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Steigt Der Überwachungsdruck In Franken?!


Guest Mahagon

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Der Zweckverband in den Städten Schwabach, Erlangen, Nürnberg, Fürth macht ernuet durch Negativschlagzeilen von sich Rede:

 

Sensible Verkehrssünder-Daten im Müll gefunden

 

(...)

Ein Grund mehr sich von denen nicht erwischen zu lassen. Hinterher findet jemand einen Bußgeldbescheid mit Namen und anderen sensiblen Daten, na danke. :think:

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  • 2 weeks later...
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Zeitungsbericht zur "Raserei auf den Autobahnen" am Beispiel Bamberger Autobahnkreuz Im Rahmen einer am Sonntag, 6.11.11, durchgeführten Geschwindigkeitsmessung an der A 70 Bayreuth -> Schweinfurt

Es geht hier wohl kaum darum, ob jemand in der Lage ist, sich die Geschwindigkeitsanordnung zu merken. Aber falls es dich in diesem Punkt beruhigt: es sind zumindest überdurchschnittlich viele Autofah

Nein, will ich nicht.

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Guest bigfoot49
Die :cop01: gelten dort aufgrund eines Unfalls temporär. Die Frage ist wann die Autobahnmeisterei sich endlich mal bequemt die Schilder wieder zu entfernen.

 

nun sind (endlich) wieder die Klappschilder mit Tempo 100 angebracht

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Die :cop01: gelten dort aufgrund eines Unfalls temporär. Die Frage ist wann die Autobahnmeisterei sich endlich mal bequemt die Schilder wieder zu entfernen.

 

nun sind (endlich) wieder die Klappschilder mit Tempo 100 angebracht

Gut zu hören!

 

 

Im aktuellen Newsletter von Eso kann man sich Bilder aus der Testphase des 3.0 beim Zweckverband in Nürnberg begutachten.

Zu sehen sind:

Seite 2, Bild 3 & 4: (vermutlich) Flaschenhofstraße

Seite 3, Bild 3: Georg-Höfler-Weg

Seite 3, Bild 4: Vestnertorgraben

Newsletter Eso GmbH (Direktlink)

 

Weitere Bilder aus der Testphase gibt es auf Blitzer.de im Frauentaler Weg und in der Schleswiger Straße.

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Die :lol2: gelten dort aufgrund eines Unfalls temporär. Die Frage ist wann die Autobahnmeisterei sich endlich mal bequemt die Schilder wieder zu entfernen.

 

nun sind (endlich) wieder die Klappschilder mit Tempo 100 angebracht

Gut zu hören!

 

 

Im aktuellen Newsletter von Eso kann man sich Bilder aus der Testphase des 3.0 beim Zweckverband in Nürnberg begutachten.

Zu sehen sind:

Seite 2, Bild 3 & 4: (vermutlich) Flaschenhofstraße

Seite 3, Bild 3: Georg-Höfler-Weg

Seite 3, Bild 4: Vestnertorgraben

Newsletter Eso GmbH (Direktlink)

 

Weitere Bilder aus der Testphase gibt es auf Blitzer.de im Frauentaler Weg und in der Schleswiger Straße.

 

sowie in der friedenstraße :cop01:

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Ende Oktober wurde in der Lokalpresse über den Einsatz der Leivtec XV3 berichtet:

 

Nürnberger "Blitzer" blitzen nicht mehr

 

Hieraus:

Der Autofahrer merkt dann gar nicht mehr, dass er fotografiert wurde, wenn er zu schnell fuhr. Es gibt keine „Blitze“ mehr. Erst wenn die Verwarnung mit Zahlschein ins Haus flattert, bekommt der Autofahrer es schwarz auf weiß, dass er zu schnell gefahren ist. Die Überraschung ist um so größer.

 

Rund 11000 Verwarnungen werden pro Monat vom Zweckverband verschickt. Mit den neuen Geräten werden es wohl 18000 sein, schätzt Müller. Derzeit hat der Zweckverband drei Geräte zur Überwachung der Geschwindigkeit im Einsatz: ein altes Radargerät mit analoger Kamera, ein Gerät mit Lasertechnik und eben das neue Gerät mit Infrarotmessetechnik. Ab 1. Dezember kommt das vierte Gerät hinzu, das mit einer Lichtschrankentechnik zu schnelle Autofahrer misst und über einen geteilten Blitz verfügt.

 

Bisweilen werden die neuen Geräte kritisiert, weil sie etwa vor Kindergärten mit ihrem Blitz nicht mehr abschreckend wirken. Das hält Müller für unfug. „Die Präventivwirkung ist größer, wenn nicht damit gerechnet wird“, so Müller. Wenn noch richtig geblitzt wird, dann spricht sich der Kontrollpunkt unter Autofahrern schnell herum, ist Müllers Erfahrung. Dann werde mit erhöhter Geschwindigkeit an die Messpunkte herangefahren und abgebremst. Einen Lerneffekt gebe es kaum.

 

der Vollständigkeithalber: das beigefügte Foto stammt von einer Kontrolle in der Valznerweiherstraße in Fahrtrichtung Club-Gelände 1.FCN

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Ende Oktober wurde in der Lokalpresse über den Einsatz der Leivtec XV3 berichtet:

 

Nürnberger "Blitzer" blitzen nicht mehr

 

Bisweilen werden die neuen Geräte kritisiert, weil sie etwa vor Kindergärten mit ihrem Blitz nicht mehr abschreckend wirken. Das hält Müller für unfug. „Die Präventivwirkung ist größer, wenn nicht damit gerechnet wird“, so Müller. Wenn noch richtig geblitzt wird, dann spricht sich der Kontrollpunkt unter Autofahrern schnell herum, ist Müllers Erfahrung. Dann werde mit erhöhter Geschwindigkeit an die Messpunkte herangefahren und abgebremst. Einen Lerneffekt gebe es kaum.

Ja, ist klar...Die Präventivwirkung ist höher mit der Leica. Sicher, wenn die Leute eine Woche nach dem Verstoß hinterher einen Bescheid (oder wahrscheinlicher: gleich mehrere) bekommen ist der Präventive geholfen, alles klar.

 

Dass das Gerät eine Goldgrube wird, war abzusehen. Aber es ist wirklich scheinheilich zu behaupten, dass sich die Verkehrsüberwachung so gut wie nicht lohnen würde. Das ist schon sehr dreist, ja geradezu unverschämt. Man hätte vielleicht noch erwähnen können, dass an Schulen und Kindergärten nicht besonders oft gemessen wird.

Gut, dass keiner weiß wer das Gerät vorgeschlagen hat. :50::nixda:

 

 

Anderes Thema: Die VPI Feucht hat nun auch endlich eine Eso 3.0 samt grauem T5-Bus. Der Bus ist ziemlich "unsichtbar" Dank der neuen Farbe. Bin mal gespannt was wir da in Zukunft für Aufbauten geboten kriegen.

post-24775-1289153188_thumb.jpg

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Bin mal gespannt was wir da in Zukunft für Aufbauten geboten kriegen.

 

die Wlan-Kamera verspricht ja schonmal einiges; v.a. der Autobahnaufbau wird wohl dann eine spannende Sache!

 

Die Farbe des Wagens ist natürlich auch sehr interessant - mal nicht silber/weiß.

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  • 4 weeks later...

Rückblick auf September:

 

Die Situation "Berlinerischer-Zustände" wird sich in Nürnberg weiter verschärfen:

Pünktlich zum Schulstart wurde gefordert, vor allen Schulen Tempo 30 einzuführen.

Hieraus:

- Bei 27 Schulen darf direkt vor dem Haus oder im Umfeld jedoch noch 50 km/h gefahren werden. -> wie innerorts normal üblich ...

 

- CSU und SPD hatten bei ihren Verhandlungen über eine neue Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Rathaus diesem Thema sogar einen eigenen Punkt gewidmet. Beide großen Fraktionen treten für generelle Tempo- 30-Zonen vor Nürnbergs Grund- und Hauptschulen ein.

 

- Zwar gab es im letzten Schuljahr keinen Unfall vor ihrem Haus... -> dann kann's ja auch nicht so gefährlich sein da

 

- Da die CSU sich jedoch nicht auf die Vernunft der Autofahrer allein verlassen will, drängt sie auf die 30er Zonen. Aus einer Liste, die die Fraktion vorlegt, geht hervor, dass allein vor 15 Nürnberger Grund- und Hauptschulen noch Tempo 50 erlaubt ist. Bei zwölf weiteren Häusern gibt es unweit der Schule keine Geschwindigkeitsbegrenzung. -> keine Geschwindigkeitsbeschränkung?! Nur 50 innerorts, aber das ist wohl nichts.

 

Schade, dass die CSu diesen Spuk so mitunterstützt - eigentlich hätten sie es nicht so nötig gehabt, sich so ein paar Wählerstimmen versuchen zu sichern.

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Polizeichef kämpft um's Prinzip

Raimund Swoboda, Leiter der westmittelfränkischen Polizei (Ansbach/Weißenburg/Gunzenhausen), wurde Ende Juli in einer vor einem Monat neu eingerichteten Tempo 10 Zone geblitzt. Zu niedriges Tempo provoziere seiner Meinung nach riskante Überholmanöver und Hupkonzerte.

 

 

Der Bericht der Nürnberger Nachrichten titelte "Spitzenbeamter geblitzt", Fr. 3.12.2010, ist aber online leider nicht zu finden gewesen. Die Überschreitung belief sich auf 19 km/h zu viel und wurde wohl durch den Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg am 26. Juni festgestellt.

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xander Geschrieben: 04.12.2010, 12:40

Polizeichef kämpft um's Prinzip

"Spitzenbeamter geblitzt", Fr. 3.12.2010, ist aber online leider nicht zu finden gewesen

Auszug aus der NN und dess berichtes!

 

26. Juni, Stadtteil Gostenhof: Rai­mund Swoboda war unterwegs zum Polizeipräsidium, als kurz vor dem Plärrer das Licht einer Kamera aus der Scheibe eines geparkten Wagens blitzte. Er war in eine Radarfalle ge­raten — mit 19 Stundenkilometern zu viel auf dem Tacho

Immer diese Raser :rolleyes:

 

Doch Swoboda, als Leitender Chef für Westmittelfranken und für den Raum Weißenburg, Gunzenhausen und Ansbach zuständig, hält sich selbst nicht für einen Raser. Im Gegen­teil, beteuert er, ihm liegt die korrekte Geschwindigkeit am Herzen — ebenso wie korrekte Beschilderung übrigens.

Jahrelang wiesen in dem Stadtteil Schilder auf 30er-Zonen hin, doch Ende Mai 2010 wurde die Verkehrs­führung verschärft. Seither ist in eini­gen Abschnitten nur noch Tempo 10 gestattet. Eine Änderung, die dem gewissenhaften Beamten entging. Denn ausgerechnet als die neuen Schilder aufgestellt wurden, weilte er im wohlverdienten Urlaub. Frisch erholt wurde er geblitzt.

 

Tempo 10 provoziert

Eigentlich keine Affäre — sogar nur eine geringfügige Verletzung der Rechtsregeln, eine Ordnungswidrig­keit, die mit 35 Euro abgegolten wäre. Doch Swoboda will die Sache vor Gericht austragen. Seine Kritik: Der Verkehr würde dort nicht beruhigt, sondern Tempo 10 provoziere viele Fahrer zu Hupkonzerten, der Vogel-Geste und riskanten Überholmanö­vern. Weiteres will er am 23. Dezem­ber vor Richterin Silke Weidner vor­tragen. Auf Vorteile aufgrund seiner Position hofft er nicht — aber viel­leicht auf vorweihnachtliche Milde. lu

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Ich brech ich echt zusammen :D , was die fränkischen Polizeibosse für Possen am laufenden Band produzieren :koch: . Ausgerechnet der Überwachungsdampfplauderer und VT-Erschrecker Swoboda fällt in die eigene Grube :think: .

Und was heißt "geringfügige Verletzung der Rechtsregeln"? Swoboda ist ein pöhser Rasser mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 190%! Swobada muß Tomaten auf den Augen gehabt haben :rolleyes: . Silke W. ist also gezwungen, vorweihnachtliche Schärfe aussprechen, z. B. eine Erhöhung der Strafe auf ein FV als Denkzettelfunktion gerade für ein wasserpredigenden Weintrinker, der in der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion hat...

 

Jungs, wer ist noch am 23.12. bei Silke W. dabei :angry: ?

:)

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Es ist zwar nicht speziell Franken, aber ich bin dennoch maßlos schockiert: Die bayerische Polizei hat doch tatsächlich eine PSS angeschafft und es nicht in einen Caddy eingebaut, sondern in einen Touran.

 

Und ich dachte schon in 3 Jahren brauchen wir nur noch nach T5 Bussen und Caddys Ausschau halten. :)

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  • 3 weeks later...

Swoboda vor Gericht gescheitert

Heute morgen wurde der Geschwindigkeitsverstoß von Raimund Swoboda, begangen in der Gostenhofer Hauptstraße, verhandelt:

aus dem Link:

Swoboda hatte unter anderem angeführt, dass das Tempo-10-Schild seiner Auffassung nach gar nicht in der Straßenverkehrsordnung vorkomme. Außerdem sei es rechtswidrig, das Schild dort aufzustellen. Zudem sei es schlecht zu sehen gewesen und er habe gar nicht darauf geachtet, da dort immer Tempo 30 gegolten habe

Rechtsanwalt Lihs: Er sagte, es rieche danach, dass Kraftfahrer zu Kasse gebeten werden sollten.

----

Folgende eigene Einschätzung:

Die Zuschauerbänke des Saales waren komplett gefüllt, vor Verhandlungsbeginn sorgten drei Fotografen für Blitzlichtgewitter, im Anschluss TV-Interview für N24/Sat1 und Co., sowie Audio-Befragung durch einen Journalisten des Bayerischen Rundfunks, die einen entsprechenden Beitrag gegen 12:15 im Programm spielten.

 

Lieder erfasst der Bericht folgende Punkte nicht:

* Äußerst hohe Beanstandungsquote bei der Messung: 451 gemessene Fahrzeuge, von denen 300 21km/h und schneller gefahren sind (66%!) - es ist anzunehmen, dass entsprechend viele der 151 Verbleibenden auch recht knapp unter der Auslöseschwelle waren bzw. Annulierungen verursacht haben, was eine weitere %tuale Steigerung bedeutete. Gemäß Zeugenaussage eines Mitarbeiters des Zweckverbands wären auch heute immer noch Quoten von 50 bis 60% vertreten, obwohl in den Sommerferien eine Geschwindigkeitsanzeige installiert, Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und mit enger zeitlicher Abfolge Kontrollen durchgeführt wurden.

* Zur Verteidigung wurde mit einer Nichtaufführung einer 10er Zone im Gesetz argumentiert und Schreiben der zuständigen Behörden mit der Begründung zur Anordnung vorgetragen: bessere Überwachbarkeit des ruhenden Verkehrs, Erleichteung der Parkvorgänge und Ermöglichen von Geschwindigkeitskontrollen. -> eigentlich ein wirklich gefundenes Fressen, da auch die umliegenden Schulen nicht durch die 10er Zone erfasst werden, sondern nur ein Kindergarten; jedoch soll die Richterin daüfr bekannt sein, dass sie bei "Kindern, Schulen.." "abschaltet" und hier die ansässigen Verfahren "durchwinkt".

* Die Gewerkschaft der Polizei zeigte sich im Vorfeld der Verhandlung nach Swobodas Aussagen zur Rechtswidrigkeit der Beschilderung negativ überrascht; klar: schließlich führen dort auch Polizeikräfte Laser-Kontrollen durch ...

* Swoboda blieb bei seiner Meinung, Tempo 10 provoziere, ihm werde oft der Vogel gezeigt und selbst Radfahrer würden ihn dort überholen (beim letzten Punkt zustimmendes Gelächter aus dem Publikum)

* Der Betroffene führte aus, sich mittlerweile an die Anordnung zu halten, was die Richterin zu der Frage veranlasste, weshalb der das mache, wenn der diese doch ohnehin für widerrechtlich hält ...

 

Man darf gespannt sein, wie die anderen Medien berichten!

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  • 2 weeks later...

Die Nordbayerischen Nachrichten über die Haushaltslage in Heroldsbach, Landkreis Forchheim:

 

Raser bringen Geld

 

Lukrativ wirkt sich für die Gemeindekasse auch der Einsatz der Kommunalen Verkehrsüberwachung aus. Rund 30000 Euro sind hier der Gemeinde zugeflossen.

 

Die meisten Geschwindigkeitsübertretungen (60 Prozent) werden an der B470 in der Ortsdurchfahrt Oesdorf begangen.

 

 

Sicher wurde bei der Bürgerversammlung auch der Nutzen für die Verkehrssicherheit mit Senkung der Unfallzahlen erwähnt und die Zeitung hat das unter den Tisch fallen lassen...

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Aus

ausgebremst

 

 

Eis-Winter bremst die Tempo-Sheriffs aus

 

Verkehrsüberwacher und Polizei erwischten zwei Drittel weniger Raser als in einem normalen Monat.

 

... auch gute Seiten – im Dezember wurden zwei Drittel weniger Strafzettel ausgestellt als in durchschnittlichen Monaten!

 

Schneeberge am Straßenrand verhindern auch das Aufstellen von Überwachungsgeräten.

:rolleyes:
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Na toll!

 

Kaum hat es bei uns getaut, haben wir schon wieder 2 Tote an einem Wochenende!

 

 

Das freut einen, oder? :whistling:

 

 

dete

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Na toll!

 

Kaum hat es bei uns getaut, haben wir schon wieder 2 Tote an einem Wochenende!

 

 

Das freut einen, oder? :whistling:

 

 

dete

Und was hat das mit dem Thema hier zu tun?

 

 

@m3: Der Zweckverband ist auch dabei die ausgebliebenen Einnahmen jetzt im Januar wiederreinzuholen. Es werden momentan - bestimmt auf Anordnung - schön die rentabelsten Stellen angefahren.

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@ m3_ danke für den Link!

 

Sehr überraschend, dass der Abzockverband Verstoßzahlen - und dann noch in der Größenordnung - veröffentlicht; ca. 300.000 Einnahmen im Monat sind sehr ordentlich: legt man im Monat 24 Werktage zu Grunde, sind das pro Einsatztag 12.500 EUR.

Schreibt man der Kontrolle des ruhenden Verkehr aus ER, N, SC 2.500 EUR zu, bleiben für die Geschwindigkeitsüberwachung in ER,FÜ,N,SC noch 12.000 EUR übrig, pro Einsatzfahrzeug also 4.000 EUR.

Legt man für ein Einsatzfahrzeug eine Messzeit von 13 Stunden zugrunde, sind das gut 300 EUR/Stunde - saftig!

 

 

Man darf gespannt sein, wie stark die Verstoßzahlen für 2011 ansteigen:

Dem "Überraschungseffekt" der im Jahr 2010 in den drei neuen Städten die Kassen ordentlich hat klingeln lassen, steht gegenüber, dass dort die finanziell wertvollen Strecken mit zugehörigen Zeiten erst im Laufe der Zeit bekannt und die uninteressanten Streckenabschnitte mit 50er Streckenlimitierung ausgemustert wurden, womit man sich voll und ganz auf die wichtigen Zonen, Strecken und Verkehrsberuhigte Bereiche konzentrieren kann.

Durch weitere überzogene Limitierungen vor allen Nürnberger Schulen, unabhängig von Verkehrsbedeutung und Ausbauzustand der Straße, entstehen zahlreiche neue Messstellen mit sehr bedeutender "Finanzkraft".

Die Goldgrube in Nürnberg konnte erst ab ca Mitte des Jahres effektiv angefahren werden, somit ist alleine an dieser Front eine enorme Einnahmensteigerung zu erwarten.

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Und was hat das mit dem Thema hier zu tun?

 

Das hat sehr wohl mit dem Thema zu tun!

 

Von einigen wird hier hemmungslos die "Freie Fahrt" propagiert, die Ergebnisse haben wir leider auf unsren Straßen mit den Verletzten und Toten!

 

Aber, das gilt ja nicht, hier geht es einigen nur um Abzocke! :whistling:

 

 

dete

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Grüne in Eckental fordern Verkehrsüberwachung

In der Begründung ihres Antrages verweist die grüne Fraktion darauf, dass die gut ausgebauten Straßen der Gemeinde zu viele Autofahrer zu Geschwindigkeitsüberschreitungen verleiten. „Tempo 30-Schilder reichen nicht aus“
In einem Antrag an Landrat Eberhard Irlinger forderten die beiden Grünen-Kreisräte Bernhard Kollischan und Manfred Bachmayer, in Forth auf der gesamten Kurt-Schumacher-Straße Tempo 30 einzuführen. Bisher gilt Tempo 30 nur im nördlichen Abschnitt der Kreisstraße. Aufgrund des guten Ausbauzustandes, so Kollischan, werde im südlichen Abschnitt der Kurt-Schumacher-Straße mit sehr hoher Geschwindigkeit gefahren.
(Hervorhebungen durch mich)

 

Was soll man dazu noch sagen ... das Totschlagargument "Schulkinder schützen" wird herausgezogen, der Landrat wird sich dem Druck beugen und die Limitierung durchdrücken - und dann kann die Gemeinde gut ans Geldeinnehmen gehen.

 

Auch nicht verwunderlich, dass mit keinem Wort davon gesprochen wird, dass sich Unfällen ereignet hätten, man aber trotzdem die Sicherheit steigern will.

 

Im Gebiet der Marktgemeinde liegen nicht nur eine Bundesstraße und mindestens eine Kreisstraße, sondern auch noch drei Staatsstraßen -> alleine deshalb wird da also künftig gut die Kasse klingeln.

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Nachtrag zur drohenden Ver-Tempo-30-ung in Nürnberg:

 

Blog der Nürnberger Zeitung mit der Frage: "Braucht Nürnberg mehr Tempo-30-Zonen?"

Rote und Schwarze wollen die Autofahrer vor Grund- und Hauptschulen ausbremsen. Dort soll künftig überall Tempo 30 gelten.
Messungen haben ergeben, dass die Autofahrer in der Tat vor Schulen oft zu schnell unterwegs sind. Die Zahl der Unfälle ist zwar dennoch gering, aber die Stadträte wollen präventiv tätig werden.

-> Dass sehr oft die eigenen Eltern vor den Schulen jenseits von Gut und Böse fahren und parken, wird hier als bekannt vorausgesetzt.

Frank Jülich, Nürnbergs oberster Verkehrsplaner, fürchtet eine kontraproduktive Wirkung von zu vielen Tempo-30-Zonen: Schließlich könnte man die Einhaltung der Vorgabe dann nicht mehr so überprüfen, wie es sein müsste, was zu einer allgemein sinkenden Akzeptanz der Zonen bei den Autofahrern führen könnte.

-> Da hilft eindeutig nur mehr Überwachung: mehr Personal, mehr Fahrzeuge, mehr Limitierungen, mehr "Druck"

 

 

Das Ergebnis der Abstimmung:

Die Frage der vergangenen Woche lautete: „Braucht Nürnberg mehr Tempo-30-Zonen?“ Mit Ja antworteten 33 Prozent, mit Nein 67 Prozent.

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Und was hat das mit dem Thema hier zu tun?

 

Das hat sehr wohl mit dem Thema zu tun!

 

Von einigen wird hier hemmungslos die "Freie Fahrt" propagiert, die Ergebnisse haben wir leider auf unsren Straßen mit den Verletzten und Toten!

 

Aber, das gilt ja nicht, hier geht es einigen nur um Abzocke! :heul:

Ne @dete, Thema verfehlt! Die Ergebnisse auf unseren Straßen kommen vom stümpferhaften Gefahre. Ich dachte Du als gereifter Cop kennst die echten Unfallursachen und bist einsichtig, daß deine eso-Buden bei :heul: auf der A2 wie z. B. Bad Nenndorf echte Abzocke waren.

Und was willst Du, etwa Dauerschnee in Niedersachsen, bekannt für unprofessionelle Räumung, deswegen Unfalltote und dann Tempolimits? Willst Du auch Presseberichte über achso arme Meßdiener, welche wegen Schneeberge bei ihrer Arbeit behindert werden und bemitleidenswerte Zweckverbände, die über Einnahmeeinbrüche jammern?

 

@xander: Ja, die Zahlen lassen tief blicken.

 

Der Innenminister räumt bei der Polizeiführung Mittelfranken auf.

 

"Bäumchen wechsle dich"

 

Hieraus:

Seine Chancen auf den Chefsessel schmälerte Kimmelzwinger auch durch eigenes Zutun: Bei einer Fahrt ins Krankenhaus zu seinem sterbenden Vater war er mit 140 Stundenkilometern (erlaubt war Tempo 70) in eine Radarfalle gerast. Der Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, der dem Vize eine Geldbuße und einen Monat Fahrverbot einbrachte, wurde aus Polizeikreisen genüsslich an die Medien herangetragen. Um Kimmelzwinger zu schaden?

Hervorhebung von mir.

:heul:

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Ne @dete, Thema verfehlt! Die Ergebnisse auf unseren Straßen kommen vom stümpferhaften Gefahre. Ich dachte Du als gereifter Cop kennst die echten Unfallursachen und bist einsichtig, daß deine eso-Buden bei :heul: auf der A2 wie z. B. Bad Nenndorf echte Abzocke waren.

Und was willst Du, etwa Dauerschnee in Niedersachsen, bekannt für unprofessionelle Räumung, deswegen Unfalltote und dann Tempolimits? Willst Du auch Presseberichte über achso arme Meßdiener, welche wegen Schneeberge bei ihrer Arbeit behindert werden und bemitleidenswerte Zweckverbände, die über Einnahmeeinbrüche jammern?

 

:heul:

 

Thema getroffen!

 

Bei Schnee gab es hier sehr wenig Unfälle, erst Recht keine mit tödlichem Ausgang!

 

Dann aber...!

 

Deshalb halteb ich dieses "No Limit"-Geschwätz für gefährlich!

 

Und was deine Frage über Mitleid angeht, ich bin Norddeutscher und Wetter jeder Art gewohnt, da wird nicht gejammert!

 

 

dete :heul:

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Der Innenminister räumt bei der Polizeiführung Mittelfranken auf.

 

Hoffentlich

1) verschiebt er damit das Problem nicht von Mittelfranken nach Oberbayern und

2) führt das zu einer Normalisierung der Verhältnisse in Nürnberg - nicht, dass Kimmelzwinger seine "Anhängerschafft" zusammentrompetet und dann auf Terror gegen den neuen Vorgesetzen macht; schließlich liegt die Verwehrung des endlich sicher geglaubten Posten wegen einer privat begangenen Ordnungswidrigkeit nicht so auf der Hand.

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Die 30er Limitierung vor den Schulen wäre natürlich der Hammer...ob das den Nürnbergern so gefallen würde. Naja, der Aktionismus im Stadtrat wird sicher dazu führen, dass das Projekt auch durchgezogen wird.

Wird spannend wie die Autofahrer reagieren, wenn sie auf super ausgebauten Hauptstraßen 24/7 ausgebremst werden.

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  • 2 weeks later...

Doch noch Diskusionsbedarf!

Rudolf Dollack (SPD) möchte dagegen „keine Privatüberwacher, die als kleine Sheriffs rumlaufen“ und spricht sich klar gegen eine kommunale Verkehrsüberwachung aus. Dies sei ausschließlich Aufgabe der Polizei. Außerdem habe er gehört, dass die Nachbargemeinden Heroldsberg und Igensdorf ihre Überwachung wieder abschaffen wollten. Sein Fraktionskollege Konrad Gubo sieht vor allem den Aufwand fürs Mahnverfahren und möchte dies „nicht im Rathaus haben“.

 

Günter Rauh von den Freien Wählern gibt zu bedenken. „80 Prozent der beklagten Raserei betrifft uns Eckentaler doch selber. Wir sind es doch, die in den Wohngebieten unterwegs sind. Das ist schon traurig, wenn wir uns selbst überwachen müssen.“

 

Bürgermeister Glässer macht aber gleich deutlich, dass dies heuer wohl nichts mehr werde, da die Verwaltung derzeit bereits mit anderen Aufgaben, darunter dem Konjunkturpaket, stark belastet sei.

 

 

Angst vor Bürgern, die am Rathaus ihren Unmut abliefern, klamme Klassenlage, Arbeitsaufwand - wenn das nicht mal wahre Gründe sind, die Sicherheit für die Schulkinder zurückstehen zu lassen :nolimit:

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Heiße CD führt zu "heißem" Reifen:

 

Eine originelle Ausrede für den zu flotten Fahrstil gabs sonntagnacht auf der Nürnberger Steubenbrücke zu hören:

Im Rahmen allgemeiner Geschwindigkeitskontrollen führten die Beamten zwischen 21:00 und 22:00 Uhr am Altstadtring auf Höhe der Steubenbrücke Messungen mit dem Laserhandmessgerät durch. Dabei fuhr der junge Mann mit seinem Pkw in den Messstrahl und wurde mit 110 km/h [...] gemessen. [...]

Bei der Anhaltung hielt die Beifahrerin eine CD aus dem Fenster. Nach dem Grund dieses Tuns befragt, gab der Fahranfänger sinngemäß zu Protokoll, dass diese CD wohl heißgelaufen sei und seine Freundin sie zum Zwecke der Abkühlung bei voller Fahrt aus dem Fenster gehalten habe. Um den Abkühlungsprozess zu beschleunigen, musste er „halt auch ein bisschen schneller fahren“.

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Der Fall Swoboda könnte in die nächste Runde gehen:

 

Polizeichef bleibt stur:

Westmittelfrankens Polizeichef Raimund Swoboda will weiter gerichtlich dafür kämpfen, dass er ein Bußgeld in Höhe von 35 Euro nicht zahlen muss. Jetzt habe er die sogenannte Zulassung einer Rechtsbeschwerde am Oberlandesgericht Bamberg beantragt. Damit will er seinen Fall zu einer grundsätzlichen Rechtsfrage machen.

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Bamberg: Auf dem Berliner Ring könnte es bald ein neues Tempolimit geben:

Aus Polizeikreisen heißt es, man denke darüber nach, die Geschwindigkeit Tempo auf Höhe Zeppelinstraße auf 50 km/h zu beschränken.

Grund dafür ist der Unfall vor einer Woche, bei dem an der Breitenau ein Radfahrer schwer verletzt wurde.

Der angesprochene Unfall ist kein Einzelfall am Berliner Ring:

Wie sicher ist der Berliner Ring

Zwei Jahre lang hat Rainer Hilpert, früher Pilot bei der Luftwaffe, jeden Unfall auf dem Berliner Ring akribisch ausgewertet, der im Polizeibericht des Fränkischen Tags zu lesen war. [...] Der Berliner Ring ist schnell, aber auch gefährlich. "90 Prozent von ca. 30 Unfällen auf den Kreuzungen ereigneten sich beim Linksabbiegen."

 

Bei der Polizei ist das Problem bekannt, allerdings ist es nach Einschätzung von Udo Skrypczak, Leiter der Polizei-Inspektion Bamberg-Stadt, weniger die besondere Gefährlichkeit des Berliner Rings, sondern die Frequenz der Straße

 

An der Kreuzung Memmelsdorfer Straße gibt es seit geraumer Zeit drei Grünpfeile und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h. Trotz dieser Einschränkungen ist höchste Vorsicht geboten, wie der Fall eines tödlich verunglückten Motorradfahrers im Juli 2010 zeigte. Auch dieser wurde beim Abbiegen übersehen.

 

Es bleibt festzuhalten, dass die Unfälle keinesfalls geschwindigkeitsbedingt passieren oder gar "Raser-Crashs" sind - vielmehr sind die Abbieger nicht in der Lage zu warten, bis sie sicher die Gegenfahrspur queren können.

Selbst falls durch eine Geschwindigkeitsabsenkung die Unfallfolgen vermindert werden, verhindert das nicht die Unfallereignung als solche: wenn PKW hinter LKW verdeckt fahren, werden diese bei 50 genausowenig gesehen wie bei 70.

 

Die Zeppelinstraße liegt direkt nördlich der Memmelsdorfer Straße, an der bereits 50 km/h gilt. Es bleibt also eine Aufweitung zu befürchten, die bis zu Autobahnanschlussstelle Bamberg, A 70, führen kann: Erst bis zur Zeppelinstraße, dann bis zur Kronacher Straße und dann ist man an der Autobahn angelangt...

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Trotz Fahrverbot zu schnell unterwegs - reuiger Sünder stellt sich [letzter Artikel]

Gegen 10.30 Uhr wurde ein Pkw-Fahrer mit 50 km/h „geblitzt“. Kurze Zeit später kam der Fahrer zur Messstelle zurück und gestand dem Beamten, dass er seinen Führerschein im Januar wegen eines Fahrverbotes abgegeben musste. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der 40-jährige Mann bekommt eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Führerschein.
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Mehr Unfälle: 30000 Mal krachte es 2010 in Oberfranken

 

Allgemeines Unfallgeschehen:

Die Zahl der Verkehrsunfälle auf oberfränkischen Straßen ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf knapp 30000 angestiegen.
Allerdings musste die Polizei noch immer 71 Verkehrstote und damit nur einen weniger als im Vorjahr verzeichnen. Einen erfreulichen Rückgang gab es dagegen bei der Zahl der Unfälle mit Verletzten, die um über sechs Prozent auf 4200 nach unten gegangen war.

 

Alkohol im Straßenverkehr:

Forderungen nach einer Null-Promille-Regelung stand der Präsident allerdings eher skeptisch gegenüber. Alkohol sei in zahlreichen Nahrungsmitteln und Medikamenten vorhanden, so dass allein schon die Überwachung schwierig wäre. Hinzu kommt, dass sich der weitaus größte Teil der Alkoholunfälle bei Werten von 1,5 Promille und mehr ereigne, so Kunkel.

 

Digitaler Einseitensensor 3.0

Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung wird ein digitales Foto erstellt und auf einen Computer übertragen, wo sofort sämtliche Daten einsehbar sind. „Durch die verbesserte Messtechnik reduziert sich die Fehlerquote praktisch gegen Null“, sagte der Polizeipräsident.

"Fehlerquote" bei den alten Messgeräten? Gemeint war wohl mehr, dass die Ausschussquote "gegen Null" sinkt...

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Grüne fordern Tempo 30 in Möhrendorf

 

Noch bevor der Ortsverein der Grünen in Möhrendorf richtig gegründet ist, werden schon die Standart-Parolen verbreitet:

„Die Ortsdurchfahrt ist während der Hauptverkehrszeit stark frequentiert. Sie führt direkt nach Dechsendorf und wird oft als Ausweichroute bei Staus in Alterlangen genutzt“, weiß Hammer. Außerdem werde mit dem neuen Wohngebiet Möhrendorf-Süd der Verkehr ebenfalls weiter zunehmen. Deshalb soll die Straße zur Tempo 30-Zone erklärt werden. Das dies auch bei Kreisstraßen möglich ist, zeige das Beispiel in Dechsendorf. Außerdem sollte eine zweite Ampelanlage den Fußgängern das Queren der Hauptstraße erleichtern.

 

Die Strecke soll also "Tempo 30 Zone" werden, weil die Kreisstraße(!) in den Hauptverkehrszeiten stark frequentiert ist - aahja. Na wenn das heutzutage als Begründung ausreicht und nichtmal mehr Gründe wie "Schulweg" oder "Unfallgefahr" oder "Ahnwohnerschaft" vorgeschoben werden müssen, ist das schon recht bezeichnend.

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Tempo runter - rund um ER-Hüttendorf

 

Das Schild, das die aus Vacher Richtung einfahrenden Autos vor Fußgängern auf der Fahrbahn warnt, kommt jedoch erst nach dem Hüttendorfer Ortsschild. Zu spät, meint Dietz. „Zumal man bis zum Ortsschild 100 fahren darf.“ Dass die Geschwindigkeit hier nicht eher reduziert werden muss, findet denn auch OB Balleis „heftig“ und vermittelt gleich einen Ortstermin.

 

"vermittelt gleich einen Ortstermin" - na dann wird's nichtmehr lange dauern, bis sich endlich etwas tut - und mit Absenken der zulässigen Höchstgeschwindigkeit läast sich der notwendige, aber kostenintensive Um-/Ausbau der Strecke gut kaschieren.

 

Ingesamt ein Armutszeugnis für den Abzockverband, der ja eigenltich die Kindergärten und deren Kinder beschützen sollte - obwohl dieser seit über einem Jahr tätig ist, ist das Sicherheitsempfinden nicht bestiegen bzw. die Geschwindigkeit nicht gesunken; sollte mal zu denken geben, aber vielleicht habens die Kinder in Häusling und der Stubenlohstraße einfach noch dringender nötig, dass dort gemessen wird.

 

Doch auch an der Hüttendorfer Straße, die ins nördlicher gelegene Kriegenbrunn führt, entzündete sich die Kritik. Um zum „Dorfladen“ zu kommen, der außerhalb des Ortes und in der 70er-Zone liegt, müsse man die Straße ebenfalls ungeschützt und ohne Warnschild überqueren, beklagte sich eine Bürgerin.

 

Den Beschwerden hielt Werner Dorn von der Polizei Erlangen entgegen, dass es zwischen Kriegenbrunn und Hüttendorf im vergangenen Jahr keinen einzigen und innerorts auf der Hüttendorfer Straße nur einen kleineren Unfall gegeben hat. Auch die Vacher Straße sei mit einem Auffahr- und einem Wildunfall sicherer, als man meine.

 

Die Strecke ist sehr gut ausgebaut, gut einsehbar für Fußgänger und Radfahrer, die einen seperaten Weg haben - aber im Fordern ist man scheinbar gut ... Die Unfallbilanz spricht diesbezüglich Bände!

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So, nun ist sie da, die Unfallstatistik 2010 Mittelfranken , hieraus:

...

Rückgang des Fahrzeugbestandes um 8 %

...

Unfälle + 4%

...

Tote + 7%

...

Die Anzahl der Geschwindigkeitsunfälle stieg gegenüber dem Vorjahr um 19 %.

Anzahl der Geschwindigkeitsunfälle ist Höchststand seit 2006!

@bluey&goose&harryb: Der neue Bußgeldkatalog ist auch im zweiten Jahr nicht in Mittelfranken angekommen. Wat nu?

Der neue Bußgeldkatalog ist schon wieder Schnee von gestern, die drei obigen Helden hoffen natürlich auf eine durchschlagende Wirksamkeit im dritten Jahr :wacko: .

 

Und ein richtiges Trauerspiel wird es nun mit dem Überwachungsdruck, die Polizei kann nur die Hosen runterlassen:

 

Geschwindigkeitsunfälle

Trotz eines intensiven Personaleinsatzes und Sachaufwands mit neuester Verkehrsmesstechnik ist es im Jahr 2010 nicht gelungen, die Verkehrsunfälle mit der Unfallursache „überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit" mit den bekannten schwerwiegenden Folgen auf dem niedrigen Niveau von 2009 zu halten oder gar zu senken.

 

Dann das übliche Fähnchen-in-den-Wind-halten-Geblubbere für noch mehr Überwachungsdruck:

Insbesondere die Zunahme von Geschwindigkeitsunfällen mit Verkehrstoten auf Bundesautobahnen und Staatsstraßen außerorts erfordert verstärkte Maßnahmen bei den Geschwindigkeitsüberwachungen.

:vogelzeig:

 

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Geschwindigkeitsunfälle -> fast 20% Anstieg

50 % mehr verletzte LKW-Insassen

und:

Insbesondere die Zunahme von Geschwindigkeitsunfällen mit Verkehrstoten auf Bundesautobahnen und Staatsstraßen außerorts erfordert verstärkte Maßnahmen bei den Geschwindigkeitsüberwachungen.

 

Das ganze Bla bla von wegen trotz eines intensiven Personaleinsatzes und Sachaufwands mit neuester Verkehrsmesstechnik ist komplett für die Tonne - auch wenn die Verkehrspolizeiinspektionen aufgerüstet wurden, ist festzustellen, dass v.a. die Autobahnmesszeiten ins bodenlose gesunken sind:

 

* Trotz Baustelle an der A 6 bei Schwabach kaum Geschwindigkeitskontrollen in diesem Streckenabschnitt - stattdessen feststellbare LKW-Unfallhäufungen.

 

* An der A 9 wurden die Kontrollen zurückgefahren - vor allem im Vergleich zu früher, als einmal in der Woche "das Altmühltal" oder der Hienberg kamen; keine merkliche Steigerung des Messverhaltens trotz der Geräteaufstockung auf ES3.0!

 

* A 3: Abstandsmessungen sind selten geworden, die speziellen LKW-Kontrollen bei Höchstadt eingeschlafen und die Anschlussstelle Frauenaurach wir nur noch maximal sonntags bedient - dann mit erheblichen "Erfolgen", aber Vernachlässigung der Unfallgefahr bzw. des Verkehrsverhaltens unter der Woche (Überholverbot Gespanne und LKW, Geschwindigkeit LKW).

 

* Frankenschnellweg A 73: Starker Abfall der Messleistung von vier bis fünf mal wöchtentlich zu einmal in der Woche - dann fast ausschließlich an den Primitivstellen "Bruck" und "Zentrum" - kein Erlangen-Nord, kein Fürth - geschweige denn Nachtlimit dort; von LKW-Grenzwertkontrollen oder gar Abstandsmessungen ganz zu schweigen.

 

 

Wie unter diesen Umständen die Behauptung, man haben einen intensiven Personal- und Sachaufwand betrieben, aufrechterhalten erhalten werden soll, ist sehr fraglich.

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Stadtgebiet Erlangen: Vermehrte Kontrollen in der Goethestraße

Die Polizei hat angekündigt, in der Goethestraße verstärkt auf die Einhaltung der Durchfahrverbote zu achten. „Der Kontrolldruck soll hoch bleiben“. Von November 2010 bis März 2011 wurden 39 Überwachungen in der Goethestraße durchgeführt und 188 Verwarnungen ausgesprochen. Notorische Störer müssen damit rechnen, bei der Führerschein-Stelle der Stadt gemeldet zu werden.
In der ersten Märzwoche sei eine Geschwindigkeitsmessung in der Goethestraße durchgeführt worden. Dabei habe sich gezeigt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit 21 km/h betragen habe. „Die Goethestraße ist wegen der geringen Geschwindigkeit kein Unfallschwerpunkt“, sagt Polizeichef Blöchl. Es gebe zwar Ausreißer, aber die seien nicht die Regel. Dennoch will die Polizei mit Laserpistolen die Einhaltung des vorgeschriebenen Tempo 20 kontrollieren.

 

Auch Herbert Lerche, Leiter des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes, kündigt an, dass die kommunale Verkehrsüberwachung verstärkt in der Goethestraße kontrollieren wird. Und Marlene Wüstner verspricht, dass die Stadt an einem Tag im Frühjahr in der Goethestraße „alles kontrollieren“ will.

Genau, man will alles kontrollieren ... wie wär's wenn man da schonmal gleich bei der Beschilderung anfängt:

Tempo 20 Zone - und das bei der Strecke als „wichtigsten Straße für den Busverkehr [mit] werktäglich 1200 Busse in südlicher Richtung [], in nördlicher Richtung sind es 800“

Von dem Grundgedanken einer Tempo-Zone ist unter'm Strich also genau nichts mehr übrig geblieben.

 

Das Durchfahrtsverbot existiert seit Ewigkeiten und es wurde immer und immer wieder versucht, dieses durchzusetzen. Bislang sind alle Bemühungen gescheitert. Die Umleitungsstrecke von Süden kommend über die "Innere Brucker straße" ist auch besonders sinnvoll, da hier die Fußgängerzone der kaufkräftigsten Stadt Nordbayerns gequert werden muss - die gefährlichen Situationen, die dort entstehen, kann man sich sicherlich gut vorstellen.

 

Insgesamt ist festzuhalten, dass durch die "Experten" versucht wird, Angst auszulösen, anstatt an das Verständnis der Verkehrsteilnehmer zu appelieren, warum ein Durchfahrtsverbot dort als sinnvoll erachtet wird -> Auftrag komplett verfehlt, dafür geballte Inkompetenz sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Schade, dass sich die Polizei hier vor den Karren spannen lässt...

 

[Hervorhebungen durch mich]

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Huhu!

@bluey&goose&harryb: Der neue Bußgeldkatalog ist auch im zweiten Jahr nicht in Mittelfranken angekommen. Wat nu?

Der neue Bußgeldkatalog ist schon wieder Schnee von gestern, die drei obigen Helden hoffen natürlich auf eine durchschlagende Wirksamkeit im dritten Jahr :whistle: .

 

 

@xander schrieb:

dass v.a. die Autobahnmesszeiten ins bodenlose gesunken sind:

@xander: Das stimmt. Was sagen denn die Meßbeamten selbst?

Einige Meßstellen haben sich erledigt wegen neuen VBAs sowie wegen Unlukrativität durch Limithochsetzung. Vielleicht taugt ES 3.0 nicht richtig. Bei uns wird noch mit Lichtschranke und nun mit PSS für ES 1.0 gemessen.

Und in der aktuellen Unfallstatistik hält sich die Polizei im Gegensatz zu früher sehr bedeckt mit Statistiken über Meßzeiten und Ahndungen...

Alles ziemlich undurchsichtig...Wirrwarr/Skandale in der Führungsebene...Zusammenbruch der üblichen Argumentationsketten...

:blink:

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Was sagen denn die Meßbeamten selbst?

 

Auf die Unfallstatistik - mit der Behauptung, man sei personal- und sachintensiv vorgegangen - angesprochen, erhielt ich die wohl sehr ehrliche Antwort: "Das kann ich so jetzt nicht bestätigen" [beamter der Vpi ER].

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in der gestrigen Printausgabe der Erlanger Nachrichten konnten erste "Erfolge" vermeldet werden:

Von Freitag bis einschließlich Sonntag wurden insgesamt 71 Autofahrer gebührenpflichtig verwarnt; mehrere einzele Verkehrskontrollen über eine Gesamtzeit von mehr als fünf Stunden;

Überrascht zeigte sich die Erlanger Polizei darüber, dass alleine am Sonntag - trotz des idealen Fahrrad- und Ausflugswetters und des nur eingeschränkten Geschäftsbetriebes [...] - 40 der 71 Beanstandungen ausgesprochen werden mussten.

 

Wirklich sehr überraschend, dass sonntags das Durchfahrtsverbot noch schwachsinniger ist, als unter der Woche ohnehin schon - und wenn an Feiertagen wesentlich weniger Fußgänger und Busse unterwegs sind, die den Verkehr ausbremsen, ist es doch ganz logisch, dass mehr Verstoße festzustellen sind. Wie man da überrascht sein kann ... ich wüste nur eine Möglichkeit: komplette Ahnungslosigkeit.

 

Aber es ist beruhigend zu wissen, dass es in Erlangen auch am Wochenende offensichtlich keine wirklichen Polizeieinsätze geben muss und das Personal ist durch derartige Maßnahmen auch besser gebunden als z.B. beim Lasern an so Schönwettertagen wie der letzte Sonntag war - nicht auszudenken, wie überrascht da die Erlanger Polizei wäre, wenn es Geschwindigkeitsverstöße gäbe ...

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Auf Erlangens Straßen kamen 2010 weit weniger Menschen ums Leben als im Vorjahr.

 

Das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit führte zwar „nur“ zu 136 Unfällen, hier sind die Folgen aber gravierender als im Durchschnitt, so Blöchl. In über 50 Prozent der Fälle mussten Beteiligte ins Krankenhaus gebracht werden. Deshalb ist die Polizei sehr bemüht, dieser Unfallursache mit Geschwindigkeitsmessungen entgegenzuwirken. Im Jahr 2010 war sie deshalb insgesamt 2419 Stunden zur Geschwindigkeitsüberwachung im Einsatz, das entspricht einer täglichen Durchschnittsmesszeit von sechs Stunden und 37 Minuten.
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  • 2 weeks later...

Schwerpunkkontrollen im Einsatzbereich Höchstadt/Aisch [ERH] vom 6. bis zum 15. April

 

Heute startet erneut eine Großoffensive gegen Tote im Straßenverkehr: Kontrolle soll zum Nachdenken anregen:

Das Jahr 2011 beginnt für die Beamten der Polizeiinspektion Höchstadt mit einer bedenklichen Statistik. Die Zahl der jungen Autofahrer, die 2010 in zum Teil tödliche Verkehrsunfälle wegen erhöhter Geschwindigkeit verwickelt waren, hat sich nahezu verdoppelt.

 

Bis zu 16 Beamte kontrollieren an bis zu sechs verschiedenen Orten täglich über acht Stunden, zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Nicht alle von der Kontrolle überzeugt: „Ich weiß nicht, ob das die ernsten Probleme unseres Landes sind“

 

Auf die Frage, wie erreicht man die besonders gefährdeten jungen Fahrer, weicht der Polizist aus .... - schade!

 

 

Unter anderem fand im Oktober letzten Jahres eine vergleichbare Aktion statt: Schutz durch Kontrolle:

Fünf Tote in neun Monaten ... Vier der Verunglückten waren noch keine 20 Jahre alt.

 

Wirft man jedoch einen Blick auf die Ursachen, fällt bei den Unfällen mit dem Hauptauslöser „Geschwindigkeit“ eine signifikante Steigerung von 20 auf 55 Fälle auf. Und auch die Zahl der Unfälle, die in den vergangenen neun Monaten von 18- bis 24-Jährigen verursacht worden sind, stieg um gravierende 90 Prozent von 25 auf 46.

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Fünf Tote in neun Monaten ... Vier der Verunglückten waren noch keine 20 Jahre alt.

 

Hier die jeweiligen Unfallorte:

Wachenroth, 42-jähriger Fahrer nicht angeschnallt.

Hemhofen/Heppstädt, es sterben der 18-jährige Fahrer sowie die beiden 17-jährigen Beifahrerinnen.

ERH 16, ein 18-jähriger Kradfahrer verunglückt.

B470 Maiach, 89-jährige verliert nach Zuckerschock Kontrolle über ihren Wagen und verstirbt.

 

Es bleibt sehr zu hoffen, dass vor allem auch an diesen Örtlichkeiten Kontrollen stattfinden und nicht nur im Stadtgebiet von Höchstadt an der Großen Bauergasse, dem Kieferndorfer Weg oder der Rothenburger Straße gemessen wird!

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