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Ölschlamm Im Motor. Woher ?


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Also, ich habe bei meinem Motor unter dem Öleinfüll-Deckel weißen Ölschlamm. Es riecht stark nach Sprit. Was kann ich dagegen machen ?

 

 

Also, erstmal vorab:

Es handelt sich um einen VW Golf 1,6L (AKL Motor) Bj. 11/98

Diesen hatte ich vor ~1 Jahr von einer älteren Dame mit 60.000 km erworben

Hatte gleich einen Ölwechsel gemacht nach dem Kauf

Damals ist mir aufgefallen, daß der Dichtring am Öldeckel völlig hinüber ist. Da es den nicht einzeln gibt, mußte ich einen neuen Deckel kaufen. (ist arm von VW, die Gummidichtung nicht einzeln zu verkaufen)

Jetzt nach 15.000km (~1 Jahr) stand erneut ein Ölwechel an. Wieder ist meine Gummidichtung hinüber. Warscheinlich vom Sprit zerfressen, der sich im Öl befindet.

Die Oma war Erstbesitzerin und hat in 8 Jahren nur 60.000 km gefahren. Also quasie nur Kurzstrecke. Daher soll wohl auch der weiße Ölschlamm und der Sprit kommen.

Aber das das jetzt nach einem Jahr immer noch ist, verwundert mich wirklich.

Ich fahre täglich 60km zur Arbeit (30km hin, 30km zurück). Alles Landstraße. Normaler Überlandverkehr durch Ortschaften und außerhalb, ... VMax 120km/h. Aber warm werden wird er schon denke ich...

Also sollte sich da nach einem Jahr Fahrbetrieb nicht langsam dieses Problem auflösen ?

 

Verwendetes Öl 5W40 Vollsynthetik mit der betreff. VW-Freigabe

 

Bei VW war ich. Die wollten oder konnten mir keine mögliche Fehlerquelle nennen. Ich sollte das Auto hin bringen, die würden es dann untersuchen. Also einen Gratis-Tip hatten die nicht für mich.

 

In einer freien Werkstatt war man da schon freigiebiger und sagte mir, daß das eigentlich normal sei bei Kurzstrecken-Fahrzeugen. Ich solle den mal öfter auf der BAB frei fahren und Vollgas geben. Mit der Zeit würde sich das dann wohl zurück bilden.

 

Tja, was soll ich tun ?

Ein gutes Gefühl habe ich nun nicht gerade beim Fahren. Der Sprit im Öl macht mir schon Kopfzerbrechen...

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Guest Pferdestehler

Bei ausschließlicher Kurzstrecke kann sich Kondenswasser im Motor bilden, welches zu besagtem Schaum führt. Sprit kann da auch an den Zylinderwänden kondensieren und an den Abstreifringen der Kolben vorbei in das Motoröl gelangen. Was dann aber nur per Geruchsprobe oder Anzündversuch eines Tropfens Motoröl einfach nachweisbar ist. Soweit alles korrekt.

 

ABER: bist Du nun ein Jahr regelmäßig längere Strecken gefahren und hattest das Öl bereits gewechselt, dürfen diese Phänomene nicht mehr vorhanden sein. Wasser verdampft, Kraftstoff auch bzw. kondensiert er bei warmem Motor einfach nicht mehr an den Zylinderwänden. Somit würde ich mal die Kopfdichtung prüfen lassen, das Kühlsystem abdrücken. Eventuell ist die Kopfdichtung hin und auf diesem Wege gerät Kühlwasser in das Kurbelgehäuse.

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... würde ich mal die Kopfdichtung prüfen lassen, das Kühlsystem abdrücken. Eventuell ist die Kopfdichtung hin und auf diesem Wege gerät Kühlwasser in das Kurbelgehäuse.

Der Kühlflüssigkeitsstand ist seit einem Jahr unverändert. Da habe ich genau drauf geachtet. Ist nicht weniger geworden in den letzten 12 Monaten. Und es ist schon 100%ig Benzin im Öl. Das kann man unmißverständlich riechen !

 

Ölabstreifringe ? Das hört sich nach RICHTIG Arbeit an. Das wird bestimmt nicht billig, und ist bestimmt auch vom versierten Hobby-Schrauber nicht selber durchführbar, da die Kolben ja ziemlich schlecht erreichbar sind... Mist.

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Wegen der Ölabstreifringe kommt kein Benzin ins Öl,mal nicht wesentlich,und die Ursache an sich sind sie nicht.wenn Sprit im Öl ist fährt man entweder nur extreme Kurzstrecken,machst du ja nicht,oder der Motor läuft zu fett.Dann allerdings können verschlissene Abstreifringe beim Spriteintrag mitwirken.

Wie hoch ist der Verbrauch deines Autos?Mehr als 8L sollten es kaum sein.Wenn es deutlich mehr ist fährst du wie eine gesenkte Sau :cool: oder die Lambdasonde hat einen Schuß weg.Meines Wissens braucht die auch eine bestimmte Betriebstemperatur für eine lange Lebensdauer,dauernd Kurzstrecke soll gar nicht gut sein da sie dann nie den Dreck abgebrannt bekommt.

 

Ich würde mal schauen ob ich beim örtlichen Schrotthändler eine passende Lambdasonde bekommen kann um sie mal zu tauschen,sind beide ok sollte sich am Verbrauch nichts ändern,ist eine Schrott muß sich der Verbrauch in eine Richtung verändern.

 

In einer freien Werkstatt war man da schon freigiebiger und sagte mir, daß das eigentlich normal sei bei Kurzstrecken-Fahrzeugen. Ich solle den mal öfter auf der BAB frei fahren und Vollgas geben. Mit der Zeit würde sich das dann wohl zurück bilden.

 

Super Tip,hat die Kopfdichtung oder sonst etwas einen Schaden hat sich das Thema dann durch einen Motorschaden erledigt.Sprit und Wasser im Öl bekommt man einfach durch einen Ölwechsel aus dem Motor raus,hinterher kann man dann eine flotte längere Fahrt auf der Autobahn absolvieren um den Motor durchzuspülen.

 

 

Defekte Ölabstreifringe würdest du beim Ölverbrauch bemerken,die sind bei VW allerdings Neu oft schon nicht die Besten.

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Der Ölverbrauch liegt bei 0,5L auf 15.000km. Also kein sonderlich hoher Verbrauch. Dann wird da wohl doch nichts mit den Abstreifringen sein...

Mein Spritverbrauch liegt bei 9-10l/100km. Ist ein Automatik. Unter 9 l komme ich aber nie. Auch nicht bei schonender Fahrweise.

Ja, VW erwähnte, es könnte auch daran liegen, zu fett, etc. Na, dann muß ich wohl wirklich mal in die VAG Werkstatt.

Die Drosselklappe hatte ich letztens schon reinigen lassen, die verdreckt ja auch immer bei diesen Modellen. Danach war das Standgas besser. Vorher war es zu niedrig. Aber das dürfte damit ja nichts zu tun haben...

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Guest Pferdestehler

Wenn die Lambdasonde defekt ist, sollte eigentlich das OBD-System meckern, sprich die Motorkontrolleuchte angehen. Ich weiß nicht, ab wann der Golf OBD-II hatte, aber ich denke bei 98er Baujahr könnte das schon implementiert gewesen sein.

Ein Verbrauch von 9 bis 10 Litern ist bei einem Automatik-Golf / Benziner normal. Wir verbrauchen das bereits mit unserem Polo und der wiegt ein paar Kilos weniger.

 

Würde mal sehr auf die Kopfdichtung tippen wollen.

 

Such' Dir besser eine vernünftige Werkstatt, in der man Ahnung hat. Die momentane scheint nicht so der Hit zu sein.

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Würde mal sehr auf die Kopfdichtung tippen wollen.

 

Eigenartiges Problem.. :cool:

 

Wenn Sich aber schon über ein Jahr nichts am Kühlflüssigkeitsstand geändert hat-Kopfdichtung?

Abdrücken bzw. CO-Test kann nicht schaden um Klarheit zu schaffen..

 

Würde auch eher auf zu fett tippen-wenn aber der Verbrauch passt?

 

Was wäre wenn das Tthermostat defekt wäre und dadurch der Motor nicht seine Betriebstemperatur erreicht?

Müsste aber an der Temperaturanzeige und auch bei der Heizung zu bemerken sein..

Oder der Temperatursensor spinnt und der steuerung einen kalten Motor vorgaukelt und dadurch immer "anfettet"?

Müsste aber auch wieder der Verbrauch steigen..vielleicht wäre aber doch weniger Verbrauch möglich?

 

Kann in vielen Bereichen liegen das Problem..

 

Defekte Lambdasonde sollte ein Alarm kommen..bzw. wie oben..Verbrauch passt ja..

 

Wirklich sehr merkwürdig das ganze...bin gespannt was herauskommt.

 

Gruss gery41

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Guest Pferdestehler

Weißer Schaum im Öl deutet immer auf Wasser hin. Eventuell ist ja auch nur die Kurbelgehäuseentlüftung dicht, aber das muß geklärt werden. Selbst geringe Mengen von Wasser können bereits die weiße Mumpe erzeugen. Ach ja, Benzin schädigt nicht die Dichtung des Öldeckels, die ist kraftstoffest!

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Ach ja, Benzin schädigt nicht die Dichtung des Öldeckels, die ist kraftstoffest!
Und was hat dann meine 1 Jahr alte Dichtung dahingerafft ? Die Dichtung ist in sich größer geworden und leicht krumm. Sie sitzt nicht mehr passig im Deckel, sondern fällt eher wegen der Verformung heraus. Der VW-Teilemensch meinte, daß das der Sprit gemacht hätte. Ölresistent wäre die ja, aber eben nicht Spritresistent
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