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28.1.2008, 70. Todestag Bernd Rosemeyer


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28. Januar 1938, 11:47 Uhr, Autobahn Frankfurt - Darmstadt:

 

Bernd Rosemeyer fährt auf dem 16 Zylinder Auto Union Rekordwagen die höchste , jemals erreichte Geschwindigkeit mit einem Landfahrzeug: 429,9 km/h. Weltrekord.

 

Doch den feiert er nicht mehr, denn wenige Sekunden später ist er tot. Sein Wagen zerschellt zwischen Kilometer 8,8 und 9,2, nachdem das Fahrzeug abgehoben und sich mehrfach überschlagen hatte. Bernd Rosemeyer ist sofort tot, Genickbruch, wie es später heißt.

Erklärungen dafür gibt es mehrere, aber das soll hier nicht Thema sein.

 

Rosemeyer ist für mich der größte Rennfahrer seiner Epoche, wenn nicht überhaupt. Auf dem Parkplatz bei Mörfelden gibt es am Gedenkstein am 28.1. sicher wieder eine würdige Gedenkfeier.

 

Das Grab Bernd Rosemeyers aber ist in Berlin. Wer mag, kann sich sicher dann auch dort zu einer Gedenkminute einfinden.

 

Bei der Gelegenheit sei noch erwähnt, daß Rosemeyers Frau Elly Beinhorn vor wenigen Wochen im Alter von 100 Jahren verstorben ist.

 

 

Im Januar dann hier mehr.

 

 

MfG

 

Kaimann

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  • 2 weeks later...

Ein sehr schöner Beitrag, Kaimann.

 

Für alle, die sich zur Pilgerstätte begeben möchten: Der Gedenkstein befindet sich auf dem Parkplatz "Rosemeyer West" an der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt, unmittelbar hinter der Anschlussstelle Langen-Mörfelden (24) (Fahrtrichtung Süden). Das "Bernd Rosemeyer Mahnmal" steht neben dem Beschleunigungsstreifen am Ende des Parkplatzes. Man kann es nur zur Fuß erreichen.

 

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Guest Beobachter

@Kaimann:

Ich stimme André B. zu, aber ich habe eine Frage: War Rudolf Caracciola nicht am frühen Morgen jenes schicksalhaften 28. Januar 38 auf derselben Strecke mit seinem Mercedes noch etwas schneller gewesen, nämlich 436,893 km/h?

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Guest Simineon

Zitat aus dem von Tvok angeführten Bericht: (gefettet von mir)

 

Um 8.12 Uhr stieg Caracciola in sein Fahrzeug und "fuhr ziemlich scharf in Richtung Darmstadt." Allgemeines Staunen, als seine Geschwindigkeit auf der "Hinfahrt" bekanntgegeben wurde: 428,5 km/h für den Kilometer und 431,7 km/h für die Meile. Von Eberan protokollierte: "Es war uns unverständlich, noch dazu auf der bereiften Fahrbahn, daß ohne vorsichtige Vorproben auf Anhieb eine solche Geschwindigkeit gefahren wurde." Erst um 8.45 Uhr ging Caracciola auf die "Rückfahrt" und erreichte jetzt 436,8 km/h. Mittel aus beiden Fahrten: 432,7 km/h. Mit geradezu provozierender Beiläufigkeit wurde diese neue Rekordmarke gesetzt. Abschließend ließ Mercedes verlauten, am 31. Januar mit anderer Übersetzung noch schneller fahren zu wollen.

 

436,8 km/h maximal / Hin- und Rück gemittelt: 432,7 km/h

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Ein sehr schöner Beitrag, Kaimann.

 

Für alle, die sich zur Pilgerstätte begeben möchten: Der Gedenkstein befindet sich auf dem Parkplatz "Rosemeyer West" an der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt, unmittelbar hinter der Anschlussstelle Langen-Mörfelden (24) (Fahrtrichtung Süden). Das "Bernd Rosemeyer Mahnmal" steht neben dem Beschleunigungsstreifen am Ende des Parkplatzes. Man kann es nur zur Fuß erreichen.

 

Ein Ehrengrab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem in Berlin Klickst du hier

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Für alle, die sich zur Pilgerstätte begeben möchten:

 

...........sollten möglichst bei Tageslicht die Stätte besuchen, nicht nur damit man besser sieht, sondern auch, damit verschiedene Herren Gruppierungen feststellen können, das man nicht dazu gehören möchte :lol: .

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Guest Simineon
Ich habe die einzige Unfallskizze im www. hier gefunden. Leider ist die Beschriftung in Spanisch.

 

Biddeschöön, das gleiche in englisch .. das können ein paar Leute mehr verstehen :think:Link

 

@faun: :lol::rofl::) (und Stiefel anziehen nicht vergessen, da liegen Taschentücher)

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Ich habe die einzige Unfallskizze im www. hier gefunden. Leider ist die Beschriftung in Spanisch.

 

Biddeschöön, das gleiche in englisch .. das können ein paar Leute mehr verstehen :think:Link

 

@faun: :rofl::):think: (und Stiefel anziehen nicht vergessen, da liegen Taschentücher)

Prima, da hat mir goggel was verschwiegen! Das Internetz is aber auch manchmal zickig! :think:

 

Für alle, die sich zur Pilgerstätte begeben möchten:

 

...........sollten möglichst bei Tageslicht die Stätte besuchen, nicht nur damit man besser sieht, sondern auch, damit verschiedene Herren Gruppierungen feststellen können, das man nicht dazu gehören möchte :lol: .

 

Im Dunkeln erkennt man diese Herrschaften an den mitgeführten Fackeln und Fahnen!

 

Hier noch eine Googlemapskarte zur Orientierung: Klickst du hier

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..........sollten möglichst bei Tageslicht die Stätte besuchen, nicht nur damit man besser sieht, sondern auch, damit verschiedene Herren Gruppierungen feststellen können, das man nicht dazu gehören möchte :lol: .

Ach, auf diesem Parkplatz auch? :rofl:

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Zum Waldfriedhof in Dahlem:

 

Zum 60. Todestag bin ich dorthingefahren, am frühen Nachmittag. War nie zuvor da. Ein sonniger, sehr kalter Tag. Am Eingang ein Plan des Friedhofes mit einem Verzeichnis besonderer Grabstätten. Leider völlig beschlagen und überfroren.

 

Der Reif aber war genau über dem Namen Rosemeyers und über dessen Beisetzungsort im Lageplan entfernt. Im Schnee viele Spuren, Blumen auf dem Grab.

Ein ergreifender Moment des Gedenkens an einen der ganz Großen des Motorsports.

 

Habe viel Material aus und über diese Zeit gesammelt. Es war die große Zeit des deutschen Motorsports. Technischer Fortschrittsglaube, Begeisterung, Aufbruchsstimmung und Selbstbewußtsein, all das mischte sich in großartiger Form und mündete in begeisternder Technik. Ohne Netz und doppelten Boden. Die Politik fördert die technische Entwicklung, überall entstehen die Motorsportkampfstätten oder sind eben gebaut worden, wie der Nürburgring oder die AVUS.

 

Fahrer kamen und gingen, Sicherheit unbekannt, der Typ des jugendlichen Helden und Draufgängers war gefragt.

 

Und keiner verkörperte diesen besser als Bernd Rosemeyer: Stets gutgelaunt, sympathisch großmäulig und im Auto (vorher auf dem Motorrad) nicht zu bändigen, völlig angstbefreit, wie man heute sagen würde. Ein Draufgänger durch und durch, ein Freund des Risikos.

 

Unvergessen die Bilder vom Nürburgring, als Rosemeyer die 16 Zylinderbestie quer fährt. Der Große Preis im Nebel nach Gehör. Das Interview der Wochenschau nach dem Unfall bei der Coppa Acerba.

 

Und dann das Verschmelzen der technischen Highlights der Zeit, als Rosemeyer die Starfliegerin Elly Beinhorn heiratet und selbst das Fliegen lernt.

 

Die Idole rasen von Sieg zu Sieg, als gäbe es kein Morgen. Dann stirbt Rosemeyer, ein Stern erlischtEr ist nicht zu ersetzen, weder fahrerisch, noch vom Charisma.

 

Funktionärskasten ändern die Regeln, der 16 Zylinder Kompressor geht. Neue Fahrer kommen, dann der Krieg...

Nichts bleibt, wie es war.

 

Was aber geblieben ist, ist die Erinnerung an jene Glanzjahre des Motorsports in den 30 ern. Und an den Fahrer, der diese Zeit geprägt hat, wie kein zweiter:

 

Bernd Rosemeyer !

 

 

MfG

 

Kaimann

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Wobei Rudolf Caracciola der erfolgreichere Rennfahrer der Zeit war. Er stand aber immer im Schatten von Bernd Rosemeyer, weil dieser von den Nazis damals, und auch heute noch, voll vereinnahmt wurde. Schließlich war Rosemeyer SS-Hauptsturmführer! Soll keine Wertung sein, ist aber nicht wegzudiskussieren!

 

Nach dem Krieg war für mich Wolfgang Graf Berghe von Trips, der Rennfahrer, der begeisterte. Er kam ziemlich spät zum Rennsport und fuhr anfangs unter dem Pseudonym Axel Linther mit seinem privaten Porsche erfolgreich Rennen. Er fuhr dann später für Ferrari in der F1! Als Führender der WM-Wertung, der zum Gewinn der Weltmeisterschaft nur noch einen einzigen Sieg benötigte, verunglückte B im September 1961 beim Großen Preis von Italien in Monza nach einer Kollision mit Jim Clark in der 2. Runde bei der Anfahrt zur Parabolica-Kurve tödlich. Bei diesem als 'schwarze Stunde der Formel 1' bezeichneten Unfall schleuderte er auf den seitlichen Erdwall der Geraden vor der Kurve und prallte gegen die Drahtabzäunung vor der Tribüne, wobei 15 Zuschauer getötet und 60 weitere verletzt wurden. Er wurde dabei aus dem Rennwagen geschleudert und war durch einen Genickbruch sofort tot.

 

Das waren damals alles andere Typen als heute. Man nannte sie nicht umsonst "Herrenfahrer"!

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Wobei Rudolf Caracciola der erfolgreichere Rennfahrer der Zeit war. Er stand aber immer im Schatten von Bernd Rosemeyer, weil dieser von den Nazis damals, und auch heute noch, voll vereinnahmt wurde. Schließlich war Rosemeyer SS-Hauptsturmführer! Soll keine Wertung sein, ist aber nicht wegzudiskussieren!

 

 

Bevor hier ein schiefes Bild entsteht, dazu ein paar Anmerkungen:

 

Natürlich ist es richtig, daß die damalige Reichsregierung den Motorsport nicht völlig uneigennützig gefördert hat. Dies aber tut der Leistung der Ingeneure und Fahrer nicht den geringsten Abbruch. Denn am Lenkrad saß immer noch der Fahrer , und nicht Adolf himself.

 

Und sicher ist es richtig, daß fast alle Fahrer Mitglieder in der NSKK, des Nationalsozialistischen Kraftfahrer Korps waren.

Man muß dazu wissen, daß auch dieser Bereich von den Herrschenden gleichgeschaltet worden war.

Das NSKK hatte die Sporthohheit in Deutschland, und jeder deutsche Fahrer tat gut daran, dort einzutreten, wenn er weiter fahren wollte.

Übrigens bedurfte es dazu nicht einmal eines Führerscheines und auch keiner Mitgliedschaft in der NSDAP. Es wäre also weit gefehlt, von einer Mitgliedschaft im NSKK Rückschlüsse auf eine politische Gesinnung ziehen zu wollen.

 

Übrigens ist auch heute noch die Rennlizenz von der Mitgliedschaft in einem Automobilclub und dem DMSB abhängig, das am Rande.

 

Natürlich hat das NSKK unter seinem "Führer" Hühnlein versucht, die Fahrer propagandistisch zu nutzen. So fehlt in kaum einem Rennprogramm dieser Jahre ein Vorwort von Hühnlein oder dem Führer, stets ist das Foto eines strammen Uniformierten zu sehen.

 

Ich habe kürzlich mal irgendwo eine Aufllistung der "Dienstgrade" der deutschen Fahrer im NSKK dieser Zeit gelesen. Kaum einer fehlte dort.

 

Es wäre daher unsinnig, Rosemeyers Andenken mit einer möglicherweise völlig unerheblichen Verbindung zur Politik jener Jahre herabwürdigen zu wollen.

 

MfG

 

Kaimann

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Auch das ist nicht richtig:

 

Das Reich hat den Motorsport unterstützt. Dank Prof. Porsche wurde das Geld zwischen der Auto Union und Mercedes aufgeteilt, die selbständig die Fahrer warben (damals gab es Nachwuchssichtungen, bei denen Nachwuchsfahrer auf aktuellen Rennwagen zum Beispiel den Nürburgring befuhren. Die Besten wurden dann eingesetzt . Rosemeyer, Paul Pietsch, HP Müller, Hasse u.a. kamen so zur Auto Union).

Aber die Firmen setzten auch "Nicht Arier" ein, wie die Beispiele Nuvolari, Varzi (Auto Union) oder Seaman (bei Mercedes) zeigen. Hier wird auch deutlich, daß die Partei nicht den Fahrer wählte.

 

Es würde mich sehr interessieren, ob Du Deine nebulösen Andeutungen nachweisen kannst. Es wäre für mich sehr interessant im Sinne der Wissenserweiterung .

 

Ob Caracciola der bessere Fahrer war, sei dahingestellt. Bis zum Tode Rosemeyers waren beide einmal Meister, danach konnte Rosemeyer die Statistik ja nunmal nicht mehr beeinflussen.

 

Ich sah gestern einen Film über jene Jahre. Dort gab es eine Auswertung der Zeit der Silberpfeile von 1934 bis 1942.

 

Bei den Großen Preisen führte dort Mercedes, bei den damals zahlreichen Rundstreckenrennen außerhalb der GP´s die Auto Union (z.B. Eifelrennen, Pescara, , Monza , Vanderbilt usw) , in etwa Gleichstand.

Den Ausschlag zu Gunsten der Auto Union aber gaben die Bergrennen. Das Verhältnis Auto Union : Mercedes liegt hier bei 12 : 1 . Bergkönig Stuck läßt grüßen...

 

 

MfG

 

Kaimann

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  • 4 weeks later...

Wer am Montag noch nichts vor hat, kann ja nach Zwickau ins August-Horch-Museum fahren. Dort findet ab 13 Uhr aus Anlaß des 70. Todestages von Bernd Rosemeyer ein Symposium statt, bei dem insbesondere auf die Hintergründe des Unfalles eingegangen werden soll.

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Aber die Firmen setzten auch "Nicht Arier" ein, wie die Beispiele Nuvolari, Varzi (Auto Union) oder Seaman (bei Mercedes) zeigen. Hier wird auch deutlich, daß die Partei nicht den Fahrer wählte.

 

Es würde mich sehr interessieren, ob Du Deine nebulösen Andeutungen nachweisen kannst. Es wäre für mich sehr interessant im Sinne der Wissenserweiterung .

 

Ich habe nur geschichtliche Fakten geschildert, ohne jede Wertung. Da ist nix nebulös. Kann man alles nachlesen!

Und die von dir in Feld geschickten "Nicht-Arier" waren Italiener und Seaman Engländer, und somit nach AHs krudem Weltbild eben auch Arier! Achille Varzi war ein guter Fahrer, durfte aber wegen Stallorder nicht aufs Treppchen (nur einmal beim GP von Italien 1938), weil die Politik das nicht wünschte!

Ich wollte ja auch nur damit andeuten, dass Sport, besonders Motorsport und Fliegerei sehr von den Nazis vereinnahmt wurden, und sich viele dieser Sportler haben gerne von diesem System vereinnahmen lassen.

Auch Schauspieler, wie Heinz Rühmann, der sich von seiner jüdischen Frau hat scheiden lassen, um seine Karriere nicht zu gefährden. Andere sind ins Ausland gegangen, um sich nicht zu verbiegen!

 

Aber, wie gesagt, ich will das nicht bewerten oder verurteilen, steht mir nicht zu. Aber erwähnen darf man es schon!

 

Übrigens, wer nun der bessere Rennfahrer war, da kann man drüber streiten! Ist heute nicht anders. die einen sagen Schumacher, die anderen Prost! Das ist Ansichtssache.

 

Nimm den Radsport, die einen finden Armstrong als besten Radfahrer, die anderen sagen Eddy Merckx (ich auch, der hat viel mehr Rennen gewonnen als Armstrong, der hat nur 7 * die Tour vorzuweisen. Jaja, beide waren immer gedopt, aber egal).

 

Also geheimnisse nichts in meinen Beitrag zu Rosemeyer rein!

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Dieses Interview hatte ich ja oben schon erwähnt.

 

Übrigens hier auch gut zu sehen die beiden Rekordwagen: Die ersten Aufnahmen aus dem Herbst 37 mit dem nahe zu unveränderten Avus Wagen (einem Grand Prix Wagen, der extra für die langen Geraden der Avus eine Stromlinienkarosserie erhalten hatte. Dieser wurde auf der Avus knapp vom Dtromlinienwagen von Mercedes besiegt).

Bei diesem Wagen hat noch jedes Rad sein eigenes , hoch über den Wagen herausragendes Radhaus. Dieser Wagen war der "Stromlinienwagen".

 

Der Rekordwagen vom Januar 38, mit dem Rosemeyer verunglückte, hatte links un rechts von vorne bis hinten eine Höhe, wodurch beide Wagenseiten höher waren, als die Mitte. Zwei Leitwerke, wenn man so will.

Dieser, in meinenAugen viel kolbigere Wagen ist in den letzten Rekordbildern zu sehen.

 

Alle Filme und Bilder natürlich auch in der "Hall of Fame" drei Stockwerke über dem "Raserkeller".

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Pferdestehler

Sollte ich mal wieder bei Dir reinschauen, sollten wir mal eine kleine Sichtung machen. Die Art, wie er im Interview spricht, finde ich schon sehr beeindruckend. Damals wurde sowas von den Menschen als Progressivität und Mut gewürdigt, heute würde man sowas in die Ecke der Verrücktheit verbannen. Leider. Elende Vollkaskomentalität...

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Komme gerade vom Dahlemer Waldfriedhof zurück.

Es ist immer wieder ergreifend, dort zu stehen.

 

Neu für mich, daß ganz offensichtlich nun auch Rosemeyers Frau Elly (Beinhorn), die im November 2007 im Alter von 100 Jahren in München verstorben war, an der Seite ihres ersten Mannes beigesetzt worden ist.

Das finde ich schon irgendwie berührend, da sie nach dem Tode ihres Bernd ein zweites Mal verheiratet war (allerdings verstarb der zweite Mann schon in den 70ern) und ihr Sohn wohl auch im Süden lebt. So schließt sich der Kreis nach 70 Jahren.

 

MfG

 

Kaimann

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Guest
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