
Was denn nun? Gewinn oder Marge? Oder vielleicht doch Umsatz? Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ausgerechnet der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes von den Tankstellenbetreibern bzw. wohl doch eher den Gesellschaften konkrete Zahlen zu Marge oder gar Gewinn erhält. Behaupten die übrigens nicht mal selbst, deshalb ist in dem Artikel auch nur von einschätzen und glauben die Rede. MIt anderen Worten: lauwarme Luft ohne konkreten Hintegrund.

 

Hast Du Dir übrigens mal überlegt, wieviel Umsatz allein mit Alkoholika jede einzelne Tankstelle durchschnittlich innerhalb von täglich sieben (!) Stunden machen müßte, um auf eine Marge oder gar einen Gewinn von bis zu 18 Tsd. € zu kommen?

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Da nach den regelungen des Finanzamtes ein warenaufschlag von 200 bis 400 fällig ist, doch nicht so viel.

 

Schau dir doch einfach die Preise mal an und vergleiche die mit dem Einkaufspreis oder den halben Preis aus dem Supermarkt.

 

Da bist du schnell dabei, zumal der Alkoholumsatz wohl hauptsächlich zu dieser Zeit stattgefunden hat.

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Da nach den regelungen des Finanzamtes ein warenaufschlag von 200 bis 400 fällig ist, doch nicht so viel.
Was meinst Du damit?

 

Schau dir doch einfach die Preise mal an und vergleiche die mit dem Einkaufspreis oder den halben Preis aus dem Supermarkt.
Wenn ich mich nicht völlig täusche, werden die Preise zumindest bei konzerngebundenen Tankstellen durch die Zentrale festgelegt. Auch bei der Bezugsquelle hat der Pächter m.W. keine Wahl, dementsprechend hat er auch keinen Einfluss auf den EK-Preis, wenn er ihn überhaupt erfährt. Auch aus diesem Grund kann es sich bei den in dem Artikel genannten Zahlen nur um Umsatzzahlen handeln.

 

Da bist du schnell dabei, zumal der Alkoholumsatz wohl hauptsächlich zu dieser Zeit stattgefunden hat.
Bei 18 Tsd. p.M. kommt man auf einen Betrag von rd. 85 € / Stunde. Das würde schon einen Umsatz von rd. 1,42 € pro Minute bedeuten. Wenn das tatsächlich der Gewinn pro Minute wäre, müßten die Buden bisher ja wahre Goldgruben gewesen sein.
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Ähm 18 TEuro im Jahr und nicht Monat, so habe ich dies zumindest verstanden.

 

Mit dem Warenaufschlag meinte ich den Abstand zwischen EP und Verkaufspreis. Das Finanzamt hat dazu ja eine entsprechende Verordnung.

 

vereinfachtes Beispiel

 

Einkaufspreis 1 Euro

Warenaufschlag 300

 

Verkaufspreis = 4,00 Euro.

 

Aus dem wareneinsatz vom 1 Euro wird mithin ein Umsatz von 4 Euro generiert.

Mithin erst einmal 3 Euro mehr. Hiervon noch die restlichen anteiligen Kosten ab und du hast den Gewinn.

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Ähm 18 TEuro im Jahr und nicht Monat, so habe ich dies zumindest verstanden.
Korrekt, da habe ich mich in meinem letzten Post vertan.

Dann sind wir bei einem Betrag von rd. 50 € pro Nacht bzw. 7,14 € pro Stunde für Alkoholverkauf. Unabhängig davon, ob es sich nun um Umsatz oder Gewinn handelt: der Wegfall dieser Summe kann wohl kaum ernsthaft als Grund für die nächtliche Schließung der Tankstelle herhalten.

 

Das Finanzamt hat dazu ja eine entsprechende Verordnung.
Du willst aber nicht sagen, daß FA legt fest, wieviel die Unternehmen aufschlagen dürfen?
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Ist doch die Frage, wie hier "Verdienst" definiert ist. Hier wohl eher nicht Umsatz, sondern Gewinn/Marge!
Was denn nun? Gewinn oder Marge? Oder vielleicht doch Umsatz?

@biber: Mit Dir muß man sich halt auf Kindergarten-BWL-Niveau unterhalten. Also, in der Tankstellenpächterbranche sagt man ja, man verdient am Verkauf eines Kaffees mehr als an einer Tankfüllung Sprit. Merkst Du etwas? Also nix Umsatz.

 

Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ausgerechnet der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes von den Tankstellenbetreibern bzw. wohl doch eher den Gesellschaften konkrete Zahlen zu Marge oder gar Gewinn erhält. Behaupten die übrigens nicht mal selbst, deshalb ist in dem Artikel auch nur von einschätzen und glauben die Rede. MIt anderen Worten: lauwarme Luft ohne konkreten Hintegrund.

Der Artikel ist doch lediglich ein Zeitungsartikel, sprich ein Text vom Verfasser R. Wehaus. Wie würdest Du dessen Intension, dessen Interessenlage und dessen Quellenlage einschätzen? Will er neutral über die Wirksamkeit und den Auswirkungen berichten oder tendenziell in die eine oder andere Richtung? Man kann z. B. durch geschicktes Weglassen der hohen Umsatzzahlen und dafür nur Nennung der optisch kleineren "Verdienstzahl" den Eindruck erwecken, es seien nur Pillepalle-Beträge. Selbst Du als Medienkompetenter bist dem auf dem Leim gegangen :schreck: .

 

Korrekt, da habe ich mich in meinem letzten Post vertan.

@biber: 2 x vertan. Kennst ja die uralte Regel: Erst denken, dann schreiben.

:nolimit:

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Das Finanzamt hat dazu ja eine entsprechende Verordnung.
Du willst aber nicht sagen, daß FA legt fest, wieviel die Unternehmen aufschlagen dürfen?

jaein

 

Wenn du dich nicht in der Spanne befindest, so erhöht die Behörde deine eingereichten Zahlen auf diese Werte und berechnet davon die Steuer neu.

 

Hier mal ein Liste dazu (Richtsatzsammlung) (pdf-Datei)

Und hier ein Beispielfall auf die Schnelle

http://www.123recht.net/Steuerpruefung-Gastronomie-__f80743.html

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Wenn du dich nicht in der Spanne befindest, so erhöht die Behörde deine eingereichten Zahlen auf diese Werte und berechnet davon die Steuer neu.
Okay, 'sorum' kann ich Deiner Aussage folgen.
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