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Spd-parteitag Fordert Tempo 130 Auf Autobahnen


Guest bigfoot49

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Wäre mal wieder Zeit für einen Volksentscheid!

Das kann aber auch nach hinten losgehen. Nach allem was ich bisher so zu dem Thema gelesen habe, ist eine große Mehrheit der Deutschen für ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen.

Seitdem ihnen suggeriert wird, :130: könnte zum Aufhalten des Klimawandels (gibt's den überhaupt?) dienlich sein, fühlen sich manche Menschen »böse«, wenn sie für freie Fahrt sind. Damit sind auch diese Ergebnisse zu erklären. Vor der ganzen Panikmache waren die Resultate immer: 55 % für :B):, 45 % für :nolimit:, :120: oder :wand:.

 

Man müßte vielmehr argumentativ gegen diese Leute vorgehen:

 

1.) Selbst wenn es den Klimawandel gibt: Ein Tempolimit in Deutschland kann nicht dazu beitragen, die CO2-Emissionen spürbar zu reduzieren. Selbst die Abschaffung aller :rofl: hätte einen weitaus größeren Effekt als ein Autobahnlimit.

 

2.) Deutschlands ;)-Strecken sind die sichersten Straßen Deutschlands. Des weiteren haben zwei große Limitierungsaktionen (:50: innerorts 1957 und :100: außerorts 1972), die über 98 % des Straßennetzes betrafen, noch nicht einmal einen sichtbaren Knick in der Statistik der Unfallopfer verursacht (bis 1970 stiegen die Zahlen, seit 1970 fallen sie, aber die Massenlimitierungen sind in der Kurve noch nicht einmal ansatzweise zu erkennen).

 

3.) Andere Länder haben mit niedrigeren Limits nichts erreichen können. Belgische :120:-Schleichautobahnen sind trotz Dauerbeleuchtung und Langsamfahrt bei weitem gefährlicher als die deutschen :nick:-Strecken. Österreich hat trotz Limit deutlich schlechtere Zahlen als Deutschland vorzuweisen, und auch in der Schweiz fährt man bei niedrigsten Limits und drakonischen Strafen nicht sicherer als hier. Dänemark konnte mit der Erhöhung der Limits sogar die Unfall- und Opferzahlen senken. Selbiges gilt auch für Luxemburg, Slowenien und Bulgarien.

 

4.) Das Land mit den weltweit niedrigsten Limits, die USA, hat die höchsten Unfall- und Opferzahlen.

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Es ist nicht nur die Zeitersparnis. Die Fahrt ist angenehmer, wenn man seine Geschwindigkeit frei wählen kann und sie nicht unter Strafandrohung vorgeschrieben bekommt. Das gilt nicht nur für 250 oder

Da bin ich auch für. Die Diskussion endlich mal beenden. Es haben sich bislang keine Mehrheiten für ein Tempolimit gefunden, und das trotz mehrfacher Anläufe der Befürworter. Vielleicht sollte man das

Jup. Fragt sich halt nur, wer der (größere) Idiot ist. Der, der genervt das Drängeln anfängt? Oder doch eher der, der andere VT dazu regelrecht provoziert?! Würde ich Dienst auf der BAB machen, ich wü

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Laut der Internet-Umfrage, basierend auf momentan 8627 Teilnehmer, lehnen 54,6% den SPD-Vorschlag bezüglich des Tempolimits 130 ab.

 

Es ist wirklich erschreckend was Politiker machen, wenn ihnen langweilig ist. SIE VERBIETEN ALLES WAS IHNEN IN DEN KOPF KOMMT! Soetwas muss man sicher aber nicht gefallen lassen. Die Rechnung werden sie bei der nächsten BT-Wahl bekommen.

wegen des tempolimits werden sie sicher nicht in der gunst der wähler abfallen, dem kannst du dir sicher sein. es gibt leider auch noch andere problemfälle im land (wieso man da dann allerdings die spd wählt ist mir schleierhaft :B): , aber halt tatsache...)

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Ich hab mir durchgelesen was die SPD an ihrem Parteitag so alles beschlossen hat. ("demokratischer Sozialismus" hahaha)

 

Es gibt genug Gründe die im Moment dagegen sprechen, diese Partei zu wählen, auch wenn ich sie früher ganz anständig fande. Ob die Union nun unbedingt die besseren Ideen hat, um Deutschland zu regieren, bleibt offen.

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Als viel wichtiger würde ich erachten dass wir aus Klimaschutzgründen die Steuern auf Kerosin

massiv erhöhen bevor wir überhaupt auf die Autos zugreifen.

Klimaschutz und Steuern haben nichts gemeinsam. Ausser das Steuern Steuern sind. Geld kann man nicht essen und rettet auch keine Umwelt.

 

Wenn die SPD Kindergeld bis 27 verteilen möchte, obwohl bei euch nur ein Riesenloch in der Kasse herrscht, muss das Geld irgendwie reinkommen.

Woher und wie das Geld erwirtschaftet wird, interessiert solche Parteien nicht. Sie holen es dort wo es zur Verfügung steht.

 

Aus der Atomenergie aussteigen, dafür die Umwelt um ein vielfaches zu belasten ist auch keine Strategie. Gas und Braunkohlekraftwerke sind die grössten Umweltverschmutzer. Irgendwann schafft es die Natur nicht mehr, dass CO2 zu regenerieren.

 

Wichtig ist vorallem, die Schadstoffe zu verkleinern, nicht weil unbedingt wegen dem Klima, eher das wir uns nicht alle vergiften.

 

Das 2 Problem ist die Resourcen-Verschwendung.

 

Klimaschutz funktioniert nur mit Verboten. Der Klimakiller Nummer 1 war Chlor (FCKW). Chlor ging in der Atmosphäre eine Verbindung ein, was zum Ozonloch führte. Das ist bewiesen und darum fast weltweit verboten.

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Gut über hundert Beiträge in einem Thread und das alles in etwa 24 Std. !

Ich glaube,sowas hatten wir schon lange nicht mehr!

Wundern tut's mich bei DEM Thema überhaupt nicht,obwohl immer wieder mal bei diesem Dauerbrenner von "längst tot",also "abgehakt" die Rede war.Es wurde dabei immer gern geflissentlich übersehen,dass die "Zeichen der Zeit" in den letzten Jahren,real betrachtet, zunehmend in Richtung Tempolimit weisen.

Es wird ganz einfach nicht wahrgenommen,dass die (ebenfalls zunehmende) Befürwortung dieses Limits (egal wie es auch geartet sein wird) nicht von einer relativen Minderheit von "Schneller-fahren-Wollenden" bestimmt werden kann! Das gibt weder die Bevölkerungs- noch die der durchschnittlichen Autofahrermasse her!Ich bin davon ziemlich überzeugt,dass es inzwischen nicht mehr OB sondern WANN (und wie) Tempolimit in Deutschland heisst!

Ich persönlich begrüße diese Limit nicht,habe aber auch nichts dagegen,wenn es kommt!

Lächerlich finde ich das Co²-Lügen-Argument in diesem Zusammenhang!Allerdings wundert es mich keineswegs,denn es ist in anderen Zusammenhängen ja ebenfalls als "Beutelschneider-Argument" Nr.1 in Mode und auch schon (bis auf Weiteres) fest etabliert und es wird schon kräftig damit Geld in bestimmte Richtungen geschaufelt!

Also auch das ist gelaufen: "Wenn das Geld im Kasten klingt,die Seele in den Klimahimmel springt!" :B):;)

Offensichtlich werden sich die meisten von uns Autofahrern darauf einstellen müssen,dass vieles in Zukunft nicht mehr so (schön und ungehindert) gehen wird,wie wir es bisher gewohnt waren!

Das ist bedauerlich für diejenigen,die,jung und frisch "führerscheinbewehrt",mit viel Verzicht andererseits,endlich eine "ordentliche Karre unter dem Arsch haben" und nun ausgebremst werden sollen!Zu ändern ist das wohl nicht!

 

Carterarch

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Zu ändern ist das wohl nicht!

 

Selbstverständlich ist das zu ändern! Wo sind wir denn, dass die Verheißungen eines SPD-Parteitags quasi den Rang der Zehn Gebote einnehmen. Dann schon eher den der Sieben Todsünden ... :B):

 

Z.B. kann die Mehrheit bei der nächsten Wahl dafür sorgen, dass dieser abgewirtschaftete Verein in die Opposition kommt.

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Laut den neusten Umfragen des Meinungsforschungsinstitut Emnid, würde ein Ergebnis der BT-Wahl momentan so ausfallen:

 

CDU/CSU 39%

SPD 28

GRÜNE 9

FDP 9

Linke 11

Sonst. 4

 

Das sollte für schwarz-gelb reichen. Rot-grün wäre jedenfalls definitiv nicht möglich.

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Selbstverständlich ist das zu ändern! ....................

 

Z.B. kann die Mehrheit bei der nächsten Wahl dafür sorgen, dass dieser abgewirtschaftete Verein in die Opposition kommt.

 

Schön,dass Du noch an Wahlen glaubst und Dir dadurch sogar noch irgendwelche wesentlichen Veränderungen erhoffst,die durch Deine (wie auch geartete) "Wahl" erfolgen!

Die Aufführung,die hier auf der Bühne durch unterschiedlich benannte Schauspielertruppen täglich dargeboten wird,findet zwar,äußerlich durchaus nuanciert ,aber immer auf die gleiche Weise statt! :B):

 

Carterarch

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@alwaysultra

 

Scheiß Doppelmoral!!!

 

Ich fahre sehr viel Autobahn, mache aber tagtäglich eine völlig andere Erfahrung. Es wird bei Weitem nicht so schnell und aggressiv gefahren wie uns gewisse Leute vorgaukeln wollen.

Zudem bin ich mit dem User 'Dagegen' einer Meinung: Dieses Thema ist schon mehr als genug diskutiert worden. Deshalb meine Empfehlung an die User hier: Diskutiert lieber etwas anderes... :B):

 

http://www.radarforum.de/forum/index.php?s...c=33503&hl=

 

Wohl plötzlich doch das Interesse wiederentdeckt, was? Wie kommt's denn?

 

Aber "...diskutiert doch lieber mal etwas anderes!!!" ;)

 

dieses Kommentar war ja auch VOR dem Parteitagsbeschluß der SPD!

 

Natürlich, verstehe :rofl: Und da hast Du Deine Meinung kurzerhand geändert! Ne, is klar... WHAT THE Fxxx Ist doch Scheißegal ob vor oder nach Parteitagsbeschluss. Das ist natürlich eine Begründung, DIE VÖLLIG DANEBEN UND INAKZEPTABEL IST. Das Thema ist ja SCHLIEßLICH schon mehr als genug diskutiert worden!, ums nochmal zu betonen. Nicht wahr? :nick:

 

wieso soll ich jetzt meine meinung geändert haben? verstehe ich nicht!

 

Für Dich habe ich es weiter oben zum Einen betreffenden Satz "fettgemarkert" und zum Anderen nochmals auf Deine Aufforderung hingewiesen, dieses Thema doch bleiben zu lassen (und das ist ja noch wirklich gar nicht mal so lang her, gelle?!). Da frage ich mich doch glatt, warum Du hier plötzlich wieder am mitdiskutieren bist, wenn's denn schon so oft durchgekaut wurde?!

 

Was mich aber echt erheitert ist die Tatsache, dass das Thema ja (so wie es scheint ja nur für den Moment) eigentlich durch war. Nun gibt es einen öffentlichen Anstoß von der SPD und schon beginnt dieselbe Diskussion von vorn, auch wenn es sich weitaus mehr auf politischer Ebene abspielt. Die Thematik ist und bleibt jedoch die gleiche und plötzlich wird wieder diskutiert was das Zeug hält.

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Jetzt wird's langsam bizarr:

 

Der altbekannte CSU-Rebell und Ökostalinist Josef Göppel hat sich natürlich sofort in die Diskussion eingeschaltet und sich dahin gehend geäußert, daß die Union »das Limit jetzt unbedingt durchsetzen« müßte.

 

SPD-Vizechefin Andrea Nahles vom ultralinken Parteiflügel der SPD hat hingegen soeben im Fernsehen betont, sie würde überhaupt nichts vom Limit halten, da es absolut nichts bringen würde.

 

Die beiden Generalsekretäre der Union, Pofalla und Haderthauer, haben sich sofort gegen das Limit ausgesprochen. Dasselbe gilt für die FDP.

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ich habe heute morgen gelesen, dass nahles darauf drängt, die sache jetzt schnellstens umzusetzen :B):

Nein, das waren die anderen SPD-Linken, nicht Nahles.

 

Hier die dazugehörige Meldung:

 

Tiefensee will Verhandlungen mit Union über Tempolimit

 

Hamburg (AFP) - Auf die Forderung des SPD-Parteitages in Hamburg nach einem Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen gibt es ein geteiltes Echo. Lob kam nach dem Beschluss vom Samstag von Umweltschützern, Grünen und Linkspartei, mit Ablehnung reagierten Union, FDP, Automobilclubs und Industrie. Auch in den Reihen der SPD waren die Meinungen geteilt. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee sprach sich für Verhandlungen mit der Union aus, um die überraschend beschlossene Forderung umzusetzen. Zwei der stellvertretenden Parteivorsitzenden, Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Andrea Nahles, äußerten sich dagegen skeptisch.

 

Tiefensee sagte der "Bild"-Zeitung, Fraktionschef "Peter Struck und die SPD-Fraktion müssen jetzt konkret mit unserem Koalitionspartner über das Tempolimit sprechen".

 

[...]

 

Die SPD hatte sich bereits früher für ein Tempolimit ausgesprochen. 1985 lautete die Forderung sogar auf Tempo 100, erinnerte Alt-Parteichef Hans-Jochen Vogel in Hamburg. In den neunziger Jahren wurde dieser Punkt aber fallen gelassen.

 

"Wir sollten dringend die ökologischen Vorteile und die ökonomischen Nachteile gegeneinander abwägen, bevor wir Regierungsentscheidungen treffen", sagte dagegen Steinmeier der Hannoverschen "Neuen Presse" zum Tempolimit. Aus seiner Sicht habe eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen keinen großen ökologischen Nutzen. Nahles sagte der "Welt am Sonntag", sie selber liebe es, "auch schon mal eine Strecke für schnelle Fahrt zu nutzen".

 

CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer erteilte Tempo 130 auf Autobahnen in der Berliner "B.Z. am Sonntag" eine klare Absage. "Dieses Glanzstück des neuen programmatischen SPD-Gruselkabinetts ist nicht das Einzige, was mit uns nicht machbar ist", sagte Ramsauer. Von reiner Symbolpolitik sprach im "Münchner Merkur" CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer. Für Tempo 130 plädierte im selben Blatt aber der CSU-Umweltpolitiker Josef Göppel. Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) sagte der "Bild"-Zeitung, er sei gegenüber der Forderung nach einem Tempolimit "inhaltlich aufgeschlossen".

 

Quelle und vollständiger Artikel: http://de.news.yahoo.com/afp/20071028/tde-...-a4484c6_1.html

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Guest Pferdestehler

Ja, da hat die SPD mal eine Idee. Reden wir mal drüber, dann lachen wir alle herzlich und dann gehen wir wieder zu ernsteren Dingen. :B):

 

Hoffe, daß die Vernunft siegt und dieser Unsinn schnellstmöglich dorthin verschwindet, wo er hingehört. In den Rundordner für zu spät gekommene Sommerlöcher.

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Selbstverständlich ist das zu ändern! ....................

 

Z.B. kann die Mehrheit bei der nächsten Wahl dafür sorgen, dass dieser abgewirtschaftete Verein in die Opposition kommt.

 

Schön,dass Du noch an Wahlen glaubst und Dir dadurch sogar noch irgendwelche wesentlichen Veränderungen erhoffst,die durch Deine (wie auch geartete) "Wahl" erfolgen!

Die Aufführung,die hier auf der Bühne durch unterschiedlich benannte Schauspielertruppen täglich dargeboten wird,findet zwar,äußerlich durchaus nuanciert ,aber immer auf die gleiche Weise statt! :B):

 

Carterarch

Und als Ergänzung dazu :

Das Bühnenpersonal verlässt langsam die Kulissen des ganzen Theaters !

Hatten die sechs "anerkannten" Parteien 1990 zusammen noch 2,228 Mio. Mitglieder, so waren es laut Bundeszentrale für politische Bildung im Jahr 2005 nur noch 1,503, also 34,31% weniger.

-die CDU sank von 658.000 auf 572.000 (-13,07 %),

-die CSU von 186.000 auf 170.000 (-8,6 %),

-die SPD von 943.000 auf 590.000 (-37,43 %),

-die FDP von 179.000 auf 65.000 (-63,69 %) und

-die Linke von 281.000 auf 61.000 (-78,20 %).

-die Grünen hatten bis 1999 noch einen Zulauf von 4.000 neuen Mitglieder (+9,76%), verloren jedoch

seit 1999 wieder 10%).

Da hilft auch kein "Klimaschutz" mehr.......

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Ja, da hat die SPD mal eine Idee. Reden wir mal drüber, dann lachen wir alle herzlich und dann gehen wir wieder zu ernsteren Dingen. :B):

Dachte man beim Feinstaub auch, betrifft ja nur eine Minderheit, und viele waren begeistert.

Dachte man bein Rauchverbot auch, betrifft ja nur eine Minderheit, viele sind ganz begeister.

Dachte man bei der Promillegrenze für Fahranfanger auch, betrifft doch nur eine Minderheit, einige finden es gut.

Denkt man jetzt bei ;) auch, betrifft doch nur eine Minderheit, und viele sind begeistert.

 

Also bitteschön, wo ist da jetzt ein Problem das solche Reaktionen kommen.

 

Bin mal gespannt wenn der nächsten Minderheit etwas genommen wird, z.B. 0,0 Grenze, dann jubeln wieder viele. Da kann man es doch verschmerzen wenn man mal auch zu einer Minderheit ohne Lobby gehört.

 

MfG.

 

hartmut

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lest euch mal diesen artikel der süddeutschen durch, da stehen einem die haare zu berge vor soviel unsachlichkeit!

 

http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/automobi...ung/412/140117/

 

Das ist ned nur unsachlich, sondern sogar falsch!

Wie er schön sagte, es lässt sich in Italien und Frankreich angenehm entspannt fahren, und warum passieren deswegen bei uns so wenige Unfälle?? --> Weil eben jeder konzentriert bei der Sache ist!

Und das sogar mit frei entfalteten Spass... ich freu mich jedesmal wieder das Auto voll ausfahren zu können und ned auf den Tacho schaun zu müssen! Ja es macht Spass, ihr habt richtig gelesen...

 

Und was mir auch immer gefällt ist es an überholenden langsameren Fahrzeugen, die dann wieder rechts einscheren, mit Vollgas vorbeirauschen und abziehen zu können :B):

 

Was einige fordern und zwar mehr Abstandskontrollen steh ich zweigespalten gegenüber!

Zu einem halt ich den Abstand immer im Verwanungsgeld - Bereich ein, nur wenn es bergab geht etc. kann es schon sein, wenn überall kontrolliert würde, auch ich Punkte sammeln täte und das ist bei unfallfreien Fahrten einfach nicht richtig und angemessen....

 

Bitte stellt euch mal vor, die Autoindustrie baut nur mehr langsambeschleuningde Autos und ihr überholt auf der Bundesstrasse nen LKW... na das werden Zeiten, wenn eine allgemeine Höchstgrenze von 140 km/h gelten soll! Da entstehen schlangen von 1 km hinter nem LKW auf den Bundesstrassen! ;)

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@alwaysultra: korrekt, die süddeutsche ist ein bekanntes pro-Tempolimit-Blatt. Absolut unseriös unter dem Deckmantel der Seriösität.

 

@all: habt Ihr gesehen, wie Heidi Wright ;) als Gummibällchen für Freude gehüpft ist? Eine Landesverräterin :nick: . Und der Göppel :rofl: hat eh das falsche Parteibuch.

 

Die SPD katapuliert sich nun mit billiger Symbolpolitik vollends ins abseits. Da war Knuffibär Autokanzler Schröder ja noch eine richtige Wohltat.

:B):

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Das Bühnenpersonal verlässt langsam die Kulissen des ganzen Theaters !

 

Und von den 1,5 Mio sind vermutlich auch wieder 90% völlig passiv. Zu den Verlusten gehöre ich auch - weil ohne seine Seele komplett diesem Parteienhaufen zu verkaufen, gar nichts bewirken kann - zu den Themen zu denen man vielleicht etwas beitragen möchte. Muss ich gleich zum Vollzeitpolitiker mutieren? :B):

 

Nur durch eine direktere Demokratie könnte man wieder mehr und vielleicht auch intelligentere Leute für die Politik begeistern.

 

Was dort in den Parteienspitzen herumlungert - da wird mir Angst und Bange um die Zukunft wenn das die Creme de la Creme ist, die die Parteien aufzubieten haben.

 

4.) Das Land mit den weltweit niedrigsten Limits, die USA, hat die höchsten Unfall- und Opferzahlen.

 

Und der übelsten Spritspartechnologie - warum auch ein sparsames Auto kaufen, wenn man auch ein Wohnklo mit 20 Quadratmeter Stirnfläche- bei den niedrigen Spritspreisen - fahren kann. Über den Preis erzielt man langfristig Spareffekte - nicht über Limits! Mit Limits erwirkt man kurzfristige Effekte - die man im allgemeinen als "Bürgernah aber nicht populistisch" bezeichnet.

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Rot-grün wäre jedenfalls definitiv nicht möglich.

Aber vielleicht rotrotgrün;

was von den Beteuerungen diverser Obersozis, nicht mit den Knallroten koalieren zu wollen, ist ja klar - wir erinnern uns an Börners Dachlatte! :B):

 

lg

c.s.

 

So wird es kommen, allen Beteuerungen zum Trotze, was kümmert uns das Geschwätz von gestern ;)

Es geht nur um die Macht und die damit verbundenen Privilegien incl. eines im Gegensatz zur Leistung übermässiges Einkommen. :nick:

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Welcher Politiker sagte kürzlich noch:" Es ist unfair, uns nach unseren Wahlaussagen zu beurteilen!" ?

 

Gysi sagte in den 90ern bei einer Wahlveranstaltung mal:" Ihr könnt uns ruhig wählen, wird sind unbestechlich, weil wir nichts zu sagen haben!"

 

Das heisst doch klar, dass man keine Partei wählen kann, sie sind nur in Abstufungen, wenig weniger, garnicht, alle nicht zu gebrauchen!

 

Es tut mir leid, dass wir die Welt retten müssen, mit schwachsinnigen angeblichen Umweltschutzmaßnahmen ( 130, Schutzzonen...)!

 

 

dete :B):

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...........................

Nur durch eine direktere Demokratie könnte man wieder mehr und vielleicht auch intelligentere Leute für die Politik begeistern.

 

Was dort in den Parteienspitzen herumlungert - da wird mir Angst und Bange um die Zukunft wenn das die Creme de la Creme ist, die die Parteien aufzubieten haben.

 

Da triffst Du voll in's Schwarze,@Mein Schatzi !

Diese verkrustete Parteibürokraten-/Lobbyistendemokratie ist auf einem Weg,der immer mehr von einer entwickelten,echten Demokratie wegführt!

Gestern Abend sah ich noch bei "Anne Will" kurz 'rein und bekam gerade noch das quasi Schlusswort von Hildegard Hamm-Brücher mit:

"......"Der Parlamentarismus in seiner heutigen Form hat nicht mehr die Funktion der ersten Gewalt im Staate, sondern er ist leider eine nachgeordnete Einrichtung der Regierung und der Mehrheiten. Der Parlamentarismus als oberste Instanz der Gesetzgebung und der Kontrolle funktioniert nicht mehr. Ich bin immer der Meinung, das Grundgesetz beim Wort zu nehmen. Da steht nämlich drin, dass der Abgeordnete Vertreter des ganzen Volkes ist, an Aufträge und Weisung nicht gebunden, und nur seinem Gewissen unterworfen. Und gegen dieses Gebot des Grundgesetzes wird gesündigt Woche für Woche. Und das macht den Vertrauensschwund bei der Bevölkerung. Darüber sollten die Parteien sich einmal Gedanken machen. Denn es geht um die Demokratie im Grunde und nicht um die Machtkonstellationen für die eine oder andere Partei. Ich finde, Sie spielen hier wieder mit einer ganz gefährlichen Parteiverdrossenheit in unserem Lande, Sie schaukeln das hoch. finden das viel wichtiger als die Leute. Die Leute wollen eine Demokratie, die eine gewisse Vorbildfunktion hat für das Zusammenleben der Menschen - und das ist leider nicht mehr der Fall."

 

Deutlicheres kann man zur gegenwärtigen Situation nicht sagen! Alle Achtung meinerseits!

 

Carterarch

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Guest Pferdestehler
Da steht nämlich drin, dass der Abgeordnete Vertreter des ganzen Volkes ist, an Aufträge und Weisung nicht gebunden, und nur seinem Gewissen unterworfen. Und gegen dieses Gebot des Grundgesetzes wird gesündigt Woche für Woche. Und das macht den Vertrauensschwund bei der Bevölkerung.

Bravo! Die Dame spricht leider sehr gelassen aus, was dieses System infiziert hat. Ich sehe leider keinerlei Heilungsmöglichkeiten mehr, die eigentliche Macht in Deutschland haben schon längst die Medien übernommen. Diese entscheiden darüber, wer gut und wer schlecht ist, sie töten die Guten und hängen die Schlechten an den Tropf. Sie sorgen in einer beispiellosen Art für die Verdummung des Volkes.

 

Ich denke, es wird wieder eine Art Revolution brauchen, um diesem Irrsinn ein Ende zu bereiten. Das Ruder in die richtige Richtung reißt auf parlamentarischem Wege keiner mehr rum. Weil es ihm nicht erlaubt wird. Wir hätten schon längst Alternativen am Parteienhimmel haben können. Aber jedes Aufkeimen wird von den Medien im Keim erstickt, da wir agitiert, lächerlich gemacht, ganz nach dem Gusto der "Parteifreunde". Die großen Parteien sind etabliert, der Filz ernährt viele in diesem Land. Wer nicht ernährt, hat keine Lobby, auch wenn seine Ideen zielführend sind, er wird am Umsetzen gehindert, in's Abseits geschoben. Nach oben kommt nur der, der von den Medien unterstützt wird. Schill wurde abgesägt. Möllemann wurde abgesägt. Pauli wurde abgesägt. Geißler wurde abgesägt. Merz wurde abgesägt. Sie alle wollten etwas bewegen, schwammen gegen den Strom. Der eine besser, der andere schlechter. Alle hatten gemein, daß niemand der Herrschenden wirklich wollte, daß sich etwas ändert. Und damit mußten sie weg.

 

So wird es immer bleiben. Bis wir alle gemeinsam endlich wieder das Zepter / die Fackel in die Hand nehmen und vor das Parlament ziehen, unser Recht auf Selbstbestimmung einfordern. Nur dafür geht es uns viel zu gut. Und wenn es sich politisch weiter so entwickelt, wie es sich momentan anschickt, kommt bald jeder in den Bau, der ein Streichholz besitzt. Dann bleiben die Fackeln kalt. :B):

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ach, keine panik. wie oft hab ich diese forderungen nach einem allgemeinen tempolimit auf der autobahn von der spd schon gehört.

das ist alles nach ein paar monaten wieder verschwunden. hier ist die lobby gegen ein tempolimit viel zu groß.

und dass bei der nächsten wahl eine rot grün linke koalition zustande kommt, halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich.

ich mach mir da keine sorgen

 

VG Tom

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Ich denke die Linke hat sich am Wochenende ein bisschen ausgetobt. Das Thema dürfte ganz schnell wieder vom Tisch sein, wenn es das nicht schon längst ist. Die SPD wollte sich halt mal wieder Medienwirksam in Scene setzten, und da Kurt Beck außer leeren Phrasen nichts zustande gebracht hat was man in den Medien verwerten kann, mußte halt die alte abgegriffene, völlig sinnfreie Diskussion ums Tempolimit wieder her. (Gäähn :B): )

 

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles sagte der «Welt am Sonntag»:

 

sie bedauere die Entscheidung. «Wir brauchen neue Techniken, neue Flotten und alternative Treibstoffe, nicht neue Regeln», sagte sie und erinnerte daran, dass es auf den allermeisten Strecken ohnehin ein Tempolimit gebe. Nahles fügte hinzu: Sie selber liebe es, «auch schon mal eine Strecke für schnelle Fahrt zu nutzen.»

 

Merkel sagt:

 

"Mit mir wird es das nicht geben", sagte sie dem ZDF. "Ich halte moderne Verkehrsleitsysteme für die richtige Antwort", sagte die CDU-Vorsitzende. "Das schafft mehr Sicherheit."

 

 

Jaanz ruhig, et läuft!

 

Gruß

 

vIp3r

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@hartmut: Muss Dir voll zustimmen. Deswegen würde ich ein flächendeckendes Tempolimit mehr mit einem lachenden als mit einem weinenden Auge sehen. Da ich nun als Raucher vielerorts wie ein Hund vor die Tür geschickt werde finde ich ein weiteres Verbot nahezu geil. Verbote für alle!!!! Irgendwie gehört jeder zu einer Minderheit.

 

Mir würden da noch weitere Sachen einfallen. Z. B.

 

Alkoholverbot für alle

Verbot von Flugreisen (Klimaschutz)

Solariumverbot (Hautkrebs)

Verbot von gefährlichen Sportarten und sonstigen gefährlichen Freizeitaktivitäten

 

Warum soll ich schließlich mit meinem Krankenkassenbeitrag die Leberzirrhose oder den Hautkrebs anderer Leute bezahlen? Ich gehe ja z. B. in kein Solarium.

 

Gruß

 

Uwe

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Hallo,

der eigentliche Grund,warum man sich bei den Genossen für ein Tempolimit entschieden hat,hängt mit der SPD-Klientel und nicht mit CO 2 zusammen.Geht man mal in die Sprechstunden der SPD Mitglieder des BT,dann spürt man förmlich die automobile Not des "kleinen Mannes". Die Wähler setzen sich nun mal zum größten Teil aus der Klientel des dt. Privat-Autokäufer-Markt zusammen. Der leidet dramatisch unter Absatzverlusten. Der "kleine Mann" spart sich den Betrieb und Unterhalt seines Autos förmlich vom Munde ab.Die Kosten dafür sind seit 2000 um 5,8 % lt.ADAC jährlich gestiegen.Die Netto-Löhne sind inflationsbereinigt fast in jedem Jahr zurückgegangen.Die Arbeitsverhältnisse sind unsicherer,Kündigungen einfacher,Ausgliederungen zu geringerem Lohn (u.a.Telekom), Leiharbeitsverhältnisse und befristete Vertäge gang und gebe.Der Privatkundenanteil am dt. Absatz ist seit 3-4 Jahren von fast 55% auf derzeit 37 % zurüchgegangen.Und die Tendenz ist weiter fallend.Nahezu alle "guten Beschäftigungsverhältnisse" sind mit Dienst-/Firmenwagen versorgt.Hier dominieren mittlere bis schwere Autos. Der Privatmann leistet sich beim Neukauf nur noch Kleinwagen und Kompaktklasse,sieht man mal von einigen gut versorgten Senioren ab. Folglich muß die SPD etwas tun. Der Antrag auf Tempolimit ist ja auch mit der Bregrenzung der Absetzbarkeit von Fahrzeugkosten für Dienst -und Firmenwagen verbunden.Hier liegt die Grenze ab 2008 bei 140 g/CO2 (EU-Richtlinie).Alles was drüber ist, soll in den Betriebskosten nach SPD-Parteitagsbeschluss nicht mehr steuerlich absetzbar sein.Damit diese Klientel nicht zur Linkspartei abwandert, wird sie beruhigt und bei "SPD-Laune" gehalten.

"Die Selbstständigen" fahren ihre Porsche,BMW und AUDI SUV's mit 20 l /100 km und mehr durch die Gegend und bekommen alles steuerlich subventioniert. Und "wir Kleine" können uns nicht mal mehr einen Kleinwagen leisten." Dabei geht es den Leuten nicht um Neid,sondern um die Verhältnismäßigkeit. Es ist das Gleiche wie mit den millionenschweren Vorstandsgehältern und Abfindungen für Untauglichkeit, die auch in der Öffentlichkeit zu kontroversen Diskussionen führen und von immer mehr Teilen der Bevölkerung nicht mehr akzeptiert werden. Es geht um das "soziale" in der Marktwirtschaft. Manchester-Kapitalismus ist in immer mehr Bereichen angesagt. Das will die Mehrheit der Deutschen nicht,ich übrigens auch nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen,daß es kein Problem ist, zwei Dienstwagen (ALPINA und Porsche) steuerlich voll abzusetzen,wenn man das teurere davon mit 1 % oder nach Fahrtenbuch versteuert. Frau fährt natürlich auch noch einen BMW,da halbtäglich in Ehefirma beschäftigt. Müßte ich es privat zahlen,wüßte ich besseres mit dem Geld anzufangen.Solche weitreichenden Abschreibungsmöglichkeiten gibt es in keinem anderem Land Europas.Und nur deshalb geht es den deutschen Nobelmarken so gut. Mit dem Argument der Arbeitsplätze haben sie sich dieses weltweit einzigartige Privileg erhalten. Und laufen jetzt Gefahr, den Bogen zu überspannen. Wenn die Industrie nicht schleunigst bezahlbare,sparsame und sauberere Autos in die Läden kriegt,dann wird man Herrn Wiedekings neuen Cayenne II auf der IAA 2009 mit 10 Zyl. Turbo und 700 PS (Nur das ist der Grund, weshalb Porsche unbedingt zum gleichen Termin einen Hybrid präsentieren "muß") noch auf der Messe mit faulen Eiern bewerfen.

Mir hat ein SPD Mitgied gesagt: "Wir brauchen das Tempolimit, um soziale Unruhen zu verhindern.Wenn der Sprit demnächst 2,00,-€ und mehr kostet, laufen wir Gefahr, Verhältnisse wie in Frankreich zu bekommen. :B):

Sollte dann das Prekariat die Straße erobern, gnade uns Gott"

Gruß Kühli

(Gegner des Tempolimits,Gegner von SUV's)

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ach, keine panik. wie oft hab ich diese forderungen nach einem allgemeinen tempolimit auf der autobahn von der spd schon gehört.

das ist alles nach ein paar monaten wieder verschwunden. hier ist die lobby gegen ein tempolimit viel zu groß.

und dass bei der nächsten wahl eine rot grün linke koalition zustande kommt, halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich.

ich mach mir da keine sorgen

 

VG Tom

 

genauso wie du es jetzt sagst, stellen es ja auch der spiegel und die süddeutsche dar - um genau das gegenteil zu erreichen und die abgeordneten anzuspitzen.

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3.) Andere Länder haben mit niedrigeren Limits nichts erreichen können. Belgische ;)-Schleichautobahnen sind trotz Dauerbeleuchtung und Langsamfahrt bei weitem gefährlicher als die deutschen :B):-Strecken. Österreich hat trotz Limit deutlich schlechtere Zahlen als Deutschland vorzuweisen, und auch in der Schweiz fährt man bei niedrigsten Limits und drakonischen Strafen nicht sicherer als hier. Dänemark konnte mit der Erhöhung der Limits sogar die Unfall- und Opferzahlen senken. Selbiges gilt auch für Luxemburg, Slowenien und Bulgarien.

 

Hast du für das ne seriöse Quelle??

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Hi,

....

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen,daß es kein Problem ist, zwei Dienstwagen (ALPINA und Porsche) steuerlich voll abzusetzen,wenn man das teurere davon mit 1 % oder nach Fahrtenbuch versteuert. Frau fährt natürlich auch noch einen BMW,da halbtäglich in Ehefirma beschäftigt. Müßte ich es privat zahlen,wüßte ich besseres mit dem Geld anzufangen.Solche weitreichenden Abschreibungsmöglichkeiten gibt es in keinem anderem Land Europas.Und nur deshalb geht es den deutschen Nobelmarken so gut.

....

 

also so einfach ist das nicht zwei dienstwagen abzusetzen. ich habe da schon schlechte erfahrungen gemacht, und hängt auch viel vom zuständigen

finanzamt ab. und wehe wenn die betriebsprüfung irgendwann mal kommt.

ich führe extra ein fahrtenbuch. die 1% regelung macht oft auch kein sinn, da der geldwerte-vorteil die ausgaben wieder ausgleicht,und es sich in der summe

wieder aufhebt. kannst du ja leicht ausrechnen. NP 55000 euro, leasingrate 700 euro, da kannst du gerade mal 150 euro absetzen. naja, also das macht ja

nicht wirklich viel. und selbst die 1% regelung funktioniert nur, wenn das finanzamt glaubt dass das fahrzeug zu min. 50 prozent betrieblich genutzt wird.

als selbstständiger it-dienstleister glaubt mir dies das finanzamt nämlich nicht ohne weiteres. also muss ich fahrtenbuch führen. und selbst da gibts

ne menge fallstricke.

 

VG Tom

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Hallo,

Betriebsprüfung und Lohnsteuerprüfung habe ich 1997 und 2003 gehabt. Fuhr damals 1998 einen M 3 und einen Audi RS 2

2003 einen F 360 und einen RS 4. Habe jeweils das teuerste mit 1% versteuert. Alle anderen werden als z.b.V.- Autos der Firma gebucht.Da ich für zahlreiche Hersteller der Autoindustrie arbeite,gilt die Devise:dessen Brot ich esse,dessen Lied ich singe. Das hat auch das Finanzamt akzeptiert.

Im übrigen regelt man solche Fälle im Vorfeld mit dem Finanzamt.Ein für alle Mal.

Das gilt übrigens auch für die Herrschaften der Autozunft. Die unterhalten sich noch mehr Autos. Und versteuern auch nur eins.

Man kann ja auch nur eins fahren.Wer zwei versteuert,sollte sich einen anderen Steuerberater oder ein anderes Fianzamt suchen.

Gruß Kühli

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Warum soll eine Minderheit immer noch freie Fahrt haben! 130 ist doch OK.

Wieso gerade 130? Wieso genau diese Zahl?

 

Tausende von LKWs beweisen doch täglich daß man auch mit 80 problemlos pünktlich und zuverlässig am Ziel ankommen kann.

 

Und wenn wir mit 130 soviel Sprit sparen können um die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten dann doch mit 80 doppelt und dreifach!

 

Außerdem wäre dann das Problem der Elefantenrennen und Bremsmanöver wegen herausziehender LKWs auch endlich mal vom Tisch.

 

Wenn schon, dann gleich richtig machen. Nägel mit Köpfen. Keine halbferigen Sachen.

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Guest Mr_Biggun

Typische Sozialistendenke halt. Hauptsache, alles mit Regeln und Vorschriften zukleistern, bis der letzte Funke Freiheit restlos beseitigt und jeder gleichgemacht ist. Zum kotzen! ;)

 

Aber ich sags gerne nochmal: wenn das kommt, greife ich in die hauseigene Kasse und leiste mir einen importierten Ford F-450 SuperDuty Lariat. Dann gibt es eben eine ganz andere Variante Spaß. :nick: Das Ding hat standardmäßig einen 6,4l-Achtzylinder-Diesel und verbraucht etwa das dreifache meines jetzigen Vehikels (wenn das reicht...). Damit tuckere ich dann gerne mit 130 über deutsche Autobahnen, verbrauche nur ein wenig mehr als früher mit Tempo 200 und spiele King Of The Road. :B):

 

Und dann können mich die Sozen mal gepflegt am A.rsch lecken. :rofl:

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"Die Selbstständigen" fahren ihre Porsche,BMW und AUDI SUV's mit 20 l /100 km und mehr durch die Gegend und bekommen alles steuerlich subventioniert. Und "wir Kleine" können uns nicht mal mehr einen Kleinwagen leisten."

 

Das ist zu pauschal und nur die halbe Wahrheit.

 

1. Es fährt nicht lange jeder Selbständige ein Fahrzeug der Luxusklasse. Das wird zwar immer von Autogegnern gerne so dargestellt, stimmt aber nicht. Der überwiegende Anteil an Dienstwagen (und dazu zählen ALLE Fahrzeuge, die auf ein Unternehmen angemeldet sind), sind keine Porsche, kein M5 oder teurer SUV. Sondern VW Passat, Opel Signum, 5er BMW und E-Klasse mit "normal-Motorisierung" (dafür, daß normal bei einem A6 heute 177 PS sind, können die Kunden nichts).

 

2. Wofür die Kunden noch weniger etwas können, ist der extreme Preisanstieg bei Fahrzeugen aller Art. Wenn ich heute bereits für eine adäquat ausgestatte C-Klasse runde 50.000 € (das sind 100.000 DM!!!) bezahlen muß, dann frage ich mich nur: Wer soll sich denn das überhaupt noch leisten können? Ohne die Möglichkeit, die MwSt. absetzen zu können? Und ohne - ganz zu schweigen - die Möglichkeiten, dieses Fahrzeug zu finanzieren oder zu leasen?

 

3. Wir zahlen einfach zuviel Steuern. Und zwar viel zu viel. Vor allem die kleineren bis mittleren Unternehmen. Das fängt bei Ein-Mann-Größen an und geht bis zum Mittelständler. Und daher sind die Abschreibungsmöglichkeiten, so wie sie momentan sind, absolut richtig! Man kann nicht einfach sagen, nur weil uns das und das nicht passt, kann man eine Regelung in einem beliebigen Punkt dann aber außer Kraft setzen.

 

Fakt ist also: Wenn es diese Abschreibungsmöglichkeiten nicht gäbe, würden speziell die deutschen Hersteller meines Erachtens deutlich weniger Fahrzeuge verkaufen. Weil sie zu teuer sind. Also müssten dann die Preise runter und dann stellt sich wieder die Frage: Wie ist das mit den Lohn- und Lohnnebenkosten in D überhaupt noch vereinbar? Tja, und dann stellt man fest, Löhne runter geht gar nicht. Lohnnebenkosten kriegt der Staat auch nicht in den Griff (nicht bei dieser Staatsverschuldung). Ja und dann? Bleibt alles wie es war.

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Guest Mr_Biggun
2. Wofür die Kunden noch weniger etwas können, ist der extreme Preisanstieg bei Fahrzeugen aller Art. Wenn ich heute bereits für eine adäquat ausgestatte C-Klasse runde 50.000 € (das sind 100.000 DM!!!) bezahlen muß, dann frage ich mich nur: Wer soll sich denn das überhaupt noch leisten können? Ohne die Möglichkeit, die MwSt. absetzen zu können? Und ohne - ganz zu schweigen - die Möglichkeiten, dieses Fahrzeug zu finanzieren oder zu leasen?

Gut, dass Du diese Frage hier stellst und nicht im Motor-Talk. Da würdest Du mit solchen berechtigten Fragen nämlich ziemlich schnell behandelt wie ein gefühlter Hartz-IV-Empfänger. Ich frage mich nämlich auch mittlerweile, wie sich die Damen und Herren das vorstellen. Und: ich lese es ja jeden Monat mindestens zweimal in der ams, dass im Privatkäufermarkt der große Kaufstreik ausgebrochen ist. In der aktuellen ams gibt es eine nette Aufstellung dazu, Opel und VW verlieren im Vergleich zum Vorjahr mehr als ein Drittel (!) Privatkäufer, Audi mehr als ein Viertel, BMW 18%, MB 10%.

 

Zum Rest: ack!

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Guest Pferdestehler

@alwaysultra

 

Den Zusammenhang zwischen Preisen und Abschreibung habe ich so gar nicht gesehen bisher. Klasse Statement, ich denke Du hast da wohl sehr recht! Danke für den Denkanstoß!

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Typische Sozialistendenke halt. Hauptsache, alles mit Regeln und Vorschriften zukleistern, bis der letzte Funke Freiheit restlos beseitigt und jeder gleichgemacht ist. Zum kotzen!

 

So ist es. Sozis waren schon immer gut darin, bürgerliche Freiheiten zu eliminieren. Leider fallen viele auf sie herein, weil sie dies rhetorisch geschickt als "... Kampf für mehr Gerechtigkeit" oder sonstige edel klingende Maßnahme propagieren :B):

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2. Wofür die Kunden noch weniger etwas können, ist der extreme Preisanstieg bei Fahrzeugen aller Art.

 

Das stimmt so nicht! Der Kunde wird bei der Kaufpreisfindung sehr stark eingebunden. Regelmässig werden so Besitzer verschiedener Fahrzeug-Modelle eingeladen zu "geheimen" Befragungen, wo sie in einem Prototyp eines (nicht bekannten) Fahrzeuges probesitzen dürfen und zu Design und Ergonomie befragt werden. Im Anschluss daran findet ein Gruppengespräch statt. In diesen Gesprächen geht es ausführlich um die Preisfindung bei aufpreispflichtiger Austattung. Und es gibt erschreckend viele Menschen, die die Frage "Wären sie bereit, für eine 12V-Steckdose im Kofferraum 300 EURO Aufpreis zu bezahlen?" mit "Ja!" beantworten...

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