Jump to content

Ich Liebe Meine Millionen


Recommended Posts

"Ja, ich habe ein großes Vermögen. Und natürlich kenne ich Liechtenstein. Ich weiß schon lange, was da passiert – auch mir hat man solche Modelle angetragen. So was Illegales kommt für mich zwar nicht in Frage. Aber was an Liechtenstein stimmt, ist die Richtung – raus aus Deutschland. Wer tüchtig ist und Geld verdienen will – raus.

 

Ich sehe unter den Unternehmern und Reichen um mich herum keinen, der nicht genau dasselbe denkt. ...

 

Eine ziemlich säuerliche Moraldiskussion, wenn man mich fragt, und die bekommt mit dem Zumwinkel-Skandal auch noch ein kriminelles Aroma. Die Linke und Herr Bsirske winken schon die Reichensteuer von 80 Prozent herbei – als ob alle, die ein Vermögen erschaffen, das anstandshalber abgeben müssten. Ist es unmoralisch, Millionen verdienen zu wollen? Nein, es ist bloß der Motor unserer Wirtschaft..."

 

Den vollen Text empfehle ich Euch dringend, ein Hochgenuß, auch wenn die Gewohnheitsneidhammel, Leistungsverweigerer und Pseudolinken das anders sehen mögen.

 

Diesen Text unterschreibe ich gerne:

 

Die Welt, 22.2.2008

 

 

Übrigens habe ich gerade wegen solcher Texte und des Wirtschaftsteiles wegen die Welt abonniert. Um über den Neidrand blicken zu können....

 

 

MfG

 

Kaimann

Link to post
Share on other sites
  • Replies 128
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Sozial ist asozial.

 

Falls der Herr dies liest, so soll er doch bitte in meinen Kanton ziehen. Wir werden ihm sicher

ein faires Angebot machen. Nebenbei fallen dafür meine Steuern. Auch wenn er im Verhältnis nicht

so viel Steuern zahlen muss wie ich, mag ich es ihm dennoch gönnen. :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites

Das Interview zeigt aber auch die hässliche Fratze des Kapitalismus, wenn er den Söhnen seiner Geschäftspartner empfiehlt nach China und sonst wo hin zu gehen. Kinderarbeit, diktatorisches, menschenverachtende Systeme, Menschen schädigende Produktionen und Produkte, Manchester Kapitlismus usw. - dies ist wohl alles egal, solange die Rendite stimmt.

 

Bei all dem, wo er recht hat: Wie immer, auch hier nur eine selektive Wahrnehmung.

Link to post
Share on other sites

Der Artikel trifft wirklich den Nagel auf den Kopf! Der Spitzensteuersatz liegt z.Z. übrigens bei 45 Prozent... :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Der Spitzensteuersatz liegt z.Z. übrigens bei 45 Prozent... :kopfschuettel:

Und früher war er erheblich höher.

 

Bruttogehalt 2500€

 

Und wie sieht es mit den Arbeitnehmern aus?

Rentenversicherung 248.75€

 

Arbeitslosenversicherung 41.25€

 

Krankenversicherung 197.50€

 

Pflegeversicherung 27.50€

 

Soli-Zuschlag 21.92€

 

Kirchensteuer 0.00€

 

Lohnsteuer 398.58€

 

Netto 1564.50€

 

Sind etwa 37,5% Abzüge, dabei ist der Arbeitgeberanteil noch unberücksichtigt, der auch noch in die Berechnung einfließen müsste, dann wäre man über 50% Abzüge. :P

 

Und wie war es, wer 250 000€ im Jahr zu versteuern hat, liegt wenn ich mich recht entsinne bei ca. 32% Steuern, also erheblich weniger als ein Normalverdiener.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Man kann sich die kapitalistische Einstellung gegenseitig lobend toll finden, eine Möglichkeit.

 

Die andere ist mal (selbst)kritisch sowohl die aktuelle Wirtschaftssituation als auch das Sozialgedönes zu betrachten, kritikwürdig ist BEIDES!

 

1. Zig Millionen erlangt NIEMAND durch Arbeit, nichtmals durch Handel in freien Märkten, da ist dann die Konkurenz die unterbietet, also IMMER mit Marktmachtmißbrauch verbunden..

 

2. Ausnahmen sind Stars wie Madonna oder Fußballer, deren Käufer beziehen das "Produkt" absolut freiwillig.

 

3. Hinter prosperierenden Industriefirmen stehen eben immer zig hochqulifizierte Ingeniere, Fertigungsarbeiter oder Produktionslenker, die schafen die Werte.

 

4. Chefs sind wie Kapitäne oder Lotsen zu sehen, die erfüllen eine wichtige Qualifikation erfordernde Funktion, aber ohne die Mannschaft geht es auch nicht.

Die Kapitäne sind anständig zu bezahlen, aber beim Beispiel 250 Mio-Schiff inkl. Ladung, der verantwortliche Lotse oder Kapitän bekommt NICHT den 350-fachen Lohn des 2.Maschinisten oder Brückenmatrosen am Ruder.

 

 

Sozialgedönes, Beispiele:

Unterstütung eines durch Knochenkkrebs querschnttsgelähmten oder Unfallerblindeten, keine Frage, Beispiele. Aber es kotzt mich an wieviele Bürger mit einer selbstverständlichen Frecheit sich selbst VORSÄTZLICH in Notlagen bringen und dann arrogant mosern dass Sozialhilfe ihnen nicht "angemessende Teilhabe", das soziokulturelle Existensminimum nicht bietet.

Beispiele:

Frauen die 40 Jahren nach Einführugn der Pille "plötzlich" von unbekannt schwanger werden oder sich als Ernährer ihrer Kinder UNTAUGLICHE ( noch nicht der Ausbildung fertige ist eine andere Sache ) Männer als Kindsväter aussuchen, ebenso dumm Männer als Väter die die Fauen als Partner garnicht wollen! Oder heute noch 25 Jahre nach bekannt werden von HIV und des allgmeinen Wissens über Drogen immer noch neu auf den HIV-Heroin-Trip einsteigen.

 

Ich gebe zu, die Bundesrepublik unter der Wirtschaftspolitik "soziale Marktwirtschaft" oder "rheinischer Kapitalismus" mit Erhard oder Helmt Schmidt gefiel mir besser!

 

Was verdienten 1960 oder 1975 die Chefs von Thyssen, Krupp, Bayer, BASF, Bundespost, VW, BMW, Mercedes, Gildemeister usw. im Verhältniss zum im jeweiligen Betrieb höchsten erreichten Facharbeiterstundenlohn? Ich denke die Chefs hungerten damals auch nicht, aber die Verhältnisse waren volkswirtshaftlich gesünder!

Link to post
Share on other sites

Es ist wirklich interessant: Der Artikel wird von vielen schnell als Rechtfertigung eines Milliardärs verstanden. Nur findet hier Kritik am ALLGEMEINEN Steuersystem statt. Es werden auch Beispiele aufgeführt, wo Geringverdiener zuviele Steuern bezahlen. Der Artikel rechtfertigt nicht den Reichtum, sondern ist Kritik an unserem miserablen Steuersystem, an Verschwendung von Steuerngelder und letztendlich auch an unfähigen Politikern.

Link to post
Share on other sites
1. Zig Millionen erlangt NIEMAND durch Arbeit, nichtmals durch Handel in freien Märkten, da ist dann die Konkurenz die unterbietet, also IMMER mit Marktmachtmißbrauch verbunden..

 

Hanebüchener Unsinn!

 

Seh ich auch so! Demnach hat Wendelin Wiedeking also durch Marktmachtmißbrauch seine Millionen gemacht!?

Es is echt lustig! Wäre Porsche, wie von vielen damals prognostiziert, aufgrund der Schieflage, von einem anderen Hersteller übernommen worden, hätte es geheißen: "Sie her, schlechtes Management". Jetzt HAT Porsche aber mittlerweile ein excellentes Management, ist profitabel und hat zufriedene Angestellte, nun heißt es: "Das Gehalt vom Wiedeking ist ungerechtfertigt!" So scheinheilig laufen Diskussionen in Deutschland ab!

Link to post
Share on other sites
Guest lichterloh
1. Zig Millionen erlangt NIEMAND durch Arbeit, nichtmals durch Handel in freien Märkten, da ist dann die Konkurenz die unterbietet, also IMMER mit Marktmachtmißbrauch verbunden..

Quatsch.

 

Wer sagt denn, das man um Millionen zu verdienen, eine Ware handeln muss? Entsprechende Finanzbeteiligungen können da absolut ausreichend sein! :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites

Ich kenne einige Leute, die haben mit nichts, absolut gar nichts in der Tasche angefangen und haben sich ihr Vermögen mit Arbeit verdient. Nicht mit Montag bis Freitag, 42-Stunden-Kuschelwoche, sondern mit richtiger, hochmotivierter Arbeit.

 

Hier habe ich recht ausführlich geschrieben, wie es geht!

 

Vor einigen Jahren sagte mal ein (inzwischen ehemaliges?) Mitglied des RaFo, dass man einen 600er S-Klasse Mercedes nicht mit ehrlicher Arbeit erlangen könne.

Gibt es denn in unserer Gesellschaft überhaupt keinen Ehrgeiz mehr? Ein Freund von mir fing mit 18 Jahren und leeren Taschen als Handelsvertreter an. Nur 6 Jahre später, im Alter von 24 Jahren hatte er bereits eine eigene, sehr erfolgreiche Firma und fuhr sein erstes komplett selbst verdientes Auto: eine fast neue 500er S-Klasse.

 

Weiteres Beispiel:

Der Vater eines Freundes von mir stammte aus ärmlichen Verhältnissen und hat es zum Millionenschweren Fabrikanten gebracht. Im Laufe seines Lebens verlor er zwei mal sein gesamtes Vermögen (u.a. durch Enteignung seiner Besitztümer in einigen Ländern mit instabilen politischen Verhältnissen). Er hat sich in seinem Leben insgesamt drei mal (!) von ganz unten nach ganz oben gearbeitet bevor er vor kurzem aus dem Leben schied.

 

Es wäre wirklich toll, wenn unsere Gesellschaft mit dem Arsch hochkommen und es wenigstens versuchen würde, anstatt nur rumzujammern und auf "die Reichen" zu schimpfen und "soziale Gerechtigkeit", Steuererhöhungen usw. zu fordern.

Link to post
Share on other sites

Der für mich wesentlichste Teil dieses hervorragenden Artikels:

 

Sind die Politiker völlig verrückt geworden?

Ja, die Verdrossenheit ist gigantisch groß. Was die in Berlin jetzt wieder mit der Zinsschranke angerichtet haben! Diese Zinsschranke bedeutet, dass das Finanzamt ein Teil der Ladenmiete oder des Immobilienkredits als Gewinn verbucht. Man muss jetzt für die Miete Gewerbesteuer zahlen! Sind die nicht völlig verrückt geworden? Was wir jetzt mit Frau Merkel erleben, das habe ich in meinen 40 Jahren Unternehmertum nicht gesehen.

 

Vielleicht sollte man mal eine TV-Sendung machen: "Deutschland sucht den fähigen Politiker"

 

Nachdem Merz gegangen ist, sind es nur noch ganz wenige...

Link to post
Share on other sites
Nachdem Merz gegangen ist, sind es nur noch ganz wenige...

Wieso gegangen? Hab' ich etwas verpasst? Wenn ich hier richtig nachgelesen habe, lebt er noch. Ist sogar Mitglied im Finanzausschuss.

 

Naja, bei seinen ganzen Nebentätigkeiten kann er sich ja nicht mehr um die Details der Tagespolitik kümmern :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Wir Deutschen sind einmalig auf der Welt – weil wir eine Neidgesellschaft haben. Nirgendwo sonst gibt es ein Volk, das Geld und Erfolg mit Missgunst betrachtet.

Aber keine Spur von Neid gibt es heute in jenen Ländern, die jetzt stark wachsen. In den USA sowieso noch nie.

Auszug aus dem Artikel! wie wahr wie wahr, jeder weitere Komentar ueberfluessig!

Link to post
Share on other sites
Wir Deutschen sind einmalig auf der Welt – weil wir eine Neidgesellschaft haben. Nirgendwo sonst gibt es ein Volk, das Geld und Erfolg mit Missgunst betrachtet.

Aber keine Spur von Neid gibt es heute in jenen Ländern, die jetzt stark wachsen. In den USA sowieso noch nie.

LOL, der Satz ist doch auf den ersten Blick inhaltlich schon nicht belegbar. In den USA sterben jährlich 10.000de durch Colt, Smith & andere Schusswaffen. Tja, warum hat die USA einen der weltweit größten (Personal und Umsatz) private Wach- und Personenschutz? Sicherlich nicht, weil die Mitmenschen den Erfolg anderer Achten.

 

dagegen auch in den USA gibt es insbesondere in Hollywood den Spruch: Wie kommt man zu einem kleinen Vermögen? In dem man mit großem Vermögen anfängt und einen Film produziert. :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
In den USA sterben jährlich 10.000de durch Colt, Smith & andere Schusswaffen
Und was hat das mit Steuerhinterziehung zu tun?
Wie kommt man zu einem kleinen Vermögen? In dem man mit großem Vermögen anfängt und einen Film produziert

Faellst Du unter die Neider,da Du nicht in der lage bist einen Fim zu produzieren?

Bloß keinen Reichtum zeigen in Deutschland – und bloß kein zu großes Auto fahren! Die Amerikaner zeigen stolz herum, was sie sich verdient haben.
Man sollte auch diese Artikel zu ende lesen, dann erklaert sich auch dieser Auszug
Nirgendwo sonst gibt es ein Volk, das Geld und Erfolg mit Missgunst betrachtet.

 

Geil, Billy Joe und ich sind der gleichen Meinung!!

Unsere Meinungsverschiedenheit ist ja nur wie und wo man Auto faehrt, und wenn Du mal aelter bist legt sich auch der Drang dazu! :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Ich Liebe Meine Millionen

 

Tja, nur ist es eben so, das es nicht die eigenen Millionen sind wenn man das ganze mal eben gesellschaftlich bzw. von der menschlichen Seite betrachtet. Der Punkt ist, das die Arbeitnehmer die Millionen mit verdienen und nicht der Unternhmer oder Manager allein. Das ist eben der Schwachpunkt am Kapitalismus - man bereichert sich in der Regel ( nicht immer ) auf Kosten anderer. Darüber braucht man auch nicht diskutieren, das ist ein Faktum unserer kapitalistischen Gesellschaft. Das hat mit Neid nichts zu tun.

Link to post
Share on other sites
Der Punkt ist, das die Arbeitnehmer die Millionen mit verdienen und nicht der Unternhmer oder Manager allein. Das ist eben der Schwachpunkt am Kapitalismus - man bereichert sich in der Regel ( nicht immer ) auf Kosten anderer.

 

Unsinn. Unternehmer und Arbeitnehmer brauchen sich gegenseitig. Dafür werden Löhne gezahlt. Dass der Unternehmer (viel) mehr bekommt ist nur gerecht, da er das Risiko, die Initiative und die meiste und am höchsten qualifizierte Arbeitsleistung erbringt.

 

Weichei-Argumentation!

Link to post
Share on other sites
Dafür werden Löhne gezahlt. Dass der Unternehmer (viel) mehr bekommt ist nur gerecht, da er das Risiko, die Initiative und die meiste und am höchsten qualifizierte Arbeitsleistung erbringt.

 

Weichei-Argumentation!

 

Schön das du den entsprechenden den Punkt ansprichst - nähmlich das der Unternehmer die höchste qualifizierte Leistung erbringt was absoluter Schwachsinn ist. Ich habe z.B. mal für eine Firma ein Datenbanksystem geschrieben welches die ganze Verkaufsabwicklung, Lagerhaltung, Privisionabrechnung usw macht. Durch dieses Programm wurden ca. 10 Arbeitskräfte eingespart, es konnte zig mal mehr Ware versendet werden usw. Die Gewinnsteigerung liegt ( so hat es mir der Unternehmer freudig selbst mitgeteilt ) bei mehren 100%. Was vorher schon aus organisatorischen und verwaltungstechnischen Gründen nicht möglich war geht nun ohne Probleme. Ich habe dafür "nur" einen bestimmten Lohn bekommen obwohl ich dafür gesorgt habe das die Gewinne steigen usw bin ich daran nicht beteiligt. Welche qualifizierte Leistung hat der Unternehmer in diesem Punkt erbracht ?

 

Risiko tragen die Arbeitnehmer auch - wenn die Bude nicht läuft gibs keinen Lohn - so wie für den Unternehmer auch nicht.

 

Die Frage ist wieviel mehr darf jemand bekommen der Unternehmer etc ist als der Arbeitnehmer. Es gibt keine Tätigkeit die einen 100 fachen höheren "Lohn"gerechtfertigt. Wer hier von Weicheiargument spricht ist im Hirn ein Weichei, weil die menschliche Gesellschaft auf Dauer nicht mit diesem System überleben kann und wird. In ein paar hundert Jahren schon wird man über solches Denken lachen und sich fragen wie die Mneschheit so blöd sein konnte. Das hat mit Weicheiargumentation nichts zu tun. Die Menscheit wird und muss früher oder später ein anderes Ziel haben - nähmlich nicht das Ziel Kapital / Reichtum für jeden selbstt anzuhäufen sondern die Gesellschaft insgesamt voran zu bringen. Wenn Kinder von klainauf lernen das es moralisch richtig ist kein Egoist zu sein und in erster Linie nur an sich zu denken, dann wird sich eine Menge ändern.

Link to post
Share on other sites
Ich frage mich ja doch immer, warum nicht alle losgehen und sich den 100fachen Lohn abholen...

Den hundertfachen Durchschnittslohn erreichen nur wenige -

deren aufsummiertes Einkommen "umverteilt" ergäbe dementsprechend für jeden auch nur einen eher lächerlichen Betrag...

Aber in der Tat:

Den meisten scheint, wenn's gilt, doch ein eher niedriges Einkommen durchaus zu reichen,

wenn's denn möglichst streßfrei zu erwerben ist und regelmäßig überwiesen wird.

Denen ist wohl auch lieber, irgendjemand schreibt ihnen detailliert vor, wann und wo sie in Erscheinung zu treten haben

und was sie dort zu tun haben als sich immer wieder aufs neue selbst darum kümmern zu "müssen"...

Aber wehe, jemand entscheidet sich anders und hat damit Erfolg... http://cosgan.de/images/more/schilder/118.gif

 

:nolimit:

c.s.

Link to post
Share on other sites

@PhantomRaser

 

Dann mach' dich selbständig, programmiere dein Programm selber und verkaufe es. Dann verdienst du das 100fache und schaffst nebenher noch ein paar Arbeitsplätze. DANN machst du was wirklich Gutes für die Gesellschaft.

 

 

Warum machst du das nicht? Achso, jammern und über "die da oben" motzen ist ja viel leichter und sicherer.

 

Welche qualifizierte Leistung hat der Unternehmer in diesem Punkt erbracht ?

 

Er hat ein Unternehmen mit seiner Idee gegründet und viele Leute eingestellt, die gemeinsam etwas produktives erreichen. Das hast du noch nicht geschafft.

Link to post
Share on other sites
Eine wichtige unternehmerische Qualität ist übrigens in meinen Augen, leistungsfähige Leute zu erkennen, zu fördern und an das Unternehmen zu binden.

 

 

.....kann ich nur bestätigen !

Link to post
Share on other sites
Er hat ein Unternehmen mit seiner Idee gegründet und viele Leute eingestellt, die gemeinsam etwas produktives erreichen

 

Eben gemeinsam. Dann soll er doch seine Angestellten am Gewinn beteiligen - aber das ist ja Neidgejammer nicht war. Dieses Argument mit dem Neidgejammer kommt doch bloss, weil kein anderes da ist.

Ich bin jedenfalls nicht neidisch auf Leute die Geld haben und ich kenne viele Leute die richtig Geld haben und diskutiere mit denen auch gern. Und einige von denen sagen sogar selbst, das das System Kapitalismus so wie es jetzt läuft für die Zukunft der Menschheit falsch ist, da es nicht funktionieren kann das einige wenige auf Dauer Reichtum anhäufenm, aber solnage es eben so ist werden sie es ausnutzen. Es braucht dann immer einen Knall damit wieder ein Aufschwung kommt. Das ist sozusagen eine Art Gesetz. :nolimit:

Link to post
Share on other sites
Dann soll er doch seine Angestellten am Gewinn beteiligen - aber das ist ja Neidgejammer nicht war.

Ist es, PhantomRaser,

jedenfalls wenn und so lange diese Angestellten (und solche, die es vorgeblich gerne werden würden!) nicht bereit sind, sich auch nur annähernd so zu engagieren wie der Unternehmer dies tut, sondern sich aufs bloße Fordern beschränken :nolimit:

 

lg

c.s.

Link to post
Share on other sites

Wer mehr Verantwortung trägt und wichtige Entscheidungen trifft, muss aber auch mehr verdienen.

Ganz so einfach mit dem Beteiligen ist es dann doch nicht. Auch ein guter Mitarbeiter hat nichts davon, wenn der Chef eine falsche Entscheidung trifft und das Unternehmen dann z.B. einen wichtigen Kunden verliert.

Link to post
Share on other sites
...ein guter Mitarbeiter hat nichts davon, wenn der Chef eine falsche Entscheidung trifft und das Unternehmen dann z.B. einen wichtigen Kunden verliert.

Und umgekehrt trägt "der Chef" das volle Risiko, wenn ein Mitarbeiter Sch***** baut und deswegen ein guter Kunde abspringt;

der kann - vielleicht! - diesen einen entlassen, aber der Kunde und damit u.U. ein guter Teil des Umsatzes ist schlicht weg -

mit etwas Pech auch noch darüber hinaus der gute Ruf des Hauses ruiniert...

Die Mitarbeiter "gerecht" zu beteiligen hieße ja auch, sie an solchen Risiken teilhaben zu lassen... :nolimit:

 

lg

c.s.

Link to post
Share on other sites
[...] man bereichert sich in der Regel ( nicht immer ) auf Kosten anderer. Darüber braucht man auch nicht diskutieren, das ist ein Faktum unserer kapitalistischen Gesellschaft. [...]

 

Nehmen wir an, ich verkaufe eine stark nachgefragte Dienstleistung, für die meine Kunden gern bezahlen. Auf genau wessen Kosten bereichere ich mich dann?

 

Ich habe z.B. mal für eine Firma ein Datenbanksystem geschrieben [...]

 

Du hast mehrere Fehler gemacht: Du hast die Situation im Unternehmen nicht erkannt, Du hast Deine Chance nicht erkannt und schlussendlich hast Du Dich weit unter Wert verkauft.

Link to post
Share on other sites
Unsinn. Unternehmer und Arbeitnehmer brauchen sich gegenseitig. Dafür werden Löhne gezahlt. Dass der Unternehmer (viel) mehr bekommt ist nur gerecht, da er das Risiko, die Initiative und die meiste und am höchsten qualifizierte Arbeitsleistung erbringt.

 

Netter Witz, das mit der qualifiziertesten Arbeitsleistung meine ich. Das gilt vielleicht für die Bäckerei um die Ecke. In den meisten Industriebetrieben finden sich viele Arbeitnehmer in Forschung und Entwicklung die besser qualifiziert sind als der Chef vons Ganze :nolimit:

 

OK, richtig ist aber er trägt das Risiko, jedenfalls wenn er wirklich Unternehmer ist und nicht nur angestellter Manager. Man sieht ja auch oft nur diejenigen, die das Risiko bis jetzt erfolgreich getragen haben und nicht diejenigen die gescheitert sind und einen Haufen Schulden am Hals haben. Richtig ist auch ein erfolgreicher Unternehmer hat einige hierfür wichtige Qualifikationen. Zum Beispiel eben Unternehmergeist, Mut gewisse finanzielle Risiken einzugehen, ... Es ist OK wenn er dafür entlohnt wird. Es gibt aber noch ein paar andere Eigenschaften die für einen Unternehmer vorteilhaft sind. Zum Beispiel eine gewisse Rücksichtslosigkeit und ein übertriebenes Ego. Beides nützliche aber nicht gerade angenehme Eigenschaften.

 

Die Menscheit wird und muss früher oder später ein anderes Ziel haben - nähmlich nicht das Ziel Kapital / Reichtum für jeden selbstt anzuhäufen sondern die Gesellschaft insgesamt voran zu bringen. Wenn Kinder von klainauf lernen das es moralisch richtig ist kein Egoist zu sein und in erster Linie nur an sich zu denken, dann wird sich eine Menge ändern.

 

Hallo Aufwachen! Das ist ja schön und nett was du dir da wünschst. Aber im Grunde sind die Eigenschaften der Menschen eine Konstante. Schau dir die Geschichte an. Manche durchaus gut gemeinten Ideen wie der Kommunismus (redest du davon?) sind gescheitert weil die Menschen eben nicht moralisch und uneigennützig sind, sonder gierig und egoistisch. Daran wird auch die Zeit nichts ändern. Das gute am Kapitalismus, wenn er richtig angewandt wird, ist dass er diese Schwächen des Menschen benutzt um Vorteile für alle zu erreichen. Also Kapitalismus ist schon der richtige Weg, heute genauso wie in Zukunft denke ich. Man muss ihn aber ein bisschen lenken. Das ist eigentlich die Aufgabe der Politik.

Link to post
Share on other sites
Netter Witz, das mit der qualifiziertesten Arbeitsleistung meine ich. Das gilt vielleicht für die Bäckerei um die Ecke. In den meisten Industriebetrieben finden sich viele Arbeitnehmer in Forschung und Entwicklung die besser qualifiziert sind als der Chef vons Ganze :nolimit:

 

Wie der Cheffe meines Bruder anscheinend mal erzählte.Er müsse nicht alles wissen,seine Aufgabe sei es denjenigen zu finden der es weiss.

 

Mein Chef hat auch keine Ahnung wie seine Maschinen funktionieren die er besitzt,ich dagegen habe keine Ahnung wie man eine Firma in 50 Jahren von 0 auf 2000 Angestellte bringt die einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro erwirtschaften.In den 50 Jahren war er aber mehrmals hart an der Pleite und ist mit seinen knapp 75 Jahren immer noch weltweit unterwegs um dafür zu sorgen das Arbeit vorhanden ist.

Ganz ehrlich gesagt möchte ich nicht mit ihm tauschen,auch wenn er mehr Geld hat als ich.

Link to post
Share on other sites
weil die Menschen eben nicht moralisch und uneigennützig sind, sonder gierig und egoistisch. Daran wird auch die Zeit nichts ändern
Doch die Zeit wird etwas daran ändern, weil die Species Mensch sonst nicht überleben wird. Außerdem ist es eine Erziehungssache ob ein Mensch egoistisch und gierig ist oder nicht. Die Menschheit wird aus ihren Fehlern nach und nach lernen und in nicht mehr allzuferner Zukunft über die Zeit des Kapitalismus lachen. Die Menschen werden erkennen das es wichtigeres gibt als nach Reichtum zu streben und viele materielle Dinge zu besitzen. Aber genau das wird uns doch tagtäglich vorgelebt.

 

 

Du hast die Situation im Unternehmen nicht erkannt, Du hast Deine Chance nicht erkannt und schlussendlich hast Du Dich weit unter Wert verkauft.

 

1. weist du gar nicht was ich verdiene - ich habe nie gesagt das ich unzufrieden bin.

 

2. Ich hab die Situation sehr wohl erkannt, sonst hätte ich nicht dafür sorgen können das eben mehr Gewinn eingefahren wird. Das mehr Gewinn eingefahren wird stand zwar vorher schon fest, aber nicht wieviel. Deshlab wäre es Gerecht gewesen wenn man mich z.B. am Gewinn beteiligen würde. Ich rede hier nur von der moralischen Gerechtigkeit nicht von dem was üblich ist. Aber das was üblich ist muss ja nicht gerecht sein. Hätte ich gesagt ich mache das Projekt nur wenn ich am Gewinn beteiligt werde hätte man mir sicher einen Vogel gezeigt. Das ist die Realität - bloss nix abgeben vom Kuchen. Obwohl mir das egal ist, denn für mich ist Geld wie für viele andere nicht das erstrebenswerteste - da gibt es viel besser Dinge im Leben die man erreichen kann.

 

3. Welche Chance meinst du ? Die Chance mich selbstständig zu machen ?

 

 

Ideen wie der Kommunismus (redest du davon?)

 

Ich bin kein Sozialist bloss weil ich sage der Kapitalismus wird auf Dauer nicht überleben.

Link to post
Share on other sites
Die Menschen werden erkennen das es wichtigeres gibt als nach Reichtum zu streben und viele materielle Dinge zu besitzen.

 

Eben nicht! Gerade dieses Streben nach Reichtum hat uns den großen technischen Fortschritt und damit Wohlstand ermöglicht. Gleichheit heißt Stillstand. Es muss sich lohnen, etwas zu riskieren und daraufhin etwas außergewöhnliches zu leisten.

 

Sobald es in einer Gesellschaft nicht mehr belohnt wird, innovativ und kreativ zu sein und nach Reichtum zu streben, dann wird diese Gesellschaft einen langsamen Tod sterben. Ich hoffe, dieser Prozess wird in Deutschland gestoppt, sonst muss ich meinen Reichtum wo anders suchen.

Link to post
Share on other sites
Ich habe z.B. mal für eine Firma ein Datenbanksystem geschrieben welches die ganze Verkaufsabwicklung, Lagerhaltung, Privisionabrechnung usw macht. Durch dieses Programm wurden ca. 10 Arbeitskräfte eingespart, es konnte zig mal mehr Ware versendet werden usw. Die Gewinnsteigerung liegt ( so hat es mir der Unternehmer freudig selbst mitgeteilt ) bei mehren 100%. Was vorher schon aus organisatorischen und verwaltungstechnischen Gründen nicht möglich war geht nun ohne Probleme. Ich habe dafür "nur" einen bestimmten Lohn bekommen obwohl ich dafür gesorgt habe das die Gewinne steigen usw bin ich daran nicht beteiligt. Welche qualifizierte Leistung hat der Unternehmer in diesem Punkt erbracht ?

 

Was ist denn das für ein Argument? Der Firmenbesitzer stellt dich dazu ein, ihm ein Datenbanksystem zu schreiben. Dafür einigt ihr euch auf eine gewisse Entlohnung. Zu Beginn des Vertrages waren du und er damit einverstanden, ansonsten wäre die Sache ja nicht zustande gekommen.

So, und als du dann siehst, dass er damit richtig Kohle macht, willst du ein Stück davon? Schön. Und angenommen, das System hätte nur Ärger gemacht und hätte nicht so wirklich funktioniert, hättest du dann auf deine Entlohnung verzichtet? Natürlich nicht, denn du hast ja gearbeitet.

 

Die Menscheit wird und muss früher oder später ein anderes Ziel haben - nähmlich nicht das Ziel Kapital / Reichtum für jeden selbstt anzuhäufen sondern die Gesellschaft insgesamt voran zu bringen. Wenn Kinder von klainauf lernen das es moralisch richtig ist kein Egoist zu sein und in erster Linie nur an sich zu denken, dann wird sich eine Menge ändern.
Sorry, aber hast du den Mauerfall verpasst? Das könnte eins zu eins aus einer kommunistischen Rede sein.

 

 

Eben gemeinsam. Dann soll er doch seine Angestellten am Gewinn beteiligen - aber das ist ja Neidgejammer nicht war.

 

Der Unternehmer hat einen Vertrag mit dem Angestellten. Dieser erbringt seine Leistung und erhält dafür eine fixe Zahlung. BEIDE sind damit EINVERSTANDEN, ansonsten käme der Vertrag nicht zu stande. Und wenn der Unternehmer dann (mit der Leistung des Arbeitnehmers) Geld verdient, fühlt sich der Arbeitnehmer auf einmal betrogen. Wenn das nicht Neid ist, dann hab ich die Definition des Wortes falsch verstanden.

Link to post
Share on other sites
Was ist denn das für ein Argument? Der Firmenbesitzer stellt dich dazu ein, ihm ein Datenbanksystem zu schreiben. Dafür einigt ihr euch auf eine gewisse Entlohnung. Zu Beginn des Vertrages waren du und er damit einverstanden, ansonsten wäre die Sache ja nicht zustande gekommen.

 

Hallo Hallo- ich war nicht bei dieser Firma angestellt. :nolimit:

 

 

So, und als du dann siehst, dass er damit richtig Kohle macht, willst du ein Stück davon? Schön. Und angenommen, das System hätte nur Ärger gemacht und hätte nicht so wirklich funktioniert, hättest du dann auf deine Entlohnung verzichtet? Natürlich nicht, denn du hast ja gearbeitet.

 

Er hat mich ja genommen weil er sich sicher sein konnte das es dann funktioniert. Deshalb ist das gar kein Thema :o

 

Sorry, aber hast du den Mauerfall verpasst? Das könnte eins zu eins aus einer kommunistischen Rede sein.

Blubb Blubb - kritisiert man den Kapitalsimus ist man Sozialist. Bin ich aber nicht. Sonst keine Argumemte ????

 

 

Und wenn der Unternehmer dann (mit der Leistung des Arbeitnehmers) Geld verdient, fühlt sich der Arbeitnehmer auf einmal betrogen. Wenn das nicht Neid ist, dann hab ich die Definition des Wortes falsch verstanden.

 

Was hat denn das mit Neid zu tun ? Das hat was mit Gerechtigkeit zu tun. Aber das können eben nur Mneschen verstehen wo ausreichend Gehirnzellen vorhanden sind. :blink:

Link to post
Share on other sites
[...] man bereichert sich in der Regel ( nicht immer ) auf Kosten anderer. Darüber braucht man auch nicht diskutieren, das ist ein Faktum unserer kapitalistischen Gesellschaft. [...]

 

Nehmen wir an, ich verkaufe eine stark nachgefragte Dienstleistung, für die meine Kunden gern bezahlen. Auf genau wessen Kosten bereichere ich mich dann?

Link to post
Share on other sites
Du hast mehrere Fehler gemacht: Du hast die Situation im Unternehmen nicht erkannt, Du hast Deine Chance nicht erkannt und schlussendlich hast Du Dich weit unter Wert verkauft.

Ich glaube, Du unterschlaegst hier etwas wesentliches, naemlich den Arbeitsvertrag. Dieser regelt doch im allgemeinen, dass der Arbeitnehmer fuer das Unternehmen zu arbeiten hat und alle Ergebnisse der Arbeit einzig und allein dem Unternehmen zur Verfuegung stehen. Er hat also gar nichts anderes machen koennen, als er den Auftrag bekam, diese Anwendung fuer das Unternehmen zu erstellen.

 

Edit: OK, ich lese gerade, dass er nicht im Unternehmen angestellt war, sondern die Leistung wohl als Freelancer bzw. Dienstleister erbracht hat. Generell ist es aber so, dass der AN durch den Arbeitsvertrag gebunden ist und nicht mal so eben etwas nebenbei an seinen AG verkaufen kann.....

Link to post
Share on other sites

Noch ein Wort zur vielgerühmten Umverteilung der Gewinne in der Neiddebatte:

 

Würde ein Unternehmer sich diesem Wunsch beugen, so würde er das, einmal abgesehen von den rechtlichen Begrenzungen in D, sicherlich mit vollem Recht nur dann tun, wenn der begünstigte Arbeitnehmer auch bereit ist, das Risiko in vollem Umfange mitzutragen.

Also notfalls eben nicht nur mit einem Nulllohn, sondern auch mit privater Haftung (GbR´s).

 

Und schon werden 80% der 8 Stunden Bagger geifernd ablehnen: Gutes ja, Schlechtes kannste behalten..., dann lieber neidhammeln.

 

 

Nun nehmen wir mal an, man macht mit den verbleibenden 20% einen solchen Deal. Was dann? Nun hat man nur noch Chef´s im Unternehmen. Wer soll da Arbeiten?

Es kommt die Zeit der Meetings, denn schließlich muß nun gemeinsam entschieden werden, ob Frau B einen neuen Bleistiftanspitzer bekommen soll oder nicht. Jeder will überall mitreden, man übertrifft sich in schlausten Ideen und vergißt darüber die Arbeit.

Und wundert sich dann, wenn es ans haften geht...

 

 

Glaubt Ihr nicht?

 

Nun, ich habe vor vielen Jahren im privaten Handel versucht, gut durchdachte Projekte mit Freunden zu machen, die ich mit ins Boot nehmen wollte. Sozialromantisch, alleine macht nicht so viel Spaß usw.

Endloses Gefasel war das Ergebnis, Produktivität null. Heute wird gesabbelt, arbeiten dann morgen. Vielleicht.

 

Alles Unsinn. Verlassen konnte ich mich immer nur auf einen: Mich selber. Und dann lief das auch.

 

Fairerweise muß ich hier sagen, daß ich später noch eine verlässliche Person gefunden habe, mit der ich heute zusammenlebe. Aber Familie ist eben noch etwas anders als Freunde. Oder gar Angestellte...

 

 

MfG

 

Kaimann

Link to post
Share on other sites

Halte die ganze Neiddiskussion für überflüssig. IMHO ist nichts böses daran, wenn man viel Geld besitzt. Reichtum ist doch nichts verwerfliches. Im Gegenteil, jeder Mensch sollte reich sein. Damit meine ich reich im Sinne von einem (wert-)erfüllten Leben ohne existenzielle Sorgen. Wenn dazu der einzelne viel Geld benötigt - ok.

 

Meine Frau regt sich immer auf, wenn ich von meinem grossen Traumauto träume. Ich entgegne dann immer, dass jeder Mensch das Recht und die Möglichkeit haben sollte, DAS Auto zu fahren, was er will. Meine Frau erwidert dann immer, es könne doch nicht jeder so einen Touareg mit 5 L Hubraum fahren ! Was würde das für das Klima bedeuten ?

 

BLÖDSINN ! Die wenigsten wollen so eine Karre auf Dauer fahren. Die meisten sind glücklich und zufrieden mit einem Auto weit unter hundert PS, mit dem sie in jede Parklücke reinkommen.

Link to post
Share on other sites
Du hast mehrere Fehler gemacht: Du hast die Situation im Unternehmen nicht erkannt, Du hast Deine Chance nicht erkannt und schlussendlich hast Du Dich weit unter Wert verkauft.

Ich glaube, Du unterschlaegst hier etwas wesentliches, naemlich den Arbeitsvertrag. Dieser regelt doch im allgemeinen, dass der Arbeitnehmer fuer das Unternehmen zu arbeiten hat und alle Ergebnisse der Arbeit einzig und allein dem Unternehmen zur Verfuegung stehen. Er hat also gar nichts anderes machen koennen, als er den Auftrag bekam, diese Anwendung fuer das Unternehmen zu erstellen.

 

Edit: OK, ich lese gerade, dass er nicht im Unternehmen angestellt war, sondern die Leistung wohl als Freelancer bzw. Dienstleister erbracht hat. Generell ist es aber so, dass der AN durch den Arbeitsvertrag gebunden ist und nicht mal so eben etwas nebenbei an seinen AG verkaufen kann.....

 

Bestehende (wie auch immer geartete) Arbeitsverträge hindern PhantomRaser nicht im Geringsten, seinen Arbeitgeber auf die Situation hinzuweisen und - im Rahmen eines zusätzlichen Arbeits- bzw. Vergütungsvertrages - sein Programm bzw. seine Programmierdienste anzubieten. Es bleibt also dabei, dass er seine Chance nicht erkannt und nicht genutzt hat. Er hat sich statt dessen weit unter Wert verkauft.

 

Übrigens: Sofern nicht explizit und ausführlich im Arbeitsvertrag geregelt, verbleiben Urheberschaft und alleinige Nutzungsrechte für das Programm beim Urheber. PhantomRaser könnte seinem ehemaligen Arbeitgeber also die Nutzung untersagen bzw. die Lizenzierung anbieten.

 

Und dann ist da noch der gesunde Menschenverstand, der gebietet, dass man die Lauffähigkeit eines selbst geschriebenen Programmes mittels "time bomb" auf die Dauer seines Arbeitsvertrages beschränkt.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...