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Steigt Der Überwachungsdruck In Franken?!


Guest Mahagon

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Zeitungsbericht zur "Raserei auf den Autobahnen" am Beispiel Bamberger Autobahnkreuz Im Rahmen einer am Sonntag, 6.11.11, durchgeführten Geschwindigkeitsmessung an der A 70 Bayreuth -> Schweinfurt

Es geht hier wohl kaum darum, ob jemand in der Lage ist, sich die Geschwindigkeitsanordnung zu merken. Aber falls es dich in diesem Punkt beruhigt: es sind zumindest überdurchschnittlich viele Autofah

Nein, will ich nicht.

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Schade, 85 : 15 wäre dochz ein tolles Ergebnis! :ninja:

 

dete

Dann verzichte doch ab sofort auf 15 Prozent deines Entgeltes und vielleicht wirst du dann noch einmal überlegen ob es viel ist oder nicht.

 

Wie der Zufall es will, mache ich das gerade! :victory:

 

dete

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Die aktuelle Entwicklung bei der flächendeckenden :30: - Limitierung in Nürnberg ist ein gewaltiger Schlag in's Gesicht der Stadt - hatte man sich doch eine Vorreiterrolle angemaßt und wird jetzt selbst eingegebremst.

 

Von den 24 als neue Streckenbeschränkung beschlossenen Anordnungen (die übergangsweise eingerichteten Strecken vor Umwandlung in Zone nicht mitgezählt) wurde nur 4 (!) so vom Freistaat Bayern bestätigt:

-> Ostendstraße [st 2241] (Limitierung nur stadtauswärts und erstmal bis zu Umbaumaßnahmen befristet)

-> Neumeyerstraße

-> Sulzbacher Straße (ebenfalls nur auswärts auf :30: abgesenkt)

-> Gibitzenhofstraße.

 

Die Anordnungen in der Landgrabenstraße, Tafelfeldstraße und Schultheißallee sind zu reduzieren; die An der Radrunde [Kreisstraße N 2], in der Dresdener Straße und der Katzwanger Hauptstraße [staatsstraße St 2407] sind komplett aufzuheben!

Streitigkeiten zwischen Regierung und Stadt bestehen weiterhin bei folgenden Örtlichkeiten: Schnieglinger Straße, Fischbacher Hauptstraße [N 5], Gebersdorfer Straße [st 2407], Liegnitzer Straße, Saarbrückener Straße [N 1], Holsteiner Straße, Brettergartenstraße und Golgauer Straße.

 

Aktuelle Streckenanordnungen, die nun in Zonenregelungen überführt werden sollen finden sich in der Bartholomäusstraße, Brehmstraße, Gudrunstraße / Ritter-von-Schuh-Platz, Schuckertplatz, Schreyerstraße und der Zerzabelshofstraße. Zwar gilt nach der Umwandlung dann dort ebenfalls Tempo 30 (nur das nicht nur von Mo bis Fr 7 bis 17 Uhr) - jedoch ist die Streckenlimiterung de facto hier ebenfalls nicht zu halten gewesen.

 

Es bleibt spannend, wie das Verwaltungsgericht in Ansbach bezüglich der Streckenlimitierung an der Reutersbrunnenstraße entscheiden wird (die o.g. strittigen Stellen werden wohl ab da auch ähnlich behandelt werden)- wobei die :30: dort ohnehin zur Zonenvorbereitung angebracht wurden und zu hoffen bleibt, dass der Anwohner dann unabhängig von dem Ergebnis in der ersten Klage abermals gegen die :z30: vorgehen wird.

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  • 3 weeks later...

Es war ja abzusehen, dass da einige Populisten, Gutmenschen und zur Straßenverkehrserziehung unfähige Eltern aufschreien werden. Und noch weniger überraschend ist es, dass die Nürnberger Nachrichten wieder einmal als Plattform für diesen platten Populismus dienen und diesen auch noch fördern:

 

800 empörte Bürger wollen Tempo 30 zurück

 

Hieraus:

 

Wir haben mit Entsetzen erfahren, dass Tempo 30 vor unserer Schule nach nur einem Jahr aufgehoben werden soll, obwohl sich diese Regelung äußerst bewährt hat“, schreibt der Elternbeirat der Katzwanger Schule an Regierungspräsident Thomas Bauer.

 

Klar, die Regelung hat sich bewährt: Bei Tempo 50 ist jahrzehntelang nichts schlimmeres passiert und jetzt bei Tempo 30 auch nicht. Na herzlichen Glückwunsch! Nächster Schritt sollte dann der verkehrsberuhigte Bereich sein, damit das Rasen endlich ein Ende hat! :wand:

 

 

Wir fragen uns, warum ausgerechnet vor der Katzwanger Schule keine besondere Gefahrenlage besteht, sagt Andrea Häderle, die Vorsitzende des Elternbeirats der Katzwanger Grundschule.

 

Da frage ich mich wie diese "Experten" ihre eigene Grundschulzeit bei ihrem Intelligenzquotienten überhaupt überlebt haben. Offenbar scheint ein Grundschüler bei vorhandenen Sicherungsketten am Fahrbahnrand und einer Ampel offenbar heute nicht mehr hinreichend geschützt zu sein. Es wird ja nur noch "gerast"! Wie weit dabei gedacht wird, zeigt sich auch daran, dass der restliche Schulweg von dieser "Tempo 30 - Ideologie" nicht ansatzweise berücksichtigt wird. :vogelzeig:

 

 

Und da die links ausgerichteten Nürnberger Nachrichten bisher offenbar immer noch nicht einseitig genug berichtet haben, muss nun natürlich auch noch die SPD Stadtratsfraktion in einem Artikel zu Wort kommen:

 

SPD will Tempolimit vor Nürnberger Schulen

 

Nach Frank Jülich und dem OB Ulrich Maly, möchte jetzt auch Provinzstadtrat Christian Vogel von der SPD endlich mit Populismus in Reinkultur punkten.

 

Aus dem Artikel:

 

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer müsse "möglichst schnell sein Ministerium anweisen, alle erforderlichen Schritte kurzfristig einzuleiten", fordert Vogel. Und schickt gleich noch eine Warnung hinterher: "Denn jeder Tag der Verzögerung kann ein Tag zu viel sein. Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen!"

 

Wenn er konsequent wäre, würde er ein Fahrverbot für jeglichen Individualverkehr fordern.

 

 

Weil es aber erfahrungsgemäß doch ein wenig dauern kann, ehe eine entsprechende Gesetzgebung in Kraft tritt, setzt Vogel einstweilen auf die Vernunft. Er fordert alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, vor Schulen sich "besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu verhalten."

 

Beim Herrn Vogel wäre es wohl an der Zeit den Führerschein abzugeben und die Prüfung erneut abzulegen. Denn die StVO schreibt vor:

 

§3 StVO (2a): "Die Fahrzeugführer müssen sich gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, daß eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist."

 

 

Es wird spannend zu beobachten, ob die Regierung von Mittelfranken nachgibt und ob die dann darauf folgenden Klagen von Erfolg geprägt sein werden.

 

Interessant zu lesen sind übrigens auch die Kommentare unter den Artikeln. Offenbar ist jetzt dem ein oder anderen Bürger mittlerweile auch aufgefallen was hier vor sich geht...

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Bezeichnend ist auch die Intelligenz der Verantwortlichen bei der Stadt Nürnberg:

 

Wann die Tempo 30 Schilder im Bereich der Schule abmontiert werden, steht laut Verkehrsplanungsamt der Stadt noch nicht fest. Man habe von der Entscheidung der Regierung erst mündlich gehört und so lange nichts schriftlich vorliegt, werde man die Schilder auch nicht abmontieren, hieß es auf Anfrage.

 

Die Regierung von Mittelfranken hat - egal ob mündlich oder schriftlich - schließlich festgestellt, dass die Beschilderung an den besagten drei Schulen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen die StVO verstößt. Anstatt das Einzusehen und die Schilder zu entfernen und so einer drohenden Klage entgegenzuwirken, wird einfach auf Durchzug gestellt. :wand:

 

Frei nach dem Motto: "Sollen die Bürger doch klagen, wenn wir verlieren muss die Kosten eh der Steuerzahler tragen." Und solange das nicht passiert, stehen die Entscheidungsträger bei den Sympathisanten gut dar.

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Bezeichnend ist auch die Intelligenz der Verantwortlichen bei der Stadt Nürnberg

 

Es ist unfassbar, wie sich die Stadt trotz der eindeutigen Schlappe durch die Aufsichtsbehörde erdreistet, ihr Ding weiterhin durchzuziehen! Von den Autofahrern absolute gesetzestreue verlangen und selbst machen, was man will ... Es war ja schon unverschämt genug, die Beschilderungen in den Ferien wegen spielender Kinder bestehen zu lassen - nur jetzt noch die Demontage der rechtlich nicht haltbaren Verkehrszeichen so zu verschleppen ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten! Wenn es die Stadt Nürnberg so darauf anlegt, muss die Regierung eben selbst tätig werden und die Zeichen entfernen lassen - wäre das einzig konsequente Vorgehen, wenn sich der Freistaat nicht von ein paar Kaspern auf der Nase herumtanzen lassen will.

 

Nebenbei sei noch angemerkt, dass vor allem in den letzten beiden Wochen häufig an den entweder rechtlich nicht haltbaren Stellen (An der Radrunde) oder zumindest äußerst strittigen Örtlichkeiten (Liegnitzer Str.) geblitzt wurde: der Abzockverband aus dem Großraum Nürnberg nimmt in den Sommerferien noch wirklich alles mit, was geht, bevor die Schilder dann hoffentlich mal wegkommen!

 

 

Doch nicht nur im mittelfränkischen Nürnberg darf der Verkehrsteilnehmer ordentlich Geld lassen - in Bamberg sprudelt angesichts der Landesgartenschau ordentlich das Strafzettelgeschäft: http://radio-bamberg...2012&aktWoche=4: Rund um das Landesgartenschaugelände hat der Parküberwachungsdienst seit April übrigens 12 000 Knöllchen verteilt.

Wie man auf diese stattliche Anzahl kommt? Mindestens fünf(!) Zettelverteiler bewachen zeitgleich gezielt die Straßen um das Gartenschaugelände http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/bamberg/Landesgartenschau-und-Parkueberwacher;art212,276959 und ahnden alles, was nur geht http://www.bamberger-onlinezeitung.de/2012/05/25/beim-erwischen-erwischt-mehr-fingerspitzengefuhl-war-nicht-schlecht/

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  • 2 weeks later...

Bezeichnend ist auch die Intelligenz der Verantwortlichen bei der Stadt Nürnberg:

....

Die Regierung von Mittelfranken hat - egal ob mündlich oder schriftlich - schließlich festgestellt, dass die Beschilderung an den besagten drei Schulen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen die StVO verstößt. Anstatt das Einzusehen und die Schilder zu entfernen und so einer drohenden Klage entgegenzuwirken, wird einfach auf Durchzug gestellt. :wand:

@goldbrand&xander: Unglaubliches Gebaren, sich taub und blind zu stellen. In der anderen Richtung funktioniert es bei manchen Behörden sogar auf bloßen Zuruf. Da werden Schilder ohne Verwaltungsakt aufgestellt, der schriftliche Verwaltungsakt irgendwann später gemacht...wenn der Meßtrupp messen will....

Wie auch immer, die Behörde wird für ihre Ignoranz eins auf's Dach bekommen haben. Katzwanger Straße nun wieder frei (auch Baustelle weg), welch eine Wohltat beim Fahren. Was war das dort für ein Gehaspele mit :30: .

:nolimit:

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@ Gast225:

sehr tages- und zeitabhängig,

 

Am Samstag steht der lokale Abzockverband gerne an den sehr gut gehenden Straßen in Nürnberg (Kornburger Hauptstraße, Maxtorgraben, Vestnertorgraben, evtl Maxplatz, Herzogstraße ...) oder Erlangen (Naturbadstraße, Stintzingstraße). Die Trefferquote in Nbg ist höher, da dort noch etwas öfter gemeldet wird und zusätzlich meistens die Vpi und Lasertrupps tagsüber messen. Auch nachts sind die Chancen auf Lasermessungen oder Blitzer zu treffen höher (Stadtring, Ein-/Ausfallstraßen). Die Meldemoral in Fürth und Erlangen würde ich als recht schlecht bezeichnen.

Die VPI Erlangen macht regelmäßig Fr- oder Sa-Abend Kontrollen, die mal schneller mal weniger schnell gemeldet werden.

Sonntags wird in Fürth (Erlanger, Hans-Vogel, Hans-Böckler, Stadelner Hauptstr) und Nürnberg meistens auf den größeren Straßen gemessen, in Erlangen steht man an der A 3 oder A 73. Früher war auch die B 466 sonntags recht oft, aber mittlerweile weniger.

Nachdem gestern die Schule wieder angefangen ist, kommt es wohl auch in der nächste Woche noch zu intensiveren Schulwegmessungen, von denen in Nürnberg -dank der neuen 30er Limitierungen- doch einige gemeldet werden.

 

Kurzum: in Nürnberg sind die Chancen schon am besten, irgendetwas Messendes aufzuspüren.

 

PS: an Tagen, an denen der 1. FCN Heimspiele hat (morgen nicht), wird zu 99% an der Valznerweiherstraße gestanden.

Edited by xander
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@gast225: Der Abzockverband ist tagsüber praktisch immer unterwegs. Recht gut werden für Nürnberg die Blitzer aktuell hier aufgeführt:

 

http://www.hitradion1.de/news/verkehr.php

 

Ist vom Funkhaus.de, also für die Nürnberger Radio Sender N1, Gong, Charivari und Radio F gleich.

 

Parallel dazu noch http://www.antenne.de/antenne/news/verkehr/meldungen_blitzer.php , dann hat man auch noch die Autobahnen / Bundesstraßen drumrum.

:nolimit:

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Wenn Du nächsten Freitag fährst, hast Du gute Chancen zumindest in der Valznerweiherstraße auf eine Messung zu treffen - um 20:30 ist Anstoß gegen Frankfurt, vielleicht wird schon ab um ca 14 Uhr da gemessen, vielleicht auch erst so zur direkteren Anfahrt ab 17 Uhr, aber da stehen die Chancen zumindest schonmal nicht schlecht.

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  • 1 month later...

Nachdem in Neunkirchen am Brand die Einführung der kommunalen Verkehrsabzocke beschlossen wurde, macht auch der kleine Nachbar Dormitz Nägel mit Köpfen: schlechte Zeiten für Raser und Falschparker

 

Auch wenn bereits im August 2011 beschlossen wurde, dem Zweckverband der Stadt Spalt beizutreten, kam es bis heute - November 2012 - nicht dazu. Zunächst dauerte es bis zum Mai bis eine Zweckvereinbarung zwischen Spalt und der oberfränkischen Gemeinde vorgelegt wurde und nachdem die Genehmigung durch das zuständige Landratsamt Roth ausblieb, wartet man immernoch darauf endlich Verkehrssicherheit und Einnahmen erhöhen zu können.

Die Nachbargemeinde Neunkirchen am Brand, die ebenfalls mit der Stadt Spalt zusammenarbeitet, konnte sich bereits dieses Jahr über entsprechende Mehreinnahmen im Haushalt freuen - es ist davon auszugehen, dass die geplanten Ausgaben von 70.000 € http://www.neunkirchen-am-brand.de/aktuelles/pressespiegel/pressemeldung/15562 mit deutlichem Plus reingekommen sind [ich hoffe, dass dazu dann eine gesonderte Mitteilung erfolgt].

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Die Stadt Nürnberg kann es nicht lassen ...

 

Nachdem es im Sommer schon eine deutliche Klatsche für die :30: -Limitierung an den Schulen gab http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/34568-steigt-der-uberwachungsdruck-in-franken/page__st__350?do=findComment&comment=783677 [sowie die Folgeeinträge], hat man sich erholt und Kraft geschöpft, das heikle Thema der Tempo-30-Anordnungen http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/34568-steigt-der-uberwachungsdruck-in-franken/page__st__350?do=findComment&comment=773011 an anderen Stellen anzugehen:

Um die Anwohner und den Freizeitverkehr rund um den Dutzendteich zu schützen, wird es künftig neue Geschwindigkeitslimitierungen geben. Etliche :30: -Schilder sind ja schon freigeworden und finden künftig Verwendung in der Hans-Kalb-Straße (zw. Zeppelinstr. und Campinganlage) und der Karl-Steigelmann-Straße (zw. Beuthener Str. und May-Morlock-Platz).

Noch dicker kommt es mit mehreren :20: -Limitierungen: Hermann-Böhm-Straße, Kurt-Leucht-Weg, (südliche) Karl-Steigelmann-Straße (sonst ja ohnehin dann auf :30: beschränkt, s.o.), Kurt-Schmidtpeter-Weg und Otto-Ernst-Schweizer-Straße. Nicht verschont bleibt die gut ausgebaute Beuthener Straße südlich der Zeppelinstraße - wie schnell dort gefahren werden kann, lässt sich jeden Sommer bei der DTM beobachten.

 

Die Limitierungen sind in Absprache zwischen Stadt, Polizei und dem Zweckverband für die Kommunale Verkehrsabzocke entstanden - gerade letzterer kann sicherlich gut zu dem Unfallgeschehen Auskunft geben! Aber etwas Anderes war in Nürnberg auch kaum zu erwarten gewesen.

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Nicht verschont bleibt die gut ausgebaute Beuthener Straße südlich der Zeppelinstraße - wie schnell dort gefahren werden kann, lässt sich jeden Sommer bei der DTM beobachten.

 

Woher stammt diese Information? Ich halte es für ausgeschlossen auf dieser vierspurigen Straße mit Leitplanken zu allen Seiten und getrennten Fahrbahnen eine StVO-konforme 30er Regelung zu finden, die einem Widerspruch gegen die Beschilderung standhält.

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Die Mitteilung war den Nürnberger Nachrichten vom letzten Mittwoch, 7. Nov., zu entnehmen; der kleine Bericht erschien lediglich in der Printausgabe. Hierin wird die Örtlichkeit wie folgte beschrieben: "...das Teilstück der Beuthener Straße südlich der Zeppelinstraße". Zunächst dachte ich auch an die "echte" Beuthener Straße, jedoch heißt die kleine Verbindungsfahrbahn nach der Herzogstraße zur Hermann-Böhm-Straße ebenfalls Beuthener Straße. Wahrscheinlich handelt es sich bei der gemeinten Strecke um diesen Abschnitt, wobei die Angabe südlich der Zeppelinstraße wahrlich ungenau ist und der Abzockfaktor selbst dort entsprechend hoch ist.

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Höchstadt-Süd jetzt Zone 30

Bei uns drehen sie auch hohl, nur nennen sie das bei uns Masterplan. Lkw wurden ausgesperrt, und überall wird auf :30: limitiert.

 

Wenigstens haben unsere Dorfhäuptlinge dafür Spezialisten angeheuert die den Masterplan entworfen haben. Hat hat ja nur paar hunderttausend gekostet, der Masterplan.

 

MfG.

 

hartmut

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Und haben sie stichhaltige Beweise dafür, dass durch die Reduzierung der Geschwindigkeit von 50 auf 30 der Lärmpegel nachlässt.

 

Daran ist schon die Stadt Jena gescheidert, weil sie diesen Nachweis nicht erbringen konnte.

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Und haben sie stichhaltige Beweise dafür, dass durch die Reduzierung der Geschwindigkeit von 50 auf 30 der Lärmpegel nachlässt.

Bisher haben die nur die Schilder abgebaut, sonst haben die garnichts.

 

Daran ist schon die Stadt Jena gescheidert, weil sie diesen Nachweis nicht erbringen konnte.

Hast Du da etwas mehr Infos, würde mich brennend interessieren wie man unsere Dorfältesten in die Hufe bringt.

 

Die Seuche 30km/h greift hier im Süden voll um sich. Am Sonntag bin ich am Bodensee entlang gefahren, da werden die Ortsdurchfahrten auf :30: gesetzt, und das teilweise 24/7. Und natürlich ein Starenkasten nach dem anderen.

 

MfG.

 

hartmut

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Zu Jena weis ich nur so viel, dass die Fachaufsichtsbehörde, das Landesverwaltungsamt Thüringen, angeordnet hat die Schilder auf den Straßen zu entfernen wo diese Behörde zuständig ist.

 

Jena soll sich aber dagegen juristisch gewehrt haben. Mehr ist mir nicht bekannt.

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@xander: Offensichtlich wurde das Zeppelinfeld unter die Lupe genommen. Eine "gute" Behörde verhängt jedes Jahr x Neulimits, schon rein aus Selbsterhaltungstrieb. Am Tropf hängen die Schilderwaldproduzenten und die Wegelagerei. Zweckverband und Polizei brauchen für eine gute Kasse/Quote den Überraschungseffekt von Neulimits. Die Hans-Kalb-Str. als Sackgasse mit Mini-DTV bringt dem Zweckverband nichts wesentliches. Die Beuthener Straße als "gelbe Stadtautobahn" mit hoher DTV wird ein Dukatenesel.

Man kann nur hoffen, daß jemand eine Klage reinhaut. Dann wird der Anlass für diesen blinden Aktionismus klar, ebenso die Begründung. Ich schau mir mal in den nächsten Tagen diese :shit: an.

 

@hartmut schrieb:

Die Seuche 30km/h greift hier im Süden voll um sich. Am Sonntag bin ich am Bodensee entlang gefahren, da werden die Ortsdurchfahrten auf :30: gesetzt, und das teilweise 24/7. Und natürlich ein Starenkasten nach dem anderen.

Die B31 von Friedrichshafen nach Meersburg fahre ich regelmäßig unregelmäßig. War schon mit :50: eine extrem Starenkastendichte. Die Kästen waren nicht mehr lukrativ. Mit Lärmschutz :30: sprudelt nun die Kasse. Bin neulich in Hagnau mit einer Leihkarre nachts im 1. Gang dort bloße Tacho 40 gefahren, schon kam ein Blitz vom linken Starenkasten! Kann wegen A-Säule und Sonnenblende aber nichts sein.

Gestern kam auch in zdf morgenmagazin ein dümmlicher Gutmenschen-Report darüber, inkl. VCD-Gesabbel. Ein Bürgermeister blubberte, es ging nicht anders, :30: wegen Lärmschutz auch bei Tag :wand: . Es quälen sich 22.000 Fahrzeuge pro Tag da durch. Gerade die Politiker sind hier die Vollversager. Es hätte die A98 oder die B31 ordentlich von Stockach bis Lindau / A96 gebaut werden müssen. Die "neue" B31 Friedrichshafen - Lindau ist besser als nix, aber mit der Trassierung ein eingebauter Linien-Unfallschwerpunkt und lediglich Lkw-Reisezeit.

:nolimit:

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Höchstadt-Süd jetzt Zone 30

Die Polizei in Höchstadt an der Aisch wird's freuen - dann haben sie mehrere neue und gewinnbringende Laserstellen und müssen nicht immer nur auf die Erlanger Straße B 470 oder die Rothenburger Straße zurückgreifen ...

 

@m3:

bin schon auf deinen Bericht gespannt!

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Eine "gute" Behörde verhängt jedes Jahr x Neulimits, schon rein aus Selbsterhaltungstrieb. Am Tropf hängen die Schilderwaldproduzenten und die Wegelagerei. Zweckverband und Polizei brauchen für eine gute Kasse/Quote den Überraschungseffekt von Neulimits.
Solchen Müll kann man doch nur in trunkenem oder anderweitig benebeltem Zustand von sich geben...

 

Man kann nur hoffen, daß jemand eine Klage reinhaut. Dann wird der Anlass für diesen blinden Aktionismus klar, ebenso die Begründung.
Warum machst Du es nicht?
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Eine "gute" Behörde verhängt jedes Jahr x Neulimits, schon rein aus Selbsterhaltungstrieb. Am Tropf hängen die Schilderwaldproduzenten und die Wegelagerei. Zweckverband und Polizei brauchen für eine gute Kasse/Quote den Überraschungseffekt von Neulimits.
Solchen Müll kann man doch nur in trunkenem oder anderweitig benebeltem Zustand von sich geben...

 

Ganz genau das passiert aber in Bayern und vor allem in Mittelfranken: Blinder Aktionismus von der übelsten Sorte. Und ja, der Nürnberger Abzockverband steht bevorzugt an den neulimitierten Abschnitten. Nicht weil die gefährlich wären, sondern weil es dort doch so viele Blitze gibt...

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Die B31 von Friedrichshafen nach Meersburg fahre ich regelmäßig unregelmäßig. War schon mit :50: eine extrem Starenkastendichte. Die Kästen waren nicht mehr lukrativ. Mit Lärmschutz :30: sprudelt nun die Kasse.

Wenn Du das öfters fährst, nehme nicht die B31, sondern geradeaus durch Friedrichshafen. Ist kürzer, meist schneller, und nur ein Rotlichtblitzer.

 

Bin neulich in Hagnau mit einer Leihkarre nachts im 1. Gang dort bloße Tacho 40 gefahren, schon kam ein Blitz vom linken Starenkasten! Kann wegen A-Säule und Sonnenblende aber nichts sein.

Schau dir mal an wer in Hagnau an der Hauptstraße wohnt. Jede Menge Hotels und Gästehäuser, da geht es schlicht um wirtschaftliche Interessen der Betreiber.

 

Gestern kam auch in zdf morgenmagazin ein dümmlicher Gutmenschen-Report darüber, inkl. VCD-Gesabbel. Ein Bürgermeister blubberte, es ging nicht anders, :30: wegen Lärmschutz auch bei Tag :wand: .

Gegen Lärmschutz habe ich wirklich nichts, aber irgendwann muss auch eine Grenze sein. Eine Bundesstraße auf :30: ist :shutup: . Für mich sieht es aus, es soll hier mit Gewalt eine Ortsumgehung durchgesetzt werden.

 

Es quälen sich 22.000 Fahrzeuge pro Tag da durch. Gerade die Politiker sind hier die Vollversager. Es hätte die A98 oder die B31 ordentlich von Stockach bis Lindau / A96 gebaut werden müssen. Die "neue" B31 Friedrichshafen - Lindau ist besser als nix, aber mit der Trassierung ein eingebauter Linien-Unfallschwerpunkt und lediglich Lkw-Reisezeit.

:nolimit:

Dann wünsche ich der Maßnahme viel Erfolg, so können wir uns das Geld für den weiteren Ausbau sparen, und die Hagnauer haben ihren wohlverdienten Verkehr.

Der Ausbau so wie er jetzt ist hat schon viel gebracht, sind doch einige Teile jetzt mehrspurig. Nur am Ende der Ausbaustrecke gibt es öfters Lasermessungen.

 

MfG.

 

hartmut

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  • 4 weeks later...

da haben sich wieder drei Helden gefunden: VG Ansbach, Stadt Nürnberg und Nürnberger Nachrichten.

Wenn es bei dem Bericht schon daran scheitert, ein Bild vom Tatort beizufügen, sagt das schon Einiges.

In der zugehörigen Presseerklärung http://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_33810.html klopfen sich die Beteiligten der Stadt mächtig auf die Schultern:

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly: "Wir fühlen uns bestätigt in unserer Rechtsauffassung, dass wir die Tempo 30 Regelungen gut und sauber begründet haben und die besondere Gefahrenlage vor den Schulen nachgewiesen haben. ... Das Grundrecht auf Tempo 50 ist eben niedriger zu bewerten als das Grundrecht auf Unversehrtheit."

Wir erinnern uns: bei mehreren Geschwindigkeitsanordnungen im Nürnberger Stadtgebiet hatte die Aufsichtsbehörde die unzureichende und unhaltbare Begründung als alles andere als "gut und sauber" eingestuft. Die Stadt gibt sich zudem nicht damit zufrieden, an den umstrittenen :30: er-Strecken die Anordnungen beizubehalten, sondern geiert auf die Wiedereinführung an den bereits unfreiwillig auf 50 km/h angehobenen Straßen: "Außerdem werden wir der Regierung von Mittelfranken zeitnah über die erneute Einführung der Tempo-30-Regelung An der Radrunde vor der Max-Beckmann-Schule, Dresdener Straße vor der Konrad-Groß-Schule und in der Katzwanger Hauptstraße vor der Schule Katzwang sprechen."

 

Schaun wir mal, ob gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt werden - zu hoffen wäre es!

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und schon wieder gibts etwas neues, dieses mal aus dem Ruhenden Verkehr.

http://www.nordbayer...siert-1.2566628

 

und nebenbei...

http://www.nordbayer...n-los-1.2566999

Es wäre sehr nett, wenn du zumindest kurz zusammenfassen könntest, was du da verlinkst. Die Links sind nämlich nicht in alle Ewigkeit abrufbar...

 

Aus Wie Nürnberg die Autofahrer abkassiert (Nürnberg Nachrichten):

Spitzenreiter beim Abkassieren von Autofahrern ist Chemnitz mit einer Einnahme-Steigerung zum Vorjahr von satten 50 Prozent. Dicht dahinter folgt schon Nürnberg, gleichauf mit Mainz, beide mit einer Steigerungsrate von an die 40 Prozent.

40% Einnahmenzuchwachs - das braucht ja eigentlich nicht weiter kommentiert werden. Na da war zu Beginn der Woche sicher erst einmal Durchschnaufen beim Stadtoberhaupt und dem Zweckverband (welchen Zweck der hat ist ja klar...) angesagt, als das Verwaltungsgericht Ansbach die irre 30er-Beschilderung vor dem Gymnasium für zulässig erklärt hat. Jetzt kann man auch endlich wieder versuchen alle 30er-Strecken, die die Regierung gekippt hat, wiedereinzurichten. :doofwinkt:

 

Die eigentliche Krönung sind aber die Nürnberger Nachrichten, die gestern noch die Klage gegen die 30er-Streckenbeschränkung vor dem Dürer-Gymnasium als quasi unvertretbar hinstellen und sich heute aufregen wie viel Geld die Stadt doch nur mit Verkehrsüberwachung einnimmt. :wacko:

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aus dem Bericht:

Derzeit ist es umgekehrt: 50 km/h gilt als Regelfall, nur Tempo 30 ist die zu beschildernde Ausnahme. „Das hat zu einem riesigen Schilderwald geführt“, sagt Referent Weber, „wenn wir die Regelung umdrehen, wird dies übersichtlicher.“

Abbau der zahlreichen schwachsinnigen :30: er-Streckenlimitierungen im Stadtgebiet von Erlangen würde auch helfen!

 

Akzeptanzprobleme bei den Verkehrsteilnehmern erwartet Weber „eher nicht“, schließlich seien die bereits flächendeckenden Tempo30-Zonen allseits anerkannt: „Vor 30 Jahren hätte es noch einen Aufschrei gegeben, heute erscheinen solche Regelungen als selbstverständlich.“

An dieser Stelle in Erlangen - die selbstverständlich gerne und erfolgreich bedient wird - gilt seit Langem Tempo 30 http://messstellen.info/er/er1/03c1989f9b0e66141/03c1989f5e0af8450/d002.html und bei Beginn der Kommunalen Verkehrsüberwachung gab es an dieser Stelle Verstoßquoten von 50 %. Klar, dass es dabei nicht unbedingt bei Überschreitungen von 39 oder 40 km/h blieb und man gut verdienen konnte. Eindeutig kein Fall von Akzeptanz bei den Fahrzeugführern!

 

In einem anderen hier verlinkten Bericht wurde ja bereits auf die stattlichen Einnahmen in Erlangen eingegangen:

Spitzenreiter beim Abkassieren von Autofahrern ist Chemnitz mit einer Einnahme-Steigerung zum Vorjahr von satten 50 Prozent. Dicht dahinter folgt schon Nürnberg, gleichauf mit Mainz, beide mit einer Steigerungsrate von an die 40 Prozent. Mit einem Plus an Einnahmen aus Verwarnungs- oder Bußgeldern von 35 Prozent folgt auf Rang vier die nächste Stadt aus der Metropolregion: Erlangen gehört ebenso wie Ingolstadt zu den "Einzugsmeistern" in Deutschland. (http://www.nordbayer...siert-1.2566628)

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Naja, ganz Erlangen samt Landkreis ist imho ein Beispiel für unnötige Limitierungen und künstliche Verkehrsbehinderung. Da wird schon beim Bau darauf Wert gelegt, möglichst unnötig den Verkehr zu behindern. Siehe Verkehrsinseln in Neundorf oder den tollen Kreisverkehr zwischen Falkendorf und Höfen, aber wen wunderts, beides der gleiche Architekt...

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ganz Erlangen samt Landkreis ist imho ein Beispiel für unnötige Limitierungen und künstliche Verkehrsbehinderung.

 

Zustimmung!

 

in Erlangen und Erlangen-Höchstadt kommt so Einiges zusammen, grade was Limitierung und Überwachung angeht (ohne BAB, dazu gibts glaube ich nichts mehr zu sagen, und kommunale VÜ):

Die polizeiliche Überwachungsdichte ist wegen der vier Polizeiinspektionen (Erlangen-Stadt, -Land, Höchstadt und Herzogenaurach), einer Verkehrspolizei und Einsatzkräften des Einsatzzuges sehr hoch. Insbesondere von den Dienststellen Erlangen-Land, Herzogenaurach und Höchstadt gibt es unzählige Lasermessungen, von denen nur ein kleiner Anteil per Facebook oder Radiomeldung publik wird. In Erlangen selbst dann das übliche :30: er-Spiel mit vielen rechtswidrigen Anordnungen - um nur mal diese Höchstgeschwindigkeit herauszugreifen. Im Landkreis ist festzuhalten, dass nahezu jeder Einmündungsbereich an einer Kreis-, Staats- oder Bundesstraße limitiert ist. Klar, dass zahlreiche Landstraße auch ohne Kreuzungspunkte beschränkt werden - meist mit dem Totschlagargument "Wildwechsel" oder aus Lückenschlussgründen. Innerörtlich gibt es bereits etliche :30: er-Schul(weg)-Anordnungen auf Strecken des überregionalen Verkehrs. Gutes Geld lässt sich nachts in den an Wohngebiet (und damit igO-Bereich) "angeflanschten" Gewerbegebieten machen: kurz nach der eigentlichen Ortsbebauung folgt vielleicht noch ein Supermarkt und es kommen nur noch Gewerbeflächen. Die Ortsschilder werden an deren Ende gesetzt und insbesondere außerhalb der Geschäftszeiten finden dort Geschwindigkeitskontrollen statt (v.a. in Weisendorf und Höchstadt/Aisch; aber auch in Heroldsberg bei etwas angepasster Messzeit).

Bei mehreren :cop01: wird (blind) nach Beschilderung und nicht nach möglichen Gefahrenstellen geblitzt, bei insgesamt knapp bemessener Auslösegrenze.

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da haben sich wieder drei Helden gefunden: VG Ansbach, Stadt Nürnberg und Nürnberger Nachrichten.

Vollkommen korrekt. Vom VG Ansbach konnte nichts anderes rauskommen. Das Verwaltungsgericht Ansbach ist bekannt für praktisch immer behördentreue Urteile.

:nolimit:

 

Solchen Müll kann man doch nur in trunkenem oder anderweitig benebeltem Zustand von sich geben...

@biber: Schmarrn. Du redest Dich damit nur raus, weil Du die Wahrheit nicht erträgst.

 

Warum machst Du es nicht?

Grundsätzlich kann ich nicht alles machen. Aber schauen wir mal.

:nolimit:

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off-topic

 

Wenn Du das öfters fährst, nehme nicht die B31, sondern geradeaus durch Friedrichshafen. Ist kürzer, meist schneller, und nur ein Rotlichtblitzer.

@hartmut: Klaro, kenne ich gut.

 

 

Schau dir mal an wer in Hagnau an der Hauptstraße wohnt. Jede Menge Hotels und Gästehäuser, da geht es schlicht um wirtschaftliche Interessen der Betreiber.

Meinst Du damit, dass nun mehr Gäste kommen, weil sie mit :30: und Blitzer werben können? Guck, ich war neulich in einem Top-Wellness-Ruhe-Oase-Hotel direkt am Nordufer Bodensee, alles verkehrsberuhigt und :30: . Keine Durchgangsstraße. Ich stand aber um 7 Uhr morgens senkrecht im Bett, als die Morgenstille vom Hotelgetränkelieferanten brutal beendet wurde: Zig Fässer und Kisten wurden mit Karren über Pflasterstein bewegt und genussvoll auf die Lkw-Pritsche geknallt. Hotel somit für immer erledigt. Das nächste Mal niste ich mich in Hagenau ein, dann kann man beim gepflegten Bier dem Treiben auf der Hauptstraße zuschauen, am besten noch mit Blick auf 'nen Starenkasten, um das Verhalten der VT studieren zu können. Und wenn jemand nachts dort mit dem ersten Gang durchzieht, dann wäre es für mich Einschlafmusik.

 

:nolimit:

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Zitat aus: Pressemitteilung Stadt Nürnberg

"Außerdem werden wir der Regierung von Mittelfranken zeitnah über die erneute Einführung der Tempo-30-Regelung An der Radrunde vor der Max-Beckmann-Schule, Dresdener Straße vor der Konrad-Groß-Schule und in der Katzwanger Hauptstraße vor der Schule Katzwang sprechen." Die Regierung von Mittelfranken hatte die Stadt Nürnberg fachaufsichtlich angewiesen die Beschilderung dort zum neuen Schuljahr wieder zu entfernen. "Unser behutsame aber nachdrückliche Verhandlungsweg mit der Regierung von Mittelfranken hat sich als richtiger Weg herausgestellt", so Dr. Ulrich Maly.

 

Ich habe gedacht ich spinne, als ich heute an den besagten Schulen vorbeigefahren bin. Die Schilder sind schon jetzt (!) wieder aufgestellt worden. Erstaunlich wie schnell man sich offenbar mit der Regierung geeignigt hat, obwohl es ja ursprünglich hieß, dass die Beschilderung an diesen drei Schulen gar nicht mehr zur Disposition steht. :angry2:

 

Zu diesen Behörden fällt mir nichts mehr positives ein. Einfach nur noch traurig. Aber die armen Kinder haben es bei uns jetzt zum Glück endlich besser. :wacko:

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Man könnte doch

Das klingt nach einer Kleinigkeit, doch Anwohner beobachten, dass Autofahrer oft mit Karacho ankommen. Die Planer sollten sich die Situation genau anschauen. Merke: Sicherheit geht vor!

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberger-stadtanzeiger/der-kommentar-sicherheit-zuerst-1.2567258

 

mal den Gedanken aufnehmen, und vorschlagen die Hessestraße in eine richtige Spielstraße umzuwandeln. Hätte den Vorteil das es überhaupt keinen Verkehr dort gibt.

Wenn die Autofahrer jetzt bei :30: rasen, warum sollte die sich an 10km/h halten?

 

MfG.

 

hartmut

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Man könnte doch

Das klingt nach einer Kleinigkeit, doch Anwohner beobachten, dass Autofahrer oft mit Karacho ankommen. Die Planer sollten sich die Situation genau anschauen. Merke: Sicherheit geht vor!

http://www.nordbayer...uerst-1.2567258

 

mal den Gedanken aufnehmen, und vorschlagen die Hessestraße in eine richtige Spielstraße umzuwandeln. Hätte den Vorteil das es überhaupt keinen Verkehr dort gibt.

Wenn die Autofahrer jetzt bei :30: rasen, warum sollte die sich an 10km/h halten?

 

MfG.

 

hartmut

 

Mensch hartmut. Am Ende wird es doch eh auf meinen Vorschlag hinauslaufen: Bei uns wird in der Stadt das Autofahren verboten. Das ist schließlich die einzig logische Konsequenz, um die absolute Sicherheit vor dem bösen PKW-Verkehr herzustellen!

 

Und Nürnberg wird - wie mit Tempo 30 vor Schulen - auch in diesem Fall mit glänzendem Beispiel vorangehen. :dribble:

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Geht doch einfach mal etwas in die Offensive. Kommentiert solche "merkwürdige" Artikel. Schlagt doch einfach mal so was hirnrissiges vor wie alle Straßen um Schulen herum in Spielstraßen umzuwidmen. Schafft Öffentlichkeit.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich habe gedacht ich spinne, als ich heute an den besagten Schulen vorbeigefahren bin. Die Schilder sind schon jetzt (!) wieder aufgestellt worden. Erstaunlich wie schnell man sich offenbar mit der Regierung geeignigt hat, obwohl es ja ursprünglich hieß, dass die Beschilderung an diesen drei Schulen gar nicht mehr zur Disposition steht.

 

Da war die Stadt Nürnberg aber wirklich mega auf Zack!

 

Aber nicht verwunderlich, wenn der Bayerische Innenminister - und damit oberer Wächter über die Aufsichtsbehörden - Lobeslieder auf VG Ansbach und die :30: er- Limitierungen loslässt http://www.joachimhe...&ska=1&idn=1461 :

"Das ist eine Entscheidung für die Schulwegsicherheit und für unsere Kinder. Das Verwaltungsgericht Ansbach hat erkannt, dass Kinder im Umfeld von Kindergärten und Schulen besonders geschützt werden müssen. Tempo 30 ist hier besonders wichtig."

Nach Auffassung des Klägers reicht allein das Vorhandensein einer Schule nicht für die Geschwindigkeitsbeschränkung aus. Herrmann: "Dass dies das Verwaltungsgericht Ansbach anders gesehen hat, ist erfreulich, war aber nicht unbedingt zu erwarten. Derartige Anordnungen könnten nämlich nach der derzeitig gültigen Straßenverkehrs-Ordnung nur unter sehr engen Voraussetzungen erlassen werden." Sie sind nur zulässig zur Abwehr einer besonderen Gefahrenlage. Die Umstände des Einzelfalls sind dabei jeweils umfangreich zu prüfen und zu würdigen. Für eine rechtssichere Anordnung sind die Hürden also sehr hoch.

[...]

Eine Geschwindigkeitsbeschränkung an den Stellen, an denen besonders viele Kinder die Straßen queren oder in Busse oder Autos ein- und aussteigen, helfe ihren Schutz zu erhöhen. "Ich setze mich mit Nachdruck dafür ein", so der Innenminister, "dass hier die Handlungsspielräume für die kommunalen Entscheidungsträger verbessert werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll immer maßgeschneidert so lange gelten, wie sie vor Ort erforderlich ist. So wird die Notwendigkeit der Regelung auch für die anderen Verkehrsteilnehmer transparent und nachvollziehbar." Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer habe diesen Vorstoß Bayerns (die StVO-Anforderungen zurückzuschrauben) zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der Kinder bereits positiv aufgegriffen.

 

 

Angesichts dieser Haltung des bayerischen Innenministers kann die Stadt Nürnberg künftig vollkommen frei walten, schalten und limitieren - mit entgegenstehenden Ansichten von der Rechtsaufsicht ist nicht zu rechnen :wacko:

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